1873 / 72 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Mar 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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spiel in 5 Akten von Schakespeare, mit Benutzung der Schlegel⸗ Tieckschen Uebersetzung für die deutsche Bühne bearbeitet von W. Oechelhäuser. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Besetzung: Koͤnig Heinrich IV., Hr. Wünzer. Prinz Heinrich von Wales, Prinz Johann von Lancaster, Prinz Thomas von Cha⸗ reuce, Prinz Humphrey von Gloster, Söhne des Königs, Hr. Ludwig, Hr. Goritz, Hr. von Hoxar, Frl. Kühle. Graf von Warwick, Graf von Westmoreland, Gower, Harcourt, von des Königs Partei, Hr. Dahn, Hr. Krause, Hr. Lieder, Hr. Liebnitz. Der Oberrichter von der Königlichen Bank, Hr. Berndal. Ein Unterbeamter, Hr. Witt. Graf von Northumberland, Scroop, Erzbischof von York, Lord Mowbray, Hrdelch, Sn 8 e Fne 88 Ksn a6. 1 . Frl. Grossi. onde: Frl. elmonte: Hr. Kahle, Hr. Karlowa, Hr. Basse, H. Schwing. Hr. Bost, Hr. Thomas. Hr nügagt⸗ 9 Pevolls. ““ Se. Morton, Travers, Diener Northumberlands, Hr. Landwehr zc. Fal⸗ 8 2 Mittel Preis 3 ] staff, Hr. Döring, Bardolph, Hr. Siegrist. Pistol, Hr. Hiltl. Ein Donnersta 27 Anfang Sch hr. iel 89e. Uung.) Marj Page⸗ Frl. Golmick. Poins, Peto, Begleiter Prinz Heinrichs, Hr. 8 8 Diensta 9, 1. April 111“ 8 Im Schauspielhause. (82. Abonnements⸗Vorste ung.) Maria ehnicke, Hr. Bertholdt. Schaal, Stille, Friedensrichter vom Lande, Der Ertrag ist führ ii wa e. lischer Waisenhäufer zu Jerusalem Madelina. e hgasgitegin 4 Akten von Paul Lindau. dr. I g8 Pohl. Fr. Breitbach. n Zeihlehem bestimmt En Lernsaeshe nfang ha Fr. Mittel⸗Preise. ady Percy, Frl. Meyer. Frau Hu ig, Wirthin, Frl. Bergmann. jenige [he, f ve fälliast Ddienstag, den 25. März. Im Opernhause. (73. Frl. Ure. Zwei Küfer. ge be Gge⸗ Egir. gnch 6 Bc,be giaßbarcen C1“ stehung.) Viertes Gastspiel der italienischen Opern⸗Gesellschaft diener. Lords und anderes Gefolge. Offiziere. Soldaten. Boten.

vom 3. Dberschlef t. Nr. 62, Köhnhorn II., Sec. Lt. AI11A1“ b sviee haben: 1 n baprii des Hrn. Pollini, unter Mitwirkung der Mad. Desirée Artôt. Die Handlung spielt in England im Jahre 1) in der Hof⸗Musikalien⸗Handlung v. Bote & Bock, Französische⸗ Regk. Nr. 6. Div. Art., in das Schlesische Feld⸗Art. Regt. Nr. 6, Kapellmeister Sgr. Goula. Der Liebestrank. Komische Oper . Mittel⸗Preise

vom 4. Oberschles. Ins. Regt. Nr. 63, Keitel, Sec. Lt. vom 2 Hanseat. Inf. Regt. d 5 Be Id⸗Art. Regt. Nr. Nr. 76, v. . straße 33, V Corps⸗Art. v. Wänker, Hauptm. voam Hag. sfid Ehein We⸗ anaineher Sg. Gauter er Lezaant Femige, Fhe Anfang halb 7 Uhr. 2) In der Buchhandlung bei Rothe, Königgrätzerstr. 17, 2 1 14, Corps⸗Art., unter Belassung in seinem Kommdo. beim Großen ohe Preise.

„Lt. vom Magdeb. Jaͤger⸗Bat. Elster, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 4 asile stung als Erzieher bei dem Ka. Nr. 9 S. 25, ausgegeben den 1. März 1873] 3) bei dem Kastellan Barth, Wilhelmstr. 118 Gen. Stabe, in das E“ Nr. 6, Div. Art, ver⸗ dettenhause zu Plön, bis zum ,vS, e . 20. ; 2 1 à la suite de Im Schauspielhause. (83. Ab onnements⸗V orstellung.) Neu An der Kasse findet kein Verkauf statt, da nur 300 Billets au setzt. Bauch, Hauptmann einstudirt: König Heinrich der Vierte. (Zweiter Theil.) Schau⸗

Liebestrank. Mittwoch, den 26.: Satanella. Hugenotten. Freitag, den 28.: Romeo und Julia. Sonnabend,

den 29.: Traviata. Sonntag, den 30.: Aladin. Schauspielhaus. Sonntag, den 23.: Lebensmüden. Montag, Dienstag, den 25.: Neu einstndirt:

den 24.: Maria und Magdalena.

Heinrich IV. 2. Theil. Mittwoch, den 26.: Schritt vom Wege. Donnerstag, den 27.: Kabale und Liebe. Freitag, den 28.: Am 8 Clavier. Stiftungsfest. Sonnabend, den 29.: Zum 1. Mal: Der 8 57

letzte Brief. Sonntag, den 30.: Romeo und Julia.

Herr Professor und Baurath Adler will die Güte haben, drei Vorträge über Bau⸗Denkmäler in Jerusalem zum Besten des Jerusalem⸗Vereins im Saale des Architekten⸗Vereins, Wilhelm⸗ straße 118, zu halten. Diese Vorträge werden stattfinden:

am Dienstag, den 25. März, Abends 6 Uhr,

des Hrn. Pollini unter Mitwirkung der Mad. Désirée Artet. Kapellmeister Sgr. Goula. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 4 Abtheilungen. Musik von Rossini. Hierauf Solo⸗ tanz. 1) Pas de deux. 2) Mazurka. 3) Gavotte. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise. ZIm Schauspielhause. (81. Abonnements⸗Vorstellung.) Die Lebensmüden. Lustspiel in 5 Aufzügen von Ernst Raupach. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Montag, den 24. März. Im Opernhause. (72. Vor⸗ stellung.) Belmonte und Constanze, oder: Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Mozart.

Donnerstag, den 27.:

eiger und Königlich Preu

Sonnabend, den 22. März

9) das Statut für den Meliorationsverband des Schawitz⸗Fluß⸗ gebietes im Kreise Ortelsburg vom 27. Dezember 1872 durch das Amts blatt der Königlichen Regierung zu Königsberg Nr. 7, S. 35 bis 40, ausgegeben den 13. Februar 1873; 8

10) das Allerhöchste Privilegium vom 4. Januar 1873 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Kreis⸗Obligationen des Tel⸗ tower Kreises im Betrage von 53 900 Thalern durch das Amtsblat der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 8, S. 45 bis 48, au gegeben den 21. Februar 1873;

11) der Allerhöchste Erlaß vom 4. Januar 1873, betreffend die Verleihung des Expropriationsrechts und der fiskalischen Vorrechte an die Gemeinde Buer, beziehungsweise den Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Muͤnster, für den Bau und die Unterhaltung einer Gemeinde⸗Chaussee von Station Nr. 6,52 der Dorsten⸗Bochumer Staatsstraße über das sogenannte Hohe Schemm bis zur kleinen

von seinem Kommando zur Dienstleistung als Er⸗

vei adettenhause zu Bensberg zum 1. Mai cr. entbunden. Fa 2 .. 8 9 Rhein. Inf. Regt. Nr. 65, v. Bandelin, v111“““ dnb,om 2. Nassanischen Fas. Regt. Nr, 88, v. Oppen, Ser. A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzung en. It vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, Buer8e Ber 1 Den 11. März 1873. Hänisch, Hauptm. vom Rhein. Feld- vom 3. Hannov. Inf. Regt. Nr. 79, v. d. Lippe, 8 ö Nr. 8, Corps⸗Art., unter Entbindung von dem Kommando. Rhein. Inf. Regimt. Nr. 79, deren Komman 0 zur. renftefiung der 2 Art. Inspektion und Verleihung eines Patents vom als Erzieher bei dem Kadettenhause zu „Ben n zum 1. Nas 25. Februar 1868, als Battr. Chef in das Westfäl. Feld⸗Art. Regt. 1874 verlängert. Pr. Lt. vom 2. Westfäl. Inf. Regt. Nr.

Brée, P 1 - Nr. 7, Divistons⸗Art., versetzt. Arnold, Pr. Lt. vom Schles. Fuß⸗ (Prinz Friedrich der Nieherlande) und kommdrt. zur Dienstleistung als Art. Regt. Nr. 6, als Adjut. zur 2. Art. Inspektion kommandirt.

1 Erzieher bei dem Kadettenhanse zu Bensberg, zur Dienstleist. als Er⸗ v. Stümer, Hauptm. und Battr. Chef vom Schlesisch. Feld⸗Art.

zieher bei dem Kadettenhause zu Berlin vom 1. Mai cr. ab bis zum Regt. Nr. 6, Corps⸗Art., in das Bad. Feld⸗Art. Regt. Nr. 14, Div. Art, 1“ April 1874 kommandirt. Greverus Ser, Lt. v. Vietinghoff, Hauptm. und Battr. Chef vom Schles. Feld⸗Art.

Art. Regt. als Adiut.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 23. bis 30. März 1873. Opernhaus. Sonntag, den 23.: Barbier. Tanz.

1. Mai 1874 verlängert. Rivinus, 12) das Allerhöchste Privilegium vom 4. Januar 1873 wegen Schles. Fuß⸗Art. Regts. Lt. vom 2. Posen. Inf. gegeben werden. Nr. 6, und Direktor des Feuerwerks⸗Laboratoriums in Spandau, unter Montag den 24.: Belmonte und Constanze. Dienstag, den 25.:

Reat. Nr. 19 und kommandirt zur Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Coblenz Dienstleistung als Militärlehrer Reßt Kadettenhause zu Oranien⸗ im Betrage von 40,000 Thalern durch das Amtsblatt der Königlichen in diesem Verhältniß, zum Major befördert. stein, Hertell, Pr. Lt. vom Garde⸗Füs. 8 ö 13. R. ärz 1873. 5 Forckenbeck, Hauptm. und Comp. 8

Staabs, Pr. Lt. Regierung zu Coblenz S. 41 bis 43 ausgegeben den 20. Februar 1873; vom 2. Posen. Inf. Regt. Nr 19, Fsr vfgten. 8 8 vom 13) der Allerhöchste 8g vim 6. 1“ durch

Ch m 2. Westf. Inf. Reg. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Nieder⸗ 2. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 3, v. Winterfeld, Sec. Lt. 8g E11131“ʒ Seehea 8E325

e Beförderung zum überzähl. Major, dem Regt. aggregirt. Brandenb. Feld⸗Art. Regt. Nr. 3 (General⸗Feldzeugmeister), Div. Art., für d 3

Chef im Kadettencorps, in das 2.

alle vier kommandirt zur Dienstleistung als Erzieher bei dem Kadetten⸗ 1852 durch die Amtsblätter

Der Jerusalem⸗Verein. 88

Zur Charakteristik der Berliner Industrie. IX.

Was nun die Wichtigkeit dieses Fabrikationszweiges für gien und die Niederlande besucht. Von hier beabsichtigt dieselbe noch

Die Fabrikation von Bronzewaaren.

Die Fabrikation von Bronzewaaren ist eine der ältesten Industriezweige; wir besitzen nicht nur zahlreiche Bronze⸗ egenstände aus den Zeiten des Alterthums, welche deut⸗ lich erkennen lassen, daß wir es nicht mit einzel⸗ nen Arbeiten kunstfertiger Metallarbeiter, sondern mit Gegenständen einer für den allgemeinen Konsum berechneten Massen⸗Produktion zu thun haben, sondern die Verzeichnisse der in den eroberten griechischen Städren erbeuteten Gegenstände weisen gewöhnlich eine so große Menge von Bronzegegenständen auf, daß wir annehmen müssen, derartige Gegenstände seien im Besitz jeder Haushaltung gewesen, und also auch massenhaft, d. h. fabrikmäßig nach den Begriffen jener Zeit, dargestellt worden. Aber auch dieser Zweig der Industrie wurde, wie so mancher andere, ver⸗ nachlässigt; außer zu Kunstwerken benutzte man lange Zeit die Bronze fast ausschließlich zu Geschützen, und erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wandte man dieselbe wieder zur Anfertigung von Gegenständen des häuslichen Gebrauches an. eitdem hat aber auch ihre Benutzung ganz wesentlich zuge⸗ enommen, und besonders die Fortschritte in der Erleuchtungs⸗ kunst haben dieser Fabrikation einen Aufschwung gegeben, welcher 8 zu einem bedeutenden Zweige der Gesammt⸗Industrie macht. Lampen, Leuchter, Kron⸗ und Wandleuchter, sowohl zu Oel und Petroleum als auch zu Kerzen und zu Gas erden massenhaft aus Bronze und, wo das Material für die Massenkonsume zu theuer wird, aus Zink, den durch Lack oder galvanische Vergoldung ein bronzeähnliches Aussehen gegeben wird, dargestellt. Berlin zählt ungefähr 80 bis 90 der⸗ arkige Fabriken, von denen allerdings die meisten nur für einen kleinen Kreis von Abnehmern arbeiten, unter denen sich jedoch auch eine Anzahl sehr bedeutender Fabriken befinden, deren Namen auch im Auslande einen guten Klang haben. Ein Gang durch eine solche große Fabrik ist nicht uninteressant. Der Haupttheil, und auch der Theil der Fabrik, in welchem das meiste Kapital steckt, ist der Modellsaal. In demselben liegen, in größter Ordnung und sorgfältig numerirt, die einzelnen Modelle für Kronleuchter, Figuren und sonstige Gegen⸗ stände, in die einzelnen Theile zerlegt, welche zum Guß abgeformt werden müssen. Diese Modelle müssen nicht nur so gearbeitet sein, daß man sie leicht abgießen und die ein⸗ zelnen Gußstücke leicht aneinanderpassen kann, sie müssen auch sehr sorgfältig ausgearbeitet sein, denn je besser das Metall, um so schöner und reiner wird natürlich, vorausgesetzt, daß man gut abformt, der Guß ausfallen, und um so weniger wird ein Nacharbeiten des Gußstückes, welches das Produkt wesent⸗ ich vertheuert, nothwendig sein. Aus diesem Modellsaal wandern die einzelnen Modelle, je nachdem sie gebraucht werden, in den Formsaal, wo die Formen aus feuchtem Sand gefertigt werden. Diese Formen werden sodann in das Gießhaus gebracht, wo sie im Wärmofen 12 24 Stunden getrocknet werden müssen, ehe sie zum Guß benutzt werden können. Das Bronze⸗Metall, aus welchem die Gegenstände gefertigt werden, wird während dessen in Tiegeln aus hessischem Thon, die etwa 12 15 Pfund ent⸗ halten, geschmolzen und dann in die Form gegossen. Nach dem Guß brauchen die Gegenstände etwa 1—2 Stunden, um soweit abzukühlen, daß sie aus den Formen genommen werden können. Sie werden alsdann vom anhaftenden Formsand gereinigt und verputzt, d. h. die an den Rändern auftretenden Un⸗ regelmäßigkeiten, so wie sonst durch den Guß entstan⸗ denen Abweichungen von der ursprünglichen Form wer⸗ en durch Nacharbeiten mit Feile und Meißel oder ei runden Gegenständen auch auf der Drehbank fortgeschafft. Darauf werden diejenigen Gegenstände, welche durch Löthun mit einandender verbunden werden sollen, gelöthet, und 8 Verputzung der Löthstellen gelangen alsdann die so in ihren Formen vollständig fertigen Gegenstände in die Beizanstalt, wo ie zuerst in Scheidewasser abgebrannt, d. h. von dem auf der Oberfläche entstandenen Oxyd gereinigt, und alsdann ent⸗ weder hell oder matt gebeizt werden. Dieselben bedürfen alsdann meist nur noch einer geringen Politur, hauptsächlich werden an den mattgebeizten Gegenständen diejenigen Theile polirt, welche glänzend erscheinen sollen. Da man bei uns, besonders für solche Gegenstände, welche zur Beleuchtung dienen und durch ihren Glanz das Licht verstärken sollen, das Dunkelwerden der Bronze, welches uns an den antiken Gegenständen so gut gefällt, im Allgemeinen nicht liebt, so werden nun die Gegenstände meist mit einem fei⸗ nen, durchsichtigen Firniß überzogen, welcher sie gegen den Einfluß der Luft schützt. Andere wieder er⸗ halten sogleich durch einen dunkeln Lack jene braungrüne Farbe, und regelmãäßig müssen die aus Zink gefertigten Theile, sei es durch Vergolden, sei es durch einen Lack, gefärbt werden. Nun ist das Fabrikat fertig zum Verkauf, oder wenn es größere Gegenstände sind, zum Zusammenstellen. Nach dieser Zusam⸗ menstellung, welche nach der Größe der Gegenstände verschiedene Zeit erfordert, werden die Waaren in den Mustersaal für fertige Gegenstände geschafft, wo sie nun als Muster für Be⸗ stellungen so lange ausgestellt werden, als sie modern sind, und erst dann verlassen sie diesen Raum, um neuen Gegenständen Platz zu machen. 8.

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Nationen in den Jahren 1856—5

Berlin anbetrifft, so läßt sich diese wohl am besten daran erken⸗ nen, daß in demselben ungefähr 1500 Arbeiter beschäftigt sind, von denen etwa die Hälfte in den vier größten Berliner Fabri⸗ ken von Spinn u. Sohn, Stobwasser, Schäffer u. Walker und Scheffer u. Hauschner, welche im letzten Jahre sämmtlich in Aktiengesellschaften umgewandelt sind, theils in, theils außer dem Hause beschäftigt ist. In diesen Fabriken wird natürlich weit über den lokalen Bedarf Berlins fabrizirt, und man kann rechnen, daß etwa die Hälfte der gefertigten Gegenstände für den Export bestimmt ist. Ein solcher Export kann natür⸗ lich nur stattfinden, wenn die Fabrikate sich nicht nur durch gute Arbeit, Dauerhaftigkeit und Billigkeit, sondern auch durch Schönheit der Form auszeichnen, und wird in dieser Beziehun g in Berlin auch wirklich Vorzügliches geleistet, so daß z. B. in der letzten Zeit die meisten für neue Theater bestimmten Ko⸗ lossal⸗Kronleuchter, unter anderen auch das für das Stadt⸗ Theater in Wien, in Berliner Fabriken angefertigt worden sind.

Japan

Japan, welches länger als zwei Jahrhunderte von der Außenwelt fast vollständig abgeschlossen war nur den Niederlän⸗ dern war in beschränktem Maße gestattet Handel zu treiben wurde zuerst durch die 1854 von den Amerikanern, Engländern und Russen abgeschlossenen Handelsverträge eröffnet. Es blie⸗ ben indessen noch viele lästige Beschränkungen bestehen, welche erst durch die erneuerten Verträge mit den oben genannten theilweise beseitigt wurden. Im Jahre 1861 schloß auch Preußen durch den jetzigen Mini⸗

ster des Innern, Grafen zu Eulenburg, einen Handelsvertrag ab, welcher noch jetzt gültig ist und in Folge der Neugestaltung Deutschlands auf das Deutsche Reich ausgedehnt wurde. Bereits 1863 erschien eine japanische Gesandtschaft in Ber⸗ lin, an deren Spitze Tekenho⸗Utschi⸗Simodsuki⸗no⸗Kami stand. Ihr Zweck war, wenn irgend möglich, eine Beschränkung der Preußen in dem Vertrage von 1861 eingeräumten Rechte zu erwirken, da man im Ganzen die Ruhe des Landes als durch die Europäer gefährdet ansah. Die Absicht der Gesandtschaft wurde damals nicht erreicht und seitdem hat sich in Japan vieles verändert. Der Herrschaft der seit dem Ende des sechs⸗ zehnten Jahrhunderts in Peddo residirenden Kronfeldherren, Taikun, wurde 1868 ein Ende gemacht, und der bis dahin vielfach als geistlicher Herrscher bezeichnete Mikado brachte die alte Kaiserliche Gewalt wieder zur Geltung. Die von dem Taikun mit den auswärtigen Mächten abgeschlossenen Vertäge wurden anerkannt, das Land erhielt eine aristokratisch⸗konstitutionelle Verfassung, und Handel und Ver⸗ kehr mit Japan nahmen jährlich an Bedeutung zu. Wenn bis jetzt auch Engländer, Amerikaner und Deutsche den Markt in Ostasien und Japan beherrschen, und namentlich der deutsche Handel von Jahr zu Jahr eine größere Bedeutung gewinnt, so dürfte doch, sollten die Japaner fortfahren, sich in derselben schnellen Weise wie bisher europäische Kultur und In⸗ dustrie anzueignen, der Handel Ost⸗Asiens bald aus⸗ schließlich in die Hände der Japaner übergehen, beson⸗ ders da die günstige geographische Lage des Landes für dieselben von außerordentlichem Vortheile sein wird. Welche großen Fortschritte in der Kultur von den Japanern in kurzer Zeit gemacht worden sind, ergiebt sich aus dem Bau von Eisenbahnen und Telegraphen, aus der Einrichtung der Schulen, in welchen Englisch, Deutsch und Französisch gelehrt und der Unterricht in den Wissenschaften auf europäische Art ertheilt wird. Auch die Einführung der Hinterlader, sowie Kruppscher und Armstrongkanonen in der japanischen Armee und der Bau von Panzerschiffen können gewissermaßen uls ein Fortschritt in der Civilisation angesehen werden. Der Mikado erkenntdie Wichtig⸗ keit der Beziehungen zum Auslande und namentlich der Erziehung der japanischen Jugend in fremden Ländern vollständig an, wie aus einem Erlasse in dem er sagt, daß die vollstän⸗ dige Umwandlung von alten zu neuen Ansichten durchaus seinem Wunsche entspräche. Er fordere daher alle anständigen und auf⸗ geklärten Männer auf, der Regierung mit 88 Rathe beizu⸗ stehen. Vor allem sei es nothwendig, daß man in jungen Jah⸗ ren fremde Länder besuche, um sich in Betreff der Anschauungen in der Außenwelt zu unterrichten. Sowohl Jünglinge wie auch Mädchen müssen ins Ausland gehen und die Kenntnisse, welche sie erwerben werden, ihrem Lande zu Nutzen kommen. Dem entsprechend halten sich seit 1871 in fast allen Staaten Eu⸗ ropas so wie in den Vereinigten Staaten junge Ja⸗ paner auf, welche sich mit dem Studium der Jurisprudenz, Medizin, der technischen Wissenschaften und sogar der Theologie beschäftigen. Auch junge Damen von hohem Range sind auf das Vassar College im Staate New⸗York ge⸗ r. worden, um dort wissenschaftlich ausgebildet zu werden.

ie zur Zeit in Berlin befindliche Gesandtschaft, an deren Spitze Sionii Tomoni Drakura, der stellvertretende Premier⸗Mi⸗ nister und einer der eifrigsten Förderer der neuen Ansichten, steht, landete 1872 in San Franzisko, und hat bisher, außer

den Vereinigten Staaten, in Europa England, Frankreich, Bel⸗

Rußland zu besuchen und dann die Rückreise nach Japan anzutreten. Ursprünglich mit der Absicht ausgeschickt, neue Handelsverträge abzuschließen, wurde dieser Zweck später fallen gelassen, und beschränkt sich die Gesandtschaft darauf, die euro⸗ päischen staatlichen Einrichtungen, sowie die hervorragendsten industriellen Etablissements kennen zu lernen. Dagegen steht nach der Rückkehr derselben nach Japan eine Revision der bis⸗ her abgeschlossenen Handelsverträge, darunter auch des deutsch⸗ schen, zu erwarten. Was das Fortschrittsprogramm der japanischen Regierung anbetrifft, so wurde dasselbe, hei Gelegenheit eines zu Ehren der Gesandtschaft in San Franzisko veranstalteten Banketts, in einer Jushie Stirobumi Ito, dem Minister der öffentlichen Arbeiten und Mitgliede der Gesandtschaft, in englischer Sprache gehaltenen Rede folgendermaßen dargestellt:

„Wir haben freundlichen Verkehr mit allen Vertragsmäch⸗ ten unterhalten, und das gute Einvernehmen von Seiten un⸗ seres Volkes hat unseren Handelsverkehr gesteigert. Unsere Ge⸗ sandtschaft hat spezielle Instruktionen von Sr. Majestät dem Kaiser; es ist ihre Aufgabe, die Rechte und Interessen unserer verschiedenen Beziehungen zu wahren, und sie wünscht die Ver⸗ bindung derselben für die Zukunft noch enger zu knüpfen. Ich bin überzeugt, daß wir beiderseitig einander nur immer mehr schätzen werden, je näher wir einander kennen lernen. Durch Lesen, durch Hören und Beobachten in fremden Län⸗ dern hat man bei uns im Allgemeinen Kunde über die Verfassungen, Sitten und Gebräuche des Auslandes. Heute begreift man in Japan fremde Gebräuche, und es ist der ernst⸗ liche Wille der Regierung wie des Volkes, nach der höchsten Civilisation zu streben, wie sie bei aufgeklärten Nationen vor⸗ handen ist. Zu diesem Behufe haben wir von ihnen Einrich⸗ tungen angenommen in Bezug auf das See⸗ und Kriegswesen, in Unterricht und in den Wissenschaften, und im Gefolge des Handels sind vielfach Kenntnisse bei uns eingeströmt. In mate⸗ rieller Civilisation hat unsere Reform einen raschen Fortgang genommen, aber die geistige Reform unseres Volkes ist 899 noch viel bedeutender.

Wir hoffen, durch sorgfältigen Unterricht und durch gute Erziehung des weiblichen Geschlechts für die kommenden Gene⸗ rationen noch höhere Intelligenz zu erreichen, und bereits sind Jungfrauen aus Japan in Ihr Land gekommen, um hier ihre Ausbildung zu erhalten. Bis jetzt kann Japan keinen Anspruch auf Originalität machen, es wird sich aber der praktischen Weis⸗ heit befleißigen, indem es sich die Vortheile aneignet, welcher aufgeklärte Nationen sich erfreuen und die Fehler und Irrthümer vermeidet, welche die Geschichte dieser Völker aufweist. Es wird sich die Erfahrung zum Lehrmeister nehmen.

Vor etwa einem Jahre prüfte ich in Washington das Finanzsystem der Vereinigten Staaten; jede Einzelnheit, welche ich erkundete, berichtete ich an meine Regierung, welche auch meine Rathschläge befolgt hat. Manchen derselben ist bereits praktische Folge gegeben worden. Im Departement der öffent⸗ lichen Arbeiten, das unter meiner Leitung steht, ist der Fort⸗ schritt befriedigend. Esenbahnen sind sowohl im östlichen wie im westlichen Theile des Reichs im Bau, (fetzt schon eröffnet), die Telegraphendrähte reichen schon Hunderte von Meilen weit und binnen w nigen Monaten werden eintausend Miles voll⸗ endet sein. Wir haben nun an unsern Küsten Leuchtthürme, und auf unsern Schiffswerften herrscht große Thätigk it. Das Alles fördert unsere Civilisation, aber wir erkennen dabei voll⸗ ständig, wie sehr wir dafür Ihnen und Anderen fremden Na⸗ tionen zu Dank verpflichtet sind.“

1”

VBeltausstellung 1873 in Wien.

Wien, 20. März. Einer offiziellen Anzeige zufolge hat Se. Majestät der Kaiser von Rußland den Kronprinzen⸗Thronfolger zum E der Kaiserlich russischen Ausstellungs⸗Kommission ernannt.

Der zweite Kommissär der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, Herr Thomas Me. Elrath, ist aus New⸗York in Wien ein⸗ getroffen. Die Betheiligung der Vereinigten Staaten an der Aus⸗ stellung hat sich so lebhaft gestaltet, daß sich der für beehlcen reservirte

Raum im Industrie⸗Palaste, obgleich er dreimal so groß ist als jener,

den sie in Paris 1867 inne hatten, als unzureichend erwies. Die

Kommission der Vereinigten Staaten hat sich deßhalb entschlossen, einen großen Hof mit einem Flächenraum von 2500 Quadrat⸗Metres auf ihre Kosten eindecken zu lassen. Die Arbeiten wurden sofort in ngeh genommen und werden von den französischen Industriellen v. Bosc und Mathisson ausgeführt.

Auch in der Maschinenhalle reicht der den Vereinigten Stagten zugewiesene Raum für ihre Exposition nicht aus; die amerikanische Kommission läßt in Folge dessen gleichfalls auf ihre Kosten auch einen großen Annex zur Maschinenhalle für die Unterbringung eines Theiles der aus Amerika zur Ausstellung gelangenden Maschinen errichten.

Berlin, Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg. 1“ .

Fünf Beilagen 8 (einschließlich der Börsen⸗Beilage).

von

Lademann, Hauptm. und Comp. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 1 Kloesterlein, Hauptm. u. Nr. 10, in das Schles. Gren. N dert. Bornträger, P ältester Pr. Lt. in das Major vom 2 Niederlande), in Major

znigl. Hoheit, dieser unter Belassung à la suite des 1. Garde⸗ Ferigl. Haheit, dese Uübiutanten des Prinzen Albrecht von Preußen v. Köller, Sec. . Regts. Nr. 3, in das 3. Bad. Drag. Regt. Prinz Carl Nr. 22

v. Gayl, Gen. Lt. n, zum 1. Kommandanten von Rastatt ernannt. v. Knobels⸗ vom Ostpreuß. Füs.

8

Regts., beide zu persönl. Königl.

2 Westfäl. Inf.

vom 4. ommdrt. zur Dienstleistung

Hoh. ernannt.

Den 15. März 1873. Oberst⸗Lt.

ommdr. des Gren. Regts. Kronprinz Ostpreꝛ 8 Wobeser, Major, aggrg. 8 Ostpreuß. Füs. Regt. Goetze,

.Inf. Regt. Nr. 76, dem d 1 1“ 1b 8 Hauptm. à la suite des

einrangirt. v. inghoff, gen. Scheel, Regts. Nr. 77 und vom Entbindung von dem Landes⸗Triangulation, als

Nr. 76 versetzt. Lober, Pr.

im Garde⸗Train⸗Bataillon,

Inf. Regt. Nr. 1 Fr. 14, v. Laver ue⸗Peguilhen, Se vom 118 8 Sec. Lt. vom Östpreuß. Füs. Regt. Nr. Kommdo. zur Dienstl. als Erzieher bei dem Kadettenhause Fu Mai 1874 verlängert. t. Inf. Regt. Nr. 57, von seinem Kommdo. zur Dienstl.

Offizier⸗Stelle bei

Luetken, Pr. Lt. vom vom 4. Rhein.

Kreß, Pr. Lt. Lt. 1 8. Brandenburg. von Preußen), v. Nr. 4, Wundsch I., Sec. Mayer, Sec. Lt. vom eld⸗ Sec. Lt.

Inf.

Berlin zum

v. Wulffen Werth, Pr. saz, Pr. L. vom 3. b

ess. Inf. Regt. Prinz Schles. Füf. Regt.

v. Tettau, Sec. Lt. von ihrem Kommando. Kadettenhause zu Kulm zum

Pr. Lt. vom 3. Ostpreuß. Gren. bei b C zn

m 1. Mai ommort. dea gh 26, Wewetzer, Pr. Lt. vom 3.

zieher

Regt. Nr. 19, Krause, deren Kr Kulm bis zum 1. vom 8. Westfäl.

bei dem Kadettenhause zu Potsdam zum 18 111“ Sec. Lt. vom 2. Vad. Gren. heim Nr. 110, zur Dienstleistung als Erzieher bei dem GEö“ 1. Mai cr. ab vorläufig

b en, T. Lt. Aschenbe n Pr m Leib⸗Gren. Regl

Nr. 8, v. Prondzynski, Pc. Lr. von demselben

entbunden. Kientz, zu Potsdam vom

mandirt. A Nr. 52, Siercks, Pr.

mando zur Dienstleistung als Potsdam bis zum 1. Mai t. vom Ostfries. Inf Regt. 4. Posen. Inf. Regt. tr. 59, zur Dienstleist. als Erzieher bis zum 1. Mai cr.,

in das Kadetten⸗Corps versetzt

Inf. Regt. Nr. 88, in seinem

ause zu Berlin übergetreten.

8 er, am 1. April cr. vom Kadettenhause zu Potsdam, zum Kadetten⸗

nf. Regt.

Regt. Nr. 6, Gillmeister 1

Nr. 30, Petermann, Sec.

Kadettenhause zu Wahlstatt

v. Gumpert, Premier⸗Lieutenant vom Schlesischen Füsilier⸗Regi⸗ ment Nr.g8. kommandirt zur Dienstleistung als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Wohlstatt, zur Dienstleistung als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Berlin vom 1 1. April 1874, Brinkmann,

Regt. Nr. 41, zur Dienstleistung als Erzieher bei 8 B asile cr. ab, vorläufig bis zum 1.

Pr. Lt. vom 5. Bad. Inf.

sn Wahlstatt vom 1. ommandirt. Koch,

kommdrt. zur Dienstleistung als Erzieher bei

Wahlstatt, zur Dienstleistung Oranienstein vom 1. Maim cr. Nuegels, 8

5 (Prinz Friedrich der Nie g * vom 1. 8 Gren. Regt. Kadettencorps versetzt. v.

Regt. Nr. 10, zum Hauptm. r. Lt. vom 1. Posen. 1. Schles. Gren. Regt.

das 4. Rhein.

Rheinischen in das 2. Westfälische Infanterie⸗Regt. der Niederlande), versetzt. v. vom 2. Badisch. Drag. Stellung à la suite des 1. Brandenburg.

. b8 r. Lt. à la suite des zon B-hs ihe bei des Prinzen Albrecht von Preußen

&

Fagow, Rittm. 1 Regt. Markgraf Maximilian

Neben⸗Etat des Süss Gen. Verhättniß 1 s Comp. Chef in das

der 5. Gensd'armerie⸗Brigade kom⸗

Puttkamer, Pr. Lt. vom 3. Ostpreuß. Gren. Regt. Lt. vom 8. Ostpreuß. 9 vom 3. Rhein. Inf. Regt. Nr. 29, sämmtlich von

Kommdo. zur Dienstleistung als Erzieher bei dem Kadettenhause zu 1. April c. entbunden. Dlate Westf. Inf. Regt. Nr. 57, z. Dienstleist. als Erzieher bei d. Kadettenhause zu Berlin v. 1. April c. ab, vorläufig bis zum 1. April 1874 kommandirt. I., Pr. Lt. vom Lt vom 3. Ostpreuß. Gren. Regt. vom EEI“ Hosen. Inf. Regt. Nr. 8 Posen, Iein⸗ Carl) Nr. 118, Haußer, Sec. Nr 88 E“ do. zur Dienstl 2. Niederschles. Inf. Rgt. Nr. 47, deren Kommando. zur 2 vesn Erzieher ich dem Kadettenhause zu Berlin bis zum 1. April 1874 verlängert, Bluhm, Sec. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 15, S vom

zur

1874 verlängert.

und unter Beförderung zu Pr.

Nr. 23, v. Chappuis,

-

Lt. vom 7. Brandenburg. Infant. Regt. Nr. 69, deren Kommando zur Dienstleistung als Erzieher bei dem

Niederlande), v.

Heugel, Pr. Lt. vom 1 und Comp. Chef beför⸗ Inf. Regt. Nr. 18, als Nr. 10, 8 Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der 3 Pnf. 915. pir 30, Kreckel, Infanterie⸗Regiment Nr. 30 Nr. 15 (Prinz Friedrich und Eskadr. Chef Nr. 21, unter Drag Regts. Nr. 2, Gr. 1. Garde⸗Drag. Regts. und

Drag.

Lt. à la suite des Neumärk.

und Commdr. der

Regiment Nr. 33, zum Nr. 1 ernannt. Nr. 33, in Chef im

v. Vie⸗ 2. Hannov. Inf. tabes, unter ungs⸗Dirigent bei der 2 Hanseat. Inf. Reg. zuletzt Sec. Lieutenant in eine vakante

(1. Ostpreuß.)

und Comp. egt. aggregirt. Bar.

als Verme

Lt. 8. D. zur Dienstleistung

2. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 3, Inf. df Nr. 30, Carsted, Pr. Regt. Nr. 64 (Prinz Friedrich Carl

Inf. Regt. Nr. 45, Art. Regt. Nr. 15, v. Golden berg, ihrem

v. Platen I., Pr. Lt. vom 8.

3. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 50, 1 t. Nr. 4, v. Crou⸗ Nr. 6, Lau, Pr. Lt. 4. Großh. Lt. vom Sec. Lts.

Gren. Regt. 58, Heim, Sec. Lt. vom

Albinus,

Inf. Regt. Nr. 18,

Dienstl. als Erzieher bei dem 1. Mai c. entbunden. v. Sanden, Regt. Nr. 4, zur Dienstl. als Er⸗ Kulm vom 1. Mai c. ab, vorläufig Bach, Pr. Lt. vom 1. Magdeb. Pomm. Inf. Regt. Lt. vom 2. Pos. Inf. r. 33,

1. Pos.

Sec.

v. Platen II, Sec. L

Mai c. Regt. Kaiser Wil⸗

bis 1. Mai 1874 kom⸗ Brandenburg. Inf. Regt. 1. Brandenburg.) egt., deren Kom⸗ dem Kadettenhause zu Wö“ Sec. Nr. 78, Sec. Lt. vom unter Belafsung in ihrem Kommando bei dem Kadettenhause zu V. ts., Scholz I., Pr. Lt. vom 2. Nass zur Dienstleistung als Er⸗

vom 6.

Erzieher bei

Iff, Pr. Lt. vom 2. Oberschles. 19 8 vom 1. Westpreuß Gren.

Sec. Lt. vom 4. Rhein. Inf. Regt.

1874 verlängert.

bis zum 1. Mai

Mai cr. ab, vorläufig bis zum Sec. Lt. vom 5. Ostpreuß. Inf. dem Kadettenhause Mai 1874 Regt. Nr. 113, und dem zu als Erzieher bei dem Kadettenhause zu

h 1

9

l

dem Kadettenhause zu Plön, bei dem Kadettenhause zu

5. Pomm. Inf.

als Erzieher bei det als öe bei demselben nann, Sec. Lt. vom 8hee Lt. vom Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, dieser unter Entbin⸗ dung von dem Kommdo. zur Unteroff. Schule in Biebrich, zur Dienst⸗

1. Mai cr. ab, vorläufig bis zum 1. Pr. Lt. vom 1. Dienstleistung r bis zum 1. Mai 1874 verlängert.

dant vom Königstein, s Pehs. zur Disp. gestellt. ling, Gen. Major und Commdr. der 4. seines Aöschiedsgesuches mit Pension zur Disp. gestellt. Dr. Ostrowicz, Assis 0 zule Nr. 14, die gesetzliche Pension bewilligt.

der 5. Gensd'arm. Brigade, 8 Major mit Pension und des 3. Westfäl. Inf. Regts. Stöckel, Fiefl. 8 1j suite des Rhein. Fuß⸗Art. Regts. Direktor der Pulverfabrik in Spandau, als Oberst⸗Lt. nebst Aussicht auf Anstellung im Uniform b Rhein. Drag. Regt. Nr. 5, zur

Oranienstei ämmtlich von ihrem Kommando zum Seentatena Pr. Lt. vom Magdeburg. Regt.

Dienstleistung als Militär⸗Lehrer bei vom 1. Mai cr. ab als Militär⸗Lehrer Oranienstein, Schwarz, Pr. Lr. vom Regt. Nr. 42, und kommandirt zur Dienstleistung dem Kadettenhause zu Plön, vom 1. Mai cr. ab Kadettenhause kommandirt. Hoff⸗ Regt. Nr. 109, Bothe,

ause zu .Mai cr. entbunden. tr. 36 und kommandirt zur

1. Bad. Leib⸗Gren.

bei dem Kadcttenhause zu Oranienstein, vom 8 Mai 1874 kommandirt. Goltz, 87, dessen Kommando zur

ienstein

eistung als Erzieher

Nassau. Inf. Regt. Nr. d als sen h8 bei dem Kadettenhause zu Orani

B. Abschiedsbewilligungen ꝛc. 1111 Den 13. März 1873. v. Beeren, Gen. Lt. und Komman⸗ v. Schme⸗ 4. Inf. Brigade, in Genehmi⸗ Assist. Arzt a. D., zuletzt beim Kurmärk. Drag. Regt. Frhr. v. Plettenberg, Hauptm;. von der Uniform der Abschied bewilligt. Nr. 8 und mit Pension Civildienst und seiner bisherigen der Abschied bewilligt. Steltzer, Port. Fähnr. vom Reserve entlassen.

Den 15. März 1873. Nr. 16,

2

Privilegium vom 7. G“ 1872, wegen

lautender Kreis⸗Obligationen des Ger⸗ 27,000 Thalern, durch das Amtsblatt S. 29/30, ausge⸗

der

15) der

Mosel,

schlüsse der blatt

Verleihung

Frankfurt a

Königlichen

Königlichen

blätter

der

der Stadt Berncastle verliehene jenigen Grundstücke, rampen für die bei sowie zur Staatsstraße

der Königlichen Regierung zu den 6. Februar 1873;

(achna des Erproprationsrechte Verleihung des Expropriationsrechts und üskalische den Kreis Warendorf im Regierungsbezirk Münster für den Bau und

18) der Allerhöchste Erlaß vom 15. ar 18 Verleihung des Expropriationsrechts und der fiskalischen Vorrechte an den Kreis Habelschwerdt im

ie Unterhaltung : bei BLb 2) von Habelschwerdt nach der Glatzer Kreis⸗ grenze bei Neu⸗Wiemsdorf, 3) von Habelschwerdt nach Kunzendorf an der Glatz⸗Landecker Staats⸗Chaussee, durch das Amtsblatt der

28. Februar 1873; 19) das Allerhöchste Privilegium vom 22 3 v Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Stadt Stral⸗

sund im Betrage von

dder Käöniglichen Regierung zu Coblenz Nr. 4, S. 13 bis 15, ausgegeben den 23. Januar 1873,

der Königlichen Regierung zu Trier Nr. 7, S. 30 bis 32, aus⸗ gegeben den 14. Februar 1873,

der Königlichen Regierung zu Aachen Nr. 6, S. 27 bis 29, aus⸗ gegeben den 6. Februar 1873,

öniglichen Regierung zu Cöln Nr. 5, S. 13 bis 15, aus⸗ gegeben den 29. Januar 1873,

der Köni ausgegeben den bri

14) der Allerhöchste Erlaß vom 8. Januar 1873, die Genehmi⸗

gung des Statuts für .

Ritterschaftliche Darlehnskasse in Berlin betreffend, durch die Amts⸗

blätter

der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 7, zegeben den 14. Februar 1873,

der Königlichen dentliche Beilage, ausgegeben den 12. Februar 1873,

der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 105, ausgegeben den 15. Februar 1873, 8

der Königlichen Regierung zu Stettin Nr. 7, Extra⸗Beilage S. 1/2, ausgegeben den 14. Februar 1873,

der Königlichen Regierung zu Cöslin Nr. 7, S. 27 bis 29, aus⸗ gegeben den 13. Februar 1873,

der Königlichen Regierung zu 31, ausgegeben den 12. Februar 1873,

der Königlichen Regierung zu Liegnitz gegeben den 8. Februar 1873,

glichen Regierung zu Düsseldorf Nr. 5, S. 33 bis 35, 1. Februar 1873,

die nen zu errichtende Kur⸗ und Neumärkische

S. 37/38, aus⸗

Regierung zu Frankfurt a. O. Nr. 6 außeror⸗

7, S. 103 bis

Marienwerder Nr. 7, S. 29 bis

Nr. 6, S. 31 bis 33, aus⸗

vom 11. Januar 1873, betreffend das Expropriationsrecht bezüglich der⸗ welche zur Herstellung der beiderseitigen Brücken⸗ Berncastle zu errichtende stehende Brücke über die Verlegung der Trier⸗Berncastel⸗Büchenbeuerner auf dem linken Moselufer und zur Herstellung der An⸗ städtischen Straße erforderlich sind, durch das Amts⸗ Trier Nr. 6, S. 23, ausgegeben

Allerhöchste Erlaß vom 11. Januar 1873, betreffend die und der fiskalischen Vorrechte an

Allerhöchste Erlaß

die Unterhaltung einer Chaussee von Sassenberg über Füchtorf bis zur Grenze der Provinz Hannover in der Richtung auf Glandorf, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 9, S. 25, ausgegeben den r 5 8 17) der Allerhöchste Erlaß vom 13. Januar 1873 betreffend die

den 1. März 1873;

.

des Expropriationsrechts und der sskalischen Vorrechte

an den Kreis Spremberg im Regierun sbezirk Frankfurt a. O. für den Bau und die Unterhaltung einer Kreis⸗Chaufsee von Spremberg über Stradow, Papproth und Jeserigk bis zur Calauer Kreisgrenze zum Anschluß an die nach Drebkau führende Kreis⸗Chaussee des

ises Calau, in Fe H. Nr. 7, S. 37, ausgegeben den 19. Februar 1873;

durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu

Januar 1873, betreffend die

Regierungsbezirk Breslau für den Bau

der Straßen: 1) von Landeck bis zur Landes⸗

Regierung zu Breslau Nr. 9, S. 48, ausgegeben den

27. Januar 1873 wegen

1,500,000 Thalern durch das Amtsblatt der

Regierung zu Stralsund Nr. 10, S. 50/51, ausgegeben

6. März 1873. 5 20) 88” Allerhöchste Konzessions⸗Urkunde für die Oberschlesische Eisenbavngesellschaft vom 1. Februar 1873, betreffend den unter Ver⸗ leihung des Expro briationsrechts genehmigten Bau und Betrieb einer Lokomotiv⸗Eisenbahn von Oppeln über Gr. Strehlitz roth, nebst Abzweigung nach Gleiwitz und Beuthen,

nach Morgen⸗ durch die Amts⸗

der Königlichen Regierung zu Breslau Nr. 9, S. 47/48, ausge⸗ geben den 28. 15 1873,

- Fpec ge 88

210) bas Allerhöchste Privilegium vom 12. Februar 1873 wegen

Ausgabe von 3,500,000 Thalern Prioritäts⸗Obligationen 82 Serie

der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahngesellschaft durch das Amtsblatt

für Hannover Nr.

7. März 1873.

egierung zu Oppeln

10, S. 77 his 80, ausgegeben den

Meine

. Bekanntmachung. 1) der Allerhöchste Erlaß vom 23. November 1872 und der durch ertigung Kur⸗ und Neumärkischer Neuer Pfandbriefe vom 15. März S. 407, ausgegeben den 20. Dezember 1872, der Königl. Regierung zu Magdeburg, Jahrgang 1872, Nr. der Königl. Nr. S. 235, ausgegeben den 19. Dezember 1872, 1 der Königl. Regierung zu Liegnitz, Jahrgang 1872, Nr. vom 27. November 1872 und das durch zu Wiesbaden Jahrgang 1872 Nr. 51, Extra⸗Beil. S. 627 bis 638, die unter Verleihung des Expropriationsrechts und der fiskalischen Kreise Lüdinghausen, nach Ahlen, im Kreise Beckum, durch das Amts⸗ 4 Allerhöchste Erla 1 1. erwaltung der Irren⸗Heil⸗ des Regierungsbezirks Wiesbaden durch das Amtsblatt der Königlichen 5) das Statut für den Verband zur Melioration des Klinter den 14. Februar 1873; dauer Kreises im Betrage von 7) die Allerhöchste Konzessions⸗Urkunde vom 16. Der ember 1872, das Amtsblatt für Hannover Nr. 5, S. bis 39, ausgegeben den Eisenbahngesellschaft vom 19. Dezember 1872, betreffend die Ver⸗ rungen nach Holzminden, durch die Amtsblätter der Königl. Regierung zu Regierung zu Cassel Nr. 4, S. 13/14, ausgegeben

ab bis zum 1. Mai 1874 kommandirt. Westfäl. Infanterie⸗Regiment Nr.

Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗Samml. denselben genehmigte vierte Nachtrag zu dem Regulative über die hy⸗ 1858 durch die Amtsblätter

der Königl. Regierung zu Frankfurt a. d. O. Jahrgang 1872, Nr. 51,

S. 339, ausgegeben den 21. Dezember 1872,

S. 229, ausgegeben den 20. Dezember 1872,

der Königl. Regierung zu Marienwerder, Jahrgang 1872, Nr. 51,

S. 307, ausgegehen den 14. Dezember 1872 denselben genehmigte Reglement für die nassauische Brandversicherungs⸗ ausgegeben den 23. Dezember 1872; Vorrechte ertheilte Genehmigung zum Bau einer Kreis⸗resp. Gemeinde⸗ blatt der Königlichen Regierung zu Münster Nr. 3 S. 5, ausgegeben denselben genehmigte Reglement für die Regierung zu Wiesbaden Jahrgang 1872 Nr. 52, Extra⸗Beil. S. 643 Marsch⸗ und Moorfeldes im Amte Osten vom 7. Dezember 1872

6) das Allerhöchste der Königlichen Regierung zu Königsberg Nr. 6, betreffend den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Einbeck 88 31. Januar 1873;

leihung des Expropriationsrechts ꝛc. ꝛc. für den Bau und Betrieb einer der Königl. Regierung zu Düsseldorf Nr. 6, S. 45/46, ausgegeben 8. Februar 1873, den 5. Februar 1873; 1

S. 357) sind bekannt gemacht: Beleihung hepfandbriefungsfähiger Güter mittelst Aus⸗ der Königl. Regierung zu Potsdam Jahrgang 1872, Nr. 51, S. 363, ausgegeben den 18. Dezember 1872, Regierung zu Stettin, Jahrgang 1872, Nr. der Königl. Regierung zu Cöslin, Jahrgang 1872, S. 217, ausgegeben den 18. Dezember 1872, 88 der Allerhöchste Erlaß Anstalt in Wiesbaden durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung 3) der Allerhöchste Erlaß vom 30. November 1872, betreffend Chaussee von der Münster⸗Hammer Staatsstraße bei Walstedde, im den 18. Janase zz3fs vom 4. W 1872 und das durch und Pflege⸗Anstalt zu Eichberg in dem kommunalständischen Verbande bis 645, ausgegeben den 30. Dezember 1872; durch das Amtsblatt für Hannover Nr. 7, S. 51 bis 55, ausgegeben Ausfertigung auf den Inhaber geben den 6. Februar 1873; Salzerhelden durch die Braunschweigische dur 8) die Allerhöchste Konzessions⸗Urkunde für die Bergisch⸗Märkische. Verbindungs⸗Eisenbahn von Scherfede und Carlshafen über Beve⸗ den 8. Fehruar 1873, Minden Nr. 6, S. 29, ausgegeben den der Königl. ““

88

tags nahm in für das zweite Sen der Bundeskommiss

aelis nach dem prüfung rügte,

das Wort: Herren! Sie werden nicht erwarten, daß ich dem geehrten

errn Redner in den Einzelnheiten der vorgelegten Rechnung folge. ch glaube, die Bemen zu erledigen, dürfte nicht Sache dürfte Sache anlassung nehmen, schwaden hels seben den agshof geknüp hat, hier . ug. 1 vetrüfft die Beiträge nach dem Matrikularfuße, welche im Jahre 1869

die sich an solche Einzelvheiten knüpfen, dieser einleitenden Berathung, sondern der Kommissions⸗Berathung sein. Ich will nur Ver⸗ auf zwei Punkte, an welche der Herr Vorredner Be⸗ Herrn Reichskanzler, theils gegen den Rech⸗ näher einzugehen. Der erste Punkt

die Bemerkungen,

gegen den

—“

Nr. 10, S. 35, ausbegeben 5

8