Iad 3055] 8 Berichtigung.
Der Submissionstermin zur Beschaffung von Betriebsmate⸗ rialien pro 1873 für die Oberschlesische Eisenbahn (R. A. Nr. 249 II. Beil.) findet am 31. d. M. nicht Vormittags 11, sondern 9 Uhr statt. IIM
“ 5 8 13046113 Submission auf Lieferung von Morse⸗Papierrollen. Die Lieferung des für die Stationen des Telegraphen⸗Direktions⸗ Bezirks Dresden pro 1873 erforderlichen Bedarfs an ca. 40,000 Stück Morse⸗Papierrollen, und seesgn 34,000 Stück für Fortschreiber und ca. 6000 Stück für Reliefschreibapparate soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen bei der Unterzeichneten aus, auch koͤnnen 2 derselben auf frankirte Anträge gegen Erstat⸗ tung der Kopialien von hier bezogen werden. Submittenten wollen ihre Offerten unter der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Morse⸗
Papierrollen“, G versiegelt und frankirt bis zum 10. November e. an die Unter⸗ zeichnete einsenden, bei welcher die Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Sumittenten um 21 Uhr Vormittags stattfinden foll. Offerten, welche später als zum angegebenen Termine eingehen oder gestellten Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberück⸗
sichtigt. ie Submittenten sind vom Eröffnungstermine ab 14 Tage an Lne Offerte gebunden und bleibt die Auswahl unter denselben vor⸗ en. Dresden, den 15. Oktober 1872. 8 Kaiserliche Telegraphen⸗Direktion.
[3058]
Die Lieferung der Verpflegungs⸗, Oekonomie⸗ und abrik⸗
bedürfnisse für die hiesige 88 anstalt pro 1873, bestehend in ca.:
1) 7,000 Kilogr. Rind⸗ oder ammelfleisch 22 1,200 „ Schweinefleisch/ 8
1,200 Butter,
Ueng enn Speck,
S
Bekanntmachung.
chweineschmalz, alz, ““ Reis, 1 Kaffee, 1“ ordinäre Graupe, Mittelgraupe feine (Perl) Graupe, ord. Buchweizen⸗Grütze/ Buchweizen⸗Gries, Buchweizen⸗Mehl, Gerstenmehl, Fadennudeln, Gerstengrütze, afergruͤtze, Roggenmehl zur Zubereitung der Speisen und zu Suppen, Kartoffeln, * Erbsen, Bohnen, 8 Lin en, 1,500 Portionen g1ae9a à 167 Gr. und gerösteter Zwieback
8EvvvHv.„ .88
E v
1 2 Wrucken, 1 7,500 » Mohrrüben. 1 1 1 erner je nach Entscheidung der Königlichen Regierung zu Ma⸗ iagbeee ühg ec. a. genbzotemhl mit 19 pet. A 8 ilogr. Roggenbrotmehl mi Ct. Klei⸗Abschla b 39 6,000 „ 4 Roggenmehl Nr. 1, 16 schlag
8
oder: Roggenschrot⸗Brot zur gewöͤhnlichen Verpslegung, feineres Roggenbrot. “
weiße Seife,
rüne Natur⸗Korn⸗Seife, oda,
Petroleum, 180 Ries Lösch⸗ oder Strohpapier, 40 Schock Roggen⸗Richtstroh,
800 Stück Reiserbesen,
40 Liter Fischthran, 8 300 Kilogr. wollenes Strumpfgarn, “ 75 baumwollenes Strumpfgarn,
Meter braunes Tuch, b “ meihe Saeeen.,, “ graue Futterleinewand,
Handtücherzeug, hrauner Baumwoll⸗Köper,
emden⸗Nessel, — 3 Schürzen⸗Drillich, 89 900 Bettzeug⸗Nessel, . 60 75 Krankenzeug, sollen im Wege der Submission ausgegeben werden.
Wir haben hierzu einen Termin auf: 1
Montag, den 4. November a. er., Vormittags 11 Uhr, hierselbst anberaumt, bis zu welcher Zeit vets sents Offerten auf “ eines oder mehrerer der vorbezeichneten Artikel unter Bei⸗ fügung bezüglicher Proben bei den Gegenständen sub Nr. 3 bis 20, von 22 bis 23, von 31 bis 43 und von Nr. 50 bis 60 mit der
Aufschrift: .
„Submissions⸗Offerte auf Verpflegungs⸗ ec.
Beduͤrfnisse’ entgegen genommen werden. 1 In denselben muß die Bezeichnung der offerirten Artikel, die genaue Angabe des Preises ohne Bruchpfennige, und zwar: 50 und 51. pro: 100 Kilogramm, ad 26 » 29. . „
pro: ad 31 33 und 44. pro: 100 Liter, ad 25 1 Port. Semmel resp. Zwieback,
pro: 1 Ries Papier, pro: 1 Schock Stroh, pro: 100 Reiserbesen, b“ . pro: 100 Meter, und der ausdrückliche Vermerk seitens des Submittenten ent⸗ halten sein, 2 „daß ihm die Lieferungsbedingungen bekannt und er mit ihnen einverstanden sei.“
Mit der Offerte hat jeder Submittent vor dem Termine eine Kaution von ungefähr 10 pCt, des Werthes der von ihm beabsich⸗ tigten Lieferung baar oder in soliden Werthpapieren zu überreichen.
Die Lieferungsbedingungen sind bei uns einzusehen, auch werden ascftisten gegen Entrichtung der Kopialien an unserer Kasse mit⸗ getheilt.
Die seFaps der Offerten geschieht in Gegenwart der persoͤnlich
vv v V v
v
vvsLv vLvN
8
erschienenen übgüeeenrene
achgebote werden nicht angenommen. Mewe, den 20. Oktober 1872. 1 b Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
[3015] ier Eisenbahn.
Zur Beschaffung von 10,000 Kilogramm chemisch reinen Bleiweißopyds haben wir einen öffentlichen Submissions⸗Termin guf Montag, den 4. November er., Vormittags 10 Uhr, in unserm Bureau hier anberaumt. 8
Die Lieferungs⸗Bedingungen sind ebendaselbst täglich, mit Aus 1 b vee Sonnr enn Feenae eegat von 8 bis 12 gr Nach⸗ Lit. A. 8 118 e. A gäöh „Lmist mittags von zUhr einzusehen, werden auf frankirte Briefe au .25, 5,676, 25,677, 25,678, 25,67
2 hr einzusehen, we f f fe auch 29,629 4· 100 “ 5,679, 2M
zur Einsicht übersandt. Lit. B. Nr. 57,154 à 100 Thlr Versiegelte frankirte Offerten mit der Aufschrift: sind dem Eigenthümer abhanden gekommen Bleiweiß⸗ — Vormittags
Submission. am F Eein. Winbe.
Submission auf Lieferung von Auf den Antrag desselben und mit Bezug auf die §8§. 9 oxhd, der Allerhöchsten Privilegien vom 26. Juli 1855 und 28. Siicber
fordern wir den gegenwärtigen Inhaber dieser Papiere hi werden bis Sonnabend, den 2. November er., dieselben an uns einzuliefern oder seine etwaigen Keche 8 2. 10 Uhr, in unserm Bureau entgegengenommen. n gelte
zu machen, widrigenfalls wir die Mortifizirun Reflektanten haben ihre Proben, behufs Analyse derselden, bis 1 1enscag dessäben ie
hiesigen Königl. Landgerichte beantragen und, sobald diese e da zum 27. Oktober cr., Abends, portofrei einzureichen. Ein mündli s wird, dem Eigenthümer n igati rfolgt s Br,e Stoh 5 8 „portofrei einzureich che 7 genth eue Obligationen an Stelle der abhan
gekommenen ausfertigen werden. “ Spandau, den 14. Oktober 1872. 4
3 1 WI Coöln, 1. Juni 1872. 8 Direktion der Artillerie⸗Werkstatt. Die Direktion.
Bekanntmachung. Die Westpreußische Landschaft hatte bis zum Schlusse des Weihnachtstermiines 1871 an Pfandbriefen ausgefertigt
gesetzt und zwar: à 3 ½ pCt. à 4 pCt. 12,043,083 ½ Thlr. 9,685,515 Thlr. Davon sind in dem Zeitraum von Weihnachten 1871 bis Jo⸗ hannis 1872 abgelö
[3062] 861179101 7 1
à 4 ½ pCt. à 5 pCt. Im Gan
682,925 Thlr. 9,002,590 Thlr.
1,436,125 Thlr.
2,123,625 Thlr.
569,470 Thlr.
11,473,613 Thlr.
7,227,550 Thlr.
es bleiben
Dagegen wurden in demselben
Semester neu ausgefertigt und in Cirkulation gesetzt
Das coursirende Pfandbriefs-. — 3
Kapital betrug demnach amm “
Scluff des Johannistermins 1 “ 8
237,680 Thlr.
. 11,678,323 ⅔ Thlr. 9,126/765 Thlr. 8,784,610 Thlr. 1,461,810 Thlr. 31,051,538 ½ Thlr Darunter befinden sich an Pfandbriefen mit Bezeichnung der Spezial⸗Hr othek 10,240,843 ½ Thlr. à 3 ½ pCt. 573,840;: à 4 pCt., eee Hehns5 v. ‿ 888 2 anzen geendarefhehasde het 10,240,843 Thlr. à 3 ½ pEt. und 4,573,840 Thle ach dem uß der General⸗Landschafts⸗Kasse vom 20. v. M. beziffern sich die Fonds der Westpreuß. Land aft au 8 592,610 Thlr. 11 Sgr. 10 28 im eigenthümlichen böcch 8 ; schaft euf 1,491/668 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf. im Tilgungs⸗Fond, 37,147 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. im Sicherheits⸗Fond, 94,724 Thlr. 22 Sgr. 1 Pf. im Zinsen⸗Fond, im Ganzen auf 2,216/150 Thlr. 23 Sgr. 1 Pf. “
1 W Diese Summe wird nachgewiesen durch 1,053,278 ½ Thlr. Pfandbriefe à 3 „ 2 „ 4 „
“
782,425 Thlr. Thlr. „ Thlr. Obligationen Thlr. 13 Sgr. 1 Pf. baar
F2Jei5 Til Ser 1 “ Marienwerder, den 11. Oklober 1872. 88 “
Königlich Westpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion.
von Koerber.
Laut Beschluß des Aufsichtsrathes sind wir ermächtigt, auf Grund des §. 8 des Statutes der Preuß. Credit⸗Anstalt die Volleinzahlung der Aktien zu veranlassen, und fordern in Folge dessen die Herren Aktionäre hie⸗ durch auf, von den noch restirenden 60 p„Ct. 8 .“
anm! 30. Bktober d. J. 20 8 am 20. November d. J. 20
und am 15. Dezember d. J. 20 bei der Kasse der 9
“
[M. 1375]
1“ 8
n-Credit-Aktien-B
1 v“ 8 e. JnSöö..
Zahlungen, welche vor den oben genannten Terminen erfolgen, werden
mit 3 pECt. verzinst. ..“
Berlin, den 10. Oktober 1872. “
n 8 Preussische Credit-Anstalt
Grr
8
Jachmann.
rkisch-Westphälischer Bergwerksver in Letmathe. 6
Nachdem wir durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 10. Oktober letzthin ermächtigt worden, für eine weitere Summe von Thaler 300,0000 Aktien auszugeben und dadurch successive oder auf einmal das Aktienkapital der Gesellschaft bis auf Thaler 1,000,000 zu erhöhen, und nachdem die Anmeldung dieses Beschlusses zum Handelsregister statt⸗ gefunden hat, machen wir in Gemäßheit des bezüglichen §. 43 unseres Statutes bekannt, was folgt:
1) Es soll zunächst ein Drittel mit Thaler 100,000 der gedachten Thaler 300,000 zum Paricourse emittirt werden. 2) Unseren derzeitigen Aktionären ist eine Präferenz für den Bezug dieser Thaler 100,000 neuer Aktien in der Weise eingeräumt, daß der Besitz von sieben alten Aktien das Anrecht auf eine neue Aktie zum Paricourse ewährt.
7 Wer von diesem Vorzugsrechte nicht bis zum 30. November c. inkl. Gebrauch macht, eht seines Anrechtes verlustig.
4) Die Subskription geschieht bis Ueiin gedachten 30. November e. inkl. zum Paricourse in unserem Geschäftslokale hierselbst; gleichzeitig sind die alten Aktien, auf welche das Vorzugsrecht ausgeübt wird, mit einem nach den Nummern geord⸗ neten Verzeichnisse, wozu die Formulare bei uns in Empfang genommen werden koͤnnen, zur Abstempelung vorzulegen, sowie Zehn Prozent des Nominalbetrages, der laut obiger Bestimmung sub 2. zu gewährenden Aktien mit Zinsen à 5 Prozent vom 1. Juli c. ab, einzuzahlen; der Rest von 90 Prozent des Nominalbetrages ist bis zum 31. März 1873 inkl. zu entrichten, zu⸗ züglich 5 Prozent Zinsen vom 1. Juli c. bis zum Tage der Zahlung.
5) Die ausgegebenen neuen Aktien nehmen Theil an der Jahresdividende pro 187273. 1
6) Die Aktien, welche laut obiger Bestimmung sub 2 nicht bezogen werden sollten, werden von uns bestmöglich, jedoch nicht unter dem Emissionscourse verwerthet. 8
in Uebrigen verweisen wir auf die betreffenden Paragraphen 43 und 44 unseres Statuts, wonach die Uebernehmer der obigen haler 100,000 pro rata ihrer Zeichnungen eine Präferenz auf den Bezug der späteren Emissionen zum Paricourse haben.
Letmathe, den 19. Oktober 1872. Der Verwaltungsrath “
Subskriplion
85
0 ½ 52500 Stück Stamm-Aktien 21u je 100 Thaler . . . . .. 25,250 GFlück Stamm-Prioritäts-Aklien 2u je 200 Thaler.. 5,250,000 Thaler.
auf Grund der Königl. Preuss. Konzessions-Urkunde vom 24. Juni 1822 und der Königl. Süchsischen vom 22. September 1822.
5250,000 Thaler
11A““
- 2 8 8 “ 8 1 1““ 1 8 Die Berlin-Dresdener Eisenbahn wird über Zossen, Baruth, Dobrilugk, Grossenhayn nach der Altstadt
Dresden auf dem linken Elbufer geführt werden, circa eine Meile vor Dresden die Elbe überschreiten und eine Einmün dung in die Sächsisch-Böhmische Staatsbahn erhalten. Derselben wird nicht nur ein grosser Lokal-, sondern auch ein bedeutender Durchgangsverkehr gesichert sein; denn diese Bahn wird einestheils eine kürzere und deshalb schnellere und billigere Verbindung zwischen den volks- und verkehrsreichen Hauptstädten Berlin und Dresden und andererseits auch mit der österreichischen Kaiserstadt Wien und der reichen Industrie und den Kohlenrevieren Sachsens und Böhmens herstellen. Verschiedene Zweigbahnen, deren Ausführung für die nächste Zeit schon jetzt ins Auge gesasst ist, sollen neue Anschlüsse an benachbarte Bahnen vermit- teln und werden die an sich schon erheblichen Verkehrsbeziehungen wesentlich erleichtern. Es lässt sich daher mit Bestimmtheit annehmen, dass das Unternehmen sich der besten Rentabilität erfreuen wird.
Für die Bauzeit, welche von der Staatsregierung auf 3 Jahre limitirt ist, vergütet die Gesellschaft 5 pCt. Zinsen und fügt zu diesem Zwecke den Aktien sechs halbjährige Coupons bei. “ “ 6 Die Herstellung der Bahn wird in beträchtlich kürzerer Zeit angestrebt und ist durch günstige Bau-Kontrakte
wohl als zweifellos anzunehmen, so wie denn auch der Frage wegen des Berliner und Dresdener Bahnhofs durch Verein- barungen und bestimmte Zusicherungen bereits eine günstige Lösung gesichert ist. ö“ 8 Der bisherige Vorsitzende der Direktion der Rechten-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gesellschaft, Herr Geheimer Ober- Regierungs-Rath Heise, übernimmt den Vorsitz in der Direktion. Ausser dieser bewährten Krasft sind für die tech- nische Ausführung der Herr Regierungs- und Baurath Dulon und Herr Regierungs-Rath Keil, Dirigent der
General-Bau-Bank, welcher ein Theil der Bauarbeiten übertragen ist, engagirt. 18 in.
Sämmtliche Stamm-Aktien und Stamm-Prioritäts-Aktien sind von einem Bank-Konsortium fest übernommen, in dessen
Auftrage wir eine öffentliche Subskription zunächst auf die Stamm-Aktien unter nachstehenden Bedingungen eröffnen. 12
”
Berlin, 17. Oktober 1872.