1874 / 155 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Jul 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Prinz Alexander, der jüngste Sohn des Königs der Niederlande, wird sich von Kopenhagen nach Sophiaro bei Hel⸗ singborg begeben, um der von Schweden Königin Sophia einen Besuch abzustatten. Am 7. Juli wird der Prinz nach Schluß der Herbstmanöver mit dem König Oscar bei der Herljunga⸗ Station zusammentreffen und einige Tage darauf nach Stock⸗ holm abreisen. Von Schweden gedenkt der Prinz sich nach Norwegen zu begeben.

Christiania, 26. Juni. Gesternz ist von der Stadt⸗ versammlung die Aufnahme eines Anlehens für die Stadt Christiania, behufs Vornahme neuer Bauten ꝛc. ꝛc., zum Be⸗ trage von 350,000 Spd. mit allen gegen 3 Stimmen ange⸗ nommen worden.

Der Mitt⸗Sommertag wurde vorgestern beim schönsten klarsten Wetter überall in Schweden gefeiert. Der Vorläufer dieses Festes, der sogenannte „Laubmarkt“ in Stockholm hatte in diesen Tagen der Hauptstadt einen ungewöhnlich großen Besuch zugeführt, so daß die Straßen, welche unter normalen Verhältnissen schon recht belebt sind, geradezu überfüllt waren. Das genannte Fest hat jetzt ein Alter von ca. 300 Jahren er⸗ reicht, indem es zum Andenken an den Einzug Gustav Wasa's in die befreite Hauptstadt gestiftet wurde.

Dänemark. Kopenhagen, 3. Juli. (W. T. B.) Wie

on gut unterrichteter Seite verlautet, hat General Haffner,

welcher vom Könige in voriger Woche mit der Bildung eines

neuen Kabinets beauftragt war, gestern angezeigt, daß er außer Stande sei, dem Auftrage zu entsprechen.

Amerika. (A. A. C.) Der Kabeldampfer „Faraday“ ist an einem Eisberge auf der Höhe von Halifax gescheitert und zum totalen Wrack geworden.

Dem üblichen Monatsausweis des Schatzsekretärs zu⸗ folge hat sich die öffentliche Schuld der Vereinigten Staaten während des Monats Juni um 2,180,197 Dollars verringert und sie beträgt nunmehr 2,143,088,241 Dollars. Der Baarbestand im Schatzamte umfaßt 74,205,000 Dollars in klin⸗ gender Münze und 14,576,000 Dollars in Papiergeld. Hr. Eugene Hall hat die Ernennung zum General⸗Postmeister ab⸗ gelehnt.

New⸗York, 4. Juli. (W. T. B.) Der bisherige Ge⸗ sandte am St. Petersburger Hofe, Jewell, hat die Stellung als General⸗Postmeister angenommen.

Die Nr. 27 des „Central⸗Blatts für das Deutsche

Reich“, herausgegeb en im Reichskanzler⸗Amt (Berlin, Carl Hey⸗ manns Verlag), hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungs⸗ sachen: Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. Finanz⸗ wesen: Nachweisung der Einnahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen Steuern, sowie anderer Einnahmen im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. Januar bis zum Schlusse des Monats Mai 1874. Münz⸗ wesen: Uebersicht über die Ausprägung von Reichsmünzen. Zoll⸗ und Steuerwesen: Nachweisung der Einnahmen an Wechselstempel⸗ steuer im Deutschen Reiche für die Monate Januar bis Mai 1874. Marine und Schiffahrt: Quarantäne⸗Vorschriften. Heimath⸗ wesen: Berechnung der Verlustfrist. Personal⸗Veränderungen ꝛc.; Ernennung. Nr. 27 des Justiz⸗Ministerial⸗Blatt für die preu⸗ ßische Gesetzgebung und Rechtspflege, herausgegeben im Bureau des Justiz⸗Ministeriums, enthält: Allgemeine Verfügung vom 24. Juni 1874, betreffend die österreichischen Thaler. Allgemeine Verfügung vom 27. Juni 1874, betreffend die Numerirung der in das vorläufige Fortschreibungsprotokoll einzutragenden Parzellen. Erkennt⸗ niß des Königlichen Ober⸗Tribunals vom 2. Juni 1874: Ein Fabrik⸗ inhaber, welcher die Löhne der von ihm beschäftigten Arbeiter in Wechseln zumal in erst später fällig werdenden Wechseln aus⸗ bezahlt, verwirkt die Strafe der Bundes⸗Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 §§. 134, 146.

Vereinswesen. Der Kongreß für öffentliche Gesundheitspfege wird diesmal in Danzig stattfinden, und zwar, wie nun festgestellt ist, vom 12. bis zum 15. September. In der darauf folgenden Woche

findet in Breslau der Kongreß deutscher Naturforscher und Aerzte statt. Verhandelt werden soll über folgende Gegenstände: 1) hygienische Ansprüche an die Baupolizei, Refe⸗ renten Dr. Straßmann (Berlin) und Stadtbaumeister v. Haselberg (Stralsund); 2) statistisch nachweisbarer Gesundheitseinfluß der Woh⸗ nungen. Referent Dr. Schwabe (Berlin); 3) Vereinigung verschiedener Krankheitsgattungen in demfelben Hospital, Referenten Geh. Rath Esse (Berlin) und Dr. Friedrich Sander (Barmen); 4) das preußische Gesetz über die Anlegung öffentlicher Schlachthäuser, Referenten die Ober⸗Bürgermeister Gobbin aus Görlitz und Jäger aus Elberfeld; 5) Quell⸗ und Flußwasserleitungen, Referenten Prof. Reichard (Jena) und Ingenieur Schmick (Frankfurt a. M.); 6) Frauenarbeit in Fa⸗ briken, Referent Dr. L. Hirt (Breslau). Am 13. September sollen die Rieselfelder Danzigs in der Nähe der See besichtigt werden sammt Kanälen, Pumpstationen und Wasserleitung.

Statistische Nachrichten.

In Berlin resp. den Anstalten um Berlin waren im Jahre 1873 37 Kirchen, 26 Kapellen, während die Zahl der evangelischen Gemeindemitglieder 796,688 Köpfe betrug. In Anstellung befanden sich 115 Geistliche. Unter den 30,784 Täuflingen befanden sich 4183 uneheliche Kinder, unter den 11,048 Trauungen wurden 4033 ohne Kranz vorgenommen. Kommunikanten gab es 96,686, und unter 26,575 Beerdigungen wurde bei 22,091 die Mitwirkung des Geist⸗ lichen nicht beliebt. Verglichen mit dem Ergebniß des Jahres 1872 zeigt sich in dieser Statistik ein Zuwachs von 65,614 Evangelischen. Während die Zahl der Kirchen gleich geblieben ist, stieg die Zahl der Kapellen um 3, die der Geistlichen um 4. Die Zahl der Kommuni⸗ kanten hat um 1 ½ % abgenommen, die Zahl der Taufen unehelicher Kinder um 1 ⁄10 % zugenommen, die Zahl der Beerdigungen ohne Geistlichen hat mit 82 % gegen das Vorjahr um 1 ½ % zugenommen. 1ee ist die Zahl der Trauungen ohne Kranz um 5 % geringer geworden.

Die Nr. 129 (Mai) der „Mittheilungen der Groß⸗ herzoglich vvb Centralstelle für die Landes⸗ Statistik“ (Beilage zur Darmstädter Zeitung) hat folgenden Inhalt: Einfuhr und Ausfuhr des Großherzogthums Hessen über Bremen im Jahre 1873. Zusammerstellung der Einkommensteuerpflichtigen in den Steuerkommissionen und den 50 bevölkertsten Gemeinden für das Jahr 1874. Sterbefälle und Todesursachen im März und April 1874. Summarische Uebersicht über die Produktion bei dem Betrieb der Bergwerke und Salinen im Großherzogthum Hessen im Jahre 1872. Meteorologische Beobachtungen im April 1874. Schulbildung der im Ersatz⸗Jahre 1873/74 bei der Großherzoglich hessischen (25.) Division eingestellten hessischen Unterthanen. Mo⸗ natliche Durchschnittspreise der Fruchtmärkte im Januar und Februar 1874. Tägliche Wasserstände im Januar, Februar und März 1874. Anzeigen.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Für Errichtung eines Denkmals für Justus v. Liebig wird folgender Aufruf erlassen:

„Dem berühmten Chemiker Justus v. Liebig soll in München, wo er die letzten 21 Jahre seines Lebens verbracht hat und am 18. April 1873 gestorben ist, ein Denkmal errichtet werden. Bei dem ünchener Centralcomité und bei dem mit ihm vereinigten, auf Anregung der deutschen chemischen Gesellschaft zu Berlin ge⸗ bildeten Generalcomité sind beträchtliche Summen bereits gezeichnet worden. Die Sammlung soll demnächst geschlossen und das Ver⸗ zeichniß der eingegangenen Beträge, nach Provinzen geordnet, ver⸗ zeichnet werden. Rheinland und Westfalen, Provinzen, in welchen, gestützt und gehoben durch die Arbeiten des berühmten Gelehrten, die chemische Industrie und die Landwirthschaft auf so hoher Stufe der Ent⸗ wicklung stehen, müssen das Ihrige dazu beitragen, daß das zu errichtende Denkmal des großen Forschers und der deutschen Nation, die seinen Verlust betrauert, würdig werde. Im Auftrage des Generalcomités sind daher die Unterzeichneten e um Beiträge für das zu errichtende Liebig⸗Denkmal entgegenzunebmen. Sie richten an Alle, welchen dieser Aufruf zukommt, die Bitte, in weitesten Kreifen eine Sammlung veranstalten und die eingegangenen Beiträge baldigst einsenden zu wollen.

H. v. Dechen, Wirklicher Geheimer Rath und Ober⸗Berghauptmann a. D., Bonn. F. W. Hasfenclever, General⸗Direktor, Aachen. Aug. Kekulé, Professor, Bonn. F. W. König, Kommerzien⸗Rath, Cöln. C. Marquart, Chemiker, Bonn. Fr. Mohr, Professor, Bonn. J. Mulvany, Präsident des Vereins für Wahrung der wirthschaftlichen Interessen für Rheinland und Westfalen. vom Rath, Präsident des Landwirthschaftlichen Vereins für Rheinpreußen, Lauersfort bei Cre⸗ feld. Ad. Schlieper, Febrirbesg. Elberfeld. C. Seel, Professor,

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NB. Die Beiträge beliebe man an Professor A. Kekulé, chemi⸗ sches Institut, Bonn, einzusenden.

„— Freiherr Wendelin von Maltzahn zu Weimar, mit der Herausgabe von „Schillers Briefwechsel mit seiner Schwester Christophine und seinem Schwager Reinwald aus den Jahren 1780 1805“ betraut, wünscht diese sehr werthvolle Brief⸗ sammlung in möglichster Vollständigkeit darzubieten und hierzu die vielleicht noch vorhandenen Briefe, die Schillers Schwester aus diesem Briefwechsel als Andenken vertheilte, mit den noch zum Theil vorlie⸗ genden nicht ganz genauen Abschriften vergleichen zu können; er richtet deshalb an die Besitzer dieser Originalbriefe die Bitte um Mitthei⸗ lung derselben auf kurze Zeit. Der Briefwechsel wird zu Weih⸗ nachten d. J. bei Veit und Comp. in Leipzig erscheinen. Gewerbe und Handel.

In der in der Chausseestraße gelegenen Borsigschen Ma⸗ schinenfabrik wurde am 1. d. M. die 3200. Lokomotive fertig⸗ gestellt und bereits am Tage darauf ihrer Bestimmung zugeführt

London, 3. Juli. (W. T. B.) Die Eigenthümer der Kohlen⸗ und Eisenbergwerke im nördlichen Staffordshire haben Herabsetzung der Arbeitslöhne um 20 Proz. beschlossen.

Auf der russischen Bahnstation Rasdelnaja, 64 Werst von Odessa, sind Beleuchtungsversuche mit Naphta⸗Gas über Erwarten günstig ausgefallen. Die Kosten stellen sich 4 ½ Mal billiger als Steinkohlen⸗ gas, und so dürfte bei dem großen Reichthum an Naphta im Süden Rußlands dieses neue Produkt sehr bald allgemeine Verwendung finden und mercantilische Bedeutung gewinnen.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nr. 52 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisen⸗ bahn⸗Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Verein Deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen: Sächsische Staatsbahnen, Haltestelle Schön⸗ feld. Vereinfachung des Personen⸗Billet⸗Apparates. Die beabsichtigte Reform der Eisenbahn⸗Frachttarife im Deutschen Reiche. (Nach einer Denkschrift des Reichs⸗Eisenbahnamtes, die Erhöhung der Gütertarife betreffend.) Berliner Briefe (Pommersche Centralbahn⸗Affaire, Tarif⸗ reform, Eisenbahn⸗Prioritäten, Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburg, Berlin⸗ Görlitz, Halle⸗Sorau⸗Guben, Braunschweigische Bahnen, Saal⸗Unstrut⸗ bahn, Saalbahn, Oberlausitzer, Bergisch⸗Märkische, Rhein⸗Nahe⸗, Cöln⸗Mindener Eisenbahn). Waagthalbahn, Juli⸗Coupon. Offizielle Anzeigen: Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft, Auszug aus den Verhand⸗ lungen der Generalversammlung. Verloosungen, Submissionen. Privat⸗Anzeigen. 3

Am 20. Juli d. J. soll zwischen dem Mellemfort und dem Provesteenfort (bei Kopenhagen) und östlich davon, wie im vorigen Jahre ein Torpedo⸗Versuchsterrain durch spitze Tonnen ab⸗ gegrenzt werden; an demselben Tage werden auch wieder die grünen Leitfeuer auf den beiden Forts angezündet werden.

In dem Verlage von Orell, Fößli & Co. in Zürich wird vom 1. Juli d. J. ab eine neue schweizerische Wochenschrift für die Interessen des Eisenbahnwesens unter dem Titel „Die Eisenbahn“ erscheinen. Dieses neue Blatt stellt sich vornehmlich zwei Aufgaben: Es will einmal theils in Originalabhandlungen von dazu berufenen Männern, theils in Auszügen aus neuen literarischen Erscheinungen in einer allgemein verständlichen Weise alle jeweiligen Tagesfragen des Eisenbahnwesens erörtern und dadurch sowohl den Eisenbahnbeamten als den übrigen Kreisen der Bevölkerung das Verständniß für diese Fragen eröffnen. Weiter beabsichtigt es, möglichst vollständig alle das schweizerische Eisenbahnnetz betreffenden Daten zu sammeln. Das Abonnement beträgt für das Deutsche Reich 2 Thlr. halbjährlich.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Kissingen, 4. Juli, Mittags. Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist in Begleitung seiner Gemahlin und seiner Tochter heute Vormittag 11 Uhr hier eingetroffen. Am Bahnhofe, wo eine große Volksmenge zu seinem Empfange versammelt war, wurde der Fürst von dem Badekommissär und dem Bürger⸗ meister der Stadt willkommen geheißen. Eine Hofequipage führte den Fürsten in seine Wohnung im Hause des Arztes Diruf.

Pest, Sonnabend, 4. Juli, Mittags. Im Finanzausschusse des Abgeordnetenhauses erstattete Graf Zichy Bericht über die Unterhandlungen mit der Staatsbahn, und machte die Mittheilung, daß bezüglich der Differentialtarife auf der Linie Marchegg⸗Boden⸗ bach die Gesellschaft auf ihrem früheren Standpunkt beharre, wovon sie schon wegen der Kartelverträge mit den übrigen Gesellschaften nicht abstehen könne. Der Finanz⸗Minister er⸗ klärte ferner, er werde aus der Annahme dieser Proposition eine Kabinetsfrage machen, womit der Finanzausschuß einver⸗ standen war.

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Zur Geschichte der Unteroffizier⸗Schule in vollendeten 18. Jahre verlängert und die Zöglinge in besonderen fels und 1871 zu Ettlingen. Zu allen diesen Neuformationen Potsdam. Handwerksanstalten angehalten, irgend ein Handwerk zu erlernen. lieferte die Schule zu Potsdam die besten Zöglinge als Stamm, 3 Se. Majestät der König Friedrich Wilhelm III. legte den Grund⸗ Eine Königliche Kabinets⸗Ordre vom 4. April 1844 setzte fest, und zwar zur Errichtung von Jülich 212, Biebrich 119, Weißen⸗ stein zu der jetzigen Unteroffizier⸗Schule, der Pflanzstätte für das daß der Eintritt in die Schulabtheilung von jetzt ab lediglich 8 103 und Ettlingen 36 Mann. Im September 1860 wurde Unteroffizier⸗Corps der Armee, durch Formation einer Schul⸗ ein freiwilliger sein, wodurch die Verpflichtung der Zöglinge der Name ,Schulabtheilung“ in ‚„Unteroffizier⸗Schul⸗ abtheilung mittelst einer Allerhöchsten Kabinets⸗Ordre vom 5. Juli der Anstalten zu Potsdam und zu Annaburg zum Eintritt in anstalt“ und am 20. November desselben Jahres in 1824. In dieser Kabinets⸗Ordre wurde bestimmt, daß diese die Schulabtheilung aufgehoben würde. In einer Kabinets⸗ „Unteroffizier⸗Schule zu Potsdam“ umgeändert. Schulabtheilung aus den Zöglingen des Potsdamer Waisen⸗ Ordre vom März 1829 wurde ausdrücklich festgestellt, daß die Im Jahre 1869 wurde den Zöglingen die Bezeichnung hauses und des Annaburger Soldaten⸗Knaben⸗Instituts gebildet Schulabtheilung nur eine Anstalt zur Bildung von Unter⸗ „Füsilieren“ beigelegt. An den ruhmreichen Erfolgen der Jahre werden sollte. Dann sollten dieselben eingekleidet, exercirt und offizieren sei, und keinem jungen Manne, er möge sein wer er 1864, 1866, 1870 und 1871 nahm eine große Anzahl der Zög⸗ mit möglichster Rücksicht auf ihre Jugend völlig als Soldaten will, wenn er in diese Anstalt aufgenommen sei, irgend ein An⸗ linge der Anstalt in fast allen Regimentern der Armee Theil. behandelt werden. Schon im Februar 1824 wurde bestimmt, spruch auf Weiterbeförderung zustehe. Diese sollte nur immer Zwei große Ehrentafeln wurden zum ewigen Angedenken an daß sämmtliche auf Kosten des Staats erzogene und unterrichtete als eine besondere Begünstigung betrachtet werden. Die anfäng⸗ diese Jahre und zur Nacheiferung allen kommenden Zöglingen Militär⸗Zöglinge und Schüler für jedes Jahr der genossenen Wohl⸗ liche Stärke der Schulabtheilung war: 300 Militär⸗Zöglinge in der Anstalt aufgestellt. In den Feldzügen 1864 und 1866 that zwei volle Jahre im stehenden Heere dienen sollten. Die inkl. 3 Tambours und 3 Hornisten. Die Schulabtheilung, dem starben den Heldentod resp. erlagen ihren Wunden 20 frühere auf diese Weise entstehenden Dienstjahre durften als Maximum Lehr⸗Infanterie⸗Bataillon attachirt, stand zu diesem in dem nämlichen! Zöglinge und wurden einer mit dem Militär⸗Verdienstkreuz, 23 12 Jahre nicht überschreiten. Im Februar 1825 bestimmte eine Verhältniß, wie dasselbe zu dem 1. Garde⸗Regiment zu Fuß. mit dem Militär⸗Ehrenzeichen erster Klasse und 211 mit dem Instruktion, daß die auf 300 Köpfe zu formirende Abtheilung Seit dem 1. April 1828 kasernirte die Schulabtheilung in der der zweiten Klasse dekorirt. In den Feldzügen 1870 bis 71 als „Schulabtheilung“ dem Lehr⸗Infanterie⸗Bataillon at⸗ neuerbauten Kaserne am Jägerthor, die 1865 bedeutend ver⸗ starben den Heldentod resp. erlagen ihren Wunden 88, drei wur⸗ tachirt werden und der Aufenthalt der Zöglinge in derselben drei größert wurde. Die Zöglinge sollten hauptsächlich Disziplin, den zum Offtzier befördert, 7 mit dem Eisernen Kreuz erster Jahre dauern sollte, welche Zeit jedoch bei der zu leistenden militärische- Ordnung und Zucht erlernen und sich vom ersten Klasse und 389 mit dem zweiter Klasse dekorirt. Während des 12jährigen aktiven Dienstzeit in 1“”“ zu bringen Augenblick der Einstellung an als Soldaten betrachten und als Krieges 1866 und 1870/71 wurde die Unteroffizierschule jedesmal wäre. Der Ersatz der Abtheilung bestand aus den Knaben des solche behandelt werden; sie sollten den Dienst in der Instruktion, auf zwei Compagnien reduzirt. Im Jahre 1870 wurde die Annaburger Erziehungs⸗Instituts, die meistens als 17⸗ oder im Exercieren, Schießen, Felddienst und in besonderen militä⸗ Unteroffizierschule Jülich nach Potsdam versetzt, kehrte aber schon 18 jährig von dort übertraten, und aus Zöglingen des Militär⸗ rischen Arbeiten praktisch erlernen. In den dreißiger Jahren im Oktober desselben Jahres dorthin zurück. Im Jahre 1872, Waisenhauses zu Potsdam, welche letztere aber nach ihrem 14. wurden besondere Handwerkstätten für Schneider und Schuh⸗ nach Errichtung der Inspektion der Infanterie⸗Schulen, welcher oder 15. Lebensjahre zur vierjährigen Erlernung eines Hand⸗ macher errichtet. Durch eine Kabinets⸗Ordre vom 9. Juli 1846 die Schule unterstellt wurde, hörte ihr Verhältniß zum werks bei einem Civilmeister entlassen wurden, dann aber durch Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde die 1. Garde⸗Regiment zu Fuß, wie zum Garde⸗Corps nach 48 jäh⸗ Vermittelung der Landrathsämter sich wieder bei der Schul⸗ Schulabtheilung reorganisirt, indem dieselbe vom 1. Oktober 1847 rigem Verbande auf. abtheilung melden mußten. Ersterer Ersatz war dem letzteren in ab um 96 Zöglinge vermehrt und in drei Compagnien einge⸗ In den Jahren 1825—1870 traten von den Zöglingen der jeder Beziehung vorzuziehen, was sich aus dem Umstande zeigte, theilt wurde, von denen jede einen Compagnieführer, 3 Lieute⸗ Unteroffizierschule 100 Prozent, nämlich 5422 in die daß von dem Jahre 1825 bis 1829 von 400 in die Lehre ent⸗ nants, 1 Feldwebel, 12 Unteroffiziere, 4 Spielleute und 132 Ge⸗⸗ Armee und zwar von diesen 29 als Offiziere und 53 als Zahl⸗ lassenen Knaben nur 177 wieder zur Einstellung in die Schul⸗ meine erhielt. Mit der Auflösung des Lehr⸗Infanterie⸗Bataillons meister. Von den jetzt noch der Armee angehörenden Offizieren abtheilung gelangen konnten. Vom Jahre 1825 bis 1828 be⸗ im Jahre 1848 hörte das Verhältniß der Schule zu derselben auf und ist der General⸗Major von Rothmaler, Ritter des Eisernen stand in der Anstalt eine besondere kleine Abtheilung von circa trat dieselbe unter den direkten Befehl des 1. Garde⸗Regi⸗ Kreuzes erster Klasse, des Ordens pour le mérite ꝛc., Comman⸗ 10 bis 15 Zöglingen, die wegen ihrer besonderen Befähigung ments z. F. Am 5. März 1854 wurde der Etat der deur der 11. Infanterie⸗Brigade zu Berlin zu nennen. zum Portepeefähnrichs⸗Examen vorbereitet wurden. Durch eine Abtheilung erhöht und die Schule auf 4 Compagnien üeescham Königliche Ordre vom Mai 1825 wurde nachgegeben, daß auch gebracht. Durch diese Formation glich von nun an die die Söhne von im Heere lang und treu gedienten Soldaten sich Schulabtheilung durchaus einem Infanterie⸗Bataillon; sämmt⸗ freiwillig zur Aufnahme in die Schulabtheilung stellen durften. liche Compagnien erhielten leichte Perkussionsgewehre und durch⸗ Später wich man auch von dieser Verordnung ab, und es konnte sich weg schwarzes Lederzeug. Zu den praktischen Uebungen, außer Jeder, ohne Unterschied des Standes seines Vaters, zur Aufnahme Schwimmen und Fechten, trat später das Bajonettiren hinzu, stellen; Genehmigung erfolgte von Seiten des Garde⸗Corps, die und wurde der Schulunterricht durch Geographie, Geschichte und der Einstellung von jungen Leuten adeliger Herkunft oder Söhnen militärische Aufsätze erweitert. Am 1. Oktober 1859 wurde die von Offizieren durch Se. Majestät den König. Um die ungün⸗ Schulabtheilung mit Allerhöchster Genehmigung um 68 Zöglinge stigen Resultate der Einstellung der in die Lehre gegebenen erhöht, und schon 1860 wurde eine ähnliche Anstalt zu Jülich, Zöglinge zu beseitigen, wurde später die Bildungszeit der Zög⸗ welche aus 2 Compagnien bestand, errichtet. 1867 erfolgte die linge der beiden Anstalten zu Potsdam und Annaburg bis zum] Gründung der Schule zu Bie brich, 1869 der zu Weißen⸗

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und von dieser Eigenschaft ist die Sanscritbenennung des Pferdes to carry, mit seinen zahlreichen Bedeutungen und Ableitun

rädern an die Wand malen und die Inschrift darunterse

Stroningen; in seinem Palast ließ er einen „Willegis, Willegis, Deiner Abkunft nicht vergiß.“

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In dem Aufsatze: „Zur Geschichte des Leib⸗Kürassier⸗Regi⸗ ments (Schlesisches) Nr. 1“ ist in dem Hauptblatt Seite 4 in Spalte 2 Zeile 33 von unten statt: „Vendome“ „Chantõme“ zu setzen.

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Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗ und Handelsregister⸗Beilage Nr. 115).

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