1875 / 51 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Mar 1875 18:00:01 GMT) scan diff

versammlung die Vertheilung einer Dividende von 4 % vorschlagen, a sehr bedeutende Abschreibungen nothwendig erscheinen.

Die am 24. Februar abgehaltene Generalversammlung der Breslauer Makler⸗Vereins⸗Bank genehmigte die Verthei⸗ ung einer Dividende von 4 %. Der Geschäftsbericht klagt, daß sich ie am Schlusse des vorjährigen Berichtes ausgesprochenen Hoffnun⸗ gen nicht erfüllten. Die Bank ist zu großen Abschreibungen auf die Außenstände genöthigt gewesen, hofft aber nun vor weiteren Ver⸗ lusten bewahrt zu bleiben. Der Effektenbestand derselben hat sich im laufenden Jahre durch Verkäufe fast aufgelöst, bis auf einige Effek⸗ ten, die aus früheren Konsortialbetheiligüngen übrig geblieben sind; dahin gehören 25,000 Thlr. Aktien der Breslauer Baubank. Der Reservefonds ist in diesem Jahre nicht dotirt worden, da das Statut rst dann eine Dotirung zuläßt, wenn 5 % Zinsen zur Vertheilung gelangt sind. Eine verbesserte Organisation machte es möglich, die andlungsunkosten von 30,155 Thlr. auf 22,985 Thlr. herabzusetzen. Der Gesammtgewinn abzüglich der Zwischendifferenzen betrug 86,720 Thlr. erselbe reduzirt sich durch die Unkosten und Abschreibungen auf Inventar mit 370 Thlr, auf Baubankaktien 5000 Thlr., auf Debiteren 42,246 Thlr. auf 16,118 Thlr. Die Bilanz ergiebt an Aktiva 441,645 Thlr., darin Kassa⸗Konto 34,279 Thlr., Kambio⸗Konto 3583 Thlr., Hypotheken⸗Konto 8000 Thlr., Inventarien⸗Konto 3332 Thlr., Effekten⸗Konto 24,813 Thlr. eigene, reportirte 220,024 Thlr., Debito⸗ ren⸗Konto⸗Guthaben 116,111 Thlr., Dubiose 31,500 Thlr. Die Passiva bestehen in 400,000 Thlr. Aktienkapital, 9000 Thlr. Reserve⸗ fonds⸗Konto, 14,000 Thlr. Delkredere⸗Konto, 184 Thlr. Dividenden⸗ Konto, 2342 Thlr. Kreditoren⸗Konto und 16,118 Thlr. Saldo⸗Vor⸗ trag. Das Debet des Gewinn⸗ und Verlust⸗Kontos weist außer den bereits oben mitgetheilten Daten noch 42,785 Thlr. Verlust an Dif⸗ ferenzen, das Kredit an Zinsen⸗Konto 14,885 Thlr., an Provisions⸗ Konto 79,112 Thlr., an Effekten⸗Konto Gewinn 35,185 Thlr. nach.

Die Dividende der Fagon⸗Schmiede und Schrauben⸗ Aktiengesellschaft, ist vom Aufsichtsrath auf 9 ½ * festgesetzt worden.

Der Verwaltungsrath der Jurabahn hat einstimmig be⸗ schlossen, der am 14. März stattfindenden Generalversammlung den Ankauf der Jura⸗Industriebahn zu empfehlen.

In der Generalversammlung der Dortmunder Aktien⸗ brauerei waren 2188 Aktien mit 430 Stimmen vertreten. Der Geschäftsbericht ist, wie die „Westfälische Zeitung“ mittheilt, nicht günstig, da die Bilanz einen Verlust von 9683 Thlrn. ergiebt und Abschreibungen nicht stattgefunden haben. Es wurde beschlossen, Kommission zur Untersuchung der Geschäftsführung einzu⸗ etzen.

Das Gewinnsaldo des Hamburger Bankvereins pro 1874 beträgt 226,190 ℳ, davon kommen 225,000 als 5prozentige Dividende und 1190 als Gewinn⸗Vortrag zur Verwendung. Das Effektenkonto beziffert sich auf 955,393 Da der in den Ge⸗ neralversammlungen vom 27. Januar und 27. April 1874 gefaßte Reduktionsbeschluß nach erfolgter Eintragung zum dritten Mal am 15. Mai v. J. veröffentlicht worden ist, so kann, um den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen, die 5prozentige Dividende erst am 17. Mai d. J. zuc Auszahlung kommen. Der in den oben erwähnten Generalversammlungen beschlossene Rückkauf von 2,500,000 Thaler 40 prozentiger Interimsscheine hat inzwischen stattgefunden, und nach Abzug sämmtlicher Unkosten für Anfertigung der neuen Aktien u. s. w.,

einen Reingewinn von 3 9,790 32 ergeben. Von diesem Ge⸗ winne sind, dem gefaßten Beschlusse gemäß, 200 000 zur Bildung eines Reservefonds verwandt und restliche 139,799 dem Liqui⸗ dationskonto gutgeschrieben.

Karlsruhe, 27. Februar. Bei der heute stattgehabten Serien⸗ ziehung der Badischen 35⸗Guldenloose wurden die nachfolgen⸗ den Serien gezogen: 144, 180, 223, 263, 274, 341, 345, 581, 627, 647, 656, 761, 930, 958, 1466, 1477, 1999, 2001, 2022, 2023, 2168, 2235, 2297, 2376, 2416, 2622, 2698, 2788, 2919, 3084, 3194, 3364, 3564, 3606, 3615, 3637, 3742, 4147, 4210, 4270, 4357, 4485, 4639, 4870, 4906, 4931, 5017, 5115, 5175, 5223, 5430, 5520, 5549, 5551, 5634, 5648, 5753, 5925, 5953, 6007, 6041, 6054, 6220, 6260, 6264, 6278, 6375, 6389, 6475, 6890, 6963, 6984, 7003, 7034, 7255, 7326, 7650, 7352, 7978, 7996.

Wien, 1. März. (W. T. B.) Bei der heutigen Ziehung der 1864er Loose fiel der Haupttreffer von 200,000 Fl. auf Nr. 98 der Serie 852, der zweite Treffer von 20,000 Fl. auf Nr. 92 der Serie 2490; 15,000 Fl. fielen auf Nr. 98 der Serie 3644; 10,000 Fl. auf Nr. 47 der Serie 852, je 5000 Fl. fielen auf Nr. 54 der Serie 3448 und auf Nr. 4 der Serie 1999. Außerdem wurden noch folgende E2 gezogen: 318, 374, 451, 541, 833, 1145, 1480, 2002, 2093, 2674.

Den großen hiesigen Bankhäusern wurde ein Cirkular, unterzeich⸗ net von der Société nationale génerale pour favoriser l'industrie und der Banque de Paris et des Pay-Bas übermittelt, in welchem zur Bethei⸗ ligung an der am 5. und 6. März stattfindenden Subskription auf Prioritäten der Lothringischen Eisenbahngesellschaft aufge⸗ fordert wird. Diese Prioritäten im Nominalbetrage von 10,750,000 Fr. sind speziell bestimmt für den Ausbau der Linien von Saarburg nach Saargemünd, von Courcelles nach Boucry.

Verkehrs⸗Anstalten.

Die Nr. 16 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn⸗Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Berliner Briefe (Tariffrage, Staatsbahnbauten, Pommersche Centralbahn, Saal⸗Unstrut⸗Eisenbahn, Main⸗Weserbahn, Moselbahn, Bortel⸗Wesel, Antwerpen⸗M.⸗Gladbach). Deutsches Reich (Nachweisung der auf den Eisenbahnen Deutschlands im Dezember 1874 vorgekommenen Un⸗ fälle). Aus Sachsen. Bayerische Staatsbahnen (Augsburg⸗Ingol⸗ stadt). Bayerische Ostbahnen. Oesterreichisch⸗Ungarische Korrespon⸗ denz. Die böhmische Braunkohle im Jahre 1874. Beilage: Notizen über neue Tarife und Tarifänderungen pro Januar 1875. Nachträge Iaeen Offiziellen Mittheilungen über Einnahmen bis ult. Dezember

Die außerordentliche Generalversammlung der Saalbahn vom 23. Februar hatte sich über folgende Tagesordnung schlüssig zu machen: I. Aufnahme einer Prioritätsanleihe von drei Millionen und zwar: (1,900,000 zur Vermehrung der Betriebsmittel und zur Ausführung von Nacharbeiten und weiteren nothwendigen Bahn⸗ anlagen. 2) 600,000 zur Deckung einer schwebenden Schuld. 3) 1,500,000 zur Befriedigung der Mehrforderungen des Baukon⸗ sortiums und zu einem Betriebs⸗ und Reservefonds. II. Antrag auf Ermächtigung des Vorstandes zum definitiven Abschluß eines Ver⸗ trages mit dem Baukonsortium über dessen Mehrforderungen. Der Punkt II. der Tagesordnung wurde zuerst zur Diskussion gestellt und nachdem Bankier Quellmalz, 2 vereins ausgeführt hatte, daß von einem definitiven Abschluß noch

nicht geredet werden könne, da der Restbetrag der Mehrforderung des Baukonsortiums noch nicht festgestellt sei, wurde derselbe unter Streichung des Wortes definitiv mit großer Majorität angenommen. Zu Punkt I. der Tagesordnung gab Namens der vier Regierungen von Sachsen⸗Weimar, Schwarzburg⸗Rudolstadt, Sachsen⸗ Altenburg und Sachsen⸗Meiningen der Großherzoglich Sachsen⸗Wei⸗ marer Staats Kommissar v. Gille eine schriftliche Erklärung dahin ab, daß der Aufsichtsrath nur ermächtigt werden solle, einen Aus⸗ einandersetzungs⸗Vertrag mit dem Baukonsortium abzuschließen, welcher über die Summe von 1 ½ Millionen nicht hinausgehe. (Das Kon⸗ sortium hat etwa 2,100,000 baar vorbehaltlich definitiver Fest⸗ setzung beansprucht.) Diese Erklärung veranlaßte die drei Aufsichts⸗ räthe, Direktor Black aus Leipzig, Justiz⸗Rath Martius und Rentier Sellier aus Jena, zu der Erklärung der Niederlegung ihrer Aemter In weiterer Folge hiervon wurde die Aufnahme einer Prioritäts⸗ anleihe im Betrage von 3,000,000 mit 1600 gegen 600 Stimmen verworfen. Das Baukonsortium verfügte über etwa 1600 Stimmen.

Triest, 27. Februar. (W. T. W.) Der Lloyddampfer „Minerva“ ist mit der ostindisch⸗chinesischen Ueberlandpost heute Nachmittag 1 Uhr aus Alexandrien hier eingetroffen.

Der „Ungarische Actionär“ veröffentlicht den Wortlaut des I dem ungarischen Kommunikations⸗Ministerium und dem

erwaltungsrath der Ung arischen Nordostbahn abgeschlossenen Vergleichs. Wir entnehmen demselben Folgendes: Die Nordostbahn⸗ Gesellschaft wird berechtigt, zur Befriedigung der Bau⸗Unternehmer und zur Bedeckung des aus dem Bau der Bahnen entstandenen Kosten⸗ defizits, ferner behufs Rückerstattung der Hälfte des für die aus dem Auslande bezogenen Schienen gezahlten Zolles und zur Begleichung der an den Staat gestellten Schadenersatz⸗Forderung, neue Prioritäts⸗ Obligationen im Betrage von 5,500,000 Fl. zu emittiren, welche ohne Verletzung der Rechte der früheren Prioritätenbesitzer auf beide Bahnen grundbücherlich sicherzustellen sind. Diese Obligationen werden vom 1. Januar 1875 an verzinst, und von diesem Tage an wird die staat⸗ liche Garantie um 275,000 Fl. und mit der zur Amortisatien der neuen Prioritäts⸗Obligationen innerhalb der für die Prioritäten⸗ Serien anberaumten Zeit erforderlichen Quote erhöht. Die Gesell⸗ schaft wird ferner ermächtigt, von den im Sinne der Konzessions⸗

Vertreter des Dresdener Kapitalschutz⸗

Urkunde und der Statuten emittirten Aktien und Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen bis zu je 15,000 Stück, aber immer Aktien und Obligationen in gleicher Anzahl einzulösen und für dieselben neue Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen bis zu solchen Nominalbeträgen zu geben, welche durch die für die ursprünglichen Aktien und Obligationen garantirten 5 % Zinsen ge⸗ deckt werden. Diese Konvertirung der genannten Werthe muß jedoch bis zum Ende des Jahres 1877 bewerkstelligt werden. Auf Ver⸗ langen der Gesellschaft wird der Staat bewilligen, daß sie die ge⸗ nannten Prioritäts⸗Obligationen mit einem höheren oder einem nie⸗ drigeren als einem 5prozentigen Zinsfuße emittiren dürfe, mit dem Bedeuten jedoch, daß der jährliche Betrag der Zinsen und Amorti⸗ sation zusammengenommen die staatlich garantirte Zinsen⸗ und Amor⸗ tisations⸗Quote nicht übersteigen darf. Die Amortisation der neuen Obligati onen beginnt am 1. Januar 1878 und dauert so lange wie die Amortisation der Prioritätz⸗Obligationen Serie I.

Die Aktionäre der Libauer Bahn haben in Folge der ge⸗ ringen, die Betriebskosten nicht übersteigenden Einnahmen Deputirte erwählt, um über Einstellung des Betriebs der Bahn als selbstän⸗ diger Linie mit der russischen Regierung zu verhandeln.

Theater.

Königliche Schauspiele. Am Sonnabend begann die italienische Operngesellschaft des Hrn. de Padilla und der Königlichen Kammersängerin Fr. Desirse⸗Artôt unter Direktion des Maestro Arditi im Königlichen Schauspielhause ihren Gastspiel⸗ cyklus mit der Oper „L'Ombra“ („Sein Schatten“) von Flotow. Das in derselben verwendete Personal besteht aus einem einfachen Quartett, in welchem außer dem genannten Künstlerpaar, das dem hiesigen Publikum schon seit Jahren bekannt und werth geworden ist, sich Sgr. Paoletti und Sgra. Cristino hier zum ersten Male eiu⸗ führten Der erstere ist ein Tenor von nicht bedeutenden, aber wohl geschulten Stimmmitteln, die letztere eine routinirte Koloratursängerin, mit etwas spitzem, aber für die ihr zugefallene soubrettenhafte Rolle wohl geeignetem Organ.

Ueber die Oper selbst ist wenig zu sagen. Das einfache Libretto von Gense gehört zu den besseren seiner Art. Die Musik aber ist, wo sie sich nicht zu dem zweidentigen Esprit eines Offenbach erhebt, ziemlich S6. selbst die Sänger finden darin wenig Dankbares. Fr. Desirée

rtöt, die Heldin des Abends, wurde bei ihrem ersten Auftreten von der Versammlung willkommen geheißen, indessen bot die mehr dramatische olle der Gina wenig Gelegenheit, ihre Brapour zu entfalten. Hr. de Padilla bewährte sich als der ge⸗ wandte Kavalier und Bonvivant von früher und erhielt für seinen eleganten diskreten Vortrag verdiente Anerkennung. Durch Fort⸗ lassung des Schlusses wurde die komische Oper zu einer tragischen, 8 die italienische Uebersetzung das Finale absichtlich ge⸗

richen hat.

Die Matinse des Königlichen Theater⸗Chor⸗Per⸗ sonals hatte gestern wieder wie alljährlich die Räume des Opern⸗ hauses bis auf den letzten Platz gefüllt. Man ist daran ge⸗ wöhnt, in diesen Vorstellungen nicht den Gipfel außerordentlicher⸗ Kunstleistungen zu sehen, sondern leichte heitere Gaben entgegenzu⸗ nehmen, wie sie freudig und gern aus freiem Antriebe von dem Ueber⸗ fluß dargeboten werden. Die Erwartungen des Publikums wurden bunf d diesmal in der angedeuteten Weise auf das vollständigste erfüllt.

Die Matinée begann mit dem unverwüstlichen Genrebild von Louis Schneider: „Der Kurmärker und die Picarde“, in welchem ein früher gern gesehenes Mitglied des Königlichen Schauspiels, Fräul. Auguste Taglioni als Fermidre Marie wieder einmal vor die Oeffent⸗ lichkeit trat und ihre Gewandtheit als Soubrette und Tänzerin glänzend darthat, während Hr. Helmerding als Schulze das Publikum bei andauernder Heiterkeit erhielt.

Darauf spielte das Orchester unter Leitung des Musikdirektors Hrn. Kahl die „Hebriden“⸗Ouvertüre von Mendelssohn, und es folgte (um ersten Male) das Finale des 1. Akts aus der unvollendeten Oper „Loreley“ (gedichtet von Geibel) desselben Komponisten. In diesem Fraoment theilten Fr. v. Voggenhuber als Leonore und der Theaterchor (Chor der Luft⸗ und Wassergeister) die der vortrefflichen Aufführung gespendeten Ehren. 8

Den Schluß bildete nach dem mit Enthusiasmus au genommenen Klaviervortrage des Hrn. Anton Rubinstein: „Das Versprechen hinter'’m Heerd.“ Der Mittelpunkt dieses anspruchlosen Schwankes war das be⸗ wundernswürdige Spiel der Fr. Mallinger, welche wie bei einer ähn. lichen früheren Gelegenheit ihre liebenswürdige, wahrhaft künstlerische Begabung für derartige Genrebildchen wie die Nandl bewies. Von unwiderstehlicher Komik war Hr. Helmerding als Freiherr von Stritzow, im Dialekt und naiver poetischer Erfassung ihrer kleinen Rollen Hr. Barth und Hr. Vollmer kaum zu übertreffen. Alle Dar⸗ steller gaben hier ihr Bestes, weil freiwillig, für den guten Zweck einer heiteren Unterhaltung, und haben die ihnen gewordene An⸗ erkennung redlich verdient.

Am Dienstag bringt die Direktion des Woltersdorff⸗ Theaters Emil Pohls beliebte Posse „Klein Geld“ neu ein⸗ studirt und zwar zum Benefiz des Hrn. Albert Will zur Aufführung.

Im Bürgersaale des Rathhauses fand am Sonntag eine größere Versammlung statt, welche von den Vertrauensmännern des Land⸗ kreises Berlin berufen war. Derselben wurde eine Petition an

das Abgeordnetenhaus zur Annahme empfohlen, welche die Resultate der Berathungen enthält, die von den Vertrauensmännern gefaßt und ber die wir seiner Zeit kurz berichtet haben. Die Versammlung ahm die Petition en bloc an. Der Petition war der Wunsch noch eigefügt, den Landkreis im Reichstage durch einen, im Abgeordneten⸗

Der Altkatholiken⸗Verein für Berlin und Umgegend hielt am Sonnabend seine erste Jahresversammlung ab. Dem dabei aus⸗ getheilten Jahresberichte entnehmen wir, daß die Mitgliederzahl 210 beträgt. Am 30. Mai 1874 erfolgte die Bildung der altkatholischen Gemeinde, deren erster Gottesdienst, verbunden mit Beichte, Kom⸗ munion und Predigt, am 29. November v. J. durch Professor Weber aus Breslau gefeiert wurde. An der ersten altkatholischen Synode, Ssowie an dem Freiburger Kongreß, war der Verein ebenfalls be⸗ theiligt; im April 1874 erfolgte der Anschluß des Vereins an das Central⸗Comité der Altkatholiken für Norddeutschland. Der Professor Seipp ist zur Ertheilung des Religionsunterrichtes Seitens des Bischofs Reinkens ermächtigt, die erforderliche Genehmigung der Staatsbehörde ist noch nicht erfolgt. Die Bilanz schließt im Soll und Haben mit 1352 und einem Kassenbestand von 273 ab. Am nächsten Sonntag soll in der Neuen Kirche früh um 8 Uhr der zweite alt⸗ katholische Gottesdienst stattfinden.

8 Der von uns bereits als beabsichtigt angesagte Kommers a ter Korpsstudenten fand am 27. Februar in vorgeschriebener Weise statt. Gegen 400 alte Herren waren erschienen, deren ältester

90 akademische Semester zählte. Nach einigen einleitenden Worten des Präsidenten, Dr. Begemann, begann das Fest kurz vor 9 Uhr. Den Gipfelpunkt der allgemeinen Begeisterung bildete ein bewunde⸗ rungswürdig regelrecht durchgeführter Salamander auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers, an dessen Schluß die Büste Sr. Majestät von rothem bengalischem Feuer erleuchtet wurde. iele Abgeordnete waren zugegen, ebenso viele Offiziere in Uniform, u A der Adjutant des Grafen Moltke, Oberst Lieutenant de Claer, ferner der Polizei⸗ Präsident v. Madai und andere hervorragende Persönlichkeiten. Gegen 1 Uhr etwa war der Landesvater beendet, aber noch um 3 Uhr war der Saal von mindestens zwei Drittheilen der Festgenossen gefüllt, die noch lange nicht daran zu denken schienen, die den schönsten Jugenderinnerungen geweihten Stunden allzubald abzuschließen.

Die Mitglieder der Kommission, die im Jahr 1872 in Han⸗ nover vom Gesammtausschuß des deutschen Schützenbundes gewählt worden, sind vor einiger Zeit in Stuttgart versammelt gewesen be⸗ hufs Feststellung der Schießordnung für das bevorstehende fünfte deutsche Bundesschießen. Bei den Verhandlungen wurde, wie man der „Schützenzeitung“ schreibt, die Schießordnung vom vierten deutschen Bundesschießen zu Grunde gelegt. Die vom Festort Stutt⸗ gart gewählten Mitglieder (Kutscher und Bachmann) hatten bestimmte Anträge dazu formulirt. Vorbehaltlich eines eingehenderen Berichts ist aus den gefaßten Beschlüssen vorläufig Folgendes mitzutheilen: Es soll während des Festes, vom Montag an von früh 6 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 8 Uhr geschossen werden. Bei dem Fest⸗ beitrag von 6 (2 Thlr.) soll es verbleiben, eine Abrechnung der Hälfte dieses Festbeitrags bei Entnahme der Einlagen auf die Fest⸗ scheiben aber nicht stattfinden. Aufgestellt werden 106 Scheiben auf 300, bezüglich 175 Meter Entfernung. Wehrmannsscheiben werden nicht eingerichtet. Auf den Standscheiben bleibt das Scheibenbild gleich, auf den Feldscheiben bleibt das Trefffeld gleich, nur wird der innere Kreis um weniges kleiner, und das Zweipunkt⸗System wird beibehalten. Die Bestimmung des Zweier⸗Feldes, sowie der Anzahl der Punkte, auf welche die vom Festort bestimmten Prämien, Festmedaillen von Silber im Werth von 5 Mark und Festbecher im Werth von 50 Mark, desgleichen Uhren von demselben Werth, ge⸗ währt werden, wird später bekannt gegeben. Mit Geld sollen die Punkte nicht honorirt werden. Der Einsatz für seden Schuß beträgt 30 Pf., doch soll auch erlaubt sein, für einen Einsatz von 65 Pf. zu schießen, die erlangten Punkte zählen dann doppelt. Es werden bFrei Feld⸗ und drei Stand⸗Festscheiben aufgestellt. Der Einsatz für die einen wie für die anderen beträgt 15 Mark Auf die Feld⸗Festscheiben sind je zwei Schüsse, auf den Stand⸗Festscheiben ist je ein Schuß gestattet. Die Einsätze können nicht wiederholt werden.

Wie die „Hamb. Nachrichten“ melden, hat sich im Besitze des Herzogs Karl von Glücksburg ein Albrecht Dürers, eine Madonna mit dem Kinde darstellend, aufgefunden. Die Entdeckung des Bildes ist dem Maler Magnussen zu verdanken, der einen Tag als Gast auf dem Glücksburger Schloß verweilte.

Aus dem Eulengebirge schreibt man der „Schles. Ztg.“ unter dem 26. Februar: Die Noth des Wildes wird immer größer, da der Schnee bei der strengen Kälte zu einer harten Eiskruste zusammen⸗

hause durch zwei Abgeordnete vertreten zu sehen.

gefroren ist, die es d n Wild fast unmöglich macht, sich Nahrung

1

hervorzuscharren. Bei den Versuchen, die Eiskruste zu durchbrechen, erleidet das Wild vielfach Verletzungen, die ihm das Laufen oft so erschweren, daß es sich niederlegt und im Hunger verendet. Die Ein⸗ richtung von Kutterplätzen ist dringend geboten. Zu der Noth des Wildes kommt noch, ½ die Raubvögel förmlich auf das leidende schwachgewordene Wild Jagd machen und um so größeren Schaden anrichten, als das angefallene Wild in vielen Fällen nicht mehr die Flucht zu ergreifen vermag.

Wien, 28. Februar. (Wien. Z.) War die in der Vorwoche über ganz Europa herrschende Temperatur schon außergewöhnlich niedrig, so sind die in den letzten 7 Tagen aus Central Europa gemeldeten Witte⸗ rungen geradezu arktisch zu nennen und waren hier bedeutend größere Kälten zu verzeichnen, als in den viel nördlicheren Gegenden. Währen das Thermometer zu St. Petersburg seit 20. d. M. nicht unte 9,0 Gr. Cels. fiel und am 24. d. M. dort 7,0 Gr., zu Stockholm

5,2 Gr., Kopenhagen 4,8 Gr., zu Hernösand 6/8 Gr. zeigte, fiel dasselbe

zu Wien auf 16,0 Gr., Hermannstadt 25,0 Gr., Krakau 21,0 Gr. Cilly 22,0 Gr., sogar zu Triest und Görz auf 6 bis 7 Gr Cels. Aus sämmtlichen Gebirgsstationen laufen Berichte über massenhafte Schneefälle ein, welche auch aus ganz Italien gemeldet werden, zu Florenz, Ancong, Venedig und Istrien sind diese wieder holt aufgetreten, und sind seit dem Jahre 1858 in dieser vorgerückten Jahreszeit keine derartigen Witterungsverhälinisse zu verzeichnen. Seit vorgestern ist das Barometer in raschem Fallen begriffen, im und West haben sich Barometerdepressionen gebildet, und es zeige sich allgemein Zunahmen der Temperatur. Aus Konstantinopel wird heute ein starkes Erdbeben gemeldet, welches gestern Morgens 3 Uh in den unteren Donaugegenden zu Rustschuck, Varna und Schuml beobachtet wurde.

Aus Paris, 24. Februar, meldet man: Depeschen, die aus der Provinz kommen, zeigen an, daß die ganze Pyrenäenkette, die Cevennen, die Alpen und die Lyoner Berge in einen dichten Schnee mantel gehüllt sind.

Aus Italien liegen folgende Zeitungsnachrichten vor: „Lom

bardia, vom 21. Februar: Ein ungeheurer Schneefall hat erst gestern 8

etwas nachgelassen, um sich in einen leichten Regen zu verwandeln; den ganzen heutigen Teg schneite es wieder heftig und ununterbrochen. Die Eisenbahnzüge mußten hatten starke Verspätungen. In Coni war der Schneefall ein so starker, 16 der Boden fast 3 Fuß hoch bedeckt war.

will man

haben. In Mandovi ist der Schnee so hoch, daß EEE“ nur aus den Fenstern des 1. Stockwerks einen Ausgang ermöglichen konnten. In Bastia hat eine große Schneelawine jeden Verkehr unterbrochen’“ Das „Giornale di Padova“ meldet vom 20. Februar: „Ein Sturm, der gestern den ganzen Tag gewüthet, hat nicht allein die Straßen unwegsam gemacht, sondern auch den Schnee in die Portiken getrieben und dort so angehäuft, daß viele Gewölbe geschlossen werden mußten. es trat ein rasches Thauwetter ein.“ Die schreibt aus Reggio vom 20. Februar: Höhe von 20 Centimetern erreicht. Auf den Feldern sind die Baum⸗ äste unter der Schneelast gebrochen; viele Bäume sind vollends ver⸗ dorben. Die „Alberini“⸗Promenade im Innern der Stadt ist zum großen Theile zerstört.“

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„Italia Centrale“

5 6 Prozeß Ofenheim.

Wien, 27. Februar. (W. T. B) (Schlußverhandlung.) Die Geschworenen erscheinen um 6 Uhr im Saale. beßrh 8 publizirt den Wahrspruch der Geschworenen, ersten drei Fragen wurden mit 3 Stimmen bejaht, mit 9 verneint, die vierte Frage mit 2 Stimmen bejaht, mit 10 verneint, die fünfte

rage wurde einstimmig verneint, die sechste Frage wurde mit 1

timme bejaht, mit 11 verneint, die siebente Frage mit 5 Stimmen bejaht, mit 7 verneint, die achte Frage wurde einstimmig verneint, die neunte Frage wurde mit 2 Stimmen bejaht, Ofenheim ist somit freigesprochen. öu

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

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51.

Statistische Nachrichten.

Das Deutsche Reich gehört schon seit mehreren Jahren zu denjenigen Ländern Europas, deren Getreideproduktion zur Be⸗ friedigung des eigenen Bedarfs nicht ausreicht; es ist deshalb regel⸗ mäßig auf die Bezüge ausländischen Getreides angewiesen, welche na⸗ mentlich in den letzten Jahren sehr bedeutend gewachsen sind, und die Ausfuhr erheblich überstiegen haben. Die nachfolgenden Zahlen, welche den Veröffentlichungen des Kaiserlich statistischen Amts in den Bänden III., IV., IX. und NX. der Statistik des Deutschen Reichs entnommen sind, lassen den auswärtigen Handel des deutschen Zollgebiets mit Getreide und Mehl in den Jahren 1872 und 1873 näher betrug nämlich:

8 Einfuh Ausfuk Einfuhr Ausfuhr infuhr. Ausfuhr. 3 1 6,120,000 Ctr. 8,120,000 Ctr. 7,320,000 Ctr. 6,830,000 Ctr. 1,580,000 15,600,000 3,180,000 2,780,000 5,630,000 2,230,000 afer 2,290,000 1,730,000 3,640,000 2,360,000 ehl 1,520,000 2,250,000 1,900,000 2,380,000

Hiernach ist die Einfuhr von Getreide im Jahre 1872 um 8,810,000 Ctr. und im Jahre 1873 sogar um 17,690,000 Ctr. größer als die Ausfuhr gewesen, wogegen von Mehl allerdings 1872: 730,000 Ctr. und 1873: 480,000 Ctr. mehr aus⸗ als eingeführt worden sind. Eine ähnliche Gestaltung des Getreideverkehrs zeigt auch das Jahr 1874, von welchem die betreffenden Nachweise für die ersten neun Monate bereits veröffentlicht worden sind (Heft III. Abth. I. der Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für 1874). Danach belief sich der Import der oben genannten vier Getreidearten auf 29,660,000 Ctr., während nur 10,630,000 Ctr., mithin 19,030,000 Ctr. weniger ausgeführt worden sind; von Mehl überstieg dagegen die Ausfuhr (1,780,000 Ctr.) die Einfuhr (., 270,000 Ctr.) um 510,000 Ctr.

Die Einfuhr von Weizen ist im Jahre 1873 besonders stark über die Grenze gegen die Niederlande, Oesterreich und Rußland ge⸗ wesen; für diese drei Grenzstrecken kommen bez. 2,467,000 Ctr., 1,589,000 Ctr. und 1,058,000 Ctr. in Betracht, während außerdem noch ostseewärts 445,000 Ctr., aus Frankreich 459,000 Ctr., aus Bel⸗

ien 685,000 Ctr. und über Hamburg 334,000 Ctr. eingeführt wor⸗ ben sind. Der Haupttheil unseres Weizenexports bewegte sich über die Ostseehäfen mit 3,240,000 Ctr., von denen 2,206,000 Ctr. nach Großbritannien bestimmt waren, sodann nach: Oesterreich mit 1,505,000 Ctr., der Schweiz mit 778,000 Ctr., Hamburg mit 778,000 Ctr. und den Niederlanden mit 276,000 Ctr. Für den Bezug von Roggen sind wir hauptsächlich auf Rußland angewiesen, über dessen Grenze 4,542,000 Ctr. eingingen, während der Haupttheil der ostsee⸗ wärts bezogenen 4,327,000 Ctr. gleichfalls aus Rußland stammen dürfte. Sonstige stärkere Einfuhr fand noch statt an den Grenzen gegen die Niederlande mit 2,468,000 Ctr., Frankreich mit 1,071,000 Ctr., Belgien mit 809,000 Ctr., Oesterreich 666,000 Ctr., Bremen 696,000 Ctr. und Hamburg 501,000 Ctr. Die Ausfuhr von Roggen war mit 1,515,000 Ctr. nach Oesterreich gerichtet, während ostseewärts 1,138,000 Ctr., von denen Norwegen etwas mehr als die Hälfte erhielt, und über Hamburg 387,000 Ctr. exportirt wurden. Gerste wird hauptsächlich aus Oesterreich (1873: 2,914,000 Ctr.) und Frankreich (1873: 1,167,000 Ctr.) einge⸗ führt, außerdem ostseewärts 478,000 Ctr. und an der Grenze gegen Rußland 421,000 Ctr. Dagegen kommt für die Ausfuhr hauptsäch⸗ lich der Verkehr ostseewärts mit 962,000 Ctr., von den 670,000 Ctr.

Weizen Roggen 11,000,000 Gerste 3,610,000

Deut chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu

Berlin, Montag, den 1. März

mit 692,000 Ctr. und nach Oesterreich mit 250,000 Ctr. in Be⸗ tracht. Die Bezüge von Hafer beziffern sich aus Oesterreich auf 2,874,000 Ctr., aus Rußland auf 1,039,000 Ctr. und aus Frank⸗ reich auf 290,000 Ctr., wogegen ostseewärts 1,165,000 Ctr. haupt⸗ sächlich nach Großbritannien, nordseewärts 328,000 Ctr., über Hamburg 317,000 Ctr. und nach der Schweiz 209,000 Ctr. ausgeführt worden sind. Die Einfuhr von Mehl endlich erfolgte hauptsächlich über die Grenze von Frankreich und Oesterreich. Ueber erstere gingen 842,000 Ctr., über letztere 491,000 Ctr., während die anderen Grenzstrecken an der⸗ selben in weniger hervorragender Weise betheiligt waren. Die Aus⸗ fuhr dieses Artikels erfolgte u. A. über die Ostsee (358,000 Ctr.), nach Oesterreich (877,000 Ctr.), den Niederlanden (297,000 Ctr.), Bremen (145,000 Ctr.), Hamburg und Altona (563,000 Ctr.). Welche hohen Werthsummen übrigens der auswärtige Getreide⸗ und Mehlhandel des deutschen Zollgebiets repräsentirt, läßt die fol⸗ gende, den Veröffentlichungen des Kaiserlichen statistischen Amts ent⸗ nommene .“ 111““ 8

Werth

der der der

Einfuhr: Ausfuhr: Einfuhr: Ausfuhr: Thlr. Thlr. Thlr. Thlr.

von Weizen 24,500,000. 32,500,000. 31,500,000. 29,400,000. Roggen 29,700,000. 4,270,000. 446,800,000. 9,540,000. Gerste 9,390,000. 7,230,000. 16,900,000. 6,690,000. Hafer 5,500,000. 4,150,000. 9,100,000. 5,900,000. Mehl 7,600,000. 11,300,000. 10,500,000. 13,100,000.

Zusammen 76,690,000. 59,450,000. 114 800,000, 64,630,000.

Hiernach berechnet sich der Werth unserer Mehreinfuhr an Ge⸗ treide und Mehl für 1872 auf 17,2 Mill. Thlr., für 1873 sogar auf 50,2 Mill. Thlr.

Nr. 8 der statistischen Korrespondenz (Dr. E. Enge in Berlin) hat folgenden Inhalt: Erwerb und Verlust der Reichs⸗ und Staatsangehörigkeit im preußischen Staate während des Jahres 1873. Die Vereine für Bildungszwecke in Bayern. Etwas über Englands Landwirthschaft.

Der Jahresbericht der Kommission für direkte Steuern ent⸗ hält folgende Angaben über den Tabakskonsum in England. In 1841 betrug die für den inländischen Gebrauch deklarirte Quan⸗ tität 23,096,281 Pfd. oder 13 ¾ Unzen per Kopf der Bevölkerung; in 1851 belief sich die Quantität auf 27,734,786 Pfd. oder 1 Pfd. und ¼ Unze per Kopf; in 1861 auf 35,413,846 Pfd. oder 1 Pfd. 3 ½ Un⸗ zen per Kopf; in 1871 wurden 42,656,658 Pfg. oder 1 Pfd. 5 ¾ Unzen per Kopf konsumirt, und in 1873 stieg der Konsum auf 46,315,070 Pfd. oder 1 Pfd. 6 ¾ Unzen per Kopf. Die Statistiken für 1874 werden voraussichtlich einen noch größeren Tabakskonsum aufweisen.

Der 1 Börsenzeitung“ zufolge wurden nach d eingeführt: 1862. 1872. 1873.

Metalle unverarbeitet für R. 5 Mill. 20 Mill. 37 ½ Mill. Metall⸗Fabrikate. 4 ¼ 20 9¾⁄0 30 ¾⁄ 0 1““ 2Aö 15 ¾ Mill. 74 Mill. 91 Mill.

ierans ist ersichtlich, daß die Metall⸗ und Maschinen⸗Einfuhr innerhalb einer Frist von 11 Jahren um das Sechsfache gestiegen ist und im Jahre 1873 fast den vierten Theil des ganzen Imports be⸗

8

Jahre 1873 Schweden allein nach dem Auslande 8,351,028 Zündhölzer versandt, wovon nach England allein 4,490,024 d gekommen hölzer. . 1 1. 13,361,644,800 Streichhölzer, von denen in England 7,184,038,400 verbrannt werden. Dividirt man diese Zahl durch 32,000,000, die ungefähre Kopfzahl der britischen Bevölkerung, so hat im Laufe des Jahres 1873 jeder Einwohner Englands durchschnittlich 225 schwedische Streichhölzer verbraucht.

trug. In den angegebenen Summen ist der Werth der importirten

edlen Metalle nicht mit einbegriffen.

In Schweden erscheinen in diesem Jahre 271 Blätter

und periodische Zeitschriften, wovon 84 in Stockholm, 12 in Gothenburg, 9 in Jönköping, 9 in Upsala, 8 in Malmö, 7 in Visby, 6 in Kalmar und 6 in Linköping.

Nach der englischen Zeitschrift „Weekly Dispatch“ 8. 2 un

nd. Jedes Kästchen wiegt 1 Unze und enthält 100 Streich⸗ Der Totalexport aus Schweden beläuft sich somit auf

Kunst, Wissenschaft und Literatur. Carl Heymanns Rechts⸗ und Staatswissenschaft⸗

licher Verlag veröffentlicht soeben seinen Geschäftsbericht über die im Laufe des sechzigsten Geschäftsjahres 1874 von ihm her⸗ ausgegebenen Werke und

eitschriften. Die Nr. 10 der Zeitschrift: „Die Natur“, Zeitung zur Ver⸗

breitung naturwissenschaftlicher Kenntniß und Naturanschauung für Leser aller Stände (Organ des Deutschen gegeben von Dr. Otto Ule und Dr. Karl G. Schwetschke'scher Verlag.) hat folgenden Inhalt: n Von Karl Müller. Läuse, Wanzen und ähn⸗ liches Ungeziefer. 8 teeafeterch 5 Besen Seghsng Entstehung. Die neuere Schöpfungsgeschichte. chluß.) ler und Pabst, Kryptogamen⸗Flora. Künstliche Fischzucht: Die künstliche Fischzucht in Böhmen. Die künstliche Zucht des Sterlets. Reisen und Reisende.

umboldt⸗Vereins), heraus⸗ üller von Halle. (Halle, Glimmer⸗

Von Otto Ule. Mit Abbildungen.

rt B en.

Otto Müller und G.

Professor Nordenskijöld. Der Australier Hume.

Das im Auszug in der „Wien. Ztg.“ mitgetheilte Protokoll der Sitzung der zweiten Sektion der Kaiserlich Königlichen Central⸗ Kommission am 22. Januar d. J. enthält Folgendes: Von ver⸗ trauenswürdiger Seite wird berichtet, daß sich im Kastell von Trient Freskomalereien befinden, die aus der Zeit des großen Konzils stammen sollen. Gegenwärtig ist in dem besagten Kastell eine Ab⸗ theilung des in Trient garnisonirenden 53. Infanterie⸗Regiments unter⸗ gebracht. Von Seite des Kommandos der betreffenden Truppen⸗ abtheilung wird mit aller Strenge darüber gewacht, daß die erwähn⸗ ten Fresken nicht muthwilligen Beschädigungen ausgesetzt werden. Im Laufe der Zeit haben aber jene Malereien durch die Einwirkung der Atmosphäre Schaden genommen und sind namentlich mehrfach verblaßt. Auch hat sich in jüngster Zeit ein Stück der Malerei vom Plafond losgelöst, was befürchten läßt, daß bald eine gänzliche Zerstörung ber selten eintreten werde. Um es hierzu nicht kommen zu lassen, wird beschlossen, den Hrn. Ober⸗Baurath Theophil Ritter v. Hansen, der angeblich eine Reise in das südliche Tirol vor hat, zu ersuchen, die fraglichen Gemälde besichtigen und über die zur Erhaltung der⸗ selben etwa nothwendigen und zweckdienlichen Vorkehrungen ein Gut⸗ achten abgeben zu wollen. Desgleichen soll sich an den Hrn. Minister für Kultus und Unterricht mit der Bitte gewendet werden, im Inter⸗ esse sowohl dieser als der noch sonst an vielen Orten Tirols vorhan⸗ denen höchst werthvollen Wandmalereien einen Theil des für Künst⸗ lerstipendien und zu Kunstaufträgen zur Verfügung gestellten Kredits verwenden zu wollen, um durch strebsame junge Künstler die frag⸗ lichen Objekte, bevor sie weiterem Verderben entgegengehen, aufneh⸗

men zu lassen.

nach Großbritmnien verschifft worden sind, sodann nach Hamburg

XR 855 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition des Beutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Ataats-Anzeigers:

Berlin, S. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

R

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. W. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel. 7. Literarische Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- beilage. 8-

Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.

8b

öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwor⸗

entweder die Fahrt einstellen oder In Casale

eit dem Jahre 1844 nicht solche Schneemassen gesehen die Bewohner

Späͤter schlug der Wind in Süd um und „Der Schnee hat schon die

Der Obmann Loerl dahin lautend: Die

mit 10 verneint.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Der frühere Schankwirth, jetzt Ein⸗ wohner Ernst Gregor von hier, gebürtig aus Schlesisch Drehnow, 34 Jahre alt, evangelischer Religion, mitteler Statur, gesunder Gesichtsfarbe und mit etwas Backenbart, soll wegen Meineids ver⸗ haftet werden. Alle Sicherheitsbehörden werden deshalb ersucht, auf den ꝛc. Gregor zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und in unser Ge⸗ fängniß abliefern zu lassen.

e den 25. Februar 1875,.

Konigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Steckbriefserledigung. Der unterm 19. Sep⸗ tember 1873 hinter den Dienstknecht Carl Rieger aus Groß⸗Wilkau erlassene Steckbrief ist erledigt.

Nimptsch, den 20. Februar 1875.. [1325]

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Der unterm 12. September 1874 gegen den Geodätiker Joseph Bernhard Sarrazin von hier erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zu⸗ rückgezogen. Cassel, den 25. Februar 1875. Der Staatsanwalt. Wilhelmi.

Der unterm 2. November 1874 erlassene Steck⸗ brief gegen den Joh. Heinrich Adam Seip von Büdesheim wird als erledigt abgerufen. Hauau, am 26. Februar 1875. Der Untersuchungsrichter.

Ediktal⸗Citation. Die nachbenannten 18 Heeres⸗ pflichtigen: 1) Theodor Klinger aus Labischin, geb. den 20. Oktober 1851, katholisch, 2) Michael Grzeszinski aus Schubin, geb. den 20. September 1851, katholisch, 3) Bernhard Altmann aus Schubin, geb. den 6. Januar 1851, jüdisch, 4) Andreas Szy⸗ manski aus Schubin, geb. den 13. Oktober 1851, katholisch, 5) Carl Adolph Laewert aus Barcin, Dominium, geb. den 21. Januar 1851, evangelisch, 6) Johann Schulz aus Zalachowo, geb. den 14. De⸗ zember 1851, katholisch, 7) Robert Kittel aus Zuin, geb. den 4. Juli 1851, evangelisch, 8) Johann Wel⸗ kowski aus Glemboczek, geb, den 12. Dezember 1851, katholisch, 9) Joseph Mikicki aus Krolikowo, geb. den 14. Februar 1851, katholisch, 10) Stanis⸗ laus Pawlicki aus Exin, geb. den 3. Mai 1853, katholisch, 11) Baer Hirsch aus Labischin, geb. den 28. Juni 1853, jüdisch, 12) Raphael Raphgel aus Labischin, geb. den 20. Februar 1853, jüdisch, 13) Adolph Friedewald aus Schubin, geb. den

. Oktober 1853, evangelisch, 14) Stephan Jexdrze⸗

tholisch, 15) Adolph Eduard Perdelwitz aus Gro⸗ geb. den 20. Februar 1853, evangelisch, 16) Peter Zielinski aus Wyremba, geb. den 13. Juli 1853, katholisch, 17) Gustav Adolph Bethke aus Zie⸗ gelei, geb. den 2. April 1853, evangelisch, 18) Michgel Nowicki aus Gorki zagajne, geb. den 20. September 1853, katholisch; haben sich nach der Bescheinigung der Königlichen Regierung zu Bromberg vom 30. Dezember 1874 zu den von den Verwaltungs⸗ behörden angeordneten Revisionen nicht gestellt, ihr Aufenthalt im Inlande ist nicht zu ermitteln ge⸗ wesen, und haben die angestellten Ermittelungen darnach auch keine Umstände ergeben, welche die Annahme ausschließen, daß die Heerespflichtigen die Königlichen Lande ohne Erlaubniß verlasseu und sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehen⸗ den Heeres zu entziehen gesucht haben. Auf Grund des §. 140 des ö und §§. 4, 6, 8 des Gesetzes vom 10. März 1856 hat deshalb die Köuigliche Staatsanwaltschaft am 8. Januar 1875 egen die obengenannten 18 militärpflichtigen Per⸗ sge die Anklage erhoben, und es wird in Folge dessen gegen dieselben durch Beschluß des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage wegen des ge⸗ dachten Vergehens die Untersuchung eröffnet und zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 24. Mai 1875, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem dic oben benannten 18 Militairpflichtigen mit der Aufforderung, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können und mit der Verwarnung vorgeladen werden, daß gegen die Ausbleibenden mit der Untersuchung und Entscheidung der Sache in contumaciam ver⸗ fahren werden wird. Schubin, den 16. Januar 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Ediktal⸗Vorladung. Gegen folgende Militär⸗ pflichtige: 1) Nikolaus Althaus aus Birkenfelde, geb. 27. Februar 1852, 2) Georg Ferdinand Bingel aus Freienhagen, geb. 14. August 1852, 3) Christoph Aschoff aus Freienhagen, geb. 26. Oktober 1852, 4) Martin Mühlhausen aus Fretterode, geb. 12. Sep⸗ tember 1852, 5) Kaspar Schneider aus Großtöpfer, geb. 28. Oktober 1852, 6) August Breitenbach aus Heiligenstadt, geb. 1. April 1852, 7) Anton Hel⸗ riegel aus Heiligenstadt, geb. 21. Dezember 1852,

stadt, geb. 30. Mai 1852, 10) Jakob Günther aus Kefferhausen, geb. 28. Dezember 1852, 11) Franz Schuchardt aus Kefferhausen, geb. 5. September 1851, 12) Wilhelm Schedel aus Kella, geb. 26. Mai 1852, 13) Friedrich Schneider aus Kella, geb. 30. Juli 1852, 14) Georg Wilhelm Witzel aus Küll⸗ stedt, geb. 24. September 1850, 15) Anton Rinds⸗ land aus Lengenfeld, geb. 17. April 1851, 16) Jo⸗ hannes Müller aus Lutter, geb. 2. März 1852, 17) Johann Heinrich Otto aus Lutter, geb. 5. Februar 1851, 18) Nikolaus Diezemann aus Mengelrode, geb. 3. November 1852, 19) Franz Adler aus Schön⸗ hagen, geb. 3. November 1852, 20) Adam Albrecht aus Uder, geb. 29. November 1852, 21) Ludwig Friedrich August Biel aus Uder, geb. 21. März 1852, 22) Andreas Gries aus Uder, geb. 20. März 1852, 23) Joseph Lerch aus Wachstedt, geb. 18. Ok⸗ tober 1851, 24) Christoph Böhme aus Wachstedt, eb 10. Sept. 1852, ist auf Grund der Anklage des hiefigen Königl. Staatsanwaltschaft vom 6. Februar c. die Untersuchung in Gemäßheit des §. 140 des Straf⸗ gesetzbuchs heute beschlossen worden, weil sie sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte dadurch zu entziehen gesucht, daß sie ohne Erlaubniß das Gebiet des Deutschen Reichs ver⸗ lassen haben. Da der jetzige Aufenthaltsort der An⸗ geklagten unbekannt ist, so werden dieselben vorge⸗ laden, in dem zur mündlichen Verhandlung der Sache vor dem unterzeichneten Gericht auf den 25. Juli 1875, Vormittags 11. Uhr, anberaumten Termine in dem 5, ö-. Nr. 13 des hiesigen Schloßgebäudes persönlich zu erschei⸗ nen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Be⸗ weismittel mit zur Stelle zu bringen oder so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ selben herbeigeschafft werden können, widrigenfalls mit der Untersuchung und Entscheidung in contuma- ciam verfahren werden wird. Heiligenstadt, den 19. Februar 1875. Königliches Kreisgericht. I. Ab⸗ theilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

Oeffentliche Vorladung. Der genteseg⸗ Jonas Pollack hier, Alexan⸗ drinenstraße 45, hat gegen den Handlungsreisen⸗ den Moritz Borchardt am 26. Dezember pr. eine Klage wegen Verläumdung eingereicht. Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenthalt des

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tung und weitern mündlichen Verhandlung auf den 30. Juni 1875, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Stadtrichter Berger im Lagerhause, Klosterstraße 76, Zimmer Nr. 14, anstehenden Ter⸗ min pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantwor⸗ ten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Originale einzureichen, indem auf spä⸗ tere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. Erscheint der Be⸗ klagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 17. Februar 1875.

Königliches Stadtgericht.

Abtheilung für Civilsachen. Kommission für Injuriensachen.

1308 II“ und Ausschlußbescheid. In Sachen betreffend den Konkurs der Gläubiger des Colonen Kleine⸗Bührmann in Sögeln, wird, da im ersten Verkaufstermine genügend nicht geboten, zweiter, und gesetzlich letzter Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des Colonats Kleiae⸗ Bührmann Nr. 1 der Bauerschaft Sögeln an⸗ gesetzt auf 8 3 Sonnabend, den 20. März d. J.,

Nachmittags 2 Uhr, beim Kleine⸗Bührmannschen Erbmwohnh, ause. Der Verkauf soll sowohl im Ganzen als in drei eine angemessene Wirthschaft S. Abthei⸗ lungen und einigen einzelnen Parzellen stattfinden. Der Parzellirungsplan und die dazu entworfene

Karte können auf der Gerichtsschreiberei, bei Colon Große⸗Hußmann in Sögeln, und dem Wegbau⸗Auf⸗ seher Eicke in Bramsche, die Verkaufsbedingungen auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Zugleich werden Alle, welche zuwider der Ediktal⸗ ladung vom 13. November v. J. an das Colonat

Kleine⸗Bührmann Nr. 1 zu Sögeln dingliche An⸗ sprüche nicht angemeldet haben, mit solchen gegenüber dem neuen Erwerber ausgeschlossen. .

eeee Werden zu Malgarten, den 27. Fe⸗ muar 2. 1 2,8 Könioliches Amtsgericht.

8) Friedrich Martin aus Heiligenstadt, geb. 24. Juni

jewski aus Schubin, geb. den 9. August 1853, ka⸗

1852, 9) Christoph Joseph Multhauf aus Heiligen⸗

ꝛc. Borchardt unbekannt ist, so wird dieser hierdurch