vjq66111A1XAXAXAX“ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
148. 1— Berlin, Sonnabend, den 26. Juni
Personal⸗Veränderungen. 8 Königlich Preußische Armee.
iziere, Portepee⸗Fähnriche ac. “ Ernennungen, Beförderungen 88 ö 1
Ems, 15. Juni 5 Kisre eh Ims, 15. Juni. v. Brandenstein, Oberst und Abtheilungs⸗ Cheftirn ; Feh eie Rans ꝛc. 18g e 1 erst⸗Lt., aggreg. d .Regt. Nr. 6, mit der Führung dieses Regts., “ wt desselben, beauftragt. Graf v. Moltke, Pr. Lt. vom Hus. Regt.
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ein etwa austretendes Mitglied zu ersetzen sei, so daß es in dem Belieben der Parteien steht, durch Verzögerung oder eteskaha7 der Nachwahl die Entscheidung unmöglich zu machen; e enso legenheit einem Schiedsgericht unterbreitet werden. Die türkische hat sie die Frist von einem Monat gestrichen, binnen welcher der
Obmann seine Entscheidung abzugeben hat, und außerdem die Be⸗
Regierung wählte Server Pascha und Odian Effendi, Frhr. v. Hirsch ; . 1 Die nun den Grubenarbeitern gezahlten Löhne sind beträchtlich ver⸗ den Grafen Prokesch⸗Osten und Professor Dr. Kremer zu Schieds⸗ stimmung, daß, so oft die Kommission sich über irgend einen Punkt ringert worden, und viele, die, angelockt durch die hohen Löhne, vor richtern. Allein diese Vereinbarung führte nicht zur Ausgleichung der nicht einigen kann, ein Obmann zu ernennen ist, dahin abgeändert, einigen Jahren ihre alten Berufe verließen, sind zu denselben zurück⸗ Füeee Differenzen. Aus Pera, 15. Juni, schreibt man hierüber daß erst nach Diskussion sämmtlicher Fragen ein Obmann zu er⸗ gekehrt. In einigen Theilen des Landes vertauschen gelernte Berg⸗ er „A. Allg. Ztg.“: „Nachdem die Pforte die Ernennung einer schieds⸗ nennen sei. Endlich verlangt die Pforte, daß die ganze Angelegenheit keute die Zeche mit der gewöhnlichen Tagelöhnerarbeit. Eine Anzahl richterlichen Kommission zur Ausgleichung der Differenzen zwischen der Re⸗ nach türkischen Gesetzen erledigt werden solle. Die von Seiten des Kohlengrubenarbeiter hat auch das Land verlassen, und einer Schätzung gierung und dem Freiherrn v. Hirsch genehmigt hatte, und die von bei⸗ Frhrn. v. Hirsch ernannten Mitglieder der Kommission, die Herrn von nach giebt es in Schottland jetzt zum mindestens 5000 Grubenarbeiter den Theilen ernannten Schiedsrichter ihre Arbeit anzutreten im Begriff Prokkesch⸗Osten und Dr. Kremer, sind daher auch schon in voriger Woche weniger, als zur Zeit, da der Durchschnittslohn 10 Schillinge per waren, erhob plötzlich die Pforte neue Schwierigkeiten. Laut des von (11. Juni) zurückgereist. Die Baukompagnie und die Betriebs⸗ Tag betrug. Die Kohlengrubenbesitzer von Cannock Chase haben beiden Theilen angenommenen Kompromisses sollte die Entscheidung kompagnie haben gegen die türkische Regierung protestirt, und Frhr.
ihren Arbeitern eine Lohnherabsetzung von 3 Pence per Tag ang der Schiedsrichter inappellabel sein; so oft unter den vier Schieds⸗ v. Hirsch reist heute nach Europa zurück. Triest, 26. Juni. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Aurora“
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— In der zweiten Hälfte des Mai wurde bekanntlich zwischen der Pforte und Frhr. v. Hirsch ein Uebereinkommen getroffen, da⸗
— In einer am 23. in Glasgow abgehaltenen Versammlung hingehend, daß die Differenzen bezüglich dieser Eisenbahn⸗Ange⸗
von Eisenhütten⸗ und Kohlengrubenbesitzern wurde, der „A. A. C.“ zufolge, die gedrückte Lage des Eisen⸗ und Kohlenhandels in Erwägung gezogen, aber kein Beschluß darüber gefaßt. Die Lage des Handels verursacht dem „Manchester Guardian“ einige Uaruhe.
Ems, 19. Juni. Schönfelder, Kadet. Wallmann Matrose Gr. v. Bernstorff, Erckenbrecht, Rütz, v. Möller, Ingenoh Ladetten, Arenhold, Matrose, Emsmann, Kadet, Hesterreich, Ober⸗Matrose, Brüssow, Janns, Mandt, Sonntag, 8
eea gesgeea en
Nr. 4, zum Hauptm., Arnoldi, Pr. Lt. à la suite des Fuß⸗Ar Regts. Nr. 8 und von der Lehr⸗Comp. der Art. Sitie schuls Versetzung in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 6, zum Hauptm. und Comp Chef, Stein, Sec. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 8, zum Pr. Lt. be⸗ fördert. Schimmelpfennig, Pr. Lt., bisher in der See⸗Trt. Abtheil., mit seinem bisherigen Patent im Fuß⸗Art. Regt. Nr. 4 an⸗ gestellt. Saltzzeber, Scheeben, Thron, Feuerwerks⸗Lts. von der 4. Fuß⸗Art. Brig., Knipping, Schaefer, v. Rozanski, Feuerwerks⸗Lts. von der 3. Fuß⸗Art. Brig., Seidel, Feuerwerks⸗Lt von der 1. Fuß⸗Art. Brig., zu Feuerwerks⸗Pr. Lts. befördert.
Giesel, Dirks, v. Colomb, Sommerwerck lincksie Weyer, Kadetten, sämmtlich zu See⸗Kadetten 8eceba ö Lt. zur See der Seewehr vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 45, der Abschied bewilligt. v. Lübbers, Hauptm. und Comp. Chef vom See⸗Bat., behufs Uebertritts zur Landarmee, aus der Marine aus⸗ geschieden. v. Tyßka, Pr. Lt. vom See⸗Bat., zum Hauptm. und
v. March
kündigt; die Maßregel, die in 14 Tagen in Wirksamkeit treten soll, betrifft 5000 Personen.
Verkehrs⸗Anstalten.
3 Die Eröffnung der Strecke Löhne⸗Vienenburg findet, wie die „Neue Hann. Ztg.“ mittheilt, nun bestimmt am 30. Juni
d. J. statt.
richtern über eine Frage Stimmengleichheit stattfand, sollte ein Ob⸗ mann ernannt werden und binnen einem Monat seine Entscheidung ab⸗ geben. Falls einer der Schiedsrichter durch Krankheit oder Tod an der Weiterführung der Arbeiten verhindert würde, sollte derselbe binnen acht Tagen durch einen anderen ersetzt werden. Der Ministerrath hat nun diese Punkte entweder ganz aufgehoben oder modifizirt; die Pforte verlangt, daß der Schiedsspruch appellabel sei, und zwar vor einem türkischen Gericht; ferner hat sie die Frist gestrichen, binnen welcher
ist mit der ostindischen Ueberlandpost heute früh aus Alexandrien hier eingetroffen.
Liverpool, 25. Juni. (W. T. B.) Der fällige Dampfer „Cotopaxi“ ist mit der Post vom 2. d. vom Kap der guten Hoff⸗ nung hier eingetroffen. 8
8 Aus Detmold, 22. Juni meldet das „Reg. u. Anz.⸗Bl.“:
Gestern Nachmittags fanden sich auf Einladung des hiesigen Magi⸗
strats einige Abgesandte der Städte Lemgo, Horn und Salzuflen ein, um gemeinschaftlich die Arrangements für das Hermanns⸗Fest
im August d. J, namentlich wegen Unterbringung der Festtheilneh⸗
mer, zu besprechen. 8 “
8 ie genannten Deputirten gaben ihre Bereitwilligkeit zu erkennen, auch in ihrer Stadt Vorkehrungen zu treffen, daß dort Gäste Unter⸗ kommen finden könnten, besonders für den Fall, wenn die Ouartiere in Detmold besetzt sein sollten. Von den Herren aus Lemgo wurde außerdem noch hervorgehoben, es sei ihre Absicht, an die nach Norden
und Westen zu gelegenen benachbarten Gymnasien zu die
Lehrer und älteren Schüler zur Theilnahme an der Festfeier aufzu⸗ fordern, sowie diese dann zu ersuchen, die Nacht vom 15. auf 16. August
sowie auch ev. die folgende Nacht) in Lemgo Quartier, welches sie beschaffen würden, zu nehmen und am letztgenannten Tage, Morgens früh gemeinschaftlich mit den Lemgoer Festtheilnehmern nach Detmold
zu marschiren. 8 1 Nach diesen einleitenden Besprechungen wurde vom Bürgermeister
88 .“ Dr. L. Heldmann kurz über die Vorbereitungen, welche vom Hermanns⸗
Vereine und der Stadt bezüglich des Festes bis jetzt in Detmold ge⸗
troffen seien, 8 ichen Kenntniß werde gebracht werden.
Aus diesem Programm heben wir Folgendes hervor: Am 14.
August Morgens findet, in Anwesenheit des ganzen 6. Westfälischen Nr. 55, die Enthüllung des Kriegerdenkmales statt, vorausgesetzt, daß dieses bis dahin vollendet ist. Am 15. August Majestät der Kaiser, auf dem Wege Soviel bis jetzt bekannt geworden, rfolgt eine besondere Begrüßung des Kaisers auf der Grenze des Um 9 Uhr Abends dagegen wird ein Fackelzug zu Ehren des Kaisers veranstaltet. Der Festtag, 16. August, wird durch eine Reveille und durch eine Gesangproduktion des hie⸗ sigen Gesangvereines und aller der Vereine, die sich diesem ange⸗ haben, und zwar dehe tec auf dem Marktplatze, eröffnet. 9 Uhr läßt Sich der Kaiser das Regiment auf dem Schloß⸗ 8 ze vorführen. Während dieser Zeit bleibt der Schloßplatz, des ves
Infanterie⸗Regiments
gegen 7 Uhr Abends trifft Se. von Schieder her, hier ein.
Landes und der Stadt nicht.
schlossen Morgens
ränkten Raumes wegen, geschlossen; indessen versammeln sich die gesammten Festtheilnehmer auf dem Kaiser⸗Wilhelmsplatze, um den Der Zug wird etwa nach zwei Stunden am Die offizielle Feier geht dort dann nach der vom
Ffthnh zu ordnen. enkmal anlangen. Die Hermanns⸗Vereine publizirten Festordnung vor sich.
8 Aus den Vorbereitungen zur Aufnahme und zum Unterbringen, sowie zur Beköstigung der Kestgenossen dürfte aus dem in der Sitzung
gegebenen Referate Folgendes bemerkenswerth sein:
Außer in den Wirthshäusern der Stadt wird für eine Restau⸗ Schloßplatze gelegenen Fürstlichen Reitbahn, sowie
in verschiedenen großen, an dem Kaiser⸗Wilhelmsplatze errichteten in
ration in der am
getragen. Auf der Grotenburg werden sich dem dortigen Wirthshause und den daneben bergestellten ver schiedenen Zelten und Buden Erfrischungen vorfinden. Schätz man auch die Zahl der Festtheilnehmer auf über 20,000 Perso nen. so dürften doch die Einrichtungen zur Befriedigung der leiblichen Bedürfnisse hinreichend sein.
Zelten Sorge
Von dem Wohnungs⸗Comité sind die zu beschaffenden Quartiere
festgestellt. Es können danach in Detmold gewährt werden: in öffentlichen Gebäuden an Massequartieren ppt. 2000;
in zur Disposition gestellten Privathäusern an Massequartie⸗
ren ppt. 1000; an Betten in Privathäusern ppt. 1200.
Außerdem sind von den Bewohnern der Stadt für die bei hnen schon angemeldeten Verwandten und Bekannten reservirt ppt.
000 Quartiere.
Ganz außer Betracht gelassen sind die herrschaftlichen Gebäude, ie der Fürft zur Aufnahme seiner hohen Gäste herstellen läßt, und die Wirthshäuser, in welchen die Räume den Aufsuchenden parat ge⸗
alten werden.
Gemachter Mittheilung nach sind incl. der gemeldeten Turner
is jetzt an ppt. 2000 Meldungen auf Quartiere beim Wohnungs⸗ Comits erfolgt, so daß, wenn man die reservirten Quartiere auch ganz außer Betracht läßt, doch immer noch hinlänglich Quartiere frei sind. Gelangt die Absicht der Turner, sich selbst, wenigstens theil⸗ weise, Baracken zu bauen, zur Durchführung, so sind alsdann ppt.
1000 Quartiere von den schon angemeldeten wiederum disponibel.
Um die Massequarticre einigermaßen auszurüsten, s 5000 an er⸗
artet täglich die genehmigende Zusage und dann das Eintreffen der Sachen, werauf die Herstellung der Lagerstätten geschieht. In Rücksicht des Umstandes, daß zur Zeit diese Angelegenheit noch nicht erledigt ist und der Kostenaufwand dafür noch nicht feststeht, läßt sich der Betrag für jedes Massequartier stellt. Es sei übrigens bemerkt, daß der Preis nur die Selbstkosten umfassen wird. Die Kosten für die übrigen Quartiere, die dem Comité zur
Decken und 5000 Strohsäcke vom Militärfiskus erbeten.
nicht angeben, wie hoch sich
Verfügung gestellt sind, werden billigmäßig festgestellt werden.
“ Der Vertreter des Amts Detmold bemerkte dann noch, daß dem Amte in den zu seinem Distrikte gehörigen, ganz in der Nähe von Detmold gelegenen Ortschaften ca. 500 Quartiere zur Verfügung
estellt seien; ausgeschlossen hat sich nur, mit einzelnen Ausnahme as Dorf Hiddesen (es scheint, als ob hier die Privatspekulation si
er Sache bemächtigt hat; wir hoffen, daß auch die dortigen Be⸗ wohner noch zuletzt etwas Gastfreundschaft zeigen und weniger an
ihre Taschen denken werden) dem lippi in Detmold verweilen; nach obigen Mittheilungen ist daher wo
anzunehmen, daß die übrigen Gäste genugsam Unterkommen finden werden, zumal, nach der vorerwähnten Besprechung, in den anderen lippischen Städten, die ca. 1 Meile von Detmold entfernt liegen, Es dürfte indeß nöthig sein, daß die Anmeldungen für Quartiere recht bald er⸗ folgen, um Alles gehörig besorgen zu können. (Die bis jetzt erfolgten
gleichfalls Vorsorge für Beherbergung getroffen wird.
Anmeldungen werden sofort erledigt und beantwortet werden, soba der Militärfiskus dem vorerwähnten Gesuche stattgegeben hat.)
Zunm Schlusse theilte das Transport⸗Comité noch mit, daß ih ca. 500 offene Wagen zur Verfügung gestellt seien, um die Fremd
on den Bahnhöfen Bielefeld, Herford, Schieder nach hier zu schaf⸗ fen; auch in Beziehung auf einen gewünschten Wagenplatz dürfte die
baldige Anmeldung erwünscht sein.
referirt und das Programm über die Vorfeierlichkeiten mit dem Bemerken mitgetheilt, daß letzteres binnen Kurzem zur öffent⸗
Ein 2 großer Theil der Festtheilnehmer, namentlich derer aus chen Lande, wird vermuthlich nur am eigentlichen Feftags
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Die internationale Telegraphenkonferenz in St. Petersburg revidirte in ihrer neunten Sitzung am 21. Juni die Redaktion der in den früheren Sitzungen abgeänderten Artikel des Dienstreglements. Nachdem die betreffenden Modifikationen und Er⸗ gänzungen angenommen worden, schritt die Konferenz zur Berathung des Berichts der Kommission (für Ausarbeitung des Reglements) und prüfte die Bestimmungen: 1) über die Direktion der Telegramme in den Fällen, in denen die Route vom Absender angegeben oder nicht angegeben ist; 2) über die Beförderung von Telegrammen, wenn Linien⸗ störungen eingetreten sind, mit der Poft oder auf irgend eine andere Weise; 3) über die nochmalige Uebergabe von Depeschen, welche auf Umwegen oder mit der Post befördert worden sind; 4) über das An⸗ halten eines Telegramms auf Wunsch des Absenders; 5) über die Zu⸗ stellung der Telegramme von den Adreßstationen an die Adressaten. Sodann zu dem Abschnitt des Reglements „über Telegramme beson⸗ derer Art“ übergehend, beschränkte sich die Konferenz in dieser Sitzung 8 1153 Prüfung der auf vorher bezahlte Antworten sich beziehenden rtikel.
Dem Bericht des Kunstvereins sür Pommern zu Stettin, dessen Protektor Se. Majestät der Kaiser und König ist, entnehmen wir über seine Wirksamkeit in den Jahren 1872 und 1873, daß die Aus⸗ stellung des Jahres 1873, trotzdem die Wiener Welt⸗Ausstellung selbst⸗ redend eine große Zahl hervorragender Bilder an sich zog, wiederum reich an bedeutenden Leistungen gewesen ist. Namentlich hatte das Stadtmuseum von Danzig eine Anzahl schöner Bilder, darunter eine Winterlandschaft von E. Hildebrandt, bewilligt. Zur Beschaffung eines Kursbildes (Motiv aus der neueren vaterländischen Ge⸗ schichte) haben wiederholte Verhandlungen mit Prof. Camp⸗ hausen stattgefunden; der Künstler hat die Offerte auch angenommen, indeß die in Aussicht genommenen Skizzen noch nicht einsenden können. Der Wunsch, in Stettin eine permanente Kunstausstellung eröffnen, oder wenigstens vorübergehend einzelne hervorragende Kunstwerke zur Ausstellung bringen zu können, hat sich wegen Raummangels nicht verwirklichen lassen. Allerdings ist im letzten Jahre eine solche Ausstellung (der Abundantia⸗Bilder von Makart) dadurch ermöglicht worden, daß dazu ein Saal des Stadtgymnastums vorübergehend vom Magistrat bewilligt worden ist. Einen schönen Zuwachs hat das städtische Museum durch die Kupferstichsammlung des verstorbenen Professor Calow erhalten, wie denn überhaupt in den letzten Jahren sich in Stettin eine lebhafte Steigerung des Interesses für die Kunst kundgegeben hat. Zahlreiche und bedeutende Kunstwerke sind durch dortige Kunstfreunde zum Theil auf Grund besonderer Bestellung zum Theil fertig angekauft worden. Bei Gelegenheit der Kunstausstellung sind außerdem 22 Oelgemälde für im Ganzen 3168 Thlr. von Privatpersonen gekauft worden. Zur Verloosung sind durch den Kunstverein 47 Oelgemälde und 2 Marmor⸗ platten, mit Blumenstücken bemalt, zum Preise von 5750 Thlr. er⸗ worben worden. Die Zahl der Vereinsgenossen hat sich auf rund 1200 erhalten. Die Bilanz schließt bei einer Einnahme von 11065 Thlr. mit einem Kassenbestande von 2496 Thlr. ab. Der Vorstand besteht aus den HH. Ober⸗Bürgermeister Burscher, Stadtrath Bock, Stadtrath W. Meister, Kaufmann Paulsen, Rathszimmermeister G. Schulz, Archidiakonus Schiffmann, Major Roese und Kaufmann Keddig. Der Jahresbeitrag beträgt pro Loos 2 Thlr.
Das seit etwa drei Monaten am Münsterthurm in Straßburg circa 50 Fuß unterhalb der Spitze an der sogenannten Laterne angebrachte Gerüst ist seit etwa einer Woche, nachdem die Reparaturen an dieser Stelle beendet, entfernt worden. Zur Zeit ist man damit beschäftigt, die Schäden an der sogenannten Laterne, dicht unter dem Kreuz, auszubessern. Mit Beendigung dieser Arbeit wird der obere Theil des Thurmes vollständig wieder hergestellt sein.
Das Programm für den 5. württembergischen Feuer⸗ wehrtag in Gmünd, zu dem mehr als 3000 Gäste angemeldet sind, liegt jetzt vor. Am Sonnabend Abend ist Empfang der Gäste und Abendunterhaltung, der Sonntag schließt Berathungen, Auf⸗ stellung von Geräthen, Festzug, Feuerwehrübungen und ein Banket in sich, der Montag ist der Prüfung der ausgestellten Geräthe und den Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgebung gewidmet.
Das Soolbad Wittekind, unfern von Halle a. S. ge⸗ legen, ist schon im 9. Jahrhundert zu Carl des Großen Zeiten in Auf⸗ nahme gewesen. Aus alten verbürgten Urkunden ist nämlich ersicht⸗ lich, daß dieser Kaiser, nachdem er den Sachsenherzog Wittekind be⸗ zwungen und dessen Länder seiner Herrschaft und dem Christenthum unterworfen, den gleichnamigen Sohn deessel⸗ ben für die im Kriege gegen die Wenden geleisteten Dienste mit dem Gebiete von Giebichenstein, welches eine Stadt genannt wird, zu der in den frühesten Zeiten das heutige Thal Wittekind gehörte, und dem benachbarten Dorfe Dobresole — von den alten wendischen Worten dobre (gut) und sole (Salz) — dem heutigen Halle belehnt hat. Von diesem Wittekind hat der alte Sauerbrunnen seinen Namen er⸗ und behalten. Auch eine Urkunde Kaiser Otto’s I. erwähnt denselben. Später ging indeß die Kenntniß des Ortet, wo die Quelle sich befunden, wieder verloren, und selbst, nachdem ein Kanzlist aus Halle 1705 die Quelle wieder entdeckt hatte, und sogar ein Brunnen⸗ und Gradir⸗ haus erbaut worden war, wurde sie bald wieder vergessen. Erst der jetzige Besitzer, Kaufmann Thiele, wurde auf den Werth der Quelle wieder aufmerksam und am 30. Juni 1846 konnte die Bade⸗Anstalt eröffnet werden. Dieselbe besteht aus zwei großen Gruppen von Baulich⸗ keiten. Die erste, auf dem etwas höheren Terrain gelegen, enthält in einem zweistöckigen Gebäude, dessen obere Etage zu Wohnungen für Kurgäste eingerichtet ist, einen schönen Konversationssaal mit Flügel, Zeitungen, Journalen, Spielen ꝛc. Daran reihen sich in fort⸗ laufender Linie in einem 140 Fuß langen, einstöckigen Gebäude, sechszehn Badezellen, in der Mitte vom Inspektionslokal unterbrochen, welches gegen Süden von einer mit Glasdach und Schlingpflanzen überdeckten Veranda — bei schlechtem Wetter als Brunnenpromenade zu benutzen — umgpeben ist. Den rechten Flügel dieser Gruppe bildet ein dreistöckiges Wohnhaus mit einer Anzahl Wohnungen, die sämmtlich mit Balkons versehen sind. Die innere Einrichtung des eigentlichen Bades darf in jeder Hinsicht als ebenso behaglich, wie zweckmäßig bezeichnet werden. Zu der zweiten Gruppe gehören die Trinkhalle, das Brunnen⸗ und Maschinenhaus, die Siederei des
stellen
bad der Theresienstiftung. In der Trinkhalle wird mittelst einer Pumpporrichtung die Soole unmittelbar frisch aus der Quelle zum Genuß verabreicht. Die Quelle selbst liegt 42 Fuß tief und wird die zu den Bädern erforderliche Soole mittelst einer Dampfmaschine nach den geführt und erwärmt. Das russische Dampfbad erhält die erforderliche Temperatur von den durch die Soole erzeugten Dämpfen. Es besteht aus dem eigentlichen Badezimmer, das Bade⸗ wannen mit Brause⸗ und Douche⸗Vorrichtungen aller Art ent⸗ hält, und dem sogenannten Schwitzzimmer, welches mit Lager⸗ versehen ist, die durch Vorhänge abzuschließen sind. Seitwärts dieser Baulichkeiten und von denselben durch den großen Gesellschaftsplatz und Fontaine getrennt, liegt nach Westen ein großes, massives und dreistöckiges Gebäude, darin eine größere Anzahl Wohnungen für Kurgäste, sämmtliche Restau⸗ rations⸗Räume und der Kursaal, in welchem während der Saison Table d'hote, Bälle und gesellschaftliche Reunions stattfinden. Die Preise der Bäder stellen sich im Abonnement für reine Sool⸗ bäder auf 4 und 5 Thlr. im Dutzend, für solche mit Brom und Jod enthaltender Mutterlauge, oder mit Eisen⸗, Stahl⸗ und Schwe⸗ felzusatz 5 und 6 Thlr. im Dutzend, Sool⸗Elektro⸗ magnetische 5 Thlr. im Dutzend, Sool⸗, Dampf⸗, Douche⸗ bäder 6 Thlr. im Dutzend. Eine Trinkkur an der Quelle wird mit 1 ½ Thlr. berechnet; Badegäste haben dieselbe frei. Die Resultate von Wittekind entsprechen denen von Kreuznach, Reichen⸗ hall, Ischl, Nauheim, Elmen, Kösen und Kolberg, besonders bei Lei⸗ den des Häut⸗, Drüsen⸗, Knochen⸗, Schleimhaut⸗ und Nervensystems, namentlich im Gebiete der hierher gehörigen dyskrasischen Krankheiten. Näheres hierüber enthält die bei A. Fritze in Halle erschienene Schrift: Dr. Gräfe, das Soolbad Wittekind in Giebichenstein bei Halle.
Nach in Paris am 25. Juni, Abends, eingegangenen Nachrichten sind in Toulouse bis jetzt 215 Leichen von bei der Ueberschwem⸗ mung umgekommenen Personen aufgefunden worden. Die Verhand⸗ lungen zur Bildung von Unterstützungs⸗Comités sind hier im Gange. Der Präsident Mac Mahon und die Minister Buffet und de Cissey sind gestern Abend nach Toulouse abgereist. 8 1
TheatsNL. 1
Die Operngesellschaft des Krollschen Theaters be währt einen höchst anerkennenswerthen Fleiß. Fast jeder Abend’ brachte bisher mit Ausnahme weniger Wiederholungen ein neues Werk; Mozart, Weber, Lortzing, Flotow, Boieldieu, Halévy, Donizetti, Rossini, Verdi, waren mit solchen vertreten. Die Aufführung der „Zauberflöte“ von Mozart war eine besonders wohlgelungene. Namentlich war das Zusammenspiel hervorzuheben. Frl. Goldberg erwies sich in der Rolle der Königin der Nacht als eine wohlgeschulte Koloratursängerin von ansprechenden Stimmmitteln. Hr. Richter (Tamino) ist im Besitz⸗ einer sympathischen Tenorstimme, Hr. Baumann sang mit kräftigem und edlem Baß die beiden Sarastro⸗Arien. — In „Lucia von Lammer⸗ moor von Donizetti erwarben neben Frl. Goldberg (Lucia), die sicht mit der gesanglich und dramatisch schwierigen Wahnsinnsscene recht gut abfand, der Edgardo des Hrn. Grisa und der Heinrich Asthon des Baritonisten Hrn. Goldberg den meisten Beifall. — In der Titelrolle des „Tell“ (welche gegenwärtig Hr. Carlo übernommen hat), bewährte sich Hr. Thelen als ein beachtenswerther dramatischer Sänger, Frl. Ledwinka (Mathilde von Habsburg) als eine tüchtige Kolo⸗ ratursängerin und Hr. Staubesand (Arnold) als ein wohlgeschulter Tenor von einnehmendem, wenn auch sehr zartem Organ. — In der „Jüdin“ von Halévy ragte die Leistung des Hrn. Bau⸗ mann (Kardinal) hervor. Hr. Grisa (Eleazar) erschien stimmlich in den dramatischen Stellen seiner Partie wirksamer, als in den lyrischen. Die Großherzogliche Hofopernsängerin Frl. Erl aus Darmstadt sang die Titel⸗ rolle. Die Partie des Leopold war mit Hrn. Schürmann recht gut besetzt. — Am Mittwoch kam Rossini's „Barbier von Sevilla“ zur Aufführung, in welcher sich Hr. Carlo als Figaro und Hr. Zieh⸗ mann als Basilio durch Humor auszeichneten, während Frl. Linée die überaus anspruchsvolle Partie der Rosine mit guten Stimmmitteln nach Kräften auszufüllen bestrebt war. — „Figaro's Hochzeit“ gab am Donnerstag dem Darmstädter Gaste, Frl. Erl, als Gräfin Gelegenheit, mehr als früher hervorzu⸗ treten. Frl. Ledwinka konnte ihr wohlklingendes angenehmes Organ für die Partie der Susanne passend verwerthen, während demjenigen des Hrn. Ziehmann (Figaro) die rechte künstlerische Tonbildung ab⸗ geht. Hr. Goldberg repräsentirte den Grafen in angemessener Weise; Frl. André (Cherubim) erwies sich als ein tüchtiges, junges Talent, von dem sich Gutes erwarten läßt. G
Am Sonntag wird nach mehrjähriger Pause wieder Lortzings „Undine“ zur Aufführung kommen. Die Hauptpartie der Oper wird Frl. Hecht, die sich bereits als Zerline im Don Juan, sowie im Waffenschmied die Gunst des Publikums errungen hat, singen, und die besten Kräfte des Personals in den anderen Partien der Oper mitwirken. Doppelkonzert vor, während und nach der Vorstellung wird, wie sonst, die Unterhaltung im Garten bilden.
— Das Woltersdorff⸗Theater schließt, unter der jetzigen Leitung seine Thätigkeit am 28. d. M, um dann nach einigen Tagen unter dem neuen Direktor seine Pforten aufs Neue zu eröffnen. An den beiden letzten Tagen, also Sonntag und Montag, werden die beiden beliebten Repertoirstücke „Die blaue Dame“, Operette von Max Wolf, und „Ein unverdorbener Jüngling“, Posse von E. Jacobson, gegeben werden. Hr. Kommissions⸗Rath Woltersdorff hat den Er⸗ trag der am Montag stattfindenden letzten Vorsgelseg unter seiner Direktion dem Unterstütunzsfonds der Berliner Presse bestimmt.
— Hr. Riccordi, der Verleger der Kompositionen Verdis, hat, wie die „Wiener Ztg.“ mittheilt, für die vier Aufführungen des Requiems und die zwei Aufführungen der „Alda“ im K. K. Hof⸗ operntheater zu Wien einen Betrag von 17,000 fl. erhalten. Für die „Arda“⸗Vorstellungen bezog Herr Riecordi fix 3000 fl., von den Einnahmen des Requiems die Hälfte nach Abzug der Vormerk⸗ gebühren. Die ersten drei Aufführungen des Requiems ergaben ein Erträgniß von 24,000 fl., das der letzten Auffuͤhrung gegen 6100 fl., das der beiden „Aida“⸗Vorstellungen 16,800 fl. Im Ganzen betragen die Einnahmen der italienischen Vorstellungen 47,500 fl., wovon
30,000, fl. dem Operntheater bleiben.
Redacteur: F. Prehm. Berlinz Kerlag der Expedition (Kesse⸗). Druc W. Elsner.
Fünf Beilagen
Wittekind⸗Mutterlaugen⸗Badesalzes, der Wasserthurm mit den großen
Reservoirs, das russische Dampfbad, das Schwefelbad und das Armen⸗
(einschließlich Börsen⸗Beilage)
Nr. 13, dem Regt. aggregirt. v Heimbrachts t. v. r. Lt. v . u Nr. 16, Unter Belassung in seinem Komand als Noin 8 g. 8 W Brig, in das Hus. Regt. Nr. 13 versetzt. v. Lan⸗ 8 8 g. 1. 8 95 858 if. . Pr. Lt. befördert. . Lt. nf. Regt. Nr. 52 5 i seinem Kommdo. als Adjnt. der 39.88 5 Brig, Savas ahest. een Nr. 44, Emmich, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 55, unter Belassung in seinem Kommdo. als Adj. der 29. Inf. Brig., in das Inf. Regt. Nr. 52 121¹ “ ee Regt. Nr. 13, unter Beförderung ZF’ 8 1 gt. Nr. versetzt. 1 r. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 42, als Adjut. ses 59. 2,9 beneken, mandirt. v. Bremen, Sec. Lt. vom Jäger⸗Bat. Nr. 2, unter Be⸗ zum Pr. Lt, in das Gren. Regt. Nr. 11 versetzt. Frhr. v. “ Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 15, behufs Information “ buen .ge 8 CCCu1“ kommandirt. j tt. ad. Fuß⸗Art. Bat. Nr. 14, unter Stellun à la suite des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 15, Tornow, S 8 Fuß⸗Art. Regt. Nr. 5, unter Stellung à la suite üselbere zet Ele⸗ big II., Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, unter Stellung à la suite des Fuß⸗Art. Repts. Nr. 5 zu Direktions⸗Assistenten bei den technischen Instituten der Art. ernannt. Lüdemann, Hauptm u. Battr. Chef vom 1. Garde⸗Feld⸗Art. Regt., unter Stell. à la suite dieses Regts., nach Württemberg, behufs Verwendung als Adjutant beim Gen. Kommdo. des XIII. Armee⸗Corps, kommandirt. Tichel⸗ mann, Zeug⸗Hauptmann vom Artillerie⸗Depot in Glogau, ein Patent seiner Charge verliehen. Jahnke, Zeug⸗Lt von der Gewehrfabrik in Spandou, zum Zeug⸗Pr. Lt., Galley, Zeug⸗ e vom Art. Dep. in Breslau, zum Zeug⸗Lt., befördert. “ 1. Oberst und Abtheil. Chef im Kriegs⸗Ministerium, und erger, Major vom Stabe des Ingen. Corps und Ingenieur vom Platz in Thorn, von der Stellung als Mitglieder der Prüf. Komm des Ingen. Corps entbunden. Peters, Obersi⸗Lt. vom Stabe des Ing. Corps und kommandirt zur Wahrnehmung der Geschäfte eines Abtheil. Chefs im Ingen. Comité, und Frhr. v. Rössing, Haupt⸗ e von der 1. Ingen. Inspekt. und Comp. Chef im Garde⸗Pion. at., zu Mitgliedern der Prüf. Komm. des Ingen. Corps ernannt. Chevalier, Major vom Stabe des Ingen. Corps und Festungs⸗ Bau⸗Direktor in Feste Boyen, zum Ingen. vom Platz in Wesel er⸗ nannt. v. Spankeren, Hauptm von der 1. Ingen. Inspekt unter Versetzung zum Stabe des Ingen. Corps, zum Major be⸗ fördert. Graffunder, Hauptm. von der 1. Ingen. Inspektion unter Versetzung zum Stabe des Ingenieur⸗ Corps und Er⸗ nennung zum Festungs⸗Bau⸗Direktor der Feste Boyen zum Major befördert. Creuzinger, Pr. Lt. von der 1. Ingen. Inspekt. und vom Garde⸗Pion. Bat., unter Entbindung von dieser Stellung, Nemitz I, Pr. Lt. von derselben Inspekt., zu Hauptl. Driesel, Sec. Lt. von derselben Inspekt., zum Pr. Lt., Frantz, r. Lt. von der 2. Ingen. Inspektion, zum Hauptm., Mudra I. ohl, Sec. Lts. von derselben Inspekt., zu Pr. Lts., Fiedler, Hauptm. von der 3. Ingen. Inspekt. und Ingen. vom Platz in Saarlouis, unter Versetzung zum Stabe des Ingen. Corps, zum Major, Beseler, Sec. Lt. von der 4. Ingen. Inspekt., zum Pr Lt., befördert. Geisler, Pr. Lt. vom Train⸗Bat. Nr. 6 unter Versetzung in das Train⸗Bat. Nr. 1, zum Rittm. und Comp. Chef, Erhardt, Sec. Lt. vom Train⸗Bat. Nr. 2, unter Versetzung in das Train⸗Bat. Nr. 6, zum Pr. Lt., befördert. v. Livonius, Pr. Lt. aggreg. dem Drag. Regt. Nr. 14, unter Beförderung zum Rittm. und Comp. Chef in das Train⸗Bat. Nr. 3 versetzt. Moers, Sec. Lt. vom 2. Garde⸗Feld⸗Art. Regt., unter Stellung à la suite des Regts., zur Lehr⸗Batterie der Art. Schießschule versetzt. Gustke, Hauptm. und Batterie⸗Chef im Feld⸗Art. Nr. 5, unter Stellung à la suite des Regts., zum Chef der Lehr⸗Batterie der Art. Schießschule ernannt. Gescher, Unteroff. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 8, v. Normann char. Port. Fähnr. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 9, zu Port. Fähnrs., befördert, v. Krüger, Major à la suite des Feld⸗Art. Regts. Nr. 10 und Chef der Lehr⸗Batterie der Art. Schießschule, als etatsmäß Stabsoffizier in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 24 versetzt. Burandt, char. Port. Fähnr. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 16, Holtz, v. Becke⸗ dorff, Gefreiter vom Feld⸗Art. Nr. 19, zu Port. Fähnrs. befördert. Meyer, Hauptmann à la suite des Feld⸗Artill. Regts. Nr. 19 und etatsm. Mitglied der Art. Prüf. Komm., als Battr. Chef in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 5 versetzt. Scholtz, Hauptm. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, unter Stellung à la suite des Regts., zum etatsmäß. Lehrer an der vereinigten Artill. und Ingen. Schule ernannt. Thoncke, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt. befördert. Knoll, Sec. Lt. à la suite des Feld⸗rtill. Regts. Nr. 21 und von der Lehr⸗Batterie der Artill. Schießschule, unter Beförderung zum Pr. Lt. in das Feld⸗Art. Regt. Nr. 23 ver⸗ setzt. Mertens, Pr. Lt. vom Feld⸗Artill. Regt. Nr. 23, zum Hauptm. und Battr. Chef, Groos, Pr. Lt. von demselben Regt. und kommandirt als Adjut. bei der 3. Feld⸗Art. Inspektion, zum
attachirt Ems,
eines Regts Regts. Nr.
Schmidt, Nr. 87, v.
Graf zu
v. Piper,
Lt. in das
im 2. Gard zur Dienstle
mandirt.
Ems, Train⸗Bats. Bat. Nr. 5, Bat. Nr. 5
befördert.
Lt. befördert
Ems, Gen. Major
willigt. Bl
selben Regt.
Orlowski, zur Marine,
Comp. Chef Heydenrei Aussicht auf
und Kuhne
Pension und
Hptm., Wiethaus, Sec. Lt. von demselben Regt, zum Pr. Lt befördert. Mauve gen. v. Schmidt, Mafor 8 shcesr Stabs Offiz. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 24, als Abtheilungs⸗ Commandeur in das Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 10 versetzt Mogilowski, Major à la suite des Garde⸗Fuß⸗Artillerie⸗ Regts. und Artill. Offiz. vom Platz in Cüstrin, als Bats. Commdr. in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2 versetzt. Sonnenberg. Major und etatsmäß. Stabsoffiz. im Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2, unter Stellung à la suite des Regts., zum Artill. Offiz. vom Platz in Cüstrin ernannt. Steuer, Hauptm. und Comp. Chef von demselben Regt., unter Stellung à la suite desselben zum Direktions⸗Mitglied und Lehrer an der Ober⸗Feuerwerkerschule ernannt. Meyer, Pr. Lt. vom Fuß Art. Bat. Nr. 9, unter Versetzung in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2, zum Hauptm. und Comp. Chef, Schilling, Sec. Lt. von demselben Bat., zum Pr. Lt., v. Erdtmann, Sec, Lt, à la suite des Fuß Art. Regts. Nr. 4 und von der Lehr⸗Comp. der Art. Schieß⸗ schule, zum Pr. Lt. befördert. Jung, Pr. Lt. von demselben Regiment, zur Dienstleistung bei einer Milit. Intendant. kommdrt. Keyl, Hauptm. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 5 und Art. Offiz. vom Platz in Glogau, unter Versetzung als etatsm. Stabsoffiz. in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2, zum Major befördert. Engelhardt, Hauptm. 8 la suite des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 5 und Direktionsmitglied und Lehrer an der Oberfeuerwerkerschule, unter Entbindung von diesem Verhältniß, als Comp. Chef in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 8. versetzt. Böttcher, Hauptm. à la suite des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 6 und etatsmäßiger Lehrer an der vereinigten Art. und Ingen. Schule, zum etatsm. Mitgliede der Art. Prüfungs⸗Kommission ernannt. v. Skopnik, Hauptm. und Comp. Chef vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 6, unter Ver⸗ setzung in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 5, zum Art. Offiz. vom Platz in Glogau ernannt. Schlüter, Sec. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 7, in das Fuß⸗Art. Regt. Nr. 2 versetzt. Thomé, Pr. Lt. vom Fuß⸗
zum Tragen
Ems, Sec. Lt. von
Sec. Lt. von
Uniform der
Garde⸗Gren. Kanzlei⸗Rath
W
“
Ems, See⸗Art. Abt rine ausgeschi
ört Regt. Nr. 8, unter Belassung in seinem Kommdo. als Adjut. der Fuß⸗Art. Inspekt. und unter Versetzung in das Fuß⸗Art. Regt.
8 8 8
Nr. 1, mit se angestellt.
Ems, 17. Juni. Oberst und Commandeur des Feld⸗Art. Range eines Brig. Commdrs. dem Stabe
Nr. 94, mit der Uniform dieses Regts., v. Perbandt, Oberst⸗Lt.,
des Inf. Regts. Nr. 55, Einecke, Oberst Führung des Inf. Regts. Nr. 30, v. Plötz, mit der Führung des Inf. Regts. Nr. 77, beaustragt mit der Führung des Inf. Regts. Nr. 16, v. Oberst⸗Lt., beauftragt mit der Führung des Füs. Regts. Nr. 33, von
des Inf. 6 8 :8 zn ein betr. Regtr. ernannt. — enburg⸗Büdingen u. Philippsei Oberst⸗Lt. vom Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regt. dem Regt. 8 88 Knesebeck, Major vom Gren. Regt. Nr. 6, in das der Garde⸗Gren. Regt versetzt. v. Loefen, Hauptm. Chef im Gren. Regt. Nr. 6, zum Major, vorläufig ohne Patent,
Chef, v. Borcke, Sec. Lt. von demselben Regt. 4 dert. Mieth, Sec. Lt. vom Cee g; Pr⸗ Lt. beför
Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 94 zum M befö ü b⸗ bers, Hauptm., bisher im See⸗Bat. 2v Comp. Chef im Inf. Regt.
Ems, 22. Juni. v. Balluseck, Major und Abtheil. Commdr.
Feldzeugmeister Prinzen Carl von Preußen, Königliche Hoheit, kom⸗
Pr. Lt. bo i 29, Bats. Nr. 35, allau, Vize⸗Feldw. vom 1. Bat. Landw. Regts. 118, zum Sec. Lt. der Res. des Feld⸗Art. 8 er Lr. Sec. Lt. von der Fuß⸗Art. des Res. Landw. Bats. Nr. 36, zum Pr.
„Ems, 12. Juni. T mit schlichtem Abschied entlassen.
Gren. Regts. Nr. 6, Comp. Chef im Train⸗
Regts. Nr. 6, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, als Oberst mit Pens. und der Regts. Unif. zur Disp. gestellt. Fiebler, Major und Battr. Chef im Feld⸗Art. Regt. Nr. 9, mit Pens. u. d. Unif. des Fegns. Ih 6 Mejve und Abtheil. Commdr. im eld⸗Art. Regt. Nr. 10, als Oberst⸗Lt. mit Pens. und Re Unif., der Abschied bewilligt. EEE
Abtheil. Commdr. Pens. und der Unif. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 1, und etatsm. Stabsoffiz. im Feld⸗Art. Aussicht auf Anstellung Brauns, Sec. Lt. vom
Ems, 17. Juni.
Abschied bewilligt.
schlichtem Abschied entlassen. Ems, 19. Juni.
willigt. Walter I., Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 117, als halbinvalide mit Pension ausgeschieden Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 7 -übergetreten. Pr. Lt. a. D., zuletzt Sec. Lt. im Inf. Regt. Nr. 45, die Erlaubniß
1. Bats. Landw. Regts. Nr. 1, der Abschied bewilligt. Königl. Lt. mit der Landw. Armee⸗Uniform, Bartels, Pr. Lt. v Fuß⸗ Art des Ref⸗ „ on der Fuß Armee⸗Uniform, Starck, Pr. Lt. von der Feld⸗Art. des 2. Bats.
Landw. Regts. Nr. 60, Keibel, Pr. Lt. von der Feld⸗Art. d 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 81, diesem mit der Landw. be,
Den 11. Junni Den 14. in den Ruhestand versetzt. Hoffmann, Geh. exped. Sekret. und
Rechnungs⸗Rath vom Kriegs⸗Ministerium, Pension in den Ruhestand versetzt.
Y
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
taler, Königl. Württemberg. Regts. Nr. 29, mit dem
der 2. Feld⸗Art. Inspekt.
v. Gélieu, Oberst⸗Lt. vom Inf. Regt. sowie mit dem Range ꝛc. . Commandeurs zu den Offizieren von der Armee 1; beauftragt mit der Führung des Inf.⸗ Oberst⸗Lt., mit der Führung
Lt., beauftragt mit der Oberst⸗Lt., beauftragt v. Passow, Oberst⸗Lt., Wülcknitz,
19. Juni.
18, v. Seeckt,
Oberst⸗Lt.,
beauftragt mit der Führung des Füs. Melchior, 8 Führung des Füs. Regts.
Oberst⸗Lt., beauftragt mit der Führung
aggregirt. v. d. aiser Alexan⸗ und Comp. Pr. Lt. von demselben Regt., zum Hauptm. und Comp. Regt. Nr. 12, als ältester Sec. Gren. Regt. Nr. 6 versetzt. v. Rhaden, Hauptm. und mit seinem bisher. Patent als Nr. 94 angestellt. „
e⸗Feld⸗Art. Regt., unter Stellung à la suite dieses Regts., istung als Adjut. bei dem Chef der Artillerie General⸗
In der Reserve und Landwehr. 15. Juni. Altmann, Sec. Lt, von der Reserve des Nr. 3 und kommdrt. zur Dienstleistung beim Train⸗ im stehenden Heere, und zwar als Sec. Lt. im Train⸗ mit einem Patent vom 7. Mai cr. angestellt. Menzel,
zum Rittmeister
Regts. Nr. 27, Vester,
Abschiedsbewilligungen. Im stehenden Heere. Tramnitz, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 11,
v. Pannewitz, Oberst und Commdr. des in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, als Pension zur Disp. gestellt. v. Papen, Rittm. und at. Nr. 1, mit Pension der Abschied be⸗ umenbach, Oberst⸗Lt. und Commdr. des Feld⸗Art.
15. Juni.
mit
9 Stausebach, Port. Fähnr. von dem⸗ ,zur Reserve entlassen. Kaunhoven, Major und im Feld⸗Art. Regt. Nr. 15, als Oberst⸗Lt. mit 9 Schulz, Major . d⸗Art. Regt. Nr. 15, mit Pens. nebst im Civildienst und der Regts. Uniform, Fuß⸗Art. Regt. Nr. 7, der Abschied bewilligt. Sec. Lt. vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 1, behufs Uebertritts aus der Leme ne. ausgeschieden.
ü rhr. v. Reis witz, Hauptm. a. D., zuletzt im Inf. Regt. Nr. 20, der Charakter als Major verrinzect. ch, Sec. Lt. vom Ulan. Regt. Nr. 7, mit Pension nebst Anstellung im Civildienst und der Armee⸗Uniform der Henschel, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 42, n, Zeug⸗Pr. Lt. vom Art. Depot zu Cöln, beide mit
v. Winterfeld, Oberst vou der Armee, mit der Uniform des bus Regts. Nr. 2, der Abschied be⸗ und zu den beurlaubten Offizieren der v. Katzler,
der Uniform dieses Regts. ertheilt.
In der Reserve und Landwehr. 15. Juni. Jüngling, Pr. Lt. von den Pion. des - Kuhnke, der Res. des Train⸗Bats. Nr. 1, behufs Uebertritts in Dienste, der Abschied bewilligt. Krause, der Fuß⸗Art. des Res. Landw. Bats. Nr. 33, als. Pr.
mit der Landw.
Shnnp. Cheß⸗ v. Lossau, Sec. Lt. von demselben Bat., zum Pr. Lt.,
Land⸗ und Forstwirthschaft.
„Eine sorgfältige Schätzung des Umfanges und Stan diesjährigen amerikanischen HGarmk wointen versfenalihr das New⸗Yorker „Commercial Chronicle“. Dieselbe giebt das be⸗ pflanzte Areal auf 9,251,471 Acres an, d. i. 3 ½ Prozent mehr, als in 1874. Sollte die Ernte aus diesem Areal sich als schlecht erweisen, wie in 1871 — 72, so würde der diesjährige Ertrag sich auf ca. 3,574,000 Ballen, d. h. um ca. 276,000 Ballen geringer, als im vorigen Jahre stellen; aber wenn sie sich als gut erweisen sollte, würde die Ernte 4,580,000 Ballen liefern. Mit Bezug auf den Stand der oflanze lauten die Berichte sehr befriedigend, und das „Chronicle“ ügt hinzu, daß es seit dem Kriege keine günstigere Saat gegeben
hat, als die am 1. Juni d. J.
Gewerbe und Handel.
Der Geschäftsbericht der Ostpreußischen Südbahn ent⸗ hält folgende Daten: In 1874 wurden befördert 722,362 SHen
incl. Militär, 12,824,205 Ctr. Frachtgüter und 208,455 Ctr. Vieh, gegen 652,085 Personen incl. Militär, 7,877,243 Ctr. Frachtgüter
und 254,579 Ctr Vieh im Vorjahre. Die Gesammteinnabmen des Jahres 1874 belaufen sich auf 1,506,806 Thlr. gegen 931,775 Thlr.
des Jahrez 1873, so daß das Jahr 1874 eine Mehreinnahme von
575,031 Thlr. 61,71 % nachweist. Von der Gesammteinnahme pro 1874 fallen auf den Personenverkehr incl. Nebenerträge 278,611 Thlr., auf den Güterverkehr incl. Viehbeförderung 1,179,050 Thlr. und auf verschiedene Einnahmen 49,144 Thlr. Die Ausgaben be⸗ tragen 758,739 Thlr. oder 50,35 % der Brutto⸗Einnahmen, und zwar kommen auf die allgemeine Verwaltung 54,009 Thlr., auf die Bahnverwaltung 245,856 Thlr. und auf die Transportverwaltung 452,874 Thlr. Der Rein⸗ ertrag der Bahn beziffert sich auf 748,067 Thlr. und gelangt in fol⸗ gender Weise zur Vertheilung: Es werden verwendet zur Verzinsung der Anleihe von 6,400,000 Thlr. 5 % Obligationen 314,540 Thlr., zur Amortisation der 5 % Obligationen I. und II. Emission 31,800 Thlr., zur Dotirung des Reserve⸗ und Erneuerungsfonds pro 1874 162,798 Thlr., 18 Erneuerungsfonds à Conto der rückständigen Rück⸗ lagen 46,614 Thlr., für die neu beschafften 250 Stück bedeckten Güter⸗ wagen 23,061 Thlr., Dividende auf 4,500,000 Thlr. Stamm⸗Prio⸗ ritäts⸗Aktien 157,500 Thlr. und für Remunerationen pro 1874 und veeet ae⸗9e e h. 1875 12,752 Thlr. — Von dem Obli⸗
onen⸗Kapital im Betrage von 6,400,000 B d t
125,100 Thle. getilgt. — In der Generalversammlung der Dortmunder Aktien⸗ brauerei vormals Herzberg & Co. wurde konstatirt, daß das am 29. April cr. mit den Vorbesitzern getroffene Abkommen durch Zeichnung der Grundschuldbriefe perfekt geworden sei. Es wurde ferner beschlossen, das Aktienkapital auf die Hälfte, die Summe von 450,000 Thlrn. zu reduziren und der Verwaltungsrath auf sieben Mitglieder erhöht. Neu hinzugewählt wurden die Herren A. de Gruyter aus Ruhrort, Rob. Schmidt aus Hagen, W. Feltmann aus Rotterdam und Julius Brand aus Dortmund. Die Revision der Eö“ ““ vorbereitet werden und ein neu gearbeitetes Statut in der nächsten ordentli ⸗ lung zur Vorlage gelangen. 8
— Nach dem Geschäftsbericht der Saal⸗Unstrut⸗Eisen⸗ bahn schließt die erste Betriebsperiode, welche von 8 Echflan,⸗ (14. August) bis ult. Dezember 1874 reicht, mit einem Defizit ven 13,172 Thlr. ab. Die Einnahme der Bahn betrug während dieser Zeit 44,316 Thlr., die Ausgabe 57,488 Thir. Da die Einnahmen in den ersten fünf Monaten des Jahres 1875 nur circa 110,000 ℳ betragen, so steht auch für das laufende Jahr mit großer Wahrschein⸗ lichkeit eine Unterbilanz zu erwarten. Die Verzinsung der an die General. Entreprisc zum Course von 76 % übergebenen 800,000 Thlr. Prioritzten ist somit unmöglich, ebenso wie die Bezahlung von Bau⸗ Psar fgr die Zeit e bis 14. August 1874. In der
anz figuriren no 026 Thlr. gestundete F . neral⸗Entreprise. eX.“
Verkehrs⸗Anstalten⸗ 1
Die Nr. 48 der Zeitung des Vereins Deutscher Ei 8 bahn⸗ Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Atsh Fötsen⸗ 1875 in Bau begriffenen Bahnlinien (Fortsetzung). Die Eisenbahn Freiberg⸗Mulde⸗ Brüx. Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen, Generalversammlung in Bremen. Bergisch Märkische Eisenbahn, Be⸗ stätigungsurkunde, betreffend den Nachtrag zu dem Statut. Oester⸗ reichisch Ungarische Korrespondenz. Kgl. Württembergische Staatseisen⸗ bahn (Gütertarifsystem). Posen⸗Kreuzburg, Stand des Baues. Ber⸗ lin⸗Hamburger Eisenbahn, Hamburger Pferde Eisenbahn, Geschäfts⸗ berichte pro 1874. Waagthalbahn. Turnau⸗Kralup⸗Prager Eisen⸗ bahn, Theiß⸗Eisenbahn, Ungarische Wenbahn, Geschäftsberichte pro 1874. Der Sommerfahrplan der Königlich Ungarischen Staatsbah⸗ nen. Ausland: Französische Südbahn, Geschäftsbericht pro 1874. Einnahmen der Russischen Eisenbahnen pro Januar 1875. Jassy⸗
Ungheni⸗Kissenev⸗Bahn. Eisenbahnen in Klein⸗Asten. Amerika (Ka⸗
nadische Pacific⸗Eisenbahn). Juristisches Urtheil des Reichs⸗Ober⸗ andelsgerichts vom 28. November 1874 i. S. Hessische Ludwigsbahn c
cholling. Literatur: Theorie und Praxis des ö“ von
Landw. Bats Nr. 40, als Hauptm.
Abschied bewilligt.
Beamte der Militär-Verwaltung. 88 hn. Durch de⸗ EEbö orn, Zahlm. vom 1. Bat. Kaiser Fran Regts., der Abschied bewilligt. ser Franz Juni. Foerster, Geh. Kanzlei⸗Direktor und Geh. vom Kriegs⸗Ministerium, auf seinen Antrag mit Pension
BZ1“
auf seinen Antrag mit
8
In der Kaiserlichen Marine.
Offiziere ꝛc. “
15. Juni. Schimmelpfennig, Prem. Lt. von der beil., behufs Uebertritts zur Land⸗Armee aus der Ma⸗ eden. Orlowski, Sec. Lt, bisher im Fuß⸗Art. Regt.
Schmeidler. Zur Lehre von den garantirten Eisenbahnpapieren
J. v. Strombeck. Sffhzigcl⸗ Anzeigen. Beilage: Die der Eisenbahnen, von Dr. G. Stürmer (Schluß). Die Chemitz⸗Ko⸗ motauer Eisenbahn. Königlich Ungarische Staatsbahnen, Güter⸗ und Personenverkehr pro 1874. Kartell⸗Uebereinkommen der Ungarischen Eisenbahnen. Literatur: Das Gesetz über die Enteignung von Grund⸗ eigenthum von Langerhans. Das Gesetz über den Markenschutz vo Kortkampf. Betriebsübersicht der Königlich Sächsischen Staats“ un der in Staatsverwaltung befindlichen Privat⸗Eisenbahnen vom Mona April 1875. Offizielle und Privatanzeigen.
— Der „Klagenfurter Ztg.“ wird aus Ober⸗Draubu
20. d. M. Abends berichtet: „Die Drau hat bei einem Wasserstonbt von 7 Schuh 6 Zoll über Null am 20 d. M, Vormittags 24 Eisenbahndamm dei der Station Nikolsdorf durchbrochen; ungefähr 8 die Hälfte der Drau fließt rückwärts des Eisenbahndammes und findet ihren Abfluß in das alte Bett durch die Oeffnung der eingestürzten Eisenbahnbrücke, über die Nikolsdorfer Laue, durch die Christantne Lauen, die Ersenbahnbrücke, durch den Durchlaß gegenüber Etting und durch einige Durchbruchstellen im Bahnkörper lselbst. Die Aerarialstraße ist an drei Stellen überfluthet auf circa 600 Klafter Gesammtlänge; die kärntnerischen Drau⸗Uferbauten sind unbeschädigt
inem bisherigen Patent in der See⸗Artillerie⸗Abtheilung
geblieben. — Der Verkehr mirtelst Eisenbuhn und W — — Pe ö und Nikolsdorf unmöglich.“ agen ist derzeit
88