1875 / 78 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Apr 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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und 6 Nonnenorden mit 25 bezw. 158 Mitgliedern, die zum größten ; ; ; 5 4 3 Theile in Mainz ihren Sitz hatten; 1866 betrug die Gesammtsumme itt 8 8 8 Rheschsgtrengn weene der Ordensangehörigen bereits 331, nämlich 41 Mönche und 290 mitte gs in ihr folgen vielfach

Nonnen, 1874 endlich war die Zahl derselben auf 353 angewachsen, ganz verstanden und rufen ähnliche Urtheile wie früher in London

jegli ege Rei 3 vom 4. Juli 187½ ervor; aber sie werden trotzdem eine vollständige, tief einschneidende Lt lt tich Nererngen. Ne ““ segensreiche, aber auch nothwendige Umwandlung in dem In Elsaß⸗Lothringen waren im Jahre 1873 nach amtlichen Verkehrsleben der Stadt hervorrufen und zugleich deren Um⸗ Erhebungen 5 männliche und 29 weibliche Orden bezw. Kongregatio⸗ bildung gerade in ihrem inneren Kerne herbeiführen. Daß diese, nen mit 418 Mönchen und 2650 Nonnen vorhanden. Nach der Zäh wie jede andere Umwandlung, welche altgewohnte Verhältnisse lung vom 1. Dezember 1871 betrug die Gesammtbevölkerung 1,517,494 durchbricht, zuweilen schwer empfunden wird ist nicht wunder⸗ (zusschl 32,244 Militärpersonen), von denen 1,123,161 der katho⸗ bar aber auch nicht zu umgehen. Wie die städtische Eisen⸗ lischen Religion angehörten. Mithin kam bereits auf 366 Katholiken b ihr 2 h 8 öffentlichen oder auf je 494 Einwohner ein Ordensmitglied; doch darf hierbei ahn, abgesehen von e ervorragenden öffentliche nicht unberuͤcksichtigt bleiben, daß bei mehreren weiblichen Orden die Bedeutung durch die Konkurrenz der Eisenbahnverwal⸗ Zahne Angabe ihrer Mitgliederzahl fehlt. tungen entstanden ist, so wird auch durch die Konkur⸗ das wird sich auch das Kleid schaffen für seinen Reichsmittel⸗ In Deutschland befindet sich, soweit festzustellen war, die An⸗ renz der anderen, nicht angeschlossenen Bahnen, es sich punkt, welches würdig ist, das Reich zu repräsentiren, würdig zahl 85 19,434 Ordensmitgliedern, welche sich auf folgende Länder— ereignen, daß wir in bis fünstehn Jahren ein inneres, 2 auch der Heimath Schinkels. ““ ; heitliches lokales Eisenbahnnetz besitzen, wie es im Verhältni Berichtigung. In dem 1. Aufsatze in Nr. 12 d. B. B. ist P TFahri Mäche. zur Größe keine Stadt der Welt besser und billiger haben wird. auf Seite 9 Spalte „Neil 19 von 1 zu lesen 18 „bis“ 20,000 3 1873 1094 Auch hier wird die Macht der Verhältnisse sich stärker erweisen, Menschen; und Zeile 28 von unten „niemals“ statt „einmal“ 8 1 1875 als die Absichten der Menschen, und die Kräfte, die in ihrem öD“ 8 1 Würstemberg j 1873 Zusammenwirken unter wesentlich segensreicher Mitwirkung des BHBaden . . 1873 Staates, stark genug waren, das erste Glied ins Leben zu rufen, e“ 1874 werden auch unter gleicher Mitwirkung stark genug sich erweisen, Elsaß⸗Lothringen. 1873 die weiteren Konsequenzen herbeizuführen. Der aus diesen Unternehmungen entspringende Gesammt⸗ erfolg für die Stadt wird hauptsächlich in Zeitersparniß für die Arbeitskraft der Bewohner und in gesunderen und billigeren Wohnungen liegen; gegen diese Vortheile fallen die Zinsen des erforderlichen, allerdings bedeutenden Kapitals nicht wesentlich ins Gewicht. Hierdurch werden und können wir es dahin brin⸗ gen, daß unsere Wohnungsverhältnisse uicht ungünstiger, wie in dem viel größeren London werden, womit auch eine ganze Reihe anderer Preisverhältnisse sinken müßte. Wer wird aber diese ferneren Kosten zuerst zu tragen haben? Bei einem so wesent⸗ lÜlich städtischen Unternehmen würde dies billiger Weise die Stadt sein müssen, denn diese lokalen Dampfeisenbahnen sind wesentlich nichts anderes, als Hauptstraßen der Stadt, aber bei der Nothwendigkeit für die nicht an die Stadtbahn angeschlossenen Eisenbahnverwaltungen, aus Konkurrenzrücksichten in die Stadt hineinzugehen, wird diese vor⸗ aussichtlich sich allen solchen Kosten entziehen können, welche nicht unmittelbar andere Vortheile für dieselbe im Gefolge haben. Virr scheinen diese Verkehrseinrichtungen auf ähnlichem Wege wie London erreichen zu sollen, allerdings durch den Hinzutritt der Staatseisenbahnverwaltungen in noch einheitlicherer und wesentlich billigerer Weise. Wir sparen mit den Kopf⸗ und Endstationen der inneren Stadt die großen Bahnhofsanlagen in derselben, so daß nicht, wie theilweise in London, die Züge um⸗ zukehren brauchen, sondern die innere Stadt nur durchschneiden. Unser bereits ziemlich entwickeltes Netz von Pferdebahnen hat bis jetzt noch immer vergeblich in die Stadt einzudringen versucht, obwohl es gerade von hervorragender Bedeutung sein würde. Mehrere Straßendurchlegungen, welche die Stadtbahn von selbst herbeiführen wird, werden auch hierin Abhülfe schaffen können. Die Straßendurchbrüche werden hauptsächlich dem inneren Stadtkern Luft schaffen und auch hier für die Arbeits⸗ kraft der Bewohner Zeit und damit Geld ersparen, sowie Unglücksfällen vorbeugen. Redner deutete alsdann an, daß die Umbildung des Königs⸗ gsrabens zu einer Wiener Ringstraße das erste Glied dieser Um⸗ bildungen sein dürfte; der Werth für die Nachbargrundstücke wird ausreichen, um einen neuen und schönen Platz für den Dom zu erwerben, was den übrigen Regulirungen wieder zu Gute käme. Auch in der Ausführung unseres großartigen Kanalisations⸗ projektes haben wir in der Ausführung einen bedeutenden Schritt vorwärts gethan. Nach Ankauf der Wasserwerke wird die Stadt binnen wenig Jahren mit gesundem Wasser ausreichend ver⸗ sorgt sein und werden auch die Vasserkünste in aus⸗ giebigerer Weise gespeist und großartiger wie bisher an⸗ gelegt werden. Viehmarkt und Schlachthaus⸗Anlagen existiren

bereits und sehen letztere vielleicht einer baldigen Erweiterung und einer ausgiebigeren, in sanitärer Beziehung nothwendigen Benutzung entgegen. Was uns aber noch fehlt, und was Lon⸗ don und Paris besitzt, das sind die bedeckten, ständigen öffent⸗ lichen Märkte.

Bedenkt man, daß wir augenblicklich in einem Entwicke⸗ lungsstadium stehen, wie etwa London bei stärkerer Bevölkerung etwa 1830 und Paris bei gleicher Zahl gegen 1851, so wird man gern zugeben, daß wir in wirthschaftlicher, sanitärer und Verkehrsentwicklung verhältnißmäßig nicht zurückgeblieben sind, daß wir zum Theil einheitlicher diese Frage lösen.

Wird dies aber bezüglich der künstlerischen Stadtgestaltung ebenso der Fall sein? Sollten wir, im Gegensatze zu Paris und Wien, zurückbleiben in der Fähigkeit zu künstlerischer Stadt⸗ disposition? Sollten wir zurückbleiben gegen die auf demselben Gebiete schaffenden Kräfte, gegen Schlüter, Knobelsdorff und Schinckel? Unser Volk hat auf so vielen Gebieten in klarer, konsequenter Weise neu organisirt, die Resultate von Jahrhun⸗ derte langen Kämpfen gezogen; es wird sicher auch auf dem Gebiete der Kunst, und zwar auf dem so wesentlichen Gebiete künstlerischer Stadtgestaltung nicht zurückbleiben. Das Volk, das auf allen Gebieten der Kunst und der Wissenschaft, der Landesvertheidigung, wie der gewerblichen Thätigkeit und der Ausnutzung seiner Bodenprodukte neue Bahnen gebrochen hat,

lassungsorten, welche von der Regierung nicht förmlich anerkannt und thatsächlich nur geduldet sind. G Auch im Großherzogthum Baden darf seit den im Jahre 1860 erlassenen gesetzlichen Bestimmungen ohne Genehmigung der Staats regierung kein religiöser Orden eingeführt und keine neue Anstalt eines zugelassenen errichtet werden. Demgemäß befindet sich in Baden nur 1 selbständige Ordensniederlassung mit 162 sich in 28 Ortschaften aufhaltenden Mitgliedern, nämlich die der Barmherzigen Schwestern vom h. Vincenz von Paula in Freiburg. Außerdem hielten sich im Jahre 1873 an 40 Orten des Landes noch 187 andere Ordensangeh

rige auf, zumeist Franziskanerinnen vom 3. Orden (102) und Schwarze Schwestern aus dem Elsaß (81).

Zeitungen, z. B. die Post, Vorschläge zu diesem Zwecke; indeß ist der Journalistentag abgehalten worden, ohne daß es zu einer solchen Berathung gekommen ist.

Um so erfreulicher sei es, daß der Deutsche Reichs⸗ und Preußische Staats⸗Anzeiger seine Bereitwilligkeit erklärt hat, auf eine Einigung der Presse in orthographischer Beziehung hin⸗ arbeiten zu wollen. Der Vortragende richtete daher an die Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen in corpore und speziell an die Redaktion des Archivs für das Studium der neueren Sprachen, sowie an alle einzelnen Mitglieder der Ge⸗ sellschaft die Aufforderung, auch ihrerseits diesen Bestrebungen

ihre Theilnahme und ihre fördernde Mitwirkung zuzuwenden.

Die religiösen Orden und Kongrega lischen Kirche in Deutschland.

2, e

Ueber die Ausbreitung der religiösen Orden und Kongregationen

tionen der katho⸗

der katholischen Kirche in Preußen brachte das 4. Heft der Zeitschrift des Königlich preußischen statistischen Bureaus (1874) eine eingehende Darstellung. Im Anschluß hieran wird in dem binnen Kurzem er⸗ scheinenden 1. Hefte des laufenden Jahrgangs eine Uebersicht über die entsprechenden Verhältnisse in anderen deutschen und europäischen Ländern mitgetheilt werden, aus der die „Statistische Korrespondenz“ folgende Zahlen über Deutschland giebt:

Seit Abschluß des Konkordates im Jahre 1817, nach dessen Bestimmungen einige der früher aufgehobenen Klöster geistlicher Or⸗ den wieder hergestellt werden sollten, war die Zahl der Klöster in Bayern bis 1831 auf 43, bis 1836 auf 84, bis 1845 auf 133, bis Anfang 1848 auf 161, bis 1863 auf 441 und bis Anfang 1874 auf 620 angewachsen. Unter letzteren sind 96 von Mönchen, 524 von Nonnen bewohnt. In den Jahren 1870 1874 sind 66 klösterliche Institute neu entstanden. In ähnlichem Verhältnisse vermehrte

sich die Zahl der Ordensangehörigen. Es befanden sich in Bayern

aan; öönn—] ca. heeeeee 2124 1873 (nach Ausweisung der 1863 . 3804 Jesuiten und 120 Re⸗ 1873 3 .5054 demptoristen)) 1094 Von den mancherlei geistlichen Anstalten lichen Leben gewidmeten nur in geringer Zahl gliederzahl beträgt von der Gesammtzahl gen kaum mehr als 2 pCt. Bedeutender ist dagegen die Zahl derer, welche sich der Krankenpflege widmen. Es sind das 209 religiöse Institute mit 1322 Mitgliedern. Am Auffallendsten jedoch ist die Menge, der dem Regularklerus angehörenden Personen, welche sich mit Erziehung und Unterricht in öffentlichen Schulen beschäftigen. Nach oben genannter Quelle widmen sich in Bayern 18 Genossenschaften in 331 Anstalten mit 4006 Mitgliedern (64,97 *% sämmtlicher Ordens⸗ angehörigen) der Jugenderziehung. Im Jahre 1873 war beispiels⸗ weise 1167 Mitgliedern der Englischen Fräulein mit ungefähr 70 Lehramtskandidatinnen der Unterricht in 72 Anstalten anvertraut, welche 2800 Zöglinge in Pensionen, 13,790 in Schulen, 2040 in Waisen⸗, Bewahr⸗ und Rettungsanstalten, zusammen also 18,530 Kin⸗ der unterrichteten. Was die Vermögensverhältnisse der Klöster und geistlichen Anstalten betrifft, so betrug in den Kreisen, die gegenwärtig den Bezirk Oberbayern bilden, das Gesammtvermögen der Kultus⸗ stiftungen schon 1834/35 16,767,744 Gulden, zu dem im jährlichen Durchschnitt hinzugetreten sind: 1840 1849 76,633 Gulden. 1850 1859 110,298 1860 1869 155,522

Im Köni reich Sachsen befinden sich 2 Klöster der Cistercien⸗ serinnen, St. Marienstern und St. Marienthal, mit 71 Chorschwestern, 14 Laienschwestern, 5 Chor⸗ und 2 Laiennovizen. Das Kloster Marien. tern besitzt 785,759 Thlr. Vermögen, und Kloster Marienthal 522,686

hlr.; mithin kommen auf jede Schwester 18,708 bezw 10,453 Thlr. Außer diesen im Königreich ansäßigen sind anderweite Orden nur durch einzelne, theils in Schulen, theils in Wohlthätiakeitsanstalten wirkende Angehörige vertreten. Im Uebrigen ist in Sachsen durch die Verfassungsurkunde die Errichtung neuer Klöster, sowie die Auf⸗ nahme der Jesuiten oder irgend eines anderen geistlichen Ordens für alle Zeiten als unstatthaft erklärt.

Auch im Königreich Württemberg kann die Einführung geist⸗ licher Orden und Kongregationen in den Staat nur mit ausdrücklicher, jederzeit widerruflicher Genehmigung der Staatsregierung erfolgen. (Art. 15 und 16 des Gesetzes vom 30. Januar 1862). Demzufolge befinden sich in Württemberg nur wenige, und zwar nur weibliche Ordensangehörige, nämlich rechtmäßig mit behördlicher Genehmigung 232 Barmherzige Schwestern zu Gmünd, welche neben ihrer eigent⸗ lichen Thätigkeit als Krankenpflegerinnen an 7 Orten auch Unterricht ertheilen, sodann etwa noch 144 Nonnen anderer Orden in 48 Nieder⸗

5054 92 376 349 314

8

39 418

2588

Man wird diese Zahl jedoch als ein Minimum betrachten dür⸗ fen, da es nicht möglich gewesen ist, ganz vollständige Angaben über ganz Deutschland herbeizuschaffen.

Wer sich über die einzelnen Länder bezüglich dieses Gegenstandes näher unterrichten will, den verweisen wir auf die oben erwähnte Feitschrift, welche das betreffende Material in möglichster Vollständig⸗

eit und Ausführlichkeit mittheilt.

Das Museum für Völkerkunde in Leipzig.

Mit den Rechten einer juristischen Person ausgestattet, ist im Jahre 1869 zu Leipzig ein Unternehmen ins Leben getreten, das unter dem Namen „Museum für Völkerkunde“ den Zweck hat, in einer Sammlung alle Gegenstände der Natuür⸗ und Kultur⸗ geschichte des Menschengeschlechts planmäßig zu vereinigen und die Wissenschaft der Völkerkunde zu fördern.

Den Ausgangspunkt dieses Unternehmens bildet die rühmlichst bekannte kulturhistorische Sammlung des verstorbenen Ober⸗Bibliothe⸗ kars Dr. Gustav Klemm in Dresden, die, durch reiche Schenkungen bereits bedeutend vermehrt, schon jetzt zu einer ansehnlichen Größ herangewachsen ist.*)

Im Interesse weiterer Ausdehnung des Institutes wendet sich nun der Vorstand, bestehend aus den HHrn. Prof. Dr. Leuckart, Dr. phil. Richard Andree, Dr. med. Obst, General⸗Konsul Gustav Spieß, Bankier Gustav Plaut, an alle Jene, die an der Natur⸗ und Ent wickelungsgeschichte des Menschengeschlechts Antheil nehmen, mit der Bitte um Unterstützung und Förderung seiner Zwecke. 8

Auch dem Geringfügigsten wird Velchtunz geschenkt werden, da es nicht sowohl auf den Werth der Gegenstände an sich ankommt als vielmehr auf die Bedeutung, welche sie als Glied in der Reihe

zur Vervollständigung der Samme.. lung beitragen.

des Ganzen haben, und insofern sie Als geeignete Gegenstände werden in einem zu diesem Zweck er⸗

lassenen Aufruf bezeichnet: . 8

I. Gegenstände, welche die Körperbeschaffenheit des Menschen⸗ geschlechts veranschaulichen: Skelette, Schädel, Becken, einzelne Knochen, Mumien, einzelne Körpertheile, daut, Zähne, dabei ist nicht allein auf den Menschen der Gegenwart Rücksicht zu nehmen, sondern 8 auch auf menschliche Ueberreste aus vergangenen Zeiten, sowie auf

flanzen und Thiere, sobald dieselben in gewissen Beziehungen zum 8 enscengeschlechte stehen, wie z. B. paläontologische Funde, 8

mumten, Parasiten, Hausthiere, Getreidearten, Pflanzenfasern u. s w. Um individuelle Eigenthümlichkeiten einzelner Menschen für die Fest5. stellung der charakteristischen Eigenschaften anschaulich zu machen, ist es erwünscht, von Schädeln ꝛc. einer und derselben Rasse so viel Exemplare resp. Abgüsse als nur immer möglich zu erhalten. 8

II. Gegenstände, welche die Kulturgeschichte des Menschenge⸗ schlechtes veranschaulichen: A. Urgeschichte. Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, aus denselben Werkzeuge und Waffen aus Stein, Knochen u. s. w., Bronze, Eisen; Thongegenstände, als Gefäße, Urnen u. s. w.; Schmuckgegenstände, Stoffe und Gewebe, Geräthe aller Art, Nah⸗ rungsmittel. B. Geschichtliche Zeit. 1) Nahrungsmittel. Dahin sind zu rechnen Speisen und Getränke, sowie Genußmittel, als: Tabak, senstige⸗Narkotika, Gewürze, Parfüme u. s. w. 2) Feue⸗ rungsgegenstände. 3) Waffen, dazu auch die Rohmaterialien aus dem Stein⸗, Pflanzen⸗ und Thierreiche, sowie die von der Natur geliefer⸗ ten Vorbilder, als Geschiebe, Steinspitzen, durchbohrte Steine, Hölzer,

716 1000

sind die dem beschau⸗ 3 vorhanden; ihre Mit⸗ sämmtlicher Ordensangehöri⸗

4 8 8

Wenn auch Berlin als wesentlich moderne Stadt in seinen chon früh mit weiser Vorsicht angelegten breiten Straßen und slon.n in bei weitem günstigerer Lage ist, als Paris, London 89 und Wien vor ihrer Regulirung, so ist es doch an einem Punkte angekommen, wo die nothwendigen Umgestaltungen, be⸗ sonders in der inneren Stadt, nach einheitlichem Plane geschehen müssen. Es weist hierauf hin einestheils die bereits beginnende Umgestaltung der Verkehrsmittel und anderntheils die Dispo⸗ sition der in großer Anzahl nothwendigen öffentlichen Gebäude. Auch die sanitären Verhältnisse fallen hierbei ins Gewicht. .

Nach welcher Richtung wird nun aber die Entwickelung Berlins sich wenden, sollen wir uns englischem oder französi⸗ schem Vorbilde anschließen, oder wird eine Entwicklung wie in 9 Wien eintreten? 1

Auf eine Mithülfe des Reiches und des Staates würde wohl nur in so weit zu rechnen sein, als die Disposition der öffentlichen Gebäude von selbst eine Entwicklung der Stadt mit sich bringt. Obwohl in und um Berlin ein großer fiskalischer Besitz liegt, so glaubt Redner die Stadt doch stark genug, um bei angedeuteter ÜUnterstützung der Reichs⸗ und Staatsbehörden durch eigene Kraft das Nothwendige zu thun, sofern es nur rechtzeitig geschieht und dadurch unnöthige Kosten erspart werden. Am meisten wird sich wohl die Entwickelung dem englischen Vorbilde zuneigen, denn gleich London, sind wir eine offene, ohne Grenzen ausdehnungsfähige Stadt, wie dort 1 find wir jetzt im Begriffe, der von Paris übernommenen äußeren

1870 1873 219,209 Gulden. 1874 241,219

2

*) Nach dem Vortrage des Baumeisters Orth, gehalten am 13. März zur Jahresfeier des Schinkelfestes. Wir erinnern zugleich an die früheren Aufsätze über „Das Wachsthum Berlins⸗ Nr. 28, 29, 30 der Bes. Beil. Jahrg. 1872.

*) Die Zwecke des Museums und seine Entstehungsgeschichte ist bereits in Nr. 44 der Bes. Beil. Jahrg. 1873 Gegenstand eines Auf⸗ satzes gewesen.