1874 / 87 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Apr 1874 18:00:01 GMT) scan diff

E11“

Bei den Aktien und Landwirthschaftlichen Industr Beschluss der Generalversammlung schäftsjahr vom 1. Juli zum 1. Juli bis zum 1. Juli 1874 der Dividende

wird gegen den Dividenden-Coupons Nr. 3 vom I. Mai or. ab bei der Diskonto-Gesellschaft in Berlin ausgezahlt; s. Ins. in Nr. 85.

Rüockverslocherungs-Verein der Agr ina. Die für das Ge- aschäftsjahr 1873 beschlossene Divid. von 12 Thlr. pro Aktie wird gegen Dividendenschein Nr. 1 vom 14. April cr. ab bei der Gesellschaftskasse in Cöln ausgezahlt; s. Ins. in Nr. 85.

Preussische Hypotheken-Verslcherungs-Akt.-Ges. Die Divi- 1. Juli 1874 zu rechnen.

der Altenburger Zuoker-Fabrik,

Lieferung der Stücke beizulassen und sind die Zinsen fortlaufend bis

1“ Kohlenbau- egesellschaft, wird nach einem vom 23. März 1874 das Ge-

gerechnet. In Folge dessen ist nschein des Jahres 1873 bei der

Telegrsapuische Witterangsberielate-

Allgemeine 8 Himmeis- ansicht

Bar. Aby Temp. V Abw

P. E. vAM R v. AM. Wina

12. April.

8 Helsingör. 880., mäss.

dendenscheine pr. 1873 werden mit 22 Thlr. pr. Stück von heute ab

bei der Gesellschaftskasse in Berlin eingelöst. 2 Preussische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Die Diri- Telegraphische ³

gör. 080., -chw. 1u1“ 8 Frederickahs-

lmtertangsberiehte. 13. April.

do

heiter.

dendenscheine pr. 1873 werden mit 7 Thlr. pr. Stück von jetzt ab bei der Preussischen Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Betlin ein-2 1 Bar. Abw Temp gelöst. 3 N

. 59 7. 24 82 Wind.

7 Haparanda . 341,0 7 Christians. 334,4 7 Hernösand .340,3 7 Petersburg. 338,2

N., schw. 80., mässig. bewölkt. O., schwach. bemölkt.

NO., mäss. heiter. ³)

lgomeine

Se8-F Himmels-

* saͤnsicht.

Agrippina, See-, Fluss- und Landtransport-Versicherungs- Gesellschaft in Celn. Die für 1873 festgesetzte Divid. von 15 Thlr. pr. Aktie wird gegen Dividendenschein Nr. 9 Ser III. vom 14. April or. ab bei der Gesellschaftskasse in Cöln ausgezahlt.

Seneral-Versaemmlunsen. Akt.-Ges. der vereinigten Bau-Unternehmer. Ordentl. Gen.-Vers. in Berlin. Akt.-Ges. für Tabaks-Fabrikation, vorm. George Praetorlus. Ordentl. Gen.-Vers. in Berlin. Hagen-Grünthaler Eisenwerke Akt.-Ges. ordentl. Gen.-Vers. in Hagen. Berliner Nord-Bau-Bank. Ordentl. Gen.-Vers. in

Berlin. Birkenwerder Akt.-Ges. für Baumaterial. Ordentl.

Gen.-Vers. in Berlin. Süddeutsche Baugesellschaft. Ordentl. Gen.-Yers. in Dortmund. Dresdener Akt.-Ges. für Tabak- und Cigarren-Fa- brikation. Ordeutl. Gen.-Vers. in Dresden. Westpreussische Eisenhüttengesellschaft Elbing. Ordentl. Gen.-Vers. in Elbing. 8 Deutsche Grundkredit-Bank zu Gotha. Ordentl. Gen.- Vers. zu Gotha; s. Ins. in Nr. 85. Bergbau-Gesellschaft „Conoordia“. Ordentl. Gen.-Vera. in Oberhausen. Kündigungen und Verloosungen. Braunschwelg-Hannoversche Hypotheken-Bank. Das Ver- zeichniss der ausgeloosten zum 1. Juli cr. gekündigten Pfandbriefe; Ins. in Nr. 85. Ausweise von Banken und Industrie- 8 Gesellschaften. Geraer Bank. Den Status ult. März cr.; s. Ins. in Nr. 85. Akt.-Ges. chemische Produkten-Pabrik Pommerensdorf. Die Bilanz vom 31. Dezember 1873; s. Ins. in Nr. 85. Aachener Industriebahn Akt.-Ges. Die Bilanz pro 31. De- zember 1873; s. Ins. in Nr. 85. Usancen. Die Süddeutsche Centralbank wird pro 1873 keine Dividende zur Vertheilung bringen und werden vom 13. April 1874 ab die

12. Apr

7 Haparanda. 338,3 7 Christiansd. 334,1 7 Hernösand. 338,0 7 Helsingfors 333,6 7 Petersburg. 332,9 7 Stockholm .334,7 7 Skudesnäs .332,8 7 Moskau 328.4 6 Memel. 332,6 7 Flensburg. 331,3 7 Königsberg 332,3 6 Danzig 332,4 6 Putbus 330,8 7 Kieler Haf. 332,5 6 Wes. Lchtt. 331,8 7 Wilhelmsh. 329,5 6 Stettin 331,6 7 Gröningen 331,4 6 Bremen 330,6 7 Helder 331,5 6 Berlin 330,3 6 Posen 339,4 6 Münster 327,6 6 Torgau 327,7 6 Breslau 326,4 7 Brüssel 329,5 328,6

6 Wiesbaden. 324,7 6 Ratibor 322,8 6 Trier 323,7 7 Cherbourg. 330,4 329,8

7 Carlsruhe. 324,7 7 Paris. ... 329,8 7 St Mathieu 332,6 7 Constantin. 337,9

S d0 0 C. O0— oS

Ausser-

1111 1 SUUoUoEgÖEgEgcSSU

7

4 SSS 4 ½†α

11 +

—8NS8ISSSESNSgSSIUSSgSUSSIFUSUNRE

1“““

befbeneee

1 ¼

A

1 S.

2 2

0No0., mäss. S., mässig.

12

d0 bo S9o!

Noöo., mäss.

1,20. mäss NNO., schw.

—So S do

o‚do-.

¹) Nachts Regen. *²) Nachts Regen.

0., lebhaft. bewölkt. 080., lebh. bedeckt. 0NO., lebh. bedeckt. 080., mässig —z 080., mäss.

Sw., mässig. bewölkt. + 2,0 NO., mäss. bedeckt. N., schw. trübe.

+ 2,1 S0., s. sehw. bed., Nebel. + 1,0 bedeckt, Nebel. 0,2 S0., stark. Nebel.

(080., frisch. Nebel.

+ 2,9 0., schw. wolkig.

Sw., lebhaft. trübe.

SW., lebhaft. bedeckt.

+ 3,1 NO., mäss. heiter.

SW., schw. bedeckt.

S0., mässig. bedeckt. WSW., mäss.

0., schwach. ganz heiter. 0., s. schw. svöllig heiter. SW., schwach, trübe.

0., mässig. gzrheiter, Nebel. S0., schw. heiter.

7 Stockholm 337,9 7 Skudesnäs. 333,3 7 0xde 335,0 8 Frederickebh- 8 Helsingör. 7 Moskau 329,4 6 Memel 335,2 1,5 7 Pleasburg 333,0 7 Königsberg. 334,4 1,9 6 Danzig. 334,4 2,5 6 Puttbus. 332,3 2,5 7 Kieler Haf. 334,1 8 7 Cöslin 333,8 1,9 0 zieml. heiter. 6 Weserlench. 332,4 0SO0., schw. wolkig. 7 Wilhelmsh. 330.9 080., mäss. bedeckt. 332,6 3,9 heiter. 332.3 bewölkt. 3322 heiter. bewölkt. O., schw. völlig heiter. NO., mässig. O., schwach. heiter. 0., schwach. röllig heiter. SW., schw. heiter. 0., mäss. heiter. 80., mäss. heite NO., mässig. bedeckt. NNO.,, mässig. heiter. No., s. schw. völlig heiter. S., s. schw. heiter. NO., schw. zieml. heiter. NNoO., lebh. regnerisch. 0NO., lebh. Regen. 80., schwv. wenig bewölkt. 080., schw. bedeckt. N., lebhaft. bedeckt. S., schw. bewölkt.

[N., missig. heiter. 080., mässig. bedeckt. NO., lebh. wenig bewölkt. NNO., mäss. bewölkt. ¹) NO. schw. bedeckt, Regen. NO., mäss. Regen.

wenig bewölkt. trübe. 8 trübe. *)

—₰

E“

,2 S., stille. 0., mäss. bezogen. ,1S0., s. schw. wolkig.

ococdodeoceUdoedodo Dbdododo S

EFEEIII

NN0., lebh.

2 1I

1

1 0 S⸗ &ρ& 1H 9 9&, H0

6 Hünster..

6 Torgan..

6 Breslsu ... 7 Brüsse!

6 Cöln L“ 32 2 8 6 Wiesbaden 328, 6 Ratibo⸗ 324,5 6 Trier 328,2 7 Cherbourg. 332,3 7 Havre 332,8 7 Karlsruhe. 329,2 7 Paris 335,0 7 St. Mathieu 332,8 7 Constantin. 337,4

—₰+

Ac0 229Söe

bedeckt.

W., schw. N., mäss. halb heiter. SW., schw. heiter. NW. SSW., mässig. bedeckt. SW., lebh. bedeckt. SW., lebh. bedeckt.

SW., schw. wenig bewölkt. WSW., stark. Regen.“) S., schwach. bedeckt.

8ISS rh ISe de o

Eb1185

——

dee

—₰

1—

iII

IMSaSUSSSASSgg

³) Strom S. Gest. Nachmittag SO. schwach. Strom S. Nachm. 8S0. mässig. ³) Gestern Regen. ⁴) Gestern Nachm. 080. mässig. ³) Strom S. Gestern Nachmittag SSO. schwach. Strom S. ⁴) Gestern Regen.

Zinsen vom 1. Januar 1874 ab gerochnet.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

nn Preußische Central⸗Bodenkredit⸗ Aktiengesellschaft.

Die definitiven Stücke der im Dezember v. J. emittirten 5 proz. unkündbaren Central⸗Pfand⸗ briefs⸗Anleihe können von jetzt ab gegen Einlieferung der Interimsscheine in Empfang genommen werden; den Interimsscheinen ist ein Verzeichniß beizufügen. In Berlin erfolgt der Umtausch in unserem Geschäfts⸗ lokal „Unter den Linden 34“ in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Die auswärts wohnenden Subskribenten können sich wegen Vermittelung des Umtausches auch an di 5

stelle wenden. .. April 1874.

Die Direktion. v. Philipsborn. Bossart. Herrmann.

Verschiedene Bekanntmachungen. Saison- Beginn

ir. Bad ANeuenahr

im romantischen Ahrthale zwischen Cöln und Coblenz. Alkalische Thermen, reich an Kohlensäure, besonders erfolgreich erwiesen bei: Gallenstein, Gries, Diabetes m., allen chronischen Leiden der Ver- dauungs- und Respirations-Organe, bei Rheumatismus und Frauenkrankheiten. Das Curhôötel (Tarif- Preise, Post- und Telegraphen-Bureau) steht mit den Bädern etc. in directer Verbindung. Näheres durch den Director. [M. 371] (176/II.) 8

umn Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

General⸗Versammlung.

Auf Grund unseres revidirten Statuts werden die nach §. 27 stimmberechtigten Aktionäre, sowie die mit Dividenden⸗Anspruch auf Höhe von mindestens 2000 Thlr. Kavpital versicherten Personen zu der

am 20. Mai c., Nachmittags 4 Uhr, 1““ in unserm Gesellschaftshause, Alte Markt Nr. 11, 8 abzuhaltenden siebenzehnten ordentlichen General⸗Versammlung eingeladen. Zur Tagesordnung gehören: 1) Vortrag des Rechenschaftsberichts und Ertheilung der Decharge. 2) Wahl von 5 Mitgliedern des Verwaltungs⸗Ausschusses. 3 Diejenigen der Herren Aktionäre und Versicherten, welche dieser General⸗Versammlung beiwohnen wollen, ersuchen wir, Eintrittskarten hierzu auf unserm Bureau, Alte Markt Nr. 11, spätestens bis 20. Mai c., Mittags 12 Uhr, in Empfang zu nehmen. Magdeburg, den 10. April 1874. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

Der Verwaltungs⸗Ausschuß. 8b

Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn⸗Gesell schaft.

8— Die Herren Aktionare unserer Gesellschaft beehren wir uns zu der am Samstag, de 16. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, im Direktionsgebäude Station Templerbend zu Aachen

attfindenden gewöhnlichen Generalversammlung ergebenst einzuladen.

Isn derselben werden die Resultate der Rechnungsablagen und ein Bericht über den Zustand der Geschäfte der Gesellschaft mitgetheilt, sowie die see e h Wahlen vorgenommen werden.

Wegen der Berechtigung zur Theilnahme an der Versammlung und wegen Ausübung des Stimm⸗

eecchts machen wir auf die Artikel 24 und folgende des Statuts aufmerksaum.

8 Die Eintrittskarten werden entweder auf Vorzeigung der Aktien oder eines Zeugnisses des König⸗

lichen Hauptbank⸗Direktoriums, der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft, der Herren Gebr. Veit & Cie.

der der Herren A. H. Heymann & Cie. in Berlin über den Besitz derselben kurz vor der General⸗

versammlung am 14. und 15. Mai d. J. in unserem Bureau hierselbst ertheilt. 1““

Aachen, den 11. April 1874.

Remagen.

ordinaria 1874 4563 Thlr., 1873 4994 Thlr., 1874 weniger 431 Thlr. Zusammen 1874 110,065 Thlr., 1873 106,750 Thlr., 1874 mehr 3315 Thlr. Bis

11“ „Mecklenburgische Friedrich⸗Franz⸗Eisenbahn. Einnahme im März im Personenverkehr 1874 12,782 Thlr., 1873 39,599 Thlr., 1874 mehr 3183 Thlr.; im Güterverkehr 1874 62,720 Thlr., 1873

Bekanntmachung.

MHMarzer Uniondn Aktien⸗Gesellschaft für Bergban und Hüttenbetrieb.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der ersten

8— ordentlichen Generalversammlung auf G . 8 6 2 52 àA * Dienstag, den 28. April 1874, Vormittags 11 Uhr, nach Kastens Hotel zu Hannover eingeladen. G 1 Gegenstände der Verhandlung bezw. Beschlußfassung werden sein: 3 1) Vorlegung der Bilanz des verflossenen Jahres nebst Inventarium. 2) Bericht des Vorstandes über den Betrieb und die Resultate des vorigen Jahres. 3) Bericht des S. über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen, insbesondere über die Finanzlage nebst Anträgen wegen einer Gewinnvertheilung. . 4) Neuwahl des Aufsichtsraths. MNach §. 32 des Statuts haben diejenigen Aktionäre, welche sich an der Generalversammlung betheiligen wollen, ihre Aktien nebst einem doppelten, von ihnen unterschriebenen, Verzeichniß derselben

[1468]

wenigstens 8 Tage vor der Generalversammlung: 8 auf dem Büreau der Gesellschaft zu Hannover, oder 8 bei M. J. Frensdorff, Provinzial⸗Dis onto⸗Gesellschaft, Hannover

in Liquidation - 8 “]

zu deponiren. 8

PHannover, den 11. April 1874. 1 Harzer Union‧,,

Aktien⸗Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb.

1 Der Aufsichtsrathh.

König. H. Kann. 8* 1 *

wvs Rheinisches Walzwerk zu Mülheim am Rhein.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft beehren wir uns gemãß §. 26 des Gesells Statuts vom 16. April 1872 zu einer anßerordentlichen General⸗Versammlung auf

E 2 ““ Mittwoch, den 27. Mai cr., Nachmittags 4 Uhr, im Geschäftslokale hierselbst ergebenst einzuladen. 3

Tagesordnung: b 1 Reduktion des Aktien⸗Kapitals, oder eventualiter Liquidation der Gesellschaft Mülheim am Rhein, den 10. April 1874. 1X“X“ 8

Die Direktion.

März 230,527 Thlr., Einnahmen für Güter ꝛc. ca. 305,280 Thlr., bis ult. März 908,341 Thlr., ander⸗ weite Einnahmen ca. 19,694 Thlr., bis ult. März 48,290 Thlr., Summa ca. 409,384 Thlr., bis ult. März 1,187,158 Thlr. Dagegen pro März 1873 474,559 Thlr., bis ult. März 1873 1,384,597 Thlr. Mithin pro März 1874 weniger ca. 65,175 Thlr., bis ult. März 1874 197,439 Thlr. 8

[1422] . er Sächsischen Bank

Landgräflich Hessische conces- Dr1. 580] Sionirte Landesbank. Hoemburg

vor der Höhe. Status am 31. März 1874. Activa.

Fl. 172,506. 24,987. —. I““

143,667. —.

Monats-Uebersicht

Geprägtes Geld 8 e und Bank⸗ b111“”“ Wechselbestände Lombardbestände Staats⸗, Kommunalpapiere und sonstige Effekten inkl. 2000 Stück rückgekaufter eigener u11e* Grundstücke und ausstehende eerungen Guthaben im Conto⸗Corrent⸗

Verkehr 5„ Passiva. ETF.. qsmmnlank 8„ Verzinsliche Depositen . . . S“

zu Dresden am 31. März 1874.

Gemünztes Geld

Sächsische Kassenanweisungen, Preussische und in Leipzig einlösbare Banknoten

Wechsel-Bestände

Lombard-Bestände. .

Staatspapiere

Verschiedene

3,184,345 16,937,102 6,116,906 482,007

3,685,665 Passiva. Eingezahltes Aktienkapital Thlr. 10,000,000

Reservefonds. 8G 1,000, Banknoten im Umlauf . . . . .. 31,152,250

Verzinsliche, nicht unter drei 8 1 Monaten kündbare Depositen 84,650

Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs⸗ 1,233,770 Einnahmen pro Monat März 1874. Ein⸗

627,336. 466,471.

Verschiedene Kreditoren und

Passiva

Ende Mar zusammen 1874 304,347 Thlr., 1873

62,157 Thlr., 1874 mehr 563 Thlr.; im Extra⸗ 290,102 Thlr., 1874 mehr 14,245 Thlr.

84

WXNW., schw. wenig bewölkt.

²) Gest.

8—

Z1“ ““

Reichs⸗

Das Abonnement beträgt 1 Thlr. 15 Sgr.

für das Vierteljahr.

“*“ für den Raum einer Druckzeile 3 Sgr.

4.4

8 8.

2*

ats⸗

Allre Post⸗Anstalten des In⸗- und Anslandes ——2

Bestellung un; für Berlin außer den Postanstalten

auch die Espedition: Wilhelmstr. Nr. 32.

Berlin, Dienstag,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem englischen Arzt Sir Alexander Taylor in Pau den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Gymnasial⸗Oberlehrer, Professor Dr. Chambeau zu Berlin, und dem Bürgermeister Ernst zu Cröv im Kreise Witt⸗ lich den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Regierungs⸗ Sekretär, Rechnungs⸗Rath Gerlach zu Danzig und dem Lehrer

8 Ulrich an der Bürger⸗Knabenschule zu Goslar den Königlichen

Kronen⸗Orden vierter Klasse; dem Kellermeister Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl von Preußen, Wabels, das Kreuz der Inhaber des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern;

dem Feldwebel Möller im Magdeburgischen Pionier⸗Bataillon

Nr. 4, dem Gemeindevorsteher Carl Pluns zu Böbber im

Amte Springe, dem Gemeindevorsteher Friedrich Lensch zu

Flegessen in demselben Amt, dem Gerichtsboten und Exekutor

Franz zu Senftenberg im Kreise Calau und dem Polizei⸗Exe⸗ kutor Bargel zu Danzig das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie

dem Nachtwächter Metke zu Potsdam die Rettungs⸗Medaille

am Bande zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Ceremonienmeister Freiherrn von Rosenberg die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Württem⸗ berg Majestät ihm verliehenen Comthurkreuzes erster Klasse des Friedrichs⸗Ordens zu ertheilen.

Deutsches Reich. Am 1. Mai cr. wird in Oschatz im Königreich Sachsen, in Ver⸗ bindung mit dem Postamte daselbst, eine Telegraphen⸗Station mit beschränktem Tagesdienste eröffnet. 11uu“ Dresden, den 11. April 1874. Kaiserliche Telegraphen⸗Direktion.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerum: Den Ceremonienmeister, Kammerherrn und Major z. D. Freiherrn Cuno von Zedlitz⸗Neukirch auf Nieder⸗Kauffung im Kreise Schönau zum ersten dienstthuenden Ceremonienmeister, ohne Aenderung seines Rangverhältnisses, zu ernennen; Den Rechtsanwalten und Notaren Alexander Schmidt,

Adolph Schmidt und Schroeder in Altona, sowie Schae⸗

8

per in Schleswig den Charakter als Justiz⸗Rath;

Dem Besitzer des Grand Hêôtel de Rome, Adolf Mühling zu Berlin, das Prädikat eines Königlichen Hof⸗Lieferanten; 1 Dem Zimmermeister Johann Heinrich Vogel zu Pots⸗ dam das Prädikat eines Königlichen Hof⸗Zimmermeisters; und Der Wildpret⸗ und Federviehhändlerin, verwittweten Frau Clara Riemer, geborenen Geißel, zu Berlin das Prädikat einer Königlichen Hof⸗Lieferantin zu verleihen.

Berlin, 14. April.

Ihre Hoheit die Prinzessin Marie von Sachsen⸗ Meiningen ist gestern Nachmittag nach Altenburg abgereist.

b Zufolge der Allerhöchst genehmigten Vorschriften, welche den hier accreditirten Botschaftern auswärtiger Mächte gegen⸗ über zu beobachten sind, haben sämmtliche zum Allerhöchsten

Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Herren den Botschaf⸗ teern und deren Gemahlinnen, nachdem dieselben von Ihren Kai⸗ serlichen und Königlichen Majestäten, von Ihren Kaiserlichen

und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprin⸗ zessin und von Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen und den Prinzessinnen des Königlichen Hauses empfangen worden sind, sowie sämmtliche zum Allerhöchsten Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Damen den Botfchafterinnen nach allge⸗ meinem Herkommen den ersten Besuch, und zwar in Person, zu machen. Diese Bestimmung tritt jetzt in Betreff des Kaiserlich türkischen Botschafters und dessen Gemahlin in Kraft. Berlin, am 14. April 1874. Der Ober⸗Ceremonienmeister: Graf von Stilifried.

Finanz⸗Ministerium. Bekanntmachung. 1 1b

Die nach der Bekanntmachung vom 17. v. M. (abgedruckt

m Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger om 20. v. M.) stattfindende Annahme und Einlösung der Landes⸗Goldmünzen während der Monate April, Mai und

Juni d. J. erfolgt in Berlin durch:

die General⸗Staats⸗Kasse, das Haupt⸗Steuer⸗Amt für inländische Gegen⸗ stände, das Haupt⸗Steuer⸗Amt Gegenstände, und die Kasse der Direktion für die Verwal⸗ tung der direkten Steuern. Berlin, den 11. April 1874. Der Finanz⸗Minister. Camphausen.

für ausländische

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und 8 Medizinal⸗Angelegenheiten.

Am Schullehrer⸗Seminar in Montabaur ist der Lehrer Meister zum ersten Seminarlehrer ernannt und die Beschäfti⸗ gung des Lehrers Briel als Seminar⸗Hülfslehrer genehmigt worden.

4prozentiges vormals Nassau. Staats⸗Anlehen von fl. 4,000,000, d. d. 29. November 1858.

Bei der am 7. cts. stattgehabten elften Verloosung her Partial⸗ Obligationen des unter Vermittelung des Bankhauses der Herren M. A. von Rothschild und Söhne in Frankfart a. M. negockirten, 4pro⸗ zentigen vormals Nass. Staats Anlehens von fl. 4,000,000, d. d. 29. November 1858 sind nachverzeichnete Nummern gezogen worden:

A. Zur Rückzahlung auf den 30. Juni 1874.

Litt. F. à fl. 100. Nr. 115. 212. 299. 537. 1201, 1204. 1400. 1546. 1798 u. 1867, 10 Stck. über fl. 1000. = Thlr. 571. 12. 10.

Litt. G. à fl. 200. Nr. 460. 506. 662. 792. 1420. 1738. 1885. 1948 u. 1957, 9 Stck. über fl. 1800. = Thlr. 1028. 17. 2.

Litt. H. à fl. 300. Nr. 306. 509. 572 u. 936, 4 Stck. über fl. 1200. = Thlr. 685, 21. 5.

Litt. I. à fl. 500. Nr. 306. 339. 392. 479. 524. 828. 1006. 1523. 1658. 1686. 1878. 1886. 2082. 2303. 2584. 2740. 3903. 3913. 3918 und 4015, 20 Stck. über fl. 10,000. = Thlr. 5714. 8. 7.

4 Litt. K. à fl. 1000. Nr. 214. 248. 580. 641 u. 773, 5 Stck. über fl. 5000. = Thlr. 2857. 4. 3. Summa 48 Stck. über fl. 19,000, oder Thlr. 10,857. 4 Sgr. 3 Pf.

B. Zur Rückzahlung auf den 31. Dezember 1874.

Litt. F. à fl. 100. Nr. 45. 50. 177. 236. 351. 426. 446. 666. 1099 u. 1353, 10 Stck. über fl. 1000. = Thlr. 571. 12. 10.

Litt. G. à fl. 200. Nr. 24. 25. 170. 548. 839. 919. 1006. 1070. 1568 u. 1574, 10 Stck. über fl. 2000. = Thlr. 1142. 25. 9.

Litt. H. à fl. 300. Nr. 5. 71. 297. 536 u. 944, 5 Stck. über fl. 1500. = Thlr. 857. 4. 4.

Litt. I. à fl. 500. Nr. 38. 117. 142. 218. 527. 1013. 1170. 1293. 1315. 1606. 1760. 2372. 2700. 2997. 3294. 3621. 3684. 3698. 3806. 3959. 4143 u. 4160, 22 Stck. über fl. 11,000. = Thlr. 6285. Litt. K. à fl. 1000. Nr. 205. 206. 691. 721 4 Stck. über fl. 4000. = Thlr. 2285. 21. 5. Summa 51 Stch ovo * fl. 19,500 oder Thlr. 11,142. 25 Sgr. 9 Pf⸗ .

Die Inhaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Ver⸗ zinsung nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermine erfolgt, sowohl bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild und Söhne in Frankfurt a. M, als auch bei der Königlichen Re⸗ gierungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden, sowie bei jeder anderen Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse, bei der Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungskasse in Berlin, bei der König⸗ 1 Kreiskasse in Frankfurt a. M. und bei der König⸗ lichen Bezirks⸗Hauptkasse in Hannover, Lüneburg und Osnabrück gegen Rückgabe der Partial⸗Obligationen mit den dazu gehörigen, nach dem 30. Juni 1874 fälligen 5 Zinscoupons Ser. II. Nr. 4— 8, resp. nach dem 31. Dezember 1874 fälligen 4 Zinscoupons Ser. II. Nr. 5—8 nebst den Talons erheben können. 5 1

Die Beträge der etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzuliefernden Zinscoupons werden von dem zu zahlenden Kapitale zurückbehalten.

Verzeichniß der in früheren Verloosungen gezogenen, noch nicht eingelösten Obligationen:

Rückzahlbar am 31. Dezember 1866: Litt. F. Nr. 559.

Rückzahlbar am 31. Dezember 1872: Litt. F. Nr. 711. Litt. K. Nr. 757 u. 805.

Rückzahlbar am 30. Juni 1873: Litt. F. Nr. 288. 704. 901. 1547. Litt. G. Nr. 286. 388. 447. 690. 1559. 1955. Litt. H. Nr. 254. 682. 702. Litt. I. Nr. 1021. 2424. 2469. 2500. 2638. 3219. 4118. Litt. K. Nr. 208. 306. 586 u. 652.

Rückzahlbar am 31. Dezember 1873: Sämmtliche nach meiner Bekanntmachung vom 24. Februar 1873 für diesen Termin gezogenen Obligationen.

Wiesbaden, den 24. März 1874.

Der Regierungs⸗Präsident. v. Wurmb.

Michtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 14. April. Ihre Majestät die Kaiserin⸗Königin besichtigte gestern die Ausstellung des Vereins zur Förderung des Zeichen⸗Unterrichts im Akademie⸗ Gebäude und besuchte das Kaiserin Augusta Erziehungs⸗Institut in Charlottenburg. Ihre Majestät beglückwünschte den Feld⸗ marschall Grafen von Wrangel zu seinem 90. Geburtstage.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin statteten gestern

Nachmittags 2 Uhr dem General⸗Feldmarschall Grafen v. Wrangel einen Gratulationsbesuch zu dessen Geburtstage ab.

Der Kaiserlich türkische Botschafter und dessen

Der Ausschuß des Bundesraths für Rechnungs⸗ wesen hielt heute eine Sitzung.

Im ferneren Verlaufe der gestrigen Sitzung trat der Deutsche Reichstag nach dem sehr eingehenden Referate des Abg. Miquel in die Spezialdebatte über 1 ein. Derselbe autet:

Die Friedens⸗ HAEeee. des Heeres an Unteroffizieren und Mannschaften beträgt bis zum Erlaß einer anderweitigen gesetzlichen Bestimmung 401,659 Mann. Die einjährig Frei⸗ willigen kommen auf die Friedens⸗Präsenzstärke nicht in Anrechnung.

Hierzu lagen folgende Abänderungsanträge vor:

1) Des Abg. v. Bennigsen, unterstützt von der nationalliberalen 885 und sechs Mitgliedern der Fortschrittspartei: in §. 1 statt der

orte: „bis zum Erlaß einer anderweitigen gesetzlichen Bestimmung“ 9 setzen die Worte: „für die Zeit vom 1. Januar 1875 bis zum

1. Dezember 1881.“

„2) Des Abg. v. Mallinckrodt (Centrum), den §. 1 so zu fassen: Die Friedenspräsenzstärke des Heeres an Unteroffizieren und Mann⸗ schaften wird nach den jedesmaligen Verhältnissen des Reiches durch das jährliche Etatsgesetz festgestellt.

3) Des Abg. Ausfeld (Fortschrittspartei), den §. 1 so zu fassen: Die Friedenspräsenzstärke des Heeres wird für jedes Jahr durch das Etatsgesetz festgestelt. Für das Jahr 1875 beträgt die Friedens⸗ präsenzstärke des Heeres an Unteroffizieren und Mannschaften 401,659 Mann. Die einjährig Freiwilligen kommen auf die Friedenspräsenz⸗ stärke nicht in Anrechnung. Diese Feststellung wird dem Militär⸗ Ausgabe⸗Etat für das Jahr 1875 zu Grunde gelegt.

4) Der Abgg. Hasenclever, Hasselmann und Reimer, die Ueber⸗ schrift des 1. Abschnitts dahin zu ändern: „Organisation der Volks⸗ wehr des Deutschen Reiches“ und dem §. 1 folgende Fassung zu geben: „Die Friedenspräsenzstärke der Volkswehr an Unteroffizieren und Mannschaften dreier Jahrgänge beträgt bis zum Erlaß einer ander⸗ weitigen gesetzlichen Bestimmung während der Dauer von zwei Mo⸗ naten des Jahres nicht unter 540,000 Mann, während der Dauer von 10 Monaten des Jahres nicht über 18,000 Mann. Millitärische und Leibesübungen der beurlaubten Offiziere, Unteroffiziere und Mann⸗ schaften, sowie der jungen Leute vom vollendeten 14. bis 20. Lebens⸗ jahre werden durch ein Gesetz geregelt.“

Zunächst motivirte der Abg. v. ve. in einer länge⸗ ren, vom lebhaften Beifall des Hauses begleiteten Rede seinen Antrag damit, daß die Sicherheit des Deutschen Reiches eine Feststellung der Friedensstärke des deutschen Heeres erheische, daß aber Redner und seine politischen Freunde nicht darauf verzich. ten könnten, das Recht des Parlaments bei Geldbewilligungen auch im Militäretat gettend zu machen. Unter den jetzt augen blicklich herrschenden außergewöhnlichen Verhältnissen müßte und wollte aber die Majorität des Volkes wie des Parlaments auf dies ihr zustehende Recht wenigstens auf einen längeren Zeitraum verzichten. Darauf erklärte der Bundesbevollmächtigte, Kriegs⸗ Minister von Kameke: G

Bei dem § 1 der Vorlage ist die Absicht nicht leitend gewesen, eine ewige Präsenzziffer zu bestimmen, oder die verfassungsmäßigen Befugnisse des Reichstages bei Feststellung des Reichshaushalts⸗Etats zu beschränken. Der §. 1 hatte den Zweck, die nach Ueber⸗ zeugung der Regierung bei der gegenwärtigen Lage Europas für die Aufrechterhaltung des Friedens und die Abwehr eines Angriffs unbedingt erforderliche Stärke des deutschen Heeres bis dahin festzu⸗ halten, daß eine Aenderung zwischen Bundesrath und dem Reichstage vereinbart werde. Das Amendement v. Bennigsen erkennt die Noth⸗ wendigkeit dieser Stärke für die nächsten sieben Jahre an, will aber über diese Zeit hinaus die legislativen Faktoren nicht verpflichten. Die verbündeten Regierungen haben es der Sachlage entsprechend gehalten, das bekannt gewordene Amendement schon vor der Beschlußnahme des Hauses gemeinschaftlich zu erwägen. Sie erkennen die Bedenken nicht an, durch welche die Ablehnung einer längeren Verpflichtung motivirt wird, sie sind, wie im vorigen Jahre, noch heute überzeugt, daß eine Verringerung der im §. 1 ausgedrückten Heeresstärke mit der be⸗ währten Einrichtung des deutschen Heeres auch in Zukunft nicht ver⸗ einbar sein würde. Sie können indeß den Unterschied zwischen ihrer Vorlage und dem Amendement in seiner praktischen Tragweite nicht für einen derartigen ansehen, um eine Verständigung auf Grundlage des letzteren zurückzuweisen, weil sie der Ueberzeugung sind, daß die nach sieben Jahren gewonnenen Erfahrungen dahin geführt haben werden, daß die heut geforderte Stärke dauernd erforderlich sei, und daß dann nach Ablauf der siebenjährigen Frist die nothwendige Stärke dauernd oder wieder auf längere Zeit bereitwilligst werde gewährt werden.

Die verbündeten Regierungen sind ferner, indem fie den Bedenken gerecht werden, welche ein Theil des Reichstags aus seiner verfassungs⸗ mäßigen Stellung gegen ihre Vorlage hergenommen hatte, zu der Er⸗ wartung berechtigt, daß der Reichstag bei der künftigen Berathung des Militäretats ein gleiches Entgegenkommen zeigen werde.

Ich erkläre daher Namens der verbündeten Regierungen, daß sie das Amendement v. Bennigsen annehmen werden.

Der Abg. Reichensperger (Olpe) vertheidigte das Amende ment des Abg. v. Mallinckrodt und verwarf jeden Kompromiß.

Um 4 ½ Uhr vertagte das Haus die Debatte auf heute.

In der heutigen (31.) Sitzung, welcher die Bundes⸗ bevollmächtigten Staats⸗Minister Dr. Delbrück, Camphaufen, v. Kameke, v. Friesen und mehrere Bundes⸗Kommissarien bei⸗

Gemahlin werden, wie aus der bereits veröffentlichten amt⸗ lichen Ansage hervorgeht, nunmehr die zum Allerhöchsten Hofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Herren und Damen empfangen. Dieser Empfang wird am Freitag, den 17., und am Sonnabend, den 18. April c., jedesmal Abends von 9 bis 11 Uhr stattfinden. Der Anzug ist für die Damen in reicher Toilette (runden Klei⸗ dern), für die Herren, welche nicht Militär⸗Uniform tragen, en frac mit Ordensband über der Weste.

wohnten, nahm der Deutsche Reichstag die gestern vertagte Debatte über den §. 1 des Reichs⸗Militärgesetzes wieder auf. Der Abg. Graf Bethusy⸗Huc legte die Stellung der konservativen Partei zu dem Amendement des Abg. v. Bennigsen dar; er und seine politischen Freunde würden für den ursprünglichen §. 1 der Vorlage gestimmt haben; sie verschlössen sich aber nicht den Erwägungen, welche die Reichsregierung dazu gebracht hätten, diesem Amendement ihre Zustimmung zu ertheilen. Der Abg. Richter (Hagen) sprach sich darauf

gegen den §. 1 und gegen das Amendement des Ab⸗

nahmen für Personen ꝛc. ca. 84,410 Thlr., bis ult. 8 b 8

85 8