1873 / 71 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Mar 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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mit 1024 Coupés und 10,924 Plätzen,

234 auf 596 Achsen Wagen, zusammen 3016 Wagen,

Güterwagen und 89 diversen mehr als im Jahre 1871. Wien, 20. März. (W. T. B.) Die Direktion der Na⸗ lionalbank hat eine einprozentige Herabsetzung des Bankdiskonts beantragt; über diesen Antrag wird aber erst morgen vom Bankaus⸗ schusse Beschluß gefaßt werden. London, 19. März. In Nord⸗Devashire, sind ausgedehnte zwar nahe genug der berfläche, weerden. I1I1uu“ Handelsamt hat vom Staatssekretär für auswär⸗ tige Angelegenheiten eine Depesche des britischen Gesandten in Lima empfangen, welche die Copie eines am 28. d. in Kraft tretenden Gesetzes enthält, das höhere Einfuhrzölle in Peru einführt.

Kopenhagen, 17. März. Ueber die Vorschläge des Königs in Betreff der Fortsetzung der Eisenbahnbauten im Jahre 1874 hat der Staatsausschuß sein Bedenken Süpesshh in welchem er den Rath ertheilt, für die nördliche und östliche (welche letztere in ihrer Hansen Länge von Katrineholm über Norcköping und Linköping nach

Braunschweig,

Gewerken Seitens der wollenden Gehülfen entschieden abgeleh der Nähe von Hartland Point, der Sozialdemokratie in Szene gesetzte Kohlenlager entdeckt worden, und

um mit Erfolg erploitirt zu Einige

horreszirt wird. wieder aufgenommen,

worden.

Paris, Freitag 21. März. veröffentlichte Verfügung der R und die Ausfuhr von Waffen,

Küste.

New⸗YVork, Donnerstag,

Käshjö 1875 vollendet sein soll) sowie forderten 4,600,000 Rth. zu bewilligen, 1 lichen Stammbahn von Norvik nach Hybo in Helsingland breitspurig

für etriebs⸗Material die ge⸗ auch die Fortsetzung der nörd⸗

ten hier eingetroffen.

nt n

Strikenden eine etwa erwartete Reziprozi der strikenden

andern ist die nachg

Mehrere widerrechtlich ausgetretene blattes“ wurden zu je 100 Thaler Schadenersatz verurtheilt.

Eine im „Journal officiel“ egierung verbietet den Transit Munition und Kriegsmaterial

jeder Art über die spanische Grenze und nach der spanischen

20. März. des baltischen Lloyd „Ernst Moritz Arndt“ ist

1 v11“ Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗ Freitag 21. März. bliebene Druckergehülfen veröffentlichen im h

eine Erklärung, in welcher jede Solidaritä in Arbeit gebliebenen

120 in Arbeit ge⸗ eutigen „Tageblatte“ t mit den übrigen und verbleiben und bezüglich der von Sammlungen für die stät zum Voraus per⸗ Setzer haben die Arbeit esuchte Arbeit versagt Setzer des „Tage⸗

Der Postdampfer heute wohlbehal⸗

und die Bahn zwischen Sundswall und Trondsiem schmalspurig zu beschließen, sowie für die Anlage der letzteren den von der Landschaft Imtland erbotenen Beitrag von 900,000 Rth. anzunehmen und für 858 zu über g der F u“ th. zur Verfügung der Regierung zu stellen; agegen aber weder den 8 b 9c b Königlichen Vorschlag einer Zweigbahn von der nordwestlichen Stamm⸗ des SErerbehna 8n e bahn nach der Centralfestung Carlborg noch andere von Reichs⸗ Königs. (7 urtsfef mitgliedern gemachte Vorschläge zu berücksichtigen. Beerauf:

T. B.) Der Hamburger Dampfer Musik von Gluck. Ballet 2 Uhr hier eingetroffen. Voggenhuber. Furie des

8 8 9

New⸗York, 20. März. (W.

„Thuringia“ ist heute Morgen

Königliche Schauspiele.

Im Opernhause.

Sr. Maj Prolog von Friedrich Große heroische Oper in von P. Taglioni. Hasses: Frl. Brandt.

1

Zur Feier Kaisers und Adami. 5 Abtheilungen. Armide: Fr. von Ein Dämon:

Frl. ÜUbald: Hr. Schmidt. Ein dänischer Ritter: Hr. Schott. Anfang

halb 7 Uhr.

Grossi. Rinald: Hr. Niemann. Hildroat: Hr. Betz. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (80. Abonnements⸗Vorstellung.) Pro⸗ log von Friedrich Aadami. Festmarsch von Radecke. Hier⸗ auf: Nathan der Weise. Dramatisches Gedicht in 5 Abtheilun⸗ gen von G. E. Lessing. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Sonntag, den 23. März. Im Opernhause. (71. Vor⸗ stellung.) Drittes Gastspiel der italienischen Opern⸗Gesellschaft des Hrn. Pollini unter Mitwirkung der Mad. Defirée Artöt. Kapellmeister Sgr. Goula. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 4 Abtheilungen. Musik von Rossini. Hierauf Solo⸗ tanz. 1) Pas de deux. 2) Mazurka. 3) Gavotte. Anfang

7 Uhr. Hohe Preise. Im Schauspielhause. (81. Abonnements⸗Vorstellung.) Die Lebensmüden. Lustspiel in 5 Aufzügen von Ernst Raupach.

Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern⸗ aus⸗, wie zu den Schauspielhaus⸗Vorstellungen) in den Brief⸗ kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen⸗ über der katholischen Kirche, befindet, zu legen. Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des folgenden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet. Meldungen um Theater⸗ Billets im Bureau der General⸗Intendantur oder an anderen

Orten, werden als nicht eingegangen angesehen und finden keine

nungen zu demselben aus den Berlin hervorgegangen sind. glaubigter kunstindustrieller welche ganz oder theilweise sprung haben, und bei ist dies unentdeckte zu erregen.

Ein Teppich von Leonhard Thurneysser, dem Leib⸗ arzt des Kurfürsten Joachim Friedrich. 1578. Unter den zahlreichen Gobelins, welche die im vorigen

Jahre stattgehabte Ausstellung älterer Kunst⸗Industrie⸗Erzeug⸗

nisse im hiesigen Königlichen Zeughause enthielt, befand

sich auch ein höchst merkwürdiger aus dem Besitze der König⸗ lichen Kunstkammer (im neuen Museum zu Berlin). In der

Sitzung des Vereins für die Geschichte Berlins vom 14. De⸗

zember v. J. hat, nach einer Mittheilung in der deutschen

Warte, der Rechtsanwalt Levin die Bedeutung des für die

deutsche und insbesondere für die Berliner Kunstgeschichte wich⸗

tigen Stückes in einem eingehenden Vortrag erörtert.

Leonhard Thurneysser, genannt zum Thurn, der Sohn eines Goldschmieds in Basel, hatte die Kunst seines Vaters er⸗ lernt, sich aber schon früh mit Arzneikunde und Botanik be⸗ schäftigt und erwarb sich später auch als Chemiker und Me⸗ tallurg großen Ruf. Der Kurfürst Joachim Friedrich lernte ihn im Frührjahr 1571 in Frankfurt a. O. kennen, wo Thurn⸗ eysser die Publikation seiner Schrift: „Pison, von kalten, war⸗ men, mineralischen und metallischen Wässern sammt Vergleichung der Pflanzen“, besorgte. Thurneysser erlangte durch eine glück⸗ liche Kur des Kurfürsten das Vertrauen desselben, der ihn nach Berlin kommen und ihm eine Wohnung mit Labora⸗ torium im ehemaligen Franziskaner oder Grauen Kloster ein⸗ richten ließ. Hier verfertigte Thurneysser seine weit und breit gesuchten Arzeneien, ließ aber auch eine Buchdruckerei mit

ormschneiderei und Schriftgießerei einrichten, so daß er mehr als 200 Personen und außerdem viele Künstler und Handwerker beschäftigte. Thurneysser förderte nicht nur den Buchdruck, der namentlich Kalender fertigte, sondern mannigfache andere Ge⸗ werbe in Berlin und der Mark und zog zahlreiche kunstver⸗ ständige Ausländer dorthin. So setzte er Alaun⸗ und Salpeter⸗ fiedereien in Betrieb, führte Glasmalerei ein, erhob die Glasfabrikation zur Kunst, und versuchte sich auch auf die We⸗ berei, insonderheit von Sammet. Thurneysser verließ im

esse für eins

thropologie. Es war daher gewiß,

Leben zu rufen. Versuch wagte, Kreis

seine berühmte Dissertation heiten im Menschenges chlechte“ lungsgang der anthropologischen

ter seiner Büste versammelte eums

des literarischen Mus

aus Göttingen. Entsprechen des Vereins, welcher nicht nur menschlichen Racen in auch das Verhältniß, Thierwelt steht, fänge und Sprache

teresse entsprechend der

Thurneyssers Bei der gro

auf Berlinische der Vortrefflichkeit dieses Denkmal wohl geeignet die

schreibt, ein zeitgemäßes Unternehmen Wiege dieser Wissenschaft, einen Verein War es doch hier, wo das Menschengeschlecht in e naturwissenschaftlicher Forschung hin nicht lange zuvor durch Linné und seine Sch und Pflanzenreich mit so großem Erfolge geschehe „Ueber die natürliche

hat Blumenbach auf den Entwick⸗ aft den nachhaltigsten zahlreichen ngeschlechtes. Un⸗ on dem Vorstande

Wissensch Einfluß ausgeübt und schon 1777 las er hier vor einem Zuhörerkreise über Naturgeschichte des Mensche

sich in einem v zur Verfügung

am 22. Februar eine größere Anzahl von ang d der Vielseitigkeit der Bestrebungen die Kenntniß der verschiedenen das Gebiet seiner Thätigkeit zieht, in welchem der sein erstes Erscheinen a den Entwickelungsgang se⸗ und ähnliche Fragen von hohem und allgemeinem In⸗

Mannichfaltigkeit dieser Aufgaben,

chen Werkstätten in ßen Seltenheit be⸗ Denkmäler früherer Jahrhunderte, m Boden ihren Ur⸗ Werkes an sich Aufmerksamkeit

Anthropologischer Verein in Göttigen.

Orten in Deutschland regt sich der jüngsten Gebiete menschlicher wie die

das lebhafteste Inter⸗ a Wissens, die An⸗ Göttinger Zeitung“

auch in Göttingen, der

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n!

zu ihrer Förderung in's Blumenbach zuerst den ähnlicher Weise in den einzuziehen, wie es üler für das Thier⸗

Durch

erschieden⸗

ü gestellten Saale

Mensch zu der uf der Erde, liner Kultur,

esehenen Männern

sondern übrigen die An⸗

seiner

ich sehe im Geiste das Bild der heute in Trümmern lie⸗ llständigen, die Piedestals stehen wieder Einschnitt in den Felsen enthält Wenn die Propyläen, der Tempel

genstand; genden Denkmäler sich vervo auf mit ihren Statuen, der kleinste ein Zeugniß, das man deuten kann. d der unbeflügelten Victoria, der Parthenon, die Tempel der Minerva Po⸗ lias und des Neptun die Augen blenden, so muß man die Straßen, die Thore, die Pforten, die Dekorationsgruppen, die Votivsäulen, die Mauern der verschiedenen Heiligthümer, die Spuren der Pelas zuerst den Berg besetzt und geebnet hatten, den Tempel der Brauro⸗ den der Ceres, den

nischen Diana, den Tempel der Minerva Ergane, . - Augustus, den Platz der beiden Minerva⸗Kolosse,

der Roma und des 2 1 s der andere von Bronze, wiederfinden.“ Von

der eine von Elfenbein, rre vol großer Bedeutung waren namentlich seine Ausgrabungen an den Pro⸗

pyläen, erst dadurch gewann man Klarheit über dieses Gebäude, das früher durch eine Bastion Mohammeds II. fast unkenntlich war. Der Rest des ersten Bandes enthält Abhandlungen über den Tempel der Juno in Argos, die Schule von Athen in Delphi, die Insel Thasos,

den Olymp und Akarnanien, de 1866 gemachten Entdeckungen, Etrurien und die von Orvieto, die Christen der flavischen Familie. Im zweiten Bande beschäftigt sich Herr Beulé mit den Ruinen von Chrene, der Vase der Berenice, dem Serapeum und den Ausgrabungen des Herrn Ma riette, der großen Sphinx, mit Ninive und der assyrischen Kunst, mi den Entdeckungen Newtons in Kleinasien, namentlich des Mausolus, den Denkmälern von Ephesus und einem Edikt Diocletians, sowie den Alterthümern des Bosporus. Von In⸗ teresse sind auch die im zweiten Bande veröffentlichten Briefe Beulé's, welche er schrieb während er die Ausgrabungen art. leitete. Auf dem Gebiet von Carthago wurden zu verschiedenen ten Ausgrabungen veranstaltet theils durch die Carthagische Gesell⸗ schaft, theils durch Herrn Nathan Davis; dieselben haben manche interessante Stücke in die Museen des Louvre, von Kopenhagen und von London geliefert, sie gehören jedoch fast alle der römischen und barbarischen Zeit an und geben keinen bestimmten Aufschluß über die phönizische Kunst und Architektur. Die Carthager haben niemals die große Kunst gepflegt, wohl aber waren sie geschickte Goldarbeiter und Ju⸗ weliere, Graveure in Stein und Metall, ihre Kunstwerke mußten sich daher besonders durch den Reichthum der Ornamentik aus⸗ zeichnen. Von den Mauern Carthago's wissen wir, daß sie 30 dick, 45“ hoch waren und drei Etagen hatten. Zu ebener Erde waren 300 Elephanten untergebracht, im ersten Stock 4000 Pferde, im zwei⸗

die Etrusker, die Gemälde

eine Flotte von 350 Galee⸗

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dann über die in Italien von 1846 bis 2 8

mit dem Grabe

in Carthago 1859 b

An den Präsidenten

8

zum Deutschen Reichs⸗Anz

Erste Beilage

Deutsches NReich.

Verordnung, betreffend die Abänderung der Grenzen hr Be⸗

zirke Lothringen und Unterelsaß, sowie der Krei und Molsheim. Vom 1. März 1873.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

von Preußen ꝛc.

verordnen im Namen des Deutschen Reichs, auf Grund des Gesetzes vom 30. Dezember 1871, 1e die —e degssns

der Verwaltung für Elsaß⸗Lothringen, was folgt:

. Der zu Elsaß⸗Lothringen gehörige Theil der Gemei les Leaux wird von dem Bezirk Lothringen und he Saarburg getrennt und dem Bezirke Unterelsaß und dem Kreise

Molsheim zugetheilt.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift

und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel Segeben Berlin, den 1. Mhn 1873. (L. S.) ilhelm. 8 6 Fürst v. Bismarck.

Verordnung, betreffend die Einrichtung der K ant Dammerkirch und des Landkantons Metz sowie die

des Kantons Schirmeck..) Vom 6. März 1873.

Auf Grund des §. 3 Absatz 2 des Gesetzes, betreffend di Einrichtung der Verwaltung in 1.,S lare. relhgd 8

zember 1871 (Gesetzbl. S. 49 1872) wird Folgendes bestimmt:

Die zum Kreise Diedenhofen gehörigen Theile der K Audon und Longwy werden zu einem e mit dem Ghehn⸗

ort Fontoy, 5

„Landkanton Metz“ mit dem Hauptort Metz, sowie

ddie zum Kreise Altkirch gehörigen Theile der Kant 2 taine und Dammerkirch zu einem mit Ceaeglane

ö vereinigt. er durch Kaiserliche Verordnung vom 1. dem Kreise Molsheim vereinigte Theil der Gemeinde 8 Leaux wird dem Kanton Schirmeck zugetheiit. Berlin, den 6. März 1873. Der Reichskanzler. Fürst von Bismarck.

die zum Landkreise Metz gehörigen Theile d 1 er Kanton I. II. III. und Briey zu einem Kanton unter dem 5—

les

Königreich Preußen.

Allerhöchster Erlaß vom 19. Februar 1873, betreffend die

Ernennung des Geheimen Kabinets⸗Raths W ski z Mitgliede des Kuratoriums der Preu ischen 9 Vorsitzenden der zur Kontrollirung der anknoten. Auf Ihren Bericht vom 10. Februar d. J. will 2

Stelle des in den Ruhestand versetzten Wirklichen Gehüman Raths Wehrmann Meinen Geheimen Kabinets⸗Rath von Wil⸗ mowski hierdurch zum Mitgliede des Kuratoriums der Preußi⸗ schen Bank und zum Vorsitzenden der Immediat⸗Kommission zur Kontrollirung der Banknoten ernennen. Dieser Mein Erlaß ist durch die Gesetz⸗Sammlung bekannt zu machen. Beerlin, den 19. Februar 1873. 18 8— i 5 helm.

raf v. Roon. Graf v. Itzenpli henten des Löas Leiniperlun und den Minister für Handel, Gewebbe und öffentliche Arbeiten, Chef der Preußi⸗

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8

eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Freitag, den 21. März

sitzenden des Kommunal⸗Landta 8 ages von Alt⸗Pommer desselben auf die dreijährige Pericne bssn Dr⸗ Raths und e dnh 177 fts Srea⸗ Geheimen 8 hafts⸗Direktors von Kölle⸗ und des General⸗Landschaftsraths von Bl 8 1 ckenburg auf Zim⸗ merhausen, deren Wahlperiode mit d 30 abgelaufen ist. Beide wurden wieder VI“ 2 8 1 gewã lt. D 9 for ⸗Nemitz verlas den Bericht 9. Direktors heferens ö in Alt⸗Pommern über die seit dem 1. Juli 1872 wej in Alt⸗-Pommern. Die aus demselben sich ergebenden Verschiedenheiten des Verfahrens d 8e. 1 ve E Königlichen Re⸗ gierungen in Stettin und in Cöslin bei A ff 8 genden beziehungsweise in den Anstalten zu Neu⸗Stettin wurden durch den Direktor hn . . ür das L Der Landtag ertheilte über die Re nung des Provinzi unde von 2537 Thlr. 15 Sgr. abschließt, die Decharge und beschloß zugleich, daß der Betra 4 1 rag der nicht abgehobenen Kou⸗ pons von Chausseebau⸗Obligationen mit 15 2 8h Prämienfonds abzuführen ist. 1. Foee Pe hanc 88* ständischen Altpommerschen Dispositions⸗ 98 802 rh 5 892 welche mit einem Baarbestande von dabei empfoßlen v vatichlehtn K98 11“ ie baldige Erstattung des d . geleisteten Vorschusses 8929150 Este dab Fn eee werde. Das Gesuch des Kuratoriums ““ Sehafühanige 3E auj ee eihülfe von jährlich 1000 Thlr. 81 1 Abstimmung abgelehnt, dagegen wurden vehlchmäan 350 auf 5 Jahre vom 1. Januar 1874 ab bewilligt. Der v venüdumn Inhalte einer Denkschrift des Oberleh⸗ es Erb n, ich der von demselben gerügt elftä bei der Taubstummenschule d kan gerügten zi helftäͤnde 1 ensch zu Stettin Kenntniß, hiel 2 nicht berechtigt, auf die darin enth LE11“ ich Ftigt, a i haltenen Anträ . 88 88 rebrzaeSangeegtame G mochte aber auch nicht über die glaubwürdi 8 machten Uebelstände stillschweigend hi 1 2 hinwegge f 72 genöthigt, zu erkennen zu geben, ö“ nuch * sererdüngegte her9s Ce der Landtag sich Sekka „die bisher gewährte Unterstützung zie wogegen deitelbe fonst gerne bereit Tööö schüsse 8 Anstalt aus ständischen Mitteln zuzuwenden 1 des Vorfthenden üͤber des bei 8 8 haͤnn mis Semn Berichte Pahen dert Arongeinzet .. 8. 8 hen und Königlichen g te Audienz, mit den Dank und Gruß Sr naistehe 112* des Kronprinzen an die Ständ 88 be 1 Alt⸗Pommerns überb Landtag nahm sodann t ö olge tniß, daß von d ² Präsidenten das Inkrafttreten S a irten FE.gs Kan Hehrether. evidirten R s für di des platten Landes von ““ für S daß die §§. 31 und 42 des Reg a . glements nach d schlã des 41. ““ abgeändert 1“ 1u ““ Beschluß der Alt⸗Pommerschen Landstube vom zur F rn 88 welchem dieselbe die Wahl von Kommissarien wision der Landarmen⸗Anstalten in Ueckermünde und Neu⸗

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Art. 3. Die aktive Armee wi ; * ,2 wird auf allen nJ und die ausgehobenen Mannschaften werden, ol vec ter. Vgte schicd. in die verschiedenen Regimenter der Armee ein⸗ un ie Landwehr wird dagegen in dem Departement P 2 n Hcpartements 1vS. denen sie angehört 111“ .4. In Kriegszeiten können bejondere hi entweder. mit der aktiven Armee oder 8* Jvepe⸗ Hekret ö Fällen kann die Ermächtigung dazu vene blobens S1 . Diese Corps sind dann an alle Pflicht 2 bloße gebunden, genießen die Rechte der he flchtn de bees ind den Regeln des Völkerrechts unterworfen. ai brae

Art in Brigaden, Divi t in B „Divisionen, Armee⸗Corps h terie⸗Regimenter bilden eine beilon Fußzjäger bilden eine Division; Armee⸗Corps, wofern nicht ausnahmsweise die vühhsr 5 geboten ist erden, so bilden sie eine Armee, an gestellt wird.

Zwei Infan⸗

deren Spitze ein Ober⸗General

IZZö sind stets mit ihrem Aktionsmateriale der Linie, die sie wahrscheinlich mealich C1öö1öe

scheinlich einzuschlagen haben, ve 2s zu 8 E und das Personal .“ orps, jeder Division oder Brigade gehörigen renft. in zwei Theilel” eingerichtet, daß sie sich im Falle der Moheln beaft. ö 85 chger esen können, von denen der eine mit den aftiveg den Dienst der E“; an Ort und Stelle bleibt, um öu“ Art zu überwachen. kMonten, des Mäterzals . .

rt. 8. In Friedenszeiten stehen die k 15

11] n stehen die kommand n Ge ““ unter dem unmittelbaren Befehle des den 821 dem Befel rube 8 ihrer Hand den Befehl über die Landnehn 5 tionen See er ihr Armee⸗Corps vereinigen und erfüllen alle .. mi⸗ B2 DHivisions⸗Kommandanten; wenn sie diese Funktione Funk⸗ in . ihre B auf die in dem Umfar es Kommandos über alle à . ven Eeelichen s⸗ der Disziplin, der EE11 85 1 1 een; .ke ee Dienstzweige vesn 8 . 8 ü8 A Geset ü e „Zpo Art. 9. In Friedenszeiten werd b 8 3 sef -eeav L.a⸗ erden die Cadres durch das Geset bestimmten Normelstande vollstandig agacgen 5 der Arlnet bestimme nach den durch das Budget für den Unterbalt machung und ges de n Hülfsquellen wechseln. Im Falle der M. bi⸗ vescheng. 2* 5 Uebergangs vom Friedensfuß zum Kriegsfuß köͤn 88 28 teͤdih Unteroffiziers⸗, Korporals⸗ oder Brigadierssleller önnen vicfer 9 Ffet mit alten, wieder in Aktivität versetzten Jah ganz 5 besetzt werden. In denselben Fällen können die Vnbemn berufen . it atihrechende Sihe Devpot⸗Baͤtailonen nalbone Sgegeh higenfalls sogar aus diesen in die Kriegs⸗Ba⸗ Art. 10. Die solcher Art i rt in der aktiven üaeh. der Landwehr werden als Aaehülse Bensiebe Pe vercenbeen Uinge se umter den Fahnen weler; stehen sie mit dem aktiven Off⸗ fürehenf Fuße. Sie können nach Maßgabe ihrer Di 1 gehabken oder aufsteigen, dürfen aber die während dieser Zeit e eechen emmer erworbenen Grade nicht geltend machen, un ““ ö zu werden. Doch können sie bei ihr 889 letzt in en 1 uhestand verlangen, daß ihre Pension auf Grund ih 88 Mebatllen geh en Grades fixirt werde. Hinsichtlich der Milibar⸗ Unr Arbeite 88 reuzes der Ehrenlegion, der Pensionen für Bleffr 88 ühnd,dcg untauglichkeit genießen sie dieselben Rechte, wie nie Se- zuren

A 8* Armee. wie die Militärs „Art. 11. Die Cadres der Armee bestehen: 8 8 . der Armee bestehen: 1) aus 144 Inf terie⸗Regimentern mit je 3 Kriegs⸗Bataillonen und 1 er Frfer⸗

Stettin anheimstellt, fand der L Wi

ti stellt, Landtag keine Veranlass

w der Anstalten zu Ueckermünde und Uen Ererta aesl873 eten zu lassen, da kein Bedürfniß hierzu vorhanden sei.

G Fuße Jäger⸗ataillonen; sie bilden zusammen 36 Divi⸗ welche in Bri ndene neh, eran 1“ Kavallerie⸗Regimentern, beigegeben 2v 3) a 3 10ihaen zerfallen, die jedem Armee⸗Corps e. 33) au Regimentern Artillerie und 4 Regimen⸗

Punkten des Landes⸗

1 2. * 8 8

5

Art. 5. Truppen der aktiven Armee werden auf eine permanente 6

zwei Brigaden und ein Ba⸗ drei 1 bilden ein 8 8 Abzweigung einer Di⸗ 5 . Di⸗ Wenn mehrere Corps vereinigt

In Kriegs⸗ wie in Friedenszeiten behalten die Armee⸗

Die übrigen 13 Proponenda, wel 8 Abes e zur; betrafen 1““ 9 gelangten, In der fünften Sitzung am 17. d. ¹ schloß L in Schrei 1I1“ . d. M. beschloß der .. elche ese ein Druck⸗Exemplar der von de Minister des Innern für die aeem 8 . zu dessen Ressort gehörigen Straf⸗ und Gefangen-Anstalten festgestellten E Straf kleidung, Lagerung und Reini öoe .vn re. h ie hde; gung zur Kenntnißnahme übersendet, ob deren e 18 8 angemessen erachtet werden estgestellten Etats ꝛc. in der Anstalt ecker⸗ münde nicht einzuführen, bevor nicht di ECe. 1 ; 1 ie laufend atsperiode onds pro Regierungsbezirk Stetti die Decharge ohne einen Vorb hal 8 eein. vgktors i t. Der Antrag des Di⸗ rektors für das 1 bei er Antrag des Di⸗ Irren⸗Anstalt bei ei der im Bau begriffenen zur Unterbringung von je 50 Herfon fernere 2 Krankenhäuser sosort in Angeiff nehmen zu laf onen erbauen und diesen Bau das dringende Uedürfniß Ai kalen wurde mit Rücksicht auf gen. mig genehmigt. Der Landt nahm von der Rechnung der Taubst 5 er Landtag Kenntniß und bewilli . bö1e g 1 gte der Taubstummen⸗Anstalt in Cösli eine einmalige Beihülfe von 1000 Thlr. z stalt in Cöslin zweiten Anstaltsgebäudes aus der ständise ee 885 schen Disp Kass —ljäahrliche Beihülfe von Thlr. auf 600 Thlr b werden soll, mit überwie . ieettät Ner⸗ bu8 19. gender Majorität verneint. Saals zur altung ihrer Gottesdienst 2 gelehnt, weil nicht zu übersehen ist u“. Inanhe . st, ob die Lokalitäten ni⸗ he“ werden und es nich herzugeben. „dieselben zu geräuschvollen Versammlungen ie übrigen vorgetragenen Pro d und Theuerungs ponenda betrafen Gehalts⸗ öC--.

Genie u. s. w. .“ b rt. 12. Dekrete der vollzie 1 ollziehenden Gewalt werden die Bild 5 v 185 Depot⸗Bataillone in einer bus he Anzahl von Compagnien und die Zerlegung der Kavallerie⸗Regimenter 1. 8 8 Depot⸗Schwadronen bestimmen. gimenter Maulefel und Jedes Jahr wird eine allgemeine ferd C“ Aeagene vorgenommen, welche für den ö. 8 venas⸗ rden können. Diese Pferde, Maulesel und Wagen edes in Matrikeln eingetragen, so daß im Fall- 9 Fördher gegen vI Dekret des Prasidenten der Repabiit 9 1 dann 2 schödi . 8 khümer ersolge ffaun festzustellenden Entschädigung an die Eigen⸗ Art. 14. Mit Ausnahme der im Art. 4 erwä 3 zen keine nene Corvs gebldet, und darf in den alear ketee Bercee vorgenommen werden öe Art. 15. Die Vertheilung der Armee⸗Corps ir A. * au 8 1 b e 85 1 Aeht vuäfihentan E1““ e Effekten, de anges afft werden. theils durch die besonderen Mittel der Corps 3 . 17. Im Fall der Mobilmach 8 Kri vrs mieg .S nachung oder de de Eienbahngefelschaften dem Keiez⸗Mllnster ale Nebeal ncs 8 il ewe d . ice te qu Verfägung. . Konzentrirung der Truppen G rt. 18. Auf jeder Eisenbahnlinie f j chti M . 2 . 8 und auf ed Besgaofe w e. he Mar sche veeeeveche Lingerichteh bg n Mann 8 Bestimmungec 8 zu 9 C aften und Abtheilungen an ihren Art. 19. Die Armeetelegraphie steht unter den2 erliche Me Pers s E8 gung des Kriehe Minises. aterial und Personal stets zur Verfü⸗ rt. 20. Die fortschreitende regelmäßige Ausbild 1c aller Waffen wird jedes Jahr mit Gesammtmärschen der rup. e. und ⸗Operationen der Brigaden, der Divisionen und, mstände es gestatten, der Armee⸗Corps beschlossen wenn die 8 F 21. Eine besondere Kommission, deren Zusammens 88 Zefugni e n zes RenlWert der Verwaltung ö , soll en bei ihren Operationen beglei wer zugefügten Schaden, die den Ehernehanden Eig dene en EE ohne Appell feststellen und sogleich aus ahle Uaffen. rt. 22. Reglements der Verwaltung werden für 8b 8 hen. nene Ausführung dieses Gesetzes Sorge tragen. ie vollkom⸗

Gesellschaft aus den Vertretern der verschiedensten

Nachdem der Verein sich kon⸗ (Das Nähere

ten 24,000 Soldaten. Der Hafen konnte 1 ren mit 42,000 Kombattanten und 105,000 Matrosen aufnehmen. In Byrsa, der Citadelle Carthagos, begann Beulé seine Ausgrabungen. Er deckte einige der Mauern auf vom Grunde bis zu einer Höhe von 15“. Diese Mauern sind von kolossalen unregelmäßigen Blöcken, ähn⸗ lich den archaistischen Mauern Griechenlands und Etruriens, ohne Mörtel aufgebaut. Auch über den ganzen Plan der Mauern, ihre fortifikatorische Einrichtung gewährten erst die Entdeckungen Beulé's wichtige Aufschlüsse. Weitere Ausgrabungen

war dng 8 8*

Wissenschaften zusammengesetzt.

PgHeb bene enfh 8 düm Wrstgeroeeg Hrn. Dr. v. Ihering zum Schriftführer erwählt, hielt Hr. Prof. Unger einen entern rtillerie und 4 Regi 88 welchem er mit besonderer Berücksichtigung diesem Gesetze beigefügten der Gräberfunde die Frage nach dem Ursprung der Erzbehand⸗ lung besprach, deren Erfindung er nicht den Indogermanen, sondern den Mongolen zuschrieb. Hr. Dr. v. Ihering legte odann eine von ihm neu aufgefundene Pentas Blumenbachscher Schädelabbildungen vor und H. Spengel eine Anzahl Schädel von Fidschi⸗Insulanern, deren einer Veranlassung zu einer Bemer⸗ kung über das os Incae bot. Letzterem galt ein großer Theil der am 15. d. M. abgehaltenen 2. Sitzung, in welcher sich an einen größeren Vortrag des Hrn. Prof. L. Meyer eine lebhafte Debatte an⸗ schloß. Es zeigte sich dabei, daß es nicht mehr möglich ist, diesen Knochen für einen Race⸗Charakter der Peruaner zu erklären, daß aber auch durch die neueren französischen Arbeiten die Frage nicht erschöpft ist, und das weitere und umfangreichere Unter⸗ suchungen nöthig sind, um zu entscheiden, ob nicht doch das Prozentverhältniß seines Vorkommens bei den Peruanern ein größeres ist. Hierauf legte Dr. von Ihering eine kleine Samm⸗ lung von Kulturresten aus einem schweizerischen Pfahlbau vor,

Jahre 1584 Berlin und starb im Jahre 1595 in einem Kloster bei Cöln. Der der Kunstkammer gehörige, in künstlerischer und in tech⸗ nischer Hinsicht ausgezeichnete Gobelinteppich, der den besten gleichzeitigen niederländischen Arbeiten ebenbürtig an die Seite gesetzt werden kann, mißt 1,50 M. Höhe und 1,40 M. Breite, iche Darstellung im blühendsten Renaissance⸗ stile zeigt eine nahe Verwandtschaft mit denjenigen auf den Titelblättern Thurneyssersche Werke. In der Mitte befindet sich das Thurneyssersche Wappen, umgeben von einem Spruchbande mit der Devise: 1 Verum Decus In Virtute Positum Est

(uae Maxime IIlustrat Magnis In

1.“ Republicam Meritis.

(Die wahre Zier liegt in der Tugend, welche sich am meisten durch große Verdienste um das Gemeinwesen zeigt.) Die vier Ecken des Teppiches um dies Wappen herum enthalten symboli⸗ sche Darstellungen. Oben links (vom Beschauer) gießt ein sitzen⸗ der Jüngling ein goldenes Gefäß in ein silbernes Becken aus, das gewöhnliche Bild der Mäßigkeit (temperantia). Rechts sitzt die weibliche Personifikation der Alchymia, eine Sarge in der Rechten, eine Phiole in der Linken, neben ihr ein alchymistischer Ofen in vollem Gange. Die untere linke Ecke enthält eine Säule, mit einem Spruchbande um⸗ wunden, das die Worte trägt: „Zeit bringt Ehrenpreis“; da⸗ neben befindet sich eine Trophäe von Waffen, unter denen ein Helm mit dem Thurneysserschen Wappen bemerkt wird. Auf der Säule ruht ein Schiff; hinter diesen wird eine Vase sichtbar, auf der eine Uhr befindlich. Die rechte Ecke zeigt eine van. Säule (mit Wappenschildern); ein Spruchband trägt die Worte: „festina lente“; neben der Säule ist eine Trophäe von wissen⸗

schaftlichen Apparaten, Büchern u. s. w. angebracht. Auf der

Säule steht ein Anker, umwunden von einer Schlange, die eine

Kröte verschlingt. In der Mitte zwischen diesen beiden Darstellungen reitet eine weibliche Gestallt auf einem Löwen undreicht mit ausgebreite⸗ ten Armen nach jeder Seite einen Lorbeerkranz. Die Zwischenräume bischen den bildlichen Darstellungen sind mit Ornamenten aus

lättern und Früchten ausgefüllt. Das Ganze ruht auf einem Schilde mit reicher Renaissance⸗Einfassung, um die sich ein

schen Bank. F.

Allerhöchster Erlaß vom 10. März 187 ff Aufhebung der Polizeiordnung für die 2852 Felhn .“ 25. Mai 1859, sowie die Ueberlassung der Ortspolizei in dieser Stadt an die dortige Stadtgemeinde zur eigenen Verwaltung Auf den Bericht vom 7. März cr. will Ich die Polizeiord⸗ nung für die Stadt Harburg vom 25. Mai 1859 (Gesetz⸗ Samml. für Hannover S. 654 ff.) hiermit vom 1. April d. J ab außer Kraft setzen und Sie ermächtigen, die Ortspolizei in der genannten Stadt der dortigen Stadtgemeinde zur eigenen Verwaltung nach Maßgabe der bestehenden Vorschriften und insbesondere unter Vorbehalt der, der Staatsregierung nach §. 78 der Revidirten Städteordnung für Hannover vom 24. Juni 188s und nach §. 2 der Verordnung über die Polizeiverwaltung vom 20. Befugnisse zu überlassen nwärtiger Erlaß i . m g ß ist durch die Gesetz⸗Sammlung be⸗ 8 Berlin, den 10. März 1873. Wilhelm. Graf zu Eulenburg.

machte er in der Nekro⸗ Zählung der

pole Carthagos und in dem Hafen dieser merkwürdigen Handelsstadt.

Weltausstellung 1873 in Wien.

Die Vereinigten Staaten von Nordamerika werden auf der Wiener Weltausstellung vorzüglich repräsentirt sein. Wie den „Times“ von ihrem amerikanischen Korrespondenten geschrieben wird, waren die zwei Regierungsdampfer, Guard“ und „Supply“, welche dazu bestimmt sind, die Ausstellungsgegenstände nach Europa zu beför⸗ dern, seit geraumer Zeit auf dem Brooklyner Marinewerft mit dem Ein⸗ schiffen ihrer Ladung beschäftigt und die , Supply“ hat bereits ihre Reise angetreten. Ueber 700 amerikanische Aussteller, senden Waaren bach esfe. Se. Fahe die 6 so groß ist Fals Reie vwes a b u 8 der Pariser Ausstellung vertreten war. ie für Wien bestimmten und Hr. Dr. Fick machte ausführliche Mittheilungen über die Waaren 1“ jeden nur denkbaren Artikel amerikanischer Produktion Kenntniß, welche die alten Griechen von Pfahlbauten hatten. und im Ganzen werden diese zwei Schiff⸗ circa 1800 Tonnen aus⸗ führen. Die „Supply“ hat einen Dampf egie vier Dampfmaschinen,

5 3 Li Holzschnedemgschiaen. Maschinenwerkzeuge, kähmaschinen, eine große

Archäologische iteratur. 8 arietät von Maschinen aller Arten und landwirthschaftlichen Geräthen,

Der in der wissenschaftlichen Welt wohl bekannte französische Ge⸗ Humpen echuswersertczcgansüca Wagschalen, Dampffeuerspritzen, lehrte, der ständige Sekretär der Akademie der schönen Künste zu Paris, eugschneidemaschinen, Orgeln, Pianos, Telegraphenapparate, Stein⸗ Hr. Beulé, hat kürzlich, wie die „Allg. Ztg.“ mittheilt, seine zu ver⸗ Dampf hergestelltes Salz, Pulver, Moofe, Pflanzen, land⸗ schiedenen Zeiten veröffentlichten Abhandlungen über die wichtigsten wirthschaftliche Produkte, Oele, sowie eine große Menge anderer Ar⸗ archäologischen Entdeckungen unserer Zeit gesammelt, und in einem tikel, darunter 6000 Bände statistischer Werke, an Bord. Der zweibändigen Werk, unter dem Titel: „Fouilles et Découvertes, ré- Guard“ wird, wie man erwartet, gegen Mitte März absegeln, und sumées et discutées en vue de Thistoire de l'art, par M. Beulé,“ bei hat den größeren Theil feiner Ladung bereits an Bord. Er wird Didier in Paris erscheinen lassen.

Sein Werk ist nicht nur von Werth Proben von Mineralien und Erzen, Metall⸗, Eisen⸗ und Holzwaaren, wegen der hervorragenden Bedeutung,

An den Minister des Innern.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 21. März. In der Set hg des 44. Kommunal von Alt⸗ am 14. d. Mts. übernahm der General⸗Land⸗

haf srath von Blanckenburg als Stellvertreter des zur Be⸗ 8- ü wünschung Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des in Berlin abwesenden Königlichen Wirklichen Ge⸗ V Raths von Köller den Vorsitz. Auf Einladung des in Folge des Beschlusses vom 13. d. M. nahm der 89, tor für das Landarmenwesen und General⸗Direktor der 88 Land⸗Feuer⸗Sozietät Dr. von Heyden⸗Linden 88 er Sitzung Theil. Es kamen 16 Proponenda zur Erledi⸗ gung, von welchen wir die nachstehenden hervorheben: Der ee nahm von der erfolgten Bekanntmachung des Regle⸗ ven für die Irren⸗, Heil⸗ und Pflege⸗Anstalt fuͤr Alt⸗Pom⸗ Unn 8- Rügenwalde Kenntniß. Der Pommerschen Brüder⸗ 8 8 Züllchow ward eine fernere Seennan von jährlich

hlr. auf die 5 Jahre 1873 bis inkl. 1877 bewilligt. Der

dritten

salz, durch

welche den eigenen Ausgrabungen zahnärztliche Artikel, amerikanische Weine, Tabak, eine Windmühle,

und Entdeckungen des Hrn. Beulé zukommt, sondern auch durch die Eleganz eine Sodafontaine, einen Straßen⸗Passagierwaggon für Tramways in der Darstellung und die Gründlichkeit der wissenschaftlichen Forschung Städten u. 8 mitnehmen. Die zwei Schiffe werden sich in Gi⸗ ausgezeichnet. Der erste Band der „Ausgrabungen und Entdeckungen“ ist braltar ein endezvous geben und von dort unter der Eskorte eines

Griechenland und Italien gewidmet, er beginnt mit einem Tagebuch über Regierungsdampfers nach Triest segeln, woselbst ihre Ankunft vor zweiter Rahmen in zierlicher Ornamentation rechteckig zieht. Die die Ausgrabungen auf der Akropolis von Athen. Ende des Jahres 1851 Ende April erwartet wird. Diese zwei Schiffe werden indeß nicht Außerste Begrenzung bildet ein etwa 0,10 M. breiter blauer war Hr. Beulé nach Athen urückgekehrt, um an Ort und Stelle sein Buch im Stande sein, alle für die Ausstellung bestimmten Güter zu be⸗ Streifen, der in großen gelben lateinischen Buchstaben diese 89 uftrage 11 der Fnschristhn urn hnche bee werden fuͤr den Transport ihrer Ar⸗ Seh Se Gf . 9 1 2 issenschaften zu schreiben ein Buch, as dem jungen Gelehrten ikel selber zu sorgen haben. 8 interessante Inschrift trägt; wih einen geachteten Namen verschaffte.

81 8 Hier veröffentlicht er die IHUREVSSER ZUM THURN zur Zeit seiner Ausgrabungen Tag für Tag, o

Frankreich. Paris, 15. Mär

E März. Der gestern

Minister eingebrachte Gesetzentwurf sels nen 1 EI“ Ceeicrtt den Armee lautet:

8, Art. 1. reitkraft Frankreichs besteht i e .

See⸗Armee. Diese Armeen werden 885 Mesteht. JCCö

gesetzes der besonderen Gesetze und Ordonnanzen für die Marine

8

Reichstags⸗Angelegenheiten. 1 Berlin, 21. März. Dem Reichstage ist Seitens de .

w ft Stunde für Stunde, RSTIJSCHER BRANDENBURGJSCHER über die verschiedenen Wechselfälle

BESTAXILLITER LEJBSMEDJ] CUS HAT DJESE/ TEPPIJCH Aufzeichnungen. Am 20. Februar SEINEN ERBEN SEIN DARBEX 2U GEDENKEN gehen auf der Akropolis, d. h. MACHEN LASSEN 1578. geschenken bedeckten Plateau,

—Es wird mit viel r Wahrscheinlichkeit angenommen, daß dieser Teppich in Arras angefertigt worden, daß aber die Zeich⸗

CHURFU

Inschrift, und am nungen der Alten beobachtet habe.

seiner Unternehmung 1852 schrieb er: „Meine auf diesem mit Tempeln und das die Citadelle von Athen war. ich kopire jede den Aufzeich⸗

vegeichne jede Einzelheit, ich messe jedes Bruchstück, klärt sich der Ge⸗

Abend vergleiche ich, Nach

und nach

was ich nach

emachten age ver⸗

Weihe⸗ Ich Berlin, Verlag der Expedition (Kesse!). Druck: H. Heiberg.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Drei Beilagen

(einschließlich der Börsen⸗Beilage).

Landtag nahm von der Danksa

kandt, Hanksagung des Pom

e. 2 Subvention von jährlich 20⁷ Thle⸗ 8 1a. gten Verwaltungsbericht des Pommerschen Museums pro

nach Bedürfniß der aktiven Armee oder

Art. 2. Die Streitkraft L zu Lande besteht: 1 vümme 2 8 der Landwehr (armée eeeeee 9) 88 88 Ftiden riegszeiten auf außerordentlichem Wege gebildet und je

1871 Kenntniß. Hierauf erfolgten die Neuwahlen eines Vor⸗ 8 11““ 8 1“ .“

der Landwehr beigegeben wer⸗

über die Zahlung des

den können.

I Räumung des französischen Gebietes

Reichskanzlers folgendes Schreiben zugegangen:

ae18

88 hierselbst eine Uebereinkunft b55 118795 estes der Kriegskosten⸗Entschädigung und die

unterzeichnet worden. Diese

Am 15. d. M.