1873 / 254 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Oct 1873 18:00:01 GMT) scan diff

1 ö“ 8 1 1 8 8 8 8 8 * 8 1 EE“ 8 88 b 1“ der Partial⸗Hypothekar⸗Anweisungen vermindert hatte, der jetzt Italien. Rom, 27. Oktober je 8 wieder nahezu auf 52 Milloonen gestiegen ist. fuiten werden die ihnen bisher Ags hal gen 98 18 18 Diese nicht unbedeutende Verminderung des Standes der 2. k. M. definitiv räumen und mehrere derselben bei Privaten konsolidirten Staatsschuld gewinnt, wie die „Wien. Z.“ bemmerkt, Wohnung nehmen. Der Zesuitengeneral Bekr hat, dem Ver⸗ durch die Thatsache an Gewicht; daß die Finanzverwaltung von nehmen nach, beschlossen, nach Belgien zu gehen. . der für Kapitalstilgungen im Jahre 1873 hedingungsweise zur Gri 7 zu gehen. seieheen’egee Hinausgabe bewilligten Summe in einheitlichen Staatsschuld⸗ 88 riechenland. Corfu, 27. Oktober. (W. T. B.) verschreibungen bisher nichts beansprucht und hiermit dargethan Gestern hat auf der Insel Zante ein Erdbeben stattgefun⸗ hat, daß die Einnahmen im hG gegen den Staatsvor⸗ n. Häuser sind beschädigt. anschlag nicht namhaft zurückgeblieben sind. 2 ürkei. Die Kommission

Im ersten Semester sind 8,327,305 fl. in Noten und Tonnengebühren für 8 S9 1“ 8 Ser 1,209,191 fl. in Silber konvertirt worden. Die umfangreiche „J. de St. P.“ zufolge, aus folgenden Mitgliedern. Deutsch⸗ Unifikation der Staatsschuld ist wider alles Erwarten sehr rasch land: Der Konsul Gillet in Konstantinopel. Hesterreich⸗ fortgeschritten. Es ergiebt sich jetzt, daß die Notenrente aus ngarn: Der erste Dragoman der Gesandtschaft in Konstan⸗ 1,333,831, die Silberrente aus 2,035,342 Stücken bestand. nopel, Legationsrath Ritter von Ko zjek, der Kaiserliche (Wien. 3.) Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes Marine⸗Inspektor in Triest, Zamara, und der General⸗Agem hat am 23. April d. J. die Petitionen des Wiener Gemeinde⸗ des österreichischen Lloyd, Nicolich. Belgien: Der Konsul

welche mit ihnen hier künflig zusammentreten, werden mit ihnen sich einig finden in dem lebhaften Interesse für die Förderung des All⸗ gemeinwohls der Provinz. „Ich sage dem Königlichen Kommissarius Dank für sein jeder⸗ eit bewiesenes Interesse für die Angelegenheiten der Provinz und für önigliche K ssari eim Wohlwollen gegen den L 8 füglen. uns einig mit ihm ür erledigt zu erachten waren, wurde der Königliche Kommissarius in der Gesinnung und Treue und Ergebenheit für unsern Allerdurch⸗ 82 ee Deputation, welche zugleich die be⸗ lguchtesten Kaiser und König und geben wir dieser Ausdruck in dem chlossenen und vollzogenen Denkschriften für Se. Majestät den Rufe: X“ 8 8 nd König überreichte, zum Zwecke des Schlusses des 8 Se. Majestät lebe hoch!“ 8 ges eingeholt G Die Versammlung stimmte öö 8 Ruf, und der selbe 1 . . Landtags⸗Kommissar verließ den Sitzungssaal. 1 5 9g 9 5 Derselbe äußerte sich Rchem dugs ve⸗ Hasnrfins 11“ r 9 g es 8 28 . 1 . D11 euwärtigen sowie dessen Stellvertreter, dem Ordner und dem Bureau die Sitz b 1 JI 8 überwiesenen Geschäften Sich unterzogen, dennoch Anerkennung der Versammlung ausgedrückt und der Landtags⸗ Sitzung Ihne Marschall, hierauf dankend erwidert hatte, wurde von ihm die

1 beit des, seit Ihrem Zus tritte noch ge⸗ aber bei der Vielheit des, seit Ihrem Zusammentritte 6p a wachsenen Stoffes erst nach Ablauf der für die Session anfäng⸗ Sitzung geschlossen.

ich bestimmten Zeit zu dem nunmehr eingetretenen Abschlusse Ihrer

znigsberg, 21. Oktober. Für die heutige 10. Sitzung des Fenigs bef Gandtages waren weitere geschäftliche An⸗ gelegenheiten außer der Vollziehung mehrerer Denkschriften nicht

zu erledigen. 1 5 benc benr sonach die Geschäfte des Landtages als vollständig

bis 12. November 1874 die Frist zur Ausführung des den

Herren F. Edmund Thode und Knoop zu Dresden für Hemi Thomes Roukledge von Ford⸗Weorks bei Sunderland auf Verbesserungen in der Behandlung von Faserstoffen zu tertilen Zwecken und zur Papierfabri⸗ kation unterm 12. November 1872 ertheilten Patentes.

Sefe. Swinemünde, 28. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer des baltischen Lloyd „Franklin“ ist heute früh 7 Uhr von 25 York glücklich hier eingetroffen.

Bei Erneuerung der beiden das Hafenfeuer in Sonder⸗ burg bildenden Laternen, welche zum Ansegeln des Hafens und des en 1 Alsener Sundes vom Süden dienen, ist seit dem 9 Oktober d. J. die Inber⸗ Knaben, 26,694 Mädchen, zusammen 64,632 Schüler); südliche Laterne um 1 Meter, die nördliche um 2 Meter höher auf⸗ 38t dsche Schulen (21 Klassen, 621 Knaben, 363 Mädchen, zusammen gestellt als bisher. Die Richtung der beiden Laternen bleibt genau b chüler). An Privatschulen waren 96 mit 726 Klassen, 11,757 dieselbe wie bisher, ebenso zeigen beide Laternen nach wie vor grünes

na n. 8905⸗ ö üsagunen 2999e Schülers vorhanden. Licht.

315m Ganzen ergiebt sich die Zahl von 228 Schulen, 2085 Klasse New⸗York, 27. Ok I B f 8 Ganzen w 9 zvulen, 2085 Klassen New⸗York, 27. Oktober. (W. T. B. r d 50,316 Knaben, 44,959 Mädchen, zusammen 95,275 Schülern, shn baltischen Lloyd „Washington“ ist Eehestdanfen

9 8 8. 5 . 8. S de Mitglieder der städtischen Schuldeputationen.

Statistische Nachrichten.

In Berlin waren Ende 1872 an Unterrichtsans vorhanden: 10 Gymnasien mit 138 Klassen, 5073 S 5 höhere Knabenschulen mit 143 Klassen, 5770 Schülern; 4 höhere Töchterschulen (54 Klassen, 2522 Schülerinnen); 80 Mittel⸗ und Ele⸗ mentarschulen (893 Klassen, 25,363 Knaben, 22,260 Mädchen zusam⸗ W“ Schüler); 26 Schulen unter spezieller Aufsicht von Kirchen 3641 Sthiüle Klassen, 1732 Knaben, 1912 Mädchen, zusammen e 8 zusammen 130 öffentliche Unterrichtsanstalten (1338

Ganssens in Konstantinopel.

bei elangen können. 86* —— dem Allerhöchsten Propositions⸗Dekrete 5. v. Mts. Ihnen zur Prüfung vorgelegte Frage wegen lushebung der Kreis⸗Landarmen⸗Verbände in den Re⸗ rrungsbezirken Königsberg und Gumbinnen und wegen Ueber⸗ agung der Fürsorge für Landarme in diesen Bezirken auf den Ost⸗ Preußischen L and armen⸗Verband haben Sie verneinen zu müssen ge⸗ glaubt, und es bleibt nun von der Staatsregierung zu erwägen, ob die Gründe, welche für eine Aenderung der bisherigen Einrichtung sprechen, ewichtig genug sind, diese Aenderung dennoch. im Wege der Gesetz⸗ ebung herbeizuführen, oder ob, wozu man mit Rücksicht auf die von gnen abgegebene Erklärung geneigt sein muß, von einer Aenderung bzusehen sei. 1 b v““ Die besondere Sorgfalt, mit welcher Sie, die Wichtigkeit des Gegenstandes berücksichtigend, bei den Wahlen für die neu zu errichtenden Verwaltungsgerichte zu Werke gegangen sind, läßt die Erwartung hegen, daß diese neuen, nach dem Prinzip der Selbstver⸗ waltung geschaffenen Behörden sich ihrer, für den Staat und für die Bevölkerung wichtigen, nichts weniger als leichten Aufgabe gewachsen zeigen werden. 1 1

Auch die von Ihnen sonst vollzogenen Wahlen, insbesondere zu den mit erweiterten Befugnissen ausgestatteten Bezirks⸗Kommissionen für Veranlagung der klassifizirten Einkommensteuer bieten die Gewähr für eine ersprießliche Wirksamkeit der berufenen Persönlich⸗ keiten in den ihnen zugedachten Funktionen.

Von der fortdauernd sorgfältigen Verwaltung und dem im Wesent⸗ lichen befriedigenden Zustande Ihrer Institute haben Sie durch ein⸗ gehende Verhandlungen Kenntniß genommen und sich im Stande ge⸗ sehen, nicht nur für die Vergangenheit Entlastung zu gewähren, son⸗ dern auch einige wünschenswerthe Ausgabe⸗Erhöhungen, namentlich bei den Besoldungen zu bewilligen. 1

Die von Ihnen in einer früheren Sitzung beschlossene Revision der Irren⸗Anstalten zu Allenberg und Schwetz durch beide gemein⸗ chaftlich besichtigende Landarmen⸗Direktionen hat sich in dem Grade schosstl aeh erwiesen, daß Sie die Ausdehnung dieser Maßregel auf die anderen den Landarmen⸗Direktionen unterstellten Institute haben anordnen können.

Ihre Beschlüsse wegen einer ansehnlichen Vermehrung der Frei⸗ stellen in den Taubstummen⸗Anstalten zu Angerburg und Marienburg, wegen Unterstützung einzelner Kreife, in denen für eine verhältniß⸗ mäßig größere Zahl der taubstummen Kinder zu sorgen bleibt, und wegen Erhöhung der für die Unterhaltung taubstummer Kinder katholischer Konfession bei dem Seminar in Braunsberg bis⸗ her schon gewährter Unterstützung: diese Beschlüsse werden Ihnen reichen Dank eintragen; es ist mit denselben von Neuem dargelegt, wie sehr Ihnen, meine Herren, das Schicksal dieser Art von Hülfsbedürftigen am Herzen liegt; es werden durch Ihre Beschlüsse vielen Familien drückende Sorgen abgenommen, manchen sonst der Verwahrlosung preisgegebenen Kindern die Lebens⸗ wege geebnet. ““

Verschiedene Bewilligungen, welche Sie haben eintreten lassen für wohlthätige Anstalten, insbesondere für das segensreich wirkende, zu einem Provinzial⸗Institut gewordene Krankenhaus der Barmherzigkeit, für wissenschaftliche Vereine, die nach ihren regen Bestrebungen und

vom

nach ihren für die Provinz wichtigen Leistungen Unterstützung erwarten dürfen, haben abermals den Beweis geliefert, daß das Vertrauen auf Ihre Hülfe, wo es sich um gemeinnützige und verdienstvolle Unternehmungen handelt, nicht zu Schanden wird, wenn auch leider die zu derartigen Bewilligungen verfügbaren Mittel zur Zeit nicht reichlich sind, und Sie daher eine gewisse Beschränkung sich haben auflegen müssen.

Besondern Dank verdient Ihr Beschluß wegen fortdauernder und etwas ausgedehnter Unterstützung der Veteranen aus den Kriegsjahreu 1806—15; 3

Nicht minder der Beschluß, welcher die erforderlichen Mittel zu Beihülfen für bedürftige Hebeammen sichert.

Die von ihnen gestellten Anträge, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen des Statuts der Provinzial⸗Hülfskasse, die weitere Dotirung des Provinzial⸗Chaussee⸗Baufonds und die Verlänge⸗ rung der Frist zur Erstattung der den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen aus Staatsfonds gewährten Vorschüsse, werden ohne Verzug zur Kenntniß und Erwägung der Staatsregierung, beziehungs⸗ weise zur Allerhöchsten Entscheidung gebracht werden. 8

Eine an Sie gelangte Petition wegen Erweiterung unseres Eisen⸗ bahnnetzes hat Ihnen Gelegenheit gegeben, sich mit einem Gegen⸗ stande zu beschäftigen, der, was die materielle Entwickelung der Pro⸗ vinz betrifft, in erster Reihe steht, da vermehrte und verbesserte Kom⸗ munikationen zur Hebung der Landwirthschaft, des Handels und Verkehrs, des Wohlstandes der Provinz, überhaupt ihr vorzugsweise Noth thut.

Sie haben auf eine Erörterung von Einzelheiten bei dieser Frage sich nicht einlassen mögen; Ihre allgemeingehaltene Kundgebung wird bei der Staatsregierung gewiß die wünschenswerthe Würdigung finden.

Der in Ihrem Schoße gestellte Antrag auf Wiederaufhebung der seit einem halben Jahrhundert bestandenen Vereinigung von Ost⸗ und Westpreußen hat Ihre sorgfältige Prüfung, aber nicht die Villigung der Mehrheit gefunden, und wiewehl damit der Gegenstand keine end⸗

ültige Entscheidung gefunden hat, so wird doch bei etwa weiterer Hrifn dieser für beide Landestheile hochwichtigen Angelegenheit Ihr usspruch von großem Gewicht sein müssen.

„Eine neue Provinzial⸗Ordnung jist gesetzlich in Aussicht gestellt. Sie wird ohne Zweifel die Repräsentation der Provinz wesentlich umgestalten. Mögen die künftigen Vertreter allezeit von demselben

atriotismus, Gemeinsinn und Eifer für das Wohl der Provinz beseelt st wie die bisherigen Vertreter es waren, und wie diesen immerdar nachgerühmt werden muß.

Ob diese bisherigen Vertreter, ob Sie, meine hochgeehrten Her⸗ ren, hier zum letzten Male tagen, oder etwa noch einmal in Ihrer gegenwärtigen Zusammensetzung in Funktion treten werden, das ist unentschieden, gewiß aber für uns Alle, die wir augenblicklich hier versammelt sind, daß wir auch nach der Trennung vereinigt bleiben in der Liebe zu unserer Provinz, in aufrichtigem Wunsche für das Wohl derselben und in dem Bestreben, dazu förderlich zu sein.

Im Allerhöchsten Auftrage erkläre ich den 21. Provinzial⸗Landtag des Königreichs Preußen für geschlossen.“

Der Landtags⸗Marschall erwiderte hierauf:

„Anknüpfend an den letzten Gedanken der uns bevorstehenden Trennung und der in Aussicht gestellten Umgestaltung der Provinzial⸗ Vertretung, empfinden insbesondere wir ältere Personen, welche über 30 Jahre bem Landtage angehoͤren, die tiefste Bewegung. b

Wir haben Denkmale unserer Selbstverwaltung hinterlassen in den Landarmenhäusern, Irrenanstalten, Idioten⸗Asyl und können be⸗ sonders auf die 400 Meilen Chaussee hinweisen, welche durch uasere nach den alten Grundsätzen zusammengesetzten Stände zum Segen der

2 Hebvinz erbaut worden sind.

Bayern. München, 26. Oktober. Das Staats⸗ Ministerium des Innern hat, dem ,Korr. v. u. f. D.“ zufolge, unterm 21. d. M. bei der großen Bedeutung, welche der strengen Durchführung des Verbotes (§. 360 Ziff. 1 des Reichs⸗Strafgesetzbuches) der unbefugten Aufnahme und Ver⸗ öffentlichung von Festungsrissen oder solchen einzelner Festungs⸗ werke beizulegen ist, sämmtliche Polizeistellen und Behörden zu dessen sorgfältigem Vollzuge im Allgemeinen und namentlich zu einer fortgesetzten, jene Bestimmung im Auge behaltenden Ueber⸗ wachung des Buch⸗ und Kartenhandels, gegebenen Falles zur Veranlassung strafrechtlicher Einschreitiung angewiesen. Die er⸗ forderliche Erlaubniß zur Aufnahme solcher Risse kann nur durch das Kriegs⸗Ministerium erlangt werden. 08785gs

Das 2. Pionier⸗Bataillon, welches gleich dem ersten seither in Ingolstadt garnisonirt, soll im nächsten Jahre nach Speyer verlegt werden, und es sind bereits die diesbezüg⸗ lichen Einleitungen getroffen.

Sachsen. Dresden, 28. Oktober. In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer begründete der Abgeordnete Stauß die von ihm und den Abgeordneten Uhle, Krause und Penzig eingereichte, in neun einzelne Anfragen gegliederte In⸗ terpellation über die staatsrechtlichen Verhältnisse des Hauses Schönburg. Dieselbe wurde vom Staats⸗Minister v. Nostitz⸗ Wallwitz sofort beantwortet. Betreffs der Einführung der Organisationsgesetze in den Schönburgschen Rezeßherrschaften ging die Erklärung des Ministers dahin, daß die desfallsigen Verhandlungen mit dem Hause Schönburg zu einem Abschlusse noch nicht geführt hätten, daß die Regierung indessen die Hoffnung nicht aufgebe, noch rechtzeitig zu einem, beide Theile befriedigen⸗ den Abkommen mit dem Gesammthause zu gelangen. Sollte aber ein solches während des Zusammenseins der gegenwärtig tagenden Ständeversammlung wider Erwarten nicht zu Stande kommen, so werde die Regierung die Organisationsgesetze zu demselben Zeitpunkte, wie im übrigen Lande, auch im Gebiete der Rezeß⸗ herrschaften zur Ausführung bringen, soweit nicht ein⸗ zelnen Bestimmungen unzweifelhaft in den Rezessen ent⸗ haltene Zusicherungen entgegen ständen, was nach Ansicht der Regierung hinsichtlich jener Gesetze nur bei einigen verhältniß⸗ mäßig unerheblichen Punkten der Fall sei. Die Kammer ertheilte sodann der wegen des Taxsatzes für die Verpflegung der Ge⸗ fangenen erlassenen Verordnung ihre Zustimmung und nahm wiederholt den wegen sofortiger Einführung einzelner Bestim⸗ mungen der revidirten Städteordnung gefaßten Beschluß an.

28. Oktober. (W. T. B.) Die gestern Abend und heute früh über das Befinden des Königs ausgegebenen und von

dem Professor Wagner aus Leipzig mitunterzeichneten Bulletins hesagen: Die Bewußtlosigkeit dauert fort, die Lähmungserschei⸗ nungen breiten sich weiter aus und der Zustand bleibt hoffnungs⸗ los. Die Nacht verlief ruhig. Die Schwäche nimmt zu.

Hessen. Darmstadt, 25. Oktober. Die formelle Ein⸗ berufung der Zweiten Kammer auf den 3. November ist jetzt erfolgt. Auf der Tagesordnung steht in erster Linie der Antrag des Abg. Landmann auf Einführung der Civilehe und der Civilstands⸗Buchführung in den rechtsrheinischen Provinzen. Außerdem kommen, wie das Frkf. J.“ meldet, eine Reihe klei⸗ nerer Angelegenheiten zur Verhandlung: Die Kosten der Mo⸗ biliarausstattung des Justiz⸗Gebäudes zu Darmstadt; die Ver⸗ einbarung zwischen dem Reich und Hessen wegen Abänderung des Art. 14 der Militär⸗Konvention vom 13. Juni 1871; die Rechenschaftsablage der Militär⸗Verwaltung für die Jahre von 1866 und 1867, hier rückständige Einnahmen und Ausgaben von 1866 betr. u. s. w.

Oldenburg. Oldenburg, 24. Oktober. Die Landes⸗ Synode ist auf den 3. November hierher zusammenberufen worden, nachdem auch die vom Großherzoge als Inhaber des Kirchenregimentes zu vollziehenden Ernennungen von 5 Mit⸗ gliedern zu derselben erfolgt sind. Zu den wichtigeren Vorlagen gehört der Entwurf einer neuen Ordnung der Kultushandlungen. Aus der Mitte der Versammlung selbst sind, der „Wes. Ztg.“ zufolge, Anträge zu erwarten, welche eine bessere Besoldung verschiedener Pfarrstellen, und ferner die Einsetzung eines Sy⸗ nodal⸗Ausschusses neben dem Oberkirchenrathe bezwecken. 8

Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 26. Oktober. Die Staatsschulden⸗Kontrolkommission des Reichsrathes veröffentlicht den Stand der österreichischen Staatsschuld zu Ende des ersten Semesters (Juni) 1873. Nach den Ausweisen bezifferte sich in österr. Währ.: a. Die gesammte konsolidirte Staatsschuld auf 2,584,004,610 fl.; b. Die schwebende Schuld der im öster⸗ reichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder auf 40,637,623 fl.; c. Der Rückstand an unbehobenen Gewinnsten nach Abrechnung der Steuer auf 1,741,163 fl.; d. das veran⸗ schlagte Kapital aa. für Entschädigungsrenten auf 12,364,682 fl., bb. für die jährliche Zahlung pr. 87,500 fl. in Silber an die Königlich bayerische Regierung auf 1,750,000 fl., zu⸗ sammen auf 2,640,498,079 fl. mit einem berechneten jährlichen Zinsen⸗ und Rentenerfordernisse von 105,853,773 fl. Fer⸗ ner: e. Die cisleithanischen Grundentlastungsschulden auf 222,021,219 fl. mit einem Zinsenerfordernisse von 9,946,159 fl., f. die gemeinsame schwebende Schuld auf 376,882,873 fl. in Staatsnoten. Aus dem Vergleiche dieses Standes mit jenem zu Ende Dezember 1872 ergiebt sich im ersten Semester 1873 eine Verminderung um 3,347,467 fl. a. bei der konsolidirten Staats⸗ schuld einschließlich der Gewinnstrückstände und um 1,029,727 fl. bei der nicht gemeinsamen schwebenden Schuld, mithin zusammen um 4,377,194 fl.; b. dann bei den cisleithanischen Grundent⸗ lastungsschulden um 3,225,253 fl.; daher im Ganzen eine Ver⸗ minderung um 7,602,448 fl. und des jährlichen Zinsenerforder⸗ nisses: ad a. um 99,442 fl., beziehungsweise ad b. um 139,234 fl.

rathes um Aufhebung der Linien⸗Verzehrungssteuer und des niederösterreichischen Landesausschusses wegen Reform, eventuell Aufhebung der Linien⸗Verzehrungssteuer der Re⸗ gierung mit folgender Aufforderung übergeben: a. den Tarif dieser Verzehrungssteuer einer Revision in der Richtung zu unter⸗ ziehen, daß unbedeutende Gegenstände und solche, deren Be⸗ steuerung den Gewerbsbetrieb allzu sehr belästigt, daraus entfernt werden; b. zu erwägen, ob nicht in der Einhebung ohne Nach⸗ theil der Staatsfinanzen eine weitere Methode Platz greifen könnte. Um dieser Aufforderung in geeigneter Weise entsprechen zu können, hält es der Herr Finanz⸗Minister angesichts der großen Bedeutung, welche die Wiener Linien⸗Verzehrungssteuer für den Staatshaus⸗ halt und durch die Gemeindezuschläge zu derselben auch für den Gemeindehaushalt von Wien hat, so wie in Anbetracht des Ein⸗ flusses, den dieselbe sammt den Gemeindezuschlägen auf die Kon⸗ sumtion und den Verkehr in Wien ausübt, für unumgänglich nothwendig, daß eine eindringliche Erörterung aller maßgebenden Momente vorgenommen werde. Zu diesem Ende soll bei der n. ö. Finanz⸗Landesdirektion unter Theilnahme von Abgeord⸗ neten der n. ö. Handels⸗ und Gewerbekammer, des n. ö. Landes⸗ ausschusses und der Kommune Wien, so wie unter Beiziehung einiger Finanzbeamten eine Enquéte⸗Kommission über den er⸗ wähnten Gegenstand berathen. Die Enquéête⸗Berathungen werden im Sitzungssaale der n. ö. Finanz⸗Landesdirektion am 29. d. M. beginnen.

Schweiz. Bern, 24. Oktober. Die ständeräthliche Revisionskommission nohm die Niederlassungsartikel 42 bis 47 nach den Beschlüssen der nationalräthlichen Kommission an, mit einer Abänderung in Ziffer 2 des Artikels 44. Hier wurde die Bestimmung, daß einem Schweizerbürger, aus dem Grunde, daß er dauernd der öffentlichen Wohlthätigkeit zur Last fällt, nach zehnjährigem Aufenthalt in einem Kanton die Nieder⸗ lassung nicht mehr entzogen werden könne, gestrichen und Ziffer 2. folgendermaßen angenommen: Die Niederlassung kann Denjenigen entzogen werden, welche dauernd der öffentlichen Wohlthätigkeit zur Last fallen und für welche aus dem Heimatkanton eine an⸗ gemessene Unterstützung trotz amtlicher Aufforderung nicht ge⸗ währt wird.

Die konfessionellen Artikel 48 und 49 wurden ebenfalls nach der Nationalrathskommission angenommen; nur ward am Ende von Art. 48 das erste Lemma von Art. 49 nach dem bundesräthlichen Entwurfe beigefügt und das erste Lemma von Art. 49 gestrichen. Morgen wird die Berathung der konfessio⸗ nellen Artikel fortgesetzt werden.

Großbritannien und Irland. London, 25. Oktober. Der Gesandte der Vereinigten Staaten von Nordamerika am Hofe von St. James, General Schenck, hat London mit seiner Familie verlassen, um einen zweimonatlichen Aufenthalt in Frank⸗ reich zu nehmen. Während seiner Abwesenheit führt Herr B. Moran die Geschäfte der Legation.

Die offizielle „London Gazette“ meldet die Ernennung des Herrn F. C. Ford, bisherigen Sekretärs der britischen Bot⸗ schaft in Wien, zum großbritannischen Geschäftsträger bei den Großherzogthümern Baden und Hessen. An Herrn Fords Stelle in Wien tritt der bisherige Botschaftssekretär in St. Petersburg, R. P. French.

Frankreich. Paris, 26. Oktober. Das „Journal officiel“ veröffentlicht die Ergebnisse der direkten und indirekten Steuern für die ersten neun Monate des laufen⸗ den Jahres. Im Ganzen ergiebt sich eine Mehreinnahme von 141 Millionen gegen die entsprechende Periode des Vorjahres. Die indirekten Steuern zeigen eine Mindereinnahme von 6 Millionen gegen die im Budget aufgestellten Annahmen. Die Erträge der direkten Steuern beliefen sich in diesen neun Mo⸗ naten auf 485 Millionen. Die Kosten der Erhebung haben sich von 1 Fr. 51 Cent. per 100 Franks auf 1 Fr. 40 Cent. ver⸗ mindert.

Ein Dekret des Präsidenten ernennt die komman⸗ direnden Generale für die 38 neugebildeten Divisionen. Alle diese Divisionen sind bereits gebildet, und sämmliche Trup⸗ pen werden im Laufe der nächsten Woche die ihnen angewiesenen Standquartiere eingenommen haben. Die betreffenden Generale haben den Befehl erhalten, sich von Paris binnen drei Tagen auf ihre Posten zu begeben.

27. Oktober. (W. T. B.) Der Deputirte Chesne⸗ long hat ein Schreiben veröffentlicht, in welchem er darauf be⸗ harrt, daß seine Mittheilungen über seine Unterredung mit dem Grafen von Chambord in Salzburg vollständg den wahren Inhalt derselben wiedergeben. Auch die „Union“ erklärt sich in gleichem Sinne.

Bei den gestrigen Wahlen für mehrere General⸗ räthe sind Konservative gewählt worden.

Dem „VConstitutionnel“ zufolge würde der italienische Gesandte, Ritter von Nigra, bereits am 3. November hier eintreffen.

Versailles, 27. Oktober. (W. T. B.) Heute hat eine Versammlung der Mitglieder der Linken stattgefunden. Bezüglich der Frage der zukünftigen Regierung machte sich mit Bestimmtheit die Ansicht geltend, daß die Majorität für die Republik gesichert erscheine. Von der vorgeschlagenen Entsen⸗ dung von Deputationen aus den Provinzen an den Präsidenten der R publik sah man ab, da dieselben von ihm schwerlich em⸗ pfangen werden und den Republikanern den Vorwurf zuziehen würden, daß sie Agitationen ins Werk setzten.

Trianon, 27. Oktober. (W. T. B.) Prozeß Bazaine. Das Zeugenverhör wurde heute fortgesetzt. Dasselbe führt zu dem Ergebniß, daß der Marschall am 6. August bei Forbach den Divisions⸗Generalen Befehl ertheilt hat, dem General Frossard zu Hülfe zu kommen. Die Verantwortlichkeit dafür, daß die Be⸗ fehle nicht ausgeführt sind, kann, nach dem Inhalte der heutigen

(Es werden auch die neuen Ordnungen Männe. finden, welche sich freutbig dem öffentlichen Wohle widmen wer

diejenigen von uns,

Dagegen stellte sich die gemeinsame schwebende Schuld um 890,986 fl. höher, um welchen Betrag sich der Umlauf 7 888

u 9 8

Vernehmungen, weder Bazaine noch Frossard zur Last gelegt werden. 3 1“

Provinzial-Diskontogesellschaft 84 ¼, Kontinental 14 ¼, Frankf. Bankv.

Don Angel Ruata und Marine⸗Inspektor Don Joaqui

Togores. Frankreich: Der General⸗Konsul Baron d'April, Mitglied der Donau⸗Kommission und der General⸗Inspektor der Großbritannien: Der

Brücken und Chausseen Rumeau. ze Le. Oberst Stokes vom Ingenieur⸗Corps und der General⸗Konsul Si

PhilippFraneis. Griechenla nd:Hafenkapitän Anargyros.

Italien: Legations⸗Sekretär und Chargé d'Affaires Chevalie

Cova; General⸗Inspektor der Marine, Kommandant F. Mattei

und der erste Dragoman der Gesandtschaft Chevalier Ver 5 i. Niederlande: Der Schiffs⸗Kapitän Chevalier Jan en

von Steiger und Oberst Norwegen: Türkei: Der

Korchikow. Der Legations⸗Sekretär von frühere Minister Edhem⸗Pacha,

kretär der Kommission ist Karathéodory⸗ Effendi erster Sekretär der türkischen Gesandtschaft in Berli 27. Oktober. (W. Lndegchah

öffentlichen Arbeiten ernannt worden,

Amerika. New⸗York, 27. Oktober Schatz⸗Sekretär Richardson, 8 b in Silbermünzen Folge der unerwartet großen Nachfrage, welche für Silber herrscht genöthigt gesehen, für den Augenblick davon noch atgtchersc

der von heute ab schon mit

Afrika. Aus der Capstadt liegen bis zum 16. Sep⸗ Der Kolonial⸗Sekretär kehrte wurde

tember reichende Nachrichten vor. am 14. von den südöstlichen Distrikten zurück; er 8 empfangen. Herren Glyn u. Barry ie Herstellung einer täglic 1 1

han 111““ guten etwas erfreplicher, aber Gerüchte bedürfen der Bestäti Dem Vernehmen nach finden Eirn täglich - In der Nähe der Diamantenfelder sollen Kohlen in großen Quantitäten entdeckt worden sein. Der Kaffernhäuptling Macomo starb am 11. und wurde auf der Robbeninsel begra⸗ ben. Von St. Helena langen noch immer Einwanderer an deren Dienste sehr gesucht sind. In der Capstadt ist unter den Auspicien der niederländischen reformirten Kirche ein Semi⸗ nar für Frauen errichtet worden. In Ost⸗London fand am 1. die Krönung von Ketchmayo statt.

Das Septemberheft des Centralblattes für die ge⸗ sammte Unterrichts⸗Verwaltung in Preußen erausge⸗ rrichts ltung in Preußen, (herausge geben in dem Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, Berlin Wilhelm Hertz) enthält Instruktion für die wissenschaftliche Staats⸗ Prüfung der Kandidaten des geistlichen Amts. Dispensationen von dieser Prüfung. Militärdienstpflicht der Studirenden der Theologie Gesetz wegen Revision der Normal⸗Ablösepreise. Revision von Kassen im Ressort der Unterrichts⸗Verwaltung durch die Landräthe. Erklärung des Ausdrucks „Deutsche Universität.“ Bestätigung der Wahlen von Rektoren und Dekanen. Aufhebung der pharmazeuti⸗ schen Studien⸗Direktionen. Immatrikulation der Pharmazeuten ꝛc. Uebersicht über die Zahl der Lehrer an den Universitäten im Sommer 1873. Fr⸗quenz⸗Uebersichten für die Univrsitäten im Sommer 1873. Friedensklasse des Ordens pour le mérite. Stel⸗ lung der den sogenannten Altkatholiken angehörenden Lehrer. Prüfung evang. Geistlichen behufs Ertheilung des Religionsunterrichts. Zahl der Lehrer, Höhe der Besoldungen an Progymnasien Ss Termin für Aushändigung der Zeugnisse für Abit, welche in die militärärztlichen Bildungsanstalten zu Berlin eintreten wollen. Ge⸗ schenk für Schüler höherer Lehranstalten. Gutachten über: Populäre Himmelskunde ꝛc. von Diesterweg. Gutachten über: das Rechnen mit dezimalen Zahlen von Kuckuck. 1) Gehaltsverbesserungen bei den Seminarien. 2) Termin für den Seminarkursus evangelischer Theolegen am Seminar zu Waldau. Beziehungen zwischen Seminar und Volksschule hinsichtlich der Lehrmittel für den Lese⸗Unterricht. Mazximalzahl der Pflichtstunden der Elementarlehrer. Schulbildung

Spanien: Legations⸗Sekretär

27 T. B.) Ismail Pascha, der bis⸗ herige Präfekt von Konstantinopel, ist 1 der

(W. T. B.)

beginnen wollte, hat sich in

Die Berichte von den Goldfeldern

denen 7309 oder 7,664 % n alt sind.

Wegen Schulversäumnisse

München, 25. Oktober. Ueber die

Oberbayern an 3 Gewerbschulen 459 Schüler,

über 14, 87,966 oder 92,336

r schulen in Bayern giebt der „Korr. v. u. f. D en Daaeaäs n zählt an 4 Gewerbschulen Hfalz an 5 Gewerbschulen 582 Schüler, Mittelfranken Ze I11“ erbschulen 582 Schüler, Mittelfranken an 6 Gewerb⸗ chulen 570 Schüler, Schwaben an 7 Gewerbschulen 534 Schüler

5 7

Zahl der Gewerbe⸗ 8 folgende statistische 671 Schüler, die

Untere'ranken an 4 Ge⸗

* werbschulen 391 Schüler, Oberpfalz an 3 Gewerbschulen 340 Schüler,

2 Sonhk, 5 27 0 1 7 „7 - Niederbayern an 3 Gewerbschulen 217 Schü

und Legations⸗Rath Keun. Rußland: Der General⸗ Schül bei di stin be en Kisss

bigent der Hantbels⸗ und Schiffahrtsgesellschaft in Odessa, er, wobei die unvollständigen Schulen Kissingen u Schweden und Heidenstamm. 8 Min. und der Hafen⸗Präfekt von Konstantinopel Salih⸗Pacha. Se⸗

nicht mitgezählt sind.

Berlin, 28. Oktober. Die historisch Winckelmanns

„Philipp von Hohenstaufen“ hervorzuheben,

in welchen Beziehungen dies

sicht ausgezeichneten Arbeit Sitzung findet am 3. November statt.

EEEIIi 86 der Leipziger Zeitung“ vom 26. Oktober Ueber das Unterrichts⸗ und Erzieh ungswefen

sächsische Geschichte.

Das 9. Heft der „Zeitschrift schichte, (Neue Folge. 2e8 Dr. J. H. Müller, lag der Schlüterschen Sitten und Gebräuche

für 2. 2. Jahrgang.), Studienrath, „Hofbuchdruckerei), in Bayern.

von Königseck und Max Franz von Oesterreich. Seelbäder. Von H. G. Gengler. Bücherf der Kirche zu Altenbruch im Lande Hadeln. Die Bedeutung und Wichtigkeit von Löffelholz⸗Colberg. rechte und Holzgerichte. Von Seidensticker. Straßburg, 23. Oktober. Heute fand ratswechsel an der hiesigen Universität Rektor gab einen Rückblick sich die Anzahl der Zuhörer von 213 im ersten auf 495 im letzten Semester.

ihre Oktobersitzung am 13. d. Mts.; Herr Dr.

bekundet gegenüber den früheren Leistungen, auch

auf das verflossene Jahr.

Drei aus ihrer Zahl starben.

ler, in Summa 3764 nd Truaunstein

Kunst und Wissenschaft.

e Gesellschaft hielt Hirsch berichtete über und suchte namentlich Werk einen Fortschritt der in vieler Hin⸗

des verstorbenen Abel. Die nächste

Der Organist Otto Dienel veranstaltet in der Marienki⸗ morgen Mittwoch, Nachmittag 3 ½ Uhr, 1 geschätzter Kräfte ein Orgel⸗ und Vokal⸗Konzert.

„Wissenschaftlichen

Mitwirkung anderer

Beilage der

hat folgenden Inhalt: ber;‚ b auf der Wiener Welt⸗ ausstellung. III. Der deutsche Unterrichts⸗Pavillon. Archiv für die Besprechungen und Rezensionen.

deutsche Kulturge⸗ herausgegeben von

(Hannover, Druck und Ver⸗ 9 hat folgenden Gebl n 2 Von Josep Theater zu Münster zur Zeit der letzten Fürstbischöfe Max Friedrich

Inhalt: eph Baader. Das

Von W. Sauer. chau: Der Altarschrein

Von Hermann Allmers. des Waldes. Ueber die genossenschaftlichen Holzungs⸗

Von Freiherrn

der feierliche Rekto⸗ statt. Der bisherige Danach hob im zweiten, Die

auf 408

angekündigten Vorlesungen stiegen von 103 auf 158 und im verfloß angek! 1Vo 9 1 und im verflossenen Halbjahr auf 186. Mit wenigen Ausnahmen wurden sie alle gehalten.

Die Zahl der Lehrer hat sich nach Leipzig, Brunner, der nach Berlin nach. Graz berufen wurde) vermindert, berufungen ansehnlich vermehrt. Kopenhagen, 23. Oktober. Das

und v.

zum 4 (Springer und Binding, welche

Krafft⸗Ebing, welcher

dagegen durch mehrere Neu⸗

Ritzau'sche Bureau erhielt

aus Christiania die telegraphische Nachricht, daß der norwegische

Dichter, Professor Welhaven, storben ist.

Gewerbe und Handel.

Berlin, 28. Oktober. Die auf den außerordentliche Generalversammlung der eins⸗Bank Quistorp u. Co. findet zufolge tretenen gerichtlichn Konkurses über das nicht statt.

Frankfurt a. M., 27. Oktober.

ralversammlung auf den 13. welcher über die öffentlichen Subskriptionewege Zwecks Reduktio von 8 auf 6 Millionen berathen werden soll. Dresden, 27. Oktober. Königlich sächs patente. Auf fünf Jahre ertheilt: am 26 Herren Blumberg und Rindskopf, Fabrikanten Desinfektionspulver für Wohnungen längert bis 5. Dezember 1874

November d.

der Armee⸗Ersatz⸗Mannschaften. Unterricht in weiblichen Hand⸗

30. d. M.

1 kfurt a. 86 (W. T. B.) Oesterreichisch⸗Deutsche Bank hat eine außerordentliche Gene⸗ ] J. ausgeschrieben, in Einziehung von zwanzigtausend

und öffentliche Lokale. die Frist zur Ausführung des d

pr 1 2 8 . . 2 8 8 812 8 8 89 den Herren Cohn, Baron und Zenker in Breslau auf einen transportablen Leuchtgasappgrat unterm 5. Dezember 1872 ertheilten Patentes.

am 21. d. M., 8 Uhr Abends, ge⸗

8 ö

einberufene Aktionäre der Ver⸗ des inzwischen einge⸗ Gesellschaftsvermögen

Die hiesige

Steck Aktien im n des Aktienkapitals

ische Erfindungs⸗ September 1873 den in Teplitz, auf ein

Ver⸗

Weriimer Feorn ds- 4298490 Akklehn-Hörgen.,

Breglan, 27. Oktober, 2 Uhr 2 Min. Nachm. (Tel. D. des

aa s-Anzeigers.) Schles. 3 ½ proz. Pfandbr. 81 ¼¾ Gd.,, Rentenbriefe

5 ½ 94 ¼ bz., Oesterreich. Banknoten 89 —88 ¼ bz., Russische Bank-

oten 82 bz., Oberschles. Stammaktien Litt. A. 175 bz. u. Gd., Rechte-

8 der-Ufer-Bahn-Stammaktien 117 —- 118 bz., Breslau-Schwei nitz-

Freiburger Stammaktien 107 Br., 4 ½proz. Oberschlessi- Prioritäten Litt. G. 99 ¼¾ Br., 100 bz., 102 x Br.

Breslan, 27. Oktober, Nachmittags. Abwartend. Freiburger

eLUH x/E.

serhbahn —, Darmstädtor Baunkakt. 100, Böhmische Westbahn —. Ung.-L 0ose —.

Nach Schluss der Börse: Lombarden 155 ½, Silberrente —, Kontinental —, Frankfurter Bankverein —.

107, Oberschlesische 175, Rechte Oderufer St. A. 118, do. do Prioritäten 118 ½, Franzosen 185 ¾, Lombarden 89 ¼, Italiener —, Sil- bercente 63 ⅜, Rumänier 31 ¼, Breslauer Diskontobank 63 ¼ do Wechslerbank 54, Schlesischer Bankverein 113 ¼, Kredrtaktien 119, Laurahütte 165, do junge —, Oberschlesische Eisenbahnbed. 96 %, Oesterreichische Banknoten 88 ¾, Russische Banknoten 82, Bres. lauer Maklerbank 80, do Makler-Vereins-Bank 84 ½, Provinzial- Maklerbank 83, Schlesische Vereinsbank 86 ¼, Ostdeutsche Bank Breslauer Provinzial-Wechslerbank 58, Entrepôtgesellschaft 54, Mo- ritzhütte —, Wagenbaugesellschaft (Lincke) —, Schmidt Wagenbau —, Opp. Cementfabrik —, Wiesner Brauerei —, Oelfabriken 61. Frankfumt a. NI., 27. Oktober. (W. T. B.) (Anfangs-Course.) Kreéditaktien 208, Franzosen 324 barden 156 ¼. Belebt. 3 Frankfuüurt a. N., 27. Oktober. (W. T. B.) Kredit-Aktien 208 ⅛, Frauzosen 324 ¼, Lombarden 157. Bankaktien 934. Belebt, sich befestigend. Frankfurt a. M., 27. Oktober, Abends. (N. 8) (Effekten - Sozietät.) Amerikaner —, Kreditaktien 201¼ 1860er L00se —, Franzosen 321 ¼, Galizier —, Lombarden 1549. Silberrente 62 R, Papierrente —, Hahnsche Effektenbank 106 ½, Berl. Bankver. —, Brüssel. B. —, Deutsch-österr. B. 80 ¼, Fabona. —, Elisabethbahn 201 ½, Bankaktien 915 à 895, Prankf. Wechslerb —, Elbthalbahn —, Schiffsche Bank —,

Lom-

Nachm. 1 Uhr Min.

Baseler Bankverein —,

Schluss-Course.

Wiener do. 10311⁄16. Franzosen 326. Hess. Lud'vgsb. 1463. Böom. Galizier 207 ¼. Elisabethbahn Elbthalbahn 123 ¾. Oregon 17 ¼.

Westbahn 210 ½. Lombarden* 156 ¼. —. Nordwestbahn 190. aktien“ 210 ½&. Russ. Bodenkr. 87 8.,. Russen rente 63 ½. Papierrente 59 ¼. 1860er Leose 142 ½. Ungarloose —. Bank 355 ½. Prov.-Dsk.-G.

Deutsch-öst. 81 ⅛.

Berl. Bankv. 78, Frankf. Bankv. 83 ½8. do. Wechslbk 77 ¼. Narionalbk. B. —. Hibernia —.

934. Meininger Bank 103. Schüff'sche 110 ¼. Kontinental 86 ½. Immobil-G. —. ) pr. medio resp. pr. ultims.

Frarnlafsuvs n. M., 27. Oktober, Mittags. (W. T. B.) Wie die „Frankfurter Zeitung“ veruimmt, weist der Rechnungs- der deutschen Pffekten und Wechselbank pro 1. Jali 1872 dis dahin 1873 einen Reit gewinn von 900,000 Fl. Reservefonds

nach. Unabhängig hiervon sei der verstärkt worden. Die Bank sei gegenwürtig W echselportefeuilles von über 5 Millionen, was ihres Geschäftskapitales gleichkomme. Dresden, 25. Oktober, Nachmitt. 2 U. Schwankend. Krodit 118 ½4 Kreditbank 67.

Giunge) 197 .voche Bank (alte) 143

Leipziger Kredit 148.

Früanaa f’ar-4 . Nfl., 27 Oktober, Nachm. 2 U. 30 M. (W. T. B.) Schwankend, Schluss sich befestigend. Kreditaktien sehr belebt, Bahnen und Banken anziehend, Prioritäten billi Kreditaktien 207, Franzosen 324 ¼, Hessische Ludwigsbahn —,

Londoner Wechsel 1183⁄. Pariser do. 93

Raab-Grazer 71 ¾. Amerik. 82 97 ⅛. Darmst.

Lombarden 89 ½. Silberrente 63 ⅛.

Dresdener

—, 1854er Loose —, Nordwestbahn —, Hiberuia —, Franz-Jo-

Meininger Bank Matt.

ger.

8.

Kredit- Silber- Loose

1872 94. 88. 1864er 87 ½. Bruüss. B. 99.

Hahn Effektb.

1“

resp. 13 Proz. Wum 50,000 Fl. im Besitze eines ca. drei Viertheilen

(W. T. B.) Sächsische

Sächsischoe Bank Bank 88 ½

*¹² unter 14 Jahren

n Sch ihrer Kinder wurden im Jahre 1872 3575 Familienhäupter bestraft, 396 oder 12,4 % mehr als im Fahte 1g2

hier eingetroffen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bureau.

Wien, Dienstag, 28. Oktober, Morgens. In der Um⸗ gebung des Grafen v. Chambord wird, wie sich die heutige „Neue freie Presse“ aus Frohsdorf berichten läßt, die Restau⸗ ration als zweifellos angesehen. Die Rathgeber des Grafen seien mit Verabfassung einer Proklamation desselben an das französische Volk beschäftigt, alle Vorbereitungen zur Reise nach Paris seien getroffen, der Graf selbst begebe sich in den nächsten Tagen in die Nähe der französischen Grenze, um die weiteren Ereignisse dort abzuwarten.

Rom, Montag, 27. Oktober, Abends. Die „Italie“ be⸗ spricht eine von der „Times“ gebrachte Korrespondenz über die italienischen Finanzen und konstatirt den in derselben enthaltenen abweichenden Zahlenangaben gegenüber, daß nach den, vom Finanz⸗Minister dem betreffenden Ausschusse der Deputirtenkammer vorgelegten, Nachweisen das Budget für das Jahr 1874 nur ein Defizit von 109,900,000 Lire aufweisen werde.

Betrag werde sich effektiv auf 41 Millionen

wenn die Aktivreste des vorhergegangenen Budgets Anschlag gebracht würden, auf die man unzweifelhaf zurückgreifen werde. Die allgemeine Finanzlage betreffend, bemerkt die „Italie“, daß das Defizit für 1873 143 Mil lionen betragen, also in dem Budget für 1874 um 33 Mil⸗ lionen abgenommen habe, was durch die Verminderung der Ausgaben um 17 und die Erhöhung der Einnahmen um 16 Millionen hervorgerufen sei. Die Nachricht, daß der Köni und Visconti⸗Venosta in Florenz zwecks einer Besprechung m dem Ritter von Nigra zusammenzukommen beabsichtigten, wir von der „Agencia Stefani“ als unrichtig bezeichnet.

Königliche Schauspiele.

Die Hochzeit des Figaro.

Weiteres ausgehändigt.

Dresdener Wechslerbank 66 ½. Dresdener Handelsbank 56. sischer Bankverein 68 ¾. 1

—. Lombarden 333. Hahnsche Effektenbank —. neue —. Anglo-deutsche Bank 53. Dortmunder Union 88 ¼. —. 66er

rikaner de 1882 93 ¼. Köln-Minde Ste Aktie 4 Eisenbahn dto. 134 ¼.

zosen 692 à 689 ½ à 690 ½, Lombarden 332 ⅛, Bergisch- Märkische bahn do. junge —, jun. —, Laurahütte 160 à 158 ½, Dortmunder Uni à8 kaner 93 ¼. Matt. 8

Unionbank —,—, angünstige auswärtige Notirungen schwach.

Sund 23. Oktober 206,470 Fl.

Mittwoch, 29. Oktober. Opernhaus. (205. Vorstellung.) . Oper in 4 Abtheilungen mit Tanz. rt. Gräfin: Fr. von Voggenhuber. s 1 Cherubin: Frl. v. Bretfeld. Almaviva: eus Figaro: Hr. Krolop. Anfang halb 7 Uhr.

reise.

Schauspielhaus. (217.

Musik von Mozart. Fr. Mallinger. lomon.

Abonnements⸗Vorstellung. 8 einstudirt: Torquato Tasso. Schauspiel in 38 Aufschen - Wolfgang von Goethe. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise. 8

Donnerstag, 30. Oktober. Opernhaus. (206. Vorstellung. Mit neuer Einrichtung nach der Original⸗Partitur: Tell. Groß romantische Oper in 4 Akten. Musik von Rossini. Ballet von Taglioni. Mathilde: Frl. Lehmann. Hedwig: Frl. Lammert. Gemmy: Frl. Horina. Tell: Hr. Betz. Walter Fürst: Hr. Fricke. Arnold: Hr. Diener. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. (218. Abonnements⸗Vorstellung.) Marie

und Magdalena. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lindner. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern⸗ haus⸗, wie zu den Schauspielhaus⸗Vorstellungen) in den Brief⸗ kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben gegen⸗ über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.

Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des fol⸗ genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.

Meldungen um Theater⸗Billets im Bureau der General⸗ Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen angesehen und finden keine Beantwortung.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände kͤnnen von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspektoren Schewe (Opernhaus) und Hoff⸗ meister (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der

angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Find

2 r Säch- Oester. Noten 89 ¼ 6. Lauchhammer —. EKeipzig, 27. Oktober. (W. T. B.)

Die Leipziger Bank erhöht von morgen ab den Diskont für

Wechsel auf 6, den Lombardzinsfuss auf 7 Proz

enenec. 927. Nachm. chluss-Course. Hamburger St. Pr.- ie Silb b Cehtenreis de Kredit-Aktien Irear . Nordwestbahn 398. Franzosen 693. Raab -Grazer 188 Italienische Rente 56 &. Vereinsbank 119 ½. Laurahütte 161. Kommerzbank 91 ¼ Norddeutsche Bank 129 r. Provinzial-Disk.-Gesellsch. 83 . do. neue 68. Dänische Landmbk. mens - Wiener Unionbank —. 64er Russische Ger Russische Prämien-Anleihe —. Ame- Bergisch-Märkische do. 103. Diskonto Hanmnmhurg, 27. Oktober, Abends. Abendbörse. Silberrente 63, Kreditaktien 174 ¼ à 173 ¾, Fran- Eisenbahn —, Eisenb. —, öln -Mi 2 „Italiene 56 ¼, Nordwestbahn 398, Norddeuts bo Bank nominell, Kommerzbank ü

(W. T. B.) Sehr matt.

Wien, 27. Oktober, Vormittags 10 Uhr. 15 Min. W. Kreditaktien 199,50, Pranzosen —,—, 11. Lombarden 152,50, Napoleons

Die Einnahmen der franz.-österr. Staatsbahn

betrugen am 22.

NVien, 27. Oktober.

N Kredite ktien 9 S Ie.

Unionbank