1875 / 180 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Aug 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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Diese Wassermassen schwellen die Flüsse rasch an, wird aber gesteigert, wenn sie zwischen geradlinige Dämme eingedämmt werden und dadurch auch die gzößte Laufgeschwindigkeit erhalten; denn die Wucht der Wassermasse wächst im quadratischen Verhältniß zu ihrer Laufgeschwindigkeit.

„ITJn der Lombardei reißen die mit einem wahren Luxus ausge⸗ führten Po⸗Dämme durchschnittlich alle zehn Jahre. In den Nieder⸗ landen, in Rußland, in Nord⸗Amerika, in China hat man dieselben Erfahrungen gemacht. In den Miederlanden hatte man im 14. Jahr⸗ hundert über 700 Kilometer Dämme aufgeworfen, um das Delftland, Wifherem c. zu schützen. Die Waal durchbrach in der Nacht vom 18. No⸗ vember 1421 diese Dämme zwischen Gorkum und Dodrecht, vereinigte sich mit der Maas, führte dieselbe ins Hollands⸗Diep und verschlang 72 Ortschaften mit 100,000 Menschen. In Astrachan, an der Wolga ging es 1856 ähnlich. Die riesigen Wolga⸗Dämme brachen, das Wasser ergoß sich in die Stadt, die in einem Augenblicke 11 Fuß tief im Wasser stand; alle hölzernen Häuser wurden fortgeschwemmt, und Hunderte von Menschen kamen dabei ums Leben. Am Mississippi sind die Dämme im Ganzen 4000 Kilometer lang, sie sind hoch und stark, wurden aber in den Jahren 1850, 1854 und 1862 an vielen Stellen meilenweit durchbrochen und die dahinter liegenden Ländereien verwüstet. In China kamen einmal durch die Durchstechung der Hoangho⸗Dämme während eines Bürgerkrieges 200,000 Menschen um.

Hr. de Parville ist also gegen die Parelleldämme, welche die Wassermassen zusammendrängen und ihre Laufgeschwindigkeit ver⸗ mehren, und glaubt, der richtige Grundsatz in der Abwehr von Ueber⸗ schwemmungen sei, die Wassermasse durch Gestattung der zu vermindern, namentlich aber die Laufge⸗ schwindigkeit des Wassers zu verrinzern, da diese zu den Ver⸗ heerungen am meisten beitrage. Es sind von angesehenen Wasserbau⸗ meistern schon mehrfache Vorschläge in dieser Richtung gemacht wor⸗ den. Da man die kleinen Nebenflüsse viel leichter bewältigen kann, als die Hauptströme, in welche sich dieselben ergießen, so schlug der Ingenieur Gras vor, dieselben durch Wehren unter und ober dem Wasser zu hemmen, den Fluthen durch Querdämme eine unschädliche Ausweitung zu geben und so den sonst plötzlichen und massenhaften Wasserzufluß in den Hauptstrom zu verlangsamen und zu vertheilen. Der Ingenieur Vallès hat schon vor Langem dasselbe System vor⸗ geschlagen. Zur Unterstützung wird auf die Querdämme in Aegypten hingewiesen, welche die Nilüberschwemmungen aufhalten, zertheilen und das Land fruchtbar machen. Das Beispiel des Niks führt von selbst auf die Sammelbecken, welche das Hochwasser der Flüsse aufnehmen und allmählich wieder abgeben. Der Möris⸗See in Acgypten, links vom Nil, der Sahara zu, ist ein Beispiel aus der Pharaonenzeit und zwar ein sehr beleh⸗ rendes. Seine Kanäle und Dämme sind jetzt zerfallen; aber in alter

Zeit brachte der Möris⸗See dem Lande Aegypten unendlichen Segen

dadurch, daß er das Nil⸗Wasser bei der Hochfluth aufnahm und in der trockenen Jahreszeit wieder abgab. Ein ausgiebigeres Mittel zur Hintanhaltung von verheerenden Flußüberschwemmungen giebt es allerdings nicht, als die Ansamm⸗ lung des Wassers in Becken, die groß genug sind. Flüsse, die durch Seen gehen, richten unterhalb derselben, so lange sie nicht neue große Zuflüsse erhalten, keinen Schaden an. Man sehe auf die vielen Alpenflüsse, die Seen durchziehen. Der Rhein z. B., der oberhalb des Bodensees in den Kantonen Graubündten und St. Gallen, in Liechtenstein und Vorarlberg oft so ungeheuren Schaden anrichtet, ist auf der Strecke vom Bodensee ahwärts bis Speier und Mannheim ziemlich gefahrlos, denn er muß in den Bodensee bei Rheineck über 5000 Millionen Kubikfuß Wasser abgehen, um am Ausfluß bei Stein nur um einen Fuß zu steigen; und die starken Alpengewässer der Limmat, Reuß, Aar, die er zwischen Schaffhausen und Basel aufnimmt, haben in gleicher Weise vorher ihren Ueberschuß an Seen abgeben müssen. Der Natur das Schutzmittel der Sammelbecken im Kleinen nach⸗ zumachen, wurde in Frankreich schon bei den letzten großen Ueber⸗

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schwemmungen 1856 ernstlich vorgeschlagen und auch am Cure ein 400 Hektaren großes Reservoir mit dem Aufwand von 1 ¼ Millionen Francs hergestellt, das 22 Millionen Kubikmeter

asser faßt. Hr. de Parville erneuert nun den Vorschlag, gestützt auf die Gutachten mehrerer Ingenieure, und mit Angabe der Oertlichkeiten, wo solche künstliche Seen zur Auffan⸗ gung von Hochwässern ohne große Kosten hergestellt werden önnten, z. B. eben in dem kürzlich so schwer heimgesuchten Flußsebiet der Garonne beim Oredon, Cap de Longue, Oule ꝛc.; beim Oredon ließe sich leicht ein Becken mit dem Fassungsraum von 50 Millionen Kubikmeter herstellen; bei Serrein im Rhonegebiet eines mit 130 Millionen Kubikmeter, wie der Ingenieur Vallée in der Schrift „Du Rhôöne et du lac de Génève“ dargethan hat. Er weist dabei auch nach dem Beispiele Aegyptens auf den großen Vortheil hin, den die Niederschläge des Stauwassers für die Bodenbedüngung haben, so wie auf den einer regel⸗ mäßigen und nachhaltigen Bewässerung, die aus den künstlichen Seen und Teichen erfolgen könnte.

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Anläßlich des projektirten TLunnelbaues zwischen Dover und Calais erinnert eine Zuschrift in der „Magd. Ztg.“ daran, daß schon das Alterthum ein ähnliches Werk geschaffen hatte, dessen Reste bis in die historische Zeit hinein erhalten geblieben waren. Diodorus, ein Grieche aus Agyrium auf Sizilien und Zeitgenosse von Cäsar und Augustus, hat eine historische Bibliothek in 40 Büchern geschrie⸗ ben, von welcher wir einen Theil überliefert bekommen haben. ersten Bücher handeln von der ägyptischen, äthiopischen, asiatischen und griechischen Urgeschichte, und bei deren Abfassung ist hinsichtlich Asiens be sonders eine ältere geschichtliche Arbeit des griechischen Arztes Ktesias aus Knidos benutzt, welcher als Leibarzt des jüngeren Cyrus gemeinschaftlich mit Xenophon den Feldzug Herrn gegen dessen Bruder, den persischen König Artaxerxes Mnemon mitmachte, nach der Schlacht von Kunaxa und dem darin erfolgten Tode des Cyrus in die Gefangenschaft des Siegers fiel und an dem Hofe desselben, den er von einer im Kampfe empfangenen Wunde heilte, lange Zeit seinem Berufe lebte. Er hatte dabei Gelegenheit, durch Kenntniß der persischen Sprache und Sitte, durch Studien der Archive und Annalen und durch eigene Anschauung sich für seine Geschicht⸗ schreibung ein sicheres Material zu sammeln. Diodorus, welcher auf die Angaben des Ktesias sich stützt, berichtet in dem zweiten Buche seiner Bibliothek bei der Geschichte der Assyrier, indem er die Thaten der Semiramis und die von ihr in Babylon ausgeführ⸗ ten Bauten schildert, das Nachstehende: „Nachdem Semiramis die Mauern von Babylon errichtet, auch den Lauf des Euphrat regulirt und mächtige Dämme aufgeführt hatte, legte sie eine auf Pfeilern ruhende Brücke über den Fluß und erbaute an den beiden Ufern desselben zwei Schlösser, an jedem Ende der Brücke eines, gleichsam als Schlüssel für die wichtigsten Punkte der Stadt. Darauf suchte sie die am niedrigsten gelegene Stelle von ganz Babylon aus und ließ daselbst ein viereckiges Bassin graben, an jeder Seite 300 Stadien lang, dabei 35 Fuß tief, welches mit gebrannten Steinen und Erd⸗ pech ausgemauert wurde. In dieses leitete man den Fluß ab, und nunmehr wurde unter dem Bette des abgeleiteten Flusses hindurch ein Gang gegraben, welcher die beiden Schlösser mit einander ver⸗ band. Das Gewölbe wurde aus gebrannten Steinen aufgeführt und dann auf beiden Seiten mit heißgemachtem Erdpech überzogen und zwar so, daß dieser Ueberzug eine Stärke von vier Ellen erhielt. Die Wände des Gewölbes waren zwanzig Ziegelsteine dick; die Höhe des Gewölbes ohne den geschlagenen Bogen (also der hergestellte Gang im lichten Maße) betrug 12 Fuß, die Breite 15 Fuß. Nachdem dieser Bau in sieben Tagen volle det war, wurde der Euphrat wieder in sein früheres Beit zurückgeleitet, so daß derselbe nun über den gewölbten Gang dahin strömte und Semiramis durch den Tunnel aus dem einen Schlosse in das gegen⸗

Die

zur Ueberschreitung des Flusses zu benutzen. Dieser Gang erhi auf beiden Seiten eherne Thore, welche bis zur Zeit der hefihles Herrschaft stehen geblieben sind. Seweit Diodorus. Die Länge des Tunnels ersieht man aus einer anderen Stelle des Diodorus, an welcher er die oben erwähnte Ueberbrückung des Euphrats durch Semiramis beschreibt. Es heißt dort: „Sie erbauten eine Brücke über den Fluß, da, wo er am schmalsten ist, von fünf Stadien Länge.“ Ein Stadium enthält 125 Schritt; 40 Stadien sind gleich einer geographischen Meile.

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Eingegangene literarische Neuigkeiten. 8

Die Gesetzgebung des Deutschen Reiches, mit Erläute⸗ rungen. In Verbindung mit Prof. Dr. Endemann, Prof. Hoitzendorff, Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts⸗Rath Dr. Puchelt, General⸗ Staatsanwalt Dr. Schwarze und Anderen herausgegeben von Dr. Ernst Bezold. Erlangen, 1875. Verlag von Palm & Enke (Adelph Enke). Erster Theil. Bürgerliches Recht. I. Bd 1. Heft. Reichsgesetze, betr. die vertragsmäßigen Zinsen, die Auf⸗ hebung der Schuldhaft, die Beschlagnahme des Arbeits⸗ oder Dienst⸗ lohnes. Erläutert von Dr. Ernst Bezold, Königlich bayerischer Be⸗ zirksgerichts⸗Rath a. D. Zweiter Theil. Staats⸗ und Verwaltungsdienst. I. Band, 1. Heft, enthaltend Deutsche Münzverfassung: Gesetz, betr. die Ausprägung von Reichsgoldmünzen Münzgesetz. Mit Erläuterungen von Adolf Soetbeer. I. Bd. 2. Heft. Verfügungen und Bekanntmachungen in Betreff der Aus⸗ führung des Münzgesetzes, Gesetz, betr. die Abänderung des Art. 15 des Münzgesetzes, Gesetz betr. Ausgabe von Reichskassenscheinen Mit Erläuternngen von Adolf Soetbeer. I. Bd. 3. Heft. Gesetze über die Ausgabe von Banknoten, Bankgesetz, Statut der Reichsbank Feftwent . Saert Theil. Strafrecht un rafprozeß. I. Bd. 1. Heft: Das Reichspreßges Fed. Het⸗ Schwurze 8 8 1“

as Deutsche Reichsgesetz über Markenschutz vom 30. .19n es ne I“ en chz von Dr.

ert Stockheim. ünchen, Druck Ver 8 gia 18. h ruck und Verlag von Ernst

Neues Handels⸗Archiv. Sammlung der auf Handel Schiffahrt bezüglichen, Seitens des Deutschen Reiches 85 —— und Bekanntmachungen.

rausgegeben von der Handelskammer in Hamb ahr 8 e 18750 bbeeeebb

Die Rundreise des Kultus⸗Ministers Dr. Falk in d Rheinprovinz. Von Wilh. Schrörs. Duisburg⸗ Verlag 8* Fe e. vn. Fn Z⸗nneg. 1 Preis 0,60

as lehrt die Bibel über den Gehorsam gegen St und Obrigkeit? Von Adolph Kohut. Hufsel bof, Werlaat buchhandlung von Julius Buddeus. 1875.

Detmold und der Teutoburger Wald mit dem Her⸗ mannsdenkmale; ein Führer von Dr. H. Thorbecke. Mit einer Ansicht des Denkmals, einer Karte vom Walde, einem Stadtplane von Detmold und einem Plane des Festplatzes am Denkmal. Det⸗ Pld; I Hofbuchhandlung (Gebrüder Klingenberg) 1875.

Sedanfeier. Von Johannes G. Iskraut, Rektor i I a. d. D. III. Aufl. Barmen, Verlag von b

Die deutschen Mundarten. Zeitschrift für Dichtun . schung und Kritik. Herausgegeben von Dr. 8. 8 1”— zweitem Vorstande des Germanischen Mauseums in Nürnberg. VII. Bd. Neue Folge I. Bd. 1. Heft. Halle, Verlag der Buch⸗ handlung des Waisenhauses 1875. Rübezahl. Der Schlesischen Provinzialblätter neunundsieben⸗ zigster Jahrgang. Der neuen Folge vierzehnter Jahrgang 1875.

über liegende gelangen konnte, ohne daß sie nöthig hatte, die Brücke

VI. Heft Juni. Heransgegeben von E. Oelsne iegni 2 lag von Max Zo 8 r, Liegnitz, Ver

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Poftblatt nimmt anr die Inseraten⸗Expeditioan den Reutschen Reichs-Anzeigern und Königlich Preußischen Staats-Anzeigerg:

Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, 5

u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation,

Deffentlicher Anzeiger.

erladungen Grosshandel.

7. Literarische Anzeigen. Zinszählung

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und 6. Verschiedene Bekanntmachungen. In der Börsen-

Inserate nehmen ant die antorisirte aaesessrass Hascrena, von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnmit, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberz, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen grözeren Annoneen⸗Bureanz.

X Inserate

8 u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

8. Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten. beilage. x82

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 1“

15490]1 Subhastations⸗Patent.

Das dem Buchbindermeister Hermann Schade gehörige, in Britz belegene, im Hypothekenbuch von diesem Dorfe Band VIII. Blatt Nr. 356 verzeich⸗ nete Grundstück nebst Zubehör soll den 10. September 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im 51 der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und dem⸗ nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 11. September 1875, Vormittags 12 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗

steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 7,66 Aren mit einem Reinertrag von 0, % veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, imgleichen etwaige Abschätzun⸗ gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Dieijenigen, welche Eigenthum oder anderweite, ur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Melhekenbnc bedürfende, aber nicht eingetragene

ealrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ dieselben zur Vermeidung der Präklusion späte⸗ stens im Versteigerungs⸗Termin anzumelden.

Berlin, den 26. Juni 1875.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.

16102]21 Subhastations⸗Patent. 8

„Des dem Tischlermeister Carl Hannemann gehö⸗ rige, in Steglitz an dem Privatwege, welcher in die Chaussee vom Bahnhofe nach Lankwitz einmündet

belegene, im Grundbuche Steglitz Band 9, Bl. Nr. 298 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

en 29. September 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 12 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 30. September 1875, Vormittags 12 Uhr,

ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗

S von 12 Are mit einem Reinertrag von

und zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt.

Auszug aus der Steuerrolle, und Hibeeen.

ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grond⸗

stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 30. Juni 1875. 8 1

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

Verkäufe, Verpachtungen, . Submissionen ꝛc. [6 18823 Königliche Ostbahn.

Die Ausführung der Maurer,, Zimmer., Tischler⸗ und Glaser⸗, Schlosser⸗, Töpfer⸗ und Anstreicher⸗ arbeiten, sowie die Lieferung von Maurermaterialien zu Anbauten von 6 Bahnwärter⸗Ctablissements auf der Strecke Dirschau⸗Marienburg soll im Wege der öffentlichen Submission im Termin am

Mittwoch, den 11. August, 8 Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Königlichen Betriebs⸗Inspektion zu Dirschau vergeben werden.

Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: Submission über Msurer⸗ ꝛc. Arbeiten, sowie Lieferung von Maurermaterialien, vor dem Termin an die unterzeichnete Betriebs⸗Inspektion einzureichen

Die Submissions⸗Bedingungen nebst Kostenan⸗ schlag und Zeichnung sind in den Stations⸗Bureaux ’2 Danzig, Lege⸗Thor, und Marienburg, sowie im

5 der unterzeichneten Betriebs⸗Inspektion ein⸗ zusehen.

Dirschau, den 23. Juli 1875.

Königliche Eisenbahn⸗Betriebs⸗Inspektion IV. Wolff. (a. 15/8.) Verloosung, Amortisation,

Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen 61 .“ Papieren. 161e“I Alufkündigung 8 Neuer Brandenburgischer Pfandbriefe durch

Baarzahlung des Nennwerths.

Die nachfolgenden N 1 2 wees 8 8. euen Brandenburgischen Pfe a. der Serie I. à 4 % Nr. 155, 274, 2 Stück à

100 Thlr., Nr. 124 4½8 Thu 8 SSs. b. der Serie II. à 4 ½ 9 Nr. 197 à 200 Thlr., Nr. 42 à 1000 Thlr.,

Nr. 208 à 50 Thlr;

g 5 5 %

18, 21, 45, 47, 5 Stüc 2 200 Thlr. hr 5, 7., 23, 3 Stück 8 100 Thlr., Nr. 50 à 50 Thlr. sollen in dem nächsten Zinstermine

Weihnachten dieses Jahres von dem Neuen Brandenburgischen Kredit⸗Institut 2, Baarzahlung des Nominalbetrages eingelöst erden.

Wir fordern daher die Inhaber auf, die gedachten Pfandbriefe innerhalb der Zeit vom

1. bis einschließlich deu 31. Januar 1876 an unsere Kasse zu Berlin (Wilhelmsplatz Nr. 6) gegen Empfangnahme ihres Nominalbetrages in baarem Gelde einzuliefern, widrigenfalls die säu⸗ migen Inhaber mit den in den Pfandbriefen aus⸗ gedrückten Rechten präkludirt und mit ihren An⸗ eees auf die bei dem Kredit⸗Institut deponirte

aar⸗Valuta werden verwiesen werden.

Es steht den Inhabern auch frei, die gedachten Pfandbriefe schon vor dem Fälligkeitstermine, doch spätestens bis zum

15. Dezember 1875

unserer Provinzialkassen (zu Perleberg, Prenzlau oder Frankfurt a. O.) einzuliefern. Ueber die Einlieferung wird Rekognition er⸗ theilt und diese demnäͤchst zur oben angegebenen Feeeneeet bei derjenigen Kasse, bei welcher die

inlieferung erfolgt ist, durch Verabfolgen der Va⸗ luta eingelöͤft.

Mit den Pfandbriefen müssen auch diejenigen Zins⸗Coupons, welche auf einen späteren als den vorbezeichneten Fälligkeitstermin lauten, sowie die Talons zurückgeliefert werden. Für nicht zurückgelie⸗ ferte Coupons wird der gleiche Betrag am Kapital gekürzt, um weiterhin zur Einlösung dieser fehlenden Coupons verwendet zu werden.

Wenn die gekündigten Pfandbriefe längstens

bis 1. Februar 1876 nicht eingeliefert worden sind, so wird die unter⸗ zeichnete Direktion des Neuen Brandenburgischen Kredit⸗Instituts die Baar⸗Valuta auf Gefahr und Kosten der säumigen Pfandbriefs⸗Inhaber zu ihrem Depositorium bringen und die in diesem Erlasse angedrohte Pfüclegon und Verweisung durch eine Resolution festsetzen. In diesem Falle werden vom

8 1. April 1876 ab, Seitens des Kredits⸗Instituts als Deposital⸗ Behörde den Inhabern der Pfandbriefe von der für sie deponirten Baar⸗Valuta Depositalzinsen zu dem Satze von 3 ½ % jährlich berechnet, oder es wird die Valuta für Rechnung der Gläubiger in Neue Bran⸗ denburgische Pfandbriefe umgesetzt werden.

6. 8 228 1,8 für ae; be.ens ische Kredit⸗ itut vom 30. August 1869. e⸗ se. S. 1034.) thr 8

Berlin, den 26. Juli 1875.

Direktion des Neuen Heeeseeslehs Kredit⸗Instituts. Cto. 72/8.)

an eine

v. Klützow. v. Tettenborn, v. Pfuel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Allgemeine Verliner Omnibus⸗ [6112] Ak

Einnahme pro Monat Juli Durchschn. pro Tag u. Wagen 44 78 J. 43 65 ₰. Die Direktion.

Norddeutsche Bank- in Hamburg.

[6094] —— Status ultimo Juli 1875.

Activa. Baarbestand (Cassa und Bank) Hiesige Wechsel.. Auswäürtige Wechsel... Fonds und Actien . . . . Darlehen gegen Unterpfand. Conto-Corrente mit Hiesigen (davon gegen Sicherheiten 6,619,369. 36) Auswärtige Correspondenten. 129, 225 Bank-Gebäude. . . .. Für den Reservefonds ange- kaufte Effekten. Passiva. Capital-Conto.. . . . Verzinsliche Depositen. . Giro-Conten Reservefonds Delcredere-Conto.. Dividenden-Restanten... Dividenden von 1874 Hamburg, den 31. Juli 1875.

Die Direction.

Redacteur: F. Prehm.

erlag der Expedition (Kessel). 8 Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich der Börsen⸗Beilage),

3,411,935. 60 15,871,066. 25 4,016,106. 54 9,951,845. 42 14,503,859. 80 7,883,213. 73

7,528,316. 11 394,278. 24 1,135,673. 52

2,999,984. 79

45,000,000. 4,482,768. 41 10,581,619. 97 3,000,000. 3,000,000. 3,539. 38 20,700.

Berlin:

bperg bei Goldapp,

1“

180.

Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt anr die Inseraten⸗Erpedition den Nentschen Reichs⸗Anzreigers und Abniglich Prcaßischen Staats-Anzeigers:

für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

I Verlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich

Berlin, Dienstag, den 3. August

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

6. 7. 8. 9.

ilage

9 9 Preußi

2

Grosshandoel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. In Familien-Nachrichten.

beilage.

der Börsen-

Anzeiger.

1875.

feFnserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten,

Zaas alle übrigen größeren Aunoncen⸗-Dureang.]

Da vom 6. August cr. ab die „Vakanzen

tag erscheint, so wird die bisher an jedem Dienstag veröffentlichte

Anwärtern zu

besetzenden Stellen auszugswe ise veröffentlicht.

Endlich werden die anstehenden Subhastations⸗ und Monats mitgetheilt werden.

Berlin, den 3. August 1875.

Expedition des Deutschen Reichs⸗

Verpachtu

Ebenso wird die Zusammenstellung der im Reichs⸗ . ichtmilitär⸗Anwärter angezeigten Stellen von jetzt ab jeden Freitag dera. e die bisher am ersten Dienstag jeden

liste für Militär⸗Anwärter“ an sedem Frei⸗

Vakanzenliste der mit Militär⸗ Freitag im Reichs⸗ und Staats⸗Anzeiger

und Staats⸗Anzeiger zur Vesetzung erscheinen.

Monats aufgenommenen Uebersichten der Freitag jeden

jeden

ngs⸗Termine ebenfalls am ersten

und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Gachen.

Der Vikar Wladislaus Enn, früher in Kostrzyn, Provinz Posen, ist dringend verdäc tig, am 11. April 1875 zu Kwilcz die Exkommunikation des Probst Kick in Kaehme verkündet zu haben. Alle Polizei⸗ behörden werden ersucht, auf den Wladislaus Enn zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften, mir hiervon telegraphisch Kenntniß zu geben. An⸗ geblich ist Wladislaus Enn nach England oder Bel⸗ gien gegangen. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, daß er sich zur Zeit wieder in Deutschland aufhält oder später wieder nach Deutschland zurückkehrt. Enn ist 29 Jahre alt, 5 Fuß 3— 4 Zoll groß, von schlanker Statur, und hat blonde Haare, hellgraue Augen und blasse Gesichtsfarbe. Im Gesicht hat er einige Pockennarben. Seine Muttersprache ist pol⸗ nisch, doch spricht er auch deutsch, wahrscheinlich auch französisch. Meseritz, den 30. Juli 1875.

Der Staatsanwalt. Dr. Daehne.

Der gegenwärtige Aufenthalt des Kellners Ernst Zablonoki der im Frühjahr 1875 in Osterode kon⸗ ditionirt hat, soll ermittelt werden. Nachrichten werden erbeten. Mohrungen, den 28. Juli 1875. Königliche Staatsanwaltschaft.

Oeffentliche Vorladung. Gegen den Gottfried Gustav Schorrath aus Stennewitz, Kreis Calau, am 24. November 1852 in Groß⸗Klessow geboren, ist auf Grund des §. 140 des Wb die Untersuchung wegen eines Vergehens wider die öffentliche Ordnung eröffnet worden. Zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache steht am 8. Sep⸗ tember 1875, Mittags 12 Uhr, im Sitzungs⸗ zimmer Nr. III. an hiesiger Gerichtsstelle Tetmin an. Angeklagter wird zu diesem Termine mit der Aufforderung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen, und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder uns olche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß e noch dazu herbeigeschafft werden können. Im

alle seines Ausbleibens wird mit der Untersuchung der Sache in contumaciam ver⸗ fahren werden. Lübben, den 5. Juni 1875.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Weiß, Dorothea Emilie Bertha aus Schöne⸗ 1 29 Jahr, katholisch, 1,84 Meter kurzgeschnittene Haare, Stirn Augen grau, Zähne voll⸗ ständig, Gestalt mittel, Sprache deutsch und fran⸗ ösisch, in Herrenkleidung, nach Verübung eines be⸗ b Diebstahls an Herren⸗Garderobe und Wäsche, diversen Herren⸗Luxusartikeln, einer golde⸗ nen Uhr mit dergl. Kette und Medaillon, in der Nacht vom 1. zum 2. d. Mts. von hier flüchtig. Dieselbe dürfte als Louis Magnus oder J. Chren⸗ haus auftreten, deren Visitenkarten sie mitgenommen hat. Trägt eine goldene Brille, einen schwarzen Gummiregenschirm und führt einen kleinen grauen Reisekoffer bei sich. Um Festnahme und Draht⸗ nachricht wird ergeben ersucht. Breslau, den 2. August 1875. Königliches Polizei⸗Präsidium. J. V.: Primer. ub

Offene Strafvollstreckungs Requisition. Nach⸗ stehende Militärpflichtigen: 1) Johann Carl Friedrich Herrmann Kahlert, geboren den 19. Juni 1851 zu

lothow, Kreis Grünberg; 2) Herrmann Gotthold

iegfried Mohr, geboren den 5. Februar 1851 Grünberg; 3) Carl Heinrich Amandus Hallwaß, se⸗ 25 58 14. Fehenas 8 u Falgsfabe Kolzig,

reis Grünberg; ohann Ernst Faustmann, ge⸗

bporen am 10. Januar 1852 zu Drehnow, Kreis Grünberg; 5) 4 boren den 29. März 1852 Bernhard Grasse, geboren am 7. inr 7) Carl

und Entscheidung

roß, dunkelblonde rei, Augenbrauen blond,

zu Grünberg; 6) Martin Januar 1853

am 24. Februar 1853 zu Prittag, Kreit Grünberg, sind durch rechtskräftiges

lichen Verlasseus des 3 Geld sichen von je 150 ℳ, in Worten Einhundert fünfzi Mark, im Unvermögensfalle zu 1 einem Mona Gefängniß verurtheilt worden. ger Aufenthaltsort unbekannt

die oben Genannten zu vigiliren und im

an uns gleichfalls ersucht wird. „Grünberg, den 19. Juli 1875.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Strafvollstreckungs⸗Requisition. Die E“ eheise Serfet el⸗*

Landwehrmänner: 1) Schmie 30. September 1836 zu Mittel⸗Ho ermsdorf, 2) Bauersohn Johann Gottlieb Liers

richts vom 18. 1 e zu einer Geldbuße von 10 zehn Thalern,

zu

Heinrich Richard Otto Koerner, ge⸗

riedrich August Jaekel, geboren

Erkenntniß des unterzeich⸗ u neten Gerichts vom 24. Juni cr. wegen widerrecht⸗ Bundesgebiets zu einer Geld⸗

Da ihr gegenwärti⸗ ist, so werden alle öffentlichen Sicherheitsbehörden hiermit ech falle Nachricht der nächsten Gerichtsbehörde zu geben, welche um Strafvollstreckung und Benachrichtigung

Juli 1873 wegen unerlaubten Aus⸗

im Unvermögensfalle zu 1 einer Woche Haßt ver⸗ urtheilt worden. Da ihr gegenwärtiger Au enthalts⸗ ort unbekannt ist, so werden alle öffentlichen Sicher⸗ eesehe. hiermit ersucht, auf dieselben zu vigi⸗ iren und im Betretungsfalle der nächsten Gerichts⸗ behörde hiervon Anzeige zu machen, welche um Strafvollstreckung und Mittheilung hiervon an uns gebeten wird. Grünberg, den 28. Juli 1875. Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung. Der Polizei⸗Richter.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Submission.

[6120]

aussee sollen im vergeben werden, und ist hierzu ein Termin auf Mittwoch, den Fühe, er., Vormittags

im Baubureau an der Chaussee anberaumt worden. Die Zeichnungen, gen ebendaselbst zur Offerten, 2 1 t - schrift versehen einzureichen sind, im Termin in Gegenwart der etwa erschienenen mittenten eröffnet werden. 8 Berlin, den 28. Juli 1875. 8 —I„Per Königliche Bau⸗Inspektor. v. Ludwiger. 8

16037] Submission. Die Lieferung von .“ 700,000 Manersteinen, 800 Tonnen Cement, 1,000 Tonnen hydraulischen Kalk zum Bau der Brücke im Zuge tenburger Kanal soll im Wege! den, und ist hierzu ein Termin auf Freitag, den 18. gn 5 cr., Vormittags r,

Chaussee anberaumt. Einsicht aus, und werden die Offerten,

tenten eröffnet werden. Berlin, den 31. Juli 1875.

er Königliche Bau⸗Inspektor. I1I1.“

1 8

1sos. Lieferung von Mauerziegeln.

Steglitz sind erforderlich: 1000 Mille Hintermauerungssteine, ¾ in d Zeit vom 15. August bis 1. November cr. Zur Abgabe von Offerten ist Termin auf den 9. August d. J., Mittags 12 Uhr, im Baubureau, Kochstraße Nr. 66, angesetzt. Bedingungen sind daselbst einzusehen. 8 Berlin, den 31. Juli 1875.

önigliche Bauinspektor. gn as Füe. Penmnspent e. 9

[58888

Freitag, den 13. August d. J.

geben werden.

sreichen. eir ieferungsbedingungen auf Verlangen übersandt werden. Direktion der Ar

Bekanntmachung.

[6115] tionen Nr. 8 und

82 ausgeloost worden sind, so werden die In eser deeseines am 1. November d. J., von welchem Ta zeichneten zur Einlösun einzureichen. und noch nicht fälligen Zinscvupons der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird am

ital gekürzt. itg gperz en, den 31. Juli 1875.

geboren am 24. Oktober 1836 zu Loos,

, sind durch rechtskräftiges Erkenntniß des unterzeichneten Ge⸗

Sondersha Fürstlich Schwarzburgischer Landrath. Rieinhardt.

Die Eisen⸗ und Zimmerarbeiten zum Bau der der Moabit⸗Charlottenburger Wege der öffentlichen Submission

r, oabit⸗Charlottenburger

Anschläge und Bedingungen lie⸗ Einsicht aus, und werden die die verstegelt und mit entsprechender Auf⸗ festgesetzten Sub⸗

der Moabit⸗Charlot⸗ Chaussee über den neuen Verbindungs⸗ der Submission vergeben wer⸗

im Baubureau an der Moabit⸗Charlottenburger Die Lieferungsbedingungen liegen ebendaselbst zur

die verstegelt

und mit entsprechender Aufschrift versehen einzureichen sind, in Gegenwart der etwa erschienenen Submit⸗

Für den Bau der Königlichen Blinden⸗Anstalt in

8 /8.)

1 Lieferung verschiedener Geschirrheschläge soll Die Lieferung verschie 1 Vormittags

11 ½ Uhr, im Wege der öffentlichen Submission ver⸗

Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Sub⸗ Is auf Geschirrbeschläge“ sind bis dahin

können hier eingesehen oder

illerie⸗Werkstatt zu Danzig.

Nachdem die über 300 lautenden Partialobliga⸗ 13 Ser. I. Litt. C. der Bezirk

anleihe vom 1. Mai d. J. in veeschriste hage Schuldverschreibungen hiermit auf efordert, ab die Verzinsung aufhört, bei der Kefse 8 Sen

ind beizufügen; 8 Ka⸗

O

s

er

8.

ge

[6119]

Die Maurer⸗ und Steinmetz⸗Arbeiten zum Bau Moabit⸗Charloktenburger Wege der öffentlichen Submission t hierzu ein Termin auf

Montag, den 16. August er,, Vormittags 10 Uhr, im Bau⸗Bureau an der Chaussee anberaumt worden.

der Brücke im Zuge der Chaussee sollen im W vergeben werden und is

liegen ebendaselbst zur Einsicht aus

chrift versehen einzureichen ermin in Gegenwar mittenten eröffnet werden.

auf Lieferung von welche bis zum Beginn werden berücksichtigt. 11“ Die Lieferungs⸗Bedingungen können im diesseitigen Vormittagsstunden eingesehen, auch an auswärtige Reflektanten gegen Kopialien verabfolgt werden.

Artillerie⸗Werkstatt zu Danzig.

Büreau in den auf Verlangen Erstattung der Direktion der

entsprechender Aufschrift verseh

stunde portofrei

Ersteren gegen

Submission.

Die Zeichnungen, Anschläge und

erten, die versiegelt und

Berlin, den 2. August 1875. v. Ludwiger.

Die Lieferung von 2000 K. Leinöl

Wege der öffentlichen Submission Dienstag, den 10. Aug v .I. Bürea vergeben werden.

Kur versiegelte mit der Aufschrift: „Submission Leinöl“ versehene des Termines eingereicht sind,

[5930]

Glaser⸗-, Maler⸗,

Tilsit⸗Mem oll in 6 Loosen im Wege

vergeben werden.

Hierzu steht ein Termin auf Mittwoch, den 11. August Vormittags 11 Uhr,

im Bureau der Betriebs⸗Inspektion zu Hospitalstraße Nr. 1 a., a

n. Unternehmer wollen daselbst ihre und versiegelt einsend Bedingungen,

Memel, den 24. Juli 1875. Der Elsendahn⸗an⸗Insp üller.

wollene Decken.

zwar:

14 feine Bettlaken, 1524 wollene Decken, wollene Deckenbezüge, 21 feine H

ordinäre Handtücher, bezüge,

sollen im Wege der

stücken im Termin den 11. August er.,

und im diesseitigen Bureau zur Einsi Bedingungen vergeben werden. Den Unternehmungslustigen bleibt

zudehnen. Kiel, den 1. August 1875. Kaiserliche

Die Ausführung Neubau des soll im Wege werden.

straße Nr. 58, zur Einsicht aus, w schrift gegen Erstattung den kann. Offerten mit der Aufschrift: FAusführung der Klemp den Bau in Cassel“

ugust cr., Vormittags 11 Uhr, Untere 58 die Eröffnung derselben stattfindet.

Eassel, den 31. Juli 1875.

8 W1 aüsUEenn. 11““ 4

Cda.s) Röhnisch.

Moabit⸗Charlottenburger

und werden die mit entsprechender Auf⸗ sind, im festgesetzten t der etwa erschienenen

Ber Königliche Bau⸗Inspektor.

ugust cr., Vormittags 11 ½ u anberaumten Termine

Ostbahn.

Die Ausführung der Maurerarbeiten exel. Ma⸗ terialien, der Zimmer⸗, ser⸗, Eisenguß⸗, Ofenarbeiten

Tischler⸗, Schmiede⸗ Anstreicher⸗ und incl. Materialien zum Empfangsgebäude auf den Bahnhöfen Memel,

kuls und Heydekrug der 8 8 der öffentlichen Submission

en, bis zur Termins⸗

Kostenanschläge und Zeichnungen liegen im genannten Bureau aus, auch können die Kopialien bezogen werden.

16055] Submission auf Wäsche und

Die Lieferung nachstehender Wäͤschestücke ꝛc. für die unterzeichnete Marine⸗Garnison⸗Verwaltung und

1102 ordinäre Bettlaken,

14 feine weiße Deckenbezüge bunte leinene oder baum⸗ 14 feine weiße Kopfpolster⸗ 1038 ordinäre, blaubunte, 9 baumwollene Kopfpolsterbezüge, 762 Strohsäcke, öffentlichen Submission zusam⸗ men mit dem durch unsere Bekanntmachung vom 28. Juli cr. ausgeschriebenen Bedarf an Wäsche⸗

Vormittags 11 Uhr, hierselbst unter den für die Letzteren aufgestellten

Offerten auf den oben bezeichneten Bedarf mit aus⸗

Marine⸗Garnison⸗Verwaltung.

woren Bekanntmachung.

Kreisgerichts⸗Gefängnisses in Cassel der öffentlichen Submission vergeben

Die Ausführungs⸗Bedingungen sowie der Extract liegen täglich im Baubureau, Untere

der Copialien bezogen wer⸗

nerarbeiten für des Kreisgerichts⸗Gefüängnisses Zon der III. Emission 122 Stück 8. 100 Thlr.

88* verstegelt und portofrei bis spätestens den 12ten

Der Ränigliche Kreisbaumeisttt.

meen. 3

Vergisch⸗Mürkische Eisenbahn.

Die Lieferung des für den Winter 1875/76 erfor⸗

derlichen Bedarfs von 150,000 Kgr. Preßkohlen zur

Heizung von Personenwagen soll im Wege der öf⸗

fentlichen Submission vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen können von unserem

maschinentechnischen Bureau hierselbst eingesehen und

Sub⸗ e.e gegen Erstattung der Druckkosten bezogen

werden.

8 Offerten nebst Proben sind bis zum 14. nngn sv. J., Vormittags 11 Uhr, unter der Aufschri

„Submission auf Lieferung von Preßkohlen“

an uns einzureichen.

Elberfeld, den 22. Juli 1875.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

vtien⸗Ban⸗Gesellschaft Alexandra⸗ Stiftung.

Für das Jahr 1874 sind folgende Aktien unserer Gesellschaft durch das Loos zur Amortisation be⸗ stimmt worden: Nr. 4. 7. 16. 78. 262. 499. 504. 506. 898. 988 Bernefl wacz nicht abgehob

erner ist noch nicht abgehoben:

Dis r 1874 pro 1873 verlooste Aktie

Nr. .

Die Inhaber der gezogenen Aktien werden ersucht, den von 100 Thlr. gleich 300 per Aktie, gegen Auslieferung der letzteren und der noch nicht fälligen Dividendenscheine, bei dem Scha meister der Gesellschaft, Herrn Hacke Französischestraßße 32, Firma: M. Borchard jun., in der Zeit vom 1. bis 31. Oetober d. J. (§. 26 des Statuts) täglich in den PSeei von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Für diejenigen Aktien, welche nicht abgehoben werden, treten die Folgen ein, welche die §§. 27 und 29 des Gesellschaftsstatuts bestimmen. 1 Berlin, den 1. Juni 1875. Das Kuratorium der Alexandra⸗Stiftung.

Angermünde⸗Schwedter Eisenbahn⸗ [6067] Gesellschaft.

Die laut Beschluß der Generalversammlung vom 21. Juni d. J. auf 3 % füstesetie Dividende für das Geschäftsjahr 1874 auf die Prioritäts⸗Stamm⸗ Aktien unserer Geselschaft kann gegen Vorlegung und Abstempelung des betreffenden Dividendenscheins (efr. §§. 18, 19 des Statuts)

vom 4. Angust cr. ab, in Berlin bei der

Coupouskasse der Berliner Handels⸗ gesellschaft, während der üblichen Geschäftsstunden erhoben

werden. Die Dividendenscheine sind nach der Reihenfolge geordnet, mit Nummernverzeichniß versehen, einzu⸗

reichen. Schwedt, den 31. Juli 1875. A srath der Angermünde⸗Schwedter g nffichtgenh, aen Geselfschaft.

Bedingungen

soll auf dem in dem auf

5722] Offerten,

1““

111“

Schlos⸗

Bau der rö⸗

eler Eisenbahn

d. J., Memel, Offerten, mit

en.

ektor.

andtücher, 1545

leinene oder [4862]

Stargard⸗Posener Eisenbahn. Bei der heute für das Jahr 1875 stattgehabten Ausloosung von Prioritäts⸗Obligationen der Star⸗ gard⸗Posener Eisenbahn I., II. und III. Emission behufs deren Amortisation sind nachfolgende Num⸗ mern gezogen worden: Von der I. Emission 46 Stück à 100 Thlr. Nr. 9. 198. 222. 474. 530. 539. 622. 1057. 1064. 1198. 1208. 1284. 1448. 1464. 1626. 1634. 1765. 1793. 1870. 1968. 2118. 2127. 2493. 2631. 2647. 2746. 2789. 2820. 2890. 2942. 2985. 3185. 3281. 3317. 3388. 3390. 3435. 3452. 3453. 3640. 3665. 3755. 3804. 3878. 3895. 3945. 1u“ 22 Stück à 50 Nr. 4047. 88 12 bo 4919. 5021. .5334. . 5472. 5682. 5823. 5832. 5875. 5926. 5929. Von der II. Emission 69 Stück à 100 Thlr. Nr. 6148. 6219. 6272. 6307. 6335. 6554. 6623. 6712. 6782. 6884. 6921, 6956. 7192. 7204. 7235. 7294. 7317. 7341. 7386. 7411. 7653. 7695. 7725. 7755. 7947. 7958. 7977. 8203. 8452. 8621. 8627. 8812. 8834. 8929. 8961. 9084. 9238. 9319. 9473. 9509. 9532. 9646. 9700. 9710. 9805. 9825. 10028. 10035. 10046. 10088. 10172. 10176. 10235. 10398. 10424. 10496. 10514. 10604. 10811. 10854. 10935. 11052. 11066. 11207. 11252. 11528. 11679. 11837.

11873.

cht ausliegenden

überlassen, ihre

lr. 208. 4240. 4810. 5357. 5415. 5462.

der Klempnerarbeiten für den

1g nschlags⸗ Köni 8. oselbst auch Ab⸗

Nr. 12012. 12221. 12241. 12515. 12543. 12 12614. 12623. 12727. 12748. 12835. 13109. 13133. 13196. 13271. 13324. 13498. 13573. 13738. 13764. 14106. 14178. 14238. 14337. 14350. 14351. 14405. 14493. 14686. 14715. 14947. 15152. 15232. 15267. 15289. 15311. 15388. 15469. 15530. 15536. 15599. 15603. 15648. 15669. 15 16258. 16328

16258. 16328. 16784. 16963. 17085. 17272. 17404. 17535. 17550. bb 6.

im Baubureau zu welcher Zeit

111“