Die Nr. 21 des Armee⸗Verordnungs⸗Blattes cheraus⸗ gegeben vom Kriegs⸗Ministerium) hat folgenden Inhalt: Wehr⸗ ordnung. — Heerordnung. — Die Expedition der Militärtransporte auf Requisitionsschein im Verkehr mit Stationen der Kaiserlichen Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen via Weißenburg. — Rationsgewäh . rung in den Kantonnements ꝛc. — Löhnungssätze für zu Badekuren ugelassene inaktive Mannschaften. — Stempeln des Reserve⸗Schanz⸗ zeugs. — Bekanntmachung eines Nachtragsverzeichnisses solcher höheren Lebranstalten, welche zur Ausstellung gültiger Zeugnisse über die
wissenschaftliche Qualifikation zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienst berechtigt sind. — Gewährung der Tagegelder an Unteroffiziere bei Führung von Pulvertransporten. — Eröffnung der Eisenbahn Münster — Gronau in Westfalen. — Eröffnung der Eisenbahn Coesfeld — Gronau in Westfalen.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Die Zusammenstellung der bezirksamtlichen Berichte über den Ausfall der Ernte, wie derselbe sich nach Beendigung der Getreide⸗ ernte übersehen läßt, führt für das Großherzogthum Baden im Ganzen zu folgenden Ergebnissen: Die Getreideernte ist hinsichtlich des Körner⸗Ertrages als eine Mittelernte zu bezeichnen; insbesondere haben Weizen, Spelz und Roggen einen Mittelertrag geliefert, wäh⸗ rend Gerste etwas unter Mittel geblieben, Hafer ziemlich gut aus⸗ gefallen ist. Der Strohertrag ist im Allgemeinen etwas schlechter als der Körnerertrag. Raps ist im Ganzen schlecht gerathen, Wiesen⸗
heu der Menge nach unter Mittel, der Beschaffenheit nach dagegen nahezu gut, Kleeheu der Menge nach ziemlich gut, der Beschaffenheit nach aber gut ausgefallen. Im Ganzen haben die Kreise Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg die ungünstigsten, die Gebirgsgegenden die günstigeren Angaben geliefert, während die obere Rheinebene, See⸗ und Odenwaldgegend in der Mitte stehen.
Aßmannshausen, 10. Oktober. (Rhein. Kurier.) Die Lese der rothen Trauben wird hier erst wahrscheinlich in 8 Tagen beginnen. Die Trauben sind noch vollständig gesund; daher kann bei der günstigen Witterung wenigstens noch 8 Tage zugewartet werden. Die Hülsen der Beeren sind fest, während dieselben in geringeren Jahren weich sind, und bekanntlich geben die Hülsen den Gerbestoff, wodurch der Wein die nöthige Bittere erhält. Da auch die Beeren eine recht große Süße haben, so kann man daraus schließen, daß in diesem Jahre ein recht feiner Rothwein geerntet werden wird. Bei diesen guten Aussichten dürften sich die Preise nicht billig stellen. „Es sollen bereits 2 Thlr. 15 — 20 Sgr. für das Viertel geboten sein. — Frühburgunder wird hier sehr wenig gezogen. Der diesjährige
Most wog 1030.
— Aus dem Breisgau wird der „Karlsr. Ztg.“ unterm 11. Oktober geschrieben: Der Reichthum des heurigen Herbstes ist in der That Han unglaublich, und es ist nicht selten, daß Landwirthe das Drei⸗ und Vierfache des Quantums erhalten, das sie sich geschätzt haben. Der Mangel an Fässern ist ein ganz unerhörter und der Preis für die Ohm Faß und die Ohm Wein oft gleich. Daß bei dieser ungeheuren Ergiebigkeit die Qualität nicht die gehoffte werden kann, dürfte selbstverständlich sein. Doch wird der 1875er immerhin ein guter Mittelwein werden.
— Das 10. Heft (1V. Jahrg.) der Forstlichen Blätter, Zeitschrift für Forst⸗ und Jagdwesen, herausgegeben von Grunert und Leo (Berlin, E. Schotte & Voigt) hat folgenden Inhalt: I. Aufsätze: Der Schneebruch in den Königl. preuß. Oberförstereien Tronecken und Morbach in den Jahren 1872/3 und 1874/5. Vom Ober⸗Forstmeister Grunert. Die Ueberwinterung der Eicheln und Bucheln nach dem Systeme der Freilagerung. Von Oberförster Genth zu Forsthaus Weißenthurm bei Rüdesheim. Das Pflanz⸗ Lineal. Von Aßmann, Kommunal⸗Oberförster in Hermeskeil (Rhein⸗ provinz). Der württembergische Forstetat. — II. Büch — III. Mittheilungen. “
Gewerbe und Handel.
Aus Löwenberg schreibt man der „Schles. Ztg.“: Im benachbarten Ober⸗Görisseifen (an der Chaussee von hier nach Greiffenberg, gewinnt die Förderung von Goldocker immer weitere Ausbreitung. Derselbe ist im präparirten Zustande von so vorzüglicher Beschaffen⸗
eit, daß ein bedeutendes Handlungshaus aus Thüringen den Grund⸗ stück besitzern sehr günstige Anträge wegen Alleinverkauf dieses Gold⸗ ockers gestellt hat. Die beiden Besitzer haben es jedoch vorgezogen, bohlaneg diese Beschränkung abzulehnen, und sich freie Hand vorzu⸗ ehalten.
Wien, 13 Oktober. (W. T. B) Einer Mittheilung der „Presse“ zufolge wird die auf den 25. d. M. anveraumt gewesene Generalversammlung der Aktionäre der Albrechtsbahngesell⸗ schaft, welche den Verkauf der Bahn an die Regierung genehmigen sollte, vertagt werden, weil nicht die genügende Anzahl von Aktien deponirt ist. Die Generalversammlung wird erst am 10. November stattfinden und soll dann ohne Rücksicht auf die Anzahl der deponirten Aktien beschlußfähig sein.
— Aus Trautenau wird über den Garnmarkt unter dem 11. d. M. berichtet. Der heutige Markt war ziemlich gut besucht und zeigte lebhaften Begehr. Line⸗ sowie Towgarne waren gleich gut gefragt und wurden von Spinnern in vorwöchentlicher Höhe gehalten. Der Markt schloß mit festen letztgemeldeten Preisen, gegen welche in⸗ deß Käufer sich etwas reservirt zeigten. Infolge dessen erreichte der Umsatz nicht den Umfang der Vorwochen. Da jedoch Spinner mei⸗ stens unter Schluß arbeiten und zur Wintersaifon gewöhnlich ein er⸗ höhter Bedarf eintritt, so ist ein Andauern der festen Spinnertendenz schon aus diesen Gründen erklärlich; außerdem sind Spinner der hohen Flachspreise wegen gezwungen, bessere Notirungen zu erzielen.
— Die LEEETEEET111113“ schreibt in ihrem vom 1. Oktober datirten Wochenbericht: Die Stimmung der Ge⸗ schäftswelt hat sich in dieser Berichtswoche nicht gehoben, sondern wo⸗ möglich noch trüber gestaltet in Folge der telegraphisch gemeldeten Diskonto⸗Erhöhung in Berlin, welche man als den Vorläufer einer gleichen Maßregel in London betrachtet. Die Suspension einer Sparbank, der „Third Avenue Savings Bank“, hat wenig Eindruck hervorgebracht, da man die Zahlungseinstellung schon seit längerer Zeit allgemein erwartet hatte. Trotz der vorgerückten Saison, welche in früheren Jahren alle disponiblen Fonds der Banken zur Ver⸗ wendung brachte, hatte der dieswöchentliche Geldstand nichts von seiner bisherigen Abundanz verloren. Unsere Banken fahren fort, nach dem Westen zu remittiren; ein anderweitiger, irgend wie belang⸗
reicher Abfluß findet jedoch nicht statt, denn das Geschäft im Allge⸗ meinen ist weit entfernt, lebhaft zu sein, und auch die Börse macht nur geringe Anforderungen. Durchschnittsraten für call loans gegen Depot gemischter Sekuritäten stellten sich auf 2 —3 %, gegen Hinterlegung von Bundespapieren nicht über 2 . Die Situa⸗ tion des Goldmarktes hat sich in dieser Berichtswoche nicht verändert; die Knappheit an Material hat nicht nachgelassen Das Agio entwickelte feste Tendenz. Am vergangenen Sonnabend mit 16 ¾ eröffnend, fiel es mehrere Male bis 16 ⅛ und avancirte auf die Nachricht der Diskonto⸗Erhöhung in Berlin auf 17 ¾. Da die Bank von England gegen die allgemeine Erwartung dem Beispiel Berlins nicht folgte, konnte sich das Agio nicht auf dem höchsten Punkt der Woche behaupten, sondern fiel bis heute graduell auf 16 ¼½ zurück, um à 16 ⅛ zu schließen. — Am Waaren⸗ und Produktenmarkt mehren sich die Anzeichen einer baldigen Besserung, die zunächst in der Exportbranche wahrnehmbar ist, sich jedoch naturgemäß auch auf die Importbranche erstrecken wird.
Verkehrs⸗Anstalten.
Die Eisenbahnen Brake⸗Norderhamm, Riesa⸗Elster⸗ 85 und Pirna⸗Arnsdorf werden am 15. d. M. eröffnet werden.
— Am 15. d. Mts. wird die 80,768 Kilom, lange Bahnlinie von Plattling nach Mühldorf eröffnet. Die Fahrdauer be⸗ trägt 1¼ Stunden. Die Züge stehen in direkter Verbindung mit Nürnberg und Eger.
— Nach in Bremen eingetroffenen Nachrichten hat der Dampfer
des Norddeutschen Lloyd „Nürnberg“, welcher im Kanal mit dem Schooner „Lady Alice“ zusammenstieß, seine Reise unbeschädigt fort⸗ gesetzt. Ueber die Kollision sind der Direktion des Norddeutschen Lloyd folgende Nachrichten zugegangen: Der Schooner steuerte W. S. W. ½ W, der Dampfer dagegen West, also beinahe im Kielwasser des Schooners, so daß dessen Laternen nicht sichtbar waren, was zur Folge hatte, daß der Letztere vom Dampfer rechts hinten angerannt wurde und bald darauf sank. Von dem „Nürnberg“ wurde ein Boot ausgesetzt, welches die im Ganzen aus 6 Mann bestehende Mannschaft des Schooners rettete, sowie auch ein Boot des Schooners. Der Zusammen⸗ stoß fand in der Nacht des 9. Oktober um 1 Uhr, 8 Seemeilen süd⸗ wärts von Start Point statt. Kapitän Jäger fuhr, nachdem er die Leute gerettet hatte, so nahe wie möglich dem Lande zu, und die ge⸗ rettete Mannschaft begab sich nun auf ihren Wunsch in das geborgene Boot und landete an der englischen Küste. Der „Nürnberg“ blieb gänzlich unbeschädigt und setzte die Reise nach Baltimore fort. Das vermißte Auswandererschiff „Strathmore“ hat, wie eine Depesche aus Melbourne meldet, noch immer nichts von sich hören lassen. Alle Hoffnungen, daß das Schiff wieder zum Vorschein kommen wird, sind nun aufgegeben. Da, als es die Themse verließ, 20 Tonnen Schießpulver und Spirituosen einen Theil seiner Ladung bildeten, befürchtet man, daß ein Feuer an Bord ausgebrochen sein muß Es hatte 80 — 90 Personen an Bord, wovon 40 — 50 Passagiere waren.
New⸗York, 13. Oktober. (W. T. B.) Der Dampfer „Italy“ der National⸗Dampfschiffs⸗Compagnie (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.
A. R Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, das Central⸗Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Inseraten⸗Expedition
Oeff
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
entlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedi⸗ tion von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemnitz, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a. M., Halle a. S.,
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
5
Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen- beilage.
R
Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaus.
N
Gteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Der gegenwärtige Aufenthalt des Arbeiters Carl Horn, früher in Osterode und Elbing in Dienst gewesen, soll ermittelt werden. Nachrichten werden erbeten. Mohrungen, den 5. Oktober.
ie Staatsanwaltschaft.
Ediktalcitation. Auf die Anklage der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 16. Juli 1875 ist mittelst Beschlusses des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. August 1875 gegen 1) den Tuchmacher⸗ gesellen Karl Gustav Hermann Preißler, 2) den Seilermeistersohn Eduard Hugo Daniel Baumann und 3) den Buchhalter Ernst Fürchtegott Danke, Alle aus Sommerfeld, wegen unerlaubter Auswan⸗ derung aus §. 140 des Reichsstrafgesetzbuchs und §. 10 des Ges. vom 10. März 1856 die Untersuchung eröffnet und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf den 24. Dezember er., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts an⸗ gesetzt worden. Die ihrem Aufenthalt nach nicht zu ermitteln gewesenen Angeklagten werden zu obigem Termin hierdurch edictaliter mit der Aufforderung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unter⸗ zeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzu⸗ zeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft wer⸗ den können. Im Falle des Ausbleibens der Ange⸗ klagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.
Sorau, den 5. August 1875.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Ediktalcitation. Auf die Anklage der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 19. Juli cr., ist mittelst Beschlusses des unterzeichneten Gerichts vom 5. August 1875 gegen 1) den Schneidergesellen Paul Emil Bürger aus Sorau, 2) den Schlosser Gustav Adolph Emil Pölzig aus Tschacksdorf, 3) den Johann August Helbig aus Schönwalde, 4) den Adolph Siebert aus Jaemlitz und 5) den Tuch⸗ mnacher Johann Karl August Kappe aus Forst wegen unerlaubter Auswanderung aus §. 140 des Reichsstraf⸗ gesetzbuchs und §. 3 resp. 8 des Ges. vom 10. März 1856 die Untersuchung eröffnet und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf den 24. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des unter⸗ zeichneten Gerichts angesetzt worden. Die ihrem Aufenthalt nach nicht zu ermitteln gewesenen Ange⸗ geklagten werden zu obigem Termin hierdurch edic- taliter mit der Aufforderung vorgeladen, zur festge⸗ setzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Ver⸗ theidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gericht so Zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Sorau, den 24. August 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Oeffentliche Vorladung. Die nachbenannten Personen, und zwar: 1) Wehrmann Josef Gröschel zu Rosenberg, 2) Wehrmann August Lux zu Bodza⸗ nowitz, 3) Wehrmann Wilhelm Wausner zu Rosenberg, sind unterm 26. Juli 1875 von der Polizei⸗ Anwaltschaft angeklagt: ohne Erlaubniß das Bun⸗
1““ 8 b11““ .
.“
desgebiet des Deutschen Reiches verlassen und sich
dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden
durch aber sich des im §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ gesetzbuches vorgesehenen Vergehens schuldig gemacht zu haben — und durch den Beschluß des Polizei⸗ richters hierselbst vom 1. September 1875 in An⸗ klagestand versetzt. Zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung ist Termin auf den 4. Februar 1876, Vormittags 10 Uhr, im Terminszimmer Nr. 7 hierselbst, Inberaumt worden, und da der gegenwärtige Aufenthaltsort der Angeklagten im In⸗ lande nicht bekannt ist, so werden dieselben zu diesem Termine hiermit öffentlich vorgeladen, mit der Auf⸗ forderung, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können, widrigen⸗ falls mit der Untersuchung und Entscheidung in con⸗- tumaciam verfahren werden wird. Rosenberg O.⸗S., den 1. September 1875. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Der Polizeirichter.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
172071 Subhastations⸗Patent.
Das dem Restaurateur Anton Loringet gehörige, in Friedrichsberg an der Berlin⸗Frankfurter Chaussee belegene, im Hypothekenbuch von Lichtenberg Band 19, 8 688 652 verzeichnete Grundstück nebst Zube⸗ hör so den 11. November 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, S Nr. 16, im Wege der nothwendigen Sub⸗
astation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert, und demnächst das Urtheil über die Erthei⸗ lung des Zuschlags
den 12. November 1875, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 30,20 Aren mit einem Rein⸗ ertrag von 9,60 ℳ und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 6000 ℳ provi⸗ sorisch pro 1877 veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Ab⸗ I schätzungen, andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.
Berlin, den 4. September 1875. “
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
11206] Subhastations⸗Patent.
Das dem anrermeister Carl Haese zu Charlettenburg, Kurfürstenstr. Nr. 111 uchehaft Phsrige. in der Felbmark Teltow an der Teltow⸗
iesensdorfer Chaussee belegene, im Grundbuch von
“
*Teltow Band VIII. Nr. 317 verzeichnete Grund⸗
1.““ 8
Heeres oder der Flotte zu entziehen gesucht — hier⸗
stück, worauf eine im Rohbau vollendete Billa errichtet ist, soll
den 10. November 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Sub⸗ hastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 11. November 1875, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 16,3¹ Aren, mit einem Reinertrag von 0,57 ℳ und für das Jahr 1877 zur Gebäude⸗ steuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 3660 ℳ veranlatt.
„Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden. u
Berlin, den 4. September 1875. .“ Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗Richter.
[7954] Oeffentliche Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Geheimen Konferenz⸗ Raths Grafen Wumf v. Scheel⸗Plessen auf Sierhagen, als Fideikommißerben Konferenz⸗Raths W. H. v. Thienen, werden die nachstehenden, in dem Testament des Fideikommiß⸗ stifters, s. d. Lübeck, 15. September 1868, enthal⸗ tenen fideikommissarischen Dispositionen hier⸗ durch öffentlich “
Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem
immerwährenden Fideikommisse belegt sein: A. in dem adel. Gute Sierhagen mit Mühlenkamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei können, Zweimal Hunderttausend Reichsthaler S.⸗H. Courant Speciesmünze als zu 4 Pro⸗ zent erste und unablösliche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗Fideikommiß⸗Kapital lege: 1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedoch damit diese Güter nach Gefallen der Eigenthümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren
unnd Dreißig Tausend in dem letzteren).
2) Zwanzig Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Müssen,
3) Zehn Tansend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorff, und
4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhoff unablöslich belegt stehen.
B. In den adel. Gütern Löhrstorf, Claustorf,
Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu
gehörigen Pertinentien, zu welchem ersteren,
nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Gül⸗ densteiner Hölzung, welchen ich mir beim Ver⸗ kauf von Güldenstein reservirt, und überdies
8 11 “ 6 8
des weiland
disponiren
die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Höl⸗ zung hiedurch von mir gelegt werden, die
umme von Zweimal Hundert Tausend Reichs⸗ thaler S.⸗H. Courant Speciesmünze zu 4 Pro⸗ zent als erste unablösliche Hypothek, und zwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Per⸗ tinentien Einhundert und Zehn Tausend Reichs⸗ thaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Fünfzig Tausend Reichsthaler und in God⸗ derstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Tau⸗ send Reichsthaler.
§. 4.
Das adel. Gut Sierhagen mit dem Zinsengenuß des darin fundirten Fideikommisses von 200,000. Thlr. und den Zinsen der in den Nummern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu gelegten un⸗ ablöslichen Kapitalien von 141,000 Thlr., und was ich ferner dazu bestimmen möchte, bekommt mein instituirter Erbe, und nach ihm dessen eheliche Nach⸗ kommenschaft, und in deren Ermangelung auf die⸗ selbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nach der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift.
Die adel. Guͤter Löhrstorf, Claustorf, Großen⸗ brode und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dis⸗ position über die Substanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fidei⸗ kommiß⸗Kapitals von 200,000 Thlir. legire und ver⸗ mache ich dem Herrn Kammerherrn und Jäger⸗ meister Christian Heinrich August von Hardenberg⸗ Reventlow und nach ihm seiner ehelichen Descendenz auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor seiner jetzigen Frau Gemahlin Johanna, geb. Baronesse von Reitzenstein, versterben, so vermache ich derselben hiermit, so lange sie lebt und sich nicht anderweitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Thlr. aus den
Revenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen ehelichen Descendenz allhier vermachten Gütern.
Mein obgedachter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren allerseitige zum Genuß der Fidei⸗ kommisse gelangende Successoren, imgleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger sind bei Verlust der Erbeinsetzung und dieses Legati schuldig, die fideikommissarische Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341,000 Thlr. und der in den Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf fundirten 200,000 Thlr. sowohl gleich nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatums, als auch demnächst alljährlich auf gemeinschaftliche Kosten, Jeder zur Hälfte öffentlich publiziren zu lassen.
Kiel, den 6. Oktober 1875.
Königliches Appellationsgericht.
Ebert.
[8045] Bekanntmachung.
In dem Testamente des am 17. Juli 1875 zu Fürstenwalde verstorbenen Schneidermeisters Gott⸗ fried Buley vom 2. August 1874, eröffnet am 1. September 1875, ist der zur Zeit auf Wander⸗ schaft befindliche und seinem Aufenthalte nach un⸗ bekannte Klempnergeselle Albert Emil Berthold Buley zum Miterben berufen. Dies wird dem⸗ 885 gemäß §§. 230. 201. I. 12. A. L. R. hier⸗
urch bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 7. Oktober 1875.
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
“ 9
“ 8
Verkäufe, Verpachtungen Submissionen ꝛc. 8
178292=0) Bekanntmachung.
Das im Strasburger Kreise, 1 ¾ Meilen von der Bahnstation Briesen belegene
Domänenvorwerk Dombrowken
2,282 Hektar Hof⸗ und Baustelle, 9,2 „ Gärten, 413,876 Acker III., IV. und V. Klasse, 106,598 111664“ 39,402 Weiden, 12,980 Gräben ꝛc., 3 6,645 Wege, sammen 591,525 Hektar, fan am 1. November dieses Jahres, Vormit⸗ tags 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer auf 18 Jahre von Johannis 1876 bis dahin 1894 öffent⸗ lich und meistbietend vor dem Regierungs⸗ und De⸗ partements⸗Rath Hrn. Bauckhage verpachtet werden. Die Pachtbedingungen liegen in unserer Registra⸗ tur und bei dem Pächter Hrn. Ober⸗Amtmann von Selle in Dombrowken zur Einsicht aus. Das Pachtgelderangebot ist auf 12,000 ℳ fest⸗
tellt. gestoe Pachtlustigen haben sich bis vor dem Verpach⸗ tungstermine über ihre landwirthschaftliche Befähi⸗ gung und über ein eigenthümliches Vermögen von 100,000 ℳ zur Uebernahme der Pachtung unter andern durch ein Attest der veranlagenden Steuer⸗ behörde auszuweisen. 8 88 Marieunwerder, den 5. Oktober 1875. Königliche Regierung, 8 Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Kretzschmer.
[7988] Bekanntmachung. “ Die Lieferung der Verpflegungs ꝛc. Bedürfnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1876, bestehend in
circa .8 . 34,800 Kilogr. Schwarzbrod, 72,300 feineres Roggenbrod,
1,250 Semmel, Zwieback, geröstet, Rindfleisch, Hammelfleisch, Schweinefleisch, geräucherten Speck, Rinder⸗Nierentalg, Schweineschmalz, Butter, Milch, gebrannten Caffee, Weizenmehl, Roggenmehl, Gerstenmehl, Hafergrütze, Gerstengrütze, Buchweizengries, Reis, Hirse, Fadennudeln, feine Graupen, mittlere Graupen, trockene Erbsen,
„ Bohnen, Linsen, Kartoffeln, Mohrrüben, Kohlrüben, Sauerkohl, Suppenkräuter, Fruchtessig,
Bier, 2,000
Salz, 1 2 Elainseife, 960 Stück Reiserbesen, 45 Schock Roggenstroh, 39. 36 Kubikmtr. kiefern Brennholz, 40. 8,000 Neuschefl. Steinkohlen, soll auf dem Submissionswege unter den in unserer Registratur in den Geschäftsstunden zur Einsicht ausgelegten resp. gegen Erstattung der Kopialien zu beziehenden Bedingungen ausgegeben werden. Lieferungswillige Personen werden ersucht, ihre “ und versiegelten Offerten mit der Auf⸗ rift: „Submission auf Verpflegungs⸗Bedürfnisse für die Königliche Strafanstalt zu Görlitz pro 1876“ bis zu dem auf Mittwoch, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, in dem Direktorial⸗Bureau der hiesigen Strafanstalt anberaumten Eröffnungs⸗ termin einzureichen. Die Preise müssen in Markwährung ausgedrückt sein, widrigenfalls die Offerte als nicht eingesandt betrachtet wird. Görlitz, im Oktober 1875. Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.
[7865] Submission 8 auf Wäsche und wollene Decken. Für das Wäsche⸗Depot der Kaiserlichen Marine sollen im Wege der Submission beschafft werden: 64 gefütterte und 142 gewöhnliche Krankenröcke, 24 gefütterte und 262 gewöhnliche Krankenhosen, 429 Krankenhemden, 236 Paar Hosenträger, 104 aar wollene und 207 Paar baumwollene ocken, 305 weiße baumwollene Halstücher, 311 Paar Pantoffeln, 2457 wollene Decken, 230 or⸗ dinäre weiße Deckenbezüge, 887 ordinäre bunte, baumwollene oder leinene Deckenbezüge, 19 feine weiße Deckenbezüge, 1983 Kopfpolsterfäcke, 242 or⸗ dinäre weiße Kopfpolsterbezüge, 1222 ordinäre bunte, haumwollene oder leinene Kopfpolster⸗ bezüge, 25 feine weiße Kopfpolsterbezüge, 1811. Leibstrohsäcke, 3665 ordinäre Bettlaken, 24 feine Bettlaken, 5332 ordinäre Handtücher, 63 feine andtücher. 3 Offerten sind verschlossen mit der Aufschrift: „Submission auf Wäsche ꝛc.“
9SSUHH0 bn
1
IuuUUUIIIUIIUIEÜVUUIIIWIIIÜVÜVIUIUIIU
82 2₰
34. 35. 36. 37. 38.
Kilogr.
versehen und unter Beifügung von Probestücken
is zu dem am
28. Oktober er., Vormittags 11 Uhr,
in unserm Büreau, Carlstraße Nr. 27, anstehenden ermine an uns einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen, Beschreibungen und
nie Rormalproben liegen in unserm Büreau zur Ein⸗
aus. Kiel, den 6. Oktober 1875. Kaiserliche Marine⸗Garnison⸗Verwaltung.
89 8
7
Awem,.
Nassauische Eifenbahn.
8
1 Bekanntmachung. Die Lieferung von 20,000 Stück eichenen Bahnschwellen für das Jahr 1876 soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen hier zur Ein
Kopialien zum Betrage von 50 ₰ per Stück von hier bezogen werden.
Die Offerten sind
A111“
versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Bahnschwellen“
. b Montag, den 15. November er. an die unterzeichnete Materialien⸗Verwaltung einzureichen und wird die Eröffnung derselben an diesem Tage, Morgens 10 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten, in dem Bureau hier
stattfinden.
Limburg, den 12. “ 1875
nigliche Materialien⸗Verwaltung.
Busch.
[8024]
Die anstalt arbeiten incl
Bekanntmach ung.
erforderlichen Maurerarbeiten,
materialien solten im
mission an den Mindestfordernden vergeben w
Hierzu ist ein Termin auf “
[8028]
Vereinigte
88 vL11“ 8
Activa.
zum Erweiterungebau der diesseitigen Gas⸗ Zimmer⸗ Lieferung des Zimmermaterials, der Tischler⸗, Schlosser⸗ und Schmiede⸗, der Maschinen⸗ bau-⸗, Glaser⸗, Klempner⸗ und Anstreicher⸗Arbeiten, sowie die Lieferung der hierzu benöthigten Maurer⸗ Wege der öffentlichen Sub⸗ erden.
G
1“
sicht offen, können auch geger
Erstattung der
Später eingehende, oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt.
(D. 8062.)
88 W“ “
Montag, den 25. d. M.,
“ in unserem Bureau anberaumt. Die Bedingungen, Zeichnung liegen hier zur Einsicht aus.
Bormittags 10 Uhr,
und Kostenanschlag
Submittenten werden ersucht, ihre schriftlichen Offerten verstegelt und mit der bezüglichen Auf⸗ schrift versehen, bis zum gedachten Termine an uns
einzureichen.
Spandau, den 11. Oktober 1875. (à Cto. 105/10.) Direction der Geschützgießerei.
Rheinisch⸗Westfäͤlische Pulver⸗F BVilanz pro 30. Juni 1875.
1“
Lübeckische Staats⸗Prümien⸗Anleihe.
Bei der in Gegenwart von Notaren heute statt⸗ gehabten planmäßigen dreizehnten Ziehung sind die folgenden 40 Serien von Obligationen der Anleihe ausgelooset worden:
Serie: 44, 72, 76, 85, 353, 420, 492, 514, 546,
605, 815, 844, 876, 884, 1046, 1059, 1094, 1121, 1277, 1524, 1591, 1707, 1723, 1838, 1972, 2056, 2103, 2108, 23 ,5, 2522, 2742, 2754, 3006, 3182, 3376, 3388, 3435, 3445, 3484, 3492.
Die Verloosunz der auf die Obligationen dieser Serien fallenden Prämien wird am 3. Januar 1876 stattfinden. 1
Lübeck, den 1. Oktober 1875.
Das Finanz⸗Departement.
16103] Commerz⸗Bank in Lübeck.
Auf Veranlassung der Bestimmungen des Reichs⸗ Bankgesetzes und in Gemäßheit des §. 11 der Sta⸗ tuten der Commerz⸗Bank in Lübeck werden hierdurch alle auf Thlr. 10, Thlr. 20, und auf Thlr. 100 lautenden Noten der Commerz⸗Bank in Lübeck ein⸗ berufen, und werden demnach alle Inhaber derselben anfgefordert, dieselben an der Bankkasse in Lübeck bis spätestens am 31. Dezember 1875 einzu⸗ liefern und dagegen deren Nennwerth in Baar ent⸗ gegen zu nehmen.
Lübeck, den 5. März 1875.
Der Verwaltungsrath der Commerz⸗Bank in Lübeck. Aug. Rehder, 1 S. E Sceheele, Vorsitzender. stellvertretender Vorsitzender.
Immobilien: a. Ländereien, Wiesen, Waldungen, Wassergerechtsame u. Concessionen Le]
Zugang pro 1874 75 . .
b. Fabrikationsgebäude ohne Explo⸗ sionsgefahr, Lagerhäuser, Oeko⸗ nomiegebäude, Arbeiter⸗ und Ver⸗ walter⸗Wohnungen, Direktions⸗ gebäude. Abschreibung 111“
Zugang pro 1874/75...
2⁴ 2 . . . 2 2. .
c. Fabrikationsgebäude exklusive Mühlen und gehende Werke. . Abbschreibung v*“*“ 5
Zugang pro 1874/75..
d. Mühlen und gehende Werke .
Abhschreibung ..
1
Zugang pro 1874/75.
e. Dampfmaschinen.. Zugang pro 1874/75.
Abschreibung.
Mobilien und Utensilien. Zugang pro 1874/75 1“ 8
Abschreibung Iuahareekte— Zugang pro 1874,75.
Abschreibung . . .
Magazinbestände u. Betriebsvorräthe v1644* v16e2
VII. Conto geleisteter Cautionen VIII. Debitoren in laufender Rechnung. IX. (Guthaben bei Banquiers . . .
Abschreibung 1873/74.
Abschreibung 1874/75.
24 ₰ ℳ ₰
52 2,255,964 03 60,792 69
2,278,751 55
.8868,597 91
V
411,15405 75,622 09
[1,035,170,54
107,228,11 20,597 86 127,82597
“
43,772 51 15,087 82
58,860 33
11,214 96 5,136/10 6
16,351 06
Gewinn⸗ und Verlust⸗Con
.“ 1,063,058 ,89 887,484 21
8
1
855,568 92
417,415 28
983,412 02 8 136,466 25%
115,04337 4,922,08052
V
830,44572 67,336 94 67,099 78 18,420 —
1,950,543,10
13,080,85]%
to pro 30.
7,916,095 17
Juni 1875.
Actien⸗Capital .
Hypotheken⸗Conto . Accepten⸗Conto . . . Arbeiter⸗Unterstützungs⸗ Z“ Creditoren... ..
Explosions⸗Versiche⸗ rungs.Conto . . Abschreibung für Explosionsschaden
225,000 42,986 23
Delcredere⸗Conto .. 67,500— Abschreibung auf zeifelhafte For⸗
derungen.
8,787 58,712,93 Reservefonds⸗Conto. 255,000, — Arbeiter⸗Prämien⸗Conto 1,500, — Dividenden⸗Conto 1 690,252 — Gewinn⸗ und Verlust⸗ 8
18
7,916,095,17 “
Credit.
Gehältern und Reisespesen. Steuen 1466 Hypotheken⸗Zinsen . . . Aufbau⸗ Explosions⸗Conto Explosions⸗Versicherungs⸗Conto . . . Weldere Conttt Reservefonds-Conto. . Amortisationen.. Tantièmen für den Aufsichtsrath tifikationen für die Beamten Arbeiter⸗Prämien⸗Conto . .. Arbeiter⸗Unterstützungskasse .. Dividende pro 1874/75 . Vortrag auf neue Rechnung . .
An Comptoir⸗Gegenständen, Frachten, Porti und Telegrammen
Cöln, den 30. Juni 1875.
B11“
Der Coupon Nr. 2 ℳ 69.
Baukverein in Cöln zur Auszahlung. Cöln, den 12. Oktober 1875.
„Reinhardsau“.
und Direktion
1“ 19,545 08 75,621 49]„ 17,270 75] „ — 4,576 55 10,783 42 8 135,000 . 37,500 135,000 121,661
88,990 1,500 1,500
690,000—-
11,796/19
1,350,745 40
Per Uebertrag aus 1873/7 . .. 1ö1“ † Zinsen, Sconti und Provisionen. 8 33,004 Fabrikations⸗ und Waaren⸗Conto . . 1,335,671
Der Vorstand.
Heidemann.
2,068
““
1,350,745 40
= 11 ½ % gelangt von heute ab bei unserer Gesellschafts Kassa und bei dem A. Schaaffhausen schen
Der Vorstand.
Heidemann.
1““ 8 8