50 Min. von Berlin kommend hier eingetroffen und hat im Schlosse Wohnung genommen. b
JFulda, 16. September. (W. T. B.) Zu den hiesigen Bischofskonferenzen werden sämmtliche deutschen Bischöfe, mit Einschluß des Bischofs von Straßburg hier erwartet, aus⸗ genommen die Bischöfe von Ermeland und von Passau, welche Vertreter senden. Dieselben werden heute und morgen hier eintreffen. Die Konferenzen werden im Gebäude des Semina⸗ riums unter Ausschluß der Oeffentlichkeit abgehalten werden. Das Präsidium wird der Erzbischof von Cöln führen. Ueber die Gegenstände der Berathung liegen noch keine näheren Mit⸗ theilungen vor. Die Konferenzen werden von Mittwoch bis Freitag inkl. dauern.
Bayern. München, 14. September. Der König wird von dem Ausfluge in das Gebirge heute in Schloß Berg zurückerwartet.
— Die Kaiserin von Oesterreich wird am 17. d. M.
*
Entwurf betraut.
ve’ h. Eutin, 13. September. Der Großherzog ist gestern von Berlin hierher zurückgekehrt. Ferner sind die Großherzogin, die verwittwete Königin von Griechenland und der jüngste Sohn des Großherzogs, Herzog Georg, hierselbst angekommen. Auch der Erbgroßherzog August, welcher in Bonn den wissenschaftlichen Studien obliegt, wird in den nächsten Tagen erwartet. Das Großherzogliche Staats⸗Ministerium ist durch den Minister⸗Präsidenten, Freiherrn von Rössing, ver⸗ treten.
G HOesterreich⸗Ungarn. Pesth, 16. September. Die Eröffnungssitzung der Delegation des Reichsrathes fand heute Mittag unter Anwesenheit des gemeinsamen Ministeriums statt. Zum Präsidenten wurde mit 36 von 39 Stimmen zum Vize⸗Präsidenten
Abgeordnete Zentgraf ist mit der Berichterstattung über den
stärke gebracht werden. Die Uebungen sind auf zwanzig Tage, vom Tage der Einberufung an gerechnet, festgesetzt. Ist die Zahl der Einberufenen größer, als zur Kompletirung der Trup⸗ pentheile nöthig befunden wird, so sind Alle, welche am 1. Jaͤ⸗ nuar des nächsten Jahres ausgedient haben, nach Hause zu entlassen. Außerdem werden überzählige Infanteristen und Ar⸗ tilleristen anderen Abtheilungen zukommandirt, um den Ge⸗ brauch der neueingeführten Waffen kennen zu lernen. Diese Leute können nach Maßgabe ihrer Leistungen auch früher, als nach zwei Wochen entlassen werden. Bei unzulänglicher An⸗ zahl der Einberufenen sollen so viele Rotten als möglich voll⸗
zählig gemacht werden. Dergleichen Einberufungen haben in diesem Jahre in Jaroslaw, Narva, Jambureg, Jekaterinoslaw
und Riga stattgefunden. — Das Boot Peters des Großen ist am 13. d. M. unter
Feierlichkeiten wieder nach der Festung St. Peter und Paul gebracht worden. — Am 14. d. M. blieben hier 130 Cholerakranke in
; einen bestehend, mit symbolischen Darstellungen ge⸗ seermem Haposolischen Ursprungs. — Der Altar nahm eine er⸗ lomücellung ein. Ueber die Anzahl der zu ihm hinanführenden büt⸗ find indeß bestimmte Vorschriften nie gegeben — Schließlich Stufen seiner besonderen Art von Altären, der sogenannten rag⸗ t no u erwähnen, welche im hohen Mittelalter sehr im Gebrauch iltäre, zieselben entstanden, obwohl anfangs die Christen, wenn sie arene en, als den geweihten Orten, den Gottesdienst zu halten ain an sich einfach geweihter Lücher bedienten, in Folge der Vor⸗ atten daß nur auf konsekrirten Altären das Meßopfer gefeiert werden scrift, Sie bestanden aus kleinen viereckigen, steinernen Tafeln, welche [ und mit Reliquien versehen waren. onseteDer physikalische Verein zu Frankfurt a. M. hat ürzlich seinen Jahresbericht für das Rechnungsjahr 1870,71 ver⸗ 2 llicht und theilt in demselben folgende Hauptergebnisse seiner vsen ogischen Beobachtungen mit: Die mittlere Jahrestemperatur mekeeg7. betrug 6/543 R., der wärmste Tag im Jahre war der de August mit 19,730 R., der kälteste der 1. Januar mit — 10,930 R. die öchste beoba btete Lufttemperatur betrug am 13. Juli 24 8 0 R., 89 niedrigste am 3. Januar 15,160 R Der mittlere Barometer⸗
er Marine⸗Sektion abgeführt. ist die - Eintrittspreis für die
Eisenbahn⸗Verwaltungen⸗ 1 Deutscher Eisenbahnverwaltungen: Steinamanger⸗Gyanafalva (Jen⸗ nersdorf) von der Ungarischen Westbahn eröffnet. — Mittheilungen uͤber Eisenbahnen: Vereinsgebiet. — Berliner Briefe u. s. w.
Nil unweit Kairo vollendet. 1300 Fuß. 1 1 — Die Durchschnittszeit für die Uebermittelung einer Depesche
dem Cortege der hohen Geistlichkeit und Sr. Kaiserlichen Hoheit mit länzender Suite das Boot Peter's des Großen aus der großen Halle Zufolge der neuesten Bestimmungen
noch bis zum 16.
Die Nr.
Die neu erbaute Kanalstrecke
Nigripp bis Seedorf ist nunmehr pvöllig fertiggestellt und kann in ihrem ganzen Umfange von dem Schiffahrt treibenden Publikum
Die Fives⸗Bille Company hat so eben einen großen eisernen Bindebalken für die Brücke über den Die Brücke hat eine Länge von über
benutzt werden.
London, 12. September.
e vier Septembertage auf 20 Kop. herabgesetzt. Verkehrs⸗Anstalten.
109 der »Zeitung 88 Vereins Deutscher ha
September geöffnet und der
folgenden Inhalt: Verein
des Plauer Kanals von
September 26 ½ Br.
Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr) 4 diesen Monat 13 ½ à: bez., September-Oktober 13 ½ à ½ bez., Oktober-November 13 ⁄% moke¶ bez, November-Dezember 12 à
X.α bez. 3
Erbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 50 — 56 Thlr. nach Qual., torwaare 45—– 49 Thir nach Qualität. Oelsaaten pr. 1000 Kilogr. Winterrübsen September-Okto-
ber 110 bez.
Rüböl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 ½ Thlr., pr. diesen
Monat 24 à 23 ½2 bez., September-Oktober 24 3 23 ¾ bez., Okto- ber-November 24 à 23 ⅛ bez, November-Dezember 24 ⅛ à ½ à ℳ à 1 be⸗, April- Mai 1873 24 ½ à ½ bez gungspreis 23 ½ Thlr. pr. 100 Kilogr
Gek. 1600 Ctr. Kündi- Leinül pr 100 Kliogr. ohne Fass loco 26 ½⅞ Thlr., Lieferung
r 100 Kilogr. mit
Petroleum, raffinirtes (Standard white) 8 oco 14 ½ Thfr., pr.
piritus pr 100 Liter à 00 pCt = 10,000 pCt. mit Fass pr. diesen Monat 74 Thlr. à 23 Thlr. 20 Sgr. bez., September- Oktober 21 Thlr. 20 à 22 à 12 Sgr. bez.., Oktober-November 20 Thlr à 20 Thlr. 4 Sgr. à 19 Thlr. 25 Sgr. bez., November- Dezember 19 Thlr. 20 à 24 à 10 Sgr. bez, Dezember- Januar
Hopfen gewählt 1 1
pfen gewählt, von Calcutta nach London via Falmouth beträgt nach einer Zusammenstellung der Eastern Telegraph Company 3 Stunden 18 Minuten und von Bombay nach London 2 Stunden
1 Mmuüute. St. Petersburg, 11. September Die Versuche mit dem
var 334,417 Par. Linien, der höchste beobachtete am 1. März
fund, npar Linien, 22 niedrigste beobachtete am 3. Oktober 326,24 68 Linien. Die mittlere Windrichtung des Jahres war SW. 112 27. WSW., die mittlere Windstärke des Jahres 1,421. Die Anzahl der Tage mit völlig heiterem Himmel belief sich auf 5 „ mit heiterem Himmel auf 33 mit trübem Himmel auf 8135, mit bedecktem Himmel auf 102, mit Regen auf 116, mit Schnee auf 28, mit Regen und Schnee auf 23, mit Gewitter auf 22, mit Sturm auf 20, mit Hagel auf 5, mit Nebel auf 25„ mit Reif auf 25, mit Treibeis auf dem Main auf 14, mit Schneedece um 12 Uhr Mittags auf 59. Der mittlere Dunstdruck ds Jahres betrug 3/10s Pariser Linien, der höchst beobachtete Dunst⸗ rruck am 18. Juli 9,44 Par. Lin., der niedrigst beobachtete am 7. De⸗ jember 0%6 Par Lin. Die mittlere relative Feuchtigkeit des Jahres war 67,40 Ct, die höchste beobachtete am 31. Dezember 99,9 pCt., die niedrigste beobachtete am 24. Mai 27„0 pCt. Der mittlere Wasser⸗ gehalt der Luft in Grammen per Kubikmeter betrug 7 ⁸e4⁄ Gramm, der höchste beobachtete am 18 Juli 20,73 Gr., der niedrigste beobach⸗ teie am 7. Dezember 1,61 Gr. Die Jahressumme der atmosphärischen Niederschläge ergab 286,78 Par. Lin., der höchste Niederschlag an einem Tag war 14,71 Par. Lin den 29. April. Der mittlere Wasserstand
9 Thlr. 20 à 24 à 10 Sgr bez., Januar-Februar 1874 19 Thlr. 28 Sgr. à 20 hlr. à 19 Thlr. 20 Sgr. bez., April- Mai 20 Thlr. à 29 T Ilr. 3 Sgr. à 19 Thlr. 27 Sgr. b 2 pirnur pr. & Liter aà 100 pCi. = 10, 0 pCt ohne Hass 10 0 24 Thlr. 3 Sgr à 24 Thlr. bez. 8 Weizenmehl No. 0 12 ⁄½ à ¼, No. 0 u. 1 11¾ à 2 Roggen mehl veo. 9 9 à 8 ⅛, Jo. 9 u. 1 81 à 8 pr. 100 Knngr. Brutto unverstenert mkl] Sack 8 Damztg, 16. September. (Westpr. Ztg. Weizen loco weniger lebhaft. Die sehr geringe Zufahr hielt die Kauflust zurück, doch wurden z2u festen Preisen 425 lonnen umge et’ t. Bezahlt 75 — 94 Thlr für frische Waare, 85 — 58 Thlr. für alte Waare. Regu irungspreis für 126pf- bunten lieterungstihig.* 87 Thlr. Termine unverändert fest. Auf Lieferung 126 pfd bunt pr. September 0 Thlr Br.. 88 Thlr. G., pr. Scptember Oktober 86 Thlr. Br., 85 ½ Thlr. G., pr. krober-Novbr. 85 Thlr. Br, 84 i Thlr. bez. u G., pr. April. Mai 83 Thlr. Br., 82 ½ Thlr. Gld. — Roggon loco fest zu unveränderten Preisen. Umsat: 18 Tonnen. Es bedang IISpfd. 53 ½ Thlr., 121pfd. 54 Thlr. Regulirungspreis für szOpfd. lieferungsfäbigen 0 Tplr., inl. 53 ¾ Thlr. Termine ruhig. — Gerste loco nicht gehandelt. —
in München ankommen und sich nach Possenhofen begeben. Die Dienerschaft Ihrer Majestät ist bereits hier eingetroffen.
3 Die von dem Prinzen Otto zur Herstellung seiner Gesundheit seit diesem Frühjahre in Nymphenburg unternom⸗ mene Kur hat einen so günstigen Verlauf genommen, daß die⸗ selbe nunmehr als beendet zu betrachten ist. Der Prinz macht bereits jeden Vormittag größere Spazierritte.
WI1“ FB General⸗Direktor der Verkehrsanstalten Hocheder ist aus seinem Urlaub zurückgekehrt und hat die Leitung der Geschäfte wieder übernommen.
— Die von den Staats⸗Ministerien des Innern und des Kultus zum Vollzug des Reichsgesetzes vom 4. Juli d. J., die Jesuiten betreffend, in Bayern an die Kreisregierungen erlassene Entschließung bestimmt Folgendes:
»Den Angehörigen des Ordens der Gesellschaft Jesu ist die Aus⸗ übung einer Ordensthätigkeit, insbesondere in Schule und Kirche nicht zu gestatten. Die Abhaltung von Missionen durch Jesuiten ist unter⸗ sagt. Niederlassungen des Ordens der Gesellschaft Jesu dürfen in keinem Falle geduldet werden. Nichthayerischen Angehörigen des
das Herrenhausmitglied Falkenhagen. In seiner Antritts⸗ rede gab der Präsident seiner Befriedigung über den geistigen und materiellen Aufschwung des Reiches seit dem Bestehen der Einrichtung der Delegationen Ausdruck und sprach die Hoffnung aus, daß auch die staatsrechtlichen Wir⸗ ren auf dem Boden der Verfassung ihre endliche Lösung fin⸗ den würden. Nach außen, sagte der Redner, nehme die Monarchie wieder den ihr gebührenden Standpunkt ein, und die Begegnung des Kaisers mit den Herr⸗ schern von Deutschland und Rußland biete, so weit menschliche Voraussicht reiche, eine neue Gewähr für die friedliche Gestaltung Europas in den nächsten Jahren. Der Redner ermahnte die Delegationen, an den Grundsätzen der Sparsamkeit festzuhalten, ohne deshalb aber den Erfordernissen für die Wehrkraft des Reiches die nöthige Rücksicht zu versagen. Der Redner schloß, indem er die Versammlung aufforderte, vor allem Desjenigen zu gedenken, dessen weiser Einsicht und klugem Vorgehen zum größten Theile die glückliche Wandlung der Ge⸗ schicke Oesterreichs zuzuschreiben sei, und den Gefühlen loyaler
Behandlung. Am 13. d. M. waren 18 Personen an der Cholera erkrankt, 13 gestorben.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 11. Septem⸗ ber. Auf das Schreiben des letzten Reichstages in Betreff der Umarbeitung des jetzigen Grubengesetzes von 1855 zur Ver⸗ hütung des Mißbrauchs des Einmuthungsrechts zum Nachtheile des Land⸗ und Bergbaues ist ein Komite, bestehend aus 7 Mit⸗ gliedern, unter dem Vorsitze des ehemaligen Stadtrathes P. J. von Ehrenheim, eingesetzt worden, welches spätestens am 1. Oktober in Stockholm zusammentreten soll, um Vorschläge zu einem solchen Gesetze auszuarbeiten.
Amerika. New⸗York, 12. September. (per Kabel) Offizielle Berichte aus 300 Städten des Staates Maine erge⸗ ben, daß Mr. Perham mit einer Majorität von 16,000 Stimmen zum Gouͤverneur gewählt wurde.
— Eine neue westindische Post bringt folgende Nachrichten aus den Central⸗amerikanischen Staaten. In Hon⸗
S neuen Militärtelegrapben, welchen den Wirkliche Staatsrath Krotkow erfunden hat, haben als Hauptvorzüge dieses neuen Sy⸗ stems erwiesen, daß der Telegraph nicht nur im Rücken der Armee sondern, da der Draht auf der Erde ruht, der Telegraph also sehr schnell aufzustellen und fortzuschaffen ist, auch auf dem Schlachtfelde selbst angewendet werden kann; endlich daß er elektrisch⸗akustisch ist, also auch im Dunkeln arbeitet. 1
Kopenhagen, 13. September. Der Contre⸗Admiral und Direktor der danischen Sundlvootsen hat unter dem 6. d. M. folgende Bekanntmachung erlassen: b »In Verfolg meiner desfälligen Bekanntmachung vom 12. Juli d. J., die Uchergriffe der als Lootsen im Sunde sich gerirenden schwe⸗ dischen Seecleute betreffend, ermangele ich nicht, noch ferner darauf aufmerksam zu machen, wie der Königlich schwedisch⸗norwegische Konsul in London in einer der »Shipping and Mercantile Gazette⸗ vom 16. v. M. engerückten offiziellen Bekanntmachung, die von den besagten schwedischen Seceleuten unter dem Namen von »Oeresunds
Rübsen
Ordens der Gesellschaft Jesu ist der Aufenthalt in Bayern in der Regel nicht zu gestatten. Keinem Jesuiten ist die Aufnahme oder Naturalisation gemäß §. 6 des Reichsgesetzes vom 1. Juni 1870 über die Erwerbung und den Verlust der Bundes⸗ und Staatsan ehörig⸗ keit zu ertheilen, jedes derartige Gesuch eines Jesuiten ist vielmehr zunächst dem mitunterfertigten Königlichen Staats⸗ ministerium des Innern vorzulegen. Die zum Vollzuge des Ge⸗ setzes in den einzelnen Fällen erforderlichen Anordnungen werden, so weit es sich um den Orden der Gesellschaft Jesu handelt, von den
Distriktspolizeibehörden — vorbehaltlich des Oberaufsichtsrechtes der
denselben vorgesetzten Stellen — getroffen; jedoch wird bemerkt, daß
die nach §. 2 des Gesetzes zulässige Anweisung eines Aufenthaltes in bestimmten Bezirken oder Orten der Regel nach auf diejenigen Fälle zu beschränken ist, in welchen der betreffende Ordensangehörige sich außer Stand erklärt, selbst einen bestimmten, ihm nicht untersagten
Aufenthalt zu wählen. Von allen Fällen, in denen ausländische An⸗
gehörige des mehrgenannten Ordens ausgewiesen worden sind und
deutschen Angehoͤrigen desselben der Aufenthalt in bestimmten Orten oder Bezirken versagt oder in solchen angewiesen wurde, ist unter An⸗ abe des Namens und der persönlichen Verhältnisse der von diesen
Maßregeln betroffenen Personen sofort Anzeige an das mitunterfer⸗ tigte Königliche Staats⸗Ministerium des Innern zu erstatten. Hier⸗ nach hat die Koͤnigliche Regierung ungesäumt das Weitere zu ver⸗ fügen und sämmtlichen Di riktspolizeibehörden einen Abdruck mitzu⸗
tbeilen. Auf Sr. Majestät des Königs Allerhöchsten Befehl —
Muünchen zc. — v. Lutz. v. Pfeufer.⸗
— Das von dem Abg. Dr. Krätzer bearbeitete Referat über die Militärstrafgerichts⸗Ordnun g wird bereits bis zum nächsten Donnerstag in die Hände der Ausschußmitglieder
gelangen, so daß noch Ende dieser Woche eine Ausschußsitzung zur Berathung des Entwurfs stattfinden kann.
— Durch Allerhöchste Entschließung vom 5. d. M. werden hinsichtlich der Dienstverhältnisse in der bayerischen Armee nun auch die Vorschriften für Vornahme von Inspizi⸗ rungen und Musterungen genehmigt.
„Sachsen. Dresden, 14. September. Die verwittwete Königin von Schweden ist heute Nachmittag von Prag m Hoflager zu Pillnitz eingetroffen.
1 Hessen. Darmstadt, 3. September. Der den Ständen zu interbreitende Entwurf eines neuen Wahlgesetzes liegt etzt fertig vor. Die erste Abweichung von dem Wahlgesetz von 856 findet sich in Art. 2 des Entwurfs, der unter Pos. 7 be⸗
stimmt, daß die Erste Kammer unter Anderm auch aus den⸗
jenigen ausgezeichneten Staatsbürgern bestehen soll, welche der
Großherzog auf Lebenszeit zu Mitgliedern beruft. Diese Er⸗ nennungen sollen nicht über die Zahl von 12 (früher 10) Mit⸗ gliedern hinausgehen, und es sollen hiervon: a) mindestens zwei aus der Zahl derjenigen im Großherzogthum angesessenen adeligen Grundeigenthuͤmer, welche wenigstens den einem Nor⸗
nal⸗Steuerkapital von 1200 Gulden entsprechenden Betrag an
Grundsteuern jährlich entrichten, b) mindestens zwei aus dem Stande der Handelsleute oder Fabrikanten ernannt werden.
Nach Art. 3 wird die Zweite Kammer gebildet: 1) aus drei Abgeordneten, welche die 40 vermöge eigenthümlichen oder nutz⸗ nießlichen Grundbesitzes höchstbesteuerten Staatsbürger aus ihrer Mitte wählen; 2) aus drei Abgeordneten, welche die 40 höchstbesteuerten Staatsbürger — mit Ausschluß der unter 1 bezeichneten — aus dem Stande der Handelsleute oder Fabri⸗ anten wählen; 3) aus zehn Abgeordneten derjenigen Städte,
welchen ein besonderes Wahlrecht zusteht (Darmsta t, Mainz, welche je zwei Abgeordnete zu wählen haben, Gießen, Offen⸗ bach, Friedberg, Alsfeld, Worms, Bingen); 4) aus 34 Ab⸗ geordneten, welche von den nicht mit einem besonderen Wahl⸗ recht begabten Städten und den Landgemeinden in den hierzu gebildeten Wahlbezirken gewählt werden. Bezüglich der Wähl⸗ barkeit bestimmt Art. 8: Wählbar zum Wahlmann sind die stimmberechtigten Urwähler, welche in der Wahlgemeinde ihren
Wohnsitz haben und seit Anfang des Jahres, in welchem die
Wahl vorgenommen wird, an direkten Steuern mindestens
den einem Normalsteuerkapital von 40 Gulden entsprechenden
Betrag jährlich entrichten. Das alte Wahlgesetz erforderte die
Entrichtung eines Betrags an direkten Steuern, welcher
mindestens einem Normalsteuerkapital von 118 Gulden entsprach.
Ganz neu und an Stelle des Art. 13 des alten Gesetzes
ist Art. 11 des Entwurfs getreten: »Wählbar zu Abgeordneken
der Städte und Wahlbezirke sind alle stimmberechtigten Ur⸗ wähler.« Art. 12: Ein Mitglied der Ersten Kammer kann nicht zur Zweiten gewählt werden, auch an den Wahlen der Wahl⸗ männer und der Abgeordneten keinen Theil nehmen. Die in
Art. 3 Nr. 1 bezeichneten Wähler können zu Abgeordneten der
Städte und Wahlbezirke nicht gewählt werden. Der nächsten
Ständeversammlung soll nach Art. 15 ein Gesetz über die Bil⸗ dung der Wahlbezirke vorgelegt werden, welche für die nächsten Wahlen noch die Regierung bestimmt. Starkenburg soll in 14, Oberhessen in 11, Rheinhessen in 9 mit Berücksichtigung der geographischen Lage nach Zahl der Bevölkerung möglichst gleiche
Wahlbezirke getheilt werden. Nach Art. 45 werden die Wahl⸗
männer auf die Dauer von 6 Jahren gewählt, ebenso nach
Art. 46 die Abgeordneten zur Zweiten Kammer. Es wird jedoch die
Zweite Kammer alle drei Jahre in der Art theilweise erneuert,
daß nach Ablauf der ersten drei Jahre einer Wahlperiode die
Hälfte austritt und durch neue Wahlen ersetzt wird. — Der
Anhänglichkeit an das Kaiserhaus durch ein begeistertes Hoch auf den Kaiser Ausdruck zu geben. Nachdem das Haus der Aufforderung des Präsidenten durch ein dreimaliges enthu⸗ siastisches Hoch auf den Kaiser nachgekommen war, theilte Graf Andrassy der Versammlung mit, daß der Kaiser die Delegation morgen um 1 Uhr empfangen werde und übergab derselben den Staatsvoranschlag der gemeinsamen Ministerien. Auf einen von Herbst eingebrachten Antrag wird heute Abend eine Sitzung stattfinden.
— Die ungarische Delegation hat den Grafen Anton Majlath zum Präsidenten, Bela und Perezel zu Vize⸗ Präsidenten erwählt. — Im Unterhause fand die Wahl des Adressen⸗ und Unterrichts⸗Ausschusses statt.
Niederlande. Haag, 16. September. Die General⸗ staaten wurden heute vom Könige eröffnet. Die Thronrede konstatirt die freundschaftlichen Beziehungen der Niederlande zu den auswärtigen Mächten und erwähnt die stige Lage der Staatsfinanzen. Nothwendige Arbeiten, um das Land in Vertheidigungszustand zu setzen, seien energisch gefördert worden. Es werden sodann Gesetzesvorlagen uüber die Reorganisation der Miliz und eine mäßige Erweiterung des Wahlrechts angekündigt. Die Lage in den ostindischen Ko⸗ lonien wird als eine im Ganzen befriedigende bezeichnet, eine Vermehrung und Verbesserung der Verkehrswege mit Hülfe des Staates wird in Aussicht gestellt. Was die westindischen Besitzungen anbelange, so sei unter den jetzigen schwierigen Verhältnissen eine kräftige, ausgiebige Unterstützung des Staates
durch die Nothwendigkeit geboten.
Großbritannien und Irland. London, 14. Sep⸗ tember. Der Kriegs⸗Minister Cardwell gab gestern Abend den fremden hoheren Offizieren, welche den Herbstmanövern derenglischen Armee beigewohnt habenein großes Bankett im Kriegs⸗ Ministerium, bei welchem, außer vielen englischen Generalen und Regiments⸗Commandeuren, auchder Prinz von Wales, der Herzog von Cambridge, der Herzog von Teck und Prinz Eduard von Sach⸗ sen⸗Weimar zugegen waren. Vorher hatten die fremden Offiziere das Arsenal in Woolwich in Augenschein genommen.
— Auf Befehl der britischen Regierung sind die Panzer⸗ fregatten »Northumberland« und »Sultan« nach Cherbourg abgegangen, um dort während der Anwesenheit des Präsidenten der französischen Republik in diesem Hafen zu verweilen.
— Der Admiral Collier ist am 10. d. M. hier in hohem Alter gestorben, nachdem er im April 1800 in die Marine ge⸗ treten und im Jahre 1846 pensionirt worden war. Der Ver⸗ storbene hatte sich bei mehrfachen Gelegenheiten, namentlich in den Seekriegen gegen Frankreich, ausgezeichnet.
— Der Oberst R. W. Harley ist zum Administrator der Goldküste an der Westküste Afrika's, und Herr Ussher zum Lieutenant⸗Gouverneur der Insel Tobago ernannt worden.
— Die offizielle »Dublin Gazette« veröffentlicht eine Ver⸗ ordnung des Geheimen Raths, welche die Einfuhv aller Arten von Rindvieh aus Deutschland und Großbritannien und von Schafen aus Deutschland und England nach Irland ver⸗ bietet. Schafe aus Schottland sind ebenfalls ausgeschlossen.
Frankreich. Paris, 15. September. Der Graf von Paris ist in Aix⸗les⸗Bains eingetroffen und wird von dort künftigen Montag in Gemeinschaft mit dem Herzog von Aumale eine Reise nach Italien antreten.
Italien. Rom, 12. September. Die »Gazzetta uffi⸗ ziale« veröffentlicht ein Cirkular des Finanz⸗Ministers an die Finanz⸗Intendanten in den Provinzen, welches die neuen Einfrankenscheine in Verkehr setzt. Es heißt darin u. A.: Die Institute der Nationalbank in den Provinzen werden mit Einfrankscheinen versehen, und die Intendanten der Provinzen haben die nöthigen Vorkehrungen zu treffen, daß wenigstens 10 pCt. der Pensionen, Beamtengehalte und anderer Staats⸗ zahlungen in Einfrankbilleten ausgezahlt werden. Ferner er⸗ sucht der Minister die Intendanten, den Provinzial⸗ und Kom⸗ munalbehörden, den moralischen Körperschaften und Fabrik. und Handelsgesellschaften auf Verlangen größere Billeke in Ein⸗ frankscheinen umzuwechseln, wenn sie in allen Provinzen gesetz⸗ lichen Cours haben.
— Der Justiz⸗Minister hat nunmehr dem Minister⸗ rath den Gesetzentwurf über die Unterdrückung der religiösen Körperschaften in Rom vorgelegt. Der Ministerrath hat den⸗ selben einstimmig angenommen.
RMußland und Polen. St. Petersburg, 13. Sep⸗ tember. Im Frigeit Jahre wurde zum ersten Male der Ver⸗ such gemacht, die beurlaubten Militärpersonen unvorbereitet zu Exerzitien zusammenzuberufen. Das Cirkular des Kriegs⸗ Ministers an die Kommandirenden der Militärbezirke ent⸗ hielt u. A. die Verfügung, daß für jeden Sammelpunkt ein Infanterie⸗, ein Kavallerie⸗Regiment und eine Batterie zu Fuß bestimmt sind. „Durch die Einberufenen sollen das Infanterie⸗ Regiment verstärkt, die anderen Truppentheile auf volle Kriegs⸗
gün⸗
duras hatten die Insurgenten den Präsidenten Medina zum Gefangenen gemacht, und man glaubte, er werde hingerichtet werden. In Guatemala wurde ein neuer Revolutionsver⸗ such frühzeitig entdeckt und im Keim erstickt. Enrique Palacios, das Haupt der revolutionären Bewegung, war aus dem Lande geflüchtet. In Sal vador ist die 8” der Dinge noch immer eine verworrene. Präsident Duanos war zwar aus dem Lande verbannt worden, aber seine Abwesenheit hat nicht dazu beigetragen, die politischen Wirren zu lösen. In Panama circulirte beim Abgange der Post das Gerücht, daß in Chiri⸗ qui eine Revolutiont ausgebrochen sei und daß die Rebellen sich des Dampfers »Montiji« bemächtigt hätten.
Asien. Der »Russische Invalide« theilt folgende An⸗ gaben über die Stadt Kuldja, Hauptstadt der gleichnamigen chinesischen Provinz, mit, welche im Juni vorigen Jahres von russischen Truppen besetzt worden ist: In Kuldja giebt es 1298 Gebäude, von denen 1257 bewohnt sind. An Gotteshäusern sind eine griechische, eine römisch⸗katholische Kirche, 2 chinesische Tempel und 36 Moscheen vorhanden. Die Bevölkerung be⸗ läuft sich auf 7700 Personen, darunter befinden sich 1000 Russen und etwa 6700 Eingeborene, von denen 3900 Tarant⸗ schis, 400 Dunganen und 1750 Chinesen sind. Der Rest be⸗ steht aus Kalmucken, Khirgisen, Mantschus und Sarthen. Dem religiösen Bekenntniß nach giebt es in Kuldja 1000 griechische, 150 römische Katholiken, 4900 Mahomedaner und mehr als 1600 Götzendiener. Die Zahl der Läden beträgt 650. Die Einfuhren aus Rußland bestehen aus bedruckten Leinen⸗ und Baumwollenwaaren, Tuchen und metallenen Gegenstän⸗ den. Die Ausfuhrartikel sind Schafe, besonders für Kaschgar, Astrachanpelz, Leder, Töpferwaaren und Früchte.
Afrika. Von der Westküste Afrikas wird gemeldet: In Sierra Leone fand am 23. August eine große Demon⸗ stration zu Ehren des britischen Gouverneurs Pope Hennessy statt, weil derselbe mit der Zustimmung des Regierungs⸗ Rathes das Gesetz aufgehoben, welches sämmtliche Import⸗ artikel mit einem Zoll, und Rum, Gin und Spirituosen im Allgemeinen mit einem Extra⸗Importzoll belegte. Tabak und sämmtliche Fabrikate sind von nun an zollfrei. Die Regierungsgebäude und die Häuser der reichen Neger waren illuminirt.
Kunst und Wissenschaft.
Hannover, 12. September. In der gestrigen Generalversamm⸗ lung des historischen Vereins fuͤr Niedersachsen hielt Senator Culemann einen Vortrag über »Geschichte und Bedeutung des christ⸗ lichen Altars, seine verschiedenen Formen, Bekleidung ꝛc.«, aus wel⸗ chem wer hier einen Auszug geben: Der christliche Altar ist seinem tiefsten Wesen nach, nicht wie beim Judenthum Brandopferaltar, son⸗ dern der heilige Tisch, auf welchem die Schaubrode des neuen Bun⸗ des verabreicht werden, damit auch die Stätte der Darbringung des unblutigen Opfers. Beides umfaßt den Ausdruck: ara, 790—ιαοα. 5 C,.ασQιαοh. Die Geschichte des Altars zerfällt nach der Verschie⸗ denartigkeit der Form desselben in drei Perioden. In der ersten Periode, von der ältesten Zeit bis zur Mitte des 9. Jahrhun⸗ derts, ist der Altar nur der mehr oder weniger einfache, aber geweihte Tisch, auf dem das allerheiligste Opfer gebracht wurde, und auf welchem untergeordnete Geräthe teinen Platz finden. Die zweite Periode (bis zum 14. Jahrhundert) ist die der Entwickelung des Altars durch Aufstellung von heiligen Schreinen (regelmäßig auch in dieser Periode schon in einem Aufbau hinter dem Altar). Veranlassung dazu gaben die Reliquien der Heiligen und deren Verehrung. Die dritte Periode beginnt damit, daß man die Reliquarien nicht mehr auf den Altar stellte. Der Hochaltar stand frei, von allen Seiten durch Vorhänge von dem übrigen Raume auf dem Hochchor abge⸗ schlossen. Ueber demselben befindet sich später eine von vier Säulen getragene Halle, in deren Wölbung das Ciborium mit der Eucharistie hing. Die Lage des Altars ist in der Regel nach Osten, obgleich aus⸗ nahmsweise z. B. die meisten Kirchen in Rom den Altar nach Westen haben. Das Material war in den ältesten Zeiten Holz, zur Zeit der Christenverfolgung Holz oder Stein. Papst Euaristus (100 — 109 n. Chr) bestimmte nur Stein. Dennoch sind bis in's 5. Jahrhundert, ja bis auf Karl den Großen, hölzerne Altäre nachgewiesen. — Der Altar wurde immer über den Gebeinen der Märtyrer und Heiligen errichtet. Bis späthin mußte jede Kirche Reliquien haben, um sie darauf hin zu gründen. Die Konsekration, zuerst verordnet durch Euaristus (100 — 109 n. Chr.), war gewöhnlich mit der, unter be⸗
stimmten Ceremonien vorgenommenen Uebertragung der Heiligen⸗ Leiber und Reliquien verbunden. Dieselben wurden in das unter dem Altar befindliche sepulcrum aufgenommen. Der Altar verlor seine Konsekration, wenn die Deckplatte über dem sepulcrum oder letzteres selbst merklich beschädigt oder zerstört worden war. Der Name des oder der Heiligen, dessen Reliquien der Hauptaltar bargz gab Veranlassung zur Benennung der Kirchen. Seit dem 3. Jahr⸗ hundert entstanden Nebenaltäre, welche ihre Namen nach den Helligen empfingen, deren Reliquien in ihnen aufbewahrt wurden. — Di Form des Altars war in den älteren Zeiten die eines Tisches, welche über der Aufbewahrungsstätte der Heiligen⸗Leiber (sepulerum, con fessic) sich erhob, anfangs aus Holz, später aus Stein (Por pbyr, Marmor, auch Sandsteinschiefer), seltener aus Metal⸗ und häufig mit Gold, Silber und Edelsteinen geschmückt, stets abe mit der durch die Kirchenordnung vorgeschriebenen (in der Regel au fünf Altartüchern bestehenden) Altardecke belegt. Letztere, stets nu
88 Mains betrug 83 Ctm., der höchste beobachtete am 2. Juli 403 Ctm. der niedrigste beobachtete am 8. Dezember 8 Ctm. London, 12. September. Kapitän Burton ist von seiner mehrmonatlichen Reise zur Erforschung des Innern von Is⸗ land nach Lermick zurückgekehrt und begiebt sich demnäͤchst nach Triest, um dort seinen Posten als britischer Konsul einzunehmen. . Paris, 13. September. Die erste Zusammenkunft des in Vordeaugx von der französischen Gesellschaft zur Förderun der Wissenschaften abgehaltenen Kongresses ist nach Ablau
Lodsselskab« konstituirte Gesellschaft für eine völlig private Institution erklärt, welche in keiner Hinsicht unter das Ressort der Regierung hört oder von derselben kontrolirt wird. Der Konsul fügt noch binzu, daß die Kronlootsen weder angestellt noch autorisirt sind, um Schiffe durch die ganze Strecke des Sundes vom Kullen bis zum Falsterbro zu lootsen, weil der größte Theil der Seefahrer das reinere Fahr⸗ wasser längs der dänischen Küste und durch Drogden gewöhnlich benutzt«
ge⸗
einer Woche beerndigt worden. Zum Präsidenten wurde Herr Quatre⸗ fages vom Institut, zum Vize⸗Präsidenten Herr Ad. Wurtz vom Institut, zum Sekretär Herr Levasseur vom Institut, zum Vize⸗Sekre⸗ iar Herr Laussedat, Obeest⸗Lieutenant vom Genie, ernannt. Die nichste Versammlung soll in Lyon in der zweiten Augusthälfte von
Telegraphische Witterungsherichte v. 16. Septbr.
Mg
Temp. & bw v. M.
Bar. Abw
Ort. H. I. v. M. R
Allgemeine
Wind. Himmelsansich t
93 Statt finden.
das Ende des Monats Oktober wird in Rom der ttalienische Juristenkongreß zusammentreten, zu welchem die bedeutendsten Jukisten Italiens ihre Theilnahme zugesagt haben.
— Das Marine⸗Departement in Washington hat über Tydskland und Kopenhagen Depeschen von Kapitän Hall, dem Befehlshaber der amerikanischen Nordpol⸗Expedition, erhalten. Dieselben sind vom 24. August 1871 datirt und melden, daß an Bord der „Polaris« Offiziere, wissenschaftliches Corps und Mannschaften wohl seeen und in bester Stimmung sich befinden und daß das Schiff reich⸗ lich verproviantirt sei.
Landwirthschaft.
Dem landwirthschaftlichen Centralblatt für Deutschland ist, im Hinblicke auf eine kürzlich durch die Zeitungen gegangene Notiz betreffs Versammlung des Ausschusses vom deutschen Land⸗ wirthschaftsrathe in München gelegentlich der Versammlung deutscher Land⸗ und Forstwirthe, vom Vorsitzenden, Herrn von Wedell⸗ Malchow, folgende Mittheilung zugegangen:
Für den Beginn der Versammlung des Ausschusses ist der *. September in mhrsttt erwsräncer. Als Gegenstände der Tages⸗ ordnung sind vorläufig bestimmt:
1) Berathung Üüber die Apstellung eines General⸗Sekretärs, ewvent. Wahl desselben, welche jedoch laut Statut der Bestätigung
durch die nächste üeas Ier nn bedarf. 1
2) Feststellung betreffs Zeit und Tagesordnung der naächsten Plenar⸗Versammlung. b
In der Absicht des Vorsitzenden liegt es nicht nur, bei Berathung der sesteren die Frage über Anlage von Schlachthäusern an den Russisch⸗Oesterreichischen Grenzen zur Sprache zu bringen, sondern auch, eine freie Besprechung zwischen sämmtlichen, in München an⸗ wesenden Mitgliedern des deutschen Landwirthschaftsrathes daselbst her⸗ beizuführen, um über die weitere Entwickelung desselben die Meinun⸗ gen auszutauschen. 1
Braunschweig, 15. September. In den Sitzngen der vom 10. bis 13. Oktober hier stattfindenden 6. Allgemeinen Ver⸗ sammlung deutscher Pomologen, Obst⸗ und Weinzüchter werden folgende Punkte zur Erörterung kommen: 1) Vortrag über die Entwickelung der Obstfrüchte in morphologischer Hinsicht (Prof. §. Koch). 2) Antrag auf Feststellung der pomologischen Terminologie (Direktor Dr. Lcac. 3) Antrag auf eine Bestimmung hinsichtlich der Benennung neu auftauchender Obstsorten (Medizinal⸗Rath Engel⸗ brecht). 4) Welches ist das beste Verfahren in Bezug auf das Be⸗ schneiden der Krone und Wurzein beim Verpflanzen der Obstbäume? (Garten⸗Inspektor Ad. Koch). 5) Was ist von dem Pinciren der Blätter — Piacement Grin zu halten, resp. welche Erfahrung hat man über dasselbe gemacht? (Baron v. Bose). 6) Welche Form der Obst⸗ bäume paßt am besten für die Landstraßen und für große Pflanzungen auf Aeckern und Weiden? (Direktor Dr. Lucas). 7) Welche Form von Obstbäumen paßt am besten zur Anpflanzung an Eisenbahnen? (Baumschulbesitzer Spaeth). 8) Welche Erfahrungen sind über die während der früheren Versammlungen deutscher Pomologen empfoy⸗ lenen Obstsorten gemacht und welche von ihnen sind zum allgemeinen Anbau oder zu dem in besonderen Gegenden und Lagen geeignet? (Superintendent Oberdieck.) 9 Welche Steinobstsorten lassen sich für den Anbau im Großen empfehlen? (Superintendent Oberdieck.) 10) Sind in neuerer Zeit mit Sicherbeit wahrgenommene Erfahrun⸗ gen gemacht worden über den Einfluß des Wildlings auf Abände⸗ rung der Form oder Güte oder der im Allgemeinen sich findenden reichen Tragbarkeit der aufgesetzten Sorte? Superintendent Ober⸗ dieck., 11) Welche Tafeltrauben sind für den Anbau, namentlich in Norddeutschland, zu empfehlen? (Stadtrath Thränhardt.) 12) Welche neu eingeführten Kernobstsorten haben sich in Norddeutschland werthvoll gezeigt? a. Aepfel (Superintendent Oberdieck), b. Birnen (Hofgarten⸗Inspektor Borchers). 13) Wie können die Obst⸗Muster⸗ säarten am besten zur Hebung des Obstbaues in Deutschland beitragen?
Medizinalrath Engelbrecht). 14) Bericht über die Einrichtung einiger Obst⸗Mustergärten: a. in Braunschweig (Geheimer Kammerrath Uhde), b. in Geisenheim (General⸗Consul Ladé, c. in Proskau (Gar⸗ ten⸗Direktor Stoll). 15) Bericht über die diesjährige Obst⸗Ausstellung und ihre Resultate (Baron v. Bose). 16) Mittheilungen über den Obstbau einiger Gegenden Deutschlands: a. Ostfriesland (Senator
ten Doornkat⸗Koolman), b. Mecklenburg (Organist Müschen), c. Schlesien Professor Fickert), d. Nassau (Geh. Regierungsrath von Crapp), e. Brandenburg (Baumschulbesitzer Spaeth). Mit der Ver⸗ sammlung wird eine Obst⸗Ausstellung in der mit Blumen ꝛc. zu schmückenden Egydienkirche verbunden werden.
Gewerbe und Handel.
Darmstadt, 14. September. Der Großherzog hat bestimmt, daß die Mitgliederzahl der hiesigen Handelskammer vom nächsten ahre an von 7 auf 15 erhöht werde. 1 Moskau, 12. September. Der offizielle Schluß der Aus⸗ stellung ist gestern durch den Großfuͤrsten Konstantin Nikolajewitsch
unter Beobachtung ähnlicher Ceremonie wie bei der Eröffnung erfolgt. ach dem Gottesdienst in der Uspenskischen Kathedrale wurde von
7 [Constamin. 333,8 —
334,7 330 9 334 3 332 1 334,3 331,4
1,3 6,6 ( 3,0 3,0 5,4 10,1
Haparanda. Christians. Hernõösand Petersburg Stockholm. Skudesnäs Frederiksh Helsingör. — Moskau 326,1 Memel 334,9 Flensburg. 333,2 Königsbrg. 334.6 Danzig 334,4 Putbus 331,7,— Kieler Haf. 334,9 Cöslin 331 5 Wes. Lchtt. 333, 4 Wilhelmsh. 332,3 Stettin 335,1 Gröningen 335,7 Bremen 333, 8 Helder 335,2 — Berlin 334,6 — 1. 8 osen 333,3 —- 1, 6 Münster 333,6 — 1, 8 Torgau 332,4 — 2.3 Breslau 330, 5 Brüssel. 395,7 Cöln 334,7 —0 9 Wiesbaden 332,4 — Ratibor 327,2 —3,1 Trier 33 1,7 — 1,0 Cherbourg 337,6 — .. 337,4 Carlsruhe .332, 8 Peris . 8876 „ St. Mathieu 338.6
2,28 4,8 10,8 5,3 — 3,5 6,2 — 2,4 9,7 0,0 13,01 — 8,4 +0,3 11,2 — 10 6 9, 0 11, 8 10,3 13,2 11,2 +3,2 8,8 +1. 8 9,˙8 +0, 5 10.0 + 2, 0 10,0 + 2 5 11,.9 — 10,0 —0 1 106 — 9.6 + 2. 8 9 6 +0, s 12 8 10, 8 11.2 10 5 12,8
EE1
— H —
—3,3
9 4 2
-
9209 82.
1I182. —
—₰ —
’ — — 82
†0, 8
— 2, 2
vv 8 vu vCILUUINIOIIOoINGR OÚIe 0OO v v v v 2
14,7 — N., still.
17. September. N.,
NNO., schw. NW., schwach. S., sehr schw. NW., lebhaft. NNW., schw. 0NO., schw. W., mässig. SW., schwach. SW., lebhaft.
sschön. ¹)
bedeckt.
bedecht.
fast bedeckt. ²)
bewölkt. Thau.
fast bedeckt. ³)
bedeckt. ⁴) 5
schwach. )SO., lebhaft.
88 bedeckt.
trübe.
trübe, Regen. wolkig.
heir., gest. Reg. bedeckt.
trübe, Regen. bedeck:
trübe, Nebel. wolkig.
trübe, gest. Reg. regnerisch. bewölkt. ganz bedeckt. *) trübe, gest. Reg.
O., schwach. S., schwach. SW., lebhaft. W., schwach. W., heftig. WSW, mässig. W., schwach SW., schwach. W. schwach. WSW., mässig W., schwach. W., s. schw. NW., mässig. bewölkt.
SW., mässig. bed., gest. Reg W., schwach. strübe.
SW., schwach. wenig bewölkt. SW., mässig. heiter. ] N., s. schw. bedeckt.
NW., mässig. wolkig.
S, schwach. frrübe, neblig. WSW., schw. bedeckt. NNW., schw. bedeckt.
S. s8. schw. hedeckt.
SW., schwach. bede kt.
NW, schwach. bedeekt.
[ . 6584 8 „ Constantin. 336,5 154 —
¹) Gestern Abend Gewitter und Regen.
Naà 9.0
Nordlicht. Regen. Nachm. N. mässig. Strom N.
³) Nebel.
London, 14. September. New York die Kunde von verheerenden ward⸗Inseln heimgesucht haben.
wurden in Stücke zertrümmert, die W schenleben gingen verloren.
³) Gesrern Nachmittag NW. 7) Gestern Abend und Nachts Reger.
Der atlantische Telegraph bringt über
Zahlreiche Schiffe strandeten, und der Küste von Dominik wurde beträchtlicher Schaden zugefügt. Schiffe
80., still. schön.
2) Gestern Abend Gesern Abend N Ges ern
4 4 4
6 Straun
Mm) schw.
n Orkanen, welche die Wind⸗
erften beschädigt und viele Men⸗
Procienkten- umnd WwWaaren-Börse.
Berlin, 16. September. (Am
von Getreide, Mehl, Oel, Petrolenm und Spiritus auf zrund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der ver
eideten Waaren- und Produvr tenmakler.)
Weoizen or UIXE EHdH6 1000 gelber 83 ¾ Thlr. ab Bahn bez., g 85 ½¼ à 85 bez, abgelau ene Kündi tember -Oktober 8t à bez., Ok April-Mai 1873 82 ¼ à ½ à 83: à ½¼
1 spr. 85 Thlr. pr. 1000 Kilogr. 1 b-. 1 1000 Milagr. 1000 51 — 56 ½ Thlr. nach Qnal ge-
fordert, alter 53 — 54 x¼ Thlr ab Boden bez., neuer 56 ½ — 58 i Thlr.
Rosgen pr
ab Bahn bez., pr. diesen Monat
tember-Oktobér 55 ¼ à 55 à ¾ à ¼⅔
à ¼ à ½ bez., Novémber -Dezember 55 ⅞ à ½⅔ à ⅞ bez., Dezember- Januar 55 ¼ bez., April-Mai 1873 56 ½ à 55 ⅛ à 56 ⅞ à 56 bez. Gek. 27,000 Ctr. Kündigungspr. 55 8 Thlr. pr. 1000 Kilogr.
Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse 49 — 59 Thlr. nach Qual.,
kleine 49 — 59 Tblr. nach Qualität
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 — 50 Thlr. nach Qualität pr. “ Moönat 47 ⅞ à b2” September-Oktober 47 ⅛ à ¾ bez., Oktober-November 47 bez., April-Mai 1873 46 ¾ à Xkh bez.
Kündi is 47 ¼¾ Thlr. pr. 1000 Kilogr. 2400 Ctr. Kündigungspreis 8 bb“
inkl. Sack pr. diesen Monat 8 Thlr. 13 ½ Sgr. bez., September-
Roggenmehl No. 0 u. 1 p.
Oktober 8 Thlr. 7 ½ à 7 Sgr. bez. 3 à 4 Sgr. bez., November-Deze
0
April-Mai 8 Thlr. 1 à 2 Sgr. bez.
tliche Preisfeststellung
73 90 Thlr. nach Qusl'tät, elver pr. diesen Monat 84 ½ à zungescheine 83 ⅛ verk., Sep- tober-November 83 à b bez., bez. Gek. 17,000 Ctr. Kün-
55 ¼ à 55 à Nà 4¼ bez., Sep- dez., Oktober-November 5 0 ½
Gek.
„ Oktober-November 8 Thlr.
Hafer loco do. — Erbsen loco 46 u. 47 Thlr. bez. loco 99 Thlr. bez., pr. September-Oktober 102 Th r. bez. Alles r. Tonne von 2000 Pfd. Zollgewicht. — Spiritus loco ohne Zufuhr. 1
Stettin, 16. September, Nm. 1 U. 36 M. (T. D. des Staats- Anzeigers) Weizen 77 — 55, September 89 bez., September- Ostober 86 bez. u. Br., Oktober-November 85 bez., Früpjahr 83 ½ 84 bez. u. Br. Roggen 48—55, September-Oktober 53 ½ bis 53 bez., Oktober-Novbr. 54 bez. u Br, Frühjahr 55 ½ bez. Rüböl 24 ⅞ Br., September-Oktober 23 , Oktober-November 23 bez., April- Mai 24 ½ bez. u. Gd. Spiritus 24 ½. September 24 ½ — 24 ½ bez., September-Oktober 21 ½ — 2172 bez, 21 ⅛ Br., Früh- jahr 19 ⅞ bez. 8 Posemn, 16. September. (Pos. Z.) Roggen (pr. 20 Ctr.) Kündigungspreis 54 ½, pr. September 54 ½ — 54 ⁄½, September- Oktbr. 54⅛8 — 54 ¼, Herbst 54 ½ — 54 ¼, Oktober-November 54 — 54¼, November Dezember 54 ½⅛, Dezember-Januar 1873 54 ⅛, Frübjahr. 54 ½. Spiritus (mit Fass) (pr. 100 Liter = 10,000 pOt. Tralles). Kündigungspreis 22 ¾¼, pr. September 22 ¾, Oktober 20 ¾, Novem- ber-Dezember im Verbande 18 ⁄, Januar 1873 19, Februar —, April-Mai im Verbande 19.
Breslam, 16 Septbr., Nm. 2 U. 4 M. (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. 23 ⅔ Thlr. Br., 23 ½ G. Weizen, weisser 234 — 277 ½ Sgr, gelber 234 — 262 Sgr.
277 1 4 Roggen 174 — 188 Sgr. Gerste 138 —152 Sgr. Hafer 120 bis Weizen 74
128 Sgr. pro 200 Zollpfd. = 100 Kilogramm.
Magdeburg, 16. September. (Magdeb. Ztg.) en; bis 80 Thlr. Roggen 54 —- 59 Thlr., Gerste 52 — 68 Thlr., Hafer 47 — 51 Thlr. pr. 2000 Pfd. — Kartoffelspiritus: Locowaare niedriger bezahlt, Termine höbher gehalten. Locço ohne Fass 25 ⅛ Thlr., pr. September 25 Thlr. ohne Fass. September 24 ¾ Thir., Oktober 22 ½ Thlr., November 20 ⅔8 Thlr., Dezember 20 Thlr. pr. 10,000 pOt. mit Uebernahme der Gebinde à 1¼ Thlr. pr. 100 Liter. — Rübenspiritus pr. laufenden Nonat angeboten. Loco pr. September 22 Thlr. Br., Oktober 20 ¾ Thlr. bez. Cöilmn, 16. Septhr., Nm. 1 U (W. T. B.) Getreidemarkt. Wetter: Trocken. Weizen steigend, hiesiger loco 8.10, fremder loco 8, pr. November 8.3, pr. März 7.29 ⅛, pr. Mai 8.1 ⁄. Roggen böher, loco 5.10, pr. November 5 4, pr. März 5.11½, p; Mai 5,.12. Rüböl höher 1o0co 13, pr. Oktober 12 ⁄1, pr. Mai 13 Leinpöl loco 13 ⁄10. 1
Hamburg, 16. Septbr., Nm. (W. T. B.) Getreidemarkt Weizen u. Roggen loco ruhig, auf Termine fest. Weizen pr. Sept.- Okt. 127pfd. pr. 1000 Kilo netto in Mk. Bco. 169 G., pr. Okil.-Nov. 127pfd. pr. 1000 Kilo netto in Mk. Bco. 167 1 pr. Nov.-Dezbr. 127 pfd pr. 1000 Kilo netto in Mark Bco. 165 G., pr. April-Mai 127pfd. pr. 1000 Kilo netto in Mark Bco. 164 Gd. Rosgen pr. Septbr. Oktober 1000 Kilo netto in Mk. Bco. 100 G., pr. Okto- ber-Novbr. 1000 Kilo netto in Mk Bco. 102 G., pr. November- Dezember 1000 Kilo netto in Mk. Bco. 103 Gd., or. April- Ma 1019, Kilo netto in Mk Bco 108 Gd. Hafer und Gerste fest Rüböl fest, loco 24, pr. Oktober 24 ½, pr. Mai, 24 ½. Spirtus höher, pr. 100 Liter 109) pPCt. pr September 18 ¾, pr. Oktober- Norember 17 ½¼, pr. April-Mai 16 f preussische Thaler. Kaffee ruhig, Umsatz 2000 Sack. Petrolenm fest, Standard white loco 3 ¾ Br, 13; Gd, pr September 13 ⁄ G., pr. Oktober-Dezember
3 ½ Gd. — Wetter: Bewölkt.
Brememn, 16. September. (W. T. B.) Petroleum Stan dard white loco 19 Mhk. 30 Pf. bez.
Amsterdans, 16 September, Nm. 4 U 30 M. (W. T. k
Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen sehr ruhig. Roggen loco höher, pr. Oktober 187, pr. Müärz 195 ½¼, pr. Mai 197. Raps pr. Oktober 410, pr. November 415. Rüböl Ioco 42, pr. Herbst 42 ½, pr. Mai 43 ½. — Wetter: Regnerisch.
Antwerprenn, 16. September. Nm. 4 U. 30 M. (W. T. B.)
Getreidemarkt (Schlussbericht. Weizen steigend, dani- Reggen unverändert, f anzösischer 19. Hater ge- schäfislos. Gerste vernachlässigt Oran 19 ⅛.
Pe roloummarkil Schlossbericht). Ratffinirtes, Type weiss 1000 u. pf. Séoptember 48 bez. u Br., pr. Oktober 49 Br., pr. Oktober-Dezember 50 Br., pr. Nov.-Dezbr. 50 Br. Rubig.
l.0 ½ ꝙG G, ⁄. 16. Septbr., Vm. (W 1. w.) UHIe betreidezutuh- ren vom 7. bis zum 13 September befrugen: Englise her Weizen 6743, fremder 43,632, engl. Gerste 514, fremde 3264. eongl. Malzgerste 14.416, englischer Hater 618, fremder 40.3825 Qrirs Ungiijsches Mehl 20,942 Sack, fremdes 2795 Sack und 8867 Fass.
1.0 dom,
scher 37 ½6.
6. Septbr, Nm. (W. T. B) Getreidemarkt
arten 1est. Inhabee balten auf höhere Preise. — Wetter: “ 16. Septbr., Nm. (W. T. B) Getreidemarkt. (Schlussbericht). Weizen seit EH“ Woche 1 Sh. höher; Hafer, Gerste, Mais und Mehl steigend G
London, 16. September. (W. T. B.) Wollauktion. Die heutige Auktion war sehr belebt und wurde der letzte Preisaufschlag voll behauptet.
8 Liverpool, 16. Septbr., Vm. (W. T. B.) Baumwolle (Anfangsbericht): Muthmasslicher Umsatz 8000 Ballen. Matt. Tagesimport 7000 B. Surats.
Liverpool, 16. Sepibr., Vm. 10 U. 26 M. (W. T. B.) Baum- wolle: Mutbmasslicher Umsatz 8000 Ballen. Sehr still, Preise weichend. Tagesimport 7463 B., davon 224 B ameri- kanische, 7123 B. ostindische. Orleans September-Verschiffung
, neue Ernte 9 ½, amerikanische aus irgend einem Hafen 9 ¼ d.
Liverpaol, 16. Septbr., Nm. (W. T. B.) Baumwolle (Schlussbericht). 10,000 B. Umsatz, davon für Spekulation und
mber 8 Thlr. 1 à 2 Sgr. bez.,
Export 3000 B. Matt.
(Anfaogsbericht.) Der Markt eröffnete für sämmtliche Getreide-