cte bierfell Sa fA Ir ‚goerichte hierselbs n⸗ 10 Nr. 12 eingetragen worden:
ssenschaft unter der Firma: Grüne⸗ hende; im.⸗ und Sparverein, eingetragene I 2,, mit dem Sitze in der Gemeinde 27 am Grünewald, deren Rechtsverhältnisse fol⸗ gende sind:
1) Das Statut der Gesellschaft (der Gesellschaftsver⸗ trag) datirt vom 22. März 1874.
x2) Der Zweck der Genossenschaft ist: Lebensbedürf⸗ nisse und Schleifmaterial gegen sofortige baare Zahlung, möglichst billig aber preiswürdig, an Je⸗ Fedhaes. insbesondere aber die Mitglieder, zu ver⸗
aufen.
3) Die Zeitdauer des Unternehmens ist unbestimmt.
4) Die derzeitigen Vorstandsmitglieder sind: Der Ackerer Carl Joseph Finks zu Oben Pilghausen, Gemeinde Höhscheid, der Fabrikarbeiter Friedrich Krieger zu Neugrünewald, Gemeinde Dorp, und der Scheerenhändler Friedrich Wilhelm Wupper zu Grünewald, Gemeinde Dorp, wohnend.
5) Die Bekanntmachungen der Genossenschaft er⸗ folgen durch die Solinger Zeitungen; die Einla⸗ dungen zu den Generalversammlungen, insofern sie nicht vom Vorstande ausgehen, erläßt der Vor⸗ sitzende des Verwaltungsrathes unter der Firma des Vereins mit der Zeichnung: „der Verwaltungs⸗ rath“; — die betreffenden Nummern der Blätter, welche die Bekanntmachung enthalten, müssen min⸗ destens zwei Tage vorher ausgegeben sein; in der Einladung sind die zur Verhandlung kommenden Anträge der Tagesordnung kurz anzugeben.
6) Die Genossenschaft wird durch ihren Vorstand gerichtlich und v vertreten; die Zeich⸗ nung selbst geschieht dadurch, daß die Zeichnenden u der Firma des Vereins ihre Namensunterschrift hinzufügen; rechtliche Wirkung dem Verein gegen⸗ über hat die Zeichnung nur dann, wenn sie wenig⸗ stens von zwei Vorstandsmitgliedern geschehen ist.
Das Verzeichniß der Genossenschafter kann auf dem Sekretariate des Königlichen Handelsgerichts eingesehen werden.
Elberfeld, den 30. Juni 1874.
Das Handelsgerichts⸗Sekretariat. Fischhausen. Bekanntmachung.
Daß der Kaufmann Wilhelm Eduard Schalkan in
Kraxtepellen ein kaufmännisches Geschäft unter der
Firma: „Eduard Schalkan“ hat, ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage in unser Firmenregister sub Nr. 60 eingetragen. Fischhausen, den 9. November 1874. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Flensburg. Bekanntmachung. Die unter Nr. 306 unseres Firmenregisters einge⸗
tragene Firma: 8 „N. Sörensen“
zu Apenrade, Inhaber: Buchdrucker Nicolai Sören⸗
Iae seJis ist erloschen und heute im Register ge⸗
öscht.
Fleunsburg, den 13. November 1874. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. —
Forst. Bekanntmachung.
Die sub Nr. 5 unseres Firmenregisters eingetra⸗ gene Firma:
Carl Neumaunn — Forst — ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage gelöscht worden. Fporst, den 11. November 1874. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Freistadt. Bekanntmachung.
In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 26 die Auflösung der offenen Handelsgesellschaft A. W. Berger et Comp. vermerkt und unter Nr. 31 die Commanditgesellschaft A. W. Berger et Comp. eingetragen worden. Sitz der Gesellschaft, welche am 15. August 1874 begonnen hat, ist Waldenburg mit Zweig⸗Niederlassungen in Breslau, Steinau a./O., Raudten, Lüben, Gramschütz, Kreis Glogau, Glogau, Beuthen a./O., Neusalz, Grünberg, Lands⸗ hut und Stettin.
Persönlich haftende Gläubiger sind:
a. der Kaufmann Augustin Wilhelm Berger, b. der Kaufmann Gustav Heinrich Schiebel, Beide zu Waldenburg. Freistadt, den 31. Oktober 1874. Königliches Kreisgericht. Abtheilung
Gera. Handelsgerichtliche Bekanntmachung. Im Handelsregister des hiesigen Amtsbezirks 8 heute auf dem neuen Folium 204 in Rubr. I. fol⸗ gender Eintrag: 1) 11. November 1874. Ernst Müller in Gera, laut Protokolls vom 4. und Beschlusses vom 9. November 1874, und in Rubr. II. folgender Eintrag: 1) 11. November 1874. Ernst Lonis Müller, Kaufmann in Gera, laut Protokolls vom 4. und Beschlusses vom 9. November 1874 bewirkt worden. Gera, den 11. November 1874. Fürstlich Reuß. Plauisches Justizamt I. Lindner.
““
Gera.
Im Handelsregister des hiesigen Amtsbezirks i eute auf dem Folium der Firma: Oettel et Füller zu Gera Fol. 194 in Rubr. I. folgender
Eintrag: — 2) 11. November 1874. Die Firma Oettel et Mlüller in Gera ist erloschen, laut Proto⸗ kolls vom 4. und Beschlusses vom 9. No⸗
ember 1874
Handelsgerichtliche Beenem herg.
bewirkt worden.
Gera, den 11. November 1874.
6 Fürstlich Reuß. Plauisches Justizamt I. Lindner.
.
Gera. Handelsgerichtliche Bekanntmachung. Im Handelsregister des hiesigen Amtsbezirks ist heute auf dem Folium der Firma: Adolph Zeeh in Gera Fol. 178 in Rubr. III. folgender Eintrag: 2) 11. November 1874. Die dem Ernst Bruno Kaphahn ertheilte Prokura ist zurückgezogen 7 119 und wird gelöscht laut Protokollen 1109,976nd 30. Oktober und Beschlusses 1109,98 ovember 1874 1 1166“ 1109,98† November 1274. 1109,991ng. Plauisches Justizamt I. 1 Lindner. “
7
en EE“
örlitz. Die in unserem Firmenregister Nr. 265 unter der Firma: [5449] J. O. Gaffron eingetragene Handelsgesellschaft des Apotheker und Kaufmanns Otto Johann Adalbert Wilhelm Gaffron 2 Görlitz ist mit der Firma auf den Kaufmann nton Franz Heinrich Schmidt zu Görlitz überge⸗ gangen, welcher nunmehr firmirt: F. O. Gaffron Nachflg. Diese Firma ist in unser Firmenregister unter Nr. 469 heut übertragen worden. Görlitz, den 9. November 1874. (à Cto. 101/11.) Königliches Kreisgericht. ““ Abtheilung.
Gostyn. Beranntmachung. „In unserem Firmenregister ist die unter Nr. 10 eingetragene Firma:
„Samuel Straßmann“
zufolge Verfügung vom 11. November 1874 heute
gelöscht. Gostyn, den 11. November 1874.
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
Halle a. S. Handelsregister. 8 Königliches Kreisgericht Halle a. S. In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 306 Folgendes: Firma der Gesellschaft: Gebr. Friedmann. Sitz der Gesellschaft: Cöthen mit Zweigniederlassung in Halle a. S. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 1) der Kaufmann Louis Friedmann zu Bernburg, 2) der Kaufmann Isidor Friedmann zu Cöthen, 3) der Kaufmann Abraham Friedmann zu Halle
a. S.
Die Gesellschaft hat am 12. Oktober 1867 be⸗ gonnen. eingetragen zufolge Verfügung vom 9. November 1874 am folgenden Tage.
Halle a. S. Handelsre ister. 8 Königliches Kreisgericht Halle a. S. unser Firmenregister ist unter Nr. 821. gendes: Bezeichnung des Firmeninhabers: Fabrikbesitzer Friedrich Adolph Schröder zu Radewell. Ort der Niederlassung: Radewell. Bezeichnung der Firmamu. 6 A. Schröder. eingetragen zufolge Verfügung vom 10. November 1874 am folgenden Tage.
Magdeburg. Handelsregister.
1) Das von der Wittwe Granier, Emilie, geb. Lindemann, unter der Firma Richard Granier hier betriebene Handelsgeschäft — Rum⸗, Liqueur⸗ und Essenzen⸗Fabrik — ist mit Ausschluß der Außenstände auf den Kaufmann Walter König übergegangen, der es für eigene Rechnung unter der Firma Richard Granier Nachfolger fortsetzt.
Er ist als deren Inhaber unter Nr. 1498 des Firmenregisters eingetragen, dagegen die bisherige Firma unter Nr. 1489 desselben Registers gelöscht.
„2) Die Prokura des Kaufmanns David Rosenberg für die Firma Richard Granier, Prokurenregister Nr. 101, ist gelöscht. 3
3) Der Kaufmann Heinrich Wilhelm Hermann Fischer hier ist als Inhaber eines unter der Firma H. W. Fischer hier betriebenen Getreide⸗, Produkten⸗, Kommissions⸗ und Agentur⸗Geschäfts unter Nr. 1499 des Firmenregisters, der Kaufmann Udo Dreyer als Prokurist für die Firma H. W. Fischer unter Nr. 423 des Prokurenregisters eingetragen.
4) Die Firma H. Besser hier, Firmenregister Nr. 634, ist gelöscht.
5) Der Kaufmann Rudolph Julius Walther ist aus der unter der Firma See. Roloff Nachfolger hier bestandenen offenen Handelsgesellschaft ausge⸗ schieden und diese dadurch aufgelöst.
Der Mitgesellschafter, Kaufmann Guido Goldner, setzt das Geschäft, — Eisen⸗, Stahl⸗ und Blech⸗ handlung — mit Uebernahme der Aktiva und Pas⸗ siva für alleinige Rechnung unter der bisherigen Firma fort und ist als deren Inhaber unter Nr. 1500 des Firmenregisters eingetragen, dagegen die Gesellschaftsfirma unter Nr. 352 des Gesellschafts⸗ registers gelöscht.
„6) Die Prokura des Kaufmanns Carl Odemar für die Firma Carl Odemar hier, Prokurenregister Nr. 324, ift gelöscht.
7) Der Sitz der unter der Firma J. J. Schwartz Söhne & Co. bestehenden offenen Handelsgesell⸗ schaft ist von Magdeburg nach Gr. Ammensleben verlegt und die Firma deshalb unter Nr. 180 des Gesellschaftsregisters hier gelöscht.
8) Die Firma Carl Fleck hier, Firmenregister Nr. 1318, und die Prokurg des Kaufmanns Julius Kuhlow für diese Firma, Prokurenregister Nr. 260, sind gelöscht.
9) Der Kaufmann Louis Lichtenstein ist als Ge⸗ sellschafter in das von dem Kaufmann Gustap Lich⸗ tenstein unter der Firma Gustav Lichtenstein hier betriebene Handelsgeschäft, — Manufaktur⸗Waaren⸗ Handlung — eingetreten, welches Beide seit dem 1. November 1874 in offener 11u“*“ unter der bisherigen Firma fortführen.
Letztere ist deshalb unter Nr. 946 des Firmen⸗ registers gelöscht und als Gesellschaftsfirma unter Nr. 793 des Gesellschaftsregisters eingetragen.
Zu 1 bis 9 zufolge Verfügung von heute.
Magdeburg, den 11. November 1874. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung
Potsdam. Bekanntmachung. In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 40 die Firma: b1“ C. F. Schlösser vermerkt steht, ist eingetragen: 6 Die Firma ist durch Erbgang auf die verwitt⸗ wete Frau Kaufmann Agnes Schlösser, geborene Domella, allhier übergegangen, und hat diese den Kaufmann Otto Niezkowsky in das Han⸗ delsgeschäft mit aufgenommen; die unter der bisherigen Firma gebildete Handelsgesellschaft ist unter Nr. 104 des Gesellschaftsregisters ein⸗ getragen. Sodann ist unter Nr. 104 des Gesellschafts⸗ registers kinsenahen worden: Die Gesellschafter der hierselbst unter der
Firma: — C. F. Schlösser
¹ WI In 1. August begonnenen Handelsgesellschaft ind: 1) die verwittwete Frau Kaufmann Agnes reere Schlösser, geb. Domella, 2) der Kaufmann Otto Niezkowsky, Beide hier. 88 Potsdam, den 10. November 1927’74k. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Salzwedel. Bekanntmachung.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 90 der Kaufmann Hermann Wiesel als Inhaber der Firma Hermann Wiesel zu Salzwedel zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragea.
Salzwedel, den 11. November 1874.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Spandau. Bekanntmachung.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 314 die Firma Wilh. Schroeder, Ort der Niederlassung Spandau und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Schroeder hierselbst, eingetragen zufolge Verfügung vom 12. November 1814.
Spandan, den 12. November 1874.
Königliches Kreisgericht.
sStadeW. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist heute auf Fol. 232 eingetragen die Firma: b F. Carl. Ort der Niederlassung: Stade. Inhaber der Firma: Goldleisten⸗Fabrikant Jo⸗ hann Friedrich Carl in Stade. Stade, den 11. November 1874. Königliches e Stade. eß.
Stolp. Bekanntmachung.
Die unter Nr. 102 unsers Firmenregisters ein⸗ getragene Firma: „C. Pippow“ ist auf den An⸗ trag des Inhabers, aurermeisters Pippow zu Stolp, zufolge Verfügung vom 6. November 1874 im Firmenregister an demselben Tage gelöscht.
b;; den 6. November 1874.
önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Waldenbhurg. Bekanntmachung.
In unserm Firmenregister ist bei der sub Nr. 264 eingetragenen Firma A. Hirschfelder in Colonne 4 heut Folgendes eingetragen worden:
Der Inhaber hat eine Zwei niederlassung in Liebau, Kreis Landeshut Michtet, eingetragen zufolge Verfügung, vom 6. November 1874 am 6. November 1874.
hüseeaen; den 6. November 1874.
önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
1 1X“X“ 2 In unser Firmenregister ist unter Nr. 182 die Füme „J. Nicolai zu Reppen“ und als deren nhaber der Kaufmann Julius Nicolai zu Reppen zufolge Verfügung vom 11. November 1874 am 12. ej. m. eingetragen worden. Zielenzig, den 12. November 1874. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
5 82
Konkurse.
[5467] Bekanntmachung.
Der durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 2. Juni 1874 über das Vermögen des Fabrik⸗ besitzers Fridolin Angele hierselbst eröffnete Konkurs ist durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendet.
Brandenburg, den 12. Novemhber 1874.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[5476] Aufforderung der Konkursgläubiger
bei einer nachträglichen zweiten Anmeldefrist.
In dem Konkurse über das Vermögen der Handlung O. J. Diederichs Wittwe hierselbst ist zur Anmeldung der Forderung der Konkursgläu⸗ biger noch eine zweite Frist 1 bis zum 28. November dieses Jahres einschließlich festgesetzt worden.
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten eg bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzu⸗ melden.
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 24. September 1874 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 7. Dezember 1874, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Rentz, in unserem Terminszimmer anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen in⸗ nerhalb der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anmeldung schrifgich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in 8 erem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forde⸗ rung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll⸗ mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden der Justiz⸗Rath Hantelmann und“Rechts⸗ anwalte Fellmann, Höniger, Triepale, Fromm und Kleine zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Inowrazlaw, den 6. November 1874,
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[5485] Bekanntmachung.
Zu dem Konkurse über das Vermögen des Kauf⸗
manns Meyer Mendelssohn hierselbst haben:
1) Leiser Bromberg zu Gravowiec bei Adelnau eine Judicatforderung von 100 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit dem 19. Juli 1874, 2 Thlr. 10 Sgr.
rotestkosten und Provision und 8 Thlr. 27 Sgr. Pf. verauslagte Kosten,
2) der Kaufmann M. Katz hierselbst zwei Wechselforderungen von 127 Thlr. resp. 57 Thlr. 15 Sgr. nebst 2 Thlr. Protestkosten,
3) Simon Dzialoszynski zu Kempen:
a. eine Judicatforderung von 100 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Mai 1874, 2 Thlr. 5 Sgr. Protestkosten und Provision, sowie 4 Sgr. 6 Pf. verauslagte Prozeß⸗
kosten,
b. eine Judicatforderung von 130 Thhß vrc 6 % Zinsen seit dem 3. Mai 1874 1
13 Sgr. Protesrioften
412 , sowie 128 9 Sgr. 3 Pf. 1F. gte Prozeß⸗ kosten,
4) Robert Apitz zu Berlin eine Waarenforderung von 52 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. nebst 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Protestkosten
ohne Vorrecht nachträglich angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist
auf den 17. Dezember 1874, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im immer Nr. 47 im 2. Stock des Gerichtsgebäudes anbe⸗ raumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. Breslau, den 12. November 1874. ““ Königliches Stadtgericht.
Kommissar des Konkurses.
Dr. George.
[5450] Bekanntmachung.
In unser Firmenregister ist bei Nr. 97 das Er⸗ 88ges der Firma Franz Gebel heute eingetragen orden. Freistadt, den 7. November 1874. (a. c. 96/11.) Königliches Kreisgericht I. Abtheilung.
[5464] Bekanntmachung.
In dem Konkurse über das Vermögen des Grafen Ignatz Buinski zu Samostrzel ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf — den 24. November er, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 11, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gefetzt, daß alle festgestellten oder vorkäufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, so⸗ weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hy⸗ pothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungs⸗ recht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen,
Lobsens, den 14. November 1874.
Knigliches Kreisgericht.
Der Kommissar des Konkurs I Wehmer. 16“
88
““
1841] Konkurs⸗Eröffnung.
Ueber das Vermögen der Frau Kaunfmann Kambach, Ida, geb. Weymann, früheren Wittwe Liebich in Firma „E. F. Liebich“ zu Reichen⸗ bach i. Schl. ist der kaufmännische Konkurs er⸗ öffnet und der Tag der Zahlungseinstellung
auf den 13. Mai 1874 festgesetzt worden.
I. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Otto Paulisch hier bestellt.
Die Gläubiger der Gemeinschuldnerin werden auf⸗ gefordert, in dem
auf den 26. November 1874, Vormittags 10 Uhr vor dem Kommissar, Kreisrichter Reincke, im Terminszimmer Nr. 8 des Seee anberaumten Termine ihre Erklarungen und Vor⸗ schläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, oder eines Verwaltungsrathes abzugeben.
II. Allen, welche von der Gemeinschuldnerin etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen im Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihr etwas ver⸗ schulden, wird aufgegeben, Nichts an dieselbe zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 10. Dezember 1874 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige u machen, und Alles mit Vorbehalt ihrer etwanigen
echte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberech⸗ tigte Gläubiger der Gemeinschuldnerin haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur An⸗ zeige zu machen.
III. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte
bis zum 19. Dezember 1874 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokohl anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwal⸗ tungspersonals
auf den 11. Jannar 1875, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Reincke, im Terminszimmer Nr. 8 des Gerichtsgebändes 1 1 zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeigneten Falls mit der Verhandlung uͤber den Ak⸗ kord verfahren werden. b
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder ur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten be⸗ stelen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Justiz⸗Räthe Rosemann zu Langen⸗ bielau, Anspach, Hundrich und Haack hier zu Sach⸗ waltern vorgeschlagen. - 1
Reichenbach i. Schl., den 13. November 1874.
önigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[5472]
Nachdem die Fabrikanten Gleim & Leute⸗ mann zu Wickenrode ihre Ueberschuldung und Zahlungsunfähigkeit angezeigt haben, wird Ter⸗ min zur summarischen Anmeldung der Forderungen gegen dieselben und zum Güteversuch auf . den 16. Dezember d. J., Vormittags 9 Uhr C. Zt., bestimmt.
Die Gläubiger der Obengenannten werden zu diesem Termine mit dem Bemerken vorgeladen, da die Zurückbleibenden als dem Beschluß der Mehr⸗ zahl der Aufgetretenen beitretend, werden angesehen werden.
Großalmerode, am 13. November 1874.
Koönigliches Amtsgericht. 8 Sunkel. 5 448,
Fiandbflef
8 8
Zas Postblatt erscheint monatlich einmal, in der Regel am 15. des Klonats, 1 Gulden 45 Kreuzer jährlich, sowie zum Preise von 2 ½
von 1 Thlr. bz.
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Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den
TAERITI
des Kaiserlichen General-Postamts.
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Finrichtung eines Filial-Postamts auf dem Interims- Bahnhofe der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn in Berlin.
Während des Umbaues des Bahnhofes der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn in Berlin ist in dem in der Treb- binerstrasse eingerichteten interimistischen Bahnhofs- gebäude eine besondere Post-Annahmestelle für den Berlin-Anhaltischen Cours und die anschliessenden Zweigrouten in Wirksamkeit getreten, bei welcher
Briefpostsendungen (einschl. Postanweisungen) un- beschränkt, sowie Geld- und- Packetsendungen (diese jedoch nur für die Anhalter und die an- schliessenden Eisenbahn-Routen) zur Einlieferung gelangen können. Die Postanstalt ist kür den Verkehr dem Publikum von 8 Uhr früh (bz. 7 Uhr Morgens im Sommer) bis 10 ½ Uhr Abends ge- öffnet.
aoe, neeae’mndung a. ◻ ᷣeQstantin vel.
N. Brandenb. C.— N1, ¹., u. 17. 96 bz 8 h do. * 8 171. u. 17 103 ½w. benutzten Verbin- stpreussische, 3 ½ 1/1. u. 1/7. 87 ½ G . do. 17 1/1. u. 1/7. 96 9 “
P 828 8 u. 1/7. 102 ommersche.. 71. u. 1/7. /87 à 2zw Odessa. do. 1/1. u. 17 95 *9 98 — do. 1/1. 8. 1 28 1' Sonhnnabends Posensche, anouo. 4 1/1. u. 1/7. 9.8* Sächsische 4 1/1. u. 1/7. 9½ , ⁴ Donnerstags früh. Schlesische 3 ½ 1/1. n. 1/7. 87 do. A. u. C. 4 1/1. u. 1/7. do. do. neue 4 1/1. u. 1⁄18 eer. rittersch. 1/1. u. 1/7. 8 .e. 8 5 2— 18 25 6 in Montag Vormittags. 3) Nat dem Wege über Triest. Aus Berlin Donnerstags 12 Uhr Mittag; in Constantinopel am nächsten Donnerstag Abends. Die Beförderung der Correspondenz erfolgt über Odessa wegen der dabei zur Anwendung kommenden höheren Portosätze nur dann, wenn die Absender solches durch Vermerk auf der Adresse verlangen.
2
11 Uhr
92* mberg, Bukarest
11 2
86 Abends;
rrespondenz-Verkehr mit Ostindien.
Mit der Postverwaltung von Ostindien ist eine Uebereinkunft behufs Herstellung eines directen Aus- tausches der Correspondenzen abgeschlossen worden. In Folge dessen können Briefe nach ganz Vorder-In dien — einschliesslich der nicht britischen Besitzungen, je- doch mit Ausschluss von Ceylon —, sowie nach Aden und Birma unfrankirt oder bis zum Bestimmungsorte frankirt abgesandt werden.
Das Porto beträgt für je 15 Gramm oder einen Theil von 15 Gramm
für frankirte Briefe 6 Sgr. bz. 21 Kr.,
für unfrankirte Briefe 8 Sgr. bz. 28 Kr. Postkarten müssen frankirt werden und unter- liegen denselben Portosätzen wie einfache frankirte Briefe. Für Zeitungen, andere Drucksachen und Waaren- proben, sowie für Bücherpostsendungen beträgt das Porto für je 50 Gramm oder einen Theil von 50. Gramm 1 ½ Sgr. bz. 6 Kr. Correspondenz-Gegenstände jeder Art können unter Recommandation abgesandt werden. Für recommandirte Sendungen wird ausser dem Porto wie für gewöhnliche frankirte Sendungen der- selben Art eine Recommandations-Gebühr von 2 Sgr. bz. 7 Kr. berechnet. Die Beförderung der Correspon- denzen findet auf dem schnellsten Wege über Brindisi, Al rien und Suez statt.
“
8 88 “
Jaffa vnd
Correspondenzen nach Beirut, Caifa, Ja rusalem können, ausser wie bisher über Triest, gegen- wärtig auch auf dem Wege über Odessa und Con- stantinopel und mit den von Constantinopel jeden zweiten Donnerstag (26. November, 10., 24. Decem- ber ete.) nach Alexandrien abgehenden, die Häfen in
Beirut, Caifa und Jaffa anlaufenden Dampfschiffen Be- förderung erhalten. Die auf diesem Wege zu befördern- den Correspondenzen müssen mit der Bezeichnung: „Vi a Odessa und Constantinopel“ versehen sein und so zeitig eingeliefert werden, dass sie am Sonntage vor Abfahrt des Schiffes von Constantinopel (mithin am 22. November, 6., 20. December etc.) mit dem um 6 Uhr 53 Minuten früh aus Breslau nach Lemberg bz. Odessa abgehenden Eisenbahnzuge weitergesandt werden können. Die Portosätze sind bei der Beförderung über Odessa
denjenigen über Triest gleich. “
“ * 8 8 1 8 8 92 Aufhebung der Seepostverbindung mit Norwegen auf der Route Frederikshavn-Christianssand.
Die Postdampfschifffahrten zwischen Frederiks- havn (in Jütland) und Christianssand sind Ende October eingestellt worden
Versendung von Packeten ohne Werthangabe und von PBriefen und Packeten mit Werthangabe.
Jeder Packetsendung muss eine Begleitadresse (Post-Packetadresse) in der von der Postverwaltung vor- geschriebenen Form beigegeben sein. Formulare zu Post-Packetadressen können zum Preise von ¼³ Sgr. für 5 Stück bei allen Postanstalten bezogen werden. For- mulare, welche das Publicum auf eigene Kosten sich herstellen lässt, müssen in Grösse, Farbe, Format, Stärke und Steifheit des Papiers, sowie im Vordruck mit den von der Post gelieferten Formularen genau übereinstimmen.
Wegen Ausfüllung des Formulars sind die auf dem- selben vorgedruckten „Bemerkungen über den Gebrauch der Post-Packetadressen“ zu beachten.
Der Coupon der Post-Packetadresse kann vom Ab- sender zu schriftlichen oder gedruckten etc. Mitthei- lungen benutzt und vom Empfänger abgetrennt werden.
Die Post-Packetadresse muss bei der Aushändigung des Packets an den Adressaten der Postanstalt, bz. dem bestellenden Boten zurückgegeben werden.
Zu einer Begleitadresse können zwar mehrere packete gehören, jedoch nicht zugleich Packete mit und solche ohne Werthangabe. Gehören mehrere Packete mit Werthangabe zu einer Adresse, so muss auf der- selben der Werth eines jeden Packets besonders ange- geben sein.
Die Bezeichnung (Signatur) eines Packets muss die wesentlichen Angaben der Adresse enthalten, so dass nöthigenfalls das Packet auch ohne die Begleitadresse bestellt werden kann. Zur Bezeichnung gehört ein- tretenden Falls auch der Vermerk: frei, Vorschuss von .. . per Expressen. Die Signatur muss haltbar sein. Dieselbe muss thunlichst unmittelbar auf die Ver- packung geschrieben werden. Ist solches nicht möglich, so sind Fahnen von Pappe, Pergamentpapier, Holz u. s. w. zu benutzen. Wenn die Signatur nicht auf die Sendung. selbst, sondern auf ein Stück Papier geschrieben wird, so muss dies der ganzen Fläche nach aufgeklebt werden. Zur Signatur kann zweckmässig ein zweites Exemplar der Post-Packetadresse benutzt werden.
Wenn der Werth einer Sendung angegeben werden soll, so muss derselbe bei Briefen. auf der Adresse und bei anderen Sendungen sowohl auf der Begleitadresse als auf dem dazu gehörigen Packete bei der Signatur. ersichtlich gemacht werden. Die Angabe des Werths einer Sendung hat in der gesetzlichen Münzwährung zu erfolgen.
Der angegebene Betrag soll den gemeinen Werth der Sendung nicht übersteigen. Bei der. Versendung von courshabenden Papieren und Documenten ist der Courswerth, bei der Versendung von hypothekarischen Papieren, Wechseln und ähnlichen Documenten der zur Erlangung einer rechtsgültigen neuen Ausfertigung des Documents etc. erforderliche Betrag anzugeben.
In Ansehung der Verpackung ist zu beachten, dass bei Gegenständen von geringerem Werthe, welche nicht unter Druck leiden und nicht Fett oder Feuchtig-
keit absetzen, ferner bei Acten- und Schriftensendungen
Verkehr mit der Post auf
und kann durch Vermittelung der Zeutschen Reichs-Postanstalten gegen Vorausbezahlung Sgr. bz. 9 Kr. für das Exemplar bezogen werden.
General-Verfügungen etc.
“
Grund von
IATMFare. mnuage
bei einem Gewichte bis zu ungefähr 3 Kilogramm und bei kurzer Transportstrecke eine Hülle von Packpapier mit Verschnürung genügt. Schwerere oder auf grössere Entfernungen zu versepndende Gegenstände müssen min- destens in mehrfachen Umschlägen von starkem Pack- papier verpackt sein. Sendungen von bedeutenderem Werthe, insbesondere solche, welche durch Nässe, Rei- bung oder Druck leicht Schaden leiden, müssen in Wachsleinwand, Pappe oder in Kisten u. s. w., welche nach Umständen zu emballiren sind, verpackt sein. Fässer mit Flüssigkeiten müssen mit starken Reifen verschen sein. Mit Flüssigkeiten angefüllte kleinere Gefässe (Flaschen ete.) sind noch besonders in festen Kisten, Kübeln, Körben zu verwahren.
Der Verschluss einer jeden Postsendung muss darauf berechnet sein, dass chne Beschädigung oder Eröffnung derselben dem Inhalte nicht beizukommen ist. Packete mit Werthangabe müssen mittelst Siegellack mit Abdruck eines ordentlichen Petschafts verschlossen sein. Bei Packeten ohne Werthangabe kann von einem Verschluss mittelst Siegel oder Plomben abgesehen wer- den, wenn durch den sonstigen Verschluss oder durch die Untheilbarkeit des Inhalts selbst die Sendung hin- reichend gesichert erscheint. „ n
Briefe mit Werthinh alsb 1/5a17/11.71 , , Pa- piergeld, Werthpapieren etc.) L. fr.. — 30 ½be B 1 Goavert versehen und mit zw-.]5 1/1. u. 17. 104 B
B 8 11““ 144 1/4 u. 1/10./100 £ dasselbe Petschaft in gutem Lac*1/1 7.4/7,95 ½5 abdrücken dergestalt verschlossen*1/3. u. 1/9. 315 9etbz G 8 letzung des Inhalts ohne äusserliC/⁄3. u. 1/9. 308 etwbz G schädligung des Couverts oder [1/5.u. 1111. 98 ¼bz nicht möglich ist. Geldstüm cn8 118 87etwhn G sandt werden, müssen in Paar. 5 1/4.2. 1/10. geschlagen und innerhalb degar. 5 (1/4.u.. 1110. dass eine Veränderung ihrer ar. 5 .1/10. ports nicht stattfinden kann. “ sind in Packete, Beutel, Kisten oder Fässer Iesr & ver- packen. Sendungen bis zum Gewichte von 2 Kilogramm sofern der Werth bei Papiergeld nicht 3000 Thlr. oder 5000 Fl. und bei baarem Gelde nicht 300 Thlr. oder 500 Fl. übersteigt, dürfen in Packeten von starkem mehrfach umschlagenem und gut verschnürtem Papier eingeliefert werden. Bei schwererem Gewichte und be grösseren Summen muss die äussere Verpackung in haltharem Leinen, in Wachsleinwand oder Leder be stehen, gut umschnürt und vernäht, sowie die Naht hin länglich oft versiegelt secein. Geldbeutel und Säcke, welche nicht in Fässern etc. versandt werden, können in dem Falle aus einfacher starker Leinwand bestehen,
. . . 85 wenn das Geld darin gehörig eingerollt oder zu Päckche vereinigt enthalten ist. Anderenfalls müssen die Beutel aus wenigstens doppelter Leinwand hergestellt sein. Die Naht darf nicht auswendig und der Kropf nicht zu kurz sein. Da, wo der Knoten geschürzt ist, und ausserdem über beiden Schnurenden, muss das Siegel deutlich aufgedrückt, sein. Die Schnur, welche den Kropf umgiebt, muss durch den Kropf selbst hindurchgezogen werden. Dergleichen Sendungen sollen nicht über 25 Kilogramm schwer sein. Geldkisten über 25 Kilogramm müssen gut bereift und mit Handhaben versehen sein. Geldfässer müssen gut bereift, die Schlussreifen angenagelt und an beiden Böden dergestalt verschnürt und versiegelt sein, dass ein Oeffnen des Fasses ohne Verletzung der Umschnürung oder des Siegels nicht möglich ist.
Bei Packeten mit baarem Gelde in grösseren Be- trägen muss der Inhalt gerollt sein. Gelder in Fässern oder Kisten müssen in Beuteln oder Packeten verpackt sei
Durch Expressen zu bestellende Sendungen. Die durch Expressen zu bestellenden Sen- dungen müssen mit dem Vermerk „durch Expressen zu bestellen“ oder „per express“ versehen sein. Die Bestellgebühr peträgt:
für jeden gewöhnlichen oder recommandirten Brief 2 ½ Sgr. (9 Kr.); nach Orten im Land-Bestell- bezirke pro Kilometer 1 Sgr. (3 ½ Kr.), im Ganzen je- doch nicht unter 4 Sgr. (14 Kr.);
für jeden Brief mit Werthangabe, für jedes Packet, wenn diese Sendungen selbst per Expressen bestellt werden, ferner für jede Postanweisung, mit welcher der Bote das Geld zugleich überbringt, das
Doppelte der obigen Sätze.