Jüdenstraß r. 59, Simmer zu erscheinen, die Klage sü beantworten, Stelle zu bringen, und Urkunden im Original spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, nommen werden kann. 8 8 1 Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contvmaciam für heehen und anerkannt erachtet/ und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 17. April 1872. 11“ Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Prozeß⸗Deputation II.
8
11“
Nr. 67 anstehenden Termin pün
etwaige Zeugen mit zur einzureichen, indem auf keine Rücksicht ge⸗
25]2 Proclama “
Auf dem subhastirten Rittergute Riesnitz, welches dem R Auff heftper von Guretzky⸗Cornitz gehörte, standen ö 58 sub Nr. 28 1116A“; 11““ 8, . . xn. F 8 aus dem Vertrage vom 13 März 1850 für Ernst Müller zufolge Verfügung vom 1. Mai 1850 eingetragen. Diese Forderung wurde am 14. Dezember 1852 dem Postkommissar Strahl in Frankfurt a. O⸗ cedirt und zufolge Verfügung vom 26. Februar 1853 auf ihn um⸗ geschrieben, hiervon sind 4000 Thlr. von den Strahl'schen Erben, laut der Notarlaisatteste vom 22. September 1860 un 2. Oktober 1861, der Frau Rittergutsbesitzer Arnous, Maria Caroline Louise Clara Arnous, geb. Simon, cedirt worden. Ihr Wittwer Frong Frederico Arnous in Berlin hat die Forderung mit Zinsen im Betrage von 4285 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. liquidirt, hat aber weder die Zweig⸗ dokumente vorlegen, noch sich legitimiren können. Die Summe ist
deshalb deponirt worden.
8 2 2 2
Diejenigen, welche an die Spezialmasse Ansprüche geltend EE““ dieselben bei dem Subhastations⸗
8 F.
machen wollen, werden aufgefordert,
richter Meydam spätestens in dem Termine 8 “ am spatessaa. 1822, Mittags 12 Uhr,
1
bei Vermeidung der Präklusion anzumelden. 88 EFrossen, den 10. Mai 1872. “ Ksönigliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
C11““ EE1 8 8
Geschehen Amtsgericht Burgdorf I.
am 16. Mai 1872 iinn öffentlicher Sitzung. Gegenwärt
Herr Amtsrichter Cüͤlemann 1““ und Aktuar Ruhkopf. 11“ I1““ besitzers Heinrich Edeler in Ahlten, als Deputirter der s. g.
8 Haft st 8 Grichen Frefeh rovokanten, “
wider
unbestimmte Berechtigte, Provokaten, wegen unbekannter Ansprüche. Heb. X
Nach Aufruf erschien der Provokant Deputirte Edeler aus Ahlten. Provokant 1 eantragte den Ausschluß der nicht angemeldeten Ansprüche. Voorgelesen, genehmigt 3
1 8 erkannt: In Sachen des Hofbesitzers Heinrich Edeler in Ahlten, als Depu⸗ tirter der s. g. Großen Freien, Provokaten, wider unbestimmte Be⸗ rechtigte, Provokaten, wegen unbckannter Ansprüche, Hcb. XI., wer⸗ den alle zufolge Ediktalladung vom 20. März d. J. nicht angemeldeten Ansprüche damit im Verhältniß zum neuen Erwerber für ver⸗ oren erklärt. “ “ 6oee et publ. “ in fidem v1114“ gez. Culemann. Ruhkopf, Arkiuar.
18 “ I1I1“
1 Auf Feteng des Ackermanns Friedrich Probst in Westerberg, Klägers, wider den Moorvoigt Gaaß in Platendorf, als Vormund der Helga Thon, und wider die Minna Thon in Berlin, jetzt verehe⸗ lichte von Barzel in Pesth, Beklagte, soll das den beiden Beklagten an der Glashütte Neuhaus und deren Inventare zustehende ge⸗ Eu.* von Zweidrittheilen auf der hie⸗ erichtsstube attis br2 den 2. September 1822, “ Vormittags 10 Uhr, h “ m Wege der Zwangsvollstreckung, unter den auf der Gerichtsschreiberei einzusehenden Verkaufsbedingungen, öffentlich versteigert werden. . 1 Die Glashütte besteht aus: 1
1162 1
84
sige
einem zweistöckigen Wohnhause, worin 4 Stuben, 3 Kammern, KLüche, Keller, Diele und mehrere im Baue noch unvollendete Zimmer;
einem Wohnhause, worin 3 Stuben, 8 Kammern, 3 Küchen; einem Wohnhause, worin 2 Stuben, 4 Kammern, 2 Küchen; einem Arbeitshause, worin 3 Stuben, 5 Kammern, 3 Küchen; einer Glasfabrik; 8 8 e 88 einem Ziegen⸗ und Schweinestalle; einem Backhause; 8
einem Torfmagazine mit Niederlage;
9) einem Torfschuppen mit Pferdestalle;
10) einem Kuh⸗ und Schweinestalle⸗/
einem gleichen; .
12) einem Ziegen⸗ und Schweinestalle;
13) 11 Morgen 115 R. hannov. oder etwa 3 Hektar Garten⸗ und Ackerland, dicht beim Hause belegen. .
Es werden alle Diejenigen, welche an diesen Grundstücken Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, “ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigunge zu haben vermeinen, hierdurch “ diese im Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls die Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerbe
verloren gehen. 8 Der Phesrrhlußbescheid wird nur vor hiesiger Gerichtstafel ange⸗
lagen werden. schla⸗ den 17. Mat. 1822.
Gifhorn 88 . Königliches Amtsgericht I.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
1M. 64633 Für Industrielle. “
Wir beabsichtigen, die hiesige staͤdtische Ziegelei ent⸗ weder zu verkaufen oder zu verpachten und fordern Kauf⸗ oder Pacht⸗ lustige auf, ihre Offerten bis zum f. August er. an uns einzu⸗
reichen. — 1h. Stadtziegelei liegt auf städtischem Territorium, etwa eine
Vierkelstunde von der Stadt entfernt. Sie enthält ein reiches und gutes Thonlager, einen Ringofen mit 14 Abtheilungen, einen
Brennofen mit 4 Abtheilungen und einen mit 1 Abtheilung,
beide mit niedergehendem Feuer, eine Dampfmaschine von 12 bis 14 Pferdekraft zum Betriebe der Ziege presse, der Thonschneider und des Chamott⸗Kollerwerks, sowie die erforderlichen, sehr zweckmäßigen Trockenscheunen und ein gutes Inventarium einschließlich mehrerer Drainröhrenpressen. Die Fabrikation ist hauptsächlich auf gute blaue Dachziegeln, Drainröhren, Mauerziegeln, Form⸗ und Chamottsteine ichtet. 1
g echaͤude und Brennöfen sind in gutem Zustande, die Ziegelei ist in schwunghaftem Betriebe, im Jahre 1871 wurden bei mäßigem Betriebe über 2 Millionen verschiedene Waaren Kbrafre. 8
Der Flächeninhalt des Ziegelei⸗Grundstücks beträgt 72 Fetar die Gebäude und das Inventarium sind mit 32,430 Thlr. versichert.
Speziellere Auskunft ertheilen wir selbst und unser Oekonomie⸗ Inspektor Körnig hier, die Bedingungen sollen besonders vereinbart 8 8 (a. 701/V.)
Göͤrlitz, den 21. Mai 1871.
8 Der Magistrat. [M. 636] Nitterguts⸗Verkauf. 3
Das im Kreise Schlochau 3 Meilen von der Ostbahn
Rittergut Zawadda soll im Auftrage des Besitzers meist⸗
bietend verkauft werden. Größe 3638 Morgen, 80 Thlr. 6 Sgr. Grundsteuer, 9 Thlr. 20 Sgr. Gebäudesteuer, gute Kultur, Inven⸗ tarium und Gebäude gut, Wohnhaus geräumig, großer Garten mit romantischer Lage. Hypotheken fest. Anzahlung 30,000 Thlr. Zur Entgegennahme von Geboten habe ich einen Termin
auf den 3. Juni cr., Nachmittags 3 hn.
hierselbst in meiner Wohnung
anberaumt. Die Kaufs⸗ und Lizitations⸗Bedingungen sind bei mir einzusehen, werden auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Zum Bieten ist eine Kaution von 10,000 Thlr. zu de⸗ poniren. “ “ “
Justiz⸗Rath und
8*
Eine gut erhaltene Windmühle, 2gängig, mit franz. Steinen, ist wegen Todesfalls zum Abriß
billig zu verkaufen. b Has Nähere bei der Eigenthümerin Wittwe Neumann zu
Berlin, Neue Straße Nr. 24. 8 [16225 Belkanntmachung.
8 Am 8 Sonnabend, soll die Lieferung von 250 Tonnen Portland⸗Cement, und des etwaigen im Jahre 1872 noch erforderlichen Mehrbedarfs, füͤr die Hafenbau⸗Kommission in öffentlicher Submission vergeben werden.
Die Submissionsbedingungen sind im Bureau der unterzeichneten Kommission einzusehen, auch in Abschrift auf frankirte Anfragen gegen Erstattung der Kopialien zu erhalten. wh gh
Reflektanten wollen ihre Offerten bis zur vorangegebenen Zeit versiegelt, frankirt und mit der Aufschrift:
„Offerte auf Cement!”
““
(a 190/v0)
9 8.
an uns einsenden. 18 Wilbelmshaven, den 21. Mai 1872.
v“ 1 gelegene
den 1. Inni d. J., Vormittags 11 Uhr,
8
18,
Kaiferliche Hafenbau⸗Kommission für das Jadegebiet.
Ein elegantes
nebst Garten und Park, unweit Görli b von Johanni dieses Jahres ab zu vertätelgen. 5“ TWW“
8
2 —
herrschaftliches Schloß
gelegen, höchst komfortable eingerichtet, Offerten unter Chiffre G. K. 129 nimmt die Annoncen⸗Expedition von
ist mit allem Zubehör, Stallung, Remisen ꝛc.
in Mittel⸗Schlesien, nahe an Stadt und Chaussee, 1 Ml. v. d. Bahn, mit circa 900 Mrg., inkl. 700 Mrg. Acker, groͤßtenth. Weizenbod,,
durchweg drainirt, 70 Mrg. sehr schöne Wiesen
- t g. a, 60 Mrg. Busch.
8b Gärten, Teiche ꝛc. Herrschaftl. Wohnhaus im Barben, c
brill. leb. u. todt. Inventar u. bed. Ziegelei soll bei einer
. Pe eeven ee verrgft werden. Agenten ver⸗ fördert su 4136 die A: ⸗Expediti
von Rudolf Mosse in Berlin. “
1615 2 — 82 —ꝙ W“ 9 8 Subnrission auf Steinsetzer⸗Arbeiten. e Steinsetzer⸗Arbeiten inkl. Material⸗Lieferu 8 Lazareth deseeashgen, behuss Ser
8 8 Nr. 8 † 8 beschränkter Submission an “ “ 8 am 3. Juni cr., Vormittags 11 ½ uhr,
daselbst anberaumten Termin vergeben werden Der Kostenanschlag nebst Zeichnung, sowie die von dem Bau⸗
beamten vorgeschriebenen Bedingu im diesseiti zur Einsicht bor⸗ g ngen liegen im diesseitigen Bureau
Berlin, den 22. Mai 1872.
Königliche Lazareth⸗Kommission des Kai 8
.
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—
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Die in 5 Loose get eilten bergmänni en b Zimmerarbeiten und die Lie eran verfcen, ennrer, n um Bau des Tunnels bei Wartha der Breslau⸗Mittelwalder isenbahn sollen im Wege der Submission verdungen werden.
Die Submissionsbedingungen, Massenberechnungen, Plä Profile liegen in unserem Centralbureau vrechnunge 1one uns
Teichstraße Nr. 18, zur Einsicht offen, auch können die Bedi daselbst gegen Erflatkun der Ne oflene 888 en werden. 11 Offerten sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:
»Submission auf die Ausfuͤhrung der Ar⸗ beiten zum Bau des Tunnels bei Wartha
und Lieferung der dazu erforderlichen
Materialien⸗
bis zu dem auf Mittwoch, den 12. Juni ce., Vormittags
dn “ ] 88 dem obenbe esgenn u einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschi
Submittenten werden eröffnet werden. 8 v“ 1
Breblau, e1s.“ Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn.
[1612]
“
“]
“
. —
—
Main⸗Weser⸗
Von der unterzeichneten Direktion soll die Lieferung von 860,000
Kilogramm breitbasiger Eisenbahnschienen nebst 40,000 Kilo⸗ gramm Laschen in shen Ee Submission vergeben werden.
Deshalbige Offerten sind mit der Ueberschrift »Submission
auf Lieferung von Schienen und Laschen« ver⸗ sehen bis zu dem auf
„Mittwoch, den 5. Juni er., Vormittags 14 Uhr, bestimmten Submisstionstermin versiegelt und portofrei anher einzu⸗ senden. Es werden alsdann die eingegangenen Offerten in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet, später eingegangene Offerten aber nicht berücssichtigt.
Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnung liegen bei unserer Central⸗Materialien⸗Kontrolle zur Einsicht auf und können von der⸗ elben gegen portofreie Einsendung von 10 Sgr. bezogen werden.
Cassel, am 21. Mai 1872.
hierdurch in Erinnerung.
*
erun 8 88s L“
1 . 000,000 Kilogramn 2
Meter gewalzter Eisenbahn⸗Schienen üür die Weffacce Eleufende
2 D “ der öffentlichen Submission verdungen werden.
bter öö“ „Bedingungen liegen in unserm Central⸗Bureau
nun 8⸗Nath Wedele n werden auch von dem Burcau⸗Vorsteher, Rech⸗
gethelt her, gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift mit⸗ erten auf diese Lieferung sind verschlossen mit d
₰† er Aufschrift:
»Submission auf Lieferung von Eisenbahn
zu dem am 1. Juni d. J., Vormittags 10 u . r, i 2 serm Central⸗Bureau anstehenden Termine, eee Heesatn vg.
Gegenwart der etwa erschiene b — — nen Submittente portofrei an uns einzusenden.
Munster, den 16. Mai 1872. 3 Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn
* 1u1“
4„
Verloosung, Amortisation 8* vyppon öffentlichen Papieren. 98 s [16422 Bekanntmachung.
In Gemäßheit des §. 6 der Verordnung vo 6 b
Gesetzsammlung Nr. 549) wird hierdurch bekannt veeeeeag.; g —
3 astor Herrn Brischel in Warmbrunn die Schuldverschreibungen
es Norddeutschen Bundes v. J. 1820: s 100 » 8 1
und D. Rr. 126,646 „ 106 .„. . ge we 6s sind. 8 — erden Diejenigen, welche sich im Besitze dieser Dokumente befinden, hiermit 2asensgen solches der ö. der Staatspapiere oder dem Banquier Herrn Abraham Schlesin⸗ * in Sirschaerg his “ widrigenfalls das gericht⸗ Berlin, den 22. Mai 1872˙9
. Königliche Kontrolle der Staats⸗Papiere. Gemäßheit der durch die Allerhöchsten Kabinets⸗ 21. August 1852 und vom 23. Juni 1854 dem Wücenbenndre Desomn 8 verbande verliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deichobligationen im Gesammtbetrage von 180,000 Thlr. hat durch die dazu gewählte Kommission des Deichamts die Ausloosung der auf das Jahr 1872 zu kündigenden und zu amortisirenden Deichobligationen im Betrage von 3000 Thlr. stattgefunden. Nachstehende Nummern der De obligationen sind bei dieser Ausloosung gezogen worden: Littr. A. N. don err. Aöthellung » 36 über 100 Thlr. “ .» 36. 63. 67. 85. 129. 179. und 187 über je . 5 25 Thlr. vpon der II. Abtheilung: g. » .238. 251. 382. 450. 451 über je 100 Thlr. ““ 204. 341. 358. 444. und 507 über 4 25 Tölr. „Indem ich dies zur öffentlichen Kenntniß bringe und leichzeirtig die gedachten Obligationen auf Grund des §. 2 der Allerhöchst verliehe- nen Privilegien hiermit kündige, fordere ich die Inhaber derselben auf, die “ Deichobligationen am 1. Juli 1872 der Kasse des Wittenberger Deichverbands zu Pretzsch nebst Coupons zu prä⸗ sentiren, worauf deren Einlösung erfolgen wird.
K8 In Bezug auf die Präklusiv⸗Bestimmungen, wonach ausgelooste oder gekündigte Deichobligationen, deren Betrag in dem festgesetzten Termine nicht erhoben wird, innerhalb der nächsten 10 Jahre auch in späteren Terminen zur Einlösung präsentirt werden können, dann aber keine Zinsen mehr tragen und nach Verfluß von 10 Jahren
11““
nach ihrer Fälligkeit ihren Werth ganz verlieren, beziehe ich mich au 8. vuntdes Allerhöͤchsten Privilegien, welcher jeder Obligation - ist.
Gleichzeitig bringe ich die Abhebung der Beträge für die pr term. Jut⸗ 1870 und resp. 1871 ausgeloosten Deichesigaltonen 8 Llittr. E. Nr. 432 Abtheilung 11. über 100 Thlr. und
7 ꝗH. 88 Abthellreis 1. über 0 ch
Wittenberg, den 2. Januar 1872.
e Direktion der Main⸗Weser⸗Bahn. 8.
Der Deichhauptmann, Landrath v. Jagern.