1873 / 135 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jun 1873 18:00:01 GMT) scan diff

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Aus Kischenew berichtet man ebenfalls, daß in Folge der häu⸗

. . 8₰ dos. eeüece 8 C“ Anfangs Mai die Hoffnung auf 1 ““ 1 8 E 2 st e Be i I 82 Anzeiger und Königlich

Auch im Terekgebiet erwartet man, nach dem Stande des Dienstag, den 10. Juni

Getreides und des Grases am Ende des Aprilmonats zu schließen eine gute Ernte, wenn nicht der Sommer wieder Sa2. 2 trocken Reichstags⸗Angelegenheiten. wie sie durch diese Beamten gehandhabt wird, eine unvollständige sei, kann chstags⸗Angeleg h nicht theoretisch geführt werden, er könnte nur aus den Ergebnissen

ausfällt. Was die Nachrichten aus den Gouvernements Tambow, 1 1

Pensa, Ssimbirsk ꝛc. anbetrifft, so war auch dort der Zustand

der Felder ein mehr als befriedigender, und man hat also gegründete

Aussichten, daß das Jahr 1873 ein gesegnetes und fruchtbares wird. Berlin, 10. Juni. In der gestrigen Sitzung des Reichs⸗ geführt werden, und ein solcher Nachweis ist nicht versucht worden. tags fragte bei der Etatsberathung der Abg. Dernburg in Be” Ich glaube, meine Herren, daß, wenn Sie eine wirksame Kontrole weff des Dispositionsfonds von 40,000 Thlr., wie es mit des Auswanderer⸗Transportwesens wünschen, Ihnen nur anheimgegeben

vel Arbeiten der Kommission zur Berathung der Civil⸗ und werden kann, auf dem Wege, der seit Jahren bereits beschritten wor⸗

Strafprozeßordnung stehe, derenzKosten aus diesem Fonds be⸗ den ist, zu verharren, nicht tu verveisen an seheenchenter,nus vv.

Die XIX. Wanderversammlung der Bie f . 8 and se g der Bienenwirthe Deutschlands und Oesterreichs, verbunden mit einer avistischen 2 d8 ichskanzler⸗Amts, Staats⸗ in dieser Beziehung Wirksames mit Sicherheit nicht in Aussicht zu stritten werden? Der Präsident des Reichskanz nehmen ist, und die Position, die bisher aus dem Dispositionsfonds

Aussrellung und Verloosung, wird an den folgenden Tagen in Halle a. S. abgehalten werden: 16. September Empfangstag, 17. und 18. September Verhandlungstage, 19. September Tag für Verloosung. Die für die Verhandlung bestimmten Fragen wollen an . 1“ Präfekten Schmidt in Eichstädt, ayern), alle übrigen die Versammlung betreffenden Zusch ift ini 8 dagegen an das Präsidium Dr. Kühn 8 in 802. 1 Minister Delbrüd, nüiqxehe 8 ü i bestritten worden und in sedem 8 werden. 8 S Meine Der Herr Vorredner hat, als er über die lange nunmehr für einen solchen Kommissarius auf den Etat zu über⸗ Verkehrs⸗Anstalten Dauer der Kommissionsberathungen über den Entwurf der Civil⸗ behmen 1 er Rr. 18 der „Zeitunz des Vereins Prozeßordnung sprach, sich, wie mir scheint, nicht vergegenwärtigt, Nr. 43 der „Zeitung des Vereins dentscher daß diese Berathung und zwar aus ganz sachlichen Gründen zweimal Nach einer Erwiderung des Abg. Kapp nahm der Präsi⸗ hat stattfinden müssen. Es war die Berathung der Civil⸗Prozeßord⸗ dent Delbrück das Wort: nung für den Norddeutschen Bund pollendet in der Kommission, als aus dem Meine Herren! Ich glaube, es ist bei der bisherigen Diskussion Norddeutschen Bunde das Deutsche Reich entstand. Es war eine aus⸗ noch ein Gesichtspunkt nicht genügend hervorgehoben. Die Bestim⸗ drückliche Voraussetzung der süddeutschen Regierungen, Voraus⸗ mungen, die über das Auswanderungswesen in den einzelnen Bundes⸗ staaten bestehen, sind auf Veranlassung des Bundesrathes überein⸗

Eisenbahn⸗Verwaltungen“ hat folg . u⸗IS folgenden Inhalt: Verein deutscher Eisenbahnverwaltungen: Oberschlesische Eisenbahn, Station eine setzung, deren Berechtigung von keiner Seite verkannt werden konnte, daß unter ihrer Mitwirkung eine stimmend getroffen, sie sind aber wie die überwiegende Mehrhahl aller anderen, sei es gesetzlichen, sei es administrativen Vorschriften des

Nr. 15 des Armee⸗Verordnungs⸗Blatts enthält: Ge⸗ setz über die Rechtsverhältnisse der zum dienstlichen Gebrauche einer Reichsverwaltung bestimmten Gegenstände, vom 25. Mai 1873. Rangverhältnisse der Militär⸗Justiz⸗Beamten. Dislokation des 1. Ba⸗ taillons Königlich Bayerischen 2. uß⸗Artillerie⸗Regiments. Disloka⸗ tion der provisorischen. Feld⸗Abtheilung des Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Re⸗ giment, Corps⸗Artillerie. Schießstände für Infanterie. Erläuterung zu der Vorschrift unter Nr. 6 des Erlasses vom 19. Februar 1873 (Armee⸗Verordnungsblatt pag. 42/43). Allgemeine Angelegenheiten des Militär⸗Reit⸗Instituts. Berichtigung von Druckfehlern in der Vorschrift über das Bezeichnen und Numeriren der in den Händen der Kommando⸗Behörden, Truppen und Administrationen befindlichen, resp. für den Fall einer Mobilmachung bereit zu haltenden Waffen. Abänderung der durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 29. August 1868 bestätigten Festsetzungen vom 28. Mai 1868 über den Anspruch einzelnener Offiziere ꝛc. auf Dienstwohnungen. Voll⸗ streckung der durch Militärgerichte erkannten Zuchthausstrafe. Ge⸗ währung der Garnison⸗Natural⸗Verpflegungs⸗Kompetenzen an die Burschen der zu den Remonte⸗Ankaufs⸗Kommissionen kommandirten Hülfs⸗Offiziere. Todtenschein, welcher wegen Ungenauigkeit der An⸗ gaben nicht ausgehändigt werden konnte. Recherche nach den Verbleib eires vermißten Soldaten.

Festungsbau bleiben verhältnißmäßig unbedeutend und beschränken sich auf die Gegend des Hauptsteines. Eine große kugelförmige Amphora wurde leidlich erhalten bereits vor einiger Zeit zu Tage gefördert; dazu kamen in den letzten Tagen noch einige Münzfunde, sowie ein gläsernes Balsamfläschchen. Bei den Erdarbeiten hinter dem Guten⸗ bergsplatz werden dagegen weitere Römerspuren nachgewiesen. Es sind zunächst zahlreiche Fragmente von Ziegeln, dann wohlerhaltene Zu⸗ leitungsröhren von Heizungsanlagen und eine größere glasirte Thon⸗ vase. Außerdem fand sich ein kleiner Steingutkrug und eine Glas⸗ phiole, beides aus dem 17. Jahrhundert. —— In Heidelberg ist am 5. Juni der Geheimrath und Pro⸗ fessor der Rechte an der Universität Dr. Konrad Franz Roßhirt im achtzigsten Lebensjahre gestorben. Metz, 6. Juni. Gegenwärtig weilt hier Professor Kraus von der Universität zu Straßburg, welcher zu der von dem Ober⸗Präsidenten v. Möller angeregten Aufstellung einer Statistik der Kunstdenk⸗ mäler in Elsaß⸗Lothringen seine Mitwirkung zugesagt hat. Der⸗ elbe wird seine im Elsaß bereits begonnenen Forschungen in diesem ezirke fortsetzen. 2 Pesth, 5. Juni. Die Berathungen des ungarischen Juristen⸗ tages wurden heute Abends geschlossen. Der nächste (fünfte) Juristen⸗ tag findet zu Pfingsten 1874 hierselbst statt. Paris, 5. Juni. Heute fand die feierliche Aufnahme Littre's in die französische Akademie statt. Die Statue der Kaiserin Josephine, die 1867 in der Rue Galilée errichtet worden war und am 4. September 1870 weggenommen wurde, wird an ihrem frühe⸗ ren Platz wieder aufgestellt werden. „Stockholm, 4. Juni. Das Konsistorium der Universi⸗ tät in Lund hat in Betxeff der Zulassung weiblicher Studirender zu den Prüfungen der Universität in seinem Gutachten hierüber befürwortet, daß den weiblichen Studirenden das Recht er⸗ theilt werde, sich allen akademischen Heale mit Ausnahme der 9 1 2 j ee mit den akultäten vorgeschlagenen Mo⸗ er Leinenfabrikation war wieder in dem fortgesetzten Verkauf der Roh⸗ dürn ionen unterwerfen zu dürfen. Die nordische Schulleh⸗ ein Wagen; Passagiere sind ni i zu S produkte des Flachses und der Heede 8. Das Fftaee caßt rerversammlung, welche dem in Gothenburg gefaßten Beschluse Tries 28 stsgüer sücs nicht Fobeigza Fchaden eommen i⸗ des Jahres 1872 war gut, der Umsatz war um 6752 Stein geringer zufolge in diesem Jahre in Christiania abgehalten werden sollte, ist ist gestern 11 Uhr Abends mit d A ifc eericher. Hekänspof als im Jahre 1871. Der Heedehandel umfaßte 21,461 Ctr. im Werthe laut Bekanntmachung des norwegischen Vorstandes bis zum Sommer aus Alexandrien hier eingetroff 1 4“ von 149,983 Thlr. 2566 Ctr. und 22,590 Thlr. mehr als im 1874 aufgeschoben worden. London, 7. Dee Handelsamt hat vom Staats⸗ 1““ umfaßte 2,769,321 Meter, Sekretär für auswärtige Angelegenheiten durch Vermiltlung des 1 Meter weniger a im Vorjahre. britischen Gesandten in Madrid die Abschrift einer von der spaui⸗ Ueber Liverpool wanderten aus im Monat Mai: schen Regierung erlassenen Quarantaine⸗Verfügung erhalten, welche

Anzeiger

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zuwirken, lasse ich dahin gestellt sein. Soweit sich dies an die An⸗ deutungen des Herrn Vorredners knüpft, glauben wir einen besondern Grund für die Bewilligung des Titels für die Errichtung einer Schule in Konstantinopel zu erblicken, denn nur, wenn die Errichtung einer solchen Schule sich verwirklichen läßt man kann die Schwie rigkeiten erst beurtheilen, wenn man der Frage praktisch näher tritt —, wird man damit ein Institut für die Ausbildung von Dolmet

schern für die diplomatischen Posten in Verbindung bringen können

Zu Titel 6 Nr. 10 (Gesandtschafts⸗Prediger in Lissabon 1000 Thlr., gegen das Vorjahr 500 Thlr. mehr) beantragte der Abg. Frhr. von Hoverbeck, diese Erhöhung zu streichen. Der Bundeskommissar Geh. Legations⸗Rath v.

low II. entgegnete dem genannten Abgeordneten:

Meine Herren! Bei der Etatsberathung im Jahre 1872. ist dem Reichstage eine Denkschrift in Betreff der Gesandtschaftsprediger vor⸗ zelegt worden, welche in sehr ausführlicher Weise die Bedürfnisse, die bei den verschiedenen Gesandtschaften in dieser Beziehung vorliegen, erläuterte. Nachdem der Reichstag von dem Inhalt dieser Denkschrift Kenntniß genommen hat, sind damals die Bedenken zurückgenommen, die im Schoße des Hauses laut geworden waren, und es sind die Etatspositionen ohne jeden Widerspruch bewilligt worden. Wenn das Hohe Haus also damals anerkannt hat, daß

der Gesandtschaftspredi⸗ ger in Lissabon für das Erste wenigstens noch nothwendig sei, so dürfte darin das indirekte Anerkenntniß liegen, daß der Mann auch so gestellt sein muß, daß er leben kann. Das war bisher schlechter⸗ dings nicht der Fall. Man kann nicht sagen, daß die Stelle des Gesandt⸗ schaftspredigers ein Nebenamt sei; die erbetene Summe ist ein Zu⸗ schuß allerdings zu demjenigen, was der Geistliche aus anderen Quellen bezieht, aber nur ein sehr geringfügiger Zuschuß, und dasjenige, was er aus anderen Quellen erhält, ist gleichsalls so geringfügig, daß er damit, ich wiederhole es, schlechterdings nicht leben kann. Die Folge ist gewesen, daß in den letzten Jahren wiederholt Anträge der nach

Statistische Nachrichten.

Ueber die Leinenindustrie in der Provinz Hannover im Jahre 1872 entnehmen wir dem „Preuß. Hand.⸗Arch.“ Folgendes: Der Betrieb der Leggen weist gegen das Jahr 1871 wieder einen Rück⸗ gang von 226,993,5 Meter oder 3,88 Proz. auf; es wurden nämlich nur 122,719 Stück Leinen von 5,697,530,5 Meter geleggt, gegen 130,873 Stück von 5,924,524 Meter im Jahre 1871. Dagegen hat sich der Werth der geleggten Leinen von 952,125 Thlr. auf 973,953 Thlr. oder um 21,828 Thlr. oder 2,20 Proz. gehoben. Die Abnahme

Koksanstalt Zabrze. Entwurf zum Betriebsreglement für den Verein deutscher Eisenbahnverwaltungen (Fortsetzung). Vereinsgebiet: Heidel⸗ berg⸗Schwetzingen⸗Speyer Eisenbahn, bevorstehende Eröffnung; unga⸗ rische Ostbahn, Schäßburg⸗Kronstadt eröffnet. Personalnachrichten. Cisenbahnkalender Die Frequenz und Einnahmen der österr.⸗ungar. Eisenbahnen im April 1873. Offizielle und Privat⸗Anzeigen. „Münsterberg, 9. Juni. (W. T. B.) Bei der gestrigen Eröfsnungder Eisenbahnstrecke von hier nach Warthaentgleiste

eine Revision des für den Norddeutschen Bund ausgearbeiteten Entwurfs stattfinden solle. Dies hat zur Folge gehabt, b

die Civil⸗Prozeßordnung zweimal berathen ist, reponirt ist sie nicht im Mindesten. Der aus der Kommissions⸗Berathung hervor⸗ gegangene Entwurf ist dem Bundesrath vorgelegt, und dasjenige Mit⸗ glied des Bundesraths, welches sich der Mü⸗

e des Referates unter⸗ zogen hat, ist mit seiner Arbeit, wie mir äußerlich bekannt ist, soweit ertig, daß der Vortrag würde gehalten werden können.

Reiches, zu handhaben zunächst von den Organen der Regierungen, in deren Häfen sie zur Geltung kommen. Der Herr Abg. Kapp scheint nun davon auszugehen, 8 der Kommissarius, um. den es sich hier handelt, ein Lokalbeamter ein solle, der seinerseits in Beziehung auf jedes einzelne expedirte Schiff dafür zu sorgen hat, daß die bestehen⸗ den Vorschriften in Anwendung kommen. Das ist er nicht. Diese Funktion hat der Landesbeamte. Der Reichs⸗Kommissarius hat die Aufgabe, darüber zu wachen, daß, um einen krüden Ausdruck zu ge⸗ brauchen, die Landesbeamteg ihre Schuldigkeit thun, er hat darüber süein den verschiedenen Häfen gleichmäßig verfahren wird, daß das ge⸗ Erfolg von ihm geschehen ist, hat

1 Indessen, meine Herren, ist es, wie ich glaube, für alle von Ihnen außer Zweifel, daß eine Civil⸗Prozeßordnung allein dem Hause nicht füglich vorgelegt werden kann, sie kann nur vorgelegt werden in Verbindung mit einer Kriminal⸗Prozeßordnung und mit einem Gesetz, welches die Grundzüge zu wachen, daß in

In den Tagen vom 5. bis 7. Juni sind schwere Gewitter der Gerichtsorganisation gleichmäßig feststellt. er hat sich durch persönliche Anwesenheit zu überzeugen,

am Rhein, in Westfalen und weiter östlich bis zur Elbe zum Aus⸗

35,364 Personen 2206 mehr als Mai 1872 nach transatlantischen Häfen aus.

Auswanderungsschiffe führten

Neuschottland und Cap Breton segelten.

Kunst und Wissenschaft.

. Berlin, 10. Juni. Die neuen Konkurrenz⸗Entwürfe zu einem National⸗Denkmal auf dem Niederwald, sind seit

dem 6. d. M. ab täglich von 11 bis 4 Uhr im Uhrsaal der König⸗ lichen Akademie der Künste ausgestellt.

Der hiesige Akademische Theater⸗Verein, unter dem Protektorat Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Georg von Preußen, veranstaltet am Sonnabend, den 14. Juni, seine Eröffnungs⸗ vorstellung im Victoria⸗Sommer⸗Theater. Zur Aufführung gelangt Julius Caesar, Trauerspiel in 5 Akten von Shakespeare.

Im Verlage von Ernst & Korn (Gropiussche Buch⸗ und Kunsthandlung) hierselbst ist das „L ehrbuch der schönen Garten⸗ kunst“ von G. Meyer, Gartendirektor der Stadt Berlin, in zweiter vermehrter und verbesserter Auflage mit 96 Holzschnitten und 27 Tafeln erschienen. Dasselbe enthält in der I. Abtheilung einen histerisch⸗ ästhetischen Rückblick auf die Entwickelung der Gartenkunst in ihren einzelnen Stylarten und besondere Schilderung derselben; in der II. Ab⸗

theilung die Grundsätze der neueren Gartenkunst und Anleitung zur 8 2

ie Nrn. 16, 17 (Mai, Juni 1873) des „Korrespondenz⸗

Blatts des Niederrheinischen Vereins' für entehnse Gesundh eitspflege“ hat folgenden Inhalt: Ueber Wege und Ziele der öffentlichen Gesundheitspflege; Vortrag von Dr. Friedrich Sander in Barmen. Mortalitätsstatistik der Gemeinde Düren. Mortalitätsstatistik der Stadt Elberfeld. Gutachten über die Ent⸗ wässerung der Stadt Bochum, mit einer Zeichnung von Baumeister E. Wiebe in Marienburg i. Pr. Schwemmkanäle oder Liernur? Der heutige Standpunkt der Städtereinigungsfrage; von Dr. Otto Ewich in Cöln. Die Verhandlungen des Deutschen Reichstages uͤber die Impffrage. Aus der chemisch⸗mikroskopischen Unter⸗ suchungsstation des Vereins. Zur Blindenstatistik; Mittheilungen von Dr. Katz, Augenarzt in Essen.

im April, und 3297 mehr als im schen r Vierzig konzessionirte A- ¹ ten 27,582 Personen nach den Vereinigten Staaten, während 11 Schiffe mit 7657 Auswanderern nach Canada,

bruch gekommen,

Neapel, 3. Juni. die folgende vom 31. Mai datirte M Palmieri: tigkeit zu; seit dem 26. Mai ist der R

jenigen vernehmbar ist, welcher sich auf findet.

Observatorium 3z Grunde der nach

hatten.“

Ernteaussichten im Ganzen noch gut.

Im

nicht urtheilen. Erwartungen zurückgeblieben.

Wien, 8. Juni. eine gute Mittelernte schließen.

Nachrichten ein. In den meisten Kreisen des

Aus Berdjansk schreibt man,

die zum Theil erheblichen Schaden vorursacht haben. Die neapolitanischen Blätter veröffentlichen b e Mittheilung des Professors L. „Der Krater des Vesuvs nimmt allmählich an Thä⸗ - auch nicht blos viel reichlicher geworden, sondern er wird auch mit einer gewissen Heftigkeit ausge⸗ stoßen und zuweilen mit einem schwachen Getöse, das jedoch nur dem⸗

dem

et. Häufig erscheinen neue Wölkchen mit Emanationen von Chlor⸗ wasserstofffäure und der Seismograph und der Variationsapparat im eigen sich leicht beunruhigt. C e de dem letzten Brande verbliebenen zwei Krater kein Feuer sichtbar. Zu beachten ist endlich, daß wir am 26. Neumond

ü8 Landwirthschaft. IIM Regierungsbezirk Gumbinnen hat der Mitte April eingetretene Frost den Wintersaaten erheblich geschadet, jedoch sind die chten ch Die Frühjahrsbestellung wurde durch den Frost unterbrochen, ist aber noch rechtzeitig beendet worden. 1 n Regierungsbezirk Stralsund ist der Stand der Winter⸗ saaten im Allgemeinen befriedigend, jedoch haben dieselben erheblich durch Mäusefraß und durch die ungünstige Witterung der letzten Woche erheblich gelitten. Die Bestellung der Sommersaaten ist recht⸗ zeitig beendet worden, über die Aussichten für dieselben läßt sich noch Die vorjährige Ernte ist sehr erheblich hinter den

. Die über den Stand der Saaten bis jetzt vorliegenden Nachrichten lassen der „N. Fr. Pr.“ zufolge, auf

St. Petersburg, 7. Juni. Betreffs der Ernteaussi 8 rg, 7. Juni. Be d ichten laufen aus dem Süden und Südwesten Rußlands sehr 1

neisten Chersonschen Gouvernements steht das Getreide sehr gut; die Heuernte darf jetzt schon als voll⸗ kommen gesichert betrachtet werden, wenn sogar die ganze Zeit bis zum Beginn derselben auch kein Tropfen Regen mehr fällt.

jans! daß in Folge der häufigen Frühlingsregen die Winter⸗ und Sommersaat wie ein grüner Teprich

Gipfrl des Berges be⸗

Bisher war auf dem

in Folge des Erscheinens der Cholera in New⸗Orleans anord⸗ net, daß alle von diesem Hafen ankommenden Schiffe, die aus dem⸗ selben nach dem 24. April absegelten, Quarantaine halten müssen. 8 St. Petersburg, 7. Juni. Unlängst haben in Warschau die Vorarbeiten zum Bau einer neuen eisernen Weichselbrücke begonnen, welche den Zweck hat, die Bahnhöfe der Warschau⸗ St. bö1 und Moskauer Bahn einerseits und der Warschau⸗ iener Bahn andererseits durch einen unmittelbar über den Fluß gehenden Schienenweg in Verbindung zu setzen. Die Brücke wird nach amerikanischem System gebaut, auf sechs Bogen ruhen und aus zwei Gallerien bestehen, von denen die obere für die Pafsage der Lo⸗ komotiven und Waggons, die untere für Fußgänger Sund Equipagen bestimmt ist. Die Brücke soll bis zum Anfang des Jahres 1875 be⸗ endigt sein und werden bei Herstellung derselben ausschließlich ein⸗ heimische Kräfte beschäftigt.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bureau.

- Darmstadt, Dienstag, 10. Juni. Die Prinzessin Carl so⸗ wie die Prinzen Ludwig, Heinrich und Wilhelm von Hessen wer⸗ den sich morgen nach Berlin begeben, um der Beisetzung der Leiche des Prinzen Adalbert beizuwohnen.

Pesth, Dienstag, 10. Juni. Die ungarisch⸗kroatische Regni⸗ kolar⸗Deputation hat sich gestern über die obwaltenden Differenz⸗ punkte geeinigt; nur in Bezug auf vier unbedeutendere Punkte ist noch keine Uebereinstimmung erreicht. Die wesentlichsten Bestim⸗ mungen der getroffenen Vereinbarung sind, daß der Banus von Kroatien unter Gegenzeichnung des ungarischen Mini⸗ ster⸗ Präsidenten ernannt werden, 45 Prozent der Lan⸗ des⸗Einnahmen Kroatien verbleiben und die Konzessioni⸗ rung der kroatischen Eisenbahnen dem ungarischen Reichstage vorbehalten werden soll. Die ungarischen Mitglieder der De⸗

Formulirung der Antwort auf das kroatische Elaborat.

putation beauftragten ein Subkomite von 4 Abgeordneten mit

merkt habe, eine wesentliche Voraussetzung für die Vorlegung der Kriminal⸗

nooch in der Vorbereitung, Bes Civilprozeß

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Lesung des Entwurfs vollständig zweiten.

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zu ermögli

Ich gehe nun über zur Kriminal⸗Prozeßordnung, die, wie ich eben be⸗ ist. Eine Kommission zur Berathung der Kriminal⸗Prozeß⸗ diesem Augenblicke hier, sie hat in etwa 6 Wochen die erste beendigt und befindet sich jetzt bei der Sie hat also, wie wohl nicht zu verkennen sein wird, ihrer lufgabe einen andauernden und energischen Fleiß zugewendet, um es chen, in 6 Wochen mit der ersten Lesung fertig zu werden. wegen der Gerichts⸗Organisation ist er muß sich nothwendig aufbauen aus den lüssen, die in Beziehung auf die Gestaltung des Verfahrens im und im Kriminalprozeß getroffen werden.

In der Diskussion über den Dispositionsfonds des Kaisers, welcher u. A. auch dazu bestimmt ist, Diejenigen zu unterstützen, welche im Kriege erwerbsunfähig geworden sind, aber aus Militärfonds nicht bedacht werden können, erklärte der Abg. Dr. Friedenthal, es sei wünschenswerth, daß sich die Mili⸗ tärbehörden bei der Entscheidung über derartige Gesuche nicht gar zu sehr an die Worte des Gesetzes halten. Der Präsident Delbrück bemerkte hierauf:

Meine Herren! Der hier vorgesehene Fonds hat allerdings die Bestimmung, mit zu den Zwecken zu dienen, die der Herr Vorredner bezeichnet hat. Auch von Seiten der verbündeten Regierungen wird es als eine Pflicht anerkannt, in solchen Fällen helfend einzutreten, wo es das Gesetz der Verwaltung nicht gestattet. Ich muß aber bei dieser Gele 88 die Militärverwaltung dagegen in Schuß nehmen, daß sie engherzig verfährt. Die Militärverwaltung, wie jeder andere Verwaltung, ist an Gesetze gebunden und in Beziehung auf die Be⸗ willigung von unterliegt sie wie eine jede Verwaltung bei jeder Geldbewilligung der Kontrole des Rechnungshofes. Ich glaube nicht, daß die Militärverwaltung in irgend einem Falle eine Unterstützung oder eine Pension versagt hat, wo sie geglaubt hat, sie gesetzlich rechtfertigen zu können. Ich glaube aber nicht, daß die Mi⸗ litärverwaltung auch nur befugt war, über das Gesetz mit solchen Bewilligungen hinauszugehen.

Die Position „6000 Thlr. für Ueberwachung des Aus⸗

Der Entwurf über ein Gesetz

schieht.

bestätigt. langt und die N bin ich ja weit entfernt, handelt sich hier nur um wegen dafür, daß das, w zeit als richtig g. Auf eine Anfr dent Delbrück: 1 Ich habe nur thatsächlich Augenblick an, Bezüge mehr aus Zu Tit. 13 Nr. 1 (Präsident mathswesen 4500 Thlr. fragte der Abg. er als Nebenamt verwa

das bish Amt um

erlauben, bei dem

Daß das wieder mein Herr Nachbar gesag. Ich glaube also, das, n othwendigkeit einer

wandle,

welche bisher Ne sich ziehen wür Der Präsi Meine Herren!

in dem Nachtrags⸗Et

als

enehmigt hat, age des Abg. Duncker erwiderte der Präfi⸗

7

er hier e

holt mit t und hat der Herr das, was man i

die Kontrole, as besteht und was der Bundesr

wirklich ausgeübt wird.

zu bemerken, n der Beamte von dem telle bekommt, keine

ine etatsmäßige

dem Marine⸗Etat hat.

Lasker an,

auch die

was da bemerkt ist,

Bundes⸗Amt für das Heimathswes

5 ersonal nicht me eise am zweckmäßig dabei zwei Alternatipen: Rathsstelle einzuricht als Nebenamt bekleidet wur Erledigung der laufenden Ges anderen Wege fürs ni hier im Etat getroffene Wahl ist Erledigung der Gesch nach dem Gesetze für

dem Maße zugenommen, daß es anz! s hr zu bewältigen. sten Abhülfe zu entweder 1 chten oder die Stelle des Vorsitzenden, we de, zu einem vollen Amte zu m 8 em einen wie auf dem leein. Entscheidend für die der Umstand, daß es sich im Interesse der wünschenswerth herausgestellt hat und

das Br

benämter gewesen seien, rde.

dent Delb Diese Position at für das Reichsk

chäfte würde sowohl auf d Erste zu ermöglichen gewesen sein.

äfte als - hat un mdesamt und Heimathswesen zulässig ist,

gegen 1000 Thlr. ob

rück antwortete: hat ihre Erläuterung gefunden anzler⸗Amt, und ich werde in Kürze zu wiederholen. Die Geschäfte en haben nach und nach in anzuerkennen war, sie seien von dem bisheri⸗

Es kam nun in Frage, schaffen sei,

.

.

Abgeordnete von Bremen n lokaler Aufsicht ver⸗ fortwährenden lokalen Aufsicht bestreiten zu wollen das ist vorhanden. Es um die Sicherheit von Reichs⸗ ath seiner⸗

des Reichsamts für Hei⸗ im Vorjahr) diese Gehaltserhöhung, welche ltete Präsidium in ein volles Umwandlung der drei Rathsstellen, in volle Aemter nach

und es ergaben sich eine neue und zwar vollbesoldete

mir

in welcher

lche bisher achen. Die

Lissabon geschickten

Prediger eingangen sind, sie abzuberufen, weil sie dort nicht leben könnten. Auch jetzt liegt ein solcher Antrag vor und dies hat Veranlassung zur Erhöhung der Etatsposition gegeben. Wenn Sie gestatten, daß ich aus der Denkschrift einige Worte vorlese in Beziehung auf die Stelle des Gesandtschaftspredigers in Lissabon, so

wird das Bedürfniß vielleicht noch klarer werden. 8 In Lissabon ist die schon bestandene Stelle eines Gesandt⸗ schafts⸗Predigers seit dem Jahre 1857 wieder hergestellt. Der Prediger ist zugleich Seelsorger der dortigen, etwa 270 Mitglieder zählenden deutsch⸗protestantischen Ge⸗ meinde. Sein Amts⸗Einkommen wird theils von der Gemeinde aufgebracht, theils durch Beiträge des „Gustav⸗Adolphs⸗ Vereins“ und des Deutschen Vereins der Bartholomäus⸗Brüderschaft in Lissabon bestritten. Der jährliche Staatszuschuß von 500 Thlrn. für die Funktionen als Gesandtschaftskgplan, erfolgt auf Grund einer Allerhöchsten Ordre unter der Bedingung, daß bei Besetzung der Predigerstelle der Staat mitzusprechen befugt sein soll. Die Einziehung dieser Subvention würde, nach der gutachtlichen Aeuße⸗ rung des Gesandten, gleichbedeutend sein mit der Auflösung der deutsch⸗evangelischen Gemeinde, da diese außer Stande wäre, das Gehalt des Geistlichen aus eigenen Mitteln entsprechend zu erhöhen, auch auf weitere Zuschüsse von Vereinen nicht zu rechnen haben würde. Die Wirksamkeit des Gesandtschaftspredigers erstreckt sich übrigens weit über Lissabon hinaus, denn in Portugal, namentlich in Porto und auf Madeira leben deuts e Protestanten, die sich in vorkommenden Fällen, insbesondere bei Konfirmationen, Ehe⸗ schließungen ꝛc., an denselben zu wenden pflegen und gleich ihren Glaubensgenossen in Lissabon durch die Einziehung der Ge⸗ sandtschafts⸗Predigerstelle jeglicher Seelsorge beraubt werden würden. Der Gesandte hat schließlich noch darauf aufmerksam gemacht, daß die evangelische Gemeinde in Lissabon nach Lage der Verhältnisse den Kern bildet, um den sich alles Deutschthum in Portugal schaart und sammelt, und daß sie es ist, die bei den dort lebenden Deut⸗ Zusammengehörigkeit besonders lebendig erhält.

en den Begriff der gkeit rs lebent Pe ihre Auflösung würden mithin nicht blos kirchliche Inter⸗

essen geschädigt werden. .““ 8 11“ Dechne Herren, daß der Gesandtschaftsprediger in Lissabon mit

500 Thlrn. nicht leben kann, ist, ich kann es nur wiederholen, ist in so

Nürnberg, im Jum. Die Sammlungen des germanis Museums haben in jüngster Zeit eine Bereicherung Hagunh Keschen daß aus der Modellkammer der ehemaligen polytechnischen Schule zu München über 100 ältere Modelle von Wägen, Schiffen, landwirth⸗ schaftlichen Geräthen und technischen Anlagen verschiedener Art vom Königlich bayerischen Kultus⸗Ministerium, unter Vorbehalt des Eigenthums für die Nachfolgerin jener Anstalt, demselben übergeben worden sind.

Tübingen, 6. Juni. Der granitene Sockel des Uhland⸗ Denkmals ist jeit gestern auf dem aus buntem Sandstein bestehen⸗ den Unterbau aufgesetzt; derselbe ist 1 Meter hoch, wiegt 150. Cent⸗ ner und kam mit der Eisenbahn aus Thücingen hier an. 3

Mainz, 6. Juni. Die antiquarischen Funde beim

eine Art Senatseintheilung zu machen, also einen Theil der bei dem Bundesamt für das Heimathswesen beschäftigten Räthe nicht bei allen Sitzungen, sondern mit einer gewissen Vertheilung zu verwenden. Diese Einrichtung setzte nothwendig voraus, daß das Amt des Vorsitzenden zu einem voll besoldeten gemacht wurde, denn es war nun erforderlich den Vorsitzenden von allen sonstigen Dienstseschäften zu befreien, um

aussieht und daß die Landwirthe voll Entzücken über die prächti Ernteaussichten sind. Auch der Graswuchs lrwect gute L Figeberbe „Vom Don laufen ebenfalls gute Nachrichten ein. Die Regen⸗ güsse im Anfang dieses Monats lassen auf gute Ernte schließen und Jung und Alt ist voller Freude und Hoffnung. 1—

Im Kiewschen Gouvernement, besonders in den südwestlichen Kreisen desselben, steht das Wintergetreide sowohl in Beziehung auf seine Höhe, als auf seine Dichtigkeit so ausgezeichnet, wie man es seit lange nicht gesehen hat. Nur im Tschigirinschen Kreise (nord⸗ östlich von Krementschug) steht das Wintergetreide in Folge der Er⸗ schöpfung des Bodens schlecht, während das Wintergetreide, das durch die Nachtfröste gelitten hatte, sich bei dem warmen Frühlingsregen er⸗ holte und gute Hoffnungen gewährt.

wandererwesens“ motivirte der Bundeskommissar Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Michaelis nach dem Abg. Kapp

wie folgt: Meine Herren! Die Veranlassung zur Einsetzung des Bundes⸗ Kontrole über die Auswandererbeförderung, ist,

kommissars für die wie der Herr Vorredner richtig hervorhob, gebildet worden durch die n 1 w 1868. Es wurde

Vorkommnisse auf dem Schiffe „Leibnitz“ im Jahre . daraus Veranlassung genommen, eine Kommission niederzusetzen, welche die Frage des uswanderungswesens, insbesondere die Frage der Kon⸗ trole, die das Reich über die Auswandererbeförderung zu üben habe, einer eingehenden Prüfung unterwarf. In Folge der Anträge der Kommission, die namentlich auch die betreffenden in den Hafenplätzen eltenden Bestimmungen zur Kognition zog, wurde vom Bundesrath beschlossen, einen Kommissar einzusetzen, welcher die Handhabung der damals reformirten Verordnungen der einzelnen Regierungen in den Auswanderungshäfen zu kontroliren habe. Es wurde ihm die Auf⸗ gabe gestellt, zunächst sich immer vollständig kurrent zu halten in Be⸗ treff der in Bezug auf das Auswanderungswesen ergehenden Verord⸗ nungen, dann eine fortwährende Kontrole zu üben, über die Art und Weise, wie die Verordnungen asgeführt werden, namentlich thunlichst häufig Revisionen der in Expedition begriffenen Auswanderungsschiffe vorzunehmen, insbesondere auch darauf zu sehen, ob hinsichtlich des Raumes, hinsichtlich der Sorge für die Gesundheit, für aus⸗ reichende und gute Nahrungsmittel, für Arzeneimittel die be⸗ stehenden Verordnungen ausgeführt werden; er hat ferner, sobald er in diesen Beziehungen Mängel bemerkt, den zuständigen

überzeugender Weise der Reichsregierung nachgewiesen worden, daß sie sich eben veranlaßt gesehen hat, die Etatsposition zu erhöhen. Was den Botschaftsprediger in London betrifft, so ist dessen Subvention als „künftig wegfallend“ bezeichnet worden, weil inzwischen die Botschaft Mittel gefunden hat, dadurch, daß andere deutsche ihm die Möglichkeit zu gewähren, einer sehr viel erheblicheren Anzahl Prediger dort noch sind, hren seelsorgerischen Behürfzissen Rech. von Sitzungen vorzusitzen und zugleich selbst Referate zu übernehmen. nung zu tragen⸗ und die Subvention wird nur b98 So ist diese Position ertss ee 8— auf die . 38 jegigbilt habers, welcher darauf einen rechtlichen Anspruch ha erhältnisse der übrigen Mitglieder des undesamtes für Heimath⸗ weitergezahlt. 2 81“ 1 5 nis sie nicht; e8 handelt sich eben bei dem Präsidenten um die— In Pecking existiren verschiedene rncglische Geiftliches den Deutschen Umwandlung einer bisher als Nebenamt wahrgenommenen Stelle in sind dort so wenige, und das Personal er wsan öt aftei t Löege. eine vollbesoldete Stelle. ein so kleines, daß zur Kreirung eines eigenen Gesandtschaftsprediger

;5 kein Bedürfniß vorliegt. 8

Rü⸗ sch des Statistischen Amts bemerkte der 1 1 8 gneeeeüsn 8 getc Auf eine Erwiderung des Abg. Frhrn. nahm Meine Herren! Die Richtungen für die Thätigkeit des statistischen der Reichskanzler Fürst von 85 * Amtes, wie sie bisher ausgeübt worden ist, sind durch eine aus Sta⸗ DSch glaube, die Parität 82- onfesstonen eannren g ei dicfer Srage tistikern sämmtlicher Bundesstaaten bestehende Kommission vorbereitet nicht zur Bedeutung, sondern lediglich das 1 8 5 28 und demnächst im Bundesrath festgestellt worden. Der Bundesrath würde dadurch gewahrt werden, daß, 82b Fivis sweise as Fa 9 seinerseits hat also in der Sache vollständig mitgewirkt; ich glaube einen Gesandten, der für 8. e- 8 8 2 sch ist sin 8 * . aber daran nicht im Mindesten zweifeln zu können, daß die verbün⸗ schickt, wo für den katholischen Bo tesdiens 8 8 deten Regierungen in einer Mitwirkung von Delegirten des Reichs⸗ es ö“ vdn 8 tags bei dieser Aufgabe eine sehr dankenswerthe Unterstützung erkennen 3. b b ns eich pie Paritit eintreten, ö Ieres 3 „,41 . sandten und dadurch auch den dort lebenden katholischen Deutschen

Bei dem Etat für das Auswärtige Amt bezeichnete für die katholische Seelsorge Mittel gegeben werden. In Portugal

Behörden Anzeige zu machen und auf Abhülfe zu dringen. Er hat der Abg. Dr. Thomas die Ausbildung von Deutschen zu Dol⸗ fehlt es an katholischen Geistlichen keineswegs, und der katholische e u“ bhäüfe Uicht erfölte, seinerseite en Hene⸗ me tschern 85 wünschenswerth. Der Reichskanzler Fürst Bhattesdientt ist bekanntlich tüüe als 15 e ben 85 2 Reich geche aeame känne ein Mann in n. heeeepe eirheshcsen nicht von Bismarck erklärte: . 81 stimmte Sprache gehendn, amaeg Mehtirn er könne die Kontrole nicht an drei Plätzen zugleich aus⸗ Es liegt allerdings in der Absicht, den Anfang mit einem ähn⸗ in Portuga 5 veeenae Röshanie und Vfenden alss, cche 8 her id sie haben zugleich gesagt, die Geschäfte der Kontrole seien lichen Institut zu machen, welches zu Ihrer Berathung kommen wird, Bedürfniß, hnem besondesen Mehtacne veg ’“ sber. mid seahg geringfügig, daß das Amt als ein Ehrenamt ver⸗ vhe ich aicht irre, vn Titel n Vontenpel, deenfschacg 57 sicher werseggedzrfniß geltend gema cht würde, sohald ein katholischer 8 8 ¹ 2 6 könne. Was den letzten Punkt angeht, so ist dieser selben in einer g sonderten Form. In Konstanti ich ein —G 2d gemacht wücde, sacselte im dem 1 es den Franzosen gleich zu. thun. Und es gelang ihnen, jene wenn möglich doch die Regeln derselben nicht übergangen. Auch die Anzeichen für die eh s da. Bundesrath nicht 2 Erwägung gekommen. Man ist zahlreiche deutsche Kolonie, die ihrerseits nicht ne eheede Egen 65 Helandien vachmeist, dußgs 18 2 Einri sin der 8 88s 868 zu übertreffen. Wir besitzen jetzt eine Anzahl xylographischer Witterungsveränderungen sind, als wichtig für den Landwirtl ku von vornherein davon ausgegangen, daß eine Stelle, wie die hier zu Einrichtung deutscher Schulen bringt, Oyfer, Fenea die 89 ar . o er secnenegterctng imntt d. Reecabthgen mnsthtent ihre ö

E114“ 1 RSofidität der Feichnung mit jener hervorgehoben. Enblich ist auch die Gewitter⸗Prognose ausfährlich schaffende, mit der Aufgabe, den einzelnen Regierungen hgenh s Uehtaslönen kuge. e abte 8 Set Hftnn seisschn dir Anstellung vaütaolischer Gifthhtschaftsgeistlichen Hie. bes Wir besitzen feine Stimmungsbilder, fas füiseebr nfaeRdot⸗ hargesfene. Bhae Föte gen hoten de vfeser schen. lbn selsen Pühezict woblaisägranekient Kancei vene gwanderungs⸗ Fölerien über den ganzen Erdkreis weit und zahlreich verbege 81 3u Titel 6 Nr. 11 (Bots chaft in London) fragte Fnngh gleichstehen, ja in mancher Beziehung ihnen noch vorzuziehen zweiten über das Klima und die Witterung 718 1) wer Luft⸗ wesens in den Hafenplätzen nicht leicht zu erwarten sei von einem dort Im Allgemeinen ist es sa wünschenswerth, soweit 8. Mäthe⸗ 8. der Abg. Frhr. v. Hoverbeck an, ob ein Botschafter in London sud. C⸗ veche 8 Page if Febigt⸗ sehr viel Vor⸗ nach seiner chemischen vhgsikalischen Beschaffenheit, 2) 885 die ansässigen Mann, dem man en als de Veichfs es alauben, geschedegincmhmgsens . 88e fungire oder wenn nicht, ob ein solcher ernannt sei. Der

W eichen illustri Der große Bedarf an Holzschnitten für die zahl⸗ emperatur, 3) über den Druck der Luf z den B 8 . der Aber innerhalb der lokalen Beziehungen stehen würde, welche mi eutsche auch Auslande, n 8 8, der E“ wieder gehoben und ihn . ihre schönen, volksthümlichen reichen illustrirten Zeitschriften, die noch immer im Steigen 5 4) über den Wasserdampf, 5) Fbder üft, ünn. den Harometeftang, Frenb SF ixrefsen sich an das Aöswanderungsbeförderungswesen an⸗ Deutscher bleiben will, die Geschichte, und namentlich die sfne⸗ Znfcener in ondon gristirt zngenblialich nicht. Eis 9 gebracht. b Produktion von illustrirten Werken der verschiedensten Art haben eine über die Gewitter, 7) über das Nordlicht, 8) das Sarh Hehber knüpfen. Man hat geglaubt, daß eine solche Kontrole nur wirksam figenen da deutschers nafccane 85, 53 aauch den ehs dfin Botschaf Gefandier gistixt enoenbliclsg nnmaegta., sdah den Moorrauch, 10) über die Winde. Dem Werke sind auf 6 Tafeln geübt werden könnte von Einene üerhalh, der Pkaber 15 8 in Zufammen ang mit dem Bildun sgange im Vater⸗ sein Kreditiv von dem Souverain, bei dem er akkreditirt ist, erst 1 lande von Kindheit auf bleibt. Es wiederholt sich ja bei der. deut⸗ chen Nation häufiger als bei jeder anderen, daß diejenigen, die im

Bilder wieder zu Ehren on

Zeichnungen von Ludwig Richter u 8 89ns 8 Hol chneideschule eschaffen, welche zuden höchsten Erwartungen berechtigt

behandelt, wie jene nach Zeichnungen von A. Dürer. Doch konnten 9 8 eemegen verecheigt. graphische Illustrationen beigefügt. latzes stehenden Kommissarius des enommen ist.

die Zeichner jetzt schon weiter gehen, als in alter Zeit, da man die 12 8 hbehe Plaseh thätig gewesen sein Wohnsitz war in Hamburg im 8 1 b

wesentlich vervollkommnet hatte. Man schnitt jetzt nicht 1 1j 8 ersten Jahre lediglich in amburg und Bremen und nachdem auch 8 daß dieje , Auf die Erwiderung des Abg. Freiherrn von Hoverbeck, es

A“ Der Boden, das Klima und die Wi St idim die Reihe in Nununzerungshüfen getreten ist, auch in Auslande ihre Existenz begründen, nachher nicht in die Heimath zu. sei aus anderen Gründen für den Reichstag von Wichtigkeit, zu Stettin Er hat pflichtgemäß die Kontrole geübt und die Expedition rückkehren, e der Nation dauernd angehören, bei der sie sich zu⸗ wissen, ob einem seiner Mitglieder eine amtliche Zusicherung er⸗ der Auswanderer auf Vanpfiscien seweh- eals namentlich auch anf erst als eimder andsadee gken. es dietdics wicen dan Fünd.] theilt sei, enigegnete der Fünst a Bismard:; aaisf vb. . 1 maßen darin, weite Ge 1 1

Seeschiffen überwacht; er hat nicht, wie der letzte Herr Redner meinte, gri die Schulinstitutionen mit dem fremden Lande, in dem des Kaisers,

der Veranlassung ermangelt, einzuschreiten, sondern es sind sehr ver⸗ heit auf dur 1 [ schiedene aff ereits vorgekommen, in welchen sein Einschreiten noth⸗ sie sich befindet, verwächst. Ob unsere Mittel so wei wendig un von Erfolg begleitet gewesen ist. Der Nachweis, daß die Kontrole, diesen Verlusten am nationalen Kapital auf fremder asi geg

Königliche Schauspiele. Mittwoch, den 11. Juni. Opernhaus. (133. Vors⸗ Keine Vorstellung. hiS Cü. Im Schauspielhause. (154. Abonnements⸗Vorstellung.) gei einstudirt: 8 Dritte. Trauerspiel in 5 Ab⸗ eilungen von Shakespeare. Scene gesetzt vom Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. Nittel-Preise, Donnerstag, den 12. Juni, sind die Königlichen Theater

geschlossen.

Die

Zur Geschichte det Holzschneidekunst.

Die Holzschneidekunst, in der ersten Hälfte des 15. Jahrhun erfunden, erreichte schon am Ende desselben Jahrhunderts eine tende Blüthe. A. Diner bildete den Holzschnitt dann zu hoher Voll⸗ endung aus. Sein „Leben der Marie“ dürfte als das bedeutendste Holzschnittwerk älterer Zeit zu bezeichnen sein. Der Holzschnitt wurde bald so beliebt, daß ohne diesen, und waren es auch nur Initialen und Vignetten, kaum ein Buch erscheinen konnte. Das dauerte das ganze 16. Jahrhundert hindurch. Am Ende des 17. und im 18. Jahrhundert verdrängte der Kupferstich fast ganz den Holzschnitt der dann endlich so sehr in Verfall gerieth, daß er am Anfang unsers Jahrhunderts nur in Verbindung mit der allerniedrigsten Literatur angewendet wurde und die Kunst des Holz⸗ schnitts gänzlich verloren gegangen war. In den zwanziger Jahren unseres Jahrhunderts trat endlich eine Reaktion h Der in den Befreiungskriegen erwachte deutsche Patriotismus enkte die Aufmerksamkeit auf die architektonischen Denkmäler der Vergangenheit. Müller nahm die deutschen Bauwerke des Mittel⸗ alters I die Gebrüder Boisserée sammelten die Meisterwerke alt⸗ deutscher Malerei, Cornelius betrachtete genauer die Kupferstiche und Holzschnitte von A. Dürer. Man begann die Vorzüge der Werke Jahrhunderte zu erkennen, stuͤdirte sie eingehender und lernte 21— für die modernen Zwecke. Auch in künstlerisch behandelten Holzschnitten begann man sich wieder zu versuchen. Ludwig Richter und Geber, und nach ihnen besonders Oscar Pletsch und Bürkner haben den deutschen Holzschnitt wie in dem Aufsatz „Meisterwerke Sed Holzschneidekunst’ in der Zeitschrift „Die Grenzboten. 1873 Nr. 11“ von Bergau näher ausgeführt ist in unserem Jahrhundert

In der vorstehenden Klimatographie hat der Verfasser versucht, di Vorgänge im Luftmeere über Nordwest⸗Deutschland 58” ihrer Bchtdi⸗ heit darzustellen und als Momente der Witterungs⸗Erscheinungen des nordwest⸗europäischen Witterungsgebiets zu begründen. Die praktische Verwerthung der Ergebnisse der klimatologischen Forschung und die Beziehung, in welcher die Vorgänge im Luftmeere zu den volkswirth⸗ schaftlichen und sanitarischen Interessen stehen, sind daneben ausführ⸗ lich erörtert. Die Daten, welche bekannt sein müssen, um die das Klima und die betreffenden Fragen beantworten zu können welche sich dem Landwirthe, dem Techniker, dem Arzt im Berufsleben aufdrängen, sind in möglichster Vollständigkeit hervorgehoben. Eben in Berücksichtigung der praktischen Bedürfnisse der Landwirthschaft, der Hydrotechnik, der Gesundheitskunde sind ein Temperatur⸗Kalender das Regenwasser als Trinkwasser der Marschbewohner, die jährliche periodische Veränderung des Wasserstandes und des

herstellen kann, ohne den Original⸗Holzstock irgendwie zu schädige Die Holzschnitte sind nicht nur in der Art der freien S be ch delt, sondern man kopirt auch in Holzschnitt täuschend genau vorhan⸗ dene Kupferstiche. Auch mit vollster Selbständigkeit schafft man Holzschnitte, welche an Exaktheit, Kraft und Tiefe des malerischen Tons Radirungen übertreffen und zum Höchsten gehören, was in der vervielfältigenden Kunst se geleistet worden ist. Es ist jetzt möglich, in Holzschnitt die effekt⸗ vollsten Bilder herzustellen. Den Anfang hierin machten die Pylo⸗ graphen, welche die Zeichnungen von Gustav Doré schnitten. Die Illustrationen dieses Künstlers zum Don Quiycote, zu Dante, zur Bibel zc. leisteten in dieser Beziehung bis dahin für unmöglich Ge⸗ haltenes. Die Holzschnitte find von der Wirkung vollendeter Oel⸗ gemälde. Die malerische Haltung und die künstlerische Stimmung sind, mit Eö“ Feeiftcs e. Dieser hohen tech⸗ isch ollendung des Holzs nittes verdanken die Doréschen Illustra⸗ Grundwassers in den Marschen und Mooren, der Einfluß 2 sübnen 158 ihren Ruf. Deutsche Buchhändler machten sie dem rauchs auf die die Beziehung 28 88 ihe 8 zugäͤnglich Dadurch warden die Ansprüche, welche sundheitszustande, sowie die der Winde zur Salubrität und Morbilität Peng 88 81 en Holzschnitt stellen zu dürfen, wesentlich gesteigert. ins Einzelne gehend und ausführlich entwickelt. Obgleich die Wetter⸗ sche Künstler studirten die französischen Arbeiten und strebten danach, Prognose, streng genommen, nicht in die Klimatogr phie gehött, sind

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in Langholz, sondern in das Hirnholz des sehr feinfasrigen chs⸗ sebt weis 22 Haltharleit; die .“ von Ostfriesland, n mehr ab, die Zeichnung kann in Folge dessen sowie der gesammten norddeutsc iefel h 1 itschen Tiefebene, 3 z mehr durchgeführt werden. Bald lernte man auch das Anfertigen von land⸗ und volkswirthschaftlichen Wtereffen, hen C, Sesis egege 8 den Gesundheitsverhältnissen dargestellt von Dr. M. A. F. Prestel.

Clichés, d. h. galvanoplastische Kopien der Holzstöcke, mit Huͤlfe deren man nun eine unbegrenzt große Anzahl von Abdrücken! Mit 6 Tafeln in Steindruck. Emden 1872. (VI, 438 S.) gr. 8

Es ist allerdings die bsicht Sr. Majestät de ein UMüistied des Reichstages zum Botschafter in Londeon zu ernennen; welches, darüber, glaube ich, habe ich keine Verpflichtung,

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Drei Beilagen 8 (einschließlich der Börsen⸗Beilage).

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