mit den erwähnten Mitteln nicht mgg in einem großen rischritt zu entwickeln. 1 —— Ueber das von Bendasche Amendement äußerte der Staats⸗Minister Delbrück: Meine Herren! Ich kann Sie nur bitten, das Amendement des errn Vorrebners anzunehmen. Der Umstand, daß sehr früh in die⸗ em Jahre der Etat entworfen werden mußte für das nächste Jahr und daß die Entwerfun dieses Etats in eine Zeit fiel, wo gerade eine Aenderung in den meereeah gce der Marine eintrat, hat es nicht möglich gemacht, in den Etat selbst, wie er dem Hause vor⸗ liegt, eine erkung aufzunehmen, wie sie jetzt von dem Herrn Vor⸗ redner beantragt worden ist. Wären die Verhältnisse andere gewbesen, als die eben bezeichneten, so würde eine solche Bemerkung im Et erschienen und Ihnen zur Genehmigung vorgelegt sein. Ich kann Sie aus diesen Gründen nur bitten, den Antrag anzunehmen.
8 Abg. Thomas erwiderte der Staats⸗Minister v. 9 2 *
ch verstehe den Antrag so, daß der für das nächste Jahr in den Etat gebrachte Hydrograph bereits in diesem Jahre zur erwendung komme, und ich erkläre mich sehr gern bereit, den betreffenden Herrn schon demnächst in der Admiralität entsprechend dem nächstjährigen Etat fu beschäftigen, wenn das Hohe Haus die Genehmigung giebt, daß diese Mittel aus den Ersparnissen der Gehälter entnommen werden.
— In Betreff des Schmidtschen Antrags rücksichtlich der See⸗Artillerie erklärte der Staats⸗Minister v. Stosch: Ich kann den Antrag nur als sachlich begründet rachten und sagenm daß es Streben der Admiralität ist, die See⸗Artillerie auf⸗ zuheben und sie in die Land⸗Armee einzufügen. Was ich schon das vorige Mal bemerkt habe, daß es doch s ließlich eine Etatsfrage ist, die vom Kriegs⸗Ministerium ebenso angesehen wird als sachlich richtige, aber nur in den Geldsachen noch festzustellen. — Ueber die Grumbrechtschen Anträge in Betreff der Te⸗ legraphenverwaltung erklärte der Staats⸗Minister Delbrück. Mieeine Herren! Es sind bei der Filleeerernß die Uebel⸗ stände, auf welche der Antrag des Herrn Abgeordneten für Harburg und der Mitunterzeichner hinweist, keineswegs unbemerkt geblieben. Die Verwaltung wird sich — mag der Antrag angenommen werden oder nicht — mit der Erwägung beschäftigen, in welcher Weise diesen Uebelständen abzuhelfen sei. 9c muß aber meinerseits auf einen Gesichtspunkt hierbei aufmerksam machen, auf den schon bei der ersten Berathung eines nicht ganz identischen, aber ana⸗ logen Antrages nicht von mir, sondern aus dem Hause, wie ich glaube, mit Recht aufmerksam gemacht wurde, daß es nämlich bedenklich ist, ein System, welches zunächst bei der Postverwaltung auf Grund einer gründlichen Erwägung angenommen wurde, und welches von da auf die Telegraphenverwaltung übertragen ist, jetzt schon als ein — es steckt das wenigstens in dem Antrage — ver⸗ fehltes zu bezeichnen. Ich plaidire jetzt für dieses System nicht. Ich will es als eine offene Frage hinstellen, ob man dabei zu bleiben haben werde, oder nicht; ich muß aber betonen, daß ich es für sehr bedenklich halten würde, durch die Annahme dieses Antrages prinzipiell einen Ausspruch des Hauses schon jetzt über eine Frage herbeizuführen, die jedenfalls einer gründlichen Erwägung und mehr Vorbereitungen
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bedarf, als im Augenblicke . 2c abe ferner ganz entschie⸗ dene Bedenken segen. denjenigen hes 8 Antrages, der von dem Abgeordneten für Harburg bereits selbst — ich will nicht sagen als ein bedenklicher, aber doch als ein solcher bezeichnet ist, gegen den sich würden Bedenken erheben lassen, nämlich die Hinweisung auf ie — Lokalzulagen. Ich kann mich da auf die Gründe beschränken, welche in dieser Resang nicht allein von mir, sondern auch von anderer Seite in der früheren Diskussion geltend gemacht sind.
anf die Anfrage des Abg. Stumm in Betreff Vorlegung des Eisenbahnvertrags mit Luxemburg antwortete der Staats⸗Minister Delbrück: Meine Herren! Ich beantworte diese Frage mit einigem Zagen, indem ich sie bejahe. Es ist in diesem Falle in der That ganz gewiß nicht die Schuld des Reichskanzler⸗Amts, wenn eine Vorlage in der letzten Stunde kommt. Die Verhandlungen haben begonnen, ehe der Reichstag zusammentrat. Es würde hier zu weit führen, auf die ver⸗ schiedenen Phasen der Verhandlung hinzuweisen und die Sg. keiten hervorzuheben, die zu überwinden waren, um zu einem Ab⸗ schluß zu gelangen. Die Verwaltung ist sich indessen bewußt, daß sie en Vertrag nicht ausführen kann, ohne der Zustimmung des Reichs⸗ tags versichert zu sein, und es wird deshalb — wie ich voraussetze, morgen — eine Vorlage in dieser Beziehung erfolgen. 3
Die Nr. 45 des »Amtsblatts der Deutschen Reichs⸗ ost⸗Verwaltung⸗« hat folgenden Inhalt: Verfügungen: vom 8. uni 1872: Notizen des Gewichts der eisenbahnzahlungspflichtigen ostgüter auf der Eisenbahn Bremen⸗Leer und vom 10. Juni 1872:
Austaxiren der Briespostsendungen. Fahrpostkartenschlüsse des Wechsel⸗
verkehrs. Postverbindungen nach Föhr (Wyk) und Sylt (Keitum Westerland). Bostvechiszungen mit Helgoland. —“ — Die Nr. 24 des Preuß. Handels⸗Archivs hat folgenden Inhalt: Zur Reform der englischen Patent⸗Gesetzgebung. Gesetz⸗ ebung: Deutsches Reich: Preußen: Organisation der Handels⸗ ammern. — Oesterreich: Zollbehandlung der zur Molkerei⸗Ausstel⸗ lung aus dem Auslande und den ollausschlüssen nach Wien einge⸗ führten Geräthe, Maschinen, Hülfsstoffe und Betriebsmittel. — Ver⸗ zollung von Rohkampher. — änemark: Gesetz, betreffend die Muste⸗ rung von Schiffsmannschaften. — Großbritannien: Erlaß, betreffend die Tonnengebühren, Hafenabgaben, “ und Getränke⸗ ölle auf Malta. Vom 30. Mai 1871. — Rumänien: Erklärun Bemalls zum Freihafen. — Peru: Attribute der Häfen Eten und San Jose de Lambayeque. Statistik: Großbritannien: Schiffs⸗ bericht des Konsulats zu Grimsby für das Jahr 1871. — Dänemark: andels⸗ und Schiffsverkehr von Friedrichshafen im Jahre 1871. — talien: Der Spezialhandel Italiens in den wichtigeren Artikeln während des Jahres 1871.— Griechenland: Jahresbericht des Konsulats zu Syra für das Jahr 1871. — Portugal: Handels⸗ und Schiffsbewe⸗ Sung von Terceira in 1871. — Türkel: Jahresbericht des Konsu⸗ 8 zu 1 1 — — des Konsu⸗ ats zu Guayaquil für 1871. — Uruguay: resbericht des 8 sulats zu Montevideo für 1871. — Peit 8 —
heilungen: Landsber a. W. Breslau. Jacmel. Maroim. Beilage: Nachweisung 2—.
in die Häfen des preußischen Staates im Jahre 1871 ein⸗ und v dort ausgegangenen Seeschiffe nschtrziich der Dampfschiffahrt. 8
Southampton am 9. jed. Monats ) Liverpool am 20. jed. Monats ²³) Bordeaux am 24. jed. Monats Hamburg am 5. jed. Monats
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8 8 Der Abgang findet statt
Bei regelmäßigem Gange der Eisenb nzüge ꝛc. wird der Anschluß erreicht, wenn der Uebbahns düs Berlin spätestens erfolgt:
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— —1 regelmäßigem Gange der Eisenbahnzüge ꝛc. wird der Abgang findet statt sder Anschluß erreicht, wenn der Abgang aus Berlin
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jed. 2. Mittw. (19. Juni) “ Dien aae henzzelsag, Sewmabend Sonnta830 st Donnerst. 10 A merstag, Sonnabend Sonnt, Dienst/ Donnerst. 10 Abds. Mittwoch, Freitag, onntag WMont./ Mittw., Freit. 11 Vorm. jed. Sonnabend . jjed. Donnerstag I11. Vorm. 1 2. sfed. 2. Donn. I1 Vorm. (20. Juni) Freitag 8X Abds.
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am letzten jed. Mon. 10 Abss.
am 7. jed. Mon. 10 Abds. am 18. jed. Mon. 11 Vorm.
8