“ Stellvertreter soll ein Maximum des Lebensalters und war 25 Jahre, bestimmt werden, was für nothwendig erachtet nß 2* Stellvertreter „abgenutzte“ Leute in eer kommen. Nach dem Entwurfe sollen statt wie bisher für Priester ein eführt werden soll i Bennacs, Ber .. “ Sheeeae⸗ 8 fünf dagegen 5 da Shenend aee sen 2 „die zum ersten er eologie ihr reiwilligenjahr itäts⸗ e aeee den Waffen gehalten werden können. Für den “ I Feecn 8 8 Flüne “ 88 Sprengungen soll auch ein Theil der bei den Regimentern oder als Assistenten in den Spitälern g erden. abdienen sollten. Der Kriegs⸗Minister versicherte, daß er sich bei
Großbritannien und Irland. London, 30. März. seiner Vorlage nicht von politischen Motiven, sondern nur (A. A. C.) Prinz Arthur, der Herzog von Eraas dah. von militärischen und finanziellen Rücksichten habe mion lassen kehrte heute von seiner orientalischen Reise nach London zurück. und erklärte schließlich, daß er aus der Annahme oder Ablehnung — Prinz Leopold wird gegen Mitte April sein Universitäts⸗ des Artikels keine Kabinetsfrage machen wolle. Der Artikel 10 studium in Oxford wieder aufnehmen. — Graf Münster hat stieß aber sowohl in der ministeriellen wie in der Kommissions⸗ sich auf einen kurzen Urlaub nach dem Kontinent begeben. Der fassung auf starken Widerspruch und die Versammlung sprach Botschafter wird am 8. oder 9. April in London zurückerwartet. sich mit großer Majorität für den Vorschlag des Abg. Crispi — 31. März. (W. T. B.) Der bisherige italienische aus, welcher alle in früheren Gesetzen zu Gunsten der Studenten Gesandte, Marquis v. Cadorna, hat heute sein Ab⸗ und Kandidaten der Theologie und Priester getroffenen Bestim⸗ berufungsschreiben der Königin überreicht, welche darauf den mungen für aufgehoben erklärt. Die anderen Bestimmungen des neuen spanischen Gesandten, Rances, behufs Entgegen⸗ Gesetzentwurfs wurden alle nach kurzer Debatte angenommen. nahme seiner Akkreditive empfing. — In Bridport ist der Ohne jegliche Debatte wurde sodann die am 9. Oktober mit der liberale Kandidat Ralli zum Parlamentsmitgliede gewählt. Schweiz abgeschlossene Postkonvention genehmigt. Als aber die — Die Staatseinnahmen in dem mit dem 31. März Versammlung zur geheimen Ahstimmung über die beiden Gesetz⸗ d. J. abgeschlossenen Finanzjahr betragen 74,921,873 Pfd. entwürfe schreiten wollte, zeigte sich, daß sie nicht mehr vollzäh⸗ Sterl., 2,413,744 Pfd. Sterl. weniger als im Vorjahre, aber lig war, und die Kammer vertagte ihre Sitzungen bis auf den weeaeng Pfd. Sterl. mehr, als im Voranschlage angenommen 12. April. wurde. — Zur Revue der italienischen Truppen bei
Frankreich. aris, 1. April. Padua, die am 6. April stattfinden soll, werden der „Itali
es Justiz⸗Ministers D 1b bs eneral⸗Lieutenants Poninski, Brigade B diesbicben 1 “ de. “ 8 8 Heigade Büglal m dem da d schagn Nr “ ohne Aus⸗ Pe e .s KIZ“ 8 Buffet und Dufaure 1“ 6 zwaschen Regiments. Die Division des General⸗Lieutenants De hSee handel mit Zeitungen gilt nunmehr als ausgeglichen. Brigade Balegno mit dem 13. und 14. Infanterie⸗Regimente,
der Ausg aben zur Deckung der Kosten für die zu errichtende Brandversicherungskammer. sirn. seitherice ee die aus der Brandversicherungsanstalt an die Staatskasse floß, soll erhöht und zur Herstellung eines eigenen Gebäudes für die Brandversicherungskammer ein Vorschuß an die Staatskasse ge⸗ leistet werden, der aus den Ueberschüssen der Brandversicherungs⸗ anstalt nach und nach refundirt werden soll.
Mecklenburg. Schwerin, 31. März. Zu dem gestrigen Festbericht theilen die „Meckl. Anz.“ heute die —— g welche Se. Königliche Hoheit der Großherzog während der Parade an die Truppen richtete. Sie lauteten: „Als Ausdruck der Treue und des Gehorsams gegen Se. Majestät unseren Kai⸗ ser und obersten Kriegsherrn, dessen Fest wir heute begehen, bringen wir Sr. Majestät ein donnerndes Hurrah! Hurrah! Hurrah!“ — Auch in Rostock fand am Oster⸗Montage eine “ Nachfeier des Geburtstages Sr. Majestät des Kai⸗
— Der deutsche General⸗Konsul in Tunis, Ritter Tuli wurde, demselben Blatte zufolge, 20. März von .8 7 3 n üa 148 Fabesenen g ihm im Auftrage Sr.
i n Hohei es roßherzogs Ordens der Wendischen Krone. 114“
Schwarzburg⸗Rudolstadt. Rudolstadt, 30. März. 2n 6 8 e S. nnne ung “ 18— Ministerial⸗Verordnung, e Ausführung des Reichs⸗Im 2 Apri
1874, — vom 15. März 1875. 8 1““
Reuß. Greiz, 30. März. Nachdem eine Reveille der Militärmusik die dem Geburtstage Er. Durchlaucht des regierenden Fürsten bestimmten Festlichkeiten am frühen Morgen des 28. März eingeleitet hatte, folgte am Abend ein Laternen⸗ aufzug des hiesigen Militärvereins, der sich bei Brillantfeuer⸗ beleuchtung des Fürstlichen Schlosses unter demselben aufstellte, dem Landesherrn seine Huldigung darbringend. In verschiedenen Lokalen waren Festmahle arrangirt. 1
Hamburg, 31. März. Als Nachfeier des Geburts⸗ tages Sr. Majestät des Kaisers wurde am Montag um 12 Uhr Mittags auf dem Heiligengeistfelde eine Parade des in Altona garnisonirenden 1. Thüringischen Infanterie⸗Regiments Nr. 31 und des 1. und 2. Bataillons des 2. Hanseatischbo In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 76 vor dem General v. Tresckow, Com⸗ mandeur des IX. Armee⸗Corps, abgehalten. Zugegen waren u. A. der Kommandant von Altona, Gen. Major v. Flöckher, der Königlich preußische Gesandte hierselbst, Freiherr v. Rosen⸗ berg, die Senatoren Hayn und Dr. Kunhardt, der Landwehr⸗ Bezirks⸗Commandeur Oberst⸗Lieutenant v. Restorff, der General⸗ stab und die Adjutantur des IX. Corps, der Platz⸗Major von Altona, der Landwehrbezirks⸗Adjutant, fast das gesammte hier⸗ selbst vertretene Offizier⸗Corps der Landwehr und Reserve, die Stabs⸗ und Regiments⸗Aerzte, sowie die Assistenz⸗Aerzte der Reserve, die Militär⸗Intendantur des IX. Corps ꝛc. Das über⸗ aus günstige Wetter hatte eine zahlreiche Menschenmenge zu Fuß und zu Wagen vor das Thor gelockt. Nachdem der kommandirende General ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ausgebracht, das dreimal von sämmtlichen An⸗ wesenden kräftigst wiederholt wurde, ging der General, ge⸗ folgt von einer glänzenden und zahlreichen Suite, die Fronten der beiden Regimenter ab. Dann begann der Vorbeimarsch der paradirenden Truppen, und zwar zuerst des 31. Regiments dann der zwei Bataillone des 76. Regiments. Darauf spielten
— In Folge der Konkurrenz mit den ungleich billigeren Gummi⸗ Riemen werden die von besten Rückentheilen ausgewählten Riemen⸗ leder reiner Eichenlohegerbung jetzt nur noch von verhältnißmäßig wenigen Firmen angefertigt; zu diesen gehört Fr. Hanncke jun. (Walstraße 6 hier), auf deren Inserat wir hiermit verweisen.
handlung über das Aufgeben ihrer Postrechtegetreten; sie hofft, 5 Postverwaltung bereits zum 1. Juli d. J. übernehmen zu önnen.
Das serbische Ministerium Thumitsch trat, nachdem es eben vorher ein einstimmiges Vertrauensvotum von der Skupschtina erhalten hatte, am 1. Februar zurück und wurde durch ein
Ministerium Stefanovitsch ersetzt. Die serbische Regierung hat einen Gesetzentwurf eingebracht, betreffend Kreditbewilligung und Expropriationen für die Eisen⸗ bahn Belgrad⸗Aleksinats, zum Anschluß an die türkischen Linien (Konstantinopel⸗Philipopel⸗Sarambey⸗Sofia⸗Nisch⸗Aleksinats). Die türkische Eisenbahnfrage ist in ein neues Stadium ge⸗ treten, seit der Konzessionär der Bahnen kder europäi⸗ schen Türkei, Baron Moritz Hirsch, in Konstantinopel eingetroffen ist, von Sr. Majestät dem Sultan in Privataudienz empfangen und auf Befehl des Monarchen eine Kommission zur Unterhandlung mit Baron Hirsch eingesetzt worden ist. Der „Turquie“ vom 10. Februar zufolge, besteht diese Kommission aus dem Großwesir, als Vorsitzenden, und den vier Minist ern des Auswärtigen, der Finanzen, der öffent⸗ lichen Arbeiten und der Archive. Sie hat nicht nur zur Auf⸗ gabe, mit Baron Hirsch die Uebernahme der von ihm erbauten Bahnen zu vereinbaren, sondern auch über den herzustellenden Anschluß derselben an das österreichisch⸗ungarischen Netz Fest⸗ setzungen zu treffen. Die erste Sitzung hat am 9. Februar tattgefunden; an derselben hat auch der in Konstantinopel eingerroffene österreichische Altgraf von Salm Theil genommen. Gegen Ende Januar langte eine Deputation der Evan⸗ gelischen Allianz unter Leitung des Parlamentsmitgliedes Lord Alfred Conyngham in Konstantinopel an und wurde, unter 8 2. ebe 1 der Srcheses “ inister des Auswärtigen, sowie vom Großwesir empfangen. ie 1 ils n. Deputation bezweckte, eine Audienz bei Sr. Majestät dem Sultan Geltung, theils als Vorrechte und Zugestindnisse von Ser zu erwirken, um demselben eine Adresse zu überreichen, in welcher 8 ö“ 8s 8 18 ö .e; Klage über die Verfolgungen der Christen in verschiedenen ehenhess sind Dheha öFler Bnts besten Male⸗ dschienes Samm⸗ — 31. März. (W. T. B.) Der „Moniteur“ konstatirt Brigade Ratti mit dem 59. Infanterie⸗Regiment, dem 2. und 8 Theilen des Reiches geführt wurde. Die nachgesuchte Audienz] lung ist einer Handschrift entnommen, welche der geschichtskundige das Vorhandensein einer Meinungsverschiedenheit zwischen 3. Instruktions⸗Bataillon und dem 5. und 6. Alpen⸗Bataillon, ist nicht ertheilt worden und die Deputation hat deshalb, ohne Cavaliere Emanuele Antonio Cicogna durch Kauf erworben hatte und dem Vize ⸗Präsidenten des Ministeriums Buffet und dem ferner eine Artillerie⸗Brigade zu 3 Batterien und 2 Escadrons die fragliche Adresse auf der Hohen Pforte zur weiteren amtlichen jetzt dem städtischen Museo Correr einverleibt ist. Sie bildet durch Justiz⸗Minister Dufaure anläßlich eines noch nicht publizirten des 13. Kavallerie⸗Regiments. Hierzu kommen noch die Ka⸗ Behandlung hinterlegen zu wollen, Konstantinopel wieder ver⸗ die darin enthaltenen allgemeinen Vorschriften einen bedeutsamen und Cirkulars des Letzteren. Buffet mißbilligt einige Stellen 8 l⸗ vallerie⸗Brigade Rizzardi mit dem 6. und 18. Reiter⸗Regiment lassen. 1b interessanten Beitrag zur Geschichte der Handelspolitikund derFinanzen des ben, namentlich einen Passus, welcher sich auf die An 88 eine Artillerie⸗Brigade zu 4 Batterien und 1 Bersaglieri⸗Regi⸗ Der Papst hat angeordnet, daß mit Beginn des Jahres Freistaats nicht nur uͤberhaupt, sondern auch inssesondere für die Beurthei⸗ des Gesetzes über den Hausirhandel bezieht, Buffet aereFh ffer⸗ ment, so daß die Gesammtstärke der konzentrirten Truppen das Bisthum von Kandia wieder hergestellt werde, und zwar dnnane des e“ ner die Ansicht, daß dieses Cirkular, welches vor seinem Erlaß 29 Bataillone, 12 Escadrons und 10 Batterien betragen wird. als Suffraganbisthum des Erzbisthums Smyrna und den erstere 831 Süe lrenntan dltere ve bsgeatliche Fapitular nicht im Ministerrathe verlesen wurde, lediglich als eine admi⸗ — 31. März. (W. T. B.) In dem heute abgehaltenen Pfarrer der Kirche St. Polycarp zu Smyrna zum Bischof von bildet, während die zweite mehr als eine Ergänzung erscheint. Die neeeate. ö“ sei, keineswegs aber als für die Feesins ben ber er d. S st “ des Mund⸗ Kandia ernannt. Stücke sind EC“ hac 85 Faenesfolge, 1c olitik de abinets maßgeb ernannten Kardinälen Gianelli, Manning, G ; zis ; auch nicht immer ganz streng, aufgeführt. Am Schluß werden Be⸗ 8 wäre nach seiner dand se chütinaverden Dechamse und Se 88 und Eeaes darauf drei Visch “ 8 merkungen, Snch, gaziameme und Drtsregister, sowie ein Glossarium im „Journal officiel“ zu publiziren. Der Ministerrath wird die vnn Partibes imnnenleee e einen Bischof für Italien. Sodann ängi ift hat sich begeben⸗ Streitfrage nach der Rü and die Ceremonie des Mundö ie Einfü hängig gemachten Giftmordprohzesse eingesett war, hat sich — Die Afrikanische Gesellschaft eihielt aus Lissabon frag ch der Rückkehr des Marschalls Mac Mahon aus f undöffnens und die Einführung der Fuͤr den 10. k. M. 1““ “ nschchfit “ 88
dem Departement Loiret untersuchen. D vese g F genannten Kardinäle in das Kardinalskollegium unter Ueb über 8 Verdikt nicht zu einigen vermocht. einen gitlichen Ausgleich für Kgucher⸗ er „Moniteur“ hält des Kardinalsringes statt. g ebergabe wird einer Proklamation des Vizekönigs entgegengesehen. “ nach dem Innern abgereist. Ausgezeichnete Auf⸗
Dagegen bezei ;
8 .üdec, Hanas⸗ 9 Meldungen der — Am 30. März Vormittags um 11 Uhr fand im Saale des Mei 8 ertrieben. Es habe sich lediglich um eine Akademiegebäudes zu München die Festsitzung statt, welche die einungsverschiedenheit hinsichtlich eines nebensächlichen Punktes Königlich bayerische Akademie der Wissenschaften zur
e “ Dufaure s gehandelt, und sei diese Differenz Feier ihres 116. Stiftungstages veranstaltete. Derselben wohnte, der ausgeglichen worden. Das „Journal officiel“ werde Allg. Ztg.“ zufolge, der Kultus⸗Minister Dr. v. Lutz mit e; verwandt und die verbleibenden 1116 ℳ als Gewinnvortrag gebucht
morgen das Eirkular publiziren. In Betreff der höheren Staatsbeamten, dann die Akademiker und die Professoren werden. Die am 24. d. abgehaltene Generalver ammlung geneh⸗ Politik des Kabinets sei zwischen Buffet Pufan S2 der Universität und des Polytechnikums in Uniform, im Zuhörerraum migte den Geschäftsbericht. g s geneh Meinungsverschiedenheit vorhanden. ein zahlreiches Publikum bei. Der Vorstand, Stiftspropft Dr. ²—er, der Generalversammlung des Elsässer Bergwerks
v. Döllinger, eröffnete die Sitzung, worauf durch die Klassensekretäre die Ehrenerwähnung der jüngstverstorbenen Mitglieder geschah. Die
Rekrutirungsgesetzes abgeändert werden sollen. Hauptgegen⸗ stand der Debatte war Artikel 10, wonach neue — zu Gunsten der Studenten und Kandidaten der Theologie und
sich um “ der allgemeinen Landesverwaltung handele, wurde beibehalten, jedoch mit dem beschränkenden Zusatz: „in den densch dieses Gesetz oder durch künftige Gesetze besonders bezeichneten ällen.“ In Folge des zufälligen Zusammentreffens besonderer Umstände war in erster Lesung der Paragraph, welcher die Bestätigung des — Der Geschäftsbericht der Thüringischen Bank konstatirt, Landes⸗Direktors durch den König betrifft, gestrichen worden. daß trotz der Ungunst der Zeitverhältnisse und dem im Allgemeinen In zweiter Lesung ist der Staatsregierung dieses Recht, anf welches behes⸗ Geldstande die Bekriebsmittel der Bank ausreichenden Ab⸗ sie entschiedenes Gewicht legt, wiedergegeben worden. 88 uß gefunden und ihre Noten waren stets im vollen Betrage im Sehr wesentlich sind die Veränderungen, welchen die Kommission Ualauf. Die Umsätze im Jahre 1874 sind hinter denen des Vor⸗ die Bestimmungen über die Ausschreibung, Vertheilung und Aufbrin⸗ jahres zurückgeblieben; namentlich waren die Umsätze im Effekten⸗ ee; hes , ga2⸗ eeesgocen-he nheshenesreceiaen Kommiffions Heschäft gerinz und demgemäßf eishcher nhae wemebeg 8 b ) resultirende Gewinn ei inge Ziffer. un trotzdem ein direkt besteuern und bei der Feststellung des h Frabig nach welchem ge winn eine sehr geringe Ziffe — ot die Provinzialabgaben aufzubringen sind, sollen im Wesentlichen die Grundsätze der Kreisordnung maßgebend sein, mit der Ausnahme jedoch, daß der Fiskus, sonstige Korporationen, Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften von den Provinzialabgaben frei sein sollen Nach dem Vorschlag der Kommission soll dagegen die Vertheilung der rovinzialabgaben auf die einzelnen Land⸗ und Stadtkreise nach dem
Bruttogewinn von 11 % des Aktienkapitals erzielt wurde, so ist dieses jedenfalls befriedigende Resultat dem ausgedehnten Geschäftsbetriebe des Instituts, namentlich dem umfangreichen Conto⸗Correntgeschäft zu verdanken. Der Reingewinn beziffert sich auf 618,452 Thlr. und ge⸗ stattet eine Vertheilung von 6 % pro 1874; außerdem ist ein Betrag von weiteren 152,569 Thlr. als Spezialreserve abgesetzt worden, so daß letztere, die bis Ende Dezember 1873 267,454 Thlr betrug, — wovon
er verwendet wurden — wiederum auf Höhe von 237,276 Thlr. ge⸗ racht worden ist.
— In der Generalversammlung der Niederlausitzer Kredit⸗ gesellschaft wurde der Geschäftsbericht verlesen und die Bilanz ge⸗ nehmigt. Der Bruttogewinn beträgt 43,186 hlr. 17 Sagr. Dem⸗ selben stehen gegenüber Handlungs⸗Unkosten 17,968 Thlr., Abschrei⸗ bung auf Utensilien 165 Thlr., verauslagte Courtagen 2696 Thlr, Verlust einer ausstehenden Forderung von 3630 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf., so daß sich der Reingewinn auf 18,724 Thlr. stellt. Hiervon erhalten die Aktionäre eine Dividende von 3 ¾ %, der Rest von 782 Thlr. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die nachgesuchte Decharge wurde einstimmig ertheilt.
Leipzig, 30. März. Am gestrigen Tage hielt der Verbands⸗ tag 4 er Gewerkvereine wiederum zwei Sitzungen, in denen jedoch nur ein Gegenstand der Tagesordnung erledigt werden konnte: die Berathung über Abänderung des Statuts der Invaliden⸗ kasse, wozu einige 30 Anträge vorlagen.
— Der Abschluß der Oberlausitzer Bank in Zittau, der dem Aufsichtsrath bereits vorgelegen, weist nach, daß die Bank Ab⸗ schreibungen im Betrage von 167,695 Thlr. an Außenständen und Effekten hat vornehmen müssen und sind dadurch die Gewinnreserve von 1873 und auch die im vergangenen Jahre erzielten an sich zu⸗ friedenstellenden Gewinne absorbirt worden, so daß die Vertheilung einer Dividende für das verflossene Jahr nicht stattfinden kann. Der Abschluß zeigt noch einen Kapitalverlust von 8110 Thlr. Der Re⸗ servefonds ist durch den Rückkauf von 500,000 Thlr. eigene Aktien um 91,657 Thlr. vermehrt. Von demselben müssen obige 8110 Thle. entnommen werden und soll der Generalversammlung vorgeschlagen werden, noch weitere ca. 44,000 Thlr. für zweifelhafte Forderungen, bei denen die Verluste heute noch nicht festgestellt werden können, für ein Delcredere⸗Konto abzuzweigen, so daß der Reservefonds dann noch 45,000 Thlr. beträgt.
— Der Geschäftsbericht der Bremer Wollwäscherei theilt mit, daß die Anstalt von 304 Arbeitstagen des Jahres 1874 nur an 258 Tagen ganz oder theilweise beschäftigt war und eine Einnahme von 79,659 ℳ oder nach Abzug der Unkosten, Abgaben ꝛc. im Be⸗ trage von 28,089 ℳ einen Nettogewinn von 51,569 ℳ erzielte. In Uebereinstimmung mit dem Aufsichtsrathe wurden Abschreibungen von dem Buchwerthe der Gebäude und Maschinen zum Belaufe von 30,453 ℳ vorgenommen und verbleibt alsdann noch ein Ueberschuß von 21,110 ℳ, wovon zur Deckung des Verlustes aus 1873 20,000 ℳ
Ausschluß der Gewerbesteuer vom Hausirgewerbe, erfolgen. Ueber die Aufhebung beziehungsweise Umbildung der älteren kommunalstän⸗ dischen Verbände (§. 134) ist ebenfalls eine Verständigung mit der Regierung nicht erzielt worden.
Maßstabe der in ihnen aufkommenden direkten Staatssteuern, mit sess nur 182,747 Thlr. zur Abschreibung von dubiösen Posten bie⸗
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Dr. Georg Martin Thomas hat das „Kapitular des Deutschen Hauses in Venedig⸗ (Verlag von A. Asher u. Co., Berlin 1874) herausgegeben. Dasselbe ist eine Sammlung der einzelnen Gesetze, Verordnungen und Weisungen, welche für die deutsche Kaufmannschaft zu Venedig nach deren Anerkennung, als einer geschlossenen nationalen Körperschaft, theils mit allgemeiner
Türkei. (Uebersicht über die Ereignisse vom 1. Ja⸗ nuar bis 15. Februar.) Der Zwischenfal 19g Vn lene 5 Die Nr. 7. des Armee⸗Verordnungs⸗Blattes (heraus⸗ welcher mit den von der gemischten Untersuchungskommission zu 8 gegeben vom Kriegs⸗Ministerium) enthaͤlt: Vollstreckung der auf die Scutari gefällten und von dem obersten Justizhof zu Konstan⸗ bürgerlichen Seree übergehenden, militärgerichtlich erkannten Frei⸗ tinopel beftätigten Urtheilen seine Erledigung gefunden zu haben Pigstesen gegen hüicghessgrene e de9scheimaet üta sr de G hat in der Folge noch zu weiteren Verwicklungen geführt, Armee und Marine. — Krankenlöhnung der Unterärzte. — Extra⸗ ie erst gegen Ende Januar definitiv beigelegt wurden. Die ordinäre Verpflegungszuschüsse pro 2. Quartal 1875. — Gewehrstützen Pforte erhob nämlich den Anspruch, die Vollstreckung jener Ur⸗ vor den Militärwachen. — Zahlungsanweisung der Entschädigungs⸗
gelder zur Selbstbeschaffung eines Dienstpferdes an die als Adiutanten
trugen die Liquidatoren den Geschäftse
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in Liqu. vom 23. d. M S bericht des Liquidationsjahres vor, welcher hervorhebt, daß es trotz
T“
die Regimentskapellen abwechselnd einige Stücke.
2 Uhr war die militärische Schaustellung beendet. u“ Am Nachmittag um 4 Uhr desselben Tages vereinigte sich in den Räumen des Offizier⸗Kasinos des 76. Regiments das gesammte Offizier⸗Corps des genannten Regiments, sowie das hiesige der Reserve und Landwehr zu einem großen Fest⸗ essen, dem auch Freiherr von Rosenberg anwohnte. Oberst von Boehn brachte in einer kurzen markigen Rede das Wohl Sr. Majestät des Kaisers aus, das wiederum dreimaligen don⸗ nernden Wiederhall in der Versammlung fand.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 30. Mär Ueber Reise des Kaisers veröffentlicht die „Wiener Llbendposte⸗ foi⸗ gendes Telegramm aus Venedig, 29. März: Nach dem fest⸗ gestellten Programme für die Festlichkeiten anläßlich des Be⸗ suches des Kaisers von Oesterreich erfolgt die Ankunft des Königs Montag um 5 Uhr früh und die Ankunft des Kaisers um 11 Uhr Vormittags. Der Kaiser wird am Bahnhofe von dem Könige, den Königlichen Prinzen und höheren Behörden empfangen und auf der Fahrt auf dem Canale Grande von ge⸗ schmückten Barken, den Hofgondeln, der Munizipalität, der Pro⸗ vinzialdeputation und den Mitgliedern der Handelskammer be⸗ .8 Eae⸗ “ und Abends große Beleuch⸗ ung de arkusplatzes, Feuerwerk auf de ⸗ bans Ceszah baa f den Lagunen und F
ienstag ist große Militärrevue in Vigonza bei sodann wahrscheinlich eine Spazierfahrt auf e Lido, sodann großes Hofdiner, an welchem alle höheren Behörden Theil nehmen werden, und Abends Galavorstellung im Fenice⸗ theater. Mittwoch erfolgt die Abreise zu Wasser. Möglicher⸗ 7ds könnte dieses Programm noch einige Abänderungen er⸗
Pest, 30. März. Beide Häuser des Reichstages hi heute Sitzungen, in welchen die sanktionirten Balag d8 hiegen Grundsteuerkataster und über die Inartikulirung des Berner inter⸗ nationalen Postvertrages promulgirt wurden.
Spanieu. Madrid, 31. Märs. (W. T. B.) 2. Kriegs⸗Minister Jovellar Frein 8 8. e Concha wider ihn erhobenen Anklage namentlich zum Vorwurf gemacht, die von Concha als General⸗Gouverneur von Kuba gegen den General Riguelmo wegen eines Disziplinarvergehens ausgesprochene Strafe der Verbannung anfänglich zwar bestätigt wenige Tage darauf aber Riguelmo im Avancement befördert zu haben. Das Prinzip der Autorität sei in der kubanischen Armee durch dies lediglich aus persönlichen Motiven des Kriegs⸗ Ministers zu erklärende Verfahren erheblich geschädigt worden Das Vorgehen Concha's wird möglicherweise den Rücktritt des Kriegs⸗Ministers herbeiführen. Dem Vernehmen nach lag es zunächst in der Absicht der Regierung, die Anklage dem obersten Gerichtshofe des Königreichs zur Entscheidung zu unterbreiten Man fürchtet indessen, daß das Gericht die Ernennung Jovellars zum Kriegs⸗Minister überhaupt für ungesetzlich erklären werde 8 1 nüpenügen Sn hes Besetzung eines Ministerpostens n, welche a ouverneur ei “ ur einer Kolonie fungirt — Aus Bayonne, 31. März liegt folgendes Tele des „W. T. B.“ vor: In der v Hirr Renteria stecken die Carlisten vielfach die weiße Fahne aus lehnen es jedoch vorläufig ab, sich mit den Königlichen Truppen zu vereinigen, da sie Repressalien gegen ihre Familien fürchten. In den Thälern von Valcarlos haben die Carlisten ein Aufgebot verheiratheter Männer vorgenommen. Dieselben haben gegen 86 ö „Pant d, e Regierung angerufen. abrera’s ste itri d S stehen neue Beitrittserklärungen — Cabrera hat, nach Meldung des „W. 8 Paris, von Biarritz aus unter 8 26. d. 5 6 Briefe an Don Carlos das Dekret beantwortet, durch welches Don Carlos ihn seiner militärischen Titel und Aus⸗ zeichnungen verlustig erklärte. In dem Briefe heißt es: Weil ich frei von jeder Verpflichtung gegen Ew. Hoheit den König Alfons anerkannt habe, haben Sie mich ohne richterlichen Spruch,
theile so lange auszusetzen, bis auch die in der Sache betheiligten montenegrinischen Unterthanen und zwar von derselben gemischten Kommission und auf ottomanischem Grund und Boden abgeurtheilt sein würden. Diesem Anspruch stellte die Regierung des Fürsten Nikolaus den Vorschlag entgegen, daß die Aburtheilung der be⸗ theiligten Montenegriner zwar vor einer gemischten Kommission, dagegen auf montenegrinischem Boden erfolgen möge. Nachdem dieser Vorschlag von den Vertretern der Großmächte unterstützt und nachdem inzwischen Aarify Pascha von seinem Posten zurück⸗ getreten und Safvet Pascha zum Auswärtigen Mini⸗ ster ernannt worden war, gab die Pforte ihre anfäng⸗ liche Forderung auf. Es wurde ein türkischer Delegirter ernannt, um den Sitzungen der montenegrinischen Untersuchungskommission beizuwohnen, welche im Kloster Piperi im Fürstenthum Mon⸗ tenegro statthaben. Die Ernennung Safvet Pascha's zum Minister der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, sowie Aarify Pascha’'s zum Unter⸗ richts⸗Minister an Safvet Pascha's Stelle wurde durch die Turquie vom 17. Januar publizirt. Am 30. desselben Monats nnaehe ch Süelh⸗ 88 zurücktretenden Achmed Pascha, Essad ascha, der früher bereits einmal Großwesir “ ernannt. Hse g Die Arbeiten der gemischten Kommission zur Regulirun der türkisch⸗persischen Grenze werden wieder “ 1 den, nachdem die vermittelnden Mächte, Rußland und England ihre Erklärungen über den streitigen Punkt abgegeben haben. Ein russischer und ein englischer Delegirter werden den künftigen Sitzungen beiwohnen. 2 Die Legitimation aller in den türkischen Staaten sich auf⸗
haltenden Perser soll, zufolge einer Uebereinkunft des Groß⸗
wesirats mit der persischen Gesandtschaft bei der hohen Pforte, neuer⸗ dings einer Prüfung unterzogen werden, und sind zu diesem Behuf in allen Vilayets gemischte Kommissionen eingesetzt worden. In Erzerum hat die betreffende, aus zwei türkischen und zwei persischen Mit⸗ gliedern bestehende Kommission bereits ihre Thätigkeit begonnen. Der Aufstand in Nedid ist, nach einer ausführlichen Dar⸗
fungirenden Offiziere des Ingenieur⸗Corps.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Dem Bericht der XII. Kommission zur Vorberathung des Ent⸗ wurfs einer Provinzialordnung für die Provinzen Preußen ꝛc. entnehmen wir Folgendes: — . .
Auf eine Generaldiskusston hat die Kommission verzichtet. Einen per wichtigsten Entscheidungspunkte bildete die Frage der Theilung der Provinz Preußen, die von der Kommission gegen den Wider⸗ spruch der Regierung beschlossen wurde, hauptsächlich, weil man, ab⸗ gesehen von den in Westpreußen laut gewordenen Wünschen, von der Ansicht ausging, daß die große Ausdehnung der Provinz Preußen einer einheitlichen Verwaltung unübersteigliche Hindernisse in den Weg stellen würde. “ “
Was die Frage der Regierungsbezirke betrifft, so ist die Kommission durch die Haltung der Staatsregierung, die einer Auf⸗ hebung derselben den entschiedensten Widerstand entgegensetzt, zu einem aufschiebenden Beschluß veranlaßt worden. Die Kommission acceptirte den Bestand der heutigen Regierungsbezirke, das Fungiren der Be⸗-⸗ 28. zirksausschüsse für dieselben und die Stellung der Regierungspräsiden⸗ ten nach der Vorlage allerdings, jedoch nur als vorläufige Thatsache,
nd verwies durch die diesem Standpunkte entsprechenden Amende⸗ ents die definitive Regelung der betreffenden Fragen auf das in gestellte Gesetz über die Organisirung der allgemeinen Landes⸗ erwaltung.
Die konsequente Durchführung dieses die Entscheidung einem üaftigen Gesetze vorbehaltenden Beschlusses mußte selbstverständlich edeutende Abänderungen des Entwurfs zur Folge haben. In §. 45 fiel die Bestimmung fort, daß der Provinzialausschuß in so viele Abtheilungen (Bezirksausschüsse) zerfällt, als die Provinz Regierungs⸗ bezirke hat, desgleichen die Vorschrift des §. 47, daß für den Pro⸗ vinzialausschuß aus jedem Regierungsbezirke die durch das Pro⸗
vinzialstatut bestimmte Zahl von Mitgliedern gewählt werden soll. Bezirksausschüsse sollen nach dem hinzugefügten §. 68 5. für die ein⸗ elnen Regierungsbezirke nur provisorisch bis zum Erlaß des Ge⸗ setze über die allgemeine Landesverwaltung gebildet werden. Auch ist die Bestimmung des §. 69 beseitigt worden, daß der Bezirksaus⸗
schuß aus den dem betreffenden Regierungsbezirke angehörigen Mit⸗
Professor Dr. Mark. Müller
München;
Dez. 1874 in Venedig auswärtige Mitglieder: Pet
burg, Friedrich Hessenberg, Aug. 1874 in Pistoja.
Emil Peschel gegründeten K
akademie und auch Bergstudent gewesen, beigegeben. Bie
Hübler. Das Museum,
gen und zum Vaterlande
— Die Vexlagsbuchhan
Akademie hatte seit der Sitzung am 28. (1 Ehrenmitglied, 3 ordentliche, Mitglieder) durch den Tod verloren, näml Alf. Frhr. v. Lotzbeck auf Weihern, ge Philesophisch vhilooggce Kla
„gest. am 28
und Dr. phil. Joh. Heinrich Plath, gest. auswärtige Mitglieder: Hans 1— 4. August 1874 in Muskau, Franz Guizot, gest. 12. Sept. 1874 in Val Richer; korrespondirendes Mitglied: j Mathematisch⸗phystkalische Klasse: ordent⸗ liches Mitglied: Prof. Dr. Otto Hesse, gest. And. Hansen, Gotha; Karl Friedr. Meißner, gest. 2. Mai 1874 in Basel; Joh. Bapt. Armand L. Elie de Beaumont, ge 18 Friedrich Wilh. Aug. Argelander, gest. 17. Febr. 1875 in Bonn; Sir Charles Lyell, gest. 23. Febr. 1875 in London; korrespondirende Mit⸗ glieder: Dr. Aug. Herrich⸗Schäffer, gest. 14. April 1874 in Regens⸗
gest. 8. Juli
Historische Klasse: auswärtiges Mitglied: Sodann folgte die Dr. Bursian, ordentl. Mitglied der philose über „den religiösen Charakter der griechif
— Am 28. März erfolgte die
estrede hielt, statt des welches nunmehr täglich dem Publikum offen stehen wird, enthält überraschend viel Interessantes und Werth⸗ volles, was auf Theodor Körner und sein
Bezug hat.
Gegenstände ist dokumentarisch nachgewiesen.
dlung von F.
zig hat soeben ihren umfangreichen Ve
8 auswärtige und 3 korresvondirende
st. am 27. Oktober zu Ilmenau. sse; ordentliche Mitglieder: Universitäts⸗
st. 21. Sept. 1874 in Paris;
feierliche Eröffnung des von Dr. örner⸗Museums in Dresden, wo⸗ bei auch die am Körner⸗Haus angebrachten bronzenen Reliefbüsten Theodor Körners und Schillers enthüllt wurden. sich vom Körner⸗Denkmal aus in Bewegung setzte, bestand aus meh⸗ reren Gesangvereinen und verschiedenen Deputationen;
waren auch die Universitäten Leipzig und Je die Tharandter Forstakademie vertreten; da m waren dem Festzuge zwei Bergmusikchöre
März v. J. 15 Mitglieder ich Ehrenmitglied: Friedr.
März v. J. in München, am 16. Nov. v. J. in Ferd. Maßmann, gest. am
Jos. Valentinelli, gest. 17.
4. Aug. 1874 in München; gest. 28. März 1874 in
1874 in Frankfurt a. M.;
Francesco Bonaini, gest. estrede, von Prof. phisch⸗philologischen Klasse, chen Mythos“ gehalten.
Der Festzug, der insbesondere
Jena, die Freiberger Berg⸗ Körner
erkrankten Dr. Diestel, Dr.
e Verhältnisse zu den seini⸗ Die Echtheit sämmtlicher
A. Brockhaus in Leip⸗ rlagsbericht für 1875
der außerordentlich
Kaufpreise ist der 180,000 Thlr. baar die Passiva 54,123 28 ₰ pro Aktie erg
Wien, 31. 2 neralversammlu
visionsausschusses un Verwendung des Re⸗
Aktie vertheilt werd
so daß sich die 3,572,556 Fl.
laufenden Jahres 23
täten und an Akti das Vorjahr uü 1874 nach den 13,610,348 Fl. den an einigen
laufenden Kassensche
beträgt 236,184 Fl.
Minen mit Zubehör für 210,000 Thlr. zu verkaufen.
Damit ist die Aktiengesellschaft vollständig aufgelös März. (W. T. B.)
beläuft. Beamten betragen 83,093 Fl., während auf das Gewinnkonto des
mittleren Coursen vom 31. betragen
gelungen sei, die n. Außer diesem Betriebsfonds der Aktiengesellschaft mit circa vorhanden. Die Activa betragen 1,518,423 Frcs.,
ungünstigen Zeitverhältnisse
Fres., was eine Liquidationsquote von 234 ℳ
sebt. Die Liquidationsrechnung wurde von der
Generalversammlung wie die Vertheilung genehmigt und die Aus⸗ zahlung auf die Zeit vom 2. April bis 2. Oktober d. J. bestimmt.
Die heute stattgehabte Ge⸗
ng der Aktionäre der österreichischen
Kreditanstalt genehmigte ohne Debatte einstimmig den Geschäfts bericht des Verwaltungsrathes pro 1874, sowie den Bericht des Re⸗
d die Anträge des Verwaltungsrathes bezüglich ingewinnes. Nach den vorgenommenen Abschrei
bungen verbleibt ein Reingewinn von 2,901,884 Fl., wovon nebst den bereits bezahlten 8 Fl.
noch 3 Fl. Superdividende per en. In den Reservefonds gelangen 45,094 Fl.,
Gesammt⸗Reserve der Kreditanstalt auf Die Tantièmen der Direktion und der
,,696 Fl. übertragen werden. — Der Geschäfts⸗
bericht des Verwaltungsrathes der Oesterreichischen Kreditanstalt
konstatirt, daß der größte Theil des vorjährigen Effektenbesitzes gegen die Bilanzcourse von 18 t 2 8
sich dagegen durch Auflösung verschiedener Syndikate der Effektenbesitz an Kaiserin⸗Elisabethbahn⸗Aktien 3. Emission, an Theißbahn⸗Priori⸗
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1873 mit Vortheil veräußert worden ist, daß
en der Süddeutschen Immobiliengesellschaft gegen m 1,985,268 Fl. gesteigert, und Ende Dezember 1874 Nach Abzug des Verlustes und
habe. vorgenommenen Ab⸗
Konsortialbetheiligungen
schreibungen im Gesammtbetrage von 896,000 Fl., beträgt der schließ⸗ liche Effektengewinn 477,377 Fl. Am Jahresschlusse betrugen die um⸗
ine 17,043,300 Fl. Das Gesammterträgniß der
Bank und des Kommissionsgeschäftes, Centralstelle und Filialen be⸗ läuft sich auf 3,101,148 Fl. oder auf 7 ¾ % des Aktienkapitals von 40 Mill. Fl., nachdem ein beiläufiger Betrag von 800,000 Fl. ab⸗ geschrieben wurde. Der Antheil an dem Erträgnisse des gemeinsamen Bank⸗ und Waarengeschäfts der Ungarischen allgemeinen Kreditbank
Bezüglich der Debitoren und Kreditoren verweist
gliedern des Provinzialausschusses bestehen soll; die Kommisstons⸗ vorschläge fordern vielmehr, daß der Bezirksausschuß aus der freien Wahl des Provinzialausschusses hervorgeht: kurz, es ist sorgfältig Alles beseitigt, was der Entscheidung über die Frage der Regierungs⸗ bezirke und ⸗Präsidenten irgend vorgreifen könnte. Man hat sich be⸗
stellung der Turquie vom 5. Februar, nichts als ein Raubzu eines Scheiks, Namens Abdul⸗Rahman gewesen, und durch 88 Bagdad jentsendete drei Bataillone Infanterie, sowie tausend Reiter, ist die Ordnung bereits wieder hergestellt und Abdul⸗
Rahman gefangen genommen worden. 8 Aegypten, welches, wie die übrigen Tributar ⸗ veügt, ein Proviscsiennt an T’““ zihede⸗ treter auf den internationalen Postkongreß Baaggufis üähe da e“ ““ hatte, hat mittelst Cirkularschreibens vom 6. Januar den 8ne 8 finitiee besebgicf Ieliimungar “ sich in der Kommission den Vertretungen seine Absicht kundgethan, die Verwaltung der über das Sostem, nach wecchem die Wahlen zum Provinzial⸗ Post nunmehr, unter Schließung der fremden Postanstalten, landtag zu vollziehen sind. Während nach der Regierungsvorlage allein und selbständig in die Hand zu nehmen. Der zwischen die Abgeordneten zum Provinziallandtage von den Kreistagen, bezie⸗ Aegypten und Frankreich geschlossene und am 9. Januar d. I hungsweise in den Stadtkreisen von dem vereintgten Wahlkollegium abgelaufene Vertrag, kraft dessen Frankreich wie mehrere aners der Magistrate und Stadtverordneten gewählt werden sollen, wurde Mächte besondere Postanstalten in Aegypten unterhielt, ist bereits in der Kommission von verschiedenen Mitgliedern das Wahlsystem der thatsächlich nicht erneuert worden. — Auch die Türkei beabsichtigt Kreisordnung, weil dasselbe dem großen Grundbesitze 3 85G 1.98 dem 12,465 Ctr. — Für Rohzucker⸗Anschaffungen ver⸗ 1 der Tel 1 d Erb EA““ 1. tigt, Grundbesitze und den Städten eine verhältnißmäßige Vertretung gingen außerdem 12, 5820 Tbir. Der Erl⸗ kauft „Standard“ zufolge hat der elegraphen⸗Ingenieur un rbauer ba gan 5 uß aller fremden Post⸗ sichere, empfohlen. Die Mehrheit der Kommission entschied sich in⸗ ausgabte die Gesellschaft 1,555,820 Thlr. Der Erlös aus verkauften von Nord⸗Woolwich und London Eö alten selbst zu besorgen. Nach dem einschlägigen Rund⸗ dessen für das System der Regierungsvorlage, wollte es jedoch, um raffirtm Zuckern belicf sich auf 1,835,000 Thlr. Technische Schwie, Hamley, seine Zahlungen eingestelt. Die Passiva betragen nach dem⸗ schreiben sollten die Verhandlungen über diesen Uebergang der emnige andere Abänderungen zu übergehen, den Provinziallandtagen] rigkeiten ber der Fabrikation, ungünstige Konjunkturverhältnisse, zu] selben Blatte 500,070 Pfd. Sterl. Postverwaltung auf die türkische Regierung schon auf dem Berner überlassen wissen, durch statutarische Anordnungen in geeigneten Fällen hohe Rohzuckerpreise gegenüber den reisen des fertigen Fabrikats Verkehrs⸗Anstalten. ““ eröffnet werden. Der Kongreß hat sich aber seiner je zwei derjenigen angrenzenden Landkreise, welche nur zwei Abgeord⸗ minderten den Gewinn, welcher im Jahre 1872/73 sch aufn16hetng Ausführung des Projektes, einen direkten und regel⸗ eit in dieser Frage für inkompetent erklärt. Nunmehr ist die
nete zu wählen haben, zu Wahlbezirken zu verbinden. “ Thaler bezifferte, nach dem vorliegenden Abschluß auf ein “ 5 Dir h Pforte, da in Konstantinopel von Rußland, Oesterreich⸗Ungarn, bgelehnt wurde der Antrag, den Vorsitz im Provinzial⸗ herab. Der überschießende Gewinn⸗Saldo von 10,733 Thlr. wird mäßigen Dampfschiffahrtsdienst von Vlissingen nach der Deutschland, Frankreich, England und Griechenland besondere
ausschuß dem Landes⸗Direktor zu übertragen, vielmehr wurden die theils zur Vermehrung des Reservefonds verwandt, theilweise auf euglischen Küste herzustellen, ist nunmehr gesichert. Der Zeit⸗ Postanstalten unterhalten werden, mit diesen Mächten in Unter⸗
indem Sie Ihren persönlichen Willen an die Stelle des setzten, zu einer Strafe verurtheilt, welche für den eotlazes schlimmer ist, als der Tod. Diese Handlungsweise würde meine beste Rechtfertigung sein, wenn ich überhaupt einer solchen be⸗ dürfte. Aber die Carlisten werden wanken und werden den Werth der Weisheit und der Gerechtigkeit des Don Carlos an⸗ erkennen. Wenn auch Ew. Hoheit mir die Auszeichnungen nimmt die ich mit meinem Blute erworben habe, so werde ich doch meine Wunden und das Andenken an meine Dienste behalten. es gan uichter⸗ 8 mir, möge Gott Sie zu e führen, welcher allei Cpungng “ ch ein die Wiederaufrichtung antander, 1. April. (W. T. B.) Nach hier ein 8 genen Meldungen haben die Sasüisten 2 Ra Feber⸗ einen Einfall in die Provinz Santander gemacht. An der Tete marschiren 5 Bataillone mit der dazu gehörigen Artil⸗ lerie. Dahinter befinden sich größere Truppenkörper, bei denen auch Don Carlos sich aufhält. Man glaubt, daß die Carlisten die Absicht haben, nach Castilien vorzudringen.
Italien. Rom, 24. März. (It. N.) Der Senat hat seine Sitzungen einstweilen eingestellt. Die Deputirten verhandelte am 20. und 21. über den vom Kriegs⸗Minister vorgelegten Gesetzentwurf, wonach einige Bestimmungen
ausgegeben. — Am 29. März starb in Stuttgart der als vorzüglicher Uebersetzer altklassischer Dichtungen (Sophokles, Plautus u. s. w.) bekannte Professor a. D. J. J. Chr. Donner im Alter von 75 Jahren. — In Wien wird vom 5. bis 7. April der Kongreß öster⸗ reichischer Volkswirthe tagen. Gewerbe und Handel. Nach dem Geschäftsbericht der Berliner Zucker⸗ Raf⸗ ländischen Handelsgesellschaft veraustalteten Zinnauktion waren 22,784 finerie⸗Aktien⸗Gesellschaft fabrizirte das Etablissement vom vebeich s Bendinnüund 2593 Blöcke Billikonzinn zum Verkauf gestellt. finsric,A128nie 39 September 1874 124,879 Ctr. Zacker (gegen Fuͤr Bancazinn wurden 52 bis 52 Fb. im Durchschnitt 5260, für 97,226 Ctr. im Vorjahr). Vorräthe verblieben in 1873: für 320,626 Billitonzinn 51 ¼ bis 51 ½ Fl. erzielt. Sämmtliches zum Verkauf ge⸗
Thlr. gegen 395,580 Thlr. im letzten Jahre. Der Umsatz umfaßte stellte Zinn wurde verkauft. inklusive 7952 Ctr. aus dem Vorjahr 120,366 Ctr. Auf Lager f 31. März. (W. T. B.) Einer Mittheilung des
der Geschäftsbericht auf die bereits bekannte erläuternde Bilanz. — Die heute stattgehabte Generalversammlung der Aktionäre der Wiener Unionbank genehmigte einstimmiz den Antrag des Verwaltungsraths, nach welchem nach Abrechnung der bereits gezahlten Dividende von 7 Fl. per Aktie, von dem verbleibenden Betrage von 216,999 Fl. 60,000 Fl. in den Reservefonds fließen und 156,999 Fl. ohne Abzug für Tantièmen auf neue Rechnung vorgetragen werden
ollen. — Amsterdam, 31. März. (W. T. B.) Bei der von der nieder⸗
Niederlande. Haag, 29. März. In dem En welchen die Regierung nunmehr für D“ 8“ . setzes über die nationale Miliz hat an die Generalstaaten gelangen lassen, ist beantragt, die Stärke der nationalen Miliz auf 67,500 Mann mit einer jährlichen Aushebung von 13,500 Mann zu bestimmen. Das Maximum der See⸗Miliz soll auf nicht mehr als 1000 Mann festgesetzt werden (es ist dies gegen die bisherige Zahl eine Vermehrung um 400 Mann). Der Entwurf umfaßt eine Reihe von Abänderungen der bisherigen gesetzlichen Bestimmungen, Abänderungen, welche die Erfahrung als wünschenswerth oder nothwendig hat erkennen lassen. Die hauptsächlichsten derselben bezwecken Vermehrung des seitherigen Maximums der Miliz, ohne der Bevölkerung eine erhebliche neue Last aufzuerlegen, und Erlangung von mehr Elementen für das Miliz⸗ Cadre. Die bisherige Befreiung des einzigen“Sohnes von der Dienst⸗ pflicht soll beschränkt werden auf den „einzigen Sohn, wenn er zugleich das einzige Kind“ ist, und auf den „einzigen Sohn einer hülfsbedürftigen Wittwe“; die Regierung glaubt annehmen zu können, daß durch diese Beschränkung allein schon die bis⸗ herige übertriebene Zahl der Freistellungen um 1500 werde ver⸗ mindert werden. Ferner soll bei einer ungleichen Anzahl von Brüdern fortan die „größere“ Zahl dienstpflichtig sein. Für die
vinzialbeamten ausdrücklich von jeder Wahl zum Provinzial⸗ neue Rechnung vorgetragen. — Die Generalversammlung vom 27. pnnkt der Eröffnung dieses Dienstes und die Regelung desselben duͤrfte Prcsegusse ansgeschlossen. Der Vorsitz 88 Sela benn e es] v. M. genehmigte die Bilanz und dechargirte die Verwaltung. dem Vernehmen nach schon nun demnächst festgestellt werden. “ 8—