1872 / 44 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Feb 1872 18:00:01 GMT) scan diff

Richard Theodor Damme, zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden, Stoddart, Theodor Ludwig Heinrich Bischoff, Samuel

gendix Rosenstein, Heinrich Michael Boehm, John Gibsone, George Mix, Otto Robert Herrmann en Otto Steffens, Daniel Hirsch, h Behrend, Benedict⸗ oeplitz, Desiderius Siedler. Die aufmann 582 ist durch Statut vom 25. April 1822 gestiftet, seit dem 1. Oktober 1871 nach dem Revidirten Statut vom 24. Ma;,5. Juli 1871 verwaltet.

Bei dem K. K. Haupt⸗Münzamt in Wien sind nach der »Austria« im Jahre 1871 ausgemünzt worden: 5,663,097 Stück Silbermünzen = 5,679,/837 Fl. (102,384 2⸗, 5,446,52 ¼ 1⸗, 114,192¼ Guldenstücke); in Silberscheidemünzen 1,700,080 Zehnkreuzerstücke = 170,008 Fl.; in Handels⸗Silbermünzen 10,900 Levantiner Thaler = 22,942 Fl./ in Goldmünzen: 18,856 4fache Dukaten 19 Fl. 20 Kr. = 362,035 Jl., 169,960 einfache Dukaten (3,215,808 g 33,79 8⸗Guldenstücke (= 20 Franken) = 273,699 Fl., 6665 4⸗Guldenstücke (= 10 Franken) = 26,993 Fl.) zusammen in Goldmünzen 729,271

Stück = 3,878,535 F Die gesammte Ausmünzung betrug 8/103,348

Stück = 9,751,323

Kunst und Wissenschaft.

n der im August 1870 zu Bamberg abgehaltenen Anwalts⸗ versammlung ist, nachdem der Deutsche Anwaltsverein gestiftet worden war, die Nothwendigkeit eines literarischen Organs für diesen Verein angeregt und betont worden. In Folge dessen hat der Vorstand eine Juristische Wochenschrift, Qrgan des deutschen Anwalts⸗ vereins (herausgegeben von S. Hänle, Königlicher Advokat in Ansbach und J. Johannes, Rechtsanwalt beim Königlichen Ober⸗ Tribunal zu Berlin, Berlin, Verlag der Weidmannschen Buchhandlun (C. . begründet. Die erste Nummer dieser Wochenschrift i am 3. d. M. erschienen. Dieselbe entwickelt das Programm: Die Hebung und Pflege der gemeinsamen Interessen des deutschen An⸗ waltsstandes, dem die gesetzliche und thatsächliche Moöglichkeit zu ge⸗ währen sei, energisch, unabhängig und würdig die anwaltschaftlichen Berufszwecke zu erfüllen. Außerdem enthält die Nummer an Auf⸗ Die Ergebnisse des zweiten Anwaltstags, Literarisches (Das

echtsmittel der zweiten Instanz im deutschen Civilprozeß, von Bähr. Authentische Mittheilungen über Caspar Hauser und Julius Meyer. Die deutsche Civil⸗Prozeß⸗ Ordnung von Dr. jur. Silberschlag).

Nachdem die Stätte des Diana⸗Tempels in Ephesus, eines der »sieben Weltwunder der alten Welt«, vor etwa einem Jahre nach langen Arbeiten über allen Zweifel festgestellt worden ist,

at Mr. Wood, welcher die Ausgrabungen für das britische Museum eitet, im Laufe der letzten 12 Monate einen großen Theil des Tem⸗ pels bis auf den Boden blosgelegt und wie der »Times« aus Smyrna geschrieben wird verschiedene, mehr oder weniger verstüm⸗ melte architektonische Marmorblöcke aufgesunden, aus denen sich schließen läßt, daß die Proportionen des Bauwerkes weit großartiger waren, als die irgend eines anderen Ueberbleibsels griechischer Archi⸗ tektur. Diese Säulen nämlich, welche noch so da lagen, wie die Zerstörer der byzantinischen Zeit sie liegen ließen, messen nicht weniger als sechs Fuß im Durchmesser, und das ungeheuere Gewicht derselben hat es nothwendig ge⸗ macht, das englische Marine⸗Ministerium um Hülfeleistung anzu⸗ gehen. Dieses stellte dann auch das große Panzerschiff »Caledonia⸗ zur Verfügung, und seit Anfang Januar ist dasselbe mit dem Ein⸗ laden der von Mr. Wood für das britische Museum ausgewählten Marmorsäulen beschäftigt. Der größte Block, welcher über 11 Tons wiegt, ist ein Theil einer der von Plinius erwähnten 36 elevatae colum- nae und zeigt Herkules, wie er mit einer weiblichen Gestalt ringt, wäh⸗ rend auf einem anderen Bruchstück die unteren Hälften einiger sitzen⸗ den und stehenden weiblichen Figuren zu sehen sind. Der Tempel war im jonischen Styl aufgeführt, u 8 Mr. Wood hat die Bruch⸗ stücke so gewählt, daß sich ein Urtheil bilden läßt, wie die Vasis, das Kapitäl und die Anordnung im Allgemeinen gewesen ist. Noch Ende

anuar sollte die »Caledonia« mit ihrem werthvollen Kargo nach

agland absegeln. 1 Landwirthschaft.

Berlin, 20. Februar. Der Erste Kongreß deutscher Landwirthe ist heute Vormittag 10 Uhr hierselbst eröffnet worden. Die Versammlung war sehr zahlreich. Es waren darunter Land⸗ wirthe aus allen Theilen des Deutschen Reichs. Um 11 Uhr erschien Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz, geführt von dem Vorsitzenden des Kongresses Hrn. v. Benda und von der Versammlung mit einem begeisterten Hoch begrüßt, in dem Saale. Der Vorsitzende bestieg hierauf den Präsidentensitz und eröffnete die Versammlung mit folgenden Worten: »Meine Herren! Indem wir nach einer zweijährigen Pause unsern Kongreß wieder eröffnen, thun wir dies mit einem großen und hohen Gefühl der Freude, aber auch mit einem großen Schmerz. Unsere Freude ist die, daß wir unsern

ochverehrten und geliebten Fürsten, den Thronfolger des Deut⸗ chen Reiches, den Protektor unseres Vereins, wieder in unserer Mitte sehen, nachdem Er in einem Völkerkampf ohne Gleichen an der Spitze Seines Volkes einen mächtigen Feind besiegt hat und, wie wir hoffen wollen, dem deutschen Vaterland einen dauerhaften Frieden gesichert hat. Die Empfindungen des Schmerzes bezeichnet die Stelle, an welcher ich stehe, an welcher der Mann stand, an den wir immer die Zukunft unserer Bestrebungen geknüpft haben. Herr v. Sänger, unser allverehrter bisheriger Präsident, ist nach einem Leben voller Mühe und Fe im März v. J. fast in dem Augenblicke verstor⸗ ben, als der schöͤne Traum seiner Jugend in Erfüllung gehen sollte. Was der Kongreß an ihm verloren hat, das empfinden le Alle mit mir. Der Verlust ist für uns unersetzlich; um so lebendiger wird die Erinnerun an ihn sein.« Der Vorsitzende ging nunmehr auf die einzelnen Punkte der zur Berathung vorliegenden Fragen über und

1b .S aus,

bemerkte zu der Frage über die Differentialtarife der Eisenb daß die Gtaatsregierung die Einsetzung einer Cee de. Eilenbahmen, beabsichtige, welche Seitens des Kongresses durch fünf Mitglieder ver⸗ stärkt werden solle, wozu er die Herren von Gemmingen⸗ Oettingen (Baden), von Rodbertus, Renning, Kurazze⸗Gogolin und von Nathusius⸗Haldensleben in Vorschlag bringe. Was sodann die bisherige Thätigkeit des Vereins betreffe, suhr Redner fort, so sei dieselbe stets von dem Grundsatze ausgegan⸗ gen, daß derselbe ein freier, unabhängiger, wissenschaftlicher, agitato⸗ rischer Verein sein müsse, der die öffentliche Meinung vorzubereiten und zu belehren habe. An der Wahrung dieses ursprünglichen Charakters werde der Verein auch ferner festhalten; ebenso werde er sich nach wie vor zu dem Grundsatze bekennen, daß es keine landwirthschaft⸗ lichen Sonderinteressen, sondern nur allgemeine Staatsinteressen cheht. 1 Kongeeß⸗ neshnech 8 er stellvertretende Vorsitzende, Graf zur Lippe⸗Weißenfe

erstattete hierauf Bericht über die f.Erass Ehaätgteit des berührte hierbei die verschiedenen Punkte und Fragen, welche der Kongreß bisher in seine Besprechung gezogen: das Kreditwesen, Ge⸗ nossenschaftswesen, landwirthschaftliche Vertretung, Transport⸗ und Verkehrswesen, Steuerfrage ꝛc. Ebenso erwähnte der Redner der Thätigkeit des Ausschusses des dritten Kongresses, welche sich auf die Bearbeitung des Kreditwesens, Genossenschaftswesens, der Wegebau⸗ Angelegenheit und der Steuerfrage bezogen, und sprach schließlich seine 1 daß der heutigen Versammlung zum ersten Male

rüder aus dem deutschen Süden und in so reichem Maße bei⸗ wohnten; er rufe ihnen unter dem Beifall der Versammlung ein herzliches Willkommen entgegen. Der Vorsitzende Herr von Benda theilte mit, daß Herr Schuhmacher⸗Zarchlin Namens der Großherzoglich Mecklenburgischen Regierung dem Kongreß beiwohne und erstattete dann Bericht über die Sammlungen für Elsaß und Eou Die Frage sei schon im Jahre 1870, angeregt auf dem Schlachtfelde, an den herangetreten, jedoch erst später zur Ausführung gelangt. Dem Komite habe sich der Geh. Ober⸗Regie⸗

schaftlichen Angelegenheiten angeschlossen. Als der Krie⸗ ging, habe sich das Bedürfniß zur Unterstützung als 8 ehr drin⸗ gendes herausgestellt, und habe deshalb das Komite einen Aufruf um Einsendung von Hülfsmitteln am 19. März 1871 erlassen, der so günstige Erfolge erzielt habe, daß am Schluß der Sammlungen der Betrag von über 29,000 Thlr. erreicht wurde. Die Vertheilung dieser Summe sei namentlich an die Bewohner der Waldgegenden, so besonders an die schwer geschädigten Landwirthe in der Umgegend von Metz erfolgt, und zwar durch die amtlichen Organe nach vorherigen eingehenden Recherchen. Es seien besonders den kleineren Wirthen Saatkorn, Saatkartoffeln und Wirthschaftsvieh aus diesem Fonds gegeben. Bei der Vertheilung sei nur die Armuth entscheidend nicht die Konfession, die politische Ansicht oder Nationalität. eder wahrhaft bedürftige Bewohner von Elsaß⸗Lothringen sei dabei berücksichtigt worden, und man habe damit vielem Elend abgeholfen; die Gaben seien überall mit zuvorkom⸗ mender und freundlicher Dankbarkeit aufgenommen. Der Oekonomie⸗Rath No odt erstattete hierauf Bericht über die Kassen⸗ verhältnisse des Kongresses. Die finanzielle Lage sei eine sehr günstige namentlich dadurch, daß die Beiträge der sihndi en Mitglieder für das Jahr 1871 eingezogen wurden. Der Ausschuß sah sich zu dieser Maßregel gezwungen, weil der Kassenbestand im April 1871 sich nur auf ca. 1000 Thlr. belief und der dritte Kongreß davon schon über 900 Thlr. zu Preisschriften angewiesen hatte. Der Kassenbestand vom April 1870, der sich auf 1988 Thlr. 10 Sgr. 2 Pf. belief, wurde durch die Einnahmen auf 3525 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. gebracht. Die Aus⸗ gg beliefen 5 bis zum 31. Dezember 1871 auf 1499 Thlr. Sgr. 4 Pf., so daß ein Kassenbestand von 2025 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf. verblieb, welche zinsbar bei der Genossenschaftsbank angelegt worden sind. Nach einer kurzen Pause schritt die Versammlung zur Wahl des Bureaus, welches auf Vorschlag des Wirklichen Geheimen Raths von Seckendorf durch Aktlamation erfolgte. Zum Präsidenten wurde Herr von Benda und nahm die Wahl mit herzlichem Dank an. Auf Vorschlag des Grafen zur Lippe, der eine Wiederwahl zum ersten Vize⸗Präsidenten ablehnte, wurde Herr von Wedell⸗Vehlingsdorff gewählt; zum zweiten Vize⸗ Präsidenten wählte die Versammlung den Präsidenten der Badischen landwirthschaftlichen Central⸗Vereine Dr. Herth, der diese Wahl als eine den süddeutschen Mitgliedern gsche Konzession auf⸗ )

u Ende

faßt und sie Namens derselben annahm. Er hob hervor, daß d greß den Süddeutschen Gelegenheit gegeben, in vhüber nastder Kene der Versammlung beizuwohnen. Sie seien hierher gekommen, um in redlichem Sinne, wie in der Politik, so auch in wirthschaftlicher Be⸗ iehung, zur Einheit zu helfen. Zu Schriftführern 15 sodann ie Herren eeaees. (Königsberg), Koch (Breslau)) 2 UrLangsdar 1,n He öö“ (Sachsen), Pogge esgan - und Wi ogdanowo) gewä

““ ee 5 rfarun Ft Im Regierungsbezir önigsberg haben di inter⸗ serten becbcx ücht 3 8 Deheben sas 728 8 Herbst. en r früher tfröste zurückgeblieben, jedoch hofft man, d - bei günstiger Frühjahrswitterung erholen Sen 1

Gewerbe und Handel.

Februar. Gestern konstituirte sich hier mit 5 Mil⸗ lionen Grundkapital die »Deutsche Buschhenrd sch hien mmit ,de Zweck: Centralisation des berliner und leipziger Kommissionsgeschäft Befriedigung der Kreditbedürfnisse des deutschen Buchhandels und

Anbahnung der nöthigen Reformen. Al h haf ist die Versiner Bank erwählt worden.

zur

Fnxehach von Nathusius Namens des Ministers für die landwirth⸗

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Verhandlungen der General⸗Versammlung des Centralvereins für Hebung der deutschen Fluß⸗ und Kanalschiffahrt am 16. Dezember 1871 zu Berlin im Hotel de Rome, Charlottenstraße 44.45, sind jetzt nach dem stenographi schen Bericht (Berlin, 1872 Druck von Liebheit & T. iesen, Alte Leipziger⸗ Ses 19. 20) in einer besonderen Ausgabe veröffentlicht worden. Die

agesordnung lautete: 1) Geschäftliche Mittheilungen. 2) Bericht⸗ erstattung über die Elbschiffahrt; Ref. Dr. Eysoldt, Dr. Rentzsch. 3) Mittheilungen über die im Gebiete der mittleren Ems begonnenen Kanalisationen und die zur Unterhaltung und Benutzung der Kanäle in der r begriffene Genossenschaft; Ref. Geh. Reg. Rath Marcard. 4) Der Rhein⸗Elb⸗Weser⸗Kanal; Ref. Dr. Faucher. 5) Antrag: die »Meile« aus der neuen Maß⸗ und Gewichts⸗Ordnung u entfernen; Ref Bau⸗Rath Roeder. 6) Normativbestimmungen für die bei Durchführung eines internationalen Kanalsystems zu em⸗ dfehtendene, Dimensionen; Ref. Dr. 7) Wahl des

usschusses.

Die Great Northern Telegraph China und Japan Extension Com⸗ pany macht bekannt / daß ihr Kabel zwischen Shanghai und Hong⸗ kong am 15. d. einen Bruch erlitt, in Folge dessen Depeschen nach Hongkong durch die Linien der Compagnie vorläufig nicht befördert werden. Dagegen werden Depeschen nach Shanghai und Nagasaki wie gewöhnlich befördert. 1

Einem von den Herren Cory, Brothers & Co. in London publizirten Ausweise über den Verkehr im Suezkangl pro 1871 zufolge beträgt die Zahl der Schiffe, welche den Kanal im vorigen Jahre passirten, 761, mit einer Totaltragkraft von 771,409 Tonnen, gegen nur 491 mit einer Totaltragkraft von 436,618 Tonnen im Vorjahre. Die Antheile jeder Nationalität an dem Verkehr stellen sich wie folgt: Britische Fahrzeuge 546,621, französische 91,841, österrei⸗ chische 43,113, italienische 29,400, türkische 16,959, ägyptische 13,394, niederländische 6711, russische 4820, belgische 4400, amer famdäßhe 4170, deutsche 3520, spanische 3157, norwegische 1316, portugiesische 919, dänische 660 und burmesische 4⁰⁸

v. Bunsen.

Tonnen.

Telegraphische Witterungsberichte v. 19. Februar.

Bar. Abw Temp. Abw [Allgemeine P. L. v. M. R. v. M. Himmelsansicht

8 St Mathieus836,8 88— VSVW⸗ schw. heiter. 20. Februar. ;

Haparanda. 338, 6 7,5 S., schwach. Christians. 335,5 2,2 S0., mässig. 1“ Hernösand 338,6 0,6 SSO., mässig. bedeckt, Schnee. Helsingfor. 341, 8 4,7 S0., mässig. Petersburg 343, 6 8,7 SO., schwach. bewölkt. . Stockholm. 338,6 0,2 SSO., schw. bedeckt. ¹) Skudesnäs. 335,5 2,4 080., mässig. bedeckt. Frederiksh. S., schwach. Helsingör. SS0., schw. Moskau. 339,3 W., schwach. Memel. 341,0 +₰ 4,5 3,9 SO., mässig. Flensburg 336,3 9 S., mässig. Königsbrg. 340,5 + 4,1 - 1,7 SO., s. stark. Danzig. 339,5 + 2,6 32 Putbus 335,4 + 0, 3 + 2,1 S., schwach. Kieler Haf. 339,1 S., schwach. Cöslin 338,5 + 2,6 +1,9 S., schwach. Wes.Lebtt. 336,, SSW., schw. Wilhelmsh. 335,6 SSW., still. Stettin 340,0 +ℳ 3,2 + 2,0 S., mässig. Gröningen 337,0 S., schwach. Bremen 336,5 4,1 SSW., schw. Helder 336,6 V S., schwach. Berlin 337,6 + 1, 9 + 2,4 S., mässig. bewölkt. Posen 337,1 +1,7 SO., mässig. heiter. Münster 324,6 0,6 †6,6 SW., schwach. trübe, Regen. E 335,0 + 0,9 + 2,0 SO., mässig. sbedeckt. Breslau 334,²2 + 2,2 †1, 1 SO0., mässig. heiter. Brüssel 336,6 WSW., still. sehr bewölkt.⁴) Cöln 336,0 0,5 +4,7 S., mässig. bedeckt. Wiesbaden 334,0 1g 331,8 + 2,4 2,0 +1, 23( W., mässig. 330,5 1,2 +5,s SW., mässig. (Cherbourg 336,5 S., schwach. wenig Havre 337,4 SW., mässig. bedeckt. Carlsruhe 334,1 3, SWI., still.

7

Paris 337,8 SW., schwach. fast bedeckt.

bedeckt. trübe. bewölkt. heiter. bedeckt. bewölkt. heiter.

trübe.

trübe. trübe. bedeckt. bewölkt. bedeckt, Regen.

heiter. trübe, Regen.

oœ-dv GUvvv OOOsvvvO;OOUOO,C,OO,h0,Iv v GC,vIC,n vv.v v *

1 2

) Sechnee. mässig. ³) Gestern Nachmittag S. schwach. Str ⁴) Regen in Irtervallen. v“

1

Königliche Schauspiele. eittwoch, 21. 2 Im Opernhause.

Taglioni. Musik von Hertel. Anf. 7 Uhr. M.⸗Pr. Im Schauspielhause. (51. Abon.⸗Vorst.) lichingen mit der eisernen Hand Schausp in 5

Frang als Gast.

O., s schwach. bedeckt, Regen.

bewölkt.

bedeckt, Nebel.

Max. 1,1. Min. 2,s. ²) Gestern Nachmittag 8S0. om S. Strom S.

(44. Vorstell.) Auf Allerhöchsten Befehl: Ellinor, oder Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul

von Ber⸗

Goethe. Herr Stöckel, vom Herzogl. Theater in Meiningen: Anf. halb 7 Uhr. M.⸗Pr. onnerstag, 22. Februar. Im Opernhause. (45. Vorst.) Auf Allerhöchsten Befehl: Margarethe. Oper in 5 Akten, nach Goethe’'s Faust. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Fr. Lucca. Siebel: Frl. Brandt. Faust: Hr.

Niemann. Mephistopheles: Hr. Salomon. Valentin: Hr. Betz. Anf. halb 7 Uhr. Hohe Preise.

Im Schauspielhause. (52. dib. Borse Die Lebensmüden. Lustspiel in 5 Aufzügen von Raupach. An

f. 7 Uhr. M.⸗Pr.

8 8 8

Saal⸗Theater. A. Böͤttcher's Soiree für instruktive Unter⸗ haltung, in drei Akten. Mit wöchentlich zweimal wechselndem Programm. Anfang 7 Uhr. 2288

Be iz.-Präs.)

Von] Bis Mittel Bis Mitt. 2 thr sg. Ps. Ithrlsg. Pf. [thrisg.] pf. —.ag. pf.sg. pf. Weiz. 50 KII] 3,12—[ 4 6 ‧— 3,224— Bohnen 5Lit. 12/11 S96 2 24 3 2 25 2 Kartoff. do. 2 .

gr. Gerste 2 9 3 1 2, 20 3 Rindfl. 500 G. z. W. 2. 1 6 2 8 3Schweine- fleisch

Hafer 5 I

Heu Centr. 22 6 26 3 Hammelfl

Stroh Schck. 7/15,— 7 22 6 Kalbfleisch 2 22 6 Butter 500 G.

Erbsen5 Lit. 2/18.— V b Linsen do. 10— 13 Eier Mandel

Berlin, 20. Februar. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen loco 68—85 Thlr. pr. 1000 Kilog, nach Qual. fein. weissbunt. 82 Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai, Mai-Juni u. Juni-Juli 78 ½ —- 78 Thlr. beg...

Roggen 53 57 ½ Thlr. gefordert, feiner 55 56 Thlr. ab Bahn bez., pr. April- Mai 54 ¼ 53 ½ ½ Thlr. bez, Mai-Juni 54 ¾ bis 54 ½ Thlr. bez., Juni-Juli u. Juli-August 55 54 Thlr. bez., Juli allein 55 ½ Thlr. bez. 1

Gerste, grosse und kleine à 46— 61 Thlr. per. 1000 Kilogr.

Hafer loco 41 50 Thlr. pr. 1000 Kilogr., ostpreuss. 43 bis 45 Thlr. ab Bahn ber., April- Mai 466 48 Th r. bez., Mai-Juni 46 ½ ½ Thlr. bez., JunieJuli 47 ½ 47 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 50 57 Thlr., Futterwaare 46—49 Thlr.

Rüböl joco 28 Thrr., pr. Februar 27 Thlr. Br, Februar- März 27 ½1 ½ Thlr. bez., April-Mai 2812 28 % Thlr. bez., Mai-Juni 27 27 Thlr. bez.

Petroleum 13 Thlr., pr. Februar und Februar-März 12 ¾. Thlr. bez. 1

Jl.einöl loco 26 ¼ Thlr. pr. 100 Kilogr. 6 A““

Spiritus loco ohne Fass 22 Thlr. 20 12 Sgr. bez., pr. Febr. u. Februar-März 22 Thlr. 21 15 Sgr bez., April-Mai 22 Thlr. 27. 10 15 Sgr. bez., Mai-Juni 22 Thlr. 27 11—15 Sgr. bez., Juni- Juli 23 Thlr. 1 Sgr. bis 22 Thlr. 20 25 Sgr. bez., Juli- August 23 Thlr. 6 Sgr. bis 22 Thlr. 23. 28 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 11½ —- 10 ¼ Thlr., No. 0 u. I. 105 —9 ¾ Thlr. Roggenmehl No. 0 8 ½ 8 Thlr., No. 0 u. I. 7 1⁄¶ —7 ½ Thlr., pr. Februar, Febr.-März u. März-April 7 Thlr. 22 Sgr. Br.

Weizen, Termine freiwilliger verkauft, Roggen loco liess sich nur wieder in feiner Waare verkaufen, während unter- geordnete Güter schweres Placement fanden. Im Terminver- kehr war es recht belebt. Starke Realisations- und Blanco- verkäufe veranlassten neuerdings einen Rückgang von ca. ½ Thlr., nach welchem der Markt ohne Besserung schloss. Gek. 1000 Ctr. Hafer in loco flau und nur billiger verkäuflich. Lieferung wenig belebt und matt. Rüböl hatte neuerdings unter dem Einfluss der Witterung zu leiden und büsste auf alle Sichten ein Geringes ein. Gek. 100 Ctr. Spiritus erlitt in Folge umfangreicher Realisationsverkäufe einen empfindlichen Preisrückschlag, schloss etwas fester, immerhin merklich nie-

driger als gestern. Gek. 10,000 Liter. 8

Stettin, 20. Februar, Nachm. 1 Uhr 22 Min. (Tel Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 61 78, Februar 76 nom., Früh- enr 77½ 77 774, Mai-Juni 78 Br. u. 0., Juni. Juli 78 6, Roggen 51 54, Februar 53 ½ nom., Frühjahr 53 ½ —- 53 53 ¼, Mai- Juni 54 ½ 53 bez., Juni-Juli 54 ½ 54 ¼ bez. Rüböl 28, Februar 27 %, April-Mai 27 ⁄, September-Oktober 25 Br. Spiritus 22 ⁄% bez., Februar 22 Br., Frühjahr 22 ½2 bez.

Fonds- und Aectien-Börse.

Berlimn, 20. Februar. Die Börse war heut im Ganzen lustlos, es fehlte an Anregung und blieb das Geschäft gering; die Spekulation verhielt sich unthätig, nur Kredit wurden stark und zu besseren Preisen gehandest; auch Rumänen waren höher und belebt und fest; alle andern blieben vernachlässigt und schwach behauptet; Italiener, Türken, Amerikaner matt. Eisenbahnen wurden viel gehandelt; Cöln-Mindener Abfangs matt, wurden spter fest; Rheinische und Bergische in gutem Verkehr, lotztere aber, besonders Anfangs matter und mehr. offerirt. Banken im Ganzen wenig belebt; Union trat mehr hervor. Industriepapiere ziemlich lebhaft; Omnibus und Cen- tralstrasse gingen in grösseren Pummen um; Belle -Alliance Bauges. ging in Posten zu 105 b's 106 um; die Gesellschaft hat

btheil. von

als Direktor den Baumeister Urn. Gustav Knoblauch engagirt-