Koönigreich Preußen. eivilegium, wegen eventueller Ausgabe auf jeden Inhaber lau⸗ 8 Sühligationen Ider Stadt Neustadt in Oberschlesien, zum Be⸗ rtrage von 345,000 Mark Reichsmünze. Vom 20. Januar 1875.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen zc. der Magistrat der Stadt Neustadt in Oberschlesien in Uebereinstimmung mit der Stadtverordnetenversammlung darauf an⸗ getragen hat, der Stadt zu gestatten, über ein zur Ablösung der auf den städtischen Forsten ruhenden Reallasten von dem Reichs⸗In⸗ validenfonds aufgenommenes Darlehn im Betrage von 345,000 Mark Reichsmünze, auf Verlangen des Darleihers, auf jeden In⸗ haber lautende Stadt⸗ Obligationen nach Maßgabe der anliegenden Bedingungen ausgeben zu dürfen: ertheilen Wir in Ge⸗ mäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. „Juni 1833 (Gesetz⸗Samm⸗ lung S. 75) durch gegenwärtiges Privilegium der Stadt Neustadt in Oberschlesien zur Ausgabe von auf jeden Inhaber lautenden Stadt⸗ Obligationen bis zum Betrage von Dreihundert und fünf und vierzig Tausend Mark Reichsmünze, welche nach dem anliegenden Schema in Abschnitten von 3000, 1500, 600, 300 und 200 Mark Reichswährung auszufertigen, mit Vier und einem halben Prozent jährlich zu verzinsen und von Seiten der Gläubiger unkündbar, nach dem festgestellten Tilgungs⸗ plane durch Ausloosung bis spätestens im Jahre 1911 zu amortisiren sind, mit Vorbehalt der Rechte Dritter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch dadurch den Inhabern der Obligationen in Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung Seitens des Staates zu bewilligen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei⸗ gedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Berlin, den 20. Januar 1875. Wilhelm. Camphausen. Graf Eulenburg. Provinz Schlesien. bezirk Oppeln. v“ Nr.
Achenbach.
Regieru ng (Stadtwappen.) Anleiheschein
der Stadt Neustadt in Oberschlesien. über Mark Reichswährung. Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegii vom 20. Januar 1875. (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln vom . 11“ “ Der Magistrat der Stadt Neustadt in Oberschlesien urkundet und bekennt hiermit, daß der Inhaber dieses Anleihescheines den Betrag von Mark Reichswaͤhrung, dessen Empfang hiermit bescheinigt wird, von der hiesigen Stadtgemeinde zu fordern hat. Dieses Kapital bildet einen “ der in Höhe von 345,000 Mark Reichswährung genehmigten Anleihe. “ höee “ dieses Kapitals erfolgt mit vier und einhalb vom Hundert und die Tilgung der Anleihe mit mindestens Einem Prozent der Kapitalschuld unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen nach Maßgabe der Allerhöchst genehmigten, umstehend abgedruckten Bedingungen. 1 Für die Sicherheit des Kapitals und der Zinsen haftet die Stadt Neustadt in Oberschlesten mit ihrem gesammten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. Neustadt O./S., den.. E “ (Stadtsiegel.) Der Magistrat. (Eigenhändige 6“ des Ie“ agistrats⸗Mitgliedes, unter Beifügung der Amtstitel.) 3 (Unterschrift des Rendanten.)
eines
Bedingungen zu einer von der Stadtgemeinde Neustadt in Ober⸗ Schhlesien aufzunehmenden Anleihe von 115,000 Thalern Preuß. Courant oder 345,000 Mark Reichswährung.
Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt in Oberschlesien haben beschlossen: behufs Ablösung der auf den städtischen Forsten ruhenden Reallasten die Summe von 115,000 Thalern oder 345,000 Mark Reichswährung durch eine aus dem Reichs⸗Invalidenfonds zu entnehmende Anleihe zu beschaffen, welche mit 4 ½ Prozent jährlich verzinslich, von Seiten des Gläubi⸗ gers wie der Schuldnerin 11““ und vom Jahre 1874 ab einer regelmäßigen Amortisation mit jährlich Eins vom Hundert des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals, unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen unterliegt, so daß die Tilgung spaͤtestens im Jahre 1911 beendet ist. 1
Ueber diese Anleihe soll eine auf den Reichs⸗Invalidenfonds
lautende Schuldverschreibung werden, in welcher dem Gläubiger, beziehungsweise dessen echtsnachfolger, das Recht einge⸗ räumt wird, diese Schuldverschreibung jederzeit ganz oder theilweise gegen auf den Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene Obliga⸗ ionen der Stadt Neustadt in Oberschlesien von einem Gesammt⸗ Nominalbetrage, nf dem noch nicht getilgten Betrage der Schuld leichkommt, umzutauschen. b cen diese e auszufertigenden auf den Inhaber lautenden Stadtobligationen gelten die nachfolgenden Bestimmungen:
1) Die Stadtobligationen werden je nach Verlangen des Dar⸗ eihers, resp. dessen Rechtsnachfolgers, in Abschnitten von 3000, 1500, 600, 300 und 200 Mark Reichswährung ausgefertigt. Der Darleiher, resp. dessen Rechtsnachfolger, bestimmt, wie groß die Zahl der Obligationen jeder dieser Gattungen sein soll, jedoch sind jedenfalls oviel Obligationen zu 300 resp. 200 Mark auszufertigen, daß der unter Abrundung der Raten auf 200 Mark aufgestellte, von der Staats⸗ ehörde genehmigte Amortisationsplan ausgeführt werden kann.
2) Die Zinsen werden mit jährlich vier einhalb vom Hundert
1. April und 1. Oktober gegen Rückgabe der ausgefertigten halb⸗
hrlichen Zinsscheine durch die Kämmereikasse in Neustadt in Ober⸗
chlesien, sowie in Berlin vnd in Breslau bei dem vom Magistrate der Stadt Neustadt in Oberschlesten zu bestimmenden und öffentlich
ekannt zu machenden Stellen gezahlt. “ “
Den Obligationen werden Zinsscheine für einen fünfjährigen Zeitraum und eine Anweisung zur Erneuerung der Zinsscheine bei⸗ egeben.
g kehe. Ausgabe neuer Zinsscheine ersolgt bei den mit der Zinsen⸗ ahlung betrauten Stellen gegen Ablieferung der den älteren Zins⸗ scheinen beigefügten Anweisung. Beim Verluste der Anweisung erfolgt die Aushändigung “ Zinsscheine auf rechtzeitige Vorzeigung en Inhaber der Obligationen. 8 8 Pihas den Umtansch der auf den Reichs⸗Invalidenfonds lau⸗ tenden Schuldverschreibung gegen auf den Inhaber lautende Stadt⸗ obligationen wird die gegenseitige Unkündbarkeit der Anleihe und der Tilgungsplan nicht berührt. Die Tilgung geschieht durch Ausloosung des zur Erfüllung der jährlichen Tilgungs⸗ quote erforderlichen Betrages von Obligationen und Ein⸗ lösung derselben zum Nominalwerthe. Der Schuldnerin bleibt das Recht vorbehalten, den Tilgungsfonds um höchstens 5 Prozent des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals für jedes Jahr zu verstärken. Die durch solche verstärkte Amortisation ersparten Zinsen wachsen dem ilgungsfonds zu. 1 vnnefondg , erfolgt im Monate Januar jedes Jahres, die Bekanntmachung der durch das Loos gezogenen Obligationen geschieht mindestens drei Monate vor dem Auszahlungstermine. Die Aus⸗ zahlung des Nominalwerths der ausgeloosten Obligationen erfolgt an dem auf die Ausloosung folgenden 1. Juni bei der Kämmereikasse in Neustadt in Oberschlesien und bei den durch den Magistrat zu bestimmenden Stellen in Berlin und Breslau gegen Anslieferung der Pestiaunten und der nicht verfallenen Zinsscheine. In Ermangelung der letzteren wird der Werth derselben vom Kapitalbetrage ein⸗ behalten. Mit dem Einlösungstermine hört die Verzinsung aus⸗ elooster Obligationen auf. 8 3 88 ShFigat oaen, welche innerhalb 30 Jahren nach dem Rück⸗ zahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb 4 Jahren
nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stant.
5) Beim Verluste von Obligationen kommen die Vorschriften der Verordnung vom 16. Juni 1819, betreffend das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Staatspapiere §§. 1 bis 12 mit nachstehenden näheren Bestimmungen in Anwendung:
a. die im §. 1 jener Verordnung vorgeschriebene Anzeige muß dem Magistrat in Neustadt in Oberschlesiten gemacht werden und werden diesem alle diejenigen Geschäfte und Befugnisse beigelegt, welche nach der angeführten Verordnung dem Schatz⸗Ministerium ““ gegen “ der Rekurs an die Königliche Regierung zu Oppeln stattfindet; 2 1
8 das b §. 82 Verordnung gedachte Aufgebot erfolgt beim Königlichen Kreisgerichte zu Neustadt in Oberschlesien;
c. die in den §§. 6, 9 und 12 vorgeschriebenen Bekanntmachungen sollen durch die unter 6 angeführten Blaͤtter geschehen. —
Zinsscheine können weder aufgeboten noch amortisirt werden doch soll für den Fall, daß der Verlust der Zinsscheine vor Ablau der vierjährigen Verjährungsfrist beim Magistrate angemeldet und der stattgehabte Besitz der Zinsscheine durch Vorzeigung der Obli⸗ gationen oder sonst in glaubhafter Weise dargethan wird, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.
6) Sämmtliche diese Anleihe betreffenden Bekanntmachungen er⸗ folgen durch den in Berlin erscheinenden „Reichs⸗-Anzeiger“ oder das an dessen Stelle tretende Organ, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln oder das an dessen Stelle tretende Organ und durch mindestens je ein in Neustadt in Oberschlesten, Berlin und Breslau erscheinendes öffentliches Blatt. Die letzteren Blätter wählt der Magistrat der Stadt Neustadt in Oberschlefien und macht die Namen der gewählten Blätter, sowie etwaige Aenderungen derselben im „Reichs⸗Anzeiger“ bekannt. “ 1“
7) Für die Sicherheit der Obligationen, sowie für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftet die Stadtgemeinde Neustadt in Oberschlesten mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zukünftigen Ver⸗ mögen und ihrer Steuerkraft.
8eMeustadt in Oberschlesten, deie 17. April 1874. Der Magistrat.
Provinz Schlesien (Trockenstempel) Regierungsbezirk Oppeln. Stadtwappen.) Zinsschein
st di in Ob schlesien Littr Nr. Anleiheschein der Stadt Neustadt in Oberse esien Litirt. Nr... hesch über. . Mark Reichswährung. 1 8 Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe 11 Zinsen aus der Neustädter Kämmereikasse ... Mark. Pfg. Reichswährung. Neustare O./S., des tea 18.. Der Magistrat. 8 (Facsimile der Unterschriften des Magistrats⸗Vorsitzenden und Magistrats⸗Mitgliedes.) (Unterschrift des Rendanten.)
Dieser Zinsschein verfahrt nach dem Gesetz vom 31. März 1838 am letzten Dezember 1.
.
Reihe .. 8 Schein Nr....
Mark . Pf.
8
eines
Auf der Rückseite: Fällig am.. 1— “ Reichswährung zahlbar durch die Kämmereikasse zu Neustadt O./S., sowie in Berlin und Breslau bei den von dem Magistrate zu Neustadt O./S. zu bestimmenden und öffentlich bekannt zu machenden Stellen.
Provinz Schlesien. Ceeahc Regierungsbezirk O peln. (Stadtwappen.) Auweisung
zum Anleiheschein der Stadt Neustadt in Oberschlesien. Litr. Nr. über Mark Reichswährung.
Inhaber empfängt gegen diese Anweisung die. te Reihe Zins⸗ scheine san die fünf Jahre von .. bis. . bei der Kämmereikasse zu Neustadt O./S., sowie in Berlin und Breslau bei den mit der Zins⸗ zahlung betrauten Stellen, sofern von dem Inhaber des Anleihescheins nicht rechtzeitig Widerspruch erhoben worden ist. (Faesimile der Unterschriften des Magistrats⸗Vorsitzenden und eines
Magistrats⸗Mitgliedes.) (Unterschrift des Rendanten.)
(Anmerkung zu den Schemas für die Coupons und Talons.)
Die Namensunterschriften des Magistrats⸗Vorsitzenden und des zweiten Magistrats⸗Mitgliedes können mit Lettern oder Facsimile⸗ stempeln gedruckt werden, doch muß jeder Coupon oder Talon mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden.
“
Landtags⸗ Angelegenheiten. dem Staatshaushalts⸗Etat für 1875. 88
er Etat der Justizverwaltung schließt in Einnahme
ab 8 42,676,000 ℳ (1874: 42,525,000 ℳ). Die dauernden Aus⸗ gaben sind angesetzt mit 64,010,130 ℳ (1874: 59,317,050 ℳ); das Plus von 4,693,083 wird in seiner Hauptsumme durch Wohnungs⸗ gelbzuschüssen für die Beamten verursacht. Die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben sind auf 3,963,040 ℳ. veranschlagt. Beim Ober⸗Tribunal werden durch Absetzung der Stelle des ersten Präsiden⸗ ten des früheren Ober⸗Appellationsgerichts und von drei Rathsstellen 39,600 ℳ erspart. Beim Stadtgericht in Berlin werden für 18 neue Richterstellen 70,200 ℳ mehr erfordert; dagegen sind bei anderen Gerichten erster Instanz 6 entbehrliche Richterstellen aus dem Etat abgesetzt mit 21,150 ℳ. Durch Verstärkung des Personals des Strafgefängnisses bei Berlin entsteht eine Mehrforderung von 28,830 ℳ Bei den Friedens⸗ und Handelsgerichten des Departements Cöln entsteht für Porto und Auslagen für Postsendungen und Postbestel⸗ lungen ein Minderbedarf von 271,260 ℳ gegenüber dem keeepr — Der Etat des Ministeriums für die landwirth⸗ schaftlichen Angelegenheiten (mit Ausschluß der Gestütver⸗ waltung) ist in Einnahme veranschlagt auf 2,109,000 ℳ (1874: ℳ 2,074,800); die dauernden Ausgaben sind mit 6,827,048 ℳ (1874: ℳ. 6,014,888), die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben mit 5,339,130 ℳ (1874: ℳ 2,435,772) in Ansatz gebracht. — Von dem Plus der dauernden Ausgaben in Höhe von 812,160 ℳ gegenüber der Aufstellung des vorjährigen Etats entfallen auf Wohnungsgeld⸗ Zuschüsse für die Beamten 239,124 ℳ Für die landwirthschaftlichen Lehranstalten und sonstige wissenschaftliche Lehrzwecke werden 936,625 ℳ und zwar (abgesehen von Wohnungsgeld⸗Zuschüssen der Beamten) 75,550 ℳ mehr als im vorigen Jahre erfordert; für Thierarznei⸗ schulen und Veterinäͤrwesen werden 515,347 ℳ (1874: ℳ 471,541) in Anspruch genommen; zur Förderung der Viehzucht sollen 498,162 ℳ (1874: 78,162 ℳ) zur Verwendung kommen; das Plus der letzteren Position setzt sich zusammen aus 240,000 ℳ, die zu Prämien bei Se zu Schauprämien, zu Prämien für den Import von Vollblut⸗Zuchtpferden ꝛc. und aus 180,000 ℳ, die zur Förderung der Zucht verschiedener landwirthschaftlicher Thiergattungen bestimmt sind. — Unter den einmaligen und außerordentlichen Ausgaben finden sich u. A. 1,695,000 ℳ zum Ankauf zweier Grundstücke für den Dienft⸗ ebrauch des Ministeriums und zu den Kosten der Einrichtung der⸗ e bestimmt, 450,000 ℳ als zweite Rate zur Errichtung eines Gebäudes für das landwirthschaftliche Museum und einer dazu ge⸗ hörigen Maschinenhalle in Berlin, 2,500,000 ℳ (1,150,000 ℳ mehr
1
ande 2300, zusammen 8,669,420 ℳ
als im vorigen Etat) zu Darlehen und Unterstützungen für größere gemeinnützige Landes⸗Meliorationen und Deichbauten.
Für Landesmeliorationen und Deichbauten, welche in Ausführung begriffen sind, oder in Angriff genommen werden sollen, sind aus dem Landesmeliorationsfonds an Auslagen bewilligt: Provinz Preußen 4,281,720 ℳ, Provinz Brandenburg 159,000, Pro⸗ vinz Pommern 6600, Provinz Posen 486,450, Provinz Schlesien 1,300,500, Provinz Sachsen 432,000, Provinz Schleswig⸗Holstein 5700, Provinz Hannover 1.373,400, Provinz Westfalen 60,900,
rovinz Hessen⸗Nassau 495,750, Rheinprovinz 65,100, Hohenzollernsche
8
Statistische Nachrichten.
Das städtische Marktdepartement der Stadt Wien hat soeben einen statistischen Ausweis des Lebensmittelverbrauchs Wiens im Jahre 1874 veröffentlicht. Darnach betrug die Zahl des auf dem städtischen Schlachtviehmarkte aufgetriebenen Schlachtviehes 185,653 Stück = durchschnittlich 3570 Stück die Woche. Im Vor⸗ jahre, das als Ausstellungsjahr freilich kein normales war, stellten sich diese Zahlen auf 204,735 resp. 3918 Stück. Die Zahl der im Jahre 1874 in Wien geschlachteten Rinder betrug 106,735 Stück im Ge⸗ sammtgewichte von 506,996 Ctr. Die Rindfleischeinfuhr betrug 653,996 Ctr., der tägliche Gebrauch 1792 Ctr., was bei einer Ein⸗ wohnerzahl von rund 696,200 den Tag 8 Loth ausmacht. Von den 8 in Wien und den 3 in den Vororten wohnenden Pferdeschlächtern wurden für ihre 12 Fleischbänke 4427 Pferde geschlachtet, 1296 Stück mehr als 1873. Die Preise schwankten zwischen 10 —16 Kr. pr. Pfd. — An der Großmarkthalle gelangten zum Verkauf 1874 an Rindfleisch 7,400,359 %, an Kalbfleisch 985,042 Aℳ. Ferner 34998 Kälber, 6877 Schweine, 263 Ferkel, 36,675 % Schinken, 2816 Stück Rindszungen, 214,886 ¾ frisches und 49,738 geräuchertes Schweinefleisch, 7872 Schafe, 92,907 Pfd. Schaffleisch, 4516 Lämmer, 568,701 Hühner, 28,691 Gänse, 13,373 Enten, 1829 In⸗ diane, 264 Hirsche, 547 Rehe, 5638 Hasen, 21 Wildschweine, :1130 Fasanen, 5238 Rebhühner, 216 Haselhühner, 408 Wildenten, 10,632 7% Karpfen, 678 Hechte, 6,158,682 76 Mehl⸗ 464,065 79 Gries, 336,610 76 Rollgerste, 170,315 25 Reis, 487,998 fg Erbsen, 44,389 ℳ% Linsen, 374,324 73 Bohnen, 277,999 Gemüse, 257,875 % frisches und 226,940 7% gedörrtes Obst, 419,077 76 Rindschmalz, 720,091 Schweinefett, 221,833 % Käse, 37,765 ₰½ Topfen, 2,073,445 68 Butter, 65,605 Maß Rahm und 43,147,500 Eier. Uebrigens sah sich das Marktkommissariat genöthigt, von den zu Markte gebrachten Artikeln als gesundheitsschädlich zu konfisziren 124,303 7⁴ Rindfleisch, 52,662 % Kalbfleisch, 6211 % Fische, 7544 Stück Krebse, 4 Tonnen Haͤringe, 7100 Stück Austern, 3816 79 Hirschfleisch, 49,449 ⁷8 Schwämme, 122,433 78 unreifes Obst u. s. w.
— Ueber die gegenwärtige Lage der Zeitungspresse in England enthält das „Newspaper Press⸗Directory“ für 1875 folgende Angaben: Im Ver. Königreiche erscheinen 1609 Zeitungen, von denen 308 auf London, 939 auf die englischen Provinzen, 58 auf Wales, 149 auf Schottland, 137 auf Irland und 18 auf die Kanal⸗ Inseln kommen. Bon dieser Anzahl erscheinen 135 täglich, nämlich 98 in England, 2 in Wales, 14 in Schottland, 17 in Irland und 2 in den Kanal⸗Inseln. In 1846 erschienen im Ver. Königreich nur 549 Journale, darunter 14 tägliche. Die Zahl der jetzt veröffentlich⸗ ten Magazine oder Monatsschriften beläuft sich einschließlich der Vierteljahrsschriften auf 643, von denen 240 entschieden religiösen Charakters sind, die Kirche von England, die Wesleyaner, Metho⸗ disten, Baptisten, Independenten, Römisch⸗Katholiken und andere Christengemeinden repräsentirend.
Kunst, Wissenschaft und Literatur. 1 Die Nr. 9 der Zeitschrift: „Die Natur“, Zeitung zur Ver
eitung naturwissenschaftlicher Kenntniß und Naturanschauung für befit aller Eerrw Wenan des Deutschen Humboldt⸗Vereins), heraus⸗
gegeben von Dr. Otto Ule und Dr. Karl Müller von Halle. Halle,
8
G. Schwetschke scher Verlag (Abonnementspreis 3 ℳ pro Quartal)
hat folgenden Inhalt: Die Configuration der norddeutschen Ebene . 8 Katastrophe. Von E. Edzards. (Schluß.) — Das grüne Kleid der Erde. Von H. Meier. Fortsetzung. (Mit Abbildungen.) — Literatur⸗Bericht: Bastian, E1“ Entstehung. Dodel, Die neuere Schöpfungsgeschichte. — Künstliche Fischzucht: Die künst⸗
liche Fischzucht in Böhmen. — Wissenschaftliche Anstalten: Ueber eine
deutsche Seewarte. Das meteorologische Bureau in Washingion. Ein reicher Quäker.
— Die soeben erschienene Nummer der „Illustrirten Zei
tung“ vom 20. Februar enthält u. A. eine große Illustration, dar⸗
stellend den Subskriptionsball am 22. Januar im Königlichen Opern hause zu Berlin, von Knut Ekwall, sowie eine Probe aus der be W. Engelmann in Leipzig erscheinenden Ausgabe des Papyrus Ebers.
Verkehrs⸗Anstalten.
Die Nr. 14 der Zeitung des Vereins bahn⸗Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Eisenbahn⸗Verwaltungen: b d b veatben die Zweigbahn Saal⸗Kelheim eroͤffnet. Lieferfristverlän⸗ gerung. Oesterreich und die Orient⸗Bahnen. Verein Deutscher Eisen⸗ bahn⸗Verwaltungen (Güterverkehr und Wagen der Cronberger Eisen⸗ bahn). Berliner Briefe. Deutsches Reich (Nachweisung der von den Eisenbahnen Deutschlands im Dezember 1874 beförderten Züge und deren Verspätungen). Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn (Einnah⸗ men). Aus Sachsen. Bayerische Ostbahnen (Abschluß des Kauf⸗
Deutscher Eisen⸗
ertrags). Königlich Ungarische Staats⸗Eisenbahnen (Unfall). Aus⸗ 1 Pand. Natlgah⸗ Miscellen) Der Tunnel zwischen Frankreich und
England. Literatur ꝛc. Beilage: Ueber die allgemeinen finanziellen
Verhältnisse der preußischen Privat⸗Eisenbahnen in der Zeit vom Jahre
1857, vor Einführung des Ein⸗Pfennig⸗Tarifes, bis zum Jahre 1874. Von Hrn. Kenenin und Baurath Garcke. Nachtrag: Güterverkehr. Rußland. Serbische Bahnen. Neue Schienenverbindung zwischen Paris und dem Mittelländischen Meere.
— Der Verein deutscher Cisenbahn⸗Verwaltungen
umfaßte beim letzten Jahresschlusse 99 Bahnverwaltungen mit einer Gefasten enrieblenge von 6042 Meilen. Von den Verwaltungen find 53 deutsche, 38 österreichisch⸗ungarische und 8 fremdländische; von der Gesammt⸗Betriebslänge entfallen ca. 3498 Meilen auf die deutschen, 2186 Meilen auf die österreichischen und 358 Meilen auf fremdländische Bahnen. Gegen das Vorjahr hatte sich die Betriebs⸗ länge um 375 Meilen (davon im Deutschen Reich 250 Meilen (ver⸗ längert.
— Ueber den Verkauf der Bayerischen Ostbahnen meldet die Correspondenz“ (Wetzstein) aus zuverlässiger Quelle: Die Genehmigung Sr. Majestät des Königs zum Ankaufe der Bayerischen Ostbahnen durch den Staat ist erfolgt. Die Generalversammlung der Aktionäre sfindet am 23. Marz d. Is., Vormittags, im Museum⸗
e statt. 1 . seeh ats dem Vertrage können wir Folgendes mittheilen. Für Aktien I. Emission werden 400 ℳ in Aprozent. Staatsobligationen und 20 ℳ baar, für Aktien II. Emisston 400 ℳ in 4prozent. Staats⸗ obligationen und 10 ℳ baar verrechnet. Der Vertraß tritt unter Vorbehalt der Genehmigung der Kammern und der Generalversamm⸗ lung mit Wirksamkeit retro vom 1. Januar 1875 in Geltung. Das Personal wird übernommen unter Gewährleistung der erworbenen Rechte und Ansprüche. Mit der Uebernahme gehen alle beweglichen und unbeweglichen Besitzungen, alle Fonds, wie sie nur immer Namen haben mögen, alle Aktiven und Passiven ꝛc. ꝛc. in das Eigenthum des Staates über. 8 “
— Der Kabeldampfer ydney Ha ging dieser Tag Won mden mit dem Eitra⸗Kabel und dem Elektriker⸗Perfonal an Bord nach dem La Platastrom in Seer, um die Kabelverbindung zwischen den Linien der montevideanischen und brasilianischen Com⸗ pagnie und der Platino⸗Compagnie zu vollenden.
8 8
Eine Universität in Adelaide. 1
Vehrshausen bestellt worden. Gültige Rechtsgeschäfte
Verein Deutscher Von den Königlich bayerischen Verkehrs⸗
(So wahr nd wird
NR 1. 2 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.
Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Qeutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Stants-Anzeigers:
Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
MR
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbriefs⸗Erledigung. Die inter folgende Mi⸗ litärpflichtige: 1) Märtins Serh Frfels “ 15. März 1840 zu Booßen, 2) Carl Ernst Emil Batschinsky, geb. am 31. Januar 1840 zu Frank⸗ furt a./OQ., 3) Otto Friedrich Wilhelm Förster, geb. am 13. September 1840 ebenda, 4) Johann Carl Gotthilf August Herrmann, geb. am 30. Mai 1840 ebenda, 5) Georg Friedrich Albert Hoffmann, geb. am 20. September 1840 ebenda, 6) Ernst Albrecht Maximilian Mattig, geb. am 3. Januar 1840 ebenda, 7) Carl Wilhelm Paul Eduard Ritter, geb. am 28. Januar 1840 ebenda, 8) Herrmann Friedrich Wilhelm Schweitzer, geb. am 18. Januar 1840 ebenda, 9) Wilhelm Ferdinand Saidler, geb. am 15. Juni 1840 ebenda, 10) Carl Robert Julius Woite, geb. am 9. März 1840 ebenda, unterm 29. Dezember 1872 erlassene öffentliche Aufforderung hat sich erledigt. Frankfurt a./O., den 13. Fe⸗ bruar 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Subhastattonen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
995 12 4 2à 12nl Subhastations⸗Patent.
Das dem Glasermeister Carl Assel zu Berlin, Rosmarin⸗Str. Nr. 4 wohnhaft, gehörige, in Deutsch Rixdorf an der Straße „unter den Akazien“ belegene, im Grundbuche von Deutsch Rirdorf Band VII. Bl. Nr. 41 verzeichnete Grund⸗ stück nebst Zubehör, soll
den 17. März 1875, Vormittags 11. Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zim⸗ mer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhasta-. 8 tion öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗
schlags Vormittags 11 Uhr,
den 20. März 1875, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 11 Aren von 0,26 Thlrn. veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle, und schein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. ein⸗ zusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu⸗ sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 24. Dezember 1874.
Königliches Kreisgericht. Subhastationsrichter.
———
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mittag
Hölzer a
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Hypotheken⸗
tungslokal
[1178] Behufs
111622
Bekanntmachung. Ma Dem Ackermaun Johann Antoͤn Schmidt von Wehrshausen ist durch Beschluß des Königlichen 1 Kreisgerichts dahier, vom 17. Dezember 1874, wegen Unfähigkeit zur selbständigen Vermögensverwaltung die Disposition uüͤber sein Vermögen entzogen und zum Kurator über ihn von dem unterzeichneten Ge⸗ richt der Gutsbesitzer Johannes Weiershäuser in
bönnen nicht mehr mit dem Schmidt, sondern nur Die Bed mit dem Kurator Weiershänser abgeschlossen werden. Marburg, den 13. Februar 1875.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. re Eviktionsproclam
1. Bekanntmachung. — Wenn die Wittwe Catharina Margaretha Gelzer, verwittwet gewesene Rauert, geb. ülck, ihr in Rendsburg in der Prinzenstraße sub r. 549 belegenes Wohnhaus verkauft und zur Sicherung des Käufers gegen etwaige unbekannte dingliche Ansprüche an dasselbe die Erlassung eines landüblichen Eoiktionsproclams beantragt hat, so werden, mit Auenahme der protokollirten Gläubiger, Alle und Jede, welche an das gedachte Wohnhaus c. bert. sub Nr. 549 in Rendsburg dingliche For⸗ derungen oder Ansprüche irgend einer Art zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, selbige binnen 12 ochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung die⸗ ses Proclams an gerechnet, bei Vermeidung der Nicht⸗ vrrücksichtigung und des Verlustes derselben, rechts⸗ lehörig hierselbst anzumelden. endsburg, den 18. Februar 1875. Koͤnigliches Amtsgericht. Abtheilung II.
. Sachen der Gastwirthin Wittwe Friede⸗ 99 Schulenberg in Bassum, Klägerin, wider den iferdehändler Ermetz in Schweinfurth, Beklag⸗ 7. wegen Forderung, sind laut des dem unterzeich⸗ äta Amtsrichter für den Beklagten durch den Ge⸗ schiövogt Grunge zu Bassum am 26. Januar d. 8 scündigten Urtheils des unterzeichneten Amtsgerichts m 23. Dezember v. J. die der Klägerin auferleg⸗
beiden Beweissätze als bis zum Erfuͤl⸗
, der dritte Beweissatz aber für völlig
nn erkannt und jener
Ich schwöre u. s. w. aß ich nach sorgfältiger Aufsuchung und Prü⸗ zung der den streitigen Gegenstand betreffenden Vachrichten nicht anders weiß, als daß der weklagte mir am 13. Dezember 1871 durch en Koppelknecht Max Beuke aus Twistringen 1 ferde zur Einstellung, Fütterung und War⸗ zung in meinen Stall auf unbestimmte Zeit hat einstellen lassen; wie auch, daß jene Pferde 8 anzen 186 Tage shüe weniger) in meinem
talle d stegt gewesen sind,
888,9
Solches dem Beklagten, dessen jetziger unbekannt ist, hiermit käsgehücht. duj
dem Baufü die ersteren
[1147] fiskalischen
selben auch
genwart der
—
Werkstätten Abfälle im geben werden. Nachweisunge
Bureau hierse
werden.
bis zu dem Uhr, 1 Faniad. in welchem di ell.
Frendenberg, den 18. Fepruar 1875. Königlich Preußisches Amtsgericht
einzusenden. Elberfeld, Köni
280
716 Eichen⸗Nutzenden aus
der Marieuthaler Forst, unmittelbar
haben wir einen Termin auf
Mittwoch, den 10.
Die Ausführung p
furt a. O. soll verdungen werden. erlieg He Es ist hierzu ein Termin auf
mit einem Reinertrag. Donnerstag, den 4. März er.,
im Bureau des
können während der eingesehen,
sollen im Wege der öffentlichen 1) die Tischler⸗Arbeiten inkl. Material, und Schlosser⸗Arbeiten inkl.
3) die Glaser⸗Arbeiten inkl. Material, und Anstreicher⸗Arbeiten inkl.
2) die Schmiede⸗
4) die Maler⸗ Material,
5) die Lieferung von 372 Quad.⸗Meter 6) die Lieferung von vergeben werden, wozu Termin auf den
und Lieferungen,
dem Unterzeichneten Geestemünde, den 18. Februar 1875. Der Königliche Bau⸗Inspektor.
(a. c. 165/2.)
Copialgebühren von Lieferungslustige werden eingeladen, bietungen schriftlich, der Aufschrift versehen portofrei hierher einzuse
r Aufschrif portofrei h zusenden. Die Eröffnung der Offertschreiben
gebote werden nicht berücksichtigt. Habichtswald bei Cassel, 18. Königliche Berg⸗Inspection.
Erfüllungseid dahin— Es sollen
Die Offerten sind mit der „Offerte auf⸗-Ankauf alter Materialien⸗Abfälle
im genannten Bureau
nenen Licitanten eröffnet
Deffentlich 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Lachen. Vorladungen
2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
4. Verloosung, Amortisation,
“
9. Familien-Nacl
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen zc.
Bekanntmachung. üffentlichen meistbietenden Verkauf von
7 Kiefern hölzern aus
Forst und
an der Drage,
März cr., 810 Uhr,
Glasfabrik
anberaumt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken einge⸗ laden werden, daß die B
maß in unserer Registratur hierselbst eingesehen,
edingungen
ber an Ort und
ber . Amtmann Sydow'sches . Nachlaß⸗
Umänderung der der Central⸗Werkstatt
Vormittags 11 Uhr,
hierselbst, bberar 8 Dienststunden die Bedingun sowie das erforderliche
Der Bauführer. 8 Techow.
Bekanntmachung. Neubaues des Seminars in Submission;
terial,
21,4 Kub.⸗Meter Gyps,
12. März d. J.
im Schmidt'schen Gasthause hierselbst angesetzt ist. erze der Arbeiten Zeichnungen, können bei hrer Lehmbeck in Geestendorf eingesehen, der Kopialien von
ingungen, die Verzeichnisse
sowie die auch gegen Erstattung
abschriftlich bezogen werden.
—
Süßmann.
Bekanntmachun
Die Anschaffung von 300 “ ’ benholz (buchen oder auch fichte 8
dahier eingesehen, Einsendung von hier bezogen werden.
gegen
verschlossen und
5. März diefes Jahres, Vormittags um 10 Uhr,
und erfolgt die Entscheidung über Ertheilung oder Versagung des Zuschlags sofort im Termine.
v
Fehruar 1875
[1166] Bergisch⸗Märkische Eisenbahn.
die im Laufe des Jahres 1875 in den sich ergebenden alten Materialien⸗ Wege der öffentlichen Licitation ver⸗
Die bezüglichen Bedingungen nebst n über die muthmaßlich in Abfall kom⸗
menden Quantitäten mit Angabe der Lagerungsorte, liegen zur Einsicht in unserem maschinentechnischen
löst offen und köͤnnen von diesem gegen
Erstattung der Druckkosten ad 25 Pfennige bezogen
Aufschrift: am 6. März cer., Vormittags 10 — anstehenden Termine, eselben in Gegenwart der etwa erschie⸗ werden, frankirt an uns
den 17. Februar 1875. gliche Eisenbahn⸗Direktion.
“
Bau⸗ u. Schneide⸗ Jagen 50 der Salm'er
Jagen 125
im Gasthofe der hiesigen
und das Auf⸗
2 Stelle in Augenschein ge⸗ nommen werden können. .““
Steinbusch, den 20. Februar 1875.
“
Lieferun⸗ Gasmesser⸗Einrich⸗ gin der Ce 8ö der Königlich Nieder⸗ schlesisch⸗-Märkischen Eisenbahn auf Bahnhof Frank⸗
im Wege der öffentlichen Submission
Unterzeichneten, im neuen Uebernach⸗ anberaumt worden. Ebendaselbst gen Preisverzeichniß gegen Erstattung der Kopialien in Empfang “ men werden.
Frankfurt a. O., den 18. Februar 1875.
Bederkesa
Flurbelag.
chen ode n) zum Bedarfe des 8 hen Braunkohlenbergwerks dahier soll im Wege öffentlicher Submission geschehen. dingungen können
ihre Aner⸗ mit entsprechen⸗
8. geschieht in Ge⸗ 1 der etwa erscheinenden Submittenten dahier im Termin am 1
Nach⸗
Verloo
8
“ b B
loosung der
folgende Nummer
80. 482.
Nrr. 9. 84. 129. C. Von der
DD. Von der die
874. 876. diesem Tage die
und “ selbst gegen Einlieferung
In
Einlösung der Cou
Von den
folgende Nummern
Nr. 70. 78. 109. Rr. 127
5 11180. Vereinigte
er Anzeiger. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen
Bei der am 15 ag der Essener Stadtobligationen I., II. und III. Emission behufs Amortisation pro 1875 sind
A. Von der I. Emission Littera B. Nr. 33. 157, 226. 251 4 483. 492. 697. 712. 751. 758. 1193
E. Vou der I. Emission Ligtera C. 146
Nr. 58. 207. 216. 450. 585. 605. 609. 669.
Nr. 64. 98. 115. 178. 262. 298. 2. Von der III. Nr. 259. 277. 421. “ 53 8” 188 8 997. 999. v. Von der III. Em ion Lite B. N. 34. 68. 81. 89. 95 ie vorbezeichneten Obligationen werden den In⸗ habern zum 1. Juli 1875 gekündigt, so daß 5 Verzinsung des Kapitals aufhört
verfallenen Zinscoupons
8 Ermangelung dieser Zinscoupons wird deren Betrag vom Kapital in
bereits früher zur Amortisation aus Len berze N zge⸗ loosten Obligationen 18
a. Von der I. Nr. 642. 645. 649. 996. 997. 999. 1000. b. Von der I. Emission Nr. 162. 362. 421. 632. 679. c. Von der II. Emif
cI. Von der II.
e. Von der III. Emission Littera A. Nr. 858. 888. 907.
In der Börsen- beilage.
arichten.
Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, burg i. E., Stuttgart, Wien, alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
München, Nürnberg, Prag, Straß⸗
Zürich und deren Agenten,
sung, Amortisation, Papieren. 8
ekanntmachung
Februar cr. vorgenommenen Aus⸗
n ausgeloost:
234. 395. 408. 410. 411. 604. 608. 627. 635. 637. 641. 765. 805. 863. 890. 914. 936.
138. 145. 1 II. Emission Littera A.
239. 252. 257. 407. 420. 423. 692. 695. 848. 935. 974. II. Emission Littera EB. EmissiongEittera A.
441. 650. 731. 743. 807. 836.
— —
—————— —
gf. Von der III. Emisfsion Littera B.
Nr. 300.
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufg fordert, letztere ungesäumt an die Gemeindekasse I gegen Rückempfang des Kapitals abzuliefern.
Essen, den 16. Februar 1875.
FSZee Ober⸗Bürgermeister. Hache. (à Cto. 170/2.) [1107]
Die Aktionäre der Got a-Ohrdruffer bahngesellschaft werden — 18 dritte zwanzigprozentige von Einhundert Mark auf jede Aktie bei Vermei⸗ dung der im §. 8 des Gesellschaftsstatuts vom 16. Januar d. Js. vorgesehenen Konventienalstrafe von zehn Prozent der ausgeschriebenen Rate bis späte⸗ stens zum 1. April d. J. kostenfrei an die Privat⸗ bank hier für die Hauptkasse der Gesellschaft einzu⸗ zahlen. Die Abquittirung dieser dritten Rate hat auf dem bei Einzahlung der zweiten Rate ausgehän⸗ digten Quittungsbogen zu erfolgen, weshalb dieser der genannten Zahlungsstelle mit vorzulegen ist. *
Indem wir solches bekannt machen, bringen wir Ausschreiben 8 21. Januar d. Is. wegen Einzahlung der zweiten Rate von 20 % pr. 1. Mä d. J. in Tee Gotha, den 15. Februar 1875.
Eisen⸗ aufgefordert, die Rate mit dem Betrage
bei der hiesigen Gemeindekasse I. der Obligationen und der nicht zurückgezahlt wird.
Abzug gebracht, um zur pons verwendet zu werden.
„II. und III. Emission sind jetzt nicht eingeliefert: Emissiou Littera A.
bis
Littera R. 928. 1192. 1195. sion Littera A. 150. 161. 269. 369. 659. Emission Litstera B.
Der Aufsichtsrath der Gotha⸗ Ohrdruffer Eisenbahn⸗Gesellschaft
Hünersdorf. v. Wangenheim
Die auf das Leben des Herrn Carl Au ust chlagowski in Berlin unterm 10. März has. ausgestellte Polize Nr. 37,196 zum Betrage vom 1000 Thlr. ist angeblich verloren gegangen und wird Jeder, der rechtliche Ansprüche an obige Polize zu haben vermeint, hiermit aufgefordert, solche sofort und spätestens bis zum 15. Mai c. bei der unterzeichneten Direktion geltend zu machen, da die Annullirung besagter Polize beantragt wor⸗
den ist. den 9. Februar 1875. [1091]
Hamburg, Die Direktion der Lebens⸗ und Pensions⸗
EEEEEEEE
südösterr.,
Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus.“ Mieth. Aug Wm. eee.
5 5 EBVVEIEE1
lombardische und central-italienische
Eisenbahn-Gesellschaft.
1I11“
1825
in Paris Londom Berlin b
Wien bei
Wien,
[6244]
8
Die
übereinstimmend mit druckt ist, stattgefun FEs wurden
Nr. 26.291 26.292 26.293 26.294 26.295 26.296 26.297 26.298 26.299
72.471 72.472 72.473 72.474 72.475 72.476 72.477 72.478
Frankfurt a./M. durch
den letzten fünf Orten
Die am 1. 2 den nachbenannten Kassen eingelöst:
bei den Herren Gebrüder von Rothsochild mit 15 Francs,
Amnsterdamna b
Reichss
Uebereinstimmend mit dem am 14.
im Texte der Obligation angeführt, die Zahlung des Kapitals einer ji d der Ziehung stattfinden: in London durch EE“ burg durch die Reichsbank
dischen Gulden, und in Berlin
Die Coupons,
Zeit füllig wird er Betrag der fehlenden zogenen Obligationen in
März 1875
bei den
ei dem Herrn S. Bleichröder mit
in Silber, Frankfart bei den Herren M.
im Februar 1875.
1
den hat. folgende Nummern gezogen:
à 1000 L. Nr. Nr. 182,
Herren N. M. Rothschlid & Söhne mit 11 Schilling 11 Pences,
chulden-Tilgungscommission drin Die Be⸗ 25. November 1874 die Ziehung von 5 % Abschrift der⸗
40 Pfennigen
consolidirten russischen der Amortisations-Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden 0
Bons der Emissionen
fälligen Coupons
11838—1828. dieser Bons werden von diesem Tage an bei
4 Thlr. 1 Groschen und 3 Pfennige,
ji dem Herrn D. 1. Goldschmidt mit 7.05 Gulden holländiscs der k. k. priv. österr. Creditanstalt für Handel und Gewerbe Fl. ö. W.
A. v. Rothschild & Söhne mit 7 Fl. S. W.
Der Verwaltermn gSgsractkh.
(W. 16972.)
180021M1SS10 J.
SI. PETERSBURG.
dass am Emission, gation abge-
gt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, Eisenbahn-Obligationen 4.
sterl. 1
2.202, 2.309, 2.620, 3.004.
à 500 L sterl. Nr. Nr. 5.519, 8.066, 8.448, 8.519, 9.712, 9.774, 11.091.
X
26.30
26.304 26.305 26.306
72.489
100 L. sterl. 26,309 26.310 “ 26.312 26.313 26 314
Nr. 26.318 Nr. 26.327
1“ 26.328
26.320 26 329 26.321 26.330 26.322 49.931 26.323 49.932 26.324 49.933 26.325 49.934 26.326
72.495 72.496 72.497
Nr. 72.503 72.504
72.505
72.491
72.490 1 72.506
72.492 72.493
Zusammen
44 36
Im Ganzen 92
Herren
zum Tagescours auf London. deren Zahlungstermin erst nach
oder ungehörig Abzug gebracht.
8 72.494 . Obligationen à 1.000 L. E
im Betrage November 1873 Allerhöchst
„ müssen mit den Obligationen zusammea vorgestellt werden, ausgezahlten Coupons von der auszuzahlenden Summ-,
“
500 „
„
von 14.700 L. erlassenen Ukase wird, wie bligation sechs Monate nach
Herren N. M. Rothschild Söh 1 ; j 8. ö1“ 1 öhne in L. Sterl.; in Peters
M. A. v. Rothschild und in Thalern durch die von
Gebrüder v. Rothsch ild in Francs; in Söhne in Gulden; in Amsterdam in holläng- den Kontrabenten bestimmten Banquiers, in der
zur Kapitalzahlung der Obligationen .
widrigenfahg wird der ge-