1872 / 138 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

2 gefaßt werden wird, der entschieden und deutlich erkennbar pa⸗ triotischen Zwecken entgegen wäre. Das glaube ich nicht und daher bin ich guten Muthes, daß Sie nichtsdestoweniger, obgleich Ihre Kommission Ihnen den Strich vorgeschlagen hat, sich doch veranlaßt sehen werden, eines der beiden Amendements an⸗ unehmen, welche Ihnen vorliegen und mit denen auch die Verwaltung dieses Baujahr noch auszunutzen im Stande sein wird. Ob wir bis zur Vollendung der neuen Kadetten⸗Anstalt noch fünf poder sechs Jahre hinbringen, das ist natürlich nicht gleichgültig; denn je später wir erst umziehen können, desto vSS sind unsere jungen 8 vestte den nachtheiligen Einflüssen ausgesetzt, denen sie bisher aus⸗ gesetzt waren.

Ich möchte also bestimmt hoffen, daß Sie sich bewogen finden werden, dem Amendement des Grafen v. Rittberg oder auch dem des Herrn v. Behr zuzustimmen, welche beide die Möglichkeit gewähren, dieses Baujahr auszunutzen, was im Interesse des Vaterlandes liegt.

Nun, meine 12 ist sehr viel von den Kosten gesprochen wor⸗ den. Die große Summe der Kosten hat mich, ich will es nicht leugnen selbst erschreckt; allein, weil sie mich erschreckt hat, hat sie mich auch zu Prüfungen veranlaßt, und ich muß sagen, den gegen⸗ wärtigen Preisverhältnissen gegenüber habe ich mich darin schicken müssen. Die Baumeister, die ich selbst gesprochen habe, haben mir die Nothwendigkeit dargethan. Verringerungen sind eingetreten. Das dieser Verringerungen ist die Ihnen gegenwärtig vorliegende Summe.

Meine Herren! Es ist gesagt worden, es würde auf diese Weise für etwa 800 oder 900 Kadetkten ein so großer Aufwand gemacht an Unterkunftsräumen, wie sonst für keinen Staatsgefangenen oder IFrren oder Kranken in einem Hospital. Ja, meine Herren, das ist vollständig zuzugeben, die Bedürfnisse sind aber in der That andere. Ein Kranker in seinem Bett, ein Irrer in seiner Zelle, ein Gefan⸗

ener in seinem Gefängniß, ist nach meiner Meinung doch mit einem Fäatn nicht zu vergleichen, der nicht blos wohnen und schlafen will, also Wohnräume und Schlafsäle braucht, sondern der auch erzogen werden soll, der Lehrer hat, die einen etatsmäßigen Anspruch auf Wohnungen haben, der Offiziere hat, die mit ihm wohnen müssen, wenn sie den leben⸗ digen, erziehenden, brüderlichen Einfluß auf ihn üben sollen, der zum Gedeihen des ganzen Institutes nothwendig ist. Es ist in der Denk⸗ schrift, glaube ich, schon erörtert, daß wir genöthigt sind, um eine Feöbere Zahl der aus den Voranstalten hereindringenden Kadetten in er Centralanstalt unterzubringen, Offiziere und Lehrer zu deplaciren, und selbst der Commandeur des Kadettencorps hat selbst sein Haus hergeben müssen, blos um es möglich zu machen, den Bildungsgang dieser jungen Leute nicht zu unterbrechen, blos wegen Mangels an Raum. Die provisorischen Zustände, die jetzt geschaffen sind, sind aber keineswegs die normalen einer Erziehungsanstalt. Wenn wirdie Ein⸗ wirkung von Lehrern und Erziehern auf die Zöglinge verlangen, die ver⸗ langt werden muß zu einem gedeihlichen Resultate, so müssen Lehrer und Erzieher mit ihren Zöglingen wohnen. Es hat aber eine jede G Hehekeene⸗ d. h. eine Anzahl von 100 Köpfen, außer dem Compagnie⸗ Cöhef, einen Premier⸗Lieutenant, mehrere Seconde⸗Lieutenants und

einen Gouverneur oder Repetenten, wie sie gegenwärtig heißen die wohnen in demselben Reviere. Ja, meine Herren, diese haben auch Wohnungsansprüche. Wie unrichtig ist daher die Division, wenn man mit 900 Kadetten in die Summe von 2.400,000 dividirt und dann sagt: ein jeder Kadett kostet 2600 Thlr. Es ist dies um so un⸗ richtiger, als ja von diesem Preise von 2,400,000 Thlr. der Betrag des Erlöses für den Verkauf des Grundstücks in der Neuen Friedrichs⸗ straße beiläufig eine Fläche von mehr als 10 Morgen oder genau 10 Morgen von diesem Betrage abzuziehen ist. Es ist angeführt worden, daß bereits vor dem Kriege der Betrag von 800,000 Thlr. dafür geboten sei, ja ich will, ohne dabei die Solidität des Gebotes weiter zu taxiren, anführen, daß schon 1 Million geboten ist. Wenn nun seitdem die Grundstücke hier in der Stadt und namentlich in der gewerbreichen Gegend, in der die jetige Central⸗Kadettenanstalt liegt, . ge enwärtig sich noch gesteigert haben, so kann man sehr wohl glauben daß sich auch der Erlös erhöhen wird; es ist also sehr wohl möglich, da die geforderte Summe durch den Erlös zur Hälfte gedeckt wird. Es ist möglich, ich kann es nicht garantiren, ich kann nur das garantiren, daß, wenn der Reichstag bewilligt, was im Interesse der Sache ge⸗ fordert werden muß, alsdann natürlich von der Militärverwaltung nicht der entfernteste Anspruch auf den Erlös gemacht werden wird. Meine Herren, ich kann zum gusse nichts weiter anführen, als wmas ich schon einmal gesagt habe, und Ihrer patriotischen Gesinnung, Ihrer klaren Durchdringung der Verhältnisse die Angelegenheit zu empfehlen, und von Ihnen erwarten, daß Sie die Bewilligung werden eentreten lassen, die in dem Amendement des Grafen Rittberg, oder, wenn Ihnen das Amendement des Abg. v. Behr besser gefällt,

inetwegen in diesen vorgeschlagen wird. ’.

Dem Abg. Lasker erwiderte der Graf von Roon: Meine Herren! Es ist schon das zweite Mal, daß ich demselben Mißverständniß in der Diskussion begegne, und da ich diesmal auf

eine freundlichere Weise darauf aufmerksam gemacht werde als das

erste Mal, wo man glaubte, mich über das belehren zu müssen, was sich zieme, statt die Möglichkeit eines Mißverständnisses anzunehmen,

da ich, wie gesagt, hier freundlicher auf das Mißverständniß ange⸗ redet werde, so will ich auch eben so freundlich darauf antworten. Meine Herren! Es versteht sich von selbst, daß ich diesen »Mangel an Patriotismus«, den ich, einen gewissen Beschluß vorausgesetzt, etwa dem Einen oder dem Anderen oder dem Hause im Ganzen und Großen zugeschoben haben soll, doch nun und nimmermehr so ver⸗ standen wissen will, als sei damit von mir die Kommission oder ein Einzelner des Patriotismus baar erklärt, während die Kommission, wie mir sehr wohl bekannt, lediglich aus formalen Gründen die

22

85

1

vee; verweigert hat, indem ihr die nöthigen Anschläge, die nöthigen auzeichnungen nicht vorgelegen hatten. Nachdem dieser Mangel nun aber beseitigt worden ist, da, meine ich, kann nicht mehr davon die Rede sein, den früheren Kommissions⸗ beschluß in irgend einer Weise hier anzuschuldigen, sondern nur da⸗ von, daß ich, nachdem alle diese Rense gnements gegeben sind, nach⸗ dem die Bauanschläge dem Hause vorliegen, erwarte und bitte, daß diese Bewilligungen gegenwärtig gemacht werden, weil ich von dem Patriotismus der Versammlung die Ueberzeugung habe, daß sie nicht gut verweigert werden können. Weiter habe sch nichts sagen wollen, ich habe also Niemand, am allerwenigsten diejenigen, die aus for⸗ malen Gründen den vorhin erwähnten Strich gezogen haben, von Hause aus den Vorwurf machen wollen, es fehle ihnen an den nöͤthi⸗ gen Meine Herren, ehe ich das irgend einer besonde⸗ ren

vorliegen, als hier überhaupt vorliegen können. Eine Voraussetzung, als ob ich etwas derartiges habe sagen wollen, ist für mich nur ein Beweis dafür, daß der That bin.

Gewerbe und Handel. Berlin, 14. Juni. In der gestern stattgehabten General⸗

Versammlung der Berliner Handelsgesellschaft wurde der

Rechenschaftsbericht und die Bilanz pro 1871 vorgetragen und fand eine Diskussion darüber nicht statt. Bei der darauf folgenden Ersatz⸗ wahl der Verwaltungsräthe wurden die an Stelle der verstorbenen Herren Geh. Kommerzien⸗Rath Alexander Mendelssohn⸗Bartholdy und Joseph Jaques bereits bis zur Generalversammlung gewählten Hereen Geh. Kommerzien⸗Rath Paul Mendelssohn⸗Bartholdy und Ferdinand Jaques bestätigt und die Herren Geh. Kommerzien⸗Rath I Meyer und Julius Ebbinghaus wieder⸗ respektive neugewählt.

Gotha, 13. Juni. Zum hiesigen Wollmarkt waren bis heut Vormittag 10 Uhr über 2000 Ctr. angefahren. Verwogen waren bis kurz vor Mittags 12 Uhr 430 Ctr. Die niedrigsten Preise stell⸗ ten sich auf 11¼, die höchsten auf 15, die Durchschnittspreise auf 12 ½ bis 13 Thlr. pro Stein.

London, 13. Juni. Die Bank von England hat den Dis⸗ ksont von 4 auf 3 ½ Prozent herabgesetzt.

8 Verkehrs⸗Anstalten. b

Das Extra⸗Dampfschiff des Baltischen Lloyd » Jason«, Haack, trat am 13. Juni cr. mit 321 Passagieren im Zwischen⸗ deck und 8 in der Kajüte (inkl. der skandinavischen Passagiere) seine v⸗ diesjährige Reise via Kopenhagen und Havre nach New⸗ York an.

Telegraphische Witterungsberichte v. 13. Juni.

St. Ort Bar. AbwTemp. Abw MUg Ort. P. I. v. M. R. v. M. 1

8 7 Constantin. 341,“% 7,8 S., still. 14. Juni.

Allgemeine Himmelsansicht [wen. bewölkt. 0., mässig. heiter. Windstille. bewölkt. NO., lebhaft. halb bedeckt. O., lebhaft. bedeckt, Regen. NO., mässig. bedeckt.¹)) WNW., mässig. bedeckk. NO., mässig.

NNW., lebhaft. S0., mässig. bedeckt. W., stark. heiter. Flensburg. 335,6 NW., lebhaft. [wolkig. 8 W., stark. heiter. anzig 334,2 2,5 wolkig. Putbus 332,5 2,2 W., s. schwach. bewöfrn.⸗) Kieler Haf. 331,0 WNW.,, lebh. bedeckt. Cöslin 334,7 —1, 1 W., mässig. trübe. Wes. L.chtt. 333,8 N., mässig. heiter. Wilhelmsh. 335,9 NW., schwach. heiter. Stettin.... 336,1 —0,4 W., schwach. heiter. Gröningen 338,5 11,4 NW., still. bewölkt. Bremen 337,0 8,/4 NW., schwach. heiter. Helder 338,4 12,2²7 NNW. s. schw. Berlin. 334,7 —08 12,0 0,3 NW., schw. heiter Posen 333,4 0,8 11,3 0,9 WNW., stark. trübe. ³) Münster 332,2 2,8 10,0 1,0 W., schwach. bheiter. Torgau 333,3 0,4 11,6 0,0NW., lebhaft. sheiter. Breslau 330,9 0,9 10,6 1,5 W., mässig. Brüssel 337,7 10,7 WSW., still. sheiter. 0. 336,3 + 1,6 10,7 1,4 NW., mässig. zieml. heiter. Wiesbaden 333,5 11,86 NW., schw. heiter. ) Ratibor 327,5 2,1 y10,3 + ,1S., schwach sttrübe.

Haparanda. 341, 0 Christians. 336,7 Hernösand 338,4 Petersburg 336,4 Stockholm. 334,5 Skudesnas 337,4 Frederiksh.

Helsingör. Moskau 329,4 Memel 333,2 3,2

Cherbourg 338,1 12,8 NNO., fast still. heiter. Havre. 11,8 W., mässig. trübe. Carlsruhe . 3 13,2 S., still. heiter. Paris 338, 6 12,68 N., schwach. strübe. St. Mathieu 338,7 10,8 O., schwach. hheiter.

¹) Regen. Max. 8,5. Min. 4,7. Gestern und Nachts Regen. ²¹) Gestern Nachmittag WNW. mässig. ³) Gestern Nachmittag NW. mässig. Strom N. Strom N. ⁴) Nachts Gewitter und Regen. ³) Nachts Regen. ⁴) Gestern Vorm. etwas feiner Regen.

Zweite Beilage

v v v vIv v GC;vv 9 GUo=0;,vUœ. GU OCOvvLv v

erson an den Hals werfe, müßten mir ganz andere Beweise

n mich für viel streitsüchtiger hält, als ich in

bed., Ncht. Reg.

330,0 2,2 9,8 1, 3 SW., schwach. starker

eite

Anzeiger und Koͤniglich Pr

Frreitag den 14. Juni

els⸗Register. Die unter Nr. 36 des Registers eingetragene Firma „Samuel oseph““ ist erloschen. Pyritz, den 6. Juni 1872. 8 Königliche Kreisgerichts⸗Deputat

Zufolge Verfügung vom 3. Juni 1872 ist heute eingetragen: 1) in unser Firmenregister unter Nr. 283 als semen mhabers Kauf⸗ mann Pinkus Leske zu Stargard i. Pomm., als Ort der Niederlassung: Stargard i. Pomm., als Firma: P. Leske; 2) in unser Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft unter Nr. 29, daß der Kaufmann Pincus Leske zu Stargard für seine Ehe mit Bertha, Ehren⸗ werth, durch Vertrag vom 23 April 1872 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat. 1“ Stargard i. Pomm., den 6. Juni 1872. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilun

In unser Firmenregister ist unter Nr. 26t6 er Holzhändler Ernst Friedrich Wilhelm Müller zu Stargard i. Pomm., 3 als Ort der Niederlassung: Stargard i. Pomm., 8 als Bezeichnung der Firma: E. Müller,

argard i. Pomm., den 6. Juni 187 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.]

———

n unserm Firmenregister ist heute zufolge Verfügung vom 3 . bei der sub Nr. eingetragenen Firma A. Lübschütz zu Pansin vermerkt: Die Firma ist erloschen. Stargard i. Pommern, den 7. Juni 1872. 3 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 8

Zufolge Verfügung vom 7. Juni 1872 ist heute eingetragen: 1) in unser Firmenregister unter Nr. 286: als Firmeninhaber: Kaufmann Theodor Paul Hermann August Backe zu Stargard i. Pomm., als Ort der Niederlassung: Stargard i. Pomm., .“ als Firma: Paul Backe; .““ in unser Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft unter Nr. 30, daß der vorgenannte Kauf⸗ mann Backe für seine Ehe mit Therese, gebornen Eppinger, durch Vertrag vom 2. Juni 1871 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat. Stargard i. Pomm., den 8. Juni 18722. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilunm.

Der Kaufmann Gustav Nosendorf, vec Inhaber der

dufalge Verfügung vom 3. Juni 1872 am 6. 1872 eingetragen.

ub Nr. 159 unseres Firmenregisters eingetragenen Firma: Gustav Nosendorff, vormals Rudolf Liebert, hat für seine Ehe mit dem Fräulein Ferdinande Müllerheim durch Vertrag vom 4. Juni 1872 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen, was unter der Nummer 17 in unser über die Ausschließung der ehe⸗ lichen Gütergemeinschaft bei Kaufleuten geführtes Register zufolge Verfügung vom 7. Juni 1872 an demselben Tage eingetragen wor⸗

en ist. 8

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 31. Mai 872 an demselben Tage eingetragen worden:

Die ad Nr. 90 eingetragene Firma C. A. Lubenau wird mit Bewilligung der Universalerbin des früheren Inhabers, des Fräuleins Augaste Emilie Lubenau, von dem Kaufmann Ernst Richard Lubenau zu Lobsens fortgeführt.

erner ist in unserem Prokurenregister zufolge Verfügung vom Mai 1872 an demselben Tage eingetragen worden:

Die Prokura des Kaufmanns Ernst Richard Lubenau zu Lobsens für die unter Nr. 90 des Firmenregisters eingetragene Firma C. A. Lubenan zu Lobsens ist erloschen. ““ Lobsens, den 31. Mai 18722. b b

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung 6

n unser Gesellschaftsregister ist Nr. 923 die von 8 a des Billardbauer August 8 dem Billardbauer Julius Staeglich, beide hier,

am 1. Juni 1872 hier unter der Firma

A. Winke und Stäglich

8 rrichtete offene Handelsgesellschaft heut eingetragen worden 8

reslau, den 10. Juni 1872. 83 * Stadtgericht. Abtheilung JL

In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 265 die Jens Cberslhleftsche Eistnben Hüzefelsehaft betreffend, folgender Vermerk: 8 Auf Grund der durch die Allerhöchste Konzessionsurkunde vom 20. November 1871 1eee pro 1871 Seite 576) bestätig⸗ ten Beschlüsse der Generalversammlung der Oberschlesischen Eisen⸗- üeactaict ür vom 29. September 1871 ist: as Unternehmen der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft auf den Bau und Betrieb einer Lotomotivbahn von Gleiwitz in der Richtung auf Morgenroth und über Antonienhütte in der Richtung auf Schwientochlowitz und Kattowitz nebst Zweig⸗ bahn Behuss Anschlusses an die zwischen der Oberschlesischen und Wilhelmsbahn belegenen Gruben⸗ und Hüttenwerke, aus⸗ gedehnt worden, heut eingetragen worden. Breslau, den 10. Juni 1872. 8 Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 308 das Erlöschen der Firma Nobert Sofner hier heute eingetragen worden. Breslau, den 11. Juni 1872. 1

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

in unser Mrmeare ister unter Nr. 557 der Uebergang der Fer dolph Redlich zu Kattowitz auf dessen Erben eschwister Wilhelm, Gertrud und Ludwig Redlich ver⸗ ie und 1061 (früher 557) die Firma unter Nr. üher ie Fir Lfrüh Redlich 8 8 u Kattowitz und als deren Inhaber die Geschwister Wilhelm, ertrud und Ludwig Redlich zu Kattowitz heut eingetragen worden. 8 II. In unser Prokurenregister sind unter Nr. 85 als Prokuristen der zuletzt genannten Firma⸗Inhaber der Salo Block und Eduard Steinitz, beide zu Kattowitz, welchen Kollektiv⸗Pro fkura ertheilt ist, heut eingetragen worden. zeuthen O./S., den 10. Juni 18722. Ksnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung

In unser Firmenregister ist sub laufende Nr. 186 die Firma J. Dresel 1 zu Grünberg und als deren Jaaber der Kaufmann J. Dresel hier am 6. Juni 1872 eingetragen worden Grünberg, den 6. Juni 1872. 1 Königliches Kreisgericht.

S Je 8 J m

zu Grünberg und als deren Inhaber der Kaufm

am 6. Juni 1872 eingetragen wordben. Grünberg, den 6. Juni 1872. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

G In unser Uhemenseesg e 8 ende Nr. 188 die Fir b . Ze ¹ 8 u Grünberg und als deren e der Kaufmann F. W. Zesch ier am 6. Juni 1872 eingetragen worrden.

* Grünberg, den 6. Juni 1872.

Ga Königliches Kreisgericht.

Als Prokurist der am Orte Jauer bestehenden, und im Firmen register sub Nr. 83 unter der Firma 1““ C. G. Scheinert eingetragenen, der Frau Amalie Selma Scheinert, geb. Dickmann, u Jauer gehoͤrigen Handelseinrichtung ist der Ehemann der letzteren,

ufmann 8 8

i fmchure- Gustav Adolph Scheinert zu Jauer,

in unser Prokurenregister unter Nr. 14 zufolge Verfügung vo

4. Juni 1872 am 4. Junk 1872 eingetragen worden. Zauer, am 4. Juni 1872. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

IFn unser Firmenregister ist bei Nr. 108 der Uebergang der Firm

Josehnh npser auf den Kaufmann Joseph Huch junior zu .2

und unter Nr. 372 die Firma Joseph Huch und als deren Inha der Kaufmann Joseph Huch junior heute eingetragen worden. Nieeiisse, den 7. Juni 1872.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 8. Juni cr. an demselben Lage eingetragen worden: unter Nr. 436. Der Kaufmann Heinrich Haedermann aus Foerderstedt, als Inhaber der Firma H. Haeder⸗ Calbe a. S., den 8. Jun B Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.