1874 / 225 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Sep 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Postbeförderungen ledig zuruͤckkommenden Postfuhrwerke und Post⸗

pferde, die Briefträger und die Postboten, ingleichen Personenfuhr⸗

werke, welche durch Privatunternehmer eingerichtet und als Ersatz für ordentliche Posten ausschließlich zur Beförderung von Reisenden und deren Effekten und von Postsendungen benutzt werden; 7) die *— sonen⸗Fuhren and Viehtransporte des Gutes Caputh; 8) Hülfsfuhren bei Feuersbrünsten und ähnlichen Nothständen.

Allgemeine Bestimmungen. 1) Die obenbezeichneten Fähr⸗ geldsätze sind bei jedem Wasserstande, ohne Rücksicht auf dessen Höhe, se entrichten; 2) bei vorhandener Eisbahn, für deren gehörigen Zu⸗ tund von dem Hebungsberechtigten zu sorgen ist, wird nur die Hälfte

Ner unter I. bis IV. vorgeschriebenen Sätze bezahlt. werden hierbei für voll gerechnet. Gegeben Schloß Babelsberg, den 3. September 1874. Wilhel

L11u“

11““ . CECEamphausen. Achenbach.

Erste Generalversammlung der deutschen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine.

Am Donnerstag, den 24., fand im Sitzungssaale des Abgeordneten⸗ hauses eine Hauptsitzung der Ahtheilung für Architektur statt. Den Vorsitz führte der Geheime Regierungs⸗Rath Egell. Auf der Tages⸗ ordnung standen die Verhandlungen über „Grundzüge für Stadt⸗ erweiterungspläne nach technischen, wirthschaftlichen und polizeilichen Beziehungen.“ S

Referent war der Professor Baumeister aus Karlsruhe, Korrefe⸗ rent der Baumeister Orth in Berlin.

Der Professor Baumeister sprach sich für beträchtliche Ausdeh⸗ nung der Stadtpläne aus und beleuchtete die Vorzüge dieser Maß⸗ regeln. Niemals dürfe man bei Fragen der Stadterweiterung von kleinlichen Gesichtspunkten ausgehen, nicht die Gegenwart und nächste Zukunft, sondern die voraussichtliche Zukunft sei hierbei maßgebend. Sei der Plan zur Erweiterung groß angelegt, so könne man die orga⸗ nische Entwickelung der Verkehrsmittel berücksichtigen, eine Verbin⸗ dung derselben herstellen und dem ersten und dringendsten Bedürfniß einer Großstadt genügen. Ein umfassender Bebauungsplan habe ferner den Vortheil, die Bauanlagen den Wohnungsbedürfnissen gemäß einzurichten und für genügend Luft und Licht zu sorgen. Redne⸗ empfahl schließlich folgende Thesen zur Annahme:

1) Stadterweiterungen müssen in der Regel für eine beträchtliche Ausdehnung entworfen werden, um die Grundzüge aller Verkehrsmittel: Straßen, Pferdebahnen, Dampfbahnen, Kanäle, systematisch zu be⸗ handeln, und um Gruppen für bestimmte Bedürfnisse: Großindustrie, Geschäftsleben, stille Wohnungen, zu sondern.

2) Das soll zunächst nur die Hauptlinien enthalten, wobei vorhandene Wege thunlichst zu berücksichtigen, sowie solche Neben⸗ linien, welche durch lokale Umstände bestimmt vorgezeichnet sind. Die untergeordnete Theilung ist jeweils nach dem Bedürfniß der näheren Zukunft vorzunehmen oder der Privatthätigkeit zu überlassen.

3) Die Gruppirung verschiedenartiger Stadttheile soll durch geeig⸗ nete Wahl der Situation und sonstiger charakteristischer Merkmale herbeigefuͤhrt werden, zwangsweise nur dur sanitarische Vorschriften über 1eSs

) Aufgabe der Baupolizei ist die Wahrung nothwendiger In⸗ teressen der Hausbewohner, der Nachbarn und der Gesammtheit über dem Bauherrn. Solche Interessen sind: Feuersicherheit, Verkehrs⸗ freiheit, Gesundheit (einschließlich Zuverlässigkeit der Konstruktion gegen Einsturz). Dagegen sind alle ästhetischen Vorschriften verwerflich. .5) Bei Bestimmung von Gebäudeabständen ist in gesundheit⸗ licher 1 zu unterscheiden zwischen Wänden, deren sämmtliche Fenster unbewohnten Räumen angehören, und solchen, welche Wohn⸗ oder Arbeitsräume begrenzen. Für die letzteren wird die an der Straßenfront vielfach übliche Regel, daß die Höhe den Abstand nicht überschreiten dürfe, allgemein empfohlen. Sonstige Vorschriften über Höfe, Hintergebäude und dergl. werden dann überflüssig.

6) Es ist für Stadterweiterungen wünschenswerth, daß die Ex⸗

propriation und Inpropriation von Grundstückresten in angemessener

Weise gesetzlich erleichtert werde. Ferner Pnie das Verfahren der von Grundstücken zu baufähigen Formen gesetzlich geordnet

7) Der Stadtgemeinde kommt die Befugniß zu, sich für die von ihr aufgewandten Kosten neuer Straßen mit Zaue gch Deckung von

Bruchpfennige

88 5 A Seiten der anstoßenden Grundeigenthümer zu verschaffen. Unter den betreffenden finanziellen Formen empfehlen sich besonders Normalbei⸗ träge pro Meter der Frontlänge jedes Grundstücks.

8) Auf Flächen, welche zu künftigen Straßen und Plätzen bestimmt sind, darf nach gesetzlicher Feststellung des nicht mehr, oder nur

egen Revers gebaut werden. Dem Eigenthümer gehührt wegen dieser

eschränkung keine Entschädigung. Füͤr Zugänglichkeit und Entwässe⸗ rung von vereinzelten Neubauten muß zunächst durch die Eigenthümer gesorgt werden. Doch sollte die Gemeinde sich allgemein zur vollstän⸗ digen Herstellung und Unterhaltung einer neuen Straße verbindlich er⸗ klären, sobald Sicherheit besteht, daß der dritte Theil aller angrenzen⸗ den Grundstückfronten mit Häusern versehen werden wird.

Das Korreferat des Baumeister Orth entsprach im Ganzen den Ansichten des Referenten. Besonders wurden die Pferdeeisenbahnen hervorgehoben, denen eine besondere Rücksicht gebühre.

Ueber These 1 entspann sich eine Debatte, in welcher der Bau⸗ meister Böckmann auf die Stadtkanäle, der Baumeister Aßmann (Cassel) darauf aufmerksam machte, daß sich die Festsetzung eines

lanes über zehn Jahre hinaus nicht empfehle. Schließlich wurde

hese 1, in folgender Gestalt angenommen:

Die Projektirung von Stadterweiterungen muß in Bezug auf die Verkehrsmittel, Straßen, Pferdebahnen, Dampfbahnen, Kanäle systematisch und deshalb für eine beträchtliche Ausdehnung maßgebend behandelt werden.“

Der Referent, Prof. Baumeister, sprach über These 2. Nur die Grundzüge vom Straßennetz dürften festgestellt werden, da wir kein Recht hatten, dem Geschmacke unserer Nachkommen durch Detaillirung des Stadterweiterungsplanes Zwang anzuthun. Sehr vortheilhaft erweisen sich die Anlagen von Hrineesse welche den Gemeinden große Lasten abnehmen; in einem detaillirten Erweiterungsplan sei aber kein Raum für Privatstraßen. Die Detaillirung des Hauptnetzes beeinflußen mancherlei Umstände, dieselbe müsse erfolgen, wenn dies die natürlichen Grenzen des Stadtreviers verlangen, wenn die Thei⸗ lung der Grundstücke es gestattet und das Wohnungsbedürfniß hervor⸗ tritt. Es sei Sache der Stadt, die Erweiterung nach gewissen Rich⸗ tungen zu lenken, dem Willen des Einzelnen bleibe es dagegen über⸗ lassen, wo er sich anbauen wolle.

Nach kurzer Debatte wurde die These 2 in unveränderter Fassung angenommen.

Referent besprach These 3 und behauptete, daß die Schaffung von Arbeitervierteln ebenso verwerflich, wie die zwangsweise Vermischung aller Klassen. Er will Gruppen geschaffen wissen, von denen die erste die Großindustrie, die zweite den Mittel⸗ und Beamtenstand und die dritte die Wohnungen überhaupt umfasse.

These 3 ward ohne Diskussion in unveränderter Fassung an⸗ genens. se 4 bemerkte Referent, daß die Ab sch Zu These emerkte Referent, daß die Abgrenzung zwischen den örtlichen Interessen, die mit möglichst wenig Zwang auszuführen sei, der Zweck der Baupolizei sei. Hierbei sei vor Allem die Feuersicher⸗ heit, Verkehrsfreiheit und Gesundheit zu berücksichtigen. Die Polizei könne sich allerdings entgegenkommender verhalten, es könnte sehr wohl statt der jetzigen „Baubitte“ eine „Bauanzeige“ genügen. Die For⸗ derungen, welche die Baupolizei heute noch in ästhetischer Beziehung stelle, sei in jeder Beziehung zu verwerfen.

Nach kurzer Debatte wurde die These in unveränderter Fassung angenommen.

These 5 ward auf Antrag des Baumeisters Böckmann von der Versammlung abgelehnt,

„TLhese 6 dagegen in folgender, von Baumeister Böckmann amen⸗ dirten Fassung angenommen:

Es ist für Stadterweiterungen wünschenswerth, daß die Expro⸗ priation und Inpropriation von Grundstückresten in angemessener Weise gesetzlich erleichtert werde. Noch wichtiger würde der Erlaß eines Gesetzes sein, welches die Zusammenlegung von Grundstücken behufs Straßendurchlegung und Regelung der Bauplatzformen erleichtert.“

Die Sitzung wurde hierauf um 1 Uhr geschlossen.

Nachmittags fuhren die Mitglieder des Vereins zunächst nach Charlottenburg, um das Schloß, das Mausoleum und die Flora zu besichtigen. Letzteres Etablissement erweckte durch seine prachtvollen Gärten, durch das großaxrtige Palmenhaus und vor Allem durch den großen Festsaal mit seiner Deckenkonstruktion berechtigtes Aufsehen. Um 5 Uhr war im zoologischen Garten ein gemeinschaftliches Mittag⸗ essen im Freien arrangirt worden.

Am Mittwoch, den 23. September, fand im Bürgersaale des Rathhauses die zweite oͤffentliche Versammlung behufs Besprechun⸗ gen über die Lehr⸗ und Lernmittelausstellung statt. Den ersten Vortrag „Ueber das Blindenwesen“ hielt Hr. Rösner, Di⸗ rektor der Königlichen Blindenanstalt. Nach genauer Aufzählung aller auf der Ausstellung befindlichen, in dieses Fach einschlagenden Artikel, betonte Redner, daß man auch dem Blinden gegenüber von An⸗ schauungsunterricht reden könne, denn die Wissenschaft habe Mittel und Wege gefunden, um den Blinden alles Geistige sinnlich verständ⸗ lich zu machen. Man müsse streng zwischen blind geborenen und blind gewordenen Kindern unterscheiden; letztere seien die Beklagenswerthen während die ersteren nie durch eigene Reflexion, sondern meist dur das Bedauern der Umgebung erst Kunde von ihrem Leiden erhielten. Beim Blinden trete das Gemüthsleben und eine rege Phantasie her⸗ vor; Redner erläuterte dies an einer Anzahl tief ergreifender, von Blinden verfaßter Briefe. Die Königliche Blindenanstalt datirt aus dem Jahre 1806 und war früher am Georgenkirchplatz; das Lokal, das sie jetzt benutzt, war die frühere Plamannsche Schule für Kin⸗ der höherer Stände. Die Errichtung eines neuen Gebäudes in Steg⸗ litz steht in Aussicht.

Der Vortrag des Dr. Georgens über Idioten mußte wegen vorgerückter Zeit unterbleiben. Die nächste Sitzung findet am 7. Ok⸗ tober statt. Auf der Tagesordnung steht die sprachliche Abtheilung der Ausstellung.

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Statistische Nachrichten. Die Königlich bayerische Regierung hat einen Entwurf zu neuen Grundbestimmungen über die Sparkassen von Ge⸗ meinden und Distrikten aufgestellt und veröffentlicht denselben jetzt mit den darüber eingeholten Gutachten von Bezirksamtmännern, Stadtmagistraten, Sparkassenverwaltungen, Bankdirektoren und Kreis⸗ regierungen. Die Vorbemerkung zu diesem Entwurf enthält verschie⸗ dene statistische Notizen über die Sparkassen der Gemeinden und en in Bayern, welchen wir die nachfolgenden Angaben ent⸗ ehmen:

Die Zahl der Sparkassen, welche 1834 nur 35 betrug, war im Jahre 1869 auf 260 gestiegen, worunter sich 116 gemeindliche und 137 distriktive befanden, so daß, von einer Anzahl Fabriksparkassen abge⸗ sehen, nur 7 Kassen in von Vereinen und Pripaten waren. Die Entwickelung der Sparkassen gestaltete sich hierbei in der Art, daß die Zahl derselben im Jahre 1840: 104, 1845: 161, 1850: 170, 1855: 202, 1860: 223, 1865: 250, 1869: 260 betrug. Am raschesten entstanden die Sparkassen in den größeren Städten; hierauf folgten die gemeindlichen Sparkassen in kleineren Städten und Märkten, an welche sich die Gründungen distriktiver Sparkassen anschlossen. Der Betrag sämmtlicher Spareinlagen war in Millionen Gulden im Jahre 1834: 4,92, 1839: 11,4, 1843: 19,2, 1848: 17,5, 1853: 17,8, 1858: 23,8, 1863: 29,3, 1868: 28%. Elf Sparkassen hatten im Jahre 1869 mehr als eine halbe Million Gulden Einlagen, nãämlich die in: Ansbach, Landshut, München, Augsburg, Nürnberg, Würz⸗ burg, Neumarkt, Dinkelsbühl, Landsberg, Speyer und Amberg. Bei diesen Sparkassen war der Stand der Einlagen in den Jahren 1843, 1858 und 1869 folgender:

1843 1858. 1869.

Ansbach 1,062,000 Fl. 2,640,000 Fl. 3,155,000 Fl Landshut. 2,763,000 2,136,000 1,425,000 München. 6,556,000 2,936,000 1,325,000 Augsburg. 1,192,000 1,261,000 1,212,000 Nürnberg. 959,000 811,000 980,000 Würzburg 406,000 737,000 896,000 Neumarkt. 139,000 994,000 803,000 Dinkelsbühl 28,000 80,000 717,000 Landsberg. 195,000 447,000 634,000 Speyer. 55,000 248,000 525,000 Amberg. SvWWJ 10 CEs ergiebt sich hieraus, daß der Umfang der Geschäftsthätigkeit bei der Sparkasse in München namhaft abgenommen, und in den zwei nächst größten Städten, Augsburg und Nürnberg, theils gar nicht, theils nur gan⸗ unerheblich zugenommen hat. Die irsache hier⸗ süh dürfte namentlich in München in den unangenehmen Erfahrungen iegen, welche diese Stadt im Jahre 1848 mit ihrem großen Bestande an Spareinlagen machte, dann aber auch in der größeren Gelegenheit zur Anlage der Ersparnisse in Werthpapieren.

auauasaaanu 2 aa a Kax Ksx & X& à

NR Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das GPostblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Hersfeld. In Sachen des Wilhelm Schwenkert 8 Magdeburg, Klägers, gegen den Kaufmann Adolph

ost zu Hersfeld, jetzt in unbekannter Ferne, Ver⸗ klagten, wegen Forderung, hat Kläger vorgestellt: Der Verklagte erhielt von mir käuflich die in der Rechnung Anl. A. bezeichneten Waaren zu den daselbst aungegebenen Zeiten und beigesetzten, verabredeten, auch üblichen und angemessenen Preisen. Er hat darauf 30 Thlr. bezahlt und schuldet noch 124 Thlr. 19 Sgr., welcher Betrag mit 6 2% Verzugszinsen seit der Klage⸗ ü ref. exp. klagend begehrt wird.

Der bescheinigtermaßen in unhekannter Ferne sich aufhaltende Verklagte wird hierdurch aufgefordert, bis zu dem auf den 21. Dezember d. J., Vormit⸗ tags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten

Termine zur

u.

rung sind in der Geheimen Registratur der Ge⸗ neral⸗Direktion Französische Straße 33⁰. aus⸗ [4337] Plest und können an den Wochentagen von 9 Uhr ormittags bis 2 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Lieferungslustige werden aufgefordert, ihre Offerten mit der Bezeichnung: „Submission auf Lieferung von Stein⸗ kohlen für die Kaiserliche General⸗Direktion der Telegraphen pro 1874/75“ versehen und gehörig versiegelt, bis ber dieses Jahres, Vormittags 1 1 1b röffnung der eingegangenen Sub⸗ missionen in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten der General⸗Direktion einzureichen. Offerten, welche später eingehen oder den gestellten Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt. Die Auswahl unter den Submittenten, welche 14 Tage an ihre Offerten gebunden bleiben, wird vor⸗

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. egetbon,. Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 4. 229 Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentli

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Familien⸗Nachrichten.

schen Papieren. Erscheint in separater Beilage.

Mütze bestehend; Weste bestehend;

Weste bestehend; 5) 412 leinene 6) 50 Unterjacke um 8. Okto⸗ Uhr, dem 8) 412 leinene 1vSS.en. 9) 412 leinene Taschentücher; 10) 106 Paar Hosenträger;

12) 412 leinene Handtücher; 13) 106 Arbeitsschürzen;

5. Industrielle Etablissements, Fabriken u. Großhandel. 1 9. Central⸗Handels⸗Register (einschl. Konkurse).

1) 212 Tuchanzüge, aus Jacke, Hose, Weste und 2) 75 Krankenanzüge, aus Schlafrock, Hose und 3) 25 Schlafröcke aus grauem wollenem Stoffe; 4) 106 Sommeranzüge, aus Jacke, Hose und

i aus grauem Baumwoll⸗Biber;; 7) 212 Paar Unterhosen von Parchend; ö1“ 1

11) 156 Paar leinene Kleiderbeutel;

14) 166 Matratzen mit India⸗Faser⸗Füllung; 15) 166 Keilkissen mit India⸗Faser⸗Füllung;

Termine jene Klagthatsachen bei Meidung des Ein⸗ geständnisses und des Ausschlusses entweder mündlich zu Protokoll zu beantworten oder schriftliche und zwar von einem Rechtsanwalt unterzeichnete Be⸗ antwortung einzureichen.

Alle weiter ergehenden Verfügungen u. s. w. wer⸗ den dem Verklag ten, falls er keine Erklärung erstattet, nur durch Anschlag am hiesigen Gerichtsbrett bekannt gemacht werden.

Rotenburg, am 10. September 18741.

Königliches nr Abtheilung IJI. eim.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 8

82221 Bekanntmachung, 8

betreffend die Lteferung von Steinkohle Die Lreferung des bei der General⸗Direktion der Telegraphen eintretenden Bedarfs an oberschlesischen Würfelsteint ohlen für die Zeit vom 1. November 1874 bis day'in 1875 soll im Wege der öͤffentlichen Submission vergeben werden.

Der Bedarf wird sich auf etwa 2000 Centner (100,000 Kilogranem) belaufen⸗

Der Preis, inkl. Transport⸗ und aller Nebenkosten bis in die Kohlenaufbewahrungsräctmme des Telegra⸗

behalten. Berlin, den 17. September 1874. Kaiserliche EC1“ der Telegraphen. eyden.

[4219]

Submission auf Fourage⸗Lieferung.

Der Bedarf an Futter für die Pferde der hiesigen reichseigenen Posthalterei soll für das Jahr 1875 mit Pptr. Centnern Hafer,

13,000 troh im Wege der Submission beschafft werden. Offerten auf die Lieferung sind verschlossen mit der Kafschaft⸗ ission auf Lief Futt „Subm auf Lieferung von er“ bis Latussse den 20. Dircber er. 12 Uhr Mittags im Bureau der Kaiserlichen Ober⸗Post⸗ Direktion, Königsstraße Nr. 60 I. abzugeben. Ebendaselbst können auch an den Wochentagen von 9 12 Uhr Vormittags die Lieferungsbedinungen eingesehen werden. Z Berlin C., den 17. September 18747. Der Kaiserliche Ober⸗Post⸗Direktor.

[4346] Bekauntmachung.

phen⸗Dienstgebäudes, ist für den einzelnen Centner ilogramm) anzugeben⸗ Die näheren Bedingungen wegen der qgu. Liefe⸗

Die Lieferung folgender für das neue Strafgefäng⸗ miß bei Berlin erforderlichen Bekleidungsgegenstände und Lagergeräthe:

Füllung;

226 wollene Schlafdecken ;

18 332 leinene Deckenbezüge;

19

21) 412 leinene Bettlaken;

22) 312 Paar wollene Strümpfe; 23) 312 24) 156 25) 106 26) 20

aar Lederpantoffeln; aar Lederschuhe; aar Filzpantoffeln

Gegenstände wird gegen Erstattung ebendaselbst verabfolgt.

Aufschrift:

zum Krankenhause und zum ugendliche Strafgefangene“

bis zu dem auf Mittwoch,

16) 15 Matratzen mit bester weißer India⸗Faser⸗ üllung; 17) 15 Keilkissen mit bester weißer India⸗Faser⸗

20) 332 leinene Keilkissenbezüge;

aar baumwollene Strümpfe;

soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden.

Probestücke für sämmtliche Lieferungsgegenstände, die Beschreibung derselben und die Lieferungsbedin⸗ gungen sind im Bau⸗Bureau auf der Baustelle des neuen Strafgefängnisses zur Ansicht aus elegt, und können täglich von 9 bis 5 Uhr daselbst besichtigt resp. eingesehen werden. Die Beschreibung der

Offerten auf einen oder mehrere Gegenstände, mit Angabe der Lieferungstermine und unter Beifügung von Stoffproben sind franco, versiegelt, und mit der

„Suhmission auf Einrichtungsgegenstände

en 7, Oktober er.,

Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., amburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ urg i. E. Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, s.eneis alle übrigen größeren Annoncen Hureans.

Mittags 1 Uhr, auberaumten Termine an das Bau⸗ Bureau des neuen Strafgefängnisses bei Berlin, Pionierstr. Nr. 7, III Treppen, einzusenden, wo sie zur bezeichneten Stunde in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Berlin, den 24. September 1874. Der Königliche Bau⸗Insp Lorenz. 8

143221 Suhmissions⸗Anzieige.

Die für den Neubau der Matrosen⸗Kaserne hier⸗ selbst erforderlichen gewalzten T-Träger circa 31,847 Kilogramm sollen im Wege der öffent⸗ lichen Submission beschafft werden.

Hierzu Termin am 9. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unter eichneten Verwal⸗ tung, Karlstraße Nr. 27 Zimmer 26, woselbst auch die Lieferungsbedingungen nebst Trägerverzeichni zur Einsicht ausliegen. 8

Kiel, den 22. September 1874.

Kaiserliche Marine⸗Garnisonverwaltung.

[43661 Bekanntmachung.

Die Lieferung von 6000 Kubikmeter Schüttungs⸗ steinen zur Weser⸗Korrektion in der „Tollen Gosse“ unterhalb Rühle im Ganzen oder getheilt soll im Wege der öffentlichen Submisston vergeben werden, wozu Termin guf

Sonnabend, den 3. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten angesetzt ist.

Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Gebot auf Lieferung von Schüttungssteinen“ an den Unter⸗ zeichneten einzureichen.

Die vor Abgabe der Offerten zu unterschreibenden Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, können in der Zeit vom 28. Sep⸗ tember bis 1. Oktober täglich von 9— 12 Uhr in dem Bureau des Unterzeichneten und bei dem 88- Waldvoigt in Polle eingesehen werden.

Hameln, den 24. September 1874.

F. Meyer. (a Ct. 225/9)

1“

““

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der Kopialien

Lebäude für

111““

Zur Verdingung der Lieferung. 46 Stück Tenderachsen aus Gußstahl eglguß ohne Räder, 4 Stück Treibachsen aus Gußstahl

(Tiegelguß) ohne Räder, 7 Stüͤck Laufachsen aus

zahl⸗Scheibenräder zu Treibachsen, 12 Stück Guß⸗ stahl⸗Scheibenräder zu Kuppelachsen, 36 Stück Gu stahl⸗Scheibenräder zu Laufachsen, 440 Stück Achsen aus Gußstahl ohne Räder für Wagen, 160 Satz Achsen aus Gußstahl mit Gußstahl⸗Scheibenrädern für Wagen, 54 Satz Achsen aus Gußstahl mit schmiedeeisernen Radgerippen und Puddelstahl⸗Ban⸗ dagen für Wagen, 150 Stück schmiedeeiserne Rad⸗ erippe für Wagenachsen und 260 Stück Gußstahl⸗ Scheibenräder für Wagenachsen ist Submissions⸗ termin auf 3 Mittwoch, den 14. Oktober 1874, Vormittags 11 Uhr, . 8 in unserem maschinentechnischen Bureau hierselbst angesetzt. Die Offerten sind portofrei und ver⸗ siegelt mit der Aufschriftt Offerte auf Lieferung der für die Königliche Ost⸗ ahn pro 1874 erforderlichen Gußstahlachsen mit und ohne Räder, Gußstahlachsen mit Radgerippen und Bandagen, sowie Radgerippe und Gußstahl⸗ Scheibenrädern“ 8 versehen, bis spätestens zur Terminsstunde an die Königliche Direktion der Ostbahn einzusenden. Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten. Lieferungsbedingungen werden auf portofreie, an unser maschinentechnisches Bureau zu richtende Ge⸗ suche unentgeltlich übersandt. Bromberg, den 19. September 1874.

Königliche Direktion der Ostbahn.

Wis. (a. c. 206/9.)

[4256] Bekanntmachung. Es sollen nachstehende alte Materialien, als: A. Betriebs⸗Materialien. Lagerplatz: Bahnhof Göttingen. circa 4,000 Kgr. Kupfer, altes, von Feuerkasten, 2,000 Kupferspähne,

10,000 Eisenblech, altes,

2,000 Schmiedeeisen, altes, bestehend in kleinen Abfällen von Siede⸗ röhren, 1 Siederöhren, schmiedeeiserne, alte, nicht unter 3 Meter lang, Gußeisen, altes, bestehend in alten Achsbuchsen, Bufferhülsen und sonstigen Abfällen, Gußeisen altes verbranntes, Gu eisenspähne, 8

Drehspähne, schmiedeeiserne und gußstählerne gemischt, Gußfederstahl, alter, Gußstahl, alter, bestehend in alten Hämmern, Mechehe ꝛc., Gußstahl, alter, bestehend in alten Feilen, Radreifen von Gußstahl, alte, Gummiabfälle ohne Leinenein⸗ lage, bestehend in Ringen, Sesdern ꝛc., ö M200 Gummiabfälle mit Leinenein⸗ einlage, bestehend in alten Schlaͤuchen ꝛc., 1 3 Stück Dampfpumpen, vertikale. 1 B. Bereligter ee Gen Lagerplätze auf den Bahnhöfen Münden, Göttingen, —— Hattorf, Schwarzfeld, Lauterberg, Herz⸗ berg, Hildesheim, Alfeld, Nordstemmen und Cassel. circa 461,883 Kgr. ausrangirte Schienen, 2,235 alten Stahl, 151,866 altes Schmiedeeisen, 8,798 Gußeisen, 3,852 alte stücke, Backen und Zungen ꝛc., 3 Stück Dampfpumpen, verti kale, ubmission verkauft Bureau der unterzeichne⸗

3,000 20,000

1,500 1,500 40,000

4,000 500

100

7,000 400

und im Wege öffentlicher werden, wozu Termin im ten Kommission auf Montag, den 12. Oktober er., Morgens 10 Uhr, anberaumt ist. Die Offerten müssen bis zum Ter⸗ mine versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf alter Materialien“ versehen, der unterzeichneten Kommission eingereicht werden. . Die Bedingungen liegen auf den Bahnhöfen Nord⸗ stemmen, Hildesheim, Göttingen, Cassel und Nord⸗ hausen, sowie bei der unterzeichneten Kommission zur Einsicht aus, auch sind Exemplare derselben von dem Bureau⸗Vorsteher dieser Behörde gegen portofreie Einsendung von 5 Sgr. zu beziehen. Cassel, den 17. 1874. Fönigliche E seubahn⸗Kommission 8 der Hannoverschen Staatsbahn.

Königliche Saarbrücker und

14367]

Rhein⸗Nahe Eisenbahn.

Die Lieferung von circa 1356 Tonnen eisernen Schienen, 4

327 Tonnen stählerne Schienve, 15,000 Stück Verbindungslaschen, eeg 299,000 Stück Laschenbolzen, u“ 9,000 Stück Unterlagsplatten, 107,000 Stück Schienennägel,

soll in öffentlicher Submission in Verding gegeben werden. Offerten hierauf sind versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift: „Submission auf Verding von Oberbau⸗Materialien“ bis Mittwoch, den 7. Oktober, Nachmittags 4 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einzusenden, in deren Geschäftslokal auf Bahnhof St. Johann die Eröff⸗ nung der Offerten zu bezeichneter Stunde und im Beseim der persönlich erschienenen Submittenten er⸗ olgen wird. s 8 päter eingehende Offerten werden nicht berück⸗ sichtigt. Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen können auf portofreie Gesuche von uns begohen werden. Cto. 227,9) Saarbrücken, den 22. September 1874.

Weichenschienen, Herz⸗

[4362] Gußstahl (Tiegelguß) ohne Räder, 12 Stück 9e betreffend die Kündi

Schroda vom 9. tigen Anleihe von 32, oda vom 15. Januar 1870

zahlung am 1. Die auf Grund de vom 9. Juni 1857 N. polnischen Gesetz⸗Sa des Kreistagsbe

ses Schr

gabe unter

werden in 21. April zeichneten

sind vom

Empfang

I.

9

aus

Diejen

1. April

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in den g

Verloo

lung pro 1870 nach ses vom 3. Novemb 1870 ausgegebenen

des Kreises S

e vom 1. April 1872 diese Kreis⸗Obligationen , 1. April 1875 ab täglich, mit Ausnahme und Festtage und des Kassen⸗Revisions⸗ tages, des 8. jeden Monats bei der Kreis⸗Kommu⸗ zu Schroda gegen Quittung und Rückg

der Kreis⸗Obligationen nebst den dazu gehörigen Zinscoupons und Talons, soweit die Obligationen nicht bereits früher verloost Anzahl von Zinscoupons

der Sonn⸗

12*

Thal

zur Einlös 30 Jahre nach ihrer

Schroda, Die kreisständisch Anleihe⸗Komm

(Frankenplatz)

Kreis⸗Obligationen des Kreises Schroda, im Be⸗ 1“ trage von 140,000 Thfrn. Allerhöchsten Privilegiums w Nr. 9 Seite 218 der deutsch⸗polnischen Gesetz⸗Samm⸗ Maßgabe des Kreistagsbeschlus⸗ er 1858, unter dem 15. Januar 5prozentigen Kreis⸗Obligationen chroda, im Betrage von 32,000 Thlrn.,

Gemäßheit des

cr. resp. 15. September cr. von der unter⸗ und dazu bevollmächtigten Kommission zur Einlösung g. gen Baarzahlung des Kapitalbetrages

hiermit gekündigt. Die durch

1 1875

zu nehmen.

Die aus den früheren

zur Einlösung aber noch tionen, und zwar: *☛ Mi

ans der Verloosung vom 14. September 1871: Chaussee⸗Anleihe

I. Emission: Litt. C. Nr. 73.

D. Nr. 179. 336. 357,

Nr. 4— 10;

aus der Verloosung vom 26. September 1872: Chaussee⸗Anleihe

mit Coupons

Emission: TLitt.

ganz ihren Wer

werthlos, wenn sie innerhalb 4 Jahren nach ihrem Fälligkeitstermine nicht abgehoben werden. den 17. September 1874.

e Chaussee⸗ und Eiseubahn⸗ ission des Kreises Schroda.

1 8 Die Einlösung der am III. und IV. Emission unserer Gesellschaft

in Berlin ewöhnlichen Die Cöln, den 14.

iCtan I

38 5 . EEC“ unszahlung u. s. w. von öffentlichen

ee]

Bekanntmachung,

gung der 5prozentigen Anleihe von 140,00.

Juni 1857 und der 5prozen⸗ 000 Thalern des Krei⸗

s8 Allerhöchsten Privilegiums r. 40 Seite 951 der deutsch⸗ mmlung pro 1857 nach Maß⸗ schlusses vom 22. August 1856, dem 9. Juni 1857 ausgegebenen 5prszentigen *

B. Nr. 39. 40. mit Coupons Nr. 6—10; G der Verloosung von demselben Tage: Chaussee⸗ und Eisenbahn⸗Anleihe über 32,000 er II. Emission:

Litt. A. Nr. 37 mit Coupon 8. sind einzuliefern. 1e 1 igen Kreis⸗Obligationen, deren Betrag am 1. April 1875 nicht erhoben wird, können innerhalb der nächsten 30 Jahre auch in ung präsentirt werden, 1875 ab keine Zinsen mehr. verflossen, so verlie⸗

in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, . 8 48 8 stn ank für 8 7 dschäftskunden vom 1. bis 15. Oktober cr. und in Cöln bei unserer Hauptkasse

Vormittags. 1 P e Coupons wollen den Zahlstellen ein nach den Nummern geordnetes und

uittung über den

8 85 11““

dse Vekanutmaching. Bei der heute stattgehabten Ausloosung der Stadt⸗Obligationen aus der unterm 24. Januar 1870 privilegirten Anleihe sind folgende Nummern gezogen worden: 1. 3. 4. 5. 8. 9. 12. 17. 24. 25. 26. 42. 47. 71. 72. 77. 78. 79. 86. 110. 114. 126. 129. 130. 131. 141. 142. 144. 147. 150. 160. 165. 167. 171. 172. 180. 188. 204. 207. 208. 211. 220. 233. 237. 239. Die Rückzahlung derselben erfolgt am 2. Januar 1875 aus der hiesigen Stadtkasse, welches hiermit auf Grund des §. 7 oben erwähnten Privilegiums bekannt gemacht wird. Bochum, den 19. September 1974.

Der Magistrat.

Prüfer. Prüf

Thalern des Kreises

zur Rück⸗ April 1875.

[4334] G

eorgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ „„ A 2 5

und Hütten⸗Verein. In dem durch Bekanntmachung vom 3. d. Mts. auf beute anberaumten notariellen Termine sind von den Partial⸗Obligationen unserer Anleihe vom Kreistagsbeschlusses vom v hürs 1870 über 700,000 Thlr. in Gemäßheit der Nr. VI. der Hauptschuldverschreibung 145 Stück im Nominalbetrage von 29,000 Thlrn., und zwar die nachfolgenden Nummern ausgeloost worden ¹ 65 Nr. 1, 8, 14, 23, 42, 66, 70, 128, 158, 192, 200, 219, 252, 284, 300, 350, 364, 385, 393, 396, 471, 489, 535, 569, 581, 599, 601, 603, 626, 643, 651, 663, 674, 676, 702, 707, 721, 750, 767, 772, 806, 818, 851, 859, 890, 943, 1016, 1057, 1062, 1068, 1119, 1123, 1185, 1325, 1349, 1365, 1407, 1425, 1441, 1456, 1480, 1481, 1543, 1554, 1579, 1582, 1642, 1667, 1672, 1673, 1686, 1693, 1695, 1700, 1731, 1750, 1769, 1798, 1804, 1808, 1810, 1812, 1813, 1823, 1838, 1875, 1903, 1919, 1934, 2005, 2023, 2029, 2040, 2079, 2119, 2180, 2216, 2246, 2257, 2260, 2262, 2292, 2296, 2320, 2330, 2388, 2417, 2427, 2445, 2473, 2515, 2555, 2594, 2688, 2712, 2749, 2778, 2834, 2894, 2949, 2951, 2957, 2959, 2979, 3023, 3041, 3045, 3067, 3114,3135, 3144, 3195, 3262, 3263, 3268, 3296, 3311, 3312, 3341, 3342, 3382, 3446, 3451, 3458, 3484. 8

Die Einlösung der ausgeloosten Obligationen er⸗ folgt vom 2. Januar 1875 ab bei der Nord⸗ deutschen Bank in Hamburg, bei der Vereins⸗ kasse auf der Georgs⸗Marienhütte und bei dem Banquier des Vereins, Herrn dolph Meyer in

Hannover. Len Die Inhaber der noch rückständigen gekündigten seit 2. Januar 1872 außer

Obligationen, welche se Verzinsung getreten, als der Nr. 737, 875, 1670,

2261, 2348, 3294;

der folgenden gekündigten, am 2. Januar 1873 außer Verzinsung getretenen Obligationen:

r. 247, 510, 560, 562, 691, 876, 1370, 1577, 1697, 2784, 2848, 33005

sowie der folgenden gekündigten, am 2. Januar 1874 außer Verzinsung getretenen Obligationen:

Nr. 193, 564, 656, 1198, 1316, 1634, 1698, 1966, 1978, 2654, 2708, 2960, 3014, 3042, 3151, 3160, 3225, werden hierdurch vhehegel ancg ene ere die gedachten Obligationen zur Einlösung zu präsentiren.

Georgs⸗Marien⸗Hütte, 21. September 1874. 8 Der Vorstand ddes Georgs⸗Marien Bergwerks⸗ und Hütten⸗Vereins.

C. Wintzer.

und die auf Grund des vom 15. Januar 1870

verbrieften Kapitalbeträge

Rückgabe und mit einer größeren gekündigt sind, baar in Verloosungen „gekündigten, nicht präsentirten Obliga⸗

über 140 000 Thaler

über 140,000 Thaler

späteren Terminen sie tragen aber vom Sind dagegen

.Ebenso werden Zins⸗

Eisenbahn⸗Gesellschaft. Zinsenzahlung. 1. Oktober cr. erfallenden

rfolgt bei dem Herrn S. Plsichröder und der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft

Herren M. A. von Rothschild & Söhne und bei der Handel und Industrie

Zinscoupons der Prioritäts⸗Obligationen

Empfang des Geldbetrages versehenes Verzeichniß vorlegen. September 1874.

Die Direktion.

Se

6

81

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

28t

ePre 12 bis den 28. c. täglich von 12 bis 4 Uhr in Betrieb stehend folgende 1 1) eine liegende

82

11“

8 3) kleine Iliegende

11““ grosse stehende Ziegelpresse

7) Mörtel-Mischmaschine zu Hand- und Dampfbetrieb;

8) grosse

SO0. Wassergasse,

abrik für Ziegel-, Torf- und Kohlen- pressen,

hat auf der Bau-Ausst

inen Zziegelpresse mit Walzwerk. Leistung: 800 Ziegel per Stunde; . 3 mnde Ziegelpresse mit Walzwerk, Leistung: 1200 per Stunde; P“ Presse ohne Walzen, desinfizirte Fäkal-Masse nach Dr. Petri verarbeitend; 4) kleine liegende Ziegelpresse, en-, Dach- und Lochziegel auspressend, 500 per Stunde; 5) mittlere Hegende Ziegelpresse, (hamotteziegel auspressend, 1000 per Stunde; mit Walzwerk, Thon- und Ziegel- Elevator, per Stunde 3000 auspressend;

888 8

transportable stehende Torfpresse mit Elevator.

[3890] g theil der Maschinen⸗Prüfungs⸗Station der Universität Halle a. S. Erleichterte Zugthätigteit der Lastpferde um circa 20 pCt. Schonung der Lastpferde und Geschirre um circa 33 pCt. Fehrmann & Schwanck, Berlin NW., 16. Georgenstraße, neben Tattersall. Prospecte gratis u. franco. Wo wir noch nicht eingeführt, respectable Wiederver⸗ käufer gesucht.

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Vom 20. d. Mts. ab tritt I für den Bremen⸗ resp. Ham⸗ -— burg⸗Schlesischen Güterverkehr

von und nach Stationen der Niederschlesisch ⸗Märkischen

K-Bahn (exkl. Breslau), der

Br „Freiburger, der Sere.

und Halle⸗Sorau⸗Gubener Bahn ein neuer Tarif in

Kraft, wogegen im Verkehr von und nach Stationen

der Oberschlesischen und der Rechte Oder⸗Uferbahn,

owie Station Breslau der diesseitigen und der Ober⸗ sowit chen Eisenbahn der Tarif vom 1. Oktober

1873 nebst Nachträgen auch noch ferner Anwendung

findet. Druckexemplare des neuen Tarifs sind bei

unseren Verband⸗Stationen Frankfurt a. O., Sorau,

Liegnitz, Breslau, Hirschberg, Landeshut, Liebau und

Dittersbach, sowie in Berlin zum Preise von 7 ½ Sgr.

pro Exemplar käuflich zu haben. Berlin, den

21. September 1874. Königliche Direktion der

Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

1852] Verlin⸗Hamburge

u dem vom 1. April 1874 ab gültigen Tarif für b8 Beförderung von Gütern, Leichen, Fahrzeugen und Thieren im direkten Verkehr zwischen Stationen der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn⸗Gesellschaft einer⸗ seits und Stationen der Lübeck⸗Buͤchener Eisenbahn⸗ Gesellschaft andererseits via Büchen tritt mit dem 1. Oktober cr. ein Nachtrag I. in Kraft, durch welchen die für diesen Verbandverkehr bestehenden rr. um 20 % erhöht werden.

Berlin, den 17. September 1874. Die Direktion.

8 G hn.

S .

Für den direkten Transport von Braunkohlen in Wagenladungen ab Station Senftenberg der Verlin⸗Görlitzer Eisenbahn nach diesseitigen Stationen ria Calau⸗Berlin ist ein neuer Tarif, giltig vom 15. September er. ab, erschienen, durch welchen der für qu. Verkehr bisher giltige auf⸗

ben wird. 8 1 sind bei unseren Güter⸗Expedi⸗ un und Hamburg, d 8

8 Die Direktion.

annoversche Staatsbahn. Bezüglich der in 29 Tagen g. 11. bis 18. October d. J. zu Ha⸗ genau im Elsaß stattfindenden Versammlung resp. Ausstellung des deutschen Hopfenbau⸗Vereines, des deutschen Brauerbundes und des landwirthschaftlichen Vereines des Unterelsaß werden Fahr⸗ und Fracht⸗ Begünstigungen gewährt, worüber auf unseren Sla⸗ tionen das Nähere zu erfahren ist. Hannover, den 19. September 1874.

bbe Eine 10 12 pferdige Lokomobile treibt die Maschinen. b

Königliche Eisenbahn⸗Direktion