eee
Frl. Preuß. Springer: Emil Tho
Damen Zephora, Rostère und Elvira.
Faris, 25. Oktober, Nachmittags. (W. T. B.) Produktenmarkt. (Schlussbericht.) Weizen
tober 26,75, pr. November-Dezember 27,00, pr. Novbr.-Febr. 27,25, Mehl ruhig, pr. Oktober 59,75, pr. No- vember-Dezember 59,75, pr. November-Februar 60,50, pr. Januar- April 61,75. Rüböl ruhig, pr. Oktober 90,50, pr. Dezember 90,25,
— Spiritus be-
pr. Januar-April 28,00.
pr. Janunar-April 88,50, pr. Mai-Angust 85,50.
hauptet, pr. Oktober 44,50, pr. Januar-April 44,75. Paris, 25. Oktober, Abends 6 Uhr. (W. T. B Produktenmarkt.
April 61,75. Neu-York, 25. Oktober, Abends 6 Uhr.
Mehl fest, pr. Oktober 59,75, pr. No- vember-Dezember 59,75, pr. November-Februar 60,50, pr. Januar-
C“
ruhig, pr. Ok- V 13. Mehl 5 D. 95 C. Rother
(Rie-) 20 ⁄. 11 C. Gstreidefracht 9 ⁄.
Orleans 12 ⅞. Petroleum in New-York 13 ⅛,
(old mired) 71 C. Zucker (Fair refining Schmalz (Marke Wilcor) 14 ¼ C. Speck (short clear)
Frühjahrsweizen 1 D. 37 C. Mais Muscovados) 72 ¼ Kaffee hufs Amortisa Nr. 250.
8. Novmbr. Commerzbank in .) zu Lübeck.
Vers. zu Wien.
— Nazronbericht. Baumwelle in New-York 14 ¼, do. in New. s. unter Ins. der Nr. 250.
gentur der Geraer Bank und bei Meyer & Jahr in Glauchau. Lüaxx —ᷣ—̃̃ᷓ——ᷓ
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, den 27. Oktober. Opernhaus. 215. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von R. Wagner. Elsa: Fr. Mallinger. Or⸗ trud: Frl. Brandt. König Heinrich: Hr. Fricke. Lohengrin: Hr. Niemann. Telramund: Hr. Betz.
General-Versammin ngen.
Prager Elsen-Industrie-Gesellschaft. Ordentl. Gen.-
Ausweise von Banken etc. “ Woohen-Uebersloht einer deutschen Zettelbank pr. 23. Oktober; 18 A
Lübeok. Ausserordentl. Gen.-Vers. (+ 167,604 R
Grand Höôtel de Rome. Mittwoch, Abends 7 Uhr: Fünfte Soirée von
Ernst Schulz im Gebiete der Mimik und Phy⸗ siognomik. — Karten sind an den bekannten Ver⸗ kaufsstellen schon heut zu haben.
Anfang halb 7 Uhr. Erhöhte Preise. Schauspielhaus. 209. Vorstellung. Der Frauen⸗ Advokat. Schauspiel in 3 Akten von H. Bürger. Vorher: Cleopatra. Trauerspiel in 1 Akt von 1 Conrad. Anfang halb 7 Uhr. 1 Donnerstag, den 28. Oktober. Opernhaus. Keine Vorstellung. 1 Zweite Sinfonie⸗Soirée der Königlichen Kapelle. Schauspielhaus. 210. Vorstellung. Zum ersten Male: Marius in Minturnä. Schauspiel in 1 Aufzug von Hans Marbach. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Besetzung: Cajus Marius: Hr. Berndal. Fannia: Fr. Erhartt. Beläus: Hr. Kahle. Ein Cimber: Hr. Krause. Postuma: Frl. Reichardt. Fausta: Frl. Bergmann. Ein Terracinenser: Hr. Berthold. Nonius: Hr. Schmidt. 8 Hierauf, zum ersten Male: Der Zankapfel. li Schwank in 1 Akt von Paul Lindau. In Scene ei gesetzt vom Direktor Hein.
Besetzung: Doctor Julius Dambach, Privat⸗ dozent: Hr. Goritz. Martha, seine Frau: Frl. Meyer. Hannchen, deren Schwester: Frl. Wien⸗ rich. Auguste, deren Tante: Fr. Frieb⸗Blumauer. Klütz, Referendar: Hr. Vollmer.
Zum Schluß, zum ersten Male: Der Seelen⸗ retter. Lustspiel in 1 Akt von Hedwig Dohm. In Scene gesetzt vom Direktor Hein.
Besetzung: Franz von Gerhardt, Gutsbesitzer: Hr. Goritz. Lucie, seine Frau: Frl. Reichardt. Lotte, seine Schwester: Frl. Keßler. Paul Marbach: Hr. Liedtcke. August, Diener: Hr. Berthold. Anfang halb 7 Uhr. 1
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Premier⸗Lieutenant
Gestorben: Hr.
Deutscher Personal-Kalender. 22. Oktober. 8 439. Kaiser Albrecht II 888 “ 760. Aug. Neithardt Graf v. Gneisenau, Feld- marschall *.
870. Prinz FPriedrich Carl von Preussen nimmt Metz ein. b
Familien⸗Nachrichten.
Als ehelich Verbundene empfehlen sich: Hermann Schultze, Amtsvorsteher.
Ida Schultze, geb. Lucke. Franz⸗Buchholz, den 24 Oktober 1875. Am 20. d. Mts, Abends 9 Uhr, wurde meine ebe Frau Margarethe, geb. Weishaupt, von nem gesunden Mädchen glücklich entbunden. Breslau, den 24. Oktober 1875.
Erler, Regierungs⸗Assessor.
Mayx v. Gerstein⸗Hohenstein (Coblenz). — Hrn. Kreisrichter Thesing (Barten). — Hrn. Geheimen Hofkammerrath v. Lentzcke (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Buͤrgermeister Warmburg
(Zehdenick).
Steuer⸗Amts⸗Rendant a. D. Friedrich Wilhelm Ludwig Eichholz (Rawitsch). — Frau Geheime Regierungsräthin Hermine Suffrian, geb. Greiling (Münster). — Hr. Prof. g. D. Dr. Andreas Jacobi (Kösen). — Hr. Premier⸗Lieutenant Paul v. Chappuis (Breslau).
Wallner-Tkeater Mittwoch: Zum 32 Male: Der Veilchen⸗ fresser. Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser. Donnerstag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung. Victorian-Theater. „Mittwoch u. folg. Tage: Gastspiel der ersten Solo⸗ . tänzerin Sgra. Dorina Merante. (Mit durchweg Ir neuer Ausstattung): Die Reise um die Welt in Tagen, nebst einem Vorspiel: Die Wette um eine Millian. Ausstattungstück mit Ballet in 5 Abtheilungen, 15 Tatleaux, von A.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Oeffentliche Vorladung. gericht, Kommissarius für Uebertretungen. furt a./ O., den 12 Oktober 1875. Auf Grund des Antrages der hiesigen Königlichen Polizei⸗Anwalt⸗ schaft vom 10. Juli cr. ist wider den Wehrmann
Königliches Kreis⸗ Frank⸗
1
g 1 1
iedrich Ludwig Pollack wegen Auswanderung
ohne Erlaubniß aus den Königlich Preußischen Lan⸗ den als beurlaubter Webrmann die Untersuchung eröffnet worden. — §. 360 Buches. — Da der Aufenthalt des
ad 3 des Strafgesetz⸗
Angeklagten zur
Rybinsk-Bologoje- Eisenbahn.
do. in Philadelphia Kündigungen und Verloosungen. Nloolalbahn-Obligatlonen I. u. II. Em. Am 25. Aug
tion ausgelooste Stückenumamern; s.
Eisenbahn-Eimnmeahaze2, 8
8
Subseription.
Oelsnitzer Bergbau- Gesellschaft. Emission von 450,000 rioritäts-Stamm-Aktien Litt. D. bis zum 6. Novembe
r bei der
Witt aus Albrechtsdorf, 59) Paul Kik aus Bodza⸗ nowitz, 60) Franz Kloska aus Chudoba, 61) Franz Galetzka aus Alt⸗Karmunkau, 62) Thomas Kupezyk aus Kneja, 63) Carl Lipinski aus Koselwitz, 64) Franz Staron aus Krzyzancowitz, 65) Valentin Hmurawa aus Stadt Landsberg, 66) Valentin Saremba aus Ober⸗Paulsdorf, 67) Johann Pastuschka aus Pruskau, 68) Josef Respondek aus Pruskau, 69) Simon Macziejek aus Radlau, 70) Josef Noster aus Alt⸗ Rosenberg, 71) Johann Grzegorczyk aus Schönwald, 72) Rochus Kubicziel aus Schoffezitz, 73) Josef Alexander Leschkewitz aus Schoffczitz, 74)
Porzezina aus Thurzy, 75) Johann Macha aus Thurzy, 76) Friedrich Heinrich Carl Kawa aus Trzebitschin, 77) Johann Morczinkowski aus Uschütz, 78) Franz Kutz aus Wachow, 79) Josef Moy aus Zembowitz, da ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort nicht bekannt ist, mit der Aufforderung hiermit vorgeladen
werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und
die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gerichte so
zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu 8 1 Beim Aus⸗
demselben herbeigeschafft werden können.
bleiben der Angeklagten wird mit der Untersuchung
und Entscheidung in eontumaciam verfahren werden. Rosenberg O./S., den 2. September 1875. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, 8 Submissionen ꝛc.
[8405] Bekanntmachung.
Die in der Pionierstraße resp. in der Schöneber⸗ gerstraße und Lützower Feldmark belegenen militär⸗ fiskalischen Ackerparzellen sollen auf 3 Jahre als Stätteplätze resp. als Ackerland verpachtet werden.
Die Bedingungen sind in unserem Geschäftslokale, Michaelskirchplatz 17 einzusehen und versiegelte Of⸗ ferten bis (àCto235/10.)
zum Mittwoch, den 3. November, Vorm. 11 Uhr, daselbst einzureichen. Berlin, den 24. Oktober 1875. 8 Die Garnison⸗Verwaltung.
[8394] Bekauntmachung. Das Regiment bedarf für das Jahr 1876: 2500 Kilgr. Fahlleder, 2000 dto. Sohlleder, und 1500 dto. Brandsohlleder. Reflektanten auf obige Lieferung, welche gesonnen sind, entweder die ganze Lieferung oder eine der oben
D'Ennery and Juyles Verne. Musik von Debille. Zeit unbekannt ist, so wird derselbe zu der am 6. genannten Ledersorten zu übernehmen, haben ihre
In Scene gesetzt von Emil Hahn. Anfang 84
Donnerstag: Benefiz des Hrn. Ascher: Dieselbe gen Vorstellung. zur
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. 8 Mittwoch: Die Fledermans. Donnerstag: Cagliostro.
Residenz-Theater. bdaß „Mittwoch: Fünftes Gastspiel von Zum 5. Male: Die Gesandtin. spi in 5 Akten von A. W. Lady Margarect Westmore — Elsa Ernst. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Krolls Theater. 1.“
1G Ermäßigte Preise. Sitz Mittwoch: Faselhaus. Concert⸗Anfang 6, der mit Vorstellung 7 Uhr. Entrée (incl. Theater) 75 . zem Donnerstag und die folgend. Tage: Dieselbe Vor⸗ Nr. tellung. nach In Vorbereitung: Das gestohlene Gesicht.
Miittwoch: Zum 14. Male: Huckebein. Anna:
hNhAhational-Theater.
6 dut gafsehobenem Ahennfment. „Mittwoch u. Donnerstag: Gastspiel des Hrn. Eme⸗
rich Robert: Demetrius Tragödie in 5 Akten. aus eit Benutzung des Schillerschen Fragments bis zur
erwandlung im 2. Akte von H. Laube. 8.
2*uꝗ Demetrius: — H
2
rius: — Hr. E. Robert. “ 8e Selle-Alliance-Theater.
Akten von Rudolph Kneisel. Ein Liebesmahl. Dramatische Kleinigkeit in 1 Akt von M. V. R. Pflaume. witz
Donnerstag: Z. 10. M.: Haus und Grete. 1 Schauspiel in 5 Akten von Fr. Spielhagen.
7 ¼ Uhr. Entrée incl. Theater 50 ₰. tin Kl
Saaltheater des Kgl. Schauspielhauses. Borek
Täglich Abends 7 Uhr: bert M
Zauberwelt von Bellachini. Vorführung der Faberschen heann
“ Sprechmaschine. Jastrz Billets vorher im Cigarrengeschäft, Passage 12. Kadlu ittwoch u. Sonntag: 2 Vorstellungen, 4 u. 7 Uhr.
row, 45) Lorenz
86 3 K bert Przewloka aus Rofenberg, 47) Anton Skla ik (Cireus Salamonsky. 1 Kosenberg, 45) Johann Macief aus Schäneich, Große Vorstellung. Hippologisches 49, Wilhelm K
Mittwoch:
Tableau mit 7 Hengste und das Schulpferd Faust, dressirt und vorgeführt vom Direktor. Cony, in der Kuchar hohen Schule geritten von Frl. Elisa. Auftreten der
onnerstag: Vorstellung
telle zu bringen, oder aber solche dem hiesigen Gericht unter genauer Angabe der zu erweisenden öO“ zeitig vor dem Termine anzuzeigen,
können.
fahren werden.
Lmmns Hein ün⸗ S 22 Salomon Glaß aus ruschütz, eter Witt aus Albrechtsd f, 4 . Woltersdorff-Theater. hann Sesgoe, ,Je
rek aus Gr.⸗Borek, 6) Michael Respondek aus Klein⸗ Borek, 7) Franz August Kollenda aus Borkowitz, 8) Johann Nawroth aus Cziorke, 9) Johann Po⸗ kulla aus Chudoba, 10) Woitek Urbainsky aus 8 Göhle, 1 1) Franz Mathusewitz aus Krzyzancowitz,
12) Josef Zygan aus Krzyzancowitz, 13) Carl Smerne
jli — 1 aus Ober⸗Paulsdorf, 17) Philipp Jacob Kosczieln Psurow, 18) Johann Makles aus Alt⸗Rosen⸗
20) Carl Gojek aus Sausenberg, 21) Michael Mo⸗ enttwoch. 8. 19. M. Plindekuh. Lustsel ins ebfhan 2h) dner gean) EFang Wlengge Carl Heymann's Verlag in Verlin 8. sf
Vorher; 3. 22. M.: S. ⸗fes t F Zmidt summ, Can Heyma erlag in Derlin S. W., aus Wichrau, 26) Peter Stachuletz aus Wiensko⸗
28) Johann Paul Slowig aus Bodland, 29) Theo⸗
iel - - dor Eckerth aus Bodze vöitz, ilbel öhli Kasseneröffnung 6 ½ Uhr., Anfang der Vorstellung V aus Bodzanowiß 32s mwi. Pen üübelm Fröͤnlich witz, 32) Josef Dambski aus Groß Borek, 33) Valen⸗
38) Johann Respondek aus Gottliebenthal, 39) Jo⸗
Napiereyczyk aus Leschna, 44) Föen Ptok aus Psu⸗
Thomassek aus Schönwald, 51) Josef Gottlieb
lohr aus Uschütz, 53) Franz P 54) Paul Walcziok aus Uschütz, 55) Peter Kraw⸗
czyk aus Wendrin, 56) Martin Freyer aus Albrechts⸗ A. Salamonsky, Dir ktor. dorf, 57 1
straße Nr. 6, Zimmer Nr. 30, anberaumten Ter⸗
festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu sei⸗ Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur
sie noch zu demselben herbeigeschafft werden Im Falle des Ausbleibens wird mit der suchung und Entscheidung in contumaciam ver⸗
i
Bekanntmachung resp. öffentliche Vorladung. Aufschrift: Der in der Untersuchung wider den Kantonisten 88 Otto Bartholomäus Hein aus Bischdorf und en. am 13. September cr., Mittags 12 Uhr, im
ungs saale hierselbst angesetzte Termin ist bier⸗ aufgehoben und ein neuer ermin, den 13. De⸗ ber er., Mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale u
8 hierselbst angesetzt worden, zu welchem die und gegen portofreie Einsendung der Kopialien mit
benannten Kantonisten: 1) Fedor Otto Bartho⸗
Peter Hyß aus Bodland, 5) Johann Wieczo⸗
Carl Kwas aus Neudorf, 16) Ludwig Gabola
19) Franz Vincent Kruppa aus Rosenberg,
Franz Wienczek aus
[Macha aus Thurzy, 25) Valentin Stephan
27) Stephan Johann Janitzki aus Wyssoka,
imek aus Groß Borek, 34) Johann Latta aus Groß⸗ d „35) Anton Pawelczyk aus Friedrichswille, 36) Ro⸗ de assek aus Gohle, 37) Thomas Zigan aus Gohle,
Ochmann aus Jamm, 40) Josef Freyer aus igowitz, 41) Jacob Lubojanski aus Frei⸗ str b, 42) Simon Schurdy aus Laskowitz, 43) Josef
Morawietz aus Ro enberg, 46) Al⸗
lima aus Schönwald, 50) August
czyk aus Schumm, 52) Josef Carl Escher⸗ elka aus Uschütz,
arl Gilgi aus Albrechtsdorf, 58) Simon
Kommando des 3. Oberschlesischen Infanterie⸗
[8359]
Tangy's Patent für den biesigen Hafenbau soll:
versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter⸗ mine der unterzeichneten Kommission verschlossen und portofrei einsenden.
schafts⸗Gegenstände ꝛc. fuͤr die Königliche Straf⸗ anstalt zu Lingen Pro 1876 auf dem Wege der A Submission dem Mindestfordernden übertragen wer⸗
ün. 2 Landsberg, 14) Josef Wosnik aus Leschna, den, nämlich:
1 2 AXN CARL HEIMANNS VERLAG, EKOENIGGRAETZER STR. 109.
Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, zum öffentlichen Offerten bis zum 15. November er. franco Ra⸗
mündlichen Verfahren an hiesiger Gerichtsstelle, Lo⸗ tibor einzusenden.
Der Lieferant hat auch die Kosten der Bekannt⸗
(Phileas Fogg — Emil Hahn.) mine mit der Augorderung vorgeladen, in demselben machung zu tragen.
Ratibor, den 25. Oktober 1875. Regiments Nr. 62.
Submissions Anzeige. Die Lieferung von 6 hydraulischen Winden nach
am 17. November d. J., Mittags 12 Uhr, m Wege der Submission vergeben werden. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der
„Submission auf hydraulische Winden“
Die bezüglichen Lieferungsbedingungen liegen in nserm Bureau zur Einsicht aus, auf Verlangen
0 ₰ werden dieselben auch per Post ausgehändigt. Kiel, den 20. Oktober 1875.
Kaiserliche Hafenbau⸗Kommission. 8
Bekanntmachung.
Es soll die Lieferung nachstehend benannter Wirth⸗ w
I. circa 400 Klg. unzebrannter Kaffee, 3000 Klg. Roggenmehl, 2000 Klg. Hafergrütze, 2000 Klg. Buchweizengrütze, 2500 Klg. Reis, 2500 Kla. Graupen, 3500 Klg. Erbsen, 3200 Klg. Boh⸗
nen, 3000 Klg. Linsen, 250 Klg. Hammel⸗
3 * 1
— fleisch, 500 Klg. Schweinefleisch, 2000 Klg Rindfleisch, 1500 Klg. Speck, 150 Klg. Butter.
1 2 Klg. Zwieback, 200 Klg. Semmel, 170 Klg. albklarbrod, 38,000 Klg. Roggenbrod, 2200
Ig. Salz, 450 Klg. Soda, 600 Klg. grüne Seife, 250 Klg. weiße Seife, 14,000 Klg. Roggenriethstroh, 30 Klg. Rüböl, 30 Klg.
Detroleum. II. circa 100 Meter braunes Tuch, 300 Meter
braunen Beiderwand, 200 Meter grauen Bei⸗
G derwand, 100 Meter ungebleichte Leinewand,
000 Meter gebleichte Leinewand, 0, 83 breit, 300 Meter gebleichte Leinewand 1,00 M. breit, 130 Meter gestreifter Drillich, 50 Meter 8 Strohsackdrillich, 80 Kig. wollenes Strumpf⸗
8 garn, 30 Klg. baumwollenes Strumpfgarn,
200 Stück Halstücher, 100 Stück Taschentücher, 50 Stück wollene Decken.
III. circa 8 Ries Originalpapier, 14 Ries Konzept⸗ papier, 1 Ries Postpapier, 2 Ries blaues Mantelpapier, 1 Ries Packpapier, 12 Gro Stahlfedern, 8 Dutzend Bleifedern, 4 Pfrc braunes Siegellack.
Lieferungslustige und kautionsfähige Personen wer⸗ den aufgefordert, ihre Gebote versiegel“ und mit der
Aufschrift Submission auf Lieferung von Wirth⸗
schafts. Gegenständen ꝛc. bis zum 3. November
J. einzureichen oder solche in dem zur Eröffnung derselben anberaumten Termin
am 4. November d. J, Vormittags 9 ½ Uhr, 58 Geschäftszimmer der Anstalt persönlich abzu⸗ geben.
Die Bedingungen, welche den Lieferungen der vor⸗ benannten Gegenstände zu Grunde gelegt werden, können täglich in der Anstalt eingesehen werden, an Auswärtige können dieselben auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift mitgerheilt werden.
1 ie Offerten müssen die Bemerkung enthalten,
daß von den Lieferungsbedingungen Kenntniß ge⸗
ist und der Submittent denselben sich unter⸗ wirft.
Die Lieferung des Brodes, der Semmel, des Zwiebacks und des Fleisches können jedoch nur hie⸗ sigen Lieferanten überlassen werden.
Lingen, den 15. Oktober 1875. (Zt. 54/10.)
Direktion der Königlichen Strafanstalt.
88l Bekanntmachung. Die Anlieferung des Bedarfes für da
1876 an: 8 -700 Klgr. Englisch⸗Zinn, 8 500 Zi
Zink, 5] Kupfer und Messing, 1,778,250
Grubenschienen aus Schmiede⸗ 52,000
eisen, 906,000
Grubenschienen aus Gußstahl, Schmiedeeisen und Flachschienen, 100,000 s goneisen), 20,000 Holzkohlen, resp. Qualitäts⸗ Schmiedeeisen, “ 1,200 Zinkblech, v Eisendraht,
15,800 Schneidstahl, Werkzeug⸗Guß⸗ Gesteinsbohrer, Federnstahl, 105,800 „ Siifte aller Art, “
113,000 „ Hakennägel, .
2,450 Klgr. geschmiedete Nägel, 26 4,000 Stück Schraubenmuttern, 54,500 Klgr. Schraubenbolzen mit Muttern,
13,000 Klgr. Kesselniete, 10,800 „ Schienenbefestigungsmaterial, 13,000 Stück Unterlagsscheiben,
schmiedeeisernes Baueisen (Fa⸗ 129,300 Sturz⸗ und Kesselbleche, 8 stahl, achtkantiger Gußstahl zu 13,000 Stück Schloßnägel, 192,000 Srück Faß⸗ und Blechniete, 4,000 Klgr. Schippen aus Eisen und Stahl,
für die Königlichen Steinkohleungruben bei Saar⸗ brücken, soll im Wege der Submission vergeben
erden.
Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der
ufschrift: (à Cto. 231/10.) „Lieferung auf Metall Materialien“
bis zum 15. November c., Morgens 9 Uhr, bei der Unterzeichneten einzureichen, woselbst Liefe⸗ rungs⸗Bedingungen eingesehen und gegen Erstattung von einer Mark abschriftlich vezogen werden können.
St. Johann⸗Snarbrücken, den 23. Oktober 1875. Königliche Bergfaktorei.
Rechts⸗ und staatswissenschaftlicher Verlag.
Spoceben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Der Markenschutz nach dem Dr. vVI. Endemann, Professor Jena.
englischer und französischer Sprache. Dieser Kommentar aus der Feder einer Autorität
S Markenschutz⸗Gesetzes von größter Wichtigkeit ist.
Reichsgesetz vom
30. September 1874 von und Oberaypellations⸗Gerichtsrath in
Nebst einem Anhange, enthaltend den Text des Gesetzes in deutscher,
Preis Mark 2,50. auf dem Gebiete des Handelsrechtes ist nicht nur
sowohl den Juristen, als besonders für den Geschäftsmann bestimmt, für den das richtige Verständniß
setzungen des Gesetzes vom 30. November 1874 mit den Bestimmungen ind zum Preise von 30 Pf. für jede, auch einzeln zu haben, und durch
GERMAN TRADE-MARK PROTECTION LAWw OF THE sorH NOVEMBER, 1874;
AND RESOLUTIONS OF THE GERMAN BUNDESRATH RESPECTING THF CARRYING 00T OF THE TRADE-MARkK PROTECTION LAW. BERLIN, 1875. PUBLISHED BX THE OFFICE OF THE „»„DEUTSCHER REICHS-ANZEIGER“ S. W. (WILHELMSTRASSE 32)
die Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers (Verlin, 8. W., Wilhelm⸗ aße 32), sowie durch Carl Heymann’s Verlag zu beziehen.
Dieselben führen den Titel:
LOI IMPERlIaALE ALLEMANDE PnorSerro DES MAROUES DE FABRIOUE EN DATE DU 30. NOVEMBRE 1874 onpoxxANCE DU-ToxsII. PEDERAIL
DE LEMPIRE ALILEMAND CONCERNANYT LA MISE A ExECUTION DE LA L01 SUS-DITE. IN
Im September 347,705 Rbl
bl.), 1. Januar bis ultimo Se tember 2,628,852 Rpl- (X 142,569 Rbl), 1 1
Nas Abounement beträgt 4 ℳ 50 ₰ für das Nierteljahr.
Insertiongpreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰ 1 8
N sAAne Host⸗Anstalten des In- und Anslandes nehmen
Bestellung an; für Berlin außer den Post⸗Anstalten
auch die Expedition: SW.
Wilhelmstr. Nr. 32.
2 Berlin, deng 26. Oktober.*) 2 Se. Majestät der Kaiser und König sind auf der Rückreise von Jan in Botzen an einem leichten Erkältungs⸗ zustande erkrankt, welcher ein ruhiges Verhalten im Zimmer erforderlich macht. Se. Majestät waren deshalb genöthigt, die beabsichtigte Theilnahme an der Enthüllung des Stein⸗Denkmals aufzugeben, und werden auch die Eröffnung des Reichstags nicht in Person vollziehen.
Berlin, 27. Oktober 1875. 8
n Gemäßheit der Allerhöchsten Verordnung vom 13. d. M. fand 3 2 Uhr im Weißen Saale des hiesigen Residenz Schlosses die feierliche Eröffnung des Deutschen Reichs⸗ tags statt. Die Abgeordneten zum Reichstage nahmen im Weißen Saale in dem mittleren, dem verhüllten Throne gegen⸗ über belegenen Raum Aufstellung. Für die Mitglieder des diplomatischen Corps war auf der nach der Kapelle zu belegenen Tribüne eine Loge bereit gehalten. Mit der Eröffnung des Reichstags hatten Se. Majestät der Kaiser und König den Präsidenten des Eöö“ Staats⸗Minister Dr. rück, zu beauftragen geruht. 18 vEb im eaen Saale die Abgeordneten zum Reichs tage vollständig versammelt waren, erschienen unter Vortritt des Staats⸗Ministers Dr. Delbrück die Mitglieder des Bundesraths und steuten sich links vom Throne auf. Der Staats⸗Minister Dr. Delbrück verlas hierauf die nachstehende Rede:
V 8 Geehrte Herren! “
Der Wunsch Sr. Majestät des Kaisers, Sie bei
dem Wiederbeginn Ihrer verfassungsmäßigen Thätig⸗ keit persönlich zu begrüßen, hat zum lebhaften Be⸗ dauern meines Allergnädigsten Herrn nicht in Erfül⸗ lung gehen können. Se. Majestät haben mich des⸗ halb zu ermächtigen geruhet, in Seinem und der verbündeten Regierungen Namen, Sie heute will⸗ ommen zu heißen. 8 Die 1 Session wird Ihre Thätigkeit mehr für die Ausbildung und Ergänzung bestehender Gesetze, als für die Begründung neuer Institutionen in Anspruch nehmen.
Seit Ihrer letzten Session ist die am Schlusse des Jahres 1871. begonnene, im Beginn dieses Jah⸗ res zum Abschluß gebrachte Gesetzgebung über das Geld⸗ und Bankwesen Deutschlands der vollständigen Durch⸗ führung nahe gebracht. Die über Erwartung gestei⸗ gerte Herstellung unserer neuen Münzen hat es Sr. Majestät gestattet, im Einverständniß mit dem Bundes⸗ rath, den 1. Januar künftigen Jahres als Zeitpunkt für den Eintritt der Reichswährung zu bestimmen. Die Einziehung des Landespapiergeldes und dessen Ersatz durch Reichskassenscheine schreitet rasch und regel⸗ mäßig vor. Die Banknoten geringeren Nennwerthes sind zum größten Theile schon jetzt aus dem Verkehr getreten und werden bis zum Jahresschluß in der Hauptsache eingezogen sein. Die Privatbanken sind damit beschäftigt, ihre Einrichtungen auch im Uebrigen der neuen Gesetzgebung anzupassen. Die Reichsbank, zu deren Begründung alle Theile des Reichs beige⸗ tragen haben, wird im Anfang künftigen Jahres ihre Thätigkeit über den gesammten Umfang des Reichs erstrecken. Sie wird gleichzeitig mit der Uebernah me der Central⸗Kassengeschäfte des Reichs beginnen.
In dem Ihnen vorzulegenden Reichshaushalts⸗Etat für 1876 haben die regelmäßigen Einnahmen des Reichs nicht unerheblich höher, als für das laufende Jahr veranschlagt werden können. Dieses Mehr wird indessen überwogen durch die Minder⸗Einnahmen, welche in dem natürlichen Rückgang der Zinseinnahmen von belegten Reichsgeldern, ganz besonders aber in dem Vorgriff beruhen, der im diesjährigen Etat auf die Ueberschüsse des Vorjahrs stattgefunden hat. Zur
*) In der heutigen Nr. wiederholt, weil nicht in simmtlichen Fae. ·2 der gestrigen Auflage enthalten.
den 27. Oktober, Abends.
Deckung dieser Mindereinnahme und zur Bestreitung der bei sorgfältigster Rücksicht auf die Finanzlage nicht abzuweisenden Steigerung der Verwaltungsaus⸗ gaben wird Ihnen eine Erhöhung der Matrikular⸗ beiträge nicht vorgeschlagen. Die verbündeten Regie⸗ rungen theilen die Ueberzeugung, welche Sie, geehrte Herren, bei der Berathung des diesjährigen Etats ge⸗ leitet hat, daß eine Steigerung jener Beiträge ver⸗ mieden werden muß. Sie sind der Meinung, daß das Gleichgewicht des Etats nicht herzustellen sei durch eine Auflage, welche die Steuerkraft der einzelnen Staaten außer Betracht läßt, sondern durch Abgaben, welche sich an den Verbrauch und Verkehr anschließen. Es werden Ihnen deshalb Entwürfe von Gesetzen über Erhöhung der Brausteuer und über Einführung einer Stempelabgabe von Börsengeschäften und Werth⸗ papieren vorgelegt werden. 3
Der Reichshaushalts⸗Etat bringt eine Ver⸗ änderung in der Einrichtung der Post⸗ und der Cele⸗ graphenverwaltung zum Ausdruck. Die Söfas rung hat überzeugend dargethan, daß die Ver⸗ bindung dieser beiden, bisher getrennten, aber in ihren letzten Zwecken zusammenfallenden Verwal⸗ tungen dem Verkehrsinteresse entspreche und einen einfacheren und wohlfeileren Betrieb gestatte. Das Verhältniß der Post zu den Eisenbahnen soll durch ein Ihnen vorzulegendes Gesetz übereinstimmend ge⸗ regelt werden; für die Vervollständigung der Tele⸗ graphenanlagen wird eine Kreditbewilligung von Ihnen begehrt werden. G
Die Gewerbeordnung hat für die gewerblichen Hülfskassen einen nur provisorischen Zustand geschaffen, dessen Uebelstände von Ihnen wiederholt beklagt und von den verbündeten Regierungen lebhaft empfunden sind. Zwei Gesetze, das eine über Abänderung des Titels VIII. der Gewerbeordnung, das andere über gegenseitige Hülfskassen, sollen diesen Uebelständen ein Ende machen. Sie beschränken sich auf die Fürsorge in Krankheitsfällen, weil die nicht minder wichtige Regelung des Altersversorgungswesens gegenwärtig noch nicht ausreichend vorbereitet ist. 1
Die vor fünf Jahren erfolgte gesetzliche Regelung des Urheberrechts an Schriftwerken hat sich auf das Urheberrecht an Kunstwerken nicht erstreckt. Es werden Ihnen Gesetzentwürfe vorgelegt werden, welche sowohl diese Lücke in der Gesetzgebung über das geistige Eigen⸗ thum ausfüllen, als auch für zwei verwandte Materien, das Urheberrecht an Mustern und Modellen und den Schutz der Photographien, übereinstimmende Normen
tstellen sollen. “
Die pratktische Handhabung des Strafgesetzbuches hat Lücken und Mängel dieses Gesetzes erkennen lassen, deren Ausfüllung und Beseitigung im Interesse der Rechtspflege erforderlich ist. Der Bundesrath hat deshalb eine Revision des Gesetzes auf Geiihesce der von den einzelnen Bundesregierungen gemachten Vor⸗ schläge eingeleitet. Ein aus diesen Vorschlägen her⸗ vorgegangener Gesetzentwurf unterliegt der Berathung des Bundesraths und wird nach Abschluß derselben Ihnen vorgelegt werden. S. Ein süittem Freistaate Costa Rica abgeschlossener Freundschafts⸗, Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag wird Ihnen zur Genehmigung vorgelegt werden. Dem Vertrage zwischen Deutschland und San Salvador nach⸗ gebildet, wird er, wie zu hoffen, dazu beitragen, unsere Handelsbeziehungen zu jenem, durch seine Lage an zwei Weltmeeren und 2n 85 “ seiner Er⸗ zeugnisse hervorragenden Staate zu fördern. 8 welche Ihnen im verflossenen Jahre gemacht waren, um die verfassungsmäßige Rech⸗
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nungslegung über die Einnahmen des Reichs endgültig zu regeln, sind in Ihrer letzten Session vorberathen worden, haben aber nicht zum Abschluß gebracht wer⸗ den können. Es werden Ihnen darüber neue Vor⸗ lagen zugehen. 8 1 Sn Elsaß ⸗Lothringen ist der berathende Landes⸗ ausschuß, dessen Einrichtung der Erlaß vom 28 tober v. J. geordnet hat, im Sommer d. J. zum ersten Male in Thätigkeit getreten. Er hat den Landes⸗ haushalt und andere, zu Ihrer Beschlußfassung ge⸗ langende Gesetzentwürfe, welche zur Ausführung von Reichsgesetzen und zur Ergänzung von Lücken der Landesgesetzgebung bestimmt sind, gutachtlich berathen. Auf seinen Vorschlägen beruht ein Gesetzentwurf, durch welchen die auch von Ihnen erörterte Frage wegen Entschädigung der Inhaber verkäuflich gewesener Stellen im Justizdienste anderweit geregelt wird. Die gefaß⸗ ten Beschlüsse werden mit den über die Berathungen aufgenommenen Protokollen vollständig zu Ihrer Kenntniß gebracht werden. Sie berechtigen zu der Erwartung, daß in dem Landesausschuß ein günstiger Boden für die Mitwirkung der Bevölkerung an der Verwaltung der Reichslande gewonnen sein wird. In Elsaß⸗Lothringen, wie im ganzen Reiche, be⸗ rechtigt uns der Rückblick auf die wenigen Jahre, welche seit dem Frankfurter Frieden verflossen sind, zu dem Ausdruck der Befriedigung über den stetigen Fortschritt der Entwicklung unserer politischen Ein Ke- richtungen im Innern und der Befestigung unserer guten Beziehungen zum Auslande. Wenn in Handel und Verkehr dennoch gegen⸗ wärtig eine der Stagnationen stattfindet, wie sie im Laufe der Zeit periodisch wiederkehren, so liegt es leider nicht in der Macht der Regierungen, diesem Uebelstande abzuhelfen, der sich in anderen Ländern in gleicher Weise wie in Deutschland fühlbar macht. Jedenfalls aber hat diese Erscheinung keine Unsicherheit der politischen Verhältnisse und namentlich des ͤaͤußeren Friedens zum Grunde. Wie Sie im vorigen Jahre mit dem Ausdruck des Vertrauens auf die Dauer des Friedens empfangen werden konnten, so war seitden fortwährend und ist noch heut die dauernde Erhaltung des Friedens nach menschlichem Ermessen eeS2 sie es jemals in den letztenzwanzig Jahren vor der 6 lung des Deutschen Reichs gewesen ist. Abgesehen von; er Abwesenheit eines jeden erkennbaren Grundes zueiner Stoͤ⸗ rung, genügt zur Aufrechthaltung des Friedens der she Wille, in dem Se. Majestät der Kaiser Sich 818 der Ihnen befreundeten Monarchen einig weiß⸗ und die Uebereinstimmung der Wünsche und Interessen de Völker. Die Mächte, deren Einigkeit in einer frühe⸗ ren Periode unseres Jahrhunderts Europa die Wohl⸗ that eines langjährigen Friedens gewährte, stützen den⸗ selben auch heut, getragen von der “ ihrer Völker; und der Besuch, von welchem Se. Majestäͤt der Kaiser heimkehren, die herzliche Aufnahme, welche Sie bei Sr. Majestät dem Könige von Italien und bei der ganzen Bevölkerung gefunden haben, bee die Ueberzeugung, daß die innere Einigung g. 8 gegenseitige Befreundung, zu denen vö 8 Italien gleichzeitig gelangt sind, der friedlich for schreis tenden Entwicklung Europas eine neue und dauernde Bürgschaft gewähren. 1““ ü aats⸗Minister Dr. Der rück, irr nen Seas “ auf Uichrzse Präsidial⸗ . SMlan de..e g gürbea des Reichstages von
imali jestä Kaiser beck ein dreimaliges Hoch auf Se. Majestät den 8 welches die Versammlung begeistert einstimmte.