lischen Ingenieurs Margary aussp der wegen dieses mission
sische Regierung sen und darüber hinaus tember ein Dekret welches das anweist, mit über die Frage
der
den
chinesischen Regierung mit den
in Verhandlung zu treten. Vorsteher des Zollamtes Bericht über die auf Zölle zu erstatten.
Zusicherung gegeben,
Handelsbeziehungen an der über
daß der
Wade wird in acht Tagen zuvor den englischen Gesan
Griechenland. Deputirtenka Stimmen zum morgen zum König beschie
denden Untersuchungs⸗Kom gewähren. chinesischen Ministerium der auswärtigen übrigen Departements der Regelung des persönlichen Verkehrs der Vertretern der auswärtigen Mächte
richt. Sodann wird die chine⸗ Mordes nach Punnan zu ent⸗
freies Geleite bis zur Grenze Ferner ist am 28. Sep⸗ Regierung erschienen, Angelegenheiten der Regierung
Außerdem hat die Regierung dem
1
dem Handel m Die chinesische
die Weisung gegeben, einen vollständigen
it dem Auslande lastenden
Regierung hat endlich die e zum Zwecke der
Regelung der
birmanischen Grenze nach Beendigung
diese Frage eingeleiteten Beamten ernennen wird, welcher mit misser über diese Angeleger
na
z Untersuchung einen geeigneten
einem englischen Kom⸗
nheit zu verhandeln haben wird. ch Peking zurückkehren,
wird aber
dtschafts⸗Sekretär Hon. G. T. Gros⸗ venor nach Punnan entsenden.
Athen, mmer hat Com Präsidenten gewähl
den
21.
und
Oktober. (W. T. B.) Die
unduros mit 136 gegen 17
t. Comunduros ist auf wird höchst wahrscheinlich
mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt werden.
Türkei. General Ignatieff und kehrt in zehn Tagen w
— 22. Oktober.
Konstantinopel, 20. Oktober. ist gestern Abend nach jeder hierher (W. T. B.) Na
(Wien. Ztg.) Livadia abgereist zurück.
ch amtlicher Mittheilung
sind die Gerüchte von in Bulgarien ausgebrochenen Unruhen
vollständig unbegrün
— Aus London, „Reuterschen Bureau“ der Nuacht vom 19. zum
auch einige reguläre Truppe
serbischen Truppen wiesen die Türken Die serbif danten an der Grenze den zurückzuweisen, ohne indeß selbst
einige Verluste erlitten. den Komman nere Grenzverletzung energis
die Grenze zu überschreiten.
gen Vertretern der auswärtigen
schtina hat beschloss
Die Skup
det. 21. Oktober, wird telegraphirt: aus Belgrad gemeldet wird, 20. ungefähr 1200 Türken, das serbische Gebiet verletzt. Die
n,
ch
Wie dem haben in worunter
zurück, wobei die letzteren che Regierung hat darauf Befehl ertheilt, jede fer⸗
Dieser Befehl ist gestern den hiesi⸗
Soldaten 4 Piaster Sold pro
pro Tag zu zahlen. Amerika.
Tag
New⸗York, 19. Oktober.
hat seinen Posten als Sekretär
getreten
Mächte mitgetheilt worden. — en, den an der Grenze stehenden
und pro Pferd 3 Piaster
Mr. Chandler des Innern bereits an⸗
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Der Verein dinnen eröffnete am traße 136, seine fünfte
— Das Schweizerla Gebirg und Thal.
der K
mit Bildern von G Bauernfeind, A. Andr. E. Diesen,
L. Dill,
rthur Calame,
nd.
Grob, C. Häberlin, A. Hertel,
C. Kröner, A. Leu, Meyerheim, W. Riefstahl,
G. Schönleber, Ad. Schrödter,
Verlag von J. anmuthigen landschaftlich
Diethelm
ünstlerinnen Sonntag, 17. Oktober, im Hause Leipziger⸗ Ausstellung.
und Kunstfreun⸗
Eine Sommerfahrt durch
In Schilderungen von
A.
Woldemar Kaden, Braith, Alexander Calame, Th von Eckenbrecher,
E. Heyn, C. Jungh-im, A. Kindler,
Mevyer, R. Ritz, C. Reux, Maithias Schmid, Fr. Specht, J. Engelhorn in Stuttg en Bilder der schweizer
enannte Werk, von welchem die 1. Li
d Stift festzuhalten, is
unter Führung
Franz Meyerheim, Paul
B. Vantier, Ih. Zügel. art.) Die erhabenen und Bzer Natur für das vorstehend eferung vorliegt, mit Feder eines bewährten Schrift⸗
Berlin, den 22. Oktober.
Der gestrigen Sitzung aths wohnte der Minister heiten, Dr. Fried lung, worauf der Minister Freude
Seine bisherige Thätigkei
daß seine Anwesenheit im vorigen
Einfl auch
ganz ohne uß auf die R
Er vitte,
trachten. der Debatte 8 renten nochmals
des Hra. Pogge mit 23 ge war, wurde der Antrag angenommen:
8 8
8 zögerung
ist daher Rechtsstreitigkeiten, lung gerichtet siad,
kurzen Fristen zur
der Leistung dieselbe
Androhung von Geld⸗, kann.“ — Es folgte das? kerl (Braunschweig) über
Partikulargesetzgebung
sei. Hervorheben müsse er, ein Wasserkulturgesetz, sondern daß es gemeinsame rechtliche Grun zu gewinnen Bedürfniß Rechnung tragende Auffassung hervor, daß die öffentliche des dasselbe ein
vielmehr als
esu
gen v.
1) Bei Verträgen, Landwirthschaft bestimmte Handlung gerichtet
daß
Gesetzgeb rechtliche und Privatgewässer zu ve Eigenthums auf das fließende der
des deutschen Landwirthschafts⸗ für die landwirthschaftlichen Angelegen⸗ 8 enthal, bei Der stellvertretende Vorsitzende, Frei⸗ herr Nordeck zur Rabenau, begrüßte denselbe
erwiderte, in der Mitte des Deutschen Lar t werde den Jahre nicht ganz zw cklos und nicht 1 state seiner Thäligkeit gewesen sei. das diesmalige Zusammensein als f das Gezeihen der preußischen und deutschen Land — Auf der Tagesordnung
sta
über die Kontraktbruchfrage 8 ausführlich ihre gestern skizzirten vertheidigt hatten, und ein Antr
ag a
23 Stimmen abgelehnt worden Saucken welche auf eine zum Betriebe der
5 in den meisten Fällen werthlos; in der Gesetzsebung darauf Bedacht zu nehmen, die aus Verträgen entstehen, der Verpflichtete in summarischem Fortsetzung der unterbrochenen Leistung angehalten werden, oder auf dem Wege eines Vorverfahrens durch ten Behörden eine vorläufige Anordnung getroffen und derfelben durch resp. Gefängnißstrafen Nachdruck gegeben werden Referat des Landes⸗Oekonomieraths Griepen⸗ die Wassergesetzgebung. rent betonte nach einem ausführlich in den einzelnen Materie, daß bereits in der vorjährig der einheitlichen Regelung der w
en U
es sich bei dieser Frage nicht um um ein Wasserrechtsgese nur darauf ankommen könne, für das ganze
dlagen für die Regelung Als gesunder Halt für eine, dem nationalökonomischen ung trete in neuester Zeit die Eintheilung der Gewässer in
liegendes staatliches Gemeingut anzusehen
durch der Staatshoheit begründeten und woran Privatgerechtsame nur
sei, worben werden können.
Die
die der Korreferenten v. Heems
gingen dahin:
Der deutsche Landwirthschaftsrath. wolle beschließen:
Gesetzgebung über das Wasserrecht für schen Reiches im Sinne einer gemein⸗ asserverhältnisse in ihren recht;
1) Eine gemeinsam⸗ en ganzen Umfang des Deut
samen Regelung der gesammten W lichen Grundlagen ist in hohem Grade
M2) Da das bürgerl uf
kerck
— rgerliche Gesetzbuch seiner Bestimmung nach die privatrechtlichen Verhältnisse zu ins Regelung der wasserrechtlichen Verhältnisse
echtlichen Verhaältnisse zu treffen hat,
Angelegenheit in
1“
einem besonderen Reichs⸗Wassergesetze zu ordnen.
ührigen Sitzung die Nothwendigkeit asserrechtlichen Verhältne
Wasser unanwendbar, allgemeinen Benutzung unter⸗
taatlichen Rechten unte worfen ur durch staatliche Konzession er⸗ Anträge des Referenten, mit denen sich
Namens der Versamm⸗ daß er mit besonderer ndwirthschaftsraths erscheine. Mitgliedern bewiesen haben,
ein wchti es für wirthschaft zu be⸗ die Fortsetzung Nachdem die Refe⸗ Anschauungen uf motivirte Tagesordnung
ud zunächst
in folgender Form sind, wird durch Ver⸗ 2) es daß bei die auf eine Hand⸗ Verfahren mit
die kompeten⸗
tzge Der Refe⸗ eberblick über den Stand der dentschen Staaten über diese
sse anerkannt
handelte und eutsche Reich der Wasserverhältnisse
rwerfen, daß der Begriff
daß sei, welches als solches den
und v. Lenthe vereinigen,
wünschenswerth.
ler 2 sich beschränken, die gemeinsame aber auch die öffentlich o erscheint es geboten, die
V
stellers eine stattliche Reihe von Künstlern zusammengetreten. Mit Begeisterung haben sie ihre Studienreisen angetreten und vollendet. In alle Thäler drangen sie, auf so manche Höhen. Auf den Straßen der eigenartigen Schweizerstädte, unter den Linden der altehrwürdigen Bergdörfer, am Ufer der leuchtenden Alpenseen suchten sie ihre Morive. Rüstigen Menschenlebens kräftige Formen, hier und da von freundlichem Humor angehaucht, sowie die herrliche Thierwelt und das Reich der Pflanzen aller Regionen fanden in ihnen ihre Darsteller. Und Landschaft, Menschenleben, Thier und Baum in kecker Mannig⸗ faltigkeit und Abwechslung, aber zu schönstem künstlerischen Kranz gereiht, sind geeignet, auf Grundlage eines frisch geschriebenen Textes ein Gesammtbild des Schweizerlandes zu geben, wie es bis sett noch kein Werk bot, wie es von keinem übertroffen wird. Die Verlags⸗ handlung von Engelhorn in Stuttgart hat alles aufgeboten, um so⸗ wohl in Holzschnitt, als auch in Druck, Papier und der ganzen Aus⸗ stattung die höchstmögliche Vollendung und Schönheit zu erreichen. Die Herstellung der Holzschnitte wurde dem bekannten Atelier von A. GCloß, die typographische Ausführung der im Illustra⸗ tionsdruck bewährten Offizin von Gebrüder Mäntler in Stuttgart übertragen. Das Werk ist auf 24 Leeferungen berechnet und wird auf ungefähr 400 Seiten, in Folio⸗Format, mindestens 70 große Kunstblätter in Tondruck und 300 in den Text gedruckte Bilder, sämmtlich in Holzschnitt ausgeführt, enthalten. Monatlich erscheint durchschnittlich eine Lieferung. Der Preis einer Lieferung ist 2 ℳ
Gewerbe und Handel.
Gera, 19. Oktober. Am 17. und 18. Oktober tagte hier ein Schuhmacherkongreß aus den verschiedensten Städten. Vertreten waren: Altenburg, Auerbach, Bürgel, Eisenberg, Gößnitz, Gera, Naumburg, Plauen, Köstritz, Neustadt a. O., Roda, Ronneburg, Rudolstadt, Treuen, Triptis, Weida, Zeitz. Beschlossen wurde ein ostthüringer Verband der Schuhmacher. Der erste Gegenstand der Tagesordnung betraf die Hebung des Geschäfts Man fand dieselbe in besserer Schulbildung, namentlich durch Forderung der Fortbil⸗ dungsschule und größerer Ausbildung der Lehrlinge, sowie in Be⸗ schräͤnkung der Maschinenarbeit. Weiter empfahl man statt der Ein⸗ führung der Arbeitsbücher die Arbeitsscheine und beschloß die Errich⸗ tung von Kassen für freien Arzt und freie Medizin im Krankheitsfalle für die ganze Familie. Als nächster Vorort wurde Gera wiedergewählt und als Ort der nächsten Versammlung Zeitz. Mit diesem Schuh⸗ macherkougreß war eine Ausstellung aller in das Schuhmacherhand⸗ werk einschlagenden Artikel verbunden, die zahlreich besucht war. „Wien, 21. Oktober. Der „Polit. Korrespondenz“ zufolge findet die von der türkischen Regierung unterm 6. d. M. bezüglich der Ein⸗ lösung der Zinscoupens getroffene Maßregel nicht blos auf die Zinsen, sondern auch auf die Treffer der türkischen Loose An⸗ wendung.
London,
21. Oktober. (W. T. B.) Heute hat hier eine Versammlung 8
Zersa der Inhaber von Obligationen der türkischen Staatsschuld aus den Jahren 1854, 1858 und 1871 stattgefunden. Den Vorsitz führte Palmer. Derselbe machte die Mittheilung, daß sein Haus bei der türkischen Regierung gegen jede Beseitigung der Garantien für die durch dasselbe emittirten Anleihen protestirt habe; der Großvezir habe jedoch diesem Proteste keine Beachtung geschenkt. Palmer schlug daher vor, ein Comité zu ernennen, welches in Gemeinschaft mit dem Hause Dent, Palmer „X Comp. an den von der englischen Regierung gepflogenen bezüglichen Verhandlungen Theil nehmen soll. Rose korstatirte hierauf, daß gestern in Paris eine Privatversammlung von französischen Kontrahenten der türkischen Anleihen stattge⸗ funden habe, und daß die Theilnehmer an dieser Versammlung den Wunsch ausgesprochen haben, gemeinschaftlich mit dem Hause Dent, Palmer u. Comp. auf folgender Basis vorzugehen: Es soll Protest erhoben werden gegen die jünasten Finanzmaßregeln der Türkei und die willkürliche Art und Weise, in welcher versucht wurde, diese Maßregeln zur Ausführung zu bringen; es sollen Ga⸗ rantien dafür gegeben werden, daß die Zinsen künftighin regel⸗ mäßig bezahlt werden. Zur Aufrechterhaltung dieser Garantien soll eine internationale Kommission eingesetzt werden, in welche die Inhaber türkischer Bonds in England, Frankreich, Italien Vertreter entsenden und welche nach demselben Prinzipe zusammen⸗ gesetzt werden soll, wie z. Z. die Kommission für die tunesische Anleihe. Falls es wünschenswerth sein sollte, daß das Comité
aus Repräsentanten der Inhaber aller türkischen Anleihen zu⸗
.3) Der baldige Erlaß eines solchen Gesetzes ist dringend wünschenswerth.
4) Es empfiehlt sich, in diesem Gesetze zur Ordnunz lokaler Besonderheiten der Partikulargesetzgebung Raum zu lassen, damit aus der gemeinsamen Regelung für die betr. Gegenden Unzuträg⸗ lichkeiten nicht erwachsen können.
5) Es ist im Sinne dieser Reichskanzler⸗Amt zu richten. Die Versammlung beschloß
Thesen.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten⸗Ver⸗ sammlu g richteten die Stadtverordneten Ullstein, Dr. Hermes, Leddihn, Richter II. und Romstädt an den Magistrat folgende Anfrage: „Aenßerem Vernehmen n. ch hätte der Brand im „Kaiserhof“ nicht von vornherein eine so große, auch die umliegenden Gebäude ge⸗ fährdende Ausdehnung gewinnen können, wenn auf die Befolgung der baupolizeilichen Vorschriften auch diesem⸗Hotel gegenüber von Seiten des Polizei Präsidiums gehalten worden wäre. Ist dem Ma istrat Näheres darüber bekaont, event. ist derselbe geneigt, das Sach⸗ verhältniß festzustellen?“ Der Stadtbaurath Blankenstein er⸗ klärte sich Seitens des Magistrats autorisirt, die Anfrage sofort zu beantworten, und nachdem der erste Interpellant die Frage unter Hin⸗ weis auf die vielfachen Zeitungsartikel begründet, welche Verstöße gegen die Bauordnung bei der Aufführung des „Kaiserhofes“ behaup⸗ ten, antwortete Hr. Blankenstein: Der Brand des Kaiserhofes habe dem Magistra Veranlassung gegeben, nach zwei Richtungen hin nähere Recherchen anzustellen. Zuerst betreffen diese Recherchen die etwa vorgekommenen Abweichungen von der Bauordnung. Zu diesem Behufe habe er mit den beiden Dezernenten der städtischen Feuer⸗ sozietät bei der Abschätzung des Brandschadens das Gebäude in allen Etagen genau besichtigt, außerdem aber noch einen Beamten der Feuer⸗ sozietät mit einer Superrevision beauftragt. In den nächsten Tagen werde ein Bericht über den Befund festgestellt werden. Die zweite Recherche bezog sich auf den Wassermangel beim Löschen des Feuers, und habe der Magzistrat das Kuratorium der Wasserwerke zu einer Aeußerung darüber aufgefordert, wie ein solcher Wassermangel ent⸗ stehen konnte, ob durch eine fehlerhafte Anlage oder durch einen Zu⸗ fall. Darauf sei noch keine Antwort eingegangen, er hoffe aber, über acht Tage nähere Auskunft geben zu können. Die Versammlung beschloß, mit Rücksicht auf die Antwort, die Anfrage nochmals auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen.
Anträge eine Vorstellung an das
die Annahme dieser vorgeschlagenen
1 Am 21. Oktober begann der Professor Dr. Paulus Cassel seinen diesjährigen Cyklus populär wi enschaftlicher Vorträge über die nordische Mythologie mit einer Abhandlung über König Odin. Die nordische Mythenforschung ist eine noch ganz junge Wissenschaft. Mit Hülfe der vergleichenden Mythologie entdecken wir in der nordischen Götterlehre neben uralten asiatischen Elementen neuere, welche erst nach der Einwanderung der Germanen in Europa entstanden. Odin ist nach der Auffassung der Edda dasselbe, was die höchsten Götter fast aller astatischen Religionen bedeuten, nämlich die Sonne selbst. Alle Symbole Odins, Adler, Wolf, die Raben, das weiße Roß ꝛc. finden wir unter denselben Bedeutungen in den orientalischen Mythologien wieder. Von Tacitus und Cäsar wurde Odin gemäß der damals herrschenden Volksanschauung als Prinzip der Klugheit und Weisheit mit Hermes oder Merkur verglichen. Der Name Odin scheint von Adonis oder Adon = Herr abzustammen.
sammengesetzt werde, sollen Vertreter aus Rußland, Oester⸗ reich und Deutschland hinzugezogen werden. Das Cosnits häͤtte 88 dann den Stand der Einnahmen und die damit zusammenhängenden Verhältnisse der verschiedenen türkischen Anleihen zu prüfen. Ferner solle das Comité in angemessener Weise die Summen festsetzen, welche die türkische Regierung für Rechnuag ihrer Anleihen zu zahlen haber Die 11“ angenommen. 1 ie „New⸗Yorker andelszeitung“ schreibt in ih vom 8. d. M. datirten Wochenbericht: Das Ghaft im Aüge⸗ meinen hat in dieser Berichtswoche an Lebhaftigkeit zugenommen Umsätze in den meisten unserer Stapelprodukte erreichten einen be⸗ friedigenden Umfang; in der Importbranche hat sich namentllch für fremde Webstoffe die Stimmung merklich gebessert. Der Geldstand hat sich in dieser Berichtswoche zum ersten Male seit sehr langer Zeit einer festeren Tendenz zugeneigt, welche theils dem etwas lebhaf⸗ teren Geschäft in Produkten, theils der Börsenspekulation zuzuschreiben ist, indem viele in Folge der häufigen Schwankungen im Aktienmarkt gekündigte Darlehen neu zu beschaffen waren. Durchschnittsraten fürxall loans gegen Depot gemischter Sekuritäten avancirten in der 2. Hälfte der Woche auf 3 — 4 %, gegen Hinterlegung von Bundespapieren war jedoch noch immer ohne Schwierigkeit à 2 % anzukommen. Im Diskontogeschäft weisen die Raten keine Veränderung auf; kurze Sicht Pieg erster Klasse konnten à 6—7 *% p. a. begeben werden. 8 er dieswöchentliche Goldmarkt, welcher sich während der ersten Hälfte in steigender Richtung bewegte, wurde später durch einige wenig belangreiche Zufuhren aus Californien und England etwas er⸗ leichtert. Das Agio, welches am vergangenen Mittwoch mit 178 den höchsten Punkt der Woche erreicht hatte, fiel seitdem graduell bis auf 16 ½, zu welchem Course es heute schloß. Die Papierfabrikation hat seit Anfang des Jahrhun⸗ derts einen bedeutenden Aufschwung in Frankreich genommen. Während im Jahre 1819 15 Millionen Kilogramm Papier erzeugt wurden, das Jahr 1850 42 Millionen Kilogramm hervorbrachte, er⸗ reicht das Jahr 1873, das letzte, von dem offizielle Ziffern vorliegen schon 134 Millionen Kilogramm, die eine Summe von 100 Mill Fr. vorstellen. Diese Masse Papier wurde in 509. Fabriken durch 26,000 Arbeiter hervorgebracht. Das Budget von 1875 schlägt den Ertrag der Papiersteuer auf 10,407,000 Franken an.
Verkehrs⸗Anstalten.
1 Der Fortschritt der Bohrung des Gotthard während der letzten Woche: von Göschenen 30,45 M., von Airolo 23 20 M., Total 53,85 M. mithin durchschnittlich pro Tag 8,95 M. Hierbei war auf der Göschener Seite während zwei Tagen behufs Verifikation der Tunnelrichtung durch die Gotthardbahn⸗Gesellschaft die Arbeit sistirt.
1“
Aus dem Wolffschen Telegraphen⸗Bureau.
Mailand, Freitag, 22. Oktober, Morgens. Der Magistrat von Berlin hat Namens der hauptstädtischen Be⸗ völkerung dem hiesigen Bürgermeister, Grafen Bellenzaghi, für den Sr. Maäjestät dem Kaiser gewordenen glänzenden und herzlichen Empfang, als ein Zeichen der beständigen zwischen den beiden Fürsten und den beiden Völkern be⸗ stehenden Freundschaft, seinen Dank telegraphisch ausgesprochen. Der hiesige Bürgermeister hat telegraphisch geantwortet, der Empfang des Kaisers durch die Stadt Mailand sei der Aus⸗ druck der Bewunderung, welche Italien für Deutschland empfinde, der Gruß der Stadt Berlin sei ein Pfand der Eintracht, die zwischen Italien und Deutschland von steter Dauer sein werde.
Mailand, Freitag 22. Oktober, Vormittags. Wegen des schlechten Wetters ist die für heute beabsichtigt gewesene Fahrt der beiden Monarchen nach Como zum Besuche des Comersees, für welche in Como bereits die umfassendsten Vorbereitungen getroffen waren, aufgegeben worden. — Der General Petitti hat einen Tages⸗ befehl erlassen, in welchem er den Truppen, die am 19. d. an der großen Revue theilgenommen haben, davon Mittheilung macht, daß sich Se. Majestät der Kaiser sehr anerkennend über die vorzügliche Haltung der Truppen und den glänzenden Ver⸗ lauf der Parade ausgesprochen habe. tages, des Wodanstages, des Mittwochs, vor, wescher in der Mytbo⸗ logie dem Odin, in der Astronomie dem vierten Planeten, als welcher in alter Zeit die Sonne bezeichnet war, geweiht wurde, und der, um die Parallelität zwischen Odin und Merkur zu zeigen, von den Fran⸗ zosen noch heute Mercredi genannt wird. “
8
Griechische Journale melden den Tod von Mrs. Buack, Lord Byrons „Maid of Athens.“ Sie erreichte ein Alter von 76 Jahren.
Englandse liegen Berichte über
Aus verschiedenen Theilen die Folgen eines 12stündigen
große Ueberschwemmungen vor, starken Regens. In Teignmouth, einer Stadt in Devonshire, stieg das Wasser in den Straßen so hoch, daß zur Rettung von Menschen⸗ leben Boote in Anspruch genommen werden nußten Die Läden wurden überschwemmt und Straßen zerstört. Der angerichtete Scha⸗ den beziffert sich bereits auf etliche Tausend Pfund Sterling. In Exeter stehen der Quai und die niederen Stadttheile unter Wasser, und sehr viele Einwohner retteten nur mit genauer Noth ihr Leben. Nach einer kürzlich aufgenommenen Erhebung des von den Ueberschwemmungen in Süd⸗Frankreich angerichteten Schadens haben 1645 Gemeinden in 12 Departements gelitten. In der Haute⸗Garonne betragen die Verluste 42 Millionen Francs, im Lot⸗et-⸗Garonne 14,846,800 Fr., im Tarn⸗et⸗Garonne 12,437,803 8 im Ariége 5,240,000 Fr., in den Ober⸗Pyrenäen 9,290,000 rancs, in der Gironde 4,974,000 Fr., im Gers 3,310,000 Fr. Der Gesammtschaden ist 100,003,714 Fr. und vertheilt sich auf 127,817 Personen. Aus Brest, 21. Oktober, Nachmittags, meldet „W. T. B.“: Heute Morgen ist im hiesigen Arsenal ein großes Feuer ausge⸗ brochen; indeß ist man desselben jetzt Herr geworden. Der ver⸗ ursachte Schaden wird auf eine Million Franken geschätzt.
Theater.
- Nachdem im Friedrich⸗Wilhelmsstädtische Wiederaufnahme der Straußschen Flederm aus am Donnerstag bei Gelegenheit des Benefizes für Hrn. Bollmann ein fast ausver⸗ kauftes Haus erzielt hat, sieht sich die Direktion veranlaßt, den vielen an sie ergangenen Aufforderungen Folge zu leisten und das be⸗ liebte Repertoirstück bereits am nächsten Sonntag zu wiederholen. Am Dienstag findet alsdann abermals eine Cagliostro⸗Auffüh⸗ rung statt und zwar zum Benefiz des H
Hrn. Brandt.
“ Wie man bört, soll das Sonnabend im Residenz⸗Theater in Scene gehende Haktige Schauspiel „Die Gesandtin“ von außer⸗ ordentlicher Wirkung sein, vornehmlich aber für Elsa Ernst und Hrn. Fritsche Rollen ersten Ranges enthalten. Den Damen Ramm und Western, sowie den Herren Keppler, Mylius und Beckmann sind ebenfalls glanzvolle Aufgaben zugefallen. An elegante Ausstattung und sorgfältige Inscenirung (die Letztere diesmal vom Direktor Rosen⸗ thal persönlich geleitet), hat die genannte Bühne überdies das Publikum schon seit lange gewöhnt.
I1uX““ Vorstellungen des Großcherzoglichen Hoftheaters in Schwerin werden am nächsten Sonntag mit der Oper „Tann⸗ häuser“ beginnen.
Berlin:
Redacteur: F. Prehm.
Der Vortragende brachte eine große Anzahl von Argumenten für die von ihm behauptete Ansicht, daß Odin die Sonne sei, dar, unter denen eines der bedeutendsten auch de N ierten Wochen⸗
1“
Verlag der Expedition (Kessel). Ddirei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).]
Druck W. Elsner⸗
1““
tunnels betrug
Nichtamtliches.
und Polen. (Monatsüb Der Kaiser von Rußland vember (neuen Styls) Abends aus 3 er abgereist, um sich über Moskau, sä n Livadia zu begeben. „Mittag ha⸗
pander Wladimirowitsch stattgefunden. ie der Kaiser in Moskau, inspizirte dort die Truppen, jolten. Der Kaiser traf am loß Livadia ein, die Söhnen, 1. an. und der Herzog und die Herzogin England zurück, wobei sie auf der im zu bestehen hatten.
der Sieg des General⸗Adjutanten nchram am 1
leberlegenheit der russischen Chanat Kokand unterwirft dohne Widerrede; jedoch niber gekommen, wie der iignisse, wie die letzte
zubauen ei. der Abreise des Kaisers reiste der
Vor , üchthabers von Kaschgar mit Geschenken für zurück.
ich Hause len die Chinesen mit Jakub Bek von gen treten wollen; das bedeutet so viel,
Rußland jember.)
Auf
von
von
Wiederkehr solcher
Tula, Kiew und An demselben atte die Taufe des neugeborenen Großfürsten
Tula, Baturin, Kiew wie auch verschiedene öffentliche 20. September in Kaiserin langte dort mit ihren jünge⸗ den Großfürsten Sergej und Paul Alexandrowitsch, Das Thronfolgerpaar war nach Kopenhagen ge⸗ Edinburgh kehrten See einen gefährlichen
3. September neuen Styls hat mit einem Schlage Waffen aufs Neue dargethan. sich ohne ferneren Widerstand ist man noch zu keinem Entschluß
Erhebung Kokands gewesen,
Wie die „Turkestanische Zeitung“ Kaschgar in Unterhand⸗ daß sie bis
Anzeiger
und verordnet,
ersicht für ist am 12. arskoje Selo
Tage
der Reise ver⸗ und Odessa
seinem Som⸗
Kaufmann bei
Erste Beilage
und Berlin, Freitag, den 22. Oktober
daß die Dampfschiffe mehr, als bisher, sich statt des Brennholzes der mineralischen Heizmaterialien und der Naphta bedienen sollen. Endlich sind die Interessenten der Fluß⸗ und Kanal⸗ schiffahrt nach zehn verschiedenen Orten zusammenberufen, in der Weise, daß jeder dieser Kongresse sich mit einem be⸗ stimmten Fluß⸗ oder Kanalsystem zu beschäftigen hat — unter dem Vorsitz eines von dem Ministerium ernannten Kommissärs. Die zehn Kongresse versammeln sich: in Nishny⸗Nowgorod für die Wolga; in Serpuchow für die Oka; in Rybinsk für das Marien⸗Kanal⸗System; in Nowgorod für den Wyschnewolotzki⸗
in für das Tichwiner Kanal⸗System; in Weliki⸗
Kanal; in Tichwin für 8 Ustjug für die Schiffahrtsstrecke Belosersk⸗Archangel; in Riga in Kiew für den Dniepr; in
für die Düna und Beresina; . Pinsk für die Pripätj und den Oginsky⸗Kanal; in Rostow am Don für den Don.
Die Kronwaldungen werden von den Landständen in gleicher Weise wie die Privatwaldungen besteuert und zu den lkändlichen Leistungen herbeigezogen. Für dieses Jahr zahlen die Kronwaldungen 1,200,000 Rubel, im künftigen Jahre werden
Königlich Preuß V
unberechenbaren erfolgreich
Abgesandte des seinen Gebieter berichtet,
auf Weite⸗
z von einer Wiedereroberung Kaschgars absehen und sich mit rKonsolidirung ihrer ohnehin erschütterten Macht in den west⸗
hen Grenzländern beschäftigen.
Während im vorigen Jahre von 700,000 A. Lebensjahr vollendet, nur fielt wurden, i je nun bevorstehende 80000 Mann festgesetzt. Die Ziffer der akti verändert, . das gesammte Kontingen partirt: es kommen danach gea 2 ½ Millionen Einwohner.
ud Kiew haben jedes 6000 Mann Vouvernements zusammen 12,142 tovinzen zusammen 4750 Mann, 259 Mann, das Gouvernement
on den asiatischen Provinzen stellt das Gouv
zu stellen,
1199, Tomsk 1775, Jenisseisk 670, Akmolinsk an 4 Mann. daß nur solche a welche ein Zeugniß über ab
insk 44, Jakutsk 19 und Daghe⸗ e Marine ist verordnet worden, zufgenommen werden, hemische oder Mittelschulbildung
Auf die Hebung pekre’e des Ministeriums der Verkehrswege. alle Flüsse, die von eguläre Flußinspektion eingesetzt worden; müssen
beibringen.
on höchstens 50 Werst, die er wöchentlich zwei
n hat. Das Fahrwasser muß stets
durch gesetzlich bestimmte Zeichen bezeichnet werden. egces ch des Wälder Einhalt zu thun
66 Dekret sucht der
Verwüstung der
so daß umfassende Beurlaubungen eintreten. chiedenen
durchschnittlich 6000 Rekruten Die Gouvernements Wjatka
Mann, die
das Gouvernement St. Petersburg 1896
der Flußschiffahrt beziehen sich
Mann, die das
150,000 in die aktive Armee ein⸗
Aushebung auf ven Armee bleibt Auch Provinzen auf
die 10 Weichsel⸗
drei baltischen Moskau Mann. ernement Tobolsk 45, Semigala⸗
Zunächst
In Bezug auf ls Freiwillige solvirte aka⸗
mehrere ist für Schiffen und Barken befahren werden, eine besondere Wächter die Flüsse befahren, und zwar übersieht jeder eine Distanz Male abzufah⸗ sorgsam kontrolirt und Ein ande⸗
sie 1,400,000 Rubel zu leisten haben. Ueber 50,000 Rubel zahlen die Kronwaldungen in sieben Gouvernements, nämlich: in Wologda 62,863 Rubel bei einer Einnahme von 83,786 Rubel; in Tambow 77,780 Rubel bei einer Einnahme von 505,866 Rubel; in Samara 82,618 Rubel bei einer Einnahme von 248,015 Rubel; in Kasan 100,178 Rubel bei einer C nahme von 935,392 Rubel; in Wjatka 129,556 Rubel bei einer Einnahme von 633,865 Rubel; in Olonetz 147,844 Rubel bei einer Einnahme von 748,506 Rubel; in Perm 288,357 Rubel bei einer Einnahme von 327,184 Rubel.
Am 22. September fand ein bemerkenswerthes militärisches Fest statt: die feierliche Rückgabe der geretteten Standarte des zweiten Bataillons des Leibgarde⸗Jäger⸗Regiments, welche am 22. September 1828 an einem für dieses Bataillon verhängniß⸗ vollen Tage bei Hassan⸗Hadschi⸗Lara unweit Varna den Türken entgangen war. Das genannte Bataillon gerieth bei einer Re⸗ kognoszirung gerieben — bis auf drei Mann, retteten.
tember gefeiert:
Jubiläum des Fürsten
lichen; das 10 jährige General⸗Gouverneurs — des Herrn Pognebow als Ober⸗Bürgermeisters von
Der „Regierungs⸗Anzeiger⸗ berichtet, August in 72. Gouvernements, Provinzen und Stadthauptmann schaften 2622 Brände stattgehabt, welche 12,412,000 Rube Schaden verursacht haben. Die Sommermonate Mai, Juni, 40 Millionen Rubel veranschlagt. im August fand statt in folgenden 153, Kursk 142, Orel 128, Rjasan 102, Woronesch den 2622 Bränden sind 240 durch Blitzschlag, Brandstiftung, 605 durch Unvorsichtigkett, 1400 durch Ursachen entstanden. Freiwillige giebt es in den 1 ferner in Nishny⸗Nowgorod, Pleskau, Witebsk, Rshew. Offizielle Brandkommanden giebt Am meisten verheerend sind die Brände in
St. Petersburg
Die größte Zahl der Bränd Gouvernements:
99.
Dörfern mit hölzerne
Inserate Staats⸗Anzeiger, Postblatt nimmt a
Preußischen Staats-Anzrigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße
* für den Deutschen Reichs⸗ u. Kgl. Preuß. das Central⸗Handelsregister und das n: die Inseraten⸗Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Nr. 32.
u.
Oeffentliche 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Verkäufe, 4. Verloosung, u.
Grosshandel. dergl. Verpachtungen, Submissionen etc. Amortisation, Zinszahlung s. w. von öffentlichen Papieren.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Fawilien-Nachrichten.
Ein⸗
in einen Hinterhalt und wurde vollständig auf⸗ welche die Fahne zerrissen und
Drei bemerkenswerthe Jubiläen wurden während des Sep⸗ das 50 jährige Jubiläum des Metropoliten
Isidor von Nowgorod, St. Petersburg und Finnland als Geist⸗ Dolgoruki als
von Moskau; das 15 jährige Jubiläum
daß während des
Brandschäden für die vier Juli, August zusammen werden auf
Moskau Von 377 durch unbekannte Feuerwehr⸗ Genossenschaften baltischen Provinzen 22, mehrere in Polen, Narwa, Gdow, es in allen Städten.
Häusern von unzweckmäßiger Bauart; in diesem Jahre hat das
r Anzeiger.
5. Inqdustrielle Etablissements, Fabriken un 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
In der Börsen-
is chen
Staa
Feuer aber auch einige Städte verzehrt: Morschansk, Pultusk,
Brjansk. Von
den russischen Eisenbahnlinien
verdienen zwei eine be⸗
sondere Aufmerksamkeit, weil sie die wichtigsten Verkehrsadern des Reichs bilden und den Verkehr zwischen dem Westen und
Osten am direktesten vermitteln. St. Petersburg⸗Saratow, die andere die Strecke
adern ist die Strecke
Die eine der beiden Verkehrs⸗
" an Gütern be⸗
Riga⸗Zarizyn. Die zum System St. Petersburg⸗Saratow gehörigen 3
Bahnen haben na fördert:
Nicolai⸗Bahn (St. Pe⸗ tersburg⸗Moskau) ...
Moskau⸗Rjasan Rjafan⸗Koslow Koslow⸗Tambow Tambow⸗Saratow
dem „Regierungs⸗Anzeiger
im Jahre 1872 im Jahre 1873 76 Millionen Pud 62
49
13
16
tersburg⸗Saratow Die zum
Somit die Linie St. Fe⸗
216 276 Millionen Pud.
System Riga⸗Zarizyn gehörigen Bahnen haben
in denselben Jahren an Gütern befördert:
Grjazy⸗Zarizyn
V
Orel⸗Witebsk
Orel⸗Grfazy .. 1
Dünaburg⸗Witebsk .. Riga⸗Dünaburg ..
im Jahre 1872 im Jahre 1873 ————· — ——
— 18,000,000 23,600,000 Pud 17,300,000 24,400,000 39,000,000 53,400,000 ö.20,900,000 36,400,000 .. 20,600,000 30,800.000
Somit die Linie Riga⸗
Zarizyn...
115,800,000 168,600,000 Pud.
DOie sellschaft (Land
abgeänderten Januar
welche zu
gebend
2 2
1 ist in §. 9 des St
sprochen,
e
lauf zu setzen.
bau beschlossen, theilung zu n
lung zu Abschre
Gewerbe und Handel.
Berliner für das Geschäftsjahr Aktionäre vertheilen; Reingewinn von ca. 161,00 — Die außerordentliche burger Privatbank v Aufsichtsrathes, sich dem Statut wird die 1891 fixirt; das Gesellschaft ist unverändert erhalten. anlangt, so ist hierfür der betreiben die Reichsbank befugt ist) im gewesen und dem entsprechend Magdeburger Privatbank formulirt worden; die Befugniß der Reichsbank, für fremde Rechnung . Deckung zu kaufen und nach vorheriger Ueberlieferung zu verkaufen,
Weißbier⸗Brauerei Aktien⸗Ge⸗ wird nach einem Beschluß des Aufsichtsrathes 1874/75 eine Dividende von 8 ¼ unter die der der Gesellschaft ergiebt einen Generalversammlung der Magde⸗ om 20. d. M. genehmigte den Vorschlag des Reichsbankgesetze zu fügen. In dem hiernach Dauer der Gesellschaft bis zum Grundkapital und die Organisation der Was die Geschäfte der Bank Reichsbank⸗Gesetzes (Geschäfte, Allgemeinen maß⸗ Statuts der
§. 13 des
der §. 9 des neuen
Effekten aller Art, sowie Edelmetalle nach vorheriger
atuts der Magdeburger Privatbank nicht ausge⸗
während es der unverzinsliche Kapitalien ohne Eigenthümern der solcher Gestalt angenommenen resp. Gelder in Conto⸗Current und Giroverkehr zu treten. §. 11 des neuen Statuts bestimmt, daß den Inhaber lautende, bis zum Betrag von drei Millionen
— Der Aufsichtsrath der Aktien⸗Gesellschaf und Hüttenbetri eine Dividende bringen; wird vielmehr vorbehaltlich der Genehmigung bungen
Bank u. A. gestattet ist, verzinsliche und Verbriefung anzunehmen und mit den
einkassirten
die Bank das Recht hat, unverzinsliche auf der Stempelsteuer nicht unterworfene Noten Mark auszufertigen und in Um⸗
t für Berg
eb „Phönix“ hat, wie berichtet wird, für das letzte Geschäftsjahr nicht zur Ver-⸗ der gesammte Reingewinn von rot. 400,000 ℳ der Generalversamm⸗
verwendet werden.
Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen⸗Expedi⸗ tion von Rudolf Mosse Cöln, Dresden, Dortmund, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß⸗ burg i. E., Stuttgart, Wien, sowie alle übrigen größeren
in Berlin, Breslau, Chemnitz, Frankfurta. M., Halle a. S.,
Zürich und deren Agenten, Annoncen⸗Bureaus.
beilage.
Subhastationen, Anfgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
129e- Subhastations⸗Patent.
Das dem Maurermeister Otto Pascal ge in Lankwitz an der Amalienstraße und der nach Giesensdorf belegene, im Grundbuche von
nebst Zubehör soll
den H. Dezember 1875, Vormittast
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße ]
mer Nr. 16, im Wege
öffentlich an den Meistbietenden
nächst das Urtheil über die
schlags
den 10 Dezember 1875,
ebenda verkündet werden. “ Das zu versteigernde Grundstück ist
Ertheilung des
Flachenmaß von 36,66
von 5 58 ℳ veranlagt. Auszug aus der
und besondere Kaufbedingungen sind in Bureau V. einzusehen.
Alle Sizstugha welche weite, zur Wirksamkeit gegen in das Grundbuch beduürfende, tragene Realrechte geltend zu macher aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der klasion spätestens im melden.
Berlin, den 10. Oktober 1875.
8e, Königliches Kreisgericht
Der Subhastationsrichter.
18297] Subhastations⸗Patent. Das den minorennen Geschwistern Klose, namens Anna Marie Emilie, Theodor Hugo Theodor Hugo, Martha Louise Marie, Elise Agnes, gehörige in Grundbuche von Lichtenberg Band 15 Bl. verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
. traße Lank. ebenda ver
witz Band 4 Bl. Nr. 121 verzeichnete Grundstück
11 Uhr, r. 25, Zil der nothwendigen Subhastation versteigert, und dem⸗
Vormittags 12 Uhr,
zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Aren, mit einem Reinertrag Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende aaee hanb unserm
Eigenthum oder ander⸗ Dritte der Eintragung aber nicht einge⸗ chen haben, werden
ersteigerungstermin anzu⸗
Pauline
Lichtenberg belegene, im 4 8 Nr. 507
den 8. an hiesiger Nr. 12, öͤffentlich an nächs den 9.
steuer, 3 Flächenmaß 2,79 ℳ veranl glaubigte etwaige treffende ungen sind
im⸗
Zu⸗
weite, zur
melden.
[8298] Das den
Prä⸗ Theodor Elise Agnes Grundbuch verzeichnete
Vor⸗ Zuschlags den 9.
Das zu
Dezember 1875, Vormittags 10 Uhr, Gerichtsstelle, — im Wege der nothwendigen den Meistbietenden versteigert und dem⸗ st das Ur Dez kündet werden.
Das zu versteigernde bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗
von 5,94 agt. Auszug aus der Steuerrolle und be⸗
Abschrift d Abschätzungen, Nachweisungen und besondere
Alle Diejenigen nsamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer⸗ den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗
klufion spätestens Berlin, den 10. Oktober 1875.
Subhastations⸗Patent.
namens Anna Hugo,
den 8. Dezember 1875, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstr.
mer Nr. 12, im othn. b tion öffentlich an den Meistbietenden versteigert,
und demnächst das
Dezember 1875, Vormittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden.
steuer, bei einem
von 2,79 ℳ veranlagt. rolle, und beglaubigte Abschrift Hypothekenschein, andere das
Nr. 25, Zimmer
Zimmerstraße Subhastation
theil über die Ertheilung des Zuschlags ember 1875, Vormittags 12 Uhr,
Grundstück ist zur Grund⸗
reau V. einzusehen. Alle Diejenigen, welche zur Wirksamkeit gegen
Aren mit einem Reinertrag von as Hypothekenbuch bedürfende,
fordert, dieselben zur Verme spätestens im Versteigerungster e lin, den 10. Oktober 1
s Grundbuchblattes, ingleichen andere das Grundstück be⸗ Kaufbedin⸗ in unserm Bureau V. einzusehen. welche Eigenthum oder ander⸗ G 8 1
aber nicht ein⸗ [828838
Am 4. Dezember 1873 Caspar Erdmann Leopold
Versteigerungstermin anzu⸗ zue ein Sohn des Hauptmann a.
im
Königliches Kreisgericht.
Der Subhastations⸗Richter. storben. Nachdem
stor mlich seine Geschwister
verw. Bürgermeister von dorf, zur Zeit in Schwester des Vaters des Ca von Knobelsdorf, als zunäch
minorennen Geschwistern Klose, Vor⸗ Marie Emilie, Theodor Hugo Adolph, Martha Louise Marie, Pauline in Lichtenberg belegene, im Band 14 Bl. Nr. 506, Zubehör soll
2
Alle Diejenigen, welche nä Erbansprüche an den Tese he aufgeforder
am 31. 8 hier auf dem Rath Qual und zwar unter
gehörige, von Lichtenberg Grundstück nebst
Nr. 25, Zim⸗
Wege der nothwendigen Subhasta⸗ anuar
Urtheil über die Ertheilung des
für die geb. von — Verwahrung befindliche von
Grundstück ist zur Grund⸗ nterl enden Gesammt⸗
8
versteigernde derselben
Flächenmaß von 5,93 Aren mit einem Reinertrag 2 Auszug des Grundbuchblattes,
ingleichen etwaige Abschätzungen, Grundstück betreffende⸗ und besondere Kaufbedingungen sind in unserm
Eigenthum oder anderweite, Dritte der Eintragung in
Realrechte geltend zu machen haben,
875. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations⸗ Richter.
Bekanntmachung. ist hier der N
Knobelsdorf und geb. von Kahlden, ohne Testament ver⸗ seine nächsten gesetzlichen Erben,
der Erbschaft entsagt, hat Ernestine Juliane Amalie, Reder, geb. . Ober⸗Leschen, hiesigen Kreises, eine
Erbin Ansprüche auf den Nachlaß geltend
Knobelsdorf zu haben vermeinen, ihre Ansprüche bis zu dem
876, Vormittags 11 Uhr, Gericht vor dem anstehenden Termine anzumelden, der Verwarnung, des Termins die Ausstellung der Ernestine Juliane Amalie, verw. von Reder, Knobelsdorf, 8885 und der in unserer
aus der Steuer⸗
Nachweisungen Bu⸗
aber nicht eingetragene werden aufge⸗ idung der Präklusion min anzumelden.
8
von Knobelsdorf, D., Caspar Heinrich der Charlotte von
und deren Kinder, —
welcher sich jetzt auf 4580,53 ℳ beläuft, ihr ausge⸗ antwortet werden wird.
17. Oktober 1875.
Sprottau, den Kreisgericht. II. Abtheilung.
Königliches
von Knobels⸗
spar Erdmann Leopold st berufene, gesetzliche gemacht. here oder gleich nahe
Nachlaß des Caspar Erdmann
werden
Herrn Kreisg erchts⸗
daß na Ablauf Erbbescheinigung
nobelsdorfsche Nachlaß,
4
[8279]
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 3c.
Bekanntmachungg. Die Lieferung des laufenden Bedarfs der Post⸗ anstalten des Deutschen Reichs⸗Postgebiets an 1 ß⸗ eisernen Straßen⸗Briefkasten der neu einge ühr⸗ ten beiden Sorten von größerer und geringerer Tiefe soll im Wege des schriftlichen Anbietungs⸗ verfahrens vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen lichen Post⸗Zeugamt hierselbst, 70, sowie bei den Kaiserlichen — r in Berlin, Arnsberg, Breslau, Cassel, Düsseldorf, Frankfurt a./M., Hannover, Leipzig, Magdeburg, Münster i./Westph., Stettin und Straßburg i./ Els. während der Geschäftsstunden eingesehen werden. Auch befinden sich an den genannten Orten Muster der beiden Briefkastensorten. b 1 Anerbieten zur Uebernahme der Lieferung sind in einem versiegelten Umschlage, versehen mit der Auf⸗
schrift: helernas von gußeisernen Straßen⸗Brief⸗ a en“, bis spätestens zum 15. November 1875 an das Post⸗Zeugamt in Berlin abzugeben oder einzusenden Berlin, W., den 19. Oktober 1875. 8 Kaiserliches General⸗Postamt.
[7818] Bekauntmachung. 8 Durch die kürzlich abgehaltenen icitationen wegen des öffentlich Verkaufs der nach⸗
enannten Etab issements: 8 8 1) des früheren Steuer⸗Assistentur⸗Gebändes
an der S önhauser-⸗Allee (bei Pankow), 2) des en Steuer⸗Assistentur⸗Gebäudes
an der
Chaussee)
können beim Kaiser⸗ Oranienburgerstraße Ober⸗Postdirektionen
sind keine annehmbaren Gebote erzielt worden, wes⸗
Landsberger Allee (Küstriner