3) ein Verzeichniß und der zugehörigen Erwerb⸗ mittel und Betriebsmaterialien, Mobilien,
4) die festgestellten Projekte lichen Ausführungen,
5) das Verzeichniß der Bedingungen für die Zulassung der Bie⸗ andels⸗Minister nach Anhörung des Landes⸗
ter, welches von dem 8 Eisenbahnraths festgestellt wird.
Soweit die unter Nummer 3 und 4 genannten Verzeichnisse und
. Prosekte nicht vollständig beigebracht werden können, Auslegung derselben abgesehen werden.
Das im §. 46 unter 5 gedachte Verzeichniß muß ins⸗
besondere enthalten:
1) die Angabe des niedrigsten Preises, zu welchem die Ersteige⸗
rung erfolgen kann,
2) die Bezeichnung derjenigen zu Lasten des Unternehmens mit Staates aufgenommenen Darlehnsschulden, welche den Kaufpreis übernommen
Genehmigung des S von dem Ankäufer in Anrechnung auf werden soll
ieter unterwerfen muß,
4 die Bestimmung der von tung des Kanfpreises und die Deckung der
zu bestellenden Kaution.
jeder
§. 48. Die Versteigerung wird durch dreimalige Einrückung in die 1 sowi rmessen des Kom⸗ missars etwa sonst geeigneten öffentlichen Blätter in Zwischenräumen von je vier Wochen bekannt gemacht und Abschrift der Bekannt⸗ machung dem bisherigen Konzessions⸗Inhaber mitgetheilt. . ß an welchem die im §. 46 genannten Stücke zur Einsicht offen gelegt werden. Der Ver⸗ steigerungstermin darf nicht vor Ablauf von drei Monaten nach dem Tage der erstmaligen Bekanntmachung anberaumt werden.
im §. 11 bezeichneten, sowie in die nach dem
kanntmachung muß der Ort angegeben werden,
49. Die Anmeldungen zum Mitgebot sind
steigerungstermin dem Handels⸗Minister einzureichen. W1 Bewerbungen und die vorgelegten Nachweise von dem Handels⸗Mi⸗ nister nach Anhörung des Landeseisenbahnraths für genügend erach⸗ §. tet worden, sind die Anmeldungen dem 8 mitzutheilen und
orderung zu benach⸗ richtigen, die in dem Verzeichniß der Bedingungen (§. 47 Nr. 4) bestimmten Kaution zu bestellen und die Bestellung dem Kommissar Etwaige besondere Konzessionsbedingun⸗ gen, welchen sich der einzelne Bieter unterwerfen muß, sind bei Zulassung
die Antragsteller von der Zulassung mit der Au
im Termin nachzuweisen.
desselben festzustellen und dem Kommissar, sowie dem Bieter mitzu⸗
theilen.
Anmeldungen, welche später als vier Wochen vor dem Versteige⸗ rungstermin bei dem Handels⸗Minister eingehen, brauchen nicht berück⸗ §. 56. 8 1 neter halb der festgesetzten Fristen von dem Meistbietenden nicht vorgelegt, so findet eine neue Versteigerung statt. haftet in diesem Falle für die Kosten der neuen Versteigerung und für den bei dieser oder der späteren Uebernahme der Bahnanlage durch
den Staat (§. 57 Absatz 1) entsteh
sichtigt zu werden. EI1““
von Geboten aufgefordert.
1 Die Versteigerung darf nicht vor Ablauf einer Stunde seit der Aufforderung zur Abgabe von Geboten und, falls mehrere Bieter auf⸗ als bis sich ein Meist⸗ der Versteigerung hat der Kommissar das letzte Gebot vernehmlich bekannt zu machen.
getreten sind, nicht eher geschlossen werden, bietender ergeben hat. Vor dem Schlusse
der für die Anlage erworbenen Grundstücke werbs⸗Dokumente, der vorhandenen Betriebs⸗ sowie das Inventar der vorhandenen
für die noch nicht beendigten bau⸗
en 3) die Bezeichnung derjenigen Konzessionsbedingungen, welchen sich
dem Bieter für die Entrich⸗ Kosten der Versteigerung
“ e Versteigerungs⸗Termine wird der Beginn des Ver⸗ steigerungsgeschäfts mittelst Aufrufs bekannt gemacht und zur Abgabe
vorgeschriebenen Weise dem Mitgebot zugelassen werden.
Jeder Bieter hat vor Abgabe abzugeben, daß er sich den im
(§. 49) unterwerfe. Auf die für den
darf von der §. 52.
§. 53. Auf Grund des landesherrlichen Konzession für den Minister nachgesucht.
werden.
sprechende Anwendung. §. 54. Mit der Wirksamkeit In der Be⸗ Kaufpreises dafür haftbar stücke frei von dinglichen verpflichtet, die Bahnanlage nebst vor dem Ver⸗
Nachdem die werden.
findet auf den Antrag des letzteren
mögen des Ankäufers statt.
Werden die im §. 24
Eine neue Versteigerung findet
Nur diejenigen Bieter, — ing i Kommissar mitgetheilt ist,
nach §. 47 Nr. 4 festgesetzten Kaution nachzuweisen und die Erklärung §. 47 unter Nr. 2 und 3 erwähnten
Bedingungen, sowie den etwaigen besonderen Konzessions⸗Bedingungen
Staat abzugebenden Gebote finden die Be⸗ stimmungen der §§. 49 und 51 keine Anwendung. 3 Jeder Bieter bleibt an sein Gebot gebunden, so lange kein Mehrgebot erfolgt. Erfolgt ein Mehrgebot durch einen zuge⸗ lassenen Bieter, so wird der vorige Bieter frei. 1 Unmittelbar nach dem Schluß der Versteigerung wird von dem Kommissar festgestellt, von welchem Bieter das Meistgebot abgegeben ist. Meistgebots wird die Ertheilung der
In der Konzessions⸗Urkunde muß die Verpflichtung des Konzessions⸗ Inhabers zur Entrichtung des Kaufpreises nd de 1 trag des für den Bau und die Ausrüstung der Bahn, wie für die Zahlung des Kaufpreises festgesetzten
Für das weitere Verfahren bis nach Verkündung der Konzession finden die §§. 24 bis 27 vorbehaltlich der Vorschrift des §. 56 ent⸗
des bisherigen Konzessions⸗Inhabers auf den Ankäufer über. demselben Zeitpunkte tritt der Ankäufer in Darlehnsschulden als Selbstschuldner ein.
Der bisherige Konzessions⸗Inhaber daß die zur Bahnanlage gehörigen Grund⸗ echten und Belastungen sind. Allem, was den Gegenstand der Versteigerung bildet, dem Ankäufer zu übergeben und kann nöthigen⸗ falls durch die zuständigen Verwaltungsbehörden hierzu angehalten
55. Sofern der Ankäufer die ihm gegen den bisherigen Kon⸗ zessions⸗Inhaber obliegenden Verpflichtungen nicht rechtzeitig erfüllt,
Kommissar (§. 45) zu ertheilenden und für vollstreckbar zu erklärenden Ausfertigung der Versteigerungsverhandlung, welcher eine beglauvigte Abschrift der Konzessions⸗Urkunde anzuheften ist, sowohl die Wieder⸗ versteigerung, als auch die gerichtliche Zwangsvollstreckung in das Ver⸗
Die Wiederversteigerung erfolgt für Rechnung des Ankäufers in gleicher Weise, wie die erste Versteigerung.
Versteigerungstermin ein zulässiger Bieter nicht findet, oder dem Meist⸗ bietenden die Konzession aus anderen Gründen, als wegen Mangels der im §. 24 bezeichneten Nachweisungen,
deren Zulassung in der im §. 48
dürfen zum
seines Gebots die Bestellung der
Meistbietenden von dem Handels⸗
festgestellt und der Be⸗
Anlage⸗Kapitals angegeben und die
der Konzession gehen die Rechte Mit die von ihm übernommenen
ist bis zum Betrage des Derselbe ist
über die
und auf Grund einer von dem
bezeichneten Nachweisungen inner⸗ §. 64.
Der bisherige Meistbietende
enden Ausfall am Kaufpreise. — auch dannzstatt, wenn sich in dem ben sind.
Soweit
nicht ertheilt werden sollte.
Bedingungen als der niedrigste Ersteigerung zulässig ist. Befugniß kein Ge mit landesherrlicher Genehmigung aufgegeben werden.
Wird die Bahnanlage für den Staat auf Grund der vorerwähnten Befugniß oder auf Grund . nen Meistgebots erworben, so erfolgt die Uebernahme derselben durch eine Erklärung des Handels⸗Ministers, benen Weise bekannt machung in Wirksamkeit tritt.
Diese Erklärung,
entsprechende Anwendung finden, der daselbst erwähnten Konzessionsurkunde.
§. 58. (IV. Anlage von Staats⸗Eisenbahnen.) Die Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn für Rechnung des Staates kann nicht nachgesucht werden, bevor . Bekanntmachung des Projektes in der im §. 16 vorge 1 nen Weise stattgefunden hat. 11ö1“
Die Bekanntmachung muß die im §. 16 unter Nummer 2 bis 4 vorgeschriebenen Angaben enthalten.
§. 59. Die Bestimmungen der §§. 17 und 18 fi Weise auf die Staatsbahnen Anwendung.
§. 60. Nach Eingang der im §. 18 vorgeschriebenen Berichte erfolgt die Berathung des Projektes, sowie der etwa eingegangenen Anträge durch den Landeseisenbahnrath. 1 3
Die Pruͤfung des Landeseisenbahnraths erstreckt sich sowohl auf die Zulassung des Projektes, wie usführung der Anlage.
§. 61. Die allgemeinen Bedingungen für die Ertheilung von Eisenbahn⸗Konzessionen finden insoweit, als dieselben die Art und den Umfang der baulichen Ausführung und Ausrüstung der Bahn betreffen oder allgemeine Vorschriften hinsichtlich der Einrichtung der Tarife und Fahrpläne enthalten, auch auf die Staatsbahnen Anwendung.
8 62. Werden bei der Anlage einer Eisenbahn für Rechnung des Staates die von einem anderen Unternehmer angefertigten Vorar⸗
Bei der neuen Versteigerung können die im §. 46 Nr. 5 vorge⸗ sehenen Bedingungen nach Anhörung des Landeseisenbahnrathes ander⸗ weit festgestellt werden. 1
§. 57. Ergiebt die neue Versteigerung ein zulässiges Gebot nicht, so kann der Staat das Eigenthum der Anle L gen Kaufpreises erwerben, welcher in den im §. 46 Nr. 5 erwähnten Preis bezeichnet ist, zu welchem die⸗
Sofern Seitens des Staates von dieser
brauch gemacht wird, kann die Anlage der Eisenbahn
des bei der Versteigerung abgegebenen
welche in der im §. 11 vorgeschrie⸗
emacht wird und mit der erfolgten Bekannt
mit deren Wirksamkeit die §§6. 54 und 55 tritt in ihrer Wirkung an die Stelle
die Revision der Vorarbeiten berassaes 88 riebe⸗
auf die besonderen Bestimmungen
beiten benutzt, so ist diesem eine nach der Vorschrift des §. 21 Abs. 3 festzusetzende Entschädigung zu gewähren.
§. 63. Bevor eine für Rechnung des Staates angelegte Eisen⸗ bahn dem Verkehr eröffnet wird, findet die technische Revision der Anlage nach Maßgabe der Bestimmungen des §. 33 statt. b (Schlußbestimmung.) 1 Eisenbahnunternehmungen finden die Vorschristen im §. 34, sowie in den §§. 36, 41 bis 57 dieses Gesetzes ohne Einschränkung, die übri⸗ gen Bestimmungen dagegen insoweit Anwendung, theilung der Konzessionen nicht bereits entgegenstehende Rechte erwor⸗
Auf die bereits konzessionirten
als durch die Er⸗
die Bestimmungen dieses Gesetzes Anwendung finden, treten die §§. 1, 3, 4, 21, 22, 26 erster Satz, 42, 44 und 47 des Gesetzes vom 3. November 1838 außer Kraft.
Inseraten⸗Expedition des Deutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich
Berlin, Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
reußischen Staats-Anzeigers:
Steckhriefe und Untersuchungs⸗Sachen. . Handels⸗Regifter. .Konkurse, Subhastationen,
ladungen u. dergl.
Aufgebote, Vor⸗
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Durch unser Erkenntniß vom 2. Ok⸗ tober 1871 sind 1) Emil Friedrich August Schenkel, ge⸗ boren zu Jüterbog am 24. Februar 1849, 2) Paul Johannes Valentin Barth, geboren zu Luckenwalde am 18. Juni 1849, 3) Adolf Gustav Robert Schwennicke, geboren zu Luckenwalde am 13. Fe⸗ bruar 1848, 4) Paul Richard Schwennicke, geboren sn Luckenwalde am 19. November 1850, wegen Ver⸗ assens des Bundesgebiets ohne Erlaubniß, um sich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, je zu einer Geldbuße von fünfzig Thalern, event. je einer ein⸗ monatlichen Gefängnißstrafe rechtskräftig verurtheilt worden. Da ihr jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, so wird ergebenst ersucht, dieselben im Betre⸗ tungsfalle zu verhaften, die erkannte Geld⸗ eventuell Gesängnihstrafe an ihnen durch das betreffende Ge⸗ richt zur Vollstreckung zu bringen und uns davon zu benachrichtigen. Jüterbog, den 6. Januar 1874.
Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dert.
[1461 9 Der Konkurs über das Vermoͤgen des Kaufmanns
Rudolph Kiewel hierselbst. (Firma gleichlautend)
ist durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendigt.
Kanukehmen, den 8. Januar 1874.
Koöhnigliches Kreisgericht. I. Abtheilun
Der Kommissar des Konkurses.
8 85*
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1
— ꝗꝙ—
weeex Aufgebot.
Behufs Besitztitelberichtigung des Grundstücks Niezywientz Nr. 25, dessen Besitztitel zur Zeit für die verwittwete Conducteur Amalie Meyen, geborene Herrmann, und die Erben ihres verstorbenen Ehe⸗
atten, des ehemaligen Conducteurs Meyen, nament⸗
ich: den Unterförster Johann Jakob Meyen, den Assistenten Carl Ludwig Meyen, den Polizei⸗Kommissar Alexander Wilhelm Meyen, den Stellmacher Ferdi⸗ nand Leopold Meyen, den Horndrechsler George V8 Meyen, den Friedrich August Meyen und den
duard Meyen und zwar für die beiden Letztern fü⸗ deren Erben berichtigt ist, für den Rittergutsbesitzer von Friedeck, Aeltermann Johannes Tiedemann zu Buemen, ist zur Fesdmg der Eigenthums⸗Präten⸗ denten und zur Bestheinigung ihres Widerspruchs ein Termin guf den 23. März fut., Vormittags 11 Uhr, deem FKreisgerichts⸗Direktor Strecker angesetzt.
Zu diesem Termin werden hiermit vorgeladen:
a. alle ihrer Existenz nach unbgkannten Eigenthums⸗ Prätendenten dieses Grundfrücks unter der Ver⸗ warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren et⸗ waigen Anspruͤchen präkludirt werden und ihnen
.Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen zc.
Deffentlich er
Anzeiger.
5. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w. von öffentlichen Papieren.
.Induftrielle Etabliffements, Fabriken u. Großhandel.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
serate nimmtan die autorisirte Annoncen⸗Expedition von
udolf Mosse in Berlin, Lripzig, Hamburg, Frm
furt a. M., Breslau, Halle, Prag, Wien, München, Nürnberg,
Frank- Strußburg, Jürich und Ktuttgart.
6 7 8. Literarische 7. 9. Familien⸗Nachrichten
der Unterförster Johann Jakob Meyen, der Assistent Carl Ludwig Meyen, 8 der Polizei⸗Kommissar Wilhelm Mereyen, der Ge sler George Peter Meyen, der Friedrich August Meyen und unter der Verwarnung, daß bei ihrem Ausbleiben die Besitztitelberichtigung erfolgen und ihnen sondern Prozesse zu verfolgen. Strasburg i. Westpr., den 6. September 1873. Ediktal⸗Citation. Der Kaufmann Fr. — Herrmann Bade⸗ t Re Berlin, hat gegen den Kaufmann Eduard Hilde⸗ brandt, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ klage und Arrestgesuch angebracht. Die Klage ist auf den von dem Kläger auf den Verklagten gezoge⸗ Berlin, den 18. Juni 1872 über 250 Thlr., zahlbar am 15. April gestützt. [3618] Arrestgesuchs und weiteren mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf vor der Prozeß⸗Deputation I. im Lokale des unterzeichneten Gerichts, Domplatz 9, brandt hierdurch aufgefordert, in diesem Termine in Person oder durch einen zulässigen und legitimirten zu beantworten, die zu erhebenden Einwendungen und die zur Begründung derselben dienenden Thatsachen nur bestimmt anzugeben, sondern auch die etwaigen Zeugen sogleich mit zur Stelle zu bringen und die auf diese Beweismittel keine Rücksicht genommen werden wird.
Alexander der Stellmacher Ferdinand Leopold Meyen, der Eduard Meyen, resp. deren Erben, überlassen bleiben wird, ihre Ansprüche in einem be⸗ Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1ℳ witz, Inhaber der Firma ißner Soehne zu heit, unter dem 1. dss. Mts. bei uns eine Wechsel⸗ nen und von diesem acceptirten Wechsel de dato Zur mündlichen Beantwortung der 5 sowie des den 13. April 1874, Mittags 12 Uhr, angesetzt, und wird der Kaufmann Eduard Hilde⸗ Bevollmächtigten zu erscheinen, die Klage vollständig anzuführen und die Beweismittel für dieselben nichr Ürkunden im Original zu überreichen, indem sonst Eine schriftliche Beantwortung der Kag⸗ und
des Arrestgesuches entbindet nicht von dem Erscheinen
im Termine.
Wenn Verklagter nicht zur bestimmten Stunde ec⸗;
scheint, so werden die der Klage und dem Arrest⸗ gesuche angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber derselbe sich nicht erklärt hat, für zugestan⸗
vben uno anerkannt angenommen, und es wird, was
den Rechten nach daraus folgt, in contumaciam gegen den Verklagten erkannt werden.
Magdeburg, den 8. Dezember 1873. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.
Ediktalladug.
(1301 8
deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wer⸗ den wird;
Eigenthums Prätendenten nämlich
“ 9 Der Bäckermeister Heinrich Frank zu Marburg
hat die jetzt ihrem Anfenthalte nach unbekannten
„
gegen — Bernhard Reitz, angeblich in Amerika an
unbekanntem Ort, und dessen 7 in den Akten ge⸗
nannte Geschwister . unter Vorlage einer beglaubigten Abschrift des Testaments seiner verstorbenen Ehefrau, Christine, geb. Heber, wonach ihm der unbeschränkte Nießbrauch des Nachlasses derselben zusteht und auf Grund der im Original vorgelegten Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibungen vom 5. März 1839 folgende Klage erhoben.
Der Schuhmacher Friedrich Reitz und dessen Ehe⸗ frau Christine, geb. Repphuhn, letztere unter Verzicht auf die weiblichen Rechtswohlthaten, hätten unter dem 5. März 1839 von der Wittwe des Lohgerbers Dern, geb. Cöster, dahier als Solidarschuldner ein Darlehn von 400 Thlr., verzinslich zu 4 % erhalten, für welches Friedrich Reitz sein in hiesiger Gemarkung gelegenes Grundstück:
Ch. F. 95 ein Haus auf dem Kämpfrasen zum Pfand eingesetzt habe. Dieses Darlehn sei durch Cession vom 6. September 1841 auf Andreas Schenk übergegangen, welcher dasselbe unter den gleichen Bedingungen um 50 Thlr. vermehrt und demnächst am 17. Oktober 1849 an Friedrich Wohl gemuth übertragen habe, von welchem es nach zuvor erfolgtem Abtrag von 50 Thlr. unter dem 19. Januar 1865 auf seine, des Klägers, verstorbene Ehefrau weiter übertragen worden sei. Diese habe am 21. Januar 1865 der inzwischen verwittweten Mit⸗ schuldnerin und deren zweiten Ehemann Friedrich Arnold, das Darlehn um 50 Thlr. vermehrt, und zwar unter Wiederholung der früheren Bedingungen und Verpfändung, sowie neuer Verpfändung der Grundstücke Ch. A. 58a ½ Acker 4 Ruthen Garten
59 am Ortenberg, 8
60 ¼ Acker 13 Ruthen daselbst, für die ganze Schuld, sowie unter Erhöhung des Zinsfußes auf 5 ¼.
Der Mitschuldner Friedrich Reitz sei verstorben und von dem Mitverklagten Bernhard Reitz und 2 vollbürtigen Geschwistern desselben, die gleichfalls verstorbene Mitschuldnerin von diesen 3 Kindern I. Ehe und 4 Kindern II. Ehe mit Fr. Arnold beerbt worden.
Gegen diese wird das angeblich am 17. Februar d. J. gekuüͤndigte Kapital nebst Zinsen von dem Kläger mit folgender Bitte eingeklagt:
5 ite durch meinen in C. legitimirten Anwoeit, unter Anerkennung meines Pfandrechts an den libellirten Immobilien, die Verklagten, und zwar bezüglich der 400 Thlr. mit Zinsen, die Kinder des Friedrich Reitz einerfeits und sämmtliche Verklagte andrerseits als Solidar⸗ schuldner schuldig zu sprechen, sich den Verkauf der Hypothek zum Zweck meiner Befriedigung gefallen zu lassen, wenn sie es nicht vorziehen die 400 Thlr. mit einem Zinsenrest von 15 Sgr. und weiteren Zinsen zu 5 % vom 19. Januar 1868 an, und die 50 Thlr. nebst Zinsen zu 5 % vom 21. Januar 1868 an, binnen kurzer Frist an mich zahlen ref. exp.
Auf vorstehende Klage hat der oben genannte Mit⸗ verklagte Bernhard Reitz im Termin. den 7. Mai 1874 Vormittags 10 Uhr Kontumazialzeit seine Erklärun be Meidung der Rechtsnachtheile des
1 Thlr.,
Einverständnisses und der Ausschließung mit Einreden entweder persönlich zu Protokoll oder in einem von einem Rechtsanwalt unterzeichneten Schriftsatz abzu⸗ eben. Die Anlagen der Klage können dahier einge⸗ ehen werden. Weitere Verfügungen werden im Falle des Ungehorsams des Verklagten lediglich durch A schlag am Gerichtsvrett bekannt gegeben. Marburg, am 12. Dezember 1873. . Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Kraushaar.
(142]
Auf Klage der Ehefrau des Karl Dasch, Elisa⸗ betha, geb. Auer, Wittwe des Restaurateurs Wil⸗ helm Huck hier, unter Beistand ihres genannten Ehe⸗ mannes, Klägerin, gegen 1) Franz Joseph Huck, 2) Gustav Adolph Huck, 3) Friedrich Karl Huck und 4) Iguatz Reisser als Ehemann der Wilhel⸗ mine Huck, sämmtlich mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, Bekl., wegen Stellung eines Antrags bei der zuständigen Behoöͤrde auf Ue erschreibung der den Erben des Wilhelm Huck zugeschriebenen ideellen vs. des Immobile Nr. 1739 des Lagerbuchs der
emeinde Wiesbaden in das dortige Stockbuch auf den Namen der Klägerin mit dem Erwerbstitel Erb⸗ schaft und Erbtheilung werden die mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Beklagten zur Klagebeant⸗ F 8 stag, den 19. Februar 1874
onnerstag, den 19. 7 ar 8
Mergens 9 Uhr, “
Feber vorgeladen unter den Rechtsnachtheilen des
ingeständnisses und Verlustes der Einreden mit
Verweisung auf die Bestimmungen der §§. 7, 9, 10
8 13, 14, 17 und 98 der P. O. vom 24. uni 1867.
Weitere Verfügungen in der Sache werden nur 8 Anheften an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Wiesbaden, den 7. Januar 1874. 5
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
E““ Oeffentliche S.;
Gegen den Arbeitsmann, früheren Schiffer August Perlitz ist wegen verschuldeten Mangels an Unter⸗ 18 die Ehescheidungsklage erhoben worden. Zur
eantwortung derselben und mündlichen Verhandlung ist ein Termin auf dern 4. Mai 1874, 8eee 12 Uhr in unserem Gerichtslokal, Zimmer Nr. 46, vor dem Kollegium anberaumt worden.
Die Verklagte wird hierdurch aufgefordert, sich behufs 2e.eee. dieser Klage bei dem unter⸗ zeichneten Gericht alsbald und spätestens in dem vorbezeichneten Termin zu gestellen, widrigenfalls die verschuldete Unfähigkeit zum Unterhalt der Ehefrau für erwiesen erachtet, und was Rechtens erkannt werxden wird.
Brandenburg, den 2. Januar 1874.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
[3600 Oeffeutliche Vorladung. Die verehelich Müller, Christiane geb. Wagen⸗ knech in Wichelsdor
Anlage gegen Zahlung desjeni’-
nden in gleicher
hat gegen ihren Ehemann,
den Tischlermeister Ernst Müller, gebürtig aus Ulbersdorf und zuletzt in Metschlau wohnhaft, mit der Behauptung, daß derselbe sie im Jahre 1866 böswillig verlassen habe, und seitdem verschollen sei, auf Ehescheidung geklagt. Zur Beantwortung der Klage ist Termin auf den 17. März 1874, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle angesetzt und wird dazu der Verklagte, dessen Aufenthaltsort sich nicht hat er⸗ mitteln lassen, hierdurch unter der Warnung vorge⸗ laden, daß im -2 seines Ausbleibens er der be⸗ haupteten böswilligen Verlassung der Klägerin für
geständig erachtet und nach Bewandniß der Umstände
auf Ehetrennung anerkannt, er auch für den
schuldigen Theil erachtet werden wird. 1 Sprottau, den 1. Dezember 1873. Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
allein 8-.
[139] Bekanntmachung.
Die Erbschaft des zu Wehlheiden am 3. Dezem⸗ ber 1873 verstorbenen Regierungs⸗Raths Leopold Heinrich Emil Günther Bertram aus Potsdam ist von zwei seiner Erben unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten worden, während eine Mit⸗ erbin die Erbschaft ausgeschlagen hat. 8
Es werden deshalb die Gläubiger des ꝛc. Ber⸗ tram aufgefordert, ihre Forderungen zur Aufnahme ins Inventar im Termin, den 3. Februar d. J., Morgens 10 Uhr, dahier anzumelden.
Cassel, am 6. Januar 1874.
Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung 2.
erkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 1
Herrschaftl. Gut
M. 121 zu verkaufen.
Schönes arrondirtes Gut in der Belgischen Pro⸗ vinz Luxemburg, enthaltend ein neu und geschmack⸗ voll erbautes herrschaftliches Wohnhaus mit geräu⸗ migen Oekonomiegebäuden, Gärten, Park, Teichen, 100 Hektare gutes Ackerland und Wiesen, 40 Hek⸗ tare Hochwald. Die Besitzung ist 10 Kilometer von der nächsten Bahnstation und 2 Kilometer von einer im Bau begriffenen Eisenbahn entfernt und eignet sich wegen ihrer gesunden Lage sowohl zu einem herr⸗ schaftlichen Jagdaufenthalte als zu einer anstalt oder Ordensniederlassung. Preis 65,000. Thlr., ¼ Ablage.
Franco Offerten sumb T. 1160 befördert die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse, Cölm, Marzellenstraße 10. (C. a 15/1.)
Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe von circa 1000 Stücken Kiefern Bauholz aus sämmtlichen
Beläufen der hiesigen Oberforsterei steht auf Freitag,
den 23. Januar cr., Vormittags 11 Uhr, in dem Nürnbergschen Gasthofe hierselbst Termin an. Kauflustige werden hierzu mit dem Bemerken einge⸗ laden, daß die Verkaufsbedingungen im Termine selbst bekannt gemacht werden und die Belaufsbe⸗ amten angewiesen sind, das Holz den sich meldenden Käufern auf Verlangen an Ort und Stelle vorzu⸗ zeigen. Hagenort bei Gr. Schliewitz, den 9. Ja⸗ nuar 1874. Der Königliche Oberförster. Schmid.
TM. 2105]1 Kundmachung.
Die gefertigte und Domänen⸗Direktion beab⸗ sichtigt den jaͤhrlichen Holzertrag am Stocke in den Forstverwaltungsbezirken Hryniawa und Jawornik der Kutter Herrschaft und in den Forstverwaltungs⸗ bezirken Suchodol, Lopianka und Mizun der Bole⸗ chower Herrschaft auf eine längere Reihe von Jah⸗ ren zu verkäufen.
Die Fläche der genannten Forstverwaltungsbezirke umfaßt circa 115,000 Joch und den Bestand bilden sisßtenthee sich noch im Urzustande befindlichen
dadelholzbestände. Die Forste liegen an den Flüssen Czeremosz, welcher in den Pruth, dann in dem Mizunko⸗ und Czenwaflusse, welche in den Dniester münden, daher leicht abgetriftet und abgeflößt werden können. Der Jahresertrag dürfte bis sechs Millionen Kubikfuß Holzmasse bekragen. Gefällige Anträge werden franco in Bolechow, Galizien bis Ende März 1874 entgegengenommen. (W. P. 1431/12.)
Bolechow, den 18. Dezember 1873. K. K. Forst⸗ und Domänen⸗Direktion.
[M. 48]
Am 17. Jannar kommen im Will'’schen Gasthofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab auns den Begängen Prelank und Priester⸗ hbäck der Oberförsterei Langhagen
circa 1000 Kiefern,
sodann aus den Begängen Canow, Wesenberg, Zwenzow und Pentsch der Oberförsterei
700 Kiefern (a. 493/1) F. Scharenberg
8
zur Versteigerung.
R. Hahn.
ran⸗Gubener Eisenbahn. Die Lieferung der zur Unterhaltung unserer Bahn⸗ strecken pro 1874 erforderlichen: “ 61,400 Kilogramm Puddelstahl⸗Laschen, 16,880 8 aschenbolzen und 23,100 28 akennägel soll im Wege der Submission vergeben werden, wo⸗ zu auf Donnerstag, den 22. Januar d. J., 1 . Mittags 12 Uhr, in unserem Central⸗Büreau hierselbst, Görkitzer
Bahnhof, Termin anberaumt ist.
Die Offerten sind bis zur Terminsstunde frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: Submissionsofferte auf Lieferung von Klein⸗ eisenzeug versehen an uns 1eee Die Lieserungsbedin⸗ gungen liegen in unserem Central⸗Büreau zur Ein⸗ sicht aus, und können auch gegen Erstattung der Ko⸗ pialien von 1 Thlr. 110 Sgr. ebendaselbst bezogen werden. . (a. 424/1.) Die Direktion. “
[3796' Bekanuntmachung.
Im Auftrage des Königlichen Finanz⸗Ministeriums
wird das unterzeichnete Haupt⸗Steuer⸗Amt in seinem
Geschäftslokale die Chausseegeld⸗Hebestelle bei
vV an der Chaussee vor dem Prenzlauer ore
am Donnerstag, den 22. Januar nächsten
Jahres, Vormittags 11 Uhr, unter Vorbehalt
132 Zuschlages, zum 1. April 1874 in Pacht aus⸗
jeten.
Nur als dispositionsfähig sich ausweisende Per⸗ sonen, welche vorher mindestens 500 Thlr. baar, oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Siche⸗ rung ihres Gebots niedergelegt haben, werden zum Bieten zugelassen.
Die Pachtbedingungen, welche im Termin werden bekannt gemacht werden, können schon von heut ab während der Dienststunden in unsrer Registratur ein⸗ gesehen werden.
Verlin, den 22. Dezember 1873.
Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt für inländische Gegenstände.
[1442 Bekanntmachung.
Die Lieferung von mit Kupfervitriol imprägnirten 3000 Stück Telegraphenstangen für Telegraphen⸗ Neuanlagen pro 1874 soll im Wege der Submission an einen Lieferanten vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen sind an den Wochen⸗ tagen während der Bureaustunden in der Registratur der Unterzeichneten einzusehen und werden auf porto⸗ freien Antrag gegen Erstattung der Kopialien ab⸗ schriftlich mitgetheilt. Unternehmungslustige wollen ihre Offerten mit der Aufschrift „Submission auf Liefernug von Telegraphenstangen“ versehen, bis 28. Januar an die Unterzeichnete einsenden, in deren Bureau, Klapperwiese 17a. am genannten Tage Vormittags 11 Uhr die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten erfolgen wird.
Später eingehende, sowie den Bedingungen nicht entsprechende Offerten werden nicht angenommen. Nachgebote bleiben unberücksichtigt.
Königsberg, den 9. Januar 1874. 6
aiserliche Telegrapheu⸗Direktion. 86 . v. Jahn.
[119) Bekanntmachung.
Fuür die Kaiserliche Werft sollen 9100 Ki kohlen beschafft werden.
Lieferungs⸗Offerten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift „Submission auf Lieferung von Holz⸗ kohlen“ bis zu dem am 23. Januar cr., Mittags 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden, liegen in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Einsicht aus.
Kiel, den 8. Januar 1874. 8
Kaiserliche Werft.
11231 Suhmission über Oellieferung.
Der für die Leuchtfeuer des Baukreises Tondern pro 1874 zu liefernde Bedarf an Rüböl, im Ganzen 5550 Liter soll auf dem Wege der Submission an einen Annehmer verdungen werden.
Die Lieferungsbedingungen können hier eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialienkosten von hier abschriftlich bezogen werden.
Der Submissionstermin, an welchem die Submit⸗ tenten zugegen sein können, wird auf
Donnerstag, den 22. 1. Mts., Nachmittags
2 r, auf dem Comptoir des unterzeichneten Bauamtes anberaumt. 1
Versiegelte und mit betreffender Aufschrift ver⸗ sehene Submissionsofferten sowie mit beigegebener Oelprobe sind bis 1 Stunde vor genanntem Termin hierher einzureichen. 1““ 8
Tondern, den 8. Januar 1874. M
Königliches Kreis⸗Bauamt. C. Treede.
2* elümsrüe er keütwerlfteeberts
[M. 41† Bekanntmachung. Die Arbeiten zur Herstellung eines Pfahlrostes für den auf der hiesigen Kaiserlichen Werft zu erbauenden Bootsschuppen sollen im Wege der öffuetlichen Sub⸗ mission verdungen werden. Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: een auf Herstellung eines Pfahl⸗ rostes“ versehen, bis zum
ö26. Januar cr., Mittags 12 Uhr, an die unterzeichnete Behörde einzusenden, bei welcher auch die Submissionsbedingungen und die Zeich⸗ nungen zur Einsicht ausliegen.
Abschriften von den Bedingungen und Kopien von den Zeichnungen können auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien mitgetheilt werden.
Wilhelmshaven, den 7. Januar 1874. (a. 421/1)
Kaiserliche Marine⸗Hafenbau⸗Kommission.
1622 Suhbmissions⸗Eröffnung.
Zur Neupflasterung der Münster⸗Wiedenbrücker Staatschausser auf St. Mauritz bei Münster sollen die Pflasterarbeiten auf 4645 Qu.⸗Meter Kopfstein⸗ pflaster, sowie die Lieferung von ppr. 900 Kubik⸗ meter Kopfsteinen und 1200 Kubikmeter Pflaster⸗ sand in Submission vergeben werden, wozu die Be⸗ dingungen auf der Geschäftsstube des Unterzeichneten zur Einsicht ausliegen.
Die Offerten müssen unter Bezugnahme anf die Bedingungen und unter Beifügung eines Probesteins versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift „Neu⸗ pflasterung der Münster⸗Wiedenbrücker Staats⸗
aussen“ bis zum 20. Januar d. J., Mittags 12 Uhr, an den Unterzeichneten eingereicht werden.
Münster, den 5. Januar 1874.
Der Kreisbanmeister Quantz.
“
[135]
den.
Frankfurt⸗Bebraer Eisenbahn. Die Erd⸗ und Manrerarbeiten zur Verbrei⸗ terung des Bahnkörpers im Bahnhofe Fulda, veranschlagt zu circa 13,000 Thlr., sollen ungetheilt im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer⸗ Profile und Massenberechnungen, Zeichnungen, Kosten⸗Anschläge und Bedingungen sind bei der Unterzeichneten einzusehen oder gegen die Herstellungs⸗ kosten zu beziehen und sind Offerten an dieselbe bis zum Submissionstermin Montag, den 26. Januar cr., Mittags 12 Uhr,
einzureichen.
Fulda, den 8. Januar 1874. nigliche Betriebs⸗Inspektion. 1 Schilling. “
Kö
[M. 422
Papieren.
Berliner 1..“ Aetien⸗Societäts⸗Branuerei.
Die am 1. Januar c. fälligen Zinsen unserer Priov- ritäts⸗Obligationen sind an Unserer Kasse und bii Hirschfeld & Co., Bankgeschäft, Unter den
Linden 60, in Empfang zu nehmen. Die Direktion
der Verliner Actien⸗Societäts⸗
Branerei.
Heinrich
ber pr.
Die Ausführung des Vollausbruchs und der und zu Liquidatoren:
Maurerarbeiten, bebufs Herstellung des im Bunt⸗ ¹) sandstein liegenden 172 Meter langen Oberriedener Tunnels, excl. Materiallieferung soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden und ist hierzu Termin auf
Montag, den 26. Januar 1874, . Vormittags 12 Uhr, — im Abtheilungs⸗Büreau hierselbst anbergumt.
Die betreffenden Zeichnungen und Submissions⸗ Formulare liegen hier zur Einsicht aus, letztere können auch gegen Erstattung der Kopialien von mir be⸗ zogen werden.
Behufs Besichtigung des in der ganzen Tunnel⸗ Länge 8 Richtstollens wolle man sich bei dem Bauaufseher Heitz zu Oberrieden melden.
Allendorf a. Werra, den 5. Januar 1874.
“ “ .““
sig
Berlin,
selbst, zu melden. Berlin, den 10. Januar
Laess
Reh.
[138XEe2. Bekanntmachung. Esßwird hierdurch bekannt gemacht, daß in der außerordentlichen Generalversammlung der Preußi⸗ schen Bernstein⸗Aktien⸗Gesellschaft vom 29. Dezem⸗ die Auflösung der Gesellschaft beschlossen
1874.
Der Vorstannd der Preußischen Vernstein⸗Aktien⸗
(a.
Verloosung, Amortisation, Zins⸗ 1 zahlung u. s. w. von öffentlichen
416 1.)
der bisherige Direktor Moritz Becker zu
.2) der Prokurist Ernst Rejall zu Berlin mit der Maßgabe ernannt worden sind, daß jeder derselpen für sich allein die Geschäfte der Liquidation selbständig zu führen und jeder für sich allein die Firma der Preußischen Bernstein⸗Aktien⸗Gesellschaft in Liquidation mit rechtsverbindlicher Wirkung für die Gesellschaft zu zeichnen berechtigt sein soll.
Etwaige Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei der Gesellschaft, Grüner 9/10 hier⸗
8 8
8 8
in Gemäßheit unserer Bekanntmachung vom 26. November cr. sind nachstehende Obligationen 1 unserer Gesellschaft am 30. Dezember 1873 zum Zwecke der Amortisation ausgeloost worden, und zwar:
a. Von den Obligationen Littr. A. und B. 180 Stück aus der Verloosung pro 1. Juli 1874
(abzuliefern mit den Zinscoupons Serie V. Nr. 10 bis 12 und Talon.) Nr. 2. 64. 214. 236. 316. 339. 381. 448. 522. 523. 601. 676. 717. 740. 820. 935. 1027.
1097. 202]¹.
3188. 3249. 4424. 4453. 5830. 5952.
3291. 3304. 3491. 3502. 3750. 3756. 3757. 3771. 3885. 3896. 3940. 4470. 4497. 4541. 4542. 4569. 4700. 4836. 5024. 5036. 5235. 5318. 6037. 6067. 6111. 6118. 6120. 6121. 6142. 6196. 6233. 6241. 6306
6689. 6735. 6801. 6829. 6854. 6914. 6976. 6917. 6956. 6960. 6987. 7021. 7058.
7254. 7265 7314. 7733. 7784. 7804. 7806. 8054. 8071. 8092. 8435. 8439. 8506.
9221. 9415. 9666. 9834. 9836. 9968. 10,037. 10,055. 10,128. 10,419. 10,424.
10719. 10,837. 10,838. 10,870. 11,045. 11,188. 11,294. 11,312. 11,313. 11,432.
1098. 1239. 1243. 1295. 1322. 1323. 1386. 1425. 1460. 1461. 1502. 1685. 1693. 1945. 1999. ¹.2086. 2102. 2106. 2115. 2121. 2136. 2142. 2239. 2245. 2249. 2281. 2319. 2378. 2393. 2603. 2629. 2665. 2666. 2685. 2738. 2779. 2890. 2924. 2960. 3029. 3052. 3119. 3120. 3121.
2420. 3182.
4147. 4165.4344.4361 5437. 5561. 5576. 5762 6315. 6536. 6633. 6640 7162. 7177. 7183. 7222. 8540. 8672. 8900. 9029. 10,573. 10,608. 10,711 11,456, 11,532. 11,534
„ Von den Obligationen Littr. C. nene Emission.
718 Stück aus der Verloosung pro 1. Juli 1874 (abzuliefern mit Talon.)
1627. 1701. 2528. 2563. 3473. 3486. 3677. 5250. 5266. 5334.
1726
2057. 2654.
2703.
2123. 2207. 2216. 2242. 2252. 2311. 2336. 2750. 2765. 2917. 2941. 2953. 3028. 3125. 4122. 4138. 4232. 4301. 4528 4535. 4600. 4942. 5349. 5459. 5467. 5904. 6059. 6196. 6505. 6664. 7073. 7395. 7467. 7535. 7572. 7942. 8006. 8079. 8090. 8445. 8545. 8900. 8937. 9041. 9072. 9073. 10,176. 10,314. 10,327. 10,328. 11,255. 11,558. 11,635. 11,701. 12,229. 12,386. 12,461. 12,542. 13,991. 14,256. 14,600. 14,678. 15,774. 15,863. 15,894. 16,000. 16,982. 16,994. 17,077. 17,165. 17,727. 17,758. 17,800. 17,825. 18,526. 18,527. 18,829. 18,832. 19,947. 20,006. 20,148. 20,150. 20,852. 21,038. 21,083. 21,385. 22,307. 22,404. 22,455. 22,502. 23,528. 23,619. 23,657. 23,672. 24,633. 24,738. 24,742. 24,902. 25,928. 25,931. 26,109. 26,132. 26,957. 27,020. 27,095. 27,185. .28,531. 28,604. 28,967. .30,040. 30,159. 30,170. . 32,230. 32,357. 32,894. . 35,064. 35,091. 35,125. .36,817. 36,837. 36,846. . 38,003. 38,525. 39,034. . 39,886. 39,963. 40,123. 40,571. 40,572. 40,711. 40,911. 40,938. 40,980. 41,122. 41,265. 41,897. 42,044. 42,091. 42,278. 42,281. 42,404. 42,642. 42,672. 42,673. 42,692. 42,803. 42,848. 42,967. 43,020. 43,070. 43,073. 43,107. 43,137 43,286. 43,364. 44,188. 44,318. 44,345. 44,401. 44,405. 44,563. 44,880. 45,262. 45,318. 45,500. 45,895. 45,958. 45,994. 46,006. 46,234. 46,347. 46,527. 46,625. 46,626. 46,63 46,801. 46,947. 46,963. 46,969. 47,228. 47,273. 47,453. 47,891. 47,944. 47,990. 48,216. 48,240. 48,623. 48,669. 48,715. 48,760. 48,783. 48,849. 48,978. 49,125. 49,710. 49,743. 49,785. 49,806. 49,947. 49,948. 49,976. 50,255. 50,361. 50,388. 50,635. 50,745. 50,884. 51,054. 51,084. 51,538. 51,539. 51,697. 51,761. 52,036. 52,746. 52,777. 52,797. 52,848. 52,887. 52,912. 52,952. 53,096. 53,251. 53,282. 53,808. 54,012. 54,352. 54,371. 54,391. 54,578. 54,588. 54,983. 55,050. 55,071. 55,304. 55,358. 55,797. 56,019. 56,102. 56,195. 56,231. 56,239. 56,327. 56,447. 56,589. 56,692. 56,808. 56,810. 56,819. 57,011. 57,050. 57,230. 57,348. 57,413. 57,653. 57,699. 57,798. 57,904. 58,034. 58,177. 58,197. 58,305. 58,319. 58,377. 58,610. 58,754. 58,822. 58,876. 59,042. 59,157. 59,206. 59,227. 59,338. 59,352. 59,493. 59,566. 59,678. 60,121. 60,150. 60,178. 60,181. 60,409. 60,629. 60,886. 61,121. 61,313. 61,484. 61,560. 61,627. 61,811. 61,913. 61,976 62,122. 62,216. 62,566. 62,610. 62,718. 62,723. 62,779. 62,908. 63,006. 63,007. 63,198. 63,267. 63,626. 63,681. 63,772. 63,778. 63,808. 63,809. 63,814. 63,879. 63,944. 64,019. 64,486. 64,487. 64,583. 64,741. 64,742. 64,935. 64,963. 65,180. 65,237. 65,247. 65,461. 65,540. 65,630. 65,667. 65,877. 65,984. 65,985. 65,986. 65,988. 66,016. 66,489. 66,543. 66,544. 66,608. 66,989. 67,086. 67,160. 67,169. 67,343. 67,34 67,915. 68,086. 68,221. 68,342. 68,355. 68,392. 68,484. 68,572. 68,844. 68,864. 69,098. 69,234. 69,393. 69,429. 69,533. 69,558. 69,563. 69,564. 69,618. 69,671. 69,741. 69,750. 69,768. 69,798. 69,856. 69,857. 69,883. 69,940.
2362. 3155.
8546.
10,420. 11,771. 12,709. 14,875. 16,027. 17,248. 17,856. 18,930. 20,157. 21,438. 22,512. 23,698. 24,967. 26,403. 27,312. 28,977. 30,178. 32,964. 35,127. 36,848. 37,011. 39,094. 39,105. 40,124. 40,174.
10,488. 11,727. 1758 14,913. 16,076. 17,275. 17,861. 19,051. 20,191. 21,469. 22,559. 23,743. 24,973. 26,457. 27,335. 29,128. 30,327. 33,547. 35,140.
10,496. 11,803. 12,989. 15,187. 16,081. 17,276. 17,872. 19,058.
10,515. 11,813. 13,108. 15,300. 16,167. 17,349. 17,902. 19,150. 20,271. 20,297. 21,514. 21,539. 22,566. 23,020. 23,892. 24,042. 25,112. 25,131. 26,472. 26,597. 27,340. 27,350. 29,354. 29,491. 30,813. 30,853. 33,669. 33,992. 35,262. 35,844. 37,061. 37,289. 39,157. 39,199. 40,223. 40,260
10,547. 11,893. 13,583. 15,312. 16,261. 17,594. 17,905. 19,201. 20,389. 21,765. 23,104. 24,043. 26,609. 27,749. 29,600. 31,256. 34,067. 36,282. 36,329. 37,641. 37,689. 39,228. 39,448. 40,370 40,488. 41,282. 41,388.
10,581. 11,9905. 13,641. 15,450. 16,525. 17,533. 17,967. 19,380. 20,459. 21,807. 24,047. 25,487. 26,612. 27,777. 29,680. 31,350. 34,086.
Nr. 217. 249. 287. 327. 493. 563. 608. 699. 707. 727. 781. 1067. 1321. 1368 2393. 2405. 3195. 3249. 5047. 5057. 5069. 6681. 6768. 6846. - 8591. 8673 9248. 9267. 9465. 9542. 9834. 9863. 9876. 9901. 9907.
10,694. 12,083. 13,843. 15,475. 16,562. 17,536. 18,086. 19,664. 20,540. 22,073.
24,128. 25,711. 26,795. 28,126. 29,811. 31,376. 36,412. 37,751. 39,456. 40,489. 41,500. 42,703. 43,443. 45,546.
.46,746
48,032. 49,143. 50,401. 52,052. 53,393.
55,072.
56,530. 57,436. 58,417. 59,433. 60,956. 62,277. 63,506. 64,083. 65,295, 66,079. 67,472. 68,900. 69,679.
.1463. 2434. 3316. 5244. 6863. 8716
8811
10,037. 10,173.
11,116. 12,090. 13,933. 15,478. 16,808. 17,578. 18,277. 19,702. 20,648. 22,162. 23,428. 24,321. 25,715. 26,930. 28,134. 29,837. 31,713. 34,262. 36,467. 37,769. 39,533. 40,490. 41,840. 42,709. 43,478. 45,774. 46,749. 48,057. 49,400. 50,449. 52,111. 53,580. 55,168. 56,581, 57,541. 58,436. 59,449. 61,040. 62,354. 63,508. 64,257. 65,331. 66,091. 67,496. 69,021. 69,720.
11,2086.
15,740 16,917 17,631 18,459 19,757
50,450 52,362 58,583 55,175 56,583. 57,619. 58,437. 59,463. 61,115
Diese Obligationen sind vom 1. Juli 1874 ab bei unseren Kassen in Berlin oder Potsdam
zur Realisirung einzureichen. Mit dem 1. Juli 1874 hört deren Verzinsung auf. Berlin den 31. Dezember 1873.
Das Direktorium.
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