burg und Nowgorod mit Kreuz und Weihwasser befand. Nun⸗ mehr reichte Se. Majestät der Kaiser dem Großfürsten Wla⸗ dimir Alexandrowitsch die rechte und der Herzogin Marie die linke Hand und führte die Hohen Verlobten auf die vorbe⸗ reitete Estrade. Sodann nahm Se. Majestät seinen Platz zur Rech⸗ ten, wo sich auch Ihre Majestät die Kaiserin, der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin und die Großfürstinnen Alexandra Petrowna, Olga Feodorowna und Katharina Michailowna befanden. Zur Linken befanden sich die Großfürsten Konstantin, Ni⸗ kolai und Michael Nikolajewitsch und die übrigen Mitglieder der Kaiserlichen Familie. Die Kronen über den Häuptern der Hohen Verlobten hielten: bei der Herzogin Marie die Erlauchten Brüder derselben, Erbgroßherzog Friedrich Franz und Herzog Paul, — und bei dem Großfürsten Wladimir Alexandrowitsch die Großfürsten Alexej und Ssergeij Alexandrowitsch. Die Vermählungsfeierlichkeit dauerte nahezu dreiviertel Stunden. Nach der üblichen dreimaligen Umschrei⸗ tung des Altartisches erschollen die Klänge des Gebets für das Wohl⸗ ergehen der Großfürstin Marie Pawlowna. Großfürst Wladimir Alexandrowitsch kuͤßte seiner Gemahlin die Hand und die Hohen Neuvermählten traten zu ihren Erlauchten Eltern. Se. Majestät küßte zuerst den Großfürsten Wladimir und dann seine neue Schwieger⸗ tochter, die Großfürstin Pawlowna, welche Letztere sich dann Ihrer Majestät der Kaiferin näherte, Höchstwelche den Kopf der Neu⸗ vermählten als zärtliche, innigliebende Mutter mit den Händen um⸗ faßte und Ihre Schwiegertochter umarmte. Alle übrigen Mitglieder der Kaiserlichen Familie brachten sodann den Neuvermählten gleichfalls ihre Glückwünsche dar. 1
Gegen zwei Uhr kehrten die Allerhöchsten und Höchsten Herr⸗ schaften in derselben Ordnung aus der Palaiskirche zurück und bega⸗ ben sich in den Alexander⸗Saal, wo auf einer Erhöhung ein mit rothem Sammet beschlagener Altartisch hergerichtet war zur Voll⸗ ziehung der Trauung nach evangelisch⸗lutherischem Ritus. Der Vize⸗ präsident des Evangelisch⸗lutherischen General⸗Konsistoriums, Bischof Richter, wandte sich an die Neuvermählten mit einer kurzen Ansprache, welcher der Segen folgte. Nach Beendigung dieses zweiten kirchlichen Aktes begaben sich die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften in der früheren Ordnung in die inneren Gemächer zurück.
— 31. August. (W. T. B.) Nach einer Mittheilung der „Russischen Welt“ wären am 30. August d. J. a. St. eine Kai⸗ erliche Verfügung zu erwarten, durch welche die Errichtung
eines russischen Garde⸗Corps angeordnet und der Groß⸗ ürst⸗Thronfolger zum Commandeur desselben ernannt wird.
— Vom Chef der Amu⸗Darja⸗Expedition Obersten ist die telegraphische Meldung eingetroffen, daß der Dampfer „Perowski“ von der Aral⸗Flotille den Amu⸗Darja aufwärts den Ort Nukus erreicht hat, und daß auch das weitere Befahren des Flusses auf keine Hindernisse stoße.
8 Amerika. Aus New⸗York wird unterm 27. ds. per Kabel gemeldet: In Trenton, Tenessee, haben die Neger Sees bewaffnete Macht organisirt und drohen, die Weißen aus⸗ zurotten. Letzteren ist es gelungen, einige der Schwarzen ge⸗
angen zu nehmen, und 16 der Rädelsführer fielen der Volks⸗ wuth zum Opfer.
— 31. Augnst. Dem Vernehmen nach wird morgen eine Bekanntmachung des Schatzsekretärs Bristow erfolgen, durch welche weitere 15 Millionen 6prozentiger Bonds für das Syn⸗ dikat Rothschild und Seligmann einberufen werden.
— (A. A. C.) Zwischen Peru und China ist ein Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag zum Abschluß gelangt. Die chinesische
Regierung gesteht Peru die den meist begünstigten Nationen ge⸗ währten Privilegien zu und gestattet die freie Auswanderung
von Arbeitern aus chinesischen Häfen nach Peru unter der Bürgschaft letzterer Macht, daß den Emigranten eine menschliche und gehörige Behandlung zu Theil wird. Die Peruaner be⸗
glückwünschen sich dazu, daß sie in Kurzem eine hinreichende Anzahl von Arbeitskräften besitzen werden, um die großen Expe⸗ rimente, die nun längs der Küste in Baumwolle und Zucker Hazienda's gemacht werden, auszuführen. Dr. Luciano Benjamin Cisneros, der Führer der Opposition in dem früheren Kongreß, ist zum Präsidenten des neuen peruanischen Unterhauses ge⸗ wählt worden. Der Präfekt von Huanaco hat Befebl erhalten, die Jesuiten aus seinem Distrikt zu verbannen. Dem Bischof von Puno soll von den peräanischen Gerichtshöfen der Prozeß wegen Ungehorsam gemacht werden. Er sandte nämlich dem
Papste seine Demission, ohne das Dokument zuerst der peruani⸗
schen Centralregierung unterbreitet zu haben.
— In Chili herrscht große Besorgniß betreffs der endgültigen Instruktionen, welche die britische Regierung ihren Vertretern
daselbst bezüglich der Verhaftung und Einsperrung des Kapitäns Hyde durch die chilenischen Behörden ertheilt hat. Der Winter
war in ganz Chili ungewöhnlich streng. Die letzte stuͤrmische
Witterung ist für die Schiffe an der Westküste von Südamerika sehr verhängnißvoll gewesen.
Das britische Geschwader im Stillen Ocean hat Befehl erhalten, sich in San José de Guatemala und nicht in Panama, wie vorher angeordnet worden, zu versammeln.
Ein Telegramm aus Rio de Janeiro meldet, daß der
am Kap St. Mary am Eingange des La Plataflusses errichtete
Leuchtthurm nun in Wirksamkeit ist, und daß das Licht in einer Entfernung von 18 Meilen sichtbar ist.
— Dem „Reuterschen Bureau“ wird vermittelst des neuen Kabels nach Südamerika aus Rio de Janeiro unter dem 29. August c. gemeldet, daß die Regierung von Chili den Kam⸗ mern den Vorschlag habe machen lassen, einen amerikanischen Kongreß nach Lima einzuberufen, um den Unabhängigkeits⸗ kampf Kubas zu unterstützen. Die chilenische Regierung soll gleichzeitig ihre Bereitwilligkeit ausgedrückt haben, zu diesem Zwecke die Summe von einer Million Dollars zu bewilligen.
Die Nr. 17 des Armee⸗Verordnungs⸗Blattes (her⸗ ausgegeben vom Kriegs⸗Ministerium) enthält: Abänderungen der In⸗ struktion für die Regiments⸗Kommandos der Festungs⸗ (Fuß⸗) Artil⸗ lerie ꝛc. von 1865 und eine Uebersicht der Verwaltungsbezirke der Fuß⸗Artillerie⸗Brigaden resp. der den Fuß⸗Artillerie⸗Brigaden unter⸗ stellten Artillerie⸗Depots und der Militär⸗Intendanturen, welche bei dem Kassen⸗ und Rechnungswesen der Artillerie⸗Depots bethei⸗ ligt sind.
— Nr. 17 des „Marine⸗Verordnungs⸗Blattes“ hat fol⸗ genden Inhalt: Statistischer Sanitätsbericht. Deponirung von La⸗ ternen zu Illuminationszwecken u Konstantinopel. Prüfung der von dem h Reichs revidirten Rechnungen durch die Stempelfiskale in Be⸗ iehung auf das preußische Stempel⸗Interesse. Benennun des Re⸗ server hruerschiffes für die Jahde. Desinfizirung des Kielraums der Schiffe. Deklaration des §. 64 des Reglements über die Geld⸗Ver⸗ pflegung der Marinetheile und in Dienst gestellten Schiffe im Frie⸗ den. Normalschlag für das Rudern in den Booten. Ausstattung der ö mit Thermometern zum Messen der Körperwärme, und neues Schema resp. Formulare zum Journal⸗Blatt, Beilage D. zum Friedens⸗Lazareth⸗Realement. Zahlung der Schiffs⸗Funktions⸗ ꝛc. Zu⸗ lagen für das zum Stabe eines Geschwaders gehörige Personal. De⸗ klaration des §. 120 des Reglements über die Geldverpflegung der Marinetheile und in Dienst gestellten Schiffe im Frieden. Berichti⸗ gung zu der im Marine⸗Verordnungs⸗Blatt Nr. 16 de 1874 Seite 155 abgedruckten Verfügung vom 3. August cr., Geldbeschaffung im Auslande. Marschkompetenzen für etatsmäßige Vize⸗Feldwebel und Stabshautboisten bei Einziehungen und Entlassungen. Nachweisung der Entfernungen zwischen den Stationsorten auf den verschiedenen Dampfboot⸗Coursen im preußischen Staate und in benachbarten Staaten. Schiffs⸗Inventarienstücke älterer Form. Uebungsberichte S. M. Schiffe. Assistirung des Observations⸗Offiziers auf Panzer⸗ fregatten durch einen Unter⸗Lieutenant zur See.
Rechnungshofe des Deut⸗
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Vom 1. Oktober ab erscheint eine neue periodische Zeit⸗ schrift, „Italia“, unter Redaktion Carl Hillebrands. Das erste Heft wird Beiträge von Bonghi, Hartwig, Sidney, Sonnino, Hermann Grimm, Gallenga, Fontanelli u. A. enthalten. Die „Corr. Stef.“ begrüßt das Unternehmen mit ihren besten Wünschen; sie hofft, daß es den Ideenaustausch zwischen Deutschland und Italien mächtig fördern und die bereits zwischen beiden Nationen bestehenden Bande der Sympathie und Freundschaft noch enger knüpfen werde.
— Das Stadt⸗Theater in Breslau ist am 30. Abends unter der neuen Direktion (H. Ravené) mit Goethe’s Egmont wieder eröffnet worden. —
— Die Nummer der Illustrirten Zeitung vom 29. August d. J. (Leipzig, J. J. Weber) enthält folgende Illustrationen: Zum 2. September. Gedicht von H. Oehlschläger, mit allegorischer Einfassung. Originalzeichnung von L. Burger — Vom zweiten deut⸗ schen Sängerbundesfest in München: 1) Acht Abbildungen. Original⸗ Zeichnung von Friedrich Steub. 2) Die Beleuchtung der Bavaria am 10. August. Originalzeichnung von Robert Aßmus — Graf Moltke. Originalzeichnung von Scherenberg. Ansicht von Mürzzuschlag auf dem Semmering. Nach einer Zeichnung von L. v. Elliot. — Zwei Abbildungen aus dem Prachtwerk „Italien, eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna“ (Verlag von J. Engel⸗ horn in Stuttgart): 1) Ponte del Borghetto bei Valeggio in Venetien. 2) Einfahrt in die Blaue Grotte der Insel Capri. Gezeichnet von F. Keller. — Franz Stelzhamer, † am 14. Juli. — Die Städte⸗ wappen des Deutschen Reichs: Sorau. — Schweizerische Schützen⸗ thaler (2 Abbildungen). — Getreidemaß⸗ und Kontrolapparat.
— Der englische Bildhauer John Foley ist in London
nach kurzem Krankenlager im 56. Lebensjahre geftorben. Die Gruppe „Asien“ für das Prinz Albert⸗Denkmal im Hyde⸗Park sowie eine
Reiterstatue des Generals Sir James Outram für Indien gehörten
zu seinen besten Werken.
Wie die „It. N.“ vom 27. August melden, hatte tende Trockenheit in Italien Anlaß zu Befürchtungen gegeben. Der Witterungswechsel hat aber die Aussichten außerordentlich verbessert, und die amtliche Zeitung verspricht sich im Durchschnitt eine sehr gute Ernte. 8 11“ Gewerbe und Handel. Gestern Vormittag hat eine Sitzung des Aufsichtsraths der
neuen Westend⸗Gesellschaft (Westend⸗Berlin, Kommandit⸗Ge⸗ sellschaft auf Aktien H. Quistorp) stattgefunden, in welcher konstatirt
bei der Kaiserlich Deutschen Botschaft
wurde, daß seit Begründung dieser neuen Gesellschaft weitere 135,000 Thlr. Aktien gezeichnet und mit 25 ₰ eingezahlt worden sind. Im Zusammenhang damit beschloß der Aufsichtsrath, daß das Gesell⸗ schaftskapital zunächst von 265,000 Thlr. auf 400,000 Thlr. normirt werden soll.
— Vom 6. bis 24. September findet in Crefeld eine Ge⸗ werbe⸗Ausstellung statt, welche von dem Handwerker⸗ und Bil⸗ dungsverein in der Centralhalle daselbst veranstaltet wird.
Wien, 31. August. (W. T. B.) Der „Börsenkorrespondenz“ geht von zuverlässiger Seite die Mittheilung zu, die ungarische Re⸗ gierung Entschäͤbigungsansprüche, aus dem Bau der Nordostbahn eine Entschädigung von 5 Millionen Prioritäten der Nordosthahn ein⸗ schließlich der Rückerstattung des Zolls für das importirte Eisenbahn⸗ material angeboten, die Unionbank aber habe sich vorbehalten, einen motivirten Gegenantrag zu überreichen.
— 1. September, Mittags. (W. T. B.) Der Gewinn der Kredit⸗Anstalt beträgt nach der Semestralbilanz Brutto 3,056,425 Fl., die Lasten und Verluste 1,327,143 Fl, so daß sich der Reingewinn, wie bereits gemeldet, auf 1,729,282 Fl. stellt. Das Gesammtresultat der Bilanz ist im Allgemeinen günstig; nur der Nachsatz, daß even⸗ tuelle Abschreibungen an Eisenwerken im zweiten Semester durch die E der Syndikatsgeschäfte gedeckt sind, übt einen Cours⸗ ruck aus.
Verkehrs⸗Anstalten.
New⸗York, 31. August. (W. T. B.)
r 1 Der Dampfer des norddeutschen Lloyd „Oder“ ist hier eingetroffen.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, Drnstag, 1. September, Mittags. Die zwischen der englischen und der spanischen Regierung in Betreff der Virginius⸗ frage geführte diplomatische Korrespondenz ist nunmehr veröffent⸗ licht worden. Nach derselben hatte Spanien in Rücksicht auf die mit Nordamerika in derselben Angelegenheit eingeleiteten Unter⸗ handlungen von England einen Aufschub verlangt. Der Staats⸗Sekretär des Aeußern, Graf Derby, antwortete, er müsse darauf bestehen, daß die Schadensersatzansprüche der seiner Zeit auf dem „Virginius“ befindlich gewesenen englischen Unterthanen von der spanischen Regierung in bestimm⸗ ter Frist befriedigt würden. Der Minister des Auswärtigen, Ulloa, erklärte sich darauf unter dem 7. August mit der soßor⸗ tigen Regelung der Angelegenheit unter Vorbehalt einiger Neben⸗ punkte einverstanden.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, den 2. September. Opernhaus. (157. Vorstel⸗ lung.) Auf Allerhöchsten Befehl: Morgano. Phantastisches Ballet in 3 Akten und einem Vorspiel von P. Taglioni. Musik von Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Ueber den größten Theil der Billets ist Allerhöchsten Orts verfügt worden.
Schauspielhaus. (161. Vorstellung.) Nathan der Weise. Dramatisches Gedicht in 5 Abtheilungen von G. E. Lessing. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Donnerstag, den 3. September. Opernhaus. (158. Vorstel⸗ lung.) Belmonte und Constanze, oder: Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Mozart. Con⸗ stanze: Frl. Grosst. Blonde: Frl. Lehmann. Belmonte: Hr. Schott. Pedrillo: Hr. Sachse. Osmin: Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Schauspielhaus. (162. Vorstellung.) Uriel Acosta. Trauer⸗ spiel in 5 Abtheilungen von Gutzkow. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Freitag, den 4. September. Opernhaus. (159. Vorstellung.) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Akten von Rich. Wagner. Elisabeth: Fr. v. Voggenhuber. Venus: Frl. Horina. Landgraf: Hr. Fricke. Tannhäuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. Betz. An⸗ fang halb 7 Uhr. Hohe Preise.
Schauspielhaus. (163. Vorstellung.) Die Eine weint, die Andere lacht. Schauspiel in 4 Akten von Dumanoir und Keranion. Frl. Sigur, vom Stadttheater in Wien: Jeanne Banneau, als Gast. Hierauf: Ein Ständchen. Dramatischer Scherz in 1 Akt von G. zu Putlitz. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspekloren Schewe (Opernhaus) und Hoff⸗ meister (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden. Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.
Im „St. A. f. W.“ theilt der württembergische Landeskonservator, Dr. Paulus, über die an der Klosterkirche zu Lorch von ihm ge⸗ leiteten Nachgrabungen Folgendes mit: Ehe ich auf die wichtigen Ergebnisse dieser Nachgrabungen ein⸗ gehe, sei ein Blick auf die Baugeschichte der als Grablege der Hohen⸗ staufen so berühmten Klosterkirche geworfen. Das Benediktinerkloster Lorch wurde bekanntlich vom Hohenstaufen Friedrich I., Herzog von Schwaben, und Gemahl der Kaiserstochter Agnes, im Jahre 1102 gestiftet. Von der ursprünglichen, in den Beginn des zwölften Jahr⸗ hunderts fall nden Anlage der Klosterkirche hat sich nun viel mehr er⸗ halten, als man beim ersten Blick erkennt. Es steht nämlich noch die ganze frühromanische Kirche, mit Ausnahme des östlichen (jetzt spät⸗ gothischen) Abschlusses; sie bildet eine dreischiffige, gegen Osten mit breitem Querschiff versehene Pfeilerbasilika, deren kleine Rundbogen⸗ fenster am Oberschiff noch alle, an den Seitenschiffen zwischen großen spätgothischen Spitzbogenfenstern noch zum Theil sich erhalten haben, während im Innern die zumeist ihrer schlichten Kämpfergesimse beraub⸗ ten und mit dicker Tünche bedeckten Arkadenpfeiler, die an ihrer inne⸗ ren Seite jetzt die bekannten Hohenstaufenbilder tragen, ihr hohes Alter kaum mehr ahnen lassen. Im Westen der Kirche erhebt sich ferner, ähnlich wie in den uralten sächsischen Kirchen, ein hoher Vor⸗ Pau, ein sogenannter Westbau, und an dessen Südseite steht der schon viel besprochene, innen mit herrlicher Wendeltreppe aufgebaute runde Thurm, wegen seiner vortrefflichen Ausführung lange Zeit für einen Römerthurm gehalten. Mit Unrecht; wohl aber ist über dem Westeingang der Kirche ein großer echtrömischer Architrav eingemauert; — der runde Thurm jedoch ist nichts anderes, ais einer jener flankirenden Treppenthürme, wie sie, immer zu zwei, an bedeutenden frühromanischen Kirchen häufig vorkommen, schon an dem unter Kaiser Karl dem Großen erbauten Münster zu Aachen, an dem Dome zu Mainz, Trier u. s. w., an manchen sächsischen Kirchen, und hier gerade mit solchem Westbau verbunden, z. B. an der schon in sehr früher Zeit erbauten, für die Entwicklung des deutschromanischen Stils so hochwichtigen Klosterkirche zu Gernrode im Harz. Aehnliche Treppenthürme (mit steinernen Wendeltreppen) stehen auch an der frühromanischen Westseite der Kirche zu Wimpfen im Thal, hier achteckig, und an der um das Jahr 1070 er⸗ richteten Aureliuskirche zu Hirsaun, hier viereckig. Es lag daher die Vermuthung sehr nahe, daß an der Nordwestecke
V
der Lorcher Kirche sich einst ebenfalls ein dem noch stehen⸗ den Südthurm entsprechender runder Thurm erhoben habe; außerdem ist urkundlich bezeugt, daß ein zweiter Seitenthurm vor⸗ handen, aber schon im Jahre 1488 zerstört gewesen sei. Die jüngsten Nachgrabungen haben nun die gegen Osten gekehrten Fundamente des zweiten runden Thurmes sammt dem Fundament des Treppenantritts, und zwar von denselben Maßen wie der südliche ee. zu Tage gefördert und hierdurch wichtige Anhaltspunkte für eine künftige Restau⸗ ration geboten. Heutzutage ist nämlich über den hohen Westbau und den oben zertrümmerten südlichen Thurm quer heruüͤber ein großes Dach gelegt, was der ganzen Westfront der Kirche das Aussehen einer Scheune giebt, wogegen durch eine Wiederherstellung der Fagade in ihrer ursprünglichen Gestalt, mit hohem, von einer Rundbogen⸗ arkatur belebtem Mittelbau, gefaßt von zwei runden Flankenthürmen, ein die ganze so reizende Gegend schmückendes Bauwerk entstünde. Außerdem ergaben die Nachgrabungen die aus schönen Sand⸗ steinquadern errichteten Grundmauern einer Vorhalle (narthex), die sich in gleicher Breite mit der 63 württembergische Fuß breiten Kirche und in einer Tiefe von 44 württembergische Fuß vor die Westfront der Kirche legte. Die Anlage einer ähnlichen Vorhalle ersieht man aus den Ruinen der Peter⸗ und Paulskirche des auch von den Bene⸗ diktinern erbauten Klosters zu Hirsau, dann z. B. an der Westseite der großartigen Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei zu Laach bei Andernach (gegründet im Jahre 1093); 1 bau mit zwei runden Flankenthürmen, und es ist interessant, zu ver⸗ nehmen, daß der erste Abt des Klosters Lorch, der ausgezeichnete Abt Herbert, dessen Grabstein nach außen an der Nordwand des Chores der Lorcher Kirche sich befindet, aus dem Kloster Laach berufen ward. Hundert Jahre etwa nach der Gründung der Lorcher Kirche, nachdem die Hohenstaufen längst Kaiser geworden waren, mochten die einfachen Formen der alten Basilika für eine so erlauchte Grabstätte nicht mehr genügen, — damals wurden in der Kreuzung zwischen dem Heet. und dem Querschiff jene vier mächtigen Bündelpfeiler einge⸗ etzt, die mit phantastischen spätromanischen Löwen⸗ und Drachenkapi⸗ tellen bekrönt sind und schon öfter für das Aelteste der ganzen Kirche erklärt wurden. In gewaltiger Masse über die schwächeren Pfeiler der alten flachgedeckten Basilika bergedrängt, trugen sie wohl einst einen Kuppelthurm, 8— tragen sie eine schöne spätgothische Stern⸗ gewölbekuppel. Der Thurm ist verschwunden, aber urkundlich läßt
hier besteht auch ein West⸗
Abt Nikolaus Schenk von Arberg (1460 — 1477) die umgegossenen Glocken „in majori turre Chori“ aufhängen.
„Ganz gleichzeitig mit diesen prächtigen spätromanischen Vierungs⸗ pfeilern wurde an der Westseite der aus großen Sandsteinquadern aufgeführten Klostermauer, genau in der Mittelaxe der Klosterkirche, ein großes Rundbogenportal in ähnlichem prächtigem Stil erbaut, das längst zugemauert, aber an seiner Umrahmung mit dem reichen nor⸗ mannischen Zickzack verziert ist; vor mehreren Jahren schon fand ich R ganz verdeckt von wildem Gestrüpp, seit einiger Zeit ist es sichtbar gemacht, und die neueste Ausgrabung hat es sammt dem hohen kraftvollen dreifachen Sockel, der an der Mauer hinläuft, vollständig bloßgelegt, als ein edles und ergreifendes Denkmal aus den Tagen Philipps und Irene's.
Breslau, 31. August. (W. T. B.) Zur Erinnerung an den Todestag Lassalle’'s wurde heute das Grab desselben auf dem jüdischen Kirchhofe von den hiesigen Sozialdemokraten mit Kränzen geschmückt. Aus etwa fünfzig Städten waren Kränze mit Widmungen eingesandt, die am Grabe niedergelegt wurden. In Folge polizeilicher Anordnungen wurde nur Gruppen von je 6 Personen der Zutritt zum Kirchhofe gestattet, und haben weitere stattgefunden. Heute Abend wird eine Todtenfeier im Schießgarten abgehalten werden, bei der Hasenclever eine Rede zum Gedächtnisse Lassalle's halten wird.
Bremen, 51. August. (W. T. B.) Der Vere instag der deutschen Erwerbs⸗ und Genossenschaften hat heute seine letzte Sitzung gehalten. Es wurde beschlossen, der Anwaltschaft zum Zweck der Agitation für das Genossenschaftswesen aus den Fonds des Genossenschaftsverbandes einen Kredit zu eröffnen und ferner allen
Baugenossenschaften den Zutritt zum Unterverbande der deutschen Bau⸗
genossenschaften anzuer gfehlen.
Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druckt W. Elsner.
gwei Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage.
habe der Unionbank in der Angelegenheit, betreffend die
udgebungen am Grabe nicht⸗
Ministerium
8 “ der Erdrusch
eutschen Reichs⸗Anzeige
Berlin, Dienstag, den 1 Sep
Zus
Nachricht 1873 in der pr
Die nachfolgenden
ammen st
nüwwewe⸗
für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten. ellung en über die Ernte des Jahres eußischen Monarchie. Ergebnisse des Er
A. Zusammenstellung des Körner⸗
drusches von der Ernte Ertrages im preußischen Staate für das
; des Jahres 1873 sind aus zusammengestellt worden. weise genommen, aus Preußen 107, a mern 41, Posen 36, Schlesien 104, Holstein 21, Hannover Rheinprovinz
8 8 8
r und Königlich Preußisch
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——
805 rechtzeitig eingelaufenen Berichten Davon sind eingegangen, provinzen⸗ us Brandenburg 52, Pom⸗ Sachsen 100, Schleswig⸗ 129, Westfalen 79, Hessen⸗Nassau 75, 104, Hohenzollernsche Lande 9. Jahr 1873, nach den Regierungsbezirken gev
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rdnet und berechnet
Ein Theil der eingegan oder sonst unbrauchbar, namen der alten Maße wegen nicht zu benutzen.
Berlin, den 7. August 1874.
Der Minister für die landwirt
auf Grund der im Frühjahr 1874 gemachten Angaben.
genen Berichte war unvollständig tlich waren Einzelne des Gebrauchs
hschaftlichen Angelegenheiten.
I“
Laufende
Regierungs⸗
Dinkel
(Spelz)
Roggen
Gerste
Hafer
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Raps u. Rübse
8
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3
onte von 1873 Gewöhnliche Durchschnitts⸗ Ernte.
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im
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im
1 Königsberg
2 Gumbinnen 3 Danzig .. 4 Marienwerder 5 Potsdam .
6 Frankfurt
Stettin .. 8 (Coeslin. . 9 Stralsund.
10 Posen. .
11 Bromberg.
12 Breslau
13 Liegnitz.
14 Oppeln..
15 Magdeburg
16 Merseburg.
17 Erfurt.
18 Schleswig.
1 20
annover ildesheim 21 [Lüneburg 22 Stade .. 23 Osnabrück. 24 Aurich . 25 Münster
26 Minden
27 Arnsberg
28 Cassel.
Laufende Nummer
29 Wiesbaden. 30 Cöln .. 31 Düsseldorf 32 Coblenz
33 Aachen.
34 Trier.
35 Sigmaringen
Durchschnitt
Tabellen für 1872 ergeben
37,80 35,00 46,60 41,29
38,32 35,23 44,00 42,76 39,22 44,33 39,88 40,43 46,13 38,16 38,27 39,95 37,81 39,17 44,29 50,82 42,21 50,05 42,84 39,05 34,96 38,725 38,22 57,25 34,82 36,88
28,07
37,96 34,08 48,09 42,28 31,45 33,13 36,65
41,1 32,48 32,45 37,84 34,66 37,33 36,43 148,68 44,79 46,68 41,13 38,88 30,04 34,08 39,13 45,33 35,38 37,86 37,76 38,35 34,45 48,20 42,52 44,21 41,79 37,81 50,22
45,59 36,12 69,27 58,17 38,35
39,50 34,90
46,56 41,80 43,45 50,13 48,61 49,83 53,97 64,30 48,55 52,52 46,33 43,64 38,21 35,25 43,75 71,60 43,93 38,35 45,18 42,23 43,10 55,00 58,82 53,7
49,07 38,2 48,87
8 &% % = 0 9, 8 R 2 8 8 R
Sv 8 AX8&8&
dSSSSSSSSÖSSS
887 8 8
00
22—2 8 ₰
SSSSSSSSOS —2 & 902
71,00
42,24 43,43
56,21 43,64 65,82 68,39 43,82 49,96 47,63 49,29 60,90 42,40 42,73 59,09 58,34 59,1 65,66 73,409
44,27 39,56
59,67 40,58
42,69 37,20 46,78
41,76 40,55 56,42 47,70 48,50 53,49 61,90 53,78 56,10 47,50 45,50 43,21 53,50 47,05 87,40 44,57 39,54 45,33 44,11 42,,81 53,00 66,53 52,53 60,71 43,34 54,56
51,88
45,48
64,82 65,72 48,64 52,70 50,56 48 38 60,20 44,12 45,55 67,09 60,49 V 59,94 65,09 76,46
65,89 76,24 73,38 65,688 54,18 62,42 68,38 88,0 57,18 64,681 58,11 57,66 56,27 80,00 80,75 67,81 81,95 48,28 62,33
40,87 42,25
31,80 30,64 46,89 48,00
30,80 24,38
32,0 32,00
31,00 46,73 43,00 47,50
34,00
33,77
29,17
41,38
38,14 32,94 35,78 37,36 31,25 32,50 27,63 32,83 37,56 39,83 37,70 39,85 53,54 46,94 46,35 42,50 55,00
51,00 31,0⁰ 57,00
33,83 28,00 45,13 41,29 31,81 34,89
35,55
30,75 33,25 34,88 31,00 39,81 37,88
37,50 35,90 44,04
43,35
42,85
43,00 45,40
34,70 37,70
52,00 33,25 49,00
38,00
35,59 37,43 38,17 28,23 42,00 43,05 33,33
41,33 34,39
44,71
47,40
50,18
62,17 V
26,41
32,30
Mithin nach den Erdrusch⸗Tabellen
n. Haupt⸗Zusammenstellung des Kö
mehr
weniger I
0,06
0,07
rner⸗Ertrages im preußischen Staate für das Jahr 1873, nach den Provinzen g
eordnet und berechnet
1 8
auf Gru
3
nd der im Frühjahr 1874 gemachten Angaben.
2 *
8
8
8 G 8. b
Dinkel
(Spelz)
Roggen
Gerste
Hafer
Erbsen
Buchweizen
Raps u. Rübsen
Lupinen
Durchschnitts⸗ Ernte
zur
8
Verhaͤltnißzahl im Verglei Ernte von
Durchschn
pro Hektar
1873 Gewöhnliche
N.⸗Scheffel
Durchschnitts Ernte
Verhältnißzahl
im Vergleich zur Durchschn.⸗Ernte
pro Hektar
Gewoͤhnliche
Durchschnitt
pro Hektar
Verhältnißzahl
im
₰ 2 G. H 822
₰h E.
hnliche
Durchschnitts⸗ Ernte
1873
Vergleich zur
Durchschn.⸗Ernte Ernte von —
ewö
pro Hektar
S
Verhältnißzahl im Vergleich zur
Gewöhnliche Durchschnitts
1873
Durchschn⸗Ernte Ernte von
„Scheffel
Tc
Ernte
pro Hektar
eich zur n.⸗Ernte
im Ver Durchs
2
82 dö 2 ₰
Ernte von
Gewöhnliche
1873 Durchschnitts⸗ Ernte
Verhältnißzahl im Vergleich zur
pro Hektar
Durchschn.⸗Ernte Ernte von 1873
Gewöhnliche Durchschnitts⸗ Ernte
pro Hektar
1873 Gewöhnliche
Verhältnißzahl Durchschnitts⸗
im Vergleich zur Durchschn.⸗Ernte
Ernte von
82 8 8* 098 ₰nI —2
Ernt⸗ Verhäͤltnißzahl
im Vergleich zur
Durchschn.⸗Ernte
pro Hektar
1— 1873 Gewöhnliche Durchschnitts⸗
Ernte von 2
G 8— 28
₰ 8
Ernte Verhältnißzahl
im Vergleich zur
Durchschn.⸗Ernte
“ . 2 Brandenburg 3 ommern. 4 Posen . 5 Schlesien 6 Sachsen.
.
7 Schleswig⸗Holstein
8 Hannover. 9 Westfalen. 10 8 11 [Rheinprovinz 12 Hohenzollern
C. Hauptzu
Hesen Nassau
. * ⸗*
sam
40,15 41,33 41,58 41,14 35,74 44,75 52,86 43,00 37,93 35,22 37,83 46,00
41,78 42,15 38,22 38,98 45,71 50,05 41,80 36,87 36,25 43,08 64,50
40,10
1 V 0,99 1 ,08 O0,92 O0,98 1,05 11 077. 0,87 607
59,00 67,88 75,00 98,87 „Ertrages im preußischen Staate für das 8
—
0,87 0,76
35,84 28,41 32,02
25,93
30,1 32,06
24,27
39,81 43,84
24,65 30,35 43,11
40,62 32,29 35,28 32,47 36,61 43,30 46,88 38,10 36,99 36,40 42,91 50,22
0,88 0,88 0,91 0,75 0,81 0,92 0,94 0,79 0,87 0,68 0,71 0,85
52,29 40,20 40,32 42,63 49,52 55,61 52,52 49,46 42,49 42,67 50,97 48,87
53,63 42,01 42,22
41,16
50,87 56,39 56,10 54,0z8 43,15 43,41 55,22 54,56
58,52 46,89 52,61 42,57 58,87 66,58 72,„ 69,33 58,28 57,51 67,19 57,78
0,97
0,98 0,98 0,92 0,89
56,93 50,87 53,04 44,84 62,51 69,15 76,24 68,687 59,95 56,97 71,722 62,33
ahr 1873, nach den Provinzen geor
1 0,95 1,01 0,98 1,01 0,94 0,93
30,14 23,39 28,20 21,35 23,58 31,10 34,67 36,01 29,13 26,04 30, 11 27,50 dnet und berechnet auf
31,45 28,07 b 31,85 29,07 29,61 35,01 41,u1 36,32 29,80 28,46 36,33 41,50
0,90 0,98 0,91 0,83 0,66
24,92 15,30 29,33 13,35 14,75 24,00 35,33 35,30 19,31 36,00 29,39
27,27
23,75 27,64 29,05 20,50 34,30 40,87
39,93
27,59 32,00 40,45
0,
0,87 0,89 0,70 1,13 0,73
35,62 34,35 33,70 30,23 38,36 46,78 46,35 45,20 37,17 34,07 38,71 38,14
Grund der im Frühjah
37,01 33,25 33,18 32,94 38,42 41,1¹0 42,85 43,39 33,20 38⸗ 44,71 r
I I
1874 gemachten
b 17,74 26,30 17,79 11,72
30,83 29,38 30,75 20,30
¹
702 0,92 1,00 1,14 1,08 1,04 1,00 1,03 1,00
0,85
31,42 30,75 30,00
Angaben.
menstellung des Stroh
Laufende Nummer.
Weizenstkoh
Dinkel (Spelz)⸗Stroh
Roggenstroh
Gerstenstroh
Haferstroh
Erbsenstroh
Kilogramm
Ernte von 1873
Gewöhn⸗
liche Durch⸗ schnitts⸗
Ernte
pro Hektar
Verhält⸗
im Ver⸗ gleich zur Durch⸗ schnitts⸗
Kilogramm
Verhält⸗
nißzahl
rnte
Ernte von 1873
nißzahl gleich zur
Durch⸗ schnitts⸗
Ernte
Kilogramm
Ernte von * 1873
V
Verhält⸗ nißzahl
im Ver⸗
gleich zur
Durch⸗
schnitts⸗
Ernte
pro Hektar
Ki
logramm
von 1873
Ernte
Gewöhn⸗ im liche Durch⸗ schnitts⸗
rnte
pro Hektar
Vearhärt ni 8
gleich zur Durch⸗
schnitts⸗ Ernte
Kilogramm
Er
von 1873
nte
Gewöhn⸗ im liche gle Durch⸗ schnitts. s Ernte
pro Hektar
Verhält⸗
nisgah
Durch⸗
Kilegramm
er⸗ ich zur
nitts⸗ rnte
Ernte
schnitts⸗ Ernte
pro Hektar
Verhält⸗ nißzahl gleich zur Durch⸗ schnitts⸗ Ernt
— randenburg
Hannover. Westfalen
co oœoISngne
11 (Rheinprovin 1 “
He ler Rafsau
Schleswig⸗Holstein
weniger.
Durchsch Die Ernte⸗Tabell ergeben ein Resultat von. Mithin nach den Erdrusch⸗ Tabellen mehr . . . . .
.
3797 3481 3721 4116 3998 3466 4597 3428 2858 3081 2598 3425
3533 3584 3630 3733 4018 3540 4358 3347 2941 3089 2904 3590
1,07 0,97 1,03 1,10 1,00 0,98 1,05 1,02 0,97 1,00 0,89 0,95
3470 3461 3284 3694 3954 3730 4064 3338 3414 3569 3514 3622
3573 3381 3354 4148 3677 3726 3967 2972 3150 2787 2797 3564
1,03 0,98 1,02 1,12 0,93 1,00 0,98 0,89 0,92 0,78 0,80 0,98
2220 1937 1958 2236 2461 2117 2525 2186 1854 1915 1750 2224
209 2174 2207 2259 2542 2253 2912 2264 1882 1954 1928 2402
0, 0, 0, 0, 0
0, 90.
0,96 0,80
0, 0,99 0,98
89 99 97 94 87 97
91 9³
2529 2064 2236 2398 2697 2256 3019 2668 2376 2249 2262 2801
2565 2385 2396 2512 2840 2412 3193 2571 2445 2264 2470 3064
0,99 0,87 0,93 0,95 0,95
0,99 0,78
iik. en pro 1873
3547
3522
1,01
0,96
3593
0,25
0,20
0,94
02
2463
2593
0,05
0,05
06