1873 / 289 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Dec 1873 18:00:01 GMT) scan diff

vNew-VYork, 6. Dezember, Abends 6 Uhr. (W. T. B.) Faarenbericht. Paumwolle in New-York 15 8, do. in New-

Orleans 16 ¼. Mehl 6 D. 85 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. 59 C.

Petroleum in New-York pr. Gallon von 6 ½ Pfd. 14, do. in

Philadelphia pr. Gallon von 6 Pfd. 13 ⅛. Kaffee 22 ¼. Zucker 8. Getreidefracht 12 ½.

Einzahlungen.

. Posener Baubank. Eine fernere Linz. auf die Aktien mit 10 % oder 10 Thlr. pro Stück ist in der Zeit vom 18. bis 28. De- zember cr. bei der Ostdeutschea Bank in Posen zu leisten. e Antienbierbrauerei Gambrinus in Dresden. Die Vollz. auf die Aktien ist mit 20 % oder 20 Thlr. pro Stück, zugleich gegen Umtausch der Interimsscheine gegen Vollaktien, in der Zeit vom 9. bis 14. Januar 1874 bei Hugo Grumpelt in Dresden zu bewirken.

Baubank Metropole. Die Aktionöäre, welche bis jetzt die 3. Einz. von 10 % auf die Interimsscheine noch nicht geleistet, haben dieselbe nebst 6 % Zinsen und einer Konventionalstrafe von 10 % bis zum 10. d. M. zu bewirken.

Subscriptionen.

Preussische Central-Bodenkredit-Aktien-Gesellschaft., Sub- criptionen auf 6,000,000 Thlr. 5 % Central- Pfandbriefe II. Serie n Stücken von 50 Thlr., 100 Thlr., 200 Thlr., 500 und 1000 zum Paricourse am 10., 11. und 12. Dezember cr. in Berlin bei der Ge- sellschaftskasse, bei der Diskonto-- Gesellschaft und bei S. Bleich-

Auszahlungen.

Preussische Bank. Auf die für das laufende Jahr festzu-

setzende Divid. erfolgt die zweite Abschlagsz. mit 2 ¼ % oder 22 Thlr. 15 Sgr. pr. Dividendenschein Nr. 54 vom 15. d. Mts. ab bei der IHauptbankkasse in Berlin; s. Bekanntmachung in Nr. 288.

Rheinische Elsenbahn. Die Ausz. der am 2. Januar 1874 fälligen Zinsen der 4 % Prior-Aktien erfolgt mit 10 Thlr. für den Cospon Serie IV. Litt. H., der 4 % Prior.-Oblig. mit 5 Thlr. für den Coupon Serie IV. Litt. F., der 3 ½ 7 Prior.-Oblig. mit 3 ½ Thlr., für den Coupon Serie III. Litt. U., der 4 ½ % Prior.-Oblig. der frü- heren Cöln-Grefelder Eisenb. mit 2 ½ Thlr., für den Coupon Ser. IV. Litt. R. und der 4 ½ % Prior.-Oblig. mit 4 ½ Thlr. für den Coupon Serie III. Litt. K. von da ab bei der Gesellschaftskasse in Cöln und bei S8. Bleichröder in Berlin, jedoch nur bis 31. Januar n. J.

Berliner Aktien-Gesellschaft für PEisengiesserei und Ma-

schinenfabrikation, vormals J. C. Freund & Co. Die für das Jahr 1872/73 auf 10 % oder 20 Thlr. pr. Aktie festgesetzte Divid. wird vomw 2. Januar n. J. ab bei der Gesellschaftskasse in Char- lottenburg und bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin ausgezahlt.

Sächsisehe Masochinenfabrik zu Chemnitz. Die für das ab- gelaufene Geschäftsjahr auf 11 % fesgesetzte Divid. gelangt vom 5. Januar nächsten Jahres ab bei der Gesellschaftskasse in Chem- nitz und in Berlin bei der Centralbank für Industrie und Handel, sowie bei H. C. Plaut mit 22 Thlr. pr. Aktie, bei den letzten Zahl- stellen jedoch nur bis 31. März n. J. zur Ausz.

Hansa, Werfte für eiserne Sohiffe und Maschinenbau-An- stalt (vorm. A. Tischbein). Die Ausz. der für das 1. Geschäfts- jahr auf 4 ½ % festgesetzte Divid. wird mit 4 ½ Thlr. Courant in der Zeit vom 15. bis 30. Dezember cr. bei der Deutschen Union-Bank in Berlin ausgezahlt.

Dortmunder Union-Brauerel, Aktien-Gesellschaft. Die auf 5 ½ % pro rata temporis festgesetzte Divid. wird mit 5 ½ Thlr. pro Aktie bei den Herren Rosenberg & Isaac in Dortmund vom 1. Fe-

mölheimer Aktien-Gesellschaft für Kunstwoll- fabrikation, Woll- und Baumwoll-Spinnerel. Or- dentl. Gen.-Vers. zu Mülheim a Ruhr. Amsierdamer Bank. Ausserordentl. Gen.-Vers. zu Amsterdam. 8b Aktien-Bierbrauerel zum Bergkeller bei Rade- berg. Ordentl. Gen.-Vers. zu Radeberg. Ausreichung von Coupons und Dividenden- scheinen. mänster-Hammer Eisenbahn. Die Ausgabe der neuen LZins- conpons zu den Prior.-Oblig. für die Zeit vom 1. Januar 1874 bis 31. Dezember 1877 erfolgt vom 15. Dezember cr. ab bei der Kon- trole der Staatspapiere in Berlin; s. Bebkanntmachung in Nr. 288. Cöln-Mindener Eisenbahn- Gesellschaft. Die Ausgabe der II. Serie Dividendescheine für die Zeit von 1874 bis 1878 zu den Stammaktien Litt. B. geschieht vom 20. Dezember cr. ab in Berlin bei 5888A und bei der Diskonto-Gesellschaft; s. Ins. in Nr. 288.

Rheinlsche Eisenbahn. Die nenen Zinscoupons IV. Serie Litt. A. bis U. pro 1. Juli 1874 bis 2. Januar 1884 zu den 3 ½ % Prior.-

Oblig., sowie die Zinscoupons IV. Serie pro 1. Juli 1874 bis 2. Ja nuar 1879 Litt. L. bis U. zu den 4 ½ % Prior.-Oblig., werden vom 2. bis 31. Januar n. J. bei dem Effekten-Bureau in Cöln ausge- geben.

Kündigungen und Verloosungen-. Pommersche Pfandbriefe. Die Nachweisung der zum 1. Juli 1874 zum Umtausch gekündigten Pfandbriefe; s. Ins. in Nr. 288. Plessner Kreis-Obligatlionen. Das Verzeichniss der ausge- loosten zum 2. Jan. fut. gekündigten Oblig.; s. Ins. in Nr. 288.

Ausweise von Banken. Den Status ult. November cr. der Privatbank zu Gotha, der Hannoverschen Bank, des Halleschen Bankvereins von Kulisch, Kämpf & Co., der Leipziger Bank, der Ritterschaftlichen Pri- vatbank in Pommern und der Norddeutschen Grundkredit-Bank in Berlin; s. Ins. in Nr. 288. 1 Usancen.

Die Aktien der Preussischen Kredit-Anstalt werden wegen der eingetretenen Liquidation vom Montag, den 8. d. M., ab franco Zinsen gehandelt.

Berlin, 8. Dezember. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 1945 Stück, Schweine 7098 Stück, Schaafvieh 2714 Stück. Kälber 975 Stück.

Berlin, 8. December. Fleischpreise auf dam Schlachtviehmarkt

höchster mittel niedrigster Rindvieh pro Ctr. Schlachtgew. 21 ½ Thlr. 18 Thlr 14 Thlr. Schweine pro Ctr. Schlachtgew. 20 «½ 18 1685 Hammel pro 20 23 Kilo. 8 [. Kälber: —.

Teiegraphische Witterungsberichnte. Bar. Abw Temp. Abw Wind. 6;

Ort. P. L. v. M. E. v. M. Himmels-

ansicht.

7. Dezember.

8 Haparanda 335.4 12,3 SW., schwach. bedeckt. 8 Hernösand. 337,9 2,0 SW., schwach bedeeckt.

8 Stockholm 340,3 2,57/ W., mässig. wenig bewõö 8 Moskau 329,3 9,2 N., lebhaft. sbedeckt.

6 Memel 342,0 + 4,7 2,4 2,1 N., s. schw. strübe.

7 Flensburg 342,5 0,5 Windstille. dichter Nebel. 7 Königsberg 341,9 + 4,7 3,4 1,7 N., s. schw. wolkig.

6 Danzig 342,4 + 5,1 0,9 stürmisch. Schnee. ¹)

6 Puttbus. 342,0 + 7,0 1,9 NW., schw. fast heiter.

7 ieler II f. 342,9 2 SW.) mässig. zieml. heiter. 7 Cösli 331,2 + 4,1 3,8 3,7 S0., s. schw. heiter. Fes. Echtt. 342,5 4 SW., stille. heiter.

Ihelmsh. 341,3 5 Windstille. Nebel.

2,1 NW., schw. heiter.

SSW., stille. trübe.

SwW., mässig. dichter Nebel. 8., s. schwach 1,3 NW., schw. heiter. ²) N., schw. heiter. heiter, Nebel. 4,4 NW., mässig. ganz heiter. ³) heiter. ¹) dichter Nebel. heiter. heiter. ⁰5)

—2

.344,0 + 6,3 343,8

vgEUmNES;;INçEZAYg 1

C ,σσι σ m†☛σↄ 2o.

6 Torgau.. 6 Breslau ... 8 Brässel..

3 2,4 3,1 NW., schw. 4 4

1“ SSnAE 00ρα

3,4 NW., schw. NW., schw. 4,5 N., mäss. N. Sch. 2,5 N., mäss. heiter.

00 d0o0 o0nO 0

—X,SKSCSS0S..

8₰ S8”

6 Wiesbaden. 6 Ratibor...

S do

bruar n. J. ausgezahlt.

General-Versammiungen. 22. Dezember. Berliner Aktien-Gesellschaft für Eisengiesserei und Maschinenfabrikation, vormals J. C. Freund & Co. Kusserordentl. Gen.-Ners. zu Charlottenburg. Nürnberger Aktien-Bierbrauerei, vormals Heinr. Henninger in Nürnberg. Ordentl. Gen.-Vers. zu Nüruberg. Berliner Kommerz- und Weochselbank. Ausser- ordentl. Gen.-Vers. zu Berlin.

2,9 NO., schw. heiter. *) 8., fast still. heiter. N., s. schw. lheiter, Reif. 880., schw. bedeckt. NW., mäss. Regen.

6 Trier 3

8 Cherbourg. ?

8 Havre.... 344

7 Carlsruhe 339,4 8 St. Mathieu 334,7 8 Constantin. 336,7

[So 8289 ☛—

Sdbos

8

I Saa9⸗

¹) Nachts Schnee. Schnee und Regen. mittag feiner Regen. ³⁶) Neblig, Reif.

2) Gestern Regen und Schnee. ³) Gestern

Telegraphisechae Witterungsberichte.

Allgemeine Himmels- ansicht.

5 8— n L. v. M. A M. Wind V

8. Dezember.

SW., mässig. sbedsort, [WSW. stark. bedeckt. ¹) WSW., mäss heiter. SW., mässig. bedeckt. W., stark. bedeckt. WSW., lebh. Regen.

V 338,9 WSW., stark. Regen. 8 Helsingör. WSW., mäss. ²) 8 Moskau ͤ335,6 W. stark bedeckt Memel... 341,2 +3,9 3,5 + 3,8 W., stürmisch. trübe. ³) Flensburg 342,2 SW., lebhaft bezogen. Königsberg. 342,2 + 5,0 0,0 W., stark. Danzig 342,9 +2 5,6 1,7 wolkig. Putbus 341,3 + 6,3 + 0,9 W., stark. bewölkt. Kieler Haf. 344,1 WsSW., mäss. trübe. Cöslin. 343,1 + 6,0 0,3 SW., mäss. trübe. Weserleuch. 342,6 ,8 SW., lebh. bewölkt. Wilhelmsh. 342,0 M., schw. trübe. Stettin 344,3 + 6,6 —3,1 SW. mässig. heiter. Gröningen 344,2 8., schw. bedeckt. Bremen 344,3 Sw., schw. bewölkt. Helder.. SW., mäss. Berlin. 3,9 3,1 S., schw. heiter. Posen.. 6,5 3,1 S., mässig. völlig heiter Müönster 342,0 + 5,0 NW., schw. heiter. 6 LTorgaas 342 2,5 heiter, Reif. Breslau e völlig heiter. Brüssel.. trübe. SO., mässig. sehr heiter. heiter, Reif. bedeckt. heiter, Reif.

8 Haparanda 339,0 8 Christians. 334,2 8 Hernösand. 332,6 8 Petersburg 335,6 8 Stockholm .335,7 8 Skudesnäs .338,6

trübe.

1SNSSSISINIS

0

5 NW., mäss.

2 5,8 S0., schw. 7

6

8 NO., schw. 6 Cöln 343,3 4

6 Wiesbader 340,9 3,6 0., schw. 6 Ratibor... 1,5 N., mässig. 6 Trie 3,2 5,3 NO., schw. 8(Cherbourg. 8,0 80, schw. heiter.

8 Havre.. 0,0 80., schw. trübe

7 Karlsruhe. .340,5 N0., s. schw. heiter. 8 St. Mathieu 344,5 S0., schw. heiter 8 Constantin. 339,7 N., s. stark. bedeckt.)

¹) Gestern Abend Regen.

schwach. Strom S. ³) Nachts Regenschauer. ⁴) Regen. Gestern

4) Gestern Schnee. ³) Reif, gestern Vor-

Regen und sehr starker NW.

zmrTwIEET.

Farcvr. 8

Handels⸗Register. Bekanntmachung. Nachdem die Handelsgesellschaft Loebel (Leopold)

eeeeee Ge felsschafts⸗ Rottenbme

Zur Vertretung der Gesellschaft ist jeder der Gesellschafter berechtigt; heute eingetragen

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

worden. O.⸗L., den 2. Dezember 1875 rechtigt.

stern aus⸗ und der Kaufmann Emil Vorster zu

sind Beide zur Vertretung der Gesellschaft be⸗ Obligationen IV. Emission gegen Einlösung des

Coupons Nr. 4 der II. Serie erfolgt

2) Strom N. Gest. Nachm. WSW.

und sowie die Zahlung der Zinsen auf unsere Prioritäts⸗ Delstern in dieselbe eingetreten. Die nunmehri⸗ Obligationen I. Emission gegen Einlösung des Cou⸗ gen Gesellschafter Friedrich und Emil Vorster pons Nr. 3 der Vv. Serie und auf unsere Prioritäts⸗

hier bei unserer Hauptkasse, in Berlin bei

zeiger und Königlich

Moöntag, den 8. Dezember

Preußischen

1873.

Landtags⸗Angelegenheiten.

5 Berlin, 8. Dezember. In der Sitzung des Hauses der Abgeordneten am 6. d. M. erklärte der Justiz⸗Minister Dr. Leonhardt in der Diskussion über die geschäftliche Be⸗ handlung des Gesetzentwurfs, betreffend den standesherrlichen Rechtszustand des Herzogs von Arenberg nach dem Abg. Dr. Windthorst: 9

Meine Herren! Gestatten Sie mir, einige wenige, freilich sehr unmaßgebliche Worte. a halte es für ganz unbedenklich, daß die Vorlage der König⸗ lichen Regierung ohne kommissarische Prüfung in pleno berathen werden kann. Die Sache hat große dringende Eile. Es ist richtig be⸗ merkt, daß diese Vorlage zum dritten Male dem Abgeordnetenhause gemacht wird, es ist zusammen richtig hervorgehoben, daß der Ver⸗ trag, welcher seit dem Jahre 1852 die Basis der Rechtsverhältnisse im Herzogthum Arenberg⸗Meppen bildete, gekündigt worden i Sher Zustand, der eingetreten ist, ist freilich kein blos faktischer, er würde an sich ein faltischer sein, erhält jedoch einen formellen rechtlichen Halt in der Königlichen Verordnung über die Rechtspflege und Ver⸗ waltung im Herzogthum Arenberg⸗Meppen vom Jahr 1852. Bestände diese Verordnung nicht fort, so würde allerdings eine völlige Verwir⸗ rung in den Rechtsverhältnissen des Herzogthums Arenberg⸗Meppen eingetreten sein. Ein solcher Zustand ist jedenfalls kein erwünschter. Dann tritt aber ferner hinzu, daß der Justiz⸗Minister in der Justizverwaltung gehindert wird durch die jetzt schwe⸗ benden Zustände, denn der Justiz⸗Minister muß für den nicht unwahrscheinlichen Fall, daß das Ober⸗Gericht Meppen aufgehoben wird, Ruͤcksicht nehmen auf diejenigen Personen, welche jetzt bei dem Gesammt⸗Obergericht in Meppen angestellt sind; nimmt der Justiz⸗Minister aber diese Rücksichten, so wird er Vakanzen bei anderen Gerichten einstweilen unbesetzt lassen müssen. Meine Herren! Alle diese Erwägungen würden nicht in Betracht kommen, wenn an⸗ zunehmen wäre, daß das Hohe Haus nicht in der Lage sein sollte, auf Grund des Kommissionsberichtes in eine gründliche, ein⸗ gehende Behandlung zu treten. Ich bin aber davon über⸗ zeugt, meine Herren, daß sämmtliche Gesichtspunkte, welche genommen werden köͤnnen von der einen und von der anderen Seite, in dem Kom⸗ missionsbericht entwickelt sind; ein Weiteres ist doch nicht nöthig für eine eingehende, gründliche Berathung. Nicht darauf kommt es an, ob eine bestimmte Ansicht die Majorität bekommen hat in der Kom⸗ mission, noch weniger darauf, ob eine bestimmte Ansicht der Majorität von so oder so viel Stimmen gestützt worden ist. Es giebt drei Per⸗ sonen, meine Herren, welche in die Verhältnisse des Herzogthums Arenberg, betreffend Justiz und Verwaltung, tief eingeweiht sind, von diesen drei Personen waren zwei Mitglieder der Kommission, der eine der Berichterstatter, der Zweite der Herr Abgeordnete von Meppen; beide Herren haben einen ganz verschiedenen Standpunkt eingenommen und die verschiedenen Gesichtspunkte vollständig hervorgehoben und erwogen. Meine Herren! Sie könnten mir umsomehr Glauben schenken, wenn ich Ihnen sage, daß sämmtliche Gesichtspunkte, die genommen werden können, erwogen worden sind, weil ich die dritte Person bin, welche in die betreffenden Verhältnisse des Herzogthums Arenberg eingeweiht ist. Es ist von dem Herrn Abg. von Meppen noch besondere Rücksicht genommen auf die staats⸗ rechtlichen Fragen; auch diese Fragen sind in der Kommission voll⸗ ständigst erwogen. Ueberdies kommt aber noch in dieser Richtung ein Punkt in Betracht, wodurch die Sache außerordentlich vereinfacht worden ist. F Vorlage gemacht war, sich mit einer Beschwerde an den Bundesrath gewandt und die Beschwerde darauf gestützt, daß durch die Vorlage die Rechte verletzt seien, welche er völkerrechtlich und staatsrechtlich aus der Bundesakte und der Wiener Schlußakte herzuleiten habe. Auf diese Beschwerde hat der Bundesrath Beschluß gefaßt: zuvörderst, was sehr richtig ist, hat er sich zuständig erklärt, über die Beschwerde zu urtheilen und die Beschwerde zurückgewiesen, weil mit Grund nicht behauptet werden könne, daß die durch den Artikel 14 der Bundes⸗ akte und die darauf bezügliche Bestimmung des Artikel 63 der Wiener

Der Herr Herzog von Arenberg hat, nachdem die letzte

n 55 Entscheidung als eine maßgebende an, so stellt sich nicht ein die Hauptfrage sehr einfach, sondern es kommt sentli auch gar nicht darauf z tersuche W““ eö“ Verfassung A zu beseitigenden älteren Vorschriften der ortlaute nach entgegen ist oder nicht. Töö’ö hschaftlichen Angelegenheiten sprach er Abg. Mühlenbeck gegen die Kreirung der Stelle eines Di⸗ 1 in diesem Ministerium. Nachdem der Abg. Frhr. von CC.“ ebenfalls gegen die Bewilligung dieser Et its⸗ position ausgesprochen hatte, indem er ausführte, daß dem Mi⸗ nisterium zunächst ein größeres Ressort überwiesen werden müsse ergriff der Vice⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums Finanz⸗Mi⸗ 1“ das Wort: . des Ministerial⸗Direktors i 11“ , inisterial Direktors im landwirthschaftlichen Ministerium ein⸗ gegangen ist halte ich es doch für entsprechend, schon in diesem Sta⸗ dium der Berathung einige Aeußerungen zu machen. b 178 Herr Vorredner hat manche Bemerkungen gemacht, die für 89 as Tröstliches haben sollten, während wir vor einigen Tagen vielleicht befürchten mußten, daß in diesem Ministe⸗ rium eine liverale Ader gar nicht mehr gefunden werde, so ist uns heute die Erklärung geworden, daß in aller seinen Fetgadiheilen das Ministerium einer liberalen Richtung angehöre. Wie dem auch sein möge, so geht unser Liberalismus nicht soweit daß wir, wie der Herr Vorredner es gethan hat, an Sie die Auffor⸗ derung richten, erst das landwirthschaftliche Ministerium auszudehnen zweitens daß Sie dann sich nach einem landwirthschaftlichen Minister umsehen und diese Stelle in einer gewissen Weise besetzen möchten. Ob der Ausdruck „besetzen“ gefallen ist, dafür will ich nicht einstehen aber der Ausdruck „umsehen“ ist wörtlich so vorgekommen Nun, meine Herren, das Ministerium geht von der Ansicht aus daß die Wahl des landwirthschaftlichen Ministers auf den Vorschlag anderer Minister lediglich und allein Sr. Majestät zusteht, und daß ferner die Abgrenzung der Befugnisse des landwirthschaftlichen Ministeriums ebenfalls eine Sache der Exekutive ist. Wir gehen davon aus. 1““ habe mich schon neulich darüber ausgesprochen, daß es nicht in der Absicht liegt, das landwirthschaftliche Ministerium eingehen zu lassen, und ich kann nur wiederholen, daß wir bei dieser Absicht ver⸗ harren. Ich habe dann ferner, was die mit so „großer Wichtigkeit hingestellte Frage des Ministerial⸗Direktors betrifft, zu erwähnen, daß es ein mir schon bald nach Schluß des letzten Lantages Seitens des Grafen Königsmarck ausgesprochener Wunsch war, daß ihm für sein Ministerium die Verbesserung getroffen werden möge, daß ein ständiger Ministerial⸗Direktor ernannt würde Er hat verzichtet auf eine Rathsstelle, er hat verzichtet auf die Ent⸗ schädigung, die für die Vertretung des Ministers auch bisher bewilligt zu werden pflegte und hat einen Geldaufwand in Anspruch genommen von überhaupt 1700 Thlr. Meine Herren! Für mich und für die Kollegen des Herrn Grafen Königsmarck konnte überhaupt kaum die Frage auftauchen, ob wir eine so bescheidene Bitte nicht unterstützen sollten. Es liegt ja auf der Hand, daß die Ernennung eines ständischen Ministerigl⸗Direktors jeder anderen Ein⸗ richtung gegenüber Vorzüge hatte. Diese Ernennung schließt keines⸗ wegs die Betheiligung des Ministers an den vorkommenden Arbeiten aus; im Gegentheil, meine Herren, ich schmeichle mir persönlich damit, daß, obgleich in meinem Ministerium es der Ministerial⸗Direktoren eine ziemliche Anzahl giebt, die persönliche Theilnahme des Mi⸗

nisters an allen wichtigen Fragen daneben einhergeht, und daß keineswegs die Folge der Ernennung eines Ministerial⸗Direktors die ist, daß nun gleichsam der Minister die Hände in den Schooß zu legen und Alles lediglich dem Ministerial⸗Direktor ruhig zu überlassen habe. Mir scheint daher, daß auch der Schatten einer Besorgniß, als wenn durch die von dem landwirth⸗ schaftlichen Minister gewünschte Ernennung eines Ministerial⸗Direktors gleichsam der Weg gebahnt würde, das Ministerium aufzuheben, nicht gegeben ist. Wir beschäftigen uns in diesem Augenblick mit der

ist, und ich kann dem geehrten Herrn Vorredner sagen, daß der Ge⸗ danke, die landwirthschaftlichen Kreditinstitute diesem Mnisterium beizulegen, uns gar nicht so fern gelegen hat. Natürlich eine Ent⸗ scheidung daxüber werden wir ja erst fassen können, wenn wir in dieser Beziehung Sr. Majestt die nöthigen Vorträge haben halten können, was zu meinem lebhaften Bedauern bis jetzt, wenigstens persönlich für mich noch nicht möglich gewesen ist.

„Hiernach, meine Herren, glaube ich, daß die Staatsregierung Ihnen in dem Antrage, eine Mehrausgabe von 1700 Thlr. zur Kreirung eines Direktors im landwirthschaftlichen Ministerium zu be⸗ willigen, eine sehr bescheidene, sehr unverfängliche Forderung vorgelegt hat und ich bitte Sie, seiner Zeit für die Bewilligung dieser Forde⸗ rung zu stimmen.

Nach dem Abg. Dr. Virchow, welcher sich hierauf ebenfalls gegen den qu. Etatsposten aussprach, erklärte der Staats⸗Minister Camphausen:

d Meine Herren! Die Staatsregierung geht bei der Behandlung der Frage und bei dem Entschluß, ein landwirthschaftliches Ministerium bestehen zu lassen, nicht, wie der Herr Vorredner sich ausdrückte, von einer Caprice aus, sondern sie geht davon aus, die wohlerwogenen Interessen des Landes zu Rathe zu ziehen. Wenn der Wunsch ausge⸗ sprochen worden ist, es möge die Landesvertretung doch mindestens gehört werden, so provocire ich auf Ihrer Aller Zeugniß, ob wir dem jemals ein Hinderniß in den Weg gestellt haben. Wir haben im Gegentheil die Aeußerungen, die nach dieser Richtung hin gefallen sind, uns sehr wohl gemerkt; wir haben sie erwogen, und wir sind darauf eingegangen, soweit wir es im Stagtsinteresse für nützlich gehalten ö. Von einem fortwährenden Experimentiren kann doch wahr⸗ haftig nicht die Rede sein, ich wüßte nicht, wo das gesucht werden sollte. Es wird im Gegentheil jetzt zum ersten Male für uns die Frage von praktischer Bedeutung werden, inwieweit es rathsam sein möchte, den Wirkungskreis des landwirthschaftlichen Ministeriums um⸗ fassend auszudehnen. Ich will nun nicht auf alle die Fragen eingehen, die vorhin berührt worden sind, was man etwa dem landwirthschaft⸗ lichen Ministerium zutheilen könnte; ich würde damit nur den Ver⸗ handlungen, die im Schooße der Staatsregierung schweben, vorgreifen.

Wenn endlich der geehrte Herr Vorredner uns vorgeführt hat, es wäre eine in Preußen allein völlig unbekannte Einrichtung, daß, wenn ein Minister längere Zeit verreist, oder durch Krankheit verhindert ist, daß dann ein anderer Minister mit der Wahrnehmung des Porte⸗ feuilles beauftragt würde, meine Herren, das ist uns so wenig un⸗ bekannt, daß es vielmehr sogar unsere ständige Praxis ist, daß niemals anders verfahren wird, als daß wir bei den Anträgen beispielsweise, die Contrasignatur bedürfen, jedesmal ein anderer Minister mit der Contrasignatur für den abwesenden Minister beauftragt wird. Ich möchte nochmals, meine Herren, die Bitte wiederholen, machen Sie diesen bescheidenen Antrag nicht zu einem größeren, als er wirklich ist, und gehen Sie auf die Wünsche der Regierung ein.

8 Dem. Abg. v. Wedell⸗Vehlingsdorf, welcher bedauerte, daß der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten, Graf v. Königsmarck, nicht persönlich bei den Verhandlungen über den Etat seines Ressorts zugegen sei, entgegnete der Staats⸗Minister Camphausen:

Meine Herren! Es ist an uns die bestimmte Frage gerichtet worden, aus welchem Grunde der Graf Königsmarck heute hier nicht anwesend sei und sein Ministerium vertrete. Dieser Grund ist ledig⸗ lich und allein in der schweren Erkrankung des Grafen v. Königsmarck zu suchen, eine Erkrankung, von der wir bis jetzt gehofft haben, daß sie doch noch dem Einfluß des südlichen Klimas weichen und den Grafen Königsmarck in den Stand setzen würde, sein Amt wiederum anzutreten, der gegenüber wir aber jetzt die Hoffnung, daß der Graf Königsmarck sich bewegen lassen möchte, das Amt wiede um zu über⸗ nehmen, aufgeben müssen. Eine Meinungsverschiedenheit in Bezug auf unsere Politik hat zu diesem Schritte nicht entfernt Veranlassung ge⸗ geben, und eine Forderung, etwa dahin gerichtet wie es der geehrte Herr andeuten zu wollen schien daß Theile des Finanz⸗Minister ums 8 mit dem landwirthschaftlichen Ministerium vereinigt werden möchten,

Schlußakte herbeigeführte Beschränkung der Souveränetät der Bundes⸗ glieder für die ein zelnen Bundesregierungen noch fortbesteht, nach⸗

dem der Vertrag, durch den sie begründet werden, aufgelöst ist. Nimmt

Nr. 192. Der persönlich haftende Gesellschafter, der im Handelsregister unter der Firma Siepmann, Schmidt & Comp. zu Hagen eingetragenen Kommandit⸗Gesellschaft, Baumeister Friedrich Schmidt zu Haspe, ist ausgeschieden und der

registers aufgelöst, ist die Firma „M. Lißner“ in Aetterem Register am 32. November 1873 g. FKtnigliches Kreisgericht Duisburg SS(cot, bleichzettig abzn ds,Fueg Das Handelsgeschäft sub Firma H. Küppers zn und als deren Inhaber der Kaufmann Leopold Liss⸗ 1öG s. Küppers ner zu Ostrowo, welcher 88 Geschäft unter dieser See Abüf Cassel dhetsr denn ehrt, wnt Mr W welcher es unter der Firma „Adolf Cassel“ weiter

Frage, inwieweit es möglich ist, dem landwirthschaftlichen Ministerium hat der Graf Königsmarck nie erhoben, sie hat also auch nie abgelehnt

unserer dortigen Billetkasse und in Frank⸗ zweckmäßig mehr Gegenstände zuzuweisen, als wie es bisher geschehen zu werden brauchen.

furt a. M. bei den Herren M. A. v. Roth⸗ schild & Söhne vom 2. Januar k. J. Vor⸗ mittags an. In dem obigen Termine wird auch die Realisation Kaufmann Christoph Schmidt zu Hagen als der ausgeloosten und noch nicht eingelösten? rioritäts⸗ Rgisters eingetragen worden. solcher in die Gesellschaft eingetreten. Obligationen I. Emission Nr. 539. 544. 672. 1353. 98 Ostrowo am 22. November 1873 6 führt. 1908. 2546. 2901 erfolgen. (a 335/12) Inseraten⸗Ex edition Königliches Kreisgericht. Erstere Firma ist daher unter Nr. 438 des Fir. Im Firmenregister des Amts Hadamur wurde Stettin, den 2. Dezember 1873. des Heutschen Rei s⸗Anzrigers 8 Brüll. menregisters gelöscht, letztere unter Nr. 501 daselbst henze suß Nr. ö“ Direktorium und Königlich renßischen Ltantz⸗Auzeigers: eingetragen am 28. November 1873. heute sub Nr. 56 folgender Eintrag gemacht: der Berlin⸗Steitiner Eisenbahngesellschaft. Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 1) Bezeichnung des Firmeninhabers: Müller Georg Fretzdorff. Zenke. Stein.

Die Handelsniederlassung des Kaufmanns Johann Die den Eheleuten Gerhard Küppers und Hen⸗ Martin zu Elz. Gustav Adolph Schultz zu Lyck ist unter der Firma riette, geborene Gantenberg, zu Ruhrort für die 2) Ort der Niederlassung; Elz. Verschiedene Bekanntmachungen. „G. Schultz“ in das hiesige Firmenrezister eingetra- Firma H. Küppers zu Ruhrort ertheilte, unter Nr. 3) Bezeichnung der Firma: Georg Martin. Die Kreiswundarzt⸗Stelle des Kreises Allen⸗ gen zufolge Verfügung vom 1. Dezember 1873. 142 des Prokurenregisters eingetragene Prokura is Limburg, den 5. Dezem ber 1818 stein, mit welcher ein etatsmäßiges Gehalt von 200 Thlr

Lyck, den 8 am 28. November 1873 gelsscht. Koöhnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung. lährlich verbunden, ist erledigt. Wir fordern qua⸗ Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Bek 8 Jeckeln. lificirte Bewerber auf, sich unter Einreichung der n g Eööö“ Im Prokur vnsgiste. Nes Amts Limburg wurde 1ar Zeugnisse F debegete. ; - 11“ „8* In; . 8 8 Im 7 er d. ats L rde zum 15. Januar 4 bei uns und be⸗

Die Kaufmanns Louis Wilhelm des Königlichen Kreisgerichts zu Hagen. heute sub Nr. 7 in Col. 8 Folgendes vermerkt: dee . dem enzustelleaden Rechneg. frei⸗ ee zu Breslau: Eingetragen am 1. Dezember 1873. Die dem Carl Müller in Limburg von der gestellt wird, seinen Wohnsitz in Allenstein oder „Eisersdorfer Kunst⸗Wolle⸗Fabrik und Woll⸗ A. Firmenregister: Kommanditgesellschaft Victor Meyer & Co. Wartenburg zu nehmen.

I

Deffentlicher Anzeiger.

Inserate nimmt an die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Leipzig, Hamburg, Frauke⸗ furt a. M., Brenlau, Halle, Prag, Wien, München, Nürnherg, Straßburg, Zürich und Ktuttgart.

5. Verloyfirng, Amortisation, Zinszahlung

von öffentlichen vhe sie on. 1“ 6. Industrielle Etablifsements, Fabriken u. Gro handel. 7. Verschiedene Bekanntmachungen. 8. Literarische Anzeigen 9. Familien⸗Nachrichten.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

. Handelzs⸗Register

3. Konkurse, Subhaststionen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

Handels⸗RNegister ¶[3565 AA“ z3 folgende Eintr ndels⸗Register. 2290. S e f. eichtes Zeug, eine ähnliche Mütze wie der zweite, am 5. Deze 1873 folgende Eintr 1.“ Steckbrief 9 Gegen den Kaufmann Theehhie George Kirstein zerrissene Stiefel und fübrte einen eichenen Gehstoch folgt: 73 folgende Eintragungen er⸗ Sal näßh ““ Herrmann aus Culm in Westpreußen ist die gerichtliche Haft Mit einem Auge schielt er. Es wird ersucht, auf In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter N.

alomon ist die gerichtliche Haft wegen wiederhol⸗ wegen betrügerischen Bankeruts, Fälschung, Betruges die vorbeschriebenen Persönlichkeiten zu achten, die 3454 die hiesige Aktiengesellschaft in Fi ter Unterschlagung in den Akten 8. 857 73. Kom⸗ und Unterschlagung beschlossen w Seine Fest⸗ zuletzt in Weferli 3“ ie hiesige Aktiengesellschaft in Firma:

82 1s Akten 8. 857 73. Kom⸗ und Unterschlagung beschlossen worden. Seine Feft⸗ zuletzt in Weferlingen gesehen sind, und wenn sie ver⸗ Berliner Commerz⸗ und Wechsel⸗B miss. II. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nahme hat nicht ausgeführt werden können. Es wird haftet, an das Kreisgerichts⸗Gefängniß in Neuhaldens⸗ an der Stechbahn 3 1 2 nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, ersucht, den zc. Kirstein im Betretungsfalle festzu⸗ leben abzuliefern, etwaige neu gefundenen Indicien vermerkt steht, ist iaee

8 t den dꝛc. Salomon im Betretungsfalle festzunehmen nehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Ge⸗ aber dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen. 8 Hurch Vesictu⸗

8 garn⸗Spinnerei L. W. Schweitzer Nr. 10 1 in Limburg ertheilte Prokura ist erloschen. Königsberg den 1 Dezember 1873. und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenstän⸗ genständen und Geldern an unser Gefängniß abzuliefern. Erxleben, den 6. Dezember 1873. 2. De eunbes 1879 find die Pversammlung vom zu Eisersdorf, Kreis Glatz, und die von dem ꝛc. Die Firma Carl Bechem zu Hagen ist ge⸗ Limburg, den 29. November 1873. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern den und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei⸗ Beschreibung. Alter: geboren den 4. Januar Königliche Kreisgerichts⸗Kom mission be benr 18 ind die §§. 34, 35 des Sta⸗ v116“ e Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. 1 Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 4. De⸗ 1832. Geburtsort: Danzig. Größe: 5 Fuß 4 Zoll. b 8 Ger 8 wer abgeändert, daß die Beschlüsse der dn diges Geigihen 6, 1114““ Feckeln Landgräflich Hessische ember 1873. Königliches Stadtgericht, Abtheilung Haare: braun. Augen: grau, dabei kurzsichtig. Steckbrief. Der Schlossergeselle Wilhelm Dähn SHen einfache Majorität

Dieses Erlöschen ist sowohl unter Nummer 352 Nr. 104. ““ andgräflich Hes- 8 füͤr Untersuchungssachen. Kommission II. für Vor⸗ Augenbrauen: braun. Nase und Kinn: gewöhnlich. aus Schwarza, Kreis Schleusingen, ist des Diebstahls nesn hrzanst . geführten Stim⸗ des Firmenregisters, als auch unter Nummer 23 des Die von dem Kaufmann Carl Bechem zu Ha- Im Gesellschaftsregister des Amts Diez wurde Landesbank 1 untersuchungen. Beschreibung. Alter: 23 Jahre. Mund: etwas nach der linken Seite nach oben ver⸗ verdächtig und flüchtig. Ich ersuche um Verhaftung. efast wehh. Prokurenregisters zufolge Verfügung von heute ver⸗ gen, als Inhaber der Firma Carl Bechem beises bei 88 4 * Gol 4 ein 7 8 6 urde [M. 1982] Geburtsort: Friedeberg N/M. Größe: 5 Fuß. zogen. Gesichtsbildung: etwas an jüdische Abstam⸗ Bochum, 1. Dezeinber 1873. Der Staatsanwalk. 8 8— merkt worden. daselbst, dem Kaufmann Hermann Bechem er⸗ 2 Di ede 9 ia 8 fingetr Homburg dunkelbraun. Augen: graublau. Angen⸗ mung ecinnernd. Gesichtsfarbe: ungesund, blaß. Signalement: Dähn ist 20 Jahr alt, 5“ 3“ groß, „In. unser Firmenregister, woselbst unter Nr.

E1116“* theilte Prokura ist erloschen. Fir 31e 8 A- Salr assung 8 - 92 1 rauen: dunkelbraun. Kinn: oval. Nase: gewöhn⸗ Zähne: defekt. Gestalt: schwächlich. Sprache: hat blonde Haare, freie Stirn, blonde Augenbrauen, die hiesige Handlung in Firma:

Firma S. A. Salmony ist aufgehoben. VvOI: der Höhe. . graue Augen, gewöͤhnliche Nase und Mund, spitzes B. Karkutsch Status am 30. November 1873.

Activa.

Steckbrief

Bekanuntmachu

Königliches Kreisgericht Nr. 129 88 lich. Mund: gewöhnlich. Gesichtsbildung: länglich euts etwas französisch. Besondere Kennzeichen: 3 3 919“ 8 hnlich. Gesichtsbildung: länglich. deutsch und etwas französisch. Besondere Kennzeichen: lugen ooh! 8 nd M. 111“ 8 Erste Abtheilung. Die dem Kaufmann Gustav Korte zu Haspe Lün ges, g eheee 1“ Gesichtsfarbe: gesund. Zaͤhne: vollständig. Gestalt: Ist eiwas schwach im Gange und neigt den Kopf Kinn, längliches Gesicht, blasse Gesichtsfarbe und ist vermerkt steht, ist eingeiragenn M“ 3 für die Gesellschaft Siepmann, Schmidt & ein ““ untersetzt: Sprache: deutsch mit jüdischem Dialekt. und Achsel nach der rechten Seite. gesetzter Statur. Fee Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte Bekanntmachung. Cie. ertheilte Prokura ist erloschen. 2Sc. Culm, den 5. Dezember 1873. 8 D ber 18 N 8 1. Lurch ö auf den Kaufmann Otko Wilhelm In unser Firmenregister ist sub laufende Nr. 68 C. Gesellschaftsregister: Königliches Kreisgericht. „Der unterm 13. November d. J. gegen den Lackirer Ludwig Karkutsch und den Kaufmann Johann die Firma: 1 Nr. 219 1“ Fehe Ge Wilhelm Strack aus Felsberg, hei⸗ August Franz Karkutsch, Beide zu Berlin, über⸗ 8 J. . 1 athsberech 1 Parchfe erlassene Steckbri ir i 4 he LA“ C—¾ zu Lüben Fauf b Vaul 1“I1“I“ Sitz der Gesellschaft: Hagen. fälschung, wiederholten Diebstahls und Betruges Wege zwischen Beendorf und Schwanefeld (Kreis den 3. Dezember 1873 g. Kurnzesfgcha S Die Besellschaftcn der hierselbst n ter 8 8 2 Rechtsverhältnisse: in den Akten 8. 859. 75. Komm. II. beschlossen. Neuhaldensleben) ein Handwerksbursche von 3 Be⸗ . I nünrsehch unter der Firma: 85 Lüben 8 3. De 1899 Gesellschafter sind; worden. Die Verhaflung hat nicht auegeführt wer⸗ gleitern seiner Bagrschaft von fast 50 Thlr. und 2 Steckbrief. Man ersucht um Verhaftnahme am 1. Dezember 1873 begründeten Handelsgesellschaf Köni liches Kris ericht 1. Abtheilung 8 der Kaufmann Carl Bechem zu Hagen, den können. Es wird ersucht, den ꝛc. Specht im Hemden, gez. A. K. beraubt und schwer mißhandelt der wegen Betrugs dahier in Untersuchung stehenden sind die Kaufleute: Handelsgesellschaft 1 1 Ser Kaufmann Hermann Bechem daselbst. Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm worden. Die Thäter, deren Namen nicht bekannt Elisabeth Margarethe Kirchmann von Eckenheim, 1) Otto Wilhelm Ludwig Karkutsch ür;, ne ach n n ie Gesellschaft hat am 1. Juli 1873 be⸗ sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die sind, haben sich nordwärts gewendet. Der eine von 24 Jahre alt, schlank, dunkelblond, blaugraue Augen, 2) Johann August Franz Karkutsch In unser Gesellschaftsregister ist unter hir 15 eine N. 103. Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzu⸗ ihnen, im Alter von ungefähr 40 Jahren, angeblich niedere Stirn, offenstehender Mund, Drüsennarben Beide hier 8 8 Handels esellschaft W““ Firma 8 Der Fi Forderungen liefern. Bemerkt wird, daß der unterm 4. Novem⸗ Schlächter, trug Hose, Rock und Mütze von schwar⸗ rechts am Hals. Dieselbe führt wahrscheinlich ihr Dies ist in unser Gesellschafteregister un 32 8 Vollprecht in Rietschen Pe rpe nen chesensc 8 F 2. . e Guthaben im Conto⸗Corrent⸗ 85 c. Feitene Ssegten eslac5 -- semn Zeug i 8 ess aus säner Hecke ge. b Wochen altes Kind, weiblichen Geschlechts, bei 4733 eingetragen worden 1 F. - 8 1 . n Osenberg, Halve b 8. 1 erg a./W. hinter Specht erlassene eckbrief hier⸗ schnittenen ock. Der zweite, ungefähr 28 Jahr sich. Hanau, am 4. Dezember 1873. je Will 2 o Carkartrher .5 SSee L““ Ig; smgndert und der Kaufmann Wil⸗ REWIAM⸗ I1“ ü“ durch modifizirt wird,. Berlin, den 4. Dezember 1873. alt und angeblich Maurer, trug einen dunkelblauen Der Untersuchungsrichter. dheFscecfis ita Birhelre Snhcich 8e. 1 für 1) der olf Fritz Vollprecht in Riet⸗ he d 31 ver zu Haspe als neuer Gesellschafter Die Zahlung der am 2. Januar k. J. fälli⸗ 1 Passiva. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs⸗ Rock mit langen Schößen (wie ihn die Polen tragen), loschen und deren Löschun 5* Pr⸗ is b Ln 3 vha. e eingetreten. en Zinsen auf unsere Stammaktien gegen Ein⸗ Aktienkapital . Fl. 1,000,000. achen. Kommission II. für Voruntersuchungen, eine blaue Militärmütze (scheinbar österreichisch) mit Handels⸗Register. 8 Nr. 1832 erfolgt 8 in unscrem 2) . 8-,gäsäe Johann Herrmann Trüter in 8n 1aee s lösung des Zinsscheins Nr. 3 der IV. Serie mit Noten im Umlauf schreibung: Alter: ca. 20 Jahre. Größe: 5 Fuß Kokarde, lange Kniestiefel und führte einen gelben Handelsregister . K. in. 1 1 8 rster i 1 Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1873 begonnen. Handelsgesellschaft Friedrich Voristr 1a2l d6⸗

Steckbrief. Gegen den Kaufmann Herrmann Specht ist die gerichtliche Haft wegen Urkunden⸗ Steckbrief.

8 Geprägtes Geld ““ Verloosung, Amortisation, Zins⸗ Kassenanweisungen und Bank⸗

.35, w. . FeSs zahlung u öffentlichen Wechselbestände

Lombardbestände [M. 19831 Bekanntmachung Staats⸗, Kommunalpapiere und 1 Berlin⸗Stettiner Eisenbahn.

175,266.

20,089. 334,285. 143,949.

sonstige Effekten inkl. 2000 Stück rückgekaufter eigener Aktien

bb 1.“ 666,485. —, Grundstücke und ausstehende

468,442.

der hierselbst

.

6“ 500,000. —. e S 4 Thlr. für die Aktie à 200 Thlr. und Verzinsliche Depositen 282,039. —. 10 Zoll. Haare: hellblond, kurz geschnitten. Augen: Rohrstock. Der dritte, auch ungefähr 28 Jahr alt des Königlichen Stadt zuli 8

8 4 8 u agre.s . Haare: . tten. 2 : d 87 e, 9. fähr 28 Jah des erichts zu Berlin. Persö aftende 2 afte 2 Phlr. für die Aktie à 100 Thlr., Reservefonds 50,000. —. blau. Gesichtsfarbe: blaß. Gestalt breit anscheinend ein gewöhnlicher Arbe iter trug helles! Zufolge Ve canns vom 8 1 1873 sind 1“