1875 / 253 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Oct 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Bremen, 26 OCOktober, Nachm. (Schlussbericht.) Standard white loco 11,40, bez., pr. Dezember 11,60 bez., pr. Januar 11,85.

Strassburg, 25. Oktober. (Auszug aus dem offiziellen Preis- 100 Kilo:

Courant der Waarenpreise en gros.) Pr. Weizen (Qual. loyale et marchande) 29 Fr. C.

Mehl 1. Qualität 37 Fr. C. bis Fr. C., 2. Qualität 35 Fr. C. bis 34 Fr. C, 3. Qualität 28 Fr. C. bis 27 Fr. C. Roggen- mehl mit Sack, Vorlauf 31 Fr. C. bis Fr. C. Roggen- mehl gewöhnliches 28 Fr. C. bis Fr. C. Gerste für Brauer 5 Fr. C. bis 26 Fr. C. Roggen 21 Fr. C. bis 20 Fr. 50 C.,

er (Octroi nicht einbegriffen) 21 Fr. C. 23 Fr. C., is

opfen, Elsässer pr. 50 Kilo 1875er 90 Fr. 874er Fr. bis Fr. Amnsterdam, 26. Oktober, Nachm. Getreidemarkt. (Schlussbericht). Roggen pr. Oktober 183, pr. März 194 ½.

(W.

Antwerpen, 26. Oktbr. Nachm. Uhr 30 Min. (W. T. B.,

Kein Getreidemarkt.

Petroleum Markt (Schlussbericht). Raffinirtes, Type weiba. pr. Oktober 27 ¼¾ bez., 28 Br., pr. November

loco 28 bez., 28 ¼ Br.,

28 ¼ bez., 28 ½ Br., pr. November-Dezember 28 ¾ bez.,

29 bez., 29 ½ Br. Ruhig. LUHlverpool, 26. Oktober.

Trübe. . Liverpool, 26. Oktbr., Nachm. (W. T. Baumwolle. (Schlussbericht).

Spekulatien und Export 1000 B. Ruhig.

Middl. Orleans 7 ¼ middling amerikanische 7, fair Dhollerab

EöII pr. November 11,40

Weizen pr. März 294,

(W. T. B.) Getreidemarkt Weizen 1 d., Mehl 6 d. niedriger, Mais 1 sh. höher.

Petroleum ] 4 3⁄1½, middling fair Dhollerah Daollerah 4, fair Bengal 4 ⅛, 4 ¾, good tair Oomra 5 ¼, (eir

Smyene 6 ⁄. fair Egyptian 8.

Fest.

Inländischer bis 27 Fr. C.,

12r Water Armitage 7 ½, Mule Mayoll 11, 100 Fr., T. B.)

dgl. Printers ¹⁄¼16 ³⁄10 8 ½ pfd. 117. Roheisen. Mull, 26. Oktober. Getreidemarkt.

stramm. Wetter: Schön.

(W.

Produktenmerkt. 29 Br., pr. Januar pr. Januar-April 28,00. Mebhl vember - Dezember 59,75, pr. N April 61,25. Kübol ruhig, pr. Januar-April 88,50, havpptet, pr. Oktober 44,50,

Wetter:

Mehl

Produktenmarkt.

mnanagem

April 61,25.

IERA

good fair Broach

Upland nicht unter low middling Lieferung pr. Oktober-Novem- ber 6 ⅞, pr. Dezember-Januar 6 ⁄16, pr. Februar-März 6 d. schiffungen per Segler pr. Dez.-Jan. 6 &, pr. Januar-Feb 7 d. Manchester, 26. Oktober,

Micholls 10 ⅛, 30r Water Gidlow 11 ½, 30r Water Clayton 12,

40r Medio Wilkinson 13 ½, 36r Warpcops Qualität Rowland 12 ¾%, 40r Double Weston 13 ½,

Slasgow, 26. Oktober, Nachm. Mixed numbres warrants 60 sh. 6 d.

Englischer Weizen knapp,

Paris, 26. Oktober, Nachmittags. (Schlussbericht.) tober 27,00, pr. November-Dezember 27,00, pr.

pr. Oktober 90,25, pr. pr. Mai-Angusr Januar-April 45,00. 8 fraris, 26. Oktober, Abends 6 Uhr. Umsatz 8,000 B., davon für

vember-Dezember 59,75, pr. November-Februar 60,25, pr. Januar-

4 ½, good middl. Dhollerah 4 ¼,

iddl. 5 ¼, new fair Oomra

feir Pernam 7 ⅛, fam

St. Petersburg, 26. Oktober, Nachm. 5 Uhr. (W. T. B.)

Produktenmarkt. Talg loco 55,75, Weizen loco 11,00 Roggen loco 6,40, Hafer loco 4,50. Hanf loco 33,00 Leinsaat ( Pnd) loco 11,00. Wetter: Unfreundlich, kalt.

New-Nork, 26. Oktober, Abenas 6 Uhr.

Waarenbericht. Baumwelle in New-Nork 14 ⅛, do. in New- Orieans 12 ¾. Petreoleum in New-Lork 13 ¼, do. in Philadelphia 13 ⅜. Mehl 5 D. 95 C. Eother Frühjahrsweizen 1 D. 37 C. Mais (ola mired) 71 Zucher (Fair refining Muscovades) 7 ¾ Kaffee 40Dr ie- 20 ¼. Schmalz (Marke Wilcor) 14 ¼ C. Speck (short cloax) 11 C. Zatreidefracht 9

Madras 4 ¼,

W. T. H Ver- b .

Nachmittags. (W. T. B.) 12r Water Taylor 8 ¼, 20 Water

60r Double Weston 16, Mässiges Geschäãft, Preise fest (W. T. †)

Kündigungen und Verloosungen.

Obligationen des Krelises Hellsberg. Behufs Convertirung der 5 % O bligationen in 4 ½ % werden sämmtliche 5 % Obligationen ge- kündigt; s. Ins. in Nr. 251.

Ausweise von Banken ete. Woohen-Uebersioht von 16 deutschen Zettelbanken pr. 23 Okto- ber; s. unter Ins. der Nr. 251.

Braunschweilg-Hannoversche Hypothekenbank. Status per 30. September; s. unter Ins, der Nr. 251

Grzernli-Verwzanamalhaamnaxena. 30. Oktober. Dortmunder Brückenban-Aktien Gesellschaft. Ord. und ausserord. Gen.-Vers. zu Dortmund.

15. Novmbr. Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft Union. Ord. Gen.- Vers. zu Essen.

„Phönix“, Aktlen-Gesellschaft für Bergbau und- Hüttenbetrieb Ord. Gen.-Vers. zu Laar bei Ruhrort; s. Ins. in Nr. 251.

I. PB träge, fremder

Weize ruhig, pr. Ok- Novbr.-Febr. 27,25, ruhig, pr. Oktober 59,75, No- ovember-Februar 60,00, pr. Januar- Dezember 90,25, spiritus be-

.

85,50.

(W. . P.)

matt, pr. Oktober 59,75, pr. No-

Königliche Schauspiele Donnerstag, den 28. Oktober. Vorstellung .“ Zweite Sinfonie⸗Soirée der Königlichen Kapelle. Schauspielhaus. 210. Vorstellung. Zum ersten Male: Marius in Minturnä. 1 Aufzug von Hans Marbach. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Der Seelenretter. Lustspiel in 1 Akt von Hedwig Dohm. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Zum Schluß, zum ersten Male: Der Zankapfel. Schwank in 1 Akt von Paul Lindau. In Scene gesetzt vom Direktor Hein. Anfang 7 Uhr. Freitag, den 29. Oktober. Opernhaus 216. Vorstellung. Der Verschwender. Original⸗Zauber⸗ märchen in 3 Akten von Raimund. Musik von Kreutzer. Tanz von P. Taglioni. Anfang halb 7 Uhr. Schauspielhaus. 211. Vorstellung. Maria und Magdalena. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lindau. Anfang halb 7 Uhr.

Wallner-Tkeater. „Donnerstag: Zum 33. Male: Der Veilchen⸗ fresser. Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser.

Freitag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

Victoria-Theater.

Donnerstag: Benefiz des Hrn. Julius Ascher. Gastspiel der Sgra. Dorina Merante. Zum 219. Male: Die Reise um die Welt in 80 Tagen, nebst einem Vorspiel: Die Wette um eine Millien. (Mit durchweg neuer Ausstattung.) Ballet im 5 Abtheilungen, 15 Taßleaux, von A. D'Ennery nd Jules Verne. Musik von Hebille⸗ mont. In Scene gesetzt von Emil Hahn. (Phileas Fogg Emil Hahn.) Anfang 6 ½ Uhr. Freitag: Dieselbe Vorstellung. 8

Friedrich-Wilhelmstädtisches Pheater.

Donnerstag: Auf Begehren: Madame Herzog. Freitag: Cagliostro.

Opernhaus. Keine

Schauspiel in

Hierauf, zum ersten Male:

1870. Se. Majestät der König ernennt den Kron-

prinzen und den Prinzen Friedrich Carl zu Feldmarschällen.

Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Emmy v. Saucken mit Hrn. Pre⸗ Lieutenant Carl v. Heiligenstaedt (Schön⸗ wiese). Verehelicht: Hr. Hauptmann und Compagnie⸗ Chef Theodor Lehmann mit Frl. Anna Schlüter (Garnissen bei Hildesbeim). Hr. Hauptmann und Compagnie⸗Chef Oscar Wallmüller mit Frl. Wisa Credé (Frankfurt a. O.). Hr. Haupt⸗ mann und Compagnie⸗Chef Benno v. Wiese mit Frl. Anna v. Rabenau (Glatz). Oberpräsident Graf Botho, zu Eulenburg mit der Ober⸗Hof⸗ meisterin Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Albrecht von Preußen, verw. Gräfin Elisabeth v. Keyserlingk geb. v. Alvensleben. Geboren: Ein Sohn: Hrn Regierungs⸗ und Medizinal⸗Rath Freiherrn v. Massenbach (Sig⸗ maringen). Hrn. Major Zingler (Spandau). Eine Tochter: Hrn. Forstrath Müller (Wer⸗ nigerode). Gestorben: Frau Majorin Elisabeth von und zu Gilsa, geb. v. Krosigk (Cassel). Frau Kron⸗ Anwalt Maria Preuß, geb. Machenschein (Han⸗ nover). Hrn. Edmund v. Löbbecke Sohn Günther (Mahlen). Hr. Domänenpächter Karl Heidler (Riebnig). Hr. Professor Dr. Franz Ritter (Bonn).

Gteckbriefe und Untersuchungs⸗Sacyen.

Steckbrief. Gegen den Ziegeleiarbeiter August Meiß aus Klotschewo, Kreis Kosten, welcher zuletzt auf der Krummwiede'schen Ziegelei in Glindow bei Potsdam gearbeitet hat, ist die gerichtliche Haft wegen vorsätzlicher Körperverletzung aus §. 223 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Es wird er⸗ sucht, auf den ꝛc. Meiß zu achten, ihn im Betre⸗ tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß⸗Inspektion abzu⸗

Kesidenz-Theater Donnerstag: Sechstes Gastspiel von Elsa Ernst. Zum letzten Male: Die Gesandtin. Schauspiel in 5 Akten von A. W. Lady Margaret Westmore Elsa Ernst. 4 Freitag: Wohlthätigkeits⸗Vorstellung zum Besten des Kindergartens des Köpenicker Stadt⸗ bezirks. Auf Verlangen: Die Karlsschüler. Schau⸗ spiel in 5 Akten von H. Laube. v11“

Krolls Theater.

Ermäßigte Preise.

Donnerstag: Faselhaus. Concert⸗Anfang 6, der

Vorstellung 7 Uhr. Entrée (inecl. Theater) 75 ₰.

Freitag und die folgend. Tage: Dieselbe Vor⸗ stellung.

In Vorbereitung: Das gestohlene Gesicht.

Woltersdorff-Theater.

Donnerstag: Zum 15. Male: Huckebein. Anna: Frl. Preuß. Springer: Emil Thomas.

National-Theater.

Mit aufgehobenem Abonnement. onnerstag und Freitag: Gastspiel des Hrn. Eme⸗ rich Robert: Demetrius. Tragödie in 5 Akten.

Belle-Alliance-Theater.

Donnerstag: Z. 10. M.: Haus und Grete. Schauspiel in 5. Akten von Fr. Spielhagen. Freitag: Die Mönche, oder die Offiziere im Nonnenkloster Lustspiel in 3 Akten von M. Tenelli. Kasseneröffnung 6 ½ Uhr., Anfang der Vorstellung 7 ½ Uhr. Entrée incl. Theater 50 ₰.

Saaltheater des Kgl. Schauspielhauses.

Täglich Abends 7 Uhr: Zauberwelt von Bellachini. Vorführung der Faberschen Sprechmaschine. b

Billets vorher im Cigarrengeschäft, Passage 12. Mittwoch u. Sonntag: 2 Vorstellungen, 4 u. 7 Uhr.

Circus Salamonsky.

Donnerstag: Große Vorstellung. Reiten und Vorführen der besten Schul⸗ und Freiheits⸗ pferde vom Direktor, Fr. Lina Salamonsky, Frl. Elisa, Hrn. Hahnemann. Auftreten sämmtlicher

Kunnler und Künstlerinnen. 16 Clowns. Freitag: Vorstellung. A. Salamonsky, Direktor.

Deutscher Personal- Kalender.

28. Oktober, Rud. Agricola †.

anzuhalten und ihn der nächsten Gerichtsbehörde zu zuführen, welche um Beitreibung der erkannten Geld⸗ strafen, im Unvermögensfalle Vollstreckung der sub⸗ stituirten Gefängnißstrafen, sowie demnächstige Nach⸗ richt zu den Akten I. 26/74 ersucht wird wird hiermit erneuert.

Dienstmagd Wilhelmine Lohmeyer aus Menz in der Beilage zum Staats⸗Anzeiger Nr. 44 de 1874 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

meister Wilhelm Bois aus Iwitz erlassene Steck⸗ brief ist erledigt.

Henriette Scholz aus Kroischwitz, Kreis Bunzlan, erlassene 20. Mai d. J. Oktober 1875. Königliches Kreisgericht. I. theilung.

Anwaltschaft hierselbst ist auf lichen Regierung zu Oppeln vom 13. Juli 1875 gegen den Schneider Johann Hanisch aus Greifswald, geboren zu Friedewalde, Kreis Grottkau, am 26. Mai 1844, wegen Auswanderns ohne Erlaubniß auf Grund des §. 360* des Reichs⸗Strafgesetzbuchs Anklage er⸗ hoben und ist zur Verhandlung dieser Anklage ein Termin auf den 14 Jannar 1876, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Kriminalgebäude vor dem Polizei⸗ richter angesetzt. aufgefordert, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Termine sie noch zu demselben herbeigeschafft Gegen den ausgebliebenen Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam ver⸗

liefern. Potsdam, den 19. Oktober 1875. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Steckbriefs⸗Erneuerung. Nachstehender Steck⸗ brief: Spaeth, Hieronymus, Vikar aus Hinzen⸗ dorf, Kreis Fraustadt, wegen widerrechtlicher Vor⸗ nahme geistlicher Amtshandlungen, durch Erkenntniß vom 27. März 1874 zu 510 Thlr. Geldstrafe, im Unvermögensfalle 255 Tagen Gefängniß, und durch Erkenntniß vom 24. April 1874 zu 90 Thlr. Geld⸗ strafe, im Unvermögensfalle 45 Tagen Gefängniß, rechtskräftig verurtheilt. Verfolgt durch die Kö⸗ uigliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Fraustadt. Es wird ersucht, den ꝛc. Spaeth im Betretungsfalle

Der unter dem 16. Februar 1874 hinter die

Fehrbellin, den 21. Oktober 1875. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

Der unterm 12. März d. J. hinter dem Fleischer⸗ le Tuchel, den 8. Oktober 1875. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Der Forstrichter.

Unsere hinter der unverehelichten Caroline Strafvollstreckungs⸗Requisition vom

ist erledigt. Bunzlau, den 22. Ab⸗

Ediktalladung. Von der Königlichen Polizei⸗ Antrag der König⸗

Der Angeklagte wird hierdurch

anzuzeigen, daß

Litt. C.

Litt. A. à 3000 Nr. 140, 68

[7490]

Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank.

5 Am 16. d. Mts. sind den Amortisationsbedingungen gemäß unter Leitung eines öffentlichen Notars von den von uns emittirten unkündbaren Pfandbrief⸗Anleihen die nachfolgenden Pfandbriefe durch das Loos zur Amortisation bestimmt, nämlich: B6 1. Seric II. zu 5 pCt. verzinslich vom 1. Januar 1873. Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 1, 46, 68, 94, 102, 132, 138, 151, 164, 189, 226, 279, 292, 333. 3000 1500 C. à 100 Thlr. 9

Nr. 438, 456, 475, 529, 530, 540, 598, 614, 627, 635, 640, 673, 697, 716, 723, 740, 747, 785, 889, 917.

1065, 86, 178, 238, 326, 329, 343, 438, 514, 1597, 605, 608, 612, 633, 639, 644, 663, 686, 727, 752, 757, 1815, 818, 839, 845, 849, 851, 852, 887, 889, 892, 908, 968, 2028, 39, 62, 86, 96, 106, 133, 156, 197, 211, 225, 255, 265, 278, 279, 2443, 462, 478, 544, 553, 615, 638, 683, 706, 721, 776, 787, 881, 895, 3008, 137, 193, 225, 247, 259, 293, 296, 298, 313, 345, 353, 364, 408,

3486, 522, 547, 556, 568, 604, 630, 661, 688, 697, 703, 718, 733, 738,

3743, 757, 782, 833, 883, 906, 907, 914, 930, 954, 957, 964, 976. 8 2. Serie III. zu 5 pCr. verzinslich vom 1. Januar 1873. 8

Litt. A. à 1000 Thlr. Nr. 53, 58, 89, 98, 138, 173, 184, 229, 283, 299, 367, 370, 395, 397. 6

B. à 500 Thlr. Nr. 402, 467, 479, 490, 524, 560, 620, 648, 667, 700, 722, 735, 745, 794, 850, 1550 852, 880, 908, 910, 924, 942, 946.

C. à 100 Thlr. Nr. 1013, 60, 65, 110, 120, 138, 161, 164, 167, 201, 202, 206, 246, 250, 265,

00 1297, 312, 316, 391, 413, 461, 463, 569, 583, 614, 704, 705, 732, 783,

1799, 800, 836, 864, 887, 905, 910, 931, 939, 955, 994. 2002, 31, 91,

2098, 154, 157, 160, 233, 292, 310, 353, 364, 389, 394, 404, 425, 440,

2441, 467, 534, 552, 564, 585, 588, 601, 603, 631, 663, 691, 727, 763, 775,

2793, 806, 859, 878, 909, 958, 968, 9880. 3001, 13, 107, 115, 132, 136,

3165, 180, 239, 312, 375, 594, 417, 422, 432, 452, 530, 581, 597, 607,

8 3609, 624, 708, 725, 791, 804, 818, 902, 913, 941, 962, 991.

3. Serie V. zu 5 pCt. verzinslich vom 1. Januar 1874.

Nr. 1, 2, 95, 124, 141, 153, 274, 295, 682, 723, 849, 913, 947. 1158, 349, 484 529, 1580, 642, 661, 672, 741, 760, 787, 812, 871, 916, 930 2000 29, 59, 103, 2126, 139, 157, 188, 194, 204, 222, 244, 245, 282, 287, 292, 304, 311, 325, 2359, 394, 397, 411, 430, 431, 433, 435, 462, 481, 491, 520, 529, 541, 542, 2544 554, 560, 579, 597, 603, 610, 612, 627, 629, 638, 652, 661, 662, 665, 666, 2671, 689, 690, 703, 708, 727, 739, 753, 757, 758, 760, 763, 785, 787, 789, 811, 2837, 843 857, 871, 902, 912, 914, 947, 959, 962, 967, 973, 986, 998 3003, 8 3016, 27, 28, 54, 62, 73, 77, 80, 97, 100, 117, 118, 135, 140, 164, 165, 174, 182, 3183, 199, 208, 212, 222, 227, 229, 232, 239, 249, 253, 255, 261, 272, 272, 285, 3305, 318, 331, 332, 339, 349, 353, 355, 360, 374, 377, 378, 379, 390, 391, 402, 3407, 414, 428, 430, 448, 459, 493, 494, 501, 504, 517, 528. 568, 621, 661, 675, 680, 3694, 695, 701, 716, 751, 770, 778, 785, 306, 820, 822, 824, 852, 853, 855, 861, 3920, 921, 937, 953, 981, 992 995. 4013, 33, 35, 36, 53, 89, 92, 112, 152, 156, 4162, 165, 180, 189, 94, 198, 203, 211, 223, 230, 231, 246, 268, 279, 295, 300, 4305, 332, 339, 341, 346, 359, 366, 371, 376, 377, 383, 384, 388, 396, 400, 404, 4437, 455, 464, 473, 476, 487, 494, 504, 514, 530, 543, 561, 595, 620, 621, 634, 4635, 649, 663, 683, 707, 728, 787, 791, 795, 801, 828, 838, 854, 870, 871, 918, 4921, 931, 939, 949, 950, 981, 986, 988, 992. 5010, 42, 46, 63, 74, 89, 103, 107, 5109, 119, 124, 169, 256, 268, 281, 291, 305, 316, 336, 379, 402, 414, 430, 434, 5440, 482, 494, 538, 546, 555, 569, 575, 600, 601, 624, 635, 710, 717, 850, 879,

5884. 6096, 317, 356, 408. 413, 440, 442, 464, 493, 507, 556, 574, 618, 630, 644,

6653, 656, 658, 666, 671, 695, 699, 702, 716, 787, 831, 852, 908, 931, 942, 944, 6968, 982. 7001, 8, 24, 35, 169, 268, 280, 285, 357, 377, 423, 432, 445, 453, 7454, 459, 483, 495, 522, 532, 591, 627, 717, 733, 760, 801, 811, 869, 882, 889, 893, 7940, 975, 989, 999. S006, 22, 26, 33, 39, 56, 89, 98, 101, 120, 126, 138, 140, 8150, 160, 171, 179, 212, 220, 239, 245, 265, 270, 273, 306, 310, 357, 368, 383, 8440, 543, 609, 680, 719, 751, 767, 807, 873, 943, 982. 9042, 74, 163, 215, 242, 9292, 341, 465, 509, 549, 578, 590, 619, 690, 903, 926, 931, 933, 936, 947, 957, 9967, 970, 978, 979, 982, 988 Die Rückzahlung dieser ausgeloosten Pfandbriefe erfolgt gegen Einlieferung der Obligationen nebst dazu gehörenden Talons und der nicht fälligen Zine⸗ Coupons bis zum 1. Januar 1876, unter Ab⸗ rechnung der Stückzinsen auf unseren Comtoiren zu Braunschweig und Hannover, sowie bei den son⸗ stigen bekannten Zahlstellen. Vom 1. Januar 1876 ab hört die Verzinsung dieser Pfandbriefe auf. Von den früher ausgeloosten Pfandbriefen sind folgende noch nicht zur Einlösung präsentirt: . 1. Serie I. 4 ½ prozentig. à 100 Thlr. Nr. à 100

4429, verloost zum 1. Juli 1874 2964, 3762, 4101, 4102 verloost

699, 713, 520, 535, 536, 583, 596, 769, 810, 984, 997.

I]

574, 110, 328, 543,

1727, 1736, 1881, 1893, 1895, 1948, 2212, zum 1. Juli 1875.

2. Serie II. 5prozentig. 8 Thlr. Nr. 3420, verloost zum 1. Januar 1874. 8

473, 8 1269. 1380, 3230, 3983, verloost zum 1. Januar 187 5prozentig.

3. Serie III. à 100 Thlr. Nr. 2475, 2844, verloon zum 1. Januar 1874. 8 1027, 1495, 1580, 1793, 2269, 3216, 3545, verloost zum 1. Januar 1875.

à 1000 Thlr. Nr. 750 4. Serie IV. 5prozentig. 8 100 . 7769, verloost zum 1. Juli 1874. à 1000 à 500 7 105 .„

verloost zum 5488, 5699, 7895, 8773, 9250, 11776, 11779,] ¹* Januar 1875. 5. Serie V. 5 prozentig.

1, 1481, 3429, 4022,

à 100 Thlr. Nr. 3419, 5771, 6028, 6941, 7353, 8183, 9299, 9459, 9598, verloost zum 1. Januar 1875.

6. Serie VI. 5 prozeutig.

B. à 1500 verloost zum

. GC. à 300 2133, 2936, 2998, 3871, 5217, 5517, 5667, 5819, 6015, 6036,] ¹· Juli 1875. Vorstehende Pfandbriefe werden von den betreffenden Verloosungsterminen ab nicht mehr verzinst. Braunschweig, 20. September 1875. 1 8 ot. 200/9.) Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank.

Gravenhorst. von Seckendorff.

werden können.

Friedr. v. Hagedorn 1 Carl Aug. usäns †.

1

fahren werden. Greifswald, den 15. Oktober 1875.

Königliches Kreisgericht. Der Polizetrichter. 1“ 11“

Rechts⸗ und Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen: Steno⸗ graphische Berichte der Verhandlungen des Deutschen

a gen Anlagen (Bundesraths Vorlagen, Kommissions⸗ Staatswissenschaftlicher Verlag. berichte ꝛc.) dritte Session der zweiten Legis⸗ latur⸗Periode (Winter 1875/6).

Preis für je 100 Bogen 9.

Carl Heymanns Verlag in Berlin, S. W,

Reichstages nebst den dazu gehör

SDdie vorstehend unter Nr. 1, 2 und 3 aufgeführten Papier⸗

Das, Abounement brträgt 4 50 e“ für das Vierteljahr.

Insertiongpreis für den Raum einer Bruckzeile 30 32

X8 lAue Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen

Bestellung an; für Berlin außer den Post⸗Anstalten

auch die Expedition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Gymnasial⸗Direktor a. D. Dr. Kolster zu Eutin im Großherzogthum Oldenburg, bisher zu Meldorf im Kreise Süder⸗ dithmarschen, den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem ordentlichen Professor der Theologie Dr. theol. et phil. Siegfried an der Universität in Jena, dem Regierungs⸗ und Medizinal⸗Rath Dr. Weiß zu Gumbinnen und dem Kreis⸗ gerichts⸗Rath Kreich zu Cammin den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; dem Haupt⸗Steueramts⸗Assistenten Niese zu Berlin und dem Hegemeister Moebus zu Forsthaus Meuselko im Regierungsbezirk Merseburg den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse zu verleihen.

ʒDeutsches Neich. Dem Herrn C. H. Dreier ist Namens des Deutschen Reiches das Exequatur als Konsul der Republik Bolivia mit

dem Sitze in Bremen ertheilt worden.

Bekanntmachung. . Postanweisungsverkehr mit Großbritannien, Ost⸗ indien und Südaustralien. b Vom 1. November ab kommt bei Postanweisungen nach Groß⸗ britannien, Ostindien und Südaustralien das Umrechnungs⸗ verhältniß von 1 Pfund Sterling gleich 20 40 in

Anwendung. Berlin, W., 18. Oktober 1875.

Kaiserliches General⸗Postamt. Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Die Appellationsgerichts⸗-Räthe Kanngießer in Magde⸗ burg und Rassow in Greifswald zu Ober⸗Tribunals⸗Räthen zu ernennen; 1 8 Dem Kreis⸗Physikus Dr. Heilmann in Crefeld Charakter als Sanitäts⸗Rath zu verleihen; und 8 Der von der 8b S ffenen Wahl gemäß, den zeitigen Stadtverordneten, Kauf⸗ E11“ e 8. daselbst, als unbesoldeten Bei⸗ geordneten der Stadt Crefeld für die gesetzliche sechsjährige Amtsdauer zu bestätigen. 11“

Finanz⸗Ministerium. Bekanntmachung. Auf Grund der Gesetze vom 15. April 1857 (G.⸗S. S. 304) und vom 18. Juni 1875 (G.⸗S. S. 231), sowie des Allerhöchsten Erlasses vom 21. Juni 1875 (G.⸗S. S. 232) wird hierdurch das gesammte Staatspapiergeld der Preußischen Mon⸗ archie zur Einlösung aufgerufen. Von dieser Anordnung werden betroffen:

1) die Kassen⸗Anweisungen vom 2. Januar 1835;

2) die Darlehnskassenscheine vom 15. April 1848, 19. Mai 1866 und 2. Januar 1868; die nach dem Gesetz vom 29. Februar 1868 (G.⸗S. S. 169) der unverzinslichen Staatsschuld hinzugetretenen Kurhessischen Kassenscheine und Noten der Landesbank zu Wiesbaden, eeinschließlich der Scheine der vormaligen Landeskreditkasse da⸗ elbst; be eee enwkisu n vom 2. November 1851, 15. Dezember 1856 und 13. Februar 1861.

den

1—

4)

werden nur noch bis zum 31. Dezember 1875 zur angenommen; nach Ablauf dieser Frist werden sie und alle Ansprüche aus denselben an den Staat be⸗ ziehungsweise an die Landesbank zu Wiesbaden erlöschen. . Die Bestimmung des Zeitpunkts, zu welchem die vorstehend zu 4 bezeichneten Kassenanweisungen ihre Gültigkeit verlieren, bleibt einstweilen vorbehalten. 8 Die Einlösung erfolgt a. in Berlin: der General⸗Staatskasse, der Kontrole der Staatspapiere, 8 der Kasse der Königlichen Direktion für die Verwaltung der direkten Steuern, 8 dem Hauptsteueramt für inländische Gegenstände, dem Hauptsteueramt für ausländische Gegenstände und der unter dem Vorsteher der Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission stehenden Kasse; b. in 8 ö“ den Regierungs⸗Hauptkassen, den Begiesaagenaͤaßen in der Provind Hannover, der Landeskasse in Sigmaringen, den Kreiskassen, 8 den Kassen der Königlichen Steuerempfänger in den Pro⸗ vinzen Schleswig⸗Holstein, Hannover, Westfalen, Hessen⸗ Nassau und Rheinland, den Bezirkskassen in den Hohenzollernschen Landen; ) den Forstkassen, 8 8) den Hauptzoll⸗ und Haupt⸗Steuerämtern, sowie

geldzeichen Einlösung ungültig,

“]

von den zu b, 4—9 aufgeführten Kassen jedoch nur, soweit deren jeweiliger Kassenvorrath ausreicht. 3 8

Auch werden die erwähnten Geldzeichen bis zum Erlöschen ihrer Gültigkeit von den Königlichen Kassen in Zahlung ange⸗

nommen. 1 Berlin, den 21. Juni 18758 11“ Der Finanz⸗Minister. Camphausen. 8

inisterium der geistlichen, Unterrichts⸗ und

Medizinal⸗Angelegenheiten. 1 Am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin ist die Be⸗ förderung des ordentlichen Lehrers Dr. Hermann Stahl zum Oberlehrer genehmigt worden.

Justiz⸗Ministerium. 8 Der Obergerichts⸗Anwalrt Justiz⸗Rath Dr. Müller in Verden ist weer. zum Notar für den Bezirk des Obergerichts zu Verden mit Anweisung seines Wohnsitzes daselbst ernannt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Ober⸗Berghauptmann Krug von Nidda von Saarbrücken.

8EE11312 bee bu nter Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung

28. S.S wird hiermit die Thätigkeit des Eichungsamts zu Landsberg a. W. als wieder eröffnet erklärt, nachdem bei demsel⸗ ben der Schlossermeister Anschütz daselbst unter gleichzeitiger Erthei⸗ lung der bezüglichen Quahfikation als Eichmeister bestellt worden ist.

Berlin, den 27. Oktober 1875 1 Der Königliche Eichungs⸗Inspektan für die Provinz Dr. Kosmann.

Brandenburg.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 28. Oktober. Die vereinigten Aus⸗ schüfft v. sraths für Handel und Verkehr und für Rechnungswesen traten heute zu einer Sitzung zusammen.

Die gestrige erste Sitzung des Deutschen Reichs⸗ tages, 1e. Tische 8 Bundesraths der Königlich württembergische Staats⸗Minister Dr. v. Mittnacht beiwohnte, wurde um 3 Uhr 15 Minuten durch den bisherigen Präsidenten Abg. v. Forckenbeck eröffnet. Derselbe berief zu provisorischen Schriftführern die Abgeordneten Herz, Dr. Bernards, Graf von Kleist und Dr. Weigel, und setzte demnächst das Haus von den seit dem Schlusse der letzten Session vollzogenen Neu⸗ resp. Wiederwahlen und von folgenden bisher eingegangenen 19 Vor⸗

in Kenntniß: 2 b betreffend die Abänderung des §. 4 des Postgesetzes vom 28. Oktober 1871; 2) betreffend die Ersetzung und Kraftloserklärung auf den Inhaber lautender öffentlicher Schuldverschreibungen; 3) betreffend die Gebühren der Advoka⸗ ten, Anwälte, Gerichtsschreiber und Gerichtsvollzieher in Elsaß⸗ Lothringen; 4) Uebersicht der Resultate des Ersatzg- schäftes in den Bezirken des I. bis einschließlich XV. Armee⸗Corps; 5) In⸗ struktion für den Rechnungshof des Deutschen Reichs; 6) Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Errichtung von Marksteinen in Elsaß⸗ Lothringen; 7) Freundschafts⸗, Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag mit dem Freistaat Costa⸗Rica; 8) Gesetzentwurf zur Ausfüh⸗ rung des Impfgesetzes vom 8. April 1874; 9) Verordnung, betreffend die Gebühren von Steuern, Oktroi und Quittungen in Elsaß⸗Lothringen; 10) a. Uebersicht der ordentlichen * gaben und Einnahmen des Deutschen Reiches vom Jahre 12 88 b. Uebersicht über die außeretatsmäßigen Ausgaben und Ein⸗ nahmen, welche durch den Krieg gegen Frankreich veranlaßt sind oder mit demselben in Zusammenhang stehen, für das Jahr 1874; 11) Gesetzentwurf, betreffend die Beseitigung von Ansteckungs⸗ stoffen bei Viehbeförderungen auf Eisenbahnen; 12) Gesetze über Abänderung des Titels VIII. der Gewerbeordnung und über die gegenseitigen Hülfskassen; 13) Gesetz über die Kosten der 2 bringung verurtheilter Personen in einem Arbeitshaus; 14) 8 setze über Abänderung des Dekrets vom 29. Dezember 185 über Schankwirthschaften; 15) über Aufnahme einer Anleihe für die Telegraphenverwaltung; 16) über Entschädigung der Wee. verkäuflicher Stellen im Justizdienst in Elsaß⸗Lothringen; 19 Entwurf einer Konkursordnung nebst Einführungsgesetz ..18) allgemeine Rechnung über den Haushalt des Deutschen neec für das Jahr 1871; 19) 10 Spezialetats des Pee das eea

Die Verloosung der Mitglieder in die Abtheilungen so mit Genehmigung des Hauses nach dem Schlusse der Sihüg durch das prorisorische Bureau vorgenommen werden. 08 wurde schließlich zum Zwecke der Feststellung der Beschlußfähig⸗ keit der Versammlung zum Namensruf geschritten, welcher die Anwesenheit von nur 161 Mitgliedern ergab. „Das Haus war sonach nicht beschlußfähig, da zur Beschlußfähigkeit Fege⸗ glieder erforderlich sind. Die Sitzung schloß um 4 24 e nächste, in welcher die Beschlußfähigkeit der Versammlung

1“

In der heutigen 2. Sitzung des Deutschen Reichstages, welcher am Bundesrathstische der Präsident des Reichskanzler⸗ Amts Staats⸗Minister Dr. Delbrück und mehrere andere Mit⸗ glieder des Bundesraths beiwohnten, wurde zunächst durch Na⸗ mensaufruf die Anwesenheit von 204 Mitgliedern konstatirt, so daß das Haus beschlußfähig war und um 2 ½ Uhr zur Präsi⸗ dentenwahl schreiten konnte.

Die Reichstags⸗Kommission zur Vorberatheng der Entwürfe eines Gerichtsverfassungs⸗Gesetzes, einer Strafprozeß⸗Ordnung und einer Civilprozeß⸗ Ordnung nebst Einführungsgesetzen erledigte in ihrer Sitzung vom 26. Oktober, in welcher die Mitglieder aus Bayern großentheils wieder anwesend waren, den mit Rücksicht auf dieselben ausgesetzten Abschnitt über das Verfahren in Ehe⸗ sachen. Ein Antrag, in Ehesachen, auch abgesehen von Nichtig⸗ keitsklagen, die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft zuzulassen, wurde wiederum mit geringer Stimmenmehrheit abgelehnt, da⸗ gegen ein Antrag des Abg. Struckmann angenommen, wonach das Gericht befugt sein soll, sofern es sich um Aufrechterhal⸗ tung einer Ehe handelt, von Amtswegen Thatsachen, die zu seiner Kenntniß gelangen, zu berücksichtigen und die ihm geeignet scheinenden Beweismittel aufzunehmen. Außerdem fand ein Antrag des Abg. v. Puttkamer Annahme, daß in Chesachen die Zustellung g Urtheile von Amtswegen zu erfolgen hat. Im Uebrigen wurden die Beschlüsse der ersten Lesung im Wesentlichen wiederholt. In der Sitzung vom 27. Oktober wurden die noch von den Voraussetzungen der Revision handelnden §§. 485 487 berathen. Nach lebhafter Debatte fand ein Antrag des Abg. Struckmann Annahme, wonach die Voraussetzung der difformen Urtheile völlig beseitigt und statt dessen eine Revisionssumme von 1500 aufgenommen wurde. Damit war die zweite Lesung der Civilprozeßordnung vorbehaltlich des Rechts der bayerischen Mitglieder und der Bundesregierungen, auf einzelne Bestim⸗ mungen zurüuckzukommen, beendigt.

Das Reglement über das Verhalten der Civilbehörden bei Reisen Sr. Majestät des Kaisers und Königs und anderer fürstlicher Personen innerhalb Preußens vom 9. August 1870 hat in Be⸗ treff der den Zolldirektivbehörden der einzelnen Bundesstaaten beigeordneten Reichs⸗ Bevollmächtigten für Zölle und Steuern keine besondere Bestimmung getroffen. Mit Rück⸗ sicht darauf, daß die erwähnten Reichs⸗Bevollmächtigten nach ihren amtlichen Funktionen und ihren Dienstbezügen im Range den in §. 2 a. a. des Reglements aufgeführten Ober⸗Regierungs⸗ Räthen gleichzustellen sind, ist nunmehr bestimmt worden, daß die in dem Reglement für die Ober⸗Regierungs⸗Räthe gegebenen Vorschriften wegen Zulassung zur Meldung und Vorstellung bei Reisen Sr. Majestät des Kaisers und Königs ꝛc. auch auf die Reichs⸗Bevollmächtigten für Zölle und Steuern Anwendung finden.

Der Finanz⸗Minister hat die sämmtlichen Provinzial⸗ EeEen. Fhehierungen ꝛc. durch einen Cirkularerlaß vom 25. d. M. veranlaßt, die am 1. k. M. außer Cours tretenden, auf Grund der Zwölftheilung des ⅛20 Thalerstücks ausgeprägten Dreipfennigstücke deutschen Gepräges in möglichst abgerun⸗ deten Beträgen, kassenmäßig verpackt und bezeichnet, mit thun⸗ lichster Beschleunigung an die zunächst gelegene Kaiserliche Post⸗ kasse gegen Ersatz in derselben Weise abführen zu lassen, wie dies durch den Cirkularerlaß des Finanz⸗Ministers vom 30. August d. J. hinsichtlich der einzubehaltenden 1 Silbergroschen⸗ und ½ Silber⸗ groschenstücke angeordnet ist. Nach dem 15. Februar 1876 dürfen bei den Kassen Bestände solcher außer Cours gesetzter Drei⸗ pfennigstücke unter keinen Umständen mehr vorhanden sein.

Die Anstiftung oder Beihülfe it ¹ ng eines der Bestimmungen der s. g. 2 2 einen Geistlichen ist, nach einem Erkenntniß des Ober⸗Tribunals vom 15. September d. J, strafbar. „Die Strafbestimmungen des Gesetzes vom 21. Mai 1874 S ihrem Wortlaute nach keine Andeutung in der Richtung, die allgemeinen Grundsätze über Anstiftung und Beihülfe dar⸗ auf keine Anwendung zu finden hätten. Ebensowenig folgt dieses aus der Natur und dem Zwecke der s. g. Maigesetze im Allgemeinen oder des Gesetzes vom 21. Mai 1874 insbeson⸗ dere. richt 5 istlicher Amtshandlungen ohne Mitwirkung dritter Personen geihtächee⸗ sei, rhan würde dieses für sich allein zu einem anderen Ergebnisse führen, als daß diese dritten, zumal wenn sie Laien sind, wegen der in der Person des Thäters erforderten besonderen Qualität eines Geistlichen, niemals als Mitthäter F können, die Möglichkeit einer Anstiftung oder Beihulfe aber nicht ausschließen. Wenn sodann auf die positive Natur sa Maigesetze und den Mangel an Motiven des sittlichen un rechtlichen Gewissens, welche die Strafbarkeit der dort vorge⸗ sehenen Delicte rechtfertigten, hingewiesen wird, so läßt sich, davon abgesehen ob und in wie weit dieser Mangel zuz e wäre, nicht erkennen, wie dadurch an sich die jener nicht weniger positiven Vorschriften (über Anstiftung und Beihülfe) ausgeschlossen werden soll. Der hervorgehobene endlich, daß die Hauptthat nur von einem Geistlichen begangenwer 8 kann, steht der Anwendbarkeit der §§. 48 (betr. Anstiftung) und 49 (betr. Beihülfe) des Strafgesetzbuches ebensowenig entgegen.

vorausgesetzt die Wahl des Bureaus erfolgen soll, ist auf

li⸗ und den Steuerämtern

Mitiags 1 ½ Uhr, anberaumt.

8

Zwar sollen nach §. 50 daselbst die persönlichen Scgenschaten

Es ist weder ausnahmslos richtig, daß die Vornahme