Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u.
von öffentlichen Papieren.
IM. 1374 Bekanntmachung. Bei der am 9. Oktober cr. stattgehabten Verloosung
nach dem Amortisationsplane unserer Anleihe vom
1858 zwel Obligationen, welche die Nummern “
18 und 53
tragen, gezogen worden. Die Inhaber dieser beiden Nummern können gegen Rückgabe der Obligationen und der nach dem 1. Januar 1873 fälligen Coupons und Talons die Beträge mit je 200 Thlr. bei dem Banquier unserer Gesellschaft, Herrn Meyer Cohn, Unter den Linden 11, vom 1. Januar 1873 ab zu jeder Zeit in Empfang nehmen.
Berlin, den 10. Oktober 1872.
Die Direktion der Tattersall- Aktiengesellschaft.
Graf Johannes Renard. v. Bethmann-Hollweg- Runowo. v. Treskow-Grocholin. A. v. Götzen. v. Arnim -Criewen.
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1114“
811“
I1927] Bekanntmachung. Bei der heute stattgehabten Ausloosung der pro 1872 zu
amortisirenden Kreis⸗Obligationen des Kreises Ruͤgen
sind folgende Nummern gezogen worden: 1) Litt. A. Nr. 1 über 1000 Thlr., 2) Litt. E. Nr. 11 und 355 über je 50 Thlr⸗, welche den Besitzern mit der Aufforderung hiermit gekündigt werden, den Kapitalbetrag am 20. Dezember d. J. und später gegen Rückgabe der Obligationen und der Zinscoupons der späteren Fällig⸗ keitstermine, sowie der Talons bei der unterzeichneten Kreis⸗Chaussee⸗ bau⸗Kommission hierselbst in Empfang zu nehmen. Mit dem 20. De⸗ 18 d. J. hört die fernere Verzinsung der vorgenannten Obliga⸗ ionen auf. Bergen, den 6. Juni 1872. Die Chausseebau⸗Kommission des Kreises Rügen. Für den beurlaubten Vorsitzenden: von der Lancken, Kreis⸗Deputirter und Hauptmann z. D.
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IM. 1525
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. November 1853
Nr. 451 der Gesetz⸗Sammlung am 24. v. M. stattgehabten sechs und dreißigsten Ausloosung von Schuldbriefen der
piesigen Ablösungskasse, welche zur Abloösung von Grundlasten ausge eben worden sind, sind die nachverzeichneten Schuldbriefe be⸗ troffen und zur Abzahlung bestimmt worden. Serie A. Nr. 61. Serie B. Nr. 40. 718. 820. 954. üf210. 1552. 1656. 1851f. f919. 1921ü1. 2085 und 2121. Serie C. Nr. 270. 192 und 389. Serie D. Nr. 115. Serie E. Nr. 71. 103. 164. 177. 182. 284 und 498. Serie F. Nr. 88 und 122.
Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehoöͤrigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten, innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechnet, bei der Herzoglichen Ablösungskasse⸗Verwaltung allhier einzureichen und dagegen den Nennwerth eee. Schuldbriefe in baarem Gelde, owie 10 die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, ofern diese innerhalb des halb 88 gen Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen. it dem A bkauß es sechsten Monats vom Tage des Erlasses dieser Bekanntmachung an hoöͤrt die Verzinsung der sämmtlichen ausgeloosten, oben bezeichneten Schuldbriefe auf.
Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an dem obigen vnssasfug stage von den am 2f. November 1868 aus⸗ Schuldbriefen der Ablösungskasse folgende, inzwischen zur
ückzahlung gekommene, nämlich:
A. Schuldbriefe zur Abloͤsung von Grundlasten. Serie B. Nr. 878. 912. 952. 104f. 1185. 1207. 1235. 1 4999. 2123 und 2182. Serie C. Nr. 36. 62. 2910. 22s8. 400 und 467. erie E. Nr. 127. 247. 277. 2331. 355. 385 und 520. Serie F. Nr. 34 und 58.
B. Schuldbriefe zur Ablösung von
Brauberechtigungen. 2 Serie C. Nr. 022. 039. 044. 048. 049. 051. 083. .““ 08E. 091. 092. 094. 096. 0102. 0108. 013f. 0f42. 147. 0150. 0152. 0160. 0164 und 0122. Serie D. Nr. eev2 0299. 0235. 0239. 0941 und Serie E. Nr. 02527. 0259. 0260. 0265. 0220. 0228. 0281. 0283. 0297. 0313. 0317. O0318, 0329. 0357. 0359. 0367. 0373. 03724. 038ůüf. 038L. 0393 und 0394. Serie F. Nr. 029. 081f. 089. 096. 098. 0115. 0119. 0121. 0123. 0ü24. 0122 und 0131. nebst den dazu gehöoöͤrigen Zinsleisten und Zinsabschnitten, der gesetz⸗ lichen Bestimmunng gemäß, verbrannt worden sind. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich:
J. Schuldbriefe zur Abloͤsung von Grundlasten. Serie B. Nr. 345. 521ü. 719. 826. 903. 1109. 1229. 209f und 2105. Serie C. Nr. 89 und 469. Serie D. Nr. 132. Serie E. Nr. 174. B12. 64. 368. 401. 403 und 415. Serie F. Nr. 93 und 149.
IIlI. Schuldbriefe zur Abloͤsung von Brauberechtigungen.
Serie C. Nr. 030. 031 und 042. Serie D. Nr. 022 und 0236. 0369.
Serie F. Nr. 092 und 0420. bis jetzt zur Einlösung bei der Ablösungskasse⸗Verwaltung noch nicht präsentirt worden sind, und es werden daher die Inhaber derselben su eren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzin⸗ ung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.
Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß die am 1. Novem⸗ ber 1868 fällig gewordenen Zinsabschnitte (Nr. 9) zu den Ren⸗ tenbriefen Serie E. Nr. 442 und 402 und Serie F. Nr. 1202 und 144 bis lest ur Einlösung nicht “ worden sind und daher wegen Ablaufs der vierjährigen Frist nunmehr ihre Gültigkeit verloren haben.
8 Gotha, am 8. November 1872. Heroglich saͤchsisches Staats⸗Ministerium. v1“ In Vertretung: (a. 608/11)
J. Braun.
- und GCredit-Bank.
In Gemaͤßheit des §. 3 unseres Statuts fordern wir die Aktionaͤre unserer Gesellschaff hierdurch auf, eine weitere Einzahlung von 20 pCt. = 20 Thaler pro Aktie nebst 5 pCt Zinsen vom 20. Dezember 1871 bis zum Zahlungstage und zwar “ .
mmit 10 p Ct. bis zum 15. November ec. 8
und 10 pCt. bis zum 15. Dezember c. gegen Vorlegung der auf 50 pCt. lautenden Interimsscheine bei unserer Gesellschaftskasse zu eisten. (a. 714/X) Die sofortige Zahlung der ausgeschriebenen 20 pCt. ist gestattet, auch werden Voll⸗ zahlungen zu jeder Zeit angenommen. en betreffenden Interimsscheinen ist ein nach der Nummernfolge geordnetes doppeltes Verzeichniß beizufuͤgen. ö1A“ Magdeburg, den 19. Oktober 1872. Der Aufsichtsrath der Magdeburger Bau⸗ und Eredit⸗Bank. Listemann,
Vorsitzender.
[M. 15311 MNechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. .““ Durch unsere öͤffentlichen Bekanntmachungen vom 2. Mai und 13. Juli 1871 ist die Ausreichung der Dividendenscheine zu den diesseitigen Stamm⸗ und Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien zur Kenntniß der Betheiligten gebracht worden. Es sind indeß noch 31 Stück Coupon⸗Bogen zu Stamm⸗ und 32 Stück zu Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien
bisher nicht abgehoben worden. 1 Wir fordern daher die betreffenden Aktienbesitzer nochmals auf, die neuen Dividendenscheine gegen Einlieferung
z der älteren Talons baldigst bei unserer Hauptkasse in Empfang zu nehmen. Breslau, den 15. nb “ h.“ Die Direktion. 6“
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Auf Grund der durch die Allerhöchste Konzessions⸗Urkunde vom 20. November 1871 und durch den Statut⸗Nachtrag vom 12. Januar 1872 ertheilten I haben wir beschlossen, zur ““ Deckung des Baukapitals für die in den Generalversammlungen der Aktionäre vom 31. Mai 1870 resp. 26. Mai 1871 zum Beschluß erhobenen Erweiterungen des Unternehmens unter Genehmigung Sr. Excellen, des Herrn Ministers für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, 48,400 Stück gleich 12,100,000 Thlr. neue Stammaktien zu emittiren und dieselben den Inhabern der in Umlauf befindlichen 36,300,000 Thaler Aktien, Stammaktien, Prioritäts⸗Stammaktien und Bonn⸗Coöͤlner Aktien (unter der lediglich fuͤr die Call⸗Trierer Eisenbahn kreirten Aktien Lit. B.) nach Maßgabe ihres Besitzes zum Course von 120 pCt v“
und unter den nachfolgenden Bedingungen zur Verfügung zu stellen. —
8 Bedingungen für die Betheiligung. 9 Der Besitz von drei alten Aktien giebt Anrecht auf eine neue Aktie. 8 2) Das Anrecht ist geltend zu machen innerhalb der Präklusivfrist vom 15. Dezember bis zum 34. Dezember er.
inkl. bei einer der nachbenannten Stellen: 8 . a) in Coöͤln bei der unterzeichneten Direktion,
b) in Berlin bei dem Bankhause S. Bleichröder, 1 8 unter Vorlage resp. portofreier Einsendung der Aktien ohne Dividendescheine und Talons Behufs deren Abstempelung, und eines doppelt ausgefertigten, genau nach der Nummer geordneten, Verzeichnisses, welches mit Datum, Namen, Wohn⸗
ert und Unterschrift des Praͤsentanten resp. dessen Bevollmächtigten versehen sein muß. Die Rücksendung der Aktien erfolgt, wenn nicht seitens der Absender anders bestimmt worden ist, unter Deklarirung des
Nominalwerthes. Die E“ für die Anmeldung können vom 1 Dezember cr. an von unserer Effekten⸗Verwaltung und dem Bant⸗
hause S. Bleichröder in Berlin bezogen werden. 3) Auf die neuen Aktien sind einzuzahlen:
a) bei der Anmeldung bis inkl. 31. Dezember dieses Jahres 20 pCt. Aufgeld und 10 pCt. des Nominalbetrages der Aktien,
b) pr. 24. Marz 1873, 30 pCt; e“) pr. 1. Juli ej. 30 pCt.; 1“ c]) pr. 31. Dezember ej. der Rest mit 30 pCt.
—
Die Zahlung kann innerhalb Her letzten 10 Tage vor diesen Verfalltagen erfolgen, nach den Verfalltagen
nur unter gleichzeitger Vergütung von 6 pCt. Verzugszinsen der fälligen Raten, unbeschadet der Einforderung der erfallenen Konventionalstrafen. . . 4) Die neuen Aktien nehmen für das mit dem 1. Januar 1874 beginnende Betriebsjahr und folgende an der Dividende Theil, bis dahin beziehen dieselben 5 pCt. Zinsen, welche an der Schlußzahlung per 31. Dezember 1873 gekürzt werden. Die Zinsen betragen sonach von den Ratenzahlungen (das Aufgeld wird nicht verzinst) pro Aktie: 8 8 von 10 pCt. = 25 Thlr. für 12 Monate Thlr. 1. 7. 6. 1 b) von75 » „ 91 » 11“ o)] von 30 Ct. =⸗75 „ „ 6 . 2 1., 25.3. zusammen Thlr. 6. —. —.
Demnach sind zu zahlen in dem Zeitraum:
vom 15. bis 31. Dezember 1872, 20 und 10 = 30 % „111“ 833 668 20. bis 31. Dezember 1873 30 % = Thlr. 75 abzuͤglich obiger Zinsen ad ... „ 8
also noch » 69
. in Summa Thlr. 294. 5) Nach erfolgter Einzahlung von 40 % des Nominalbetrages, also bei der zweiten Ratenzahlung per 24. März g werden Seitens der Direktion gegen Rähesgeferung des Anmeldebogens auf den Namen lautende Interims⸗Quittungen, au welchen die späteren Ratenzahlungen ebenfalls qufttirt werden, ausgereicht. Bei der Schlußzahlung per 31. Dezember 1873 weren die Interims⸗Quittungen gegen die Aktien⸗Dokumente ausgetauscht, ohne daß die Direktion sich zu einer Prüfung der Le- timation des Prasentanten der Interims⸗Quittung verpflichtet. die Die Aktionare, welche die in F. 2bezeichnete Präklusivfrist für die Geltendmachung ihres Aurechtes und . nahluns de, Auf; Lee. von 20 % so wie von 10 % auf den Nominalwerth der Aktien nicht innehalten, verlieren ihr Anrecht. 2 8 Wer mit den ausgeschriebenen Ratenzahlungen im Rückstande bleibt, verfällt in die statutmäßige Konventionalstrafe 8 10 % zum Vortheile der Gesellschaft, und steht es der Letzteren frei, von dem Säumigen, wenn innerhalb zweier ferne Monate nach erneuerter öffentlicher Aufforderung die rückständige Seklun nicht erfolgt/ Fiest nebst der Konventionalstrag gerichtlich einzutreiben, oder aber denselben, unter Aufhebung seiner Verpflichtung, des bereits Gezahlten und aller Rech aus den bisherigen Zahlungen verlustig 9 erklären. zinet Diejenigen neuen Aktien, welche von den Inhabern der alten Stamm⸗Aktien, Prioritäts⸗-, Stamm⸗ und Bonn ⸗C . Aktien, etwa nicht in Anspruch genommen sind, so wie diejenigen, auf welche nach dem vorstehenden Paragraphen de Anspruch hinfällig erklärt worden ist, werden von der Direktion bestmöglichst im Interesse der Gesellschaft begeben.
Wir fordern demnach die Aktionäre unserer Gesellschaft hierdurch auf, das denselben nach vorstehenden Bedingungen eingeraͤumte
cht innerhalb der Präklusivfrist vom 15. bis 31. Dezember dieses Jahres geltend zu machen.
Cöln, den 18. November 1872. 8 Die Direktion der Rheinischen Eisenbahn-CGesellschaft.
d-EKapbital: Thlr. 6,000,000.
1“
8 S 1“ 11“ 8 1 28 16 8 11“ “ 1“] Die Aktien⸗Gesellschaft hat von Herrn Graf Guido Henckel von Donnersmarck⸗Neudeck übernommen: 1) die bisher unter der Firma „Donnersmarckhütte“ betriebene Eisen⸗Hütte mit ihren Hochofen⸗Anlagen und ausgedehnten reichen Eisenerz⸗
lägern, in den Feldmarken Tarnowitz, Repten, Stollarzowitz, Friedrichs⸗Wille, Orzech und Chechlau;
2) die Steinkohlengruben Concordia, Michael und Amalia, deren Kohlenförderung den Bedarf der Hütte in ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Ausdehnung deckt und außerdem noch einen ansehnlichen Weiterverkauf von Kohle gestattet;
3) den halben Antheil an der Emmy⸗Grube;
4) die Steinkohlengruben Jungfrau, Metz, Deutsch⸗Lothringen, Saargemünd, Zabrze, Neue Abwehr, im Gesammtflächeninhalt von über 10 Millionen Q.-Meter und einen Feldestheil der Kohlenmuthung Mont Avron; diese Kohlengrubenfelder sind für einen umfangreichen Kohlenvertrieb bestimmt, deren Erträgniß bei der ausgezeichneten Kohlenbeschaffenheit eine neue Einnahmequelle für das Gesammt⸗Unternehmen werden wird;
5) die Kalksteinbrüche und Kalksteinförderungen mit den dazu gehörigen maschinellen Einrichtungen und der Bahnverbindung mit der Hütte;
6) die Maschinenbau⸗Anstalt, Eisengießerei und Kesselschmiede, eine selbständige für sich allein werbende Anlage; 8
7) sämmtliche Coaks⸗Anlagen, Chamottfabrik, Verwaltungsgebäude, Arbeiterhäuser und ein Areal von ca. 380 Morgen Flächeninhalt, alle später etwa zweckmäßigen neuen Anlagen. 6 “
Die Rentabilität des Gesammt⸗Unternehmens setzt sich zusammen: “ a) aus der Eisen⸗Produktion des Hüttenwerks; diese beträgt gegenwärtig 530,000 Ctr. Roheisen pro Jahr, wird aber in Kürzestem durch die bevorstehende Vollendung der in vorgeschrittenem Ausbau befindlichen Neu⸗Anlagen auf 800,000 Ctr. gebracht werden; der Produktions⸗Preis des Roheisens ist mit 25 Sgr. pro Ctr. netto nachgewiesen; der gegenwärtige Verkaufspreis ist 71—72 Sgr. wozu ein namhafter Theil der nächsten Jahresproduktion bereits verschlossen ist. — Dieser in der Eisen⸗Industrie seltene Ertrag, — nämlich ca. 1 ½ Thlr. pr. Ctr. — liegt indeß nicht nur in der Eisenkonjunktur selbst, sondern in den ganz vereinzelt dastehenden niedrigen Selbstkosten der Donnersmarck⸗ hütte; diese geringen Selbstkosten sind in erster Reihe der vorzüglichen Backfähigkeit der Staub⸗ oder kleinen Fettkohle zu danken, welche aus dem zur Hütte gehörigen Grubenbesitze gewonnen wird und welche Eigenschaft von den jetzt im Beuthener Kreise überhaupt betriebenen Gruben nur noch die landesherrliche Königin Louisen⸗Grube aufweist; b) aus dem Gewinn des aus dem umfangreichen Kohlengrubenbesitze der Gesellschaft in Aussicht genommenen Kohlenverkaufs; c) aus den Reinerträgen der Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede; d) aus den Erträgen der anderen, oben angeführten, miterworbenen industriellen Anlagen. Diese so vereinigten Werke sind vom Herrn Grafen Guido Henckel von Donnersmarck laut notariellem Statut vom 17. Nobember unter Be⸗
lastung mit einer, zehn Jahre von seiner Seite unkündbaren Hypothekenschuld von 1,250,000 Thlr. mit ö J“ Thlr. 5,500,000 in die Aktiengesellschaft eingebracht worden.. ö“ “”“ 8 8 500,000 Betriebs⸗Fond sind gleichzeitig gezeichnet worden, und setzt sich hiraus x X“ ö114e4“ Thlr. 6,000,000
als Gesammt⸗Aktien⸗Kapital zusammen. DSDOas Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Direktor der Gesellschaft ist Herr Adolf Kessel. 1“
marckhütte
chlesische Eisen- undl Kohlenwer 8 Aktien-Gesellschaft. Der Aufsichtsrath:
11A14A2“ A. Schmieder, Vorsitzender. v Graf Guldo Henckel v. Donnersmarck. Adalbert Delbrück. Gustav Muel Michael Levinstein. Fromberg. Stadtrichter a. D. Frieodlaender. Scherbening. Carl Lelden. Von den vorstehend erwähnten 6 Millionen Thaler vollgezahlten Aktien sind 5 Millionen Thaler in 25,000 Stück à 200 Thlr. von einem Syndikat ommen worden und werden darauf zu nachstehenden Bedingungen Anmeldungen am
Sonnabend., den 23. November a. C.
in den Geschaͤftsstunden bei den folgenden Bankhäusern entgegengenommen: in Berlins bei Herren Delbrücck, Leo ʒα£ Co. bhei llerren G. Müller &£ Co.,
“
.“ hei Herren Wollkmar & Bendix, X.“
1. bei dem Schlesischen Bankverein] in Cöln: 8 bei dem A. Schaafrfhausen'schen und dessen Kommanditen in Beuthen, Bankverein, Glatz, Glogau, Görlitz, Leob- ö hei der Rheinischen Effektenbank, schütz, Neisse, Reichenbach, in Dresden: bei Herren Günther £& Randolph,
bei der Breslauer Wechslerbanlk bhei der Sächsischen Kreditbank,
und deren Filialen in Bunzlau, in Leipzig: bei Herren Becker &£ Co., Görlitz, Gleiwitz, Liegnitz, in Frankfurt a. M.: bei der Rheinischen Effektenbank, Schweidmitz, in Hamburg: hei Herren Ed. Frege &£ Co.,
u“
hei Herrn A. Schmieder, in München: hbei der Bayerschen Vereinsbank, [in Stuttgart: bei der Würtembergischen Ver- 8 einsbank.
Der Preis ist auf 110 pCt. = 220 Thlr. pro Aktie festgesetzt mit 5 pCt. Stückzinsen vom 1. Dezember a. c. 8 Bei der Anmeldung sind 10 pCt. der gezeichneten Summe als Kaution baar oder in courshabenden Werthpapieren zu⸗ hinterlegen.
7
ausreichend für
18
“ 161X“
82
Reduktion der angemeldeten Beträge bleibt vorbehalten. 1 8 Der Erscheinungs⸗Tag resp. Abnahme⸗Tag der vollgezahlten Interims⸗Scheine wird in usancemäßiger Weise bekannt gemacht.
Berlin und Breslau, 20. November 1872. 8 v 11 Auftra es Uebernahme⸗Syndikats:
Schlesischer Bank-V.