1874 / 21 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jan 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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Sauer über die ältere Topographie der Stadt Münster über die Schätze der westfälischen Domkirchen, mit besonderer Berück⸗ sichtigung des Münsterischen Domschatzes über westfälische Hexenprozesse; des Privat⸗Dozenten Dr. Nordhoff über ältere westfälische Dichter u. A. Der im verflossenen Jahre publizirte 31. Band der Zeitschrift des Vereins brachte größere Arbeiten der Herren Gymnasial⸗Direktor Dr. Tücking, Archiv⸗Sekretär Dr. Sauer, Dr. Krömecke, Prof. Dr. Evelt und Dechant Dr. Kampschulte. Beide Vereine traten dem von dem Ober⸗ Präsidenten der Provinz Westfalen, von Kühlwetter, in das Leben gerufenen Provinzial⸗Vereine für Wissenschaft und Kunst als Sektionen bei.

Historischer Verein für Dortmund und die Graf⸗ schaft Mark. Derselbe wurde am 2. Juli 1871 in Dortmund gestiftet. Die eigentliche Konstituirung des Vereins fand jedoch erst am 15. Juni 1872 durch Berathung und Annahme eines Vereinsstatuts und Wahl eines Vorstandes statt. Der Verein bestand anfänglich aus 78 Mitgliedern; gegenwärtig zählt der⸗ selbe 140 Mitglieder. Der Vorstand besteht aus dem ersten Vorsitzenden, Ober⸗Bürgermeister Dr. Becker, dem zweiten Vor⸗ Gymnasial⸗Direktor Dr. Döring, dem Schriftführer, Dr.

ücher, und dem Kassirer Dr. Overbeck. Während des Win⸗ ters von 1872 1873 fanden 6 ordentliche Versammlungen statt, in denen folgende 7 Vorträge gehalten wurden: 1) Dr. Döring: Ueber das angebliche Edictum Caroli Magni pro Comite Trut- manno; 2) Dr. Prümers: Ueber die ältesten geschichtlichen Zeug⸗ nisse zur Geschichte Dortmunds; 3) Dr. Rübel: Ueber die an⸗ geblichen Schriftsteller der Benediktskapelle (Der Verfasser weist hier zum ersten Mal den Charakter dieser, die ältere Lokalgeschichte von Dortmund trübenden unlauteren Quellen als einer Tendenz⸗ fälschung evident nach und stellt zum ersten Male das über Dort⸗ munds Geschichte urkundlich Bezeugte aus dem 10. und 11. Jahr⸗ hundert zusammen); 4) Dr. Rübel: Ueber die Chroniken des Joh. Kerckhörde und Joh. Westhoff; 5) Ober⸗Bürgermeister Dr. Becker: Ueber die seit 1769 herausgegebenen „Dortmunder Ver⸗ mischten Zeitungen“ und die westfälische Presse im vorigen Jahr⸗ hundert überhaupt; 6) Dr. Prümers: Beiträge zur Geschichte von Dortmund im 12. und 13. Jahrhundert; 7) Dr. Rübel: Ueber die Nederhoff'sche Chronik und die Ordnung und Er⸗ forschung des Dortmunder städtischen Archivs. Von diesen Vor⸗ trägen sind diejenigen unter Nr. 1— 4 und 6 in der Westfälischen Zeitung abgedruckt worden. Die Dortmunder Stadtchroniken sollen in der „Sammlung der deutschen Städtechroniken“ ver⸗ öffentlicht werden. Der Verein selbst beabsichtigt seinerseits die ene. eines vollständigen und korrekten Dortmunder Ur⸗ undenbuches. Vor der Hand hat derselbe vor Kurzem unter dem Titel „Veröffentlichungen des historischen Ver⸗ eins für Dortmund und die Grafschaft Mark“ zu Dortmund ein Heft in kl. 8. (22 S.) herausgegeben, welches, außer dem Jahresbericht für 1872 73, eine Abhandlung des Dr. Döring über die Dortmunder Kaisermünzen enthält.

Die „Gesellschaft für nützliche Forschungen“ in Trier hat zur Feier der vom 22. bis 26. September 1873 zu Trier tagenden Generalversammlung der deutschen Geschichts⸗ und Altherthumsvereine eine Festschrift unter dem Titel: „Ar⸗ chäologische Funde in Trier und Umgegend. Be⸗ schrieben und gezeichnet vom Domkapitular von Wilmowsky. Festschrift u. s. w.“ zu Trier 1873 in gr. 40 (46 S.) herausgegeben. Dieselbe enthält folgende Abhand⸗ lungen: F. Silberschmuck einer römischen Sänfte, gefunden zu Sirzenich bei Trier. Mit einer Bildtafel. II. Fund einer Aschenurne und eines Glasgefäßes mit Darstellungen von Wagen⸗ rennen im Circus. Aufgedeckt im Viridarium eines römischen auses bei den Thermen in Trier. Mit einer Bildtafel. IIl. Ein altchristliches Kömeterium bei Pallien, dem alten Vicus Vocclanniorum, der westlichen Vorstadt Triers. Nebst Beschrei⸗ 19 eines dort gefundenen Glasbechers mit dem christlichen Symbole von Fischen, und einer Glasschale mit der Darstellung es Opfers des Abraham. Mit 2 Bildtafeln.

3 Der Verein für die Geschichte Leipzigs wurde auf die Anregung des Dr. Mothes und des Lehrers Rommel am 17. Dezember 1867 in Leipzig gegründet und wird durch einen

edesmal auf 2 Jahre gewählten Vorstand von 5 Mitgliedern . Er hat sich den Zweck gesetzt, für die Erforschung der Geschichte der Stadt Leipzig zu wirken, und die Ereignisse der Gegenwart dergestalt der Nachwelt aufgezeichnet zu über⸗ liefern, daß künftig die historische Wahrheit in möglichster Ein⸗ fachheit und Lauterkeit aus diesen Aufzeichnungen erkannt wer⸗ den möge. In den Hauptversammlungen, deren bis Ende 1872 40 stattgefunden, werden von Vereinsmitglieder Vorträge gehal⸗ ten. Außer den Hauptversammlungen vereinigten sich bald nach

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Gründung des Vereins eine größere Anzahl seiner Mitglieder zu 2 Ausschüssen oder Sektionen: der literarischen und der artistischen. Der ersteren, der literarischen, deren Leiter Professor Dr. H. Wuttke in Leipzig ist, liegt die Beschaffung der Vor⸗ träge, die Aufsuchung, wo möglich Herbeischaffung aller auf Leipzigs Geschichte bezüglichen literarischen Erscheinungen, die Beantwortung der an den Verein gestellten Anfragen, die Zu⸗ sammenstellung der Biographien berühmter Leipziger, die Ver⸗ werthung der dem Verein zugänglichen Urkunden u. s. w., end⸗ lich die Bearbeitung und Herausgabe der Schriften des Vereins

ob. Die artistische Sektion, deren Leiter Baurath Dr. Mothes

ist, am 18. März 1868 konstituirt, macht es sich zur Aufgabe, Ansichten von Leipzig und einzelnen Gebäuden der Stadt, Pläne, Bildnisse berühmter Leipziger, Karikaturen, Kostümbilder u. s. w.,

ferner Leipziger Alterthümer zu sammeln, aufzunehmen und zu

katalogisiren, endlich die Wandbilder in dem zur Universität ge⸗ hörenden Kreuzgange des ehemaligen Dominikanerklosters zu St. Pauli aus dem Jahre 1385, die 1515 1517 ziemlich ungeschickt übermalt, im Oktober 1544 aber zuerst übertüncht worden, blos⸗ zulegen und zu restauriren. Die Sammlungen des Vereins um⸗ fassen bereits etwa 5600 Gegenstände (aus dem Gebiete der Kunst und des Gewerbes etwa 1200; Ansichten, Porträts, Pläne u. s. w. etwa 900; Münzen, Medaillen, Marken und Siegel etwa 200; Bücher und Zeitschriften etwa 200; Urkunden, Dokumente und Aktenstücke etwa 100; kleine Drucksachen und Schriftstücke etwa 3000). Der Verein bestand im März 1873 aus 361 Mitgliedern; Vorsitzender des Vorstandes ist der Königliche Baumeister Dr. Mothes, Schriftführer Dr. H. O. Zimmermann.

Der Leipziger Geschichtsverein hat im Jahre 1872 den 1.

8

Band seiner Schriften unter dem Titel veröffentlicht: „Schrif⸗

ten des Vereins für die Geschichte Leipzigs. I. Band. Leipzig, 1872. In Kommission von List und Franke.“ (270 S.). Auf dem Titelblatte befindet sich eine Abbildung von Leipzig zu Ende des 17. Jahrhunderts. Am Schlusse sind beigefügt 3 Ta⸗ feln: 1) eine Abbildung des ältesten Stadtsiegels von Leipzig

(darstellend den Vordertheil einer befestigten Stadt mit 2 Thor⸗

thürmen, zwischen denen ein kleiner Thurm vorkommt, und mit 2 Kirchthürmen, einer auf jeder Seite derselben); 2) Gewässer⸗ karte der Umgebung Leipzigs; 3) verschiedene Abbildungen zu dem Aufsatz von Mothes. Der Band selbst enthält folgende 8. Abhandlungen: Mangner, Die klimatischen Verhältnisse Leipzigs.

Dr. Günther, Kirchliches. Zur Leipziger Chronik 1868 bis

1871. Dr. H. O. Zimmermann, Das Schulwesen der Stadt

Leipzig. Reppin, Bemerkungen über die alte Bodengestaltung

richte über die Gründung und die Thätigkeit des Ver⸗ eins. Beinahe die Hälfte des Bandes nimmt Wuttke's Abhandlung ein. Der Name der Stadt Leipzig

kommt zum 1. Male (bei Thietmar von Merseburg zw. 10105 ÄL

und 1017) in der Form „Lipzi“ vor. Diejenige Form des Namens, die im Stadtbuche, der ältesten sicheren Urkunde Leip⸗ zigs (aus der Zeit zwischen 1156 und 1170), in den Stiftungs⸗ urkunden des Thomanerklosters von 1213, in den ältesten Ur

kunden seiner Chorherren, in den päpstlichen Breven von 1218

und 1220 sich vorfindet, ist das einsilbige „Lipz“, und dieselbe Form kehrt im 13. Jahrhundert wiederholt wieder. Im Verfolge des 13. Jahrhunderts lautet der Name „Lipzk“ in 12 verschiedenen Schreibweisen. Neben diesen 12 Ausdrucksarten findet sich be⸗ reits im 13. Jahrhundert, wiewohl selten, eine zweisilbige Namens⸗ form: „Lypzek“ (1219) und „Lipzic“ (1232) zum 1. Male. Die heutige Form des Namens Leipzig kam erst im 15. Jahr⸗ hundert auf (zum 1. Male in dem Erlasse des Königs Fried⸗ rich III. vom Jahre 1456 „Leypezik’⸗). Uebrigens war damals noch die allgemein übliche Form „Lipzk.“ Noch im 16. Jahr⸗ hundert kommt die einsilbige Form „Leipzk“ wiederholt vor. Anlangend die Deutung des Namens „Leipzig“ („Libzi“), so leitet ihn Wuttke von „Lipa“, dem slavischen Worte für Linde“, die den Slaven ein heiliger Baum war, her; demnach bedeutet Leipzig einen Ort, wo Linden sind.

111“ In dem Artikel „Zur Statistik der Krei⸗ T

verbände“ II. in Nr 3 der B. B. ist aus den Drucksachen des Land⸗ tags in die Tabelle Spalte 2 die irrthümliche Zahl der Wähler der Landgemeinden des Regierungsbezirks Merseburg mit 3930 übernommen worden. Die richtige, Zahl ist 63,930, wodurch sich die Gesammt⸗ summe der Wähler in der betreffenden Kolonne auf 706,537 erhöht und sich der Prozentsatz in der folgenden Tabelle von 35 auf 32 Prozent

ermäßigt.

Leipzigs. Hingst, Blicke in die früheste Geschichte Leipzigs. Dr. Zimmermann, die Kaiserlichen Privilegien der Leipziger.— Messen. Prof. Dr. H. Wuttke, Geschichte Leipzigs bis zum

Ende des 13. Jahrhunderts (S. 98 218). Dr. Mothes, die Elsterniederung in der sogenannten vorhistorischen Zeit. Be⸗

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8

Besondere Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗T 1 4 vom 24. Januar 1874. 8

8*

1““

Inhalts⸗Verzeichniß: Chronik des Deutschen Reiches. Zur Erinnerung an den 24. Januar 1712.

Handelsregister. Publikationen der Deutschen Geschichts⸗ und Alterthumsvereine VI.

1 Chronik des Deutschen Reichs. 7. Januar. Verordnung, betreffend die Errichtung einer Disziplinarkammer in Straßburg im Elsaß. 8

10. Januar. Wahlen für den Deutschen Reichstag. 16. Januar. Der Anatom Professor Max Schultze in Bonn stirbt.

.17. Januar. Der Prinz Carl von Preußen feiert sein 25jähriges Jubiläum als Oberst⸗Inhaber des Kaiserlich öster⸗ reichischen Dragoner⸗Regimentes (Carl, Prinz von Preußen) Nr. 8, zu welchem Se. Königliche Hoheit von einer Deputation des Regiments im Namen des Kaisers von Oesterreich beglück⸗ wünscht wird.

18. Januar. Feier des Krönungs⸗ und Ordensfestes am Kaiserlich Königlichen Hofe in Berlin. Ordensverleihungen. Der Kronprinz und die Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen begeben sich zur Feier der Vermäh⸗ lung des Herzogs von Edinburgh, Prinzen Alfred von 2 britannien und Irland, mit der Großfürstin Maria Alexandrowna nach St. Petersburg. 8

M— Der erste Präsident der bayerischen Kammer der Reichs⸗ räthe, Frhr. Schenk von Stauffenberg, wird anläßlich seines 25 jährigen Jubiläums vom König von Bayern in den Grafen⸗ stand erhoben.

20. Januar. Der Dichter Hoffmann von Fallersleben in Corvey stirbt.

21. Januar. Die badische Kammer der Abgeordneten ge⸗

2

8 nehmigt das Ergänzungsgesetz zum Kirchengesetze. 1

8 Zur Erinnerung an den 24. Januar 1712. Einer der bedeutungsvollsten Gedenktage unserer vaterlän⸗ dischen Geschichte, der 24. Januar, der Tag, an welchem im

Jahre 1712 König Friedrich II. von Preußen geboren wurde, giebt uns Anlaß, eines Werkes*) zu gedenken, das von allen

Freunden der literarischen und geschichtlichen Studien mit der lebhaftesten Theilnahme aufgenommen zu werden verdient.

Seit im Jahre 1788 die vereinten Buchhandlungen von Voß und Decker zum ersten Male den Versuch gemacht hatten,

die hinterlassenen Werke Friedrichs II. durch eine deutsche Ueber⸗

setzung in die weitesten Kreise des gebildeten deutschen Publi⸗ kums einzuführen, hat es an deutschen Ausgaben der hervor⸗ ragendsten Schriften des Königs, namentlich seiner historischen und philosophischen Arbeiten, nicht gefehlt. Keiner dieser Veröf⸗

fentlichungen jedoch ist es gelungen, sich bis auf den heutigen

Tag in anerkannter Geltung zu Die Berliner Ausgabe,

die in 19 Bänden vorliegt, leistete für ihre Zeit alles, was man von einem

so schwierigen Unternehmen verlangen konnte: ihre äußere Aus⸗ stattung war des Gegenstandes würdig, und an kritischer Ge⸗ nauigkeit bei der Uebertragung der Originaltexte ließ sie kaum etwas zu wünschen übrig, wenn man erwägt, wie gerade hier der Uebersetzer seine Ausdrücke mit der größten Sorgfalt ab⸗ wägen mußte, um nicht unter dem Zwang des Versmaßes die Schärfe der philosophischen Reflexionen, in denen auch die dich⸗ terische Sprache des Königs sich bewegt, zu verwischen.

Es liegt jedoch in der Natur der Sache, daß die deutsche Ausgabe von 1788 schon längst nur noch ein historisches Interesse darzubieten vermag. Gliederung und Wortgebrauch der dama⸗ ligen Schriftsprache in Deutschland haben sich seitdem so wesent⸗ lich verändert, daß sie dem heutigen Leser fremdartig erscheinen und daher der geistigen Anregung, die das Studium der literarischen Werke König Friedrichs II. verschafft, erheblichen Abbruch thun.

„Die neue Uebersetzung, auf die wir in diesen Zeilen hin⸗ weisen wollen, stellt sich die Aufgabe, das Interesse unseres Volkes für einen der größten deutschen Fürsten neu zu beleben und die erhabenen Geistesschätze desselben zu einem Gemeingut der ganzen

deutschen Nation zu machen. Wenn der Impuls hierzu gerade von Süddeutschland ausgeht, so verleiht dies der Gabe noch

*) „Ausgewählte Werke Friedrichs des Großen.“ Ins Deutsche übertragen von Heinrich Merkens. Eingeleitet von Dr. Franz X. Wegele, Professor der Geschichte an der Universität Würzburs. Band I.: „Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Hauses Brandenburg, von dem Großen Kurfürsten an.“ „Geschichte meiner Zeit.“ Würzburg. A. Stubers Buchhandlung. 1873. 1874.

einen besonderen Werth. —-Auch ist von Seiten des Herausgebers Alles gethan, was seinem Werke zur Em⸗ pfehlung gereichen kann. Die Schwierigkeiten der Ueber⸗ setzung sind glücklich überwunden: der Styl liest sich leicht und das individuelle Gepräge des Originals ist mit großer Gewissen⸗ haftigkeit bewahrt geblieben; gelehrte Anmerkungen erleichtern das Verständniß und unterrichten den Leser über die neueren Forschungen zur preußischen Geschichte, die Manches, was der König in seiner knappen Darstellung nur kurz andeutet, aus⸗ führlicher erörtern.

Die „Mémoires pour servir à Phistoire de la maison de Brandenbourg“ sind die früheste von den größeren historischen Arbeiten des Königs und zugleich die einzige, worin der hohe Autor nicht die Geschichte seiner eigenen Zeit beschreibt, sondern die Vergangenheit des brandenburgisch⸗preußischen Staates aus gelehrten Quellen darstellt. Unmittelbar nach der Beendi⸗ gung des zweiten Schlesischen Krieges, schon im Jahre 1746, wurde das Werk begonnen; die erste Ausgabe erschien im Jahre 1750 im Haag. Den Ausgangspunkt für die Beurtheilung der Memoiren liefert der Königliche Verfasser selbst in der Vorrede, mit der er im Jahre 1751 die zweite Auf⸗ lage seines Buches einleitete. Dem Vorbild der Alten sich an⸗ schließend, betrachtet der König die Geschichte als die Lehrmei⸗ sterin aller Derer, die sich mit der Politik zu beschäftigen haben. „Der Rechtsgelehrte, der Staatsmann, der Krieger, zur Ge⸗ schichte ihre Zuflucht nehmend,“ so sagt er, „lernen aus ihr den Zusammenhang der jetzigen Dinge mit den vergangenen.“ Alle politischen Staatsmächte Europas hätten ihre Geschichtsschreibung gehabt, nur Preußen entbehre derselben bis zur Stunde. Er⸗ wähnt zwar werden einige der älteren Chronikenschreiben, na⸗ mentlich wird Pufendorf, der in seiner lateinischen Geschichte des Kurfürsten Friedrich Wilhelm ein Werk ächt deutschen Ge⸗ lehrtenfleißes lieferte, alle Anerkennung gezollt, aber des Königs Meinung ist, daß diese früheren Autoritäten zu wenig Rücksicht auf den Geschmack des Publikums genommen haben. Ihre weit⸗ schichtigen Baͤnde werden nicht mehr gelesen, und so sei die Ge⸗ schichte Brandenburgs und Preußens wenig bekannt.

Man ersieht aus diesen Sätzen, worauf der König sein Vorhaben richtete. Er unternahm es, eine kurz gefaßte und doch zugleich den wesentlichen Zusammenhang der historischen Entwickelung darlegende Geschichte des preußischen Staates zu schreiben, die nicht sowohl für die Gelehrten von Fach, als für die Kreise der gebildeten Leser überhaupt berechnet sein sollte. Das Muster, das ihm dabei vorschwebte, war ein damals in Frankreich weit verbreitetes Buch von gleicher Art, wie der König es für reußen im Sinne hatte. „Es ist soeben ein chronologischer Abriß der französischen Geschichte erschienen“, so heißt es in jener Vorrede, „der als eine, ausgezeichnete Zusammenstellung der bemerkenswerthen Thatsachen dieser Geschichte angesehen werden kann. Der geistreiche Verfasser desselben versteht die Kunst, selbst einer Chronologie Anmuth zu verleihen, und wer den Inhalt dieses Buches kennt, hat die Geschichte von Frank⸗ reich ganz inne.“ Das Buch, auf welches der König hier an⸗ spielt, ist der „Abrégé de Phistoire Française“ des Parlaments⸗ Präsidenten Pénoult; man wird jedoch zugestehen müssen, daß König Friedrich, wenigstens in der Mannigfaltigkeit der Darstellung, sein Vorbild bei Weitem übertroffen hat. Denn der hohe Autor, obschon er nicht die Absicht hatte, sich in wissenschaftliche Untersuchungen über bisher noch unaufgeklärte oder kontroverse Punkte der brandenburgisch⸗ preußischen Geschichte einzulassen, meinte doch, sich mit der Wieder⸗ holung längst bekannter Thatsachen oder Ansichten nicht begnü⸗ gen zu dürfen. Der König trat mit der gründlichsten Vorbereitung an die Ausführung seines Planes heran: er benutzte nicht nur die ältere Literatur, sondern er griff auch auf solche historische Quellen zurück, die bisher, mit Ausnahme von Pufendorf, noch keinem früheren Schriftsteller zugänglich gewesen waren. Es sind

dies die authentischen Aktenstücke des Königlichen Archivs, von denen

der König selbst sagt, daß sie seinen Denkwürdigkeiten zu Grunde gelegen haben. Die Memoiren sind daher ganz etwas anderes

als ein bloßer Auszug der preußischen Geschichte: sie sind ein

kunstgerecht angelegtes Geschichtswerk, in welchem ein geistvoller und wie kein anderer Zeitgenosse zur Behandlung des Stoffes