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Kaisers Alexander J. von Rußland, nach dessen Einzuge durch das Frankfurter Thor, am 25. Oktober desselben Jahres: die und der nach dem aiser von Oesterreich. Der Großfürstenpla schreibt seine Entstehung und Benennung von dü 8 Bahe⸗ 1776 dem Großfürsten Paul Petrowitsch von Rußland zu seiner Verlobungsfeier unter prachtvollen Zelten veranstalteten Festlich⸗ keit her, wonach die dortigen „Zelten“ als eine Nachahmung entstanden.
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sidenz gab. Am 31. Juli 1443 le den Grundstein zu seiner Burg, die dann im Laufe der Jahr⸗ hunderte zu einer Königsburg sich umgestaltete in den Phasen ihres Wachsthums ein Bild des Staates. Nach dem zum Domstift erhobenen Kloster der Dominikaner, zwischen der Brüder⸗ und Breite⸗ (bis zu Anfang des vorigen Jahrhunderts „Große⸗“) Straße, hieß der Schloßplatz früher, „Domplatz“. Die Schloßfreiheit, nach Einschränkung des Mühlengrabens als „Gang am neuen Wasser“, dann die Freiheit hinter der Wasser⸗ kunst“ nach derselben beim Münzthurm benannt, wurde im Jahr⸗ 1672 angelegt. Durch d mit dem Lustgarten verbunden, der als ursprünglich wüster Platz nach schrittweiser Umwandlung in eine seines Namens würdige Gestalt die allmähliche Entw Residenzstadt. Von ihm führt die früher als eine 88 Brücke das alte Kölln mit dem Frie⸗ drichswerder verband, nach dem Platz am Zeughause, wel⸗ cher vor dem der Bildner⸗ und Baukunst sich aus⸗ dehnt, das im Jahre 1695 nach Nerings Grundrissen begonnen, nach dessem Tode von Grüneberg fortgesetzt und endlich von Johann de Bodt vollendet wurde, während die Verzierungen aus der Hand Schlüters hervorgegangen sind. Der Platz am Opernhause, welches Freiherr von Knobelsdorf im Dezember 1742 vollendete, nachdem der Grundstein zu dem Gebäude mit der von König Friedrich II. verfaßten Inschrift: „Fridericus Rex Apollini et Musis“ am 5. September 1741 gelegt worden war. Die Universitätsstraße, zwischen dem Akademie⸗ gebäude zsund dem von Boumann dem Vater für den Prinzen Heinrich 1754 bis 64 erbauten Palast, der im Jahre 1809 der damals gestifteten Universität überwiesen wurde. Von dem Akademiegebäude, dem früheren Königlichen Marstalle hieß die Straße vordem ,Stallstraße“.
In dieser Gegend, welche bis zum mit der Siegesgöttin einer
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Schloßbrücke, welche
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Brandenburger Thore 1 1 Kunststraße gleicht, dehnten sich früher weite Strecken sandigen Ackerlandes aus, als dessen erste Anlage die Straße „Unter den Linden“ entstand, zu der die Kur⸗ fürstin Sophie Dorothea im Jahre 1680 den ersten Baum pflanzte. Zunächst war es die nördliche (rechte) Seite der Lin⸗ denallee bis zur Schadowstraße oder die „Erste Reihe“, welche be⸗ baut wurde. Letztere Benennung schrieb sich von den Baum⸗ reihen her, die zuerst vierfach, seit dem Jahre 1699 aber eine sechsfache war.
Zu den Stätten der Wissenschaft gehört ferner die König⸗ liche Charité mit der nach derselben benannten Charitéstraße. Ursprünglich im Jahre 1710 als ein Pesthaus errichtet, das mit dem Verschwinden dieses Uebels zu einem Hospital und Arbeits⸗ hause umgeschaffen wurde, verwandelte König Friedrich Wil⸗ helm J. dasselbe 1726 in ein allgemeines Krankenhaus und eine Schule für angehende Aerzte unter dem obigen Namen. Der Thierarzneischul⸗Platz, ursprünglich gebildet durch die Vereinigung zweier Verbindungswege, von Monbijou und der Weidendammerbrücke nach dem kleinen Thiergarten und der Spandauer Heerstraße durch den heutigen Thierarzneischulgarten hieß vordem „Schönfärberplatz“, nach dem Schönfärber Paul Scheibe, welcher sich hier 1722 zuerst anbaute. Mit Stiftung der Thierarzneischule in dem ehemaligen Gräflich Reußschen Garten, 1790, erhielt der Platz seinen jetzigen Namen.
VVon den Männern, welche auf dem Schlachtfelde wie im im Staatsdienst, im Gebiete der Kunst und Wissenschaft einen unvergänglichen Namen sich erworben, haben folgende Straßen und Plätze ꝛc. ihren Namen erhalten: Raulé's Hof, woselbst Benjamin Raulé als Direktor der Marine 1678 das Haus, Alte Leipzigerstraße Nr. 1, erbauen ließ, und das Hofe
3 auf jenem befindliche Gebäude zum Marine⸗Ministerium in der Zeit bestimmte,
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als Kurfürst Friedrich Wilhelm Br tung auf der See verschaffen wollte; die Derfflingerstraße, im Jahre 1870 entstanden und nach dem General⸗Feldmarschall von Derfflinger benannt, welcher das Eckhaus am Köllnischen Fisch⸗ markt Nr. 4 besaß. Der Ziethen⸗ und Dönhofsplatz, letzterer ursprünglich eine Esplanade und der große Markt ge⸗ nannt, erhielt seinen Namen zum Andenken des Generals, Grafen von Dönhof; der Haake'sche Markt, nach dem General⸗Lieutenant Grafen von Haake, damaligen Kommandanten von Berlin, welcher 1751 den Anbau dieser Gegend leitete. Die Kommandantenstraße, im Jahre 1658 als Kommunikation außerhalb des Walles am neuen Festungs⸗ graben entstanden, führte von den später dorthin verlegten Scheunen den Namen „Scheunengasse“, hierauf nach dem Besitzer des Minister Creutzschen Gartens „Juannengasse“ (im Volksmunde „Schwanengasse“), und demnächst nach dem Generalmajor und Kommandanten, Grafen v. Wylich und Lot⸗ tum ihre jetzige Benennung. Die Krauts⸗ und Kreutzstraße erhielten ihre Namen von den Staats⸗ Ministern v. Kraut und Creutz. Beiläufig sei hier bemerkt, daß die frühere Rosen⸗ und Rosenquergasse (Getzige Markus⸗ und Kleine Markusstraße) bis zum Jahre 1862 ihre Benennung nach dem großen Garten des Schweizer⸗Obersten du Rosen führten. Hieran schließen sich die er⸗, Bülow⸗, die Körner⸗, Scharnhorst⸗,Schill⸗ und Vorkstraße, die Bismarck⸗, Herwarth⸗, Hinder⸗ sin-⸗, Moltke⸗, Roon⸗ und Wrangelstraße. Ferner die Boyen⸗, Eichhorn⸗, Flottwell⸗, v. d. Heydt⸗, Lot⸗ tum⸗, Manteuffel⸗, Nostiz⸗ und Puttkammerstraße. Die beiden Präsidentenstraßen schreiben ihre Benennung ten Bebauung von dem Stadt⸗Präsi⸗
andenburg eine erhöhte Bedeu⸗
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nach der um 1764 erfolg denten Kircheisen her. Nach den einzelnen Truppengattungen sind benannt: die Artilleriestraße (bis 1827 „Wassergasse“), die Dragoner⸗ straße, welche ihre Benennung von den im Jahre 1683 hier zuerst einquartierten Dragonern erhielt; die Füsilierstraße (bis 1861 „Erste Scheunengasse“), die Grenadierstraße (im vorigen Jahrhundert „Verlorene Straße“); die Husarenstraße, im vorigen Jahrhundert entstanden, heißt jetzt Hollmannstraße; die Kanonier⸗ und Kürassierstraße, letztere seit Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1836 die „Todtengasse“ genannt, und endlich die Pionierstraße. . Zur Kategorie der Straßen, welche nach Künstlern und Gelehrten ꝛc. ihre Benennung tragen, gehören: die Behren⸗ straße, seit 1712 auf dem zugeschütteten Festungsgraben ent⸗ standen und nach dem bei Anlegung der Friedrichsstadt thätig gewesenen Baumeister Behr benannt; die Büschingstraße, zu Ehren des um die Wissenschaft sehr verdienten, 1793 ver⸗ storbenen Direktors des Berlinischen Gymnasiums; die Can⸗ tianstraße, als ehemalige Kommunikation oder „Weiden⸗ damm“, nach dem Königlichen Baurath Cantian; die Corne⸗ Enke⸗Platz (nach dem Di⸗
rektor der Königlichen Sternwarte); die Hegelstraße, zuerst seit 1696 „Schloßbauplatz“ und demnächst bis Februar 1872 der „Bauhof“ genannt; die Hitzigstraße; der Humboldts⸗ hafen (Alexander⸗ und Wilhelms⸗Ufer); die Lenné⸗ ße, erstere seit 1839 nach dem Königlichen Ge⸗
„letztere seit 1845 nach dem Geheimen
und Linkstra neral⸗Gartendirektor Lennẽé Medizinal⸗Rath und Direktor des botanischen Gartens benannt
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1. . 1 Raupach⸗ und Schadowstraße. Letztere hieß bis 1836 „Kleine Wallstraße“ und erhielt ihren jetzigen Namen nach dem Direktor der Akademie Schadow, wel⸗ cher das Haus Nr. 10 besaß. Der Schinkelplatz hieß bis
1869 „Platz an der Bauakademie“ und zuvor nach dem alten Packhof oder der Niederlage die „Niederlagstraße“. Der Schil⸗ lerplatz erhielt nach der am 10. November 1871 erfolgten Aufstellung des Dichterdenkmals unterm 9. Dezember desselben Jahres seine Benennung. Er bildet den zwischen der Jäger⸗ und Taubenstraße gelegenen Theil des Gensd'armenmarktes, welcher als ursprüngliche Esplanade der „Lindenmarkt“, nach dem Entstehen des Wilhelmsplatzes der „Mittel“⸗, später der Neue Markt“, und, nachdem der König im Jahre 1773 hier die Ställe mit einer Wache für das Gensd'armerie⸗Regiment errichtet hatte, seine jetzige Benennung erhielt. Die Stüler⸗ und Tieckstraße (nach dem Dichter Tieck benannt) bilden den alphabetischen Schluß dieser Straßen.
Niicht minder reichhaltig ist die Anzahl derjenigen Straßen die nach Männern benannt sind, welche sich um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben. Dahin gehören: die Borsig Feilner⸗, Gormann⸗ (früher Hasenheger⸗); die Gokl⸗ nowstraße (nach dem Stadtverordneten Gollnow benannt); die
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Hofrath Koch (Cochius) benannt, zur Regulirung der gehen ließ; die Koppenstraße und der gleichnamige Platz die ihre Bezeichnung zu Ehren des Raths⸗ manns Koppe tragen,
Straße entstand, und welcher gleichzeitig in der Spandauer Vorstadt einen Arme anlegte; die Krausnick⸗, Liesen⸗, ner⸗, Naunyn⸗, Neander⸗, Otto⸗, straße. Letztere, längs dem Garnisonkirchhofe h ehedem „Kirchhofs⸗“, auch „Trommelgasse“ Kirchhof und den ehemaligen Scheunen di der Garnison ihre Uebungsstätte hatten. Gasse“ genannt, trägt sie i
gemachten Rathmannes Stanisla mann⸗ und Sommerstaße, seit 1859 nach dem Stadtrath Sommer benannt; die Splitt⸗ gerbergasse, nach dem Bankier Splittgerber benannt, welcher namentlich auch den heutigen Logengarten ver⸗ schönerte, dessen ältere Baumpflanzungen aus jener Zeit (1748 bis 1793) herrühren. Die Wadzeckstraße, früher „Mudricks⸗ gasse“, trägt ihre Benennung seit 1823 nach dem Professor Wadzeck, welcher hier die gleichnamige Anstalt für verlassene Kinder der Stadt errichtete. Die Weydingerstraße endlich erhielt als ehemalige „Vierte Scheunengasse“ im Jahre 1862 ihren Namen nach dem 1837 verstorbenen Kaufmann Wendin⸗ ger, dessen gleichnamige Stiftung in der Großen Frankfurter⸗ straße Nr. 25 noch besteht.
Sco ist das in allgemeinen Zügen geschilderte Entstehen und die Benennung der Straßen Berlins mit der Geschichte desselben von der ältesten Zeit bis zu verbunden. —
us Rücker. Ferner die Schu⸗ als ehemalige „Kasernenstraße“
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II. Beil. Nr. 16 vom 19. April.)
Der Roland ist schon im ersten Theil dieses Aufsatzes bemerkt worden, hervorgegangen aus dem alten Gerichts⸗ baum. Dieser aber wurde aufgerichtet zu Ehren des Licht⸗ und Sonnengottes, we Gott auch das Blutgericht hütete und dem Schlacht voranschritt. Dieser Gerichtsbaum ein rohes Abbild des Gottes sein. Die lich dargestellt als ein Rad, eine Scheibe, eine Kugel. Da der Sonnenball aus einem gewaltigen Wolkenbaum empor zusteigen schien, so war ihm ein säulenförmiger Baum h auf dem eine Kugel ruhte der Roland zu jetzt auf den Pfosten der meisten Bauernhäuser am Süntel in der Größe von mehreren Fuß angemalt findet. Der Name dieses Gottes, Ziu oder Tiu, lebt noch fort in dem Namen des Dienstags, des ältesten Gerichtstages, früher Tiesdag genannt, englisch noch heute Tuesday, dänisch Tirsdag, schwedisch Tisdag, franzöfisch Mardi = Martis dies, wo also nur die kriegerische Seite seines Wesens hervorgehoben wird. Auch heißt er Er, wonach in Bayern der Dienstag noch heute Ertag genannt wird. Ein Beiname von ihm war Hruodo oder Hrodo, „der Berühmte“, der in Franken und in Sachsen besonders üblich gewesen und auch an Stelle des eigent⸗ lichen Namens gebraucht worden ist. So soll Karl der Große auf der Harzburg ein Götzenbild Namens Krodo, das in der Linken ein Rad (das Symbol der Sonne) getragen, umgeworfen haben, und in Salzwedel und Gardelegen soll er dasselbe ge⸗ than haben, obgleich er diese Orte schwerlich je betreten hat. So soll auf der Schaumburg unweit der Weser bei Rinteln ein Götze Kreytho verehrt worden sein. So wird von dem Angel⸗ sachsen Beda (um 700) der dem Kriegsgotte geheiligte März⸗ monat (mensis Martius) durch Hréde⸗moͤnadh übersetzt, inden das angelsächsische 6 dem althochdeutschen uo und dem nieder deutschen 0 entspricht. So redet ein Interlakener Weisthum von einem Redt⸗monet, und eine Appenzeller ik einem Redi⸗monet, und aus dem Hennegau Form Rondach für Dienstag berichtet.
Es wird von diesem Krodo besonders hervorgehoben,
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8 8 Nach einer Untersuchung von Ludwig Götze in der rku
Griebenow⸗, Hollmann⸗, Keibel (ehemalige Schießgasse) und Koblankstraße; die Kochstraße, nach dem damaligen
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Geschichte der Stadt Stendal“ ick und Verlag von Franzen und Große).
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und Stadt⸗Haupt⸗ auf dessen Acker⸗ und Wiesenländern die als Armen⸗Deputirter nkirchhof (Koppenplatz) Lietzmann⸗, Meh⸗ Roch⸗ und Rücker⸗ inlaufend, hieß ,„weil hier zwischen e Trommelschläger Demnächst „Wüste t ren Namen seit 1862 zu Ehren des um das Wohl der ärmeren Schuljugend sich vielfach verdient
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welcher zur Anlegung dieser und seine umfangreiche Meierei ein⸗
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2 sollte jedenfalls Sonne wurde näm⸗
hte, also eine Figur, wie sie noch heute Brakel in Westfalen zeigt, und wie sie sich noch