Das hierselbst bei Alt⸗Moabit und in der Naͤhe des Lehrter Eisenbahnhofes, an der Birken⸗ straße resp. der neuen Straße III. des Bebauungsplanes von den Umgebungen Berlins belegene Grundstuͤck, welches dem Königlichen Kronfideikommisse gehört, soll am bie 1711
Freitag, den 31. Mai d. Js., Vormittags 11 uhr,“
IM. 622]
in dem Bau⸗Bureau des hiesigen Lehrter Bahnhofes (nordwestlicher Pavillon der Ankunftsseite) von dem Königlichen Hof⸗
Justiz⸗Rath Dr. Girau als Kommissarius des Königlichen Hofmarschallamts öffentlich meistbietend verkauft werden. Die Be⸗ dingungen für diese Licitation so wie der Situationsplan des Grundstücks können vor dem Termine täglich in dem Geschäfts⸗ lokale des Hofmarschallamts im hiesigen Königlichen Schlosse eingesehen werden. . W
In den Licitationsbedingungen ist nachträglich die Bestimmung hinsichtlich der Berichtigung des Kaufgeldes dahin geändert worden, daß nur ein Drittheil davon bei der Uebergabe baar zu zahlen ist, der Rest aber gegen Verzinsung zu 5 Prozent und hypothekarische Eintragung zur Hälfte bis 1. April 1875 und zur anderen bis 1. April 1877 kreditirt wird.
Berlin, den 18. Mai 1872.
Graf Pückler.
. 85
[M. 643 A 5 9 “ Verloosun „ Amortisation, Zinszahlung u. s. w. Ein Nittergut 888n — Fresehe 1 s
in Mittel⸗Schlesien, nahe an Stadt und Chaussee, etauge 5„ Pweaeshha. 1 Ml. v. d. Bahn, mit circa 900 Mrg., Barlin, 1 Mha1 18788. Ant. hrans der Jer n aemc escehen
. 1 1 . Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 wurd 8 t inkl. 700 Mrg. Acker, gröͤßtenth. Weizenbod., Rentenbriefen 85 Provinz e Pran S “ durchweg drainirt, 70 Mrg. sehr schöne Wiesen, 60 Mrg. Busch.
mitunterzeichneten Provinzial⸗Rentmeister vorgelegten ; Rest Gärten, Teiche ꝛc. Kerrschaftt. Wohnhaus im Garten, gut. gegen Baarzahlung zuFliggegeben sind, und zwar: 58 Stück Litt. A. Baust., brill. leb. u. todt. Inventar u. bed. Ziegelei soll bei einer à 1000 Thlr. = 58,000 Thlr., 29 Stück Litt. B. à 500 Thir. = Anz. von 30,000 Thlr. preismäßig verkauft werden. Agenten ver⸗
14,500 Thlr., 63 Stück Litt. Q à 100 Thlr. = 6300 Thlr., 40 Stück beten. Offerten befördert sub M. 4136 die Annoncen⸗Expedition Litt. D. à 25 Thlr. = 1000 Thlr., 1 Stück Litt. E. über 10 Thlr., von Nudolf Mosse in Berlin. (c. 520/5) überhaupt 191 Stück über 79,810 Thlr. nebst den dazu gehörigen, in IM. 637] 8 pforgedachtem Verzeichnisse aufgeführten 1084 Stück Coupons und
1“ — .“ 190 Stück Talons heute in egenwart der Unterzeichneten durch Eine ut erh altene Windmühle, 8 — vernichtet. V. g. u. 2 Winckelmann, Abgeordneter des 2gängig, mit franz. Steinen, ist wegen Todesfalls zum Abriß
ovinzel.ng fge82, Moll, beheimer. Jnhezbast unb Notar. a. u. s. (gez.) Küsel, Provinzial⸗Rentmeister; reiber, Buchhalter⸗ billig zu verkaufen. t 1“ Hes Nähere bei der Eigenthümerin Wittwe Neumann zu wird hieshrch zar eftenelich s Kenntniß Ufs dissien
16
Berlin, Neue Straße Nr. 24. (c474,5) Königliche Birektion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
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in verschiedenen Längen und Stärken stehen bei dem Unterzeichneten Frankfurt-Hanauer Eisenbahn- um Verkauf. Von der Oder 5, vom Bahnhof v g. Gesellschaft.
0 Minuten entfernt. (a./487 V.) „Die Dividenden⸗Coupons pro 1821 werden von heute an Dominium Friedrichshof bei Rothenburg a. D. mit Neun Gulden bei Herren M. A. von Rothschild s Gutspaͤchter Päch. Söhne, bei unserer
meldung auch bei der Stationskasse in Hanau eingelöst. Bekanntmachung. Frankfurt a. M., den 25 Mai 1877.
e “ Der Verwaltungsrath. Sonnabend, den 1. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, “ oll die Lieferung von 250 Tonnen Portland⸗Cement, und es etwaigen im Jahre 1872 noch erforderlichen Mehrbedarfs, fur die 3 Hafenbau⸗Kommission in oͤffentlicher Submission vergeben werden. amatg⸗. Be
Die Suhmissionsbedingungen sind im Bureau der unterzeichneten Kommission einzusehen, auch in Abschrift auf frankirte Anfragen gegen Erstattung der Kopialien zu erhalten. * ELNENI /J9ñ/J
Reflektanten wollen ihre Offerten bis zur vorangegebenen Zgeit .1— “ versiegelt, frankirt und mit der Aufschrift: 8
„Offerte auf Cement!/ an uns einsenden. 6“
Wilhelmshaven, den 21. Mai 1277. Kaiserliche Hafenbau⸗Kommission für das Jadegebiet. in Berlin bei der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft, bei Jadeg der Berliner Handels⸗Gesellschaft und hast- Gaf v
[1621]. G Handel und In dustrie; in Cöln bei dem A. Schaaffhausen⸗ Die Herstellung der Beton⸗Gründung fur das zu er⸗ schen Bankverein und bei den Herren Deichmann & Co.; in Düssel⸗ bauende Fort am Grimmerhörn bei Cuxhafen inkl. aller dorf bei den Herren Baum, Boeddinghaus & Comp.; in Arbeiten und Lieferung sämmtlicher Materialien soll im Wege der Aachen bei den Herren Chalier & Scheibler; in Crefeld bei öffentlichen Submission vergeben werden. dem Herrn von Beckerath⸗Heilmann; in Bonn bei dem Herrn Unternehmer, welche hierauf reflektiren, haben ihre Offerten ver⸗ onas Cahn;/ in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von
bis spätestens den 6. Juni erx., Vormittags 10 Uhr, auf inn nkverein; in Hamburg
1 8 bei den Herren Haller, Soͤhle & Comp.; in Hannover bei dem dem Büreau der unterzeichneten Behörde, am Wasser Nr. 756, porto⸗ inal⸗Si 1 . frei einzureichen, woselbst auch die auf bas qu. Unternehmen bezug⸗ eern M. J. Frensdorff (Provinzial⸗Diskonto⸗Gesellschaft); in
armen bei dem Barmer Bankverein; in Cassel bei der auptkasse der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion (Hes⸗ sche Nordbahn); in Elberfeld bei den Herren von der Heibt⸗ ersten & Söhne und bei unserer Hauptkasse. Bei Präsentation mehrerer Diwidendenscheine ist denselben ein üis ö beizufügen. . Elhlberfeld, den 6. Mal 1872.
8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
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Eis Die Dividende für die Bergisch⸗Märkischen Stammaktien ist für das Jahr 1871 auf 7 ½ Ct. oder sieben Thaler fünfzehn Bäitzen ist 8 pro Aktie ehe und wird Megen Einlieferung des betreffenden Dividendenscheins vom 15. ds. Mts. ab ausgezahlt:
Vormittags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags einzusehen sind. Die Bedingungen können auch gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt werden.
Stade, den 18. Mai 1872. Koͤnigliche Befestigung der unteren Elbe.
habenden allgemeinen und speziellen Bedingungen von 8 bis 12 Uhr K
guptkasse und nach vorhergegangener An⸗-
rgisch⸗Märkische
ͤ„vom 2. bis S8. Juni cr. incecl. bei der Kasse der Gesellschaft, Französische Strasse No. 42, zu deponiren und dagegen Bescheini-
Berlin-MNeuendorfer Aktien-Spinnerei. “ Die Ausreichung der neuen Dividenden-Scheine No. 6 bis 10 nebst Talon zu unseren Aktien erfolgt
egen die Talons pr. 1. Juli 1872 vom 1. Juni a. c. ab an unserem Conntoir (Neue Börse — Burgstr. 25 — 1 Tr. boch, in den Vormittagsstunden von 9— 12 Uhr. 8
Bei Präsentation bitten wir ein nach der Reihenfolge geordnetes Nummern-Verzeichniss der Aktien-Talons mit Quittung über den Empfang der neuen Dividenden-Scheine beizufügen. B — v““
Berlin, 24. Mai 1877. I1“ LI“ Der Vorstand. Ed. Schoppe. A. Lohren.
Verschiedene Bekanntmachungen.
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Sommer-Saison 1872.
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Die Heilkraft der Quellen Homburgs macht sich mit großem n in allen geltend, welche durch die gestörten des Magens und des Unterleibs erzeugt werden, indem e einen wohlthätigen Reiz auf diese Organe ausüben, die abdominale irkulation in Thätigkeit setzen, und die Wrdauungsfähigkeit regeln; auch in chronischen Leiden der Drüsen des Unterleibs, namentlich der Leber und e bei der Gelbsucht, der Gicht ꝛc., sowie bei allen den mannigfachen Krankheiten, die ihren Ursprung aus erhöhter Reizbarkeit der Nerven herleiten, ist der Gebrauch der Homburger Mineralwasser von durchgreifender Wirkung. b “ ische Füllung ist stets zu haben bei Herren J. F. Heyl & Cie. und Dr. Lehmanns Apotheke. 1 5 8 m Badehause sind, neben den einfachen Süßwasserbädern, sowohl russische Dampfbäder, wie Sool⸗ und Kiefernadelbäder zu haben, mit und ohne Zusatz von Kreuznacher Mutterlauge; desgleichen Kleien⸗, Schwefel⸗ und Seifenbäder ꝛc., und mit ausgezeichnetem Ersolg gegen chronische Kautleiden werden daselbst auch seit einigen Ue Bäder mit verseiftem Mineraltheer angewandt. olken werden von Schweizer Alpensennen des Kantons Appenzell aus Ziegenmilch durch doppelte Scheidung Ge 323 18 Frühe an den Mineralquellen, nach Bedarf entweder allein oder in Verbindung mit den verschiedenen Mineral⸗ runnen verabreicht. V . Das großartige Konversationshaus bleibt das ganze Jahr hindurch geöffnet; es enthält prachtvoll dekorirte Räume, einen großen Ball⸗ und Concertsaal, einen Speisesaal, einen vortrefflich ventilirten Billard⸗Salon, sowie Kaffee⸗ und Rauch⸗ zimmer. Das große Lesekabinet ist dem Publikum unentgeltlich geöffnet und enthält die bedeutendsten deutschen, französischen, englischen, italienischen, russischen, polnischen und holländischen politischen und belletristischen Journale. Der elegante Re⸗ aurationssalon, woselbst nach der Karte gespeist wird, führt auf die schöne Asphalt⸗Terrasse des Kurgartens. Die Restauration ist em rühmlichst bekannten Hause Chevet aus Paris anvertraut. b Das Kur⸗Orchester, welches 40 ausgezeichnete Musiker zählt, spielt dreimal des Tags, Morgens an den Quellen, Nachmittags im Musikpavillon des Kurgartens und Abends im großen Ballsaale. — Wie gewohnt giebt die vortreffliche Italienische Operngesellschaft wöchentlich zwei Vorstellungen; die gefeierte Künstlerin Adelina Patti ist wieder dazu gewonnen, ebenso die ausgezeichnete Altistin Signora Scalchi, sowie die Sänger Staguo, Verger und Andere. G Bad Homburg befindet sich durch die Vollendung des rheinischen und bayerisch⸗österreichischen Eisenaßepaßes im Mittelpunkte Europa's. Man gelangt von Wien in 24 Stunden, von Berlin in 15 Stunden, von Paris in 16 Stunden, von London in 24 Stunden, von Brüssel und Amsterdam in 12 Stunden vermittelst direkter Eisenbahn nach Homburg. Achtzehn Züge gehen täglich zwischen Frankfurt und Homburg hin und her — der letzte um 11 Uhr — und befördern die Fremden in einer halben Stunde; es wird ven b s dadurch Ge⸗ legenheit geboten, Theater, Concerte und sonstige Abend⸗Unterhaltungen Frankfurts zu besuchen. 16 H 12 O
rliner Handelsgese
S 8 &,, 111XAAXA“*“*“ Die Mitglieder der Berliner Handels-Gesellschaft werden hierdurch zu der
Imlttwoch, den 12. Juni d. J. AHBNhmitta “
in der Neuen Börse, Bel-Etage, im Courszimmer Eingang von der Neuen Friedrichsstrasse)
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(eneral-Versammlung
eingeladen, in welcher nach §. 23 des Statuts
19) der Bericht des Verwaltungsrathe und der Geschäfts-Inhaber, 29.) die Vorlage der Bilanz pro 1871, 11 Dels 8 3) die Ersatzwahl für die gemäss §H. 30 und 31 des Statuts ausscheidenden
Mitglieder des Verwaltungsraths fol verden. 1 8 genp ar Theilnahme an der General-Versammlung sind nach §. 19 des Statuts nur diejenigen Mitglieder der Gesellschaft
berechtigt, welche mindestens 20 Antheilscheine derselben besitzen. 1 8 “ 3 ieselben werden, sofern sie ihr Stimmrecht ausüben wollen, ersucht, ihre Antheilscheine, unter Beifügung einer
Specifikation, gemäss der allegirten Bestimmung des Statuts, in den Tagen
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gungen in Empfang zu nehmen, welche als Einlasskarten zu der General-Versammlung dienen. Abwesende könnon sich nach §. 19 und S 21 des Statuts durch Bevollmächtigte aus der Zahl sammlung anwesenden stillen Gesellschafter vertreten lassen. 1““ VI1“”
Borlin, den 10. Mai 1872.
Berliner