1874 / 226 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Sep 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Die hochinteressanten Ergebnisse dieser unsäglich schwierigen Land⸗ reisen hat Payer gesammelt, und es freut mich, Ihnen mittheilen zu Presse“ schon in den nächsten Tagen Gelegenheit haben werden, die ausführlichen Schilderungen dieses

können, daß die Leser der „Neuen Freien

kühnen Entdeckers zu lesen. Wir

nach dem „Tegetthoff“ zurück, welcher immer noch in der gefährlichen chiefen Lage, umgeben von ungeheuren . sich befand. Die ührer der Expedition gingen ernstlich zu Rathe, erwogen alle Um⸗ ände, verlangten vom Schiffsarzt Dr. Kepes ein Gutachten, und so

mußten sie an dem denkwürdigen 20. Mai mit Wehmuth im Herzen Entschluß fassen, ihr Kleinod, den „Tegetthoff“, zu verlassen. Auf vier Booten und vier Schlitten, welche je 1400 Pfund Proviant enthielten und die sie mit kaum zu schildernder Mühsal vorwärts bringen konnten, verließen sie das Expeditionsschiff und wendeten sich ß n Sammlungen, Eis⸗ bärenfelle, einen beträchtlichen Theil des Proviants und tausend an⸗ nur was unbedingt zum Lebens⸗

den

südwärts. Die angelegten größeren zoologischen

dere Dinge mußten sie zurücklassen;

unterhalt nothwendig war, konnten sie mit sich nehmen. trieben die Nordpolfahrer nun auf Schlitten und Booten, dem Eise, bald auf freiem Wasser in unbekannten Gegenden herum, immer nur der Südspitze des Kompasses folgend. Nach mehr als drei Monaten, als der Proviant schon stark vermindert war, trafen sie in der

Voronin entschieden.

richten aus der letzteren zu.

96 Tage bald auf

Dunenbai zwei russische Schooner, welche dort auf der Jagd waren. Zwischen den Russen entstand nun ein edler Wettstreit, wer von ihnen die Oesterreicher heimwärts bringen sollte, bis sich diese für Feodor 1 Sie bedingten einen Schiffslohn von 1200 kehren nun mit den Landreisenden 1., e, Fen und verlangten, entgegen der Route der Russen nach rchangel, nach Vardöe geführt zu werden. Mit dieser wunderbaren Rettung kamen den Kindern unserer Heimath auch die ersten Nach⸗ Voronin hatte nämlich eines jener Büchel⸗ chen bei sich, welche das Comité der Nordpolexpedition drucken ließ und die eine kurze Geschichte der letzten zwei Jahre bis zum März 1874 und außerdem Briefe an die Mitglieder der Expedition von Freunden und Bekannten enthielten. 8 1 Man kann sich leicht vorstellen, wie willkommen dieses Büchlein war und wie oft es auf der langen Fahrt nach Vardöe durchgelesen wurde. Nach zwölf Tagen erreichte das russische Boot das Land, und am 2. September lief es bekanntlich in Vardöe ein. schiedete sich die Expedition von Voronin; sie schenkte ihm drei der Boote, während das vierte mitgenommen wurde, um im Museum zu Triest einen wohlverdienten Platz zu finden. Nun war die erste Sorge darauf gerichtet, sich wieder in menschenwürdigen Stand zu setzen. Die Mitglieder der Expedition waren von den Strapazen abgehärmt, ihre Kleidung unterschied sich wenig von jener der Wilden, und ihr

Hier verab⸗

Gaumen hatte von dem fortwährenden Genusse von Lachs und Rennthier⸗ fleisch allen Geschmack verloren. Es wurden sofort warme Kleider für die Offiziere und die Mannschaft gekauft, jene groben Matrosenhabits, in welchen ich die allerwärts die werkthätigste Theilnahme, und mit dem rasch angewic⸗ senen Gelde konnten sie auf dem „Finnmarken“ die Reise nach Oester⸗ reich antreten. Von Vardöe an sind die Erlebnisse der Polar⸗Reisenden ziemlich bekannt.

Ihr Erscheinen wurde allerwärts in Norwegen mit Jubel begrüßt und Kommunitäten, die Bevölkerung und hervorragende Persönlichkeiten boten Alles auf, um die Todtgeglaubten festlich zu empfangen. Tromsöe, Beecgen, Drontheim, Christiansand bezeichnen ebensoviele Feststationen. In dem setztgenannten Orte haben wir die Heimkehrenden nach drei⸗ tägigem Warten begrüßen dürfen. Der „Finnmarken“ legte nicht im Hafen, sondern an der Boje an, und so begaben wir uns in Gesell⸗ schaft des Konsuls Reinhard an Bord. Weyprecht und seine Offiziere waren erfreut, Leute aus der Heimat schon an der Südspitze Nor⸗ wegens zu finden. 4 G wo ein reichliches Abendessen bereitet war, Konsul Reinhard drückte in gewählten Worten seine Freude darüber aus, die Hause begrüßen zu können; Kommandant Weyprecht dankte sodann kurz und herzlich, und wir blieben bis Mitternacht in dem gastfreien Hause.

erren zu Christiansand noch antraf. Sie fanden

Von Bord gings dann in das Haus des Konsuls,

ordpolfahrer in seinem

11..

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X 2 3 N Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Könäglich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Subhastattonen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. 4. Verloosung, Amosrtisatton, Zinszahlung u. f. w.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Der durch rechtskräftige des unterzeichneten Gerichts vom 13. Juni 1872 wegen Unterschlagung mit 6 Wochen bestrafte Obst⸗ Wilhelm Kirchner aus Klein⸗Ellguth hat einen Aufenthaltsort heimlich verlassen. Wir er⸗ suchen deshalb den ꝛc. Kirchner im Betretungsfalle zu verhaften und an die nächste Gerichtsbehörde Behufs Strafvollstreckung e uns aber hier⸗ von Nachricht zu geben. Nimptsch, den 19. Sep⸗ tember 1874. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Untersuchungsrichter.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

143691 Bekanntmachung.

Alle, welche an die nachbenannten, angeblich ver⸗ loren gegangenen Dokumente: 1

1) Das Mandat vom 19. Mai 1861 mit Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 3. Juni 1861 als Forde⸗ rungsdokument für den Schafknecht Friedrich Geor⸗ ges zu Hechendorf wegen 29 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit 24. Juni 1859, sowie 2 Thlr. Gerichts⸗ und fernere Kosten rechtskräftig erstrittene Forderung, eingetragen auf dem zu Bilzingsleben unter Nr. 186 des Katasters gelegenen Band V. Blatt 81 des Grundbuchs von Bilzingsleben verzeichneten Wohn⸗ hause nebst Zubehör, Abtheilung III. Nr. 3. zufolge Verfügung vom 3. Juni 1861.

2) Die Urkunde vom 16. Juli 1842 mit Hypothe⸗ kenschein vom 9. August 1842 über 128 Thlr. 12 Sgr. Muttergut der Geschwister Emilie und Fried⸗ rich Dathe zur Zeit der Großjährigkeit oder Ver⸗ heirathung ohne Zinsen zahlbar, eingetragen auf dem u Fen gelegenen Nr. 28 katastrirten und Nr. 88 Band 1. Blatt 434 des Grundbuchs von Schell⸗ sitz verzeichneten Wohnhause mit Zubehör, Abthei⸗ III. Nr. 2. zufolge Verfügung vom 9. August

1842.

3) Der Erbvergleich vom 19. Dezember 1826 mit Hypothekenschein vom 16. August 1831 über 58 Thlr. 8 Ggr. 4 Pf. für Carl Christoph Gottlob Bock, eingetragen auf dem Blatt 37 des Grundbuchs von Wiehe verzeichneten zu Wiehe gelegenen Nr. 111 katastrirten Wohnhause mit Zubehör, Abtheilung III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 16. August 1831.

4) Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21/22. Juli 1834 mit Hypothekenschein vom 26. August 1834 über 425 Thlr. nebst 5 % Zinsen für die Sparkasse zu Naumburg einge⸗ tragen auf dem zu Punkewitz belegenen Nr. 11 kata⸗ strirten Band I. Blatt 162 des Grundbuchs von Punkewitz verzeichneten Wohnhause mit Zubehör, Abtheilung III. Nr. 2 zufolge Verfügung vom 26. August 1834.

5) Das Dokument, gebildet aus dem Dienst⸗ ablösungs⸗Rezesse vom 27. Juni 1834, den Schuld⸗ scheinen vom 21. Juli 1825 und 1. Juli 1826, der gerichtlichen Verhandlung vom 14. März 1835 und dem Hypothekenscheine vom 7. April 1835 über 1100 Thlr. nebst 4 ½ ° Zinsen für den Müller Johann Christian Heydenreich zu Wetterscheidt, eingetragen auf dem zu elegenen unter Nr. 11 katastrirten Band I. Blatt 170 des Grund⸗ buchs von Punkewitz verzeichneten Wohnhause nebst Zubehör, Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 7. April 1835. 1

6) Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 9. April 1862 mit Hypothenbuchs⸗Auszug vom 1. Mai 1862 über 46 Thlr. Darlehn nebst 5 ¾ Zinsen sür die Wittwe Krüger, Friederike Louise, geb. Pocher, in Osterfeld, eingetragenen auf dem in Osterfelder Flur gelegenen Band VII. Blatt 540 des Gesammt⸗Grundbuchs von Osterfeld unter Nr. 1 verzeichneten Grundstücke dem sogenannten Weller⸗ schen und Holze von ungefähr 14 Ber⸗ liner Metzen Aussaat⸗Feld aus Nr. 175 f. g. h. des Flurbuchs Abtheilung III. Nr. 1. zufolge Verfügung vom 1. Mai 1862.

7) Die Urkunde vom 29. Januar 1833 mit Hypo⸗ thekenschein vom 15. Januar 1838 über 200 Thlr. Erbtheil und verschiedene bei der Verheirathung ent⸗ richtbare Ausstattungsgegenstände, als: eine Kuh, ein Bett, bestehend in Deck⸗ und Unterbett nebst Pfühl mit einem Ueberzug und einem flächsenen und wergenen Betttuche und dem gewöhnlichen Braut⸗ staat bei der Verheirathung, als: einen Kateunmantel, einem Rocke, einer Schürze, einem Mieder, einem Halstuche, einer schwarzen Mütze, einem Paar Strümpfe und einem Paar Kommodenschuhe, sowie einer kleinen Mahlzeit bei der Trauung für die un⸗ verehel. Hanne Rosine Böttcher zu Steinburg, einge⸗ tragen auf dem zu Steinburg unter Nr. 15 katastrir⸗ ten und unter Nr. 3 Blatt 49 des Haus⸗Hypotheken⸗ buchs von Steinburg verzeichneten Hintersättlergute

nebst Zubehör, Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Ver⸗ fügung vom 15. Januar 1838. 8

von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

5 Fndustrielle Etablissements, Fabriken u. Großhandel

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 2 7. Literarische Anzeigen.

8. Familien⸗Rachrichten.

. Inserate nehmen an: die autorisicte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Franksurt a. M., Halle a. S., amb urg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,

„Leiprig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗

9. Central⸗Handels⸗Register (einschl. Konkurse). Erscheint in separater Beilage. 8

8) Die Urkunde vom 29. Januar 1833 mit Hy⸗

pothekenschein vom 15. Januar 1838 über 200 Thlr. Erbtheil und verschiedene bei der Verheirathung ent⸗ richtbare Ausstatlungsgegenstände als: eine Kuh, ein Bett, bestehend in Deck⸗ und Unterbett nebst Pfühl mit einem Ueberzug und einem flächsenen und wergenen Betttuche und dem gewöhnlichen Braut⸗ staate bei der Verheirathung als: einen Kattun⸗ mantel, einem Rocke, einer Schürze, einem Mieder einem Halstuche, einer schwarzen Mütze, einem Paar Strümpfe und einem Paar Kommodenschuhe, sowie einer kleinen Mahlzeit bei der Trauung, für die unverehel. Wilhelmine Böttcher zu Steinburg, ein⸗ getragen auf dem zu Steinburg unter Nr. 15 kata⸗ strirten und unter Nr. 3 Blatt. 49 des Haus⸗Hypothe⸗ kenbuchs von Steinburg verzeichneten Hintersättler⸗ gute nebst Zubehör, Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 15. Januar 1838.

9) Der Kaufvertrag vom 14. Januar 1852 mit Hypothekenschein vom 17. Januar 1852 über 609 Thlr. Preußisch Courant rückständiges Kaufgeld nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1851 und den Kosten für den Verkäufer Johann Friedrich Röllig zu Markröhlitz, eingetragen auf der Band II. Bl. 490 des Grund⸗ buchs von Markröhlitz verzeichneten, zu Markröhlitz unter Nr. 85 des Brandkatasters gelegenen Wind⸗ mühle, Abtheilung III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 17. Januar 1852.

10) Der Tauschvertrag vom 5. September 1860 mit Hypothekenbuchs⸗Auszug vom 8. Januar und 13. April 1861 über 185 Thlr. rückständige, ie. lich für die verehelichte Cäcilie Emilie Körb is, geb. Stein, zu Großmonra eingetragen und sodann an den Oekonom August Freytag zu Naumburg a./S. laut Urkunde vom 13. April 1861 abgetretene und für diesen umgeschriebene Kaufgelder nebst 5 8 Zinsen, hastend auf der zu Markröhlitz unter Nr. des Brandkatasters gelegene, Band II. Blatt 81 des Grundbuchs von Markröhlitz verzeichneten Wind⸗ mühle, Abtheilung III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 13. April 1861.

Ansprüche als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefsinhaber zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf

den 9. Januar 1875,

Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichts⸗Rath Kettembeil an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit präkludirt, die Dokumente amortisirt, an Stelle der sub Nr. 9 und 10 aufgeführten, neu angefertigt und die Forderungen aus den übrigen Dokumenten im Grundbuche auf Erfordern gelöscht werden.

Naumburg, den 31. August 1874. Königl ches Kreisgericht. I. Abtheilun

14380ö)0 16“

In Sachen des Schmiedemeisters Andreas Brill zu g-n Klägers gegen den Partikulier August Julius Hartenstein aus Oberlosa, zuletzt auf Hof Liebenz, jetzt unbekannt wo? Verklagten, wegen Herausgabe eines Handscheins, Zahlung einer ö bezw. Anerkennung, hat Kläger vor⸗ gestellt:

Verklagter sei ihm für gelieferte Schmiedearbeit den Betrag von 48 Thlr. schuldig gewesen. Er habe sodann vom Verklagten im Juni 1873 ein Darlehn von 200 Thlr. erhalten, hierauf sei obige Forderung von 48 Thlr. in Abzug gebracht, von ihm 2 Thlr. baar bezahlt und über dea Rest ein Hanbschein über 150 Thlr. ausgestellt worden. Diese Handscheinschuld sei indeß getilgt, indem er an Verklagten selbst 65 Thlr., an andere Personen im speziellen Auftrag des Verklagten nach den mit der Klage in Anlage A.— G. überreichten Urkunden den Gesammtbetrag von 123 Thlr. 25 Sgr. 2 Hllr. gezahlt habe, außerdem habe er dem Verklagten Schmiedearbeiten im ange⸗ messenen Preise von 14 Thlr. 4 Sgr. geliefert, so daß nach Abzug jener 150 Thlr. Handscheinschuld Verklagter ihm noch 52 Thlr. 29 Sgr. 2 Hllr. schulde, derselbe auch verbunden sei, den ausgestellten Handschein herauszugeben.

Es werde deshalb unter Beweisantritt durch Eidesdelation klagend gebeten:

1) anzuerkennen und den Verklagten zu der An⸗ erkennung zu verurtheilen, daß die libellirte Hand⸗ scheinschuld im Betrage von 150 Thlr. durch die dar⸗ gelegten Zahlungen und bezw. Gegenforderungen er⸗ loschen sei, ihn demgemäß auch weiter zu verurthei⸗ len, dem Kläger den ihm dieserhalb ausgestellten gen herauszugeben und denselben zu quit⸗

iren,

r„2) ihn ferner zu verurtheilen, dem Kläger die libellirten 52 Thlr. 29 Sgr. 2 Hllr. mit 5 % Ver⸗ zugszinsen zu bezahlen ref. exp.

Der bescheinigtermaßen in unbekannter Ferne sich aufhaltende Verklagte wird hierdurch aufgefordert, bis zu dem auf Montag den 21. Dezember d. J., Morgens 11 Uhr Contumazirzeit, an hiesiger

Gerichtsstelle anberaumten Termine jene Klagthat⸗ sachen bei Meidung des Eingeständnisses und des Ausschlusses entweder mündlich zu Protokoll zu be⸗ antworten oder schriftliche und zwar durch einen unterzeichnete Beantwortung einzu⸗ reichen.

Alle weiter ergehenden Verfügungen und Erkennt⸗ nisse werden dem Verklagten, falls er keine Erklärung erstattet, nur an hiesigem Gerichtsbrette bekannt ge⸗ macht werden.

Rotenburg, am 17. September 1874.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung . Gleim.

[4375] Bekanntmachung.

Der Müller Georg Zimmermann zu Lems⸗ hausen ist wegen Unfähigkeit zur eigenen Verwal⸗ tung seines Vermögens unter Curatel gestellt, demselben die Verfügung über sein Vermögen unter⸗ sagt und behufs dessen Verwaltung der Ackermann Carl Baumbach zu Lemshausen als Curator angestellt und beeidigt.

Göttingen, den 24. September 1874. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. F. Bauer.

[2094] Bekanutmachung

Die außereheliche Tochter der am 24. November 1872 verstorbenen Wittwe Windolph, hernach ver⸗ ehelichte Teichmann, Dorothee, geborne Zweipaar, Namens line Germine Zweipaar, ist hier⸗ selbst am 28. August 1873, 10 Jahre alt, ebenfalls mit Tode abgegangen unter Hinterlassung eines Ver⸗ mögens von 38 Thlr. 10 Sgr.

Nuf Antrag des dem Nachlaß bestellten Kurators werden daher alle, welche als Erben oder deren Nach⸗ folger einen Anspruch an die Erbschaft zu haben glauben, hiermit aufgefordert, solchen bis spätestens in dem auf den 26. Februar 1875, Vormiitags 10 ½ Uhr, an unserer Gerichtsstelle anberaum⸗ ten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie da⸗ mit ausgeschlossen, und der Nachlaß gemäß §. 481 I. 9. Allg. Landrechts dem Fiskus zugesprochen wer⸗ den wird.

Gerbstedt, den 12 Mai 1874. 8

Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛec.

14205] Bekanntmachung.

Das im Kreise Osthavelland bei der Kreisstadt Nauen belegene

Domänenvorwerk Kienberg

soll auf achtzehn hintereinander folgende Jahre von Johannis 1875 ab bis Johannis 1893 im Wege der Lizitation verpachtet werden. Hierzu haben wir einen Termin auf den 20. Oktober 9 Jahres, Vormittags r

7 in unserem Sitzungssaale vor dem Herrn Geheimen Regierangs⸗Rath von Schönfeldt anberaumt. Das Domänenvorwerk Kienberg enthält: Hof⸗ und Baustellen 3,8co Hektare v111.“*“*“ v“ Wiesen .363,516 Weiden. 220, 110 Wege, Gräben 8,288 2„ 8 Summa 733,91 Hektare Das Pachtgelderminimum ist auf 5000 Thlr. fest⸗ gestellt und das von dem Pachtbewerber nachzu⸗ weisende disponible Vermögen auf 24,000 Thlr. Die speziellen und allgemeinen Pachtbedingungen, die Regeln der Lizitation und die Vorwerkskarte können täglich, mit Auznahme der Sonn⸗ und Fest⸗ tage, in unserer Domänen⸗Registratur eingesehen werden, auch werden auf Verlangen gegen Erstattung von Kopialien Abschriften der speziellen Pachtbedin⸗ gungen und der Roegeln der Lizitation ertheilt werden. Der sebige Pächter, Oberamtmann Kanzler, ist angewiesen worden, den sich meldenden Pachtlustigen die Besichtigung der Pachtobjekte zu gestatten und örtliche Auskunft zu ertheilen. Potsdam, 16. September 1874. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

[3880] Bekanntmachung

den Verkauf von Baustellen im Stadt⸗ erweiterungsterrain betreffend.

Von dem Stadterweiterungsterrain sollen die 20 Baustellen, in welche der füdlich der Kronprinzen⸗ straße und nördlich des im Bau begriffenen neuen Theatergebäudes belegene Block 9 eingetheilt ist,

re alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

am Montag, den 12. Oktober c., Vormittags 10 Uhr, , im Bürgersaale des Rathhauses zum öffentlich meist⸗ bietenden Verkauf ausgeboten werden.

Die Größe der Baustellen ist auf dem Einthei⸗ lungsplane angegeben, welcher nebst den Verkaufs⸗ bedingungen san vor dem Termine in unserem Se⸗ kretariate (Zimmer Nr. 1) eingesehen werden kann und dort auch gegen Zahlung von 2 ½ Sgr. in einer Kopie verabfolgt werden wird.

Magdeburg, den 31. August 1874.

Der Magistrat der Stadt Magdeburg 1g. Hasselbach.

Bekanntmachung.

Die Lieferung folgender für das neue Strafgefäng⸗ niß bei Berlin erforderlichen Bekleidungsgegenstände und Lagergeräthe:

1) 212 Tuchanzüge, aus Jacke, Hose, Weste und Mütze bestehend;

2) 75 Krankenanzüge, aus Schlafrock, Hose und Weste bestehend; 8

3) 25 Schlafröcke aus grauem wollenem Stoffe;

4) 106 Sommeranzüge, aus Jacke, Hose und Weste bestehend;

5) 412 leinene Hemden;

6) 50 Unterjacken aus grauem Baumwoll⸗Biber;

7) 212 Paar Unterhosen von Parchend;

8) 412 leinene L

9) 412 leinene Taschentücher;

10) 106 Paar Hosenträger; 18

11) 156 Paar leinene Kleiderbeutel;

12) 412 leinene Handtücher;

13) 106 Arbeitsschürzen; 2

14) 166 Matratzen mit India⸗Faser⸗Füllung;

15) 166 Keilkissen mit India⸗Faser⸗Füllung;

16) 15 Matratzen mit bester weißer India⸗Faser⸗

üllung;

17) 15 Keilkissen mit bester weißer India⸗Faser⸗

Füllung;

18) 226 wollene ee;

19) 332 leinene Deckenbezüge;

20) 332 leinene Keilkissenbezüge;

21) 412 leinene Bettlaken; .

22) 312 Paar wollene Strümpfe;

23) 312 Paar baumwollene Strümpfe;

24) 156 Paar Lederpantoffeln;

25) 106 Paar Lederschuhe;

26) 20 Paar Filzpantoffeln. soll im Wegeköffentlicher Submission vergeben werden.

Probestücke für sämmtliche Lieferungsgegenstände, die Beschreibung derselben und die Lieferungsbedin⸗ gungen sind im Bau⸗Bureau auf der Baustelle des neuen Strafgefängnisses zur Ansicht ausgelegt, und können täglich von 9 bis 5 Uhr daselbst besichtigt resp. eingesehen werden. Die Beschreibung der Gegenstände wird gegen Erstattung der Kopialien ebendaselbst verabfolgt.

Offerten auf einen oder mehrere Gegenstände, mit Angabe der Lieferungstermine und unter Beifügung Ben Htefsoraben sind franco, versiegelt, und mit der

ufschrift:

„Submission auf Einrichtungsgegenstände

um Krankenhause und zum Gebäunde für

zugendliche Strafgefangene“ bis zu dem auf Mittwoch, den 7. Oktober cr., Mittags 1 Uhr, auberaumten Termine an das Bau⸗ Bureau deer neuen Strafgefängnisses bei Berlin, Pionierstr. Nr. 7, III Treppen, einzusenden, wo sie zur bezeichneten Stunde in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen.

Berlin, den 24. September 1874.

Der Königliche Bau⸗Inspektor. Lorenz.

14366] Bekanntmachung.

Die Lieferung von 6000 Kubikmeter Schütlungs⸗ steinen zur Weser⸗Korrektion in der „Tollen Gosse“ unterhalb Rühle im Ganzen oder getheilt soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden, wozu Termin auf

Sonnabend, den 3. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten angesetzt ist. 1

Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und versiegelt mit der Be . „Gebot auf Lieferung von Schüttungssteinen“ an den Unter⸗ zeichneten einzureichen.

Die vor Abgabe der Offerten zu unterschreibenden Bedingungen, unter welchen die Uebertragung der Lieferung erfolgt, können in der Zeit vom 28. Sep⸗ tember bis 1. Oktober täglich von 9 —12 Uhr in dem Bureau des Unterzeichneten und bei dem Stackmeister Waldvoigt in Polle eingesehen werden.

Hameln, den 24. September 1874.

Der Bau⸗Inspeltor.

F. Meyer. (a Ct. 225/9)

Jastrower Pferdemarkt.

Der hiesige große Pferdemarkt am 11. und 12. Oltober verspricht in diesem Jahre besonders be⸗ deutend zu werden, da die Ställe am und in Nähe des Pferdemarktes von Pferdehändlern fast sämmtlich schon gemiethet worden sind.

Jastrow, den 24. September 1874.

Der Magistrat.

Vergisch⸗Mär⸗ kkische Eisenbahn.

Die Lieferung folgender Schreibmaterialien: 160 Ries Briefpapier, 690 Ries Propatria⸗Papier I. u. II. Qualität, 1950 Ries Konzeptpapier, 210 Ries großes Packpapier, blau Adler und 50 Rollen des⸗ gleichen, 96 Ries Aktendeckel, 30 Ries Löschpapier, 23,250 Stück Notizbücher, 3000 Stück Gänsefedern, 1450 Dutzend Blei⸗, Roth⸗ und Blaustifte, 325 Krüge schwarze Dinte, 4100 Fläschchen rothe und blaue Dinte, 360 Stück Radirgummi, 800 Stück Gummistifte, 115 Kilogramm rothen, mittelfein Siegellack, 285 Kilogramm braunen Siegellack, 200 Rollen breites Wachsleinen und 970,000 Stück Briefcouverts, soll im Wege der Submission ver⸗ gehen 68

ie Lieferungsbedingungen liegen bei dem Herrn Rechnungs⸗Rath Vormann hier zur bedem Herrn und wird derselbe auf Verlangen Abdrücke gegen Er⸗ stattung der Kosten verabfolgen.

Offerten, welche bei allen Papiersorten die Angabe des Gewichtes pro Ries enthalten müssen, nebst ge⸗ hörig bezeichneten Proben, sind bis zum 15. Ok⸗ tober d. J., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte zur Lieferung von Schreibmaterialien“ frankirt an uns einzureichen und wird die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen.

Die Preislisten sind den Offerten beizufügen, nicht aber den einzusendenden Proben beizupacken. Ehlberfeld, den 21. September 1874.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

149892 Bekanntmachung.

Von den im hiesigen Arresthause detinirten Ge⸗ fangenen soll die Zahl von mindestens 20 derselben, welche bisher mit Knopf⸗ und Kleiderhalter⸗Arbeiten beschäftigt waren, zur anderweiten Beschäftigung vom 1. Januar 1875 ab kontraktlich verdungen werden.

Hierauf Reflektirende wollen ihre Offerten unter Angabe der Gegenstände, welche sie anfertigen zu lassen beabsichtigen, und des in der Reichsmark⸗ Rechnung ausgedrückten Arbeitslohnes pro Stück, versiegelt mit der Bezeichnung:

„Offerte zur Seieeözaaen von Gefangenen“ bis zum 15. Oktober cr. franco einreichen, an welchem Tage Vormittags 10 Uhr die Eröffnung der Offerten im Bureau der Verwaltung erfolgt.

Daselbst liegen auch die Bedingungen zur Einsicht offen und können dieselben auf Verlangen gegen Er⸗ stattung der Kopialien übersandt werden.

Elberfeld, den 22. September 1874.

Königliche Arresthaus⸗Berwaltung

[43251 Submission.

Der Bedarf der für das hiesige Königliche Ar⸗ resthaus pro 1875 erforderlichen Verpflegungs⸗ ꝛc. Gegenstände und zwar: 3,5090 Klgr. Gerstenmehl, 1,000 Weizenmehl, 1,0990 fein Roggenbrod, Semmel, Brod, Kartoffeln, ord. Gerstengraupen, Gerstengrütze, feine Gerstengraupen, Linsen, weiße Bohnen, Erbsen, Hafergrütze, Reis, Sauerkraut, gelbe Rüben, Kohlrabi über Koylrabi unter Rindfleisch, ammelfleisch, schweinefleisch, peck, Nierenfeit, Kalbfleisch, Buiter, Faßs⸗ 4 affee, Essig, Milch, . Elainseife, 8 Stroh, 1,200 Eisenvitriol, 6,000 Nschfl. Steinkohlen, 300 Klgr. Soda,

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soll im Wege der Submission vergeben werden.

Die Lieferungs⸗Bedingungen sind im Burean des Arresthauses offen gelegt und können auch auf portofreien Antrag gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift bezogen werden. 1

Lieferungslustige wollen ihre Offerten gehörig ver⸗ siegelt mit der Aufschrift:

„Submissions⸗Offe te auf die Verpfle⸗ gungs⸗ ꝛc. Gegenstände für das Arrest⸗ haus zu Elberfeld pro 1875“ bis zum 12. Oktober er. an die hiesige Arrest⸗ haus⸗Verwaltung portofrei einreichen. 1

In derselben muß der ausdrückliche Vermerk Sei⸗ tens des Submittenten:

„daß ihm die Lieferungs⸗Bedingungen be⸗ kannt und er mit ihnen einverstanden sei“ enthalten fein. 1

Die Preise müssen in der Reichsmark⸗Rechnung auspedrückt sein.

Dre Eröffnung der Offerten erfolgt am 12. Okto⸗ ber cr., Vormittags 10 Uhr, welcher beizuwohnen den Sur'mittenten anheimgestellt wird.

Elberfeld, den 22. September 1874. Keömgliche Arresthans⸗Verwaltung.

„Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

14372 Bekanntmachunung.

Bei der heute stattgefundenen Verloosung der zur planmäßig en Amortisation pro 1875 bestimmten Obligationen der 3 ½ % städtischen Anleihe de 1818 und der 4 resp. 5 % Anleihe de 1848 sind ausgeloost worden:

I. von der Anleihe de 1818: Litt. A. Nr. 95. 111. 175. 323. 359. 386.558. 807. 916. 1026. 1138. 1176. und 1326 = 13 Stück à 100 Thlr. = 1300 Thlr. 1465/2 u. 1469/2 = 2 Stück 15 Ir 100 1597/2 1601/1 1601/3 1619/1 = 4 Stück à 25

Thlr. = 171875 1741/7 1746/9 1760/5 = 4 Stück à

40

Sa. . 1540 Thlr. II. von der Anleihe de 1848:

Litt. A. Nr. 44. 164. 225. 231. 352. 473 = 6 Stück à 100 IW 569. 577 = 2 Stück à Eö“ 634. 644. 728. 748 = 4 Stück à 25 Thhk.. 5b5

Sa. 809 Thlr. Die Inhaber dieser Obligationen fordern wir hier⸗ durch auf, gegen Rückgabe derselben nebst den lau⸗ fenden Coupons und Talons, den Betrag a. der Obligationen de 1818 vom 2 Januar 1875 ab, b. der Obligationen de 1848 vom 1. April 1875 ab, in unserer Kämmerei zu erheben, indem wir zuͤgleich darauf aufmerksam machen, daß von den gedachten Zeitpunkten ab die Verzinsung aufhört, auch der Betrag fehlender Coupons vom Kapital gekürzt wird. Gleichzeitig bringen wir die Einlösung folgender, I ausgelooster Stadtobligationen e Litt. B. Nr. 1425/2 à 50 Thlr., ausgeloost im Jahre 1860, 8 5 à 100 Thlr., ausgeloost im Jahre 0, 1742/7 à 10 Thlr., ausgeloost im Jahre 1871, b 1695/9 à 10 Thlr., ausgeloost im Jahre 1872, 1 8 8 100 Thlr., ausgeloost im Jahre D. 18 à 10 Thlr., ausgelooft im Jahre 79, hierdurch nochmals in Erinnerung. Halle, den 18. September 1874.

Der Magistrat

[4371] Bekanntmachung.

Bei der heutigen planmäßigen Ausloosung der zur Gasbeleuchtungs⸗Anleihe der Stadt Halle gehörigen Stadt⸗Obligationen à 100 Thlr. sind folgende Nummern gezogen:

79. 80. 95. 150. 174. 205. 207. 296. 338.

340. 477. 495. 520. 550. 557. 649. 650. 686.

689. 771. 776. 803. 806. 875. 882. 888. 908.

940. 967. 1004. 1005. 1061. 1120. 1166. 1175.

1205. 1231. 1289. 1323. 1345. 1354. 1416.

1427. 1435. 1437. 1539. 1558. 1617. 1680.

1688. 1700. 1721. 1758. 1790. 1796. 1852.

1874. 1880. 1976. 1982.

Die Inhaber dieser Obligationen fordern wir auf, dieselben am 1. April 1875, mit welchem Tage ihre

Litt. B. Litt. C.

100 Litt. D.

600 Thlr. 100

Litt. P. IShtb SHü.

einzulösen. 8

Von den bereits fräher ausgeloosten Nummern sind Nr. 50 zum 1. April 1872, 44. 49. 1409. 1433 zum 1. April 1873 und 28. 40. 227. 297. 455. 785. 816. 868. 873. 1333. 1335. 1757. 1846. 1950 zum 1. April 1874 gekündigt und seitdem zins⸗ los, noch nicht eingelöst. 1—

Betrag fehlender Coupons wird am Kapital gekürzt.

Halle, den 21. September 1874.

Knratorinm der Gas⸗Anstalt.

1

[41891 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Aus⸗ loosung der nach den Amortisationsplänen in diesem Jahre zu tilgenden, von der hiesigen Stadt ausge⸗ gebenen Stadtobligationen sind folgende Nummern gezogen worden: 1 A. von der Emission auf Grund des Privi⸗

S vom 1. Februar 1858.

Serie I. 192. 251. 360. 463. 481. 553. 711. 769. 811. 844. 845. 1112. 1185.1301. 1307. 1408. 1484. 1485. 1615. 1742. 1781. 1842. 1900.

II. 222. 296. 329, 452. 622. 739. 791. 910. 929. 955. 957. 969. 970. 1135. 1150. 1156. 1343. 1488. 1568. 1577. 1879. 1910. 1958.

Serie III. 198. 396. 463.500. 582. 584. 832. 847.

Serie IV. 192. 207. 219. 292. 589. 647. 694.

B. von der Emission auf Grund des Privi⸗

legiums vom 8. April 1872. Serie I. 47. 198. 362. 380. 480. 503. 705. 709. 8 751. 778. 780. 1061. 1062. 1127. 1257. 1277. 1281. 1293. 1351. 1584. 1585. 1631. 1638. 1690. 1761. 1763. 1825. 1910. 1970. 2018. 2087. 2192. 835 2583. 2636. 2669. 2783. 2811.

Es werden demnach die gegenwärtigen Inhaber

dieser Obligationen aufgefordert, solche am 2. Ja⸗

nuar 1875 an unsere Kämmerei⸗Kasse gegen Em⸗ pfangnahme des Kapitalbetrages zurückzulieferr.

Die Verzinsung der ausgeloosten 100 Stück Obli⸗

gationen hört mit dem 1. Januar 1875 auf.

Aus den früheren Zeichnungen sind die Stadt⸗ obligationen de 1858 Serie I. Nr. 93, Serie II. Nr. 606. 976. 1040. 1105. 1181. Serie III. Nr. 290 und 325 noch nicht zur Einlösung präsentirt worden.

Magdeburg, den 9. September 1874.

Serie

Der Magistrat der Stadt Magdeburg. v .“

88q

8.

Verzinsung aufhört, bei der hiesigen Gasanstaltskasse

Industrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

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Verschiedene Bekanntmachungen.

[4349] 8 Durch den Tod des Bürgermeisters Höpke ist das

8

Amt eines Bürgermeisters der Stadt Plön

vakant geworden. Durch Beschluß der städtische Kollegien ist die Bewerbungsfrist auf 6 Wochen fest gesetzt und soll das frühere Gehalt ven jährlich 600 Thlr. und einer vrega er Comptoirvergütun von 400 Thlr. festgehalten bleiben.

Bewerber um diese Stelle werden aufgefordert, ihre Gesuche innerhalb 6 Wochen vom Datum dieser Bekanntmachung an gerechnet beim unterzeichneten Magistrat einzureichen.

Plön, den 22. September 1874.

Der Magistrat.

E. Kraus i. B. Stender. J. A. Krützfeldt

[4281] Gymnasium zu Luckau. Das Winter⸗

semester beginnt Montag, den 12. Oktober. Zur Entgegennahme von Anmeldungen neuer Schüler wird der Direktor, Professor Förstemann, am 9. und 10. Oktober, Vormittags zwischen 8 und 12 Uhr, bereit sein.

Die nseneeahes Schüler haben ein Impf resp. ein Revaccinations⸗Attest, und wenn sie vo anderen Schulen kommen, auch ein Abgangszeugni vorzulegen.

Luckau ist nach Eröffnung der Berlin⸗Dresdener Eisenbahn in 2 ½ Stunden von Berlin zu erreichen.

Der Magistrat.

Berlin⸗Hamburger

[4376]

Die bisher an jedem Sonn⸗ und Festtage ab⸗ gelassenen Extrazüge nach Finkenkrug und Nauen finden zum letzten Mal am Sonntag, den 27. d. M. statt.

Dagegen wird an allen Sonn⸗ und Festtagen, und zwar vom Sonntag, den 4. Oktober a. c. ab bis auf Weiteres ein Extrazug von Spandau nach Berlin abgefertigt werden.

x25 von Spandau 8 Uhr 15 Minuten Abends. An in Berlin 8 3 b

Berlin, den 24. September 1874.

Die Direkti

1. Oktober 1874 ab tritt an Stelle des Ta rifs vom 1. Juli 1871 und des 1. Nachtrags vom 10. Januar 1873 für die Beförderung oberschlesischer Steinkohlen in Wagenladungen von den Kohlenstatio nen der Oberschlesischen Eisenbahn nach den Statio⸗ nen der Ostbahn Lebus bis Neuenhagen via Frank furt a. O. ein neuer Tarif mit erhöhten Sätzen in Kraft, welches wir unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 16. Juni cr. hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen. Exemplare des neuen Tarifs sind von unseren Verbandstationen käuflich zu

haben. Bromberg, den 17. September 1874. Königliche Direktion der Ostbahn.