1874 / 213 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Sep 1874 18:00:01 GMT) scan diff

sich auf 159 477,032 f, d. i. eine Reduktion von 7 resp. 4 ½ 1 geg die entsprechenden Perioden von 1873 und 1872. *„

Verkehrs⸗Anstalten. 8

Dem nicht blos vom Publikum, sondern, wie unser vorgestriger Artikel „die Posthandbücher“ beweist, in gleicher Weise von den ein⸗ schlägigen Behörden und Anstalten, namentlich in dem sich immer mehr ausbreitenden Berlin, lebhaft empfundenen Bedürfniß nach Hand⸗

Föüchern, welche in kürzester Weise über die gesammten Verkehrsver⸗ hältnisse sichere Auskunft geben, geschieht erfreulicher Weise immer mehr Abhülfe. Als einer der neuesten und empfehlenswerthesten Bei⸗ träge dieser Literatur kann das so eben im Verlage von K. L. Kapp in Berlin erschienene „Allgemeine Berliner Verkehrsbuch für das Geschäfts⸗ und Privatleben“ bezeichnet werden. Das kleine Taschenbuch enthält erschöpfende, nach den amtlichen Bestimmungen genau revidirte Angaben über folgende Gebiete: I. Eisenbahnen. (Fahrplan, besondere Bestimmungen, Rundreisen, Extrazüge c.); II. die örtlichen Personen⸗Beförderungs⸗Anstalten; III. die Post

(sämmtl. Bestimmungen und Taxen); IV. der Telegraph; V. verschie⸗ dene Anstalten und Einrichtungen; VI. neueste ausführliche Uebersicht der vorzüglichsten Merkwürdigkeiten und Sehenswürdigkeiten von Ber⸗ lin. Der Preis beträgt 5 Sgr.

Die „Times of India“ vom 8. August meldet, daß Hr. Victor de Lesseps und Hr. C. Stuart, die sich im vorigen März

lichkeit des großen mittelasiatischen Eisenbahnprojekts anzustellen, Bombay verlassen haben, um nach Europa zurückzukehren. Das allgemeine Ergebniß ihrer Mission nach Indien wird von ihnen als ermuthigend betrachtet. Mit Bezug auf die wesentlichen Hinder⸗ nisse in dem Bau einer Eisenbahn über das Gebirge sind sie der An⸗ sicht, daß weder die Karakorumpässe noch der Bolanpaß geeignet sind, moderne Ingenieure abzuschrecken.

New⸗York, 9. September. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Frisia“ ist heute Morgen 9 Uhr hier eingetroffen.

Aus dem WVolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Darmstadt, Freitag, 11. September, Vormittags. Der Prinz von Wales ist hier zu einem mehrtägigen Besuche bei dem Prinzen Ludwig von Hessen eingetroffen und hat auf Jagd⸗ schloß Kranichstein Wohnung genommen.

3 Königliche Schauspiele. Sonnabend, den 12. September. Opernhaus. (166. Vor⸗ stellung.) Die lustigen Weiber von Windsor. Phantastisch⸗

nach Indien begaben, um vorläufige Untersuchungen betreffs der Thun⸗

8 komische Oper in 3 Akten. Musik von O. Nicolai. Frau Fluth: Fr. Mallinger. Frau Reich: Frl. Lammert. Anna Reich: Frl. Lehmann. Falstaff: Hr. Fricke. Herr Fluth: Hr. Betz. Anfang

7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. (170. Vorstellung.) König Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. An⸗ Mittel⸗Preise. (167. Vorstel⸗

fang halb 7 Uhr. Sonntag, den 13. September. Opernhaus. Musik von Verdi. Fr. v. Voggenhuber.

lung. Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Ballet von P. Taglioni. Leonore:

Azucena: Frl. Brandt. Luna: Hr. Schmidt. Manriko: Hr. Link. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Schauspielhaus. (171. Ein Lustspiel. Lust⸗ pieh in 4 Akten von R. Benedix. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗ reise.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Hauspolizei⸗Inspektoren Schewe (Opernhaus) und Hoff⸗ meister (Schauspielhaus) in Empfang genommen werden.

Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der

angegebenen Frist nicht, so werden dieselben den Findern ohne Weiteres ausgehändigt.

sstell ing der Königlichen Akademi

Vaterländische Darstelungen. Ehe wir uns der Besprechung der durch eine herkömmliche Eintheilung festgestellten Gattungen der bildenden Künste und der innerhalb derselben besonders hervorragenden Werke zuwen⸗ den, heben wir zunächst eine Gruppe von Darstellungen heraus, die Motive der vaterländischen Geschichte behandeln oder hervor⸗ ragende Persönlichkeiten derselben im Einzelbildniß vorführen und so mit dem ästhetischen zugleich ein stofflich⸗historisches In⸗ teresse verbinden. Es sind dies auf der gegenwärtigen Aus⸗ stellung im Ganzen 27 Gemälde von 19 Künstlern und außer einigen Medaillen 7 größere plastische Arbeiten von 6 Bildhauern. Der Zahl nach nehmen diese Werke also einen nicht besonders großen Raum ein; wohl aber befinden sich unter ihnen einige Schöpfungen von bedeutendem künstlerischen Werth. An erster Stelle nennen wir das im Auftrage Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen⸗Meiningen von Franz Adam in München gemalte Bild, welches „die zweiundzwanzigste Infan⸗ terie⸗Division in der Schlacht bei Sedan“ schildert und in jeder Beziehung zu den hervorragendsten Produkten der modernen Schlachtenmalerei zählt. Aus Hunderten von Figuren, deren jede das sorgfältigste Studium bewundern läßt, setzt sich hier ein großes kriegerisches Panorama zusammen, das trotz seiner Ge⸗ staltenfülle sich durch die übersichtlichste Klarheit und Anschau⸗ lichkeit der Aktion, durch eine meisterhafte Disposition der Massen und ebenso durch eine vollendet geschlossene, tonvolle malerische SHaltung auszeichnet. Nur selten ist es einem Künstler gegeben, in so lebensvoller Schilderung dem Beschauer die Art und Weise des modernen Massenkampfes vorzuführen, in einer im Vergleich zu der immensen Ausdehnung der Schlachtlinie allerdings immer⸗ hin nur episodenhaften Scene doch den Charakter des Ganzen so imponirend sich wiederspiegeln zu lassen. Das weite Schlacht⸗ feld ist nach links hin durch Hügelketten begrenzt, von denen her ein lebhaftes Artilleriefeuer unterhalten wird; die Häuser und der Kirchthurm des Dorfes Floing ragen auf derselben Seite im Mittelgrunde des Bildes hervor, das seiner Breite nach schräg von der nach Sedan führenden Chaussee durchschnitten wird. Nach vorn hin fällt das in allen seinen Einzelheiten vorzüglich studirte Terrain allmählich zu einer flachen Ebene ab, in welcher die deutsche Infanterie ihre in einem schrägen Winkel angeordnete Schlachtlinie eingenommen hat und diese fest und sicher gegen die von der gegenüberliegenden Höhe herab im Trabe anstürmenden französischen Kavallerie⸗Regimenter behaup⸗ tet. Das Schnellfeuer der in geschlossener Stellung aufmar⸗ schirten Infanterie richtet unter den feindlichen Schaaren furcht⸗ bare Verheerungen an; so ungestüm der Anprall dieser Reiter zu drohen scheint, er vermag den lebendigen Wall, der ihm gegenüber unerschütterlich Stand hält, nicht zu durchbrechen. Auf allen Seiten stürzen die Reiter getroffen aus dem Sattel, die Pferde scheuen, und in Unordnung zurückgeworfen, müssen die Angreifenden neuen Abtheilungen, denen ein gleiches Schicksal bevorsteht, den wiederholten Ansturm überlassen. In dem Mo⸗ ment, den das Bild zur Anschauung bringt, ist bereits der schließliche Ausgang des Kampfes sichtbar enthalten. Diesem Vorzuge der Komposition aber gesellen sich nicht minder bedeu⸗ tende Qualitäten der Zeichuung und der Malerei. Energisch kontrastirt die dunkle Masse der gedrängt Mann an Mann stehenden deutschen Infanterie, in der doch jede einzelne Figur zu gebührender Geltung kommt, gegen die in einzelne Gruppen aufgelöste Reiterei, deren glän⸗ zenden Uniformen die besten koloristischen Effekte abge⸗ wonnen sind, während andererseits ohne Hinderniß die schwie⸗ ge Aufgabe überwunden ist, ein Gedränge von Schimmeln, die gleichmäßig von ganzen Schaaren der Angreifenden geritten werden, malerisch zu verwerthen. Ebenso meisterhaft, wie einige Verwundete im Vordergrunde, wie die Offiziere hinter der deut⸗ schen Schlachtlinie und die ruhig dastehenden Mannschaften der⸗ selben, sind die Reiter in den mannigfaltigsten und kühnsten Be⸗ wegungen und Verkürzungen und die zu Tode Getroffenen in ihrem plötzlichen Zusammenbrechen gezeichnet. Kaum eine Figur ist in dem ausgedehnten Bilde vorhanden, die nicht besonderer Betrachtung würdig wäre, keine einzige jedoch, die aufdringlich hervorträte und die Einheit der Komposition oder die Harmonie der koloristischen Wirkung zu stören vermöchte.

Georg Bleibtreu schildert in einer lebendig bewegten Komposition eine Scene aus der Schlacht be. Wörth, die „Zer⸗ sprengung der französischen Reiterbrigade Michel durch das drei⸗ zehnte Husaren⸗Regiment unter Oberst von Heiduck.“ Außerdem sind von demselben Künstler aber noch zwei große Bilder, „Sedan“ und „Wörth“ ausgestellt. In dem ersteren erblicken wir auf einem hügelig ansteigenden Terrain die in charakteristischer, ruhiger Haltung dastehende Figur Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen, umgeben von den Offizieren seines Stabes, deren Aufmerksamkeit gleich der des Fürstlichen Feldherrn durch die unten im Grunde sich entwickelnde Schlacht in Anspruch genommen wird und sich in der mannigfaltigsten Weise, hier in scharfer Beobachtung der Vorgänge, dort in leb⸗ hafter Erörterung, äußert. Das energisch concentrirte Interesse, die durch die Situation gebotene geistige Spannung hat der Künstler ebenso trefflich in den zahlreichen Portraitgestalten von Offizieren aller Waffengattungen, die hier versammelt sind, zum Ausdruck zu bringen und in Mienen und Geberden zu nüanciren Fewußt, wie es ihm gelungen ist, in der klaren Anordnung der

omposition der Hauptfigur die ihr gebührende, deutlich hervor⸗

eine Scene „bei Roßbach“, frisch in der Farbe und ungemein

theils durch anziehende Motive, theils durch glückliche In⸗ dividualisirung ein besonderes Interesse zu verleihen. Noch bedeutender ist indessen das letzte Bild, der Einzug des Siegers in das eroberte Wörth ebenso meisterhaft in der Komposition wie in dem Ausdruck der freudigen Begeisterung, die Hoch und Niedrig in gleicher Weise erfüllt. Diese gehobene Stimmung, die der erste große Sieg hervorgerufen hat, fpricht besonders auch aus den Zügen des Fürstlichen Feldherrn selber, dessen Erscheinung in diesem Bilde treu, charakteristisch und ge⸗ winnend wiedergegeben ist. Von beiden Seiten der Straße her wird er von seinen Truppen mit stürmischem Jubel begrüßt, von einer Gruppe Verwundeter, die neben Gefangenen links am Wege stehen, und von den Bayern und Preußen auf der andern Seite, die mit den eroberten Fahnen, sie ihrem Führer darbietend, sich jauchzend an ihn herandrängen. Hinter dem Kronprinzen erscheinen die Offiziere seiner Suite und ganz hinten die Fähn⸗ chen der Ulanen; die allmähliche Senkung der Straße, die in den eroberten Ort hineinführt, ist außerordentlich geschickt dazu benutzt, die in gelockerten Gruppen Einherreitenden zu voller Geltung zu bringen und die Komposition, zu deren Vorzügen wiederum das durchaus zwanglos erreichte Hervortreten der Hauptperson gehört, auch nach dieser Seite hin vorzüglich abzuschließen.

Von Emil Hünten finden wir zwei Kampfscenen, die „Eroberung einer französischen Batterie bei Loigny durch eine Escadron des eilften Ulanenregiments“ und die „Dreiundfünf⸗ ziger bei Colombey“. Das wilde Getümmel der mit ihren Ge⸗ spannen fliehenden Artilleristen und der auf sie einstürmenden, sie überholenden und umringenden Ulanen bot einer anschau⸗ lichen und übersichtlichen Schilderung nicht geringe Schwierig⸗ keiten, gab dem Maler aber auch die wohlbenutzte Gelegenheit,

und der sich bäumenden oder schnell dahinjagenden Pferde ein sehr sorgfältiges Studium der Natur zu beweisen. Gleich ver⸗ dienstlich in der gesammten Ausführung ist das andere Bild, das eine gegen den von Feinden besetzten Saum des Waldes und gegen das von dorther unterhaltene Feuer vordringende Infanterie⸗Colonne in einfacher und klarer Komposition darstellt und jede einzelne Figur in charakteristischer Auffassung zeigt. Eine Scene aus der Eroberung Straßburgs, die „Einnahme der Lünette Nr. 52“, schildert Casimir Geibel in einem Bilde, das die Verheerunzen der feindlichen Geschosse in den Hintergrund verlegt, während vorn, diesseits des Grabens, über dessen Brücke eben ein Verwundeter herbeigetragen wird, auf der einen Seite General von Werder mit zwei Offizieren, auf der anderen eine neue Colonne von Landwehrmännern erscheint, die, dem ertheilten Befehle folgend, im Begriff stehen, eben über die Brücke ins Gefecht zu rücken. In den wenigen Figuren dieses Vordergrundes, die zum Theil Porträts sind, spiegelt sich der Charakter des Kampfes trefflich wieder, und diesen Eindruck erhöht noch die nächtliche Stimmung des Bildes mit den un⸗ gewissen Umrissen der Ferne und dem von röthlichem Licht beleuchteten Wall, der hinter dem Graben empor⸗ steigt. Noch stärker wird die eigenthümliche Stimmung der dargestellten Kriegsscenen in zwei Bildern von L. Kolitz betont, denen eine in hohem Grade unmittelbar packende Wirkung auf den Beschauer zum Verdienst gereicht. Dies gilt sowohl von der „Eroberung eines Geschützes durch preußische Infanterie“, wie von dem zweiten „Winterlandschaft“ betitelten Bilde des Künstlers. In beiden ergreift zunächst die meisterhafte landschaftliche Scenerie, dort ein unebenes, durch einen Wald⸗ saum begrenztes und hier und da von einem aus schwerem Gewölk durchbrechenden Sonnenstrahl beleuchtetes, weites Schlacht⸗ feld, in dessen Vordergrunde in wenigen charakteristischen Gestalten der allmählich vorrückende Kampf trefflich zur Anschauung kommt, in dem anderen Bilde eine düstere, trostlose, von scharfem Wind durchwehte winterliche Scenerie, die in dem verlassenen Gehöft an der Seite des schnee⸗ bedeckten Weges, in dem umgeworfenen Karren und dem frierend neben demselben stehenden Gaul die Spuren des vorangegangenen Kampfes erkennen läßt und durch eine im Hintergrunde fliehende Truppe und durch einzelne Nachzügler derselben, Figuren, in denen das Entsetzen und die bange Furcht der Flucht sich leben⸗ dig ausspricht, ihre charakteristische ausdrucksvolle Staffage erhält. Eine besonders inhaltschwere Scene des letzten Krieges, die „Zusammenkunft Sr. Majestät des Kaisers mit Napoleon III. im Schloß Bellevue bei Sedan“, versuchte endlich Wisnieski in einem Bilde malerisch zu gestalten, das zwar die Hand eines tüchtigen Künstlers nicht verkennen läßt, in den beiden einander stumm gegenüberstehende Gestalten jedoch nicht zu einer den tragischen Ernst dieser Situation ergreifend wiederspiegelnden Charakteristik hindurchgedrungen ist. Von Wilhelm Camphausen sind in zwei Bildern Motive aus früheren Kriegen behandelt worden, in dem einen der Kampf der „achten Husaren bei Waterloo“ gegen französische Lanzenreiter, eine lebendig bewegte Episode, in der besonders die Gruppe des links fliehenden und von Husaren verfolgten Reiters durch charakteristische Auffassung hervorragt, in dem anderen

lebendig in der Bewegung der beiden galoppirenden Kürassiere, die einen phantastisch aufgeputzten Mohren in rother Uniform, der vor dem Sattel die prächtigen Pauken seines Regiments trägt, eingeholt haben und zum Gefangenen machen. Der Eine durchhaut ihm die Riemen des Steigbügels, während der Andere den Entsetzten beim Schopfe packt. Keck humoristisch ist diese Scene aufgefaßt, und voller lustigen Humors auch der Zug, daß zwischen den Pferden der verfolgenden Kürassiere ein gleich

in der Zeichnung der lebhaft bewegten Figuren der Solduten

hält.

Einer bedeutenderen Arbeit Camphausens begegnet man sofort im Uhrsaal, dem Reiterporträt Sr. Majestät des Kaisers, das sich denen des Kurfürsten Friedrich Wilhelm und Königs Fried⸗ rich II. in den Dimensionen sowohl wie in seiner schlichten und würdigen Behandlung anschließt und den siegreichen Fürsten auf feurig dahinsprengendem Rosse mit erhobener und vorwärts zeigender Hand über das Schlachtfeld hinreitend darstellt. Unter den Figuren, die im Hintergrunde auftauchen, erkennt man noch die Gestalt des Grafen von Moltke, aber Nichts lenkt die Auf⸗ merksamkeit von der Hauptfigur des Bildes ab, die mit bedeu⸗ tender Gewalt dem Beschauer entgegentritt und eine vollendete Porträtähnlichkeit mit einem dem Charakter der Darstellung ent⸗ sprechend gesteigerten Ausdruck verbindet.

Außer diesem monumental aufgefaßten Bildniß weist die Ausstellung noch zwei andere Porträts Sr. Majestät des Kaisers auf, ein Brustbild von Lenbach und ein Kniestück von Hein⸗ rich von Angeli, die beide dasselbe Motiv der Stellung zeigen. Während der linke Arm ruhig herabfällt, faßt die rechte Hand unterhalb der Brust zwischen die Knöpfe der Uniform. In dem Lenbachschen Porträt erscheint der Dargestellte im einfachen Interimsrock, in dem Angeli's in voller Generalsuniform, ge⸗ sticktem Waffenrock und reichem Ordensschmuck, der ebenso meister⸗ haft behandelt ist, wie die Modellirung der rechten Hand. Nicht ganz auf derselben Höhe steht diejenige des Kopfes, dessen Aus⸗ druck uns von Lenbach wärmer und inniger erfaßt zu sein scheint und dort noch ungetrübter wirken würde, wenn nicht eine zur Manier neigende Behandlung der Malerei einigermaßen dern Eindruck störte.

Als Meisterwerke ersten Ranges, unübertrefflich in dem ge⸗ sammten Arrangement, von hoher koloristischer Schönheit und ebenso intim in das Wesen der Dargestellten eindringend wie dieses zugleich allseitig erschöpfend, treten uns die von H. v. Angeli gemalten Porträts Ihrer Kaiserlichen und König⸗ lichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin ent⸗ gegen, die im Uhrsaal einen würdigen Platz gefunden haben. Ihnen reihen sich in demselben Saale noch das Porträt Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht von Fr. Kaulbach und das Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Georg von Bü⸗ low an. Ersteres, das den Prinzen in ganzer Figur in Dra⸗ goneruniform im Parke eines Schlosses dastehend darstellt, tritt ebenso durch ein feingetöntes, warmes Kolorit wie durch eine liebenswürdige Charakteristik hervor, letzteres, ein Brustbild, zeichnet sich besonders durch die leuchtende Kraft seiner Farbe aus. Wir bemerken ferner in dem Uhrsaal ein von Anton von Werner gemaltes Portrait des General⸗Feldmarschalls Grafen von Moltke, das uns den Dargestellten in einer offenen Halle stehend in russischer Uniform und in repräsentirender Haltung zeigt, die jedoch die Charakteristik in keiner Weise beeinträchtigt, und ein von Dielitz herrührendes Porträt (Kniestück) des Fürsten von Bismarck, das sich durch markige und lebensvolle Behandlung des imponirenden Kopfes auszeichnet. In einem der hinteren Säle finden wir noch von Freyberg ein fleißig gearbeitetes Reiterbildniß des Generals von Lüderitz als Com⸗ mandeur des Garde⸗Kürassier⸗Regiments.

Einer früheren Zeit der vaterländischen Geschichte gehört ein Genrebild von Heydeck an, das die Königin Luise während eines Aufenthalts auf der Flucht von Ortelsburg nach Danzig in dem Augenblick darstellt, in welchem sie die bekannten Worte des Goethe'schen Harfners „Wer nie sein Brot in Thränen u. s. w.“ in das Eis einer gefrornen Fensterscheibe ein⸗ ritzt, und ferner ein treffliches kleines Kabinetbild von Fritz Werner, ein vor der Front stehender Fahnenjunker, der in der Rechten die im Winde flatternde Fahne des Regiments Schwerin Ein Genrebild von Rudolf von Deutsch, zwei Mädchen von Saarbrücken, die während des Kampfes bei Spichern einen Verwundeten forttragen, ein anderes von Heinr. Winter, das zwei rekognoscirende Kürassiere zeigt, gehören wiederum der neuesten Zeit an. Allenfalls kann ihnen noch eine Landschaft von Julius Jacob, eine Partie der Hasenhaide bei Berlin, angereiht werden, als deren Staffage eine Gruppe preußischer Infanterie erscheint.

Unter den plastischen Werken ragt eine Büste Ihrer Majestät der Kaiserin von Albert Wolff durch hohen und ernsten Aus⸗ druck des meisterhaft behandelten Kopfes hervor, dessen Haar durch ein breites Diadem geschmückt ist, während den Hals eine ideale Gewandung abschließt. Eine Büste Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen von Schweinitz zeichnet sich durch liebenswürdige Auffassung und treue Porträtähnlich⸗ keit aus. Diesen beiden Werken reiht sich eine anziehende Büste Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprin⸗ zessin von Encke an; ferner eine Büste Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Georg von Castan, eine Büste des Gene⸗ ral⸗Feldmarschalls von Steinmetz von Emil Steiner und eine andere des Generals von Zastrow von demselben Künstler. End⸗ lich gehört hierher noch der von Breßmann ausgestellte Ger⸗ maniaschild mit einer Reihe symbolischer, auf die Einigung Deutschlands bezüglicher Reliefdarstellungen, eine galvanoplastische Wiederholung der Sr. Majestät dem König von Sachsen vo der Hermanstiftung in Dresden überreichten Ehrengabe.

Redaktion und Rendanturt Schw R ger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner Zwei Beilagen

tretende Stellung anzuweisen und den umgebenden Gru

1u“ 8

den Franzosen flie vAA“

ender Hase hindurchläuft

Börsen Beilage

vl 14““ ““

zum Deutschen

8 . 11““

.65 des „Amts⸗Blatts der Deutschen Reichs⸗Post⸗ e hat folgenden Inhalt: General⸗Verfügungen vom 7. September 1874: Post⸗Dampfschiffverbindungen Stralsund⸗Malmoe und Stettin⸗Kopenhagen. Vom 7. September 1874: Eröffnung der Eisenbahn Gaschwitz⸗Meuselwitz. Vom 7. September .1874: 82 fertigung der statistischen Nachweisungen über den Päckerei⸗ und Geld⸗ sendungs⸗Verkehr. Vom 2. September 1874: Unzureichend frankirte beider.-

aeee. xce Briefe aus Hongkong Se. Vereins

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

in. Die letzte Wanderung des laufenden Vereinsjahres des ZöEbEböö“ Fifchichte Berlins und des Vereins für die Geschichte Potsdams wurde am 9. d. M., Nachmittags, nach dem Teufelssee und den großen Navensbergen bei Potsdam unter⸗ nommen. Um 4 Uhr fand nach gemeinschaftlicher Besichtigung des von König Friedrich Wilhelm IV. angelegten Springquells eine Ar⸗ beits⸗Sitzung in dem Rasen⸗Amphitheater auf dem großen Ravens⸗ berge statt. Am Springguell sprach Hr. Geheimer Hofrath Schneider: Ueber die Gestaltung des Springquells durch König Friedrich Wilhelm IV.; auf dem Berge: a. Hr. Garnison⸗Schullehrer Wagener: Ueber das Plantagenhaus, die Maulbeerbaumpflanzungen für Seidenzucht, das Kadetienhaus und die alte Försterwohnung im Wildparke König Friedrich Wilhelms I.; b. Hr. Geheimer Hofrath Schneider: Ueber den am Ravensberge und die Sagen der Teufelsseen in der Mark, owie über das Rasen⸗Amphitheater als Theeplatz der Königlichen Familie.

Das September⸗Heft (3. Heft IV. Bandes) der „Deutschen Monatshefte“, Zeitschrift für die gesammten Kulturinteressen des Deutschen Vaterlandes, herausgegeben im Auftrage der Redaktion des Deutschen Reicheé⸗Aeeiaee und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers (Berlin, SW., arl Heymanns Verlag, An⸗ haltischestraße 12), hat folgenden Inhalt: Die Urkunden der älteren deutschen Kaisergeschlechter. Die deutschen Dialektdichter. Die bildenden Künste der Gegenwart. Zur ältesten Reiseliteratur. Die Publikationen des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und des Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers von 1866 bis Juni 1874. Chronik des Deutschen Reichs. Monatschronik für Juni 1874: Oesterreich⸗ Ungarn, England, Frankreich, Italien, Rußland und Polen, Amerika. Eingegangene literarische Neuigkeiten. Von der Berlinischen Chronik nebst Urkundenbuch, erausgegeben von dem Verein für die Geschichte Berlins, ist so eben m Verlage der Königlichen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) die 11. Lieferung erschienen. Dieselbe bringt: Urkunden⸗ buch Bogen 65 bis 68 aus dem vierzehnten und funfzehnten Jahr⸗ hundert. Berliner Bauwerke, Tafel 6: Der Wusterhausensche Bär, mit 4 Abbildungen. Verjiuer. Sefff 4 u“

8 afe : as Jubelfe⸗ r . 1“ Abbedung Berliner Geschlechter, Tafel 6: Die Tafel 7: Die Familie Grieben nebst

Die von Wins nebst Wappen und 6

Berliner Denkmäler, Tafel 2: Denkmal König des Großen, nebst 19 Illustrationen. Namhafte Berliner,

afel 1: Johann Georg Hossauer, nebst ortrait und Anlage: Glaubensschild, Pathengeschenk König Friedrich Friedrich Wilhelms IV. an den Prinzen von Wales. .“

Das gestern besprochene Handbuch für die Standesbeamten hat folgenden Titel: „Das Eheschließungsrecht im 8 tungsbereiche des preußischen Gesetzes vom 9. März 1874. Nach amtlichen Ermittelungen als Anleitung für die Standesbeamten

rechnen ist,

den folgenden elbischen und noch mehrere

der beiden die

und

Banken gew bei einzelnen

und der

Vom

zusammengestell vortragendem R lag von Franz Vahlen. Der „Anh. St. A.“ schreibt: einem Salon des Königlichen die Direktoren der norddeu beider Cyklen westlich u des Herrn von Goßler aus

an welcher auch ür historische Kunst Theil

Frage tritt an

thüringischen und die Seestaaten in Gruppirung. politischen Eintheilung der Regierungsbezirke, deutung mehr ode Aufmerksamkeit ist den legraphenanstalten),

weise abgewi nach dem Vor Der zweite

Pe

Reichs⸗Anzeiger und 8. Berlin, Freitag, den 11. September

Geheimen Justiz⸗ und (Berlin, 1874. Ver⸗

Verhandlungen lag in der Frage, die eFereh angtennezaen wa rößere historische Gemälde, ncß resp. durch Austausch zwischen lichst vielen Kunstfreunden zur An ung die Vereine um so dringlicher yeran, u daß aus der Nationaigalerie Vollendung noch Bilder wie z.

sieben Nummern a ziehungen der Vereine zum theilung der Vereinsblät vertretenden Referenten, de Kunstblatts an alle Vereinsmit Tagen hielten die Ver ostelbischen Cyklus und der

llers Verlage hierselbst erscheinenden ch in geographischer, statisti⸗ ehung von Gusta! 10 bis 14 (einschließlich) vor. uches, welcher neben einer allgemeinen Uebersicht die Topographie der mittleren und kleinen deutschen Staaten umfaßt, vollendet. Uever die er den allgemeinen Theil enthalten, Nr. 272 des „Deutschen Reichs⸗ und Anzeigers“ vo die Topograp

Sitzungen.

Von dem in Otto Werke: „Das Deutsche Rei scher und topographischer mann“ liegen die Lieferungen Damit ist der erste Band des B

idmet. Staaten,

graphie der Ortsnamen is

mein einen guten und reiche getreide, bis auf den Hafer,

ter 1 der sich gegen die Austhe itglieder aussprach, 3 treter der Kunstvereine r Verein für historische Kunst

in 1872 aus.

Die

den

t von 8— Wdolf Serarg athe im Justiz⸗Ministerium. Mohrenstr. 13/14.) „Am 5. September hielten in Akademiegebäudes zu Berlin tschen Kunstvereine und zwar 5 L8 unter dem önigsberg eine r. Schulrath Loof als Vorstand des 9 b 8 1 chwerpunkt der auf welche Weise in Zukunft für Kunstwerke namentlich Zugbilder zu gewinnen Vereinen und Cyklen mög⸗ gen seien. Diese weil kaum darauf

nd östlich der

die

hrhafte nicht bloße den b schauung zu brin

B. bgegeben werden d Kunsthandel un wurde viel verhande 1 Def ilung eines einzigen Beifall gezollt. An

Bezi

Nr.

Die vorliegen hie der Königreiche Bayern, Sa südlichen Großherzogthümer Staaten,

nahm.

sten neun Liefer spricht sich

kleinen

einzelnen

ürsten.

Der S

in

Baden

Staaten

Verkehrsmitteln (Eisenbahnen,

dn Berteaarenc Fesehrs urze geschichtliche i ven bestheilen und Ortschaften.

2

Ergebnisf

t er zuweilen von der gewöh chen und den jetzt gangbaren Regeln der organge anderer Völker, gefolßt

Band wird die Topograp eutschen Reichslande enthalten, Erscheinen sehr erwünscht.

Landwirthschaft. Im Regierungsbezirk Bromberg

nach den bereits gewonnenen Er

bezeichnet werden; Raps und Rübsen ha Weizen erwartet man, namentlich n Ertrag. der eine Mittelernte

een als

Vorsitz Sr. Versamm⸗

Berlin nach zur letzten Dessauer Ausstellung Auch über die Be⸗ d namentlich über die Ver⸗ At und dem Dessau

ungen, welche fast nur bereits ein Artikel in Königlich Preußischen Staats⸗ den 5 Lieferungen enthalten chsen und Württemberg, und nördlichen Central⸗ der hier angegebenen Folgereihe einzelnen Ortschaften sind nach der in Provinzen, Kreise, Aemter ꝛc. aufgeführt, und je nach ihrer Be⸗

iger ausführlich behandelt.

er weni Eine besondere

Post⸗ und Te⸗ ) und anderen dienen als Einleitung In der Orth nlichen Schreib⸗ Rechtschreibung,

hie des preußischen Staates und es wäre sein baldiges

erein ꝛc.

1“ kann die Roggenernte durchweg befriedigend ben eine Mittelernte ergeben. auf schwererem Boden, allge⸗ Dagegen ist das Sommer⸗ bringen kann, fehl⸗

DD11I1.““ 8 Königlich Preußischen Staats⸗An

deren

des west⸗

stav Neu⸗

Hessen,

rtho⸗

Heuernte steht des

aber die

kämpfen gleichem

als ein

elitza seetae

schaft

eschlagen. Die Erbsen sind 88 äufig bereits als Fut toffeln, die freilich,

jedenfalls

aber ein sehr geringe alb Futtermangel zu besorgen, Viehpreise bereits sehr erheblich heruntergegangen. . sen ist die Getreideernte im nament⸗

Im Regierungsbezirk Po Allgemeinen befriedigend ausgefallen lich auf leichterem Boden, in Folge Witterung vielfach gelitten hatte. langanhaltende Hitze auf das Wa meisten Landwirthe mit Der Stand der Kartoffeln, welcher aus ssen 272,2ge. es der Witterung wese 1 Mittelernte gerechnet wird.

schreibt man: Die Ernte ist auf Hamburger Bezug ar ben wird überall

eingewirkt,

neuerding

Aus Hamburg Territorium, in Körnerfrüchte durchweg beendet. als ein recht erfreuliches bezeichnet, vor Allem gilt der in unserer als besonders lohnend, und machen un it langer Zeit ein so vo

Während in den letzten Ja besonders gut bezeichnet wurde,

Dabei ist das K oll und ird eine gleich günstige Ergiebigkeit

daraus, daß sie se eehabt haben. 129 Pfd. als Boden bis zu 137 ½ Pfd. erlangt. mehlhaltig; auch vom Roggen w gerühmt, und kommen vor. Die Besorgniß, periode durch Nachtfröste und d litten hätten, be⸗ legenen Stellen

gebracht.

pest verseucht:

und Bozykow des Rinderpest. In Kroatien⸗Sl. ten verseucht: Im Agramer Komitate: im Belovarer Komitate: . Trnava und Samarica im Garecnicer 11“ und Klostar m Kreuzer Komitate; die Ort⸗ Ferner herrscht die im Ogulin⸗Sluiner, im 1S eees im Lica⸗Otocaner ur

Distrikte des kroatisch⸗slavonischen

Bezirke Jaska;

und Roviste im cani im Bezirke

Z11“

umal

offnung zu einer des ersten

o daß die haben werden.

Grunde zu ernsten Besorgni s in Folge des Umschlages so daß auch hier mindestens auf eine

nur spo

durchaus befriedigen

Husiatyn, Sioorow,

St.⸗Jvancer

Rostanj im Vrbovacer

stätigt sich nur zu⸗ hat der Frost Anfangs J Das GseSaadpeg. dieses Jahr

es bezeichnet. waren in den österreichischen enannte Orte durch Rinder⸗ die Kontumazanstalt Nowo⸗ lizien: die Nizborg des H Borszezower Bez Ungarn ist frei von

E

1874. ü änzli sgebrannt und ha⸗ Kfest abenane gslic, vnsgfheren e ans

auf leichtem Boden, durch Nachtfröste ge⸗ litten lben, stehen üppig und in gleichmäßig voller Frische, so daß

uten Mittelernte vorhanden ist.

Schnittes hat zwar eine du 8 Quantum ergeben, ebenso

„obschon die Sommerung, der andauernd heißen und trockenen In hohem Grade nachtheilig hat chsthum der Futtergewächse Futtermangel zu

Holstein und Mecklenburg in Das Resultat derselben übere sowohl quantitativ wie qualitativ; Gegend am meisten kultivirte Weizen sere Landwirthe kein H. ügliches Weizenjahr nicht ren der Sack Weizen mit hat man auf ergiebigem Korn voll

Kar⸗

Die

rchweg gute Qualität, der Kleeschnitt. E und sind in Folge dessen die

Es

gab, hat sich utlich gebessert,

die

He

und

radisch weniger erfreuliche Mittelernten

Wie die „Wien. Ztg.“ meldet, Ländern am 7. September d. J. nachg In der Bukowina: des Czernowitzer Bezirkes. In Ga Aaid etbenwin des

irkes, die Kontumazansta ozac Begüe; Pöͤdhaycer Bezirkes. Slavonien

Bezirke

Klostar Ivanic und i

Bezirke.

daß die Kartoffeln ie verheeren zum geringen

uni ees wird im Durchschnitt

in ihrer Entwickelungs⸗ de Kartoffelkrankheit ge⸗

Theil. Auf höher ge⸗ ecgweise f höghen gf.

usiatyner Pathüer

sind folgende Ortschaf⸗ Evetkowic und Cabdin im Hercegovac, Ladislav,

renzgebietes.

Gewerbe und Handel. Roheisen

Die Produktion von Staaten giebt die amerikan 2,868,278 Tonnen gesen 2, der vorjährigen

Der Verlust an

durch die Ueberschwemmungen wir schlagen.

Produktion ist

in ische Iron u. 854,558 Tonnen in 1872 an. auf 118,243,308 Dollars veranschlagt der Zucker⸗Ernte von Louisiana d jetzt auf sechs Millionen ange⸗

Ivancant anic und Sis⸗

Rinderpest

1 * Zene⸗ igt en te oziation auf Der We

Status der Deutschen Banken ult. August (Verglichen mit Ende 8 (In Tausenden von

A c

K1v 2.

uli 1874.) halern.)

1874.)

Namen

d1 Banken.

Gegen Ende Juli 1874.

Lombard.

Gegen Ende Juli 1874.

Effekten und sonstige Aktiva.

Gegen Ende

Juli 1874.

laufende Bank⸗ noten.

sonstige Kredi⸗ toren.

eußische Boeoeerk .. 8 Berliner Kassenwvereins... Danziger Privatbak . Ritterschaftliche Privatbank in mern . osener Provinzialbenn Pesclener stadbh Eö“ Kommunalständische Bank für die preußische Ober⸗Lausitz. Magdeburger Privatbakh. ng 8 rankfurter Ban 8 Penss j hessif e Landesbank in

Pom⸗

60 98 9 9 95 9 66 5 69525592

om v. d. C Hafche Peiwasbanh e eeaneser ng. Sächsische Bank in Dresdden.. Leipziger Bank. Leipziger Kassen⸗Verein... Landständische Bank in Bautzen. Württembergische Notenbank... Badische Bank... .. .. Bank für Süddeutschland... Weimarische Bank.... Braunschweigische Bank.... Gothaer Privatbak.. Anhalt⸗Dessauische Landesbank Thüringi 11“ Geraer Bͤnkk . Kommerzbank in Lübeck...

.

5,090 137 114

46 46 120

II

19,332 1,658 367

669 361 1,132

3 334 1,167 1,397

3 8LEE15

4 g +

57 40

9 7 6 4

IIXIITII iIr

5,335 116 425

1,148 185 144

2,150

110 2,801 1,114

321²)

292 4,141 3,035

7,950) 187 688

5,503

6,823

2,436

1,547

4,298 0)

7,890

2395 886 486

WEETSTT“

1I

FFIIErIIITIT

51 87

1 53

9 1

14 24 68

26 19 233 21

67 12 66

271,257 712 959

I11I TI

Fvöüm

*†1’

33,234 1,781 2,726 225 902 1,471

144 367

189 1,323

45,780 11,546 315

Bremer Bank . . .... Zusammen.

EAeA

Hallescher Bankverein von Kulisch,

Kämpf & Cormwcw r.*

ldenburgische Landebank Sb⸗ heee c⸗ Spar⸗ und Leihbank. Norddeutsche Bank in Hamburg... Lübecker Baaukk. ..

[205/716 B. 1,166 1,467 597 7,359

11ö11“.“

5/725] Ande

62,406

1,726 1,891

2,537 4,152

99 658

390,707 2,983

11 13

2,684 1,274

4022 10)

518 4,365

135

00 2 9272

Zusammen ...

10,589

I178753

163

10,506

560

8,358

5741

5,886

25 208

L und B. 22,222 2,06

1 Diee iebersche unfaßt 89.g Banken

000 Thlr. othekenforderungen. ⁴) Sparbank⸗Einlagen.

59eoe Shhr. dgds2430 Thlr. emittirte Pfandbriefe. ⁵⁸) excl. 2,04 773 Regerungsgelder und Guthaben öffentlicher Kassen. 1

DS = 152 1 250,305 6,233 deren Bilanzen regelmäßig im D. 1 l) incl. 2,060,000 Thlr. coursirende Pfandbriefe und lr. Realisationsfond des Staatsp

53,722 R.

305

A. und K. 850bno Thlr. Reservefond. taatsp piergeld sin

sd

es.

7272

⁵) An

700

f d r. St. A. veröffentlicht wernene 298G 713 Thlr. Hypothekenforderu

2,000,000 Thlr. ausgegeben.

sS95,707 2,983

¹) incl. 2000

67,209

91,446

Stück rückgekaufter eigener Aktien. ²) incl.

ugen für das Realkredit⸗ ¹0) incl. 1,479,083 Thlr.