1875 / 130 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Jun 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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hat, leicht mit Anforderungen hervortritt; aber ebenso richtig ist es, daß derjenige, der zu leisten hat, einen erheblichen Widerstand auch billigen Anforderungen entgegensetzt. Nun hat man geglaubt, durch den Entwurf die richtige Mitte gefunden zu haben, indem derselbe beiden Theilen das gleiche Recht gestattet und ein drittes ob⸗ jektiv dastehendes Organ braucht, um über Meinungsverschiedenheiten zu entscheiden. Der Hr. Abg. Miquel meint zwar, daß namentlich auf dem Gebiet der Gesundheitspflege die Kommunalverwaltung ihr eigentliches Gebiet finde. Auch das bestreite ich nicht überall, aber ich kann auf der anderen Seite anführen, und diejenigen Herren, die sich namentlich mit den Einrichtungen der Gesundheitspflege in anderen Ländern vertraut gemacht haben, wozu der Hr. Abg. Miquel selbst

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in hervorragender Weise ohne Zweifel gehört, werden mir bestätigen,

daß in anderen Ländern ein total umgekehrter Weg beschritten worden ist. Es liegt mir hier ein Buch vor, welches über enzlische Einrichtungen handelt, und ich will nur einen Satz, welcher von der Errichtung

des Central⸗Gesundheitsamtes handelt, vorlesen. Es heißt darin: Die Errichtung eines solchen Generalamtes, als einer dem Staats⸗Ministerium direkt delegirten Aufsichtsbehörde, mit weit⸗

reichenden diskretionären Befugnissen zur Maßregelung renitenter

Gemeindevertretungen in sanitärischen Einrichtungsfragen, geschah nicht, ohne ernsterem Widerstande Seitens des am Kultus des Selfgovernment eifersüchtig festhaltenden Volksgeistes zu begegnen. In der Einleitung zu diesem Buche bemerkt der Verfasser, daß die heutige Zeit und der heutige Zustand der Sanitätspolizei mit Nothwendigkeit dahin führe, die öffentliche Hygienie aus den kleinen, der wissenschaftlichen Sachverständigkeit zu häufig entbehrenden Wir⸗ kungskreisen der Einzelkommunen herauszulosen und eine größere Organi⸗ sation zu schaffen, innerhalb deren eine Vertretung und Geltendmachung aller technischen und wissenschaftlichen Erkenntnißquellen unserer Zeit für die praktischen Fragen der Gesundheitspflege ausführbar sein würde. Es wird also der Standpunkt jedenfalls von sachverständiger Seite

sei, um die hier vorliegenden Fragen zu lösen. Nun hat Ihre Kom⸗ mission selbst in §. 3 auf die Forderungen des Verkehrs und der öffent⸗ lichen Gesundheitspflege hingewiesen und es unterliegt keinem Zweifel, daß sehr wichtige öffentliche Interessen engagirt sind, die wir, mag man im Uebrigen über die Angelegenheit verschieden denken, doch nicht ohne Einfluß Seitens des Staates lassen können. Aller⸗ dings bemerkt die Kommission, es sei ja der Einfluß der Polizei nicht ausgeschlossen, denn die Polizei könne im einzelnen Fall beliebig einschreiten, Häuser schließen und unter Um⸗ ständen einreißen u. s. w. Ich halte es doch für sicherer und an⸗ emessener, wenn der Polizei durch das allgemeine Gesetz eine Basis ür gesetzliches und regelmäßiges Einschreiten gegeben wird, als daß man auf die hier im Abgeordnetenhause bei jeder Gelegenheit so oft

perhorrescirten Exekutivmaßregeln zur Erledigung des einzelnen Falles hinweist; man drängt jetzt die Polizei generell aus meinem ihr mit⸗ 1 zastehenden Gebiete hinaus und weist auf die Exekution im einzelnen

5 Rentenbriefe der Provinz Schleslen: 8

Lit. B. No. 33,840. 33,841 und 50,276 à 1000 Thlr.

alle hin, bei der doch Willkür und Veranlassung zu berechtigter Be⸗ schwerde nicht vermieden werden kann, demgemäß halte auch ich es nicht

ohne erhebliches Bedenken, wenn das Hohe Haus sich entschließen sollte, die Stellung der Polizeibchörde so zu reguliren, daß sie lediglich eine negative ist. Ich würde dem Hohen Hause dringend ans Herz legen müssen, daß Sie, ha die Regierungsvorlage umgestaltet, also auf diese hier nicht zurüͤkzugreifen ist, im Uebrigen sich entschließen wollte, diejenigen Vorschläg, welche Seitens des Hrn. Abg. Grafen von Wintzingerode oder sines Herrn Nachbars, Hrn. Tiedemann, gemacht worden sind, anzunehnen. Es würde dadurch meiner Meinung nach b sachgemäße Lösumgg dieser wichtigen Angelegenheit hebeigeführt werden.

Land und Forstwirthschaft. Die XVII. Wanderversammlung bayerischer Land⸗ wirthe wird am 7. ind 8. d. in Neuburg a. D. abgehalten, und bei derselben u. A. die Frage des Zolltarifs zur Berathung gelangen.

Ueber die EEETEEö13““ im Böhmerwalde enthält das „Prag. Aberdbl.“ folgende Miltheilung: Bei der am 28. v. M. unter dem Vorstze des Statthalters Freiherrn v. Weber ab⸗ gehaltenen Sitzung des Centralcomités zur Leitung der Maßregeln gegen die Borkenkäferverwüstungen im Böhmerwalde, haben die mit

der Durchführung und Ueberwachung dieser Maßregeln betrauten

Fachorgane und Mitglieder des Comités sich einstimmig dahin aus⸗ gesprochen, daß nach den bisherigen Wahrnehmungen, wenn auch das Auftreten des Borkenkäfers dermalen noch ein ziemlich bedeutendes ist, ein weiteres Umsichgreifen dieses schädlichen Insektes in noch stockenden, gesunden Beständen nicht stattgefunden hat, sondern, daß lediglich die zahlreich gefaͤllten Fangbäume und nur einzelne, neben⸗ stehenden Stämme befallen wurden. Obzwar Wahrnehmungen über den Flug der ersten Generation des Borkenkäfers zu der Hoff⸗ nung berechtigen, daß das Auftreten desselben successive im Abnehmen

reeh viksrämirbarin ere ein, daß auch jetzt noch Nichts verabsäumt werden dürfe, um den Verheerungen wirksam zu begegnen, und daß insbesondere alle jene Maßregeln, welche die Konzentrirung und Beschränkung der Anflüge bezwecken sollen, mit aller Thatkraft vollständig und rechtzeitig ge⸗ troffen werden müssen.

Da nun zur vorschußweisen Bestreitung der Kosten für die Durchführung dieser Maßregeln für unbemittelte Waldbesitzer und Gemeinden aus Reichsmitteln 60,000 Fl. und aus Landesmitteln 50,000 Fl. zur Verfügung stehen und über eine ausreichende Zahl von Arbeitskräften disponirt werden kann, so ist auch zuversichtlich zu er⸗ warten, daß alle zur Bekämpfung der Borkenkäferverheerungen uner⸗ läßlichen Maßregeln an allen Orten rechtzeitig durchgeführt werden, um so mehr, da zur Leitung und Durchführung derselben insbeson⸗

dere auch in jenen Waldungen der Gemeinden und Kleingrundbesitzer,

welche unter keiner fachlichen Bewirthschaftung stehen, ausreichende Fachorgane von der Regierung bestellt sind.

Damit aber die Vertilgungsmaßregeln gegen den Borkenkäfer in den aneinander angrenzenden Waldungen von Böhmen, Bayern und

Oberösterreich gleichen Schritt halten und gleichzeitig durchgeführt werden, ist sowohl von der österreichischen als von der bayerischen Regierung ein direktes Einvernehmen der Forstorgane der genannten Länder zum Zwecke eines gemeinsamen Vorganges angeordnet worden, 8. 89 bereits in diesem Jahre zwei solche Berathungen statt⸗ gefunden.

Für den 16. d. M. wurde eine neuerliche Berathung bayerischer, oberösterreichischer und hierländiger Forstwirthe, welche in Kuschwarda stattfinden wird, von dem Herrn Statthalter angeordnet.

Die von der Königlich dänischen Landbau⸗Gesellschaft veran⸗ staltete 13. allgemeine dänische Landwirthe⸗Versamm⸗ lung und landwirthschaftliche Ausstellung wird vom 29. Iunt bis 3. Juli d. J in Wiborg in Jütland abgehalten werden. Wie in der letzten Sitzung des vorbe⸗ reitenden Comitéss, am 21. v. M., vom Vorsitzenden desselben mitgetheilt wurde, sind zu den Kosten der Ausstellung u. s. w. gegen 36,000 Kronen an freiwilligen Beiträgen gezeichnet und von dem Mi⸗ nisterium des Innern ein Beitrag von 7000 Kronen in Aussicht ge⸗ stellt. Einer vorläufigen Zusammenstellung zufolge sind zur Vieh⸗ ausstellung angemeldet: 185 Bullen, 175 Kühe, 86 Färsen, 6 Kälber und 36 Mastochsen, im Ganzen also 488 Stück Rindvieh; ferner 111 Hengste, 39 Stuten, 53 Widder, 40 Schafe, 15 Eber und 8 Sauen. Die Maschinen⸗ und Geräthschaften⸗Ausstellung wird eine sehr reichhaltige werden. Die Produkten⸗Ausstellung umfaßt gegen 500 Nummern, wovon 150 Nummern Meiereiprodukte. Zur Fischerei⸗Ausstellung sind aus Dänemark 152 Anmeldungen eingegangen und wird besonders die Liimfjordsfischerei reichhaltig repräsentirt sein; aus Schweden sind vorläufig 2 Sammlungen mit gegen 300 Nummern angemeldet. Vom 21, bis 26. Juni wird mit den ausgestellten Mähmaschinen in der Nähe von Wiborg eine Probe veranstaltet werden. Dänemark hat in Folge einer Einladung des Präsidiums der König⸗ lich. Er. sche Landbhze gfellschaft 2vaslcgt.falls. kains. Hin decaee einträfen, der Eröffnung der Ausstellung beiwohnen zu wollen.

Gewerbe und Handel.

In der Generalversammlung der Rheinischen Tuchfabrik vom 3. d. M. wurde die Bilanz pro 1874 genehmigt und Decharge ertheilt. Die Bilanz ergiebt einen Nettogewinn von 31,685 Thlr. Hieraus sind zu zahlen 6 % Dividende mit 28,800 Thlr.; von den überschießenden 2885 Thlr. entfallen auf Reserpefonds⸗Konto 288 Thlr., auf Tantième⸗Konto für den Aufsichtsrath, sowie für den Vorstand und die betreffenden Beamten 1878 Thlr., so daß noch 718 Thlr. zur Verfügung der Generalversammlung blieben. Es wurde be⸗ schlossen, hiervon 600 Thlr. zu Gratifikationen für Gesellschaftsbeamte zu verwenden und den Rest dem Reservefonds zu überweisen. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrathes, Konsul Theodor Nellessen und Direktor F. W. H. Schmidt wurden wiedergewählt. Dem Geschäftsbericht zufolge betrug der Umsatz des verflossenen Jahres ca. 570,000 Thlr.

Zusammenstellung abhanden gekommener, zur Amortisa (Erscheint auf Grund amtlicher Mittheilungen jedes Vierteljahr, s. blatt für die gesammte i

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Schuldversohrelbung der Anlefhe von 1854: Lit. C. No. 1335

Sohuldverschreibung der Anleithe von 1867 C.: Lit. E. Sohuldverschrelbungen der consolidirten Anlelhe von 1870:

Lit. C. Lit. D. No. 41,465 über 200 Thlr. und

über 200 Thlr. G No. 3806 über 50 Thlr.

No. 27,259 über 500 Thlr.

Lit. F. No. 18.433 über 50 Thlr.

b Vormals Königllioh hannoversohe obligatlonen: Lit. F. I. No. 13,261 über 500 Thlr. Gol4a. Lit. H. I. No. 7029 über 100 Thlr. Courant.

Sochuldverschrelbung der Norddeutschen Bundes-Anlelhe

von 1870: Lit. E. No. 23,379 uber 50 Thlr.

Sochuldverschrelbungen der Nassgauischen Landesbank: Lit. A. a. No. 1823. Lit. A. c. No. 1682 und Lit. A. d. No. 904.

Lit. D. No. 3450. 12,033. 13,550 à 75 Mark. Rentenbriese der Provinz Sachsen: Lit. A. No. 1095 über

1000 Thlr. (3000 Mark). 8 Rheinisch-Westfälischer Rentenbrief: Lit. B. No. 1937 à 500

Ober-Damsdorf, I. Anth. . Dammer u. 2Zg.. . Gurkau, Kr. Stei Wanqdritsch E

Thlr. nebst Ceupons Ser. 3 No. 12 16 und Talon. Paderborner Schuldverschreibung: Lit. D. No. 6259 à 200 Thlr. nebst Coupons Ser. 9 No. 4 und Talon. Klur- und Neumär fandbrlef No. 66,841 über 200 Thlr. 11 8 111“ ohe Pfand

Bezeichnung der Pfandbriefe etc.

Departe-

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oder Prozent- satz.

4 ½ pCt.

à 3 ½ pCt. 3 ½ pCt.

mit Coupons pro

Weihnachten 1873 ff. Kupgallen 2 Primowen

mit Conpons pro 3 poCt. 8 1874 ff. 3

pCt. 4 ½ pCt. 4 ½⅞ pOt. 4 pCt.

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ohne Coupons und

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Pfandbrliefe der sochleslsocheoen Landsohaft.

L. Altlandschaftlioche 3 proz. Pfandbriefe:

Krichen, Gross-, IVN. VWv. Lang-Hermsdorf GC8. w1“ öö“ Ludwigsdorf, Ober-, I x„ Uloschwitzs. OI. Zabrze. 2 NG. Willschau .. Lichtenwaldau TvääZ. ˙55 8 Bertelsdorf, Kr. Striegau, 8]1 1116161“*“

Lreikan . Schwengfeld Eckersdorf.. . Stanowitz, Ober-, Buchwäldchen Dahme

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No. XXII.

8 (No. XXI. s. Reichs- etc. Anzeiger von 1875 No. 57. Erste Beilage.)

81111414“] Mahlendorf, Klein-, .. . Wziesko, Alt- und Neu-,. do. 114“* W12121212121 Leschwitz . LVV. 111 1123231312323—3 Crainsdorf etc. MG. Würbitz, Polnisch . OM. Aood IW. Labie . Ober 08. Endersdorf.. . . NGr. Kuschdorf. NG. Wirchwitz. . Gs. Grüben. . NGr. Ostrichen „Görl.

II. Altlandschaftliche 4 proz. Pfandbriefe: ö Bischkowitz, Kr. Nimptsch, BB. No. 65 à 500 Thlr. J“ BB. 216 1000 b4A4“*“ 88161616 144* EE ö;111nn]“] do. o11I1X“ N Otto-Langendorf 3 S, 1.“ v.“ 114** .“ 76 à 100

III. Neue sohleslscho 4proz. Pfandbriefe:

Serie I. No. 606 . . à 1000 Thlr. 4“*“ à 500 1111m““] . 9

IV. Einsooupons zu altlandsochaftliohen 3 ½ proz. Pfandbriefen: über je über je No. 7,875 lit. r. 17 ½ Thlr. No. 55,101 lit. r —u. I1I“ 70,905 p— u. 7,886 v“ 100,792 p— u. 25,256 t. u. 10 Thlr. 104,667 p u. 105,857 0— u. 33,476 r— u. 117,066 p— u. 33,480 r u. 120,447 p— u. 42,835 p— u.

NG. No.

140 à 20 Thlr. 17 à 490 29 20 200 200 200 100 50 200 100 100

S. Z 92”— be SS8

P.’ do 20b&g⸗ E. F. F SW x;ʒ

Ur. 126,592 42,837

r u. 42,840 r —u. 129,954 52,227 p— u. 129,965 55,089 r u. 129,966 55,090 r u. 129,967 55,092

r— u.

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V. Zinsooupons zu altlandsochaftllohen 4proz. Pfandbriefen:

No. 47,649 lit. Q—t. über je 18 Sgr. . 77, ö.C.-t. 18 Sg. v 4“*“ʒ 18 Sgr. 8 8 8

8 VI. Pfandbriefe. .

Dle Sohleslschen 4 proz. Pfandbrlefe Lit. A. Ser. III. No. 207, 208 und 210 à 100 Thlr. mit Talons. Der 4proz. Pfandbrief Lit. C. Ser. II. No. 19 à 500 Thlr. Der he. Pfandbrief Lit. C. Ser. V. No. 53 à 500 nge osener Pfandbriefe: Ser. I. oder VI. à 1000 Thlr.: Ser. I. à 1000 Thlr.: No. 731. 5822. Ser. II. à 200 Thlr.: No. 1375. 7779. 13,400. 14,779 und

19,793. Ser. III. à 100 Thlr.: No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12,705. 12,770. 12,771 und 14,439. 8

Ser. V. à 500 Thlr.: No. 310. 768.

Ser. VI. à 1000 Thlr.: No. 6019.

Ser. VIII. à 200 Thlr.: No. 7211 und 8393

Ser. IX. à 100 Thlr.: No. 3689. 5

No.

1“

tion angemeldeter und gerichtlich zu mortifizirender Werthpapiere: Circular-Verfügung vom 12. November 1869, Staats-Anzeiger No. 268 Seite 4385 und Ministerial- nnere Verwaltung 1869 No. 11 Seite 273.)

IG 1 . 2

Sparkassen-Büocher der Berliner Sparkasse: No. 58,119, lautend auf unverehel. Minna Schütt, 31,54. No. 83,642, lautend auf Plätterin Minna Siebert, 60,67. No. 94,461, lautend auf Schubmacher Wilhelm Kühnlein, 32,68. No. 41,170, lautend auf unverebel. Bertha Rades, 28,13. No. 72,982, lautend auf Fräulein Pauline Schiffner, 489,98. No. 113,513, lautend auf Drechsler August Oberländer, 124,50. No. 72,480, lautend auf unverehel. Karol'ine Sessler, 251,31. JJo. hs lautend auf Sehmiedegesellen Karl Hermann Schmidt, 76,27.

Berglsch-Märklsche Stammaktlen à 100 Thlr.: No. 290,440. 488,065 68. 601,827. 601,831 32. 671,263.

Bergisch-Märklsoche Prloritäts-Obligatlon III. Serle à 100 Thlr.: No. 58,769.

Berglsch-Märkische Priorltäts-Obligatlonen III. Serle Lit. B. à 100 Thlr.: No. 124,369 78.

Berglsch-Märklsche Priorftäts-Obligatlonen VI. Serle à 100 Thlr.: No. 102,383 92.

Berglsch-Märklsche Prloritäts-Obligatlon VII. Serie à 100 Thlr.: No. 78,640.

81 Z Prloritäts-Aktlen I. Serle à 100 Thlr.: No. 1

Berlin-Görlitzer Elsenbahn: 14,558. 14,637 und 16,816.

Berlin-Potsdam-Magdeburger Elsenbahn-Stamm Aktlen: No. 77,351. 95,957 8. 92,964 5. 113,138 42 mit Dividendenscheinen No. 8 10 und Talons.

Cöln-Mindener Eisenbahn: Aktien (alte) No. 36,154. 54,906 à 200 Thlr.

Stamm-Aktien Lit. B. No. 8402. 8403. 47,520. 47,521. 47,531 à 200 Thlr.

4 ½proz. Prioritäts-Obligation III. Emission Lit. B. No. 30,394 à 100 Thlr.

4proz. Prioritäts-Obligation IV. Emission Lit. A. No. 2633 à 1000 Thlr.

No. 3729. 11,848. 13,910 à 500 Thlr.

No. 73. 5576. 7658. 12,776. 25,675. 25,676. 25,677. 25,678. 25,679. 26,802. 29,628. 29,629. 31,522. 42,583 à 100 Thlr.

4 x Prioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. B. No. 56,701. 57,154 à 100 Thlr.

Halle-Sorau-Guben: Stamm-Prioritäts-Aktien No. 32 871 bis 32,878, No. 24,772 und No. 28,944 bis 28,947 à 200 Thlr., Stamm- Aktien No. 11,145 bis 11,147. 36,193. 36,398. 15,024. 16,734. 11,148. 11,149. 23,904 über je 100 Thlr.

Märkisch-Posener Eisenbahn: Stamm-Prioritäts-Aktie No. 35,808 über 200 Thlr.

Nagdeburg-Leipziger Elsenbahn. Die Stammaktie Lit. B. No. 113,332 verloren gegangen, wofür dieselbe Nummer mit „2 aus- gefertigt worden. 7.

Die 4 x% Prioritäts-Aktien (Pririlegium 15. Januar 1842) No. 9289. 9290. 9291 ebenfalls verloren und dafür dieselben Nummern mit a neu ausgoͤfortigt sind.

Nlederschlesisch-Märkische Eisenbahn.

Bezeichnung

Stamm-Prioritäts-Aktien No.

der dazu ge- hörigen (Coupons

der Emission.

Stamm- Aktie.

Mit Coupons und Talon.

Priori- Ohne täts- Coupons

Obliga- und tion. Talon.

Obersechleslsche Eisenbahn. Prioritäts-Obligation Lit. E.

No. 14,414 à 100 Thlr. Stargard-Posener Eisenbahn. Obligationen Lit. A. Ser.

No. 1183 8 100 Thir. und Lit, B. ger. II. No. 506554 50 Thlr.

Durch Diebstahl ab- handen gekommen.

Der Kenig von Gestalt: mittel, Sprache: deutsch.

2

875 hinter- NeErgnrenmirchee eycsen Eürl

Cassel, den 26. Mai 1875.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. preuß.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt ant die Inseraten⸗Expedition des Brutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich Preaßischen Ktaats-Anzeigerg:

Berlin, S8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

5

* u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger. 8

5. Inqustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

Inserate nehmen an: die antorisirte Annoncen⸗Expedition von Rubolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. C., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annoucen⸗Bureaus.

9. Familien-Nachrichten. beilage.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den Literaten, früheren jeutenant Jean Lonis ist die gerichtliche

Haft wegen wiederholten Betruges und wiederholter

ÜUnterschlagung in den Akten H. 302/75 Komm. II.

beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausge⸗

führt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Hurlin

im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei

ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an

die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion bierselbst abzu⸗ liefert. Berlin, den 3. Juni 1875. Königliches

Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.

Kommission II. für Voruntersuchungen. Beschrei⸗

bung. Alter: 27 Jahr, geb. am 4. Januar 1848.

Geburtsort: Berlin, Größe: 5 Fuß 5 Zoll, Haare:

blond, Augen: grau, Augenbrauen: blond, Kinn:

oval, Nase: gewöhnlich, Mund: gewoöhnlich, Gesichts⸗ bildung: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Zaͤhne: gut,

Steckbriefserledigung. Der unterm 24. April

Saupe aus Rochlitz in Sachsen und Carl Feind aus Frankfurt a. O. erlassene, in der zweiten Bei⸗ lage zum Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger Nr. 102 von 1873 abgedruckte Steckbrief ist nunmehr auch in Bezug auf den ꝛc. Feind erledigt. Potsdam, den 31. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Steckbrief. Der Dienstknecht Ferdinand Hein⸗ rich Wilhelm Goldenbaum, zuletzt in Reetz in Dienst, am 13. März 1856 zu Mansfeld geboren, ist der Unterschlagung verdächtig. Es wird ersucht, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und mir, sobald solches geschehen, Mittheilung davon zu machen. Perleberg, den 5. Juni 1875. Der Staatsanwalt.

Der von uns hinter dem Maurer Friedrich Wilhelm Neumann aus Nauen am 25. Mai d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt. Grünberg, den 3. Juni 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheil.

Steckbriefserneuerung. Der hinter dem Bäcker⸗ lehrling Franz Wyrwich aus Kotschanowitz, Kreis Rosenberg O./S. im Februar d. J. im öffentlichen Anzeiger des Reichs⸗Anzeigers erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Rosenberg O./S., den 8. Mai 1.“ Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Ersuche um Anskunft über den dermaligen Auf⸗ enthaltsort der Ehefrau des Fabrikarbeiters Jo⸗ haun Heinrich Friedrich Schlenz von Rodenberg, Margaretha, geb. Opfermann, Tochter des Schiffers Christian Opfermann von Melsungen.

Der Staatsanwalt. Wilhelmi.

Die nachbenannten Militärpflichtigen als: 1) der Handschuhmacher Franz Joseph Martin Bongschewa, geboren am 11. Oktober 1851 zu Schweidnitz, 2) der Barbier Friedrich Wilhelm Felsmann, am 18. Juni 1851 zu Gerlachsdorf im Kreise Bolkenhain geboren, ³½ der Pferdeknecht August Heinrich Klose, am 10. August 1851 zu Zirlau im Kreise Schweidnitz geboren, 4) der Schauspieler Ernst Drewitz am 4. März 1852 zu Poppelau geboren, 5) Karl August Ansorge, am 8. Januar 1854 zu Ober⸗Arnsdorf im Kreise Schweidnitz geboren, sind von der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft hierselbst angeklagt, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen, kesp. nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb dessel⸗ ben aufgehalten zu haben, um sich dadurch dem Ein⸗ tritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, und es ist deshalb wegen des in §. 140 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs erwähnten Vergehens die Untersuchhung wider sie eröffnet wor⸗ den. Die ihrem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Angeklagten werden hierdurch zu dem zur öffentlichen, mündlichen Verhandlung der Sache auf den 23. September 1875, Vormittags 11 Uhr, im Schwurgerichtslokale hierselbst anbe⸗ raumten Termine mit der Aufforderung geladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder doch so zeitig vor dem Ter⸗ mine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei⸗ geschafft werden können. Im Fall des Ausbleibens der Angeklagten, oder eines gesetzlich zulässigen Ver treters wird mit Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden. Schweid⸗ nitz, den 22. April 1875. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Auf Grund der Anklage vom 19. Mai 1875 und §. 140 des Strafgesetzbuches wird e 1) den Einwohnersohn Albert Joseph Bänsch aus Skal⸗ mierzyce, jetzt unbekannten Aufenthalts, 25 Jahr alt, evangelisch, 2) den Magdsohn Mathias Poplonyk aus Biniew, jetzt unbekannten Aufenthalts, 25 Jahr alt, katholisch, 3) den Hirtensohn Ignac Luta aus Drogoslaw, jetziger Aufenthalt unbekannt, 25 Jahr alt, katholisch, 4) den Tagelöhnersohn Joseph Sie⸗ mieniewski aus Lewkow, jeßt unbekannten Aufent⸗ halts, 24 ½ Jahr alt, katholisch, 5) den Tagelöhner⸗ sohn Andreas luguftynfak aus Slaborowice, letzter Aufenthalt Gutow, Kreis Pleschen, sebiser Aufent⸗ halt unbekannt, 24 ½ Jahr alt, katholisch, die Unter⸗ suchung wegen Verlassens des Bundesgebietes ohne Erlaubniß und um sich dem Militärdienste zu ent⸗ ziehen, eingeleitet, und zur 1de. mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 3. September d. J., Vormittags 9 Uhr, vor dem Kollegium im Sitzungssaale der I. eas an⸗ gesetzt. Da der Aufenthaltsort der Angeklagten unbekannt ist, so werden dieselhen hierdurch in Ge⸗ mäßheit des Artikels 46 des Gesetzes vom 3. Mai 1852 zu dem gedachten Termine mit der Aufforde⸗ rung öffentlich vorgeladen, in demselben zu erscheinen, und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mitzubringen, oder solche dem Gerichte vor dem angesetzten eeen so zeitig anzuzeigen, daß

13837]

„bei seinem Ausbleiben obiger Klagegrund für er⸗

mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam vorgegangen werden. Zugleich wird zur Deckung der die Angeklagten möglicher Weise treffenden Strafe und Kosten des Verfahrens auf das im Inlande befindliche etwaige Vermögen eines jeden derselben bis zur Höhe von 900 Arrest ge⸗ legt. Ostrowo, den 24. Mai 1875. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilun

[4308] Auszug 8 aus einem Strafurtheile des Köni lichen Land⸗ Zerichts zu Aachen vom 14. Mai 1875. Durch vorgedachtes Urtheil der Zuchtpolizei⸗Kam⸗ mer wurde Hilmar Heinrich Beißel, 60 Jahre alt, Redacteur des „Echo der Gegenwart“, zu Aachen wohnend, für überführt erkärt: 8 als verantwortlicher Redactenr der zu Aachen erscheinenden Zeitung „Echo der Gegenwart“ in dem Artikel: „Deutsches Reich, Berlin, 29. März ꝛc.“ der Nr. 88 besagter Zeitung vom 31. März 1875 den Fürsten Bismarck öffentlich EEST111““ und auf Grund der §§. 185, 200 und 41 des Straf⸗ gesetzbuches, des §. 20 des Preßgesetzes, sowie des Artikels 194 der Kriminalprozeß⸗Ordnung; in eine Geldstrafe von einhundert fünfzig Mark, im Nichtzahlungsfalle in eine Gefängnißstrafe von fünfzehn Tagen und in die Kosten verurtheilt; zu⸗ gleich dem Beleidigten die Befugniß zugesprochen, diese Verurtheilung binnen sechs Monaten nach ein⸗ getretener Rechtskraft einmal durch den „Preußischen Staats⸗Anzeiger“ und das „Echo der Gegenwart“ auf Kosten des Verurtheilten öffentlich bekannt machen zu lassen; auch verordnet, 89 alle Exemplare der Nr. 88 der Zeitung „Echo der Gegenwart“ vom 31. März 1875, sowie die zu ihrer Herstellung be⸗ G Platten und Formen unbrauchbar zu machen eien. Für die Richtigkeit des Auszuges, unter Beschei⸗ nigung der Rechtskraft. Der Landgerichts⸗Sekretär. Bewer.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Oeffentliche Vorladung.

Die verehelichte Schmiedemeister Zache, Marie, geborene Friedrich, jetzt zu Lindwerder bei Wusterwitz N.⸗M., hat gegen ihren Ehemann, den Schmiedemeister Wilhelm Zache, früher zu Groß Louisa, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen licher Verlassung die Ehescheidungs⸗ klage angestrengt. Zur Beantwortung derselben und Verhandlung ist ein Termin vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. 1 hierselbst, auf den 13. September d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hier⸗ durch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß

wiesen erachtet und gegen ihn in contumaciam er- kannt werden wird. 1 Zielenzig, den 13. Mai 1875.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[430121 Bekanntmachauageg.

Die verehelichte Ecke, Wanda, geborene Reßka, hat gegen ihren Ehemaun, den fruͤher hier wohn⸗ haften Bäckermeister Louis Ecke, bei und wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung geklagt.

Zur Beantwortung dieser Klage wird der Ver⸗ ETE gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, au den 2. Oktober 1875, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Stadtgerichts⸗Rath Kern, in das Termins⸗ zimmer Nr. 37 des Stadtgerichtsgebäudes (zwei Treppen hoch) vorgeladen unter der Warnung, daß, falls er sich weder vor noch in diesem Termine meldet, der thatsächliche Inhalt der Klage für zu⸗ gestanden erachtet, und, was nach den Gesetzen daraus folgt, erkannt werden wird.

Breslau, den 28. Mai 1875.

Königliches Stadtgericht. I. Civil⸗Deputation.

[4310] Edictalladung. 1 In Sachen der Ehefrau Anna Dorothea Jür⸗ gensen, geb. Thomsen, früher in Schubye, jetzt in Schleswig, Klägerin, b wider

ihren Ehemann, den Schuster Peter Christian Detlef Jürgensen, Verklagten,

betreffend Ehescheidung, . ist Termin zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung auf den 30. September d. J., Mittags 12 Uhr, vor der I. Abtheilung des unterzeichneten Gerichts anberaumt.

Der Verklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt, wird hierdurch geladen, behufs Beant⸗ wortung der Klage vor dem unterzeichneten Gericht alsbald, spätestens in dem vorgedachten Termine, zu erscheinen, widrigenfalls die von der Klägerin be⸗ hauptete bösliche Verlassung für erwiesen erachtet und darnach wider ihn in contumaciam den Rechten nach verfahren werden wird.

Schleswig, den 1. Juni 1875. 6

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[5915] Bekanntmachung.

Die unbekannten Erben und Erbeserben des am 4. Juli 1874 zu Schönau verstorbenen Wundarzt ranz Joseph Aloys Ferdinand Messel werden aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem zum 8. September 1875, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls unter Präklusion der unbekannten Erben der Messels che Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben event. dem Königlichen Fiskus verabfolgt wird und die später sich meldenden Erben sich mit dem, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist, be⸗

gnügen müssen.

V8 noch zu demselben herbeigeschafft werden können. m Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird

logau, den 27. November 1874. 1 Fönialiches Kreisgericht. Abtheilung I.

Beginn des Termins

Unternehmung zu gebenden Lieferung des

fabrik zu errichten, Abhaltung der erwähnten Lizitation, welche in dem L

auf der Kanzlei der erwähnten Direktion täglich von ö1“

vortheilhafte Preise stellt.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

*— Fürstlich Rumänisches Ministerium des Innern

Direktion der Staatsdruckerei und des

Auf Grund des von den gesetzgebenden Körpern votirten und im offiziellen Moniteur Nr. 52 l. J. veröffentlichten Gesetzes, bezüglich der für die Zeit von zehn Jahren, 8

von sämmtlichen Landesbehörden be⸗

nöthigten Papiers an denjenigen, welcher bei der Lizitation sich verpflichtet, im Lande eine Papier⸗ bringt die obgenannte Direktion zur allgemeinen Kenntniß, daß das Ministerium zur

offiziellen Moniteurs.

vom 1. Januar 1876 angefangen, in

okale des Ministeriums des Innern, im Beisein de

Ministerialconseils stattfinden wird, den 15. Juli c. festgesetzt hat, die Lizitationsbedingungen mit dem Bedingungsheft, so wie der Ausweis über die Quantitäten und die verschiedenen Gattungen des zu lie⸗ fernden Papiers werden 15 Tage vor dem Lizitationstermin zar Verfügung der Bewerber gestellt, welch

11 bis 4 ½ Uhr Nachmittags davon Einsicht nehme

Gesetz. Einziger Artikel. 2 8 b Mi? eswdee Z.irren Esh eenmcgt it,*nc⸗Deferu g-Toir siam mtftchernis estehürten'“be. nöthigten Papiers, auf die Dauer von zehn Jahren, vom 1. Januar 1876 angefangen, demjenigen Unter⸗ nehmer zu überlassen, welcher sich verpflichtet, eine Papierfabrik im Lande zu errichten, und für den Sta

Zum Neubau des physikalischen Instituts, Doro⸗ theenstraße 35, soll die Lieferung von

rund 11,000 Kilogr. gewalzter Träger und rund 16,000 Kilogr. alter Eisenbahnschienen im Wege der öffentlichen Submission vergeben wer⸗ den. Der Anschlagsauszug ist gegen Erstattung der Kopialien im Baubureau, Dorotheenstraße 35, in Empfang zu nehmen, woselbst auch die Bedingun⸗ gen zur Einsicht und Unterschrift ausliegen.

Ebendaselbst findet auch die Eröffnung der ver⸗ siegelt einzureichenden Offerten am Dienstag, den 15. Juni c., Vormittags 11 Uhr, in e der erschienenen Submittenten statt.

erlin.

1660091 [4330] Bekanntmachung.

Die Ramm ⸗und Zimmerarbeiten nebst M terial⸗Lieferung zur Errichtung eines Mastenkrahnes unterhalb der Warthebrücke bei Cüstrin sollen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. Termin zur Abgabe von versiegelten und mit der Aufschrift: 1 „Submission auf Ramm⸗ und Zimmer⸗ arbeiten zur Errichtung eines Masten⸗ krahnes bei Cüstrin“

versehenen Offerten ist

auf den 23. Juni er, Vormittags 11 Uhr,

im Bureau der 1. Betriebs⸗Inspektion der Ostbahn (Empfangsgebäude Ostbahnhof Berlin) anberaumt, woselbst auch die Submisstens⸗Bedin⸗ gungen und Zeichnungen zur Einsicht ausliegen. Submissions⸗Formulare sind ebendaselbst in Empfang

Der Baumeister. Zastrau.

Die der Aktiengesellschaft „Glashütte Elisenbruch“ in Liquidation gehörige, zu Elisenbruch bei Bahnhof

Rittel (Ostbahn) belegene Glashütte soll mit allem Zubehör öffentlich meistbietend verkauft werden.

Hierzu wird [430 auf Montag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,

an Ort und Stelle Termin anberaumt, zu welchen Kauflustige hiermit eingeladen werden. Ein jeder Bieter hat eine baare Kaution von Eintausend Thalern und nach Ertheilung des Zu⸗ schlages die halbe Kaufsumme zu erlegen. Die Hütte kann, nach vorgängiger Meldung be dem Unterzeichneten, jederzeit besichtigt werden. Tuchel, den 1. Juni 1875. 8 Der Vorsitzeude des Aufsichtsraths und Liquidator E. Schubert.

14226] Submission.

Die Erbauung eines eisernen Schrauben Bugfir⸗Dampfschiffes von 27 m. Länge in de Wasserlinie, 6,10 m. größter Breite und 2,8 m. bi 3 m. Tiefgang, unter freier Ablieferung in Tönnin soll in Submission vergeben werden.

Die betreffenden Bedingungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht aus und auf portofreie Anfrage Reflektanten zugestellt werden.

Die Submissionsofferten sind bis zum Abend des 21. d. Mts. bei dem Unterzeichneten einzu reichen, worauf die Eröffnung der eingegangene Offerten am folgenden Tage, als dem 22. d. Mts.,

zu nehmen. Berlin, den 5. Juni 1875. (a. c. 61/6)

Königliche I. Betriebs Inspektion der Ostbahn. [4328]

Submission

Arbeiten. 1 Die Gas⸗, Wasserleitungs⸗ und Kanalisirungs⸗ Arbeiten für die in der Ausführung begriffenen Bauten des neuen Strafgefängnisses bei Berlin, sowie die Einrichtung eines 3. Pumpwerks und die Anlage von 4 gußeisernen Reservoiren mit je 20 Kbm. Fehait im Ganzen veranschlagt auf rot. 140,000 ℳ, sollen im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. Unternehmer wollen ihre Offerten, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Gas⸗ und Wasserleitungs⸗ Arbeiten für das neue Strafgefängniß bei

auf Gas⸗, Wasserleitungs⸗ und Kanalisirungs⸗

14315] Hannoversche Staatsbahn. 8

Mittags 12 Uhr, in Gegenwart etwa erschienene Submittenten stattfinden wird.

Rendsburg, den 2. Juni 1875.

Edens, Königlicher Bauinspektor.

Die Anfertigung und Lieferung von: 180 Stück Pelzen für Fahrbeamte, 70 Pelzröcken für Lokomotivführer, 210 Düffelröcken für Lokomotivheizer, 90 Rangirerröcken, 2820 Pelzmützen, 70 Paar Gamaschen für Bremser, 80 Filzschuhen mit ledernem Randhesatz 9. do. bis an den oberen Ran mit Leder überzogen, 20 Filzstiefeln und

Berlin“

versehen, bis zu dem auf Freitag, den 18. Juni 1875, Mittags 1 Uhr, anberaumten Termine an das Baubureau des neuen Strafgefängnisses, Pionier⸗ straße Nr. 7, III. Treppen, kostenfrei einsenden, wo dieselben zur bezeichneten Stunde in Gegenwart der fühna erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen.

daselbst gegen Erstattung der Kopialien während der üblichen Geschäftsstunden in Empfang genommen werden. Berlin, den 7. Juni 1875. Der Königliche Bau⸗Inspektor. Lorenz.

[4208] 8

Am 17. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, sollen in der hiesigen Königlichen Gewehrfabrik: pptr. 18,900 Kilo alter kohlenstoffarmer Gußstahl, pptr. 800 Kilo altes Eisen mit Stahl vermischt, pptr. 345 Kilo Zinkblech, pptr. 254 Kilo Kupferblech öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkanft werden, wozu Kauflustige mit dem Bemer⸗ ken eingeladen werden, daß die Bedingungen vor bekannt gemacht werden. Spandau, den 1. Juni 1875.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

Zum Verkaufe des früheren Chausseegeld⸗ Empfangs.Gebändes zu Schoenfeld zwischen Sandau und Schönhausen an der Geathin⸗Havelber⸗ ger Chaussee gelegen ist wegen Unannehmbarkeit des im ersten Termin am 22. v. Mts. abgegebenen Gebots ein anderweiter Lizitationstermin auf „Dienstag den 29. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Amtslokale angesete Die Lizitationsbedingungen und die bauamtliche Tagxe können während der Dienststunden bei uns und bei der Steuer⸗Rezeptur zu Sandau eingesehen

werden.

Burg, den 4. Juni 1875.

Königliches Haupt⸗Steueramt.

Die Lieferungsbedingungen und Extrakte können

60 rindsledernen Stiefeln, soll im Wege der Submission vergeben werden Offerten darauf sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Winter schutzkleidungsstücken“ 3 bis zu dem dazu anberaumten Termine Freitag, den 18. Juni 1875, Vormittags 10 Uhr, an das betriebstechnische Bureau der Eisenbahn⸗Direktion einzureichen. . Die Lieferungsbedingungen sind in vorbezeichnetem Bureau einzusehen und können auch von demselben gegen portofreie Einsendung von 50 Reichs währung bezogen werden. . Hannover, den 1. Juni 1875. Betriebstechnisches Bureau. Schulenburg.

[4325] Lizitation von Bauarbeiten.

Von den zum Neubau eines Arbeiter Logirhauses 288 Wilhelmsstollen erforderlichen Bauarbeiten ollen:

Erd⸗, Maurer⸗ und Zimmerarbeiten nebst Stellung der Zimmermate⸗ rialien, vesscen zu . 32,175 90 4

Dachdeckerarbeiten, veranschlagt zu 1,667 50

Tischlerarbeiten, 7,455 60

Schlosserarbeiten, 1,685 „—

Glaserarbeiten, 1,572

Malerarbeiten, 993

Klempnerarbeiten, 414

Eisengußarbeiten, 8 15

Freitag, den 18. Juni 1875, Nachmittags 2 Uhr,

im Büreau der Unterzeichneten auf dem Wege 8

Fshertliaes Lizitation an die Wenigstnehmenden ver⸗

geben werden.

Die Lizitationsbedingungen können vom 11. Jun d. J. daselbst eingesehen, auch gegen eine Kopial gebühr von 1 abschriftlich bezogen werden.

Meisner, den 4. Juni 1875.

1 Königlichen

ea 2 =

Königliche Berg⸗Inspektion b Bear. 88