Art. Regts.
Stöhr, Zahlm. zur Disp., mit Penston verabschiedet. Regnault,
Res. Veterinär 2. Kl. (Landw. Bezirk Kaiserslautern) zum Veterinär 2. Kl. im 3. Chevauleg. Regt. ernannt.
Den 31. Mai. Vogt, Zeug⸗Lt. vom Art. Depot Augsburg,
2 8.,9..st und der Erlaubniß zum Tragen der
iedet.
— ————
eamte.
Militär-Justiz- erfügung.
Durch Allerhöchste
Den 24. Mai.
dantur Bamberg, Hütter, Regts. Audit. vom Fest. Gouvernement Germersheim, mit Pension verabschiedet.
XII. (Königlich Sächsisches) Armee⸗Corps. ffiziere, Portepee⸗Fähnriche zc. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im stehenden Heere.
Mai. v. Stieglitz, Pr. Lt. im Inf. Regt. Nr. 106, zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Frhr. v. Schele, Pr. Lt. im Gren. Regt. Nr. 101, unter Vorbehalt der Patentirung, zum Hauptm. und Comp. Chef befördert. Sonnenkalb, Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. 107, Raeber, Sec. Lieutenant im Grenadier⸗Regiment Nr. 101, v. Altrock I., Sec. Lt. im Jäg. Bat. Nr. 13, dieser unter Ver⸗ setzung zum Bat. Nr. 12, und Roitzsch, Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. 102, zu Pr. Lts. befördert. Netto, Sec. Lt. im Schützen⸗(Füs.) Regt. Prinz Georg Nr. 108, der Charakter als Pr. Lt. verliehen. Verworner, Major und Commdr. der 1. Abtheil. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 12, unter Belassung in seinem dermaligen Kommdo. als Lehrer der vereinigten Art. und Ingen. Schule in Berlin, als Com⸗ mandeur der 1. Abtbeil zum Feld⸗Art. Regt. Nr. 28 versetzt. Groh,
Major und etatsmäß. Stabsoffiz. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 12, zum
Commdr. der 1. Abtheilung dieses Regts. ernannt. Krutzsch, Hüht. mann und Battr. Chef des Feld⸗Art. Regts. Nr. 28, zum Major und etatsmäß. Stabsoffiz. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 12 befördert.
8 In der Reserve und Landwehr.
Mai. Condé, Pr. Lt. der Landw. Art. des Res. Landw. Bats. (Dresden) Nr. 108, zum Hauptm. der Landw. Art. befördert. b Abschiedsbewilligungen.
Im stehenden Heere. Mai. 4 Oberst und Commdr. der 1. Abtheil. des Feld⸗ r. 28, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit
Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der Regts. Uniform mit
Bats. Nr. 108, der Abschied bewilligt.
den vorgeschriebenen Abzeichen zur Disp. Pescheck, Sec. Lt. des Inf. Regts. Nr. 106, unter Vorbehalt der gesetzlichen Dienstverpflich⸗ tung aus der aktiven Armee ausgeschieden.
In der Reserve und Landwehr.
Röting, Pr. Lt. der Landw. Inf. des Res. Landw.
Mai.
v4“
Uniform verab⸗
verlangt, entweder daß die Linie Hannover⸗Harburg über Celle ge⸗ führt werde, oder, wenn dies nicht geschähe, daß eine Linie über Celle⸗ Gifhorn — nach Magdeburg zum Ausbau gelange. Dies ist in der Art verlangt worden, daß die Königliche Staatsregierung die eine Bahn nicht ohne die andere bauen möge, nicht die Konzession an eine Privatgesellschaft ertheilen möge, ohne auch die andere gleichzeitig zu onzessioniren. Daß nun von dieser Seite abermals Widerspruch ein⸗ tritt, kann nicht wundern. In meinen Akten liegt indeß auch eine
Widder, Regts. Audit. von der Komman.
has Reihe von Gegenpetitionen, worin man den dringenden Wunsch ausspricht, an demjenigen festzuhalten, was einmal in diesem Hohen Hause beschlossen worden sei. Nun kann ich auch nicht umhin, dar⸗ auf hinzuweisen, daß der Kommissionsbericht über die Linie Hannover⸗ Harburg, welcher erst wenige Jahre alt ist — er datirt vom 5. März 1873 — die damalige Auffassung dahin konstatirte, daß, wenn “ sich zu einer Linie gemeldet hätten, die mit einer Staatsbahnlinie in Konkurrenz stehen werde, der Staat diese Privatunternehmer konzessioniren müsse, wenn er nicht seinerseits bereit sei, die betreffende Bahn zu bauen. Es heißt in dieser Beziehung: „Diese Auffassung fand bei der großen Majori⸗ tät der Kommission ungetheilte Zustimmung.“ Nun lag damals die Sache so, daß von mehreren Seiten die Konzessionirung der Bahn beantragt war, und die betreffenden Gesuche sind in der Zeit, wo es allerdings E nicht schwer wurde, solche Bahnen zu bauen, mit
ücksicht auf die Intention der Regiernng das Projekt auszuführen, abgewiesen worden. Die betreffenden Landestheile werden also jeden⸗ falls durch einen nachträglichen Beschluß, die Ausführung der Bahn einzustellen, wie nicht zu verkennen sein dürfte, schwer geschädigt. Es hat dann damals die Kommission noch folgenden Satz ausgesprochen: „die zukünftige Rentabilität
gangen, es hat an die Regierung in einer Resolution die Fhanfach. rung gerichtet, eine direkte Linie von Harburg nach Altona behufs Anschlusses an die schleswig⸗holsteinische Bahn und den Altonaer Elbquai zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme vorzulegen. Man hat also dieser Bahn damals die Bedeutung beigelegt, daß sie die Grundlage bilde, um demnächst das schleswig⸗holsteinische Eisenbahnnetz mit dem übrigen deutschen Eisenbahnnetz in eine Verbindung zu setzen, und ich kann aus den vielfachen Wünschen, die mündlich gerade aus der Provinz Schleswig⸗Holstein an mich herangetreten sind, nur be⸗ stätigen, daß man dort einem solchen Projekt, so schwierig es in seiner Ausführung ist, so große Kosten aufgewandt werden müßten, um es br Vollendung und Ausführung zu bringen, fortgesetzt eine sehr große edeutung beilegt. .
Sodann muß ich auch noch hervorheben, daß diese Bahn die erste sein wird, welche die Stadt Hannover in eine direkte Verbin⸗ dung mit den benachbarten Eisenbahnlinien setzt, indem bekanntlich vormals die Stadt Hannover in der Art behandelt worden ist, daß auf beiden Seiten Lehrte und Wunstorf die Mündungspunkte der anschließenden Bahnen bilden; Hannover selbst aber nicht zum Aus⸗ gangs⸗ oder Endigungspunkt derseen gewählt erscheint.
Bei Aufstellung des dem Hause bekannten Projekts über den Bahnhof Hannover ist deshalb auch bereits auf die Einmündung der Linie Harburg⸗
reafpenn — unter Bersckfich tigang, der-Windfahnen aushülesweife ruch des-Lro⸗
or 1 Portugal. Rußland. Spanien. Schweden.
ieger Linie. sei zweifellos,“ jan das Hdise *Hckne chi E“ egkuͤgt⸗ etwa. diese Boahn zu⸗bewilligen, im Geganchsil es isz „och⸗ weiter He⸗—
Man lese zuerst an dem Thermometer des Instruments die Luft⸗ temperatur ab und stelle diese durch Drehung der am Fuße befestig⸗ ten Scheibe dem Striche für 100 = Strich auf der Prozent⸗Skal gegenüber; darauf lese man an der obern Scheibe den vom Zeiger angegebenen Prozentsatz der relativen Feuchtigkeit ab; diesem steht dann auf der inneren Fußscheibe die Thaupunktstemperatur gegenüber. (Die in Klammern eingeschlossenen Zahlen der Prozent⸗Skala (105) (110), (115) und (120) haben einen besonderen Zweck, der hier nicht erläutert zu werden braucht). Beispielsweise lese ich im gegenwärti⸗ gen Augenblick vom Thermometer des Apparats als Lufttemperatur ab + 9,38 R.) stelle darauf an der Fußscheibe den Strich für 100 % der Stelle für 9,8 R. an der inneren Scheibe gegenüber, finde den Zeiger auf der oberen Scheibe auf die relative Feuchtigkeit 65 % weisend und dann wieder an der Fußscheibe der Zahl 65 gegenüber die e + 4,3 R., welches die gegenwärtige Thaupunktstempera⸗ ur ist.
Die Thaupunktstemperatur wird bis auf fast Unmerkliches in einem gut gelüfteten und lange nicht geheizten Raume übereinstim⸗ mend gefunden mit der in der freien Luft. Dieser Umstand überhebt bei dem neuen Hygrometer der bei andern Hygrometern lästigen Noth⸗ wendigkeit, das Instrument im Freien und doch geschützt vor Nieder⸗ schr⸗ en und vor Sonnenschein anzubringen. Es empfiehlt sich am
eisten, dasselbe in einem ungeheizten Raume nahe bei dem geöffne⸗ ten Fenster zu gebrauchen, wobei es vor Sonnenschein, Schnee und Regen und allzu starkem Winde leicht zu schüzen ist. Die Luft⸗ temperatur, welche man nach Obigem zur Bestimmung des Thau⸗ punkts wissen muß, ist dabei stets dem Thermometer des Instru⸗ ments, nicht etwa einem im Freien vTööö . viel üitzer dic. Bestimmzug. der. Thanmwungkts⸗ gder Sättigangs⸗
1Pe 2 ch Nrün. ebwea gitse gen ver hn
meters, die Thaupunktstemperatur mit der mittleren Temperatur des Ortes für die jeweilige Jahreszeit, z. B. gegenwärtig mit der für Göttingen und Umgebung + 110 R. betragenden Mitteltempera⸗ tur vom Ende des Mai. Es mögen deshalb diese Mitteltemperatu⸗ ren für Anfang und Mitte jedes Monats, wie sie aus vieljaͤhrigen Monatsmitteln des Hrn. Professor Listing sich ergaben, hier voran⸗
stehen: 1. Januar + 16. Juli 16 I. August
2 8*
*α½44429
—
Die Regeln für das „muthmaßliche Wetter“ beziehen sich
des nächsten Tags
Gesammt⸗Tonnen
während in der gien, Dänemark,
engehalt der Segelschiffe ungefähr 80 % über die Ab⸗ nahme der Schiffszahl hinausgeht, die Zunahme des Tonnengehaltes der Dampfer die Zunahme ihrer Zahl schreitet. Der verhältnißmäßig größte
Dampfer fällt auf Belgien, Norwegen,
ungefähr um 200 % über⸗ 1874 im Anwachs in der Zahl der
Rußland und Schweden, unahme der Tonnenzahl folgenden Ländern: Bel⸗ . iederlande, Deutschland, Italien, Norwegen, Rußland, Spanien und Schweden die Palme gebührt. vergleichende Tabelle über die der verschiedenen Marinen folgen:
Wir lassen hier eine Zahl der Schisse und den Tonnengehalt
rechtsrheinischen Bayern 5083 Brauereien in Betrieb, wovon 4655 Privat⸗,
Diese Brauereien verbrauchten
Hauptzollamtsbezirk München Nürnberg 1,591,903
Nationa⸗
Segelschiffe
Zahl 1870 V 1874 1870
Zahl 1870 1874
Tonnengehalt 1874
Dampfer
Tonnengehalt 1870
3 Brauereien in München und 1 in Nürnberg.
1874 8 1000 Hektoliter Malz verbrauchten.
Feen Griechen⸗ E
7025 6869 2400607 2181659] 597 613 852 955 317780 327742 74 81 72. 51] 26148 17158 14
1415 1239 183510 173480 1690 1418 444111 385301 4968 8 891828 736326] 288 315
. 4320 3483/1046044 852789 187 220
1860* 2063 r. 406937 8. 9 3825 4243-997570*227816 † 86 410 + 3652 4464 989882 1349138]0 26 112 368 410 87018 92808]/ 18. 23 1306 1428 346176 331350 62] 144 3036. 2674 545607 509767] 148 212 1930 1905 340188 361368] 83 195
44 67 82 107
513792 44312 39 10442
. 23165 20538 6993153,5383763 2426 1 3015773 12085 39405
212976
105131
3267 363585 9101 7321 13126 28422 72845 18633
768724 83039 40536
brauchten und 385,753 Hektoliter amtsbezirk
Bier erzeugten.
38976 93723 318757 268828
5329
au Zahl 16 % der gesammten Kinderzahl ausmacht. b Gewerbe nnd Handel. 51103 18452 In Hamburg fand am 111072 155417 77440
len⸗Interessenten statt, die
— Nach einer vom Kgl. bayerischen Finanz⸗Ministerium soeben auf⸗ gestellten Uebersicht über das Malzaufschlagswesen standen im Jahre Braunbier⸗ t . 11 Aktien⸗, 330 Kommunebrauereien und 87 Brauereien für den Hausbedarf waren. zusammen 4,953,883 Hektoliter Malz, woraus 11,788,990 Hektoliter Bier erzeugt wurden (außer 567,099 Hektoliter Nachbier). Von dem erzeugten Bierquantum treffen auf den allein 2,651,895, auf den Hauptzoll⸗ G und auf den Hauptzollamts⸗ bezirk Augsburg 1,148,995 Hektoliter Bier. Ueber 100,000 Hektoliter Malz hat 1 Brauerei in München verbraucht, von 50,000 bis 100,000 Hektoliter 1 Außerdem scheidet sich nach der Größe des Malzverbrauchs die Anzahl der Brauereien in 42, welche 10,000 bis 50,000 Hektoliter, 86, die von 5000 bis 10,000 Hektoliter, 1102, die von 1000 bis 5000 und 3848, die unter - Weißbierbrauereien stan⸗ den .1355 in Betrieb, die zusammen 59,327 Hektoliter Malz ver⸗ 8 Im Hauptzoll⸗ Memmingen allein standen 666 Weißbierbrauereien in Betrieb mit einem Malzverbrauche von 29,006 Hektoliter im Haupt⸗ zollamtsbezirke Augsburg 436, solche Brauereien mit einem verbrauche von 17,111 Hektolitern und im Hauptzollamtsbezirke Nürn⸗ berg 175 mit einem Malzverbrauche von 4963 Hektolitern.
— Bei der in den letzten Tagen in Karlsruhe abgehaltenen Versammlung sämmtlicher Frauen⸗Vereine Badens wurde konstatirt, 8 für das Klein⸗Kinder⸗Schulwesen 231 Schulen mit 15,290
genommenen Kindern im Alter von 2 ½ —6 Jahren bestehen, welche
. 7. und 8. d. M. die achte all⸗ gemeine Versammlung der deutschen Müller und Müh⸗ von ca. 400 Personen besucht war. Auf der Tagesordnung der Versammlung am 7. d. M. stand u. A.: Ueber die Mehlzölle in Frankreich und Holland; Ueber die Resultate
Malz⸗
des Feuerversicherungsverhandes; Windmühlen unter Vorführung
Ueber die Motive der Tagesordnung
Ueber einen neuen Blitzableiter für eines Modells: Dr. Scheuren⸗Kiel; zu einem Wassergesetz: T. Lehmann⸗Liebsgen; auf des 8. d. M.: Allgemeines über Lohn⸗ und Han⸗
delsmüllerei: H. Woltersdorf⸗Arnstadt; Ueber die Resultate der Ver⸗ sicherung gegen Unfall: Direktion der Magdeburger Allgemeinen Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, Magdeburg; Ueber die Gründung einer Invaliden⸗Unterstützungskasse für den Verband, behufs Unterstützung
von durch Alter oder Unfall
gesellen): E. G BeeHuns hahl. Kr Beh
den Wyngaert au
invalid gewordenen Arbeitern (Müller⸗ ebhardt⸗Herrenmühle b. Sagan; Ueber die Um⸗ aft und Leistung der Mahlgänge: Ingenieur G.
rns⸗Lübeck. — Die Versammlung wurde von Hrn. Jos. J. van
s Berlin geleitet. — Die nächste allgemeine Ver⸗
sammlung, verbunden mit einer großen Maschinenausstellung, findet in
Nürnberg statt.
Wassermühlen an ausgesetzt.
Für Ausarbeitung einer Denkschrift über die gesetz⸗ lichen Bestimmungen betreffs der 1 18
Rechte, welche die Besitzer von das Wasser haben, wurde eine Prämie von 1000 ℳ
— Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft für
Eisenindustri
Duisburg, beträgt der Reingewinn 51,618 Thir. 16 Sgr. gelangen 5 % = 2580 Thlr. 27 Sgr. 9 8 8
e und Brückenbau, vorm. J. C. Harkort in Hiervon
in den Reservefonds,
5 % = 37,500 Thlr. werden als Dividende und 1 % = 7500 Thlr. als Superdividende vertheilt, die Tantièmen betragen 2096 Thlr., und 1941 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf. werden auf das neue Jahr vor⸗ getragen. Die Gesammtdividende beträgt also 6 %.
Aachen, 8. tenenen Genera
Verkehrs⸗Anstalten. .
Junj. (W. T. B.) In der heute hier ahgehal⸗
lverfumm kung der Aktionärt der Rhei⸗
nischen Eisenbahn⸗Gesellschaft wurde die für das verflossene
Geschäftsjahr zua charge ertheilt.
vertheilende Dividende auf 8 .% festgesetzt und De⸗ Die von der Direktion gestellten Anträge, darunter
diejenigen betreffend die Erbauung einer Bruͤcke bei Düͤsseldorf und einer Bahn von Dorsten nach Gelsenkirchen, wurden einstimmig ge⸗
nehmigt.
Postblatt nimmt ant die Inseraten⸗Expedition den Neutschen Reichs⸗-Anzrigers und Königlich Ureußischen Staats-Anzeigers:
Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
X NR Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Grosshandel.
Oeffentlicher Anzeige
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
2 Bes
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
— In der
r.
beilage.
von
burg
Börsen-
Inserate nehmen ant die autorisirte Annoncen⸗Expeditien
Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗
*
Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz,
i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,
alle übrigen größeren Annsucen⸗Bureau⸗ 2
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Vom unterzeichneten Artillerie⸗Depot sollen circa:
82980 Kilo Gußeisen in glatten Geschütz⸗
[43962
Nebersicht der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen
am 7. Juni 1875.
Fonds:
2,855,240 ℳ
. Passiva. Grundkapital: 3,000,000 ℳ Reserve⸗ 594,063 ℳ 2,695,490 ℳ Tägliche Verbindlich kapitalien auf tägliche bis Ztägige Kündigung: An Kündigungsfrist gebundene Ver⸗
Banknoten
keiten: Depositen⸗
im Umlauf:
[4381]
Metallbestand... Reichs⸗Cassens
Danziger Privat⸗Actien⸗Bank. Status am 7. Juni 1875.
Activa.
ℳ 1,005,046
bizhtichkeitenn 2,405,680 ℳ Sonstige Passiva: vakat.
„Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: 123,060 ℳ 25 ₰.
[4414] Wochen⸗AUebersicht
der Bank des Berliner Kassen⸗Vereins am 7. Juni 1875. Reservefonds v“ Metalhestand. 600. „ 1,196709. —. Uniaufende Neigne ... . 9 heanzich un. Reichskafsen. 8 E fäͤllige Verbimdlichket⸗ EA“*“ ,460. Verzinsliche Depositen⸗Capitalien 3) Noten anderer Banken . 5,449,975. ss 9 “ Hahfe 1 229369 Sonstige Passiva . . ... ombardforderungen . 550,200. Eventuelle Verbindlichkeiten aus wei⸗ 6) Effekten “ 50,123. ter begebenen, im Inlande fälligen
7) Sonstige Aktiva 950,318. —. Wechseln ℳ 515,191 Passiva. “
1) Grundkapital ℳ 3,000,000. — ö1A11X“ Leipziger Kassenverein.
D*“ 450,000. 3) Umlaufende Noten „ 2,488,950. — Geschäfts⸗Uebersicht vom 7. Juni 1875. 372 Aktiva. emünztes Grerrl ℳ. 1,173,997.
4) Sonstige täglich fällige Ver⸗ „ 18,160,464. —. Reichskassenscheine...... 4 3,500.
““ 1 E“ LZ1686 2 8 2. 1 8 as 9 . . 2 een Privat⸗Balkk. Zms Ietgf nossten nge zccibar. Sächsische Kassenscheine. 22,800. Fremde Banknoten .. . 1,072,522.
8 Zum Inkasso weiter begeben „im Inlande zahlbare Wechsel (vom 8. bis 17. Funi 1875 fällig)
Eigene Banknoten 66,000. Wechselbestände. 4,096,060.
ℳ 1,430,524. —. 985,500 Lombardbestände . . . 1,876,150.
88* ““ Die gver. 1 . W. Simon. H. Zwicker. ache 78,500 — 1eg
Effektenbestände . 284,960. Sonstige Aktiven. 393,844.
8,749,000 14391] Uebersicht Passiva. Aktien⸗Kapital .. . ssid —. ℳ 3,000,000.
röhren, und 117200 Kilo Schmiedeeisen in ver⸗ schiedenen alten, theilweise noch sehr verwendbaren Beschlagtheilen, Munitionsgegenständen und kleinen 1) Metallbestand ℳ Stüccken, in öffentlicher Submission verkauft werden. 2) Bestand an Preußischen Kassen-.8 Zu diesem Behuf steht am Dienstag, den Anweisungen und Reichs⸗Kassen⸗ 22. Juni cr., Vormittags 9 Uhr, im Bureau EUchetunen des Artillerie⸗Depots (Weidendamm 1 b.) Termin 3) Bestand an Noten anderer Banken an, in welchem die eingegangenen Offerten, welche 4) Bestand an Wechseln . . . . mit der Aufschrift: „Submission auf Ankauf von 5) Bestand an Lombardforderungen Guß⸗ und Schmiedeeisen“ versehen sein müssen, 6) Bestand an Effekten . . . . werden geöffnet werden. Die Bedingungen liegen 7) Bestand an sonstigen Aktiven. im bezeichneten Bureau zur Einsicht aus und wer⸗ Passiva. den auf Wunsch gegen Erstattung der Kopialien 1) Grund⸗Kapital . . . . . . abschriftlich mitgetheilt. [4107] 2) Reserve⸗Fonds . . . . . . . Königsberg, den 28. Mai 1875. 223) Betrag der umlaufenden Noten.
Artillerie⸗Depot Königsberg i. Pr. 4) e. sbnstigen tsslich fälligen Ver⸗
Bekanntmachung. 5) Die an eine Kündigungsfrist ge⸗
8 e “ bundenen Verbindlichkeiten. Die zur Vollendung der nördlichen Anschluß⸗ 6) Die Fere e Pamece⸗ rampen bei der Unterführung der Warschauer Weiter begebene, im Straße über die Bahnhöfe der Königlichen Nie⸗ zahlbare Wechsel.. derschlesisch⸗Märkischen und der Königlichen Die Direktion.
Ostbahn zu Berlin noch erforderlichen Anschüttungs⸗ 81
arbeiten von ca. 8 Huhi 14400] Cölnische 25,000 Kubikmeter Hee.e 7. Juni 1875.
sollen schleunigst freihändig vergeben werden. — 2 Gebote sind an die unterzeichnete Betriebs⸗Inspection Metallbestand . Aetiva ℳ zu richten, in deren Büreau, Koppenstraße Nr. 5 — 7, Bestand an Reichskassenf cheinen 8 in den Vormittagsstunden von 9—12 und Nach⸗ Bestand an Noten anderer Banken mittags 3—6 Uhr die Bedingungen ausliegen und Bestand an Wechseln . . . .. 8 sonstige Auskunft ertheilt wird. Bestand an Lombardforderungen. „ Berlin. VI. Betriebs⸗Inspeetion Bestand an sonstigen Aktiven. . „ der Königlichen Niederschlesisch⸗Märkischen eenain. Eisenbahn. Grundkapital . . . . 8 v. Geldern. (a cto. 88/6.) weebbb1““] 695,900 Berrag umganfänden Haenicg. „ 2,559,500 onstige täglich fällige Verbindlich⸗ keiten. 11“ 2 198,000 An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten. “ 4,092,000
58 . Noten anderer Banken. Wechselbestandd... Lombardforderungen Effecten⸗Bestand. Sonstige Activa
Grundcapital
A. auf die Wärmeverhältnisse, B. auf die Niederschläge, bei denen nach der Temperatur meist leicht sich entscheidet, ob sie als Regen oder als Schnee fallen, C. auf etwa zu erwartenden starken Wind. A. Temperatur⸗Regeln:
9) Die gegen Abend sich ergebende Thaupunktstemperatur ist im Allgemeinen nahezu die niedrigste oder Minimaltemperatur des folgenden Morgens. 1
2) (spezieller Fall der vorhergehenden Regel.) Nachtfrost ist zu befürchten, wenn der Thaupunkt unter (o sinkt, besonders über Gras⸗ plätzen und bei klarem Himmel.
B. Regeln für die 1. des Niederschlages:
Im Sanitäts-Corps. “ Mai. Dr. Reichel, AÄssist. Arzt 1. Kl. des 1. Reiter⸗Regts., Garde⸗Reiter⸗Regt. versetzt. Schenkel, char. Assist. Arzt des zuf. Regts. Nr. 103, zum Assist. Arzt 2. Kl. befördert.
Hannover Rücksicht genommen, und ich darf versichern, daß wahr⸗ 1 scheinlich die ganze Bahnhofsangelegenheit in Hannover in eine andere Activa.
hase treten würde, wenn man sich entschließt, das Projekt Hannover⸗ aufzugeben. Es würde dann vielleicht wieder eine andere Entscheidung zu treffen sein, so schwierig es ist, nachdem einmal Bestimmungen in solchen Angelegen⸗ heiten getroffen sind, dieselben dann später wieder aufzugeben. Auch im Uebrigen ist die Angelegenheit keineswegs vollständig intakt — es richtete sich auch hierauf eine Frage des ersten Herrn Redners — es sind nämlich bereits nicht unbeträchtliche Summen der Direktion in Hannover überwiesen, und was ich vor Allem hinzusetzen muß, es ist net der Festelung * re28 und eipermen S 5 ührung dieser Bahn bereits vorgegangen. abe nun schon bemerkt, G eder daß ich die Bemerkungen, welche namentlich Seitens des Hrn. Abg. v. 1) Bei den Winden S, SW, und NW ist für den folgen⸗ Benda aussprochen sind, meinestheils gewiß in Erwägung ziehen werde, den Tag Niederschlag zu erwarten, wenn die Thaupunktstemperatur und daß ich ihnen die Bedeutung gewiß werde, welche sie nahe an die Mitteltemperatur der Jahreszeit heransteigt. Bei noch verdienen. Ich glaube wohl, diesen Gegenstand hier, verlassen zu trockenem Boden muß diese Annäherung bis auf weniger als 2o gehen, werden; ich kann aber von meinem Standpunkte nicht das geringste können und im Uebrigen dem Hohen Hause nunmehr mit Rücksicht] bei schon feuchtem genügt oft eine Annäherung bis auf weniger als 5* r der Entwurf in der Budgetk misste 8 auf diejenigen Momente, welche Seitens des Hrn. Abg. v. Benda 4°˙ K. Niederschlag zu erwarten.
8 Prüfung 45 8 88 7 8 8 B Ppüsfer Gelbgenheit e. vea⸗ ebensowohl wie Seitens des Hrn. Abg. Berger angeführt worden sind, 2) Bei den Winden N, NO, O, SO kann it einiger Sicher⸗ 8 Frj 98 e. den kz 180” W rth he diese Vorlage empfehlen zu sollen. Gewiß wird es auch erwünscht heit auf Niederschläge gerechnet werden, wenn der Thaupunkt bis auf 1 d 8 volls ü. eee ; rhöhte Anforde F 88 8 ein, wenn die Berathung in der Budgetkommission zu einem möglichst weniger als 2 der Mitteltemperatur sich nähert, gleichzeitig aber noch dee. onee ünhe⸗ 11“X“*“ 9 soöean en Abschlusse gelangt. an den blauen Stellen des Himmels Schleierwolken auftreten und ens der Königlichen Staatsregierung in einer gewissen Weise g
ie Kalamität der Bahn herbeigeführt sein vüse Meines⸗
heils glaube ich nach Lage der Akten dies nicht anerkennen zu sollen. Dies berührt indeß die Angelegenheit an 8 nicht; ich vermag ebenfalls nur 8 das Wärmste zu empfehlen, daß das Haus sich für die Sache interessire, da in der That es richtig ist, daß die
etheiligten Landestheile wesentliche Opfer für das Zustanbekommen
er Bahn gebracht haben und es durchaus unerwünscht sein würde,
enn ein Unternehmen, zu dessen Fertigstellung ungefähr noch 200,000
186,355 9,395,120 870,600 498,923 191,579
ℳ 3,000,000 „ 750,000 2,337,730
779,816 4,908,450 153,700
882,920.
arburg
1,550.
4,992,440. 830,300. 84,250. 440,860.
3,000,000.
. 692,130. 2,601,290. 44,670.
763,550. 1,090.
Landtags⸗Angelegenheiten. Passiva. Berlin, 9. Juni. In der gestrigen Sitzung des Hauses der Abgeordneten nahm in der ersten Berathung des Gesetz⸗ entwurfs, betreffend die Uebernahme einer Zinsgarantie des Stlaates für eine Prioritätsanleihe der Münster⸗Enscheder Seseht hege lchaft bis auf Höhe von 2,100,000 ℳ, der inister Dr. Achenbach nach dem Abg. Berger das
Meine Herren! Ich bin zwar auch von der Voraussetzung aus⸗ gegangen, daß die Vorlage wohl geeignet sei, im Plenum erledigt zu
Inlande
das Barometer sich zu merklichem Fallen begiebt.
3) Wenn bei den Winden S, SW und auch noch WSW die Thaupunktstemperatur so ungewöͤhnlich niedrig liegt, 8 die daraus nach Regel A. 1 zu schließende Minimaltemperatur einen starken Kontrast zu der gewöhnlichen Morgentemperatur dieser Winde bilden würde, so folgt stat der niedrigen Minimaltemperatur meist starker Nebel, Regen oder Schnee, weil in diesem Falle zwei Luftströme von sehr verschiedener Temperatur zusammentreffen.
4) Bei den Winden W und NW ist bei auffallend niedriger Thaupunktslage der Zweifel darüber, ob die entsprechende Minimal⸗ Temperatur nach Regel A. 1 eintritt, oder Niederschläge, meist nur durch Zuziehen des Zeugnisses des Barometers zu heben. Steigt dasselbe, so geht der Wind bald nach N oder NO und es erfolgt das erwartete Minimum, im andern Falle sind Niederschläge das Wahrscheinlichere. b
5) Gewitter ist angezeigt in dem Falle, wo die Thaupunkts⸗ temperatur sowohl, wie die wirklich beobachtete Mitteltemperatur des Tages höher liegen, als die Mitteltemperatur der jeweiligen
Praktische Meteorologie für Landwirthe.
Die praktische Meteorologie der Küstenstriche hat ihre Aufmerk⸗ samkeit vorzüglich der Voraussagung der Stürme zu widmen, weil dabei für Handel und Fischerei große Werthe auf dem Spiele stehen. 8 . esser Es bildet daher für die Seewarten einen Theil ihrer Instruktion, Thaler nothwendig sind, schließlich noch scheitern sollte. 1 die durch das Hülfsmittel der Wettertelegraphie erhaltene Kenntniß Was die übrigen hier berührten Punkte betrifft, so habe ich be⸗ der Luftdrucks⸗ und der Wärmeverhältnisse entfernter Stationen zu
eeits die Zusage ertheilt, daß dem Hohen Hause in der nächsten “ synoptischen oder Uebersichts⸗Charten zu verarbeiten, um Session eine Mittheilung über die Lage der Kredite und der daraus auf eine etwa drohende Gefahr rechtzeitig schließen zu können. einzelnen Bauausführungen gemacht werden solle. Ich werde Zu den vorzugsweise im Binnenlande vertretenen Interessen der Land⸗ ieses Wort halten und mich bemühen, möglichst beim Beginn der wirthschaft dagegen paßt diese Art der praktischen Meteorologie nach ession eine solche Vorlage einzubringen. Mittel und Zweck viel weniger. Dem Landwirthe werden, wenn Im Uebrigen „bemerke ich, baß ich auch keinen Anstand ge⸗ überhaupt, die Angaben der Wettertelegramme im Allgemeinen viel nommen haben würde, diejenigen Zahlen, die mir vorlagen, der zu spät bekannt; er hat auch meist nicht die Zeit und Uebung in
732,000
Activa. 8 ℳ 3,000,000 900,350.
WNe 111“ Reichs⸗Kassenscheine —,—.
348,106. 4,065,141.
484,00 der Magdeburger Privatbank. Noten der Preuß. Bank 1 Reservefond ... 103,346. „„1“
Banknoten. Emission Giro⸗Guthaben 3 2,814,529. Sonstige Passiven . . . . . 71,958. Weiter begebene im Inlande zahlbare Wechsel: ℳ 65,209. 50.
3,000,000.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen
Wechsel 8 Papieren. 60,355.
Lombard⸗Forderungen W““ Sonstige Activa 8 55,384.
Endlich . Passiva.
reeeeneeö
u·.“
Budgetkommission mitzutheilen, wenn seiner Zeit eine solche Anfor⸗
derung an mich gerichtet worden wäre. Ich war im Besitz solcher Tabellen und würde dieselben auf Erfordern damals zur Kenntniß der Budgetkommission gebracht haben.
Es ist nun von dem ersten Herrn Redner gesagt worden, die Vor⸗ lagen, welche die Unterstützung einzelner nothleidenden Unternehmungen betreffen, kämen stückweise an dieses Hohe Haus, und es sei noth⸗ wendis, daß gewissermaßen die Königliche Staatsregierung eine Art
lan über die im Ganzen intendirten Unterstützungen vorlege. Dies cheint mir He unmöglich zu sein. Die gegenwärtige Vorlage ist ½ B. in Folge für die Königliche Staatsregierung ganz unerwarteter hatsachen nothwendig geworden. Die Königliche Staatsregierung ing bis vor Kurzem N. von der Voraussetzung aus, daß die der ünster⸗Enscheder Bahn bewilligte Prioritäts⸗Anleihe hinreichen würde, das Unternehmen zu vollenden und die Schulden zu tilgen; es hat sich aber die Sache anders herausgestellt, und dies ist ein eben⸗ sowohl für die Regierung wie für das Hohe Haus überraschen⸗ des Ereigniß und die Ursache gewesen, daß noch in dieser späten Stunde, nachdem alle übrigen Versuche, das Unternehmen zu e1e ar. mißlungen waren, die Vorlage eingebracht werden mußte. Bei anderen Bahnen kann, wenn die Königliche Staatsregierung eine ähnliche Stellung denselben gegenüber einnehmen sollte, vielleicht Aehnliches eintreten, die Regierung ist aber durchaus nicht in der Lage von vornherein sagen zu können, gewisse Unternehmungen sind als nothleidende zu prognostiziren und wir werden Gelegenheit nehmen, über kurz oder lang dem Hohen Hause eine Vorlage zur Unterstützung der ersteren zu unterbreiten.
25132, Es ist dann in der Debatte unter Berührung der Verlin⸗ 51 Linie auf die Ausführung der Hannover⸗Harburger Linie hingewiesen worden und an die Königliche Staatsregkerung die Frage gerichtet, ob es sich nicht empfehle, von dem Bau dieser Bahn abzusehen. Es kann mir ja nicht unerwünscht sein, wenn in diesem Hohen Hause derartige Frogen angeregt werden, und ich bin gewiß der Letzte, welcher solche Aeußerungen in ihrer Bedeutung unterschätzt. Auf der andern Seite gestatte ich mir aber daß, wenn auf die Stimmung der Provinz hingewiesen wird, mir allerdings wohl bekannt ist, daß Seitens der Stadt Celle Petitionen hier⸗ 228 gelangt sind, welche die Ausführung der betreffenden
ahn zu verhindern bezwecken. Ich gestatte mir aber dabei zugleich zu erwähnen, daß die Stadt Celle von Anfang
an gegen diese a Evemn e allein ee. kommen sollte,
Die “
btadt ell hat
den früheren Verhandlungen]
diesen Sachen, die nöthige Uebersichts⸗Charte zu entwerfen. sind es nicht die Stürme, sondern Feuchtigkeits⸗ und Wärmeverhält⸗ nisse, deren Vorausbeurtheilung, wenn auch nur für den naͤchsten Tag, dem Binnenländer von Wichtigkeit ist.
Prof. Klinkerfues theilt über seine mit Erfolg für Göttingen und Umgebung angestellten Beobachtungen in der „Göttinger Ztg.“ Folgendes mit: Der verhältnißmäßig gute Erfolg ist in erster Linie dem Umstande zu verdanken, daß hier nicht mehr auf das Barometer, sondern auf die Höhe der sogenannten Sättigungs⸗ oder Thaupunkts⸗ Temperatur das Hauptgewicht gelegt wird, in zweiter Linie der Kon⸗ ftrurtion eines neuen Hygrometers oder Meßinstruments für Luft⸗ euchtigkeit, welches jene Thaupunktstemperatur fuͤr jeden Augenblick, auch für jeden Laien mit leichtester Mühe ergiebt.
Die Luft kann um so mehr Feuchtigkeit, worunter hier Wasser⸗ dampf zu verstehen, in sich aufnehmen, je wärmer sie ist, Luft von + 240˙ R. z. B. bis zu 301 Gramm Wasserdampf für jeden Kubik⸗ meter, aber nicht mehr, Luft von + 8° nur 9 Gramm, von 0o0 nur + 4% Gramm, von — 8° nur 21 Gramm. Wenn dieselbe allen Wasserdampf, welchen sie bei ihrer Temperatur enthalten kann, in sich aufgenommen hat, heißt sie gesättigt. Man kann nun nach dem Gesagten ihre Sättigung auf zwei Wegen herbeiführen, entweder dadurch, daß man ihr Wasserdampf zuführt, oder dadurch, daß mon künstlich die Temperatur eines Luftquantums erniedrigt; in letzterer Operation wird man endlich bei einer Temperatur ankommen, bei der die Luft gesättigt ist, und dies durch die Bildung eines Beschlags oder Thaues auf den mitabgekühlten Gegenständen verräth. Diese Temperatur heißt Sättigungs⸗ oder Thaupunktstemperatur. Unter gewöhnlichen Verhältnissen ist die Luft nicht gesättigt, enthält also nur einen Theil derjenigen Feuchtigkeit, welchen sie bei ihrer Tem⸗ peratur aufnehmen könnte, und dieser Theil heißt, in Prozenten aus⸗ gedrückt, die relative Feuchtigkeit der Luft Hat beispielsweise Luft von + 240 R. die relative Feuchtigkeit 50 %, so ist damit gesagt, daß sie von den 30,1 Gramm Wasserdampf, welche sie im Maximum in je einem Kubikmeter enthalten könnte, nur die Hälfte, also nur 15,05 Gramm enthält. Letztere Quantität ist nun diejenige Feuchtig⸗ keit, welche, wie nach physikalischen Experimenten und Regeln abzu⸗ leiten, Luft von der Temperatur + 14,20 R. im Maximum zu fassen vermag, daher zugleich in gegenwärtigem Heigpiet + 14,20 R. die Sättigungs⸗ oder Thaupunktstemperatur porstellt.
Das neue Hygrometer ergiebt sowohl relative Feuchtigkeit, als Thaupunktstheorie, beide ohne Rechnung urd Tabellen. Die einfache Anweisung dazu lautet: “
Jahreszeit. 2 C. Regel für Stärke des Windes.
Wenn der im Allgemeinen nur langsam und stetig sich ändernde Thaupunkt während weniger Stunden sich sehr veränderlich zeigt, so bedeutet ein damit verbundenes entschiedenes Fallen des Ba⸗ rometers, daß stärkerer Wind zu erwarten steht.
Daß vorstehende Regeln nicht ohne Weiteres auf das Klima be⸗ nachbarter Länder auszudehnen sind, versteht sich wohl von selbst. Für Nord⸗ und Mitteldeutschland aber dürften sie ganz gut stimmen.
(Statistische Nachrichten.
Ueber die Handelsmarinen der Weft in den Jah⸗ ren 1870 und 1874 entnimmt „das Vaterland“ einem in der Lon⸗ doner statistischen Gesellschaft gehaltenen Vortrag des Hrn. Henry Jeula die nachfolgenden Angaben:
Im Allgemeinen ist eine durchgängige Abnahme der Segelschiffe, dagegen eine Zunahme der Dampfschiffe zu bemerken. Die amerika⸗ nischen Segelschiffe nahmen um 2,20 % an Zahl und um 9,12 % an Tonnengehalt ab, während die österreichischen Segelschiffe um 12,2 % an Zahl jedoch nur 3,18 % an Tonnengehalt zunahmen. Die rus⸗ sischen Segelschiffe nahmen an Zahl um 9,34 % zu, bingegen an Tonnengehalt um 4,28 % ab, und die schwedischen Segelschiffe nahmen an Zahl um 1,30 % ab. aber an Tonnengehalt um 6,22 % zu.
Die Länder, die sowohl an Zahl wie an Tonnengehalt der Segel⸗ schiffe eine Zunahme erfahren haben, waren Oesterreich, Griechen⸗ land, Italien, Norwegen, Portugal, während sowohl an Zahl wie an Tonnengehalt die Segelschiffe von Belgien, Großbritannien, Däne⸗ mark, Niederlande, Frankreich, Deutschland und Spanien abgenommen haben. Die Segelschiffe der meisten Länder scheinen durchschnitlich kleiner geworden zu sein, während sie in den folgenden Ländern: Dänemark, Niederlande, Frankreich, Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien und Schweden größer geworden zu sein scheinen.
Der bemerkenswertheste Kontrast ergiebt sich aber zwischen den Segelschiffen und den Dampfschiffen. Alle Länder ohne Ausnahme haben sowohl in der Zahl und dem Tonnengehalte ihrer Dampfer eine Zunahme erfahren, manche in einem Grade, der fast unglau lich scheinen würde, wenn dieser Zuwachs nicht dadurch erklärbar wäre, daß bis in die neueste Zeit die Zahl ihrer Handelsdampfer nur sehr gering war. Beachtenswerth ist, daß, während die Abnahme in dem
[8384]
Altona⸗Kieler Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Talons und Coupons zu den Schleswigschen 85 Prioritäts⸗Obligationen. u
lichen Talons ein Verzeichniß, von welchem Formu⸗ lare vom 21. Juni cr. ab bei den untengenannten drei Umtauschstellen abzufordern sind, in duplo ein⸗ zuliefern, wovon das eine Exemplar mit Quittung rückgegeben wird.
Couponsbogen gegen Zurückgabe des ersten Verzeich⸗ nisses wieder abzufordern.
unserm Hauptbureau de
m Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag seder Woche von Vormittags 9 bis Nachmittags Altona, den 7. Juni 1875.
Am 1. Juli ds. Is. beginnt der Umtausch von
dem Behuf ist unter Beifügung der bezüg⸗
8 Tage nach der Einlieferung sind die neuen
Der Umtausch geschieht bis weiter in Altona in
el bei dem Geschäftsführer Herrn Kähler, 8 Flens ene bei dem Generalbevollmächtigten errn Schröder,
Die Direktion. H. Tellkampf.
14371]
Theoretisch-praktische Vorbereitung und Unter- bringung seelustiger Knaben für Handels-, eventuell Kriegsmarine. Prospecte etc. bei der Direetion der Deutschen seecmanns-Schule in Hamburg. “
Verschiedene Bekanntmachungen. Deutsche
Seemanns- Schule
auf Steinwürder bei Hamburg.
(H. à 1134.)
Gonstihe Hafsttz. ..
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande
[4392)
Activa. Bestand ftan an Noten anderer Banken: 177,540 ℳ Wech⸗ el: 6,735,900 ℳ 65 ₰. Lombard: 2,9.
Effekten 738,478 ℳ 62 ₰. Sonstige Aktiva: vakat.
Stand der Frankfurter Ba
[4393]
Cassa⸗Bestand: A111116“” Reichs⸗Kassenscheine Noten anderer Banken
VechhelrPestand 1
Eingezahltes Aktien⸗Capital . . . . . . . . . .. ö11111XAX“; Bankscheine im Umlauf . . . . .... Giro⸗Creditoren und täglich fällige Verbindlichkeiten Unerhobene Dividende. 1“
Die noch nicht fälligen, zum Incasso gegebenen, inländischen Wechsel betra⸗ gen ℳ 1,868,414. 99. “ — 1““
43,500 Grundkapital
Reservefonds
ahlbaren Wechseln ℳ 492,600. Umlaufende Noten
den 7. Juni 1875. 11 Die Direktion.
Wochen Uebersicht
der Städtischen Bank zu Breslau am 7. Juni 1875. 8 Metallbestand: 1,035,093 ℳ 76 ₰. 400 ℳ Be⸗
lichkeiten e; ee⸗ mt. kündigungsfrist. Sonstige Passiva . ESrvent.
an Reichskassenscheinen: Wechseln
2,988,100 ℳ.
am 7. Juni 1875.
Activa.
“
ℳ. 28,076,200. —. 156 6s
üsse gegen Unterpfänder .
Jääöö111414141“; IEI6 Discontirte verlooste Effecten . . . . . . . . Bank⸗Immobilien, Conto⸗Corrent⸗Debitoren u. s. w. . . Darlehen an den Staat (Art. 79 der Statuten) . . . .
Passiva.
Sonstige täglich fällige Verbind⸗
zweimonatlicher
erbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Magdeburg, den 7. Juni 1875.
Magdeburger Privatbank. vde la Croix.
uk
Hum
ℳ 30,061,100
aaas uaaa a
42,497,400 3,769,200 629,000 3,428,600 20,500 143,900 1,714,300
17,142,900 3,428,600 43,485,700 17,619,000 53,100
ℳ 3,000,000. . 589,881. 2,066,070.
18,116.
Mb550,970. 1,140.
““
245,346.
bert
2,940,700 496,600 72,900
III. Lombardforderungen “ IV. Mobilien
VI. Creditoren in laufender
Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.
Status der Chemnitzer Stadtbank
in Chemniittz “ am 7. Juni 1875. 3 Activa. 2 I. Cassa 8 Metall ℳ 320,648. 4gãS. Reichskas⸗ 8 senscheine „ gene an⸗ Banken. 157,724 1“ ℳ 486,142. 48. II. Wechsel .. .
1,720.2.
. „ 2,304,037. 61. 255,327. 30.
““ 1,912. 25. V. Debitoren in laufender Rechnung. .. ....11.“ Passiva.
I. Grundeapital (urückge⸗ zahlt). Cavent: Die Stadt⸗ gemeinde zu Chemnitz..
II. Reservefonds, nach Abzug der an die Stadtgemeinde gezahlten mn. 8
III. Umlaufende Noten.. IV. Tiauich fällige Verbind⸗
hreitehw...1“
V. An Kündigungsfrist ge⸗ bundene Verbindlich⸗ keiten. 1
96,381.55.
„ 1,737,500. —.
Rechanagag “ Eventnelle Verbindlichkeiten be⸗
gebenen sowie aus zum Incasso
ℳ 732,500. —
*& 2* “