mischten, zusammen 1245 Klassen, 36,465 Schülern, 26,696 Schülerinnen, zusammen 62,561 Schulbesuchenden, von denen 5604 oder 8,96 Prozent über 14 Jahr alt waren. 8
5 jüdische Schulen hattten 13 Knaben⸗ und 8 Mädchen⸗ klassen, 659 Schüler, 381 Schülerinnen, zusammen 1040, dar⸗ unter 60 oder 5,72 pCt. über 14jährige.
An Privatschulen waren vorhanden: 8 höhere Knaben⸗ schulen mit 60 Klassen, 2119 Schülern; 20 Mittel⸗ und Ele⸗ mentar⸗Knabenschulen mit 141 Klassen, 6967 Schülern; 32 höhere Töchterschulen mit 227 Klassen, 6231 Schülerinnen; 25 Mittel⸗ und Elementar⸗Töchterschulen mit 179 Klassen, 7938 Schülerinnen / 9 Schulen für beide Geschlechter mit 56 Knaben⸗, 53 Mädchen⸗ zusammen 109 Klassen, 3236 Schülern, 3106 Schüle⸗ rinnen, zusammen 6342 Schulbesuchenden; insgesammt waren an jüdischen und Privatschulen 96 vorhanden, mit 270 Knaben⸗ und 467 Mädchen⸗, zusammen 737 Klassen, 12,981 Schülern, 17,656 Schülerinnen, zusammen 30,637 Schulbesuchenden, darunter 1967 oder 6,42 pCt. über 14 jährige. 8
Die Gesammtzahl der Schulen Berlins rug 218, mit 1022 Knaben⸗, 951 Mädchen⸗, 9 gemischten, zusammen 1982 Klassen, 49,446 Schülern, 43,752 Schülerinnen, zusammen 93,198 Schulbesuchenden, darunter 7571 oder 8,12 pECt. über 14 Jahr alte.
— In der 2. Sitzung des internationalen Gefäng⸗ niß⸗Kongresses am 5. d. M. nahm Professor Dr. von Holtzendorff den Platz des Vorsitzenden ein. — Die erste zur Berathung vorliegende Frage lautete:
»Ist Deportation als Strafe zulässig? Welcher Art sollte sie in dem Falle sein 2«
Zu derselben nahm das Wort Graf Foresta (Italien). Derselbe wünschte Großbritannien dazu Glück, das System der einfachen Deportation, welches er durchaus verwarf, abgeschafft zu haben. Er empfahl dagegen das seit 1854 in Frankreich geltende System, nämlich das der Deportation der zu mehr als 15 Jahren Verurtheilten nach Strafkolonien. An der Debatte nahmen ferner Theil: Herr Hastings, der der Depor⸗ tation durchaus abgeneigt war, Herr Peter Holland (Nieder⸗ lande), der mit ihm darin übereinstimmte, schon aus dem Grunde weil darin ein Unrecht gegen die Eingeborenen liege; Graf Sollohub (Rußland), der das System der Deportation billigte, besonders bei dünnbevölkerten Kolonien, vorausgesetzt, daß die nöthige Disziplin dabei im Auge behalten werde; und Colonel Radcliffe.
Die zweite Frage lautete:
Sollte die Strafe der Entziehung der Freiheit (Gefängnißstrafe im Allgemeinen) ihrer Natur nach gleichartig sein, und nur in der Dauer verschieden sein? Oder sollten mehrere Arten derselben, dem Namen und der Disziplin nach von einander verschieden, gestattet sein? Welche Arten sollten im letzteren Falle gestattet sein?
Die zur Berathung bestimmte Zeit wurde durch den Vor⸗ trag des Grafen Sollohub fast allein in Anspruch genommen, der behauptete, man müsse das Gefängniß als eine Art von Heilanstalt betrachten, die Krankheiten, die dort geheilt werden sollen, seien Verbrechen. Seiner Ansicht nach muͤsse der Ange⸗ klagte streng von dem Verurtheilten getrennt werden, und einer modifizirten Gefängniß⸗Ordnung unterworfen werden.
In der Diskussion über die dritte Frage:
Spollte eine Art von Haft, die nur in bloßer Freiheitsentziehung ohne die Verpflichtung zur Arbeit bestände, ohne daß der Gefangene mit anderen Sträflingen in Berührung käme, für gewisse Ver⸗ brechen, die keine große Verworfenheit bekunden, gestattet sein?
befürwortete Graf Foresta die Aufrechthaltung einer verschie⸗
denen Art der Bestrafung für moralisch schlechte und aner⸗ kannte Verbrecher, und für solche, die nur durch Leidenschaft oder eine besondere Anreizung dazu gebracht worden wären.
Prof. Wladimiroff (Rußland) und Herr F. Chandler (Ver⸗
einigte Staaten) sprachen dieselbe Ansicht aus. Dr. Moet war
einem solchen System durchaus entgegen, da er in Indien ge⸗ funden habe, daß es bei Gefangenen, die ohne Arbeit in einem
Zustande völliger Unthätigkeit sich befänden, sehr verderblich
gewirkt habe. Dr. Margraf theilte dem Kongresse mit, daß
in Deutschland ein derartiges System bestehe und den An⸗ sprüchen vollkommen entspreche.
Die 4. Frage:
Ist es möglich, eine kurze Gefängnißstrafe und die Unfähigkeit, Geldstrafen zu bezahlen, durch Zwangsarbeit ohne Entziehung der Freiheit zu ersetzen? b
veranlaßte eine längere Debatte. Graf Foresta befürwortete
die Beschäftigung des Sträflings bei Tage, wobei man ihm estatte, Nachts nach Hause zu gehen. Herr Tallack sagte, daß in England ein derartiges System im Falle des Vagabondirens befolgt werde. Die Trennung von der Familie sei die größte
Härte des Strafgesetzes. Herr Stevens und Baron Mackay
meinten, es ständen einem solchen Plane große praktische Schwie⸗
rigkeiten im Wege, und hielt der letztere Redner denselben für unausführbar. Sir John Bowring wies auf den gewöhnlichen
Mangel an Rücksicht auf das geistige und körperliche Wohl⸗
befinden der Gefangenen hin. Der Rev. Mr. Collins, Herr
Bremner und Graf Sollohub vertheidigten den Plan. Letzterer
sprach die Hoffnung aus, der Vertreter Italiens werde seine
Ansichten in einer Brochure darlegen. Graf Foresta verthei⸗
digte seine⸗ Ansicht gegen den Vorwurf, dieselbe sei utopisch. Es
könnten auf diese Weise Gewerbe gelehrt werden, und jede
Arbeit habe eine moralische Wirkung. Er hoffe, demnächst seine Ansichten in Form einer Brochure herausgeben zu können.
8 Bei Berathung der fünften Frage:
Sollte irgend eine Art der Freiheitsentziehung auf Lebenszeit auf⸗ erlegt werden dürfen?
befürwortete der Vorsitzende Professor Dr. von Holtzendorff
lebenslängliche Freiheitsstrafen, vorausgesetzt, daß gutes Betra⸗
gen zu einem Erlasse der Strafe berechtigen sollte. Derselbe sprach englisch und übersetzte seine Rede darauf in das Fran⸗ zöͤische. Herr van Bremmelen (Niederlande) war derselben
Ansicht. Nach ihm sprachen Dr. Vines und Gouverneur Hayes
(Vereinigte Staaten). Herr Stevens hielt die lebenslängliche
Freiheitsstrafe für einen guten, Herr Cremieux für einen
schlechten Ersatz für die Todesstrafe. 1
Darauf begann die dritte Sektion der Fragen.
4 Ueber die erste: 1 3 Welches ist die beste Art, Strafzeiten abzukürzen und bedingungs⸗ weise Entlassungen zu reguliren? 1
sprach zuerst Sir W. Crofton. Herr Chandler (Vereinigte
Staaten) bemerkte, daß mehrere der amerikanischen Delegirten
die irländischen Gefängnisse besucht hätten und daß sie von
dem Croftonschen Systeme durchaus befriedigt seien. Er hoffe, dasselbe werde eine weitere Ausdehnung finden. Er selbst sei ein Freund des pennsylvanischen Systems, das einen Theil des Croftonschen Systems, nämlich das Zellensystem, in sich auf⸗
F. habe. Herr Stevens war für das belgische System: träflinge auf Lebenszeit bekommen 10 Jahre Flenßefängnig,
haben sie sich in der Zeit nicht gebessert, so bleiben sie als un⸗
verbesserlich für ihre Lebenszeit in einem gewöhnlichen Gefäng⸗ niß. Herr Tallack griff das System der »Gänge von Gefan⸗ genen«, das einen Theil des Croftonschen bilde, an. Herr Hill
‚obte das jetzige englische System. Capt. Ducane bemerkte, daß
ein vollständiger Bericht üͤber das englische System dem K
9
reß am folgenden Tage zugehen werde. Der darin herrschende
rundsatz sa der, da 8 Sträfling seine Entlassung durch gute Führung und Arbeitsamkeit ver ienen müsse. Dr. Frey Oesterreich⸗Ungarn) sprach sich gegen ein reines Zellensystem aus und befürwortete die in Oesterreich geltende Regel, nach der ein Gefangener nur für die ersten drei Jahre der Strafzeit in einer Zelle gehalten werden dürfe. Nach ihm sprachen Herr Melligan sehe dan Staaten) und mehrere Andere, und Herr Hastings faßte darauf das Resultat, als zu Gunsten des An⸗ trages des Dr. Frey auf progressive Behandlung, zusammen. Für beide Seiten der Frage wurden darauf Berichterstatter ernannt.
Die folgende Frage: 6
Ist eine Beaufsichtigung entlassener Gefangener wünschenswerth, und welches sind die besten Mittel dazu? b bejahte Herr Baker. Dafür sprachen auch die Herren Carter, Hill und Brown, dagegen Herr Stevens. Die Besprechung 8* übrigen fünf Fragen wurde auf Dienstag, den 9. Juli vertagt. —
Ueber die Geschäftsordnung des Kongresses ist noch nach⸗ zutragen, daß die Besprechung eines jeden Gegenstandes etwa eine Stunde dauert. Die Redner folgen einander in der Rei⸗ henfolge, in der sie um das Wort gebeten haben. Hat die De⸗ batte die festgesetzte Zeit gedauert, so wird sie von dem Vor⸗ sitzenden unterbrochen, der die Frage dann einem der Mitglieder zur Berichterstattung übergiebt. Die fremden Redner sprechen, je nach der Nationalität, in französischer oder deutscher Sprache. Alle französischen Reden werden, entweder vom Redner selbst oder von Dr. Moet in das Englische übertragen, letzterer giebt auch eine kurze Uebersetzung der englischen Reden in das Fran⸗ zösische. Die deutschen Reden übersetzt Herr Buchnel in das Englische, Dr. Moet sodann in das Französische.
— Der Diakonen⸗Anstalt zu Duisburg und dem Johannis⸗Stift zu Berlin ist in Rücksicht ihrer ausge⸗ dehnten gemeinnützigen Wirksamkeit, namentlich in dem letzten Kriege, eine allgemeine Haus⸗Kollekte bewilligt worden, und zwar mit der näheren Bestimmung, daß die Einnahme aus dieser Kollekte im Gebiete links der Elbe dem erst enannten, im Gebiete rechts der Elbe dem anderen Institute zufließen soll.
— Der General⸗Intendant der Königlichen Schauspiele, Kammerherr von Huülsen, welcher sich auf kurze Zeit nach der Provinz Preußen begeben hatte, ist von dort wieder hier eingetroffen.
— Der Kardinal Fürst zu Hohenlohe, welcher bis Sonntag hier verweilte, ist nunmehr nach Bayern abgereist.
— Der in Nr. 140 d. Bl. abgedruckte Aufruf, den 2. September zu einem großen Nationalfest zu erwählen, ist nachträglich noch von mehreren Mitgliedern des Reichstages vollzogen worden. Die Unterzeichner des Aufrufs haben sich nun an die Vertreter von etwa 1000 deutschen Städten ge⸗ wandt mit der Bitte, die Bildung von Festkomites anzuregen und die Veröffentlichung des Aufrufes zu veranlassen.
Hierbei ist folgendes Programm vorgeschlagen worden: 1) Am Abend des 1. September: Große Feuer auf den Höhen, um welche sich die Menge schaart. Wort und Gesang würdigen die Bedeutung des heißen Schlachttages von Sedan. Glocken⸗ geläute und Kanonendonner. 2) Am frühen Morgen des 2. September: Reveille, Glockengeläute und Kanonendonner. 3) Vormittags: Festzug unter Betheiligung aller Stände, Ver⸗ eine und Korporationen durch die im Schmucke der Fahnen und Kränze prangenden Straßen zum Festgottesdienst. 4) Nach⸗ mittags: Auszug zur Volksfeier im Freien. Großes Schulfest im Freien. (Letztermm geht am Nachmittage oder vor dem Festgottesdienst am Morgen eine Feier durch Gesänge und Vorträge in den Schulsälen voran.) 5) Abends: Festlicher Rückzug in den Ort. Illumination.
Es liegt dann noch in der Absicht der Unterzeichner, in Petitionen die sämmtlichen deutschen Regierungen resp. oberen Schulbehörden zu bitten, zu veranlassen, daß die Feier durch geeignete Behandlung des historischen Stoffes in entsprechender Weise in allen Schulen vorbereitet werde und einer Betheili⸗
ung an dem Feste nichts entgegenstehe; ebenso Petitionen an ämmtliche oberen evangelischen und katholischen Kirchenbehörden zu richten, den 2. September zur Begehung einer kirchlichen Feier zu empfehlen; endlich, wenn das Zustandekommen einer allgemeinen Feier, woran nicht zu zweifeln sei, gesichert ist, Se. Maͤjestät den Kaiser und König, so wie die übrigen Fürsten Deutschlands zu bitten, daß es der gesammten Armee, so wie sämmtlichen staatlichen Behörden gestattet sei, sich an der Feier des Tages in entsprechender Weise zu betheiligen.
Danzig, 8. Juli. Gestern fand hier die kirchliche Weihe der Fahnen der hier garnisonirenden Truppen⸗ theile: der Grenadier⸗Regimenter Nr. 4, 5, des Füsilier⸗ Regiments Nr. 33, des Leib⸗Husaren⸗Regiments Nr. 1 und des Pionier⸗Bataillons Nr. 1 statt. Die Festpredigt in der Garnisonkirche bezog sich auf die Kriegs⸗Thaten der Truppen⸗ theile seit ihrer Gründung, wovon die von Kugeln zerfetzten alten Fahnen Zeugniß ablegen. Nach dem Gottesdienst wurde die gesammte Garnison in Parade auf dem Kohlenmarkt auf⸗ gestellt und empfing die aus der Kirche rückkehrenden Feldzeichen unter präsentirtem Gewehr. Die Fahnenträger marschirten nach dem Datum der Errichtung der Regimenter und zwar 3. ostpreußisches Grenadier⸗Regiment Nr. 4 (Jahr der Errichtung 1688) 4. ostpreußisches Grenadier⸗Regiment Nr. 5 (1690), 1 Leib⸗ Husaren⸗Regiment Nr. 1 (1741), Füsilier⸗Regiment Nr. 93, und 1 Pionier⸗Bataillon Nr. 1 (1815). Nachdem die Fahnen einrangirt waren, ging der Divisions⸗Commandeur General⸗ Lieutenant v. Treskow mit Suite die Front entlang, und ein Vorbeimarsch in Halbzügen beschloß die Feier.
Breslau, 8. Juli. Bei der in der heutigen Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung vorgenommenen Ober⸗ Bürger⸗ meister⸗Wahl erhielten von 82 giltigen Stimmen im ersten Wahlgange: von Forckenbeck 30, Bartsch 28, Zelle 23, Stenzel 1 Stimme/ im zweiten Wahlgange: von Forckenbeck 40, Bartsch 28, Zelle 14 Stimmen;, im dritten Wahlgange endlich: von Forckenbeck 49, Bartsch 33 Stimmen; von Forckenbeck ist somit zum Ober⸗Bürgermeister gewählt.
— Die städtischen Behörden haben beschlossen, dem Komite zur Errichtung des Denkmals für den Freiherrn vom Stein, den Urheber der Städte⸗Ordnung und den Vorkämpfer für die Unabhängigkeit Deutschlands, einen telegraphischen Gruß als Zeichen patriotischer Theilnahme zu übersenden.
.Hannover, 8. Juli. Se. Königliche Hoheit Prinz Albrecht (Sohn) ist gestern Nacht hier wieder eingetroffen.
Emden, 6. Juli. Die Fürstin Reuß und die Gräfin
u Stolberg⸗Wernigerode nebst Kindern und Diener⸗ schaff sind Fe Abend hier eingetroffen und haben heute Morgen mit dem Dampfschiffe die Reise nach Norderney fort⸗
gesetzt. Ems, 8. Juli. Der Minister des Innern, Graf zu
Eulenburg, sowie der Polizei⸗Präsident von Wurmb, sind heute Mittag hier eingetroffen.
Bahern. München, 7. Juli. Der Kronprinz, Erz⸗ herzog Rudolf von Oesterreich, ist von seinem Ausflug in das Gebirge vorgestern über Achenthal, Seehof und Jenbach wieder hier eingetroffen.
“ Ausführung der Verordnung des Kultus⸗ Ministeriums, betreffend die Abschaffung des konfessionell getrennten Geschichtsunterrichts an den Gymnasien, sind die Kreisregierungen beauftragt worden, nach Einvernehmen mit den Rektoraten die geeigneten Personalvorschläge für die Be⸗ setzung dieser nunmehr paritätischen Lehrstellen zu machen.
Sachsen. Dresden, 8. Juli. Der Minister des König⸗ lichen Hauses, Staats⸗Minister a. D. Frhr. von Falkenstein, hat sich mit Allerhöchster Genehmigung für einige Zeit nach Frohburg begeben.
Leipzig, 7. Juli. Gestern wurde das neue Johannis⸗ hospital, das als eines der größten Bauwerke der Stadt fast volle drei Jahre die Thätigkeit der Baugewerke in An⸗ spruch nahm, feierlich eingeweiht.
Baden. Karlsruhe, 7. Juli. In der Sitzung des Gemeinderaths vom 3. d. M. theilte der Vorsitzende, Ober⸗ Bürgermeister Lauter, mit, daß der Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Ceremonienmeister Sr. Majestät des Deutschen Kai⸗ sers und Königs von Preußen, Graf von Stillfried, dem Ge⸗ meinderathe auf Befehl Sr. Majestät ein Exemplar des von dem Grafen im Allerhöchsten Auftrage herausgegebenen Werkes Monumenta Zollerana (8 Bände) für die hiesige Stadtbibliothek als Geschenk übersendet habe. In Folge dessen wurde beschlossen, Sr. Majestät für dieses Geschenk den Dank der Stadt aussprechen zu lassen.
Mecklenburg⸗Strelitz. Neustrelitz, 6. Juli. Großherzog, welcher am 27. v. M. von hier nach dem Keppschloß bei Dresden reiste, woselbst auch die Großherzogin verweilt, hat sich, eingegangener telegraphischen Nachricht zufolge, gestern von dort nach London begeben.
— Der Herzog Georg ist zu einem mehrtägigen Besuch von Remplin hier eingetroffen. — Der Staats⸗Minister Frei⸗ herr von Hammerstein ist heute Vormittag auf einige Wochen nach Doberan gereist.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 6. Juli. Die Nr. 26 des »Regierungsblattes für das Großherzogthum Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach« enthält u. A. eine Ministerial⸗ bekanntmachung, betreffend die Erfordernisse für die Ein⸗ lieferung und Aufnahme von Gefangenen und Sträflingen in die in der Verordnung vom 20. Juni d. J. bezeichneten Anstalten. “
Waldeck. Arolsen, 3. Juli. Heute ist die nach der Fürstlichen Verordnung vom 25. Oktober v. ꝛJ. gebildete Vor⸗ synode zusammengetreten zur Berathung des mit jener Ver⸗ ordnung vorgelegten Entwurfs einer Synodal⸗Ordnung für die vereinigte evangelisch⸗protestantische Kirche der Fürsten⸗ thümer Waldeck und Pyrmont.
Aus dem Wolff'’schen Telegraphen⸗Büreau.
Agram, Montag, 8. Juli, Nachts. Der Landtag nahm in seiner heutigen Sitzung die Adresse en bloc an; die zweite Lesung findet morgen statt; alsdann erfolgt die Wahl der Reichsrathsdelegirten, so wie der Mitglieder der Regnikolar⸗ Deputation. Die Adresse soll Donnerstag durch eine Deputa⸗ tion des Landtags, deren Wahl ebenfalls auf morgen anbe⸗ raumt ist, überreicht werden. b
Bukarest, Montag 8. Juli. Der Minister des Aus⸗ wärtigen, Costaforu, ist nach dreiwöchentlichem Aufenthalte in Konstantinopel mit seinem Kabinetschef Paleologos heute hier⸗ her zurückgekehrt. “
Serajewo, Dienstag, 9. Juli. Bosnien wird künftig in zwei besondere Verwaltungs⸗Distrikte zerfallen; zum Sitze der Verwaltungs⸗Distriktsstellen resp. der Gouverneure sind Sera⸗ jewo und Trawnik ausersehen. Die Herzegowina erhält einen besonderen General⸗Gouverneur.
New⸗York, Montag, 8. Juli. Die Sterblichkeitsziffer hat in der vergangenen Woche hier die gewöhnliche Durch⸗ schnittszahl um das Dreifache überschritten.
Der
Die »Pharmacopoea Germanica«, welche mit dem 1. No⸗ vember d. J. in Kraft tritt, ist in der Verlagshandlung der Königl. Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) in Berlin, 57 Bogen 4. stark, erschienen. Die deutsche Uebersetzung von Dr. H. Hager wird kurze Zeit später ausgegeben.
—, Das Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht in Leipzig hat fol⸗ gende Entscheidungen getroffen: Sorgfalt für die Auswahl eines Schiffes, wenn letztere durch den Vertäufer und Absender für den Käufer im Voraus getroffen wurde. Analoge Anwendung des Art. 344 H. G. B. — Verspätete Erklärung, Art. 490 ff. H. G. B. — Die Bezeichnung »Mandat« (non acceptable) ist nach französi⸗ scher Rechts, und Verkehrssprache dem Ausdruck »Wechsel« nicht adäquat. Strenge Formalien der russischen Wechselordnung vom 25. Juni 1832. Irrelevant ist für die Gültigkeit des Wechsels, ob derselbe auch wirklich an dem im Wechsel angegebenen Orte ausge stellt ist. Doppeltes Ausstellungsdatum. Das Recht des ausländi schen Realisirungsortes ist auf den inländischen Begebungsakt ein ußlos.
Kunst und Wissenschaft.
Jena, 3. Juli. Der Geh. Hofrath Dr. Gerhardt, Direktor der medizinischen Klinik, hat einen Ruf nach Würzburg, an Stelle des nach Wien berufenen Dr. Bamberger, angenommen. Der Geh. Hofrath Dr. Kuno Fischer hat einen Ruf nach Heidelberg, an Stelle des Professor Dr. Zeller erhalten. Dagegen ist für den nach Tübingen abgehenden Professor Diestel aus Gießen Professor Schrader als Vertreter der alttestamentlichen Exegese gewonnen.
Stockholm, 3. Juli. Profeslor Nordenskjöld ist vorgestern nach Göteborg abgereist, um von dort seine Nordpolreise anzu⸗ treten. Die Quantitäten Rennthiermoos, cinige hundert Säcke voll, welche für diese Expedition in Oerebro eingepackt sind, gingen schon am 26. auf der Eisenbahn nach Göteborg ab.
Verkehrs⸗Anstalten.
Ein Kabeltelegramm aus Kalkutta vom 5. d. meldet, daß das nach genanntem Orte bestimmte englische Schiff »Rothesay⸗« Schiffbruch erlitten hat. Man befürchtet, daß der Kapitän nebst 16 Personen der Besatzung dabei ihr Leben verloren haben. Balasore wurde am Montag von einem Cyeclone heimgesucht, der vielen Schaden anrichtete.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der 1ü. Beilage.
—
Produkten- und Waaren-Börse. Berlin, 9. Juli. (Marktpr. nach Ermitt. d. K. Poliz.-Präs.) Von Bis Mittel Mitt.
thr sg. pf. Ithrssg. pf. thr'sg. pf. [of. Iag. [pf. 3119 6]⁄ 4 6 —-3 27 6Bohnen5Li. 31143 Roggen „ 2 112 5] 2,13 2 Kartoff. do. gr. Gerste 2, 9 - 227 — Rindfl. 500 G. 1— zu L. — — — fleisch Heu Centr. — 22 — Hammelfl. Stroh Schck.] 5 15,— Kalbfleisch Erbsen5 Lit. — 9. Butter 500 G. Linsen do. — 10,— Eier Mandel
4⸗
Weiz. 50 Kil.
Berlin, 9. Juli. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) weizen loco 72.—84 Thlr. pr. 1000 Kilog. nach Qualität, weiss- bunt. poln. 79. Thlr. bez., pr. Juli 82 ¼ Thlr. bez. „Juli-August 77½ —X Thlr,. bez., September-Oktober 72 ½ — 73 Thir. bez., Okto- ber-Novbr. 71 ½ — X Thlr. bez., Novbr.-Dezember 70 Thlr. bez.
Roggen loco 47— 55 Thlr. gefordert, geringer 48 ½ — 49 Thlr, mittel 50 Thlr., feiner 54 Thlr. ab Bahn bez., pr Juli 49 ⅛ — 51 Thlr. bez., Juli-August 49 ½ — 50 ½ Thlr. bez., September-Oktober 49 ½ - 20 Thlr. bez., Oktober-Nöovember 49 — 50 Thlr. bez „No- vember-Dezember 50 Thlr. bez.
gerste, grosse und kleine à 44 — 58 Thlr. per 1000 Kilogr.
Hafer loco 40 — 50 Thlr. pr. 1000 Kilogr., pommerscher 47 —- 48 Thlr. ab Bahn bez., pr. Juli 47 i Thlr., Juli -August
44 Thlr. bez., September-Oktober 43 ½ — 44 Thlr. bez., Oktober- November u. April-Mai 43 ½ Thlr. bez. u. G.
Erbsen, Kochwaare 50 — 56 Thlr., Futterwaare 46 — 49 Thlr.
Rüböl loco 23 ¾ Thlr., pr. Juli und Juli-August 23 ½ Thlr., september-Oktober 23 ⅔ — 43 Thlr. bez „ Oktober-November 23 ½⁄. bis ½ Thlr. bez.
Petroleum loco 13 Thlr., pr. Juli u. guli-August 12 ¼ Thlr., September-Oktober 12 ¾ Thlr. bez.
Leinöl loco 25 ⅞˖ Thlr. pr. 100 Kilogr.
Spiritus loco ohne Fass 24 Thlr. 10 Ser. bez., pr. Juli 24 Thlr. 8—2 Sgr. bez., Juli- August 24 Thlr. 6 Sgr. bis 23 Thlr. 28 Sgr. bis 24 Thlr. 2 Sgr. bez., August-Septpr. 23 Thlr. 10 bis 6 — 8 Sgr. bez., September-Oktober 20 Thlr. 8 — 5 - 6 Sgr. bez., Oktober-November 18 Thlr. 13 — 11 — 12 Sgr. bez., November- Dezember 17 Thlr. 29 — 26 Sgr. bez.
Weizenmehl No. 0 11 — 10 ¼ Thlr., No. 0 u. I. 10 ¼ — 10 Thlr. Roggenmehl No. 0 7 %2 — 7 ½ Thlr., No. 0 u. I. 7 ¼ — 7/ Thlr. pr. Juli u. Juli-August 7 Thlr. 11 — 12 Sgr. bez., September-Gkto- ber 7 Thlr. 11 — 12 ½ Sgr. bez.
Weizen, Termine höher. Gek. 1000 Ctr. Roggen zur Stelle liess sich leicht placiren, besonders waren feine Qualitäten be- liebt. Im Termingeschäft herrschte eine sehr feste Stimmung, wozu namentlich umfangreiche Deckungsankäufe für nahe und spätere Sichten bewirkt wurden, die eine Preissteigerun von réichlich 1 Thlr. pr. Wspl. hervorriefen. Gek. 8000 Ser afer
loco in feinen Qualitäiten beachtet. Termine fester. Rüböl
verkehrte in fester Haltung. S iritus wurde vereinzelt bess- bezahlt. Gek. 130,000 Litof, 1 n. nns
New-YNork, 8 Juli, Ab. 6 U. (W. T. B.)
Baumwolle 25. Mehl 7 D. — C. àa — D. — cC. Rother
Frühjahrsweizen — D. — C Raff. Petrol. in New-York pr. Gallon von 6 ⅜ Pfd. 22 ½, do. do. in Philadelphia do. 22 ½. Havanna-Zucker No. 12 9 ⅔
Fracht für Getreide pr. Dampfer nach Liverpool (pr. Bushel) 8 ½.
Der norddeutsche Loyddampfer -Berlin- ist Sonnabend in Baltimore eingetroffen.
Fonds- und Aectien-Börse.
Berlin, 9. Juli. Die Börse war heute in ihrer ganzen Haltung der gestrigen ähnlich. Es mangelte an der rechten Kauflust, so ass das Geschäft vorwiegend matt zu nennen ist und sich in engen Grenzen hielt Auch auf internationalem Gebiete waren die Umsätze gering und traten nicht einzelne Papiere in den Vordergrund. Eisenbahnen blieben still oder waren matt; etwas grössere Umsätze wurden in Cöln- Minde- ner Eisenbahn-Aktien gemacht. Auch Banken und Industrie- Papiere waren wenig belebt und diezallgemeine Haltung ihnen gegenüber blieb unentschieden. Neptun sehr gesucht und be- deutend höher.
Staatsfonds und Prioritäten blieben zwar fest, waren aber weniger lebhaft als in den letzten Tagen. Neue Rybinsk Bologoye 81 ½ bezahlt. Wechselcours ziemlich fest; Ge- schäft still.
Central-Bauverem 100 ½ Gd. Mecklenburgische Maschinen- bau-Aktien 102 bez. u. G. “ Vereinigte Spritfabr. 87 ¾ G. Petersburger Internationale 135 à 4 ¼ à ½ bez. Ungar. Obligationen 81 ¾ bez. u. Gd. Rathenower Holzarbeit 101 und Geld.
— Das Geschäft in Prämien war bei wenig veränderten Coursen nur mässig. Internat. Ilandelsges. 115 ½ — 33. v.verlusse. 1n Julli. 8 August.
ergisch-Märkische 138 —- 138 ½ — 1 139 ¼ - 1¼ B Berlin⸗-Gorlitrver-n..... 1 3 1 Cöln-Minden. . 177 — 1 ½ bz B 179 — 2 ½ à 3 bz B Mainz-Ludwigshafen .. 180 — 1 B 181 2
bez.
220 — 4 B 133 — 2 166 2 bz G
“ Oesterr. Nordwestbahn. 132 — 1 “ Rheinisgche 2.92 164 ½ — 1 ½ bz G Rhein-Nahe.. 11 1 Reichenbach-Pardubitz-. 82 ½⅞ — ¼ B AEnmünier . 5¾
Galizier.. V11118 Centralb f. Genossensch. 128 — 20 Darmstädter Bank 194 ½— 1⁄¾ Central- Boden-Credit ...
Preus. Kredit-Anstalt.. 8
Oesterr. Silberrente. VIehhoe 1
Amerikaner....
Franzosen.
EE111“—
Lombarden 127. 1 ½ 8
Oesterr. Credit . 200 ½ — 2 à 201 — 1 ½
„ 60r Loose... 88g
Frankfart a. M., 9. Juli. (W. T. B.) Matt.
(Anfangscourse. Amerikaner 96 ½. Kreditaktien 346 ½. 1860er Loose —. Franzosen 365 ½. Lombarden 220 ¼. Silberz rente 64 ⅞. Unionbank —.
Wien, 9. Juli. (W. T. B.) Matt.
(Vorbörse.) Kreditaktien 329.00, Anglo-Austr. 309.50, Union- bank 277.50, Lombarden 209.00, Napoleons 8.89 ½.
Wien, 9. Juli. (W. T. B.) Matt.
(Vorbörse, 2. Dep.) Kreditaktien 328.70. Franzosen 341.00. 1860er Loose 104.80. 1864er Loose 145.50. Galizier 243.25. Anglo-Austrian 308.75. Franco-Austr. 142.00. Unionbank 277.50. Maklerbank 151.00. Lombarden 209, 10. Silberrente 71.85. Napoleons 8.89 ½.
New-Nork, 8. Juli, Ab. 6 U. (W. T. B.)
Höchste Notirung des Goldagios 13 %, niedrigste 13½.
(Schlusscourse.) Wechsel auf London in Gold 110. Gold- agio 13 ½. %½%, Bonds de 1885 115 ¼, do. neue 113 ⅞. Bonds de 1865 115 ½. Eriebahn 56 ½. IIlinois 137 ½.
Weitere Berichte der Produkten- und Fonda- börse in der i. Beilage.
Q‚—y—VVBVyV—
eeCveane TvvFebaraövee
Berliner Börse
vom 9. Juli 1872.
8 1 111“]
Amtlicher Thelill.
Fonds und Staats-Papiere.
Eisenbahn-Stamm-Aktlen.
HIisenbahn -Priorftäts-Aktlen u. Obligationen.
Wechsel-, Fonds- und deld-çours. 1 107
Wechsel.
Bremer
Amsterdam 250 Fl. do. 50 1. 139 ⅔ bz Hamburg 149 ½ bz do. 3 149 ½ bz London 1 L. Strl. 3 Mt. 6 22 bz STvE 300 Fr. 10. Tage. 80 ¼ bz 19 . 300 Fr. 2 Mt. Belg. Bankpl. 300 Fr. 10 Tage. 80 bz do. do. 300 Fr. 2 Mt. 79 ¾¶ z
11402 b2z
Kurz. 2 Mt. Goth.
do. do.
Präm.
do.
Bayersche Präm. Anleih. 4 1/6. 3 ½ bz Div. pro 1870 187 V “ 18705 1 112 Braunschw. 20 Thl-Loose, — Court.-Anleihe 5 Cöln-Mind. Pr.-Antheil. 3 ½ 1/4. u. 1/10. Dessauer St.-Pr.-Anleihe’3 ½ 1/4
Gr. Präm. Pfdbr. 5 II. Abtheil. do. Hamb. Pr.-Anl. d. 18669 Lübecker Präm.-Anleihe 3 Meckl. Eisb.-Schuldvers. 3 Meininger Loose....
1/2. u. 1/8. 8 Stück. 1 u. 1/7
12 16 4
“ 8 1
do. S. B. Münst.-Ensch. S. P. Münst.-Hamm Ndschl.-Märk Ndschl. Zweigb... Nordh.-Erfurt
do. St.-Pr. Oberlausitz. St.-Pr. Oberschl. A. u. C. Oberschl. Lit. B. Ostpr. Südbahn...
do. St.-Pr. (
— eFns
₰
1/1 u. 17
—9
105 B 1/3. 47 3, B
1/4 pr. Stck. 50 ⁄ bz 1/1. u. 1/7. 85 bz B pr. Stück. 4 B 8 1/2. 1871 95 ⅜bz
—
— —
N
x
Pfdb.
Wien, öst. W. 150 Fl. 8 Tage. 90 ¾ B ¼ G do. do. 150 Fl. 2 Mt. 89 8bz München, s. W. 100 Fl. 2 Mt. — — Augsburg, s. W. 100 Fl. 2 Mt. 56 22 G Frankfurt a. M., 8 do. südd. Währ. 100 Fl. 2 Mt. do. Leipzig, 14 Thlr. do. Fuss. 100 Thlr. 8 Tage. 99 ⅞ G Oesterr. Petersburg. 100 S. R. 3 Wch. 91 ½ bz do. do. ..100 S. R. 3 Mt. 90 ½ bz do. 250 HI. Warschau .... 90 S. R. 8 Tage. 822 bz do. Kredit. 100. Bremen 100 T. G. 8 Tage. — — do. Lott.-Anl. do. .100 T. G6. 3 Mt. — — do. do.
do. do.
do. do.
do.
Loose
Italienische Rente
do. Tab.-Reg. Rumänier
do.
100 ½ bz 103 ½¶ b2
Consosidirte Anleie Freiwillige Anleihe do. 102 6 Staats-Anl. von 1859. 4 ½ verschied. 101½ bz do. 2 96 ⅔ bz Staats-Schuldscheine ... 7 91 5 bz Pr.-Anl. 1855 à 100 Thl. . 121 B Hess. Pr.-Sch. à 40 Thl.. 71 B Kur- u. Neum. Schuldv.? — — Oder-Deichb.-Oblig 42 99 ½ B 8 1 Berliner Stadt- Obüig. 1 104 bz 88 do. 8 102 ½ bz ,8
do. 102 bz G b
Russ.-Poln. do do.
TIIv
do. 5. de
dOo. 0
do. Pr.-Anl. de do. do de
pr. Stück „verschied. 1/1 u. 1/7 1/4 u. 1/10 1/1 u. 1/7 do. do. do. do.
do. 6. Anleihe
consol. 1871 do 1872 do.
Danziger Königsberger do. Rheinprovinz-Obli 2 Schuldv. d. Berl. Kaufm. 5 do. 103 G Fr ..“ do. 99 ½ bz 80 b . 104 bz Kur- u. Neumärk... 3 . 85 bz do. neue... 82 ½ bz
do. 92 ½1 bz do. . 101f4 B do. neue do. 101 ¾ B Ostpreussische. 24/6 u. 24/12 85 G
do do. 94 ⅔ G do do. 100 ½ bz G do. 100 ⁄ bz
99 ½ B
do. do. do. Cert. A.
—
—8x⸗5
Türkische Anleihe do. do. do. do. do. Loose
SoZSo⸗
8
4—
Amerikaner rückz.
III
Bonds (fund.) 5 verschieden 96 ½1 B Papier-Rente 4* Silber-Rente...
5 Ungar. St. Eisenb. Anl. 5
Franz. Anleihe. ...
5 ““ 5 1/1. u. 1/7. [66 ⅞bz do. Tabaks-Oblig 6 2 .“
Russ. Engl. Anl. d.
do. 5. Anleihe Stiegl.
do. fund. Anl. de 1870
Boden-Kredit. Nicolai - Obligat. Schatzoöbl. 8 kleine do Poln. Pfandbr. III. Liquid. à 300 Fl. do. Part. Ob. à 500 Fl. do
kleine 6 do
vollgez.3
R. Oderufer-B.. 1881 6 1/1 u. 1/7. do. St.-Pr. 1882/6 1/5 u. 1/11.¹ do. 1885/6 do. 1885/6 1/1. u. 1/.
“ öüeüeERamnESnnNREn
do. Lit. B. (gar.) Rhein-Nahe 0 Starg.-Posener .. Thüringer
98 ⅔ bz
do. 8 ½ b:
5 do. 64 bz 1854/4 V 1/4. 87 ½ G 8 1138B
—ᷣ
—
1/1. do. [105 bz ds 2 488 do. 82 ¾ G ] 5 8
Berlin-Anhalter Lit. B. 4 ½ 1/1 u. 1/7 [100 ½bz 5 do. — —
262 % bz Berlin-Görlitzer Berlin-Hamburger 4 do. do. II. Em. 4 do. do. III. Em. 5 do. B.-Potsd.-Mgd. Lt. A. u. B. 4 do. do. Et. C.. . do. do. .4 ½ do. Berlin-Stettiner I. Serie4 ½ do. 4 do. II. Serie 4 1/4 u. 1/10 190 8 do. III. Seric4 do. 46 5bz do. IV. S.v. St. gar. 4 1/1 u. 1/7 71 etwbz B do. VI. do. 4 1/4 u. 1/10 121 bz Bresl.-Schweidn.-Freib. 4 ½ 1/1 u. 1/7 120 ½ bz G do. Lit. G. 4 do. 162 ⅞ bz Cöln-Crefelder... 4½ do. —,— Cöln-Mindener I. Em. 4% do. 95 B do. II. Em. 5 do. 44 ½ bz do. do. 4 do. 100 8 do. III. Em. 4 1/4 u. 1/10 160 zetwbz do. do. 4 ½ do. IV. Em. 4 do. V. Em. 4 1/1 u. 1/7
91 bz do. 8 b 91 G Halle-Sorau-Gubener. 5 1/10. 1871
96 etwbz B 96 B
1858 — pro Stück 1860,5 1/5. u. 1/11. 94 9½ bz G 1864 — pro Stück 89 B
/1 u. 1/7. 81 ½ bz (Amst.-Rotterd. .. pro Stück 65 ½⅞ B Aussig-Teplitz.... verschiedensS3 B do.
Div. pro
NSmRcCige
—
do 94 ½ bz do. 535 B do. — — do 99 G
N₰
—₰
[Brest-Grajewo.... ([Brest-Kiew. Int... 8 HDux-Bod. Lit. B.. 1/3. u. 1/9. 92 bz Elisabeth Westb.. u. 1/11. 91 ½ bz (Gal. (Carl.-L. B.). 1/5. u. 1/11. 63 B do. neue .. 1864,5 1/1. u. 1/7.1132 ½bz GCGotthardb. 40 % .O 1866 5 1/3. u. 1/9. 130 ½Qbz [Kasch.-Oderbg.... 1/⁄4. u. 1/10. 77 ½ bz B [Löbau-Zittau do. 90 B Ludwigsh.-Bexb... 1/2. u. 1/8. 92 ½bz Lüttich-Limburg .. 1/3. u. 1/9. 91 ½bz Mainz-Ludwigsh.. 1/⁄4. u. 1/10. 90 ⅞ bz Oberhess. St. gar. 1 90 ½ bz Oest.-Franz. St... 13/1. u. 13/7. 92 ⅞ bz B do. neue.. 1/5. u. 1/11. 76 B Oest. Nordwestb.. 1/4. u. 1/10. 77 bz G do. Lit. B. 3 1 76 ⅞ bz Reichenb.-Pard.... 22/6. u. 2/12 76 ⅔ G Krpr. Rudolfsb.... do. 76 ¾ G Rumänier 1/6. u. 1/12. 64 ½ bz G 1/1. u. 1/7. 9478 B . 102 ⅔ B 1865 do. 51½ bz 1869,6 1/4. u. 1/10. 161 ½ B 61 ⅔ B 171 bz
NSGr
—
21
—
. E 1822 ¾
1862 5 1/5
—
A
do. 1
ES
—
Em.
Schweiz. Unionsb.. do. Westb. Südöst. (Lomb.) .. Turnau-Prager. Vorarlberger. Warsch.-Ter.
do. Wien..
do.
AUrRREEnREREEEnREEE⸗n
“ do. 83 B
Pommersche ..... 92 ½ G
—
Eisenbahn-Stamm-Aktlen.
V
1/1 u. 7110 8etw bz 1/ do.
13/1 u. 754 ½bz G
1/1 u. 7 112 % bz
13/1u. 7139 ⁄ bz
13/6.12,/80 ½ bz G
1/1 u. 769 % bz do. [115 1 bz do. [110 ½ 2110et a;
1/1. [105 ½ bz do. 87 bz 1/1 u. 7/87 B
do. 201 bz do.
1/1 UI. 7
1, 1/1 u.
do. — — do. [130 ⁄et. à31 ½3 bz]do. do. [111 ⅞ bz do. 8 do. 82 bz do. 2 do. S2 ½a83 ⅞ bz G 8 1/1. deep⸗ do. 1/1 u.
1/1. 287, bz B do.
do. 48 ½ 5b2z do. 1/5 u. 11 126 à 125 ⅜¶bz do.
1/1. 1/1 u. 789 ¾ G 1/4 u. 10 do 1/1.
99502 G do . 101 bz Märkisch-Posener 5 1/1 u. 17 —- — Magdeb.-Halberstädter. 4 ½ 1/4 u. 1/10 99 etwbz G do. von 1865,4 ⁷ 1/1 u. 1/7 99 etwbz G do. von 18705 do. 102 bz G 8 do. Wittenberge 3 1/1 71 ½ G
Magd.-Leipz. III. Em. .4 14 u. 1/10 — 4 ⁷ 1/1 u. 17
1. [148 ½ bz B 126 x⅔ bz
Magdeburg-Wittenberge Niederschl.-Märk. I. Ser. 4 do. do. II. Ser. à 62 ¾ Thlr. 4 do. 5 do. Oblig. I. u. II. Ser. 4 do. do. III. Serie 4 do. do. IV. Serie 4 ½ do. Niederschles. Zweigbahn. 5 do. do. Lit. D.5 do. Nordh.-Erfurter I. Em. 5 do. Oberschlesische Lit. A.. do. Lit. H. 1. 3 37, bz G do. G66 178 bz B do. Lit. D.
1 82 ⅞ G 88 Fi. 203 ½h a taxav bz 0. it. I. 082azazag do. Lit. G.. Lit H.
Em. v. 1869...
— — [bz
Sg’”
100 bz B 8 99 bz 1 101 ¾¶ bz . 980 do. (Cosel-Oderb.) 4 8 96 ⅔G do. III. Em. 4 ½ 99 B do. 1 Em.. 2 99 B do. 5 do. 102 ⅔ B (Stargard-Posen)4 1/4 u. 1/10 8 — 9 II. Em. 4 ½ 1 99 ½ B do. III. Em. 4½ 99 ½ 8 Ostpreuss. Südbahn 5 V 1/1 101¾ B 5
do. Lit. B. “ 102 bz G
IAc A
E·ʒn
795 ½bz B do.
112 bz
Rechte Oderufer I. Em. 5 Rheinisehe... .. .. 4 8— do. v. St. garant. 3 ½
86 ½ bz
EoGEE
do. 2 do. 101 ½ bz G 92 ⅞bz
Posensche, neue..... Sächsische n 95 G 4 24/6 u. 24/12—- —
do. — — do. neue do. — — Westpr., ritterschaftl. 3 ½ do. 82 ½ B do. do. 4 do. 92 ½ bz do. 4 ½ do. 100 ½ G — II. Serie5 do. [104 B neus. 4 1/1 u. 1// — J. do. do. 4 ½ do. 100 ½ G Kur- u. Neumärk. 4 1/4 u. 1/10 97 bz ommersche. do. 97 B osensche do. 95 e twbz reussische. do. 95 ⅔ bz Rhein- u. Westph. .. do. 98 bz Sächsische do. 96 ⅞ bz Schlesische do. 96 ½ B
Pfandbriefe. 85
Aachen-Mastr. Altona Kieler ..... Berg.-Märk
do. Berlin-Görlitz...... do. Berlin-Hamburg. ..
Berlin-Stettin
do. Cöln-Mindener. ... do. Cuxhaven-Stade. ..
Rentenbriefe.
do. Hannov.-Altenb. . — do.
Badische Aul. de 1866 14z do. Pr.-Anl. de 1867,4 do. 35 F. Obligat. — do. St.-Eisenb.-Anl. 5
1/1 u. 1/7 99 ¾ do. 1/2 u. 1/8 8 7 Stück 73 u. 1/9
8 8
Märkisch-Posener. do. St.-Pr. Magdeb.-Halberst.. do. B. (St.-Pr.)
Div. pro
neue Stamm-Pr.
Berl. Nordb. St. Pr. Berl Ptsd.-Magdb.
Bresl.-Schw.-Freib. neue
Litt. B.
Halle-Sorau-Guben St.-Pr.
II. Serie do. St.-Pr. II. Serie
Bisenbahn-Prioritäts-Aktlen und Obligationen. 9.
do. III. Em. v. 58 u. 604 % do. 984 bz B III. Em. v. 62 u. 64 4 † 1/4 u. 1/10 98 bz B
1870 1871 *. 7 7 74 188 0
5 10 ¾⸗ 14 11 %¾ 9 ½
11 %
1/1. d7etwbz B
do. [122 bz B
do. [137 ½ bz 1/1 u. 7. 216 bz G
Aachen-Mastrichter do. II. do. Bergisch-Märk. I. Ser. do. [181 bz G do. II. Ser. 1/1. S1 ½ bz G do. III. Ser. v. Staat 3 ⅞ gar. do. [10 1 ¼ bz G do. do. Lit. B. do. [199 ½1 bz G do. do. Lit. C. do. S0 ¼⁄ bz G do. do. IV. Ser. do. [164 ½ bz do. do. V. Ser.“ 1/1 u. 7. 179 ½ bz G do. do. VI. Ser. 1/1. [138 bz do. do. VII. Ser. do. [120 bz do. Aach.-Düsseld. I. Em.] do. [174 etwàbbz B do. do. II. Em. do. [I1I15etwbz G sdo. do. III. Em. 15,/6. 100 bz G do. Düsseld.-Elbf. Priorit. 1/1. [66 bz do. do. II. Ser. do. 87 ⅛ bz G do. Dortmund-Soest. ... 1/1 u. 7. 73 ½ bz do. do. II. Ser. do. [75 ⅞ bz do. Nordb. Fr.-W. do. 91 ½ bz G do. Ruhr.-C.-K. Gl. I. Ser. do. 95 bz B do. do. II. Ser. 1/1. 58 bz do. do. III. Ser. do. 82 ⅜ bz G Berlin-Anhalter....... 8* do. [155 etwbz G do. 93 bz G
—,—
— ——
121 b1 do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do.
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77. 93 ½ bz
v. 1865.. 4 do. 98 ½bz B
1b 5 bo. 102 ½ 8 Rhein-Nahe v. St. gar. 42 17 [100 i B do. II. 1m. 4†
EEE111“ do. Schleswig-Holsteiner.. Thüringer I. do. II. Se 4 ½ do. III. Serie.... 4
42*
do. IV. Serie. 4 ½ do. V. Serie.. 4 2
Chemnitz-Komotau Dux-Bodenbach do. Dux-Pra Fünfkirchen-Barcs ...... Galiz. Carl-Ludwigsb. 5. do. do. II. Em. 5 do. do. III. Em. 5 Gömörer Eisenb.-Pfdbr. 5 Gotthardbahn 5 Ischl-Ebensce Kaschau-Oderberger ... Livorno. Ostrau-Friedlander 5
97 ½ G 102 ½etwbz B
1/1 u. 1/7
15 u. 1/11
0. 1/4 u. 1/10