1. Emission. 8 Ziehung im Juni 1869. 200 Thlr. Nr. 16. 100 „ Nr. 53. Ziehung im Juni 1872. 50 Thlr. Nr. 158. oMNr. 607. II. Emission. Ziehung im Juni 1869. Litt. G. à 1090 Thlr. Nr. 176. Ztehung im Juni 1870. Litt. C. à 100 Thir. Nr. 217. 230. Ziehung im Juni 1871. Litt. B. à Iüchlr N. 85,„ iehung im Juni ’ Litt. B. à 200 Thlr. Nr. 82 96.
In Gemäßheit des §. der Ge⸗ 30. Juni d. J beendigte Geschäftsjahr veröffentlicht.
Braunschweig, den 13. Oktober 1873.
Activa.
Verschiedene Bekauntmachungen.
Braunschweigische Aktiengesellschaft für Jute⸗ und Flachs⸗Industrie. 1 12 der Gesellschaftsstatuten wird nachstehend die vom Aufsichtsrathe geprüfte und festgestellte Bilanz für das mit dem Die auf 5 Prozent festgestellte Dividende ist vom 1. November d. J. ab für die Aktien gegen den Dividendencoupon Nr. 4 mit 15 Thlr.
für die ganze, und 7 ½ Thlr. für die halbe Aktie, und für die 40 Prozent⸗Interimsscheine gegen den diesen für das Geschäftsjahr 1872/73 beigegebenen Dividenden⸗
coupon mit 4 ½ Thlr. für die ganze, und 2 ½ Thlr. für die halbe Aktie bei der Kasse der Gesellschaft, sowie bei der Braunschweigischen Kreditanstalt, dem A. Padersteinschen Bankverein In Berlin, den Herren Ed. Frege & Co. zu Hamburg und den Herren Frege & Co. zu Le zig zu erheben.
Brannschweigische Aktiengesellschaft für Jute⸗ und Flachs⸗Industrie.
J. Spiegelberg.
H. Vieweg.
Bilan
ultimo Juni 1873.
Cmffsion. 37, iehung im Juni 1871. Litt. B. eJgg Nr. 42. 74. Ziehung im Juni 1872. Litt. B. à 200 Thir. Nr. 113. 231. “ IV. Emission. Jute⸗Lager: Vorräthe . .. Ziehung im Juni 1871. Garn⸗Lager: Vorräthe . .. Litt. C. à 100 Thlr. Nr. 296. Garn ꝛc.: Vorräthe Ziehung im Juni 1872. einenwaaren⸗Lager: Vorräthe .. .. Litt. B. à 200 Thlr. Nr. 63. 66. 106. . Heizmaterial, Oel, Thran, Betriebs⸗ und gufgefordert, den Nennwerth derselben nach Abzug Werkstattsmaterial: Vorräthe .. . des Betrages der inzwischen etwa eingelösten, nicht mehr fälligen Coupons zur Vermeidung weitern Zinsverlustes und künftiger Verjährung von der oben genannten Kasse unverzüglich in Empfang zu nehmen. Tilstt, den 23. Juni 1873. Der Vorsitzende der ständischen Kommission für den Chausseebau im Tilsiter Kreise.
An Kassa⸗Konto: Baarbestand .. Wechsel⸗Conto: Wechsel⸗Bestand Diverse Debitoren. Fegs.
General⸗Fabrikanlage.
Neuanschaffungen 1872/73 als:
Aufkündigung von ausgeloosten Kreis⸗
FEaeee1111ö616 18 “ 8) Feuerlösch⸗Einrichtung . . .. 9) Arbeiter⸗Wohnhäuser und Inventar
WE 5) Weberei⸗Maschinen und Betriebs⸗ Gleiwitz. einri “
Bei der in Gemäßheit der deeed,nnn des Allerhöchsten Privilegiums vom 12. Februar 1866 im Beisein der Mitglieder der Chaussee⸗Bau⸗Kom⸗ misston unter dem 30. v. Mts. stattgefundenen Aus⸗
TTTTI“ Abzüglich letzter Amortisation .. . 16,402 28 b 308,8609 7 250,030
Zuzüglich Neuanschaffungen 1871/72 18,760 2 327,429 10 Abzüglich verkaufter Mobilien ... 171
c“ 844
8 ü.. “ 8 poj Skra 1u14““
bligationen des Kreises Tost⸗ 4) Näschines und Betriebseinrichtung 1,̃322
392
10,574 14 1
V 889 Kapital⸗Konto 119,122 15 10
bzgl. auf 1500 Akt. à Thlr. 300
= 450000 Thlr. noch rückständige 60 Thlr. 270,000
Abzügl. Vorausbez. auf 41 ½ Akt.
= Thlr. 12,450 à 26 ⅞ 8 = Thlr. 3,320
dsgl. Vorausb. auf
8n b 92 ½ Aktien “ = Thlr. 27,750 à 8 z 60 %ℳ . .= Thlr. 16,650 3 Thlr. 19,970
102.Z2
11“
“ „ Diperse Kreditoren . . .. 275,8 Arbeiter⸗Krankenkasse ““ Reservefonds⸗Konto . . .. Dividenden⸗Konto 1822⁄1 12 . . Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto Vertheilung. I. Abschreibung: a. auf Gebäudeu. G“ Grundstücke Thlr. 98,948. Abzügl. vorig⸗ jähriger Ab⸗ schreibung „ 989. 14. Thlr. 97,958. 16. Zuzügl. Neu⸗
— —,—to
SS
loosung der nach Maßgabe des Abzugsplanes pro 1874 einzulösenden Obligationen des Kreises Tost⸗ „ h“ 1“ Gleiwitz sind nachstehende Nummern, im Werthe „ Braunschweiger Fabrikanlage von 2700 Thlr gezogen worden:
1) 4 Stück Litt. A. à 500 Thlr.: Nr. 281, 215,
8 und 202. 2) 6 8 100 Thlr.: Nr. 274, 21, 59, 305, 36 und 89.
o2 „ „ C. à 50 Thlr.: Nr. 44 und 88.
Indem die vorstehend bezeichneten Obligationen hiermit zum 1. April 1874 gekündigt werden, fordere ich die Inhaber derselben auf, den Nenn⸗ werth gegen Rücklieferung der qu. Obligationen nebst den zu denselben gehörenden nach dem 1. April 1874 fälligen Zins⸗Coupons nebst Talons und gegen Quittung vom 1. April k. J. ab, in der Kreis⸗ Kommunalkasse hierselbst in Empfang zu nehmen.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzuliefernden Zins⸗Coupons wird von dem zu⸗ rückzuzahlenden Kapitale event. zurückbehalten werden.
Die Erhebung der Nennwerthe der gekündigten Obligationen kann auch vom 1. Januar 1874 er⸗ folgen, doch werden von den vor dem 1. April 1874 amortisirten Obligationen die Zinsen für das I. Quartal 1874 nicht mehr gezahlt.
Gleiwitz, den 4. Oktober.
8 Der Königliche Landrath.
12,030 12 amggen . „ 942. 3. 1,698 — 1 % auf Thlr. 98,900. 20. 196,349 3 1 b. auf Maschinen Thir. 226,124. 1. Abzügl. vorig⸗ jähriger Ab⸗ schreibung „ 15,413. 13 10. Thlr. 210,710 20. 5.
Zuzügl. Neu⸗ anlagen . „ 17,817. 29. —.
5 % auf Thlr. 228,528. 19. 5.
II. Reservefonds⸗Konto 10 % auf die von Thlr. 40,414. 4. —. verbleibt
Thir. 27,998. 232. III. Tantièmen für den Aufsichtsrath 5 % 3 „ die Direktoren . 3 % „ den techn. Direktor 3 % 11 % Dividende 5 % 12 Mt. auf Thlr. 300,000 8 = Thlr. 15,000 Dividende 5 % 9 Mt. auf Thlr. 180,000
= Thlr. 6,750 V I Vortrag für 1873/74 952,144 26 5
21,750 — — 368 29 — vv1=
IM. 1684] ““ Rentamts⸗Sekretär,
welcher am 1. Januar 74 außer den Sekretariats⸗
Geschäften eines Amtsbezirks die Kalkulatur der Rechnungen eines größeren Landwirthschaftsbetriebs mit übernehmen kann, wolle seine Adresse sub T 4078 bei Rudolf Mosse in Berlin W. niederlegen.
von 8 Nhs vin öriut. Die Anstalt ist zur Ausstellung gültiger Zengnisse für den einjährig⸗ freiwilligen Militärdienst berechtigt. Ausführlichen Prospekt auf Verlangen. 8
“
1“
.“ Die Ungunst der Zeitverhältnisse hat uns, aller unserer Anstrergungen ungeachtet, gezwun- gen, unsere Zahlungen am 10. d. M. einzustellen.
Um die Nachtheile eines gerichtlichen Konkursverfahrens von unseren Aktionären abzuwenden, haben wir zunächst unsere Gläubiger auf den heutigen Tag zu einer Versammlung eingeladen und mit denselben wegen der Bedingungen einer aussergerichtlichen Liquidation verhandelt. Die Mittheilungen, welche wir den erschienenen Gläubigern über unsere Vermögenslage zu machen im Stande waren, haben das Ergebniss gehabt, dass von keiner Seite ein Widerspruch gegen unseren Vorschlag, uns eine Frist bis zum 31. Dezember 1874 zur Abwickelung unserer Verpflichtungen im Wege der aussergerichtlichen Liquidation zu gewähren, erhoben worden ist, wenn auch die Erklärung der ausdrücklichen Zustimmung von Seiten mehrerer Hauptgläubiger noch vorbehalten wurde. Wir dürfen hiernach die Hoffnung hegen, dass es gelingen wird, das gerichtliche Konkursverfahren abzuwenden.
8 In dieser Voraussetzung beehren wir uns, gemäss §. 32 unseres Statuts, unsere Aktionäüre zu einer
ausserordentlichen General-Versammlung auf Donnerstag, den 30. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
im Konferenzsaale unseres Geschäftslokals, Hegelplatz 2, mit dem ergebenen Bemerken und der Ver- Marnung einzuladen, dass das Ausbleiben dem Verzicht auf die Stimme gleich erachtet wird. Einlass- karten und Stimmzettel zu dieser Versammlung werden im Einklange mit §8§. 22 und 23 des Statuts, gegen Deponirung der Aktien in unserem Bureau, Hegelplatz 2, am 27., 28. und 29. d. Mts., Vormit- tags von 9—12 Uhr, verabfolgt. Die so deponirten Aktien, über welche Quittungen zu ertheilen sind, werden, gegen Rüeckgabe der letzteren, nach Schluss der Versammlung, resp. in den nächstfolgenden Tagen, Wieder zurückgegsben. Gegehstand dieser ausserordentlichen General-Versammlung ist die Erledigung folgender 141 8 Tagesordnung: 8 1) Den zweiten Satz des 9. 32 des Statuts, lautend:
„Die Liquidation geschfeht durch eine Kommission, bestehend aus dem persön- lich haftenden Gesellschafter und zwei von der General-Versammlung zu wäh-
v1““ 8 1“ “ L131“
2) Antrag des persönlich haftenden Gesellschafters auf aussergerichtliche Liquidation. 3) Wahl der Liquidations-Kommission nach Massgabe der Bestimmungen des Handels- Gesetzbuches. 4) Wahl einer Revisions-Kommission, in Gemässheit der Bestimmungen des §. 32 des Statuts. Berlin, den 14. Oktober 1873.
Vereins-Bank, Quistorp & Co. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths. Paul March,
Königlicher Kommerzien-Rath.
nlich haftende Gesellschafter. HMeinr. Quistorp.
[2859]
Provinzial
Actienbank des Großherzogthums Posen. Die Aktionäre unserer Bank laden wir hiermit zu einer außerordentlichen General⸗
versammlung auf “ Montag, den 10. November c., Vormittags 11 Uhr,
im Banklokale, Friedrichsstraße Nr. 8, ergebenst ein. 11“
Gegenstand, über welchen Beschluß gefaßt werden soll, ist die Abänderung des §. 13 des revi Statuts dahin: Die Noten dürfen vom 1. Januar 1876 ab nur auf Beträge von 100, 150 und 300 Mark deutsche Reichswährung lauten. Der Gesammtbetrag der zu 100 Mark auszustellenden Noten soll die Summe von 900,000 Mark, der zu 150 Mark auszustellenden Noten die Summe von 900,000 Mark und der zu 300 Mark auszustellenden Noten die Summe von 1,200,000 MMajark nicht übersteigen. 88 de Die Einlaß⸗ und Stimmkarten können von den nach §. 36 des revidirten Statuts berechtigten Aktionären am 6., 7. und 8. November cr. in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr im Banklokale in Empfang genommen werden. “ e. Posen, den 8. Oktober 1873. “ Die Direktion. Hill.
Soeben erschien und ist in allen Buchhandlungen vorräthig:
Lr. 16771 B EIIL. Kal- end eF- J 27. Jahrgang
1871.
Bearbeitet vomn A. Salonzozn. “ Preis in Leder geb. 1 ⅛ Thlr. Mit Goldschnitt 1 † Thlr.
lenden Kommanditisten“, —“ dahin abzuändern, dass hi
zwei“ die Worte „oder mehreren“ ein- geschaltet werden.
Verlag von Franz Duncker in Berün.
- 19 — 1 88 - 89 8 8
8 ga. 82] 4 8n
BII1
WEAE
dirten
Anzeiger und
t erscheint von 1 Thlr. bz. 1 Gulden
Berlin, Mittwoch, den 15. Oetober 187 55. 8
monatlich einmal, in der Regel am 15. des Monats, und kann durch Vermittelung der Zeutschen Reichs-Postanstalten gegen Vorausbezahlung
AenE.
45 Kreuzer jährlich, sowie zum Preise von 2 ½ Sgr. bz. 9 Kr. für das Exemplar bezogen werden.
8 3
Mmerrzisewve
Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr mit der Post auf Grund von General-Verfügungen etc.
88 8 1 88s
Beschleunigte Briefbestellung in Berlin.
Um die neue Einrichtung der beschleunigten Briefbestellung in Berlin wirksam zur Durchführung zu bringen, ist es, wie bereits in der früheren Bekannt- machung bemerkt, nothwendig, dass den Absendern der nach Berlin bestimmten Briefe der Postbezirk, in welchem die Wohnung des Adressaten in Berlin belegen ist, genau bezeichnet werde, damit auf der Adresse der Briefe nach Berlin die vorgeschriebene Bezirks- bezeichnung hinzugefügt werden kann. Zu dem Ende wurde den Einwohnern Berlins empfohlen, in ihrer abgehenden Correspondenz bei der Datums-Angabe hinter den Ortsnamen Berlin den Bezirks-Buchstaben (W. u. s. W.) hinzuzufügen. Zur weiteren Förderung der Sache haben unter Anderen die Hoflieferanten Carl Kühn & Söhne in Berlin, C. Breitestrasse 25 kleine rosa Notizzettel iolgenden Inhalts hergestellt:
Die neue Post-Einrichtung zur schnelleren Brief- bestellung in Berlin macht es erforderlich, dass die Bezirksbezeichnung auf der Adresse bemerkt wird; Sie wollen daher Briefe an mich fernerhin mit:
uns
L111141XAX4A“*“
adressiren.
Dergleichen Notizzettel sind bei der gedachten Hand- lung zum Preise von 2 ½ Sgr. für 100 Stück zu haben.
Den Berliner Correspondenten wird in ihrem eige- nen Interesse empfohlen, von diesen Zetteln durch Ein- legen derselben in ihre abzusendende Cor- respondenz Gebrauch zu machen.
11““ 11“
Finführung von gestempelten Postkarten mit bezahlter Rückantwort zu I Groschen bz. 4 Kreuzer.
Seit dem 1. October werden bei sämmtlichen Reichs- Postanstalten, ausser den mit dem Francostempel zu ½ Groschen bz. 2 Kreuzer versehenen Formularen zu Postkarten gewöhnlicher Art, auch Formulare zu Postkarten mit bezahlter Rückantwort, welche mit je 2 Francostempeln zu ½ Groschen bz. zu 2 Kreuzer bedruckt sind, zum Verkauf gestellt.
Diese Formulare werden, wie die gestempelten For- mulare zu Postkarten gewöhnlicher Art, zum Betrage des Stempels an das Publikum abgelassen. Daneben wird der Verkauf von Postkarten gewöhnlicher Art und von Postkarten mit bezahlter Rückantwort, welche niecht gestempelt und auch nicht mit Freimarken be- klebt sind, unter den bisherigen Bedingungen fort- gesetzt.
Die Postkarten mit bezahlter Rückantwort können, ausser im internen Verkehr des Deutschen Reichs-Post- gebiets, auch im Verkehr mit Bayern, Württemberg und Luxemburg in Anwendung gebracht werden.
Behandlung von bereiis bestellten bz. von der
Post abgeholten Briefen, welche in den Briefkasten
mit Angabe eines anderweiten Bestimmungsorts vorgefunden werden.
Briefpost-Gegenstände, welche von den Briefträgern b
bereits bestellt bz. von der Post abgeholt waren, dem- nächst aber von den Adressaten bz. deren Angehörigen auf der ursprünglichen Adresse mit einem neuen Be- stimmungsorte versehen und in die Briefkasten eingelegt worden sind, werden nicht als nachzusendende, sondern als neu eingelieferte Sendungen behandelt und dem entsprechend mit dem vollen tarifmässigen Porto béelegt.
8 8
“ 11.“ 1“]
Porto-Ermässigung im Verkehr mit Portugal, 8 Schweden und Spanien.
das Porto für frankirte Briefe und für Postkarten nach Portugal, Schweden und Spanien ist seit
des Kaiserlichen General-Postamts.
dem 1. October auf 2 ½ Groschen bz. 9 Kr. im ein- fachen Satze ermässigt worden. Für Drucksachen und Waarenproben nach Schweden beträgt das Porto von demselben Termin ab ¾ Groschen bz. 3 Kr. für je 50 Gramm oder einen Theil von 50 Gramm.
“
Postdampfschiffverbindungen mit Dänemark und Schweden.
Die zur Postbeförderung dienenden Dampfschiff- verbindungen mit Dänemark und Schweden gestalten sich bis auf Weiteres wie folgt:
“ Linie Kiel-Korsoer.
Ueberfahrt in 6 bis 7 Stunden.
Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt.
Abgang aus Kiel: um 12 Uhr 35 Minuten Nachts nach Ankunft des Schnellzuges aus Altona (Har- burg, Hannover, Cöln etc.) bz. aus Hamburg und Berlin.
Ankunft in Korsoer: Morgens gegen 7 Uhr, zum Anschluss an den ersten Zug nach Kopenhagen, Ankunft daselbst um 10 ⁄Uhr 40 Minuten Vor- mittags.
Abgang aus Korsoer: um 10 Uhr 5 Minuten Abends nach Ankunft des letzten Zuges aus Kopenhagen.
Ankunft in Kiel: Morgens gegen 5 Uhr zum An- schluss an den um 6 Uhr früh abgehenden Schnellzug nach Altona (Harburg, Hannover, Cöln etc.) bz. nach Hamburg und Berlin.
Linie Lübeck-Kopenhagen-Malmoe.
Die Ueberfahrt zwischen Lübeck und Kopenhagen erfolgt in 14 bis 15 Stunden.
Die Fahrten finden seit dem 1. October bis zu dem am 15. December eintretenden Schlusse der diesjährigen Fahrperiode dreimal wöchentlich statt und zwar:
Abgang aus Lübeck: Sonntag, Mittwoch und Freitag 4 Uhr Nachmittags nach Ankunft des ersten Zuges aus Berlin.
Ankunft in Kopenhagen: Morgens.
Ankunft in Malmoe: Mittags, zum Anschluss an den um 2 Uhr Nachmittags nach Stockholm ab- gehenden Eisenbahnzug.
Abgang aus Malmoe: Montag, Mittwoch und Freitag Vormittags.
Abgang aus Kopenhagen: Nachmittags. Ankunft in Lübeck: Morgens, zum Anschluss: den ersten Zug nach Berlin bz. Hannover
Linie Stettin-Kopenhagen.
Dauer der Ueberfahrt 17 Stunden. “
Die Fahrten finden fortan einmal wöchentlich statt und zwar aus Stettin jeden Sonnabend, aus Kopenhagen jeden Mittwoch. Abgang aus Stettin: Mittags 1 Uhr. Ankunft in Kopenh agen: amnachsten Morgen 6Uhr. Abgang aus Kopenhagen: Nachmittags 3 Uhr. Ankunft in Stettin: am nächsten Morgen 8 Uhr.
8
Beschränkung des Fahrpostverkehrs mit Spani
Die Deutschen Reichs-Postanstalten sind angewiesen worden, Fahrpostsendungen nach Spanien zur Beförde- rung auf dem Wege über Belgien (Ostende) und Eng- land bis auf Weiteres nicht mehr anzunehmen.
16”]
Postverbindung mit der Insel Cuba via Bremen und via Hamburg.
. Auf den Routen Bremen-Havanna und Ham-
Die Abfertigung der Schiffe erfolgt bis auf Weiteres: aus Bremen am S8., 22. October, 18. November, 2., 16. und 30. December; aus Hamburg am 18. October, 15. November und 13. December. Mit diesen Dampfschiffen können Briefe, Druck- sachen und Waarenproben nach der Insel GCuba zur Absendung gelangen. Ueber die Portosätze und die Versendungsbedingungen ertheilen die Postanstalten Auskunft. G.
8b
Beschädigung übersceischer Posten. Zufolge einer Mittheilung der Königlich Italienischen Postverwaltung sind die am 14. Juli d. J. von Brindisi mittelst des Postdampfers „Nubia“ abgegangenen Brief- bosten für Ceylon, Penang, Australien und Neu-Seeland auf der Strecke von Aden bis Point-de-Galle durch Eindringen von Wasser in das Schiff gänzlich zerstört worden.
11“ “ 1116“ 8
Correspondenzverkehr mit der Insel Java.
LZLufolge einer Mittheilung der Britischen Postver- waltung können Briefe nach der Insel Java bei der Be- über England fortan auch unfrankirt abgesasvact werden. 88
Französische Postdampfschiff- Verbindungen nach Brasilien, Urugnay und der Argentinischen Republik. Nach einer Mittheilung der Französischen Postver-
waltung legt vom Monat October ab das am 5. jedes Monats von Bordeaux nach Südamerika abgehende Fran- zösische Postdampfschiff, ebenso wie das am 20. jedes Monats abfahrende Postdampfschiff, in Rio de Janeiro an.
Mittelst der von Bordeaux abgehenden Französischen
burg - Havanna finden wieder regelmässige Post-
dampfschifffahrten statt. 8
Postdampfschiffe besteht hiernach von jetzt ab wieder eine monatlich zweimalige Verbindung nach Brasilien (Rio de Janeiro), Uruguay (Montevideo) und der Argen- tinischen Republik (Buenos Ayres).
Marine im Auslande.
Für das im Auslande befindliche Personal der Kaiserlichen Marine können bei allen Reichs-Post- anstalten auf gewöhnliche Postanweisungen Geld- beträge bis zu 50 Thlc. bz. 87 ½ Gulden eingezahlt werden. Die Uebermittelung der eingezahlten Beträge an die Adressaten bewirkt das Marine-Postbureau in Berlin zu denselben Terminen, welche für die Absendung der Privatbriefe an die im Auslande befindlichen personen der Deutschen Marine bestimmt sind.
Vom Absender wird erhoben:
a) bei Zahlungen an die Offziere und die im
Offzier-Range stehenden Beamten für Beträge bis
25 Thlr. bz. 43 ¾ Gulden einschl. eine Gebühr von 2 Gr. bz. 7 Kr. und für Beträge über 25 bis 50 Thlr. oder über 43 ¾ bis 87 ½ Gulden eine Gebühr von 4 Gr. bz. 14 Kr.; des Postanweisungen aus Berlin in beiden Fällen eine Gebühr von 2 Gr.;
bei Zahlungen an Mannschaften vom Deckoffizien erster Klasse abwärts für Betrge bis zur Höhe von 5 Thlr. bz. 8 ¾ Gulden eine Gebühr von 1 Gr. bz. 4 Kr., bei höheren Betragen die Ge- †f 8
bdühren unter a. 1
Ausser der Adresse und der Angabe des Namens und Wohnortes des Absenders dürfen Mittheilungen auf die Postanweisungen nicht niedergeschrieben werden. Die Adresse selbst muss neben dem Namen und Dienst- character etc. des Adressaten folgende Angabe ent-⸗ halten: .
„An Bord Sr. Majestät Schiff (Name des Schiffs) per adr. des Kaiserliehen Hof-Postamtes in Berlin.
“
9 *