griffen, das Haupt fast ganz vom Rumpfe getrennt, der Körper
mit Messerstichen bedeckt, am 21. August d. J. in einem Graben aufgefunden worden ist. Mehrere Personen waren der That verdächtig; eine Verhaftung war aber noch nicht ausgeführt worden.
Afrika. Aegypten. Port⸗Said, 23. Oltober. (W. T. B.)
8 86 8 16“ “ G
Die Nr. 80 des „Amts⸗Blatts der Deutschen Reichs Post⸗Verwaltung“ hat folgenden Inhalt: Verfügungen: vom 19. Oktober 1875. Postanweisungsverkehr mit Niederland; 18. Oktober. Umwandlung der Beträge auf Postanweisungen nach Großbritannien und Irland, sowie nach Ostindien und Südaustralien; vom 16. Oktover. Schlüssel zu den Laberäumen der 1e. fuhrwerke. Bescheidungen: vom 12. Oktober 1875. Unverschlossene
vom
1111“ “ 8 “ die gegenwärtige Ausdehnung des Eisenbahn⸗ und Telegraphennetzes von Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn. Ein brandene 4 Postmeisterpatent von 1658. — III. Zeitschriften⸗Ueberschau.
Kunst, Wissenschaft und Literatur. Der Schriftstellerin Fr. Simon⸗Vely in Stuttgart ist
Erste
chen Reichs⸗Anzeiger und Königli 8 Beerlin, Montag, den 25.
———-’ᷓ——y ’ ———————CO————-— -. 18 3 mediat⸗Kommission über die Gruppe der Denkmäler betheiligt. Denkschrift über die Entstehung des am 26. Oktober Nach den “ dieser Kommission sollte die Reiterstatue 1875 zu enthüllenden Denkmals für den Staats⸗ König Friedrich Wilhelms III. ungefähr in der Mitte des Minister Freiherrn vom “ auf dem Dönhofsplatz Lustgartens (an der Stelle, wo am 17. März 1863 der u Verlin. Grundstein dafür gelegt und dies e 18 Lelgtet sedie ts.Minister Freiherrn vom Stein den ist), den Mittelpunkt bilden, um welchen in einem Ha⸗ dent G“ heae hec zuerst von Standbilder des Fürsten von Hardenberg, des Ministers von welches sich im Jahre 1857 aus Mit⸗ Humboldt, der Generale Bülow, Scharnhorst, Vork, Jean. Bewohnern der Provinz Westfalen Kleist und Tauentzien ihren Platz finden sollten. “ August desselben Jahres, von Königs⸗Denkmal sollien die Standbilder Steins un V1 ü 1 Wetter in Westfalen aus, einen Aufruf zur Theilnahme mit reicher geschmückten Piedestals und in hervorragender Hö in weiteren Kreisen erließ. Um die Angelegenheit zu
aufgestellt werden. “
rein erklär 26. Januar 1863 mit
8 in d nationalen zu machen, traten die Der Centralverein erklärte sich am 26. — .
I 1“ sansEomites 12. April 11858 68 Hause der einer solchen C“ 85 8
s Blüchers an dem bezeichneten Platze ei Abgeordneten zusammen Und beschlossen, einen aus Vertretern he n gs 1““ 1 2 h aus, daß das Denkma
aller acht Provinzen Preußens und der Stadt Berlin zusammen⸗ nur den W. 11 82 3 Centralverein“ zu bilden, welcher die allgemeine ein⸗ brücke zunächst aufgestellt de. 1 1
hesehche der En Geiegenheit mit Unterstützung von Pro⸗ schäftsausschuß wurde über die eaee sesas Es a demn
vinzial⸗ und Lokalvereinen übernehmen sollte. Die Konstituirun und insbesondere die von dem Bildhauer Prof
des Centralvereines erfolgte am 27. April 1858, und zuglei
egte d f ü 8 Resultat vorgelegten Pläne einer Prüfung unterzogen Das R t Freiherr 1 Fer bestellten Spezialkom⸗ ei . 8 es Vorsitz des Freiherrn dieser Verhandlungen ist von der dazu bef
.n , he eser al G Vorsitzenden, mission in einer Denkschrift vom 24. Januar 1864 zusammengestellt, mit Dr. Lette und von Gruner als Schriftführern. Hoheit
5 1 legt welche der Generalversammlung zur Beschließung vorge
Im Namen des Vereins wurde Seiner Königlichen wurde. Ein Abdruck derselben ist dieser Denkschrift beigelegt, dem Prinzen von Preußen durch eine Deputation eine Adresse
um über die dabei zur Erörterung gekommenen Gesichtspunkte znigs Majestät überreicht, mit der Bitte, die Errichtung noch genauere Auskunft zu geben. . b öö“ 8ee zu genehmigen. Der Prinz 8 Der EC“ been, haa as entbaczee 8 Seiner Anerkennung ebruar 34, den Antre kom ttsp nahm das Gesuch mit huldvolun ““ chließung beschlossen, daß das von Sr. Majestät dem Könige dem und Theilnahme entgegen Ein Vorbehalt weiterer Entsch . f Stei widmende Denkmal in Berlin auf ine je stö jedoch schon durch den Umstand bedingt, Freiherrn vom Stein zu n e Denk 5 1“ ieecsche “ Bildhauer Rauch dem Platze zwischen 8n gö ASlesgenic Seinerseits den Auftrag zu einem Monument für den Freiherrn 1. 1 5 EEEE““ “ he Centralverein am . 8 ven E 1e E rmi des Minister⸗Präsidenten fessor Schievelbein, 3 2 8 beclege 8 .Sg vagriotischen Bestrebungen des Arbeit sich als nothwendig ergebenden Veränderungen, im Wesent Vereins gern anerkenne und die Verdienste des Freiherrn vom
iat⸗ igten lichen nach dem von der Immediat⸗ Kommission genehmigte ü 8 tlich das Denkmal demgemäß ei — ndes, auf Kosten des Staates auszu⸗ Entwurfe ausgeführtwerde; daß namen . iee ehee benge 8 Vorher aber, oder mit einer Inschrift versehen werde, welche dasselbe als ein von wenigstens gleichzeitig, sei die Lösun der Pflicht ins Auge zu
ajestä Köni t Volke er⸗ Sr. Majestät dem Könige und dem deutschen fassen, Sr. Majestät dem Hochseligen König Friedrich Wil⸗ richtetes bezeichnet; — daß endlich das Stein⸗Denkmal unmit helm III. in der Hauptstadt ein Denkmal zu errichten.
telbar nach Errichtung des Königs⸗Denkmals, ohne auf die Bei dieser Lage der Sache mußte der Erlaß eines öffent⸗
Vollendung der übrigen Standbilder zu warten, aufge⸗ lichen Aufrufs zu Sammlungen noch ausgesetzt werden. Der
stellt werde unter Beisteuer der von dem Comité damals angeregte weitere Plan, „das Denkmal Königs Friedrich
s kmals, zu deren gesammelten Gelder zu den Kosten des Den 8, zr Wilhelm III. mit den Standbildern der Staatsmänner und Ueberweisung an das Königliche Ministerium der geistlichen und Feldherrn Seiner glorreichen Zeit zu umgeben“, sowie auch
Unterrichts⸗Angelegenheiten der Geschäftsausschuß ermächtigt die allgemeine Lage des Stäaats in jener Zeit verzögerten den
wurde. 8 portschritt der Angelegenheit. Nunwehr erfolgte der Auftrag zur Ausführung des Denk⸗ Erst durch Erlaß vom 18. Februar 1860 erklärte Se. Kö⸗
. 1 be mals an den Bildhauer Professor Schievelbein nach Maßga ie 24. ꝛnar nigliche Hoheit der Prinz⸗Regent sich damit einverstanden, daß des Entwurfs, welcher der anliegenden Denkschrift vom 24. Janr Beiträge des Volkes zu den Kosten des Stein⸗Denkmals durch
1864 als Anhang beigefügt ist. Die 8 88 den Verein gesammelt, und daß demgemäß das Denkmal auch als Künstler ungesäumt in ngrh 8 1v g. 8 988 9 ge. mü deutschen Volke exrichtet zu betrachten sein werde. fördert, daß die Hauptarbeit 9 m räftigsten vo In Folge dessen erließ der Centralverein in o 11. eee Frehaden durch einen un⸗ isch Zei 2 j U 1 8 “ ““ b “ 11.“ erwarteten Tod entrissen wurde. CEs war nur 8g npeile 8 Pring⸗Regenten Königliche Hoheit die großen Ver⸗ lief noch zu ö 829 hese en⸗ dienste des Staats⸗Ministers “ 8 Se 88 “ 8 Büdhauer Hagen beauftragt ugleich genehmigt habe, ier 1 “ den E1““ eh dig⸗ Beikräge⸗ worden, dem es aber ebensowenig vergönnt gewesen ist, den Tag vom Centralverein gesammelt würden; daß das Stand⸗
jerli r E ist in der der feierlichen Enthüllung zu erleben. Der Erzguß ist bild von Erz in Berlin, in der Nähe der Denkmale Königs F1 von H. Gladenbeck in Berlin, Münzstraße Nr. iedri I der Befreiungs⸗ ausgeführt.
Friedrich . 8 daß, Die Verbindung des Stein⸗Denkmals 88 1““ “ it das Zustandekommen eines von König stellung einer Gruppe von Wnuh 8 ie Stacasendecgrund ern gemeinsam errichteten Denkmals ge⸗ Feldherren König Friedrich Wilhelms III. ist der e
sichert sei, an alle Bewohner des weiten preußischen
8 Denkmals eine
gewesen, aus welchem die Aufstellung unsere
und deutschen Vaterlandes, und wer sonst über die Grenenz verhältnißmäßig sehr lange Zeit verzögert wurde, Vom ki⸗ s hinaus in der Fremnde deutsche Treue und deutsche Liebe be⸗
Standbil⸗ lerischen Standpunkte aus hat die Gruppirung von wahrt habe, der Aufruf zur Theilnahme an dem großen Werke dern jederzeit als eine überaus schwierige Aufgabe gegolten. ergehe.
Nahezu unlösbar von diesem Standpunkte aus mochte die Auf⸗ Dieser Aufruf wurde auch zur besonderen Kenntniß der
— 1 s Königs in entsprechender
gabe erscheinen, eine Reiterstatue des gs ir C
reußischen Behörden, der Magistrate, der höheren Lehranstalten, Weise mit den “ E 1
der preußischen Gesandten und Konsuln, sowie angesehener Männer herren zu umgeben. Es beig 21., schan, is dem Perdienst ’B d Auslandes gebracht, bei welchen sich ein Interesse für Gruppirung von Monumenten, . sahen
des In⸗ un ussetzen ließ gebracht. In Berlin, in den des Freiherrn vom Stein ein andere . dg. nd in einigen anderen Orten Deutschlands bil⸗ b 89 “ 6ö6
ie Stadtbehö Berlin gingen mit endlich aufgeg 1 1 10 1. Ein “ für das schon vollendete Stein⸗Denkmal einen angemessenen Platz die Herren Dr. Pertz und Georg Reimer
zu finden. Mai 1861 betrug der bei der Königlichen
von Sr. Majestät dem König von Württemberg die goldene Medai
8 Wissenschaft und Kunst am Bande des Ordens der vReen .
chen Sese hertiegha
-— Die seitherigen Privatdozenten Dr. Friedrich Klopflei
Dr. Fritz Schultze und Dr. Carl Kapeller in ftsh 9
ordentlichen Professoren an der philosophischen Fakultät ernannt worden Gewerbe und Handel.
St. Petersburg, 23. Oktober. (W. T. B.) Die russische „Internationale Telegraphen⸗Agentur“ meldet aus Moskau: Die Moskauer Kommerz⸗ und Leihbank hat ihr Etarblissement geschlossen und ihre Zahlungen suspendirt
Nomenklatur des bayerischen Systems dafür Sorge zu tragen, daß Rohmaterialien und Hülfsstoffe, welche die Landwirthschaft zu ihrem Betriebe verwendet, in eine niedrigere Tarifabtheilung gesetzt weerden, als die von der Landwirthschaft erzeugten Produkte. 4) Bei Bildung der Tarife für Viehtransport ist bei Wagenladungen die Ladefläche zu Grunde zu legen, so lange der Tarifirung nach Gewicht zu erhebliche technische Schwierigkeiten entgegenstehen. Die allgemeine Einführung von Theilladungen bis zu ½ Wagenladung erscheint dringend wünschenswerth. Im Uebrigen sind die Bestim⸗ mungen über Viehtransport, welche das bayerische System enthält, allgemein einzuführen, und direkte Verkehre ohne Umladung möglichst herzustellen. Auch ist die Beförderung von Vieh in den Personenzügen mit mäßigem Frachtaufschlag für alle Bahnen obligatorisch zu machen. „In der Nachmittagssitzung gab Oekonomie⸗Rath Griepenkerl über den gegenwärtigen Stand der Arbeiterfrage einen kurzen Ueberblick und empfahl die Niedersetzung einer ständigen Kommisston aus der Mitte der Versammlung, die sich mit der Arbeiterfrage dauernd zu beschäftigen und zu geeigneten Zeitpunkten, namentlich wenn bestimmt formulirte Fragen auftauchen, dem Landwirthschaftsrathe Bericht zu erstatten habe. Der Antrag ward angenommen und in die Kommission gewählt die Herren v. Wedell⸗Vehlingsdorf, v. Saucken⸗ Tarputschen, Pabst (Bayern), Rauh, Ow (Württemberg), Pogge (Mecklenburg), Scipio (Mannheim), Richter (Tharand), Griepenkerl (Braunschweig). Den Schluß der Verhandlungen bildete die Frage der Reorganisation der ländlichen Justizpflege in Bezug auf die neue durch das Reich zu bewirkende Gerichtsorganisation. Nach längerer Erörterung wurde die Frage in der Hauptsache dem ständi⸗ gen Ausschuß zur Vorbereitung für die nächstjährige Tagesordnung überwiesen. Nunmehr wuͤrde mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, die deutschen Fürsten und freien Städte die Fchsöbrise Versammlung des Deutschen Landwirthschaftsraths ge⸗ ossen.
Anlagen zu Postaufträgen; vom 13. Oktober. Unentgeltliche Ueber⸗ weisung der Zeitschrift „Union postale“.
Nr. des „Deutschen Postarchivs“, Beiheft zum Amtsblatt der Deutschen Reichs⸗Postverwaltung, hat folgenden In⸗ halt: I. Aktenstücke und Aufsätze: Denkschrift, betreffend die Or⸗ ganisation der vereinigten Verwaltung des Post⸗ und Telegraphen⸗ wesens. Berliner Posthäuser. Aus der Cyronik der Kaiserlichen Postverwaltung in Pillau. Das russische Telegraphenwesen im Jahre 1873. Der Waarenverkehr der deutschen Ostseehäfen. — II. Kleine Mittheilungen: Die erste Nummer der „L'Union postale“. Ueber
kleineren Bilde ähnlichen Motivs ziemlich eng anschließt. Eine recht frische, effektvoll beleuchtete Waldlandschaft mit der Staffage weidender Rinder ist ferner von Lina v. Perbandt, ein liebenswürdiges Bild, das einen „Hof in einem italienischen Städtchen“ mit dem Durchblick auf eine von heller Sonne beschienene Mauer schildert, von Helene Sietze vorhanden. Aus einer größeren Gruppe von Gemälden, die sämmtlich so gleichartig das Gepräge der Eschke'schen Schule zeigen, daß es schwer fällt, unter ihnen eine eigene künstlerische Individualität zu erkennen, tritt doch Johanna Budezies mit einem „Motiv vom Kullen“, felsigen, von blauen Wellen umwogten Klippen, in bemerkenswerther Weise hervor, und ein ansprechendes Talent bekundet sich endlich noch in zwei Arbeiten von Adele Ziehen, einer fleißigen Vorgrundstudie, die einen schilfigen Wasserrand schildert, und einem „Motiv aus der Lüneburger Haide“, das sich durch dieselbe glückliche Naturbeobachtung und durch kräftige und geschlossene Tonstimmung auszeichnet. Ebenso zahlreich als die Landschaft ist die mit gutem Recht von Frauenhand stets besonders gern gepflegte Blumenmalerei vertreten. Hier steht Marie Remy mit ihren mannigfaltigen, stets gleich zierlichen und duftigen Arbeiten in erster Linie und ihr gesellen sich Maria Endell, Julie v. d. Lage, Therese Laudien, Clara Lobedan, Helene Noack, Auguste Reichelt u. A. mit mehr oder minder verdienstlichen Leistungen. Als Kunstfreundin hat auch Frau Staats⸗Minister Falk ein sorg⸗ sam ausgeführtes Blumenstück zu dieser Abtheilung der Aus⸗ stellung zugesteuert, die an gefälligen Arbeiten besonders reich ist. Von künstlerischen Darstellungen, die innerhalb ihrer Um⸗ gebung ziemlich vereinzelt dastehen, nennen wir endlich noch ein warm und tief getöntes, geschmackvoll aus Büchern und aller⸗ hand Geräthen zusammengestelltes Stillleben von Frl. M. Sturm und die mit außerordentlichem Fleiß und Verständniß nach Kompositionen Ludwig Richters meisterlich getreu und sicher ausgeführten Federzeichnungen von Benedetta Becker. Eine von derselben Künstlerin ausgestellte, geschickt kolorirte Zeichnung nach einer Madonna der alten Cölner Schule leitet zu einer letzten Gruppe der Ausstellung über, einer Anzahl nach bekannten Originalen gefertigter Kopien, unter denen eine Sankt Elisabeth und eine Sankt Barbara, Kopien nach Holbein von Antonie Boubong, besondere Beachtung verdienen. Zu den Oelgemälden, Aquarellen und Zeichnungen gesellt
Der Prinz von Wales ist heute Vormittag hier eingetroffen und empfing den Besuch des ägyptischen Thronfolgers. Die Schiffe auf der Rhede und die Stadt hatten festlich geflaggt.
Kairo, 24. Oktober. (W. T. B.) Der Prinz von Wales ist gestern Abend hier eingetroffen und von dem Khe⸗ dive auf dem Bahnhofe empfangen worden. Heute stattete der Prinz dem Khedive einen Besuch ab und empfing eine Deputa⸗ tion der hiesigen englischen Kolonie.
ktober
——
dem jetzi ne Versammlungsorte des Hauses der Abge⸗ G Ceegenüber, in einer freilich nicht symmetrischen Stellung, die aber durch die unregelmäßige Form des Platzes bedingt ist, sofern das Monument in gleiche Linie mit dem in der Mitte des Platzes stehenden Kandelaber gerückt wer⸗ den muß.
So ist das
Der Plan, ein würdiges Denkmal einem Comité angeregt, gliedern des Landtages und 2 gebildet hatte, und welches im
endlich zur Vollendung gelangt in einer Gestalt, welche, wie wir hoffen, des gro⸗ ßen Staatsmannes nicht unwerth. erscheinen wird. Auch der Plan der Ausführung mit gemeinsamen Mitteln st insofern verwirklicht, als aus Staatsmitteln zur 8 desselben einschließlich der Kosten der Aufstellung und Enthül⸗ lung reichlich ein Viertheil beigetragen worden ist. Um manche Einzelheiten der Entstehung des Denkmals und die Erinnerung an die dabei mitwirkenden Personen zu bewah⸗ ren, welche einer späteren Zeit vielleicht von Interesse sein kön⸗ nen, fügt der Verein dieser Denkschrift noch folgende Anlagen hinzu: 1. Die Denkschrift des Spezialausschusses vom 24. Januar 1864 in einem Exemplar; II. ein Exemplar der Sta⸗ tuten des Centralvereins; III. das Verzeichniß der 28 Mitglieder, welche dem Comité für das Stein⸗Denkmal angehört haben, am Tage der Enthüllung aber bereits nicht mehr unter den Lebenden sind; IV. das Verzeichniß der 23 zeitigen Mitglieder des Comités unter welchen die Hrn. Graf von Moltke, Dr. Pertz, Dr. v. Rönne Dr. Gneist das Bureau bilden; V. ein summarisches Verzeichni der Beiträge zum Denkmal; VI. eine Beschreibung des Denk mals mit Erläuterung der einzelnen Theile; VII. ein gedrucktes Programm, nach welchem am 26. Oktober 1875 in Gegenwart Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs ven Preußen die feierliche “ des e G 12 Uhr, au önhofsplatze zu Berlin stattfinden soll. den Beginn der Feier ist diese Denkschrift von den Mitgliedern des Comités (soweit es nicht schon vorher ge⸗ schehen) unterschrieben worden. “
Berlin, den 25. Oktober. Werk
Die Ausstellung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen.
In der ersten Etage des Hauses Leipzigerstraße 136 hat der Zerein der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen gegenwärtig seine fünfte Ausstellung eröffnet, die während der nächsten Wochen täglich von 10—3, Sonntags von 11—3 Uhr dem Publikum zugänglich sein wird. Der Katalog derselben zählt 170 Nummern auf, die sich auf 63 Ausstellerinnen vertheilen. Dazu gesellt sich noch eine Anzahl nachträglich angemeldeter Stücke, die in dem Verzeichniß keine Stelle mehr finden konnten, eine Kollektion mehr oder minder dem Gebiete kunstindustrieller Thätigkeit angehöriger Arbeiten, eine bunte Sammlung von Kunstwerken und künstlerisch geschmückten Gegenständen der mannichfachsten Art, die als Gewinne einer mit der Ausstellung verbundenen Verloosung dienen, und endlich eine Rah⸗ von Zeichnungen und Studien der Schülerinnen einzelner Abthei⸗ lungen der von dem Verein unterhaltenen Zeichenschule, deren Lehrplan zugleich mit dem Katalog der Ausstellung aus⸗ gegeben wird. Ein Ueberblick über die von den betheiligten Damen zur Darstellung gewählten Gegenstände zeigt außer der Blumen⸗ malerei als am entschiedensten bevorzugtes Gebiet das der Land⸗ schaft. Daneben erscheint ferner eine ansehnliche Reihe von Por⸗ träts, Studienfiguren und Köpfen, während das Genre nur sehr vereinzelt vertreten ist und die übrigen Zweige der Malerei fast gänzlich fehlen. Die hervorragenderen Arbeiten der Ausstellung rühren ihrer überwiegenden Mehrzahl nach von Künstlerinnen her, deren Na⸗ men sich auch in weiteren Kreisen schon längst eines guten Klanges erfreuen. Von ihnen läßt Antonie Volkmar in einem ziemlich schwächlich empfundenen Bilde, einer Scene „am Hochzeitsmorgen“, in der nur die geschickte Malerei einzelner Accessoires sich Anerkennung erwirbt, leider einen entschiedenen künstlerischen Rückschritt bedauern. Sehr ansprechend hingegen präsentirt sich Auguste Ludwig mit einem großen Bilde „zweier Wittwen“, einer Bäuerin und einer städtisch gekleideten Dame, die im Begriff steht, ein blondhaariges Mädchen der Ersteren als eigenes Kind zu sich nehmen. Bei tüchtiger Malerei und ausdrucksvoller Charakte⸗ ristik in der Gestalt, namentlich aber in dem Kopfe der noch mit ihrem Entschlusse ringenden jungen Mutter ist das Bild aller⸗ dings nicht gerade originell in der Erfindung; es erinnert viel⸗ mehr in seinem Motiv lebhaft an eine früher gesehene ähnliche Darstellung von Agathe Röstell, die auch hier durch ein frisch und breit, in einzelnen Theilen freilich etwas aus dem Groben gearbeitetes Bild ihr nicht geringes Talent bekundet. Das Motiv, ein junges Weib, das bei dem verwundet von seinem Gange durch den Forst heimgekehrten Manne gewacht hat und nun trüben Blickes in den kalten Morgen hinausspäht, dessen Licht die dämmernde Stube zu erhellen beginnt, ist klar verständlich entwickelt; in der Zeichnung und Malerei, so wie in der energischen Stim⸗ mung der Farbe tritt eine durchaus männliche Kraft und Sicher⸗ heit der Künstlerin zu Tage. Den Uebergang zu den Studienfiguren macht Helene Rich⸗ ter mit der freundlich anmuthigen Figur eines am Boden kauernden schwarzäugigen „Mädchens aus Capri“, das bereits auf der letzten akademischen Kunstausstellung verdiente Anerken⸗ nung fand. Daneben ist das Brustbild einer Bäuerin von Marie Wiegmann zu nennen, das allerdings nicht ganz auf der Höhe anderer Arbeiten der hochgeschätzten Künstlerin steht, die Halbfigur einer „alten Kirchgängerin“, eine im Ausdruck des Kopfes nur gar zu kalt und äußerlsch wirkende, in der Zeichnung der Hände nicht eben gelungene Gestalt von Marie Zierold, der von Rosa Petzel sehr tüchtig gemalte Studienkopf eines weißbärtigen, in einen schwarzen Sammetpelz gekleideten Mannes von ausdrucksvollen Zügen, dessen Vorbild wohl in einem älte⸗ ren Porträt zu suchen ist, sowie endlich die nicht üble, lebendig bewegte Halbfigur eines auf sein Ruder gestützten „neapoli⸗ tanischen Fischers“ von Elisabeth Pochhammer. Unter den übrigen Arbeiten derselben Künstlerin verdient namentlich ein vporzüglich getroffenes Porträt des Königlichen Hofschauspielers Tvheodor Döring und ein sehr liebenswürdig, wenn auch ein wenig sentimental aufgefaßtes Kinderporträt Anerkennung, das in einzelnen Partien allerdings die letzte Vollendung noch ver⸗ missen läßt. Die von Clara Oenicke ausgestellten Bildnisse, namentlich das des Marine⸗Ministers von Stosch und das eines schwarzgekleideten Herrn, zeigen die bei dieser Malerin gewohnte schlichte und anspruchslose Solidität der gesammten Arbeit, die von Blanka Hagen ein weit über das Gewöhnliche sich erhe⸗
bendes, in jedem Betracht höchst erfreuliches künstlerisches Talent,
das in dem Porträt einer würdigen Matrone ebensowenig zu verkennen ist, wie in dem einer jüngeren freundlich blickenden Dame in trefflich gemaltem, mit weißen Spitzen garnirten blauseidenen Kleide, in dem lebendig aufgefaßten, bei kraftvoller Tonstimmung einfach breit und wirkungsvoll behandelten Bildniß eines schwarz ge⸗ kleideten Herrn jedoch am entschiedensten zur Geltung kommt und dieses Portraät als das vorzüglichste der Ausstellung erscheinen läßt. Sehr ansprechend ist endlich noch der in Deckfarben ausgeführte charakteristische Mädchenkopf von Marie Galle und das genre⸗ artig aufgefaßte Bild eines vom Rücken gesehenen, den Kopf dem Beschauer zuwendenden halbnackten Knaben von Eleanor Bell, eine Arbeit, die in der natürlichen Bewegung der Figur und in dem gesunden kindlichen Ausdruck des Kopfes die volle Frische der Natur wiedergiebt und deshalb trotz ihrer theilweisen Unfertigkeit eine durchaus glückliche Wir⸗ kung erzielt.
„Dii verhältnißmäßig am wenigsten befriedigenden, am meisten dilettantischen Leistungen sind unter den zahlreichen Landschaften der Ausstellung zu finden; doch entschädigt dafür eine kleinere Reihe von Bildern, die den dentlichen Stempel künstlerischer Begabung an sich tragen. Von ihnen ist an erster Stelle ein bereits bekanntes scharaktervolles Strandbild mit reicher Staffage von Antonie Biel zu nennen, der sich Helene Jungk in einem
“
vereins für Errichtung eines
taats⸗Minister Freiherrn vom Stein.
der 23 zeitigen Mitglieder des Comités, unter b Grafen von Moltke, Dr. Pertz, Dr. Gneist den Vorstand bilden. Minister für Handel
Der amtliche stenographische Unterricht im Hause der Abgeordneten beginnt am Montag, den 1. November. Neben ver⸗ schiedenen theoretischen Kursen, die hauptsächlich für Schüler der oberen Klassen höherer Lehranstalten bestimmt sind, und etwa in 12 Unter⸗ richtsstunden beendet sein werden, finden auch praktische Uebungen für diejenigen statt, welche sich zu Fachstenographen ausbilden wollen. Die Kurse sind unentgeltlich. — Anmeldungen werden von Mitt⸗ woch, den 27. d. M. ab, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, im steno⸗ graphischen Bureau des Hauses der Abgeordneten angenommen.
Comité des Central Denkmals für den S
Verzeichni
welchen die
von Rönne, Dr.
1) Dr. Achenbach, Staats⸗ und
werbe und öffentliche Arbeiten,
2) von Bernuth, Staats⸗Minister a. D., 3) 4)
—
Ge⸗
Der Verbindungsstraße zwischen dem Wilhelmsplatz und der Mauerstraße längs der Hinterfront des Hotels zum Kaiserhof ist sich, wie bereits bemerkt, auch eine Kollektion kunstindustrieller jetzt durch Königliche Ordre derzsName „Kaiserhofstraße“ bei⸗ Arbeiten, von denen eine im Verein mit kleineren Bildern, gelegt worden. 8
Studien, Albumblättern, Photographien ꝛc. für sich abgesondert
angeordnete Auswahl zur Verloosung bestimmt ist. Die künst⸗ — Wie „W. T. B.“ aus Hamburg meldet, ist der Dampfer lerische Verzierung von Gebrauchs⸗ und Luxusgegenständen, wie „Vandalia“ unweit Blankenese am 23. d. M. Vormittags mit sie hier zur Schau gestellt sind, bildet ohne Frage ein in hohem dem englischen Dampfer „R. L. Alston“ zusammen⸗ Grade geeignetes Feld weiblicher Thätigkeit; die vorhandenen en 1 1 Dampfer erhielt hierbei ein Leck am Bug Stücke lassen in ihrer Mehrzahl jedoch noch immer ein rechtes und sitzt auf dem Grund. “ Verständniß für die Anforderungen dekorativer Ausstattung em⸗ pfindlich vermissen. Abgesehen von einigen intarsiaartig bemalten Holzarbeiten, einer immer mehr in Aufnahme kommenden Technik, die namentlich in dem einfach gemusterten Exemplar von Anna Winkel geschickt und anspruchslos gehandhabt ist, begegnet der Beschauer in den meisten Fällen dem gleichmäßig beliebten naturalistischen Blumenwerk, bei dessen Anwendung der Gegen⸗ stand selber und der ihm äußerlich angeheftete Schmuck aus⸗ einanderfallen, statt daß sich dieser dem zu schmückenden Objekt und den Bedingungen seines Materials, seiner Form und seiner Bestimmung in stilgemäßer Weise unterordnet. Für die bereits acht praktische und zwei theoretische Abtheilungen umfassende Zeichenschule des Vereins, die unter den von ihr vorgeführten Schülerarbeiten eine Reihe erfreulicher, die Tüchtigkeit des Un⸗ terrichts bezeugender Leistungen aufweisen kann, würde sich durch eine Ergänzung nach dieser Seite hin, durch eine Berücksichtigung wirklich dekorativer Kunst, wie sie in der Unterrichtsanstalt des Gewerbemuseums mit sichtlichem Erfolge gepflegt wird, ein b sonders dankbares Gebiet eröffnen. b 1“
Der Deutsche Landwirthschaftsrath beendete an seinem vorgestrigen sechsten und letzten Sitzungstage zunächst die abgebrochene Verhandlung über die Gewährleistung beim Viehhandel. Das Resultat der sehr eingehenden Debatte war die Annahme der von uns bereits skizzirten Pogge'’schen Anträge Die Hauptprinzipien, welche durch dieselben festgestellt werden, gehen dahin: „Wenn bei der Veräußerung von Pferden, Rindvieh und Schafen sich die nach⸗ benannten Mängel innerhalb der dabei gesetzten Frist, vom Tage nach der Uebergabe an gerechnet, herausstellen, so wird, bis zum Beweise des Gegentheils durch den Veräußerer, vermuthet, daß dieselben bereits zur Zeit der Uebergabe vorhanden waren. Diese Mängel und Fristen sind: a. bei Pferden: Rotz und Wurm 14 Tage, Dummkoller 21 Tage, Mondblindheit 28 Tage; b. bei Rindvieh: Lungenseuche 20 Tage; c, bei Schafen: Pocken 8 Tage. Auf diese Rechtsvermuthung kann sich der Erwerber nur berufen, wenn er spätestens in 24 Stunden nach Ablauf der obigen Fristen bei dem zuständigen Gericht des Orts, in welchem sich das Thier befindet, die Besichtigung durch Sachver⸗ ständige beantragt. Die präklusivische Klagefrist ist für alle Mängel auf 42 Tage nach der Ueberlieferung der Thiere zu beschränken. Wenn dem Verkäufer die Mängel des Thieres zur Zeit des Vertrags⸗ abschlusses bekannt waren, so ist der Erwerber, neben der besonderen Gewährleistung, zum Ersatze alles Schadens und Gewinnentganges verpflichtet, der demselben infolge der Fehlerhaftigkeit des Thieres entstanden ist.“ Die übrigen Vorschläge des Referenten, welche zur Annahme gelangen, schließen sich den Beschlüssen des deutschen Vete⸗ rinärraths vom 22. April 1875 eng an. — Aus den Beschlüssen der Versammlung über die Eisenbahnfrage heben wir folgende hervor: 1) Die Einführung eines einheitlichen, einfachen und für alle Interessenten durchsichtigen Tarifsystems ist für ganz Deutschland zu erstreben, und hierfür das natürliche oder Wagenraumsystem in Aussicht zu nehmen. 2) Soweit dasselbe zur Zeit nicht allgemein ein⸗
und
8 1 88 — “
Die anhaltenden Regengüsse und die außerordent⸗ lich stürmische Witterung haben in den mittleren und westlichen Grafschaften Englands Ueberschwemmungen herbeigeführt, mehrere Flüsse sind über ihre Ufer getreten und haben großen Schaden gethan. Auch der Verlust von Menschenleben ist zu beklagen. Von der Nord⸗ und von der Ostküste Englands und Schottlands werden zahlreiche Schiffbrüche gemeldet.
1
Das unterirdische Feuer in South Shields greift, wie die „A. A. C.“ mittheilt, immer weiter um sich. Am 22. stürzte ein weiteres Haus ein, dessen Grundfeiler durch die Flammen ver⸗ zehrt worden waren. Die Insassen hatten gerade nur Zeit, ihr Leben zu retten, während das Mobiliar gänzlich der Zerstörung anheim fiel.
D
ITheater.
☛¶ Im Frledrich⸗Wilhemsstädtischen Theater, welches am Sonntag bei der Aufführung der „Fledermaus“ abermals ein ausverkauftes Haus zu verzeichnen hatte, findet morgen (Dienst ag) zum Benefiz des Hrn. Brandt die 37. Wiederholung der Operette: „Cagliostro“ statt. — „Die Gesandtin“, die Novität des Residenz⸗Thea⸗ ters, ist ein Sen ationsdrama nach französischem Zuschnitt. Die sittliche Zügellosigkeit der Vorbilder hat der anonyme Verfasser zwar gluücklich vermieden, doch läßt sich, abgesehen hiervon, um so weniger Günsti⸗ ges von der Novität sagen, als einzelne Akte durchaus unwahrschein⸗ liche Situationen enthalten. Den Darstellern dagegen ge⸗ bührt jedes Lob; Fel. Elsa Ernst hatte in der Rolle der Lady Margaret Westmore Gelegenheit, ihre reiche Gestaltungsgabe voll zur Geltung zu bringen. In weniger glücklicher Lage befanden sich die übrigen Hauptdarsteller, da ihre Rollen etwas Unfertiges in der Anlage hatten, das durch die Dar ⸗ stellung nicht ganz verwischt werden konnte. Die HH. Keppler, Beckmann und Mylius, sowie Frl. Ramm haben, soweit ihre Rollen es erlaubten, Erfreuliches geleistet. — Die Direktion des Belle⸗Alliance⸗Theaters hat das Lustspiel „Blindekuh“ von R. Kneisel, welches im Sommer 17 Male hintereinander mit dem besten Erfolge aufgeführt wurde, in das Repertoir aufgenommen. Die nächste Novität dieser Bühne ist das Schauspiel „Der Kaufmann“ von Benedix. — Die deutsche Oper, welche während der nächstjährigen Saison im Drury⸗lane Theater in London einen Cyklus von Vorstellungen geben soll, wird es sich zur hauptsächlichen Aufgabe machen, die Wagnerschen Opern, wie Lohengrin, Tannhäuser, Rienzi, Fliegender Holländer und vielleicht auch Tristan und Isolde zur Aufführung zu bringen. Es sind bereits Schritte geschehen, um von Richard Wagner das Recht zur Aufführung dieser Opern in London zu erwerben, und der Komponist selber soll eingeladen wer⸗ den, London zu besuchen und jede seiner Opern wenigstens ein Mal persönlich oin dirigiren. 1 1 — adame Ristori, die italienische Tragödin, gab in Sydney in Australien, eine sehr erfolgreiche Abschieosvorstellung,
von Bethmann⸗Hollweg, Staats⸗Minister a. D., 88. Bo ee e⸗, Ober⸗Regierungs⸗Rath a. D., 5) Graf zu Dohna⸗Finkenstein, Landrath a. D. urggraf, 8 6) SnosF h,. Regierungs⸗Rath und Bürgermeister, 7) von Forckenbeck, Oberbürgermeister von Bresl sident des Deutschen Reichstages, 8) Dr. Gneist, Professor, 1 9) von Gruner, Unter⸗Staatssekretär, 10) Hasselbach, Ober⸗Regierungs⸗Rath a. D. bürgermeister von Magdeburg, 11) Hering, Geheimer Finanz⸗Rath, 12) Hobrecht, Ober⸗Bürgermeister von Berlin, 13) Kochhann, Stadtverordneten⸗Vorsteher, “ 14) Krug von Nidda, Wirklicher Geheimer Rath und Mini⸗ erial⸗Direktor 8 15) Fre von TTTöTö“ ; „Rittergutsbesitzer, 9 G8s n Patow, Wirklicher Geheimer Rath, Staats⸗ Minister a. D. und Ober⸗Präsigent, “ 18) Dr. Pertz, Geheimer Regierungs⸗Rath und Ober⸗Bibliothekar, 19) Pieschel, Stadtrath, 20) Georg Reimer, Verlagsbuchhändler, 8 Dr. von Rönne, Appellationsgerichts⸗Vize⸗Präsident a. Dr. Simson, erster Präsident des Appellationsgerichts zu rankfurt a./O., 88 Bat. Wirklicher Geheimer Rath. 1 Sekretär des Comités seit dem Jahre 1858: Happel, Geheimer Kanzlei⸗Rath, Bureau⸗ Deutschen Reichstages.
Direktor des
Bekanntmachung.
lusse an die aus Veranlassung der Enthüllungs⸗ Man hat in dieser Zeit daran gedacht, das Stein⸗Denkmal Im Anschluss enan dle aufe er Mekanntmachung vom 21. Man h ch feier des Stein⸗D 1 T it der schon vorhandenen Bronzestatue des Fürsten Blücher in imn Dfar die Zeit von 10 Uhr V ormittags bis Behenn , 8 ve 8 g— u ben gen und es in Parallele damtt, etwa in der d. vhe R. ach “ am 26. Oktober d. Js., dem Tage 1 vene j indun 8 6 über⸗ achm . b Se Die Füszene. vüfahen 2 Sae 1 Näh⸗ 8 Schloßbrücke, S“ Fens EP hnis 1.chrchücungsfeier folgende Bestimmungen 1 8 Preußischen⸗, Vossischen⸗, Spenceshe, e Beiträge (i en, daß der Styl, in welchem beide ; kehr sind gesperrt die Leip⸗ “ 5 ; 8 ge (inkl. zeugen, da e d daß es 1) Für den Wagenver eh t b Zeitung veröffentlicht. Durch später 1e 35,000 Thlr. geführt sind, in keiner EEE Z11“; iger⸗S wischen der Beuth⸗ und Jerusalemer⸗Straße, die einer Zinspost) erhöhte sich der Bestand auf ru Zinsen ist der auch im hohen Maße bedenklich sein würde, den Standort der ziger⸗ raße dm been⸗ und Kommandanten⸗Straße, soweit die⸗ Durch die bis zum heutigen Tage Btie e na 8 Behörden bereits früher errichteten Denkmäler später zu ände. FJerusalemer⸗ Lira 8⸗Platz begrenzen. Verein in den Stand gesetzt worden, den König 1 58 9 tts se Reihe anderer Orte kam in Vorschlag, und namentlich selben den Dönhof 2 1 tehr sind gesperrt der eine Summe von mehr als 42,000 Thlr. für die Zwecke de entsch 2 in, die Aufstellung des Denkmals in der Mitte 2) Für den Fußgängerverkehr g 4 b 8 hloß sich der Verein,] von künstlerischer Kommandanten⸗Straße und Fahrdamm und Steindenkmals zur Werfügung zu stellen. inen Mitteln des Dönhofsplazes zu befürworten. Es wurdeabervonkünflin esedeatn den enm at ee eit dieselbe den Dön⸗ Der Verein war zunächst bereit, mit “ ite d earg- tige Einwand erhoben, daß das Denkmal für einenso Bürgersteig der Leipziger⸗ 8e. Zugang zu dem die Gesammtkosten des von Ft. E11“ — Platz nicht umfangreich genug sei, daß es hofs⸗Platz begrankti 8 . vern 8Sg.en “ “ 628 Denkmals 18 “ Cö die Königliche dort isolirt und ohne den geeigneten Hintergrund erscheinen hebglage vne gaufeen. hast werden Februar 1862 spra .“ in werde. 1b bei Intention aus, ein Benlmar fün⸗ 88 85 vann . Andere Vorschläge einer gesonderten Aufstellung .ens 3) Die Anfahrt hes Fagen Markgrafen⸗Straße vu “ 8ce, Ha nages König Friedrich mals, in der Nähe der Fclahhrnühe bef Eüch 8 — Süe 8 2 TEEC“ der Leipziger⸗ und Je⸗ Lustgarten in der tã 1 vafs . lais in einer Nische der jetzt dort befindliche 2 — und findet das Aussteig 8 Wilhelms III. zu errichten, mit 8glhn .“ sote 88 8 Mitte deewen Platzes, östlich vom ö rusalemer⸗Straße, die Abfahrt n .“ Bildhauer Professor Schiepelbein beauftrag Bemühungen u. a. O. erschienen nach längeren Berathungen, an denen die nach dem Hausvoigtei⸗Platze zu statt. 1 1 Se. Majestät erkenne hdchs Ergehia 8 und überlasse Herren Professoren Dr. Drake, Luecae und der Gartendirektor 4) Der Fahrdamm der ommandanten Straße bland 8 Centr ins als höchst erfreu jserlichen und Königlichen Equi 8 de8 Centrabzeeias. an haaselenmelen ore u denncsen ni dievlueiung de ase
ili ben, aus künst⸗ Neide sich in bereitwilligster Pes betheiligt haben, 9 Gründen nicht rufführhan der Feier Betheiligten nehmen auf geführt werden kann, ist unter Beseitigung des Klassifikations⸗ nach deren Schlusse sie mit einem Fackelzuge durch die Straßen nach des von Sr. Majestät beabsichtigten “ “ Verhandlungen hat sich der Centralverein b dhe aclas and den Crieelmarke Aufstellung EE111“ 88 “ e Eü ““ 1 v speziellen Vorschläge zu essen H für den sett besghithen, von ad ungele at genehmägten, Faubge und v e — 8 mmaachen wolle. — 1.“ rcs klasse unter angemessenem Zuschlag für bedeckte Wagenladungen Redacteurr F. Prehm. Der Centralverein ist ““ gedanteg öö8 Wnanhes Golter Prüsbtum⸗
. Monument der Nordseite des Dönhofplatzes entschieden, wo dem 842 ine besser abgeschlossene Lage zur Einführung zu bringen. Die Tarife für den direkten Verkehr 18 durch geeignete Anpflanzungen e 8 Madai. sind derartig zu bilden, 1a dem Fortbestande und der weiteren Aus⸗ Verlag der Expedition (Kessel!). Druck W. Elsner. eingegangen, hat nur einige f derselben aus⸗ gegeben werden kann, als dies in der Mitte des Platzes mög von Mo breitung des natürlichen Systems kein Hinderniß erwächst. 3) Bei 8 3 6 der Ausführung und der Beschleunigung den 8 Drei Beilagen gesprochen und hat sich in der Person seines BesfstehSen⸗
8 Königlichen lich gewesen wäre. Das Denkmal steht hier dem
Feststellung der Güter der Spezialtarife, welche durch die Reichs⸗ Hestee Heag sg gee en⸗ ues detmanb dhes denas Pn Aufsichtsbehörden zu geschehen hat, ist unter Zugrundelegung der 13 der 1 “ beng ’ 1 —
einem Beitrag von Berlin wurde durch ebildet. Schon im Beehandlung angelegte Bestand der
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