1872 / 141 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Jun 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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4 2 24 ; A., ubs brecht (Vater) und ein überaus zahlreiches Publikum beiwohnten, verliefen in größter Ordnung und ohne jeden Unfall. Sie wurden eröffnet durch: 1

I. Erstes Kriterium. Vereinspreis 800 Thlr. für zweijährige in Deutschland und der österreichisch⸗ungarischen Monarchie geborene Pferde. 50 Thlr. Einsatz, halb Reugeld. Von den 11 Unter chriften, welche dieses Rennen aufwies, zahlten Chicane, Helmerding, Grille und Rositta Reugeld. Am Ablaufspfosten erschienen die übrigen 7 Pferde, von denen Graf H. Henckel von Donnersmarck sen. hbr. St. Espagniola, 52 Kgr. (Sharrington) als Sieger und des König⸗ lichen Hauptgestüts Graditz F. St. Dinorah 52 Kgr. (E. Fisk) als zweites Pferd einkamen. Erstere erhielt 1250, letztere 290 Thlr.

II. Staatspreis IV. Klasse von 500 Thlr. Offen für alle Zjährige inländische Hengste und Stuten, welche noch keinen klassi⸗ fizirten Staatspreis I., II. und III. Klasse gewonnen haben. 40 Thlr. Einsatz, halb Reugeld. Distanz 1883/121 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugeld. Geschlossen 23. Mai. Ob⸗ gleich das Rennen 11 Unterschriften hatte, so erschienen nur 2 Pferde am Pfosten, da für Metrsegerene Tarantel, Windsbraut, Hero, See⸗ mann, Hymenäus, Turnip, Biedenweg und Gondermark Reugeld ge⸗ zahlt wurde. Es starteten nur des Königl. Hauptgestüts Graditz F. H. Sonntag, 55 Kg. (E. Fisk), Graf Joh. Renards br. H. Flamingo, 55 Kg. (Madden), von denen Sonntag um 1 Längen als Sieger ein⸗ kam Zeit 1 Minute 53 Sekunden. Werth des Rennens 630 Thlr. für Sonntag, 130 Thlr. für Flamingo. Es folgte diesem Rennen um 5 Uhr:

IlI. Silberner Schild Sr. Majestät des Königs und Staatspreis 1000 Thlr. für Zjährige und ältere deutsche und öster⸗ reichisch⸗ungarische Hengste und Stuten. 60 Thlr. Einsatz, 30 Thlr. Reugeld. Distanz 4707/8024 Meter. Der Sieger erhält den Besitz des Schildes auf ein Jahr, im nächsten Jahre muß er ihn vertheidi⸗ 8 oder 60 Thlr. Reügeld zahlen, selbst bei veränderter Proposition.

er den Schild zum dritten Male gewinnt, erhält ihn als Eigen⸗ thum. Dem zweiten Pferde die Einsätze und Reugeld bis 250 Thlr. Geschlossen 16. Mai. Vertheidiger des Schildes war der Graf Joh.

Renard. Das Rennen hatte zwar 5 Unterschriften, aber es scheint, als ob in einem Rennen, in dem Adonis am Pfosten er⸗ scheint, schon Niemand mehr konkurriren will. Denn sämmtliche Pferde, welche zu diesem Rennen genannt waren, waren zurück⸗ gezogen, und schon sollte »Adonis« allein über die Bahn gehen, als noch »Leitstern« für das zweite Geld angemeldet wurde. Es erschie⸗ nen also am Pfosten: Grf. Jor. Nenard’s 5jähr. F. H. Adonis,

70 Kg. (Meadden ;Frhrn. Ed. v. Oppenheim's 4jähr. br. H. Leitstern,

61 Kg. (Grimshaw). (Distancirt). Es war bekannt und öffentlich durch die Tafel proklamirt, daß Leitstern nur für das zweite Geld ging; danach richtete sich auch der Jockey von Adonis und ließ das Pferd ruhig gehen. Allgemein überraschte es daher, als Leitstern kurz vor dem Ziele Rennen machte und an ihn vorbeischoß. Das Schiedsrichterammt trat deshalb zusammen und entschied, daß der Jockey von Leitstern gegen die Renngesetze verstoßen habe und zur Strafe dafür zu distanciren sei. Die sämmtlichen Gelder aus diesem Rennen (1210 Thlr.) erhielt Adonis. Um 6 Uhr folgte:

IV. Großes Armee⸗Jagd⸗Nennen. ZFür Offiziere des stehenden Heeres der deutschen Armee auf Pferden, welche bona fide seit 1. April 1872 im Besitz solcher Offtziere. In Uniform zu reiten. 10 Thlr. Einsatz, ganz Reugeld. Es erhalten an Preisen: Das erste g 600 Thlr., Reiter den von Sr. Majestät dem Kaiser und König

Ulergnädigst bewilligten Ehrenpreis; das Ppeite. ferd 300 Thlr., Reiter Ehrenpreis; das dritte Pferd 100 Thlr., teiter Ehrenpreis, das vierte Pferd 25 Thlr. Die Einsätze finden zu den Preisen resp. Reisekosten für diejenigen Pferde, die im Juni keinen Geldpreis auf der Bahn zu Hoppegarten gewonnen, Verwendung. Der Unions⸗ Club und der Berliner Renn⸗Verein haben jeder zu diesem Rennen 400 Thlr. bewilligt. Die Proponenten für Fieses Rennen waren der General⸗Major und Commandeur der 17. Kavallerie⸗Brigade von Rauch und der Rittmeister im 2. Garde⸗Ulanen⸗Regiment von Below. Als Ehrenpreise waren zu diesem Rennen ausgesetzt: J. Der von Sr. Majestät dem Kaiser und König für den Sieger gegebene Ehrenpreis. Derselbe bestand in einer hohen Fruchtschale von getrie⸗ benem Silber, innen reich vergoldet, mit reichen Ornamenten von Eichenlaub verziert. Der Träger dieser Schaale ist ein schön bekronter Eichenbaum, der aus einem mit 4 kleinen Füßen versehenen Piedestal emporragt und an dessen Stamm sich ein Renner anlehnt. Die Krone des Eichbaumes bildet den Träger, auf dem die Schaale ruht und ein auf dem Piedestal angebrachter Schild trägt die Widmungs⸗ inschrift: »Kaiser Wilhelm dem Sieger in der Armee⸗Steeple-Chase zu Berlin am 17. Juni 1872.« II. Der Ehrenpreis für den Reiter des Hwettes Pferdes: ein silbernes, reichvergoldetes Rauchservice mit allen azu gehörigen Einzelheiten in schöner getriebener Arbeit. III. Der Ehrenpreis für den Reiter des dritten Pferdes: ein Uhrgehäuse in Hufeisenform, verziert mit zwei Pferdeköpfen und umgeben von Reit⸗ zeug in schwer vergoldeter Bronce“ mit einem goldenen Chronometer. Es erhielten nach einem sehr interessanten Rennen, an dem 13 Pferde theilnahmen, nachdem sie sämmtliche 17 indernisse brillant gesprun⸗ gen hatten: Lieut. Baron v. Cramm’s Magd. Drag. Regt. Nr. 6) a. F. St. Chriemhilde (Reiter: Beszer⸗ 85 82 ‚den ersten Preis, Ziegler's (3. Garde⸗Ulan. Regt.) a. br. W. Har⸗ mattan (Reiter: Besitzer), 76 Kgr., den zweiten Preis, Rittmstr. Krell'’8 (2. Brand. Drag. Regt. Nr. 12) a. br. W. Runlho (Reiter: Besitzer), 76 Kgr., den dritten Preis und Rittmstr. v. Vaerst's (2. Westf. Hus. Regt. Nr. 11) a. br. (Reiter: Pr. Lt. v. Bülow, 17. Drag. Regt.), 79 ½¾ Kgr., die 25 Thlr. aus den Einsätzen. inn Se. Majestät der Kaiser ließen Allerhöchstsich nach Brendigung des Rennens in Gegenwart der Prinzen und des Gefolges durch den Vize⸗Oberstallmeister v.

Pr. Lieut. Frhrn. v.

Grundmann, Bergschullehrer zu Tarnowitz

auch die Sieger vorstellen, beglückwünschten

6 11111““ it, atttsatreaalmnn die Herren und überreichten unter anerkennenden Worten für e Leistungen ihnen die Ehrenpreise. Dann verließen Se. Majestät der Kaiser in Begleitung des Kronprinzen den Rennplatz und kehrten mittelst Extrazuges nach Berlin zurück. Prinz Albrecht blieb noch bis Schluß der Rennen auf dem Platz. Es folgte jetzt um ½ Uhr:

V. Verkaufsrennen. Graditzer Gestütspreis 350 Thlr. Für 2⸗ und Zjährige Pferde im Deutschen Reich geboren oder im Geburts⸗ jahr dahin eingeführt. 20 Thlr. Einsatz, ganz Reugeld. Distanz 941,5605 Meter. Der Sieger wird gleich nach dem Rennen öffent⸗ lich versteigert und fällt der etwaige Mehrbetrag der Rennkasse zu. Erreicht kein Gebot den angesetzten Kaufpreis, so verbleibt das Pferd dem bisbherigen Zu nennen bis 5. Juni. Nennungen sind auch noch bis zum Tage vor dem Rennen, Abends 10 Uhr, mit dem doppelten Einsatz resp. doppelten Rengeld zulässig. Mitdoppel⸗ tem Einsatz waren noch Graditz und Kammerkatze nachgemeldet, so daß am Ablaufspfosten erschienen: Frhrn. Ed. v. Oppenheim's Zjähr. br. St. La Diva (200 Thlr.) 58 Kg. (Grimshaw), Grf. W. Redan'’s Zjähr. br. St. Kammerkatze (500 Thlr.) 46 Kgr. (Sopp), Mr. M. R. Töwen’s Zjähr. F. H. Graditz (500 Thlr. 46 ¾ Kgr. (Little), letztere blieb stehen und es siegte La Diva um 2 Längen gegen Kammerkatze. In der Auktion wurde La Diva für 475 Thlr. an Graf Buinski verkauft. Graditz ging bei der Auktion für 230 Thlr. in den Besitz des österreichischen Rittmeisters von Hellmeck über. Den Schluß des Tages und des Mectings machte um 7 Uhr.

VI. Tribunen⸗Rennen. Staatspreis 700 Thlr. für alle in Deutschland geborenen Hengste und Stuten. 40 Thlr. Einsatz, halb Reugeld. Distanz 2259,7452 Meter. Dem zweiten Pferde die Hälfte der Einsätze und Reugeld. Das Rennen hatte 7 Unterschriften. Soll und Haben, Sonntag, Fritz Reuter, Tarantel und Taberlac zahlten Reugeld und es starteten nur: Grf. Joh. Renards 5jähr. F. H. Flibustier 69 Kg. (Madden) und Frhrn. Ed. v. Oppenheims 4jähr. br. H. Leitstern 61 Kg. (Grimshaw), von denen der erstere mit Leich⸗ tigkeit siegte. Zeit 1 Min. 52 Sek. Werth des Rennens 790 Thlr. für Flibustier, 90 Thlr. für Leitstern.

Berlin. In dem Verlage von Wiegandt und Hempel ist die vom Ersten Fhare. deutscher Landwirthe in Berlin gekrönte Preisschrift: »Die Landwirthschaft unter dem Einflusse des in Norddeutschland herrschenden Steuersystems⸗ von Dr. C. Leisewitz erschienen. Dieselbe hat folgenden Inhalt: Histo⸗ risches über Finanz⸗ und Steuerwesen und Theorie der Besteuerung; die Grundsteuer und die Landwirthschaft; die Gebäudesteuer und die Landwirthschaft, die Stempelgebühren; die Kapitalrenten⸗ resp. Ein⸗ kommensteuer, desgl. die Klassensteuer und deren Einfluß auf die Land⸗ wirthschaft; vergleichende Betrachtungen über die Besteuerung des landwirthschaftlichen Erwerbes und des aus anderen Erwerbsquellen gezogenen Einkommens; die Mahl⸗ und Schlachtsteuer und die Land⸗ wirthschaft; die Salzsteuer; die Branntweinsteuer; die Rübenzucker⸗ steuer; die Braumalzsteuer; die Tabakssteuer; die Zölle und die Land⸗ wirthschaft und Schlußbetrachtungen.

Bremen, 17. Juni. Der hiesige landwirthschaftliche Verein hat in seiner Versammlung am 17. d M. beschlossen, eine Thier⸗ schau und landwirthschaftliche Ausstellung am 5. September d. J. zu veranstalten.

Gewerbe und Handel.

Die Nr. 5 (1872. Mai⸗Juni) der »Zeitschrift für Ge⸗ werbe, Handel und Volkswirthschaft«, herausgegeben vom Oberschlesischen berg⸗ und hüttenmännischen Verein unter Verantwortung des Hütten⸗Direktor Lucke zu Tarnowitz, re⸗ digirt von Dr. Ad. Frantz zu Beuthen O. S; enthält:

Oberschlesiens Bergbau und Hüttenbetrieb im Jahre 1871. Von Ad. Frant II. Kohlenabsatz⸗ und Transportverhält⸗ nisse; Arbeitslöhne. III. Amtliche Statistik der Montan⸗Industrie Oberschlesiens (Eisenerze; Hüttenbetrieb). Ueber die nitroglycerin⸗ haltigen Sprengstoffe. Von Herrn Dr. Justus Fuchs. eber die Verwendung der Schwefelkies⸗ bbrände zur Erzeugung von Roh⸗ eisen. Von Herrn Dr. Richters. Der Schlesische Freikuggelderfonds im Jahre 1871 (Amtlicher Bericht). Oberschlestens Eisenbahnen und deren Verbindungslinien, Eisenbahn⸗Tarifänderungen. Zur Lokomotiv⸗Betriebsfrage der Oberschlesischen Roßbahn (Fairlie⸗ System). Die Knappschaftsvereine Preußens im Jahre 1870. (Amt⸗ liche Statistik; Unfallversicherung). Schlesischer Central⸗Gewerbe⸗ verein (Gewerbetag zu Hirschberg; Kunst⸗Museum zu Breslau).

Literatur (Zeitschrift für 1 Polyt. Journal; Zeitschr. deutscher

ationalökonomie u. s. w.) Anhang.

Tab. IX. Debitsverhältnisse der oberschlesischen Steinkohlengruben im Jahre 1871. 2) Ein⸗ und Ausfuhr von Kohlen im preußischen Staate im Jahre 1870. 3) Allg. Absatz von Steinkohlen in Oberschlesien (1866—1871). Des deutschen Zollvereins Bergwerks⸗, Hütten⸗ und Salinenpro⸗ Fuktion im Jahre 1870 (neueste Veröffentlichung).

Mit Nr. 6 der »Zeitschrift für Gewerbe ꝛc.« wird ausgegeben: »Sind die englischen Kohlen besser als die schlesischen?« Von Zweite verbesserte

Ingenieure, Jahrb. n1 N 1)

Ausgabe.

Stralsund, 14. Juni. enesüt Die Sufuhren von Wolle zum heute begonnenen Markte belaufen sich auf 6991 Ctr. Außerdem wurden am Bahnhof verwogen 1300 Ctr., total 8291 Ctr.) gegen in 1871 5880 Ctr., 1870 7154 Ctr., 1869 8493 Ctr., 1868

7930 Ctr. Die Wäschen waren mit wenigen Ausnahmen so gut wie seit Jahren nicht. Das Schurgewicht war dem entsprechend geringer

wie gewöhnlich. Ein sehr bedeutendes Suantum war bereits hüßer

zu Preisen von 68—71 Thlr. per Ctr. verkauft und da die Käufer

11“ 1 SEE

cht geneigt waren, solche Preise anzulegen, so begann das Geschäft Telegraphische Witter

recht schleppend, bis die Produzenten gegen Mittag ihre Forderungen . HBar. Kbwsfemp. Abw wind. Allgemeine 1232

. 8 Gros der Wollen bedang 65 —67 Thlr. per Ctr. Ort. *† 12 IMimmneleatisicht derabsegser 8 8 Tara und Locken 2 nur befonders schöne Mg. P. L.v. M. R. . M. Hmeeleshhe

8 ie Stei gege o. EBBBEAEF,sn=—sNWvz stark. sehr bewölkt.

is 70 Thlr. bezahlt. Die Steigerung gegen voriges 7 Constantin. 336,8 16,3 Aey ün. * vm⸗ per Ctr. Man schätzt das heute 23 Helsingfor. 339,9 —11,3 * bedeekt. 1r Abend noch unverkauft gebliebene Quantum auf 1000 1500 Ctr. Moskau 332,9 10,2 80., stan

Im Ober⸗Bergamts⸗Bezirk Dortmund hat gestern Morgen 16 Dan ein Strike der Bergarbeiter auf der westlichen Hälfte von Essen 1021 nh. schwach. ibeber bis Oberhausen begonnen. Etwa 12,000 Bergleute mögen die Arbeit 18 [Wmaerme. veese eingestellt haben. Die Arbeitseinstellung erfolgte ohne vorangegangene Hernösand 340,0 115% 89 zchwacb. leher 1 Künd 1 Stockho’m. 32 NO., schwach. heiter. Küng Funchen, 15. Juni. Das Ministerium des Innern hat Saehe e. eh: r I11““ unterm 29. v. M. es dem Ermessen der Gemeinden anheimgegeben, Pre 84 Se; 8. Hxwve durch eine ortspolizeilich festgesetzze Schrannen⸗ u nd Markt⸗ ehachess. ns Ordnung zu bestimmen, ob der Verkauf von Getreide und andern üees .332,0 11, SW., mässig. beiter. Nabrungsmitteln *† den Märkten nach, 6 Memel ... 3. 11 920,1 XO., schwas. vrbe 8 n 1 z Br; Flens 339,2 3.0 NO., schwach. heiter.

g 2. 8 5 b 16 Juni. Der gestri özweite Tag unseres diesjähri⸗ Pleusburg. 339,2 13,0 NOF sc. 1 en Wollmarktes zeigte bei maͤßiger Zufuhr nur eine geringe Kauflust. Der schleppende Geschäftsgang änd erte sich nur, wenn auch nicht merklich, als die Verkäufer mit ½⅔ bis 8 Thlr. pro Stein her⸗ untergingen. Immerhin aber zogen es einige bedeutende Rittergüter vor, ihre Waare unverkauft vom Markte wegfahren zu lassen. Zur Verwiegung kamen bei der Rathswaage überhaupt 3140 Ctr. 16 Pfd.. circa 8 ir. mehr, als im Vorjahre; das ganze Quantum der zu Markte gebrachten Wolle, d. h. einschließlich der nicht auf den Raths⸗ waagen verwogenen, läßt sich auf ca. 4000 Ctr. veranschlagen.

EETEq111665 IN Verkehrs⸗Anstalten.

Karlsruhe. 14. Juni. Die Generaldirektion der Groß⸗ s I isenbahnen hat unterm 10. d. folgende ung, die Annahme der silbernen Fünffrankenstücke sowie

der österreichischen Zwei⸗ und Einguldenstücke bei den Eisenbahnkassen betreffend, erlassen: »Zufolge Erlasses Großh. Handels⸗Ministeriums vom 6. Juni l. J. wird unter Bezugnahme auf die Finanz⸗ Mini⸗ erialverordnung vom 19. Mai d. J. verfügt: Die ilbernen Fagf. ankenstücke dürfen bis auf Weiteres an den Billetschaltern zu 2 Fl. 20 Kr. angenommen werden. Die Annahme dieser Münzen bei den Güterkassen wird auf die im Gebiet der Frankenwährung gelegenen Stationen beschränkt, für alle übrigen Stationen aber untersagt. Die zsterreichischen Ein⸗ und Zweiguldenstücke sind fortan bei sämmtlichen Eisenbahnkassen nicht mehr zuzulassen. Die vorhandenen Vorräthe an letzteren müssen binnen 14 Tagen an die Eisenbahn⸗Hauptkasse

dnscgende ge. 16. Juni. Der Hamburger Postdampfer *») Gest. Nachmittag NW. schw. *) Gestern Nachmittag NNW.

chw. Strom S. Strom S.

Illemannia« ist Freitag Abend 9 Uhr und der Dampfer des V schw. Lloyd »Rhein« Freitag Nachts 11 Uhr hier eingetroffen. 8 8 8 8 vG Rom, 12. Juni. Man schreibt aus Neapel, daß ein neues Phã⸗

nomen des Vesuvausbruches konstatirt wurde, wonach die »mo- fete« (mephitischen Dünste) eine Menge Vögel getödtet haben.

effentli cher Anze iger

Verein Beförderung des Gartenbaues Koͤniglich Preußischen Staaten.

Große Ausstellung von Pflanzen,

gsberichte v. 17. Juni.

H aparanda. 340. 0

Cbristians. 339, 0

Königsbrg. 338,8 + 2.5 Danzig 337,7 1.- Puirbus 336,4 +1, 7 Kieler Haf. 336,4 Cösliin 338,0 + 2,2 8,8 3,3 N. Wes. Lchtt. 339,0 11,8 SO„ massig. Wilhelmsh. 338,1 152 080., schw. bei Stettin.. 339 3 +2 8 10,2 0 9 NO, schw. trübe, gest. Reg. Gröningen 339,7 13.6 080., still. wenig bewölkt.

7 11,2 0,9 NW., s. schw. 6 2. 7 6 7 5 6 Bremen. 3392 9, S0., schwach. bewölkt. 7 8 2 „2 „2 7 6 2 2 7 „9 2

9,7 1, 8 B 11,70,2 NW., mässig. 13,2 NNO.,, schw.

8

198

Helder. 339,2 15,2 SO., srhwach. 8

Berln 1. 88, 2. 10,2 —1,1 N., schwach. ganz bedeckt. 8 8,8 2,7 NW., s. sehw. bedeckt, Regen.

10,/8 + 0,1 NO., schwach. zieml. heiter.

10,0 0,8 NO., s. schw. ganz bedeckt.

7,9 3,7 NW., maässig. dedeckt, Regen.

16,0 SO., schwach. bewölkt.

13,7 +1,7SO., mässig. heiter.

11.4 NoO., sehw. völlig heiter.

8,6 2.6 N., miässig. Regen.

Trier.... 330 0b 2,2 13,0 + 2,4 NO., mässig. heiter.

Cherbourg 337,9 18.4 Windstille. trübe.

Havre. 338,6 16,8 O, lebhaft. bedeckt.

12,9 NO., mässig. Jheiter.

St. Mathieu 338,8 11,6 N., schwach. sbewölkt.

¹) Regen. Gestern Abend Regen. ³) Max. 13,0. Min. 4. 8.

Münster 333,2--1,8 Torgau... 335,4 +₰ ,7 Breslau. 332,9 †1, 1 Brüssel 337,5

Cöln 336,9 + 2 2 Wiesbaden 334,6

Ratibor 329.1 0,5

Posen.. e.

Carlsrube. 3339

1

Verschiedene Bekanntmachungen.

wem Berlin⸗Görlitzer Eisenbahn.

it dem 3. August cr. tritt ein neuer Braunkohlentarif Lemn ienberg. und unseren Stationen Vetschau bis Berlin mit erhöhten Tarifsätzen in Kraft. Der noch bestehende Tarif vom

7 7 bigem Zeitpunkt seine Gültigkeit. 92 8 7. Fehruar 1871 Pehlürt Pet 8eee 1 Fhp. ¹C, 5086) Blumen, Obst, Gemüse, 2, im Garen des Königlichen Wilhelms.

am 17. Juni 1872. 8 8 Gymnasiums, Bellevuestraße 25. Eröffnung Freitag ! den ktion. 21. Juni, Vormittags 10 Uhr. Eintrittspreis pro Person 1 Thaler. EEöu“ A Ww11“

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v Mi 9 d kalte Bäder im Hôtel. Deutsche Zeitungen. Neu ein⸗ mit Gartenanlagen, neben der neuen Badehalle. Mosken, Mineral wasser warmefeun. llen Anforderungen auf das Beste zu entsprechen. Für erichtet mit Lese⸗, as mamer und Salon. Der Besitzer ZTE“ ft uͤber vehfhcbehnültgen Omnibus an der Bahn.

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der Stati 6““ 111ö1“ ““

gohieferbau-Aktien Fhtelsohas t „I Die diesjaͤhrige ordentliche General⸗Versammlung findet anm 8 22. Juli a. cr., Morgens 12 Uhr, zu Dortmund im Römischen Kaiser statt, wozu die Aktionäre unserer eet gns. Die Tagesordnung umfaßt; 1“ 8 e 1“

4 Die im §. 22 unr;s e ee süäräesehenen Gegenstände. 88 h11313“ v. e atutes. 1 . 11u“*“ E“ 3 85 Feschlaß affung über die seither für die Gesellsch enen exüre

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Nuttlar a. d. Ruhr, den 15. Juni 1872.