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1““ 111““ 8 82 ö“ Wir haben mit dem heutigen Tage unsere C. eschäfte begonne 8 1“ unserem Geschaͤftskreis gehoöͤrt vornehmlich die Gewaͤhrung von kuündbaren und unküͤndbaren Darlehen auf Liegenschaften und Gebaͤuden, der Erwerb und die Beleihung hypothekarischer Forderungen, die Vermittelung jeder Art hypothekarischer Geschäfte, Annahme von Depositen und Vermittelung aller Arten von Bankgeschaften
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1“ 1 r n - 8 8 a. . dition zwischen Berlin einer⸗ rter) Bahnhofe zu Berlin aus findet von jetzt ab eine direkte Billet⸗ und Gepäck⸗Expe z seits veerem cheehh nn 4 ntwerpen, Ostende, Paris, Calais und London andererseits — tendal⸗ Aupgpee Föl 8— Zur Ausgabe kommen in 2* u“ —† Seh zwei r S wcpen 28 eine für F Pr F.Iaeg en d L ne non Berkin bis-Cöln auf dir II. Klasse, von da ab auf die 1. Klasse lauter, b 3 — — herechtigen ; enutung jedes fahrplanmößigen Züges die Billets I. Klasse also auch zur Benutzung des Erbreh. uges Die Neise kann innerhal der üifgtelinvaner der Billeis auf jeder Couponstation (Hannover, Düsseldorf, Cöln, Aachen X.) unter
Fen Das Wepaͤc wird nach Belseben der Reisenden entweder direkt bis zum Bestimmungsort, oder nach einer Couponstation expedirt.
ällen wird edes Billet 50 Pfd. Freigewicht gewährt. 3 8 “] 1 beideg,9g dnnpon de tehen außerdem auch illets über Rotterdam⸗Harwich mit 80 tägiger Gültigkeit.
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Deutschen Reichs⸗Anzeiger und
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aP 24 vom 15. Juni 1277.
Staats⸗Anzeiger.
Inhalts⸗Verzeichniß: Chronik des Deutschen Reiches. — Zur Geschichte der Turniere am brandenburgisch⸗preußischen Hofe. V. —
Die Apotheken der älteren Zeit, mit besonderer Rücksicht auf
die älteste kurbrandenburgische Apothekertaxe von 1574. I. — Stadt und
Land. V. — Die Provinz Hessen⸗Nassau. VI. — Die Hünengräber der Altmark. — Moritz von Schwinds Fresken im Landgrafen⸗
saale der Wartburg
Die Vierteljahrs⸗Hefte des Deutschen Reichs⸗ und -. Preußischen Staats⸗Anzeigers bilden eine Separatausgabe sämmtlicher
Artikel, welche in der wöchentlich erscheinenden »Besonderen publizirt werden. Es können demgemäß vom 1.
b eilage« des Deutschen Reichs⸗ und Köͤniglich Preußischen Juli d. J. ab die einzelnen Nummern derselben entweder wöchentlich oder in ein Hef
taats⸗-Anzeigers
gesammelt vierteljährlich durch alle Post⸗Anstalten und Buchhandlungen für den Preis von 7 ¼ Sgr. pro Vierteljahr bezogen werden
Chronik des Deutschen Reiches.
8 tra Zuni. Sachsen⸗gothaisches Gesetz, die Fortbildungsschulen etreffend.
4. Juni. Gesetz, betreffend die “ der Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Elementarschulen in Els aß⸗Lothringen.
6. Juni. Der Fürst von Waldeck trifft nach längerer Ab⸗ wesenheit aus Italien in Arolsen wieder ein.
7. Juni. Die Telegraphenlinie zwischen Emden und Eng⸗ land wird durch ein Telegramm des Kaisers an die Königin Victoria eröffnet.
8. Juni. Der gothaische Spezial⸗Landtag wird vertagt. 9. Juni. Der Fürst von Schwarzburg⸗Rudolstadt trifft zum Besuch am Kaiserlichen Hofe in Berlin ein.
— Weihe der den Fahnen der mecklenburgischen Truppen verliehenen Eisernen Kreuze und Fahnenbänder in Schwerin.
10. Juni. Der preußische Landtag wird mit seiner Zu⸗ stimmung zum 21. Oktober vertagt.
— Reichegesth, betreffend die Entschädigung der Inhaber verkäuflicher Stellen im Justizdienst in Elsaß⸗Lothringen.
12. Juni. Der gemeinschaftliche Landtag für die Herzog⸗ thümer Sachsen⸗Coburg⸗Gotha tritt in Coburg zusammen.
Zur Geschichte der Turniere a preußischen Hofe. (Vergl. Bes. Beil. Nr. 22 vom 1. Juni d. J.) 8 8
Das Turnier auf der Vorstinburg bei Schlo Fürstenstein am 19. August 1800. dem
Wer auf einer Reise in das Riesengebirge das auf Wege von Schweidnitz nach Salzbrunn liegende Schloß Fürsten⸗ stein der Grafen Hochberg besucht, dem wird von dem Führer auch jetzt noch der »Turnierplatz« neben der alten »Vorstin⸗ burg« gezeigt, wo König Friedrich Wilhelm III. Kampf⸗ richter gewesen und die Königin Luise die Sieges⸗ preise vertheilt hat. Längst sind die Schranken und ri⸗ bünen, welche den runden, jetzt von hohen Hecken einge⸗ schlossenen Platz umgeben, verschwunden; nichts erinnert mehr an die Pracht, welche sich einst hier entfaltete, aber das An⸗ denken an das »Fürstensteiner Turnier« hat sich in der ganzen Salzbrunner Gegend sehr lebendig, zum Theil sagenhaft ausgeschmückt, noch heute erhalten. Der nachstehenden Schil⸗ derung des Turniers liegen mündliche E des ver⸗ storbenen General⸗Adjutanten, Generals der Kavalleri Grafen von Nostitz, der diesem fürstlichen Ritterspiel seinen Eintritt in die Armee verdankte, zu Grunde.
König Friedrich Wilhelm III. machte im August 1800, dem dritten Jahre seiner Regierung, eine Reise nach Schlesien u den großen Manövern bei Schweidnitz und Neisse, um die
ruppen der schlesischen Infanterie⸗ und Kavallerie⸗Inspektion zu sehen. Die Abreise aus Berlin erfolgte am 14. August und zwar in Begleitung der Königin Luise und des Prinzen Heinrich, Bruders des Königs. Am 17. besuchte das Königs⸗ paar die Ruine des Kynast, am 18. das Bergwerk bei Weiß⸗ stein und langte am 19. in Fürstenstein an. Auf die Kunde von der Reise des Königs nach Schlesien, hatten die schlesischen Standesherren mannigfach berathen, wie sich die Anwesenheit des Allerhöchsten Paares würdig feiern und der Freude dar⸗ über Ausdruck geben lasse. Man kam überein, dem Anerbieten des Grafen Hochberg, bei Fürstenstein ein festliches Turnier, Caroussel und Ringelstechen zu veranstalten, den Vorzug vor allen andern Plänen zu geben und die Grafen Sandretzki, Burghaus, Kallenberg, Hugk, Stolberg⸗Wernige⸗ rode und Nostitz, so wie die Freiherren von Richt⸗ hofen, von — von Mutius traten zu einem Komite für die Veranstaltungen zusammen. Graf Hochberg
hatte die in Trümmern liegende alte Vorstinburg, die seinen Prachtschlosse Fürstenstein nahe gegenüber lag, zur Wieder aufrichtung eines burgartigen Gebäudes, mit Beibehaltung des äußeren Charakters einer Ruine, benutzt, im Innern aber wohnlich eingerichtet, und machte diese zum Ausgangspunkt für das Tur⸗ nier, für welches eben jener noch vorhandene runde Platz ein⸗ eebnet wurde. Aus allen Theilen der Provinz waren die
tandesherren mit ihren Familien schon mehrere vorher herbeigeeilt, um den Proben und mannichfaltigen orberei⸗ tungen beizuwohnen, welche das Fest erheischte, und am Tage selbst zählten die von Breslau, den umliegenden größeren Städten und aus dem Gebirge herbeigeeilten Zuschauer nach Tausenden. Der Turnierplatz war an Stelle der jetzt vo handenen Hecken mit einer, in 7 Bankreihen amphitheatralisch aufsteigenden Empore umgeben, zu deren Aufrichtung man bei dem beschränkten Raume des Rennplatzes, sogar über eine Felsschlucht hatte wegbauen müssen.
Die Majestäten kamen durch Wald und Schlucht, so daß
sie von allen diesen Veranstaltungen nicht eher etwas sahen, bis der Reisewagen unmittelbar vor der alten Burg erschien, auf deren Wartthurm das Wappenbanner der Grafen Hochberg, von einem eisengepanzerten Reisigen mit gewaltiger Hellebarde bewacht, wehte. Als die Pferde des Königlichen Reisewagens aus dem dunklen Waldschatten hervorkamen, gab der Thurm⸗ wart ein Signal, welches sofort im Innern der Burg wieder⸗ 92 wurde. Dem mit der Zugbrücke verschlossenen Burg⸗
hore gegenüber war ein Balkon für den König und die. Königin errichtet, an welchem der Wagen vorfuhr. Als die Majestäten auf demselben Platz genommen, senkte sich die Zug⸗
brücke und ein Herold in glänzendem Wappenschmuck, von Trompetern begleitet, erschien mit der Frage, wer die vor der
Burg seines Herrn erschienenen Fremden wären. Ein
auf dem Balkon stehender Herold mit dem Königlichen Wappen auf seiner Schaube, antwortete ihm. Nun ritt der Hochbergsche Herold in die Burg zurück, um Meldung zu thun, worauf dann der Burgherr selbst, von 8 Rittern und 16 Knappen gefolgt, über die Zugbrücke vorsprengte, vor dem Balkon seine Lanze senkt, und seine Freude aussprach, seinen Rittersitz von Königlichem Besuche geehrt zu sehen. Um dieser Freude Ausdruck zu geben, erbat er sich die Erlaubniß, vor den Durchlauchtigen Gästen ein Ringelstechen und ritterliches Turnier aufführen zu dürfen, zu welchem bereits alle Anstalten getroffen seien. Auf die ertheilte Erlaubniß begaben sich dier Königlichen Herrschaften, von dem Jubelrufe der Kopf an Kopf gedrängt stehenden Zuschauer begrüßt, in die für sie bestimmte Loge des Amphitheaters, peah der festliche Einzug der Ritter, sowie des ganzen Gefolges von Herolden, Knappen, Wärteln, Bannerträgern, Reisigen und Knechten erfolgte. Die Kostüme waren die des XIV. Jahrhunderts. Bei schönstem Wetter begann dann nach dem feierlichen,
von Trompetengeschmetter und Paukenwirbel begleiteten Einzug, das Caroussel. Graf Hochberg selbst gab das Zeichen dazu, indem er sein Banner vor der Königlichen Loge aufpflanzte und Fanfaren die Ritter in die Schranken riefen. Außer dem wurde auch Caroussel geritten, und endlich vier der Ritter als Sieger mit Ehrenpreisen aus der Hand der Königin beschenkt. Jeder vom Herold proklamirte Sieger ließ sich vor der Königlichen Loge auf das Knie nieder, um den Preis in Empfang zu nehmen. Zwei erhielten goldne Medaillen mit den Brustbildern des Königs und der Königin an goldenen Ketten. Zwei andere silberne, an einem b. Bande um den Hals zu tragen. Nach Beendigung des Ca⸗ roussels wurden die Majestäten von der sämmtlichen kostümir⸗ ten Ritterschaft auf das Schloß geleitet. Am Eingange des⸗ selben bildeten die in Reihen zu beiden Seiten desselben aufge⸗ stellten Ritter mit ihren schräg gehaltenen Lanzen ein Schutz⸗ dach über dem Könige und der Königin. Die Zeitungen jener Zenß berichten, daß die Reihen der harrenden Equipagen und
uhrwerke aller Art über eine deutsche Meile lang gewesen.