IV. Verloosung
Preussischen d Hypotheken-Actien-Bank.
In der, laut §. 24 unseres durch Allerhöchsten Erlass vom 18. Mai 1864 bestätigten Statuts heute vorgenommenen Verloosung einzuziehender
4 ½ % Pfandhriefe Serie I. waren die Direktoren Spielhagen, Sanden und Steinicke anwesend und wurden durch den das Protokoll führenden Notar, ö“ Arndts, folgende Nummern ausgeloost: 1 4. 241000 Thlr. mack sflbar mit 1200
TLhlr. No. 89. 112. 1
1a. B. à 500 Thlr. rückzahlbar mit 600
hlr. No. 134. 244. 268. 271. 579. 583.
La. C. à 200 Thlr. rückzahlbar mit 240 Thlr. No. 5. 39. 60. 200. 323. 569. 701. 712. 846.
La. D. à 100 Thlr. rückzahlbar mit 120 Thlr. No. 174. 407. 420. 826. 848. 956. 987. 1033. 1567. 1642. 1813. 1829. 2292. 2528. 2759. 2760. 2909. 2970. 3038. 3143. 3421. 3833. 4112. 4143. 4316. 4650. 4663.
La. E. à 50 Thlr. rückzahlbar mit 60 Thlr. No. 136. 265. 400. 558. 829. 1105. 1207. 1395. 1522. 1661.
Diese ausgeloosten Stücke werden von jetzt ab ausgezahlt.
Berlin, den 14. Juli 1874.
Die Hau t-Direktion. 8
sgspielhagen.
Bekanntmachung. Von den zum Zwecke des Chausseebaues auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 17. September 1862 und 28. November 1863 ausgegebenen Obliga
C. Brandauer's Mag
ist in großer 2 hl eingetroffen und als sehr praktisch Jedermann zu empfehlen. .a “ kann ohne besondern Federhalter wochenlang bequem schreiben und ist dieselbe per Carton (1 Dutzend mit Stiel enthaltend) zu 5, 7 ½, 10, 12 ½ bis 15 Sgr.
Verlin W.) Agentur und Lager der C. Brandauer'schen Stahlschreibfeder⸗Fabrik in Birmingham.
vorräthig.
S. Loewenhain,
r
25 Thlr.
füs Standesbeamt:, Kreis und Grundbuchäuter,
tionen des Kreises Loebau sind am 8. Mai d. J. zum Zwecke der Amortisation ausgeloost worden. 1. Emission. Litt. C. Nr. 5 und 10 über je 100 Thlr. Litt. D. Nr. 6. 13. 16. 18. 20 und 23 über je
lr. . 50 Nr. 26. 29. 32. 33 und 39 über je
II. Emission. B“ Litt. C. Nr. 4. 8. 61. 64 und 73 über je 100 Thlr. 8 . 88 D. Nr. 8. 10. 14 und 16 über je 50 Thlr. Nr. 7 1lr. Lag fote Litt. C. Nr. 7 über hlr. Litt. D. Nr. 3. 5. 16 und 27 über je 50 Thlr. Den Inhabern der gedachten Obligationen werden die bezeichneten Kapitalien hierdurch mit der Auf⸗ forderung gekündigt, die Beträge gegen Einreichung der Obligationen vom 1. Oktober d. J. ab bei der Kreiskommunal⸗Kasse hierselbst in Ffngeh zu nehmen. Die Verzinsung der ausgeloosten Obliga⸗ tionen hört mit dem 1. Oktober d. J. auf. Neumark, den 15. Mai 1874. Der Kreisausschuß des Loecbauer Kreises.
Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.
Die vorschriftsmäßigen—
wie für sämmtliche Militär⸗ und Civilbehörden ꝛc. secfert. beetlich 88 solidesten und billigsten die Gravir⸗ und mechanische Anstalt von
Ad. Sachs jr. Zerlin, o
Spreestraße 9. num Bonum Pen
Mit einer
[2953]
Friedrichstr. 171,
.“ 111
8
Namenszug
Liebig Company's Fleisch-Extract ans FRAX-BENTGS (Süd-1merika).
vier Goldene Medaillen Paris 1867 (2), Harre 1868, Moskau 1872,
b Drei Ehrendiplome — Amsterdam 1869, Paris 1872, WIEN 1873.
⸗ 24 2 Das Diplom „Hors Concours“ Lyon M. 38 89
ächt wenn die Etiquette eines jeden Topfes den
1“
[3051]
der Ostpreu
Geschäftsübersicht und Bilanz ßischen landschaftlichen Darlehns⸗Kasse für deren V.
8
jahr vom 1. April 1873 bis zum 31. März 1874.
A. Gesam
mtversur.
Debet. Mlr.
* R
Credit. Rlr. 98
V
17,531,614 571,003 130,700 329,295
336,000
10,134,131
229,749 701,800 2,526,300 3,163,432 2,433 3,218,511 1,167,737 342 1,739,015
57,247 16,828 7,702 4,155
Kapitalconto. Reservefondsconto. . . Cassaconto
Fattt 99166 Effektenconto . . . 1 Contocorrentconto A. . Lombardconto 88
Conto pro Diverse Utensilienconto Zuschuß⸗Darlehnsconto Contocorrentconto B.
insenconto. .
Discontoconto Provisionsconto . .
Depositenzinsenconto Lombardzinsenconto. Wechselzinsenconto
41,957,958
5
B. Gewinn⸗
Depositenconto I. (vorm. litir. A.) litt. B
II. (vorm. Im .
vpotheken⸗Vorschußconto ecchselconts . ....
Hopolbeker Tüigunggkasfencont. 15,085
Verwaltungsunkostenconto
Gewinn⸗ und Verlustconto
Hypoth eken⸗Vorschußzinsenconto
1““ 300,000 ““ 172,996 1“ 17,519,037 801,533 130,700 568,320 11,950 336,000 9,102,379 203,653 622,980 2,776,000 3,428,926 279 2,772,234 1,021,913 156 2,001,975
littr. C.).
SI1Sea!ASllIlssn
57,247 16,828 7,702 4,155 70,530 1,092
206 24
595 8 13,476 23
41,957,958 V 19
— —
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Debet.
Credit. Tir &
8
in blauer Farbe trägt.
ö
Verschiedene Bekanntmachungen. 1“ Natürliches Mineralwasser. .“
In frischer Füllung direct von den Feehen aren wir in diesen Tagen: 8
Emser Kraenches Quelle Kessel I Ar „ IWWWtori „ Tarasper Luciusquelle Gieshübler Sauerbrunn
Ferner ist eingetroffen:
„
Wittekinder Badesalz und Mutterlauge von Creuznach, Münster am Stein.
Täglich erwarten wir neue Sendungen; Kissinger Rakoczy, Weilbacher Sch
* 8
En gros Lager bei dem Correspondenten der Gesellschaft
Herrn J. C.
118. L.
Carlsbader Quells alz
8 . . 8 . . W“ wefelbrunnen, Lippspringer Arminius qu.
Schlesischer Obersalzbr. Haupt-Niederlage für natürliche Mineralwasser
J. F.
General-Agenten der Directionen. Berlin W., Charlottenstr. Nr. 66
F. Schwartze, eipzigerstrasse 118.
18 4
8
Garlsbader alle Quellen Vichy grand grilletr. Marienbader Kreuzbrunn Kryniczaer
Selters Nieder
-Ober Gasfüllung.
Heyl & Co.
(à Cto. 664/7.)
Offene
— bis zum 23. August d. J. bei der unterzeichneten Behörde einreichen. 1
Birkenfeld, den 8. Juli 1874. Großherzoglich Oldenburgisches Consistorium
15,060, 2 5 46122—
5,499 23 1 47,753 16 ,11
70,397/15 1
Verwaltungsunkostenconto
Abschreibung auf Hypotheken⸗
Vorschußconto
Abschreibung auf Conto pro
Diverse 1 Abschreibung auf conto A.
Abschreibung auf Contocorrent⸗
conto A.
10 % Abschreibung auf Utensilien⸗-
conto
an Beitrag zur Lebens⸗ und Witt⸗ wenpensions⸗Versicherung der
amifs insenref epositenzinsenresten 1 voraus vereinnahmten Wechsel⸗
zinsen — 1 Gewinnantheil der Tilgungs⸗
kasseninteressenten
Tantidme und Remunerationen „ Zinsen und Reingewinn zum
Reservefonds
1““
Lombard⸗
4,007 — 15,064 19 4,558 1401
ovisionsconto 6 an Pr isi 40,570 28 4 2
4
2
„ Zinsenconto. Discontoconto. u“ „ Zinsen und Coursgewinn auf Effectenconto “ „ Eingang auf abgeschriebenen Forchabger Vörschu⸗Zinsen⸗ „ Hopotheken⸗Vorschuß⸗Zinsen⸗ Hu“ 4,505 3 „ Lombardzinsenresten . . . . 560 17
1,130 21
70,397,15,1
Activa.
Io
Rhlo.
12,576 7 410,280 18 621,470 22
26
560 4,505
Cassaconto . Effektenconto. . .
Contocorrentconto A
A. Lombardconto
Conto pro Diverse. MHMtensilienconto
Wechselconto . . . . Zuschuß⸗Darlehnsconto Kapitalconto. b Reservefondsconto Depositenconto I.
8 II.
“ Contocorrentconto B..
epositenzinsenconto Wechselzinsenconto
2 Lombardzinsenconto . . .. 4 Hpyppotheken⸗Vorschuß⸗Zinsenconto
1,788,702
Königsberg, den 31. März 1874.
Die Vorstandsbeamten der
Seliger.
an discontirten gekündigten Effekten
Hypotheken⸗Vorschußconto
Zepolteken⸗lhgunggkꝛsfen ont
34,609 249,700 270,834
landschaftlichen Darlehns⸗Kasse.
M. Passauer.
1 Die erfolgte Feststellung vorstehender Bilanz und deren Uebereinstimmung mit den Büchern wird
ermit auf Grund der bewir
Königsberg, den 13. Juni 1874.
kten Prüfungen bescheinigt.
nit z.
8* Kollationirte Depeschen.
andels⸗
Beilage zu Nr. 169 des Deutschen Reichs⸗ und X&
Das Central-Handels-Register eint in der Re Aus Abonnrment beträgt 18 hn für —5 -— Einzelne Nummern kosten 2 Ggr. Insertionspreis für den Raum einer Uruckzeile 3 gr.
e==evnN,SJ-e 2ennexeeAeedeheegen 8 SARaracar s aeeaX2Aeenr
Im Anschluß an das Postblatt beabsichtigen wir, demnächst ein Telegraphen⸗Verkehrsblatt erscheinen zu lassen, in 5 s 1 1 1 „in wel I“ der telegraphischen Korrespondenz bei den Deutschen Telegraphenstationen und über den Tarif veröffentlicht 2 See wird das Blatt als besonderes Beiblait zum Deutschen Reichs⸗Lnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger herausgegeben werden.
mungen im Central⸗Handelsregister.
eern vner
Zusammenstellung
hauptsächlichsten Bestimmungen für die Annahme und
Beförderung der telegraphischen Correspondenz bei den Deutschen Telegraphen⸗Stationen.
Erfordernisse der Depeschen. Telegraphische De⸗ peschen können bei sämmtlichen Reichs⸗ und bei den zur An⸗ 1 nahme von Privatdepeschen ermächtigten Eisenbahn⸗Telegraphen⸗ Stationen aufgegeben werden, und zwar nach allen Orten, wohin die vorhandenen Telegraphen⸗Verbindungen auf dem ganzen Wege oder auf einem Theile desselben die Gelegenheit zur Be⸗ förderung darbieten, sowie nach Schiffen, welche eine semapho⸗ rische Telegraphen⸗Station passiren.
Die Aufgabe ist auch mit der Bezeichnung „Station restante“, „bureau restant“ resp. „Poste restante“ zulässig.
8 Durch den Telegraphen lassen sich wiedergeben: die Buch⸗ staben des deutschen Alphabets, sowie das französische é, ohne Unterscheidung großer und kleiner Buchstaben, die arabischen Ziffern und die üblichen Interpunktionszeichen. Die Depeschen müssen deutlich niedergeschrieben und so aus⸗ reichend adressirt sein, daß ihre Bestellung an die Adressaten ohne weitere Ermittelungen, Rückfragen ꝛc. erfolgen kann. Die Adresse hat für die großen Städte die Angabe von Straße und Hausnummer und für alle Orte mit Aus⸗ nahme der Hauptstädte und bedeutender Handelsplätze den Namen des Landes, der Provinz ꝛc., überhaupt der geo⸗ graphischen Lage, bei semaphorischen Depeschen den Namen des Schiffes und den Namen der semaphorischen Station, welche die Beförderung der Depesche vermitteln soll, zu enthalten. Gebührenerhebung. Bei Aufgabe der Depeschen sind sämmtliche bekannte Telegraphirungs⸗Gebühren im Voraus zu entrichten. Bei der Feststellung der Gebühren ist in der Regel eine Depesche, welche höchstens 20 Worte enthält, zu Grunde gelegt. Die auf die einfache Depesche anwendbare Taxe erhöht sich um die Hälfte für jede ferneren 10 Worte oder einen Theil derselben. Der unten folgende Tarif enthält die Einheitssätze für De⸗ peschen von 20 Worten, in Silbergroschen ausgedrückt; da wo ehnwortige Depeschen als einfache Depeschen und wo andere Steigerungen der Tarifsätze gelten, ist dieses besonders hervor⸗ gehoben worden. 1 Als hauptsächlichste Regeln für die Zählung der Worte gelten: 1) 7 Silben sind das Maximum der Länge eines Wortes; der Ueberschuß zählt als ein zweites Wort. Dem Sprachge⸗ brauch zuwiderlaufende Zusammenziehungen von Wörtern find unzulässig.
2) Die in Ziffern geschriebenen Zahlen werden für so viel Wörter gezählt, als sie Gruppen von 5 Ziffern enthalten, nebst einem Worte mehr für den etwaigen Ueberschuß. Dieselbe Regel gilt für die Berechnung der Gruppen von Buchstaben.
3) Einzeln stehende Buchstaben oder Ziffern werden für je ebenso wird die Unterstreichung eines oder
8 “
ein Wort gezählt, mehrerer Worte für ein Wort gerechnet.
4) Wörter, die durch Bindestriche oder Apostrophe in Zu⸗ sammenhang stehen, werden einzeln gezählt. 5) Interpunktionszeichen, Apostrophe, Bindestriche, Anfüh⸗ zeichen, Parenthesen und Alineas werden nicht mitgerech⸗ net; dagegen werden alle durch den Telegraphen nicht darstell⸗ baren Zeichen (z. B. Signaturen vamn Packeten), welche durch Worte gegeben werden müssen, als Wärter berechnet.
6) Punkte, Kommata und Trennungszeichen oder Bruch⸗ striche, welche zur Bildung von Zahlen gebraucht werden, sind als je eine Ziffer zu zählen.
Der Aufgeber einer De⸗ pesche hat das Recht, die Kollationirung derselben zu verlangen. In diesem Falle wird die Depesche von allen Stationen, welche bei der telegraphischen Beförderung, beziehungsweise Auf⸗
nahme mitwirken, vollständig kollationirt.
Die Gebühr für die Kollationirung ist gleich der Hälfte derjenigen der eigentlichen Depesche.
Empfangs⸗Anzeigen. Der Aufgeber einer Devpesche kann sich die Zeit, zu welcher die Depesche bestellt worden ist, telegraphisch mittheilen lassen. Die Gebühr für eine solche
Empfangsanzeige ist gleich derjenigen einer einfachen Depesche.
Nachsenden von Depeschen. Der Aufgeber einer De⸗
pesche kann die letztere an eine zweite, dritte ꝛc. Station dessel⸗
— Nr. 129. Berlin, Dienstag, den 21. Juli 1874.
ecxr aer
Fällen obligatorisch, ohne Rücksicht auf die Wortzahl der ver⸗ langten Antwort. — Der betreffende Zusatz muß dann lauten: „Antwort bezahlt nach. „(Angabe des Ortes) .. . ... (Betrag).“
Die Frankirung der Antwort darf das Dreifache der für die Ursprungs⸗Depesche erhobenen Gebühr nicht überschreiten.
Die Bestimmungs⸗Station zahlt den Betrag der bei der Aufgabe⸗Station für die Rück⸗Antwort erhobenen Gebühr baar, in Depeschenmarken oder vermittelst einer Kassen⸗Anweisung an den Adressaten, dem es anheimgestellt bleibt, die Antwort abzu⸗ senden, wann, an wen und wohin er will. Diese Antwort wird angesehen und behandelt wie jede andere Depesche.
Garantie und Reklamationen. Die Telegraphen⸗ Verwaltung leistet für die richtige Ueberkunft der Depeschen oder deren Ueberkunft und Zustellung innerhalb bestimmer Frist kei⸗ nerlei Ggrantie, und haben Nachtheile, welche durch Verlust, Verstümmelung oder Verspätung der Depeschen entstehen, nicht zu vertreten.
Für Depeschen, welche durch Schuld der Telegraphen⸗ Verwaltung gar nicht oder mit bedeutender Verzögerung in die Hände des Adressaten gelangt sind, sowie für solche Depeschen mit bezahlter Kollationirung, welche in Folge wesentlicher Ver⸗ stümmelung erweislich ihren Zweck nicht haben erfüllen können, werden die gezahlten Gebühren zurückerstattet, sofern deren Re⸗ klamation innerhalb 2 Monate (bei Depeschen nach außer⸗ europäischen Ländern, sowie bei Depeschen, für welche die Ant⸗ wort, die Kollationirung oder die Empfangsanzeige bezahlt ist, blt 6 Monate) vom Tage der Aufgabe der Depesche ab erfolgt.
Im Falle der Unterbrechung einer unterseeischen Telegraphen⸗ Linie kann der Aufgeber die Rückerstattung des Theiles der Ge⸗ bühren, welcher auf die nicht telegraphisch durchlaufene Strecke entfällt, verlangen, nach Abzug jedoch der Kosten, welche etwa für die nicht telegraphische Weiterbeförderung verauslagt sind.
Die Erstattung der Gebühren kann versagt werden, wenn der Verlust, die Verspätung oder die Verstümmelung der De⸗ pesche einer Verwaltung zur Last fällt, welche den internationalen Verträgen nicht beigetreten ist und die Verpflichtung zur Ge⸗ bührenerstattung abgelehnt hat.
Die Reklamationen sind bei reichen. Als Beweisstücke sind beizufügen: ein schriftliche Erklärung der Bestimmungsstation oder des Adressaten, wenn die Depesche nicht angekommen ist, die dem Adressaten zugestellte Ausfertigung, wenn es sich um Verstümmelung oder Verzögerung handelt.
Bei Reklamation wegen Verstümmelung muß nachgewiesen
der Aufgabestation einzu⸗
werden, daß und durch welche Fehler die Depesche der Art ver⸗
stümmelt ist, daß sie ihren Zweck nicht hat erfüllen können. Ein Aufgeber, welcher nicht in dem Staate wohnt, wo er seine De⸗ pesche aufgegeben hat, kann seine Reklamation bei der Verwal⸗ 18 des Aufgabeortes durch eine andere Verwaltung anhängig machen.
Gebühren-Tarif
für die bei den Deutschen Telegraphen-Stationen aufgegebenen Depeschen.
A. Europäische Korrespondenz. Nach den Telegraphen-Stationen in Deutsch- b land*) und Luxemburg: a. in der ersten Tarquadratzone (Entfernung gegen 83 — 135 Kilom.) . . . . . . . b. in der zweiten Tarquadratzone (Entfernung gegen 330 — 390 Kilom.). . . . . . . c. in der dritten Taxquadratzone (weitere Ent- 1“; *) Innerhalb Bayerns und innerhalb Württem- bergs, sowie im Wechselverkehr zwischen beiden Königreichen . 1“ Nach den Telegraphen-Stationen in Belgien: a. im Grenzverkehr (50 Kilom. Entfernung). b. von den westlich der Weser und Werra belegenen, sowie den Stationen in Baden und Elsass-Lothringen . . . . . . . c. von den östlich der Weser und Werra be- legenen, sowie den Stationen in Bayein, Württemberg und Hohenzollern .1 Nach den Telegraphen-Stationen in Dänemark: a. im Grenzverkehr (75 Kilom. Entfernung). b. von Hamburg, Lübeck, sowie den in Schles-
5 10
sche
In- und Ausland
sxs.AER ferEcxvxr.
= = = ͤͤCͤͤͤͤͤͤͤZͤͤZͤZͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤͤe*“
Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers. 2
Das Central-Handels-RKegister kann durch alle Post-Anstalten drs⸗ es, somie durch Carl Zeumanns Verlag, Berlin, S. W., Anhaltstraße 12, und alle Zuchhandlungen, für Berlin auch
durch die Expedition: S. W., Wilhelmstraße 32, bezogen merden.
die wichtigsten Bestimmungen für die Annahme und 8 Unternehmen sich allgemeinerer Theilnahme erfreut, Einstweilen veröffentlichen wir die diesfälligen Bestim⸗
b. nach den übrigen Stationen in England, Schottland und Irland, sowie den Statio- nen auf den Kanal-Inseln Jersey, Guerne- A“
. nach den Stationen auf den Scilly-Inseln.
nach den Stationen Moos-Bank, GCulla-Voe, Ujz Seund und Balta Sound auf den Ork- neys und Shetlands-Inseln . . .. . e. nach den übrigen Stationen auf diesen Inseln
1 Nach der Insel Helgoland:
a. von den Stationen, welche nördlich vom 53. Grad nördlicher Breite und westlich vom 29. Grad östlicher Länge von Ferro belegen sinklk8
b. von allen übrigen Stationen .
Nach den Telegraphen-Stationen in Italien: a. auf dem Festlande und der Instel Sizilien. b. auf der Insel Sardinien .
Nach der Insel Malta:
a. über die Schweiz und Italien . . . ..
b. über Frankreich (Marseille-Bona-Malta) .
c. über England-Gibraltar . . . .. ...
nach den Telegraphen-Stationen in Montenegro nach den Telegraphen-Stationen der Niederlande:
a. in der ersten Tarquadratzone (Entfernung gegen *“
b. in der zweiten Taxquadratzone (weitere A“
Nach den Telegraphen-Stationen in Norwegen:
a. von Hamburg, Lübeck, Travemünde und den Stationen in Schleswig und in Holstein ab
b. von allen übrigen Stationen ab . . . .
Nach den Telegraphen-Stationen Oesterreich-
Ungarn:
a. in der ersten Taxrquadratzone (Entfernung gegen 180 — 232 Kilom.) . . . . . ..
b. in der zweiten Taxquadratzone (weitere ö1114“
Nach den Telegraphen-Stationen in Portugal: a. über Frankreich und Spanien . . b. über England (Falmouth-Lissabon) 8
Nach den Telegraphen-Stationen in Rumänien .
Nach den Telegraphen-Stationen im Europäischen
Russland:
a. im Grenzverkehr (187,5 Kilom. Entfernung von der beiderseitigen Grenze)
b. nach den übrigen russischen Stationen in LieeZZZ“
Nach den Telegraphen-Stationen in Schweden:
a. von den von der Mitte des deutsch-schwe- dischen Kabels 187,5 Kilom. entfernt gele- genen deutschen Stationen a. nach den von demselben Punkte gleich-
weit entfernt gelegenen schwedischen Stationen . 111“¹“;
2. nach den übrigen schwedischen Stationen
b. von Hamburg, Lübeck und Stettin:
a. nach den von der Mitte des Kabels 187,5 Kilom. entfernt gelegenen schwedischen Ststionen 2
9. nach den übrigen schwedischen Stationen
o. von den sonstigen deutschen Stationen:
a. nach den von der Mitte des Kabels 187,5 Kilom. entfernt gelegenen schwedischen Stationen ö11e
5. nach den übrigez schwedischen Stationen
Nach den Telegraphen-Stationen der Schweiz:
a. von den Stationen in Bayern, Württemberg, Hohenzollern, Baden und Elsass-Lothringen
b. von den übrigen deutschen Stationen ab.
Nach den Telegraphen-Stationen in Serbien. .
Nach den Telegraphen-Stationen in Spanien: E1ö11“; b. über England (Lizard Point-Santander) .
Nach den Telegraphen-Stationen der Europäischen
Türkei: .
a. nach dem Festlande in Europa . . . .
b. nach der Insel Gandin . . . . . ..
B. Ausseroropäüische Correspendenz. Dem Aufgeber steht es frei, da, wo verschiedene Beförderungswege vorhanden sind, einen solchen
anzugeben. I. Afrika.
— 1t — 8 des Fürstenthums Birkenfeld. Der Verwaltungsrath der Ostpreußischen landschaftlichen Darlehns⸗K
m Nord an en. “ 82 Ka 8 ben Landes, in welchem die erste Adreßstation gelegen ist, be⸗ ziehungsweise des Deutschen Reiches, „nachsenden“ lassen. Die Gebühr für die Nachsendung hat der Adressat der Depesche zu zahlen. Mehrere Adressen. Depeschen können an mehrere Adressaten an einem und demselben Orte, zur Bestellung am reich**):
DOrte selbst, oder per Post oder per Expressen gerichtet werden. 88 8 Fiür jede Mehr⸗Ausfertigung ist, g ge Depesche inner⸗ -Pee. E““ “ halb des Telegraphengebietes des Deutschen Reiches verbleibt, die belegenen, sowie den Stationen in Baden, Gebühr von 2 ⅛ Sgr., und wenn sie nach außerdeutschen Sta⸗ Bayern, Wurttemberg und Hohenzollern tionen gerichtet ist, in der Regel diejenige von 4 Sgr. zu erlegen. c. von den östlich der Weser und Werra be- Bezahlte Antworten. Der Aufgeber kann die Ant⸗ legenen Stationen . . . . . . . . . wort, welche er von dem Adressaten verlangt, frankiren, auch die **) Nach den Stationen auf der Insel Cer- Antwort nach einem anderen Orte, als dem Aufgabeorte der ica erhöhen zich die Sstze um je 8 Sgr. UIrsprungsdepesche, adressiren lassen. E“ Wird eine Antwort von nicht mehr als 20 Worten ver⸗ b. üee emad. “] langt, so ist die Angabe beizufügen „Antwort bezahlt“ und für & güber Itasen ii e.. die Antwort die Gebühr einer einfachen Depesche derselben Be⸗ Nach den Telegraphen-Stationen in Griechen- förderungsstrecke zu erlegen. land: 1 Will der Aufgeber für mehr als 20 Worte die Antwort a. nach dem Festlande .. . . . . . . orausbezahlen, so hat er beizufügen: „Antwort bezahlt (Be⸗ b. nach den Inseln Spezrzia, Hydra, Cepha- 8. lonia, Ithaca, Santa Maura und Zante. . rag)“ und diesen Betrag einzuzahlen. Sene. Soll die zu frankirende Antwort nach einem anderen, x * en Inseln Tino, Andro, Kythnos un- als nufeabe drt⸗ der veeege Deg-. Ubernüiten E werden, so kommt für die Antwort⸗Depesche der Tarifsatz zwischen Nach den Tel hen-Stationen Grossbritan- er Aufgabe⸗ und der Adreß⸗Station der Antwort Anwen⸗- s G“ dung. Die Angabe des eingezahlten Betrages ist in solchen
Nach den Telegraphen-Stationen in Algerien: a. von den westlich der Werra und Weser und den in Baden, Württemberg, Hohenzollern, Bayern und Elsass-Lothringen belegenen ““ b. von allen übrigen Stationen . . . . . Nach dem Capland: bis Plymouth per Tele- graph (64 Sgr.), von dort bis zur Capstadt per Post eventuell weiter wieder per Telegraph: 8. nach der GCapethüut826 b. nach den übrigen Stationen, je nach der 100 Untfernung bis 214
Die Depeschen müssen den Vermerk „Poste Plymouth, telegraph forward“ enthalten; für das Cap der guten Hoffnung sowie auch füur 8 die Goldküste kann von Madeira oder St. 8 8 Vincent ab Postbeförderung eintreten.
Die Gebühren (einschliesslich 16 Sgr. Porto) betragen bei der Postbeförderung: ah112 b.Bae.8.
Nach Aegypten.
a. über Oesterreich-Türkei (via El Arich) . b. über Oesterreich-Italien (via Malta) resp. über die Schweiz-Italien (via Malta) a. für 10 wortige Depeschen. a. nach Alexändrien . . . . . . . b. nach den übrigen Stationen Aegyptens 9. für 20 wortige Depeschen. 1
wig, in Holstein, auf der Insel Rügen und
an der Küste der Ostsee belegenen Sta- tionen. “ . c. von allen übrigen Stationen . . . . . Nach den Telegraphen-Stationen in Frank-
Wir machen hierdurch bekannt, daß bis auf Weiteres 8 .“ bei Aufgabe von Eil⸗ G 2-.geenger 8 1e. 11““ v““ 18 1 jesseiti Expeditionen die Verwendung der alten 8 nil 65 in der bisherigen Weise ge⸗ Bekanntmachung Lö ] Rheinisch⸗Thüringisch⸗ stattet ist. Daneben ist auch die Verwendung der Ein gewandter Bureangehilfe finde bei un Oefbernicgischer reib. Ne⸗ neuen durch das Betriebs⸗Reglement für die Eisen⸗ gegen eine monatliche Renumeration von 22 Thlr. Sftemadisa⸗Thüringisch⸗ bahnen Deutschlands vom 11. Mai 1874 vorge⸗ dauernde Beschäftigung. Bewerber, welche zum so⸗ 1. Cefierreichtscher Eisenxbahn⸗ schriebenen Frachtbriefformulare zulässig. Bei Ver⸗ fortigen Dienstantritt 12 FE. — Sann. e“ 3 Mit dem 1. August cr. tritt ein IV. Nachtrag
wendung dieser neuen Feachehrieffoemxla⸗ schefcgen 88 8 C 12 1b 2 1 8 rs die eber rif en 8 8 2 2 8
Rordhausen, den 15. Juli 1 . 18 “ Fütefne, 64 den Frachtbrief⸗ Fürstenwalde, den 8 In vs. Pesen Gütertarife vom 1. Oktober 18
[3078] 8— — 1) Aenderungen resp. Ergänzungen des Betriebs⸗
“ formularen entsprechend abzuändern also auf der 1,1S,144,06 ungen f 1. Oktober d. J. soll an der evangeli⸗ innern Seite: in Colonne 6: die Worte: „in Ki⸗ reglemenls und der Spesialbestimmungen zu 2 8 Birkenfeld ein Hülfsgeistlicher an⸗ logramm“ in „in Zollpfund“, in 7: demselben; 1 — e. waden mit einem jährlichen Gehalte von wehe; Kiloe92 in 32g. st9:cht. 2) Ergänzungen der Klassifikation der Spezial⸗ - na einer definitiven auf der Notenseite in Colonne: its . tarife; b * 1 uns 2.2 Jalscherung, einen tdeses Bir⸗ satz: die Worte: „pro 100 Kilogramm“ die Worte 3) Ergänzungen und Aenderungen der Tariftabellen; 8 hnft tang beheenden Vakanzen und dargethaner 55* Pe- 69 IeJn 19 en; nie Dgfe. in Kraft, und — derselbe auf den Verbands⸗Ex⸗ Sea ark = Pf.“ in „Thlr. Silber Ee, 69 peditionen eingesehen werden. Duzlifikation. Vom 1. 8 1875 ab dürfen nur die in dem 1 Sicrauf reflekti daten des Vom 1. Januar ab dürfen mur Elberfeld, den 17. Juli 1874. Hican 11A“ ed eemgen neuen Bekriebs⸗Reglement vorgeschriebenen Fracht⸗ hh tichr Eisenbahn⸗Direktion Seieg Mens — 8* Zeugnissen über die bestan⸗ briefformulare zur Anwendung kommen. als geschäftsführende Verwaltung d 8 tbeologi Prüfungen — erfolgte Ordination Bromberg, den 15. Juli 1874. Verbandes. und sittliche Führung, sowie eines curriculum vitae “ 8
8 Durch Weggang des bisherigen besoldeten Bei⸗ geordneten ist dessen Stelle vakant geworden.
Das Gehalt beläuft sich gegenwärtig auf 1200 Thlr., doch steht eine baldige angemessene Erhöhung in sicherer Aussicht. Et aiße Bewerber belieben ihre Meldungen bis zum 15. August cr. einzusenden
d an den stellvertr. St.⸗B⸗Vorsteher 8 Kramer.
111“
(a Cto. 716/7)
2950 1 2Slhiefge, mit einem Jahresgehalte von Thlr. 1500 dotirte Stadt⸗Baurath⸗Stele soll besetzt wer⸗
den. Reflektanten werden ersucht, sich mit ihren Be⸗ werbungen an unsern Vorsitzenden Emden zu wenden.
Besondere Berücksichtigung finden Bewerber, die das Examen als Königl. Bauführer bestanden haben.
Spandow, den 10. Juli 1874. Die Stadtverordneten⸗Versammlung.
Königliche Direktion der Ostbahn.
niens und Irlands: a, noch London.