82 1uu. ueralversammlung
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. MRieichs⸗Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen.
Die Lieferung und Aufstellung des eisernen Ueberbaues für 14 Eisenbahnbrücken auf der Linie Lauterburg⸗Straßburg von 1,5 bis 13, Meter lichter Weite mit einem Gesammtgewichte von 112616,18 Kilogramm Schmiedeeisen und 4353,57 Kilogramm Gußeisen soll in öffentlicher Submission verdungen werden. Die Submissionsbedingungen, wovon auf Ansuchen Abdrücke übergeben werden, sind mit den Zeichnungen und Gewichtsberechnungen in unserm Central⸗Bureau für Neubauten, Steinstraße 10 hier, an den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr einzusehen. “ Die Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift:
„Submission auf eiserne Brücken für die Strecke Lauterburg⸗Straßburg“ versehen, bis spätestens zu dem auf 1 den 11. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, 1 im bezeichneten Bureau anberaumten Termine, in welchem die bis dahin eingegangenen Offerten in Ge⸗ genwart etwa erschienener Submittenten eröffnet werden, portofrei einzusenden. Später eingehende oder nicht bedingungsgemäße Offerten haben auf Berücksichtigung keinen Anspruch. “
Straßburg, den 20. Januar 1875. 8
Kaiserliche General⸗Direktion der Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen.
(M. 40/1)
Verpachtung Elbingeröder Domanial⸗Schäferei. Im Auftrage Königlicher Finanz⸗Direktion, Ab⸗ I. Emission (aus dem Jahre 1857). theilung für Domainen zu Hannover, soll die Elbinge⸗ Lit. A. über 500 Thlr. Nr. 14. röder Domanial⸗Schäferei für 2200 Haupt mit den I1 100 Thlr. Nr. 7, 38, 87, 153, 167. dazu gehörigen Gebäuden, einmal im Ganzen, dann 68 50 Thlr. Nr. 50, 51, 52, 53, 121, 153, 154 187.
auch in 2 Abtheilungen für je 1100 Stück, noch⸗ mals für die 6 Jahre vom 1. Mai 1875 bis dahin II. Emission (aus dem Jahre 1870) 1881 in dem auf Lit. B. über 100 Thlr. Nr. 1, 100. Montag, den 15. Februar d. Is., „ C. 50 Thlr. Nr. 14, 99. 8 Vormittags 10 Uhr, II. Emission (aus dem Jahre 1873) in der hiesigen Königlichen Amtsstube anberaumten Lit. B. über 500 Thlr. Nr. 26. Termine, zur öffentlich meistbietenden Verpachtung 6ö1600 Nr. 1, 155 202, 237, 300 gebracht werden, wozu bis zum Betrage der ein⸗ sind im coursfähigen Zustande und zwar die Obli⸗ jährigen Pacht kautionsfähige Pachtlustige hierdurch gationen 1. und 3. Emission mit den Coupons vom eingeladen werden. 8 1. April d. J. nebst Talon und die Obligationen Die Pachtbedingungen können von jetzt ab in dem 2. Emission mit den Coupons vom 1. Juli er. Bureau des unterfertigten Amts eingesehen werden, nebst Talon gegen Baarzahluug des Nennwerths bei kommen jedoch auch im Termine, vor Beginn des der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse, sowie bei der Aufgebots zur Veröffentlichung. Wechselhandlung R. Seegall in Posen zurückzuliefern. Elbingerode, am 22. Januar 1875. Die Obligationen 1. Emission nimmt fernerweit Königlich Preußisches Amt. an das Handlungshaus H. C. Plaut in Leipzi v““ und die Obligationen 2. Emission das Bankgeschäft A. H. Heimann und Comp. in Berlin.
Holzverkauf 111“ 1 In dem am Freitag den 5. Februar er, Obligaiisnee öse bereits früher ausgelosten
Vormittag von 10 Uhr ab, im hiesigen Gasthofe; 1 8 zum Rathskeller anstehenden Holzverkaufstermine Lit “ 8” br. “ 1— für das hiesige Königliche Forstrevier werden auch B. über 100 Thlr. Nr. 15, 100, 126 127, bei freier Concurrenz: Schutzbezirk Berkholzofen 131, 142, 170, 172. “ 6 Jag. 27, circa 400 St. Kief. Bauholz zu 350 Fstm., „ C, über 50 Thlr. Nr. 13, 38, 39, 84, 107 r g8,200 Rmtr. Kief. Kloben, 111, 146, 148, 149, 164, 166, 169, 197. Buchen zu 50 Fftm., 70 Rmtr. Buchen Felgenholz Lit. C. über 50 Thlr. Nr. 32, 34, 67, 76, 100 und 50 St. Kief. Bauholz zu 60 Fstmtr. zur Ver⸗ wird qqPqP11161616868
steigerung kommen. „ 3 — 75 Rheinsberg, den 25. Januar 1875. Wreschen. nnnliaser . 8
Königl. Forstverwaltung. Industrielle Etablissements,
Am 4. Feb 5. F., Vermi und Großhandel. m 4. Februar d. F., ormittags von 10 2 8 8 Uhr ab, sollen im hiesigen Schloß mehrere tausend 15411 -JulIitls Schultz hes
Stück Bau⸗ und Schneidehölzer aus der herrschaft⸗ lich Hammersteiner Forst öffentlich meistbietend ver⸗ Malz⸗Extraet steigert werden. Die Hölzer liegen in unmittelbarer ☚ Gesundheits Bier
tähe des flößbaren Zahneflusses. Die “ z E. Hammerstein, empfohlen von den ersten medicinischen Autori⸗ Kreis Schlochau in Westpr. (à. C. 85/1) täten des In⸗ und Auslandes, speciell hülfreich Eiseubahnstation Linde a. d. Ostbahn. für allgemeine Schwäche, Blutarmuth, Hämorr⸗ 8 Krankheiten der Respirations⸗ und
erdauungs⸗Organe, vorzügliches Kräftigungs⸗
Bekanntmachung.
D 17. Dezember pr. ausgeloosten Wre Kreis⸗Obligationen und zwar:
“ ener
3061 Bau⸗ und Schneideholz⸗Auktion.
Fabriken
[560] Bekanntmachung.
Die Anfuhr von
8
V mittel für Reconvalesvcenten. Einzig und allein nach den nenesten Ver⸗ 928 Kbm. Basalt⸗Schlagsteinen vom Bahnhofe besserungen des verstorbenen Juliss Schultz
Hannover, bereitet, ächt zu beziehen aus der Brauerei von
ööö
in die Verbrauchestellen auf den Staatsstraßen des Baukreises Wennigsen, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
8 “ b 18. auf 88 d. 8 frei ins Haus
r Vormittags, im Geschäftszimmer des ä öchst
Unterzeichneten, Hannover, Weinstr. 2, angesetzt. V n Wiederverkäufern höchsten Rabatt. n Die Unternehmer haben ihre Gebote portofrei und verstegelt mit der Aufschrift: „Gebot auf An⸗ fuhr von Schlagsteinen“ beim Unterzeichneten bis zum 31. d. M. einzureichen. .
Die Bedingungen, unter welchen die Uebertra⸗ ung der Anfuhr erfolgt, können in der Zeit vom 5. bis 30 d. M., täglich von 10 bis 1 Uhr, in dem bezeichneten Geschäftszimmer eingesehen werd Hannover, den 24. Januar 1875.
Der Bau⸗Inspektor en.
Verlin. Preis per Flasche 2 ½ Sgr. excl. Fl. „ „ 13 Flaschen 1 Thlr. „ „
Verschiedene Bekanntmachungen.
Beim Amte Castrop, Kreis Dortmund, ist ; die Stelle eines
Kommunal⸗Exekutors
vom 1. Februar cr. ab zu besetzen. — Die Stelle wird nur auf Widerruf besetzt; dieselbe trägt im Jahr ca. 350 Thlr. an Gebühren ein.
Militär⸗Invaliden, welche 100 Thlr. Kaution stellen können, wollen sich unter Vorlage ihrer Zeug⸗ nisse und des Lebenslaufes dortselbst melden.
“ —
„Saal⸗Unstrut⸗Eisenbahn. umn Montag, den 15. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr,
findet zu Sömmerda im Schützenhause daselbst eine außerordentliche Generalver⸗ geeit e. der Aktionäre der Saal Unstrut⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft statt.
ur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur Diejenigen berechtigt, welche spätestens wei Tage voa der Versammlung ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, Thüringische Bank in Sonders⸗
ausen deponiren, oder dort durch amtliche Bescheinigungen von Staats⸗ oder Kommunalbehörden die bei durch Zu
diesen erfolgte Deposition der Aktien nachgewiesen haben. Im Besonderen wird bezüglich der Legitimation der Stimmberechtigten und der Vertretung der ionäre auf die §§. 29 und 30 des Gesellschafts⸗Statuts vom 16. Februar 1873 verwiesen.
1 Gegenstände der Tagesordnung:
Wegen einer Differenz mit dem Handelsrichter nochmalige formale Bestätignng der in der Ge⸗ zu Butrstedt am 3. November 1873 zu Punkt 2, 3, 4 und 5 der Tagesordnung ge⸗ faßten Beschlüsse: ad 2 der Tagesordnung. Wegen der Prioritäts⸗Anleihe. ad 3 Wegen der Wahl der Herren Hauptmann a. D. Koch in Söm⸗
Rastenberg als Aufsichtsrathsmitglieder. Wegen des Betriebsübernahme⸗Vertrages mit der Nordhausen⸗
merda und Bürgermeister Hüdemann in ad 4 der Tagesordnung. Erfurter Eee. 8 des Gesut — a er Tagesordnung. egen des Gesuchs des Herrn von Dreyse in Sömmerd Niederschlagung resp. Ertathang von Konventionalstrafe. 9 8
Die sich zum Besuch der Generalversammlung le itimirenden Aktionä b ’ der Saal⸗Unstrut⸗Eisenbahn. — 1u h1u“
Coelleda, den 19. Januar 1875.
Der Aufsichtsrath
oder
trotz
1873
zutrag
916ꝙ
verblei
rungen zwar noch resp. 19,820 Mark 95 Pf. belastet,
Kalkstein⸗Schlagsteinen aus dem 78 auf jenes Conto geschrieben, weil das gerichtliche Verfahren zur Realisirung jener Hypothek noch im Gange 1 uu aggemerg, A. Sürth & 00, “ G 2 990 Thir 24 Sin. as. Jahr 1874 übernommenen 2500 Thlr. find vollständig eingegangen,
348
traten durch
wurden
1A““
der städtischen B
Derselbe
der Saal⸗Unstrut⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. 8
Zweigen,
Commune ihr A
Der Reserve⸗Fonds ist 1u6 tritt von 20 % des Gewinnes aus 1874 .
auf die Höhe von.. gebracht.
Lübecker Bank.
De unterzeichnete Aufsichtsrath ladet die Aktionäre der Bank ein zur u ent- Generalversammlung am Donnerstag, den Vormittags II Uhr, 1n
4. Februar 1875, Lokale der Lübecker Banzk. . Tagesordnung:
) Genehmigung der Jahres-Rechnung und Bilanz, sowie Bestimmung der zu vertheilenden Dividende.
2) Ertheilung der Entlastung für das Geschäftsjahr 1874.
1 Die Aktionäre, ihre Aktien bis zum 28. Januar inelusive entweder bei der
bei
welche in der Generalversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben
unterzeichneten Bank
Herrn s. Bleichröder in Berlin
8 . .22* . — 8 zu deponiren, wogegen dieselben Legitimationskarten erhalten, welche auf ihren Namen lauten und d Zahl der e Aktien nebst den darauf entfallenden Stimmen
ausweisen.
beck, den 20. Januar 1875.
u Gemäßheit der Bestimmungen der §§. 23 und 25 des Statuts vom 27. Das abgelaufene Geschäftsjahr kennzeichnete eine Folge der im Jahre 1872 war im Allgemeinen Bank⸗Discont zu hab „ALçLlndererseits machte die Unsicherheit der Verhältnisse und die Unklarheit Nachwirkungen der Krisis bietenden Geschäfte. eines beträchtlichen Theiles im abgelaufenen
flüssig und auf feinste
Eine
Der Aufsichtsrath der Lübecker Bank.
C. D. Lienau.
Verwaltungs⸗Bericht
ank zu Breslar
für das Jahr 1874 8
1 Mai 1863. sich durch andauernde große Mattigkeit ing allen ausgebrochenen und immer noch nicht überwundenen Krisis. Geld Prima⸗Wechsel den größten Theil des Jahres, weit unter en.
1 B über den Umfang der große Vorsicht nothwendig und verhinderte oft die Ausführung der sich dar⸗ Folge dieser Sachlage war die Anhäufung großer Kassen⸗Bestände während des Jahres, sowie der daraus resultirende Zinsverlust. Glücklicherweise waren
Jahre verhältnißmäßig wenig Verluste zu registriren, so daß das Gesammt⸗Ergebniß,
der schwierigen Geschäftslage, dem des vorigen Jahres fast gleich kommt, indem die Bank der Stadt
ergiebt gegen den dann
von ca. .
eine Zunahme um ca.
en
²Hierzu traten die im Laufe der Jahres 1874 discontirten Wechsel im Betrage vo .. .. 4 “
wovon im Jahre 1874 eingelsst wurden .. y“ so daß Ende 1874 im Bestande verblieben .. ö Gegen 1873 wurden mehr discontirt
was sich dadurch erklärt,
machen, häufig größere Betraͤge feinster Prima⸗Wechsel, wenn auch unter Bankzinsfu Sowohl diese Maßnahme, als auch der vom 9
bende Zinsfuß,
nlage⸗Capital mit 9 %, gegenüber 9 ½ % Der Kassen⸗Umsatz hat sich mindert, weil demsel
An Bestand von Wechseln waren aus dem Jahre 1873 vor⸗
1 1 erklärt auch den scheinbaren Widerspruch, daß einem erhöhten Zinsertrag gegenübersteht.
Im Jahre 1874 wurden an Disconto⸗Zinsen vereinnahmt .
enüber 9¼ % im Jahre 1873, verzinsen konnte, auch in diesem Jahre gegen den des Jahres 1873 erheblich ver⸗
4 ben im Jahre 1873 noch ca. 17 Millionen aus dem Giro⸗Verkehr hinzutraten Rechnet man diese 17 Millionen von dem Gesammt⸗Verkehr des Jahres 1873 ab, 5. 1— hältniß allerdings umgekehrt, und der Kassen⸗Umsatz des abgelaufenen Jahres in Höhe von
so stellt sich das Ver⸗
x32,445,094 Thlr. 12 Sgr. 2 Pf.
noch verbleibenden Kassen ⸗Umsatz des Jahres 1 9 66686
. 3,000,000
IJ. Disconto⸗Geschäft. 2,039,362 Thlr. 11 Sgr.
. . 11,216,808 ““ 13,256,170 Thlr. 15 Sgr. 11399,892
1,856,277 Thlr. 21 Sgr.
. .. . . .... 8974,777 Thir 21 ar 3
die vorhandenen großen Kassen⸗Bestände doch einigermaßen nutzbar zu
discontirt wurden. also ¹¼ Jahr auf 4 %,
Umsatz ein gesunkener
89,157 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. 04,487 „ 8“ 86.
15,329 Thlr. 8 Sgr. — Pf.
macht zusammen .
daß um
20. Januar bis 4. October,
gegen 1873 mit also weniger
Die Verluste im Wechsel⸗Disconto⸗Geschäft waren, wie schon Eingangs erwähnt, verhältniß⸗
mäßig gering, und betrug e Abstor bung a “ 1 auf welche Summe zwar auch noch aus mehreren, im gerichtlichen Verfahren befindlichen Massen⸗Zahlungen zu erwarten sind, die aber dennoch ganz zur Abschreibung gebracht wurde. ahr 1875 bleibt das Conto für zweifelhafte Forde⸗
Auf das J mit
5,031 Thlr. 24 Sgr. 7 P
6,608 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf.
diese sind aber mit erster Hypothek mehr als gedeckt, und nur darum
ie aus dem Jahre 1873 in das
Die Darlehne am wozu im Laufe des Jahres 1874 hinzutraten ..
davon wurden im Laufe des Jahres 1874 zurückgezahlt ... . so daß am 31. Dezember 1874 ausgeliehen verblieben ....—
Posten, von denen 1. mit und über 20,000 Thlr..
“
-bC ““ beliehen waren. An Zinsen hat der Lombard 1874.
U II 0
gebracht, was auf denselben Gründen beruht, wie beim Disconto⸗Geschäft.
Dem, am 1. Januar 1874 vorhandenenen Bestande von .. — Einzahlungen im Jahre 1874 N. gegen 2,307,710 Thlr. im Jahre 1873.
Von der Gesammtsumme von . . .. .. im Jahre 1874 zurückgezahlt
mehr, welche auf Zinsen⸗Conto vereinnahmt sind.
II. Lombard⸗Geschäft.
„Januar 1874 betrugen . . ...
88 1 981,200 Thlr. — Sgr. — Pf k1“ “ Summa 3,137,580 Thlr. — Sgr. — Pf. “ 8
1.103,050 Thlr. — Sgr. — Pf.
... mit 336,000 Thlr. 20,000 Thlr. „ 223,100 10,000 „ „ 381,350 „
“ 58,193 Thlr. 26 Sgr. — Pf. gegen 1873 mit .. “ 65,959 1 1 8 8
“ 7765 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf
10,000 bis excl. 000
7 72
III. Depositen⸗Geschäft.
976,480 Thlr. — Sgr. — Pf. vb“ g. “ . . 2 ,503,270 Thlr. — Sgr. 1,591680
so daß zum Vortrag pro 1875 ein Bestand verblieb von. 948,540 Thlr. — Sgr. — Pr.
Die Summe der im Laufe des Jahres 1874 bei der Königlichen Bank eingetauschten Noten
“
ank betrug.
1 “ . 9 695,000 Thlr. — Sgr. — Pf. “
. . . 2 095,000 Thlr. — Sgr. — Pf
vvo “ 180,155 Thlr. — mit 17 896 „
. 198,021 Thlr.
8 88
r. — pf. — Ser. —Pf
Die Gewinn⸗Berechnung pro 1874 ergiebt einen Netto⸗Ueberschuß von 89,326 Thlr. 25 Sgr.
5 Pf., wodurch der Stadt Breslau das Stamm⸗Kapital von Einer Million Thaler mit 8,98 % also 9 % verzinst worden ist.
Im Tresor befinden sich unverändert c Million Thaler in Silber
Die am Schlusse noch nicht stattfinden können, der Allerhöchsten Genehmigung harrt; und abgeliefert sinod, sollen.
Am 1. Februar l. J. tritt ein Nachtrag XXVII. zum Hannover⸗Thüringischen Gütertarif in Kraft. enthält Tarifbestimmungen, Einführung direkter Tarifsätze von Burgdorf der Hannovers
no, diejenigen à 1000 Sobald diese Anstände beseitigt sein werden,
des vorjährigen Berichtes angekündigte Ausgabe der neuen Mark⸗Noten ha weil einerseits die dadurch erforderlich gewordene Statuten⸗Aenderun
und andererseits auch erst die Noten à i Mark aber erst innerhalb der nächsten Wochen geliefert werden wird die Ausgabe der Mark⸗Noten sofort beginnen.
Frankfurt⸗Bebraer Bahn, sowie
Druckfehlern und kann bei unseren Stationen einge⸗ sehen bezw. durch dieselben bezogen werden. Frankfurt a. M., den 24. Januar 1875. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Berichtigung von
und nach den Stationen chen Bahn und Hünfeld der
utschen Reie
E“
82
Berlin, Mittw
maIng.. rame. .
och,
den 27. Januar.
s⸗Anzeiger.
1875
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch (vom 1. Mai d. J. an) die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht
werden, erscheint auch in annem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Register
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich k sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, Buchhandlungen, für Berlin auch durch die Expeditien: SW. Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
und 2 Auslandes,
der Rubrik Leipzig veröffentlicht.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen werden Dienstags unter
— . —
Rechtsgrundsätze des Reichs⸗Ober Handels⸗
gerichts. *)
Art. 343 des Handelsgesetzbuchs enthält keine aus⸗ drückliche Bestimmung daruͤber, daß der von ihm geregelte Selbsthülfeverkauf am Erfüllungs⸗ orte stattfinden müsse. Es kann der Verkäufer in Fällen, in welchen aus besonderen Gründen die Waare am Erfullungsorte nicht oder nur mit großem Verluste verkäuflich ist, sehr wohl befugt sein, den Verkauf an einem benachbarten Orte, z B. an dem für den Erfüllungsort maßgebenden Marktorte, vor⸗ zunehmen. Niemals aber ist der Verkäufer berech⸗ tigt, mit der Waare eine Spekulation auf Gefahr des Verkäufers zu unternehmen.
— Das Handelsgesetzbuch hat die Stellung des Agenten im Handeisverkehre nicht definirt. Die Funktionen des Agenten sind auch je nach dem Ver⸗ kehrsbedürfnisse sehr mannigfaltig. Es läßt sich da⸗ her im Allgemeinen nicht sagen, was ein Agent ge⸗ than haben müsse, um die Provision verdient zu haben und für welche Leistungen ihm neben der Pro⸗ vision noch eine Vergütung gebühre. Dies hängt in jedem einzelnen Falle von dem erklärten Vertrags⸗ willen der Betheiligten ab, zu dessen Interpretation nach Art. 278, 279 auf das im Geschaͤftsleben Ueb⸗ liche und Gewöhnliche Rücksicht zu nehmen ist. Keinesfalls ist derjenige, welcher nicht in eigenem Namen, sondern im Namen des Auftraggebers kon⸗ trahirt hat, als Kommissionär zu behandeln. — Re⸗ gelmäßig gilt Schweigen nicht als Bewilligung, son⸗ dern als Ablehnung eines Antrages
Allein, abge⸗ sehen von den im Gesetze ausdrücklich statuirten Ausnahmen, leidet diese Regel auch dann keine An⸗ wendung und es ist vielmehr das Schweigen als Zustimmung zu deuten, wenn das Gegentheil eine Verletzung der, den Handelsverkehr insbesondere be⸗ herrschenden, bona fides („Treu und Glauben“) ent⸗ halten würde.
— Die Bestimmung im §. 347 des Handels⸗ gesetzbuches, daß, wenn die Waare von einem an⸗ dern Orte übersendet ist, der Käufer die Verpflich⸗ tung hat, dieselbe ohne Verzug zu untersuchen und, wenn sie nicht als vertrags⸗ oder gesetzmäßig sich ergiebt, davon sofort dem Verkäufer Anzeige zu machen, findet keine Anwendung, wenn sich die Waare von solcher Beschaffenheit zeigt, daß sie nicht als diejenige Waare angesehen werden kann, welche den Gegenstand des Lieferungsvertrages bildete.
— Wenngleich der Kommissionär seinen Kom⸗ mittenten denjenigen, mit welchem er das aufgetra⸗ gene Geschäft abgeschlossen (Art. 376, Absatz 3 des Handelsgesetzbuches), nicht namhaft gemacht hat, behält er doch seine Eigenschaft als Kommissionär bei und es bleiben die das Geschäft, als Kommissions⸗ geschäft, beherrschenden Prinzipien maßgebend mit alleiniger Ausnahme des Umstandes, daß die Ver⸗ bindlichkeit des Kommissionärs im Verhältnisse zum Kommittenten dahin erweitert wird, daß ersterer im Falle später sich ereignender Hinderungen in der Kontraktserfüllung nicht berechtigt ist, die Ver⸗ antwortlichkeit von sich abzulehnen und sie, wenn
es im Uebrigen thunlich sein sollte, auf seinen
Kontrahenten zu werfen. Im Absatz 2 des Art. 376 ist nur ausgesprochen, daß, wenn der Kommissionär als Selbstkäufer oder Verkäufer ein⸗ tritt, seine Pflicht in Betreff der Rechtfertigung des Preises nicht weiter reicht, als die Uebereinstim⸗ mung dieses Preises mit den Börsen⸗ und Markt⸗ preisen nachzuweisen. Keineswegs ist der Kommis⸗ sionär im gedachten Falle auf den Beweis der Ein⸗ haltung des Börsen⸗ oder Marktpreises beschränkt, so daß, wenn in dem betreffenden Zeitpunkte ein solcher Preis nicht bestanden hat, ihm der Nachweis, daß die Ausführung eine dem Auftrage gemäße sei, nicht zu gestatten wäre. Das Wesentliche der Be⸗ stimmung Absatz 1, Art. 376 besteht darin, daß der Kommittent verpflichtet sein soll, das Eintreten des Kommissionärs — wenn die angegebene Voraus⸗ setzung vorliegt — als eine gehörige Ausführung des Auftrages gelten zu lassen. Seiner Befugniß der Rechtfertigung der Geschäftsausführung aus anderen Gründen, als aus demjenigen der Existenz eines mit dem aufgegebenen Preise übereinstimmenden Börsen⸗ oder Marktpreises, wird der Kommissionär nicht ver⸗ lustig. . 1 — Nur der Aussteller darf den Wechsel domi⸗ ziliren; er ist aber auch für die regelmäßigen Fälle ausschließlich als derjenige gedacht, welcher den Wechsel üherhaupt ausfüllt, resp. das formgerechte Wechselversprechen ertheilt. Da er die Ausfüllungs⸗ befugniß im Allgemeinen an den Nehmer übertragen kann und jeder Nehmer sie durch Begebung des un⸗ ausgefüllten Wechsels weiter überträgt, so muß dies auch in Betreff der Befugniß gelten, den Wechsel mit einer Domiziladresse zu versehen. Hierbei kommt jedoch in Betracht, daß, wenngleich im Allgemeinen derjenige, welcher einen unausgefüllten Wechsel be⸗ giebt, sich in allen nicht vereinbarten Punkten der Verfügung des Nehmers unterwirft, diese Unter⸗ werfung doch nur auf die bei derartigen Verpflich⸗ tungen regelmäßig üblichen Modalitäten be⸗ zogen werden kann, zu diesen aber die Domizilirung nicht zu rechnen iss. 8'— Bas Prinzip des preußischen Rechts: daß derjenige Kontrahent, welcher schuldbarer Weise seinen Kon⸗ traktspflichten nicht gehörig nachkommt, den Gegen⸗ kontrahenten nach Maßgabe seiner Verschuldung ent⸗
„ Nach Vereinbarung mit der Verlagshandlung aus der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ Nach⸗ druck verboten. Gesetz vom 11. Juni 1870.
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schädigen muß, gilt nicht blos für diejenigen Fälle,
in denen auf Erfüllung bestanden wird oder diese unmöglich oder unerzwingbar geworden ist und des⸗ halb die Interefseforderung an Stelle der Leistung tritt, sondern das preußische, wie das gemeine Recht kennt auch Fälle, in welchen wegen der besondern Natur des Geschäftes und weil dessen Zweck schon infolge nicht rechtzeitiger Leistung oder der Weigerung des Schuldners für den Gläubiger präsumtiv nicht mehr erreicht werden kann, der Gläubiger die spätere Erfüllung zurückzuweisen befugt ist, wo also sein Interesse darin besteht, daß er die Erfüllung nicht mehr anzunehmen braucht. Es sind dies namentlich die Fälle einer durch die Schuld des andern Theils eingetretenen Unmöglichkeit der Erfüllung in der vereinbarten Art.
Bei der am 24. d. M. hier stattgehabten Feier des Stiftungsfestes des Vereins zur Be⸗ förderung des Gewerbefleißes in Preußen brachte u. A. der Geheime Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Engel, Direktor des Königlich preußischen statistischen Bureaus einen Toast auf das Jubel⸗ Ehepaar aus, welches vor einem Jahrhundert seine Hochzeit gefeiert habe. In geistvollen Bildern be⸗ reitete Redner die Versammlung auf dieses Hoch vor, welches der Vermählung des „Dampf“ mit der „Maschine“ galt. Im Jahre 1775 sei nämlich die erste wirkliche Dampfmaschine aus dem Etablisse⸗ ment von Watt and Bulton zu Soho hervorgegan⸗ gen, nachdem schon im Jahre 1769 James Watt das Patent genommen hatte, welches die Newcome⸗ sche Luftmaschine zu den Todten warf. Und welche reiche Nachkommenschaft sei aus der damals ge⸗ schlossenen Ehe hervorgegangen; im gegenwärtigen Augenblick betrage die Zahl der Dampfmaschinen aller Art und 200,000 mit 12 Milliponen Pferdestärken oder etwa 100 Millionen Menschen⸗ kräften, so daß in der civilifirten Welt neben jedem erwerbenden Menschen ein anderer „eiserner Mann“ stehe, der ihm die schwere Arbeit abnehme! So reihe die Erfindung der Dampfmaschine in ihrer weltgeschichtlichen Bedeutung sich ebenbürtig an die Erfindung des Buchdrucks an; wie die Druckerpresse den Geist frei machte, so mache die Dampfmaschine den Körper frei. letztere noch eine ganz besondere Bedeutung, weil die preußische, die deutsche Industrie wesentlich auf der Dampfmaschine und Preußens, Deutschlands Macht⸗ entwicklung hinwieder nicht zum wenigsten auf seiner Industrie beruhe, Deutschlands Reichshauptstadt sogar eine „Maschinenbaustadt“ genannt werden könne. So trinke er denn den Manen Watts und bringe, um in die Gegenwart überzuspringen, ein Hoch dem Manne dar, der duech seine eminenten Arbeiten auf dem Gebiete der Maschinenlehre die Erfindung Watts im Sinne des großen Meisters vervollkommnet habe, dem ausgezeichnetsten Theoretiker
im Maschinenfache, Reuleau x. Das Hoch wurde
mit dem lebhaftesten Jubel aufgenommen.
Die „Zeitschrift für Gewerbe, Handel
und Volkswirthschaft. Organ des Ober⸗
schlesischen Berg⸗ und hüttenmännischen
Vereins“, redigirt von Dr. Adolf Frantz zu Beuthen O./S., enthält in Nr. 4 vom 23. Januar d. J.: Produktionsnachweisungen des Oberschlesischen berg⸗ und hüttenmännischen Vereins. — Eisenbericht des Hrn. C. E. Muller für das Jahr 1874. — Zur Berliner Magistratsbestellung englischer Röhren. — Preußens Finanzlage am Schlusse 1874. — Pro⸗ duktion, Handel, Verkehr, Erklärung der Redaktion, betreffend Geschäftslage oberschlesischer Aktiengesell⸗ schaften; Verein Königs⸗ und Laurahütte. — Zur Tarif⸗Erhöhung. — Eisenbahn⸗Material⸗Lieferungen. — Deutschlands Montanproduktion im Jahre 1872. — Bergbau Bayerns und Königreich Sachsens in 1872 und 1873, Meiningens im Jahre 1873. — Hamburg: Niederlage⸗Verkehr: Kohlentarif⸗Ermäßi⸗ gungen. Bremen: Handelsverkehr im Jahre 1874. — Vergwerkshetrieb Oesterrcichs im Jahre 1873. — Belgien: Montanberichte. — Großbritannien: Eisen⸗ berichte. — Deutscher Arbeiterfreund. — (Ab⸗
änderung der Gewerbeordnung. — Großbritannien: Lohnreduktionen. — Kinderbeschäftigung in Belgiens
Kohlengruben). — Anzeigen. “ Der „Deutsche Arbeiterfreund“ wird die Fortsetzungen der bisher in der „Schles. Presse“
erschienenen „Schlaglichter und Schlagschat⸗
ten des Kulturzustandes Schlesiens“ bringen.
Handels⸗Register.
Achim. Bekanntmachung. 8 In das hiesige Handelsregister ist heute Fol. 143 zur Firma Gebr. Behrens eingetragen: 1 zu Col. 2: Es ist in Bremen eine Zweignieder⸗ lassung errichtet; zu Col. 3: Privatmann Eduard Conrad Ernst Behrens in Hemelingen ist aus dem Geschäfte
ausgetreten; “ Friedrich Lud⸗
zu Col. 5: Prokurist: Kaufmann wig Undütsch in Bremen. Achim, den 20. Januar 1875. 1 Königlich Preußisches Amtsgericht. ieckmann. “
.“ ei ShcsStet bers⸗ Altona. Zufolge Verfügung vom 23. d. Mts. ist heute in unser Gesellschaftsregister Folgendes eingetragen worden:
ann durch alle Post⸗Anstalten des In⸗ SW., Käniggrätzerstraße 109, und alle
Und für Deutschland habe die
1) Bei Nr. 324, woselbst die Ottensener Zweig⸗
für das Deutsche Reich.
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰. 88 Die Dienstagsnummer enthält außerdem eine Uebersicht über die in der letztvergangenen Woche in diesem Blatt veröffentlichten Konkursbekanntmachungen.
Einzelne Nummern kosten 20 ₰ —
. —
niederlassung der Hamburger Firma H. Rese & Langhans und als deren Inhaber die Herren Heinrich Friedrich Hermann Rese und Johann Heinrich Friedrich Christian Langhans aus Hamburg eingetragen sind. Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Bei Nr. 470. Nr. 470: Firma der Gesellschaft: H. Rese & Stück
Sitz der Gesellschaft: Hamburg, mit Zweig⸗ niederlassung in Ottensen.
Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 1 1) Herr Heinrich Friedrich Hermann Rese zu
Hamtburg, 2
2) Herr Carl Louis Stück ebendaselbst. Die Gesellschaft hat am 1. Jan
begonnen. b
Altona, den 23. Januar 1875.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
1875
Anklam. Bekanntmachung. In unser Prokurenregister ist eingetragen: 1) Nr. 21 2) Prinzipal: Kaufmann Carl Joseph Roesler. 3) Firma, welche der Prokurist zeichnet: Carl Roesler. 4) Ort der Niederlassung: Anklam. 2 .““ 5) Verweisung auf das Firmenregister: Die Firma Carl Roesler ist eingetragen unter Nr. 2 des Firmenregisters. 6) Bezeichnung des Prokuristen: Carl August Roesler zu Anklam. 7) Zeit der Eintragung: 1 Eingetragen zufolge Verfügung vom 18. Januar 1875 am 19. Januar 1875. Anklam, den 18. Januar 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Apolda. Bekanutmachung.
Laut Beschluß vom heutigen Tage ist 8
Bd. I. Fol. 12 Nr. 2.
des Handelsregisters der unterzeichneten Behörde der Kaufmann Wilhelm Anton Brandes zu Apolda als Prokurist des hier unter der Firma: „Chr. Zim⸗ mermann & Sohn“ bestehenden Handlungshauses eingetragen worden.
Apolda, den 19. Januar 1875.
Großherzoglich Sächsisches Justiz⸗Amt. Michel. .“
Hanbelsregtste des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 26. Januar 1875 sind
am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4513 die hiesige Akt engesellschaft in Firma: Marientrost Blei⸗ und Zinkerz⸗Bergban Actien⸗Gesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen: Die Actiengesellschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Dezember 1874 aufgelöft und der Kaufmann Moritz Louis Buch zu Berlin zum alleinigen Liquidator gewählt.
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In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 197 die hiesige ET“ in Firma: Marx
vermerkt steht, ist eingetragen: 6 3 Eine Zweigniederlafsung der Gesellschaft ist am 1. Januar 1875 zu Schmiedeberg im Regie⸗ rungsbezirk Merseburg errichtet worden.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 4023 die hiesige Handlung in Firma:
Carl Bökemann
vermerkt steht, ist eingetragen:
Der Kaufmann Otto Friedrich Bökemann zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kauf⸗ manns Carl Bökemann als Handelsgesellschaf⸗
ter eingetreten und die nunmehr unter un⸗
veränderter Firma bestehende Handelsgesell⸗ schaft unter Nr. 5227 des Gesellschafts⸗ registers eingetragen. — Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Carl Bökemann am 25. Januar 1875 begründeten Handelsgesellschaft sind die Kaufleute: 1) Carl Bökemann, 2) Otto Friedrich Bökemann, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 5227 eingetragen worden 1“ Die dem Otto Friedrich Bökemann für die bis⸗ herige Einzelfirma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung in unserem Prokurenregister Nr. 2044 erfolgt. 8 . 8
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2496 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: S. Hermann & Co.
vermerkt steht, ist eingetragen: 8 Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗ kunft aufgelöst. Der Kaufmann Sigismund
Hermann zu Berlin setzt das Handelsgeschäft nter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 8545 des Firmenre isters.
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Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr 8545 die Firma: 8 S. Hermann & Co. und als deren Inhaber der Kaufmann Sigismund Hermann hier eingetragen worden.
In unser Firmenregister ist Nr. 8546 die Firma: Geographisches Institut und Landkarten⸗Verlag Inl. Straube 3 und als deren Inhaber der Verleger Julius Straube hier (jetziges Geschäftslokal: Gr. Frankfurterstraße 34) eingetragen worden.
In unser Firmenregister ist Nr. 8547 die Firma: F. Geisendorff 8 und als deren Inhaber der Kaufmann Fritz Geisen⸗ dorff hier 8 (jetziges Geschäftslokal: Anhaltstraße 11) eingetragen worden. Berlin, den 26. Januar 1875 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
Breslau. Bekanntmachung. “ In unser Firmenregister ist bei Nr. 1198 das Erlöschen der Firma H. Feder hier, heute einge⸗ tragen worden. Breslau, den 22. Januar 1875 Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
Breslar.
In unserem Firmenregister ist heute:
1) unter Nr. 162 die Firma O. E. Alberti zu Breslau, und als deren Inhaber der Holzhänd⸗ ler Oscar Alberti hierselbst;
2) unter Nr. 163 die Firma O. Weigelt zu Breslau, und als deren Inhaberin die verehe⸗ lichte Kaufmann Ottilie Cracauer, geborene Weigelt, hierselbst,
eingetragen worden.
Breslau, den 23. Januar 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Cöln. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige Handels⸗ (Firmen⸗) Register bei Nr. 2751 vermerkt worden, daß die von dem in Cöln wohnenden Kaufmanne Gottfried Dürselen für seine Handels⸗ niederlassung daselbst geführte Firma:
„Quack & Dürselen“ erloschen sei.
Cöln, den 22. Januar 1875. 8 Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
1 Cöln. Auf Anmeldung ist heute in das hiesige
Handels⸗ (Prokuren⸗) Register unter Nr. 1090 ein⸗ getragen worden, daß der in Cöln wohnende Kauf⸗ mann August Ehrhardt für seine Handelsnieder⸗ lassung daselbst unter der Firma:
„Aug. Ehrhardt’“ den in Cöln wohnenden Robert Schmitz zum Pro⸗
kuristen bestellt hat.
Cöln, den 22. Januar 1875. 1 Der Handelsgerichts⸗Sekretär. Weber.
Drambhurg. Bekanntmachung. 1 In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 99 folgende Eintragung: 1 Firmeninhaber: Kaufmann Heinrich August Wil⸗ helm Holtzhüter zu Dramburg, Ort der Niederlassung: Dramburg, Firma: H. Holtzhüter, 1 zufolge Verfügung vom 21. Januar 1875 bewirkt worden. 8 Dramburg, den 21. Januar 1875 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Duisburg. Kreisgericht Duisburg. 1) Unter Nr. 237 des Gesellschaftsregisters ist die am 1. Januar 1873 errichtete offene Handelsgesell⸗ schaft Gebr. Kirchberg zu Essen mit einer Zweig⸗ niederlassung zu Duisburg am 21. Januar 1875 eingetragen und sind als Gesellschafter vermerkt: 1) der Kaufmann Helmuth Kirchberg, 2) der Kaufmann Emil Kirchberg, Beide zu Essen. 1
2) Am selben Tage ist in unser Firmenregister unter Nr. 579 die Firma F. W. Urff und als de⸗ ren Inhaber der Kaufmann Friedrich Wilhelm Urff zu Duisburg eingetragen.
3) Am nämlichen Tage ist die unter Nr. 416 des Firmenregisters eingetragene Firma Joh. Bergs (Firmenmhaber der Kaufmann Johann Bergs zu Duisburg) gelöscht.
4) Am selben Tage ist unter Nr. 208 des Pro⸗ kureunregisters die Seitens des Kaufmanns Ernst van Honsebrounck zu Antwerpen für seine zu Ant⸗ werpen mit einer Zweigniederlassung in Ruhrort be⸗ stehende, unter Nr. 548 des Firmenregisters einge⸗ tragene Firma dem Kaufmann Joseph Collette zu Ruhrort ertheilte Prokura eingetragen, und die dem Kaufmann Heinrich Hentze zu Ruhrort Seitens der⸗ selben Firma ertheilte, unter Nr. 194 des Prokuren⸗ registers eingetragene Prokura gelöscht.
Elberfeld. Bekanntmachung.
In das Handelsregister bei dem Königlichen Han⸗ delsgerichte hierselbst ist heute auf Anmeldung einge⸗ tragen worden:
r. 1443 des Gesellschaftsregisters. Die vermöge Uebereinkunft der Gesellschaft denen der Händ⸗