günstig aus, wogegen die
gesetzlichen Stempelsteuer unterliegen. — Gegen den Kauf⸗ mann W. hierselbst, in dessen Besitz ungestempelte sog. Lenor⸗ mandsche Karten gefunden wurden, wurde in Folge dessen die Untersuchung wegen Stempelsteuer⸗Defraudation eingeleitet. In zweiter Instanz verurtheilt, legte Angeklagter die Nichtigkeits⸗ beschwerde ein, in welcher er in Beziehung auf den ursprüng⸗ lichen Zweck dieser Karten ausführte, daß der Appellationsrichter den rechtlichen Begriff der der Stempelsteuer unterliegenden Spiel⸗ karten verkannt habe. Dieser Einwand wurde jedoch vom Ober⸗ Tribunal für unbegründet erachtet und die Nichtigkeitsbeschwerde zurückgewiesen. Den Bestimmungen des Gesetzes vom 23. De⸗ zember 1867, betreffend die Stempelsteuer der Spielkarten, — führt das Ober⸗Tribunal aus — hat die Bedeutung des ge⸗ woöhnlichen Lebens zur Grundlage gedient, und demnach sind unter stempelpflichtigen Spielkarten solche zu verstehen, mit denen eines der gewöhnlichen Kartenspiele ohne Weiteres ausgeführt werden kann. Auf den Zweck, zu welchem die Karten ange⸗
2 — Der Graf Arnim ist vorgestern Abend mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand nach der Stadtvogteistation der hiesigen Charité übergeführt worden, wo für die Wahrung genü⸗ gender Sicherheit die nöthigen Maßregeln getroffen sind.
— Der General⸗Lieutenant z. D. und Präsident des König⸗ lichen geodätischen Instituts Baeyer ist von der 4. allgemeinen Konferenz der Delegirten für die europäische Gradmessung, die in diesem Jahre in Dresden versammelt war und die den Schluß der diesjährigen Sommerarbeiten bildete, hierher zurückgekehrt.
— Der Kaiserlich Königlich österreichisch⸗ungarische Gesandte am Königlich dänischen Hofe, Graf Kalnoky, ist gestern Abend nach Kopenhagen abgereist.
Cöln, 13. Oktober. Die „Kölnische Zeitung“ ist ermäch⸗ tigt, die Angabe des Wiener „Vaterland“ von einem angeblichen Uebertritt der Lady William Russel und ihres Sohnes, Lord Odo Russel, zur katholischen Kirche für völlig unbe⸗
üb el in Quantität zwar ziemlich g. eech üesaes zu wünschen übrig ließ; insbesondere aber waren es die niedrigen Preise der erzielten Fabrikate, welche bei den hohen Produktionskosten die abgelaufene Campagne wenig SSinsbes e machten. Gleichwohl haben sich sowohl das Rendement an Füll⸗ masse wie auch die Ausbeute an Zucker in 1873/,74 noch immer etwas günstiger als in 1872/73 gestaltet. Zur Darstellung von 1 Ctr. Rohzucker mittlerer Qualität waren etwa 12,2 Ctr. grüne Rüben er⸗ forderlich, was bei 70,509,191 Ctr. versteuerter Rüben eine . zuckerproduktion von 5,779,442 Ctr. ergiebt. In den 98 92g Campagnen war die Rübenzuckerproduktion im deutschen Zollgebiete
folgende: 8r Zollctr. Ctr. IVBEö 1873/74: 5,779,442. 1869/70: 4343,844. 1866/67: 4,024,818. 1872,73: 5173,262. 1868,69: 4162,805. 1865,66: 3713,912. 1871/72: 3,783,324. 1867/68: 3,300,276. 1864/65: 3,413,214. 771: 5,259,734. “ dat die Campagne 1873/74 auch hinsichtlich der produ⸗ zirten Zuckermenge ihre Vorgängerinnen überflügelt. In einem 88 bedeutsameren Umfange war dies aber bezüglich des stattgehabten
kann, noch immer kriegerisch.
Gotha, welche am 4. k. M. in Gotha zusammentritt, wird gemij der Verordnung vom 5. Mai aus 29 Mitgliedern bestehen und zwar aus 3 von Sr. Hoheit dem Herzog ernannten Mir gliedern und aus 13 geistlichen und 13 weltlichen in den Wahlbezirken beider Herzogthümer gewählten Abgeordneten Durch herzogliche Ernennung sind der Ober⸗Pofmeister von Li. wenfels hierselbst, der Superintendent Müller zu Ruhla und der Bankbevollmächtigte Dr. jur. Hopf zu Gotha zum Eintrit in die Vorsynode berufen. Unter den gewählten Mitgliedern befinden sich von hier der Konsistorial⸗Rath Müller, der Arch⸗ diakonus Müller, der Justiz⸗Rath Hoffmann, der Regierungs. Rath Gebhardt, die Bürgermeister Eckardt von Neustadt umd Götz von Rodach u. s. w., von Gotha der General⸗Superin⸗ tendent Dr. Petersen und der Bürgermeister Hünersdorf, da Superintendent Schwerdt von Waltershausen, die Bürgermeister Albrecht von Waltershausen und Anschütz von Mehlis u. a. m.
Alle Vorbereitungen zur Enthüllung und Ein⸗
ärti en ersehen werden ke 3 - Bernigen⸗ Feden. ler Innern, ist zum außerordentlichen Bot⸗ schafter bei China ernannt worden. General Le Gendre wurde vom Ver. Staaten⸗Konsul bedingungslos aus der Haft entlassen.
Mittlerweile wird aus Shanghai unterm 10. ds. tele⸗
graphisch gemeldet: „Das von einem
erzielt; der Schätzwerth war 346,819,808 Lire 90 Cent. 22 In Monat September 1874 wurden 768 Loose zum Gesammtpreise von 1,494,682 Lire 46 Cent. verkauft; der Schätzwerth hatte 1,165,281 Lire 2 Cent. betragen. In den vorhergehenden Monaten desselben Jahres waren 8089 Loose m Preise von 22,620,647 Lire 11 Cent. verkauft worden; — Schätzwerth hatte 18,254,384 Lire 41 Cent. betragen. Dem⸗ nach sind vom 26. Oktober 1867 bis zum 30. September 1874 usammen 103,533 Loose zum Gesammtpreise von 47 1,773,227 bire 17 Cent. verkauft worden, während der Schätzwerth der⸗ selben 366,233,474 Lire 33 Cent. betragen hatte. . — Nach einer Mittheilung der Turiner „Gazetta“ sind am 7. dieses Monats einige höhere Offiziere nach dem Mont Cenis ereist, um die Studien über die daselbst zu errichtenden Be⸗ 3 estigungen wieder aufzunehmen. Hr. Thiers ist heute in Floren angekommen. — Der frühere General⸗Sekretär im Ministerium des öffent⸗
Londoner Senger wiüler ve. ““ 2b is 1 nd Japan erklärt worden sei, entbe IAeeTT“ verlängerten Unterhandlungen zwischen Okumbo und Tsung⸗Li⸗Vamen scheint zu beweisen, daß eine friedliche Lösung resultiren werde. Die Unterhandlungen werden sehr
geheim gehalten, selbst den fremden Legationen gegenüber. 11
— Die neuesten chinesischen Zeitungen enthalten detaillirte Berichte über einen Piraten⸗Exzeß in den chinesischen Ge⸗ wässern, dem der Kapitän und die Offiziere des auf der Reise von Canton nach Macao begriffenen britis chen Dampfers „Spack zum Opfer fielen. Die Piratenbande bestand aus 20 Mann. Auf ihre Ergreifung sind der „Ching Mail“ zufolge große Be⸗
fertigt wurden, resp. benutzt werden sollten, kommt es nicht an.
— Der internationale Postkongreß hielt am Freitag e Es wurde in der erstern, wie schon gemeldet, das Ausführungsreglement und das Schlußprotokoll unter⸗
zwei Sitzungen.
zeichnet.
Präsidenten, Bundesrath Borel, den Dank und die Anerkennung für die dem Kongresse geleisteten Dienste und seiner Geschäfts⸗ leitung aus. Hr. Page bat den Hrn. Präsidenten, ein ihm von 8 dem Kongresse gewidmetes Geschenk, bestehend in einem silbernen Theeservice als ein Zeichen der Anerkennung für die dem Kon⸗ ggresse geleisteten Dienste, als freundliches Angedenken annehmen zu wollen. Auch den beiden Sekretären Höhn und Delessert
überreichte Hr. Page als Zeichen der Anerkennung die für sie be⸗
stimmten Geschenke. 8 In der zweiten Sitzung, der eigentlichen Schlußsitzung, zu welcher der Kongreß am Freitag um 2 Uhr Nachmittags zu⸗ sammentrat, wurde vom Bundesrath Borel als Präsidenten eine Schlußrede gehalten, in welcher derselbe äußerte, bevor er den Schluß des Kongresses ausspreche, glaube er nur der Verkünder der Gefühle der versammelten Kongreßmitglieder zu sein, wenn er im Namen derselben an die Postverwaltung des Deutschen Reichs, welche die Initiative zu der Einberufung des Kongresses ergriffen, den aufrichtigsten Dank richte. Darauf erwiderte nach einer An⸗ prache des großbritannischen Delegirten, Hrn. Page, der General⸗
Postdirektor Stephan Folgendes:
Herr Präsident, meine Herren! Ich kann diesen Saal, in welchem wir so arbeitsvolle Tage zusammen verlebt haben, nicht verlassen, ohne unseren Gefühlen lebhafter Dankbarkeit für die für Deutschland so ehrenvollen Worte, welche unser Herr Präsident so eben ausge⸗
sprochen hat, Ausdruck zu geben. Für diesen Beweis der Theilnahme, dem in so schmeichelhafter Weise die ganze Versammlung beigestimmt hat, kann ich nicht anders als tief gerührt sein. Was das Verdienst anbelangt, so erlauben Sie mir, dies von uns abzuweisen. Wenn Deutschland die Initiative zu unserem gemeinschaftlichen Werke er⸗ riffen hat, so ist das eine Ln fache Thatsache, kein Verdienst: die wahre
Initiative aller Werke dieser Art geht von dem Geiste des Fortschritts
unserer Aera und dem civilisirenden Genius der Menschheit aus. Alle
diejenigen, welche auf den verschiedenen Gebieten der menschlichen
Geister zum Zwecke des Fortschrittes thätig gewesen sind, haben am
Zustandekommen des von uns so eben vollendeten Werkes Theil
genommen. Und in dieser Hinsicht, mein Herr Präsident, meine
Herren, denke ich, daß, wenn anläßlich ein Verdienst in Frage kommen kann, es uns geziemt, unsere Blicke auf Diejenigen zu lenken, welche
vor uns — es sind einige dreißig Jahre (sich gegen die Vertreter Großbritanniens wendend) — das Werk der Postreform begonnen eifall), und auf Diejenigen, welche, indem sie die Initiative zu den Postkonferenzen von Paris im Jahre 1863 ergriffen (sich gegen die
Vertreter der Vereinigten Staaten wendend), das Terrain für unsere gemeinschaftlichen Arbeiten so gut vorbereitet haben. (Beifall.) Wenn unsere gegenseitigen Bemühungen in so kurzer Zeit zu dem gewünsch⸗ ten Resultate gelangt sind, so ist dies das Verdienst der thätigen und rleuchteten Mithülfe der in diesem Saale vertretenen Regierungen, welche sämmtlich von der Größe der uns gestellten Aufgabe beseelt ssiinnd. Die allgemeine und bestimmt ausgesprochene Uebereinstimmung, elche während des Ganges unserer Berathungen und Verhand⸗ lungen geherrscht hat, ist von der glücklichsten Vorbedeutung, und man darf kühn bestätigen, daß eine solche Einstimmigkeit der Regierungen der großen Mehrheit der civilisirten Völker des Erd⸗ balls eine Thatsache ist, welche bis jetzt in der Geschichte ohne Glei⸗ chen war. (Lebhafter Beifall.) Wenn Deutschland es unternahm, en verschiedenen Regierungen die Vorschläge, welche unserer gemein⸗ chaftlichen Arbeit als Grundlage gedient haben, vorzulegen, so war es dabei von der inneren Ueberzeugung geleitet, daß es im Voraus ie Sympathien aller civilisirten Staaten für ein Werk erlangte, wel⸗ es den Frieden, die allgemeine Wohlfahrt und die Brüderlichkeit der Völker zum Zweck hat (Beifall), und es war vollständig sicher, daß bei einem Reformwerke diesen Charakters eine jede Regierung ein Bundesgenosse sein werde. In Uebereinstimmung mit den an diesem Vertrage Theil nehmenden Regierungen zur Verwirklichung eines Schrittes auf diesem Wege gethan zu haben, das ist die einzige Ehre, nach welcher Deutschland strebt, und in diesem Sinne, Herr Präsi⸗ dent, meine Herren, glaube ich die Bezeugung Ihrer Theilnahme, welche uns immerhin ein kostbares Andenken sein wird, annehmen zu können. (Beifall.) Demnächst verlangte Mr. Blackfan, einer der amerikanischen Da Pensas das Wort zu folgender Rede:
F
err Präsident, meine Herren! Nach vollständiger Vollendung des Werkes, für welches er versammelt war, trennt sich jetzt der Kongreß. Sch ergreife die Gelegenheit, um dem Staate, dem wir seine Initiative verdanken, und dem Chef der Verwaltung, dessen Bemühungen so mächtig dazu beigetragen haben, die große Mehrzahl der civilisirten Völker zu einer Postunion zu vereinigen, den Dank der Regierung, namentlich aber den der Postverwaltung der Vereinigten Staaten auszusprechen. Herr Präsident, meine Herren! Ich zweifle nicht, daß Sie mich verstehen, wenn ich hiermit Anspielung auf die Verwaltung des Deutschen Reiches und den Herrn General⸗ Postdirektor dieser Verwaltung mache. Die Vortheile dieses Werkes des Friedens und des Fortschrittes schon heute alle zu erkennen, ist unmöglich. Das indessen kann ge⸗ sagt werden: die Union wird nicht nur den Völkern aller Länder neue Erleichterungen des Postverkehrs durch ermäßigte, einheitliche Taxen bieten, sondern sie wird auch der Ausgangspunkt anderer unvermeid⸗ licher internationaler Reformen werden; sie wird zur Herbeiführung der universellen Brüderlichkeit beitragen. Die Aufstellung eines uni⸗ versellen Postsystems ist ein großer, hochherziger Gedanke, und obgleich die Postverwaltung der Vereinigten Staaten die erste war, welche die Aufmerksamkeit der anderen Länder auf die Nothwendigkeit der An⸗ nahme eines reduzialen einheitlichen internationalen Portos lenkte, er⸗ kenne ich doch mit Freuden an, daß die Postverwaltung, welche das Projekt der Postunion vorgeschlagen, und welche durch die einsichts⸗ vollen Bemühungen ihres 8 efs dasselbe zu verwirklichen wußte, in hohem Grade unsere Glückwünsche verdient. 1 Schließlich gedachte nochmals dankend der spanische Delegirte, General⸗Post⸗Direktor Mansi, der Verdienste des Bundesraths Borel um den Kongreß und der ihm von der Stadt Bern gewordenen Aufnahme, worauf der Präsident die Session des ersten internationalen Post⸗Kongresses für geschlossen erklärte d 8 „
Bei dem Beginn der Schlußsitzung sprach der Delegirte Großbritanniens Namens der Kongreßmitglieder dem Kongreß⸗
gründet zu erklären Bayern. München,
A.AENASö rneborr.
12. zessin glücklich entbunden worden.
hatte. theilung der Preise an die Schützen stattgefunden. Jahren war das Oktoberfest im Allgemeinen von der Witterung nicht mehr so begünstigt, als es in diesem Jahr der Fall war.
Sachsen. Dresden, 13. Oktober. Gestern sind im Ministerium des Innern vom Staats⸗Minister von Nostitz⸗Wall⸗ witz die von Sr. Majestät dem König vom 15. d. Mts. an zu Kreishauptleuten ernannten Kreisdirektor von Burgsdorff aus Leipzig, Geheimer Regierungs⸗Rath von Beust aus Bautzen, Amtshauptmann von Einsiedel aus Annaberg und Amtshaupt⸗ mann von Könneritz aus Chemnitz in Pflicht genommen und zugleich in ihr neues Amt eingewiesen worden. Von einer besonderen Einweisung an den resp. Sitzen der Kreishauptmannschaften selbst hat man abgesehen, weil es wünschenswerth erschien, daß die Kreishauptleute sogleich mit dem 15. d. Mts. ihre amtliche Wirksamkeit beginnen könnten.
Hessen. Darmstadt, 12. Oktober. Die Zweite Kammer der Stände ersuchte in ihrer heutigen (78.) Sitzung gelegentlich des Antrags der Abgg. Dumont, Oechsner und Büchner auf Erhöhung der Entschädigung für Quartierleistung und Verpflegung der Truppen die Regierung: 1) darauf hinzuwirken, daß in dem Reichsgesetzentwurf, betreffend die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden, die pro⸗ ponirten Verpflegungssätze auf durchschnittlich 1 Reichsmark pro Mann und Tag erhöht werden; 2) bei der Revision des Servistarifs darauf hinzuwirken, daß die Vergütungen für Naturalquartiere den angeforderten Leistungen entsprechend festgestellt werden; 3) einen Ge⸗ setzentwurf über die Ausgleichung der Kriegskosten von 1870 — 71 aus Landesmitteln den Ständen vorzulegen. Hierauf wurde in die Berathung des Berggesetzentwurfs eingetreten, und erfolgte die Annahme der ersten 115 Artikel gemäß dem Entwurfe resp. den Ausschußanträgen.
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 10. Oktober. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin sind ge⸗ stern aus Dresden von einem Besuche am Königlich sächsischen Hofe hierher zurückgekehrt und haben Schloß Belvedere bezogen.
— Auch die Sitzung der Synode vom 9. d. M. war dem Bericht des Kirchenraths über den Zustand der Landeskirche gewidmet und bot mehrfach interessante Momente. Auf die In⸗ terpellation, ob die Regierung Angesichts der bevorstehenden Ein⸗ führung der Civilehe im Deutschen Reich die Berufung einer außerordentlichen Synode zur Aenderung der kirchlichen Gesetz⸗ gebung vorhale, behielt sich der Kultus⸗Minister Stichling die Beantwortung vor. Derselbe hatte auch heute wieder Anlaß, das Schulgesetz in seinen Konsequenzenn zu schützen. Ein Abgeordneter trat für die Erhaltung der evan⸗ gelischen Schule in dem katholischen Geisa ein; der Minister konnte derselben aber eine Staats⸗Unterstützung fortan nicht mehr in Aussicht stellen, da nur die Ortsschule öffentliche Schule sei; er müsse es der Gemeinde und auch der weiteren Sorge des Gustav⸗Adolph⸗Vereins anheimstellen, diese Anstaltzu unterstützen. Es wurde dann noch weiter in der Synode gegen die Kirchen⸗ kollekten zu nicht evangelisch⸗kirchlichen Zwecken und gegen die Ver⸗ wendung des Kirchengutes zu Schul⸗ und anderen Bedürfnissen votirt, auch die strengere Ueberwachung der öffentlichen Tänze Seitens der Polizei angeregt.
— Am 10. d. M. hat die Synode die Berathung über das Regulativ, betreffend die Bildung eines zur Aufbesserung der Stelleinkommen der Geistlichen bestimmten Centralfonds, be⸗ gonnen, nachdem in den Ausschußberathungen nicht unerhebliche Veränderungen beliebt worden sind. Während die Kirchenregie⸗ rung vorschlug, erst nach vollendetem 5. Dienstjahre die Mini⸗ malbesoldung von 1500 Mark eintreten zu lassen, beantragte der Ausschuß die Gewährung derselben von dem 5. Dienstjahre an. Ferner nahm der Ausschuß davon Abstand, daß dieser Minimal⸗ gehalt auch für die besser dotirten Stellen normirt werde, son⸗ dern setzte den Minimalgehalt derselben in der ersten Alters⸗ klasse, vor zurückgelegtem 5. Dienstjahre, auf 1800 Mark fest, der in fünfjährigen Alterszulagen bis auf 3000 Mark im 25. Dienstjahre steigen würde, während nach der Re⸗ gierungsvorlage diese Höhe erst mit dem 30. Dienstjahre erreicht würde. Vor Allem wesentlich aber ist, daß nach dem Antrage des Synodalausschusses die Bestreitung der für die Herstellung der Minimalbesoldungen erforderlichen Mittel nicht nur aus den Ueberschüssen der Ortskirchenärare und dem Cen⸗ tralfond, sondern auch dem Abwurf von Kirchenumlagen gedeckt werden soll, von welchen letztern die Regierungsvorlage aus⸗ drücklich Abstand genommen haben wollte. Die Gesammtsumme der für die Minimalbesoldungen erforderlichen Mittel kann weder durch die Ueberschüsse der Ortskirchenärare und die kirchlichen Umlagen, noch durch die staatlichen Beisteuern zum Centralfond gedeckt werden. Der Ausschuß beantragte daher, daß weiiere Staatsmittel über die bereits verwilligten 24,000 Mark jährlich inaus für den Centralfond bewilligt werden. Die Regierung ward nun darüber interpellirt, ob sie für den Fall der Einfüh⸗ rung der Civilehe beabsichtige, eine außerordentliche Synode
zur Erledigung der gesetzgeberischen Maßregeln einzuberufen. Die Antwort wird erst später erfolgen.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Gotha, 12. Oktober. Der Staats⸗Minister von Seebach wird gegen Ende dieses Jahres am 2. Dezember sein 25 jähriges Jubiläum in diesem hohen Amte feiern.
Coburg, 12. Oktober.
und den Wun ch ausspra⸗ der nächste in Paris abgehalte werden möocgee. 1“
einer neuen Kirchenverfassung für die Herzogthümer Coburg und
Die Vorsynode zur Berathung
Die Prinzessin Adalbert ist gestern Nacht in Nymphenburg von einer Prin⸗
Der gestrige Schluß des Oktoberfestes war gleichfalls von der schönsten Witterung begünstigt, so daß sich abermals eine zahlreiche Menschenmasse auf dem Festplatz eingefunden Es hat ein weiteres Pferderennen und die feierliche Ver⸗ Seit vielen
weihung des Kriegerdenkmals sind nun getroffen resp. be⸗ endet, und soll letztere bestimmt nächsten Sonntag, den 18. d. Nachmittags stattfinden, obgleich Se. Hoheit der Herzog bit dahin aus Tirol noch nicht hierher zurückgekehrt sein wird.
Anhalt. Dessau, 10. Oktober. Höchsten Orts ist die
feierliche Enthüllung des zur Erinnerung an den Krieg gegen
in hiesiger Residenzstadt errichteten Denkmals auf en
18. d. Mts. 12 Uhr festgesetzt worden.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 12. Oktober. Der Kaiser ist gestern Morgens von Gödöllö in Schönbrunn angekommen. Der Kaiser und die Kaiserin beabsichtigen, einer Ein⸗ ladung der Pardubitzer Jagdgesellschaft folgend, sich in der ersten
und von dort aus an den Gesellschaftsjagden Theil zu nehmen. Die Hin⸗ und Rückfahrt werden im strengsten Incognito erfol⸗ gen, welches auch während des Allerhöchsten Aufenthaltes in Kladrub gewahrt werden wird.
Graz, 12. Oktober. Heute beschäftigte die Gemeindereform den Landtag. Schließlich wurde nach den Anträgen des Sonderausschusses beschlossen, die Aenderung des Gemeinde⸗ gesetzes vorläufig zu vertagen und die Regierung dringend um eine Reform der gesammten politischen Verwaltung zu ersuchen.
Innsbruck, 12. Oktober. Der Statthalter beantwortete im Landtage die Interpellation des Abgeordneten Blaas: „Welche Stellung die fürstbischöflichen Schulkommissäre zum tiroler Volksschulwesen einnehmen, und ob die Regierung darüber wache, daß dieselben nicht in das Gebiet der staatlichen Schul⸗ aufsichtsorgane übergreifen?“ dahin, daß die fürstbischöflichen Schulkommissäre als Organe der hierzu gesetzlich berufenen kirchlichen Oberbehörden den Religionsunterricht und die Reli⸗ gionsübungen in den Volksschulen beaufsichtigen und allfälligen Se mit voller Strenge des Gesetzes entgegengetreten werden.
Pest, 12. Oktober. Dem „Pester Lloyd“ zufolge hat
Finanz⸗Minister Depretis schon in der vergangenen Woche wegen Wiederherstellung des §. 14 der Bankakte bei der ungarischen Regierung angefragt und eine zustimmende Antwort erhalten, mit der ausdrücklichen Wiederholung, daß, so wie seinerzeit die Suspension derselben am faktischen Verhältnisse der National⸗ bank zu Ungarn nichts änderte, auch diesmal keinerlei Aende⸗ rung eintrete. Agram, 12. Oktober. Die Gesetzentwürfe über Organisa⸗ tion der Gerichtshöfe erster Instanz und über Regulirung der Beamtengehalte wurden vom Landtag in dritter Lesung an⸗ genommen. In der hierauf eröffneten Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen der Strafprozeßordnung, wurde die Vorlage nach einer Rede des Berichterstatters Spun einstimmig zur Grundlage der Spe⸗ zialdebatte angenommen.
Schweiz. Bern, 13. Oktober. (W. T. B.) Der Nationalrath begann heute die Berathung der neuen Militärorganisation mit der Feststellung der Dienstpflicht vom 20. bis zum 44. Lebensjahre.
Großbritannien und Irland. London, 12. Oktober. Dem Hoffournal zufolge wird die Königin in Begleitung des Prinzen Leopold und der Prinzessin Beatrice etwa am 2. No⸗ vember Balmoral verlassen, um nach Windsor zurückzukehren.
Frankreich. Paris, 12. Oktober. Das bis jetzt bekannte Ergebniß der gestrigen Generalrathswahlen weist für die Republikaner 42, für die Nichtrepublikaner aller Gattungen 35 Siege auf. Von 68 Wahlen sind 38 republikanisch, 10 bona⸗ partistisch, 12 septennalistisch, 8 legitimistisch ausgefallen. Bei diesen 68 Wahlen stimmten 84,425 Republikaner und 80,429 Nichtrepublikaner. Der Minister Caillaux wurde in der Sarthe, der ehemalige Minister Depeyre im Lot und der wegen eines imperialistischen Wahlschreibens abgesetzte Maire von Ussel in Algier gewählt.
— Dem „Journal officiel“ zufolge haben 1350 für den Seedienst bestimmte Rekruten aus der Klasse 1873 in die Landarmee, dagegen nur 69 für die Landarmee bestimmte Re⸗ kruten in die Marine versetzt zu werden gewünscht. Dem Wunsche dieser letzteren ist entsprochen worden und die Aus⸗ loosung ihrer 69 Ersatzmänner aus dem Marine⸗Corps am 1. Oktober im Kriegs⸗Ministerium erfolgt.
— 13. Oktober. (W. T. B.) Das „Bulletin frangais“ schreibt, von mehreren Journalen scheine der kürzlich überreichten spanischen Note eine übertriebene Bedeutung beigelegt zu werden. Die meisten der in der Denkschrift zur Sprache ge⸗ brachten Vorgänge seien indessen schon Gegenstand von Erörte⸗ rungen zwischen den beiden Regierungen gewesen. Der Herzog von Décazes habe bereits in einer unter dem 6. August d. J. an die spanische Regierung gerichteten Note mit völliger Evidenz ihr den Nachweis gegeben, daß von der französischen Regierung alle Maßregeln zur Ueberwachung der Pyrenäengrenze getroffen seien, welche völkerrechtlich geboten erschienen.
— 13. Oktober. (W. T. B.) Das Kriegsschiff „Kleber“ ist heute Morgen von Toulon nach Ajaccio abgegangen.
Spanien. Depeschen uus Bilbao über Paris, 14. Ok⸗ tober früh, die mit englischen Meldungen aus Santander über⸗ einstimmen, bestätigen, daß mehrere carlistische Bataillone aus Biscaya das Verlangen nach Frieden kundgegeben und die weiße Fahne aufgepflanzt haben.
Italien. Rom, 10. Oktober. Die „Gazzetta Uffiziale“ veröffentlicht folgende Uebersicht der zum öffentlichen Verkaufe gelangten unbeweglichen Guüter aus dem säkularisirten Kirchenvermögen: In der ganzen Periode vom 26. Oktober 1867 bis zum 31. Dezember 1873 wurden 94,676 Loose zum
Verkauf gebracht und dafür die Summe von 447,657,897 Lire
Hälfte November auf einige Tage nach Kladrub zu begeben
Es ist schon früher erwähnt worden,
ichts, Bonfadini, hat das Anerbieten des Unter⸗ lchen Meaffech Henchif sein früheres Amt wieder zu überneh⸗ b Fe Pioren⸗ nahm die Polizei bei 85 88 ionale eine Haussuchung vor und fand in der dvesselben eine Kiste mit 9 Stück Orsinibomben nebst anderen Waffen, so wie auch eine große Anzahl sozialistischer Proklamationen. Das “ Mitglied der Internationale its in Haft. Sü ih herea ne hc Dekret vom 29. September d. J. wird der General⸗Lieutenant Angioletti zum Präsidenten des Bewaffnungs⸗Comité's der Linie ernannt; — der General⸗Major Angelini, bisher Kommandant der Division von Messina . zum Kommandanten der Division von Salerno; der Eu Baciola zum zweiten Kommandanten des Generalstabs⸗Corps; — der General⸗Major Giuseppe Buri zum Mitgliede des Be⸗ waffnungs⸗Comité's der Linie; — endlich ““ Boglio zur Disposition gestellt. Die „Italia militare“ versichert, daß für den Augenblick “ in den höheren 8 e stattfinden wird. ho sachs s er 8— B.) Bei Gelegenheit der Ueber⸗ reichung einer Adresse des römischen Frauenvereins hielt der Papst eine Ansprache, in welcher er betonte, daß kein Katholik ein Mandat für ein in Rom tagendes Parlament annehmen könne, in welchem die 9 der Kirche nicht aner⸗ setze beschworen werden müsse. 5 1nn 13. Oktober. (W. T. B.) Der fran⸗ zösische Kriegsdampfer „Orénocque“ ist heute Vormittag um 11 Uhr in westlicher Richtung abgesegelt.
ußland und Polen. Das Kaiserliche Hand⸗ W mit welchem dem wne. een Miljutin der S den verliehen wurde, lautet: 8b EE n Throne und dem Vaterlande geleisteten Dienste, die durch viele Beweise beständigen Strebens zum 1ee Nutzen gekennzeichnet es 8 E“ ee “ samkeit un s ohlwollen auf Sie gelenkt. tter nese 30 Jahre erstreckenden Arbeiten in Bezug auf die Reform der Unserem Herzen theuern Armee, die sowohl in Beziehung auf die materielle Wohlfahrt als auch auf das “ 8 so glänzenden Erfolgen gekrönt wurden, mußten 8 8 1 5 erwecken, Sie würdig zu belohnen und Ihnen zuglei nsere dere Dankbarkeit auszusprechen.
Vor nicht hahs See ö it inniger Zufriedenheit die rege Theilnahme, mit der Sie Sich an See , der Frage über die allgemeine Wehrpflicht, zu v. erfolgreicher Beendigung Ihre 1““ .ö ifellos beitrugen, betheiligten. Als Belohnun hielt üifelosa “ Sie Allergnädigst zum Ritier Unseres Kaiser⸗ lichen Ordens des heiligen Apostels Andreas des Erstberufenen, dessen beifolgende Insignien Wir Ihnen anzulegen und nach der ““ zu tragen befehlen, zu ernennen. Wir bleiben in Unserer Kaiserlichen
Gnade Ihnen wohlgewogen. Schweden und Norwegen.
8
Stockholm, 7. Oktober. daß der König Oscar
und Königin Sophie nach Schoonen reisen und dort der festlichen Eröffnung der östlichen “ bei⸗ wohnen würden. Der in Malmõo erscheinenden „Snällpost 8- folge kann diese Eröffnung jedoch erst im Dezember erwar et werden, und zu der Zeit dürfte auch die Malmö⸗Bstadbahn ein⸗ geweiht werden können, weshalb die Reise des Königs bis dahin orden ist. v 1 1“ der schon seit vielen leidenden Schwester des Königs, Prinzessin Eugenie, 5. sich, wie „Post och Inr.⸗Tid“ meldet, in letzter Zeit so 8 gebessert, daß sie Ausfahrten in der Hauptstadt und dessen Um⸗ gebung hat vornehmen können.
i rk. Kopenhagen, 10. Oktober. Der Prinz bau N h sich 8. Abend an Bord seiner Lustyacht „Osborne“ begeben, um morgen früh von hier abzureisen. Da⸗ gegen wird die Prinzessin - mit den Kindern n ngefähr 10 Tage hier verweilen. 8
8 vncaeher Faah der Königlichen Münze an das Finanz⸗Ministerium sind bis zum 7. Oktober im Fesan 2,113,000 Ein⸗Oerestücke, 5,275,500 Zwei⸗Oerestücke, 85 82 Zehn⸗Oerestücke und 2,167,000 Fünf⸗ und Zwanzig⸗Oerestücke
ausgemünzt worden nes if der Assoeis des Handlungshauses
— Unterm 1. Hamann u. Co. in Rio de Janeiro, A. E. A. Nielsen, zum
Königlich dänischen General⸗Konsul für Brasilien er⸗ nannt worden.
Amerika. Washington, 14. Oktober. (W. T. B.)
bten Die Demokraten in Ohio haben bei den gestern stattgeha Kongreßwahlen mehrere Sitze gewonnen. In sollen die Republikaner e Fenen währ in ie bisherige Majorität reduzi soll.
“ Se. . lhnr landwirthschaftlichen Bureau er⸗ statteten Berichte hat sich der Stand der Baumwollenernte in fünf Staaten um 24 pCt. gebessert, in drei anderen 8. 12 pCt. verschlechtert. In den übrigen Staaten hat sich gr selbe seit dem letztvorhergehenden Berichte nicht Hete. ie Arbeiten zum Pflücken der Baumwolle sind im vollsten Gange
und schon weit vorgeschritten.
ina ur bringt Asien. (A. A. C.) Aus China nd Japan — die neueste Post bis zum 29. August reichende hb Der „Overland China Mail“ zufolge sind 20,000 8 sischer Truppen in Chinkiang für die Absendung nach Formo 3 . zentrirt. Die Japanesen kaufen seit Kurzem eine große Menge der chinesischen Küste, während an der andern Hand ö 8 einen Vorrath von Karten der Insel Formosa angelegt habelt: 88 japanesische Flotte auf der Höhe von Formosa ist, wie es hei schwunden, aber 3000 Mann Truppen bleiben noch gs 86 be Insel. Es heißt, daß die Chinesen beabsichtigen, die Kohlenausfu
lohnungen ausgesetzt schen und chinesischen
Afrika. „G tember gemeldet, daß Capitän zurückkehrte. gekrönt. Der
handelte. wurde gut empfangen.
zu haben, in Folge
Australien.
Zeitungen von
Staaten. Der König Franz Joseph erhalten.
lichen Beziehungen fortzusetzen
Seine Mission wu König bemühte sich, ihn zu veranlassen, die npetage von Juabin und Leequah zu bewegen, zu ihrer ehnspflicht zurückzukehren; aber
sich nur um die Wiederherstellung des F Capitän Lees besuchte Juabin und Lecquah und In Quittah herrschte Ruhe, aber die Houssas wurden beschuldigt, eingeborene Marktfrauen geplündert dessen eine Untersuchung eingeleitet wurde.
Von den Sandwichs⸗Inseln brachte der in San Francisco angekommene bis zum 12. September reichende Nachrichten. von seinem Besuche in Havaii und Maui zurückgekehrt. Die Honolulu dringen auf eine sie eh 85 in Sachen des Gegenseitigkeitsvertrages mit den Vereinigten 5 8 8 Jan 1n Glückwunschschreiben vom Kaiser
Der Kaiser sagt, er werde sich freuen, die zwischen ihm und dem verstorbenen König erhaltenen freund⸗
Loes de
D
und die verfügbaren britischen, portugiesi⸗ Kanonenboote/ haben den Fluß nach ihnen durchforscht, bis jetzt indeß ohne E
Von der Goldhüüste wird unterm 17. Sep⸗
am 24. August von Aschanti in einer Weise von Erfolg
ies wurde verweigert, da es 8 Friedens zwischen ihnen
ampfer „City of Melbourne“ Der König ist
Charakter einiger norddeuts
Beobachtungen am Gasspektris.
Jahren 1866 bis 1874
werden. 3 8 — Der sozialwissensch
Hastings ü
4“ und deren Gewicht nicht ein Beweis, daß sie hinter der geblieben und von den besser
brecher hauptsächlich an den Gleichen an heiligen Stätten schützt waren . der Verbrechergeneration Vererbung die verbrecherische
auswärtige Elemente
sich
zu verringern sei, empfahl Mr. dung der Polizei mit der eines öffentlichen
riedrich⸗Werderschen G
ur Feier 8 soll.
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wurde die Schule im Jahre 1 Ganzen hat sie stetig wachsend sie jeßt 496 in die zweite
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haben, und
kation im 1873/74 vor. ie gegen 326 in 1872/73, ist Provinz Hannover, 4 auf
Menge der von
abriken. 3 338 326 309 304 296 Campagne
1873/74 1872/73 1871/72 1870,71 1869/70
Die 1873/74
G im Fe ieg erklärt aus allen heimischen Gruben zu verbicten, im Falle der Krieg er werden sollle. I Ton der Japanesen ist, soweit aus heimischen und aus⸗
Reichs⸗ und Königl. Preuß. ist im
hat am 7. d. seine diesjährige Hanhtünterese 1e. 1“ F““ ““ Hmechschrtite lede⸗d nehftasth nnphn Lcnaret Grschost ateser erübrigte die öö““ b 98 ct ü g.5),
elbst durch Heirath fortpflanzte. Verbrechern am besten beizukommen
Ges 3 b Ewald, Ueber den paläontologischen eeee. 8 8e Eini trägliche Bemerkungen über Aperiodischmachen von Magneten. S ce Parallaxe des Sterns 1850 Groombridge nach Johnsons Beobachtungen am Oxforder Heliometer.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Nach dem Monatsbericht der Königlich Preußischen Akadechne der Wissenschaften lasen im August d. Herren: Droysen, Zur Deutschen Leibniz und das “
J. folgende chichte von 1830 — 31. Berthold,
Du Bois⸗Reymond,
Goldstein, Ueber
— D ichniß der Publikationen des Deuischen 11. Staats⸗Anzeigers in den Verlage der Ge. nae u. St.⸗A. (SW., Withelmstraße 32) in einem Separat⸗Abdruck erschienen. Seaetliche darin aufgeführte Schriften können durch Carl Hey⸗
manns Verlag (Berlin SW., Königgrätzerstraße 109) bezogen
aftliche Kongreß zu Glasgow
engli ernã
usgestoßen worden sind. In London ee den Stellen zu suchen,
Zusammenkunft geschlossen. Das
ich auf einen Vortrag von Mr. sch Mr. Hastings
schen Normalentwickelung zurüͤck⸗ hrten und gebildeten Individuen sind die Fundorte der Ver⸗ wo vor Alters ihres
und Asylen vor dem Gesetze ge⸗
und wo sich seit dieser Zeit eine erhielt,
Allem, was über “ 8 1 Stamm für sich er nur “ sporadisch versetzt wurde,
welche Neigung verstärkte und ausbildete.
nach dem esetze der 1 1 bekannt ist, bildeten diese Ver⸗ sehr beschränktem Maße und sich in Unter den Mitteln, wie diesen
und wie das Maß der Verbrechen
Hastings zunächst eine engere Verbin⸗
Munizipalbehörde; füh Anklägers und schließlich unter anderen Strafmitteln die ausgedehnte Anwendung der körperlichen Züchtigung.
Gewerbe und Handel.
Berlin. Mittelst Festschrift ladet der Direktor Gallenkamp
des fünfzigjährigen ewer
Die
824 5791
üb irektoren und Lehrer, — 8 E“ veröffentlichten Abhandlungen. 1 — Es liegen jetzt die Ergebnisse der Rübenzucker⸗Fabri⸗ chen Zollgebiet Zahl der aktiven en ist also um 12 gestiegen, düe Pinxins llen, während je
üri „sowie 1 auf die Rheinprovinz entfallen, 1. Se Pagean und Anhalt in Abgang gekommen sind. Die srntlichen Säbtin ,191 Ctr. und hat damit — 8 1us 10 Phhes erreicht; es sind nämlich versteuert worden: 1 Zahl der Rübenmenge.
r. 70,509,191. 63,631,016. 45,018,363. 61,012,912. 51,691,738.
hat
übrigens ein wenig befriedigendes Resultat geliefer
i verarbeiteten amit in den letzten 10 Campagnen
ferner die Einführung
Bestehens der hiesigen Set ein, die in nächster Festschrift bringt zuerst eine
Abhandlung über „die Gewerbeschule nach ihrer prinzipiellen Stellung.“ Es folgt sodann in einem zweiten Abschnitte: ihrer gäschichtlichen ““
ickelung und des jetzi k —n, 8 Ertvichet⸗ des Lehrplants und des Klassensystems der Anstalt. Es werden dabei die verschiedenen im Laufe
iterten Lehrpläne mitgetheilt. t. ndennet F Wachsthums der Anstalt beigefügt.
„Die Gewerbeschule in
ine Darstellung der Entstehung, e(Standpunktes der Anstalt, ferner
der Zeit see g.
iesem Abschnitte ist auch eine Sbsns sc Hiernach mit 24 Schülern eröffnet. Im Schüler unterrichtet, von denen
Hälfte des Jahrhunderts mit Gbeis nen 8 und die Schicksale der aus Prima abgegangenen Schüler aus dem beigegebenen Verzeichniß. Dann folgt noch eine
welche an der Schule gewirkt
für das Betriebsjahr Rübenzuckerfabriken betrug 338 wovon 5 auf die je 2 auf Schlesien
Runkelrüben belief
Zahl der
Fabriken. 295 293 296
Rübenmenge. Ctr. 49,953,656. 40,593,392. 65/66 295 43,452,773. 1887,66 270 41,641,204.
1868/69 1867/68 1866/67
erverbrauchs der Fall. Rechnet man der Produktion die Einfuhr Fuch zch — und 85 Bestände aus der Vorcampagne ge. hinzu, und bringt dagegen die Ausfuhr (484,236 Ctr.) L⸗ die — August d. J. vorhandenen Vorräthe (46,400 Ctr.) in A , 5 giebt sich für die Konsumtion eine Menge von 5,945,40 8-6 8 5 13,81 Pfund pro Kopf der Bevölkerung, während der Ver F 1872/73 nur 12,74 Pfd., 1871/72: 10,5s Pfd., 1870/71: 2. 8 1869/70: 10,81 Pfd. pro Kopf betragen hat. Dieses Resultat jefert einen erfreulichen Beweis dafür, daß der Artikel Zucker 8* Deutschland mehr und mehr in die Reihe der nothwendigeren Lebens⸗ 8 bedürfnisse eingetreten ist. b — In Dortmund fand am 10. Oktober die Generalversammlung der Baroper Maschinenbau⸗Aktiengesellschaft statt. Die Bilanz weist einen Brutto⸗Gewinn von ca. 50 % nach, Abschreibungen sind indeß in solcher Höhe vorgenommen, daß nur 25 % als dende pro 1873/74 zur Vertheitung kommen. Das Werk 8 2 8 unter günstigen Verhältnissen, da es ein sehr kleines Aktienkapita hhat Für das Jahr 1872/73 vertheilte die Gesellschaft ebenfalls schon 25 % Dividende. . — Für die internationale Ausstellung von Hopfen, 28 Brauereimaschinen und Geräthen in Hagenau haben, der Eücaß Ztg.“ zufolge, Se. Majestät der Kaiser folgende Ehrengabe gestiftet: Ein silbernes Trinkhorn mit Fuß dem besten 8 8 Elsaß⸗Lothringen; einen silbernen Humpen dem besten Hopfen 8 übrigen Deutschland und einen silbernen Pokal dem besten Hopfen de 8 Auslandes. 1 /
Wien, 13. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzun des Verwaltungsrathes der Kreditanstalt wurde Wiener zum Präsi denten, Winterstein zum Vize⸗Präsidenten gewählt.
Verkehrs⸗Anstalten. in. De 1 ichs⸗ und Staats erlin. Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und vnzehe8s. liegt der Winter⸗Fahrplan der Königlichen Ost bahn bei. — Die Eisenbahn⸗
.81 der „Zeitung des Vereins Deutsche “ bhat folgenden Inhalt: Zur Generalversammlung des Vereins deutscher “ in Buda⸗Pest, Kommissionsberichte zu Nr. VIII — XVI 8 ie 8 neralversammlung des Vereins deutscher EE e 8 Pest (Fortsetzung). Der Entwurf eines Reichs⸗Eisenbahnge etzes, a 8 gestellt im Reichs⸗Eisenbahn⸗Amt, vierter Abschnitt Forischung 8 Vereinsgebiet: Werra⸗Eisenbahn, Geschäftsbericht pro 1873. 8 Sa reichisch⸗ungarische Korrespondenz. (Die Pester “ 2 88 Spezialtarife im Instruktionswege. Besteuerung des u1““ Schutzplanken gegen die Chaussee. Aussteigen auf Zwischenstationer. Oesterreichs Durchfuhrhandel. Hofrath Engerth. Bahner 8 8 Elisabeth⸗West⸗, Peeshee. 8 “ e2ge-
ng der Waagthalbahn. er (. ten t. 1 versammean- Ausland: Baltische Bahn, Geschaftsbericht 8 Literatur: Voies Navigables de la France, par M. A. a 5 für Eisenbahn⸗Techniker von E. Heusinger v. Waldegg. Eisenbah⸗ Kalender. Offizielle und Privat⸗Anzeigen. 8
— Die Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn ist, wie die „Schlesische Ztg.“ mittheilt, nachdem sie S den bekannten Vergleich für ihre ferneren fizagsisclen, Opern 1— vollständige Aktionsfreiheit erlangt hat, wegen Heschaff 88 Vollendung ihrer Neubauten erforderlichen Geldmittel E städter Bank, der Breslauer Diskonto Bank und den Bankhäufen S. Bleichröder und Jacob Landau 88 “ 2 88
jer Firmen haben einen Betrag von illionen Tha Per Ferten habefig ationen von der Gesellschaft Von einer weiteren Emission von Aktien ist vorläufig stand ge nommen.
—Seit einer Woche sind, nach den „Meckl. Anz.“ die Arbeiten bei der Fürbahn 6 ü8 Gegend von Stargard 2 “ burg wieder aufgenommen worden, zunächst, da so b8 nicht Ar beiter zu bekommen sind, allerdings nur mit geringen S räften. b
Hamburg, 11. Oktober. Die Elbkette ist nunmehr zwischen Magdeburg und Hamburg eröffnet. Das Unternehmen geht her der „Vereinigten Hamburg⸗Magdeburger Dampfschiffsr GCompagnte. 8* welche bereits w . ee 816 faß 86 Elbkette, welche bisher bereits z kfisc 8b Se. nnn EE 8 Hamban⸗ Au füb 1 circa 70,000 Ctr. Eisenpreise b“ n snung. “ Kette in Bestellung zugeben waren. Jetzt ist 1
it dies rfindung ist die Elbe der erste Strom in Europa, 25 82 8 ha. 1ge Ausdehnung von der Quelle 8 8 Mündung die Kette für die Schleppschiffahrt in Anwendung wird. Da sich die ö“ 8 8* Bönes wesentlich billiger stellt als auf dem bisherigen. ß ür Massengüter, wie Eisen, etreide, Paßten “ Eisenbahnlinien, im Interesse öffentlichen Verkehrs, eine erhebliche Konkurrenz gemacht werden wir enniche stellt die Gesellschaft, welche die Elbkette bereits vor zwei Jahren auf der Tour 8 e eröffnet hatte, a er ei den Verkehr zu beherrschen. 8 3 öFö“ 52 Dktober.⸗ (W. T. B), Der fällige Dexefer von der afrikanischen Westküste „Benguela“ ist hier eingetroffen.
Königliche Schauspiele.
nerstag, den 15. Oktober. Opernhaus. (197. Vor⸗ hgs fliegende Holländer. Romantische Oper 8 3 Akten von Richard Wagner. Senta: Fr. v. er. Daland: Hr. Fricke. hs 8 Der Holländer: Hr.
7 Uhr. ittel⸗Preise. 2 ö (201. Vorstellung.) Die bezähmte — spenstige. Lustspiel in 4 Akten von Shakespeare. Seree. ie Unglücklichen. Lustspiel in 1 Akt von A. v. Kotzebue. Anfang ittel⸗Preise.
8 B be. 19 Oktober. Opernhaus. (198. Vorstellung.) Fra Diavolo oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Auber. Pamella: Frl. 8 Zerline: Fr. Mallinger. Fra Diavolo: Hr. I 8 Cookburn: Sr. Salomon. Lorenzo: Hr. Schott. Anfang
7 Uhr. Hohe Preise. (202. Vorstellung.) Die Fräulein von
Schauspielhaus. St. 89 sichmne in 5 Aufzügen nach A. Dumas von H.
in ihrem Gesammtergebnisse fhulte Di Zer
Börnstein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.