2)
ra Aachen mit C
3) J
s
einri
ie G etz
eilag
s dus
lass G lieder der Be
es Unter
1872 i uns
mehreren 9
ellscha
als Gef 1) d 2)
th beschl bisherigen sämmtlich en we H esellsch vee. 4) der 5.
ollender, aft,
refeld und Boch ellsch er K. er F
3) der K
der K.
K
ieß e Bl
w
Bl enen treten soll. en, ã
ttern,
timmt der as
t itg errichtete
3 afte auf
eer ve⸗ auf
4
aufmann
a. unter Nr.
S
d
itt KNr. 161 des
ä rden muß eband II. pa
8
in aufmann
tter zu benutz
zen sind
b. unter Nr. 299 d Inhaber der Mü
April 1873 eingetragen,
weignied Inhaber der Kaufmann Robert
g. — offene
165. Gesells
dem sie zu deren tatut befindet sich
e zu Ueckendo
daß 3
er, in
beid
um a irmenregister i
f Dieselbe besteht aus liedern. Zur Zeit fun rgassessor
ekanntmachungen er⸗ Der Vorstand der
b ten, ie Dire
ie Firma
unter Nr. 300 die
298 die
st
rmerkt: 1
ung m 7. April 1873
en zu E
H erlass
mann Fsamg A
tion. fmann Heinrich Sinn zu Cref
nton S F
Franz S enpã F
m Sim deren Inhaber der Damp
u veröffe inn zu
denen bis d
‚hat jedoch solches durch
irma irma
ter f
ugust Dui muͤ
inn zu F 8
Brandt und
d Peters zu Bochum am
1 r 4
F in
r.
chaftsregisters
8
chulte zu Langendreer am 7. Apri
ntlichen. andelsgesellscha
2 B
ahin 2 isberg Aach Dor R. P.
zu Aachen, en, tm
eld,
eingetragen und sind
ortmund,
zu
irma et 28
ist f
hlenbesitzer
chult H
ies bers
zu den Veröffentlichungen 4 und der Kaufmann
elben
und. teers un 1 1873 ei
Sg
Brandt z ermann
giren als Dire die, t Gebr.
ihren N.
io zeichnen f Sinn chweiler, D u S eingetragen.
andere als d
beglaubigter Abschrift, e und al
amen hin⸗
wei oder ür
am 1. Juli als deren als deren tockum,
8
Ober⸗
nsmit
te
g9
Auch auf
welche Zeitung
Eingange einer rath durch
as Amsterda
2
er dies
em F
alle kann der Aufsichts⸗
Handels heute ei 8 8 9
8
ane und
8
ve olland und der etw
eingetragenen nu ste
2
sgeschä
Limburg,
1) Bei de Bergb mit d dern h blatt veröff tung
ngetrage anderen
1 triebe d bestimm
ung machung
den Inhaber. örsenz
rubenf
f rmerkt
von K.
es Gese
1,226,000
er B en be
aktien mi
des Kön
ienlich si ate Z
baren Materialien, die oder Erwerbun ind
õ r unter elder, ei ezei eitung, lã
augesell
N
i word den 3 igli eich t der aben einen en erfo werd
lg entlicht.
Kö
“ Apri
t unter Nr. 61 des Firmen 8.
ch
Betrieb des konsoli
vom 27. März 1873.
nig Die Gesellschaft g.
Aktienge
schaft
die G
a noch z
nung B
Thaler und zerf
2
l 9
D
s
95 d t nicht bes
ells rũ dirten g ie ch
8 Ges Holland h
en Kreisgeri
a Lit. A.
I 1873. ches K. B
rei andelsre G aft S
Aufsichts
en durch die K Bei etwaigem
sgeri
g
ell Kominalwerth ie von der Gesellsch⸗ en unter der Untersch
öl die Essener Zeitung, d
nis
ndet sich jetzt Dauer der
von Anlagen
ister chts s
Ult in 10, ezeichnung Lit. B.
9 ränkt. Das Grundkap
regi
chaft
und d
von 1 sc
—
Gegenstand des teinkohlen ewinnung von S und 2260
auf
st 5
ereitung von
sre es
der 0 chaft au rif
ell
—
Publikati
s
9 cha
Art
“ 8 B gi em Sitz
ste
och rs
teinkoh
9
ist Col. 4 am Thlr. und lauten auf
Coaks, 8 ift der
0 L
7
ehenden 2
8 B
che Zeitung,
Gesellschaftsor⸗
ekannt
5
m 8
5. Apri
das „Revidi len und s
ist
u erwerbenden oder anzup die zum Be⸗
Unternehmens
000 Stück Stamn
it der und Eisenstein al besteht aus
dirte sre achtenden
u Watten
owie die
onstigen H auf
i
Fi 1
t
an die Stelle der eingegan⸗
Stüůck Stammpriori⸗ die einen wie die an⸗
rma cheid
I 1873
der
eldes
er
eine
naktien
die Berliner mer Handels⸗ dieser Zei⸗ on in den
das nunmehr els
auf
s fmann Friedrich Kasp
er
zu Braubach ers des Amts
e
tt und triebene Braubach
unter Ifd.
och Nr.
andel 11
llschaftsregi
ters
5 b
s
Der Ei
bergegangen,
welcher
betriebene
es unt
theri
st auf den letz gen Fi
a fortsetz
teren allein ü st desha
Ib gel
ch
Braubach sgeschä er der
ft
ann Friedri
ei
rm
t
ntrag
Kaufm
ch Kas
Hei per,
früher zu Wiesbaden,
den Gesellschaft Led
Das seither unter der Firma Heil & Kasper zu Braubach von
111““
erf
ern abri
kant Wilhelm
l in Braubach und
Königl
ich Preußi
sches Amtsgericht.
Syke, den 29
ersönl mn He 1t üns⸗
ei
Auf ngetrag Fol
In hiesiges Niederlassung
8
v.
D auch D
ie Fi Auf pag.
ire „Sp Kauf
Rieechtsverl
chtsraths mann ä
Fol. 267 ist
des Amtsgeri
jenigen
geze ctor . 3
7 4
Celle, den 7. A en worden: Stelle des
In der G
Pe ur
. .
Inhaber und p
irma H p
8
ar mit derselben re irma
ri
ei Bekanntmachung. 2 des hiesi Apri
8
ar⸗ und V
ekers Wacke Syke.
Baden & Comp.
bisheri
onen, welche laut üirma⸗
ors
ichnet mit 9
„Aectienges⸗ errn Ed.
I 1873.
eneralvers ermann
I 1873.
Genossenschaft er 1873.
Kommanditgesells
Königliches Amtsgericht. andelsregister i
ngetragen, zuf⸗ b
e
ei Capelle Baden z
Ulsch gefüg
aft Celler Tuchf
chtlich
nroder in H t wiederum zurn
chts C
en W
en Vorfie dedec 0
önigliches Amtsgericht.
kerschazelne hn gch
ter J st eingetragen
1 (
elle. olge na s he ch haftender Gesellschafter u Syke. chaft.
ch amens rksamk Bekanntma Zeichnung befugt sind.
ters ammlung vom 20. M
hträ ei enhameln,
und Herrn Ph.
ist
t, wählt worden. 8 8
nhame liedes und
Abtheilung JT.
1
“
Unters ärz d.
in“ B
LW11“
i Vorstandsmitgli
chung r
glicher A chri Danie
nzeige abrik“ wird ft vom
iel und
wie von den⸗ vom 22.
u der Firma J. ist an uchhalters der Lehrer H. ede und
Handelsregister
H ü
eing
Louis und
Gesch
Theodor Neuer, jetzt
a H
und als stehenden
die Firma Das
die Firma In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 1813 eingetragen
In d etragen Der bergegang H
.
* . 82
andelsgesell
8
Frank d s
8 and
e
ftslokal: t
und als Ort der F ahier, Kurzwaaren, Hannover, annover, d
den 4.
d annover, den
Ni
aft a echtsverh a
„ .
etz Geschã en 3. en und wird
Breitestra 8.
sellschaft elsgeschäf a
usge äft
Königliches Königliches
Königliches
H
Ort der Niederlas
Th sung
eodor Neuer
2
88
äft
A ltnissen
Ap
unter der bisheri
esige Handels L p er Theodor ch
† 8
rl Fried
2 ri 2
ril 1873.
In das hiesige Handelsreg
ou ung Han slok andel
8
1
al: C eri
i ße Nr. ieden vertragsm rich
regist 8
del Imtsg pril 1873. ist I 1873 Amtsg
Hannaver, als Inh mit
6.
eri
die
Warmbold & Pape
ist mit all Hoyer.
ni
:
rank Hoyer. Amtsgericht. Hoyer. a
lb Gusta
e aß
s en zu demsel
B
annovpe t alenb
and erger
be ist durch hat
2.
v Warmbold gen Fi
traß ich ar
als Inh Garn cht. Abtheilung I.
cht. Abtheilung I. Manufaktur⸗ und
N
rma wei
.
ufgelö
den Tod aus der
aber: Wei 24
2
aber: Kaufmann b g auf den Mitges
st. en in
Abtheilung .
Kau ß⸗ Modewa Beziehung ellschafter tergeführt.
fmann „Woll aren, ““ er ist heute Blatt 53 zu der Firma
„ .
as hi
er ist
heute Blatt 1810 ei
ngetragen
erwã
zu hinterl hnten erfolgt nach
Nummer⸗
Akt
egen
In G 2
2
4) N
3) B ionäre und
8
kation (vormals Carl
emãß
) Berich Iet
8
h ergebenst eingeladen.
1) Berich glei
f
der Generalvers
Verzei
chzeit ich
im Hôtel du NXord zu Frankfurt a. M. stattfindenden
Samstag, den 10. Mai a. c., Nachmittags 3 Uhr,
chlußfassu euwahl des
Aktien nebst einem in duplo a-
welche an di
Simeons & ig9 den 7.
ür ihre G ih nisse wi
8 uszuf ammlun
ch
e U re
t der Direkti
g
erti
eser Generalvers
t des Aufsichtsraths, Antrag auf Genehmigung des
ber das erste Geschäftsjahr 1872.
es⸗Ordnung
on ü äftsf
2 2
ü April 1873.
ufsichtsraths. gegen Rückgabe dieser Besch
Legitimationsk rd dem D
Co.) zu der „ Magdeburg
eit des §. 22 der Statuten werden d
in Höchst
hrung. genden arithmetisch geor
rankfurt a. M. erlin arten
T
ammlung
'
d
er den erzielten Reingewi
1
eponenten die ges
zur Generalvers cheh
Thei
ene Hinterlegun
g beschei
in F;Sr zu nehmen. g9
un gemäf dneten —
b l zu nehmen beab
'
einigung.
ummern⸗
Comte Hils,
Windaus & Brodtmann,
ammlung
8
ch erz
§. 32 der Statuten. t
Rechnungsabschlusses und Entlastung der Direktion und des Aufsichts bei der Direktion,
„ H. D. Dresler,
2 *
igen, eichni
.
ni
hab ß bis
en nach Maßgabe des §. 26 der Statuten,
bis spä
kesten
H L
die Wiederau
Auf 8
5. Mai a. 6.
Der Vorstand. Carl Simeons.
lieferung der deponirten Hier folgt die besondere Beil
A
e stimmberechtigten Aktionäre der Aktiengesellschaft für Gelatine und Leimfab
einem Exemplare der vor
ktien
ri⸗ 2
2
(Nr. 457), Pieter van der Werff (Nr. 511), Bartholo⸗ mäus de Brunn (Nr. 612). Die „Auferstehung“ ist im Berliner Museum vertreten durch Francesco Bissolo (Nr. 43), Ghirlandajo (Nr. 75), Raphael (Nr. 144), „Christus bei den Jüngern zu Emmaus“, endlich durch Marco Marcone (Nr. 1).
Die deutschen Volksbücher.
Als im 15. Jahrhundert die ältere deutsche epische Poesie mehr zurück⸗, die Prosa dagegen selbständiger aufzutreten begann und trotz der immerhin noch mangelhaften Ausbildung der Sprache doch schon vor Beginn des 16. Jahrhunderts einen höheren Grad von Gefügigkeit erreichte, fing man an, auch für epische Stoffe sich der Prosa zu bedienen. Theils löste man die Verse der älteren Heldengedichte in Prosa auf, und es entstanden die Erzählungen vom gehörnten Siegfried, Wigalois, Herzog Ernst u. s. w., theils übersetzte man prosaische Er⸗ zählungen aus fremden Sprachen frei in’s Deutsche, wie die Romane: Die Haimonskinder, Melusine, Fortunatus u. A. und machte sie in selbständiger Bearbeitung zum Eigenthum des deutschen Volkes.
Solche Prosa⸗Erzählungen bilden die Anfänge der spätern sogenannten „Volksbücher“, die ihren Namen indessen nicht da⸗ her erhalten haben, weil sie für die niedere Klasse bestimmt ge⸗ wesen wären, sondern weil sie in Wahrheit Gemeingut des ganzen deutschen Volkes waren und sind. Allerdings bildeten sie in ältester Zeit vorzugsweise die Lektüre der höheren und höchsten Stände, weil nur diese sich Bücher verschaffen, selbst lesen oder sich vorlesen lassen konnten. Als aber seit Erfindung der Buchdruckerkunst bei größerer Wohlfeilheit der Literatur⸗Er⸗ zeugnisse auch die Bildung der niederen Stände mehr und mehr zunahm, waren es besonders die „Volksbücher“, die nun nicht minder auch in diesen Klassen freudig willkommen ge⸗ heißen wurden und Jahrhunderte hindurch wie, außer der Bibel, kaum ein anderes Buch durch ihren gediegenen Gehalt sich von Geschlecht zu Geschlecht bis auf die Gegenwart in der esses des deutschen Volks erhalten haben. Joseph Görres sagt in seiner Schrift über die deutschen Volksbücher *): — Diese Bücher leben ein unsterblich, unverwüstlich Leben; viele Jahrhunderte hindurch haben sie Hunderttausende, ein un⸗ gemessenes Publikum beschäftigt; nie veraltend, sind sie tausend⸗ und tausendmal wiederkehrend, stets willkommen; unermüdlich durch alle Stände durchpulsirend und von unzähligen Geistern aufgenommen und angeeignet, sind sie immer gleich belustigend, gleich erquicklich, gleich belehrend geblieben, für so viele, viele Sinne, die unbefangen ihrem inwohnenden Geist sich geöffnet. So bilden sie gewissermaßen den stammhaftesten Theil der ganzen Literatur, den Kern ihres eigenthümlichen Lebens, das innerste Fundament ihres ganzen körperlichen Bestandes, während ihr höheres Leben bei den höheren Ständen wohnt.
Als die Volksbücher mehr und mehr Gegenstand der Unter⸗ haltung auch der weniger bemittelten Stände wurden, suchte man dem immer größer werdenden Bedürfniß durch möglichst wohlfeile Ausgaben entgegen zu kommen. Diese Wohlfeilheit aber konnte nur auf Kosten des Inhalts erreicht werden, der durch Kürzung und mangelhafte oder ganz fehlende Sorgfalt in Bezug auf die Emendirung sehr in Verfall gerieth. Wenn schon die ersten Ausgaben Druckfehler enthalten hatten, so gingen nicht nur diese in die neuen Auflagen, welche ohne Datum die ständige Auf⸗ schrift hatten: „Gedruckt in diesem Jahr“, über, sondern was noch verderblicher — man suchte die veralteten, zum Theil un⸗ verständlich gewordenen Ausdrücke durch neuere zu ersetzen, ent⸗ stellte dadurch den Sinn und häufte Versehen auf Versehen. Nicht weniger aber hatten die Volksbücher unter tendenziösen Strichen zu leiden, welche ihnen an verschiebdenen Orten wieder⸗ fuhren und sie zum Theil fast unkenntlich machten.
Gleichwohl genügten diese billigen Publikationen auch in der zerstörten Form Jahrhunderte lang dem Bedarf, wie er sich auf Messen und Märkten geltend machte, wo sie in den Kram⸗ läden und von den Büchertrödlern verkauft wurden. Aber die Art dieses Vertriebes, der bei dem Mangel jeden Verlagsrechts die Konkurrenz herausforderte, brachte es schließlich dahin, daß kaum das Allernothdürftigste auf die Ausstattung verwandt wurde. „Auf fließendem Löschpapier“, sagt Simrock, „in kaum lesbarem Druck, mit Holzschnitten verunziert, die an eine Zeit
vor dem Beginn aller Kunst erinnern, oder wenn sie noch aus
*) „Die deutschen Volksbücher. Nähere Würdigung der schönen istorien⸗, Wetter⸗ und Arzneibüchlein, welche theils innerer Werth, theils Zufall Jahrhunderte hindurch bis auf unsere Zeit erhalten hat.“ on J. Görres, Professor der Physik an der Sekondärschule zu
(vormals Carl Simeons & Co.).
für Gelatine und Leimfabrikation
Coblenz, Heidelberg 1807. Mohr und Zimmermann.
fů [1015]
kapitals f i
r 1872 1
Durch estg
O
Gladbach, vom 1
estellt.
Be
schlu dnß
1
lIdenbur
d an
Auszahlung gesch
er Generalver
e n Oldenburg bei unserer
Oldenburg, am 9. April 1873.
n Leer bei der Ostfriesischen Bank.
Schultze 8 Wolde,
Bank von Soergel, Parrisius &£ Co.,
n Bremen bei den Herren J
n Berlin bei der Deutschen Genossenschafts
gi
sche 2
2
ei u Brake bei unserer Filiale,
genen Kasse,
ung
zua
4
Die Direkt Thorade.
8
vom 8. eht mit Crt.
d
Thlr. in Wilhelmshaven bei unserer Filiale,
1
p 13.
t. d 8.
ar
in Osnabrück bei unserer Filiale, der Osnab
Ang. Hegeler.
— —
— — ie Divi
und Lei
dende per Stü ton.
b;
Aktiengesellschaft
rücker Bank, L. Strackerjan.
r das
gegen Ei
8
Jahr 1872
. —
auf 17 % des ei
Bank.
nlieferung des Dividenden⸗Cou
ngezahlten Akt
pons Nr.
ten⸗
27
1
11“
1““
guter alter Zeit herrühren, ganz verschlissen und ohne allen Bezug auf den Inhalt sind, den sie hervorheben sollen — in dieser Gestalt mußten sie freilich bei dem größten und edelsten Theile des Volkes die Liebe und Achtung verlieren, die sie in so hohem Maße verdienen. Um auch dem Geringsten und Aermsten zugänglich zu werden, haben sie sich bescheiden in das Bettler⸗ gewand gehüllt, um deswillen die Wohlhabenden sich ihres Um⸗ gangs schämten. Um so mehr verdienen sie den Lohn der De⸗ muth, die Zurückführung zu ihrer alten Herrlichkeit, in welcher sie allen Ständen des Volks gleich lieb und willkommen waren und wieder sein werden.“
Auch ein Urtheil Goethe's in „Wahrheit und Dichtung“ über den Werth der Volksbücher und den verwahrlosten Zustand, in welchem er ihnen zuerst als Knabe begegnete, mag hier Platz finden. Er sagt:
„Nun sollte mir auch noch eine reichlichere Ernte Fese hac. indem ich an eine Masse Schriften gerieth, die zwar in ihrer gegenwärtigen Gestalt nicht vortrefflich genannt werden können, deren Inhalt jedoch uns manches Verdienst voriger Zeiten in einer unschuldigen Weise näher bringt. Der Verlag oder viel⸗ mehr die Fabrik jener Bücher, welche in der folgenden Zeit unter dem Titel: Volksschriften, Volksbücher, bekannt und sogar berühmt geworden, war in Frankfurt selbst, und sie wurden wegen des großen Abgangs mit stehenden Lettern auf das schreck⸗ lichste Löschpapier fast unleserlich gedruckt. Wir Kinder hatten also das Glück, diese schätzbaren Ueberreste der Mittelzeit auf einem Tischchen vor der Hausthüre eines Büchertrödlers täglich zu finden und sie uns für ein Paar Kreuzer zuzueignen. Der Eulenspiegel, die vier Haimonskinder, die schöne Melusine, der Kaiser Oktavian, die schöne Magelone, Fortunatus mit der ganzen Sippschaft bis auf den ewigen Juden, alles stand uns zu Dien⸗ sten, sobald uns gelüstete, nach diesen Werken, anstatt nach irgend einer Näscherei zu greifen. Der größte Vortheil dabei war, daß, wenn wir ein solches Heft zerlesen oder sonst be⸗ schädigt hatten, es bald wieder angeschafft und aufs Neue ver⸗ schlungen werden konnte.“
Der Anstoß dazu, daß die Volksbücher durch Reinigung von Druckfehlern nnd entstellenden Zuthaten wieder genießbar gemacht wurden, gab die romantische Schule vom Ende des vorigen und Anfang dieses Jahrhunderts. Einerseits suchte Ludwig Tieck, das Haupt derselben, die alten Märchen und Erzählungsstoffe der Volksbücher wieder hervor, um sie episch oder dramatisch frei zu bearbeiten und im „Phantasus“ zu einem Ganzen zu vereinigen. Auf diese Weise entstanden: „Leben und Tod der heiligen Genoveva“ (1799), „Kaiser Okta⸗ vian“ (1804), „Fortunat“ (1815). Andererseits aber war es neben den Gebrüdern August Wilhelm und Friedrich Schlegel namentlich der oben angeführte Joseph Görres, welcher in seiner schon genannten Schrift: „Die teutschen Volksbücher“ mit Be⸗ geisterung für die Sache und großem Nachdruck auf die Pflicht hin⸗ wies, diesen altehrwürdigen Erstlingswerken deutscher Literatur durch gründliche Emendation wieder zu den gebührenden Ehren zu verhelfen.
Joseph Görres“*) (geb. zu Coblenz 1776, seit 1827 Professor an der Universität München), bespricht in der Vorrede zu dem angeführten Epoche machenden Werke zunächst das Wesen der Bücher. Es sind die Schriften, sagt er, an denen sich die ganze Masse des Volks seit Jahrhunderten erfreut. Die wichtigsten und ältesten unter den Volksbüchern sind die erzählenden. Die in⸗ nere, im Volke wach gewordene Poesie hat sich auf zwiefach ver⸗ schiedene Weise im Volke selbst geäußert, einmal im Volkslied, besonders aber in den Volkssagen. In den frühesten Zeiten ent⸗ standen die meisten dieser Sagen da, wo die Nationen, klare frische Brunnen der quellenreichen, jungen Erde eben erst ent⸗ sprudelt waren; da wo der Mensch gleich jugendlich wie die Natur mit Enthusiasmus und liebender Begeisterung sie anschaute und von ihr wieder die gleiche Liebe und die gleiche Begeisterung erfuhr; wo beide noch nicht alltäglich sich geworden, Großes übten und Großes erkannten: in dieser Periode, wo der Geist noch keine Ansprüche auf die Umgebung machte, sondern allein die Empfindung, wo es daher nur eine Naturpoesie und keine Naturgeschichte gab, mußten nothwendig in diesem lebendigen Naturgefühle die vielfältig verschiedenen Traditionen der man⸗
cherlei Nationen hervorgehen, die kein Lebloses anerkannten und
überall ein Heldenleben, große gigantische Kraft in allen Wesen sahen, überall nur großes, heroisches Thun in allen Erscheinun⸗ gen erblickten und die ganze Geschichte zur großen Legende machten.
*) Vgl. über Joseph Philologie vorzugsweise in Deutf (Der Geschichte der Wissenschaften München, R. Oldenbourg 1870. 3.
Görres die „Geschichte der Germanischen Deutschland von Rudolf von Raumer. in Deutschland IX. Band).)
Buch 2. Kap.
in Emp
f
ang g M.
9. Apri
1 1873.
enommen werden.
und an unserer Kasse
2
„ dem H 2 T
erren M. A. von Roths Gla
irn von Beckerat
dbach
J. W. Quack
h⸗Heilmann,
child & Söhne,
trie,
dbacher Bankverein, Quack & Co
„ den
„ Fi 2.
liale der Bank für H
andel un
Delbrück, Leo & Comp., Gesellsch
„Frankfurt a. M. „
1 „ der Direkti
on der Diskonto⸗
d Indust
n
2
aft,
Deichmann & Comp.,
hausen,
auf i
4 [1033]
uns zu leist
en ist
Glad
ere Aktien mit 25
2
acC
n den Stunden von 9—12 Uhr u Berlin, den 7. April 1
„
Unter Bezugnahme auf §. 7 unseres Statuts bri 873.
Hy
her
2
Ct. nebst 5 pCt. nd 3— 6 ng
8
r an uns e eipzi
-
3 —l 1 „ den Herren
ngen wir h
inse
gerstraße
rer Kasse
pothekar-, Credi
8n & L. Ca
bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein,
n vom 1. April cr. 113, I. Etage,
t und Bau-Bank.
ierdurch zur öffentlichen Kennt in
ni
h.
Hypothekar-, Credit-
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
elhdsd(Nr. 2021/IV.)
Die Dividende für das Geschäftsjahr 1872 beträgt 8 Proz. oder Thlr. 16. pro Aktie und kann ge
undl
88
der Zeit vom 15. bis 24. Apri
aß die zweite Einzahlung
hnmnerei und Webere
—+₰ 25 8 A S8 S S8 ½ —⁸₰ S 8 0. * 8 8
8
Icr.
Ign alter Zeit wandelten diese Sagen lebendig als Gesänge im Leben um. Mit der Erfindung der Schreibkunst und später der Buchdruckerei aber büßten sie die äußere poetische Form ein, die man als bloßes Hülfsmittel des Gedächtnisses jetzt unnütz ge⸗ worden wähnte und daher mit der gemeinen prosais 8. verwechselte.
So seien aus jenen Sagen die meisten Volksbücher hervor⸗ gegangen. Von viel geringerem Werth sind die lehrenden unter den Volksbüchern, die eben ihres inneren reflektirenden Charak⸗ ters wegen durchaus modern sind. Der Verfasser charakterifirt darauf die einzelnen Volksbücher, wie sie ihm Clemens Bren⸗ tano's reiche Privatbibliothek darbot.
Die ersten, aber unvollständigen Sammlungen der Volks⸗ bücher bereits aus dem 16. Jahrhundert her. Sie wur⸗ den von dem Buchdrucker Feyerabend in Frankfurt a. M. unter dem Titel „Buch der Liebe“ in den Jahren 1578 und 1587 in Folio veranstaltet und durch Büsching und von der Hagen (Berlin 1809) erneut, letzteres Unternehmen aber schon nach dem Erscheinen des ersten Bandes wieder aufgegeben. Auch von der Hagens „Narrenbuch“, eine Zusammenstellung der Volks⸗ bücher humoristischen Charakters und der Schwänke, fand bei dem verderbten Zustande des Textes nur eine laue Aufnahme. Ein Theil der Volksbücher wurde ferner in Reichards Bibliothek der Romane in den Jahren 1782 — 1794 veröffentlicht, während Solbrig in Leipzig in den vierziger Jahren dieses Jahrhunderts eine Reihe einzelner Bücher wie Oktavianus, Melusina, Diokle⸗ tianus, Kleopatra u. a. in der verstümmelten Form der alten Texte und mit alten Holzschnitten ausgestattet erscheinen ließ.
Die Ersten, welche daran gingen, die besten und schönsten Volksbücher in wohlanständigem Gewande wieder beim Volke einzuführen, waren G. A. Marbach und Gustav Schwab. So veröffentlichte der Letztere im Jahre 1836 zu Stuttgart zunächst sein „Buch der schönsten Geschichten und Sagen“ (Stuttg. 1836, 2. Aufl., 1843), neben welchem ungefähr gleichzeitg Mar⸗ bachs Ausgabe der „Volksbücher“ in die Oeffentlichkeit trat (Leipzig, Otto Wigand, 1838 u. flgde).
Den reichen „versunkenen Nationalschatz der Volksbücher aber Pesüben und kein Opfer gescheut zu haben, um seine Klei⸗ node dem gesammten Volke echt und in besserer Fassung zurück⸗ zugeben“ — dieses Verdienst gebührt Karl Simrock.
Karl Simrock, geboren zu Bonn am 28. August 1802, studirte seit 1818 auf der Universität seiner Vaterstadt, später zu Berlin die Rechte, widmete sich aber daneben mit Vorliebe an der letzteren Universität unter Lachmann dem Studium der älteren deutschen Literatur. Nachdem er der Rechtswissenschaft anz entsagt, lebte er längere Zeit als Privatmann, habilitirte 6 aber später in Bonn und wurde im Jahre 1850 ordentlicher
rofessor der altdeutschen Literatur.
Seitdem beschäftigte sich Simrock namentlich
einerseits mit der Uebersetzung älterer deutschen Dichtungen, andererseits mit der Erforschung der deutschen Mythologie. Selbst Dichter, verstand er so völlig sich in die Stimmung und den Ton des Nibelungenliedes zu ver⸗ setzen, daß seine im Jahre 1827 veröffentlichte Uebertragung in das Neuhochdeutsche sogleich epochemachend war und seitdem in zahlreichen Auflagen erschienen ist. Darauf besorgte er in Gemeinschaft mit W. Wackernagel die Uebersetzung des Walther von der Vogelweide (1833). Im Jahre 1842 folgte „Parzival und Titurel“ von Wolfram von Eschenbach, 1843 „Gudrun“, 1852 Gottfrieds von Straßburg „Tristan“, 1858 der „Sängerkrieg auf der Wartburg“, 1867 „Freidank“. Daneben setzte er aber namentlich seine Studien über das Nibelungenlied fort, und eine Frucht derselben war die im Jahre 1858 vollendete Schrift über die Nibelungenstrophe. Gehören die genannten Dichtungen der mittelhochdeutschen Periode an, so suchte Simrock nicht min⸗ der auch die alliterirenden Dichtungen der älteren Zeit, dem Verständniß der neueren Zeit näher zu rücken. Nachdem er schon 1851 die „Edda“ hatte in der Uebersetzung erscheinen lassen, folgte 1856 der „Heliand“, 1859 der „Beowulf“. Be⸗ sonders aber zog ihn die volksthümliche Erzählung an, wie sie sich in den Märchen und Sagen und vor Allem in den „Volks⸗ büchern“ ausspricht. Diesem seinem Lieblingsstudium verdanken 18 Ursprung: die „Rheinsagen“ (1837) ‚die „deutschen Mär⸗ hen“ (1864), die „Quellen des Shakespeare in Novellen, Mär⸗ chen und Sagen“ (1831), sein „Handbuch der deutschen Mythologie, besonders der nordischen“ (1855, drette vermehrte Auflage 1869) und namentlich die hier zu besprechende Ausgabe der „Volksbücher“.
„Die deutschen Volksbücher, gesammelt und in ihrer ursprünglichen Echtheit wieder hergestellt von Karl Simrock, erschienen nach längerer Vorbereitung zuerst von 1839 —1843 in Berlin (Vereinsbuchhandlung), vom Jahre 1845 — 67 bei Christian Winter in Frankfurt a/ M. und umfassen jetzt in 13 Bänden 55 Bücher.
Diese Ausgabe hat sowohl aus der gesammten nachromanti⸗
Verwaltung
der Königlichen Privatgest
92
geri
Wa gehö und
Zust sserleitung
bestehend au rt ei
Sprin
n gro auch zur Erri
f Wunsch
brunnen ein mit auch ein Abkö
Am Mittwoch, ttener Gestütspferde z
Verkauf Keöni
87 9
ß Verkauf
ande befindlich mmling der sl
In der Näh chtung Photographien ü sten kö
ffentli amerik
e und g i Den 3. April 1873.
en und Quellen er, Gebäude 1,
Wohngebäuden, un einer größern ber die ur ö
2 7
Bade- sogen. Schl
ani
ern E 2
e der Stadt B kann von dem da
ern in
chen sch unen von d
ein eschlie
n Gebäu prachtvoll
ut frequentirtes ß rzie üh
h
ö zu gehör ung
den 23. April, Morgen Versteig
19.
en Priva
“ pr er Fernsi
g
en, mi
erung.
en Traberrace.
und Kur
sch e ender Garten,
Billa, t Waschk f
San sicht des Etabliss
achtvoller L.
cht zur E
age, erner rri 1 er Königlichen Gestüts⸗
ü igen Landgut und stalt geeignet.
von
P — chtung
„Brunnen,
V
eines
arkanlag ement können vor
Herrn Rudolf Mo
eäc
Vald abgegeben werden. kommt im Rei
Familienverhä
ension, Rest
Etab
th
en mi
2
ltni
Pferd
Pavillons p
t Obst⸗ und
ohuzi S
aus des
en au tg
aurations e in Basel
Bäckerei, t werden und beliebe man sich wegen näherer Auskunft an
af
sse halber,
u verkaufen.
lis geb ende ni
⸗
u
— Darunter befindet sich außer Hengsten un
glichen Marstalls d
s der estüten.
4½ —
nter gü
nsti sement
mmern und ange attenbäumen, s Grundstück,
— as ganze Etabli
sowie ein ss
d Stuten ararabis
S em
gen Bedingungen, ude, Gewächshaus, Badh
ei großer cher Voll
n grö
ei ahier eine Anzah
8 aus mit D Tewn- v pazierwegen, An 9 1nc. ent wäre unt
1
ouchen,
er Umstän Direktion und dem Königlichen Hof⸗Kameralamte in Stuttgart bezogen werden.
ßeres in bestem jerzu agen l mei und Halbblutzucht,
ist an.
den
schen, volksthümlichen Richtung als auch aus den germanistischen Forschungen der Gebrüder Grimm Vortheile gezogen, welche letztere der Marbachschen Ausgabe noch fehlen und enthält auch solche Sammlungen, welche nicht eigentliche Volksbücher, sondern mehr Volksüberlieferungen sind, die sich bis auf die Gegenwart erhalten haben, wie Volkslieder, Handwerksreime, Kinderreime, Räthsel ꝛc.
Die zahlreichen der Simrockschen Volksbüchersammlung bei⸗ gegebenen Holzschnitte sind genau nach den ältesten Abbildungen, wenn auch mit vorsichtiger Anlehnung an den Kunstgeschmack der Gegenwart hergestellt und wohl geeignet, den Leser in die richtige Stimmung für die Aufnahme des schlichten urwüchsigen Stoffes zu versetzen.
Simrock selbst sagt in der Vorrede des ersten Bandes: „Die größten Hoffnungen hege ich von der gegenwärtigen Ge⸗ sammtausgabe, welche die deutschen Volksbücher wo nicht alle, doch die besten derselben in sorgfältig nach den ältesten Ausgaben, zuweilen sogar nach der Quelle derselben berichtigten Texten, mit Holzschnitten geziert, die dem Geist des Inhalts entsprechen, uͤberhaupt in sehr anständiger Ausstattung zu mäßigen Preisen zu liefern verspricht.“
Und diese Hoffnungen haben sich inzwischen erfüllt. Sim⸗ rocks Ausgabe hat nicht nur bei den Gelehrten wegen der kriti⸗ schen Revision des Inhalts, sondern durch die damit wieder erlangte Anziehungskraft beim deutschen Volke willkommene Aufnahme gefunden und so den Zweck des Herausgebers erreicht.
Zum Schluß möge hier eine nach dem Charakter des In⸗ halts geordnete Zusammenstellung der in der Simrockschen Aus⸗ gabe enthaltenen bedeutenderen Volksbücher Platz finden:
a. Volksbücher romantisch⸗heroischen Inhaltes: Der gehörnte Siegfried, die Heimonskinder, Melusina, der Schwa⸗ nenritter.
b. Volksbücher romantisch⸗aszetischen Genovefa, die schöne Magelone.
c. Volksbücher rein romantischen arme Heinrich, Markgraf Walther, die sieben Ritter Galmy, Kaiser Octavianus.
d. Mehr historisch⸗deutsche Volksbücher: Herzog Ernst, Friedrich Barbarossa, zwölf Sibyllen⸗Weissagungen.
e. Volksbücher von theologischem Charakter: Die heiligen drei Könige, Ahasverus, Meister Lucidarius.
f. Lebensbeschreibungen der Zaub erer: Virgilius, Dr. Johannes Faust Fortunatus.
g. Humoristische Volksbücher: Aesops Leben und Fa⸗ beln, Till Eulenspiegel, der märkische Eulenspiegel.
Inhalts:
nhalts: Der weisen Meister,
3
Zauberer
1 348* S
8 Das Quellengebiet der Donau.*)
“ J.
Das Quellengebiet des zweitgrößten Stromes Donau, umgeben von den Wiegen des Neckars und zahlreicher anderer, mehr oder weniger namhafter Zuflüsse des Oberrheins, bildet sowohl in topographischer wie in geologischer Hinsicht einen interessanten Theil des Großherzogthums Baden.
Im südlichen und westlichen Theile des Schwarzwaldes finden wir die Bäche noch in voller Arbeit, das bedeutende Ge⸗ fälle ihres Laufes auszugleichen. Noch hat die Zeit nicht hinge⸗ reicht, um alle Unebenheiten des Bettes zu beseitigen und so befinden sich auch die Thalwände noch in jenem unfertigen Zustande, der die Elemente einer wilden und düsteren landschaftlichen Romantik in sich birgt. Eine solche bietet das Quellengebiet der Donau, soweit es dem östlichen Schwarz⸗ walde angehört, nicht; treu dem Charakter dieses Gebirgstheiles, setzt es sich aus einem monotonen Wechsel waldiger Bergrücken und sanft aus⸗ gehöhlter Wiesenthäler zusammen, deren breiter, nicht selten torfiger Thalgrund nur hin und wieder von vereinzelten niederen Fels⸗ köpfen und Trümmerhalden eingefaßt, in schwachem gleichmäßi⸗ gem Falle die Gewässer in die beiden Hauptthäler der Breg und Brigach abführen, die in ihrer Beschaffenheit sich kaum von ihren Seitenthälern unterscheiden.
Ein breites, sanft gegen Osten abgedachtes Sandsteinplateau, mit dichten Waldungen und sumpfigen Moosen bedeckt, schließt den eigentlichen Schwarzwald ab. Tief schneiden die Gewässer in dieses Plateau ein und rufen, indem sie die meist aus Gra⸗ nit bestehenden Grundgebirge bloßlegen, landschaftliche Reize her⸗ vor, welche in angenehmer Weise gegen die Einförmigkeit der östlichen Schwarzwaldthäler abstechen. 1G
Wo die beiden Hauptquellen der bei Willingen und
Beiträgen zur Statistik der inne⸗
8 Baden. Herausgegeben von dem
ren Verwaltung des Großherzogthums - eben Dreif Geologische Beschreibung der mit zwei geolog. Karten
Handels⸗Ministerium. Dreißigstes Heft. Chr. Fr. Müllersche Hofbuckh. 1872“
Europas, der
Donau
Umgebungen von Triberg und Donaueschingen, und zwei Profiltafeln, Carlsruhe,
G 1 Verkãͤ
ufe,
Verpachtung
en,
Submissionen ꝛc.