8* 8 8 “
Amsterdam, 20. Juli, Nachm. (W. I. B.)
Weizen geschäftslos, pr.
November 305 ½. Roggen loco flau, pr. Juli 201 ¼, pr. Oktober 191 ⅛,
Rüböl loco 33 ½, pr.
jedoch bewölkt. 23 London, 20. Juli, Nachmittags. (W. T. B.)
(Schlussbericht.) Fremde Zufuhren seit letztem Montag: Weizen
Getreidemarkt. (Schlussbericht).
pr. März 191 ⅛, pr. Herbst 366 Fl. Herbst 34 ¼, pr. Mai 36 ½. — Wetter: Sehr heiss,
2,789, Gerste 17,402, Hafer 65,638 Qrts.
Der Markt schloss für sämmtliches Getreide bei schleppendem Weizen 2 sh. niedriger, weichend, Hafer und Mais zu vollen Preisen gehandelt. — Wetter:
. (N 2. B Baumwolle. (Schlussbericht.) Umsatz 12,000 aber ruhig,
zu weichenden Preisen. Heiss.
Aͥdverpeocl, 20. Juli, Nachmittags. Spekulation und Erport 2000 B. Stetig, mende fest.
Middl. Orleans 8 ¾, rah 5 ¼, middling fair Dhollerah 4ã⅝, middl. Dhollerah 4 ⅞, fair Bengal 4 ½, Oomra 5 ⅞, good fair Oomra fair Smyrna 6 ¼, fair Egyptian 8. Bradford, 20. Juli. (W. T. B.) waaren. Ruhig. Wolle und Garne williger.
Paris, 20. Juli, Nachm. (W. T. B.) Produktenmarkt.
middling amerikanische 8 ⁄16, fair Dholle- good middling Dhollerah 4 ⅛, 8
fair Broach 5 ⅞, new fair “ 5 †, fair Madras 5, fair Pernam 8 ⁄¼,
Wolle und Wollen-
tember-Oktober
Getreidemarkt. Waarenbericht.
Orleans 16 ⅞.
Mehl
28,50. Mehl fest, pr. Juli 77,75, pr. Septem- ber-Dezember 64,25, pr. November-Februar 62,25. pr. Juli 77,00, pr. August 77,00, pr. September-Dezember 79,25. Spiritus fest, pr. Juli 69,00. — Wetter: Warm.
New-Yerk, 20. Juli, Abends 6 Uhr. (W. T. B.) Baumwolle in New-York 17 ½, do. in New- Petroleum in New-York 12, do. in Philadelphia 12. Mehl 5 D. 85 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. 36 C. Kaffee 20 ¾. Zucker (Fair refining Muscovados) 7 ⅞,
1
Rüböl weichend,
15 % Dividende in Weissenfels.
Getreidefracht 9.
8. davon für
schwim- gellschaftskasse in Berlin.
Prioritäts-Obligationen bei der
Weizen ruhig, pr. Juli 32,00, pr. Sep- & Co. in Berlin; s. Ins. in Nr.
Einzahlungen.
Vereinigte Königs- und Laurahütte. = 100 Thlr. auf die Aktien II. Emission bis 31. Juli bei der Ge-
Zwiokauer Brückenberg-Steinkohlenbau-Verein. Vierte Ein- zahlung mit 10 Thlr. pro Aktie bis 27. August bei der Zwickauer
8 Auszahlungen.
Kursk-Kiew-Eisenbahn. Der am 1. August der Obligationen von da ab bei Robert Warschauer & Co. in Berlin. Berliner Aktien-Socletäts-Brauerel.
50 % Resteinzahlung
fällige Coupon Zinsschein Nr. 6 der Gesellschaftskasse und Hirchfeld 168.
Martener E Germanla. 4 % Abschlagsdivi- dende pro 1874 mit 8 Thlr. gegen Coupon Nr. 3 vom 1. August bei der Gesellschaftskasse zu Marten. 8 8
Warschau-Weissenfelser Braunkohlen-Aktlen-Gesellschaft.
pro 1873 vom 1. August bei der Gesellschaftskasse
General-Versammlungen.
6. August. Berliner Brauhaus-Aktien-Gesellschaft. Ausser- ordentl. Gen.-Vers. zu Berlin. Gegenstand: Antrag auf Liquidation.
Hypotheken-Bank in Hamburg. Ord. Gen.-Vers. zu Hamburg; s. Münster-Enscheder Eisenbahn. Ausserord. Gen.-Vers. zu Burgsteinfurt; Sächsioche Floretseidespinnerei zu Falkenau. Gen.-Vers. zu Chemnitz.
Kündigungen und Verloosungen.
8 Kattowitzer Stadtobligationen, zum 2. Januar 1875 gekündigt;
s. Ins. in Nr. 168.
Elbinger Kreisobligationen, I. Emission Litt. C. u. D. zum 1
Januar 1875 gekündigt; s. Ins. in Nr. 168. .
Ausreichun
Hörder Bergwerks- und Hüttenverelin.
Emission gegen Einreichung der Interimsquittungen bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Cöln; s. Ins. in Nr. 168.
Ins. in Nr. 168. s. Ins. in Nr. 168. Ord.
von Aktien.
Die Aktien neuester
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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den in Werder bei Potsdam beschäftigt gewesenen Arbeiter Wilhelm Nicolai aus Samoschin, welcher sich ohne Abmeldung in der 2. Hälfte des Juni cr. aus Werder entfernte, ist die gerichtliche Haft wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedenbruchs und Diebstahls aus §§. 223. 303. 123. 242 des Strafgesetzbuchs be⸗ schlossen worden. Es wird ersucht, auf den ꝛc. Ni⸗ colai zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Geldern und Gegenständen mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗ Inspektion abzuliefern. Signalement und Bekleidung fann nicht angegeben werden. Potsdam, den 16. Juli 1874. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Steckbörief. Gegen den in Werder bei Potsdam auf einer Ziegelei beschäftigt gewesenen Arbeiter Heinrich Heidemann aus Hameln, Provinz Han⸗ nover, ist die gerichtliche Haft wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Diebstahls aus §§. 223. 303. 123.242 St. G. Buchs beschlossen worden. Es wird ersucht, auf denselben zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗Inspektion abzuliefern. Signalement und Bekleidung kann nicht angegeben werden. Potsdam, den 16. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Bitte um Auskunft über Persönlichkeit eines unbe⸗ kannten Schwindlers, der Schneider zu sein scheint, ich v. Rensdorf aus Danzig nennt und in der 84. vom 13. bis 16. v. M. in Witzenhausen aufge⸗ halten hat, event. im Betretungsfalle um Festnahme, mit alsbaldiger Nachricht anher.
Cassel, 17. Juli 1874.
Königl. Staats⸗Anwaltschaft.
Kriminalgerichtliche Bekanntmachung. Am 11. Juli 1874 ist hierselbst im Heiligensee (Havel⸗ theil) der Leichnam eines unbekannten Mannes auf⸗ gefunden, der bereits so stark in Verwesung über⸗ gegangen, daß eine weitere Beschreibung der einzelnen Formen der Gesichtstheile nicht mehr gegeben werden kann. Spuren äußerer Verletzungen sind an der Leiche nicht wahrgenommen, und läßt sich nach dem Befunde schließen, daß der Tod bereits vor längerer Zeit, vor Wochen oder Monaten erfolgt sein kann. Dem Anscheine nach hat der Verstorbene dem Schiffer⸗ stande angehört, und ist wahrscheinlich auf der Fahrt verunglückt. Die Leiche war von kleiner Statur, untersetzt und ein dünner Schnurr⸗ und Kinnbart noch erkennbar, sowie, daß das Kopfhaar von dunkler Farbe. Die Bekleidung bestand aus weiß⸗ leinenem Faltenhemde, schwarzer Weste, chokoladen⸗ farbenen, englischledernen Hosen, gehalten durch einen Leibriemen. In den Hosentaschen fand sich ein roth⸗ braunes Portemonnaie mit 8 Dreiern Inhalt. Das Portemonnaie ist zur gerichtlichen Asservation ge⸗ nommen und liegt in unserem Kriminalbureau zur Ansicht bereit. Jeder, der über die Person des Ver⸗ storbenen Auskunft zu geben vermag, wird ersucht, uns direkt, oder durch Vermittelung der nächsten Polizeibehörde, darüber Mittheilung zu machen, oder im Termin, den 27. August cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem Untersuchungsrichter, Herrn Kreis⸗ zerichts⸗Rath Wentzel, im Verhörzimmer des unter⸗ zeichneten Gerichts, seine Wissenschaft zu Protokoll zu erklären. Kosten werden dadurch nicht verursacht.
Potsdam, 16. Juli 1874.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[3071] 3 3 Die zur Ausführung eines Garnison⸗Lazareths hierselbst erforderlichen Arbeiten und Lieferungen:
(Erdarbeiten veranschlagt zu 50 8 2 Mauerarbeiten 8 4,790 -8 1 Mauermaterialien 10,5ö11 5 Steinmetzarbeiten „ 8626 9 „ 4,488 15 —
achdeckerarbeiten „ 1,007 4 — Brunnenmacherarbeiten Schmiedearbeiten veranschlagt zu 620 — — Klempnerarbeiten .1 15 27 Tischlerarbeiten “ 1,642 10 2 Schlosserarbeiten 8 615 5 — Glaserarbeiten 2 „ 220 — — Maler⸗ und Anstreicherarbeiten
veranschlagt zu ... 5 — — soll im Wege der Submission, nach den Titeln ge⸗ trennt, vergeben werden. 1
Zeichnungen, Kostenanschlag und Bedingungen sind vom 25. d. M. an im Bureau der unterzeichneten Bau⸗Inspektion einzusehen.
Die Eröffnung der mit entsprechender Aufschrift 1“ versiegelt einzureichenden Offerten ge⸗
ie
am 3. Angust d. J., Morgens 10 Uhr. Abschrift der Bedingungen wird gegen Vergütung der Kopialien ertheilt. Bielefeld, den 20. Juli 1874. 2 Königliche Bau⸗Inspektion.
b.
AANSSEASSSE
“
Für das unterzeichnete Depot sollen verschiedene Geschirr⸗ und Stallsachen ꝛc. beschafft werden. Das Verzeichniß der zu liefernden Gegenstände, die Bedingungen, Proben und Zeichnungen können an den Wochentazgen, Vormittags von 9—11 Uhr, im Bureau, Zeughausstraße Nr. 1 parterre, eingesehen werden.
Offerten sind franko, versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: [3034]
„Offerte auf Lieferung von Geschirr⸗ und Stallsachen“ bis zum Donnerstag, den 30. d. Mts., Vor⸗ mittags 10 Uhr bhier einzuliefern, zu welcher Zeit die eingegangenen Offerten im Bureau in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Darmstadt, den 17. Juli 1874. Großherzoglich Hessisches Train⸗Depot.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
Die Krrisvertretung des Pr. Stargarder Kreises hat beschlossen, die sämmtlichen Seitens desselben ausgestellten Kreisobligationen, insoweit solche nicht bereits ausgeloost worden sind, auf Grund des in den Obligationen ausgedrückten Vorbehalts zu kündigen und einzulösen und den unterzeichneten Kreisausschuß mit der Ausführung beauftragt.
Die nachstehend verzeichneten Pr. Stargarder Kreisobligationen werden demgemäß ihren Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, den darin bezeich⸗ neten Kapitalbetrag vom 10. April d. J. ab bis zum 31. August d. J. bei der hiesigen Kreis⸗ Kommunal⸗Kasse, sowie bei den Herren Banquiers A. H. Heymann et Co. in Berlin, Unter den Linden 59, gegen Rückgabe der Obligationen nebst den dazu ge⸗ hörigen noch nicht fälligen Zinscoupons, in Empfang zu nehmen.
Für fehlende Zinscoupons wird der Betrag vom
Kapital abgezogen.
Diejenigen Inhaber von Pr. Stargarder
Kreisoöbligationen, welche den Kapitalbetrag bvis zum 10. Mai dieses Jahres er⸗ heben, erhalten die bis ult. Juni d. J. fälli⸗ gen Zinsen voll ausbezahlt. Nach dem 31. August dieses Jahres findet eine weitere Verzinsung nicht statt.
Auf einen Schriftwechsel mit den Inhabern der Obligationen können wir uns nicht einlassen.
I. Emission zu 4 ½ % (vom 4. März 1856).
Littr. A. à 500 Thlr. 2. 3. 5. 6. 7. 9. 11. 13. 14. 16. 18. 21. 22. 23.
Littr. B. à 200 Thlr. 1. 4. 6. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 20. 22. 25. 27. 29. 31. 32. 33. 34. 35. 41. 43. 44. 47. 48. 51. 52. 56. 57. 58. 60. 61. 64. 65. 66. 68. 69. 74. 76. 77. 78. 80. 81. 82. 83. 86. 87.88. 89. 90. 91. 92. 93. 96. 97. 100. 102. 103. 104. 105. 107. 108. 109. 111. 114. 117. 119. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 129. 130. 131. 135. 137. 138. 139. 141. 143. 145. 146. 147. 148. 149. 150.151. 154. 155. 158. 159.
Littr. C. à 100 Thlr. 2. 3. 4. 7. 8. 9. 11. 12. 14. 15. 16. 19. 24. 26. 28. 29. 31. 32. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 44. 46. 48. 52. 53. 54. 56. 59. 60. 61. 64. 67. 68. 69. 70. 73. 74. 77. 78. 79. 80. 83. 87. 88. 89. 90. 91. 95. 96. 97. 98. 100. 102. 104. 106. 108. 111. 113. 114. 119. 123. 126. 127. 129. 130. 131. 135. 136. 140. 142. 143. 145. 149. 150. 152. 157. 158. 163. 164. 165. 167. 168. 172. 173. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 183. 185. 187. 189. 191. 192. 193. 196. 197. 199. 200. 202. 208. 209. 211. 218. 219. 227. 228. 229. 230. 234. 240. 242. 243. 246. 251. 253. 256. 257. 261. 262. 263. 265. 267. 268. 271. 272. 273. 276. 277. 279. 281. 284. 286. 287. 288. 291. 292. 293. 295. 296. 300. 302. 303. 305. 306. . 310. 312. 314. 315. 316. 317. 318. 319. 324. .331. 332. 333. 334. 336. 337. 338. 339. 340. 341. 342. 343. 346. 347. 348. 349. 350. 352. 353. 356. 357.358. 359. 360. 361. 362. 363. 364. 365. 366. 368. ,370. 371. 372. 373. 374. 379. 384. 387. 388. 389. 390. 391. 392. 393. 395. 397. 398. 399. 400. 401. 406. 407. 409. 410. 411.412. 413. 415. 416. 419. 421. 422. 423. 426. 428. 429. 430. 431. 432. 433. 434. 438. 439. 441. 442. 443. 444. 446. 447. 449. 450. 452. 453. 454. 455. 456. 457. 460. 462. 464. 465. 466. 467. 468. 469. 470. 471. 472. 473. 474. 475. 476. 477. 479. 480.
Littr. D. à 50 Thlr. 1. 2. 6. 7. 8. 9. 11. 13. 14. 15. 16. 19. 20. 22. 27. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 40. 42. 43. 47. 49. 50. 56. 57. 58. 59. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 73. 77. 81. 84. 86. 87. 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100. 101. 102. 104. 105. 106. 108. 109. 110. 111. 112. 115. 116. 118. 120. 121. 123. 124. 126. 127. 129. 132. 135. 136. 138. 139. 142. 144. 145. 146. 148. 150. 152. 157. 158. 159. 160. 161. 162. 165. 166. 167. 169. 170. 171. 172. 173. 176. 177. 179. 180. 181. 182. 184. 185. 187. 188. 189. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 197. 200. 201. 202. 204. 205. 208. 212. 213. 214. 215. 216. 218. 221. 223. 224. 225. 226. 227. 228. 229. 230. 232. 233. 234. 236. 237. 239. 240. 241. 242. 243. 244. 245. 246. 248. 251. 252. 254. 257. 260. 261. 262. 264. 266. 270. 273. 275. 276. 277. 279. 281, 283. 284. 287, 289. 294. 295. 296, 297. 299.
10. 33. 49. 72. 93. 112. 134. 154. 174. 188. 206. 232. 258. 275.
301. 314. 330.
302. 317.
303. 304. 318. 319. 331. 332 333 345. 348. 349. 350. 354. 355. 356. 357. 359. 364. 366. 367. 369. 370. 371. 373. 374. 375. 376. 377. 380. 383. 386. 388. 391.392. 394.395.398. 399. 400.
Littr. E. à 25 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 10. 12. 13. 14. 15. 16. 19. 21. 24. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 42. 44. 45. 47. 50. 53. 54. 59. 61. 64. 66. 67. 68. 69. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 81. 82. 84. 85. 87. 88. 91. 96. 98. 99. 100. 102. 103. 105. 108. 110. 111. 114. 117. 118. 119. 120. 121. 123. 124. 125. 129. 130. 131. 134. 136. 140. 143. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 153. 155. 156. 157. 158. 162. 163. 165. 168. 169. 170. 171. 172. 174. 175. 177. 179. 180. 181. 182. 183. 184. 186. 189. 190. 191. 193. 194. 195. 197. 198. 199. 200. 201. 203. 204. 205. 207. 208. 209. 213. 215. 218. 220. 223. 225. 226. 230. 231. 232. 233. 235. 236. 239. 241. .243. 244. 246. 248. 249. 251. 252. 253. 255. 256. 257. 258. 261. 264. 268. 270. 271. 274. 280. 281. 282. 283. 285. 287. 288. 289. 292. 293. 295. 296. 297. 300. 301. 304. 305. 308. 309. 310. 311. 312. 315. 317. 319. 320. II. Emission A. zu 4 ½ * (vom 10. Juli 1862).
Littr. a. à 25 Thlr. 1. 2. 3. 4. 6. 7. 11. 13. 14. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23 26. 27. 28. 29. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. ¹.40. 42. 44 46. 47. 49. 50. 52. 53. 54. 55. 58. 59. 60. 61. 62. 64. 65. 68. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 78. 79. 80.
Littr. b. à 100 Thlr. 1. 2. 3. 6. 7. 8. 9. 11. 12 13. 14. 15. 16. 17 18. 19. 20. 22. 28. 26 28. 29. 30. 32. 33. 34. 35. 36. 38. 40.
Littr. c. à 200 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9, 10. 11. 12. 14 15. 16. 17. 18. 20. 21. 22. 23, 24. 26. 27. 28. 31. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 52. 53. 54. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 64. 67. 69. 71. 72. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 90.
II. Emission B. zu 5 % (vom 10. Juli 1862).
Littr. a. à 25 Thlr. 1. 3. 4. 5. 6. 8. 9. 11. 12. 14. 16. 18. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 34. 35. 36. 38. 40. 41. 42. 43.
306. 309. 320. 323. 334. 337.
310. 324.
311. 340. 342.
312. 326. 343.
313. 321
242
44. 45. 46. 47. 48. 49. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57.]
59. 60. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 71. 73. 74. 76. 77. 78. 79. 80.
Littr. b. à 100 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 15. 16. 17. 18. 19. 21. 22. 23. 24. 25. 27. 30. 31. 33. 34. 35. 36. 37. 39. 41. 43. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 56. 58. 62. 63. 64. 66. 67. 69. 70. 71. 72. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 99. 100. 102. 103. 104. 105. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 113. 114. 117. 121. 122. 123. 124. 125. 127. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 159. 160.
Littr. g. à 200 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 8. 10. 11. 12. 13. 14. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 41. 42. 43. 44. 45. 47. 48. 49. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 64. 66. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 89. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 113. 115. 116. 118. 119. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 127. 128 129. 130. 131. 132. 135. 137. 138.139. 140. 141. 142. 144. 145. 146. 148. 149. 150. 151. 153. 154. 155. 156. 157. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 166. 167. 169. 170Q. 171. 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 181. 182. 183. 185. 186. 187. 188. 189. 190.
III. Emission zu 5 % (vom 1. Januar 1870).
Littr. A. à 500 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9 10. 11 12 19. 14 65. 17. 18. 19. 20.
Littr. B. à 200 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 16116123. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 30. 31. 32. 33. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58 59. 60. 62. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75.
Littr. C. à 100 Thlr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 12. 13. 14. 15. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.
Pr. Stargard, den 18. Februar 1874 Der Kreis⸗Ausschuß des Preuß. Stargarder reises.
Gronemann. Küss.
26. 42. 57.
45. 46. 59. 61.
36. 37. 38. 39. 40. 50. 51. 53. 54. 55. 68. 69. 72. 73. 74. 84. 85. 86. 87. 88. 99. 101. 102. 103.
Rothe. Ewe.
5 8
In Gemäßheit des Artikels IV. des durch den
Kenntniß, daß die im Artikel IV. enthaltenen
bisherigen Vorstandes (Betrie; bekener Einsenbahn⸗Gesellschaft: Die Fi Mazgdeburg und Hannover, DBZirettorium der Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗Gesellschaft.
der
Verschiedene Bekanntmachungen.
ig.
Allerhöchsten Erlaß vom 17. Juni 1874 bestätigten
III. Nachtrags zum Statut der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft bringen wir zur öffentlichen Statutänderungen am 1. August 1874 in Kraft treten.
Von dem genannten Tage an bildet das Direktorium der 1 1 Gesellschaft in Mageburg den Vorstand der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft an Stelle des (Betrievs⸗Direktion), sowie der Finanz⸗
Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn⸗
und Bau⸗Kommission der Hannover⸗Alten⸗
Finanz⸗ und Bau⸗Kommission und die Betriebs⸗Direktion der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft werden am 1. August 1874 aufgelöst.
19. Juli 1874. 8 Finauz⸗ u. Bau⸗Kommission annover⸗Altenbekener
(à Cto. 725/7) 8 Betriebs⸗Direktion der Hannover⸗Altenbekener Eisenbahn⸗Gesellschaft.
boess Bekanntmachung.
ren Knabenschule, mit der ein Gehalt von 450 Thlr. verbunden ist, soll zum 1. Oktober cr. wieder besetzt werden. Wissenschaftlich gebildete Bewerber, auch solche, welche die Prüfung für Mittelschulen be⸗ standen haben, wollen sich unter Einsendung ihrer Zeugnisse bis Sen 20. August cr. bei uns melden.
Bahn, den 16. Juli 1874. 88 Der Magistrat. 8 Hagemeister. 1u“
Die mit einem jährlichen Gehalte von 200 Thlr. verbundene Kreiswundarztstelle des Kreises Chodschesen ist durch den Tod des bisherigen In⸗ habers derselben erledigt und soll sofort wieder be⸗ setzt werden. Qualifizirte Bewerber um dieselbe werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Atteste und des Lebenslaufes binnen 6 Wochen bei uns zu melden. Seswe . den 3. Juli 1874. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
stettin-Copenhagen.
A. I. Postdampfer „Titania“, Capi. G. Ziemke. 4101 Abfahrt von:
Stettin jeden Mittwoch u. Sonnabend 1 U. Nachm. Copenhagen jed. Montagu Donnerstag 2 U. „ Dauer der Ueberfahrt 14 bis 15 Stunden.
Hin⸗ und Retourbillets (4 Wochen gültig). Zwischen Berlin und Copenhagen verkauft in Berlin die Billet⸗Casse der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn mit Thlr. 14 ½ Bahn II. Klasse, Dampfer I. Kajüte,
Eiseubahn⸗Gesellschaft.
Die zweite Lehrerstelle an der hiefigen höhe⸗
„ Thlr. 8 ¾ Bahn III. Klasse, Dampfer II. Kafüte. Rud. Christ. Gribel in Stettin.
Vom 1. d. M. ab ist zum
Tarif für den Ost⸗Mittel⸗
deutschen Güter⸗Verkehr vom
15. Juni d. J. ein Nachtrag I.
pein Kraft getreten, welcher die
— — zEinführung des Betriebs⸗
Reglements vom 1. Juli cr. nebst Spezialbestim⸗
mungen zu demselben unter Aufhebung der seither
gültig gewesenen reglementarischen Bestimmungen enthält. Berlin, den 17. Juli 1874. Königliche Direktion
der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Soeben erschien in Kommission bei Carl Hey⸗
mann’'s Verlag, Berlin, SW., Anhaltstraße 12:
Uebersicht
Sa baoä“
Behö Deutschen Reichs.
Zusammengestellt in der Redaktiog des Deutschen
Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers. Preis 10 Sgr.
Dieselbe umfaßt das Reichskanzler⸗Amt und das Auswärtige Amt des Deutschen Reichs, die Kaiser⸗ liche Admiralität, die Verwaltungen der Reichs⸗ schulden, des Reichskriegsschatzes, des Reichs⸗Invaliden⸗ fonds, das Reichs⸗Eisenbahnamt, die übrigen Be⸗ hörden des Deutschen Reichs Geichs⸗Oberhandels⸗ gericht), Bundesamt für das Heimathwesen, Dis⸗ smnachaf und Disziplinarkammer, Rechnungshof, keichs Rayon⸗, Reichs⸗Schuldenkommission), sowi diejenigen von Elsaß und Lothringen. Von jeder Reichs⸗Behörde sind die oberen Beamten, Vorsitzen⸗ den, Räthe und Hülfsarbeiter angeführt, und be jeder Behörde weisen kurze Bemerkungen die Resso verhältnisse und die darüber vorhandenen gesetzliche Bestimmungen nach, ebenso sind bei den Ober⸗Pof und Telegraphen⸗Direktionen die Amtsbezirke diesern Behörden angegeben
mondtschen Sammlung ist im Oberlichtsaale der
Zas Abonnement betrügt 1 Thlr. 315 Sgr. für das Rierteijahr.
b ertionspreis für den Raum reiner Uruckzeile 3 Sor.
Alle Post-Anstalten des In⸗ und Auslandes mexa.;
170.
INNNTNANNacaqaqqqqaqaao];/ Y&cẽñꝗjꝗ..ß.ʒ
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Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten
auch die Expedition: Wilhelmstr. Nr. 32.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Königlich württembergischen Hofrath Dr. von Heug⸗ lin zu Stuttgart den Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse; dem Königlich bayerischen Ober⸗Medizinal⸗ und Geheimen Rath, Professor Dr. von Rothmund, an der Universität in Mün⸗ chen, den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse mit dem rothen Kreuz auf weißem Felde, am Erinnerungsbande, und dem Professor Dr. Baumgarten zu Straßburg i. E. den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Offizieren ꝛc. die Erlaubniß zur Anle⸗ gung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens⸗Insignien zu ertheilen, und zwar: des Kaiserlich russischen St. Annen⸗Ordens zweiter Klasse mit Brillanten: dem Obersten von Suckow, Commandeur des Thürin⸗ gischen Husaren⸗Regiments Nr. 12; des Fürstlich A11“ Ehrenkreuzes erster asse: dem Obersten Grafen von Schlippenbach, Commandeur des 7. Thüringischen Infanterie⸗Regiments Nr. 96, und des Fürstlich b1.“ Ehrenkreuzes vierter
asse: dem Zahlmeister Dolch bei demselben Regiment.
Dentsches Reich.
„Am 1. August cr. werden Kaiserliche Telegraphen⸗Stationen in Löbejün, Regierungsbezirk Merseburg, und in Steinbach⸗Hallenberg Regierungsbezirk Cassel, mit beschränktem Tagesdienste eröffnet. Hallc a./S., den 21. Juli 1874 8 2
Kaiserliche Teleorarben⸗Direktion.
KNhönigreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Amtsrichtern Leonhard in Münden, Meyer in Leer, Ilsemann in Hannover, von Martens in Wittmund, Schwiening in Springe, Friedrichs in Rotenburg, Stege⸗ mann in Otterndorf, von Düring in Lüneburg, von Har⸗ lessem in Zellerfeld, Kroseberg in Soltau, Börner in Hildesheim, König in Hannover, von Zwehl in Alfeld, Nie⸗ berg in Fürstenau, Wuthmann in Tostedt, Hacke in Emden, Brandis in Freudenberg, Salfeld in Diepholz, Dempwolff in Aurich, Roscher in Ahlden, Wedekind in Northeim,
s in Osterholz, Eggers in Wennigsen, Wolkken⸗ Sa heeeeen in Zeven, Schwabe in
s in Coppenbrügge, Dencker und Schramm in Stickhausen den Charakter als Ober⸗
Amtsrichter zu verleihen. b Finanz⸗Ministerium. Bekanntmachung. b Nachdem nunmehr für die bis Ende Juni d. J. an unsere Kasse eingelieferten Landesgoldmünzen der Metallwerth von der Münzverwaltung festgestellt worden ist, veranlassen wir die Inter⸗ essenten, die bezüglichen Beträge gegen Rückgabe der mit Empfangsbescheinigung zu versehenden Verzeichnisse thunlichst bald an unserer Kasse abzuheben. Berlin, den 16. Juli 1874. Königliche Direktion 1 1 für die Verwaltung der direkten Steuern in Berlin.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts Medizinal⸗Angelegenheiten. Beka “ nn g. 1“
Ei Bi 6z der kürzlich angekauften Suer⸗ Eine Auswahl Bilder aus de z Cekausten, alne provisorisch aufgestellt und deren Besuchern gegen Abgabe der
isitenkarte zuganglich.
8 PSs 8 18. Handzeichnungen umfassende Ausstellung wird unter Ausgabe eines erläuternden Katalogs im Herbst
olgen. 1 Perlin, den 20. Juli 1874. “ 3
General⸗Verwaltung der Königlichen Museen.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Fan Arbeiten.
Das dem Chemiker Octave Gauduin und den Mecha⸗ nikern Mignon und Rouart zu Paris unter dem 23. Fe⸗
1873 ertheilte Patent 8 ein Fa vn2 der Verkupferung von Eisen, Stahl und
— Eisenguß, soweit solches nach der vorgelegten Beschreibung als
neu und eigenthümlich erkannt 1I“ ist aufgehoben. “ Dem William Henry Bechett zu Chelmsford in Eng⸗ land ist unter dem 19. Juli d. Is. ein Patent auf einen Verschlußschieber für Rohrleitungen in der durch Zeich⸗ nung und Beschreibung nachgewiesenen See. e ohne Jemand in der Benutzung bekannter Theile zu be⸗
schränken,
Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 21. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland wird morgen, Donnerstag, den 23. d. M. früh, auf der Rückreise von Jugenheim nach St. Peters⸗ burg mit der Anhaltischen Bahn hier eintreffen, jedoch ohne Aufenthalt auf der Verbindungs⸗ und Ostbahn die Reise fort⸗ setzen. In Cüstrin gedenkt Allerhöchstdieselbe den Kaffee einzu⸗ nehmen und in Dirschau zu diniren.
— Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprenz und die Kronprinzessin besuchten am Sonn⸗ abend den Oberst⸗Kämmerer Marquis von Hertford und dessen Gemahlin in Hertford⸗House, woselbst sich der deutsche Botschafter mit der Gräfin Marie Münster, der Premier⸗Minister Disraeli, sowie mehrere Mitglieder der hohen Aristokratie zur Begrüßung der Höchsten Herrschaften eingefunden hatten. Später statteten Ihre Kaiserlichen Hoheiten der Prinzessin Louise und deren Ge⸗ mahl, Marquis von Lorne, auf ihrem Landsitze in Tunbridge Wells, Kent, einen Besuch ab. Im Laufe des Tages nahm der Kronprinz in Begleitung des Grafen Münster das deutsche Hospital in Dalston in Augenschein. Ein ähnlicher Besuch wurde dem St. Thomas Hospital abgestattet.
Die Prinzessin Charlotte, Tochter Ihrer Kaiserlichen Hoheiten, kam am Freitag in Begleitung der Gräfin zu Eulenburg zum Besuche Ihrer Eltern und des Prinzen und der Prinzessin von Wales von Sandown in Marlborough House an.
Gestern gab der Victoria Jachtklub zu Ehren Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten in Ryde einen glänzenden Ball, welchem außer vielen einheimischen Eingeladenen auch der Panschafter des Deutschen Reichs, Graf Münster, mit seiner
ochter und 50 Offiziere des deutschen Gesch waders beiwohnten.
Wie der „Any. St. A.“ vernimumn
Herzog von Anhalt sogleich nach Empfäng ehhait den von 98 “ an den Reichskanzler Fürsten von Bismarck telegraphirt und demselben Höchstseinen Glück⸗ wunsch zur Bewahrung in Lebensgefahr ausgesprochen. 8— Fürst hat darauf umgehend Sr. Hoheit gedankt und hinzugefügt, daß sein Befinden befriedigend sei. 1
— Der Reichskanzler Fürst von Bismarck, welcher gestern “ im en gartn zu Kissingen erschienen war und dort einige Zeit verweilt hatte, begab sich im Laufe des Tages wieder nach der Saline.
— Nachdem der Artikel 4 der deutschen Maaß⸗ und Ge⸗ wichte Ordnung vom 17. August 1868, welcher lautet: „Als Entfernungsmaß dient die Meile von 7500 Metern, durch das Reichsgesetz vom 7. Dezember 1873 aufgehoben worden ist, hat der
inister des Innern im Einverständnisse mit dem Finanz⸗Mi⸗ “ Cirkular⸗Erlaß vom 30. v. M. bestimmt, daß bei Dienstreisen in Angelegenheiten, welche zum Ressort des Mini⸗ steriums des Innern gehören, der Liquidation der 189g28— kosten fortan das Metermaß zum Grunde zu legen und das Verhältniß: 1 Meile = 7,5 Kilometern, bei der Berechnung der Reisekosten in Anwendung zu bringen ist. Wie die vollen Mei⸗ len hiernach auf Kilometer, werden auch die in Rechnung 5e2 menden als Quotentheile einer Meile auf die entsprechen e Quote von 7,5 Kilometern, beispielsweise also 3 Meile auf 1,5 Kilometer zu reduziren sein.
— Rücksichtlich der Ueberwachung der ultramontanen 11“ schreibt die „Prov.⸗Corr.“, nachdem sie erörtert, daß in den unter ultramontanem Einfluß stehenden Blättern und Vereinen der Boden zu finden ist, auf dem die Antriebe zu Ausschreitungen und selbst zu Verbrechen üppig
9 ern: “ 28h solchen Verhältnissen, auf welche das Ereigniß 2 Kissingen ein grelles Licht wirft, drängt sich die Frage auf, o die Behörden in der geltenden Gesetzgebung ausreichende Waffen finden, um Frieden und Ordnung im Lande gegen den 2 brauch der Preß⸗ und Vereinsfreiheit zu schützen. Für die 8 antwortung dieser Frage ist es Vorbedingung, daß handenen gesetzlichen Vorschriften nachdrücklich in Anwendung gebracht werden, damit sich feststellen lasse, in wie weit sie sich gegen die ultramontanen “ auf dem Gebiete der Presse
8 einslebens wirksam erweisen. 1”b —— e hat diesem Gegenstande ihre ernste Fürsorge zugewendet und die nöthigen Weisungen ertheilt, da⸗ mit alle zuständigen Behörden das Treiben der Ultramontanen auf beiden Gebieten unter strenge Aufsicht nehmen. 1 85
Der unheilvolle Einfluß der Jesuitenblätter, we che sich Besprechung der kirchenpolitischen Fragen in offene Sendca. gegen Gesetz und Obrigkeit stellen, ist hinlänglich 8 annt. Namentlich haben die seit Kurzem erheblich vermehrten leinen Lokalorgane der ultramontanen Partei es sich zur “ ge⸗ macht, die Leidenschaften der Volksmasse in gehässigster 3 8 drohlichster Weise aufzuregen. Es ist daher dringende Pflicht der Behörden, solchen Hetzereien, welche den Frieden des hen e in Gefahr setzen, nach Möglichkeit Einhalt zu thun und gegen Preßerzeugnisse, welche den Thatbestand einer strafbaren Hand⸗
ür den drei Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für d 8e3 preußischen Staats ertheilt worden
lung enthalten, mit unnachsichtlicher Strenge einzuschreiten.
“
ersten oberschlesischen Krieger⸗Bundesfeste.
earn
In neuester Zeit hat die ultramontane Partei besonders dem katholischen Vereinswesen eine große Verbreitung gegeben und darauf hingewirkt, dasselbe dusch sorgsame Gliederung und straffe Leitung für den Krieg gegen die Staatsgewalt nutzbar zu machen. Die katholischen Vereine haben unter verschiedenen, oft harm losen Namen einen Boden für ihre Wirksamkeit gesucht; aber sie haben in der Mehrzahl einen politischen Charakter angenom⸗ men und sind vielfach zu Herden staatsgefährlicher Wühle⸗ reien geworden. Auch auf diesem Gebiete sind die Behörden verpflichtet, strenge Aufsicht zu üben und die volle Schärfe des Gesetzes zur Anwendung zu bringen. Nach dem WVoreinsgesetze unterliegen der Polizei⸗Aufsicht alle Vereine, die eine Einwir⸗ kung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecken. Wenn dieser Zweck auch nicht ausdrücklich in den Statuten ausgesprochen ist, so greift die Ueberwachungspflicht der Behörde dennoch Platz, falls ein Verein durch sein thatsächliches Verhalten erkennen läßt, daß er eine Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiten auszuüben sucht. Ganz besonders wird darauf zu achten sein, daß die Be⸗ stimmung des Vereinsgesetzes, welche den Vereinen von politi⸗ schem Charakter jede Verbindung untereinander untersagt, zur vollen Geltung komme. Eine Umgehung des Gesetzes, wie dies von Seiten des Mainzer Katholikenvereins und anderweitig ver⸗ sucht worden ist, kann nicht geduldet werden. Vielmehr stehen sogenannte lokale Vereinigungen von Mitgliedern eines Central⸗ vereins auf gleicher Linie mit eigentlichen Lokalvereinen und fallen unter die Vorschrift des Gesetzes.
— Dem Musik⸗Corps des Garde⸗Füsilier⸗Regi⸗ ments ist höheren Orts ein vierwöchiger Urlaub nach St. Pe⸗ tersrurg bewilligt worden, und hat dasselbe diesen Urlaub bereits gestern angetreten.
Gleiwitz, 20. Juli. Der hiesige Kriegerverein bereitet schon jetzt zum 2. September c. eine große Festlichkeit vor und zwar zur Enthüllung des Denkmals der im Kriege 1870 und 1871 gefallenen Kameraden, verbunden mit der Sedan⸗Feier und dem
bE-eeben ervereine und speziell an die, welche dem D““ Ihre shd (14 Vereine), find
Hannover, 21. Juli. Ihre Hoherrseeneeene Agnes von Sachsen⸗Altenburg ist gestern Nachmittag un 2 Uhr 45 Minuten mit Gefolge hier eingetroffen. 8
5 „Juli. Zur Feier der glücklichen Errettung des E von Bismarck aus Lebensgefahr över⸗ anstalteten gestern Abend die Studirenden der hiesigen Univer⸗ sität einen Festcommers in der Beethovenhalle. Der Vor⸗ sitzende begrüßte die zahlreich erschienenen Professoren ö militonen und kommandirte einen Salamander auf den 28 en von Bismarck, wonach unter stürmischem Beifall wurde, dem Gefeierten durch ein Telegramm die aufrichtigsten Glückwünsche zu übersenden. Als erster Redner aus den der Professoren trat sodann Dr. v. Schulte auf, der . ered⸗ ten Worten auf die Bedeutung des Dankfestes hinwies, as bies gefeiert werde. Redner sagte u. A., wer wie er ” Ohrenzeuge gewesen der unerhörten Angriffe, welchen der r ler im Deutschen Reichstage ausgesetzt gewesen, der 8e 8 tief die Liebe dieses Mannes zu seinem Va erlande wurzeln müsse, da er Alles zu erdulden bereit sei, er nur das höchste Ziel seines Lebens, die gefestigte “ Macht des Deutschen Reiches, erlange. Dafür lohne ihn 1 auch das unbedingteste Vertrauen des Kaisers. Er G 8 halb auf den Kaiser, das Reich und den Kanzler dess en 88 Hoch aus. Laut jubelnd stimmten Alle ein, und die “ . patriotischen Liedes „Heil Dir im Siegerkranz brausten, 88 den Saal. Der folgende Toast, von einem der en ausgebracht, galt den Lehrern der Universität und has e 8 Hrn. von Sybel mit einer längeren, oftmals vom Beifa brochenen Rede beantwortet, welche mit einem Hoch auf 8 Vaterland schloß. Abwechselnd folgten sich dann bis zur spã 3
sten Stunde Lied und Rede, und manch tüchtiges, ernstes un heiteres Wort wurde von Lehrern und Studirenden gesprochen.
8 8 1 schs⸗ Bayern. München, 20. Juli. Der erbliche Reich rath Mmhmüsan Graf v. Gravenreuth, Königlich bayerischer Kämmerer, Ehrenritter des Maltheserordens, ist vorgestern auf seinem Schlosse Affing und Obergriesbach im Alter von 67 Jahren
ieden. 8 b Ministerialrath Baron v. Völderndorff ist von seinem
ff its die Ge⸗ ängeren Urlaub wieder eingetroffen und hat bereits die scha des ihm zugetheilten Referates wieder “ — In der Sitzung der Kammer der Abgeordneten am 1. e hat, wie damals mitgetheilt wurde, Abgeordneter Lerz 28 f. 8 der angeblichen Mißhandlung eines Soldaten des ersten Küraf 8 Regiments interpellirt und der Königliche Priegs⸗ ehaister hier⸗ auf erklärt: daß in dieser Beziehung eine straftrechtliche n 3 suchung gegen den bezüglichen Wachtmeister eingeleitet sei; wie die „Allg. Ztg.“ nun vernimmt, mußte diese Un 2 1 suchung alsbald wieder eingestellt werden, da sich zu einer wei⸗ teren Verfolgung derselben kein Grund geboten hatte. “ — Für die Verwerfung der Beschwerde des 8 Fugger stimmten, dem „Corr. v. u. f. D. zufolge, in er Kammer der Reichsräthe folgende Herren: der zweite 4 sident Freiherr v. Schrenck, die Prinzen Luitpold und Leopo