1873 / 114 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 May 1873 18:00:01 GMT) scan diff

sondern nur wenn nachgesucht zu gewähren. Andere Auffassungsweise imputirt dem Gesetzgeber die Statuirung eines zwecklosen Formalis⸗ mus. Mehrmalige Erinnerung schließt den Entschädigungsanspruch so wenig aus, wie mehrmalige Fristgewährung. Nicht das bloße 1 aktum unterlassener Prämienzahlung, sondern nur der schuldbare Verzug ist mit dem Verlust des Versicherungsanspruches bedroht.

Nr. 39 der Annalen der Landwirthschaft in den Koniglich Preußischen Staaten hat folgenden Inhalt: Land⸗ wirthschaftliche statistische „Erhebung in Großbritannten im Jahre 1872. Der landwirthschaftliche Unterricht. Von Geh. Regierungs⸗Rath H. Settegast in Proskau. IV. Die Vertilgung der Kohlweißlinge. Von Dr. Kalender. Aus dem Herzogthume Anhalt. Literatur: Zur Fendwirthschefeüichsn Literatur Italiens. Besondere Beilage zum Deut⸗ schen Reichs⸗Anzeiger. Vermischtes: Ueber den Stand der Feld⸗

rüchte in Ungarn. Arbeitsprogramm der landwirthschaftlichen Ver⸗ suchsstationen Italiens pro 1873. Vereinsversammlungen. Be⸗ richt über den Handel mit Zucht⸗ und Zugvieh. Marktbericht. Viehpreise. Stärkepreise.

Kunst und Wissenschaft. Berlin, 14. Mai. Am 8.d. M. wurde der an Stelle des Geh. NRegierungs⸗Rathes Dr. Schneider an das hiesige Seminar für Stadtschulen berufene Seminar⸗Direktor Schultze durch den Pro⸗ vinzial⸗Schulrath Wetzel in sein neues Amt eingeführt.

Von der Kreis⸗Ordnung für S Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen, für den praktischen Gebrauch ausführlich ergänzt und erläutert von 3 Dr. G. M. Kletke (Berlin 1873, Verlag von Eugen Greosser) ist 8 ein zweiter Theil erschienen,

enthaltend die zugehörigen 1 erlassenen Gesetze, Cirkular⸗Verfügungen und Instruktionen, zuglei Supplement zu allen Ausgaben der Kreisordnung. Derselbe enthält: 1) Cirkular⸗Verfügung an die Königlichen Regierungs⸗Präsidenten. om 29. Januar 1873. 2) Gesetz, betr. die Ausführung der Kreis⸗ ordnung. Vom 27. März 1873, mit Motiven. 3) Instruktion zur Ausführung der, die Zusammensetzung des Kreistages betr. Vorschriften ac. vom 10. März 1873, und Cirkular⸗Reskript des Ministers des In⸗ nern, betr. Erläuterung zur Instruktion vom 10. März 1873. 4) Formulare zu den Gemeindeverzeichnissen und Wählerlisten. 5) Gesetz, betreffend die Theilung des Sternberger Kreises. Vom 10. März 1873, nebst Orkschaftsverzeichniß. 6) Gesetz, betr. die Theilung des Kreises Beuthen. Vom 27. März 1873, nebs Ortschafts⸗Verzeichniß. 8. Gewerbe und Handel. Stutigart, 13. Mai. (W. T. B.) Der Ausschuß des

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württembergischen Handelsvereins hat beschlossen, die Staats⸗ regierung zu ersuchen, die baldige Einbringung eines Bankgesetzes Seitens des Reichs auf das Kräftigste zu unterstützen und auf einen möglichst früͤhen Termin für die Einziehung der Banknoten, sowie überhaupt auf die thunlichste Beschleuniguns der allseitigen Einfüh⸗

rung der neuen Währung hinzuwirken.

Wien, 13. Mai. (W. T. B.) Während der heutigen Börse gab der Börsenkommissar in Folge einer Ermächtigung des Finanz⸗ Ministers die Erklärung ab, daß die morgige amtliche Zeitung eine Ka iserliche Verordnung veröffentlichen werde, welche die Natio⸗ nalbank ermächtigt, statutenmäßig Wechsel zu eskomptiren oder Effekten zu belehnen chne hinsichtlich der ausgegebenen Notensummen an den in den Bankstatuten festgesetzten Betrag gebunden zu sein. (S. a. unter Oesterreich⸗Ungarn.) 1

14. Mai. (W. T. B.) Das Schreiben des Ministers, mit welchem derselbe dem Gouverneur der 8 ank die Suspendirung der Bankakte anzeigt, hebt hervor, daß die Absicht der Rerleraag lediglich dahin gehe, durch diese außerordentliche und selbst⸗ verständlich nur auf die Dauer der äußersten Nothwendigkeit beschränkte Maßregel der Erschütterung des Vertrauens in den zahlungs⸗ und kreditfähigen Kreisen vorzubeugen und größere Kalamitäten abzuwenden. Es werde daher auch erwartet, daß die Nationalbank von dem ihr eingeräumten Rechte nur in so weit Gebrauch mache, als nothwendig

sei, um ernstere Verwickelungen zu verhüten.

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Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bureau.

Pesth, 14. Mai. Der „Pesther Lloyd“ sucht den Rachweis zu führen, daß durch die Vermehrung der Banknoten die Valuta⸗ regelung nicht erschwert werde und versichert, die Reise des un⸗ garischen Minister⸗Präsidenten nach Wien habe zum Zweck, den ungarischen Handel, dessen gebührenden Anrheil an der Noten⸗ vermehrung zu sichern. Der „Ungariscke Lloyd“ verurtheilt die Haltung der ungarischen Opposition anläßlich der Suspendirung des Paragraphen 14 der Bankakte, indem es sich nicht um die bankpolitische Seite dieser Maßnahme als vielmehr um das volks⸗ wirthschaftliche und politische Interesse Ungarns handle.

Rom, Mittwoch 14. Mai. Der Papst hat gestern über eine Stunde in einem ohnmachtähnlichen Zustande zugebracht, es wird Niemand empfangen.

Rom, Mittwoch, 14. Mai. In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer wurde zunächst ein Beschluß der hiesigen Mu⸗ nizipalität mitgetheilt, in welchem dieselbe ihrer Entrüstung über

die thätliche Insultirung Minghetti’s Ausdruck giebt und sodann die Berathung des Gesetzes über die religiössen Körperschaften fortsetzt. Das Zustandekommen des letzteren gilt als gesichert, nachdem zwischen denjenigen Mitgliedern der Kammermajorität, welche zu dem gedachten Gesetzentwurf bisher eine ablehnende Haltung einnahmen, und den übrigen Mitgliedern der Kammer⸗ mäajorität durch Konferenzen ein Einverständniß erzielt worden ist. Vor dem Sitzungslokale hatten sich auch gestern einige Neu⸗ gierige eingefunden, die Ruhe wurde aber nirgends gestört.

St. Petersburg, Mittwoch, 14. Mai. Von dem Chef des Krasnowodskischen Detachements der Khiwa⸗Expedition ist, dem „Russischen Invaliden“ zufolge, die Meldung eingegangen, daß die Kolonne am 17./29. April in Idga angelangt ist. Die russische Kavallerie war bis zu dem turkmanischen Aul Ataba⸗ jeff vorgedrungen und hatte in der Nähe desselben ein Schar⸗ mützel mit den Turkmanen gehabt. Die Letzteren hatten 22 Todte, von den Russen wurde ein Offizier verwundet. Tausend Kameele wurden erbeutet und viele Gefangene gemacht. Die Krasnowodskische Kolonne wird voraussichtlich am 1./13. Mai Ismyschir erreichen, das von Khiwa 60 Werst entfernt ist.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 15. Mai. Opernhaus. (115. Vorstellung.) Satanella. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von P. Taglioui. Musik von Pugni und Hertel. Anfang

7 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (130. Abonnements⸗ Vorstellung.) 5 Akten von Schiller. Frl.

Wallensteins Tod. Trauerspiel in

Stollberg, vom Stadttheater in Würzburg: Gräfin Terzky,

gr. Dalmonico, vom Stadttheater in Cöln: Octavio, als letzte astrollen. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Freitag, 16. Mai. Opernhaus. (116. Vorstellung.) Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Musik von Verdi. Ballet von P. Taglioni. Azucena: Frl. Lammert, vom Hoftheater in Son⸗ dershausen, als Gast. Leonore: Fr. v. Voggenhuber. Manrico: Hr. Diener, als Debüt. Luna: Hr. Schmidt. Ferrando: Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (131. Abonnements ⸗Vorstellung.) Der Elephant. Lustspiel in 4 Aufzügen von G. v. Moser. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Vorarbeiten zum Bernsteinbergbau im Samlande. II.

Da kam im vergangenen Jahre das Dercernat in den Bernstein⸗ Angelegenheiten bei der Königlichen Regierung in die Hände des Regierungs⸗Rath Wendthoff und seiner Energie ist es wohl ganz besonders zu danken, daß der von Sachverständigen bisher nur günstig beurtheilte Plan nicht mit jenem Versuche begraben blieb und gegen⸗ wärtig endlich der Verwirklichung entgegengeführt wird. 8 Die Hoffnung, daß der jetzt von Neuem vorbereitete Bergbau⸗ ich im Samlande in der entsprechendsten Weise und mit allen technischen Mitteln zu einem günstigen Ausgang gebracht werden wird, ewinnt aber um so mehr an Bestand, als der Chef des gesammten Bergwesens, Ober⸗Berghauptmann Krug von Nidda, welcher inzwischen persönlich die Verhältnisse an Ort und Stelle in Augen⸗ schein genommen hatte, der Ausführung jener Arbeiten seine Aufmerk⸗ samkeit geschenkt und dieselben in die rechte Bahn geleitet hat. Spo wurden durch Reskript des Finanz⸗Ministers 12,000 Thlr., welche zu diesem Zwecke auf den Staatshaushalts⸗Etat des Jahres 1872 gesetzt waren, zu Bohrungen der hiesigen Königlichen Re⸗ gierung überwiesen, da es vor Allem im Interesse des Fiskus liegen muß, nicht nur in einiger Entfernung von der Küste eine geeignete Stelle zum ersten Bergbau aufzufinden, sondern auch die vom wissenschaft⸗ lichen Standpunkte behauptete Verbreitung der Bernstein⸗Formation im Innern des Samlandes genügend nachzuweisen. Im Mai v. J. wurde Professor Berendt der Auftrag, zwei Bohrpunkte auszu⸗ wählen an Stellen, po betreffenden Falls hernach sogleich ein Berg⸗ bau etablirt werden könne. Eine anfänglich noch in Rauschen, kaum Meile von der See, in Aussicht genommene Stelle mußte aufgege⸗ en werden, weil von den Grundeigenthümern, den Rauschener Bauern, trotz der großen von der Regierung gebotenen Vortheile, nicht die Ein⸗ willigung in genügendem Umfange erlangt werden konnte.

Eine solche Einwilligung Seitens der Grundbesitzer, nicht nur betreffs des Punktes, wo mittelst eines Schachtes der Zugang zu der b Bernsteinlagerstätte eröffnet werden sollte, sondern auch betreffs des

unterirdischen Abbaues der Bernsteinerde selbst, wurde von dem Herrn Finanz⸗Minister für nöthig erachtet, weil dem Fiskus in Ausübung des Vernsteinregals das Expropriationsrecht nicht vorbehalten iih In Folge dessen sind durch Ministerial⸗Reskript allgemeine Bedingungen zu Grunde gelegt, welche der Hauptsache nach dem betreffenden Grund⸗ eigenthümer folgende Vortheile bieten: Als Entschädigung für die im Interesse des Bernsteinbergbaues der Benutzung entzogenen Flächen erhält der Besitzer derselben für den preußischen Morgen = 0,255 Hektare den Betrag von 6 Thalern Eüe pränumerando und kommt Fiskus resp. dessen Cessionar ei einstiger Zurückstellung jener Flächen für den etwaigen Minderwerth derselben auf. Hierbei soll von der Annahme ausgegangen werden, daß der gegenwärtige Werth von 1 Morgen oder 0,255 Hektare auf 100 Thlr. zu veranschlagen ist. Endlich wird dem Grundbesitzer vollständiger Ersatz gewährt für allen auf seiner Besitzung etwa herbei⸗ geführten landwirthschaftlichen Schaden. Alußerdem erhält der Grundbesitzer, sobald der Bernsteinbergbau in Angriff genommen, von der Bernstein⸗Ausbeute, welcher unterhalb der Oberfläche seines Grundstücks gewonnen wird, 5 Prozent des Brutto⸗ Ertrages. Der Bruttoertrag wird in folgender Weise festgestellt. Nach Aussonderung des nur zu technischen Zwecken (Lack, Firniß, Oel, Bernsteinsäure ꝛc.) geeigneten Bernsteingruses, welches außer Rechnung gestellt wird, sollen je 500 Grm. oder 1 Pfd. des übrigen Bernsteins mit 5 Thlr. in Ansatz gebracht werden und von der hiernach sich er⸗ ebenden Summe dem Grundbesitzer 5 Prozent in baar mit Schluß edes Kalendesquartals ausgezahlt werden.

Wie vortheilhaft namentlich der zweite Theil dieser Bedingungen ist, zu denen der Grundbesitzer keine weitere Leistung als seine Willens⸗ meinung zu machen hat, leuchtet sogleich ein, wenn man bedenkt, daß gemäß des Bernsteinregals dieses Fossil uneingeschränkt Eigenthum des Fiskus ist. Es kommt noch des Weiteren hinzu, daß diese An⸗ theilsgewährung seitens des Fiskus eigentlich ein freiwilliges Zu⸗ geständniß ist. Denn abgesehen davon daß die Frage noch nie ge⸗ richtlich entschieden ist, ob nicht das Vernsteinre al an sich das Ex⸗ propriationsrecht involvire, weil sonst das Figenthumsrecht des Staates an dem in der Erde lagernden Bernsteine in den meisten 55 ein völlig illusorisches wäre, dürfte wenigstens eine zweite rage, nach Analogie des früheren Bergre ales und des noch heutigen Usus beim sonstigen Bergbau, webrs heinlich zu Gunsten der Königlichen Regierung entschieden werden müssen, Diese zweite 29 wäre eben, ob Fiskus nicht berechtigt sei, sei es von einem Terrain aus, sei es von einem ihm gewährten, erkauften oder erzwungenen anderen Zugange aus, den ihm gehörenden Bernstein auch unter sämmtlichen Nachbarländereien, überhaupt soweit er Willens und im Stande ist, abzubauen, wenn er denselben, wie solches beim Bergbau der Fall ist, ohne Benachtheiligung des Grundbesitzers zu im 259⸗ ist. 1 Trotz alledem war es, wie schon erwähnt, nicht möglich, in der Dorfschaft Rauschen, selbst bei Abstandnahme von Oberslüchenerwer⸗ bung, auch nur diese, vielleicht gar nicht erforderliche Einwilligung zur unterirdischen Wegnahme des Bernsteins innerhalb eines geschlossenen geößeren Kreals er

Deer erste Bohrpunkt wurde in Folge dessen am nördlichen An⸗ fange der sogenannten Katzengründe, in der vom Dorfe Nortycken hart am Südfuße des Carlsberges vorbeiführenden Schlucht auf Terrain ausgewählt, das von zwei größeren Grundbesitzern, den Herren Fröhlich⸗ St. Lorenz und Gebauhr⸗Alexwangen, bereitwilligst unter obigen Be⸗ dingungen zur Verfügung gestellt wurde. 1

Die Schlucht durchschneidet in ihren oberen Anfängen den oberen Diluvialmergel und darunter lagernden Spathsand des Diluviums. Weiter hinab, nahe dem Ausgange der Schlucht und längs des zum Rauschener Mühlenteich sich hinabziehenden ziemlich tiefen und breiten Thales treten aber Sande in den Gehängen hervor, welche Professor Berendt schon früher als zur Braunkohlenformation gehörig angespro⸗ chen und in der geologischen Karte des Westsamlandes als solche ver⸗ zeichnet hatte. Ein hier sich findender, den ubrigen technischen Anfor⸗ derungen für eine Tiefbohrung nur einigermaßen entsprechender Punkt mußte mithin, falls die Schichten richtig erkannt, den doppelten Vor⸗ theil bieten, daß einmal die an Steinen reichen und dadurch der Boh⸗ rung mannlgfahe Hindernisse und zum wenigsten Zeitverlust verur⸗ sachenden Diluvialschichten gänzlich vermieden werden konnten, daß aber zweitens auch die unter der Braunkohlenformation wieder folgen⸗ den Schichten hier naturgemäß eher zu erreichen sein mußten, als an einem noch im Diluvium angesetzten, zumal höher gelegenen Punkte.

Ein Punkt, welcher mittelst einer geringen Abgrabung und unbe⸗ deutender Planirungsarbeiten auch den übrigen Anforderungen entsprach, war bald gefunden und so konnten mit Anfang Juni d. J. die ersten Vorarbeiten beginnen, welche zunächst im Abteufen und Verzimmern eines 8 bis 10 Fuß weiten und 15 Fuß tiefen Schachtes bestanden, auf dessen Sohle der sogenannte Preßrost gelegt wurde. Es ist dies eine aus 12 bis 148ölligen, jederseits noch 3 Fuß in das den Krhaüche umgebende Erdreich eingebühnten Balken bestehende Vorrichtung, welche den großen eisernen Schrauben zum Widerlager dient, mittelst deren die eisernen Röhren des abzusinkenden Bohrloches betreffenden Falles mit großer Kraft hinabgepreßt werden können. Früher bediente man sich statt dessen großer Beschwerkasten, welche durch ihre Ladung ven Eisenbarren oder Feldsteinen den Druck hervorbrachten, aber weder so intensiv wirken konnten, noch auch durch den von ihnen beanspruchten Naum sich empfehlen, vielmehr der Bohrung selbst vielfach im Wege sind.

Das zu den Bohrarbeiten, namentlich auch zu dem 38 Fuß hohen, dicht mit Brettern verkleideten Bohrthurme erforderliche Holz war inzwischen zur Stelle geschafft und konnte am 25. Juni die Er⸗ richtung genannten Thurmes beginnen, welcher zum Ausziehen und Aufhängen der langen Bohrstangen dient, aus denen das eiserne Bohrgestänge besteht. Es dürfte von Interesse sein zu erfahren, daß, obgleich sämmtliches Holz aus der Königlichen Bludauschen Forst kostenfrei hergegeben wurde, in Folge der schlechten Kommunikations⸗ wege und der hohen Lohnverhältnisse im Samlande dennoch die Auf⸗ richtung und der Ausbau des Thurmes höhere Kosten verursachte als beispielsweise solcher den Bohrungeng in Westpreußen und ein des⸗ gleichen in der Mark erbauter Thurm mit Einschluß des Holzes.

Das Musterlager der „Centralstelle“ in Württemberg.*) 8*

In diesem Jahre feiert die „Centralstelle für Gewerbe und Han⸗ del“ in Württemberg ihr fünfundzwanzigjähriges Jub läum. Vom König Wilhelm von Württemberg im Jahre 1848 ins Leben gerufen und als eine eigene, mit dem Ministerium des Innern nur lose zu⸗ sammenhängende Behörde eingesetzt, war es ihre Aufgabe, zur Hebung 8 Förderung des Gewerbes und der Industrie im Lande beizu⸗ ragen.

„Der erste Direktor, Herr von Sautter, hob das In⸗ stütes in die praktische Sphäre, und sein damaliger technischer

ath Dr. Steinbeis, vorher dem industriellen Betrieb als Ober⸗

üttenverwalter angehörig, wußte das Richtige mit Ausdauer ins Werk zu setzen. Ihm, der dann 1855 zum Vorstand der Centralstelle berufen wurde, verdankt sie das Meiste ihrer segensreichen prak⸗ tischen Bedeutung. Mit seinen Räthen und Beamten 1 der Präsident Dr. von Steinbeis heute noch in alter Frische und Rührigkeit für ein Werk thätig, mit dem sein Geist seit 25 Jahren aufs Innigste ver⸗ wachsen ist.

Seiner Idee derdankt zunächst eine der bedeutendsten und belebend⸗ sten Schöpfungen der Central telle ihre Entstehung und bisherige Pflege. Als Kommissar bei der ersten großen Ausstellung in Paris im Jahre 1849 erwarb er nämlich eine Menge dort ausgezeichneter Gegenstände für die Centralstelle in Stuttgart, namentlich Werk⸗ zeuge, Maschinen, Modelle und auch Zeichnungen, von deren Bekannt⸗ werden in Württemberg er sich den förderndsten Einfluß auf die Ge⸗ werbe⸗Industrie des Landes versprach. In der That erregte diese kleine Extra⸗Ausstellung, welche nun damit in Stuttgart vemach wurde, einen außerordentlichen Beifall im Publikum. Man würdigte allgemein die Bedeutung dieser Anregung für eine noch sehr wenig

entwickelte Industrie, und der König selbst nahm den lebhaftesten An⸗ theil an einer größeren Ausführung dieses Anfangs eines technischen Musterlagers für Württemberg. Daher geschahen durch Herrn von Steinbeis auf der 1851 in London stattgefundenen Weltaus⸗ stellung neue und umfeassendere Ankäufe in diesem Sinne, deren Einverleibung in das Stuttgarter Lager demselben bereits einen stattlichen Umfang verlieh. Und fort und fort ist seitdem diese Samm⸗ lung gemehrt und vervollständigt worden; sie ist zu einer perma nenten Gewerbeausstellung gediehen, die für den Zweck des Unterrichts und der Anregung nach gewerblicher Seite hin in solcher systemartig geordneten Mannigfaltigkeit eine der vorzüglichsten in Deutschland ist. Die in diesen Mustersammlungen befindlichen Gegenstände können ebenso von Gewerbetreibenden auf die Zeit von mehreren Wochen zum besonderen Studium für Nachahmung entlehnt werden, nicht nur für die Stuttgarter, sondern auch für die in allen Orten des Landes. Gelegentlich wird das Zweckdienlichste aus dieser immer mit dem Neuesten ergänzten Mustersammlung hierhin und dorthin zu förmlichen kleinen Ausstellungen vereinigt nach einer der kleineren Städte oder einem Orte des Landes geschickt, um damit einem entlegenen Bezirk die Fortschritte der Industrie ersichtlich, durch damit verbundene Vorträge verständlich zu machen. An vierzigtausend Personen besuchen im Jahre die Waarenlager in der Legionskaserne; 5⸗bis 6000 Gegen⸗ stände desselben werden in solcher Zeit ausgeliehen, und dies allein mag für die innige Wechselwirkung sprechen, welche das württem⸗ bergische Gewerbsleben mit dieser Sammlung unterhält.

Der Inhalt des Musterlagers besteht aus Rohmaterialien, Werk⸗ zeugen, Maschinen, Instrumenten, Geräthen, Fabrikaten und Mustern, theils daß sie das bisher Vollkommenste in ihrer Art acfmeen. theils aber auch, daß sie die stufenweise Vervollkommnung eines besonderen Industriezweiges vor Augen Da ist, theils frei ausgestellt, theils in Glasschränken, eine Gruppe von Mineralien, Stein⸗,

Irden⸗ und Glaswaaren, dort eine solche von unverarbeiteten Metallen vom Eisen bis zum Gold und Tellur.

Die Verarbeitung der Metalle stellt eine dritte Gruppe dar, in ihr eine wahre Raritätensammlung von den einfachsten bis zu den kunstvollsten Schlössern. Dann wieder Instrumente aller Art, chirurgische, geodä⸗ tische, musikalische. Eine fünfte Gruppe birgt Holz und Kurzwaaren, Zündhölzer, Bürsten, Kämme, Kautschukarbeiten, Möbel u. s. w.; dann Leder und Lederwaaren (Sattlerei); ferner Webe⸗ und Wirk⸗ waaren vom rohen Flachs bis zu den feinsten Stickereien und Tep⸗ pichen. Dort wieder Papierwaaren und Buchbinderarbeit, hier Dro⸗ guen und chemische Produkte. In einem besonderen Saal allerhand Haushaltungsgegenstände, landwirthschaftliche und Handwerksgeräth⸗ schaften, sowie Maschinen der verschiedensten Systeme; zuweilen wer⸗ den auch auf eigene Rechnung ausgestellte Arbeitsmaschinen durch die hier befi dliche Dampfmaschine in Thätigkeit versetzt, um ihre Nütz⸗ lichkeit zu erproben.

Im Zusammenhang mit dieser Ausstellung ist eine Gewebe⸗ mustersammlung, welche aus Proben der verschiedenartigsten Erzeug⸗ nisse des Webestuhls besteht.

Auch eine chemische Probiranstalt und ein Hörsaal für populäre

Vorlesungen über einzelne Industriezweige gehören als besonderes

Glied zu dieser Schöpfung, und ferner eine reiche Sammlung in⸗ struktiver Gypsmodelle für den Zeichnungsunterricht; ebenso ein alle ewerblichen Fachzeitungen enthaltendes Lesezimmer und eine stattliche Bibliothek mit einer besenderen Abtheilung für Pläne und Photo⸗ graphicn in Bezug auf das Ingenieurfach, die Mechanik, Architektur, Skulptur, Malerei und Ornamentik. Hiermit findet die Wirksamkeit der Centralstelle ihren Uebergang auf ein anderes Gebiet, auf wel⸗ chem sie nicht minder außerordentliche Erfolge errungen hat, nämlich auf das des kunstgewerblichen und Fortbildungs⸗Schulunterrichts. Als indirekter Ausfluß des dem Musterlager zu Grunde liegenden Prin⸗ zips seien aber noch die Ausstellungen erwähnt, die von der König⸗ lichen Centralstelle abwechselnd in den Bezirken des Landes veranstal⸗ tet werden und wobei die Erzeugnisse desselben zur Schau gelangen, insoweit sie einen Fortschritt der Industrie aufweisen. Auf diese Weise ist Württembergs Industrie einem steten, belebenden Antriebe von dieser Behörde ausgesetzt und wurde für jede der großen Welt⸗ ausstellungen förmlich im Voraus zum edelsten Wettstreit gerüstet. Wie sie rühmlich auf allen bisherigen Ausstellungen vertreten war, so wird sie auf der vor Kurzem in Wien eröffneten gewißlich auch neue Ehren davontragen. Und sie werden dann das würdigste Fest S v“ Jubiläums der Königlichen Cenkralstelle ilden. 1

Weltausstellung 1873 in Wien. „Wien, 12. Mai. Die ursprünglich für heute Mittags bestimmte Eröffnung des Pavillons des Ackerbau⸗Ministeriums durch Se. Ma⸗ jest ät den Kaiser wurde vertagt.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Verlag der Expedition (Kesse!). Druck: H. Heiberg.

Ddrrei Beilagen (einschließlich der Börsen⸗Beilage)

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(Erscheint auf

sgSgStaatsschuldscheine: E. No. 1869 über 200 Thlr. à 100 Thlr.

Schuldverschreibung der Staats-Anleihe von 1854: Lit. D.

No. 14,585 über 100 Thlr.

Schuldverschreibung der Staats-Prämien-Anleihe von 1855:

Serie 119. No. 11,804 über 100 Thlr.

Schuldverschreibung der Staats-Anleihe von 1856: Lit. A. Staats-Anleshe von 1867 C.: Lit.

No. 5854 über 1000 Thlr. Schuldverschreibung der D. No. 8073 über 100 Thlr.

Schuldverschreibung der Staats-Anleihe von 1868 B.: Lit. der cons. Staats-Anleihe von 1870:

F. No. 5705 über 25 Thlr. Sohuldverschreibungen Lit. D. No. 11,847 und 58,433 à 200 Thlr. Schuldverschrelibungen des 1870: Lit. C. No. 59,324 über 500 Thlr. 157,751 à 100 Thlr. Vormals Hannoversche Obligation: Thlr. Gold.

Nassauisches Landeskredit-Kasse-Anlehen vom 22. Juntl 885. 2629

1840: Obligation Lit. E. No. 828 von 500 F Rentenbriefe der Provinz Preussen: à 25 Thlr.

Rentenbriefe der Provinz Brandenburg: Lit. D. No. 4484 Lit. C.

und 6656 à 25 Thlr.

1

I. D. .

Rentenbriefe der Provinz Schlesien:

à 100 Thlr.

Rentenbriefe der Provinz Posen: Lit. C. No. 5386 übe Rentenbriefe der Provinz Sachsen: Lit.

der Eichsfeldsche No. 1230 über 100 Thlr.

100 Thlr. Schuldverschreibungen Lit. B. à 4 Proz.

Thlr. No. 1232 über 25 Thlr.

Rheinisch-Wesifälischer Rentenbrief: Lit. B. No. 1937 à 500 Thlr. nebst Coupons Ser. 3 No. 12 16 und Talon.

2540 à 25 Thlr.

Paderborner Schuldverschreibung: Lit. D. No. 6259 à 200

Thlr. nebst Coupons Ser. 9 No. 4 und Talon. ostpreussische Pfandbriefe:

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Bezeichnung der Pfandbriefe.

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1977

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Schmirdtkeim 34 KVKöskeim 42 Kettenberg 8 88 Birkenfeld 75 8 Laptau 1ö1ö1”“ 8. Gr. Lentzke 52 Schwulen No. 4 2 Littr. D. 4475 Glomsienen Carneyen

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Verlorener Zinscoupons xon Lablack

Pfandbriefe der sohlesischen Landsochaft.

I. Altlandschaftliche 3 ½ proz. Krichen, Gross--⸗, . . . . . . LW. Lang-Hermsdorf . . . . GS. Mahnau . .. GS. Ludwigsdorf, Ober-, 0M. Uloschwitz 8“ OM. Zabrze. . NG. Willschau. Gs. Lichtenwaldau SJ. SeFh“ 08. Bertelsdorf, Kr. Striegau, SJ. 1114“* BB. Schwengfeld . . . . . SöI. Eckersdorf. “X““ MG. Stanowitz, Ober-, Buchwäldchen . EL Vv55́ I““ LW. Ober-Damsdorf, I. Anth. . . . . . SJ. Töeee““ . UGurkan, EII. LW. Wandritsch ohne Eichwald. . . LW.

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II. Altlandschaftliche 4 proz-. Bischkowitz, Kr. Nimptsch, BB. Rckersdorf . . . . . . BB. Grossburg. BB. Kuttlau 68 Moestichen. .. GsS. Muschten II. Anth.

100

verbrannt.

Pfandbriefe:

No.

22

27

72

77 à 500 Thlr.

56 à 6 à 38 à 15 à 106 à

ohne Coupons und Talons.

mit Coupons pro Weihnacht 1871 ff. mit Johanni-Cou- pons 1868 u. Talon.

. mit Johanni- Coupons 1867 ff.

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mit Coupons pr. Johanni 1871 ff.

Johanni 1871 ff.

100 100 100 300 200

1 à 1000 3 à 1000 35 à 1000 36 à 1000 14 à 1000

82 à 218 à 13 à 43 à 61 à 12 à 3 à 52 à 78 à 140 à.

Pfandbriefe:

No. 227

27

65 à

80 80 50 50 50 40 20 20 20 20

500

216 à 1000

184 à 199 à 137 à 196 à

100 200 20 100 30

rialblatt für die gesamm

Muskau. . Otto-Langendorf Schimischow. . . Fteirbauch

I. N II. III.

V.

ä- 8— Serie

7,875 lit. 7,884 7,886 25,256 üu. 26,358 33,476 r u. 33,480 r— u. 42,835 1.S 42,837 r u. 42,840 r— u. 52,227 p— u. 55,089 I— u. 55,090 r u. 55,092 r u.

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No.

48,2

No. 193. Ser. Ser. 19,793.

à 3 ½ proz.

Lit. B. No. 154 à . 297728 4,926 à 8,074 à 12,046 à 12,932 à 13,713 à 14,394 à 2,199 à 3,234 à 5,854 à 6,616 à 7,293 à 9,254 à 12,123 à 12,271 à

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No. 38,566, auf

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Thlr.: No. 8579. Thlr.: No. 8697. 100 Thlr.: No. 3881

Thlr.: No. 2749.

52,093 Der 4 proz. Pfandbrief Lit.

Der 4 ½ proz. Pfandbrief Lit. Neue Posener Pfandbriefe:

I. à 1000 Thlr.: No. 731. 5822, II. à 200 Thlr.: No. Ser. III. à 100 Thlr.: No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12,705. . 12,771 und 14,439. 1““ V. à 500 Thlr.: . VI. à 1000 Thlr.: .VIII. à 200 Thlr.: IX. à 100 Thlr.: 3689.

Sparkassenbuch auf Steinsdorf, Gustav, No. 38,016, auf Wittwe Roscher, über 12 Thlr. 29 Sgr. No. 80,117, auf Neumann, Töpfers, über 10 Thlr. 14 Sgr. No. 20,404, auf Bandlow, und Oranienstrassen-Ecke, über 84 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf. Gerhardt, über 16 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Bergisch-Märkische Stammaktien à 100 Thlr.: No. 35,538. 106,900. 175,840. 289,45 375,005. 223,327 30.

Arbeiter, Sellerstrasse 4 b,

Thlr.: No. 51,565. 77,139. Bergisch-Märklsohe P.

er, zur Amortisation angemeldeter und Circular-Verfügung vom 12. November 1869,

ngs jeden Vierteljahrs. s. altung 1869 No. 11 Seite 273.)

te innere Verw.

No. MV.

etc. Anzeiger von 1873 No. 40 Beil.)

III. Neue he.en 4proz. Seen

1“ ü“

1898

806 u. 1079 je 50 Zinscoupons zu altlandschaftlichen 3 ½ proz. Pfan über je . 12150 . 17 5 Thlr. 11ö 10 Thlr.

0.

do. 8 ¾ Thl. do

7 Thlr.

do. do.

3 ½ Thlr.

do. do. do.

zu altlandschaftlichen 4proz. Pfandbriefen: 47,649 lit. q—t. über je 18 Sgr. 47,650 q—t.

92 n„

500 Thlr. V

100 50 50 50 50 50 50 50 25 25 25 25 25 25 25 25

1150 Thlr.

10,749 16,931 22,321 22,324 22,365 34,340 40,146 27,839 28,640 28,641 31,420 31,512 34,941 34,912

39,024

bis

39,049 WWW“

421

Stammaktien der Hessischen Nordbahn à 100 Thlr.: No.

Bergisch-Märkische Prioritäts-Obligationen II. Serle à 100

Thlr.: No. 14,074. 14,304. 1 Bergisch-Märkische Prioritäts-obligatlonen III. Serle à 100 78,345. 110,468. 116,087.

Bergisch-Märkische P Pässeldorf-Elberfelder Prioritäts-Obligationen I. Serie à

.

Bergisch-Märkische-N

Pfandbriefe Litr. C.

No. 310. 768.

der Berliner Sparkasse: No. 5,972, lautend Aktuar, über 10 Thlr.

2—

G. No. 3246 à 1000 Thlr. BB. 126,à 100 8R15 10-

2. G. 27

à 1000 Thlr.

über je r u. 3 ½ Thlr. p— u. 1 ¾ Thlr. p u. 1 ½20 Thlr. 26 Sgr.

0. 21 Sgr. 15 ¾ Sgr. 13 und 13 ⁄12 Sgr. 10 ½ Sgr. do.

do. do.

55,101 lit.

70,905 100,792 104,667 105,857 r. 117,066- 120,447 126,592

129,954 129,965 129,966 129,967

No.

18 Sgr. 18 Sgr. 6

q— t. 5 12 Sgr.

p— u. „„

C. Ser. II. No. 19 à 500 Thlr. C. Ser. V. No. 53 à 500 Ser. I. oder VI. à 1000 Thlr.:

1375. 7779. 13,400. 14,779 und

L1ö6“

1130. No. 6019. No. 7211 und 8393.

Lit. G. No. 25 Thlr. 25 25 25 25 20 20 20 Sa. 210 Thlr.

8

2)

2

8 1““ à 200 Thlr. à 50

50

50

50

50

50

25

25

25

25

25

25

25

à 5 proz.

8

26 à 25 Thlr. = 650

Sa. 1350 Thlr.

Henriette, geb. Bergemann,

Ottilis, geb. Ruppold, Frau des 2 . Amalie, unverehelicht, Alexandrinen- Johanna, geb. Winkler, Frau des

54. 351,495. 363,494 500. 375,001 2. 910 11. 265,850 52. 427,996 97.

rioritäts-Obligationen IV. Serie à 100 rioritäts-Obligationen V. Serle à 200

gerichtlich zu mortifizirender Werthpapiere:

Staats-Anzeiger No. 268

E ““

Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn: Conpons Ser. V. No. 5 12 zu den Prioritäts-Obligationen Lit. A. No. 2691. 3757 und 4792, sowie die Coupens Ser. II. No. 9 12 zu den Prioritäts- Obligationen Lit. C. neue Em. No. 4718. 4720. 4721. 4722. 4723. 4724. 4725. 4726. 4727. 4728. 4738 und 38,468. Breslau-Schweidnitz-Preiburger Eisenbahn: Prioritäts-Obli- gation: von Littr. G. No. 6688 der Coupon-Bogen nebst Talon. Neue Stamm-Aktien: von No. 25,818 und No. 38,168 die bei- den ganzen Coupon-Bogen mit Zins-Coupon No. 6, fällig am 1. Ja- nuar 1872, und Dividendenscheinen No. 8, 9 und 10 pro 1872, 1873 und 1874 nebst den beiden Talons.

Neue Stamm-Aktie: von No. 25,817 der fällig am 1. Januar 1872. Neue Stamm-Aktie: fällig am 1. Januar 1872. Berlin-Stettiner Eisenbahn: Aktien No. 38,840. 39,325. 39,376 und 51,089 über je 200 Thlr.

Zins- und Dividendenscheine Serie III. No. 21. 22. 23 und 24, sowie der Talons zu den Aktien No. 23,708. 28,480 und 28,481

à 200 Thlr. und No. 20,144 a., 20,272 b. und 20,973 b. à 100 Thlr. Zins- und Dividendenscheine Serie IV. No. 1 24 und die Talons zu den Aktien No. 21,087. 21,088 und 21,109 à 100 Thlr. No. 7776. 12,065. 24,870. 25,038. 25,376. 39,307. 39,308. 39,309 à 200 Thlr.

Cöln-Mindener Eisenbahn: Stamm-Aktien Lit. B. No. 47,520. 47,521. 47,531 à 200 Thlr. 4 ½proz. Prioritäts-Obligationen III. Emission Lit. B. No. 21,242. 21,703 à 200 Thlr.

4 proz. Prioritäts-Obligationen III. Emission Lit. Ba. No. 34,544 à 500 Thlr. No. 38,001. 38,002. 39,107 à 4proz. Prioritäts-Obligationen à 1000 Thlr.

No. 3729. 11,848. 13,910 à 500 Thlr.

No. 73. 5576. 7658. 12,776. 25,675. 25,676. 25,677. 25,679. 26,802. 29,628. 29,629. 31,522. 42,583 à 100 Thlr. 4proz. Prioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. B. No. 5 57,154 à 100 Thlr.

4proz. Prioritäts-Obligationen V. Emission No. 5577. à 100 Thlr.

Magdeburg-Leipziger Eisenbahn: Lit. B. No. 22,001.

Zins-Coupon No. 6,

von No. 25,819 der Zins-Coupon No. 6,

200 Thlr.

IV. Emission Lit. A. No. 2633

Talon der Stamm-Aktie

Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn.

Bezeichnung

der Kapital dazu ge-

hörigen à

Coupons 88 Ohne 50

Coupons und Talon. Desgl.

No.

Emission.

Durch Diebstahl ab-

6215. handen gekommen.

6110. 6111. 6112. 6113. 6114. 6193. 6306 bis Desgl. III. 14621.

14622. Coupons und

Talon. Priori- II. 8436. Ohne täts- 16489. Coupons Aktien. V und V Talon. IV. Mit Coupons und Talon. 6065. Desgl.

L1111““

Mit

Priori- 5488. täts- Obliga- tion. Priori- täts-

Aktien. 6086. 6087. 9194. 17246.

7025. 12286.

Priori- täts- Obliga- tionen. 1“ Desgl. III. 14304. Desgl. Neisse-Brieger Eisenbahn: Stamm-Aktie 100 Thlr. Oberschlesische Eisenbahn: 5proz. (Em. von 1869) No. 2345 über 1000 Thlr. 3 proz. Prioritäts- Obligationen Littr. über 100 Thlr. 8 Littr. D. No 16,173. 20,884. 16,168 und 13,665 über 100 Thlr. Littr. E. No. 836 über 100 Thlr. Littr. H. No. 15,923. 22,078. 22,079. 22,080 à 100 Thlr. Littr. F. I. Emission No. 689 über 500 Thlr. . Rheinische Eisenbahn: 4 ⁄2proz. Prioritäts-Obligation II. Seri No, 50,801. 67,353 und der Dividendenscl ine pro 1871 zu folgenden Aktien: No. 10,110. 14,732. 26,526. 34,1 6. 58,546. 67,119. 70,193. 88,481. 92,977. 98,026. 106,606. 106,607. 106,608. 111,150. 113,355. 119,989. 134,129. 134,130. 134,131. 134,132. Rhein-Nahe-Eisenbahn: Talons zu den Stamm-Aktien No. 3966. 3967. 3968. 3969. 3970. 31,037 und 31,038. Thüringische Eisenbahn: Stamm-Aktie Littr. A. No. 58,361. Littr. G. No. 13,095 (Gera-Eichicht). 1 Prioritäts -Obligationen Serie III. Abtheilung C. à 100 Thlr. No. 6260. 6283. 9708. 10,021. 11,011. 11,070. 13,305. 14,682. 15,673. 17,461. 17,955. 18,874. 19,601 und IV. Serie Abtheilung B. No. 1725 à 200 Thlr.

Wüilhelmsbahn:

No. 3977 über

Prioritäts-Obligationen No. 27,089 über 100 Thlr. C. No. 4594 und 7911

Stamm -Aktien No. 7690 und 21 870 über je

ordbahn-Prioritäts-Obligationen à 500