1872 / 288 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Dec 1872 18:00:01 GMT) scan diff

aus Daenisch⸗Hagen. 27) Johannes Hansen aus Sörup. ) August Peter Ludwig Hinrichsen aus Hamberge. 29) Heinrich Wilhelm Karl Hepke aus Ilten. 30) Honore Josef aus Kulst. 31) Theodor Joh. Ferdinand Kegelaer aus Hulst. 32) Theodor Kreipe aus Rössing. 33) Julius Pruns aus Crempe. 34) August Friedrich Wilhelm Thölke aus Rhene. 35) Heinrich Georg Wich⸗ mann aus Schluͤte 36) Gerhard Heinrich Verfürth aus Cleve. 37) Josef Albert Waldemar Wesener aus Wittenberge. 38) Heinrich Oskar Voß aus Bartenstein. 39) Richard Theodor Emil Rudeck aus Zletzto. 40) Hugo Aurel Gotthold Schadow aus Schreinen. ttlieb Wilhelm Andreas Plaettner aus Radisleben b. Ballen⸗ stedt. 42) Josef August Robert Muthwill aus Groß⸗Strehlitz. 43) August Guszav Adolf Hualitz aus Schoönfließ. 44) Hermann Albert Rheinbacher aus Mittel⸗Pogobien. 45) Johann Loef aus Weißenthurm. 46) Eduard Rudolf Mickley aus Wriezen. 47) Julius Bartholomäus von Lojewski aus Boggusch. 48) Karl Ludwig Kal⸗ lenbach aus Münster. 49) Johann Robert Karl Kunze aus Delitzsch. 50) Andreas Karl Adolf Koehler aus Lübben. 51) Franz Eugen Waldemar Krüger aus Allenau. 52) Adolf Se aus Hohenwestedt. 53) Caspar Hartbaum aus atteln. 54) Friedrich Josef Jelkmann aus Waldersloh. 55) Albin Johannes Hesse aus teinhöfel. 56) Karl Friedrich Haberland aus Groß⸗Germersleben. 7) Paul Gückel aus Patschkau. 58) Oskar Emil Graffunder aus Zerlin. 59) Franz PFaver Deigendesch aus Trochtelfingen. 60) Wil⸗ helm Dörmann aus Soest. 61) Ernst Heinrich Feldtmann aus Lüneburg. 62) Theodor Bredenfeld aus Bellinghausen. 63) Johann Franz Angenheister aus Cranenburg,

II. Im L Sachsen. 1) Franz Gustav Aecker⸗ mann aus Rußdorf. ) Ernst August Bordan aus Crostau. 3) Friedrich Albert Ecke aus Kupferberg. 4) Christian Gottlob Ficker aus Frankenberg. 5) Martin Josef Füßenich aus Bergheim. 6) August Wilhelm Klinger aus Großvaschütz. 7) Friedrich Wilhelm Reichel aus Wilmsdorf. 8) Hermann Otto Sack aus Meuselwitz. 9) Jakob Friedrich Süel aus Westerbelmhusen. 10) Friedrich. Klemens Anton Lungwitz aus Rochlitz. 11) Ernst Wilheim Nitzsche aus Kleinforst. 12) Friedrich Hermann Reich aus Schneeberg. 13) Ernst Eduard Uhlemann aus Moosheim.

III. In Württemberg. 1) Robert Ritz aus Roßbach. S hard Hoffmann aus Nesselbach. 3) Christian Staudle aus Tübingen. n Seitz aus Aitrach. 5) Johann Gottlob Wallraff aus Ultensteig.

IV. In Hessen. 1) Gustav Schneider aus Gembach.

8 D. Verzeichniß der approbirten Apotheker.

I. In Preußen. 1) Friedrich Withelm Ganzel aus Perleberg.

2) Gustav Heinrich Ferdinand Gnuschke aus Barten. 3) Ernst Wil⸗

helm Rückheim aus Neumark i. Pom. 4) Arnold Pulvermacher aus

Kurnik. 5) Ludwig von Brocke aus Groß⸗Grünow. 6) Anton Burck⸗ hardt aus Marienwerder. 7) Robert Guttzeit aus Mohrungen. 8) Hermann Jeschinsky aus Halberstadt. 9) Adolf Wilsdorf aus Vehlefanz. 10) Heinrich Hildebrandt⸗ Zus Schöneck bei Danzig. 11) Albert Prötzsch aus Mötzlich bei Halle. 12) Wilhelm Schoͤnwetter aus Soldin. 13) Bronislaus Sikorskt aus Posen. 14) Johann Wegener aus Garz a. O. 15) Richard Wirth aus Brilon. 16) Gustav Wittrin aus Dirschau. 17) Ferdinand Behring aus Cöslin. 18) Hermann von Brösicke aus Coblenz. 19) Wilhelm Raßfeld aus Gütersloh. 20) Ernst von Wnuck aus Zemmen. 21) Karl Howitz aus Tribbratz auf Rügen. 22) Gustav John aus Köͤnigsberg i. Pr. 85 Friedrich Kersandt aus Wehlau. 24) Michael Schlesinger aus Klutschau. 25) Robert Schweitzer aus Gerdauen. 26) Johannes Teutscher aus Mohrin. 27) Ernst Bauck aus Colberg. 28) Wilhelm Lautz aus Rappenau 2²) Richard Franz Friedrich Manno aus Potsdam. 30) Max Reinecke aus Alt⸗Stans⸗ dorf. 31) Karl Schott aus Friedeberg N. M. 32) Julius von Men⸗ gershausen aus Clenze. 33) Richard Otto aus Berlin. 34) Geor Fraude aus Dölitz. 35) Richard Hense aus Nieheim. 39 Ern Sandow aus Zarnekow. 37) Albert Link aus Berlin. 38) Hans Brackebusch aus Berkum. 39) Paul Schuster aus Prenzlau. 40) Christian Böcker aus Celle 41) Wilhelm Heering aus Zellerfeld. 1 5 Haug aus Rastatt. 43) Adolf Schreiber aus Melle. 44) Gustav Struck aus Bucr. 45) Otto Wilhelm Bürger aus Frankershausen. 46) Thomas Cieszynski aus Kozmin. 47) Paul Gröger aus Habelschwerdt. 48) Karl Gustav Adolf Hartmann aus Brieg. 49) Hermann Korseck aus Parchwitz. 50) Johannes von Rapackt⸗Warnia aus Deutsch⸗Piekar. 51) Oskar Remy aus Wadern. 52) Otto Roth aus Werneuchen. 53) Theodor Sander aus 88 geizmar. 54) Eduard Gustav Speichert aus Posen. 55) Rudolf Glas aus Battenberg. 56) Karl Jung aus Hochheim. 57) Julius Bucksfeldt aus Iserlohn. 58) Wilhelm Loz aus Hanau. 59) Karl Franz Hubert Theodor Gilgenberg aus Eupen. 89 Karl Josef Ma⸗ rion aus Neumagen. 8139 Karl Jakob Seippel aus Elberfeld. 62) Wilhelm Kürten aus Paffendorf. 63) Wilhelm Justus Mies aus Weilburg. 64) Ernst Ludwig Zickendrath aus Weilburg 65) Paul Blasius aus Alexanderwitz. 06) Hermann Röver aus Clausthal. 67) Friedrich Ludwig Bente aus Lamspringe. 68) Wil⸗ helm Burger aus Hainchen. 69) Rudolf Stadler aus Dierdorf. 70) Sybrand Nyhoff aus Groningen. 71) Adolf Alex. Wil⸗ helm Meyer aus Levern. 72) Wilhelm einrich Schuster aus Lamspringe. 73) Max Emil Berger aus Labiau. 74) Karl Robert Bradder aus Tilsit. 75) Karl Adalbert Feuerabend aus Domnau. 76) Hermann Bellmann aus Deutsch⸗Cronc. 77) Paul Siercke aus Königsberg i. Pr. 78) Otto Ferdinand Block aus Tribus. 79) Wilhelm Haacke aus Hagenow. 80) Louis Hinck aus Glückstadt. 81) Ernst Kornstaedt aus Schellin. 82) Konrad Pauly aus Zehden. 83) Heinrich Schaefer aus Priebus. 84) Otto Selle aus Potsdam. 85) Willy Burghoff aus Feldberg. 86) Karl Wilhelm Dumroese aus Bublitz. 87) Franz Krahn aus Schönwitz. 88) Edmund Mahn aus Pommerensdorf. 89) Paul Milarch aus Neu⸗Streliz. 90) Adolf Trowitz aus Magdeburg. 91) Gustav Bock aus Loitsche. 92) Oskar Boodstein aus Schildberg. 93) Otto Krause aus Neusalz⸗ werk. 94) Paul Schaefer aus Weißenfels. 95) Ludwig Sievers aus Carolinensiel. 96) Guido Ackermann aus Mühlberg a. E. 97) Eduard Hol aus Wittow. 98) Alfred Leist aus Gimritz. 99) Ottomar

eineck aus Schkeuditz. 100) Adolf Scheffer aus Reinhardshausen. 101) Karl Eickhoff aus Wachenhausen. 102) Adolf Gropengicßer aus Osterode. 103) Eugen Lüning aus Otterndorf. 104) Gottlieb Mün⸗ der aus Osterode. 105) Paul Adolf Eugen Scheffler aus Heinrichs⸗ walde. 106) Rudolf Korseck aus Parchwitz. 107) Friedrich Wilhelm Rothardt aus Walo (Liefland). 108) Wilhelm Schatz aus Nabern. 109) Karl Winter aus ö“ 110) Adolf Krügermann aus Hirschberg i. Schl. 111) Georg Schuchardt aus Luckau. 112) Michael Michalski aus Zagajewiczki. 113) Leo Schnurpfeil aus Leobschütz. 1 9 Emil Waltsgott aus Posen. 115) Oskar Huth aus Kyritz. 116) Franz Narewski aus Lautenburg. 117) Hermann Belli aus Hagen. 118) Albert von der Chevallerie aus Braunsdorf. 119) Heinrich Rolffs aus Lügde. 120) Jakob Philipp Rolffs aus Lügde. 121) Rudolf Bückling aus Polzin. 122) Richard Geisler aus Schwiebus 123) Heinrich Kahler aus Hamburg. 124) Rudolf Weiskam gus Hasede. 125) Friedrich Wil⸗ helm Jauschke aus Breslau. 126) Wilhelm Felix Böttger gus Bar⸗ toszewice 127) Max Bruno Bertram aus Potsdam. 128) Gust. Ferd. Theodor Kannenberg aus Zarentin. 129) Friedrich Karpe aus Oldenburg. 130) Heinrich Popiß aus Oranienbaum. 131) Alexan⸗ der Otto Kratz aus Poln. Crone. 132) Louis Kuckro aus Cassel. 133) Karl Pojawa aus Greifswald. 134) Wolfram Schmidt aus Ratibor. 135) Karl Müller aus Holtorf. 136) Karl Eugen Schütz aus Swinemünde. 137) Johannes Versen aus Frankfurt g. O. 138) Karl Gustav Pokorny aus Ibbenbüren. 139) Friedr. Robert Better aus Viersen. 140) Max Bräutigam aus Verlin. 141) Karl Philipp Leopold Jacob aus Dahme. 142) Jakob August Strunk aus Gelsenkirchen. 142) Heinrich Athenstgedt aus Schapen. 144) Wil⸗ helm Graff aus Retbem. 145) Karl Pentz aus Lesum. 146) Karl Polstorff aus Kirchdorf. 147) Heinrich Frank aus Frankfuxrt a. M. 148) Arnold Küper aus Münden (Hannover). 149) August Wuth aus Altenbruch. 150) Adolf Bürgener aus harlsgosem 151) Ferdi⸗ nand Calckhof aus Karlshafen. 152) Wilbelm Pfaff aus Hattenbach. 153) Otto Bergmann aus Münden. 154) Karl König aus Imsum. 155) August Lehn aus Bensen. 156) Otto Lehn aus Bensen. 157) Wil⸗ helm Halberstadt aus Camberg. 158) Friedrich Marx aus Rhein⸗ bach. 159) Edwin Meyer aus Hitzacker. 1 0) Wilhelm Jakob Ries

Allerhöchsten Privilegii vo verschreibung

von

Bekanntmachung von der Haup an den Präsentanten des Talons ausgereicht.

4 Die Verzinsung erfolgt zu fünf Prozent jährlich in halb⸗ jährigen Terminen am 2. Januar und 1. Juli.

.5) Zur Tilgung des aufgenommenen ganzen Darlehns von 150,000 Thalern werden verwendet:

vor dem Rückzahlungstermine, werden in dem hiesigen Wochenblatte, dem hiesigen Anzeiger, dem hiefigen Kreisblatte, dem Deutschen Reichs⸗ und Preuzischen Staats⸗ Anzeiger, der National⸗Zeitung und der Berliner Börsen⸗Zeitun

aus Kirschberg. 161) Bernhard Josef Kallen aus Bergheim. 162) Karl

Max Arnold Keppel aus Dinklage. 163) Ernst Albert Wilhelm Bacciocco aus Mayen. 164) Paul Jach aus Krotoschin. 165) Josef Neuhöffer aus Haus zur Mühle, Kreis Sieg. 166) Rudolf Symons aus Kaldenkirchen. 107) Richard Voswinkel aus Hagen. 168) Hein⸗ rich Maus aus Uelpenich. ½ Ferd. Josef Merlitsch

aus St. Goar. 170) Michael

171) Karl Ludwig Jalob Vaupel aus Creuznach.

II. Im Könbsgreich Sachsen. 1) Hermann August Ernst Niemeyer aus Halberstadt. 2) Karl Emil Richard Bredemann aus Borna. 3) Matthias Sittmann aus Coͤln. 4) Ernst Reinhold Garve aus Altona. 5) Albert Reinhardt aus Meißen. 6) Ernst Vogel aus Klix. 2 Friedrich August Emil Thomas aus Dresden. 8) Karl Wilhelm Goͤrner aus Großenhain. 8 Otto Krüger aus Hamburg.

s Zschopau. 11) Karl Heinrich Werner aus Dresden. 12) Karl Otto Bredemann aus Leipzig. 13) Friedrich August Emil Heydenreich aus Römhild. 14) Johann Fried⸗ rich Gareis aus Pirna. 15) Gustav Treuth aus Saida. 16) Wil⸗ helm Eduard Schumann aus Neukirchen. 17) Richard Karl Heinrich Kade aus Berlin. 18) Hanno Alexander Müller aus Forchheim. 19) Franz Louis Ehrlich aus Auterwit. 20) Albert Ganswindt aus Pillau. 21) Johann Bloos aus Opladen. 22) Max Theodor Senff . 23) Karl Heynemann aus Lemgo. 24) Karl Julius lisch aus Schneeberg. 25) Theodor Friedrich Philipp Schemel aus Herford. 26) Hans Otto Schneider aus Blasewitz. 27) Bruno Kamillo Heise aus Dresden. 28) Alfred Zschau aus Wurzen.

10) Jesaias Willibald Friedrich au

aus Leisni Richard IM.

29) J1SI Alexander Stolzner aus Freiberg. II. In

ürttemberg. 1) Hermann Amos aus Bracken⸗

heim. 2) Nichard Blezinger aus Hall. 3) Ludwig Egenter aus Unter⸗ dhegc 4) Richard Heinzelmann aus Bieberach. 5) Christian ch Lutz aus Calmbach. 6) Hermann Mayer aus Eßlingen.

Friedr 1 7) Albert Pfäfflin aus Lorch.

IV. In Hessen. 1) Bernhard Glaser aus Gießen. 2) Heinrich Curtze aus Worms. 3) Dr. med. Wilhelm Schaffner aus Darmstadt. 4)

Adolf Brendecke aus Wasungen.

V. In Mecklenburg⸗Schwerin. 1) Friedrich Göhrcke aus

Gadebusch.

VI. Im Großherzogthum Sachsen und in den Saͤchsi⸗ schen Herzogthümern. 1) Robert Heinzerling aus Vöhl. 2 Hubert Kost aus Altendorn. 3) Heinrich Gutzeit aus Heppens. Otto Oechelhäuser aus Marienborn. 5) Robert Rockau aus Posen. 6) Karl Kümmel aus Corbach. 7) Karl Lindenborn aus Großum⸗ städt. 8) Otto Seupelt aus Glogau. 9) Ernst Moritz Geißler aus Altenkirchen. 10) Johann Mi Avemann aus Naumburg. 12) Max Freysoldt aus Uhlstedt.

4

11) Hugo Gilbert aus Magdala. 13) Friedrich Reichardt aus Trockenborn.

VII. In Braunschweig. 1) August Probst aus Lobmachter⸗ sen. 2) Wilhelm Scheibe aus Holzminden. 3) Gustav Eggert aus Elze. 4) Ferdinand Axt aus Königsee. 5) Konstantin Kruse aus

Schöͤningen. 6) Otto Stahl aus Uthmoden.

gehenden Jahren ausgeloosten und noch nicht eingelösten Obli hn Jahre lang mit aufgenommen werden. Jedesmal, sob wird mit Genehmigung der Königl.

er vorgenannten Blätter eir ein entsprechendes anderes Blatt ge⸗

Regierung zu Frankfurt a.

-7) Die Auszahlung der ausgeloosten Obligationen erfolgt nach dem Nennwerthe im Lokale der Haupt⸗Stadt⸗ und Kämmereikasse gegen Rückgabe der Obligation nebst

Sollten die aus wird der Betrag

ubert Neuß aus Kalk.

Zinsscheine und Talon. ereichten, noch nicht fälligen Zinsscheine fehlen er fehlenden zurückbehalten und zur Einlös erselben verwendet event. den Gläubigern nach 8) Werden die ausgeloosten Obligationen n enden 1. Juli zur Einlösung eingereicht, so hört dennoch mit em Tage die Verzinsung auf. Auf die Obligationen, die nicht ein in soweit ein Recht, als

eingetretener Fälligkeit melden.

t bis zu dem nächs.

eträge der ausgeloosten elöst werden, haben die Eigenthümer nur ich noch binnen dreißig Jahren nach

8 tadtgemeinde bleibt das Recht, den Tilgun verstärken oder auch das ganze hiernach a es noch nicht getilgt ist, nach vorheri zurückzuzahlen. Im letzteren Falle er

eliehene Kapital, soweit smonatlicher Kündigung lgt die Kündigung durch eime e Bekanntmachung in den oben sub 6 erwähnten Blättern Den Gläubigern steht ein Kündigungsrecht nicht zu.

10) Die getilgten Obligationen werden in Gegenwart des Ma⸗ gistrats und zweier Stadtverordneten vernichtet, darüber, daß solchet geschehen, eine Verhandlung kaufgenommen und diese zu den Alten

11) Die fälligen Zinsscheine werden von der Haupt⸗Stadt⸗ Kämmerei⸗Kasse in Zahlungsstatt angenommen. in igen Zinsscheine wird an jeden Vorzeiger estgesetzten Terminen, sowohl ämmerei⸗Kasse hierselbst, wie auch Berlin von einem durch die obengedachten Blätter bekannt zu machenden Bankierhause gezahlt.

Die ruͤckständigen Zinsen verjähren, wenn sie nicht in den nächsten vier Kalenderjahren nach dem Jahre ihrer Fälligkeit bei der Haupt, Stadt⸗ und Kaͤmmerei⸗Kasse hierselbst oder in Berlin abgehoben

13) In Ansehung der verlorenen oder vernichteten Obligationen 1 .1 12 des Gesetzes vom 16. Juni 1819, wegen des Aufgebots verlorener oder vernichteter Staatspapiere zu erlassenden, dasselbe ergänzenden aben Anwendung: chriebene Anzeige wird dem Magistrate zu Diesem werden alle diejenigen Geschäfte und Be⸗ fugnisse beigelegt, welche nach der angeführten Verordnung dem Schaz⸗ seine Verfügungen findet der Rekurz iche Regierung zu Frankfurt a. O. statt. 5 gedachte Aufgebot erfolgt bei dem Koͤniglichen

gegen Auslieferun von der Haupt⸗,

finden die 88

lassenen oder no 78 8 die er⸗ estimmu

jedoch mit folgen ngen

a) die im §. 1 vorge

Cottbus erstattet.

ministerium zukommen; gegen an die Koͤnig

b) das im Kreisgerichte zu

Königreich Preußen.

Privilegium ur Ausgabe auf den Inhaber lautender Obli⸗

gationen der Stadt Cottbus, zweite Serie, zum Betrage von 1 150,000 Thalern. Vom 13. November 1872.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Fratßen ꝛc. Nachdem der Magistrat der Stadt Cottbus im Einverständnisse mit der Stadtverordneten⸗Versammlung darauf angetragen hat, zur Aus⸗ führung nothwendiger Bauten und zur Bestreitung anderer, aus der der Stadt entspringender Fee e Ausgaben die

1 beschaffen und zu

diesem Zwecke auf den Inhaber lautende, mit Zinskoupons versehene, Seitens der Glaͤubiger unkündhare Obligationen zum Betrage von 150,000 Thlr. ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 wegen Ausstellung von Pa- pieren, welche eine Zahlungsverpflichtung an jeden Inhaber enthal⸗ ten, durch gesrehs Privilegium Unsere landesherrliche Geneh⸗ ar Ausstellung von auf den Inhaber lautenden Cottbuser Stadt⸗Obligationen zum Betrage von einhundert und fünfzig Tau⸗ send Thalern und zwar in eintausend fünfhundert Stück zu Ein⸗ hundert Thalern. Die Obligationen sind nach dem anliegenden (a) Schema auszustellen, mit 5 pro Cent zu verzinsen, von Seiten der Gläubiger unkündbar, von Seiten der Stadt Cottbus aber vom Jahre des Beginnes der Emission der Obligationen mit jährlich we⸗ nigstens Einem Prozent des Kapitals unter Hinzurechnung der Zin⸗

Vergröße 1— 1 erforderlichen Geldmittel im Wege einer Anleihe

migung zur

sen der getilgten Schuldverschreibungen zu amortisiren.

Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Obligationen eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über⸗

nommen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei

gedrucktem Koͤniglichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 13. November 1872. (L. S Wilhelm.

Itzenplitz. Graf Eulenburg. Camphausen.

a. Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt a. O. Obligation dch Stadt Cottbus über 100 Thaler Preußisch Courant. Zweite Serie. Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 13. November 1872. (Gesetz⸗Sammlung von 1872. S...)

Wir, der Magistrat der Stadt Cottbus, urkunden und bekennen hiermit, daß der Inhaber dieses Schuldscheins der Stadt Cottbus ein Saslshch Sen 100 Thlr. Einhundert Thaler Preußisch Courant gegeben hat.

Dieses Darlehn bildet einen Theil der zur Ausführung noth⸗

wendiger Bauten und anderer Anlagen der Stadt auf Grund des 13. November 1872 gemachten Anleihe

von 150,000 Thlr., und wird demnach jedem Inhavber dieser Schuld⸗

1 beziehungsweise der dazu gehörigen Zinsscheine, unter

Allerhöͤchst genehmigten Bedingungen verzinst und zurück⸗

gezahlt.

1) Es werden 1500 Obligationen à 100 Thlr. mit laufenden

Nummern von 1—1500 versehen, ausgegeben.

2) Jeder Obligation werden zehn Zinsscheine für die fünf Jahre

t zahlbar postnumerando am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres, sowie ein Talon zur Einloͤsung der zweiten Zinsschein⸗Serie beigefügt.

2 Nach Ablauf dieser, sowie jeder folgenden fünf Jahre werden neue Zinsscheine nebst Talon für fünf Jahre nach vorberiger öͤffentlicher Stadt⸗ und Kämmerei⸗Kasse hierselbst

a) jährlich der Betrag von Einem Prozent des ganzen Schuld⸗

kapitals, oder 1500 Thaler, welcher zu diesem Zwecke im Stadthaus⸗

halts⸗Etat besonders ausgeworfen wird;

ahl b) nach Beginn der Amortisation die durch die allmäligen Rück⸗ un

Dse Tilgung der Anleihe erfolgt vom Jahre des Beginns der

Emission der Obligationen.

en ersparten Zinsen.

Die hiernach alljährlich zu tilgenden Kapitalsbeträge werden,

jedoch nur in runden Summen von 100 Thalern, im Monat De⸗ zember ausgeloost und am nächsten 1. Juli ausgezahlt. Die Aus⸗ loosung erfolgt von der Kassendeputation unter Zuziehung zweier Stadtverordneten.

6) Gleich nach erfolgter eg und Fatesins eema e ausgeloosten igationen

öffentlich bekannt gemacht und die Eigenthümer zur Einlösung auf⸗“ gefordert. In diese Bekanntmachung

ollen auch die in den vorher⸗

.6, 9 und 12 vorgeschriebenen Bekannt⸗

c) die dort in den § ie oben unter Nr. 6 angeführten Blätttr

machungen sollen durch

n. In Stelle der im §. 7 erwähnten sechs Zinszahlungs⸗Termin llen acht und anstatt des im §. 8 erwähnten achten Znnaszahlumte ehnte abgewartet werden.

Zinsscheine koͤnnen weder aufgeboten, noch amortisirt werden. Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust derselben vor Ablauf da vierjährigen Verjährungsfrist anmeldet und den stattgehabten Besit der sscheine durch Vorzeigung der Schuld hafter Weise darthüt, nach Ablauf der trag der angemeldeten und bis dahin nicht zum Vorschein gekommenen ine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Das gesammte Vermögen und die Steuerkraft der Stadt

Cottbus haftet den Gläubigern für diese Schuld. Urkundlich ausgefertigt unter Siegel und verordn Cottbus, den

Termins soll der

verschreibungen, oder sonst in erjährungsfrist der Be⸗

0 Präsidenten des Abgeordnete 8 neter Unterschri⸗ Der Kaiser hat dem Präsidente geordnetenhause

Der Magistrat. (Unterschrift des Dirigenten und noch eines M Haupt., Stadt⸗ Hierzu sind 10 Zinsscheine Nr. 1—10 ausgereicht.

Provinz Brandenburg

Magistratsmitgliedes.) Kämmereikasse. Eingetragen in die Kassen⸗ kontrole Fol.

Fesseeeng egen Frankfurt a. O. insschein. über 2 Thlr. 15 Sgr.) geschrieben: Zwei Thaler fünfzehn Silbergroschen, der Cottbuser Stadtobligation Mhe.ü... über 100 Thaler.

Inhaber dieses empfängt am

. Zinfens der Fradtocs 8. 8 rieben: Zwei Thaler Fünfzehn Silbergroschen aus der Haupte⸗ SEesbettas dehra. erosg Fee

Cottbus, den 18

weite Serie. 18., die halbjähri⸗ mit 2 Tolr. 15 Sgr., ge⸗

Der Magistrat. Stadt⸗Hauptkasse. „Eingetragen Kontrole Fol. Die hier genannten Zinsen verjähren, wenn sie in den nächsten vier Kalenderjahren nach dem Jahre ihrer Fälligkeit nicht erhoben

(Anmerkung: Die Namensunterschriften des Magistrats⸗Dire genten und des zweiten Magistratsmitgliedes köͤnnen mit Lettem oder Facstmilestempeln gedruckt werden; doch muß jeder Zinscoupon mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrollbeamten versehen werden)

Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Frankfurt a. O.

ur

Cottbuser Stadtobligation o 1 Der Inhaber dieses Talons empfängt ohne weitere Prüfung seiner Legitimation die tück Zinscouxons zur vorbezeichneten Stadtobligation, sofern nicht von dem Inhaber der letzteren gegen diese Ausreichung protestirt

Falle eines solchen Widerspruchs erfol neuen Coupons an den Inhaber

Der Magistrat. 8

(Anmerkung: Die Namensunterschriften des Magistrats⸗Diri⸗ genten und des zweiten Magistratsmitgliedes koͤnnen mit Lettem oder Facsimilestempeln gedruckt werden; der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrollbeamten ver⸗ sehen werden.)

über 100 Thlr., zweite Serie. egen Rückgabe desselben . te Serie von zehn

gt die Ausrei Cottbus, den

och muß jeder Talon mi

RNichtamtliches. Deutsches Neich.

Sachsen⸗Coburg⸗Gotba. Coburg, 3. Dezember. nach Meiningen zu einem;

Der Landtag hal

Der Herzo kurzen Besu Anhalt.

ist heute Nachmitta

Ang. elgaug8. Dezember. 8 1 in seiner gestrigen Sitzung nur mit den Wahlprüfunge beschäftigt und sämmtliche Wahlen mit Nrcn da hrüfuncg des Abgeordneten Poͤtzsch⸗Roßlau, welche bis dahin beanstandet wurde, wo der Nachweis der Einladung männer zum Wahltermine g Der Finanz⸗Etat

1 ämmtlicher Wahl⸗ eführt sein wird, genehmigt. 1 ür das Jahr 1873, w dem Landtage vorgelegt ist, weist eine Gesammteinnahme von 3,250,000 Thlrn. nach, nämlich 758,215 Thlr. aus Domänen aus der Steuerverwaltung⸗ Bergwerken und Hütten, 116,806 8 Thlr. v

336,419 Thlr. 2,018,748 Thlr. von Sporteln, 10,726 Thlr. von Strafanstalten, 140 Kranken⸗ und milden Anstalten, 632 Thlr. vom La 8312 Thlr. Insgemein. Die Ausgabe besteht in 2,768,

1“

und zerfällt in 108,533 Thlr. allgemeine Seestevennsang⸗ 74,000 Thlr. Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld, 149,218 Thlr. Justizverwaltung, 195,986 Thlr. Verwaltung des nnern, 1,207,453 Thlr. Finanzverwaltung, 9575 Thlr. General⸗ Kommission, 232,597 Thlr. Kultus und Unterricht, 6338 Thlr. Renten, 133,467 Thlr. Pensionen, 610,380 Thlr. Bauwesen, 2147 Thlr. Insgemein, 8,300 Thlr. zu Gehaltszulagen aus⸗ schließlich Summen, welche schon in den Spezialetats inthalten sind. Diese Brutto⸗Ausgaben von den Brutto⸗Ein⸗ nahmen an Abzug gebracht, ergiebt einen Ueberschuß von 2,000 rn. 8 Die Motive des Etats hinsichtlich eines Postulats von 3317 Thlr. für Erhöhung der Zahl der Gensd'armen heben hervor, daß nach dem durch die Bundesgesetzgebung die Freizügigkeit eingeführt und der Reiselegitimationszwang auf⸗ gehoben worden sei, die Ausübung der Sicherheitspolizei mit großen Schwierigkeiten zu kaämpfen habe. Die mit der Ge⸗ werbeordnung ins Leben getretene Koalitionsfreiheit des Arbei⸗ terstandes, welche in den deutschen Staaten seit mehreren Jahren durch Arbeitseinstellungen in Massen, öfter mit gewaltthätigen Ausschreitungen verbunden, sich äußerte, habe die Gefährdung der Sicherheit und Ruhe hauptsächlich in Gegenden, in welchen, wie im Herzogthume Anhalt, mit der Vermehrung und der Ausdehnung des Geschäftsbetriebes der Fabriken, Bergwerksan⸗ lagen und ähnlicher Unternehmungen der Großindustrie das Anwachsen der Fabrikbevölkerung Schritt gehalten, gestei⸗ gert. Bei diesem Zustande reichten die Kräfte der Gensd'armerie u einer nur annähernd Fen eachch Erfüllung ihrer dienstlichen Uuf aben nicht aus und werde deshalb für Feen erachtet, die Jahl der Gensd'armen oder, wie hier die Bezeichnung ist, der »Jäger« um 8 Stellen, auf die Kreise vertheilt, zu ver⸗ ehren. neh Neuß. Greiz, 2. Dezember. In der heutigen Sitzung des Landtags kam das, unter Vorbehalt der Einbringung einer Vorlage wegen durchgreifender Revision des Besoldungsnorma⸗ tivs auf dem nächstjährigen ordentlichen Landtage von der Regierung gestellte Postulat einer einmaligen Theuerungszulage für sämmtliche Staatsbeamte in der Höhe von 10 pCt. des Diensteinkommens sur Verhandlung. Die Regierungspropo⸗ sition wurde mit der darüber hinausgehenden Modifikation, daß bei Gehältern unter 200 Thlr. 20 pCt., bei Gehältern von 200 400 Thlr. nach der Regierung anheimgegebenen Abstu⸗ fungen zwischen 20 und 10 pCt., bei Gehaͤltern über 400 Thlr. 10 pCt. gewährt werden, einstimmig genehmigt. Die Bera⸗ thung und Beschlußfassung uͤber einen hieran angeknüpften Antrag, die Regierung um Anordnung einer ebenmäßigen Theuerungszulage für die derselben nicht minder bedürftigen Vöiksschuslehrer und Geistlichen aus Staats⸗ oder Kommun⸗ kasse anzuordnen, wurde bis zur Berathung über eine Petition der Volisschullehrer um eine weitere Verbesserung ihrer Lage

bez. bis zur Verhandlung über die einschlagenden Positionen des Staatshaushaltsetats ausgesetzt.

111“

Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 4. Dezember. (W. T. B.)

von Hopfen in Anerkennung seiner Verdienste das Com⸗ mandeuͤrkreuz des Leopold⸗Ordens verliehen.

Der niederösterreichische Landtag hat gestern den Antrag des Verfassungsausschuses, betreffend die gegen die Jesuiten zu ergreifenden Maßregeln, nach langer Debatte fast einstimmig angenommen. Der Beschluß lautet:

An die Hohe Resgen den Antrag zu richten: Dieselbe wolle bei Vorlage der durch die Aufkündigung des Konkordats nothwendig gewordenen Gesetze dem Hohen Reichsrathe au ein Gesetz vorlegen, durch welches der Orden der »Gesellschaft Jesu« für den ganzen Umfang der im Reichsrathe vertretenen Länder verboten wird.

Ferner nahm der Landtag den Antrag an:

Die Hohe Regierung wolle mit Vermeidung jedes weiteren Auf⸗ schubes sogleich bei Beginn der bevorstehenden Reichsraths⸗Session einen Gesetzentwurf zur verfassungsmäßigen Behandlung vorlegen, durch welchen das Staats⸗Grundgesetz über die Reichsvertretung vom 21. Dezember 1867 in der Weise geandert wird, daß in Zukunft die Mitglieder des Abgeordnetenhauses des Reichsraths nicht mehr von den Landtagen entsendet, sondern von der Bevölkerung unmittelbar gewählt werden.

Die Landtage zu Zara (Dalmatien) und Parenzo (Küstenland) sind gestern geschlossen worden.

Graz, 3. Dezember. Der Landtag hat heute nach mehrstündiger lebhafter Debatte den Antrag des Finanzaus⸗ schusses, die landschaftlichen Bäder Rohitsch, Neuhaus und Tobelbad um 3 Millionen zu verkaufen, mit 39 gegen 17 Stim⸗ men abgelehnt.

Prag, 4. Dezember. Auf dem Landtage kam gestern der Kommissionsbericht über die Erklärung der czechischen Ab⸗

geordneten zur Der Kommissionsantrag, daß die

Landtags⸗ Präsidium überlassen werde, die Regierung hiervon Behufs Veranlassung von Neuwahlen in Kenntniß zu setzen, ward an⸗

Betreffenden für ausgetreten erklärt und es dem

genommen.

Brünn, 3. Dezember. Der Landtag nahm den Antrag an, den Landesausschuß zu beauftragen, das Projekt des Donau⸗ Oderkanals im Auge zu behalten und dabei die Landesinteressen zu wahren. Ebenso wurde der Antrag des Schulausschusses, die Angelegenheit, betreffend die Schulge daufhebung, vorläufig zu vertagen und den Landesausschuß zu beauftragen, in dieser

Richtung noch Erhebungen zu pflegen, angenommen.

Lemberg, 2. Dezember. Der Landtag votirte heute, nach neunstündiger Diskussion, das Volksschul⸗A esetz, wobei die Unentgeltlichkeit des Schulunterrichts zum Grundsatze genommen

wurde.

Ständerat schlossen, da

gberait Bern, 4. Dezember. (W. T. 5 Der

künftig nur der Bun

von Eisenbahnen zu ertheilen.

Belgien. Brüssel, 4. Dezember. Die Bank von Paris, ie belgische Bank und andere Bankinstitute haben mit der Stadt Brüssel eine Anleihe von 40 Millionen Francs abge⸗

schlossen.

Großbritannien und Irland. London, 3. Dezember. Der Prinz von Wales traf gestern in Be leitung des Prinzen Arthur und des Prinzen und der Prinzessin Christian von Schleswig⸗Holstein von Sandringham in 188 House ein. Morgen begiebt sich Se. .-.

e

liche Hoheit in Begleitung seiner Gemahlin nach Gunton Par unweit Cromer, zu einem Besuche des Lord Suffield.

Die Regierung beabsichtigt, im Norden Englands, und zwar in der Nöchbarschaft von Bingley und Ilkley ein Trup⸗

penüb ger für den nächsten Sommer zu errichten.

Hotel nahmen etwa 80 Mitglieder Theil. von dem Umsichgreifen der Versailler

ward beschlossen, Präsidenten begeben sollten.

Auf die Ministerkrisis der Partei vorgeschlagen, der schon vor 6 Monaten von dem Obersten Denfert ein⸗ brachte Antrag auf partielle Erneuerung unverweilt auf die etzt werde, wozu dann die Anhänger der Kammerauflösung ein Amendement in diesem Sinne einbrin⸗ gen könnten. Dieser Vorschlag gab zu einer längeren Debatte Anlaß, in welcher die Herren Jules Favre, Arago, Lenokl, General Billot, Cyprien Girerd, Duvergier de Hauranne und Oberst Denfert selbst als Redner auftraten. Man gelangte noch zu keinem Beschlusse und will heute in Versailles eine neue Berathung In der Sitzung des rechten Centrums machte Herr Jouvenel den Vorschlag, die 335 der letzten Abstimmung sollten sich als eine neue Partei, und zwar unter dem Namen »Fraktion der 335 konstituiren. durch, da die Herren von Cumont, Lambert de St. Croix und Herzog von Broglie geltend machten, daß schon jener Name die Bedeutung einer geschlossenen Centrum im Gegentheil darauf Wert den Mitgliedern anderer Fraktionen zugänglich zu sein. Man verhandelte dann über die Krise und erblickte in derselben keinen Grund, die bisher beobachtete Haltung zu verändern. Das linke Centrum hielt heute Mittag vor der Sitzung in Versailles eine Berathung. Herr Picard sprach in derselben daß ihm unter den obwaltenden Umständen nur en partieller Erneuerung oder gänzlicher eeeeeg. die Wahl zu bleiben scheine un Admiral Saiset, worin derselbe

agesordnung ges

Derselbe drang jedoch nicht

abe, während das rechte lege, zu jeder Zeit auch

der Nationalversammlun verlas ein Schreiben de seinen Austritt anzeigt. Der Oberkriegsrath, welcher der politischen Lage wegen vertagt war, wird, wie der „Corsaire« meldet, heute in Versailles wieder zusammentreten, um über einige dringende welche der Nationalversammlung gegen es Monats vorgelegt werden sollen. Der erste Band der Untersuchung über die Vorgänge des 4. September ist soeben ausgegeben worden. Der⸗ von Thiers, Mac⸗Mahon, Benedetti, Herzog von Grammont, Talhoutkt, Genouilly, D. Brame, P Chevreau, 1 Pages, Em. Arago, Pelletan, Picard, J. Simon, Magnin, ambetta, Crémieux, Glais⸗Bizoin, General Le⸗Flo, Admiral Fourichon und Keratry. Die erste Aussage ist die von Thiers, darauf folgen die der letzten Minister des Kaiserreichs und dann die der Mitglieder der Regierung der Landesvertheidigun Der Mini

Fragen zu berathen die zweite Hälfte die

enthält die Aussagen

Duvernois,

Dorian, Arago,

sten der auswärtigen Angelegenheiten Re⸗ musat hat als Vertreter des Ministers des Innern ein Rund⸗ schreiben an die Präfekten gerichtet, worin er sie auffordert, streng über die Ausführung des Ges 5 die Gemeinderäthe betreffend) zu wa nnert daran, daß es die Pflicht der Präfekten sei, alle Be⸗ schlüsse der Gemeinderäthe, die ihren Befugnissen fremd sind,

W. T. B.) In der heu⸗ onal⸗Versammlung wurde die Be⸗ t ohne jeden weiteren Zwischenfall Die Veränderungen im Ministerium sind bis der Bureaugx für die

etzes vom 5. Mai 185 en. Der Minister er⸗

zu kassiren.

Versailles, 4. Dezember. tigen Sitzung der Nati rathung über das Budge fortgesetzt. nach den morgen stattfindenden Wahlen tionelle Dreißigerkommission verschoben worden. An sidenten der Republik gehen fortgesetzt zahlreiche Adressen von Gemeinderäthen und Korporationen ein.

30. November. Der heutige

Madrid, ldet, daß sich in Ciudad Real mehrere republi⸗

»Tiempos me kanische Banden erhoben haben und In Meste (Valencia) bemächtigte sich eine

hebung bevorsteht. 8 rannte alle daselbst befind⸗

nsurgentenbande der Mairie, verb sichen Papiere und proklamirte die Republik; jedem Manne der die Waffen ergreifen würde, wurde eine Löhnung von 6 Realen täglich versprochen. 8 1 4. Dezember. (W. T. B.) Die amtliche Zeitung ent⸗ ält das Dekret, welches den 12. Dezember als den Emissions⸗ r die neue Anleihe von 250 Millionen Pesetas Der Emissionscours ist für 30 ½, für Paris auf 29, für London und

Amsterdam auf 28 ¾ „Ct. festgesetzt.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 3. Dezember. us, Bruder des Kaisers, ist am 2. Orient nach St. Petersburg zurück⸗

che Geschwader, an dessen Bord sich der Großfürst Alexis befindet, ist in die Bucht von Jeddo ein⸗

Verschiedene Vertheidigungsarbeiten sollen, wie der nach einem am 1. September d. J. Allerhoöͤchst en des Kriegsraths 1873 bei der Festung Angriff genommen werden. Die Arbeiten, veranschlagt werden, sollen

Termin für in auswärti Spanien au

er Rente festsetzt.

Der Großfürst Nikola von seiner Reise in den

Das russis

„»Gol.« meldet, bestätigten Gutacht Brest⸗Litowsk in deren Kosten mit 1,503,000 R. 1876 beendigt se

Der städtische Verwaltungsduma in Einnahmen: 3,739. ur Befriedigung chaft 34,341 R., im

Haushaltsetat für 1873 wird durch die nder Weise berechnet: Gewöhnliche außerordentliche 50,000 R. und er Bedürfnisse der Gouvernements⸗Land⸗ Ganzen 3,824,310 R. (9202 R. mehr als 1872). Gewöhnliche Ausgaben 3,432,940 R., außerordentliche ur Deckung der Ausgaben zur Befriedigung er Gouvernements⸗Landschaft 34,341 R., im Ganzen 3,517,282 R. (229,407 R. weniger als 1872).

Dänemark. Kopenhagen, 2. Dezember. Gestern hat alastes das große auf Veran⸗ esten der Nothleidenden veran⸗ Leitung von Niels W. Gade, stattge⸗ ie Königliche Familie kam mit Extrazug von sowohl bei der Ankunft, als Hochrufe gefeiert.

50,000 R. und der Bedürfnisse

hat bei der Berathung des Eisenbahnge etzes be⸗ 8 und nicht mehr die ein⸗

bauun - zelnen Kantone befugt sein sollen, Konzessionen zur Erbauung in ber Slashalle des Industrie⸗

lassung der Königin altete Concert, unter Friedensburg hier an und wurde dem Schluß des Concerts durch Der Reichstag trat heute wieder zusammen und hielt eine kurze Sitzung. Von den Ministern waren Graf Holstein,

Hall und Klein zugegen.

Amerika. Washington, 3. Dezember. Der Bericht ekretärs Boutwell über die Finanzverhältnisse Staaten schlägt den zur Schuldentilgung chuß der Einnahmen über die Ausgaben im im nächsten Finanzjahre auf Der Wert

des Schatzsekre der Vereinigten disponiblen Uebers laufenden Finanzjahre auf 40, 34 Millionen Dollars an. wird für das nächste Jahr auf 1000 von etwa 28 Prozent auf amerikanis

illionen geschätzt, wo⸗ e Schiffe entfallen wüͤrden.

Fran

reich. Paris, 2. Dezember An der ge rigen

Versammlung der republikanischen Linken im Grand atirt dabei, daß die fremde Einfuhr die ameri⸗

Boutwell konst

1

Magnin präsidirte. kanische Ausfuhr erheblich übersteigt, daß die letztere namentlich

einige Mitglieder

zu dringen, daß

David, General Dreolle, Rouher, Ferry, Garnier⸗

in Albacete eine Er⸗

der Ein⸗ und Ausfuhr

schen Republik Buenos⸗Ayres, 25. September 1872. An Se. Herrn Rath Dr. Manuel Francisco Correa, Minister des Auswärti⸗ gen des Kaiserreichs Brasilien.

Frieden jener Gebiete Amerita an der Achtung der eingegangenen Verpflichtungen haben, damit der

seit dem Jahre 1871 sich um 13 Millionen verringert hat und empfiehlt auf das Dringendste energische Maßregeln, durch welche ein normaleres Verhältniß zwischen Ein⸗ und Ausfuhr wiederhergestellt werde. Ferner spricht sich derselbe für eine Re⸗ duktion der Zölle und für die Annahme schutzzöllnerischer Prin⸗ ipien aus und erklärt, daß das azas zur Herstellung der

erthbilanz zwischen Papiergeld und gemünztem Gelde eine

Kontrolirung des Notenumlaufs fortsetzen werde. Endlich 8 ün dem Berichte noch eine Ermäßigung der Steuer an⸗ empfohlen.

Ein Telegramm aus Havanna vom 28. v. M.

meldet: »In Retiro, im östlichen Departement, hat ein scharfes Gefecht zwischen den Spaniern und den Insurgenten statt⸗ gefunden, in welchem letztere mit dem Verlust ihrer Pferde aus ihrer Position gedrängt wurden. Die Zahl der getödteten und verwundeten Insurgenten ist nicht angegeben, aber der offizielle Rapport meldet, daß fünf Spanier todt auf dem Platze blieben und acht verwundet wurden. Ein Cubaner, der sich ergab, theilt mit, daß von 800 jungen Leuten, die Beginn des Krieges Puerto Principe verließen, um in

Armee einzutreten, nur noch 50 am Leben sind.«

ie Insurgenten⸗

Zwischen Brasilien und der Argentinischen

Republik bestehen schon seit dem Friedensschlusse Brasiliens mit Paraguay Streitigkeiten mancherlei Art. Neuerdings wurde diese Spannung zwischen beiden Staaten noch vermehrt durch einen Depeschenwechsel, der seinem Wortlaute nach in der „Independance belge⸗ Wenn auch dieser neue Streitfall, wie bereits mitgetheilt, al

stehen doch noch zahlreiche Di sitaaten. Wir lassen den Schriftwechsel nach der »A. A. Z.“ ier folgen.

beigelegt zu betrachten ist, so be⸗ zwischen beiden

I. »Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten der . Excellenz

Herr Minister! Ich habe die Ehre gehabt, die Mittheilungen

Ew. Excellenz vom 2. und 21. Juni und die ihnen angeschlossene Denkschrift zu empfangen. Ew. Excellenz setzen in Ihrer Depesche vom 2. Juni auseinander, daß, troß des ersten durch gewisse Be⸗ merkungen, die absichtlich beleidigend hätten erscheinen koͤnnen, ver⸗ ursachten Eindrucks, die Faepeg. Regierung, in der Erwägung, daß

die argentinische Regierung

Offenheit anzuwenden und von nun an ihren freundschaftlichen und

friedlichen Versicherungen denselben Charakter zu geben erklärt, ent⸗

schlossen ist, darauf zu antworten, veranlaßt durch diese Erklärungen

und insbesondere durch die wichtigeren und feierlicheren, welche Se.. Majestät der Kaiser von Brasilien und Se. b der Präsident der

argentinischen Republik in ihren 85 an die

und der andern Nation gerichteten

Kaiserliche Regierung läßt der Regierung der Republik Gerechtigkeit widerfahren, indem sie den Worten und den Erwägungen der De⸗ besche vom 20. 1 die einzige mit den darin enthaltenen loyalen

n ihrer Note vom 27. April die größte

ertreter der einen otschaften gethan haben. Die

ersicherungen freundschaftlicher und friedlicher Gefühle, welche sie

gern bei dieser Gelegenheit wiederholt, verträgliche Auslegung giebt,

a die Absicht der Eigenliebe und der Würde Brasiliens zu nahe zu

treten nicht vorhanden sein konnte in dem Augenblick, da es sich um die Bn, ergchaltitic der Unverletzlichkeit des Allianzvertrages handele, dessen Unterpfand

argentinische Regierung, der brasilianischen Regierung die gleiche Ge⸗ rechtigkeit nse esee lassend, hat in demselben Geist einige Ausdrücke ihrer

weniger freundschaftliche, wenn nicht sogar feindselige Bedeu⸗ un Allsan; verletzend erscheinen konnten. Sie schließt sich ibrer⸗ bhs diesen Versicherungen der Freundschaft und der Betheuerung an,

ie öffentliche Treue der drei Nationen ist. Die

ote vom 20 Juni ausgelegt, welche einige

annehmen und die flichten und Verpflichtungen der

sie die Verpflichtungen des Vertrages vom 1. Mai gebührend

aufrecht halten will. In Folge dessen ist die argentinische Regierung der Ansicht, daß es nicht zweckmäßig sein würde, da dies von beiden Seiten feststeht, einen Meinungsaustausch fortzußt

Prsehe

sezen, geeignet, das üdernesten zu verzögern, das so natürlich wäre zwischen UUlirten, die fünf Jahre Un zusammen gekämpft haben, um den

zu sichern und die ein gleiches Interesse

riede fruchtbar und dauerhaft sei. Diese Erwägung und die That⸗ ache, daß sie vor dem Empfang der erwähnten Mittheilungen ent⸗

schlossen war, zu der Kaiserlichen Regierung einen mit Vollmachten versehenen Minister zu senden, bestimmen die argentinische Regierung, ihre Antwort auf das zu beschränken, was sie eben dargelegt hat, in⸗

dem sie für die andern Punkte sich darauf bezieht, was ihr außer⸗ ordentlicher Minister schon ausgesprochen hat oder in ihrem Namen aussprechen wird. Die veüenehebs Regierung ist der Ansicht, daß es durch Fortsezunß der Unterhandlung auf diplomatischem Wege leichter sein wird, die herzlichen Beziehungen zu unterhalten, die durch einen Austausch direkter Noten leiden koͤnnten, welche ohne vorgängige Auseinandersetzungen die wohlwollenden Absichten beider Länder üͤberschreiten würden. Ich benütze diese Gelegenh it süt Erneuerung u. s. w. Carlos Tejedor, Minister des Auswäaͤrtigen.⸗

n der Antwort auf diese Note, d. d. Rio de Janeiro, 2. Oktober, wiederholt der brasilianische Minister zunäͤchst den Inhalt der vorstehenden Note und fährt dann fort:

»Mit Genugthuung sah der Unterzeichnete durch den Herrn Minister bestätigt, daß die Note vom 29. April keine absichtliche Ver⸗ letzung der Eigenliebe und der Würde Brasiliens enthält, und daß er sie als einen neuen Ausdruck der friedlichen und freundschaftlichen Ge⸗ fühle der Regierung der een betrachtet. Indem er übrigens überzeugt ist, daß in seinen Noten nicht ein einziger Ausdruck oder eine Betrachtung zu finden ist, welche an der Erwiederung ähnlicher Gefühle der Achtung und Freundschaft gegen die argentinische Republik zweifeln lassen koͤnnte, und indem er dagegen hält, seitens der Kaiser⸗ lichen Regierung den genügenden Nachweis ihres Wunsches, die Allianz aufrecht zu halten, welche so große Vortheile den beiden Staaten wie ihren Nachbarn sichert, scheut sich der Unter⸗ v nicht, bier noch einmal die freundschaftlichen Erklärungen

er vorhergehenden Noten zu erneuern. Er ist mit Hrn. Tejedor ein⸗ verstanden, die direkte Korrespondenz von Regierung zu Regierung als beendet zu betrachten, und dem guten Willen und der Klugheit der Bevollmächtigten alle Auseinandersetzungen anzuvertrauen, welche von beiden Seiten noch für nothwendig erachtet werden sollten, gleich⸗ eitig während sie über ihre ursprüngliche Aufgabe unterhandeln wer⸗ en eine Aufgabe, welche zum Zweck hat, das vollkommenste Ein⸗ verständniß und die Uebereinstimmung zwischen den beiden Re⸗ gierungen, bezüglich der Rechte und der Pflichten des Allianzvertrags vom 1. Mai 1865. Der Unterzeichnete hat die Ehre, dem Herrn ie 2 iner vollsten Hochachtung zu erneuern.

Manuel Francisco Correa.⸗

Landtags⸗Angelegenheiten.

Berlin, 5. Dezember. In der gestrigen Sitzung des auses der Abgeordneten erklärte der Justiz⸗Minister r. Leonhardt in der dritten Berathung des Gesetzentwurfs,

betreffend das zur Eheschließung erforderliche Lebensalter, nach⸗ dem der Abg. Dr. Löwe seinen Antrag, das Alter auf 15 resp. 20 Jahre zu erhöhen, begründet hatte:

Meine Herren! Bereits gelegentlich der ersten Bereegun⸗ habe ich mir erlaubt, die allgemeinen Gesichtspunkte bervorzuheben, welche die Königliche Regierung als wesentliche betrachtet. Die Königliche wünscht zuvörderst Einheit des Rechts im Gebiet der ganzen Monarchie herzustellen; daruͤber waltet kein Zwaifel in diesem Hause ob. Die Königliche Regierung wünscht zweitens, daß eine feste Rechts⸗