tien à 200 Thaler mif 40 PCt. Einzahlumg

der

(a. 444/9.) welche

* 1 1161““

½ 1.“

er der Firma: General-Ban-Bank ist eine Aktien-Gesellschaft mit dem Domizil Berlin gegründet worden,

nach §. 1 ihrer Statuten den Zweck hat: 1 89 1) Eisenbahnen und öffentliche Verkehrswege, Bauwerke und Shsg bauliche Anlagen auszuführen, sie mit

den nöthigen Einrichtungen und Betriebsmitteln auszurüsten un selbständige Betriebsanlagen auf öffent- lichen “ herzustellen, desgleichen den Erwerb und die Veräusserung, Pachtung und Ver.- pachtung von Immobilien zu besorgen.

2) Konzessionen zur Anlage von Eisenbahnen und sonstigen Unternehmungen

nachzusuchen und zu erwerben. Die Gesellschast kann die innerhalb ihrer Zwecke liegenden Geschäfte allein oder in Gemeinschaft

mit anderen Personen oder Gesellschaften für eigene oder fremde Rechnung besorgen, auch zu solchem Behufe im In- und Auslande Zweigniederlassungen, Filialen oder Agenturen errichten. Es ist ihr gestattet, sich als Gesellschaster oder Aktionär bei anderen Gesellschaften, für welche sie

Bauten ausführt, Betriebseinrichtungen oder den Betrieb selbst übernimmt, zu betheiligen. Das zunächst zu emittirende Grundkapital beträgt 3 Millionen Thaler, aufgebracht durch 15,000 Aktien à 200 Thlr,

ovon vorläufig 40 pCt. eingezogen werden. 8 “ 8 “ 8

“ ——

sowie zum Betriebe derselben

An die Spitze des Vorstandes treten Herr Regierungs-Baurath Keil aus Hannover,

und ferner Herr Baumeister Fischer aus Görlitz.

In den Aufsichtsrath treten vorläufig folgende Herren: der Geheime Regierungs-Baurath a. D. Herr von Derschau zu Charlottenburg.

Herr Baron Ludwig von Erlanger zu Frankfurt a. M., “ Herr Banquier Carl Schlesinger-Trier ebendaselbst als Vertreter der Oesterreichisch-Deutschen Bank, Herr Baron Oscar von Reinach zu Frankfurt a. M., Herr Banquier Paul Gravenstein Delegirte des Aufsichtsraths der Central-Bank für Industrie und Handel Herr Commerzienrath L. Wrede zu Berlin, 1 Herr Banquier Adolph Abel zu Berlin, Herr Baumeister Heinrich Meskce ebendaselbst. Die in den Aufsichtsrath tretenden Persönlichkeiten sichern dem neuen Unternehmen das beste Gedeihen, indem sie

vermöge der Ausbreitung der von ihnen geleiteten Geschäste und der vielfachen Verbindungen mit grossen Eisenbahn-Unter-

nehmungen die Garamtie bieten, dass die neu gegründete Gesellschaft bei Ausführung grosser Bauten stets in erster Linie dieser Absicht begonnen, indem sie veranlasst haben, dass die General-

bpedacht werden wird. Sie haben mit der Bethätigung Bau-Bank mit dem grössten Theil der bei dem Bau der Berlin-Dresdener Eisenbahn zu vergebenden Bauarbeiten (einer Strecke . Bei anderen Eisenbahn-

on einigen 20 Meilen) seitens der soeben konstituirten Eisenbahn-Gesellschaft betraut woörden ist. inien, insbesondere einer schr bedeutenden ist der neuen Gesellschaft für den sicher zu erwartenden Fall der Concessionirung das vorzugsweise Anrecht zu ähnlichen Arbeiten bereits fest zugesichert. Die ausserordentliche Rentabilität des Unternehmem

darf somit als ausser Zweifel gestellt gelten. 8 8 Der an die Spitze des Vorstandes tretende EEEE“ Herr Keil hat durch seine Betheiligung an dem Bau

der Hannover-Altenbekener Eisenbahn, ebenso wie durch Ansführung grösserer Staatsbauten in Berlin, seine vortreffliche Be-

fähigung für Leitung grösserer Bau-Unternehmungen längst dargethan. Anmeldungen auf die übernommenen 3 Millionen Thaler Aktien werden am “ J.,

Dienstag, dehn 17. Septenber d. in Berlin bei der Central-Bank für Industrie und Handel und dem

Bankhause S. Abel jun., Frankfurt a. M. bei der Oesterreichisch-Dentschen

in den üblichen Geschäftsstunden zu folgenden Bedingungen entgegen genommen: 8

1) Der Anmeldungscours beträgt 108 ½ pCt. 2) Bei der Anmeldung sind 10 pCt. in baar oder in Cours habenden Papieren als Kaution zu hinterlegen-

3) Reduktion der angemeldeten Beträge bleibt vorbehalten. 4) Die Abnahme der zugetheilten Stücke mit 5 Procent p. a. Zinsrechnung vom 11. September an hat bei den Zeichenstellen in der Zeit vom 20. September bis 5. Oktober d. J. stattzufinden. “

Berlin, 14. September 1872.

Bank für Industrie und Handel.

8 Hier folgt die besondere Beilage

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Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg.

für das Viertelsahr.

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Alle Post ⸗Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung an,

für Berlin die Expedition: Zietenplatz Nr. 3.

Insertionspreis für den Kaum einer Pruchzeile B Sgr. 8

Berlin,

Berlin, 16. September. Se. Majestät der Kaiser und König sind am Sonn⸗

abend Abend von Marienburg hierher zurückgekehrt.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Justiz⸗Rath und ordentlichen Professor Dr. Bauerb and zu Bonn den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Pfarrer Thies zu Aachen, dem Ober⸗Steuer⸗Controleur, Steuer⸗Inspektor von Kriegstein zu Düben, Kreis Bitterfeld, dem Bürgermeister Schgefer u Artern, Kreis Sangerhausen, dem Regierungs⸗Hauptkassen⸗ dlfcsttenten Hellenthal zu Aachen, dem Hegemeister Wege⸗ ner zu Wittekindstein, Kreis Minden, und dem Kaufmann Jacob Landsberger zu Berlin den Rothen Adler⸗Orden

vierter Klasse; dem Schulvorsteher Stäckel zu Berlin den

Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Kantor und Schullehrer Matuschka zu Wevpritz, Kreis Landsberg, und

dem Schullehrer Braun zu Waldheim, Kreis Solingen, den

Adler der vierten Klasse des öniglichen Hausordens von “ sowie dem Schullehrer Heuer zu Empelde, Amts

ennigsen, dem Gerichtsdiener und Gefangenenwärter Bruns bei dem Amtsgerichte Hohnstein zu Ilfeld, dem Schulzen Schewe u Lottin, Kreis Neustettin, und dem Schloßknecht Ludwig Becker zu Philippsruhe, Kreis Hanau, das Allgemeine Ehren⸗ zeichen zu verleihen. 11A“

8— 2

188 “ 8 “ 8 Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Damen die Erlaubniß zur 8 der

ertheilen,

ihnen verliehenen nichtpreußischen Dekorationen 8 Pgehan erdienst⸗

und zwar: des Königlich bayerischen kreuzes für die Jahre 1870,—71: der Fr Nath Anna Krause, geb. Lessel, zu Berlin, der Oberin des Königin Augusta⸗Hospitals, Gräfin daselbst, und der Frau Banquier Amalie Eschwe, geb. Rott⸗ meyer, daselbst; des Königlich sächsischen Erinnerungs⸗ kreuzes für die Jahre 1870—71: der verwittweten Frau Geheimen Kommerzien⸗Rath Luise Borsig, geb. Praschl, zu Berlin, der Frau Banquier Fanny Jaques, geb. Hirsch⸗ berg baselbst, der Frau Kommerzien⸗Rath Anna Krause, geb. Lessel, daselbst, der verwittweten Frau Justgeth Wil⸗ elmine M. oers, geb. Cords, daselbst, der verwiltweten Frau ajor Freifrau von Seekeie von Luck, zu Münster, der Frau Geheimen Regierungs⸗Rath und Ober⸗Bürgermeister Offenberg, geb. Geisberg, daselbst, der Frau Se ann Theodore Duesberg, geb. Schmedding, daselbst, der ver⸗ wittweten Frau Lieutenant Clavin, geb. Loebbecke, daselbst, dem Fräulein Anna Delius zu Münster, dem Fräulein Mathilde Ida Polmann daselbst, dem raäubein Auguste Schirmer daselbst, der Rent⸗ neain Rieke, geb. Marcus, daselbst, und der Gräfin von Moltke⸗Behle, geb. von Roeder, zu Neustrelitz; des Königlich württembergischen Olga⸗Ordens: der Frau Banquier Fanny Jaques, geb. Hirschberg, zu Berlin, der rau Rentier Alex andra Beer, geb. Rosen, daselbst, der rau Kaufmann Sttilie Hardt, geb. von Bernuth, da⸗ 9 der Frau Wirkliche Geheime Kriegs⸗Rath Justine Köllner, geb. Fischer, daselbst, der verwittweten Fäsn Sa⸗ nitäts; Rath Marie Rosenstiel, geb. Karsten, daselbst, der Frau Kaufmann Fanny Reichenheim, geb. Liebermann, daselbst, der Frau Banquier Mathilde Stettiner, geb. Schwarzschild, daselbst, der Frau Kaufmann Julie Ger⸗ on, geb. Liebermann, daselbst, der Frau Professor Rosa irchow, geb. Mayer, daselbst, dem Fräulein Agnes Hilbrecht daselbst, dem Fräulein Minna Quaadt daselbst, der verwittweten Frau Fe Pauline von Colomb, eb. Voeltz, daselbst, der verwittweten Frau Doktor Antonie Fein⸗ geb. Meyer, daselbst, dem Fräulein Ida Cohn da⸗ elbst, dem Fräulein Fedbis Weyhe zu Bonn und der Gräfin von Moltke⸗ zhle, geb. von Roeder, zu Neu⸗ strelit; sowie des Großherzoglich hessischen Militär⸗ Sanitätskreuzes: dem Fräulein Emilie Modrach aus Coblenz, jetzt zu Mainz.

Deutsches Reich.

Se. Majestät der Kaiser und Koͤnig haben im Na⸗

des Deutschen Reiches den bisherigen onsular⸗Agenten Peter le Cocq zu Guernsey zum Vize⸗Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.

Se. Majestät der Kaiser haben den Mairiebeamten Louis Fritscher zu Hagenau zum Gemeinde⸗Rechner dieser Stadt zu ernennen geruht.

8

Bekanntmachung.

Vom 1. November d. J. ab werden Post⸗Freimarken zu

eecGroschen für die in der Thalerwährung rechnenden Gebiets⸗

eile,

Diese Marken werden auf weißem Papier in braunem Druck hergestellt.

Das Publikum wird hiervon mit dem Bemerken in Kennt⸗

niß gesetzt, daß die neuen Marken vom gedachten Termine ab

au Kommerzien⸗

übne von Rittberg ch

und Post⸗Freimarken zu 9 Kreuzer für die in der süd⸗ deutschen Guldenwährung rechnenden Gebietstheile eingeführt.

1“

bei sämmtlichen Reichs⸗Postanstalten käuflich zu haben sein werden, und daß Hescglic de Verkaufs und der Anwendung derselben die hinsichtlich bereits vorhandenen Sorten ge⸗ troffenen Bestimmungen EEe“““ Berlin, den 12. September 1872. 3 Kaiserliches General⸗Postamt. Stephan. up

Am 3. komm. Mts. und den folgenden Tagen wird in der Navigationsschule zu Hamburg eine Seeschiffer⸗ Prüfung für große Fahrt, sowie gleichzeitig eine See⸗ steuermanns⸗Prüfung statthaben.

8

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnaäͤdigst geruht:

beschäftigten

Den in der landwirthschaftlichen Verwaltun ensberg zum

bisherigen Regierungs⸗Assessor Rintelen zu Regierungs⸗Rath;

Den Staatsanwalts⸗Gehülfen Drescher in Schwetz zum Staatsanwast in Feeih. und

Den bisherigen Professor am Lyceum zu Carlsruhe Dr. Karl D a. o zum Ober Bibliothekar der Koͤniglichen und Universitäts⸗Bibliothek in Breslau zu ernennen;

Dem Kreis⸗Physikus Dr. Maletius zu Pillkallen und den praktischen Aerzten Dr. Dorien zu Lyck und Dr. Dames zu Pinne den Chargfter als Sanitäts⸗Rath; 9 wie

Dem Kaufmann und Butterhändler Albert ihesm August Jahn zu Berlin das Prädikat eines Königlichen Hoflieferanten; und

Dem Graveur Wilhelm Schlemming zu Cassel das Prä⸗ dikat eines Königlichen Hofgraveurs zu verleihen. 1—

Mit freudigem Herzen bin Ich nach Warienburg gekom⸗ men, um hier, an dem Orte, von wo aus vor einer Reihe von Jahrhunderten lange Zeit für die Verbreitung christlichen Glaubens und deutscher Kultur gekämpft und gearbeitet wurde, unter Meinem Volke den Zeitpunkt zu feiern, an welchem vor einem Säkulum die Gebiete Westpreußens, des Ermelandes und des Netzedistriktes in der Wiedervereinigung mit Preußen mit einer Krone deutschen Stammes verbunden worden sind. Es ist Mir vergönnt, Zeuge davon zu sein, welche Früchte die damals von Meinem großen Vorfahren ausgestreute Saat getragen hat. Die Geschichte des verflossenen Jahrhun⸗ derts ist für diese Gebiete eine Stufenleiter der Entwickelung, welche zwar nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gegangen ist, nach deren Ueberwindung jedoch nach allen Seiten bedeutende, die höchste Anerkennung bedingende Erfolge aufzuweisen hat. Unmittelbarer und schöner sind diese Erfolge Mir niemals zum Bewußtsein gelangt, als durch den Empfang, welcher Mir in diesen Tagen der Säkularfeier hier bereitet worden ist. In dem Wetteifer, welchem sich Stadt und Land, Handel und

Industrie, Landwirthschaft und Seegewerbe, Wissenschaft und mechanisches Vollbringen hingegeben haben, um die Fortschritte eines Jahrhunderts darzulegen, in dem Jubel, mit welchem Tausende hier versammelter Bewohner jener Distrikte das dauernde Aufgehen ihrer Heimath in das deutsche Land gesegnet haben, in den erhebenden und zugleich rühren⸗ den Huldigungen, welche Mir in diesen Tagen dar⸗ gebracht worden sind, habe Ich den Gewinn der der hier geschehenen Arbeit erkennen dürfen. Es gewährte Mir hohe Befriedigung, aus den hierbei gemachten Wahrnehmungen die freudigsten Schlüsse für das Vaterland wie für Mein Haus

ziehen zu können. Mit den schönsten Erinnerungen scheide Ich

von Marienburg, doch vermag Ich dies nicht, ohne Sie damit zu betrauen, durch Veröffentlichung dieses Erlasses den Be⸗ wohnern Westpreußens, Ermelands und des Netedistriktes für

den unerlöschlich glücklichen Eindruck, mit welchem Ich Marien⸗

99 8

burg verlasse, Meinen herzlichen Dank zu bezeigen. Marienburg, den 14. September 1872. 8 Wilhelm. An den Wirklichen Geheimen Rath und 888 Ober⸗Präsidenten v. Horn. 8 Vorstehenden Allergnädigsten Erlaß Sr. Majestät des Kai⸗ 8 und Königs, der den Bewohnern der betreffenden Landes⸗ heile zur höchsten Freude gereichen wird, beeile ich mich, zur

allgemeinen Kenntniß zu bringen.

Marienburg, den 14. September 1872. Der Öber⸗Präsident der Provinz Preußen MNMNiikkliche Geheine Rath.

v. Horn.

Berlin, 16. September.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Carl von Preußen ist gestern nach Hannover abgereist.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen ist von Glück adt hier wieder eingetroffen. b

16. September, Abends.

Hegtbetguvg eines patriotischen Gabe für Veteranen 8 aus den Feldzügen von 1813 —15.

Aus der zur vlfeie⸗ des 17. März 1863 dargebrachten verzinslich angelegken Gabe eines ungenannten Patrioten im Betrage von 5000 Thlr. werden anh6 rlich cirea Thlr. zur Unterstützung von Veteranen — Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten — aus den Feldzügen von 1813 — 15 verwendet, und zwar für die letztgedachten beiden Kategorien in der Weise, daß 19 Individuen bis dahin, wo das obenerwähnte Geldgeschenk absorbirt sein wird, je 24 Thlr. in halbjährli en Raten in den Monaten März und September jeden Jahres erhalten.

Demgemäß sind wieder den nachstehenden Veteranen: Giesbert Flunkert zu Aplerbeck, Kreis Dortmund, Heinrich Aßmann zu Stettin, Kichard Richau aus Alt⸗Christberg, Kreis Mohrungen, Peter Spudich aus Marienwerder, 1

eorg Busse aus Conit,

Pommeranz aus Todtenhagen, um, 1 Nagel aus Perleberg, ohann Gottlieb Wall aus Königsberg N. M., Friedrich Saborowski aus Treuenbrietzen, dam Zipf aus Falken, Kreis Mühlhausen,

eorg Schulz aus Weidenheim, Kreis Torgau, August Eger aus Rawicz, ö Johann Georg Menzel aus Tschirbsdorf, Kreis Goldberg, August Krause aus ncbast⸗ Josef 8* 8 sewers aus Tschammer⸗Elguth, Kreis Groß⸗

rehlitz, 8 ohann Carl Heinrich Will aus Brieg, riedrich Mann zu Berchum, Kreis Iserlohn, ernhard Fester aus Münster, ““

Jakob Muellex aus Wittlich, LEE1 Unterstützungen à 12 Thlr. mit zusammen 228 Thlr, angewiesen

worden.

Indem das Kriegs⸗Ministerium Vorstehendes zur Kenntniß bringt, bemerkt da selbe, daß die Auszahlung der gedachten Beträge durch die Königlichen General⸗Kommandos erfolgt.

Berlin, den 5. September 1872. I

Kriegs⸗Ministerium, Abtheilung für das Invalihenwesen. 8

von Tilly. von Kirchbach. 8

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der ordentliche Professor in der philosophischen Fakultät der Universität Königsberg i. Pr. Dr. Carl Wilhelm Nitzsch ist 6* gleicher eigenschaft an die Universität zu Berlin versetzt worden.

Der Oberlehrer Professor Dr. Buchholz ist in gleicher Eigenschaft vom Gymnasium zu Erfurt und der Lehrer Dr. Voretzsch als Oberlehrer vom Gymnastum zu Altenburg an das Joachimsthalsche Gymnastum zu Berlin berufen worden. An derselben Anstalt ist der Oberlehrer Lic. Dr. Deutsch in eine Professorstelle und der Adjunkt Dr. Seebeck zum Ober⸗ lehrer befördert worden. 1 EW1“

Kreis Fürsten⸗

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Auf Grund des Allerhoͤchsten Erlasses vom 7. September cr., welcher also lautet:

»Auf Ihren Bericht vom 4. d. Mts. ermächtige Ich Sie hier⸗ durch, den gegenwärtig bestehenden Kur⸗ und Verpsegan skostensatz des Charité⸗Krankenhauses in Berlin vom 1. Oktober d. †. ab von fünfzehn Silbergroschen auf siebzehn Silbergroschen sechs Pfennige pro Kopf und Tag zu erhöhen.

Berlin, den 7. September 1872. 8 8

gez. Wilhelm. 8 a

ggez. at der Herr Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Nenimal. ngelegenheiten durch Verfügung pom 11. dess. Mts. bestimmt, daß die Kur⸗ und Verpflegungskosten im hiesigen Charite⸗Krankenhause nach dem focer Satze vom 1. Oktober d. Js, ab zu berechnen sind. Durch dieselbe Verfügung des Herrn Ministers ist die unterzeichnete Direktion ermächtigt worden, von dem gedachten Zeitpunkte ab den durch den Erlaß vom 10. Mai 1869 normirten Koöstensatz für hiesige Gemüthskranke von zwanzig Silbergroschen auf dhaeecdana se Silbergroschen und den für auswärtige Gemüthskranke von fünsf⸗ nsdsenarans Silbergroschen auf einen Thaler pro Tag und Kopf zu erhöhen. 1 Dies wird unter Hinweis auf den 5 7 des Regulativs vom 7. September 1830 — Ges. Samml. S. 133 und die Allerhöchste Ka⸗ binets⸗Ordre vom 17. April 1846 — Ges. Samml. S. 166 — hier⸗ durch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. “ Berlin, den 13. September 187227. Königliche Charité⸗Direktion.

Angekommen: Se. Excellenz der Staats⸗Minister und Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Graf von Itzenplitz, von Thorn.

Der Unter⸗Staats⸗Sekretär im Ministerium der geistlichen, xg und Medizinal⸗Angelegenheiten, Dr. Achenbach, aus Siegen. — 1

Der Geheime Kabinets⸗Rath von Wilmowski von

Marienburß.

Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Feldmarschall und

Chef des Generalstabes der Armee, Graf von Moltke, nach 6G6

Schlesien.

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