Schutz und seine Hülfe zu verdienen. Es lebe der König!)
Griechenland. Athen, 28. November.
sterielle Kandidat Zarkos mit 95 Stimmen gewählt worden.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 27. November. Der „Reg. Anz.“ veröffentlicht die folgende telegraphische Depesche aus Paris vom 13. (25.) November: „Ihre Majestät die Kaiserin ist wegen Unwohlseins in Folge starker Erkältung und auf die Erklärung des Leibmedikus Botkin, daß der Auf⸗ enthalt Ihrer Majestät im Süden für einige Zeit geboten er⸗ scheine, gestern, Dienstag, von London nach St. Remo an der Küste des Mittelländischen Meeres abgereist. In Paris ange⸗ langt, geruhte Ihre Majestät im russischen Botschaftshotel abzu⸗ steigen, um daselbst das Nachtlager zu nehmen, und einen Tag zu rasten. Der Gesundheitszustand Ihrer Mafestät erheischt zwar große Vorsicht, giebt aber Gott sei Dank keinen Anlaß zu
ernsten Befürchtungen.“ — 29. November.
— Ueber eine centralasiatische Touristenfahrt, welche einige Russen in die Besitzungen des Smir von Buchara unter⸗
nommen haben, wird dem „Golos“ gemeldet:
Die Reisenden hatten sich mit einem photographischen Apparat und mit Empfehlungsschreiben versehen, gingen zuerst nach Samar⸗
kand und als sie hörten, daß der Emir zur Abhaltung der Fasten sich in Schachrissjabsk aufhalte, gingen sie zuerst nach Schaar, wo ihnen ein feierlicher Empfang mit Fahnenschwenken, militärischen Honneurs und Spalierbilden zu Theil wurde und der alte, 70 äh⸗ rige Beck Abdul⸗Kerim⸗Diwanbegi sie an den Thoren der Citadelle äußerst freundlich begrüßte. Am 3. Oktober kam der Emir selbst in Schaar an und bestimmte den Russen den 5. zur Audienz. Am Vorabend der Audienz wurden dem Emir Ansichten von Taschkent und Kokand und die Portraits Chudojar⸗Chans und anderer Personen übersandt. Am Morgen gingen die russischen Gäste in Begleitung eines Höflings in den Palast und wurden sofort empfangen. Der Emir sagte, daß ihm dieser Besuch außerordentlich angenehm sei. Der als Uebersetzer beim General Golowatschew angestellte Lieutenant Bektschuritsch, welcher an der Tour Theil nahm, begrüßte darauf den Emir im Namen des Generals und übermittelte ihm die sonstigen Aufträge seiner Obrig⸗ keit. Der Emir antwortete mit den Worten: „Ich danke. Ich bin sehr froh. Euer Besuch ist mir sehr angenehm. Alles, was Ihr seht, gehört Euch. Seid wie zu Hause, beseht, was Ihr wollt, reist, wohin Ihr wünscht. Je häufiger man von Euch zu uns und von uns zu Euch fährt und je näher wir miteinander bekannt werden, desto besser ist es. Dadurch werden sich nur unsere freundschaftlichen Beziehungen verstärken und einen anderen Wunsch, außer Freundschaft, habe ich nicht.“ K. A. Majus sprach darauf einige Worte über die Photographie. Der Ermir bemerkte darauf, daß ihn diese Kunst sehr interessire und ge⸗ stattete Hrn. Kriwzow, Alles aufzunehmen, was er wünsche und wo es ihm gefalle. Nach der Rückkehr von der Audienz wurde dem Ermir das Geschenk des Generals Golowatschew, eine Karte, übersandt, welche dem Bucharaschen Machthaber sehr interessant war. An demselben Tage machte sich Herr Kriwzow in die Citadelle auf, um ein altes Gebände zu photo⸗ graphiren. Unerwartet trat dabei der Emir heraus und bat Herrn Kriwzow, die Portraits einiger seiner Offiziere und Hofbeamten zu machen. Nachdem er den Apparat besichtigt, wollte er selbst dem Photographen sitzen. Am Tage darauf wurde ihm von den Reisen⸗ den ein Abzug der Platte überbracht. Bei dieser Gelegenheit bat der Emir, seine Truppen während eines Manövers zu photographiren, was denn auch geschah. — Ueber Karschi und Buchara sollten die Reisenden Anfang November nach Taschkent zurückkehren.
Dänemark. Kopenhagen, 25. November. Der Finanz⸗ ausschuß des Folkethings hat ein Gutachten über den Gesetzvorschlag, betreffend eine veränderte Bestimmung rücksicht⸗ lich der Beiträge der westindischen Koloniekassen zu den allgemeinen Staatsbedürfnissen abgegeben. Der Ausschuß will im gegenwärtigen Zeitpunkte keine bestimmte Meinung über die Größe des Beitrages der Kolonien aus⸗ sprechen, aber er sieht nicht ein, weshalb der dänischen Staatskasse durch die Inseln gerade ein jährlicher Verlust erwachsen soll, und dieses würde der Fall sein, wenn der gegenwärtige Gesetzvorschlag in unveränderter Form angenommen werden sollte. Die Centralverwaltung der Inseln erhält einen jährlichen Staatszuschuß von 25,200 Kronen und nach Meinung des Ausschusses müßten die Inseln billigerweise keine Erhöhung dieser Summe verlangen. Gleichzeitig spricht der Ausschuß sein Bedauern darüber aus, daß es der Regierung bisher noch nicht gelungen ist, die viel zu großen Administrationskosten der Inseln, welche verhältnißmäßig weit größer sind als die der umliegenden
englischen Inseln, zu vermindern.
Amerika. Noch einer dem „Reuterschen Bureau“ zuge⸗ gangenen Meldung aus Panama vom 6. November, haben der Erzbischof von Santiago und die Bischöfe von Concepcion und von Serena einen Hirtenbrief erlassen, durch welchen der Präsident der Republik, die Minister, einige Mit⸗ glieder des Staatsraths und eine große Anzahl von Senatoren und Deputirten exkommunizirt werden, weil sie an dem Zu⸗ standekommen des Gesetzes mitwirkten, durch welches die Ver⸗ öffentlichung von päpstlichen Bullen, die zum Aufruhr anreizen, verboten werden. Der Hirtenbrief hat in Panama große Auf⸗ regung hervorgerufen.
— Ueber die von den Ultramontanen in Brasilien angestifteten Unruhen wird dem „Reuterschen Bureau“’ aus Rio de Janeiro vom 28. November telegraphisch gemeldet, daß sowohl in der Provinz Parahyba als auch in der Pro⸗ vinz Pernambuco tumultuarische Auftritte vorgekommen sind. Die Aufständischen richteten ihre Angriffe namentlich gegen die Freimaurer und erklärten, daß die Verurtheilung der Bischöfe von Para und von Pernambuca der Grund ihrer Auflehnung sei. Die Regierung hat Truppen und Kriegsschiffe von Per⸗ nambuco nach Bahia und Rio Grande do Norte abgesandt. Man glaubt, daß in Folge der getroffenen Maßregeln die Ruhe in Kurzem wiederhergestellt sein wird.
Afrika. Weiteren Nachrichten der „A. A. C.“ aus Ma⸗ rocco zufolge wurde in der Moschee von Tangier unter Salut⸗ schüssen ein Erlaß des Sultans verlesen, welcher in einer förm⸗ licheren Weise Cid Mi Misfionni zum Gouverneur von Tangier ernennt, bis Se. Majestät im Stande sein wird, sich den Ange⸗ legenheiten dieser Provinz zu widmen. In Folge der anhalten⸗ den Dürre an der Küste der Berberei sind Weizen und Gerste im Preise gestiegen und der Feldbau ist suspendirt worden. Die landwirthschaftlichen Aussichten sind überhaupt entmuthigend und die Geschäfte flau. — Der „Meuse“ hatte Gibraltar mit 900
(Stürmischer Beifall und Rufe:
(W. T. B.) Zum Präsidenten der Deputirtenkammer ist der mini⸗
(W. T. B.) Die in auswärtigen Zei⸗
tungen verbreiteten Nachrichten über Schließung der Univer⸗
sitäten zu Charkow und zu Kiew sind unwahr. Zur Zeit
ist von weiteren Wirren in höheren Lehranstalten außer von den
gemeldten in St. Petersburg nichts bekannt; allgemeine Maß⸗
Rchemn gegen höhere Lehranstalten sind in keiner Weise beab⸗ tigt.
nach Alexandrien verlassen. Mogador eine ähnliche Anzahl ein.
— Berichte aus Cape Coast Castle vom 3. ds. melden, daß die Könige und Häuptlinge des Goldküste⸗Protektorats am 5. ds. eine Versammlung abhalten sollten, um den projektirten Regierungswechsel zu diskutiren. Die Eingeborenen unweit der englischen Niederlassung am Gambiaflusse führen mit einigen Stämmen auf britischem Gebiet Krieg, und der Gouverneur hat sich zu ihnen begeben, um einen Friedensschluß zu ermitteln. In Sierra Leone sind alle Exportartikel mit einem Zoll belegt worden. Die Exporthäuser haben eine Petition dagegen über⸗ reicht. Der Handel stockt gegenwärtig.
Nr. 82 des „Amts⸗Blatts der Deutschen Reichs⸗ Post⸗Verwaltung“ hat folgenden Inhalt: General⸗Verfügungen: vom 24. November 1874. Verkehr der Postanstalten mit den An⸗ meldestellen. Vom 23. November 1874. Führung der Reisejournale der Eisenbahn⸗Postschaffner. Vom 22. November 1874. Zurückwei⸗ sung unförmlicher, reglementswidrig verpackter Drucksachen. — Be⸗ scheidung: vom 14. November 1874. Verpflichtung der Ausgabe⸗
beamten zur Prüfung des Bestellvermerks auf den Post⸗Packetadressen vor Aushändigung der Packete.
Nr. 48 des „Central⸗Blatts für das Deutsche Reich“, beneherehen im Reichskanzler⸗Amt (Berlin, Carl Heymanns Verlag), at folgenden Inhalt: 1) Allgemeine Verwaltungssachen: Verweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiete. 2) Finanzwesen: Nachwei⸗ sung der Einnahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen Steuern, sowie anderer Einnahmen im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis zum Schlusse des Monats Oktober 1874. 3) Münzwesen: Abkürzung von Mark; Uebersicht über die Ausprägung ven Reichs⸗ münzen; Uebersicht über die bis Ende Oktober 1874 für Rechnung des Deutschen Reichs zur Einziehung gelangten Landes⸗Silber⸗ und Kupfermünzen. 4) Zoll⸗ und Steuerwesen: Bundesrathsbeschlüsse, betr. flüssigen Eisenzucker und Denaturirung von Salz; Aufhebung eines Nebenzollamts. 5) Heimathwesen: Erkenntniß des Bundes⸗ Amts für das Heimathwesen. 6) Eisenbahnwesen: Publikation der Eisenbahn⸗Fahrpläne; Handhabung der Beschwerdebücher auf den Eisenbahnstationen. 7) Konsulatwesen: Ernennungen. 8) Personal⸗ Veränderungen ꝛc.: in der Marine.
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Der Verein für die Geschichte Berlins hielt am Sonnabend, 28. November, im Bürgersaale des Rathhauses seine 171. Versammlung. In derselben wurden folgende Vorträge ge⸗ halten: Ein Mobilmachungsplan des Kurfürsten Albrecht Achilles für Berlin und die Mark, nach einer ungedruckten Urkunde vom Jahre 1477 bearbeitet von Mitgliedern des Vereins. a. Politische Lage, Professor Holtze; b. Organisation und Taktik, Hauptmann Schnacken⸗ burg; c. Fahnen, Fähnlein, Banner und Standarten, Geh. Hofrath L. Schneider. (Fortsetzung (Hauptmann Alt und Major Ising) in der Dezember⸗Sitzung.)
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— „Die Erbschaftssteuer⸗Geletzgevang des preu⸗ ßischen Staates“, aus dem amtlichen Material für den prak⸗ tischen Gebrauch zusammengestellt und mit vollständigem Sachregister versehen von Dr. G. M. Kletke (Zweite vermehrte Auflage) ist bei Eugen Grosser hierselbst saenen ausgegeven worden.
— Der 4. (45.) Jahrgang (V. Folge) des von Friedrich v. Rau⸗ mer begründeten Historischen EWI der kürzlich bei F. A. Brockhaus in Leipzig erschienen ist, enthält nach einem Vor⸗ wort des Herausgebers W. H. Riehl, folgende Aufsätze: Eine Heerschau des Perxes, von Ferdinand Justi. — Ravenna, von Hans Prutz. — Toulouser Studentenleben im Anfange des 16. Jahrhun⸗ derts, eine Episode aus dem Leben Michael Servets, von H. Tollin. — Die Entwickelung der deutschen Alpendörfer, ein wirthschafs⸗ geschichtlicher Essay von Karl Theodor von Inama⸗Sternegg. — Jo⸗ hanna, die Wahnsinnige von Castilien, ein historisches Problem, nach den neuesten Forschungen bearbeitet von A. v. Winning. — Radowitz, seine politischen Anschauungen und deren Einfluß auf Friedrich Wil⸗ helm IV., von Ferdinand Fischer. — Die Post des heiligen Karl Borromeo, von Max Lossen. — Die Kriegsgeschichte der deutschen Oper, von W. H. Riehl. — (W. T. B.) Heute hat in Bamberg die Enthüllung 88 1““ enkmals unter großen Feierlichkeiten statt⸗ gefunden.
— Der Fürstlich schwarzburg⸗sondershausensche Hof⸗Konzert⸗ meister Carl Wilhelm Uhlrich ist in Stendal, woselbst er sich auf einer Kunstreise befand, in Folge eines Schlaganfalles am 26. No⸗ vember plötzlich gestorben.
— Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg⸗ Strelitz hat, wie die „Neustr. Zig.“ meldet, dem Comité für Errichtung eines Denkmals zu Ehren des vpaterländischen Dichters Fritz Reuter in Neu⸗Brandenburg einen Beitrag von 300 Mark zusenden lassen.
— Die „Straßb. Ztg.“ veröffentlicht einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für den verstorbenen ersten Rektor der Universität Straßburg, Professor Bruch. Auf Anregung des Ober⸗Konsistoriums und des Direktoriums Augsburger Konfession in Elsaß⸗Lothringen sind zu diesem Zwecke aus den verschiedenen Kreisen, in welchen der Verstorbene thätig gewesen war, Männer zusammengetreten und haben sich zum Comité konstituirt. Die Subskriptionen werden in dem Sekretariat des Direktoriums, Thomasstaden 1, und in der Quästur der Universität, im Schloß, entgegengenommen werden. Gewerbe und Handel.
„Die von einem Konsortium neuerdings übernommenen 4 ½ ¾ Prioritäten Litt. F. der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger
Eisenbahn werden demnächst von der Bank für Handel und In⸗ dustrie in Berlin an den Markt gebracht werden.
— In der Angelegenheit des bekannten Prozesses, der in Bezug auf die Dannenbergsche Kattunfabrik⸗Aktiengesellschaft zwischen der Preußischen Bodenkreditbank und einer Anzahl von Zeich⸗ nern auf die Dannenbergschen Aktien schwebt, hat das Kammerzericht beschlossen, Beweis darüber zu erheben, ob die Preußische Boden⸗ kreditbank die Aktien der betreffenden Konsortialien an der Börse effektiv verkauft hat und zu dem Behuf die Geschäfts⸗ bücher der Bank einzusehen, sowie auch die betheiligten Makler zu vernehmen. Aus diesem Resultat scheint sich die Absicht zu ergeben, die anderen gegen das Verfahren der Preußischen Boden⸗ Kreditbank erhobenen Einwendungen zurückzuweisen. 82* Sache selbst erwähnen wir, daß in erster Instanz die Boden⸗Kreditbank mit ihrer Klage gegen die säumigen und den von ihr exekutirten Konsortial⸗ Betheiligten der Dannenbergschen Gesellschaft abgewiesen worden ist, während die Gegenklage der Letzteren auf Rückgewähr der von ihnen geleisteten Einzahlung für begründet erachtet wurde.
Wien, 30. November. (W. T. B.) Nach den der „Montags⸗ revue“ gewordenen Informationen sind am 1. Januar k. J. die Couponseinlösungen der Anglobank, der Bankgesellschaft, des Bankvereins, der Kreditanstalt, der ungarischen Kreditbank, der Depositenbank, der Eskomptegesellschaft, des Giro⸗ und Kassen⸗ vereins, des Lombardvereins, der Nationalbank, der Unionbank, der 8. Verkehrsbank und der Wechselstubengesellschaft zu erwarten. Die Bodenkreditanstalt macht eine Theilzahlung von 2 ½ Prozent und ge⸗ währt den Rest erst nach stattgehabter Generalversammlung. Die Handelsbank wird ebenfalls nur eine Theilzahlung machen.
Der „West“ schiffte in Caffa und
6 Wiesbaden. 326,9 6 Batiber 323,5 6 Trier 325,4 8 (Cherbeurg. 325,4 8 Havre 326,5 7 Carlsruhe. 327,6 8 Paris 329,0
8 Constantin. 336,7
Nachmittag
³) Gestern Nachmittag Schnee, Abends Regen. und Regen.
⁹) Gest. stürmisch.
einem Vorspiel (12 Bildern) von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Schauspielhaus. (248. Vorstellung.) Die Fräulein von St. Cyr. Lustspiel in 5 Aufzügen nach A. Dumas von H. Börnstein. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Mittwoch, den 2. Dezember. Opernhaus. stellung.) Die Hugonotten. Oper in 5 Abtheilungen nach Scribe. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe: Frl. Grossi. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. St. Bris: Hr. Krolop. Nevers: Hr. Betz. Raoul: Hr. Nie⸗ mann. Marckt: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Schauspielhaus. (249. Vorstellung.) Neckereien. Lust⸗ spiel in 1 Akt von A. v. Winterfeld. Hierauf: Ein gefähr⸗ licher Freund. Lustspiel in 1 Akt, aus dem Französischen von A. Fresenius. Zum Schluß: Der zerbrochene Krug. Lustspiel in 1 Akt von H. von Kleist. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern⸗ haus⸗, wie zu den Schauspielhaus⸗Vorstellungen) in den Brief⸗ kasten des Opernhauses, welcher sich am Anbau desselben, gegen über der Katholischen Kirche, befindet, zu legen.
Dieser Briefkasten ist täglich für die Vorstellungen des fo genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet.
Meldungen um Theater⸗Billets im Bureau der General Intendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegan gen angesehen und finden keine Beantwortung. 8
Telegraphische Witterungsherichte.
Bar. Abw Temp. Abw —— P. L. v. M. R. v. 9 Wina Himmels
ansicht 29. November. .
— N., schwach. sbedeckt. 080., schw. halb heiter. Windstille. bedeckt. Windstille. bedeckt. SW., schw. bed. Schnee. 0NO., schw.
080., mäss. 80., mässig. N., mäss.
,3 S., mässig. 80., lebhaft. — 1,2 NO., schw. — 0,8
on. 1 8 Haparanda . 335,7 8 Christians. 334,6 8 Hernösand .335,8 8 Helsingfors. 336,2 8 Petersburg. 336,6 8 Stockholm 340,2 8 Fredericksh- — 8 Helsingör.. — 8 Moskau 331,3 6 Hemel 336,5 7 Fleasburg 332,7 7 Königsberg. 335,4 6 Danzig. 335,5 6 Putbus 332,2 7 Kieler Haf. 337,6 ösli 335,2 329,8 7 Wilhelmsh. 329,6 8 Gröningen 329,2 6 Bremen 331,2 8 Helder 327,3 6 Berlb 332,8 — 6 Poser..... 332,4 — 6 Hünster 337,0 6 Torga-. 330,8 —
6 Breslan 329,3 — 8 Brüssel 335,4 6 Cöln 327,9 6 Wiesbaden 327,1 6 Ratibor 324,9 6 (Trie 325,0 8 Havre 325,6 7 Carlsruhe 326,6 8 Paris 328,2
8 Constantin 337,1
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— 1,3 S0., schw. bezogen.
— 80., mässig. heiter
— 1,4 — 1,8 S0., mässig. bedeckt. 80., heftig. heiter.
— 80., frisch. bedeckt.
— 080., schw. Regen.
— 80., lebhaft. heiter.
— 080., stark. — — 2,0 S0., schw. bewölkt.
— 0,6 0, mäss. trübe. 8 — 0,3 SW., schwach. trübe, Regen. — 4,3 S0., schw. heiter. — 3,5 W., schw. wolkig.
— 880., mäss. sehr bewölkt. ³) — 0,2 SW., mäss. Regen. 8 — 0., s. schw. bedeckt.
+ 1,6 S., schw. bedeckt. ⁴) + 1,4 S., stark. trübe, Reg. — W., s. stark. bedeckt. — Windstille. sbed., Regen — SSW., z1. st. bedeckt. — 0., stille. bedeckt.
1) Gestern Nachmittag 080 mässig. Nachmittag 0 zu S schwach. Strom S. ¹) Regen, Glatteis.
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— SW., s. stark. Regen. 0., stark. bewölkt. 0., lebh. bedeckt, N mber.
SW., schw. sbedeckt. 080., mäss. heiter. SSW., schw. bedeckt. W., schw. bed., Schnee. S., schw. bedeckt, Schnee. 0., schw. 5 NO., stark. 0., stark. 80., mäss. SW., mäss. SW., schwach. — 1,5 S0., mäss. SW., lebh. — 1,0 S0., schw. 0 — 1,4 SW., s. schw. SW., lebh. S., lebh. SW., mäss. S., mäss. 8SW., lebh.
Cherbourg 324,1 kudesnäãs. 332,7 89
8S 0
0 0g2 80
9o.. 333,3
Haparanda 328,2 8 Christiansd. 329,1 8 Hernösand. 330,0 8 Helsingfors. 331,6 8 Petersburg. 332,4 8 Stockholm 330,0 8 Skudespäs. 326,5 810r150eb0 335,2 8 Frederiksh. — 8 Helsingör. — 8 Moskau 330,0 6 Memel 330,4 7 Flensburg. 328,6 Königsberg 329,5 Danzig 329,6 Putbus 327,6 Kieler Haf. 330,3 Wes. Lchtt. 326,3 Wilhelmsh. 326,5 Gröninger 327,7 Bremen 327,8 Helder 327,2 Berlin 329,3 6 Posen 328,8 6 Münster 326,1 6 Torgau 329,5 6 Breslau 327,0 8 Brüssel 327,2 6 Cöln 328,7
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bedeckt. ³) bewölkt. trübe. ⁹) regnerisch.
8 trübe, Nebel. SSW., schw. bedeckt. SSW.,s. stark. bedeckt, Regen S., stille. bedeckt. ¹0) 1
¹) Gestern Nachmittag 080. mässig.
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2) Strom S. S0. zu 0. mässig. Strom S. chneetreiben. 4) Nachts Schnee. ⁵)
Gestern ³) Gestern starkes Gestern Abend Schnee. ⁷) Gestern Sturm 8) Gestern fast anhaltend Regen, Nachts Regen.
¹0) Nachts Regen. 8
Königliche Schauspiele.
Pilgern, die sich in Mazapana Casablanca eingeschifft, en route
stellung.) Fantasca.
Berlint:
82
Redacteur: F. Prehm. 8 Verlag der Expedition Kesseh. Druck: W. Elsner. Vier Beilagen
Dienstag, den 1. Dezember. Opernhaus. Großes Zauber⸗Ballet in
(238. Vor⸗
und die Zinsen in halbjährigen Terminen gezahlt.
dorf in Eid und Pflicht zu nehmen ist.
zeichnet und
zufügen.
eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Erste Beilage
Staats⸗Anzeiger.
272 Montag, den 30. November 1874
Königreich Preußen.
— f d Obliga⸗ ivi i egen Ausgabe auf den Inhaber lautender “ Unleihe 68* Stadt Ronsdorf, Regierungsbezirks Düsseldorf, von 45,000 Thaler (135,000 Mark Reichswährung). Vom 21. Oktober 1874. Wi i m, von Gottes Gnaden König von Preußen zc. “ 88 Bürgermeister und die Stadtverordnetenversamm⸗ lung von Ronsdorf darauf “ 1“ irung der vorhandenen Gemei 9 — D ner Ndebnltruag vrdentlcher Ausgaben die Aufnahme eines von 45,000 Thlrn. (135,000 Mark Reichswährung) geschrieben: Fün und vierzig Tausend Thaler Courant (Einhundert fünf unt nreisig Tausend Mark Reichswährung) begen Sene7 — Iabe 89 und mit Zinscoupons versehener Obligationg z L MFesen Ankrage im Interesse der Sendigebmenche 2n1.ℳ83 18 der Gläubiger sich nichts zu erinnern gefunden hat, so e hei geeg in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 wegen? 2 stellung von Papieren, welche eine Zahlungsverpflichtung 8. ’ 8 Inhaber enthalten, durch gegenwärtiges Privilegium Unsere lan⸗ 8 Herrliche Genehmigung zur Emission der gedachten Obligationen un s den Bedingungen: echfte he werden 225 Stück Obligationen zu 200 Thaler (600 Mark) eine jede ausgegeben. it fünf Prozent jährlich verzinst 2) Die Obligationen werden mit fünf Proze “ den jährlich ein und ein halbes Prozent von dem Kapital⸗ betrage 88 emictirten Obligationen, nebst den Zinsen der Se. zutei- Obligationen verwendet, so 82 in Freasae die Tilgung der sämm li Obligati erfolgt sein muß. † 1 1 Fe. eeen aae blatt jedoch vorbehalten, den Tilgungsfonds zu erstärken und dadurch die Abtragung der Schuld zu “ Den Inhabern der Obligationen steht kein Kündigungsrecht gegen die E der Geschäfte, nc⸗ SH Verzinfung . der zu emittirenden Obligationen betrefsen, 8 Filgung pnetenversammänng eine aus drei Mitgliedern Saen S. Schuldentilgungskommission gewählt, welche für die Befo gung der Bestimmungen des gegenwärtigen Privilegiums verantwortlich und b5 die treue Befolgung der Vorschriften von Unserer Regierung in Düssel⸗
1 bis 22 beiliegenden Schema ausgestellt, von dem Bürger⸗ “ I de Meitglicdern der Schuldentilgungskommission unter⸗ dem Rendanten der Gemeindekasse der Stadt Rons⸗
dorf kontrasignirt. Denselben ist ein Abdruck dieses Privilegiums bei⸗
) igati für die nä ünf Jahre zehn 5) Den Obligationen werden für die nächsten fünf Jahre z 1 Se de zu 5 Thaler 88 S g 8 E Schema beigegeben. Mit dem Ablau⸗ 3 ieser und je — fünfjähri io — iger öffentlicher Bekann fünfjährigen Periode werden nach I“ 1e machung neue Zinscoupons durch die Gemeindeke an 2. Obligationen ausgereicht und wird daß dieses geschehen, eee Die Coupons werden von dem Rendanten 1 e unterschrieben. 8. “ wird gegen Auslieferung des 88 der Betrag desselben an den Vorzeiger durch die Gemeinde asse be⸗ ahlt. Auch werden die fälligen Zinscoupons bei allen Zahlungen an hie Gemeindekasse, namentlich bei Entrichtung der Kommunalsteuern, i nommen. Se —y S. Zahlnsh, Züagcoupons Heden ungültig und werthlos, wenn g8 nicht binnen fünf Jahren nach der Verfallzeit zur Zahkung präsen 8 werden; die dafür ausgesetzten Fonds sollen nach Bestimmung er städtischen Behörde zu milden Stiftungen verwendet werden. 1 8) Die Nummern der nach der Bestimmung unter 2. zu ti gen. den Ohligationen werden jährlich durch das Loos 1 vr wenigstens drei Monate vor dem Zahlungstage üffentlich bekann emacht. 8 8 9 Die Verloosung geschieht
4) Die Obligationen werden unter fortlaufenden Nummern von
unter “ 82 is der eines Beigeordneten durch die Schuldentilgungs⸗Kom⸗ meistcn 8 S 14 Tage vorher un⸗ 2 E genden Termine, zu welchem dem Publiku 1 ie Verloosung wlrd ein von dem Bürg den Heellebern der Kommission zu unterzeichnendes Protokoll aufge nome Si Obligationen erfolgt an Die Auszahlung der ausgeloosten Obligati s dem 8* besüimmen Tahe nach dem Nominalwerthe duech die Ge⸗ meindekasse an den Vorzeiger de. hüigetcene evser ansgelerste derselben. Mit diesem Tage hört die Verzinst - L- Obljgationen auf. — Mit Letzteren sind zugleich die ausgerei 8 S Zahlungstermine fälligen Zinscoupons einzuliefern; ge. schieht dieses nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinzconpond von dem Kapitale gekürzt und zur Einlösung diese Coupons ver⸗ Se. h 5 jeni loosten Obligationen ie Kapitalbeträge derjenigen ausge oosten Obligationen, die 2 brei “ dem Zahlungstermitt ann schen ös vorgezeigt werden, sollen der Verwaltung j dasunge al⸗Pälfskasse oder, bei Bestehen einer städtischen ’ dieser als zinsfreies Depositum überwiesen werden. 888 so 8 deponirten Kapitalbeträge dürfen nur auf eine, von der 5 8 tilgungr⸗Kommission “ e b11 bestimmungsmäßiger Verwendung an de v. sie verabfolgt werden. Die deponirten Kapitalbeträge sind den Menn jener Holigation längstens in acht Tagen nach “ der Obligation bei der Gemeindekasse durch diese auszuzah en. 88 12) Hie Nummern der ausgeloosten, nicht zur Einlösung 8 ge eigten Obligationen sind in der, nach der Bestimmung unter 8 jährlich zu erlassenden Bekanntmachung wieder in Frian an nn bringen. Werden die Obligationen, disser 12e. . 8 anni. achungen ungeachtet, nicht binnen dreißig Ja m Z G Se 8 Einlösung vorgezeigt, auch nicht, der 1e-e. unter 15. gemäß, als verloren oder vernichtet zum Behuf der Er Obligationen binnen dieser Frist angemeldet, 1 we.. nach deren Ablauf die Obligationen als getilgt angesehen . en 8 die dafür deponirten Kapitalbeträge der Verwaltung z Verwendung für milde Stiftungen anheimfallen. 8 1 1 zür 89 Verzinsung und Tilgung der Schuld haftet S. meinde Ronsdorf mit ihrem gesammten ermögen und “ lichen Einkünften und kann, wenn die Zinsen oder die a * b Obligationen nicht zur rechten der gezahlt 1-egen 88 Zahlung läubigern gerichtlich verfolg 8 LCE“ 5, 899 und 12 vorgeschriebenen Bekanntmachungen erfolgen durch das Ronsdorfer Lokalblatt, durch die Erberfelder Zes tung, durch das Amtsblatt der Fegtemng zu Düsseldorf öeen durch den „Deutschen Reichs⸗ und Preusischen Staats⸗Anze 8 5 15⁵) In Ansehung der verlorenen oder vernichteten Obligationen oder Zinscoupons finden die auf die Staatsschuldscheine und 88 Zinscoupons Bezug habenden Vorschriften der Verordnung n 1 Juni 1819 wegen des Aufgebots und der Amortisation ver iseves oder vernichteter b e §§. 1 bis 13 mit nachstehenden näheren Bestimmungen Anwendung: 1 ” ie i e Anzeige muß der städtischen a. die im §. 1 vorgeschriebene Anzeig e
8 Reichs⸗ en, welche der Herr Interpellant damals machte, hat das Rei kanzler⸗Amt 8.Sn genommen, mit der Königlich vramßischen Regierung über die Frage in Verbindung zu treten. Es ging 2 im Anschluß an die faktischen Darstellungen des Herrn Interpe an⸗ ten von dem Gesichtspunkte aus, daß, wenn auch, wie durch die ge richtlichen Erkenntnisse sich herunszfftelt ver. 8 s ft sei ie Kass die es sich handelt, o e 1 efü tter geschehen; felhaft sei, ob die Kassen, um 1 85 gen sollen durch “ 82 18 97 e. —ece i hlangs⸗ Genehmigung bestehen b83 . 1,Ee. 1. epie Stelle des im §. 8 erwähnten achten sachlich gans entgehe hesashch B * ——— . 2 8 ¹ 1 7 ergang 1 9 „. 81 8 8 g 2 it Zinszahlungstermind, V. zehn te kacrerh t der Gläubiger haben Kassen, welche sich im guten See 822 8 Pe. 81 3₰ d. da Frexazete laesterrice “ Reee dees reoründen hakten, nnd selch 92 Berl Rassen ihnen beigetreten seien, 8 Vir de 8 s öniglichen Insiegel ausfertigen an t eit so Kass 2Rer. 0- Ec2 —ng;⸗ händig vollzogen und mnter Haserrm Königlich Obligationen in An⸗ Seiten der Behörden diejenige Schonung zu g. hren, 359 LSüngßg ge 2 8 1 —en! 5 ch 9 v 8 nn. Von laslen, vhue 5 298 b den Iahabern fmm 8 Seiten des chen Verhältnissen der gute Glaube 1 schung 88 Rechten Dritter zu präjudiziren. 8 88 ges E“ 3 5 baneeuae instrnirt word g die Leiter der bis dahin gebildeter 8W111“ “ dem Sinne instruirt worden, daß die Leiter der bis dahin g ter 8 1s tswegen nicht zu verfolgen seien und daß. ebenso⸗ Gr. Eulenburg. Dr. Achenbach. b EE1 Mitglieder der Kassen, 8282G en 8 8 Regierungsbezirk Düsseldorf. der Bestimmung der Gewerbe⸗Ordnung aus —— g-5 schaft Rheinprovinz. autien h Zichnt Roönsdorf dieser Kassen die Befugniß herleiteten, den Swarg 4 ck St “ eber treten, einzuschreiten sei. In diesem Sinne 1 1 Sta 4 Sechehvndert Mark. 5
Schatz⸗Ministerium zukommen; gegen die Verfügungen brdna ässton Rüder jedoch der Rekurs an ÜUnsere Regierung zu 1ö1“ dem §. 5 gedachte Aufgebot erfolgt bei Unserm Land
8 . fel . 8 89 8 Elhefess; 6, 9 und 12 vorgeschriebenen Bekanntmachun⸗
Camphausen.
S d dg 2 2 4 8 eä Reichskanzler⸗Amt konnte seinerseits von der Königlich preußischen R gierung bei der vorhandenen Lage der Gesetzgebung - nicht verlangen; das Reichskanzler⸗Amt konnte von der preu⸗ is 18s gierung nicht verlangen, daß sie gegenüber gerichtlichen Erkenn 8 ’ und zwar sogar einem Erkenntnisse des höchsten Gerichtshofes, we 8 der Herr Interpellant selbst erwähnt hat, sich über die 8. solcher Weise anerkannte bestehende Gese ebung “ 8 um dieselbe als nicht mehr bestehend ansehen sollte. Ich glau 1 an⸗ nicht, daß das Reichskanzler⸗Amt auch nach der heutigen Dar 68 g des Herrn Interpellanten in der Lage sein würde, an die “ preußische Regierung ein Ansinnen zu richten, welches in b. E 1 denz dahin ginge: die bestehende Gesetzgebung als nicht mehr bestehen
anzusehen.
ie 8 treff der — Die Berathung des Vertrags in Betre Gründung eines Allgemeinen Postvereins leitete 8 Bundesbevollmächtigte General⸗Pos⸗ Direktor Dr. Stephan wf folgt ein: 1 8 u Meine Herren! Indem die verbündeten Regierungen sich i der efreulichen de. befinden, Ihnen heute die e. über “ dung eines allgemeinen Poftvereins vorzulegen, glauben sie 2 der Voraussetzung ausgehen zu 8. ge 8 ene Ubrhac Br 82 Zorlage vor diesem Hohen Hauze nie dedarf. In. deng der nh deeselbe im eFeeicbes nur 8 man darf sagen, die universelle Anerkennung der 2 der Reichstag bei einer Reihe vorangegangene thr berei 1 theilt hat. Seitdem von Einzelverträgen bereits seine Zustimm ung er E ur k die Hohe Körperschaft besteht, als Reichstag or tschen Obligation der Stadt Ronsdorf 3 I8 und als Deutscher Reichstag, sind hier “ 8 5 1“ Sn vül .—“ Uebereinstimmung, .. ten hundert voll: er ist ei abilar. 8. ““ mit der das Hohe Haus den Grundsätzen, die in 1 8 2 jährigen Zinsen der oben benannten Ronsdorfer Stadt⸗Obligation aus niedergelegt waren, seine Genehmigung — e b 7 jährig zdorfer Gemeindekasse fünfzehn ssbheiten feine ausdrüͤckliche Aoerkennung erthe fom büam der Wher Bürgerxmem Die städti 2 in dankbar erkanntes Element der Ermuthigung bilden, Der Bürgermeister. Die städtische Sch 1 ders als ein do erk. ni der ütbigung bitden, 1 enbedes i Jöö 8 1 Regierungen N. B. Die Namen des Bürgermeisters und der Kommission wer⸗ Versuch zu wagen, die Uel ein . — E“ den gedruck. de⸗Empfänger und bedeutender außereuropäis “ Der Gemeinde⸗Empfänger. (Dieser Zinscoupon wird ungültig und werthlos, wenn er nicht
zu erlangen, durch welchen auf dem hier in Frage stehenden Gebiet binnen fünf Jahren nach der Verfallzeit zur Zahlung präsentirt wird.)
Nr. u“ 1“ Die . terzeichneten, durch das Allerhöchste Privilegium “ Shen dnn9 Heahe ausdrücklich ermächtigt, beurkunden und bekennen hiermit, daß der Inhaber dieser Obligation die Summe von Sechshundert Mark, deren “ sie bescheinigen, an die einde Ronsdorf zu fordern hat. 1 Sene auf fünf Prozent jährlich festgesetzten Zinsen sind * ersten Mai und ersten November jeden Jahres fällig, werden aber bur gegen Rückgabe der ausgefertigten halbjährigen Zinscoupons Ecn 1 Das Kapital wird durch ee “ “ ein ündi Seiten des Gläubigers nicht zulässig ist. öö Bestimmungen sind in dem umstehend abgedruckten bge. 8 181 Ron wore drhe eistes Die städtische Schuldentilgungs⸗ N. N. 8 Kommission ingetragen Kontrolbuch Fol. Der 1uu*“] Hierzu sind die Coupons . sei.) ausgereicht. 2 U 2 1 iwilegi f Inhab Obligationen — m wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender; vedelehin Ronsdorf im Betrage von 45,000 Thaler (135,000 Mark).
(Erster) Coupon
inhei öglichst ihei s ver te. Das öllige heit und möglichste Freiheit hergestellt werden konnte. “ Heafanniden Verhandlungen liegt Ihnen gegenwärtig vor. — Es würde mir nicht anstehen, e gsn ⸗hs il. er ähnen, deren es bedurft hat, um zu diese der Reihe der ““ gelangen: ein Jeder der Betheiligten hat dabei iglich sei icht gethan. 8 8 Lae,c, de 8 uch keine neue Erscheinung im Leben tionen, daß eine größere en kuropalscher Rezierunaen sah ag internationalen Akten vereinigt hat, ie . 8,8 “ eines Kultmrfortschritts gerichtet waren. Ich darf beispie i üie Traktate, welche in der ersten Hälfte dieses Jahrhu W“ Mächten nügschlossen ser drü des Sklavenhandels; an die Vertrag 857 33 heteedrget aaffamg des Sundzolls, der Beltzölle und des “ an die Genfer Konvention von 1864 zur Erleichterung des Looses der Krieger, und an andere. 1 . ““ Vertrag bezweckt nicht eine Vereinigung b einem bestimmten Unternehmen, welche sich auflöst, wenn nüder Zweck dieses Unternehmens erfüllt ist; er ist auch ich darauf berechnet, nur für gewisse Zeiten und 1. 4 hoffentlich immer seltener F 4. kommen, in denen die Völker blutige Krisen durcschermvhrt⸗ tk seinem Gebiet eine dauernde Institution, einen 10. n. “ “ schaffen; seine Anwendung wird täglich und stündlich, von Land zu Land, von Welttheil zu Welttheil stattfinden, sei es in dem weiten Gezweige der Geschäftsverbindungen oder in den stetigen Vorkommnissen des 18; ig den 68 ti sse der 8 artig zunehmenden Austausch der zeugniss * Prfseaschaft in de eziehungen der Männer der Kunst und 2 en 2 Ficher Hohen ieeeee irdahgn. 8 — 8 ältnissen dieser Vertrages unbetheiligt und von ihnen unberührt 1““ Füsiche näh I a 1 EEEe g. wechselt schon⸗ “ 6 * e assen näher stehen, 1 in solchen Dingen zulässigen ändern, ungeach jetzig 8 60 38 b dfir die sein können. Ich glaube aber mit aller in solchen Di ssion Drucksachen täglich, das ist in jeder Stunde 66000 See . - 1 ö“ Hostverwalt wird der Vertrag seine Wirkung dahin estimmtheit versichern zu können, daß vrlage kommen werden Beamten der Postverwaltungen wird der Ver he den Ausführungs Reichstages diese beiden Entwürse zur Vor ⸗— kt, daß zunächst äußern, daß durch eine, den Gegenstand eines be ge. 3 Der Herr Futerpellant het sadann nich⸗ Meror⸗ 1 Behand⸗ reglements bildende, weitgehende Vereinfachung Dienstmechani * 8 f älti leichtert und mithin ein von der von dem Reichskanzler⸗Amte eingeleiteten legisla Alter⸗ mus ihnen die Ueberwältigung der Arbeit erleichtert und mithin er , 16“* lben, mit welcher erhebliche Interesse lung ausgeschlossen sind die Verhältnisse Fe.enna “ Zie dlecenngi verselben, mn schluß zern dhe ikums ũ d, ermöglicht wird. Wir werden eine ein versorgungskassen. Er hat den Grund für dis 8 Es ist nicht die An⸗ des Publikums verknüpft sind, er st weh. Be atächsgemige richtig bezeichnet, ich sage aber nur 8 Theil. Es, st nich die An. eigche Brieftare von . age G wedr ih öcige scht des ReichskardlerAraacäe schen C. .e. einer solchen Gesetz⸗ Gewichte von 15 Gramm haben, un 88 — vFis eebüens ücher ũ graphischen Kun Erfahrungen über die statistischen Grundlagen solc gset. (oen he Buchee, fi emien Grgeugnisse, d w 1 F e de.re saa peent f der Musik, sowie für Handels⸗ und Geschäf Ptung gesamnden öe Interpellant bemerkt, und die Kompositionen der se, gah. I. esmeg Iöbigt pürden llerdings, ie, de K.e vi s 8 papiere eine Taxe von 4 Silbergroschen bei g wicht . — 4 ör hören als wenigstens nach 2 Fö . amfsche shr gia e ber Fehrf z die legislative Regelung von 50 Gramm. Diese Taxen. b.i. en die hhcchenran dem Wunsche des Reichskanzler⸗Amtes die leg e 2 Hen S0ramm sebier Enischließung de 8 — b eine j in ihrem Interesse liegend erken “ v 2ö 2 beiden anderen Pes ieen b 8 IL 4 12 n bhs eucete döe. über ingli ade se b schließen, gleichwohl Anwendung finde uffassung überaus dringlichen Gesetzentwürfe in vohen rade h — eeeee ] würde, wenn mit derselben zugleich auch eine gesetzliche der Fen
b 1 Ou e bewohnt
Feaelan der b.. S veeeeheces 1- 1.-. vetden ee⸗ ü8 Mlleen Feanten à sEesüisre
Wͤ 11“ 188 1c 8hch ,1eiag. rLeras sommenden politischen Grenzen nie⸗
ege ec a9- — sich haben zusammen⸗ “ 2 “ i vela der lcbere Gehalt nn 8 1 1 1 Vertrages, wenn Sie geneigt nind, einer
Reichstags⸗ Angelegenheiten.
1 tschen erlin, 30. November. In der Sitzung des Deutsch geich 8 ges am 28. d. M. antwortete der Bunbesbevolimäch⸗ tigte, Präsident des Reichskanzler⸗Amts, Staats⸗Minister 9 el⸗ brück auf die Interpellation des Abg. Schulze, das Gesetz ü iterkassen ꝛc. betreffend: . 1“ SDie Lage 1” Vorbereitungen für die Seet. gebung, auf welche sich die Nr. 1 der Interpellation bezieht, hat der Herr Interpellant selbst im Ganzen richtig bezeichnet. Das 8 kanzler⸗Amt hat bald nach dem Schlusse der letzten 8 bündeten Regierungen zwei Gesetzentwürfe vorgelegt, den ei 5 2. 8. Abänderung des 25 ZCb“ ncerah, 8 die gegenseitigen Hülfskassen. Die ganz rr . Zebhb nce ü Regierungen hat sich über den Inhalt dieser 8 “ Aufs Frs dieser Aeußerungen hat eine Rerisins 22 Entwürfe stattgefunden, welche gerade in diesen Tagen ihren Abschluß dessen ungeachtet nicht in der Lage bin, die dieser beiden Entwürfe noch in der gegenwärtigen Session in ee zu stellen, so liegt der wesentliche Grund davon darin, daß ves geer das Reichskanzler⸗Amt der Ansicht gewesen ist, daß der “ 8 Entwürfe, derjenige, welcher sich auf die gegenseitigen Hü 8 2. en be⸗ ieht, mit Rücksicht auf mehrere wichtige darin enthaltene Pun 8 . suglich wird zum Abschluß gebracht werden können, ohne n ch die
gentilgungs⸗Kommission gemacht werden. 1 alle Seömeafh 18 Befugnifse beigelegt, welche nach der angeführten Ver
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3 ü ie Vorgä der Herr 2 rkerer Berührung und durch dem Reichskanzler⸗Amte über die Vorgänge, auf die sich der d . er Völker unter der Wärmeentwickelung stärkerer Interpellant bezog, nichts Nähres bekannt sei. Aus den der “