11114“
nannten Dienststelle zur Einsicht offen und kö gegen Erstattung der Kosten 8 werden. 1“
bauen für Volmebrücken und Wege⸗Unterfüͤhrunge — 8 — ’ n der ethal⸗ Eisenbahn im Gesammtgewichte von 189,500 u““] Fönänetgas chmiedeeisen, 4000 Kilogramm Gußeisen und 16 Kilogramm Stahl soll im Wege der Submission verdungen werden.
Bau⸗Büreau zur gegen Kostener mann, zu beziehen;
erfolgen, welche sich entweder bei den diesseitigen Bauten
sind bis zum 14. Oktober 1822, an welchem Tage, Vormittags
41 Frö r 1 1 „ “ 1. derselben erfolgen wird, versiegelt und pocto⸗
Bekaunntmachung.
8 Königliche Ostbahn.
Für die Königliche Ostbahn ist die Beschaffung von
1 vierrädrigen Eisenbahn⸗Postwagen mit Bremse und bedecktem
Schaffnersitz und
10 sechsräͤdrigen SePepahn; Postwagen I. Gattung mit Bremse
und bedecktem — erforderlich geworden. Schaffnersi
Zur Verdingung der Anfertigung und Ablieferung dieser Wagen
ist ein Submissionstermin auf Freitag, den 4. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr,
[2739
Königlichen Gewehrfabrik: Pptr. 160 Ctr. altes Eisen, in Abfällen ꝛc. und
2
ptr. 250 Ctr. altes Guß⸗ resp. Schmiedeeisen,
unt machung.
P ptr. offenelich meistbietend gegen glei
Spaundau, den 15. September 1872.
“
ee— m 30. September erx., Morgens 8 ¼ Uhr, sollen in der
49 Qm altes Bauholz (Rippen, Bohlen ꝛc.), baare Bezahlung verkauft werden.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
von öffentlichen Papieren.
[2755]
in dem Bureau des rzei e. 37 98 *7„ 1“ des Unterzeichneten — Bahnhofsstraße Nr. 23 hier⸗ a) Feiggeigh August Baumgart zu Berlin über
st — angesetzt.
scrifo e Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Auf⸗ »Submission auf die Anfertigung von Eisen-⸗ *
bahn⸗Postwagen⸗«
versehen, bis spätestens zur Terminsstunde an den Unterzeichneten zu b
übersenden.
Auf der Adresse ist neben dem Bestimmungsorte Bromberg noch
ausdrücklich zu bemerken: „»Bahnhof«.
Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart
etwa erschienener Submittenten.
Die Submissions⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen nebst Zei 8 L igs⸗B nun werden auf portofreie, an mich gerichtete Ankräge⸗ p
von 1 Thlr. mitgetheilt. Bromberg, den 10. September 1872. Der Königliche öuu der Ostbahn. b 8 raef. ¹
2749]
annoversche Staatseisenbahn.
Bekanntmachun Die Lieferung und Aufstellung des eisernen Ftchergn 2 2 2 8 „ u 7 ensn Ee ha. Wegeüberführungen in Erh ruktion im 2 — 1”’ 98 ion soll im Wege der Submission vergeben oos I. Strecke Hannover⸗Braunschwei Brücke bei Meile 1/¼ mit 8 Oeffnung von vü9. Mgichtweite und einem Gesammtgewicht an Schmiede⸗ und Gußeisen von . —7 . Loos II. Strecke Lehrte⸗Hildesheim⸗Nordstemmen und 1) Brgce hei Meileeenan nt imc desnlüng von 1 e 5/87 mit einer Oe icht⸗
) S Ee sam migewicht ca. 1000 venung von 1,728 M. Licht
rücke bei Meile 3,87 mit einer Oeff⸗ 7 icht⸗
9 Fers bö. ca. 1000 gail ung “
rücke bei Meile 7,76 mit einer Oe . weite. Gesamntgeloich ca. 1290 Aflnung v1“ Loos 1 trecke Lehrte⸗Harbur
1) Brücke bei Meile 18,77 mit einer Oeffnu weite. Gefammtgewicht ca. 1290 vefn 16 han
2) Brücke bei Meile 18/97 mit einer Oeffnung von 3/s0s M. Licht⸗
) Se E1. ca. 1790 Kil.
rücke bei Meile 19,14 mit einer Oe i 9 e Gesanmntgewich ca. 1790 genung von 3,486 M. Licht⸗ rücke bei Meile 195 mit einer Oe weite. Gesammtgewicht ca. 930 Heffnung vX“ „Loogr . Strecke Wunstorf⸗Br
1) Wegeüberführung bei Meile 5/5 mit 8 Seesnüngen von je rot. 81620 M. Lichtweite, mit einem Gesammtgewicht
an Schmiedeeisen von ca. 25,380 Kil.,
8 Wegenbenngugec en Lis. ca. 1020 Kil.; 8 erführung bei Meile 14 mit drei Oeff von rot. 8/620 M. Lichtweite, mit einem Gesamf winsn
an Schmiedeeisen von ca. 25,380 Kil.,
9 Ierate e nae sen 99 8 1020 Kil.;
rung bei Meile 14,04 mit 3 rot. 8/620 M. Lichtweite, mit einem 111 an Schmiedeeisen von ca. 25,380 Kil.,“ 116ö 98 21 1020 Kil. EF1.“ recke Kreiensen⸗Ka 8 1 1) Brücke bei Meile 10,48 mit einer Oeffnung M. 2 Hetts Fessenhtaewicht ca. 840 Kil. rücke bei Meile 12,‧1 mit einer O
8 Peffs Gesammtgewich ca. 1100 ginung “ rücke bei Meile 1344 mit einer O 921*
1 “ Geumie w 1a .“ von 2,921 M.
rücke bei Meile 13/ mit einer Oeffnu 2 weite. Gesammegewigt ca. 1100 8” LE11.“ 8 Loo .Strecke Löhne⸗Rheine. Brücke bei Meile 12,46 mit einer Oeffnung “ M. weite. Gesammtgewicht ca. 1290 Kil. b Die Offerten sind bis zum Montag, den 30. September 1822, Vormittags 11 Uhr, portofrei und versiegelt und mit entsprechender Auffchrift:
„Submission auf eiserne Bruͤckenuͤberbauten“ versehen an das technische Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion su einzureichen, wo dieselben zur bezeichneten Terminstunde
e der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet
Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen liegen bei der ge⸗
.
Hannover, den 9. September 1872. 38 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
5
Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.
5) Marc. Bondy „ „ c) Aug. Fleischhauer 9 Rudolph F. C. Laporta Fräns Mittags .“ f) William d. Sharpe 3 Albert Vogelsaag W. Ware zu Naumburg a. S. i) Dr. August Klein zu Naumburg a. S. k) E. Potbe „ Crefeld 1) E. Enoch „ m) P. W. Sharpe „ n) Verrina „ Williams „ 1 Leipzig » London 2 2
Neustadt a. R. Süchtelen
G. Büchting
9) Blamey 8
r) Robert Sharpe
8) Franz Riedel
t) Rich. Freudenberg „ werden nach Maßgabe des
der Gesellschaft für verlustig erklärt. Naumburg a. Der Aufsichtsrath.
Graf von der Sechulenburg-Hez
Königlich Nie 6“ Eisenbahn.
„Die Priovritäts⸗Aktien der — sise Eisenbahn Serie II. Nr. Eö
angemeldet worden.
Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft vom
31. März 1852 9. gegenwärtige Inhaber der oben bezeichneten Aktie gebordert dieselben an uns einzuliefern oder ein ec⸗
trage vom 19. Dezem Berlin, den 13. September 1872.
Koönigliche Direktion der Niederschlesisch⸗Maͤrkischen Eise
bei uns geltend zu machen, widrigenfalls deren gerichtli
) richtl
tion von uns hentrag 69 wird, welche - 1e“ — er 8 erfolgt, wenn diese Aufford i⸗
8. Zwischenrääumen von 88 zu drei .“ vcsg Fernng. gg
8 Einlieferung oder Geltendmachung etwaiger Rechte nicht spätestens
innen drei Monaten nach der letzten Publikation geschehen ist.
Verloosung, Amortisation, u. s. w.
Unstrut⸗Eisenbahn.
8 „ . z b des §. 17 der Statuten hierdurch fü 2 los und die Zeichner ihrer Anrechte aus der 1 ee Gerih⸗
S., den 15. September 18722.
Sler.
erschlesisc⸗Märkische
Märkischen à 62— ½ Thlr.
ohne Coupons und Talons sind als abhanden gekommen bei uns
In Gemäßheit des vierten Nachtrages zum Statut der ehemaligen
19. Dezember
1848 (Gesetzsammlung pro 1849 S 135) und d esetzammlung pro 1852 80esches ö
wird der hlerdurch auf⸗ Rechte darauf Mortifika⸗
nbahn.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. Die Herre Kitgliede vereins der Klein⸗ Herren Mitglieder des
Neue Königsstraße Nr. 61, anberaumten versammlung hierdurch ergebenst eingeladen. Potsdam, den 10. September 1872. Das Waisenamt der Klein⸗Glienicker die Provinz Brandenburg.
“
6 lienicker Waisenanstalt für 5 Brandenburg werden zu der auf rimrwoch, ber 23. Okto⸗ er d. J., Nachmittags 3 Uhr, im hiesigen Civil⸗Waitsenhause,
atutenmäßigen Haupt⸗
Stiftun S⸗ die P0⸗
1ö“ 1“
1r. 1181) Bekanntmachung.
Zum i Okiober er. in die zweite Lehrer⸗ und Con⸗
rektorstelle an der hiest
tors gen höheren Knabenschule, mit
889 lsFellchee Gehalt von 550 Thalern und späͤter nach Pa eet halern, einschließlich gewisser Emolumente verbunden! ng
zu besetzen. Bewerber, welche die Lehrbefähigung in den fh
Sprachen bis inkl. Sefunda, und wenn möglich Religion faalti
mittleren Klassen nachweisen koͤnnen, wollen ihre Zeugni b hre Zeugnisse n zem Lebendlauf umgehend einsenden. gnisse nebst kur⸗
Gollnow, den 16. September 1872. Der Magistrat.
Ein tüchtiger im Verwaltungsfache gut durchgebildeter
erSier Burean-behnls-
(Domaͤnen. Aktuar) wird zum 1. November or gus „ früher, gegen ein e 88 120 bis 1“ Sa Station, gesucht von dem Koͤniglichen Domaͤnen „Rent⸗ meister Otto zu Colbatz bei Neumark in Pommern. “ Die 140. Hanptversammlung der Oberlausitvi 140. sammlung der Oberlausitzi- schen gesellschaft der Wissenschaften in Görlitz
findet 1 Mittwoch, den 2. Oktober d. J. Vormittags 11 Uhr,
statt, in welcher nächst dem Jahresberic se Wahl sä licher Beamten, mit Ausnahme des CEö Haag rechnung, der neue Etat und event geschäftliche üittheila den und Anträge, sowie die Wahlen von Repräsentante n. Mitgliedern zur Verhandlung kommen. 11111““ Dr. Struve, Profosso
111
Sekretär d. Ges. M. 1192]
Deutscher Eisenbahn-
“ Beka chun
Die durch I1. Nachtrag zu dem vom 1. A Ri 18 ülti
2 w 8 2 8. 1 ugust 1870 ab
v Tarife für die Beförderung von Ganen ꝛc. 1n
zahnen des Nordwest-deutschen Verbandes eingeführten Transitsätze
für Weißenburg werden hiermit vom 17. Oktober d. J. an auf ehobe Magdeburg, den 17. September 1877 — 1 8
2 der Magdeburg⸗Halberstaͤdter Gesellschaft.
Vormalige Mecklenburgische Eisenbahn Einnahme im Monat August: 88
“ 1872 Für Personen und Gepäck 32,418 T ür Güter, Vieh ꝛc...ee.rerrn 22,125 Thlr. Summa 57,345 Thlr. In den Monaten Januar bis
54,477 2 hlr. inkl.;
ür Personen und Gepäck 204,258 Thlr. 204,599 T. 8 98 8 8 8 99 8
Für Vünson 1381“ 206,541 3 165,205 88 8 Summ̃a 710,700 Thlr. 300,804 8
(Vorbehaltlich der genauen Fefiselra .
ö““ für
Mehr⸗Einnahme pro 1872 c 2 Schwerin, den 16. September 1872. “ 8
Großherzogliche Eisenbahn⸗Direktion.
in Cöln zahlbar gestellt ist. Zugleich wurde einstimmig die Errichtung einer
auf
Empfang genommen werden. Letmathe, den 17. September 1872.
Außerordentli des Märkisch⸗Westphä
. In der Generalversammlung des Märkisch⸗Westphäli Aktienkapital von 700,000 Thlrn. eine Dividende 88 4 Fnni chch gests. die
Unter Bezugnahme auf §§. 6 und 39 des Statuts,
Eintrittskarten und Stimmzettel können am besagten 1
den 10. Oktober d. J.,
1“ 8 1 im Hotel Dickmann ij ein, in welcher über die gedachte Kapitalerhöhung, resp. die dec fruh
che Generalversammlung lischen Bergwerksvereins.
n Bergwerksvereins
vom 16. September 1872 wurde beschlossen, c per 2. Oktober a. c. bei den Herren De beschlosse 8 v hn⸗
Zugle 1 — chemischen Fabri Verei 1 x dazu erforderlichen Mittel durch Erhöhung des derzeitigen Eranrap has de sün Rechh unne 29,009he ben , und zwar, füssen
laden wir demzufolge die Herren Aktionäre zu einer Generalverfanmlung Nachmittags 3 % uhr, ml
er Sander) zu Letmathe,
derselben definitiv Beschluß zu fassen sei 0. Oktober, Vormittags zu fassen sein würde.
in unserem Geschaͤftslokale zu
Der Verwaltungsrath.
Märkisch⸗Westph
27
ülischer Bergwerks⸗Verein.
lan z
über das Betriebsjahr vom 1. Jüuli 1821 bis 30. Juni 1822.
Die Anfertigung und Aufstellung von zwölf eisernen Ueber⸗
Ausstehende Forderungen Thlr. Brückenbau⸗Aktien im Portefeuille 1 Cassa⸗ und Wechselbestand
79,265 3,240
Zeichnungen und Vedingnißheft liegen in unserem hiesige 6 4 2 . n C tr 8g Einsichtnahme aus, auch sind Ab 188; derseibal. atz von dem Büreau⸗Vorsteher, Rechnungs⸗Rath Elke⸗ jedoch wird die Abgabe derselben nur an solche
ährt oder ihre Qualifikation du 1 Anerbietungen mit der Anfschrish Atteßze nachgeviesen haben.
10,718 64/,357 294,123
301,663 52,717 1,429 28,564 1,253 17,010
Waaren⸗ und Materialvorräthe.. Immobilien. Bergwerke, mit Einschluß der Tief⸗ Möäuten
aschinen und Triebwerke Mobilien 88
gwerks⸗Utensilien
Fuhrwerks⸗Utensilten 8 Neubauten pro 1871 — 1872
3 8 6 11
22 19 20 12 25 18
10.
— — — —, —,—
»Offerte auf Lieferung eiserner Bruͤcken⸗ »Unterbaue für die Volmethal⸗Eisenbahn⸗«
Elberfeld, den 17. September 1872. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
“ 8
Verwaltungsrath
854,343 In der heutigen Generalversammlung ist die Divid
dende mit 8 Thaler per Coupon bei dem Bankhause Deichman bestebt, nachdem eine Neuwahl stattgefunder
xr. Herm. Löbbecke in Iserlohn, Stellvertreter d arl Schrimpff in Iserlöhn; Geh. Kommerzien Rah⸗ es Letmathe, den 16. September 1872 3ien 8886
.I=Ueenl!
287
ende für das Geschäftsjahr 1871/72 auf 4 ECt. n & Comp. in Cöln am 2. F v hs 5. üFgeseßt, und selb 9 Ernst .8 bim 88 . bbinghaus zu Letmathe; Hugo Ebbi ahn in Dortmund; Vank⸗ilektor T. Ebbing
Der Verwaltungsrath
F. Wieseh
8—
Diverse Kreditoren. Reserven..... “ Brutto⸗Ueberschuß
6
Tblr. 857,373 28 5
kann die Divi⸗
s8. erhoben werden. — Der
Seu Fergnathe, Vorsitzender 9
aus b Iserlohn;
Carl Overweg zu
h. Movius in Cöln.
. “ 1“
Pden Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse zu verleihen.
ben nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der
und zwar:
1a. M.; b Ordens: dem Rittergutsbesitzer Dr. med. Martin Ebers
Istuͤndigen Beförderungszeit um 4 früh, 4/50 Nachmitt. und
am 30. September um 6 ⅞ früh.
Stunden.
Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg.
für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Druchzeile 3 Sgr. 18 “ 5, 4 8
Alle Post-Anstalten des In⸗ und Auslandes
nehmen Bestellung an,
für Berlin die Expedition: Zietenplatz Nr. 3.
Berlin, Donnerstag,“
— ☛ 8
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem frühern Syndikus von Ravenna, Cosimo Fabri,
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht,
ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordensdekorationen zu ertheilen, g. des Commandeurkreuzes des Königlich spanischen Ordens Carls III.: dem Banquier und Stadt⸗ ältesten Moritz Mamroth aus Posen, jetzt zu Dresden, und dem Bank⸗Präsidenten Franz Anton Müller zu Rotter⸗ dam; des Ritterkreuzes des Ordens der Königlich ttalienischen Krone: dem italienischen Konsul Karow zu Stettin; des Königlich bayerischen Verdienstkreuzes für die Jahre 1870—71: dem Rentier Georg Friedrich Amanduͤs Beer zu Berlin, dem Verlagsbuchhändler Adolph Friedrich Enslin daselbst, dem Rittergutsbesitzer Dr. med. artin Ebers daselbst, dem Privat⸗Docenten, Sanitäts⸗Rath Dr. Samuel Kristeller daselbst, dem Rentier Ernst Karl riedrich Oppermann deaselbst, dem Kaufmann Robert Uiisg daselbst, dem Kaufmann Moritz Israel daselbst, dem Weinhändler Joseph Giesen zu Aachen; des König⸗ lich sächsischen Erinnerungskreuzes für die Jahre 1870/71: dem Hof⸗Bildhauer Adolph Gilli zu Berlin, dem Banquier Ferdinand Jaques daselbst, dem Sanitäts⸗ Münster, dem Dr. med. Brüggemann rankfurt Olga⸗
Rath Nübel zu daselsst und dem Rentier Louis Bliedung zu des Königlich württembergischen
zu Berlin und dem Kommerzien⸗Rath Louis Wrede daselbst; des Großherzoglich badischen Erinnerungszeichens für die Jahre 1870/71: dem Rathsherrn Hermann Vartsch zu Lauban; sowie des Ritterkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich sachsen⸗ernestinischen Haus⸗ ordens: dem Herzoglich sachsen⸗-meiningischen Konsul Eduard Heede zu Münden.
Deutsches Neich.
8 Bekanntmachung. ö
Die auf die Dauer der Badesaison berechneten Postverbindungen nach dem Nordseebade Norderney sealten sich für die Zeit vom 23. bis inkl. 30. September 81 wie folgt:
A. Von Norden nach Norderney. I. Auf dem direkten Vege uüͤber Norddeich. 1) Mittelst Dampfschiffes. Von Norden fahren Privat⸗Personensuhrwerke nach Porddeich, welche zu Norddeich mit einem täglich mehrmals coursirenden Dampfschiffe nach Norderney in unmittelbarem Zusammenhange stehen. 1
Die Abfahrt von Norden erfolgt: am 23. September um 12 ½ Mit⸗ fags und 2 ½ Nachm., am 24. September um 1 ½¼ Nachm. und 3 ¾ Nachm, am 25. September um 4 ½ früh, 3 Nachm. und 5 Nachm., am 26. September um 6 früh und 4 Nachm., am 27. September um 5 früh, 7 Vorm. und 5 ½ Nachm., am 28. September um 5 ⅜ früh und 7 ½ Vorm., am 29. September um 6 ¼ früh und 85 Vorm., am 30. September um 7 früh und 9 Vorm.
Diese Verbindung wird postseitig zum Transporte von Briefpost⸗ Gegenständen benutzt. 3 1 1 b 88 Fahrzeit g88 Norden bis Fesen beträgt pptr. X Stun⸗ en, diejenige per Fährschiff pptr. inuten.
2) ae ge ven Worschiff pfc se2. Von Norden wird täglich eine Personenpost nach Norddeich abgefertigt, welche zu Norddeich mit einem Segelfährschiffe nach Norderney in unmittelbarem Zusammen⸗
aange steht. dangdsec Norden erfolgt: am 23. September um 1
Die Abfahrt v Pne . Nachm., am 24. Sepkember um 2 ½ Nachm., am 25. September 3 ½
Nachm., am 26. September um 5 ⅜ Nachm., am 27. September um 6 Nachm., am 28. September um 7 ¾⅞ früh, am 29. September um I früh, am 30. September um 8 Vorm. .
Diese Verbindung dient zur Beförderung von Reisenden und zur unbeschränkten Beförderung von Brief⸗ und Fahrpostgegenständen. - Beförderung von Norden bis Norddeich dauert ¾ Stunden, diejenige er Fährschiff 1 Stunde.
In Norden treffen die Personenposten von Emden nach einer
8
9s Abends ein.
II. Auf dem Wege über Hage, Hilgenriedersyhl und durch das Watt. Diese Verbindung wird auf der ganzen Strecke durch eine tägliche Personenpost vermittelt, bei welcher eine Beför⸗ derung von Reisenden, sowie von Brief⸗ und Fahrpostgegenständen stattfindet. Die Transportdauer beträgt circa 4 Stunden.
Die Abfahrt von Norden erfolgt: am 23. September um 6 ½ früh, am 24. September um 7 ½ früh, am 25. September um 8 ¾ Vorm.) am 26. September um 10 Vorm., am 27. September um 11 Vorm,, am 28. September um 12 Mitt,., am 29. September um 1 Nachm., am 30. September um 1 ½ Nachm.
egen der Postverbindungen von Emden nach Norden siehe A. I.
B. Von Emden nach Norderney. Die Verbindung wird durch Dampfschiffe unterhalten, deren Abfahrt in der Richtung von Emden nach Norderney stattfindet: am 23. September um 11¼ Vorm., am 24. September um 12 Mittags, am 25. September um 2 Nachm., am 26. September um 9 ½ Vorm., am 27. September um 10 ¾ Vorm., am 28. September um 119 Vorm, am 29. September um 6 früh,
Diese Verbindung wird zum Transporie von Briefpost⸗Gegen⸗ ständen benutzt. 1 Die Fahrzeit von Emden nach Norderney beträgt circa 4
C. Von Geestemünde nach Norderney. Die Verbindung wird gleichfalls Füe Dampfschiffe vermittelt, welche aus Geestemünde abfahren: am 23. September um 9 ¼ Vorm., am 29. September
—///··· Zq««
Gegenstände befördert. Die Fahrzeit von Geestemünde nach Norderney beträgt 5—6 Stunden. 1116““ Hldenburg, den 16. September 1872. — 1 Eeenp] (rrettor. 38
418 Starklof.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König hahen Allergnädigst geruht: Den Ober⸗Bergamts⸗Kanzlei⸗Inspektoren Rotter zu Bres⸗ lau und Lambardt zu Dortmunde den Charakter als Kanzlei⸗
Rath zu verleihen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der bisherige Baumeister Julius August Schorn in Wilhelmshaven ist zum Königlichen Kreisbaumeister ernannt und demselben die Kreisbaumeister⸗Stelle in Burgdorf ver⸗ liehen worden.
Dem Dr. med. Oswald Naumann zu Leipzig ist unter dem 16. September 1872 ein Patent auf einen durch Beschreibung und Zeichnung nachgewie⸗ senen Regulator zur Erzielung beliebiger Temperaturen auf drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. “
Justiz⸗Ministerium.
Der Rechtsanwalt und Notar Wulff in Iserlohn ist in derselben Amtseigenschaft an das Kreisgericht in Hagen, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Schwelm, versetzt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
1 den 19. September, Abends.
Der bisherige Privat⸗Dozent Dr. Georg Phillips in Halle ist zum außerordentlichen Professor in der juristischen Fakultät der Universits ssberg ernannt worden.
Der Taxpreis eines Blutegels ist für die Zeit vom 1. Ok⸗ tober d. J. bis ultimo März k. J. auf 1
Einen Silbergroschen sechs Pfennige festgesetzt. .
Berlin, den 17. September 1872. Der Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ “ Angelegenheiten.
FIn Vertretung: Dr. Achenbach.
1*
und Medizinal⸗
1 2
Bekanntmachung.
Die Meldungen zur Aufnahme von Schülern für das Winter⸗ semester 1872 —73 finden vom Mittwoch, den 9. Oktober, bis inkl. Sonnabend, den 12. Oktober, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, im Anmeldezimmer der Akademie, Universitätsstraße Nr. 6, statt. 8
Die Aspiranten müssen ihre Abgangszeugnisse von der Schule vorlegen und haben sich in Betreff ihrer Befähigung zur Kunst einer Prüfung zu unterwerfen. .
Die Aufnahme geschieht halbjährlich vor dem Beginn der beiden Semester. b
Berlin, am 18. September 1872.
Das Direktorium 3 der Königlichen Akademie der Künste. In Vertretung: A. Eybel. O. F. Gruppe.
ö“
Abgereist: Se. Durchlaucht der Reichskanzler Fürst von Bismarck nach Pommern.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 19. September. Se. Majestät der Kaiser und König arbeiteten heute im Laufe des Tages mit dem Kriegs⸗Minister, Grafen v. Roon, und dem, den Chef des Militär⸗Kabinets während dessen Beurlaubung ver⸗ tretenden Major v. Haugwitz, nahmen militärische Meldungen im Beisein des Kommandanten entgegen und empfingen den Ober⸗Hof⸗Baurath Professor Strack.
— In dem Besinden Sr. Königlichen Hoheit des Prin⸗
en Albrecht ist seit gestern keine Veränderung eingetreten. Wie es in der Natur dieser Krankheit liegt — so lautet das heut ausgegebene Bulletin — kommen die durch dieselbe ver⸗ anlaßten Störungen, wenn überhaupt, nur allmählich zum
Ausgleiche.
— In der “ des Bischofs von Ermeland veröffenflicht die »Spen. Ztg.« Folgendes: 1. Analyse des Inhalts des Allerhöchsten Schreibens Sr. Majestät des Kaisers und Königs an den Bischof von Ermeland vom 2. September d. J. II. Antwort des Bischofs von Ermeland an Se. Maäjestät vom 5. September. III. Schreiben
um 12 Mittags. An Posesendungen werden mit diesen Schiffen nur Briefpost⸗
1ö6“ 8 “ 8
an den Bischof Dr. Krementz, Berlin, den 9. September.
Sr. Durchlaucht des Fürsten von Bismarck
8
8 Eingabe des Bischofs an Se. Majestät vom 11. Sep⸗ ember.
V. Schreiben desselben an den Fürsten Reichskanzler vom 13. September.
VI. Antwort des Fürsten Reichskanzlers an den Bischof, Berlin, den 16. September.
1 Der Bischof von Ermland hatte unter dem 22. August bei Sr. Majestät in Betreff der Theilnahme an der Marienburger Feier angefragt. Der Bescheid Sr. Majestät knüpft Veree⸗ nicht an diese Anfrage, vielmehr an die Vorstellung des Bischof vom 15. Juni d. J. an, worin derselbe die Antwort vor elegt, welche er an den Kultus⸗Minister gerichtet. Se. Majestät gebe einen neuen weitgehentzen Beweis landesväterlichen Sorgens um die Erhaltung des Friedens zwischen Staat und Kirche in der Aufforderung, welche der Kaiser, bevor weitere Entschließun in der Angelegenheit getroffen, gegenwärtig dem Bischof an da Herz lege. Das Schreiben, welches der deh am 30. März d. J. an den Kultus⸗Minister gerichtet, habe die Regierung Sr. Majestät in die Nothwendigkeit verlag. von dem Bischof ein ausdrückliches Anerkenntniß der vollen Souveränetät des Staats in zweifel⸗ loser Gestalt zu fordern. In der Antwort, die dem Kaiser vorgelegt worden, sei indessen nicht die von der Regierung er⸗ wartete Zusage, die “ in ihrem vollen Umfange befolgen zu wollen, sondern die Erklärung einer Anerkennung „der staatlichen Souveränetät des Staats« enthalten. Mi diesem Satze werde der Souveränetät des Monarchen in Seinen Landen eine andre Souveränetät, als welche nur die kirchliche edacht werden kann, gegenübergestellt, damit aber die Grund⸗ age verschoben, auf welcher das Verhältniß zwischen Staat und Kirche in der preußischen Monarchie verfassungs⸗ mäßig geregelt ist. Die Beseitigung des hiernach be⸗ stehenden tiefgreifenden KSg. Zwischen der Regie⸗ rung Sr. Majestät und dem Bischof sei Voraussetzung für den Ausgleich der vorhandenen Differenzen und für die Fernhaltung ihrer Entwicklung zu ernsten Konsequenzen. Nur durch eine anderweite Erklärung von Seiten des Bischofs könne der Gegensatz beseitigt werden. Die wiederholte Versicherung des Bischofs, daß er sich seiner eidlich . Pflicht, der Treue und des Gehorsams gegen Se. Majestät, ebenso bewußt sei, wie seiner übrigen staatsbürgerlichen Pflich⸗ ten, und das ausdrücklich bekundete Streben nach einer Verständigung lasse den Kaiser hoffen, keinen fruchtlosen Schritt zu thun, indem nun auch Se. Majestät den Bischof auffordere, rückhaltlos zu erklären, daß er gewillt sei, den Staatsgesetzen in vollem Umfange Gehorsam zu leisten. Wenn der Bischof dieser Aufforderung entsprochen habe, dann werde des Kaisers Majestät bei der Erinnerungs⸗ feier der Vereinigung der dortigen Landestheile mit Seiner souveränen Krone mit Freuden die Gesinnungen der Treue und Ergebenheit, welche dem Ermländischen Klerus unverändert beseelen, durch den Bischof bestätigen hören. Im andern Falle werde diese Bestätigung durch Wort und Schrift zwar auch zu Sr. Majestät hoher 8 gereichen, aber aus dem Munde des Bischofs und aus seiner Hand würde Se. Majestät dieselbe nicht entgegennehmen können. II. 8 Allerdurchlauchtigster Großmächtigster Kaiser und König! 2 Allergnädigster Kaiser, König und Herr! Egw. Kaiserliche und Koͤnigliche Majestät ““ möge huldvoll geruhen, auf Allerhöchstdero gnädige Zuschrift vom 2. September l. Js. die ehrerbietige Versicherung entgegenzunehmen, daß ich durch meine in dem gehorsamsten Schreiben vom 15. Juni l. Is. an des Herrn Kultus⸗Ministers Excellenz enthaltene Betheue⸗ rung meiner Anerkennung der vollen staatlichen Souveränetät des Staates irgend eine Beschränkung der Souveränctätsrechte desselben auf seinem Gebiete oder des aus denselben resultirenden schuldigen hecseene. gegen die weder intendirt, noch auch, wie ich ube, ausgesprochen habe. 8 Um 8 8 wohlmneinenden Aufforderung Ew. zu entsprechen und jedes Mißverständniß zu beseitigen, erkläre ich hier⸗ mit gern und rückhaltslos: 1 1) daß ich die volle Souveränetät der weltlichen Obrigkeit auf staat⸗ lichem Gebiet anerkenne; 8 2) daß ich eine andere Souveränetät auf diesem Gebiet nicht an⸗ erkenne; 2 3) daß ich demgemäß die mir durch Gottes Wort auferlegte Pflicht, den Staatsgesetzen in vollem Umfange Gehorsam zu leisten, treu ecrfüllen werde. 8 ch spreche dieses mit derselben Aufrichtigkeit und Gewissenhaftig⸗ keit aus, mit der ich andererseits bekenne, daß mir in Sachen des Glaubens und für die Wege des ewigen Heiles Gottes Offenbarung und Gesetz als alleinige und unumstößliche Norm gelten, und ich hierin der Offenbarung unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi und der Autorität seiner von ihm gestifteten und durch seinen heiligen Geist geleiteten Kirche ebenfalls ohne Rückhalt mich unterwerfe. Ew. Majestät bitte ich unterthänigst, diese meine Erklärung mit gewohnter Huld entgegennehmen zu wollen. 1 In tiefster Ehrfurcht und unwandelbarer Treue verbarrt s Ew. Kaiserl. Königl. Majestät unter heng g und treugehorsamster h. Krement, Bischof von Ermland. September 1872. 8 Beerlin, den 9. September 1872. Hochwürdiger Herr Bischof! Ew. Bischöflichen Gnaden Erklärung an Se. Majestät den Kaiser und König vom 5. d. M. trägt in der Form einen entgegenkommen⸗ den Charakter, und ich verschließe mich der Hoffnung nicht, daß es
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Ew. Bischöflichen Gnaden möglich sein werde, Se. Majestät, unseren